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Südtiroler Landeszeitung

Seite 3 von 12

Datum: 14.11.1920

Umfang: 12

werden am 10. ds. in Neusatz eintreffen. Die Deutschen ln Südslawlen. Südflawien zählt nach den letzten statistischen Angaben 1.030,895 Deutsche. Der schwäbisch-deutsche Kulturbund hat seine Organisation der Deutschen über das ganze südslawische Reich ausgedehnt. Tie deutschen Sozialdemokraten in der Tschechostowakei. Ter Klub der deutschen sozialistischen Abgeordneten in der Prager Nationalversanimlnng hat auf die Zuschrift des deutschen parlamentarischen Verbandes bezüglich Bildung einer Einheitsfront geantwortet

den. dak der englische Sachverständige Keynes den gesamten materiellen Schaden, den Frankreich durch den Krieg er litten hat. einschließlich der Reguisitionen auf allerhöchstens 20 Milliarden Franken geschätzt bat. Ferner hat eine der ersten französischen Autoritäten, nämlich Puvin. in der ..Petit Blcu' vom 3. Februar 1919 die Gesamtverluste der von de'. Deutschen besetzten französischen (gebiete auf zwischen 10 bis 15 Milliarden Franken geschätzt l!in Omen? Aus Anlaß der Jahresfeier

. Elektrizität. Wasser und Telephon, sowie die Kosten für die öffentlichen Bauten. Spätestens am 1. Jänner werden die Zahlungen für den Passagier- und Güterverkehr abgeschafft. — Wer zahlt dann den Betrieb? Süd-Tiroler Tagesfragen u. Neuigkeiten. Empfang der Vertreter des Deutschen Verbandes bei Exzellenz Lredaro. Wir erhalten vom Deutschen Verbände folgende Mit- teilung: Eine Abordnung des Deutschen Verbandes, bestehend aus den Herren Dr. Reut-Nicolufst und Dr. o. Walther, sprachen am letzten Dienstag beim

Generalkommisfär» Ex zellenz Credaro. vor, um mit ihm über die zahlreichen schwe benden, Südtirol betreffenden Fragen Rüastprache zu pfle gen. Eingangs der zweistündigen Unterredung verwiesen die Vertreter des Deutschen Verbandes auf die herrschende liefe Unzufriedenheit über die trotz aller gegenteiligen 'Ver sprechungen andauernden Itattcnisirmngsbeilt.ebungen der Behörden und Berkehrsanstalten. Sie legten insbesondere Verwahrung gegen die fortdauernde Praxis des Gebrauches .Südtlroler S<md««z«ttmrg

-. italienischer Drucksorten im deutschen Gebiete ein. Exzellenz Lredaro versprach entschiedene Abhilfe und erwähnte bei dieser Gelegenheit, dah Vorschläge betreffend der offiziellen Ortsbenennungen und des Sprachgebrauchs bei den Aemtern nach Rom gegangen feien. Die Vertreter des Deutschen Ver bandes warnten eindringlichst. diese sehr heikle Frage ohne Einvernehmen der deutschen Kreise zu lösen und verlangten entschieden, vor Inkrafttreten etwaiger Verordnungen vor- erst gehört zu werden. Im Zusammenhänge

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werden soll. Abgelehnte Theilnahme an den Berathungen des Böhmischen Landtages. Prag, 14. März Die deutschfortschrittliche Partei und die beiden christlich-sozialen Vertreter im Landtag hielten gestern eine Vollversammlung ab. Es wurde einhellig eine Resolution angenommen, welche besagt: Angesichts des Fortbestandes der Sprachenverordnungen, welche unheilvolle Wirt ungen auf das nationale Leben der Deutschen in Böhmen tagtäglich greller hervortreten, angesichts des Umstände?, daß die Regierung

in allen ihren Maßnahmen eine den Deutschen durchaus gegnerische Haltung beobachtet und unverhüllt der Slavisierunc der Monarchie Vorschub leistet, indem sie inSbe sondere allen tschechisch»feudaleu Wünschen sich bereitwillig anbequemt, dagegen nicht die geringste Geneigtheit zur Behebung der dringlichsten Be schwerden des deutschen Volkes bekundet, angesichts der tief betrübenden Thatsache, daß die Vertreter des deutschen Volkes im böhmischen Landtage vou 1890 bis heute trotz feierlich gegebener Znsicher- ungen

mit ihren berechtigen nationalen und politi schen Forderungen zurückgewiesen und in eine des zentschen Volkes unwürdige Stellung gedrängt worden, können wir deutsche Abgeordnete, uubeein- lußt von jeder terroristischen Strömung, von lnserer Betheiligung an den Verhandlungen deS löhmischen Landtages eine ersprießliche Thätigkeit nicht erhoffen und haben beschlossen, dermalen an den Berathungen des Landtages nicht teilzunehmen. Die deutschen Vertreter im LandeSausschuß, die Landesschulräthe, der Landeseisenbahnrath

und alle anderen Landesinstitute werden einmüthig ersucht, ihre Funktionen fortzuführein Prag, 14. März. Abg. Dr. Schlefinger theilte der gestrigen Versammlung der deutschen Landtagsabgeordneten mit, daß Graf Thun ihn besuchte. Schlefinger machte weiter den Vorschlag, welchen die Versammelten auch annahmen, daß er erforderlichenfalls bei etwa geänderter Situation sich vorbehalte, die Abgeordneten zu einer neuer lichen Beschlußfassung und Stellungnahme einzu berufen. In der Versammlung sprachen die Abgg. Fournier, Schücker

, ?. Opitz, Eppinger, Funke, Posselt, Werunsky und Nitsche. Resignation Weruusky's. Prag, 14. März. Der Oberstlandmarschall- Stellvertreter Werunsky theilte dem Statthalterei- Präsidium in Folge des Beschlusses der deutschen Landtagsabgeordneten schriftlich seine Resignation mit. Als sein Nachfolger war von den Jungtschechen der Bürgermeister Dr. Podlipny in Aussicht genommen. Man bedeutete jenen aber, daß Pod lipny diese Würde nicht erhalten werde und daß der Präsident der Prager Handelskammer Wohanka

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, wie zwei Abschüsse in seinem Flugbuch nachweisen. „Heute macht Bazi seinen Sechshundert sten', sagt der Osfizier vom Dienst der Gruppe, „gerade an seinem Geburtstag. 22 Jahre ist er alt geworden'. Der Kom-» mandeur schickt einige Männer weg, um Blumen herbeizuschaffen, soviel sie nur schleppen können. Sechshundert Feindflüge! Es wird nicht allzu viel Flugzeugführer in der deutschen Luftwaffe geben, die diese stolze Einsatzzahl vorweisen können, sicher aber wohl kaum einen, der diese Feindflüge

überbrachte die Grüße des Landesbauernführers. Die Be völkerung nahm lebhaften Anteil und stellte damit die Bedeutung des Jsel- tales als hervorragendes Zucht gebiet neuerlich unter Beweis. Unsere Kreisgemeinden berichten Leisach. Appell. Beim letzten Monats- appell der NSDAP, und ihrer Gliederun gen in der Gastwirtschaft „Falkenstein' wurden drei Frauen aus Leifach geehrt. Ortsgruppenleiter Dorfmann überreichte der Frau Anna Egg er das vom Führer gestiftete Goldene Ehrenkreuz der Deutschen Mutter

- tung für das DRK. Anläßlich der letzten Straßensammlung für das Rote Kreuz haben Gäste aus Virgen in wenigen Stunden Vorbereitungen für verschiedene volkstümliche Unterhaltungen zugunsten des Deutschen Roten Kreuzes getroffen. Gute Laune vereinigte abends in der Pension „Sonne' die Gäste mit Einheimischen, die freudig begrüßt und eingeladen wurden. Der Ortsleiter H. P. Gsaller war ebenfalls mit allen seinen Kräften am Werke und hat einen guten Teil zur allgemeinen Fröh lichkeit beigetragen

tersbach unterstützten. Das Reinerträgnis be trug rund 1000 RM. und wurde dem Deutschen Roten Kreuz gegeben. Obwohl von den anderen Ortsgruppen gute Schützen erschienen waren, hat es sich bei der Preis verteilung gezeigt, daß die Abfaltersbacher doch am besten geschossen haben. Kaiser — die ersten im Kaukasus Kärntner waren an der Erschließung des Gebirgsmassivs beteiligt Die Meldung des Wehrmachtsberichtes, daß eine Hochgebirgsgruppe am 21. August aus dem 5630 Meter hohen Elbrus, dem höchsten Gipfel

des Kaukasus, die Reichs- kriegsslagge gehißt hat, ruft die Erinne rung wach an den friedlichen Kampf um dieses gewaltige Gebirgsmassiv, das von deutschen Bergsteigern erschlossen wurde. Die erste Kaukasusexpedition rüstete 1891 Gottfried Merzbacher mit Ludwig Purtscheller und den Führern Halls Kerer und Johann Unter weg er aus Kals in Osttirol Ws. Der kleinen Gruppe gelang es bereits, einige wichtige Gipfel zu ersteigen. Die großen Bergsteigererfolge im Kaukasus sallen jedoch in die Zeit

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ist und daß die Ladiner unzertrennlich mit den Deutschen auf Gedeih und Verderb sich zusammengewachsen fühlen, dann bietet ihn das Ergebnis der am Pfingstsonntag stattgehabten Wahlen. ' ' Deutschsüdtirol hat die Probe auf das Exempel glänzend bestanden — es hat seinen ersten Ehren tag seit den Nooembertagen 1918 gehabt! Ein Ehrentag — der staunenswerten Disziplin und politischen Schulung des Volkes wegen, das durchschnittlich mit über 90 Prozent der Stimmen berechtigten an den Wahlen teilnahm

, arbeitstüchtiges Volt wie das der Deutschen Deutschsüdtirols sich dauernd ruhig erhalten will, dann wird es sich auch der Notwendigkeit sicher nicht verschließen und trotz aller Verhetzungsver suche fremder, mit der deutschen Volkspsyche ganz und gar nicht vertrauter chauvinistischer Elemente mindestens dem deutschen Landesteile die Auto nomie sobald als möglich gewähren. Uns interessiert naturgemäß am meisten das Ergebnis der Wahlen im Brixener, Brunecker, Bozener und Meraner Zivilkommissariats-Sprengel

der Sozialdemokratie. Von 5249 abgegebenen Stimmen gaben 631, d. i. 12 Prozent, ihre Stimmen den Sozialdemokraten, 88 Prozent dem Deutschen Verband. Mit dem „Abmähen des Edelweiß durch die Sichel', wie es in einer Versammlung in Franzensfeste ruhmredig verkündet wurde — dadurch haben sich zu unserem Schaden schon so viele unnütz ins Bockshorn jagen lassen — ist es also noch lange nichts! Das Ergebnis befriedigt natürlich die Anhänger des Deutschen Verbandes un gemein, hat diese aber bezüglich der Sozialdemokraten

, umso angenehmer enttäuscht, als die Sozialdemo kraten besonders infolge des 3wöchigen Eisenbahner streiks auch an Werktagen eine Menge freiwilliger Agitatoren hatten, die dem Deutschen Verband nur am Wahltag selbst zur Verfügung standen. Dafür haben diese aber umso angestrengter und pflichteifrig freiwillig im Dienste der guten, katho lisch-deutschen Sache gearbeitet. Ihnen allen, den einfachen, bescheidenen christlichen Arbeitern und Angestellten und Ge- ' Me köstliche Werk. Original-Roman

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vom 10. bis 16. d. M. in sechs zu sammengefaßten Wochenschauen „Deutsch lands Siegeszug in Polen' zur Vorführung gelangt. Außerdem wird im gleichen Pro gramm nochmals der Film vom deutschen Westwall gezeigt werden. Arbeitsgemeinschaft im Kochen und Nähen. Im Rahmen des BdM-Werkes „Glaube und Schönheit' beginnt in Kürze eine, sich über den ganzen Winter erstrec kende Arbeitsgemeinschaft im Kochen und Nähen. Einmal wöchentlich werden die Mädel hierin in Abendkursen unterrichtet. Besonders für die im Büro oder sonstwo im Beruf

eine Freude zu bereiten und auch den Feldpostpäckchen für unsere Soldaten einige Süßigkeiten bei zulegen. Wie wird das Ehrenkreuz der Deutschen Mutter getragen? Bei vielen kinderreichen Müttern, die am Muttertag oder Ernte danktag mit dem Ehrenkreuz der Deutschen Mutter ausgezeichnet wurden, bestehen noch Zweifel darüber, wie und bei welchen Ge legenheiten das Ehrenkreuz getragen wird. Das Ehrenkreuz der Deutschen Mutter wird im Original am blauweißen Band nur bei feierlichen Anlässen getragen. Das Tragen

Pg. Oberdörfer das Wort und gab der Jugend einen Rückblick Wer Deutschlands Lebenskampf feit dem Weltkrieg. Er berichtete vom Opsergang eines ganzen Volkes, das sich trotz seiner auf Vernichtung aller Deutschen eingestellten Feinde wieder den Ausstieg zur geachteten Großmacht erkämpfte. Er zeigte dann den Kindern den Weg auf, den der Führer als einstmals unbekannter Soldat zur Rettung seines Vaterlandes so erfolgreich beschritten hatte. Mit einem Gelenken an die Toten der Bewegung und der Gefallenen

für Deutschlands Freiheit beendete Pg. Ober dorfer seine, von einem glühenden Treue bekenntnis zum Führer getragenen Worte. Mit dem Lied der Jugend und einem be geisterten „Sieg Heil' auf den Führer schloß die Feierstunde. »» NS-Gemeinschast Krast durch Freude Kreisdienststelle Lienz Programm siir den Monat November 1939 Lienz-Stadt: Samstag, den 26. November, um 20 Uhr im Saal der „Alpenraute': „Gemein- schaftsadend des Deutschen Handwerks'. Ein fröhlicher Abend bei Musik, Lied und Volkstanz. Deut sches

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?* lungsverhältnissen in Oesterreich jedermann leicht Vergleiche mit der Behandlung nicht deutscher Parteien bei ihren Behörden ziehen kann. Ohne die rasche und zufrieden stellende Erledigung derart nur scheinbar kleinlicher, in Wirklichkeit aber für die Stim» mung d':s Volkes ausschlaggebender Din?e bleibt das Wort von der ^Gerechtigkeit.' od:r das vom „deutschen Kurs' ebM nichts als Me Phrase. . Was nun die vom Freiherr» v. Husfarek den deutschen angeblich zugesagte»: Staats-« aktionen betrifft, die in ^r Neuen

Freien Pres'e' veröffentl'cht Worden sind, so können wir den Verdacht reicht los' Werden, daß diese Veröffentlichung nicht den: Zwecke dimen sollte. ihre Umsetzung in die Tat zu erzielen, sondern int Gegenteil. Wir hegen die Ver mutung, daß irgend welche, mit der seligen Politik der deutschen Parteien aus' persön lichen 'Gründen nicht einverstandene Elemente diese gerade ?urH solche Veröffentlichung n um den Erfolg ihrer Poetik bring'en wollen. Denn es' ist klar, daß derartige vorzeitige

Varöffentlichüngen, wie ja die jüngste Ver gangenheit Mehr als einmal gezeigt hat, nur die Wühlarbeit der immer auf der Lauer lie genden Feinde des deutschen Volkes auslöse,h Sie verfügen ja leider immer noch über ge wisse Einflüsse und sind daher sehr Wohl inr-- stände, die Umsetzung derartiger Versprechen-- gen in die Tat zu verhindern. Wenn sie eben vorzeitig davon erfahren. Wenn ihnen das auch diesmal gelingen sollte, so haben jene, die solche vorzeitige Mitteilungen an die Presse verschuldeten

oder herbeiführten, eine sehr schwere Verantwortung auf sich geladen. Sei dem wie immer, auch das'Ministerium Hussarek wird von den Deutschen nicht gnd'ers als^nach seinen Taten beurteilt und' nur da nach behandelt werden dürfen. Ein Ministe rium, das den deutschen nicht genehm ist, kann (keinen Tag länger im Amte bleiben. Das wenigstens haben die Deutchen i l Oesterreich erreicht! WM. Die Neuwahlen in England. Aus Zürich wird gemeldet: Mit der Aus- schreidung der Neuwahlen wird in der englischen Presse bereits

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' behauptet, das Ministerium Körber hatte Bedenken gegen eine Fortsetzung der jetzigen agrarischen Politik und auch gegen andere wichtige Bestimmungen auf finanziellem Gebiete. Auch wollte das Mini sterium Korber den Ausgleich Parlament tarisch erledigen... Die Weigerung, den Ausgleich mit dem § 14 zu verordnen, ist die unmittelbare Ursache des Rücktrittes.' Das nämliche sagt die „Z e i t'. Dr. Otto Lederer sucht dagegen wieder im „Berliner Tageblatt' die Forderungen der Deutschradikalen, der deutschen

Ehriftkchsozia- len sowie eines Teiles des Deutschen National verbandes zu verteidigen nach den Erklärungen des Abg. Wolf, wonach „die erste Bedingung jeder Neuorientierung in Oesterreich die Schaf fung einer deutschen, den Staatsgedanten trägenden Mehrheit im österreichischen Parla ment ist'. Und Dr. o. Körber wollte den voll ständig ungangbaren parlamentarischen Weg zSr Herbeiführung der Sonderstellung Gali- ziens beschreiten und von einem Okroi der deut schen Staatssprache wie der neuen Kreisein teilung

und Verfassung und wurde dabei tatsächlich den anderen Völkerschaften zugetrieben, weil gerade ' die deutschen Gruppen, statt ihn zu stützen, ihn in ihrer bekannten, schwärmenden, kleinlichen und unpolitischen Haltung bekämpften, indem sie den verfassungswidrigen Weg des § 14 für die vier großen schwebenden Fragen forderten: die Oktroyierung der neuen Geschäftsordnung, des neuen Galiziens, der böhmischen Sprachen verordnung und des ungarischen Ausgleichs... Immerhin ist zu hoffen, daß wir in Deutsch

— geniÄen und liebenswürdi gen Architekten Karl Moeser, Besitzer deS Deutschen Hauses', neigte sich dem Unter- gange zu. Wenn er hätte Maß halten können, hätte weder Hoffmann vorübergehend reüssiert, noch hätten die Bozener ,M«sch und Lun' so schnell Fuß gefaßt, noch sein Polier Tobias Brenner. Auch ein schöner Tiroler Kraftmensch, von dem man damals über feine Ultener Sonw merfrischenzeit sich die kräftigsten Sachen er zählte,, war der Gerber Franz Moser, der 1878 noch jung als Magistrats-Rat ver starb

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der deutschen Flotte aus Hartlepool und Skarborough werden zwei feindliche Torpedozerstörer vernichtet, ein dritter beschädigt. Tie beschossenen Städte haben großen Schaden erlitten und eS gab einige Hundert Tote und Verwundete. — Ein russischer Offensiv- Vorstoß am linken Ufer des Tschoroch wird nach fünfstündigem Kampfe zurückgeschlagen. — Bei Kotur wirst türkische Kavallerie die Russen auf Nazi zurück. 17. Die Russen werden auf der ganzen Front von KroSno bis zur Bsuramündung versilgt

bei Pillkallen seitens der Deutschen zurückge wiesen. — Die Verbündeten Truppen überschreiten die Bilica, während unsere Kavallerie die Nida er- reicht. — Am unteren Dunajec leisten die feind lichen Nachhuten zähen Widerstand. — Im Westen erfolgen abermals eine Rrihe von Angriffen seitens der Franzosen, die sich durch den am 17. seitens deL Oberbefehlshabers Joffre erlassenen Armeebefehl erklären, der zur Wiederaufnahme der Offensive aneifert. Zusammenkunft der Könige von Schweden, Norwegen und Malmö behufs

jener unserer Truppen im Latorzatale. — In Westgalizien finden heftige Kämpfe statt. — Zwischen Richbourg l'Avoue und dem Kanal d'Aire a la Bassee werden von den deutschen Truppen mehrere feindliche Schützengräben genommen und 270 Engländer gefangen genommen. — Ein Angriff der Franzosen bei Souain-MassigeS endet mit der Gefangennahme von 310 Mann durch die Deutschen. Ebenso wurden in den Argonnen 255 Franzosen gefangen und 3 Maschinengewehre erbeutet, wobei eine wichtige Waldhöhe bei LeFoux de Paris

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des SA-Sturmes Lienz, Lottersberger Al.; Ehrenpreis des ^-Sturmes Lienz, Musner Walter; Ehrenpreis des NSFK-Sturmes Lienz, Bürgschwendter; Ehrenpreis des NSKK-Sturmes Lienz, Oberhäuser Alois; Ehrenpreis der HZ-Bannführung, Rana cher, Lienz; Ehrenpreis der Wehrmacht. Kröll Oswald. Die Deutsche Turn- und Sport gemeinde Lienz dankt allen, die an der Organisation und Durchführung des Gedächtnislaufes vorbildlich mitgewirkt haben. Besonderer Dank gilt den stets einsatzbereiten Helfern des Deutschen Roten Kreuzes

Liebesgaben. Das freiwillige Liebesgabenwerik wird auch weiterhin fortgeführt. Sa-ch>- und Gelb spenden können entweder unmittelbar an die Sammelstelle gesandt oder bei den ört lichen Dienststeilen des Deutschen-Roten- Kreuzes, des Krkgs-WinterWfsWerkes und der Wehrmacht abgegeben werden. Diese Annahmestellen leiten die Spenden der Sammelstelle zu, wobei die Reichsbahn und Reichspost Fracht-, beziehungsweise PortofreihM gewährt. Eine Gewichtsgrenze für Liebesgaben pakete, die an die Sammelstelle gehen

, und von meinen Bergen. Mein letzter Gruß gilt Euch in meiner Heimat. Langsam entschwanden einst die Berge mei nem Blick. Grau und dunkeil grüßten ihre Spitzen zum letztennml herab, als wollten die Felsen rufen: „Bleib treu dem deutschen Land, wir sind es ewig!' Und nun, liebe Eltern, meine herzlichsten Grüße allen zuhause und bleibt gesund. Be sonders aber grüßt Euch, liebe Ellern, Euer dankschuldiger Hans. Jer neue Film Robert koch der Betämpfer des Todes Derzeit bringen die Lichtspiele Lie n z den Emil Jannings

, Buchsachverständiger, Lienz, Messinggasse 10, Telefon 234. Radio- Apparate beste Marken stets lagernd. Auch Volksempfänger RM 65.—. P. Naner, Lienz, Grabengasse. Kinderwagen gut erhalten, ist preiswert zu ver kaufen. Adresse in der Geschäfts stelle d. „Lienzer Zeitung*. 2s AM Sei» User ZW! EIS »Mit W Tag der deutschen Polizei! 17. »llS 18. Zeder IM - 5ckwei?erg. 3, bringen: lel. >08 - - Samstag, 17. Teber um ^4, 6 unä 8^ Ukr - Sonntag, 18. ?eber um 10 Ukr vorm, ^2, ZH4, 6 u. 8^ Ukr - - Miontag, cieri IS. keber

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es, den Attentäter zu überwältigen und auf das nächste Kommissariat zu bringen. Dort gab derselbe an, er sei Bäckergehilfe und 28 Jahre alt. Seine Absicht sei eS gewesen, die Deutschen zn schrecken; er habe unter den Deutschen sehr viel aus gestanden und sich rächen wollen. Seine Absicht sei es auch gewesen, schließlich sich selbst das Leben zu nehmen. Er hatte in Folge des Falles eine starke Kopswunde, die ihm von einem anwesenden Arzte zu genäht wurde. In seiner Tasche fand man einen Zettel

, in welchem er ausdrücklich bat, seine Leiche möge unter jeder Bedingung in das czechische patho logische Institut gebracht werden, Auf die Frage des Kommissärs, was er mit dieser Bemerkung gemeiut habe, sagte der Verkantete, er wollte selbst nach seinem Tode nicht in die Hände der Deutschen gerathen. Er war ziemlich angetrunken. Ob man es mit einem Geisteskranken zu thun habe, wird die eingeleitete Untersuchung zeigen. — Dem „Präger Abendblatt' zusolge gab der Verhaftete Bosak als Motiv seiner That an, die Leute hätten

deutsch gesprochen, er hasse aber die Deutschen und habe deßhalb auf die deutsch Siedenden Schüsse abgegeben. — Ans Zglan kommt die Nachricht, daß Studenten und Turner am 17. August Nachts aus der Rückfahrt von einem Aus flug von czechischen Arbeitern der Morawetz'schen Fabrik thätlich mißhandelt uud schwer verletzt wurden. Der Fabrikant und sünf Rädelsführer sind verhaftet. Gegenüber der Thatsache einer negativen Ent scheidung der Berliner Weltausstellungsfrage lassen sich die Stimmen der Presse

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das vorerwähnte Konzert am letzten Sonntag. — Olaug, 13. Juli. Seit einigen Tagen steht am Bahnhof in Olang eine Tafel eines hiesigen Geschäftsmannes mit deutscher und italienischer Schrift, hier und glaublich im rein deutschen Pustertale die Einzige. Ja, wenn wir Deutsche wegen ein paar italienischer Ziegel brenner schon italienische Aufschristen machen müssen, so ist's wohl traurig bestellt. Ist der italienische Text schon an uud für sich für eine durch und durch deutsche Gegend, gelinde gesagt, Zugehörig

und ganz überflüssig, aber durch die Schreibweise des deutschen Textes wird es ge rade zum Hohn, wenn man das Wort „Wihrth' mit zwei „h' geschrieben sieht. Solche Tafeln haben sonst den Zweck, die Kunden dem Ge- Aäftsmanne zuzuführen, diese aber ist eine Beleidigung für uns Deutsche. Wir ersuchen. den deutschen Text zu korrigieren, den italienischen aber zu entfernen. Was würde in Trient oder Rovereto geschehen, wenn ein Deutscher eine solche Tafel anbringen würde? — Niederdorf im Pustertal

in sechzig Schüssen auf der zwanzigkreisigen Feld- und Stadt meisterscheibe zu dm Meistern des Bundes schießen zählen. Ein hocherfreutes Resultat für die Oesterreicher hat der bekannte Grazer Schütze Frabrikant Heinrich Kielhauser erzielt. Er schoß auf der Jagdscheibe dreimal je einen Zwölfer, also 36 Ringe. — Die Delegierten versammlung des Deutschen Schützenbundes beschloß, das 17. Deutsche Bundesschießen und zugleich 50jährige Jubiläums-Bundesschießen 1912 in Frankfurt a. M. abzuhalten. — Unfälle

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sächlich bestehenden Verhältnissen im diametralstem Gegensatze. Falkenstein (Vogtland), 12. Nov. Gestern wurden hier mährend des ganzen TageS heftige Erdstöße ver spürt. Aricdrichsruh, 12. Nov. Die nliilanfciiden beun ruhigenden Gerüchte über den GesnndheitSzustand des Fürsten BiSmarck sind unbegründet. Fürst Bismarck leidet an GesichtSschmerzen und etwas Rheuma, be findet sich jedoch im übrigen wohl. Rom. 12. Nov. Der Papst empfieng den deutschen -StaatSsecretär des Auswärtigen v. Bülow in längerer

zu einem positiven Erfolge nicht führen sollten, die RegierUng selbst die Frage in die Hand nehmen und alles Hinsetzen wird, um den Streit zwischen Deutschen . ^iyd Eichen in Böhmen auf Grundlage eines CompromisseS »m ^Ein vernehmen mit beiden Parteien friedlich zu lösen. Der Ministerpräsident sagt, diese meine Rede wird vielleicht die Opposition auf den Gedanken bringen, dass ich und die Regierung noch nicht im Begriffe sind, zu verschwinden; wenn Sie das peinlich berühren sollte, kann ich absolut nichts dafür

. Die Regierung wird sich in ihrer Ueberzeugung über die Bedeutung des deutschen Volksstammes und über die ihm in Oester reich gebürende und zukommende Stellung durch alle noch so betrübenden Vorkommnisse im Hause nicht er schüttern lassen. Es ist selbstverständlich, dass die Re gierung Seiner Majestät, welche bemüht ist, allen nichtdeutschen Nationalitäten in Oesterreich möglichst gerecht zu werden, auch ihre Pflicht gegenüber dem deutschen Volksstamme m gewissenhaftester und ernst haftester Weise

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.) Bei dem am 23. August 1909 hier abgehaltenen Schlachtvieh markte wurden aufgetrieben: 15 Stiere, 74 Ochsen und 13 Kühe, zusammen 107 Stück. Der Preis per Meterzentner Schlachtgewicht betrng 12S—14LI! für stiere, 156—190 für Ochsen und 132 bis 160 k für Kühe. Die Tiere stammten aus Tirol, Salzburg, Kärnten und Kroatien und waren erster und mittlerer Qualität. Handelsrichtung: Juusbruck und Umgebung. (Pensionsverein der deutschen Spar kassen Österreichs, Prag.) Monatsausweis per 3l. August 1909: Dieustgeber: 309l

Aktivierung eini ger Antomobilverbindnngen zn verlangen. Die antitscherhischen Demottstratiouen iu ÄVien. Wien,- 7. Sept. Der Obmann des Dentsch- nationalen Verbandes Abg. Dr. Frhr. von Ehiari sprach heute beim Deutschen Lands mannminister Dr. Schreiuer vor und konferierte 5nit dem Minister über die Wiener deutschnatio nalen Demonstrationen. Baron Ehiari wies auf den ruhigen Verlans des gestrigen Bummels auf der Ringstraße hin, der den vollen Beweis erbracht habe, das; die dentschnationalen

gegenwärtig zu seiner Erholung in Hohenleisa bei Böhmisch-Kamnitz. Bendel gehört der deutschen Fortschrittspartei au und vertrat früher Gablonz im Neichsrate; seit den. letzten Wahlen vertritt er die südmährischen Städte. Allslavische Kurorte. Wien, 7. Sept. Bei Gelegenheit einer hier stattgefundenen Beratung eines slavisch.n Ärzte- komitees wurde der Beschluß gefaßt, anläßlich der im Mai nächsten Jahres in Sosia statt findenden allslavischen Konferenz daselbst den ersten allslavischen Ärztekongreß

zn veranstal ten. Weiter wurde beschlossen, einen Verband der slavischen Kurorte zu bilden, nm so der Konkurrenz hanptsächlich der deutschen Kurorte die Spitze bieten zu können. rdbcbeu. Wien, 7. Sept. An der ganzen Südbahn- strecke bis Payerbach wurde ein starkes Erd beben verspürt. Cine Klage gegen das Postärar iv^gen Telephonniisereu. M ährisch-O st r au, 7. Sept. Hier wnrde mit Rücksicht anf die skandalösen Zustände der technischen Anlagen des Telephonnetzes des Ostrauer Industrie-Bezirkes beschlossen

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protestantische Thevlogieprosefsor Eugen Jo- Beim DejÄmer wurden Trinksprüche gewechselt! schwierigen, nur von dm Erngeweihteii richtig vä-nyi in Sorospatak lehrte,, wie eine DeÄrn- Besuch Kaiser Wilhelm« in Wien, anerkannten Arrangenients von Festivitäten, Mtion besägt, folgendes: Calvin sei ein Fin- Wien, 13. Mai. Für den mvMgen Emp- Soireen, .Tourneen zc. effektvoll in Szene zu sterling gewesen, der die Gedankenfreiheit unter- fang des Deutschen Kaiserpaares wirdheutedie setzen- ^ . drückte; die AUserstMng

' fwllko. Le!6enstokkVerL»ii6-ti»u8 S4I Aliolf Kniellvr L-. Lie., AUifl., liiriok lZelnel!) Nexeste Nachrichte« m»d Selesrmm« der ,Msraner Zeitung'. 2ws aller Welt. Meran, 13. Mai. (Hof- und Personal-Nachrichten.) AM Montag jst das Deutsche Kaiserpaar in Malta eingetroffen/ wo es BegrüßUngNÄe- granmve des Königs EdUard empfing. Die ganzje österr.-Ungarifche Eskadre erhiÄt Ordre, daß sie dem Deutschen Kaiser bis an die Grentzje ent gegenfahre Md ihn dann bis Pola vegleite. Heute abends wird das Deutsche

der Berlar Presse Innsbruck d^ Verem^ „F^e Bor berichtete, daß Kaiser^Frank Josef anläßlich des säender Prof. Wahrmwü» k^e »m Saale des Aufenthaltes des Deutschen Kronprinzen in „AdambrlM' nne äußerst gMreA suchte Ver Wien diesem gegenüber den WUnsch geäußert sannnlUng, dax^ter eine erstaunlich hohe MizM' hatte, einmal das Zeppelin'sche Luftschiffe vo^.Fr«^ begrüßen. Semepimeisterhafter sehen, wvraUf der Kronprinz das Versprechen Werse «eHÄtene Ansprache «weckte dvr bo- gab, daß Zeppelin

Mitglied' der Morsen Und ist ihnen nachgesprungen. Alle drei Wiener H'ofoper, M nicht Unbedmklich erkrankt. Personen sind tot. Hofnachricht. ^ ^ Waldbrand bei Karlsbad.)- Durch Brindisi, 12. Mai. Die Dacht „Hohen- UMorsichügkeit geriet in'dem bei Karlsbad ge- Kollern' mit dem Deutschen Kaiserp'äar an Bord' legenen Alusflugsort „Hans Keilig' eine große ist jmn MI 1W vormittags Per eingetroffen. zedonifche Freiheitsarmee WUrde eine be . MedMe gestiftet. ^ D Konstantinvpel/ 13. Mai. HeUiMtvur- den weitere

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Seite 6 Meraver Nr. 10 So wird auch jetzt von «iner Drei-Koiser.Zufamwen. kunst gesprochen, und nach allerneuester Version soll der Zar beabsichtigen, lm Monat März einen Aus. enthalt an der Rlviera zu nehmen, wo er den Besuch des Präsidenten Foure empfangen und mit dem Deutschen Kaiser zusammentreffen würde, der uw die gleiche Zeit einen italienischen Ausflug zu machen gedenkt. Die Verläßlichkeit dieser Meldungen Ist schwer zu kontrolieren. — Esterhazy tras am IS. dS. in PmiS «in und wurde

, die am 25. ds. zu Ende geht. Personen auf dem Wenzelsplatze an, die jedoch von ^ ^ Sicherheitswache vertrieben wurden. Ein deutscherStudent wurde unter dem Gejohle der Menge eine Strecke WegL verfolgt. Verständigung^ -Aktion. Krakau, 21. Jänner. Die Verständigung^ Aktion zwischen Deutschen und Tschechen wird nun> mehr auch vom offiziösen „CzaS' empfohlen. Gleich zeitig tritt das Blatt für die Vertagung des Reichs' rathes ein. Im Polenklub sind insbesondere Bilinski unv Rutowski für eine Wer- ständigungs-Aktion

Ministerium hat beschlossen, den Bau eines Kreuzers 1. Klasse von 6250 Tonnen Wasserverdrängung der Schiffswerst Vulkan in Stettin und den Bau welche sich zur deutschen Nationalität zweier Torpedoboote von 350 Tonnen der Schichau' bekennen und den angestammten deutschen! schen Werft in Elbing zu übertragen. Der Kreuzer Charakter Wiens anerkennen. Er beantragte soll 44 Millionen Rubel kosten. Die Schiffe müssen einen diesbezüglichen Zusatz zum Bürgermeistereid. jm nächsten Jahre fertig

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aus Hall, welcher sich in allen wesent lichen Punkten mit diesen Ausführungen ganz ein verstanden erklärte; auch er verlangt, daß wir Deutsche alle legalen Mittel ausbieten müssen, um den deutschen Besitzstand in Oesterreich unvermindert zu erhalten, und daß die deutsche Sprache die öster reichische Staatssprache, sei. Er wendete sich dann gegen den Ruf „Los von Rom', der nur dann verständlich wäre, wenn die katholische Kirche auti- national, antideutsch wäre. Die katholische Volks partei

gesetzlich sind. Verständigungsversuche. Wien, II. Jänner. Von einer dem Baron Dipauli nahestehenden Seite wird gemeldet, daß die Regierung zu einem letzten Verständigungsversuche zwischen Deutschen und Tschechen die Hand bieten werde. Die Regierung werde nur den Anfang machen, das Weitere aber den Parteien überlassen und rechne auf die Trennung der gemäßigten von den radikalen Parteien. Dieser Versuch fei ein Ultimatum, von dem das Schicksal des Reichs- ratheS a'hänge. Graf Falkenhayn. Wien, 12. Jänner

. Graf Julius Falkenhayn, früherer Ackerbauminister, liegt im Sterben. Zur Lage. Klagenfurt, 11. Jänner. Abg. Dobernig sprach sich für die Abstinenz der deutschen Parteien im ReichSrath aus, in der Hoffnung, da durch einen Ausgleich mit den Tschechen und ein deutsch-lschcchisches Bürgenninisterium zu erreichen. Die Versammlung sprach Dobernig ihr Vertrauen aus und forde-te zur schärfsten Obstruktion auf. Graz, 10. Jänner. Wie die „Reichspost' meldet, hat am 6. d. M. in Wildon eine Ver- sammluug

. Der Deutsche Kaiser brachte ein Hurrah auf den österreichischen Kaiser aus. Die beiden Kaiser wechselten herzliche Telegramme. Die Depesche deS österreichischen Kaisers betont, er ergreife gern den Anlaß, um die innigsten Sympathien für den Deutschen Kaiser und die deutsche Armee auszu drücken. Das Antworttelegramm betont die hohe Ehre der preußischen Armee, einen so erhabenen Monarchen zu ihrem Mitgliede zählen zu dürfen, welcher stets ein leuchtendes Voibild aller Mannes und Soldatentugenden gewesen sei

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m der Cillier Frage angegriffen: die Partei des Redners verlange ernste Bürgschaft oafür, dass die Verwaltung in keiner Weise mehr zur Schädigung der deutschen Interessen und des deutschen Besitzstandes missbraucht werde. Die Deutschen in den Alpenländern werden treu Schulter an Schulter mit den Brüdern aus den Sudetenländern kämpfen. Die Partei des Redners wird gegen das Budget stimmen und ist ent schlossen, in der schärfsten Opposition zu verharren, solange ihr nicht Genugthuung für die Vergangenheit

durch Ausschaltung nationaler Fragen. Angesichts des Umstandes, als weder die ganzen deutschen noch die ganzen slavischen Parteien die Majorität des Hauses bilden, bleiben immer Parteien übrig, welche den Ausschlag geben und ihr Votum darnach richten, von welcher Partei sie in der Vergangenheit mächtigere Unterstützung er fuhren und in Zukunft mehr oder weniger zu erwarten oder zu befürchten haben. Eine die Parteien beherrschende, einseitige nationale Leiden schaft mache dieselben schroff

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«», die leinerz-Mg- Führung der Ausgl-ichsv-r. s^e? Ä ' <Ei,ne »urvi-rft-hungs^Sitzun, Handlungen in die Wege zu leiten geeignet ^ durchwegs m langeren Ar- ftndet heute Samstag um 81/4 Uhr abend- Ware. Diese Kundgebung begegnet sich mit ° ^it folgender Tagesordnung statt: 1. Kon- den Bestrebungen der deutschböhmischen Ab- «Ä ^Gestern 8 Uhr früh ver- zesswns-Gesuche: Uebertragung von Dienst geordneten, den ehemaligen deutschen Land- der Yacht Mannskonzession an Jo'ef Lindner/Stand on tagsverband

Rosner Schnupfen rächt habe die Absicht ausgesprochen, das ihm vom sich oft bitter. Budgetausschuß übertragene Referat über die italienische Fakultätsvorlage niederzulegen. Dom Deutschen Nationalverband. Der Deutsche Nationalverband hat aus Anlaß des 8l). Geburtstages des Herrenhans- mitgliedes Frhrn. v. ChlumeckH ein Glück wunschtelegramm übermittelt, worauf fol gende Antwort eingetroffen ist: „Möge es den rastlosen, verdienstvollen Bemühungen des Deutschen Nationalverbandes gelingen, durch seste

Aufrechterhaltung der Einigkeit der Deutschen mitzuwirken zur endlichen Ord nung der parlamentarischen Verhältnisse'. Frankreich. Die Kammer verhandelte den Gesetzent- ?iro!lsckes. (Zur Tappeinertveg-Verlänge-! Meran. 28. März rung.) Vorgestern hielt das Festkomitee sül! wurs, durch den der Kriegs- und der Marine- * (Die Meran er Fremdenliste) Nr. den heurigen Osterbazar, der bekanntlich ZU' minister ermächtigt werden, für die Bedürf- 60 verzeichnet 20.932 Parteien mit 30.710 gunsten der Verlängerung

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Tokio, 19. — Die japanische Luft offensive gegen Nordaustralien hält mit unverminderter Stärke an. Auch am Monta,? wurden zahlreiche australische Küstenstädte mit großem Erfolg angegrif fen, unter anderen Townsoille, Port Dar win, Derby, Eooktown und Cairns. Die bereits schwer beschädigten Hafen anlagen in Townsoille sowie die im Ha Fabriken in Pytristb im befehlen Gebiet der Ostfront Berlin. 18. — In d?n von den Deutschen besetzten Gebieten hinter der Ostfront wurde in vielen Fabriken für Stoff

vom Militärarzt Tenente Nastrucci Dr. Walter vertreten, welcher täglich von 4 bis 5 Uhr nachmit tags im Ambulatorium ordiniert. In dringenden Fällen ist derselbe auch in der Kaserne Druso in Silandro zu spre chen. Tan« Heldentod Als Soldat der Deutschen Wehrmacht fiel in Rußland Graf Hans Heinrich, von Brandis.,Erbfolger der Brandischen Titel, Rechte und Besitzungen. Der See lengottesdienst ist am Donnerstag in der Pfarrkirche. Plah-Pflaslerung Die Bepflasterung des Platzes um die neue Pfarrkirche geht

. Das sowjetische Blatt hebt hervor, daß der Verlust der Industrie- und Landwirtschastsgebiete durch den Vormarsch der deutschen und verbündeten Truppen, eine Verringerung der W'^«>r- standsmöglichkeiten zur Folge hat. Dar aus folgt, daß die Russen weitere Einschränkungen jeder Art ertragen wer den müssen Diese Einschränkungen müs sen sich im Vergleich zu den gegenwärtig gen verzehnfachen. EWrMMli des ZieiWoiil»« in den Vereinigten Staaten Stockholm, IS. — Die Vereinigten Staaten sind gezwungen

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„B 03net ^ogbiolf MM«» ' Seift L WW Aus der Provinz Bozen Vom echten Behagen Die Wohnung, das Reich der deutschen Hausfrau, war einmal da? Gemütlichste und Behaglichste, wps man sich vorstellen könnte. In vielen Ürten hat das im Laufe de» Krieges gewisse Wandlungen erfahren. Rax allen Dingen haben hi? Rücksichtnahme aus den Luftkrieg, auf Terrorangriffe dev Feinde hier manches im schwierigen Sinne beeinflußt. Schön die Verdunkelung, die ja nun nicht nur die großen Städte betrifft

täglichen Dingen, die gepflegt und bedacht, den vielen Hand griffen, Handlungen und Gedanken, die getan und bewältigt werden wollen. Es ist viel Richtige» daran. Aber es gewinnt doch alles' ein falsches Gesicht, wenn man an dem Kleinen - al» dem Entscheidenden hängenbleibt und darüber vergißt, daß das eigentliche Wirken her Hausfrau In dem Zusammenfügen der vielen einzelnen Dinge zu dem einen geschlossenen, schlech terdings Unteilbaren des deutschen Haus haltes . besteht. Wenn wir nun für eine gewisse

, der bei der Deutschen Wehrmacht dient, und fünf Töchtern) wendet sich großes MitgeWl zu. Bor mehreren Jahren hatte der Plitz den gsmeinfamen Stadel des Obergruber und Untergrübet in Schutt unh Asche, ge legt. Noch dem Stadelbrastde bauten die beiden Bauern jeder für sich einen Sta del. . Terlan. Beisetzung. Bei einer Be teiligung, wie. sie unser Ort wohl selten den verschiedenen Orgänifationen war eine große Menge von Trauergästen auk nah und fern erschienen. Die Abschieds rede für den Toten hielt Landesführer

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 6 von 8

Datum: 04.07.1923

Umfang: 8

aber, ink^eiondere solche kleineren und mittleren Um ganges wurden über die gesorderten Urrkosten nicht inrhr hinausfnnimen, unrentabel werden. Sie mären die Leichen auf der Seite der Unter nehmen Ii,reu P!at, würde der Großbetrieb be- sünon. Dir Ve/miüiunASllufg.ibe der deutschen Regie rung in der LolmiraM ist ielir sll>Wcr geworden, pleb's Göll, das; in letzter Stunde Arbeitgeber und Lrt-ei'.iiedmer sich «in?,chi«vol! au> der Mit- »lluitk :h7cr ^oidl-ui^en finden, sonst wird aus der Lohnsrage

d>^ Deutschen Reiches Schilksals- fr.'gr. kursberichke vom z. Znli. In Zürich zahlte!nau in Aranlen tvr: IM d. Marl I(X1 vsrerr, Ur. 0.018U7Ü Z00 Lire -.'t,«l> I Doller 5>.7Sii5 1 engl. Vi, Sterl -l!/l- 1vii srz.Fr . .^,- I0!Z belg. Fr ?«.85 I In Wien zahlt man mit Kronen sür: IM spanische Pejos 8? — 100 tich-ch »r. 17.17 100 Dinar KV ul.g. Kr. IO.I poln. Mar! 1V» Holl. 0!uld, ItX> Dmar 75.»<XZ — IM ungar. .Or 470.— 10V deutsche Ai!. Ati>/. ic>i>Lirr ::oi.Ä.',u.— luu ,rz. Fr. 4I2.NW.— vom 4. Zuli

. Während des Jahres waren 85 Tage ganz bewölkt, 15l) Tage etwas be wölkt und 13() Tage waren klar, an 5 Tagen kamen Gewitter, on 1 Tage Hagel, an 2l13 Togen war Südwind »nd an 1<Z2 Tagen Nordwind. Im Jahre 1921 betrug der Nie derschlag 451.8 Millimeter. p vom Schulhausbau in Auskirchen. Der Wallsahrtsort Aufkirchen bei Toblach be kommt jetzt ein neues, sehr schönes Schulhau?. Der Entwurf stammt vom Herrn Architekten Amonn in Bozen. Es wird ein Hausen im guten, deutschen Stil, im Erdgeschoß ein ge räumiges

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