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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 20.12.1939
Umfang: 8
eines nationalsozialistischen Abasordneten über den Zwischenfall von Venlo «.rklärte Mincster- vräsident de Geer: 1. Ich bestätiqe. daß am 9. November bewaffnete deutsch« Element« die holländisch« Grenze bei Sßenlo überschritten und sich auf holländischem Gebiet durch Drohun- aen und Gewalttätigkeiten eines Autos be mächtigten. in welchem sich ein holländischer Offizier befand lDi« andern Insassen sollen — außer dem Lenker — die Engländer Belt und Stevens gewesen sein. D. Sch.) Die Identität der Deutschen konnte nicht festgestellt

werden. 2. Ich bestätig«, bat auch die andern Leute, die sich im Auto befanden, mit Gewalt über die Grenze auf deutsches Gebiet aebracht wurden. 3. Die holländische Regierung bat der deutschen Negieruna einen Drotest übermittelt, volle Ec- nugtuuna für diese Grenzverletzung verlangt und gefordert daß der entfübrte Autolenker und die Leiche des holländischen Osfiizers. der nach den Auslagen der Zeugen aetötet worden ist. den Niederlanden herausaeaeben werde. Belgiens Haltung im Falle veränderter Lage Hollands. Brüssel

am 19. ds. der Boxer Ernie Haas verhaftet, der gestanden hat, den deutschen Konsularbeamten Walter o. Engelberg ermordet zu haben. Die geätzte jemalige Luftschlacht Berlin, 18. Dezember. Das D. N. B. berichtet: „Am Nachmittag des 18. Dezember unternah men die Engländer einen großangelcgten Einklug mit 44 modernsten Kampfflugzeugen. Der feind liche Verband versuchte, verschiedene Stellen der Nordseeküste anzugreifen, wurde aber bereits im Anflug nördlich Helgoland von deutschen Jägern gestellt und versprengt

. Es gab verschiedene er bitterte Luftkämpfe Über der inneren Deutschen Bucht. Hierbei wurden nach bisher vorliegenden Meldungen 34 Engländer avgeschossen. In dieser Zahl sind nicht dtc Derluste enthalten, welche die ubriggebllebenen englischen Flugzeuge aller Vor aussicht nach auf dem Rückflug weiter erlitten haben. Bruchstücke abgeschosiener englischer Flug zeuge sind bereits an den deutschen Inseln an geschwemmt, die Besatzung zweie: englischer Flug zeuge gefangen genommen. Einigen wenigen

an der Mün dung der Elbe einen deutschen Kreuzer versenk! hätte, wird vom D. N. B. als vollkommen er funden bezeichnet. Die deutsche Agentur fügt hinzu, es sei immerhin möglich, daß eine Explo sion, die sich an Bord des Kreuzers ereignete, von einem englischen Torpedo herrühre. Doch wurde schon im Heeresberichte vom 14. Dezember erklärt, daß die genannte Explosion nur äußerst geringe Folgen hatte. Nach englischer Darstellung sind in der ob gemeldeten Luftschlacht bei Helgoland zwölf deutsche Flugzeuge

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 19.04.1913
Umfang: 12
wird von Deutschen beschlossen, und zwar von Deutschen ganz allein. Wir brauchen kein Mitreden von fremden Herren, mögen sie in dieser Frage noch so kompetent sein oder mögen sie es nicht sein. (Lebhafter Bei fall.) Der Kanzler erklärte, der Abg. Gradnauer habe sich beklagt, daß der Kaiser in einer Tischrede, die er vor versammelten Landwehrossizieren in Berlin am 10. März gehalten hat, ausgerufen hat: ächte ds- _ , daß jeder Lösung widersetzen wird, die die Interessen Mächte bei uns eine Wirklichkeit

an die sittlichen Kräfte, an den Gottesglauben, an die Gotteszuversicht erinnert, welche die Grundlage geworden sind für die Wiedergeburt unseres Volkes vor hundert Jahren. Der Kaiser hat in dem, was er gesprochen hat, dem preußischen, dem deutschen Volke aus der Seele gesprochen. Das werden Sie uns nicht verkümmern durch die Angriffe, die Sie dagegen richten. (Lebhafter Beifall rechts und im Zentrum, Lärm uud Geschrei bei den Sozialdemo kraten.) Nach einer längeren Debatte, in der mehrere Redner

wieder auf genommen. Die Beleuchtungsanftalten, die Eisen bahnen und öffentlichen Verkehrsanstalten werden regelmäßig betrieben. Ein deilM-WWWer WWW. Die in letzter Zeit immer deutlicher zutage ge tretene Mißstimmung zwischen Frankreich und Deutsch land zeitigt schon ihre Folgen. Die französische Presse ergeht sich zum Großteil mit besonderer Vor liebe in Sticheleien gegen den deutschen Nachbar, hetzt und schürt wegen der deutschen Wehrvorlage, um die breiten Massen in eine erregte Stimmung zu versetzen

. Die Notlandung des Zeppelin-Luft schiffes in Luneville wurde in fabelhaften Schil derungen ausgebeutet. Kaum war aber diese Affäre erledigt, kam es dieser Tage schon zu einem neuen deutsch-französischen Zwischenfall, der im Deutschen Reiche große Aufregung verursacht und beschimpfte sie in unerhörter Weise und !z, ' sie. Mehrere Personen zwangen sie die Knie niederzulassen, schi^N den Hut vom Kopfe und zerrissen den die Menge rief: „Preußische OsfizieA Metz! Ihr wäret in Luneville beim mit!' Sie zwangen

Ausgleichsverhandlungen, die von Prag nach Wien verlegt worden sind, nahmen am 15. April ihren Anfang. Der Ministerpräsident Gras Stürgkh empfing den Finanzreserenten des böhmischen Landtages Dr. Urban und sprach den lebhaften Wunsch nach Flottmachung des böhmischen Landtages aus, worauf Dr. Urban dem Minister präsidenten über den Stand der Landesfinanzen berichtete. Graf Stürgkh wird nächstens noch weitere Vertreter der Deutschen und Tschechen des böhmischen Landtages empfangen. Diese Konferenzen gelten der Frage der Sanierung

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 01.11.1928
Umfang: 8
Für Südtirol. Ich blick« gen Süden zuerst jedesmal, Wenn Höhnlust ich atme, tief drunten das Tal, Im Süden dort, hinter dem silbernen Band Der Firne, dort weiß ich germanisches Land. Dom Eigen der Deutschen ein herrliches Stück, Den Deutschen entrissen durch Lug nur und Tück, In Ketten geschlagen, was deutsch dort sich nennt. Was eisige Schrecken von uns nie getrennt! Ich kenn's so gut, dieses herrliche Land, Es kennen, heißt's lieben mtt Herz und mit Hand, Ich blicke gen Süden — wie trübt

sich der Blick, Nie schwindet dem Sinne der Deutschen Geschick! Und helfen nicht können, so groß auch die Lieb! Ist innige Liebe allein was uns blieb? Ms Wächter steht Zorn, steht der Haß ihr zur Seit, Nicht zagen! Es kommt auch für Deutsche die Zeit! zustellen und stellt die Behauptung auf, daß auch viele andere Staaten Europas den Minderheiten ein ähnliches Schicksal beschieden hätten. Dieser Versuch wird dem itw- lienisthett Blatt wohl kaum viel nützen, denn wir glauben zu wissen, daß auch im heutigen

Italien einsichtsvolle Italiener in großer Zahl leben, welche derlei Auswüchse des Fasthismus, die keinerlei Gleichnis bei einem anderen Kulturstaat hat, verurteilen. Man sieht aber daraus, wie unangenehm den Faschisten, besonders des Auslands, die Erörterung solcher Fragen, die den Faschismus in das gebührende Licht setzen, ist. Schon darum ist es die Pflicht des dutschen Volkes, die Schandtaten, vre an den Deutschen in Südtirol begangen werden, laut in alle Welt hinauszurufen. „ Der nämliche Artikel

wird auch in der französischen Zeituntz „La Liberte' (Freiburg, Schweiz), allerdings in andrer Weise besprochen. Das große Unrecht der „Rüch-i führung' der deutschen Familiennamen wird hierin vol lends anerkannt. Der faschistische Gröhenwahn. Oberaudorf. Alexander Burkhardt. glatten baut eine neue strategische Straße gegen Nor-ttrot. Wie uns berichtet wird, hat man auf italienischer Seite die langgeplante strategisch wichtige Timmels Jochstraße (2500 Meter) von St. Leonhard im Passeier über Stuls—Moos—Rabenstein

keine I Courths-Mahler-Lektüre suchen, sondern sie müssen die Zei- I tung in die Hand nehmen, um aus ihr Belehrung und j Verständnis für die Reform und Einrichtungen des Regimes I zu schöpfen. Mussolini schreitet mit Riesenschritten auf dem Auslaudsftimmen. Hie italienische Auslaudspresse zum Rand der deutschen Familienname». Unser Leitartikel „Der Raub der deutschen Familien-! namen' hat die Pariser „Liberta' recht verschnupft. In einem auf den „Südtiroler' bezüglichen Aufsatz trachtet das in italienischer

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.06.1913
Umfang: 8
hatten. Gleichzeitig wur de zu Gunsten des Volksbundes ein Blumen tag abgehalten, der nach dem allgemeinen Ein drucke ein recht nahmhaftes Erträgnis abwer fen dürfte. , Begrüßungen waren eingelangt von den Bundesgrupxen GHes bei Bozen, Hopfgarten, Galnetsch, Nie derdorf, Tienz, Graz, Tret, Scharnitz, Steinach Welsberg, Schwaz, pertisau, vilpian, Klagen furt, und vom Gau Unteretsch; vom Nord- mährerbund, Sildmährerbund, Bund der christ lichen Deutschen in der Bukowina, Böhmer waldbund, Bund der Deutschen

Niederöster- reichs, „Nordmark', „Südmark', Bund der christlichen Deutschen Galiziens. Bund der Deutschen in Böhmen. Ostmark; Abg. Dr. «Tr ier. Abg. Dr. v. Walther, Dr. Rohmeder, Di rektor Keller. Prof. Edgar Meyer. Schrift- jsteller Sepp Heimfelsen-Spalato, Wanderlehrer Ämann u.a. m. Vom politischen Schauplatz Inland. ^ Statthalter Graf Toggenburg ist von seiner . Wieners Reise.wieder /nach InnsbruT zurückgekehrt.''' '' ' ' ' » Armeebefehl des Kaiser Franz Josef. Kaiser Franz Josef hat aus Anlaß

des Regie rungsjubiläums d«s deutschen Kaisers nächste- henden Armeebefehl erlassen-. „Seine Maje stät Wilhelm II., Deutscher Kaiser und König von Preußen, begeht das Jubiläum feiner 2S- jöhrigen segensreichen Regierung. Seit dem Iahte Z8SI darf sich Mein Heer der Ehre rühinen, Seine Majestät zu den Seinen zu zäh len. vielseitig sind die Beweise von Antell und Huld, die Seine Majestät nicht allein-. 6en Regimentern, die Mt Stolz seinen Namen führen, sondern auch Meiner gesamten Wehr macht

bei allen Anlässen, die Seiner Majestät Blicke auf sie lenkten, zu geben geruht haben. Wenn jetzt Heer und Flotte im. Deutschen. Reithe dem-Allerhöchsten Kriegsherrn in Be- heisteruna zujubeln, dann stimmen auch Ge- stcrreich-Ungarns Krieger und Seeleute freudig ein. Ich an deren Spitze bringe Seiner Maje- stät. Meinem treuen Freund und erhabenen Verbündeten,^« Gruß, meines Heeres, Mei ner landwehren und Meiner Kriegsmarine mit. Unser Aller Herzenswunsch, der All mächtige mit der Fülle seiner Gnade betreue

Seiner Majestät Kaiser Wilhelm bis in die fernste Zukunft zum Wohle ^seiner ruhmreichen Wehrmacht und zum Heile des Deutschen Rei ches.' Neue Partei in Ungarn. Die Kos- futhpartei. die Iusthpartei. sowie parteilose und die Abgeordneten der Unabhängiqkeitspar- iei beschlossen, auf 8er Grundlage eines ge meinsamen Programms die Vereinigung zu einer, neuen partes die den Namen Vereinigte Anabbangiakeits- und qser Partei führen und unaesähr hundert Abgeordnete an Mitgliedern Zählen wird. Die Vartei wählte

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 12.10.1918
Umfang: 8
, die Aus am Abeod des 8. Oktober südöstlich von Cambrai wieder in den Lefitz von Seranvillers und der Höhen beiderseits von Csnes brachten, haben in erster Linie bayerische und rheinische Regimenter sowie. Truppen der deutschen Jägerdiviston die LoS- lösung vom Gegner wesentlich erleichtert. Im Laufe deS gestrigen Tages ist der Feind beiderseits der Römerstraße w Richtung Le Chateau mit stärkereu Kräften gefolgt. ' ' Unsere Vortruppeu wehrten die hier in Ver- binlmng mit Panzerwagen augesetzte Kavallerie

ab. Stärkeren Jnfanterieangriffen wichen sie schrittweise kämpfend auf ibre neuen Stellungen aus. Am Abend Sand der Feind östlich der Linie Berty—Bnsigny— Bohain. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen. Am Rande der Argonnen scheiterten die An griffe der Amerikaner und Franzosen unter schwe ren Verlusten für den Gegner. Connay, in das der Feind eindrang, wmde wieder geuommev. ' Heeresgruppe des Generals v. Gallwitz. > Der Hauptstoß der zwischen Aire und Maas geführten Angriffe war gegen Sommerauce

Erfolge warnen: Wir Tiroler VolkSblatt. kommen nur schwer vorwärts. Es steckt noch arg viel Kraft im „Fritz': Das Blatt bemerkt dazu: Unsere Korrespondenten an der Front bestätigen dies und erklären, daß die deutschen Truppen sich wieder so gut schlugen wie je. * Aus allen Teilen Ungarns laufen Nach richten über die epidemische Ausbreitung der spani- schen Grippe ein. Sämtliche Schuten des Landes find gesperrt. . ^ Nach dem „Osservatore Romano' ist Mgr. Nicrota, apostolischer Delegat in Chile

und teuer! Und an unseren deutschen Heimstätten und Siedlungen, die als Ueberreste einstiges deutscher Vorherrschaft vom Gartsee bis zur Mendel und vom Sellajoch bis Lusern zerstreut im verwelfchteu Gebiet liegen, hän gen wir mit ganzer Seele! Aber die politische Umwälzung, die sich gegen wärtig in Oesterreich vollzieht, sowie der kommen der Friedensschluß bringen beide unser Volkstum uud unseren Besitzstand in Gefahr. Wir dürfen dieser Gefahr nicht unvorbereitet gegeuübertreten, sondern müssen

ms, das deutsche Bollwerk südlich der Sprachgrenze aufzurichten, ehe die Ereignisse über uns zusam menschlagen! - Heist unS bei der Sammlung eines völkischen WehrschatzeS. denn wir brauchen zur Durchführung der Organisation des Widerstandes der Deutschen in Welschtirol mehr Geld, als wir aus eigenen Mitteln aufzubringen vermögen! Denkt Euch iu die Lage der Deutschen in den Vermischten Gebieten, die nunmehr vor dem schwer sten Kampf um ihre Existeuz uud um ihr Tiroler- tum stehen, — uud Ihr werdet gerne

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.03.1921
Umfang: 8
der deutschen Sache ist um so höher anzuschla Stimmen. Der Abslimmvngstog ist im allgemeinen ruhig ver laufen, nur ln den an Polen grenzenden Gebieten kam es zwi- lchen polnischen und englischen Truppen zu heftigen Kämpfen. Aus beiden Seiten gab e» zahlreiche Tote.' S c Deutschland und 390.000 für p ünchener Korresvondenten erscheint dür rs ai ielkere Teilergebnisse der Abstimmung. . . ch unseres Sonderberichterstatters aus Beuchen überholt. Dir Echriftlettung.) bas Telegramm Berlin, 22. März. Dle

in seiner überwiegenden Mehrheit von Polen nicht« wissen will. Wir Südtiroler freuen uns ganz besonder» mit den deut schen Oberfchkesiern und allen unseren deutschen Brüdern über den Erfolg der deutschen Sach«. Jeder Sieg des Deutschtums ist auch uns wieder ein neuer Hoffnungsstrahl auf bessere Zelten und verstärkt in uns di« Zuversicht, bah auch für un« und alle anderen unter fremder Knechtschaft schmachtenden Deutschen wieder einmal die Stunde der Gerechtigkeit schlagen wird, die uns heimführen wird zu unseren

Brüdern im Reiche. Jeder Sieg der deutschen Sache -ist auch unser Sieg und wird dazu beitragen, eine raschere Verständigung zwischen der deut schen und der italienischen Nation, welche naturgemäß über Südtirol führen muß, herbeizuführen. Schlesier» für Deutschland gerettet. (Telegramm unsere» nach Oberschlesirn entsandten Sonder- ' rrich De, nlB der für Deuts Städte haben vorwiegend kü .. . dle Landkreis« mehr polnisch, was auf dle ‘ '»ein stächen ruhig ver lausen. Teilergebnisse der Abstimmung

. (Telegramm unsere» Sonderberichterstatters.) Volksabstimmung gegeben werden kann.. Dis Hauptgr chafts- r des Verbandes belmattreuer Oberschlester teilt mit, dasz Wahlbeteiligung Überaus groß war und fast durchwegs 100 Prozent betrug. Zu wesentlichen Zwischenfällen ist es bisher nicht gekommen. Di» 2 Uhr nachts waren in Berlin, soweit bi« deutschen Stimmen in Betracht kommen, folgende Resultat« bekannt: Kreis Kreuzburg 02 Prozent, Kattowitz- Stadt 91 Prozent, Kattowitz-Land 72 Prozent, Oppeln 94 Pro- ent

haben die Feinde des deutschen Voltes nicht geruht, bis in allen Ländern der Entente die Meinung vlatzgegrisfen hatte, daß Deutschland allein am Kriege schuld sei. Lloyd George hat auf der Londoner Konferenz neuerdings betont, daß die Anerkennung der deut- chen Schuld am Kriege die Grundlage des Vertrages von Ver- ailles bilde, die hinfällig werde, wenn man diese Anertenung verweigere oder aufgebe. Dadurch ist die Schudfrage ln ihrer ungeheuren Tragweite neuerdings aufgerollt. Auf deutscher Seite wurden

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 16.11.1938
Umfang: 8
erfolgten Verunglimpfungen britischer Minister und Abgeordneter vorzubringen.' Auf die Zwischenfrage eines Abgeordnete», ob die Regierung nickt die Absicht habe, zu sammen mit einigen andern Mäckten die Reichs regierung wissen zu lassen, was für einen Ein druck die jüngsten Unruhen und die an sie anknüpfenden Massnahmen im Ausland gemacht hätten, antwortete der Premier.'dass das heute auk vielen Wcoen »nd durch viele Kanüle ge schehe und dass darüber bei der deutschen Regie rung gar kein Zweifel

zu einer Unterredung in der Wilhclmstrasse suchen wird. Zur Reise des Botschafters erklärt die „Nacht ausgabe'. dass die von der amerikanischen Presse im Zusammenhang mit dieser Meldung ausgegcbenen sensationellen Kombinationen seder Grundlage entbehren und Deutschland übrigens ganz kalt lassen. Amerikanische Kundgebungen gegen den deutschen Antisemitisinus. Washington. 15. Nov. Der chemailge Präsident Hoovcr. der Gou verneur von Kansas. Laudon, der frühere Gou verneur von Newnork. Al Smith, sowie

Ee- neralstaatsanwalt Thomas Dcwen und Innen minister Jckcs sprachen sich in Rundfunkreden über alle Sender schärfstens gegen den deutschen Antisemitismus aus. Ickes hob dabei bcrvor. dass er als Privatmann spreche und nicht iu seiner Eigenschaft als Kabinettsministcr. Am Montag abends kam cs in Newnork bei der 'Ankunft des deutschen Dampsers „Bremen' zu antideutschen Kundgebungen. In den Strassen zirkulierten Gruppen mit Schriftplakaten, auf denen stand: „Haltet die deutschen Dampfer ausserhalb des Hafens

von Newyork an!' „Ab. bruch der Handelsbeziehungen mit Hitler!' Vollständiger Ausschluß aus den deutschen Schulen. Berlin, 14. November. Ncichsministcr Rust hat vorbehaltlich weiterer gesetzlicher Regelung mit sofortiger Wirkung fol gende Anordnung erlassen: „1. Juden ist der Besuch deutscher Schulen nicht gestattet. Sie dürfe» nur jüdische Schulen be suchen. Soweit es noch nicht geschahen sein sollte, sind alle zurzeit eine deutsche Schule besuchenden jüdischen Schüler und Schülerinnen sofort

zu entlassen. 2. Wer jüdisch ist, bestimmt Paragraph 5 der Ersten Verordnung zum Reichsbürgergcsetz. 9. Diese Regelung erstreckt sich auf alle mir unterstellten Schulen einschliesslich der Pflicht schulen.' Ein in Vorbereitung befindlicher Gesetzentwurf sieht vor. datz künftig kein Jude mehr an ocutschen Hochschulen zugelassen wird. Reichsminister Rust hat durch telegraphische Weisung an di« Rektoren der deutschen Hochschulen angcordnet. dass den Juden die Teilnahme an Vorlesungen und Hebungen, sowie

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.02.1921
Umfang: 8
und Art der Kritik, sei die Rede an gesichts der Wehrlosigkeit Deutschlands gegenüber haßerfüllten Feinden ein großer Vorzug. Sie soll der Welt klarmachen, daß Dr. Simons auf dem „Rein' bestehen bleiben werde. Wenn man es auch für fraglich hält, ob die von Dr. Simons angekün- dtgten neuen deutschen Gegenvorschläge diesmal mehr Erfolg haben werden als einerzrit in Brüssel, so anerkennt man doch deren Rotwendigke t, aus der Verpflichtung Deutschlands alles Mögliche zu versuchen, um das Los dauecndec

Versklavung vom deutschen Volke, abzuwenden. Im allgemeinen entspricht die Entscheidung des deutschen Kabinetts durchaus dem Emp finden des deutschen Volkes, das geschloffen hinter der Regie rung steht. Berlin, 8. Feber. Auch der Deutsche Beamtenbund er klärt seine Entschlossenheit zu einer Einheitsfront aller Arbeit nehmer. um entschiedensten Widerstand gegen die Wirtschafts- bedingungen verblendeter Gegner zu zeigen. Bayern» Protest gegen die Ententeforderungen. München, 3. Februar

. Der Protestkundgebung des Landtages haben sich auch die Städte Danerns angeschlossen. Im Nürnberger Stadtsenat fand eine Kundgebung statt, wo bei der Bürgermeister in einer Aussprache gegen die beabsich tigte Vernichtung des deutschen Volkes und der Versklavung an die Entente protestierte. Die bürgerlichen Parteien der Münchener Stadtvertretung haben im Stadtrat einen Drtng- lichkeitsantrag eingebracht» worin das Direktorium aufgefordert wird, unverzüglich einen Ausschuß von führenden Männern aller Volkskreise

: Wir betrachten es als sicher, daß die Arbeiter der ganzen Welt, auch die der siegreichen Länder, sich erheben und gegen diese Entscheidung protestieren wird. Denn ein Sklavenleben, wie es'der deutschen Arbeiterklasse zugedacht ist, wird selbstverständlich nur dazu beitragen, daß die Arbeiter auch In anderen Ländern in da» schärfste Elend geraten. Die Haltung Amerika» zu den Pariser Beschlüssen. Rauen, 3. Feber. Von Amerika wird nach Pariser Meldungen keine Zustimmung zu den Beschlüssen der Pariser Konferenz

erwartet. Man glaubt eher an amerikanische Vorbe- halte wegen der schädlichen Wirkungen, besonders der Export- steuer aus den Handelsverkehr Amerikas mit Europa. Offizielle amerikanische Kreise betonen den allgemein unpraktischen Eha- rakter des Pariser Reparationsprogramms. Sabolierung der pariser Beschlüsse. Pari», 3. Februar. Ueber die Abreise des deutschen De- legierten Bergmann ist man verstimmt, da die Arbeiten der Sachverständigen unterbrochen und »bis März vertagt werden müssen. Man betrachtet

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.02.1918
Umfang: 6
, daß man Deutschland nicht be siegen könne, und wolle diesem im Osten jene Kompensationen gewähren, die es brauche^ um bei den Verhandlungen mit England und Ame rika nachgiebiger zu sein. Vergebliche Propaganda der russischen Revolu tionäre unker den Kriegsgefangenen. Die „Nordd. Allg. Zeitung' schreibt über die verfehlte Propaganda der russischen Revolutio näre unter den deutschen Truppen: Unsere Ge fangenen in Rußland benützen die Unordnung im Lande und die innner schlechter werdende Besetzung der feindlichen

. Z Sie Vieäerkerttellung 1 Züätirols. ^ Den „Münch. N. Nachr.' wird aus Inns- ! brück geschrieben: ^ Die Jnnsbrucker Statthalters! hat im von- j gen Jahr eine Landeskommission für die be- i schädigten Gebiete ins Leben gerufen, in der j merkwürdigerweise die Deutschen Südtirols, ob- ! wohl ihnen der italienische Krieg furchtbare Opfer und Verluste an Hab und Gut auferlegt z hat, nicht vertreten waren. Um so enger schalten ? sich die zurückgesetzten deutschen Eigner und i Siedler um ihren Wirtschaftsrat

, der als der berufenste Vertreter der deutschen Kriegsgeschä digten südlich der Sprachgrenze an die Stakt- halterei und an die Landeskommission eine Ein- ! gäbe richtete, in der er auf die Wünsche und Rechte der Deutschen Südtirols hinweist und zu einem Einvernehmen mit den beteiligten Stellen zu gelangen trachtet. In dieser Eingabe heißt es u. a., daß der Wirtschaftsrat Wert darauf legt, daß an allen Orten Südtirols, wo Deutsche wohnen, in den örtlichen Kommissionen auch deutsche Vertreter Sitz und Stimme erhalten

. So lange dies nicht der Fall ist, können die Deutschen Südtirols der Landeskommission nicht jenes Vertrauen ent gegenbringen, das diese Körperschaft braucht, ! um über jeden Vorwurf der Einseitigkeit und Parteilichkeit erhaben zu sein. Eine Nichtbeach tung der vorliegenden Ausführungen und der ^ berechtigten Wünsche der deutschen Minderheit Südtirols durch die Landeskommission erscheint ^ kaum möglich und würde insofern? ein unlieb- ^ faines Aufsehen erregen, als sie einer absicht lichen Ausschaltung

der Deutschen von der - Wiederaufrichtungsaktion gleichkäme. Die Deut schen Südtirols sind der Öpferrolle müde, und ihre unverschuldete Notlage, ihre Verluste an Hab und Gut, ihre stets bewiesene Treue zu Kaiser und Reich und ihr Anspruch auf Gleich berechtigung mit der italienisch sprechenden Mehrheit des Landesteiles geben ihnen das Recht, gehört und beachtet zu werden. ! Man kann wirklich neugierig sein, schreiben dazu die „Jnnsbrucker Nachr.', welche Haltung die Statthalters! und die Tiroler Landeskom

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 27.04.1898
Umfang: 10
war die Versammlung, die gewiss auf jeden Zuhörer ihre gute Wirkung nicht verfehlte, zuende. Der ganze Pöbel hatte sich am Ausgange auf der Straße postiert und vergieng sich zu den gemeinsten Insulten mit Stöcken aus die hinausziehenden Zuhörer. Dabei hatte die Geistlichkeit am meisten zu leiden. Der „Christlich - sociale Verein' ist also das erstemal ins Leben getreten und hat einen glänzenden Erfolg zu ver zeichnen. Möge es nur so weitergeheil und die christliche Sache wird siegen. Versammlung des deutschen

Bollsvereines für Südtirol. Freitag, den 22. April versammelte sich das deutsche Volk (?) Südtirols d. h. eine an die 200 kaum hinanreichende Zahl Mitglieder des deutschen Volksvereines sür Südtirol und Neugieriger im kleinen Bürgersaale sowohl um die Referate über die Fassaner Frage als auch über die politische Lage in Oester- reich anzuhören und auch gegen die Rede Dr. von Grabmayr'S, welche er in Meran gehalten, Stellung zu nehmen. Den Vorsitz führte unfer Herr Bürger meister Dr. I. Perathoner als Obmann

befriedigende Erledigung. Redner besprach auch die mit großem Eifer betriebene Gegenagitation von Seite des italienischen Clerus und machte Ausfälle gegen die Person des hochw. Decans Delugan in Fassa, welche aber in- soserne ungerechtfertigte genannt werden müssen, da eben gerade dieser Priester es ist, der seit Langem schon sich um die Förderung und Hebung des Deutsch- thums in Fassa verdient gemacht und dort ein deutsches Lehrlingsheim gründete und für die Gründung einer deutschen Schule eingetreten

es auch in diesem Falle eben nur mehr wieder um die Verhetzung zu thun sein. Redner besprach sodann die von Seite wahlbechtigter Fassaner eingeleitete Gegenagitation und erwähnte, dass 500 Männer aus dem Fassathale den engeren An schluss an das deutsche Südtirol und sür die Einführung der deutschen Unterrichtssprache in einer Petition an den Landtag sich aussprachen. Leider war der BeschluS des Landtages in dieser Hinsicht ein sehr „lauwarmer' und ließ die Wünsche der Fassaner mehr oder weniger unbefriedigt. Herr

über die ge genwärtige politische Lage. Zurückgreifend auf das Ministerium Taaffe und Badeni besprach er die stets geübte Bevorzugung der Wünsche des Großgrundbesitzes und die Zurückdrängung der deutschen Fortschrittspartei (Liberalen). Besonders eingehend sprach der Redner über das Wirken Badeni's, der mit den bestehenden Ver hältnissen in Oesterreich vollends unbekannt, einen Fehl griff um den andern machte und seine Unkenntnis der Dinge auch oft genug zur Schau trug. Weiters be sprach er den Ausgleich mit Ungarn

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 25.09.1924
Umfang: 8
nach Nationalitäten zusammenzusetzen haben, wobei der Vertretung Nr. 220 der deutschen Studentenschaft mehrere Vorrechte eingeräumt werden. Die Folgen der Reparationspolitik. Londo n. 25. Sept. (A. B.) Der Sekretär der Bergarbeitervereinigungen erklärte in einer Unterredung, daß die englische BergcMeiter- schaft nicht dulden könne, daß ihre deutschen Kollegen zu Reparationssklaven gemacht wer den und durch ihre Mehrarbeit bei niedrigeren Löhnen auch der englischen Arbeiterschaft scha den und deren Lebenshaltung

aus den tiefen Stand der deutschen Arbeitr herunterdrücken. Bereits seien infolge der deutschen Konkurrenz 97.0 00 englische Bergarbeiter ar beitslos. Ein tschechisches Steuererleichterungsgesetz. Prag, 25. Sept. (A. B.) Nach langen De batten hat das Abgeordnetenhaus gestern das Steuererleichterungsgesetz ungenonrmM, das be stimmt, daß die Steuern abgeschrieben werden können, wenn die Existenz des Steuerträgers durch dieselben gefährdet erscheint. (Das könn ten wir auch brauchen.) Kein Attentat

wird aus Neu- york gemeldet: Lafolette hielt anläßlich der Tagung der Steu- bengeMschast im Aankeestadion vor 30.000 bis 40.000 Deutschen eine Rede, in der er ein Bild von den deutschen Leistungen in Amerika entwarf. Er sagte unter anderem: „Es ist meine Pflicht, daran zu erinnern, daß sich die Deutschen Amerikas in ganz hervorragender Weise am Aufbau des Landes beteiligt haben.' Seine Rede wurde oft von Beifalls stürmen unterbrochen. Auf den Straßen und bei sei nem Erscheinen im Stadion wurden

ihm begeisterte Huldigungen durch Umzüge und Spalierbilden dar gebracht. Seiner Rede folgte nicht endenwollender Beifall. Diese größte Deutschkundgebung der letzten zehn Jahre legte ein beredtes Zeugnis dafür ab, daß die Deutschen Neuyorks in ihrer Mehrheit für Lafolette stimmen und damit einen wichtigen Fak tor bei den kommenden Wahlen darstellen werden. — Falls im November dieses Jahres die „dritte Partei' sich wirklich durchsetzen sollte gegenüber den alten Parteien, vergißt hoffentlich Lafolette

seine Wahlreden nicht so schnell wie Woodrow Wilson, der auch nur mit Hilfe der Deutschen siegte. ' Mü n ch e n, 25. Sept. (A. B.) Gestern ist der Herausgeber der sozialistischen. „Münchner Post' gestorben, Tagesneuigkeiten. t. Maßnahmen gegen Hochgebirgstonren Ju gendlicher. In österr. und Schweizer Touristenkrei sen wird cine von alpiner Seite zusammengestellte Nachweisung viel besprochen, wonach sich Heuer im Hochgebirge zahlreiche schwere und todbringende Un fälle von jugendlichen Touristen ereignet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 27.03.1919
Umfang: 12
Doimerstag. den 27. ^>cärz. M« gleich nach Bekanntwerden der Ereignisse mit Marschall Foch die Angelegenheit beraten. Neben . -ii.cu Maßnahmen zur Bannung der Gefahr scheint man durch diese Vorfälle noch mehr zur Ucver' >'<nmg zu kommen, das; der Abschluß des Friedens keine Verzögerung mehr erleiden darf Man wird trachten, so schnell wie möglich die deutschen und italienischen Grenzfragen zu re' geln und durch den Abschluß des Miedens die einzelnen Staaten, die an Ungarn grenzen, in ih rem

und sich mit den russischen Bolschewisten in Verbindung setzen. David, ein Mitglied der deutschen Frie- densdelegation. erklärte einem Vertreter der „Temps': Keine deutsche Regierung wird einen Frieden unterschreiben, der den wirtschaftlichen und politischen Tod Deutschlands bedeutet. Zusammentritt der bayerischen Landesversamm lung. Am 17. März ist der bayerische Landtag, der sich das erste Mal am 21. Feber, dem Tage der Ermordung Kurt Eisners, versammelte, wie der zusammengetreten. An der Spitze der neuen Regierung

, daß sich die sozialistischen Minister Ex zellenz nennen lassen. Beim Zusammentritt der deutschen Ratio - naloei-sammlung wird ihr von der Regierung eine neue Steueroorlage in der Höhe von 2>/^ Milliarden unterbreitet werden. Hauptsächlich sollen die neuen Steuern aus der Mehrbelastung der UiiterhaUungsveranstaltungen ausgebracht i werden. Man denkt auch an die Erhöhung der Eiseubahntarise. Von der deutschen Nationalversammlung. In den letzten Sitzungen der deutschen Na tionalversammlung wurden unter anderein die Fragen

sich die Na tionalversammlung bis ziyn 25. März. Die Ver handlungen werden in Weimar wieder aufgenom men werden, hernach aber wird die Nationalver sammlung nach Berlin übersiedeln. Die Deutschen für einen ..Wilsonsrieden'. Die deutschen Blätter erklären, daß das deut sche Volk nur einen Frieden annehmen könne, der die 14 Prmkte Wilsons zur Grundlage hat. Erzberger forderte in einer Versammlung des Bundes snr die Völkcrvereinigung. die Bolksab - stiuiii'ung in Elsaß-Lothringen und im Saarbek- ken sowie in Ostpreußen nnd

. : Die deutsche Regierung hat einen Eil herausgegeben, wonach kein Ungehörig der Entente Deutschland ohne spHt Bewilligung der deutschen Waffenstillstands!« Mission betreten darf. Im Erlaß heißt Deutschland brauche nicht Kontrollkommissior sondern Brot und Frieden. . In P'r eußen ist eine Ministerkrise i! getreten. : Kaiser Wilhelm wurden von Regierung Deutschlands 600.000 Mark sen. Das Gesamwermögen des Kaisers soll nach einer Meldung des „Newyork American 7S Millionen Mark belaufen. Nach einer Meldung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.07.1890
Umfang: 4
Steuern zahlt als früher, dabei wird aber keiner nachweisen können, daß, feitdemÄeGetreide- nnd Viehpreise um so viel höher HKiegen, sich die Gewerbe, Handel und Wandel um so viel gehoben haben, daß die unter der zwölfjährigen klerikalen Herrschast eingetre« teneSteuererhöhung ausgeglichen würde. <Die deutschen Industriellen Böh mens) rechnen ohne weiters damit, daß die nächstjährige Höhmische Landes-Ausstellung von den Deutscheu nicht beschickt wird, trotzdem sie heute schon große Geldopfer

für eine würdige Repräsentation Deutsch-Böhmens gebracht haben. Man übereilt aber nichts. Im Hinblick auf den Ausgleich, an dem die Deutschen treu festhalten, haben diese ihre Betheiligung zugesagt und nur mit Rücksicht auf diese Zusage hat der Kaiser daL Protektorat der Ausstellung übernommen. Wenn am kommenden Samstag von der deutschen Parteileitung in Prag beschlossen würde, die ge- leistete Zusage wegen der nicht zugehaltenen Fnedensversprechungeu zurückzunehmen, dann wäre daS ein ernster uud weittragender

politischer Akt. Mit großem Ernst muß deßhalb dieser für die ganze nächste Zukunft der Deutschen Oesterreichs entscheidende Schritt berathen werden; jetzt könnte eine einzige Uebereilung unwiederbringlichen Scha den stiften, womit allerdings nicht gesagt ist, daß »die gesunde Farbe der Entschließung von der Gedankensblässe angekränkelt* werden könnte. Liegen die Dinge in Böhmen so. daß Nachgiebig keit, Vom Uebel wäre — dem Prager Stadtrath gegeuüber hat sich ja schon einmal die vornehme Denkart

der Deutscheu als unangebracht erwiesen — dann entbrennt eben wieder der alte Krieg Mau ist semer müde, aber wir find streitmnthig genug, um ihu lieber zu Ende zu kämpfen, ehe wir faulen Waffenstillständen zustimmen. Auch ein entscheidender Sieg bringt Ruhe und Frieden. So ferne können tvir dem Siege nicht mehr sein. Das Märchen von den „faktiösen Deutschen' ist als solches vou derRegieruug erkannt; die Aus- gleichsverhandlvvgev, uud was auf sie folgte, hab^n klar dargethan, was das Schlagwort

Presse über KaiserWil- Helm.) Das „Morgenblad' von Christiania er widert auf die abgünstigen Bemerkungen, welche ein Theil der dänischen Presse über den Empfang Kaiser Wilhelms in Norwegen gemacht hat: .Die zänische Presse hat über den Kaiserbesuch in Norwegen einen Ton angeschlagen, der einer ge bildeten Journalistik wenig würdig ist. Wenn Norwegen den jungen Deutschen Kaiser herzlich empfangen hat, so darf dieß keine Bitterkeit von Seiten Dänemarks erwecken. Die Ereignisse von 1864

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 02.10.1914
Umfang: 10
die Abgeordneten ihre uner schütterliche Treue versichern und für die öster reichisch-ungarischen und deutschen Heere von Gott den vollen Erfolg^erflehen. WM! W W Mll. Das Budapester ungarische Korr.-Bureau meldet aus Ungvar vom 29. Sept. : Gestern mit tags traf hier ein höherer Generalstabsoffizier aus Uzsok ein und teilte dem Obergespan amt lich mtt, daß die Kämpfe unserer Truppen um Uzsok im Laufe der Nacht und gestern morgens von Erfolg begleitet waren und es gelungen ist. den Aelnd zurückzuschlagen, sodaß

von Kronstadt lM die Gouverneure von Kronstadt, Peters burg und Wyborg aufgefordert, die streng sten Maßnahmen zu treffen, daßi sämtliche Deutschen, Oesterreicher und Ungarn, bie innerhalb der Festungsgel i:te geblieben sind, diese zu verlassen haben, widrigenfalls sie als Spione behandelt würden. Außerdem wurde der Gebrauch der deutschen Sprache verboten. BM WW« MMWU Das Budapester Korr.-Bureau meldet: Unsere Offensive in Serbien schreitet erfolgreich vor wärts. Der Versuch der Serben, unsere Offen sive

ist von den serbischen Trup pen zerniert, die gewaltsam die Leute fort führen und in die serbische Armee einreihen. Zwischen der Gendarmerie und der Bevölke rung kam es zweimal zu Zusammenstößen unter Gewehrfeuer. 2SZ Familien, deren Ober häupter flüchteten, wurden verhaftet: vier Frauen sind in der Gefangenschast niederge kommen. Die Bevölkerung des Stadtbezirkes ist grausamen Untersuchungen ausgesetzt. BW WMWMMWW. Von der Front liegen keine neuen deutschen Meldungen vor Nach englischen Berichten

wird mit außerordentlicher Erbitterung gekämpft. Die Umgehung des rechten deutschen Flügels ist, wie jetzt auch die Verbündeten zugeben, miß lungen. Die Franzosen verfolgen eine ähnliche Taktik, wie sie die Japaner gegen den Flügel Kaulbars bei Mukden angewendet haben, und wollten die Deutschen umfassen sowie die höchst wichtige Hauptverbindungslinie St. Quentin-Charleroi- Namur nehmen, um von da die Rechte und das Zentrum zu eiligem Rückzüge auf die belgische Grenze und die Maaß zu zwingen. Wegen der gewaltigen

Bedeutung dieses Schlachtabschnittes haben beide Teile riesige Verstärkungen heran geführt. Nunmehr ist die Entscheidung bald zu erwarten. Anderersets suchen sich die Deutschen eine neue Durchgangslinie zu erringen bei dem östlichen Flügel bei Verdun, indem sie durch die Besetzung der Mäaß-Höhen bei HattowChätöl die Straße Vigneulles-Säint Mihiel beherrschen. Londoner Meldungen geben zu, daß die ge fürchteten 42 Zentimeter-Geschütze vor V e r - o un in Stellung gebracht

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 08.09.1896
Umfang: 12
Seite 2 Meraver Nr. 109 Halter Galizicn'L war? Sollte er nicht vielleicht den Namen Graf Badeni führen? Möge denn der Ministerpräsident nachholen, was der Statthalter versäumt hat! Hätte er nur nicht gar zu viel mit der Vertretung der österreichischen Interessen bei dein ungarischen Ausgleich zu thun! Da wird ihm wohl keine Zeit übrig bleiben! Zur Zarettreise. Am Samstag um 8'/« Uhr früh hi lt das Zarenpaar, empfangen vom deutschen Kaiser paare, (Kaiser Wilhelm war in der Uniform

des Preobraschensky - Regiments mit dem Bande des Andreasordens erschienen), ferner von den Prinzen Heinrich und Albrecht in russischer Uniform, vom Fürsten Hohenlohe, Staatssekretär des Aeußern von Marschall, Fürsten Radolin, dem früheren Botschafter von Schweinitz :c>, vom deutschen Volke ehrerbietig und mit freundlicher Erregung begrüßt, feinen feierlichen Einzug in die schlesische Hauptstadt. Die Kaisertage zu Breslau gestalten sich in diesem Jahre durch den Besuch des Beherrschers aller Reußen

zu einem Ereignisse von hoher politischer Tragweite und die gesammte deutsche Presse widmet den hohen Gästen freudige Begrüßungsartikel. „Interessierte Kniebeugungen und berechnungsvolle Bauch- rutschungen, wie sie ihn in Frankreich erwarten, hat der Zar in deutschen Landen allerdings nicht zu gewärtigen. Aber was mehr werth ist, es be grüßt ihn bei uns ein politisch reiferes Volk, das in seinem Selbstbewußtsein es sehr wohl zu würdigen versteht, wenn der Souverän des großen Nachbar- reiches

national gesinnt war, wünschte leidenschaftlicher die Umgestaltung deS Bundes, und auch die badische Regierung lam dahin, die Nothwendigkeit einer Zentralgewalt und der Berufung eine? deutschen Parlaments kräftig zu betonen. Da der von Oesterreich ausgearbeitete Reorganisationöplan für Preußen unannehmbar war, so konnt« ihm der Großherzog nicht zustimmen, aber das bessere Verhältniß zu Preußen erhielt dann wiederum eine andere Wendung durch die Entwickelung der schleswig-holsteinischen Frage

erfolgte die Abfahrt des russischen und des deutschen KaiserpaareS nach dem Paradefeld. Die beiden Kaiser und die beiden Kaiserinnen hatten in je einer a 1a Daumont bespannten Hofequipage Platz genommen. Als Eskorten dienten wie bei der Fahrt vom Bahnhofe zum Landeshause die Eskadronen des Husarenregiments Kaiser Nikolans II. und des Gardedragoner-Regiments Kaiserin Alexandra von Rußland. Die allerhöchsten Herrschaften wurden auf der Fahrt nach dem Paradefelde von den dicht gedrängten Volksmassen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1935
Umfang: 6
abgeschlossenen Konkordat steht, mit dem die vorausgegangenen vervollständigt und vertieft wurden, und das den deutschen Katholiken „Freiheit des Bekenntnisses und der öffentlichen Ausübung der katholischen Religion (Art. 2) zusicherte. Man war daher der Meinung, daß die verschie denen ständigen und immer schwereren Belästi gungen, denen die kirchlichen und katholischen Be hörden in ihren Verbänden, Schulen, Werken u. Einrichtungen ausgesetzt waren, durch Elemente provoziert worden wären

veröffentlicht wurde und in dem es hieß: „Der Mnister für innere Angelegenheiten und für Preußen, gibt bekannt, daß das Gesetz über den Schutz einer erblich belasteten Generation für alle giltig ist und oon jedem Deutschen auch kraft der Bestimmungen des Konkordats beobachtet werben muß.' „Es besteht also kein Zweifel — schreibt das Blatt des Hl. Stuhles —, daß nach der Thesis des Herrn Ministers das Sterilisierungsgesetz auch von jedem deutschen Katholiken» auch kraft des Konkordats befolgt werden muß

der katholischen Religion' gewährleistet. Demzu folge stellen sich die Organe des Staates, wenn sie den kirchlichen Behörden, den Priestern und den Gläubigen die Aeußerung ihrer Überzeu gung bezüglich des sogenannten Sterilisierungs- gesetzes und des Handelns nach ihrem Gewissen verbietet, in Widerspruch mit der angeführten Disposition des Konkordats. Nach einer eingehenden Überprüfung der Ar tikel des Konkordats, beweist das Organ des Va tikans, daß der Protest des deutschen Reichsmini sters siir innere

mit dem Deutschen Rei che am 16. September' 1933 vereinbart wurde u. daher eine formelle Verpflichtung für die deutsch« Regierung darstellt: „Vor dem Austausch der Ratifizierungsurkunden hat der Heilige Stuhl der Regierung des deutschen Reiches in mündlichen und schriftlichen Expositionen eine Reihe von Punkten betreffend die Auslegung des Konkordats und die bisher nicht erfolgten Anwendungen über mittelt. Sie beziehen sich vor allen« auf die Tätig keit und den Schutz der katholischen Organisatio nen, sowie

auch auf die Freiheit der deutschen Ka tholiken öffentlich auch auf dem Wege der Presse die Lehren und, Grundsätze des katholischen Glau bens und der katholische» Moral darzulegen und zu erklären. Die deutsche Reichsregierung hat dem Heiligen Stuhl erklärt, daß sie bereit sei, sobald als möglich diese Punkte zu behandeln, lim zu einein gegenseitigen Übereinkommen zu gelan gen, das im Wortlaut und im Geiste dem Konkor dat entspräche.' Der Text dieses Comuniques ist so klar, daß er keiner weitere» Kommentare bedarf.

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 11.11.1898
Umfang: 14
, sondern erstreckt sich auch auf deren Frauen und Kinder. Verschiedene angesehene reichsdeutsche Blätter sehen sich veranlaßt, auf die in der Abgeordnetenhaus-Sitzung am 5. ds. gefallenen Aeußerungen Schönerers Worte derAbwehr folgen zu lassen. Sie betonen, daß sie stets mit großer Wärme für die Deuischen in Oesterreich eingetreten sind, die sich im Stande der Nothwehr befinden und denen durch die Sprachenverordnungen in ih-en verschiedenen Auslagen daS bitterste Un recht zugefügt worden ist, daß die Deutschen

im Reich mit Entrüstung und herzlichem Bedauern den Kampf verfolgen, den ihre Stammesgenossen in Oesterreich um die Erhaltung ihrer natio nalen Eigenart führen. „Nie aber darf und soll sich diesen Empfindungen', schreibt z. B. die Münchener „Allg. Ztg.', „das Gefühl einer selbst süchtigen Hoffnung beigesellen. Diejenige Partei, deren Politik mit dieser Hoffnung rechnet, erfreut sich im Deutschen Reich keiner Sympathien.' Schönerer habe Worte des Kaisers Wilhelm zur Unterstützung von Wünschen zitiert

, deren Er füllung weder die deutsche Regierung noch das deutsche Volk herbeisehne. .Deutschland ist', heißt es in dem Artikel des genannten Blattes weiter, „mit der österreichisch-ungarischen Monarchie durch einen Vertrag verbunden, an dessen Aufrechterhaltung es das größte Interesse hat . . . Und wenn ein österreichischer Staatsbürger . . . behauptet, daß Wilhelm II., als er versprach, die Deutschen im Auslande zu schützen, nicht nur die Bürger des Deutschen Reiches, die im Auslande leben, sl'ndern

auch die Stammesgenossen,. die anderen Staatsverbänden angehören, gemeint habe, so bedarf diese Auslegung kaiserlicher Worte zwar keiner Widerlegung, weil ihr außerhalb der Parteigruppe des Herrn Schönerer kein ver nünftiger Mensch Glauben schenken kann, aber es scheint nicht überflüssig, laut zu be kunden, daß das in dieser Auslegung enthaltene Lob im Deutschen Reich nur wie ein Tadel empfunden wird, wie der Tadel nämlich, die Bündnißpflicht gegen Oesterreich gröblich verletzt zu haben. Herr Schönerer hat ausgerufen

, er hoffe, daß das Bündniß mit dem Deutschen Reiche je eher je lieber gelöst werde, weil die Kräfte dann frei würden und der Deutsche Kaiser seine Worte durch Thaten erfüllen könne. Es wird in Deutschland wenige Menschen geben, die diese Hoffnung theilen. So vorbehaltlos wir die Regierungskunst verur- theilen, die seit dem verhängnißvollen Regiment des Grafen Taaffe in Oesterreich geübt wird und die Deutschen um die Stellung im Staat zu bringen droht, die ihnen gebührt, so rücksichtslos ver- urtheilen

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Bozner Nachrichten
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Seite 8 von 12
Datum: 03.11.1914
Umfang: 12
bei Jwangorod zwang jedoch die deutschen und die öster reichisch-ungarischen Truppen, dem Gegner auszuweichen und eine Neugruppierung vorzunehmen. 29. Oktober. Aus Serbien werden neue Erfolge der österreichisch-ungarischen Truppen gemeldet. Die Serben verloren 4 Geschütze, 8 Maschinengewehre, 3 Offiziere und 500 Mann, sowie viel Kriegsmaterial. —Ein russisches Unterseeboot wurde durch eine Mine zum Sinken gebracht. — Vom russischen Kriegsschauplatz werden siegreiche Kämpfe in der Bukowina gemeldet

. Die gänzliche Räumung des Landes ist nur noch eine Frage von wenigen Tagen. — In Galizien vernichteten unsere schweren Geschütze mehrere feindliche Batterien und Stützpunkte. — Während der letzten drei Wochen wurden von den deutschen Truppen auf dem nordöstlichen Kriegsschauplatze 13.500 Russen gefangen, 30 Geschütze und 39 Maschinengewehre erbeutet. —. In Frank reich machen die Deutschen westlich Lille gute Fortschritte. Südwestlich Verdun wurde ein heftiger französischer An griff zurückgeschlagen

. 30. Okto b e r. Eine Meldung vom nordöstlichen ^Kriegsschauplätze besagt, daß in den letzten Tagen die Ver suche der Russen, gegen den Raum von Turka, vorzudringen, erfolgreich abgewiesen wurden. — Auf dem westlichen Kriegsschauplatze wurde von den Deutschen Dixmuiden ge stürmt. Die Verbündeten weichen zurück, die deutschen Truppen drängen Schritt für Schritt vorwärts und nehmen Punkt für Punkt, um die Front zu durchstoßen. — Mel dungen aus Kapstadt zufolge gewinnt der Aufstand der Buren an Ausdehnung

, ihm hat sich auch Dewet angeschlos sen. — In den afrikanischen Kolonien machen die deutschen Streikräfte in Kamerun und Nigeris den Franzosen und Engländern fortwährend zu schaffen. — Zwischen Rußland und der Türkei haben die Feindseligkeiten begonnen. Die ganze türkische Flotte ist in das Schwarze Meer aus gelaufen. Ein türkischer Kreuzer beschoß die Stadt Feo- dosia und richtete großen Schaden an. Der Kreuzer „Hami- dieh' traf vor Noworossijsk ein und verlangte die Uebergabe der Stadt, widrigenfalls die Beschießung

haben wird, werden jene, die jetzt von ihm schlecht sprechen, sehen, wie übel sie daran getan haben.' Vermächtnisse des Königs Carol. Wie die „Nordd. Allg. Ztg.' meldet, enthält das Testament des verstor benen Königs Carol eine Bestimmung, wodurch der König eine Spende von 100.000 Lei an die deutsche evangelische Gemeinde in Bukarest und eine solche von 100.000 Lei an die katholische Kirche in Rumänien letztwillig verfügt hat. . Verzicht aus Offiziersburschen. Ein dankenswerter Erlaß des deutschen Kriegsministeriums genehmigt die Auszahlung

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Volksblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 18.12.1897
Umfang: 14
: Kampf gegen die Clericalen und Christlichsocialen! Dies trotzder deutschen Haltung der Katholiken im schwebenden Sprachensteite. politische Wundschau. Inngbszens neueste Bundesgenossen. Eine Gesellschaft treudeutscher Herren aus BozenS Patriciergeschlechtern hat, offenbar umnebelt von den rauchenden Fackeln des 29. November, eine Zu stimmungsadresse an die socialdemokratischen Abgeord neten in Wien abgehen lassen. Die deutschen Jungen genierte es nicht im geringsten, dass die Vertreter der rothen

Arbeiterschaft ihrem Programme entsprechend internationale Polen, Czechen und Juden neben den paar Deutschen sind. Es ist uns auch unerfindlich, worin die Verdienste der socialdemokratischen Abge ordneten um das gefährdete Deutschthum bestanden haben. Die Socialisten haben unseres Wissens erst rohe Gewaltthaten wie die Erstürmung der Präsidenten tribüne, das Verdrängen. des Präsidenten Abrahamo- wicz und das Herumwerfen von Stühlen verübt, nachdem die lex Falkenhayn tagsvorher aus höchst sonderbarer Weise

für angenommen erklärt worden war. Wenn das eine rettende That für das Deutsch thum darstellt, dann herrscht in den Köpfen der jungen Bozner Deutschen eine noch größere Verwirrung, als wir bisher anzunehmen geneigt waren. Doch die ganze Adresse wird wohl den ausrichtigen Dank der muth- maßlichen Veranstalter des Bozner FackelzugeZ an die socialistischen Abgeordneten dafür enthalten, dass Herr Lagger ihnen 3V0 rrälsche Maurer sür den Abend deS 29. v. MtS. leihweise überließ, um mit „Eil Wols', „Fu (Pfui

) Badeni' und „Nieder li Fassen' die zu schwachen Stimmen der unverfälschten Deutschen zu unterstützen. Alles was gegen die Clericalen und die Psaffen schimpft und schreit, scheint von diesen Herren den Bruderkuss zu erhalten, — gleichviel, ob neben „Ock Tschermania' auch der gewiss nicht deutsche Ruf »erspa ü teäeseo« und neben der „Wacht am Rhein' das „Lied der Arbeit' und die Garibaldihymne ertönt. Solche schmähliche Austritte und die sonderbare Aus wahl der Bundesgenossen haben zur Genüge gezeigt

und daS Vertrauen votiert wurde. Zum Schlüsse wurde ein Huldigungstelegramm an den Kaiser und Anerkennungs telegramme an Graf Badeni und Dr. Tbenhoch ab geschickt. Der deutsche Kaiser und die Ungarn. Kaiser Wilhelm benützt jede Gelegenheit um den Ungarn gegenüber seine Sympathien auszudrücken. So war dies jüngst wieder anlässlich deS Empfanges des Grasen Eugen Zichy der Fall, der persönlich dem deutschen Kaiser ein Exemplar seines Reisewerkes in Berlin überreichte. Bei dieser Gelegenheit zeigte

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 12.02.1916
Umfang: 14
. Reuter meldet aus New- york: Hohe Regierungskrise haben den Vertreter der Associated Preß in Washington ermächtigt, folgende Erkläruug zu geben: Die Vereinigten Staaten und Deutschland sind prinzipiell zu einem vollständigen Uebereinkunft gelangt. — Die Blätter melden aus London: Wie Reuter ans Newyork be richtet, wird sich die Regierung der Vereinigten Staaten nicht auf einzelne Worte in der deutschen „Lusitania'-Note versteifen. Der Vorsitzende in der Kommission für auswärtige Angelegenheit

hat sich zur Auffassung bekannt, daß die Frage so gut wie beigelegt sei. (Diese Auffassung ist verfrüht.) Der König von Bulgarien im deutschen und österreichisch-ungarischen Hauptquartier. König Ferdinand von Bulgarien stattete in Be gleitung des Ministerpräsidenten Radoslawow, des Generalissimus Zekow und des Hofmarschalls Ge neral Sawow dem deutschen Kaiser im deutschen Hauptquartier einen Gegenbesuch ab. Von dort begibt er sich mit Gefolge zu einem Besuche des Feldmarschalls Erzherzog Friedrich ins österreichisch

aber erneuerten sich jährlich. Eine völlige Blockade würde die Wirkung haben, die Energie der deutschen Landwirte und Chemiker anzuspornen, alles im eigenen Laude zu gewinnen, was sonst von auswärts kam. Sie würde die Wut der Deut schen entflammen, die militärisch in einem noch hef tigeren Willen zum Sieg um jedqn Preis ihren Ausdruck finden würde. Die Blockade könne nie mals das Ende des Krieges bringen, denn Deutsch land besitze so ausreichende Materialien und Vege- tabilien, daß die deutsche Wissenschaft

der freimaurerischen Regierung und durch den großen Krieg mir seinen immer mehr zunehmenden Verlusten vollends zugrunde gerichtet wird. Die großartige Missionstätigkeit, wie sie Frankreich rüher ausübte, wird durch diese frevelhafte Unter- wückung des Klerus durch die französischen Frei maurer erst recht unmöglich gemacht. Damit werden auch an die deutschen und österreichischen Katholiken große und eritste Ausgaben herantrcten. Die Vergrößerung der amerikanischen Flotte. Das Reutersche Bureau meldet: Auf Antrag

geschlagen wird. Unlängst hat ein Prcßprozeß, der zwischen dem Bischof Msgr. Döbbing von Nepi und Sutri und dem Freimaurerblatt Messagero durchgeführt wurde, die Lage des Papstes blitzartig beleuchtet. Der Mossagero hatte gegen den „deutschen Bischof' — Döbbing ist geborener Westphale und war wegen seiner Verdienste um die Diözese durch Volk und Geist lichkeit vom Papst als Bischof verlangt worden und hat mit deutschen Almosen unermeßlich viel Gutes der Bevölkerung erwiesen und durch seinen Eifer

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 21.05.1921
Umfang: 10
mit der gleichen sachlichen Ruhe beurteilt »vic in Italien. TicS ist dem ungefärbten, die Tat sachen im wahren Lichte behandelnden Berichte der Sonder berichterstatter der fityrcitbcn Tageszeitungen zu danken, die ihr Material aus beiden Quellen, der deutschen mtb der pol nischen, schöpften, aber unparteiisch sichtrtcit. Auch sieht man im jetzigen und zukünftigen Tcutschlarid nicht das drohende Schreckgespenst wie in Frankreich. Trost verschiedener, von srankrcichsrcnndlichcn nationalen Fanatikern gerittenen

politische mtb kulturelle Momente geför dert. Das; das von deutscher Kulturarbeit zu seinem bis herigen wirtschaftlichen Hochstand emporgcführte Oberschlc- sien unbedingt in deutschen Händen bleiben must, erstens um Deutschland selbst wirtschaftlich lebensfähig zu erhalten, und zweitens um für die Gesamtheit Europas, also auch für Italien, dieses Gebiet zu retten und nicht unter Pol nischer Mißwirtschaft verlottern zu sehen, ist der Oeffenttich- keit von der Presse durch überzeugende Beweisführung

den zu lassen. i Weit nlehr als vor dem Kriege ist heute selbst die brei teste Oeffentlichkeit Italiens über die hohe Stufe deutscher! Kultur, den hohen sittlichen Stand der deutschen Nation aufgeklärt. Auch der einfachste Mann, der Soldat, hat tiefe und nachwirkende Eindrücke an Ort und Stelle hierüber ge wonnen, diese Eindrücke aber auch bei der Rückkehr in die S eimat unter die Leute gebracht und durch aufklärendes elbsteinsetzen das Märchen von den deutschen Barbaren zu zerstören mitgeholfen

. Die Vertreter der Presse haben weit eingehender als vor dem Kriege deutsche Kulturarbeit in ihren Erfolgen, deutschen wirtschaftlichen Geist im Lande selbst studiert und nrit der Schilderung ihrer günstigen Ein drücke nicht zurückgchalten. Dies alles hat dazu Lcigetragen, das Wesen der deutschen Nation auch den breitesten Schichten näher zu bringen, auf den auch durch den Krieg nicht be seitigten Sympathien weiter aufzubauen. Die an den Deut- schm, an deutscher Kultur in dm Grenzendem verübten

des Botschafter- rateg an die polnische Regierung, in der sogar die finanzielle Haftung Polens für Schädigung deutschen Eigentums fcstgelogt worden war, durch eine nicht minder deutliche Rede im Unter hause zu bekräftigen. Lloyd George ist der Ansicht, daß die In Oberschlesien stationierten interalliierten Truppen nicht genü ge», um die Ruhe und Ordnung wieder herzustellen. Als prak tischer Mann will er daher den Nächftinteresfierten, den Deut schen außerhalb Oberschlesiens, die Erlaubnis.geben

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