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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.01.1921
Umfang: 8
Ein Bergknappenkostüm und ein Bauerngewand sind viel wich tiger als der Matrofenanzug. Tirols letzte Hoffnung. Zur 60jährigen Gründung des Deutschen Reiches. Mit Bangen horchte man in Tirol' 1870 auf die Kanonen schläge am diliein, das Ringen um Recht und Sieg hielt jene Kreise des kleinen Alpenlandes in seinem Bann, die zu dieser; Zeit dem deutschen Hochgrdanken die Bahn geebnet, die Ge- nnnungSgenosjcn um' Adolf Pichler, dem unentloegten Streiter für Deutschlands Größe und die Einheit aller Deutschen« ES kam

die Siegesbotschaft bon Sedan. Zur gleichen Stunde, als Napoleon kapitulierte, weilte Pichler auf dem Unnütz, einem aussichtsreichen Berge im Bereiche des Achensees. Seine streng nationale Art und vaterländische Gesinnung hieß ihn, natilrlich in Unkenntnis des großen Ereignisses, eine eigene Feier begehen. Pichler, von seinen Kindern begleitet, .schenkte Tiroler Wein ins Glas, leerte dieses und schleuderte eö diann in die Felsengründe mit dem Wunsche: ,/So soll eS allen Feinden des deutschen Volkes ergehen!' Ter

Tiroler Gelehrte und Dichter war nachher selbst über diesen Zufall seiner Feier am Sedanstage überrascht und erfreut. In Meran, Bozen und Innsbruck haben im März 1671 deutsche politische Vereinigungen Gedenkfeiern abgchalten: die Gründung des Deutschen Reiches nahmen der liberale poli tische Verein in Meran und Bozen, der konstitutionelle Ver ein in Innsbruck, alle gesinnnngsverwandt, zum Anlaß, den Sieg der Deutschen im geeinten Reiche würdig, zu begehen. Diese geschichtlichen Feststellungen

sind nicht ohne Grund wiedergcgeben: Das Ministerium Giskra-Herbst bildete eine starke Stütze für die freiheitlichen Bestrebungen in Tirol, wie Innsbruck, die Landeshauptstadt, bildete seit jeher den Mittelpunkt schöngeistigen und freiheitlichen Lebens im Lande, sie blieb es auch bis zum heutigen Tage. In Universitätö- kreisen stand damals wiederum Pichler an führender Stelle, in der ersten Reihe der Hochschullehrer, die deutschen Geist und deutschen Sinn offen bekannten, im Gegensätze zu mehre ren

seiner Berufskollegen und vermeintlichen seiner Gestn-, nungsgenossen, Leisetretern, hie pachi dem Ausscheiden GiSkras aus der Regierung Rücksichten aus die unausgesetzten Ein wände der Klerisei, -ihre politischen Anhänger und die ivankel- wütige, den Klerikalen willfährige Regierung nahmen. Selbst der Westfale Univ.-Prof. Busson wurde von Pichler alö ein Zweifler und Unzuverlässiger angefeindet. Im freiheitlichen Lager Innsbrucks feierte man den Frankfurter Frieden und des Deutschen Reiches Gründung würdig

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.05.1940
Umfang: 6
Wern zur Zerfprèngung äer englisch französisch belgischen Divisionen / Der Hafen von Dünkirchen steht in Flammen / Erfolgreiche àeutsche Bombenangriffe auf englische Der äeutfche Heeresbericht Verl in, 27. — Dom Führerhaupt- quartier wird gemeldet: «In Ständern und im Artois haben dle deutschen Truppen ihre An griffe fortgesetzt und die in jenem Raum eingeschlossenen feindlichen Armeen mei- lec zusammengedrängt. Vor allem nörd lich von Mcmn gelang ein tiefer Ein bruch in die feindliche Front

bis dicht vor gpern. Wie am Vorlage griffen starke Verbände der Luftwaffe in die kämpfe im Westen ein und erleichterten das Vorwärtskommen des Heeres. Der Schwerpunkt dieser Angriffe lag mit stärkster Wirkung auf dem Feld der in Flandern eingeschlossenen feindlichen Ar- meen. Die nordöstlich von Lens an greisenden deutschen Truppen wiesen Ge- genangriffe französischer kolonialiruppen unter blutigen Verluste für diese ab. Wie schon gestern gemeldet, siel Ca lais. das hinter der Front umschlossen

war, nach hartem Kampf. Dei Boulogne konnte der Kommandant eines deutschen Kampfwagenregimentes Oberleutnant v. Iavorski, mit der klei nen Kanone seines Panzerwagens unter dem Feuer mehrere Kriegsschiffe einen Kreuzer treffen und in Brand sehen. Gegen den Versuch der Engländer, Teile ihrer in Flandern eingeschlossenen Truppen über den Kanal nach England zu reiten, griff die deutsche Luftwaffe ein, indem sie die nochin der Hand des Geg. ners befindlichen hasenplähe der franzö sischen und belgischen Küste

, daß von britischer Seite ein Anschlag gegen den amerikanischen Damp fer „President Roosevelt' geplant ist, der sich zur Zeit auf der Fahrt von New Aork nach dem weftirifchen Hase,, Gal- way befindet, um amerikanische Staats bürger mit ihren Familien aus Europa heimzubefördern. Das Attentat gegen das i-chisf soll auf der Rückfahrt, wenn es mit amerikanischen Bürgern, Frauen und Kindern vollbesetzt ist, ausgeführt werden. Auf diese Weise, so wird bemerkt, soll Zwischen dem deutschen und dem ameri kanischen Volk

von der deutschen Li nie niedergegangen nnd von dieser aus wurde sofort ein heftiger, von einem Panzerwagen unterstützter Angriff un ternommen, nm ihnen zu Hilfe zu kom men. Tatsächlich gelang es, die Franzosen zurückzudrängen und die Steile zu errei chen, aber es war schon zu spät. Die bei den deutschen Flieger wurden als Leichen in einem Wäldchen gefunden. Ein Feld arzt konstatierte Gewehrschüsse und Ba jonettstiche als Todesursache. Ferner wird ein neuer Fall bekannt, in welchem Engländer Sanitätswagen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1920
Umfang: 8
hat kürzlich in einem Artikel des „Berliner Tageblatts' ausgerechnet, daß der beispiellose Ausstieg des Deutschen Rei ches seit der Begründung, daß der Reichtum der Volks- i von Einzelwirtschaft einzig und allein darauf beruhte, daß in diescin Deutschland der kaiserlichen Zeit neuneinhalb Stun den am Tage gearbeitet wurde, daß Deutschland in seinem höchsten Glanz diese anderthalb Stunden vor oller Welt und vor seiner eigenen heutigen Armut voraus hatte. Ist die Welt mm glücklich und zufrieden

, daß sie dem Deutschen Reich durch eine Konstellation sozialer und politischer Umstände seine Ueberstunden und Fleißaufgaben abgewöhnt hat; ist wirklich, wie uin die Jahrhundertwende ein ernstes englisches Blatt schrieb, jeder Engländer an dem Tage reich:r geworden, als die deutsche Flotte auf dem Grunde des Meeres lug; führt die triumphierende Welt Freudentänze auf an der Bahre der deutschen Lebenoidee, die Arbeit hieß? Ach. sie hofft nichts so sehr und so sehnlich, als daß diese deutsche Leistungsfähigkeit

ihre Auferstehung feieret Schon im Herbst 1010, als sich die Weihrauchschwaden des Sieges- taumels sanft verzogen, verkündete Herr George Clemeneeau, es gäbe nur ein Programm: die Arbeit. Bon der deutschen Mehrleistung erhofft Frankreich die Bewahrung vor dem Bankerott, und in der Konferenz von Hythe erklärte Lloyd George, man dürfe Deutschland mit Wiedergutmachuitgen nur so weit belasten, als .seine wirtschaftliche Regeneration darunter nicht leide. Das besiegte Deutschland ist die Hoff nung der ganzen Welt

init den Kohlelisachverständigen erklärte Tr. Simons, daß dieses Oimntum derzeit nicht aufgebracht werden könne, zumal bei den jetzigen außerordentlich schlech ten Ernährungsverhältnissen der Arbeiter eine Steigerimg der Produktion umiiöglich sei, vielmehr mit einer Verringe rung gerechnet werden müsse. Die deutschen Gegenvorschläge gehen dahin, vorläufig 1.4 Millionen Tonnen monatlich zu liefern und diese Lieferung weiter zu steigern, wenn es ge lange, bis Ende dieses Jahres

Negierung oder einer fremden Diplomatie auf die Arbeiterschaft aus- geübt würde, nur das Gegenteil dessen zur Folge hätte, was beabsichtigt sei. Er betonte, daß die deutschen Arbeiter den Stillstand der Industrie befürchten, wenn vorzeitig allzu große Mengen Kohle dem deutschen Verbrauche entzogen roürden. Auch er sei bereit, das Eeinige zur Verbesserung der Atmosphäre beizutragen: aber dazu würde eo geraten erscheinen, die Politik des Diktierens auf- z u g e n. Wenn zu seinem Bedauern eine Einigung

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.12.1938
Umfang: 6
die deutsche Presse London, 15. Dez. Das aus Anlaß des 50jährigen Bestehens der Vereinigung der ausländischen Presse in London veran staltete Bankett, auf dem Ministerpräsident Chamberlain eine große politische Rede hielt, fand, wie der Zeitungsdienst Graf Reischach meldet, ohne deutsche Beteilig u n g statt. Die kurz vor Beginn der Veranstaltung beschlossene Weige rung der deutschen Pressevertreter und der eingeladenen offi ziellen deutschen Persönlichkeiten, vor allem des deutschen Bot- schasters

selbst, dem Essen beizuwohnen, hatte ihre volle Be- rechtigung angesichts einiger Stellen in der bereits vor dem Wn gedruckt vorliegenden Rede Ehamberlains, in denen Kritik an der Haltung der deutschen Presse geübt wurde. Man zitiert in London gegenwärtig sehr oft und gern den sogenannten Geist.von M ü nchen und betont, man wolle ihn auch weiterhin pflegen und verbreiten. Zn der Praxis sieht die Sache jedoch meist'anders aus. Die deutschen Journalisten in London gehörten als Mitglieder der ausländischen

Presseyer- e'mlgung mit zu den Gastgebern. Chamberlain war der Ehren gast. Es ist im allgemeinen nicht üblich, daß der Gast dem Gastgeber als Dank für. die Einladung einige Unhöflichkeiten sagt. Der stillschweigende Protest der deutschen Vertreter durch das Fernbleiben vom Diner findet natürlich in der englischen Presse, wie zu erwarten war, ein sehr lebhaftes und teilweise aufgeregtes Echo. .Dir 8W för den SswleMtschafter!" Paris, 15. Dez. Die royalistische Zeitung „Action Francaise" schreibt

Z. B. ^uckstone am — „Alpenkönig". Lord Stanhope hatte das Werk bereits ins Englische übertragen, und nun richtete der englische Theatersachmann das Stück seines deutschen Kol legen für das Adelphitheater ein. Am 24. Jänner des kommen den Jahres sollte die Aufführung des „King of the Alps and the Misanthrope“ in London herauskommen. Bereits im Frühjahr 1830 brachte der „Sammler" ein Ge richt, das „den Mann, den England bald nennen würde, der uns entzückte so manches Jahr" in den höchsten Tönen

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 23.10.1914
Umfang: 8
von den Engländern auf die Schiffe genommen und weiter unten an der französischen Küste wieder ans Land gesetzt, wo sie im Verein mit den Franzosen gegen die nach- rückende deutsche Armee weiter kämpfen. Auch in Ostende machten die Deutschen reiche Beute, so zum Beispiel 200 Lokomotiven u. dgl. Den Belgiern scheint es gelungen zu sein, ihre ver einigte Armee zwischen dem vorrückenden deut schen und dem rechten. Flügel der in Frankreich stehenden deutschen Armee zu schieben. Es spie len

sich nun an der französisch-belgischen Grenze beim Orte Wern gegen Dünkirchen (am Meere gelegen) hin, heftige Kämpfe ab. Siegen die Deutschen. Hier, dann werden die vereinten Geg ner hen Handel nicht zu loben bekommen. Es kann der französischen Armee schlecht gehen, da dann ihr ganzer linker Flügel in Gefahr kommt. Maß das für die Hauptarmee bedeutet, brauche ich nicht näher auszufuhren. Eine weitere Folge Wäre zweifellos die, daß die Deutschen die.an der franzosischen Meeresküste gelegene Festung Ca lais -(sprich Kalä

keit gekämpft wird, ist es dem Anscheine nach unten in der Nähe der Schweizer Grenze .bei Mühlhausen den Deutschen gelungen, 'die Fran zosen ' endgültig zurückzuwerfen, und zwar durch den ganzen Sundgau bis zur französischen Fe stung Belsort. Den neuesten Berichten zufolge beginnen die. Deutschen mit der '.Belagerung .der genannten Festung. Es wird das sür die Deut schen eine Harte Nuß werden, da Belfort die stärkste Grenzfestung ist, die Frankreich hat. Wahrscheinlich sind im NordenMnige schwere

Be lagerungskanonen srei geworden, damit kann der Tanz beginnen. Gelingt es den Deutschen, diese Festung zu brechen, dann können die Fran zosen an , der Aisne zusammenpacken und wird es ihnen auch .nichts nützen, wenn sie noch einige Vom deutsch - fwuMisGen '^-KrW. / - Belgien ist nun vollständig von den Deut schen L^ert. Sämtliche wichtigeren Orte und Städte sind von den deutschen Truppen besetzt, ine Verwaltung wurde ebenfalls - von den Deut schen m die Hand genommen. Das Land hat einen deutschen Statthalter

(Gouverneur), in der Person des -Herrn von der Golz. Die Festungen werden ausgebessert und mit deutschen Truppen besetzt, die Zeitungen erschemen ' in deutscher Sprach^ . Zahlreiche'Flüchtlinge kehren zurück. Wenn die Belgier sich ruhig Verhalten, wird sich das Land bald wieder erholen. Die Bel-. gier^- namentlich der Frankreich zunächst lieaende Teil, sind ahe'MUMpMrWges Völklein. Gin ge es.Aiit den Deutschen in Frankreich.schidf, wür den'sie sich, sofort erheben. Nun .etwas' ' über den Gang

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.03.1921
Umfang: 8
. Deutschland mutz aber andererseits gegenüber Washington eine sehr aktive Po litik treiben: bniinetz und sentimentality — cs mutz im Konto buch des Geschäftsmannes zu einer sympathischen Zahl, Im Ge- schiistsleben des Privatmannes Mode werden. Auf beiden Ge bieten mutz versucht werden, mit dem amerikanischen Kriegs» urteil auszuräume». Welche Arbeit! Man ersieht es, wie armselig die Beteiligung der Jugend am deutschen Unterricht ist, inan siebt es ans der lächerlichen Angst und dem hartnäcki gen

en ist die Erkenntnis des unteilbaren europäischen Wirtschafts- Problems als solches. Sie wird unterstützt durch die Sentimen talität, die trotz aller englisch-französischen Provaganda- bemühungen sich ln edler Welle den hungernden Kindern der Deutschen, dem Kampf gegen die schwarze Schmach zuwendet. Unser Volk braucht den Amerikanern keine erlogenen, gestell ten Filme oorzuführen, die Wirklichkeit des deutschen Kinder elendes, die Wahrheit des sterbenden Oesterreichs vermag allein mm amerikanischen Gemüt

, Die von ihnen geführt >oerden, sind oie ailerkleinsten der sozialdemokratisch orientierten Ar- beitecschast der Erde. In Wien hatten sich just am Tage nach der furchtbaren Niederlage in Preußen die deutschen Un- abhAt. ig'en, der linke Flügel der englischen Jndependant Lab ne Party unter Wallhead, die selbst nur wleder ein Bruchteil der großen englischen Laboue Party ist, die fran zösischen /Zentristen unter Longuet, ein Teil der deutschen Sozialdemokraten in der Tschechoslowakei und ein paar G.'.üppchenvertretee

ein neues wirtschaftliches, vor allem aber gesellschaftliches und moralisches Verhältnis der gemeinsamen Werkgenossenschaft herzustellcn. Von der großen Bewegung in allen Industrieländern, die dahin zielt, den Arbeiter nuS feiner Position deS Lohnsklaven, des Postens in der Produktionsberechnung zu befreien und ihn zum Mitarbeiter und Mitschöpfer zu erhöhen, wie er sich auch ft, dem deutschen Vetricbsrätegcsetze anÄ>rückt, schienen all diese Protagonisten der Sozialdemokratischen Parteien in Wien

auch schon tzur Lüge geworden, denn hinter den Kulissen wurde bereits eins Verständigung zwischen Mehck- heitösozialisten und Unabhängigen angebahnt, und daß sich früher oder später, aber eher früher als später die Anhänger Scheidemanns und Crispiens zusammenfinden, kam, nicht zweifelhaft sein. Denn sie trennt nichts, als vie rein oppor tunistische Augenblicksfrage, ob man mit bürgerlichen Par teien in einer Regierung sitzen dürfe; aber gerade gegen diese .Kardinalforberung der deutschen Unabhängigen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.06.1937
Umfang: 6
werde sich bemühen, die Dinge in kluger Zurückhaltung und korrekt zu behandeln. Die Sache der Roten in Spanien werde niemals seine Sache sein. Sehr objektiv und eindeutig nimmt das Blatt der nationalen Opposition „Le Jour' Stellung. Es schreibt: Valencia ist für den Angriff allein verantwortlich. Der Angriff auf das Panzerschiff „Deutschland' war beabsichtigt und vorbereitet. Zur Rettung àer Nichiemmischungs-Politik und deutschen Schi trolldienst mehr lei Angriffe werden, ihren Kl Berlin, 1. Juni I?n zuständigen

Kreisen wird bestätigt, daß die Wche Reichsregierung mit der Bombardierung Almeria die schuldige Vergeltungsmaßnah- I für den tückischen Ueberfall auf die „Deutsch- M' als abgeschlossen betrachtet. Nach dem Da- »Halten der deutschen Regierung steht es nun- M ausschließlich dem Londoner Komitee zu. »eitere Maßnahmen gegenüber den Roten für den làfall von Ibiza zu ergreifen. I * I2ie italienische Note über die Zurückziehung M Londoner Ausschuß wird von der deutschen IrG als Ausdruck der italienisch

-deutschen Zu- ßlnmengehörigkeit bewertet, di« die Festigkeit der W Roma—Berlin bestätigt und gleichzeitig die M Gewähr gegen den bolschewistischen Versuch Heraufbeschwörung einer europäischen Kata- p°phe darstellt. ILie „Börsen-Zeitung' meldet, die Jtalienreise Wnbergs wird keine Verzögerung erleiden, dies We. daß man in Roma wie in Berlin weit ent- M sei von der Nervosität, die in anderen Haupt- Men herrscht. Italien und Deutschland bewahren le Ruhe, die aus der Gewißheit des eigenen Ws und dem Willen

, keine Uebergriffe zu dul- kommt. Die Note des Deutschen Reiches an »» Londoner Ausschuß stelle die sogenannten eu- Mschen Demokratien vor eine sehr schwere Al» Dative. » das D. N. B. meldet aus London: Die britische spricht tiefes Bedauern über den Angriff ' d>e „Deutschland' aus und vermerkt die Er» tung der deutschen Regierung mit Genugtuung: stricht auch die Hoffnung aus, Deutschland und °l>en mögen bald wieder ihren Platz im Nicht» mischungs-Komitee einnehmen. Nach den ,,Ti» i. soll eine der britischerseits

vorgeschlagenen ^nahmen dahin gehen, das Nichteinmischung?» zu einer Untersuchung und die Valencia» Ammg zur Anweisung einer Sicherheitszone ^ die Kontrollschisfe zu bestimmen. Unter an» schreiben sie: „Es sind ernste Gründe für Annahme der deutschen Darstellung, wonach «Deutschland' Opfer eines Angriffes gewor- vorhanden. Keine andere, der Kontrolle an wenden Nation kann etwas dagegen einwen» ' daß die „Deutschland' in den Hafen von eingelaufen ist, denn es ist selbstverständ- .daß die deutschen Schiffe

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.07.1924
Umfang: 6
«5V» Z M stets der gjllei6>e. Die Tschechen werli??! die Deutschen im der Tschechoslowakei so lange schlecht beihanveln^ solange sie vor ihnen feinem Respekt haben, den sie nicht haben können, soln-n'» den Deutschen kleine Differenzen in den eignen Anschauungen wichtiger sind, als der große allgemeine Abwehrikanipf. - Die ganze deutsche Presse nimimt gegen die deutschgeschriebene Regievunyspresse, z. B. die „Prager Presse', die Saazer Regierungsblätter, die In Brünn erscheinenden

! Regierungsblätter, Stellung, weil einerseits diese Zeitungen den Deutschen die Zustände in der Tschechoslowakei in einem falschen Licht zeigen, andererseits, ge stützt au>f die aus allgemeinen Steuermitteln ge spendeten Staats^ulVventionen, noch Schmutz- Oonkurrenz betreiben, um dadurch oppositionelle Blätter zum Absterben! zu bringen. Trotzdem fand sich In Eger ein deutscher Journalist in führenidev ParteisteMung, der die Regierungs blätter mit Nachrichten bediente. Auch in solchen Erscheinungen ist der Kern

des Nobels zu suchen. Den Deutschen in der Tschechoslowakei HM we der eine loyale, noch ein« irrodenWische Politik, so lange Teils deo 'BoKes kernfaiul sind. Auf daß aber dieise Fätulnls nicht auch die breite ge- suride Masse der Deutischen in der Tscheche! anfresse, wäre es notlvendig, daß zunächst ein mal eine gründliche Erziehungspolitik geleistet würde. Italien. Die Haltung der Opposition nach der Umbildung des Kabinetts. Der Großteil der italienischen Presse legt der Umbildung des Kabinette? voin

. Düsseldorf, 2. Juli. Der französische Pressedienst teilt mit: Die Meldungen deutscher Blätter haben «n die Nachricht über die Rück kehr der deutschen Ausgewiesenen die Bemer kung daß auch die rmag»v»'»sen«n Z-ttung'. Schupo-Beamten zurückkehre»» werden. Hierzu wird« festgestellt, dah die Schupo-Beamten ir einem von General Degvutte an den Düssel dorfer Negi-evllngspräjsiden'ten gerichteten Schrei ben ausdrücklich ausgenommen wurden. Knlllings Abschied. — Heids Amtsantritt. München, 2. IM. Der bisherige

Woche beginnen können, es müßde denn sein, daß Dr. Held bereits am Freitag früh wieder nach München zurückgekehrt ist. Der deutsche Botschafter bei Herriot. Der deutsche Botschafter v. Hoesch hatte nach der 'Ueberreichung der deutschen Antwortnote eine längere Besprechung mit dem Ministerprä sidenten Herrlot, In deren Verlans er Im Auf trag der deutschen Negierung den Dank für die Aufhebung der Ausweisungsbefehle aussprach zngleich aber zum Ausdruck brachte, daß damit noch nicht alle Wünsche

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 12.06.1940
Umfang: 6
Einige davon sind mtt Echnellfeverkanonen und Maschinengewehren zu wahren Festungen aus- gebaut. Der Rundfunksprecher erläuterte den Beschluß der Rcgiening und des französischen Oberkommandos, daß man Paris bis zum letzten Stein verteidigen und es eher mtt allen Kunstschätzen vernichten lassen werde, als die Stadt den Deutschen auszuliefern. Das Rollen der Geschütze von der Front ist deutlich zu vernehmen und die Fliegerabwehr tritt immer häufiger in Tätigkeit. Die Pariser verlassen auch heute

von einer Gruppe französischer Flieger in seiner Wohnung überfallen, vor di« Stadt ge schleppt und erschossen av Kilometer nordöstlich von Paris Berlin, 11. 3tmi Me der MilttSrkrttiler de« Deutschen Nach richtenbüros mitteilt, ist das französisch« Heer sowohl auf dem rechten Flügel wie im Zentrum geschlagen und zum Rückzug gezwungen worden. Die deutschen Truppen stehen 60 Kilometer nordöstlich von Paris und haben verschiedene nach der Hauptstadt führend« Verbindungswege avgeschnitten. Nur zwischen dem Rhein

. Wie man ans London erfährt, berichtet das englische Luftfahrtministerium, daß während der letzten 24 Stunden schwere und mittlere Bomber der englischen Luftwaffe Ihre Angriffe gegen die feindlichen Verbindungslinien in der Richtung auf Rouen und die Seine sowie auf wichtige Maasübcrgänge und andere militä rische Objekte sortsctzten. Ein Flugzeug kehrte nicht mehr zu seinem Stützpunkt zurück. Das Bulletin spricht dann von Gefechten zwischen 'glischen und deutschen Jagdflugzeugen, bei d' .en 5 deutsche

und 7 englische Maschinen ab- 6 ' offen worden' seien. } ' ' nachmittägige Bericht des Luftfahrtmini» sivriums meldet, daß Maschinen der englischen Küstenflugwaffe deutsche Scestreitkräfte im Golf von Drontheim angrisfen. Sowohl die deutschen Schiffe wie die Flak setzten den Angriffen leb haften Widerstand entgegen. Zwei englische Flugzeuge kehrten nicht mehr zu ihren Stütz punkten zurück. Do'. <«« ’r.verbrannt Ottawa, 11. Juni. An der Mündung des Sankt-Lorenzo-Stromes wurde der italienische Dampfer „Caro

der von Geschwadern deutscher Schnellboote gegen die englische Ostküstr unternominenen Operationen zu heftigen nächtlichen Kämpfen mit englischen Zerstörern gekommen sei. Alle deutschen Schnell boote sind zu ihren Stützpunkten zuriickgekehrt. EittsicsteNter Postverkehr Englands mit dem Rahen und Fernen Osten. Basel, 11. Juni. Mau erfährt, datz England den Postoerkehr mit Malta, Aegypten, dem Nahen und dein Fernen Osten, Australien, dem Malaiischen Archipel, Reuseeland, Vritisch-Ostasrika sowie

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 10
Datum: 01.12.1937
Umfang: 10
4 Südtiroler ficimal“ Dezember 1937 Folge 12 Gedenken an Südtirol Möge dieser Tag auch in anderen deutschen Gauen ein Tag des Gedenkens jener Treuen und Tapferen sein, die ihrem unverdienten harten Schicksal trotzen und sich be haupten, selbst wenn ihnen Mutlosigkeit das Herz be schweren möchte, ob der letzten Frage: Warum? Wohin führ« unser Weg? Jung-Wien, 17. Dezember 1937. Gedenken an Südtirol. Ern Tag im Jahre ist dem öffentlichen Gedenken an das deutsche Land jenseits des Brenners geweiht

, an dem die gesamte Oefsentlichkeit, unser ganzes heutiges Tirol in Trauer und Treue, die unabhängig von allem zeitlichen und politischen Wandel bleiben, Südtirols und seiner deutschen Bewohner, unserer Brüder gedenkt, mit denen uns Blut Abkunft, Sprache, Heimat und Kultur untrennbar verbinden. Zeitgeschichte Men, Nr. 17. Südtirol. 250.000 Deutsche. Die Zerreißung Tirols durch die gewaltsame Brenner grenze, die das unglückliche Land in drei Teile zertrennte: Südtirol, Osttirol, Nordtirol. Das abgetrennte Südtirol

mißt über 14.000 Quadratkilometer, das heutige Nord- und Osttirol nur mehr 12.650 Quadratkilometer. Die Berichte über die Lage in Südtirol zeigen ganz eindeutig, daß leider in keiner Weise eine Besserung eingetreten ist; die deutsche Sprache wird bekämpft, deutsche Kleider und Sitten werden verboten. In tausenderlei Maßnahmen wird die Absicht der langsamen Abtötung des Deutschtums deutlich. Grenzland, Zeitschrift des Deutschen Schulvereines Südmark, Graz, Dezember 1937. Südtirol ist noch immer

. Vielleicht wird auch Italien dadurch ein wenig angeregt, nachzudenken, ob seine Entnationalisierungspolitrk südlich des Brenners auf die Dauer das Richtige sei. Sie beruht doch im wesentlichen auf dem Grundgedanken, durch unerbittliche Härte binnen kür zester Zeit das deutsche Volkselement zu beseitigen und damit die gesamte europäische Welt für alle Fälle vor eine vollendete Tatsache zu stellen. Die Zähigkeit der deutschen Südtiroler ist aber doch erheblich größer, als Italien sie eingeschätzt

hat und der Entdeutschungsvorgang dauert da her viel länger, als man sichs gedacht hätte. Italien könnte den Folgen dadurch Vorbeugen, daß es den deutschen Süd tirolern wenigstens dieselben Rechte einräumt, die es den abessinischen Mohammedanern gewährt. Es ist betrüblich, dies sagen zu müssen und beschämend für das Europa des zwanzigsten Jahrhunderts, daß man für einen Teil der Be wohner eines seiner Großstaaten den Zustand eines unter worfenen Kolonialvolkes als erstrebenswertes Jdial be zeichnen muß. Aber daran sind jene schuld

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.11.1921
Umfang: 8
erscheine. Bei den Gemeindewahlen im heurigen Frühjahr« aber, alz die Opttonsfristen abgeiaufen und nach Len Desttm- murigen des Friedensvertrages diejenigen Optivnsberechtigten, die sich nicht für einen anderen Staat entschieden hatten, voll berechtigte Staatsbürger geworden waren, wurden die für di« Konftituantewahlen angelegten Wählerlisten neuerlich ohne Er gänzung als Grundlage für die Bestimmung de» Wahlrechtes verwendet. Die Deutschen Sloweniens haben daher heute noch keinerlei

oder Gewerbe. Es wird keine Einschränkung dagegen angeordnet werden, daß jeder S.-H.-S.-Untertan in seinen privaten oder Handelsbeziehungen, in betreff von Religion, Presse, oder Veröffentlichungen jeder Art oder in öffentlichen Versammlungen irgendeine Sprache frei gebrauchen darf.' Tatsächlich ist aber jeglich« deutsche Aufschrift streng ver boten, selbst in den wesentlich deutschen Städten Untersteiar- marks mußten unter Androhung der Gewerbeentziehung sämt liche deutschsprachigen Geschäftsschilder

entfernt oder durch sla wische erseht werden. Der Gebrauch der deutschen Sprache im Gespräch auf offener Straße seht der Gefahr tätlicher Angr'ff.- aus, gegen die polizeilicher Schuh vergeblich angerufen wird. Den aktiven Offizieren ist vor wenigen Wochen durch eigenen Erlaß der Gebrauch d erdeutschen oderitalienischen Sprache im Privatverkehr strengstens untersagt nwrden. Die 88 8 und 9 beschäftigen sich mit der Schule und be stimmen, daß dort, wo entsprechend große Minderheiten be stehen

, der öffentliche Unterricht den Kindern in ihrer eigeu-n Sprache zu erteilen sei. Die Minderheiten „werden das Recht haben, auf Ihre eigenen Kalten wohltätige, religiöse oder foii-cke Einrichtungen, Schulen und andere Erziehungsanstalten zu er- richten, zu leiten und zu beaufsichtigen, mit dem Rechte, dort ihre eigene Sprache frei zu sprechen und ihre Religion frei auszuüben.' Tatsächlich wurden außer in Gottschee alle deutschen Volks- schulcn und ausnahmslos alle deutschen Privatschulen In Slo wenien

geschlossen. Kinder aus Mischehen dürfen, auch wenn sie nicht slowenisch sprechen, nicht einmal die in einigen größe ren Siedlungen vorläufig noch geöffneten, von slowenischen Lehrern geleiteten deutschen Rebcnklassen besuchen. Weiters sagt 8 9, daß die Minderheiten „einen gerechten Teil in der Verwaltung und Bestimmung von Summen sicher- stellen dürfen, die aus öffentlichen Geldern durch das Budget des Staates, der Gemeinden oder anderer Budgets zum Zwecke der Erziehung, der Religion oder Wohltätigkeit

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 21.01.1915
Umfang: 12
melden, find die frGMfAn'ArtWrPen'-'deshalb aus Monte negro wieder heimgezogen, weil es keine monte negrimfchen Kanonen mehr gibt, da die vor handenen-zusammengeschossen wurden^ Es hat fast^den Anschein, als - wenn der montenegri msche Feldzug schon ganz been d e t wäre. WWW Nach dem großen deutschen Erfolg bei Soissons hat wieder der Positionskrieg einge setzt, u Es herrschen auf den meisten Punkten Artilleriekämpfe und Gefechte um einzelne Schützengräben. Das Große Hauptquartier berichtet untern

Wipmmen?'2^Offiziere mip'Ä'Äh«»- jSHer - Die-Deutschen haben, wie aus Genf gemeldet wird, dle^ Vorstadt Soisfons, St. Pa u l, besetzt. Noch vor wenigen Tagen ließ Joffre mitteilen, dieHWMM befänden sich in einer, für St. Paul unM^lichen 'Stellung. Der Auffassung des GeHerMMmüs' enfgegen,' zerstörte die deutsche! BesAeßimg den M die.^erbindung mit Reims! wichMen'Pahnhof von St. Paul und erzielte eme^fast vollständige Räumung von Caissons« General Chei^el^ Warnt im ;,Echo de Paris' n>^' ,eiymm ^yor

ülmutzen Angriffen auf die deutschen S^Mngen,^ die. er - eine UzN ein - n eH m ^a,r e .M u e r yennt. Em Angriff s^i. e^t HHMh,'s-weim' alle.Hindemisse, beispiel^ wezse I^sDiyerhflüe, beseitigt, die deutsche Ar- tilleMVM^ememnMn zünd die gaiM-Jnfan- ZeMin^en.Aellungm,^ s°Uen.KMMWNlge.^t,sel. Me^Swrmez aus dse wHspelendetr .Mauern kosteten nur. schWxe^ MeW'e^opfer und ^erzielten keine Er» über den. ausgetretenen Fluß' zu' bringend Dgs Regdhmt^katn vcmn'Ä eÄen ^befttgen Äamp° sie neuerdings-uber den Fluß

'^.versuchten ZVpnaen^uMWMnM.m ten^ch..ham^Mhreren.SMoen?KaMf.w»l der'^zurück:^ Beim Zyipell ergab sictz. daß'von jeder Kompagnie von ISO Mann nur noch zehn Mann übng geblieben waren. Der Korrespondent des „Nieuws Rotter- damsche Eourant', der sich auf f anMscher Seite befindet, berichtet über den Kampf bei Soisfons: Als allgemeines Ergebnis ersieht man aus diesem Kämpfe, daß die Deutschen die französische Frönt an dieser Stelle durchbrochen haben, ein Erfolg, der auf die Kriegslage ein wirken muß

. Es ist unbedingt anzuerkennen, daß die Deutschen einen großen Erfolg erzielt haben. Alles in allem genommen ist die Offen sive der Franzosen nicht allein mißglückt, son dern durch einen heftigen und wohlgesührten Angriff der Deutschen gänzlich zerstört worden. Die Deuschen haben einen Gebietsgewinn von etwa zehn Kilometer errungen, ein Vorwärts schreiten, das im gegenwärtigen Stadium des Krieges sehr bedeutend genannt werden muß. Der Militärkrittker des „Petit Journal', Berthant, hält es für möglich

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 30.08.1941
Umfang: 8
Komman dos, wo die Generäle dem Führer und dem Duce die Erfahrungen und Eroberungen, die iie in diesem gewaltigen Ringen gemacht, mit teilten. dem Hauptquartier des Reichsmar schalls Hermann Göring ein Besuch abgestattct. Bei ReichSmarschall Göring Der Oberbefehlshaber der deutschen Luft waffe ging dem Duce, mit dem ihn eine lang jährige und tiefe Freundschaft verbindet, ent gegen und dankte ihm herzlich für den Besuch. Er zeigte ihm in den Aufzeichnungen die riesenhaften Ergebnisse

, welche die deutsche Luftwaffe seit den ersten Wochen des Krieges gegen Sowfetrußland erzielt hat. Mussolini hatte übrigens auch die Spuren der Schlag kraft der deutschen Luftwaffe an den russischen Flugplätzen, die besetzt worden sind und wo die Skelette der vernichteten Sowjctflugzcuge her- nmliegen. selbst gesehen. Bei dieser Gelegen heit überreichte Göring dem Duce ein Album mit Photographien, die bei einem Besuche Brunos an den atlantischen Flugstützpunkten gemacht worden sind. Inmitten der Soldaten

tionskorps ziehen vorüber. Es sind die Solda ten und Schwarzhemden des faschistischen Ita lien, vollkommen in der Haltung und in der Disziplin, so daß auch der Führer und Reichs kanzler sowie die hohen deutschen Offiziere, die sich neben dem Duce befinden, sichtlich von Be wunderung und Sympathie erfüllt sind. Die Marschkolonne zieht an der Autokolonne vorüber, an deren Spitze sich Mussolini und Hitler be finden. Sie entschwindet nach und nach hinter ausgedehnten Feldern von Sonnenblumen. Der Besuch beim

brachen gleichzeitig an verschiedenen Punkten der Stadt aus. Eine ungeheure Rauchwolke bedeckt das ganze Gebiet in einem Umkreis von Dutzenden von Kilo metern. Viele berühmte Denkmäler, welche die iiinifchen Truppen auf jede Weise' zu retten uchten, wurden von den flüchtenden Bolschewi ken zerstört. Siegreichstes Jagdgeschwader Berlin, 29. August. Die deutschen Zeitungen hebe» die Luftsiege des Jagdgeschwaders des bereits legendär ge wordenen Obersten Mocldcrs in besonderer Weise hervor

Geschwa dern. Inzwischen nähern sich die Abschußzahlen im Osten dem 1100. Sieg. Die bisher blutigste Schlacht Von der O st f r o n t. 28. August. Die Schlacht von*Welikisi-Luki war nach dein Geständnis der Russen selbst die blutigste dieses Krieges. Tausende und Abertausende von Sowjetsoldaten wurden vom deutschen Artil lerie- und Maschinengewehrfeuer, das sich auf die Durchgangspunkte zwischen den beiden Seen westlich der Stadt konzentrierte, getötet. Die deutsche Luftwaffe, die rechtzeitig cingriff

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.01.1924
Umfang: 6
werden sich auf dem Dahnhof die den Sachver ständigen aus Paris her bekannten deutschen eiden Kommissionen jede Erleichterung ge währen. Sie werden in einem Reichsamt Ar. beitsräume erhalten; auch ist man fest ent schlossen, ihnen alles Material zugängig zu machen, das sie zu ihrer Arbeit benötigen!. 340 Millionen Goldmark Besatzungs- kosten. Berlin^ 30. Zänner. Bei einer Sitzung de« Geschäftsausschusses der deutschen Volkspartel wurde gestern mitgeteilt, daß sich die Vesat- zungskosten für die Zeit vom 1V. Zänner

wor den war, weil er einen Vertrag mit den Hitler leuten in Bayern über einen Putsch in Ungarn abschließen wollte. Im Plane des Komplotts waren der gewaltsame Sturz der Regierung, die Proskription führender politischer Persön lichkeiten und ein Pogrom.) Eine autonome Kulturgemeinschaft der Deutschen Lettlands. Me öffentlich-rechtliche Kommission des lett- ländiWen Parlaments behandelt gegenwärtig das von der deutschen Fraktion eingebrachte Gesetziproijskt über die national kulturelle

Selbst verwaltung dew deutschen Volksgemeinschaft. Nach diesem «Entwurf bilden alle lettlänidifchen Staatsbürger deutscher Rationalität zur Befrie digung ihrer «kulturellen Bedürfnisse eine >auto- noms lichen fchen Besteuerung 'ihrer Volksgenossen zwecks Erfüllung ihrer kulturellen Aufgaben, z. B. Schulwesen, soziale Fürsorge usw. Die deut schen Scyjulen, zu deren Unterhaltung und Un terstützung teilweise auch dev lAwat und die Kommunen herangezogen werden, unterstehen einer besonderen! Abteilung

im Kultusministe rium mit genau festgelegten Kompetenzen. Der Gebrauch der deutschen Sprach« soll! mit >gewis- sen Ausnahmen auch vor Behörden, Gerichten und im Post- und Telsgraphemierkehr zugelas sen werden. Deginnend« Diadochenkampfe in Moskau? Etwas mysteriöse Meldungen kommen aus Moskau nach England. Nach einer stürmischen Sitzung, d>ie mehrere Stunden wDrte und! in der Pread«jenski angeblich Kamenew ohrfeigte, soll das «Exekutivkomitee beschlossen haben, Trotz«kt in feiner Bewsgungsfrei

vttkaust und da» Geld eingesackt ,» haben. Man erwartet, daß Eool>dge die bereit» abgeschlossenen Kaufverträge aummlerl. Interessante» aus all« Welt. Tod von IS Personen bei einem Schadenfeuer. Rhode Zsland, gO.HJänner. Durch eine Gasrohrexvlosion in eine» Motzen Wohnhaus« und de» infolgedessen auHebroalenen Brau«» sind lS Personen ums Leben gekommen. Riesenschwindel mit deutschen kolonialmarken. Die deutschen Kolonialmavken gehören nicht «nur für die deutschen Sammler zu den gesuchte sten

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.11.1923
Umfang: 4
; 3. Z2.000, 850«: 4. 27.S00. 2500: 5. 21.000 bis 23.000, 2000; ö. 17.800 bis 20.S00, 15V0; 7. 16.000 bis 17.800, 1200; 8. 13.700 bis lö.000, 1000: 9. 11.K00 bis 13.700, 800: 10. SZllv bis 11.ö00. K00: 11. 7000 bis 9500. 500; 12. 5K00 bis 7000, 400; 13.^4200 bis SK00. 300. Die periodischen Erhöhungen vom S. bis einschließ lich zum 8. Grade finden alle vier Iahre statt. Ausland. durch Ausmerzung der deutschen Ortsnamen, die ausgetilgt werden sollten, um künstig dem ur alten deutschen Gebiete

ein italienisches Ge wand zu geben. Den Gipset hierfür bildete das Verbot des Namens Tirol, der durch die rühm liche Vergangenheit des Tiroler Voltes für iimmer in der Geschichte einen ehrenvollen Platz behält. Numkehr geschah jedoch das Unerhörte, eine Vergewaltigung, wie sie die Geschichte der neue ren Zeit nicht kennt. Man will der deutschen Bevölkerung -dis Schule nehmen, also die Mög lichkeit rauben, ihre Nachkommen ini der deut schen Mittersprache zu erziehen, man zwingt die deutschen Familien

, ihre Kinder ausschließlich in der Ralielnschen Sprache erziehen zu lassen, in dem man ihnen die deutschen Schulen sperrt. Weit über die Grenzen' des Landes hinaus er tönt der Verzweiflungsschrei einer geknechteten Bevölkerung, der Hilferwf der Mütter, die ih'en Kindern die Muttersprache erhalten wollen. TX's Tirol, das im Verbanne des österreichischen Staates blieb, kann diesen Geschehnissen nicht ruhig zusehen. Wenni auch das Land selbst nicht in der Lage fft. den Brüdern 'beizuspringen, ist es doch iin

Rechte, wenn es die Empörung über die Drosselung des Rechts anklagend in die Welt hinausruft. ,Während selbst das alte Oesterreich den Italienern im weitestgehenden Entgegenkommen die Gelogenhckt einräumte, ihrc Jugend in allen Lehrstufen in italienischer Sprache erziehen, geschieht im deutschen ... ...das Gegenteil und während Oesterreich dem Friedensverträge gemäß allen sprachlichen Min derheiten im Staate Schulen errichtet, wird das primitivste Reckst der Deutschen I'n Italien mit Füßen 'getreten

. Unser Staat darf solcher Knebelung nicht ruhig zusehen, will er nicht die Achtung der eigenen Bürger verlieren. Der Landtag wolle daher beschießen: (Es folgt der bereits sin unserer letzten Nummer mit geteilte Antrag, der einstimmig angenommen wurde. Der Tiroler Landtag für das natio nale Recht der deutschen Italiener. Än der Samstag-Nummer konnten wir nur noch das Telegramm über den vom Tiroler Landtag einstimmig angenomme nen Antrag des Appells an den Völker bund >'!li Sachen der Unterdrückung unse rer

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 24.01.1940
Umfang: 6
der amerikanischen Oil Company und nach anderen um Matrosen der „Columbus' handelt, die auf dem Weg über Japan und Ostasien heim kehren wollten — wurden von den Engländern von Bord des japanischen Schiffes heholt und gefangengesetzt. Die japanische Regierung hat nun durch den Bizeaußenminister beim britischen Botschafter in Tokio wegen des Anhaltens der „Asama Maru' in nächster Nähe der favanilchen Küste und gegen die Verhaftung der deutschen Passagiere formellen Protest eingelegt. Darin fordert Japan

von der britischen Regie rung unverzüglich eine umfassende und triftige Erklärung für dieses Vorgehen und behält sich aleichzeing ausdrücklich das Recht vor, die Wiederauslieferung der gefangengenommencn Deutschen zu verlangen. Der Direktor der europäischen Abteilung des japanischen Außenamtes, Haruhiko Rishi, wieder holte hei einer Unterredung mit dem britischen Botschaftsrat Boods noch einmal den Protest und machte darauf aufmerksam, daß die durch die Verhaftung der deutschen Passagiere hervor gerufene große

ist, unteraeqan'en sei. An Bord des Schiffes befanden sich 8 Mann. Heeresberichte der Westfront B e r l t n. 23, Jänner. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „In dem Grenzabschnitte südöstlich von • Pirmasens machte ein Späbtruvp einige Ge fangene und kehrte obn« Verlust« zu seinem Ailsganaavunkte zurück Der Feind hatte mehrere Tote zu verzeichnen Die Flotte führt mit unveränderter Heftig keit den Handelskrieg i» der Nordsee dem Baltischen Meere und im Atlantischen Ozean kort. Intensive Arbeit

für die Zuweisung des „Duce-Schildes'. . Deutscher 'KriegSstlm in Rom Rom. 23. Jänner. Auf Einladung des deutschen Botschafters v. Mackensen haben heute Würdenträger der Regierung und der Partei, Marschälle, Generäle und andere Hobe Persönlichkeiten der Politiken und kulturellen Gesellschaft Ron.s einer Licht bildvorführung vom Westwall.die im Onirineita- Eaal veranstaltet wurde, beigepohnt. Die Vor führung. die mit einem Tonfilm Iber verschiedene deutsche Kriegsakiionen zu Land zur See und im Luftkamvf

bei einigen deutschfreundlichen Zeitungen.vonEupen-Malmedy Hausdurchsuchun- gen angeordnet. Im Zusammenhang mit den Untersuchungen wurden zahlreiche Personen ver haftet. *** Amerikanische Frachtdampser für Eng land. Der USA.-Mariire-Ausschuß hat den Ver kauf von sechs amerikanischen Frachtdampfern an die Runctman-Gesellschaft in London ge nehmigt. *** Der Polizeikontrolle Tn London ent- S tnc Ausländer. Scotland Yard ist damit lftigt, in verschiedenen Stadtteilen von on nach deutschen Staasbürgern zu suchen, deren Namen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.06.1940
Umfang: 6
dem. wie aus den eingelaufenen Meldungen hervorgeht, folgende Verluste bei: 3 Kriegsschiffe und S Transportschiffe von rund 40.000 ART. versenkt. 4 Kriegs schiffe und 15 Frachter von schweren und schwersten Bomben getroffen, in Brand geworfen oder schwer beschädigt. Von den zum Schutz der englischen Schiffe eingesetzten feindlichen Jagdflug zeugen wurden 40 abgeschossen. Die An griffe der deutschen Luftwaffe gehen weiter und neue Erfolge sind zu erwar ten.' Versenkung àes Flaggschiffes «Nelson' von deutscher Seite

Zug von entwaffneten Soldaten und Zehntausenden von Flücht lingen, die auf Lastwagen. Militärfahr zeugen und sogar auf motorisierten Ge schützen in die Heiinatorte zurückkehrten. Die Bevölkerung, ineist Frauen und Kin der, stand erschüttert an den Straßen, um den geschlagenen Heimkehrern ihren bewegten Gruß zu bieten. Die deutschen Truppen suchten den belgi.sche Soldaten und Flüchtlingen auf jede Weise zu Hilfe zu kommen. Unzählige Aussagen von Soldaten und Offizieren, die fünf Tage und fünf

, das auf dem Schauplatz die ses furchtbaren Gemetzels errichtet wurde, steht zu lesen: Britische Raserei. Offiziere des belgischen Generalstabes bestätigten, daß die Alliierten die belgischen Truppen im Stich gelassen hatten. Der General stabschef der 10. Infanteriedivision er klärte, daß die Belgier in den kritischsten Augenblicken der Kämpfe niemals von den Engländern und Franzosen unter stützt wurden, auch stellten sich niemals englische Flugzeuge zum Kamps gegen die deutschen, die ungestört im Tiefflug

, 1. — Von zuständiger deut scher Seite wird erklärt, daß mit der Vernichtung dreier französischer Armeen und dem Rückzug der Hauptmasse des britischen Expeditionskorps über den Ka nal die erste Phase der deutschen Früh- jahrsossensive abgeschlossen ist. Es bestätigt sich, dkß die Engländer ihre Ausrüstung und ihre gesamten schwe ren Waffen auf der Flucht nach der Kü ste zurückgelassen haben und daß die mii der Deckung des Rückzuges betrauten eng lischen Abteilungen zwei Kilometer süd lich von Dünkirchen weiterhin

aus also nichts Neues, wenn -an von der offiziell bestä tigten Verfügbarkeit der Flandern-Divi sionen für neue Aufgaben absehen will. Der Kampf, in dem sich immerhin noch Hunderttausende gegenüberstehen, ist nur mehr ein riesiges Finale, von dem sich die Aufmerksamkeit des deutschen Ober kommandos entschieden ab- und anderen Zielen zugewendet hat. Wenn die in den letzten Tagen von den Engländern unternommenen Einschiffun gen auch katastrophalen Ausgang hatten, so muß doch zugegeben werden, daß im Schutze der Nacht

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 17.10.1920
Umfang: 16
. als in der Knechtschaft leben. Wir wollen trauen auf den höchsten Gott Und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen. H. 0. Das kleine deutsche Eigentum in Italien. hvr. Rom, 13. Oktober. lDon unserem römischen Korrespondenten.) Zn der Frage wegen Rückgabe des deutschen Eigentums an die rechtmäßigen Besitzer ist nun die erste Entscheidung ge fallen: Ztalien gibt das Eigentum, dessen heutiger Wert 50,000 Lire nicht überschreitet, an die Deutschen zurück. So einfach, als dieser Satz lautet, ist jedoch die Sache

zu Fall entscheiden. Es wäre eine grobe Lüge, wollte man sagen, daß diese Entscheidung in der deutschen Kolonie Ztaliens Befriedigung oder gar eitel Zubel ausgelöst hätte. Alles andere: sagen wir bescheiden: Entsetzen. Uns ist kein einziger Fall bekannt, auf den das Dekret praktisch Anwendung finden könnte: denn wer nur ein bißchen Möbel besitzt, wird kaum mehr in seinem eigenen Bette schlafen können. Aus dem einfachen Grunde, daß die Möbel samt Wäsche usw. zusammen eben doch mehr wert sind als 50,000

Lire im Herbste 1920. wo die Lira we niger als ein Viertel Schweizer Franken arwmacht. Soweit das kleine Eigentum. Nun sollen die Verhandlungen wegen des großen Eigen- ums wieder nnfgenommen werden. Es läßt sich leicht er- ressen. daß bei den Deutschen wenig Zuversicht herrscht, llachiauelll roerde t abei weniger im Spiele sein als beim ileiaen Eigentum. Und hier trifft ta all die groß,.» deutschen Geschäftsleute, die Gasthöfe, Apotk^rrn, Banken. Läden . dgi. aufcitfom palten und die. *^».. uni

» a.werswo als Italien M,I paar ihrer Eä.äs-t,...: !. s ,'rockc.le gebracht haben, geradezu zum Bettelstäbe greisen werden müssen. Die politische Bedeutung des Dekretes soll durchaus nicht verkannt oder geleugnet werden. Es muß jedoch ausdrücklich betont werden, daß noch vor der italienischen Kriegserklä rung an Oesterreich-Ungarn, als die deutschen Diplomaten das ungastliche Land verließen, zwischen Berlin und Rom ein Vertrag geschlossen worden war. in dem wechselseitig die Un antastbarkeit

des Privatbesitzes ausgesprochen war. Lluch dieser „Fetzen Papier' ist zu Versailles zerrissen worden. Und dabei ist zu bedenken, daß die Deutschen, die einst in Ztalieir Erwerbungen machten, dies in gutem Glauben an die Bundesgenossenschaft taten. Was vergleichsweise weder in Frankreich, noch in England der Fall gewesen ist. Das Dekret, dessen Wirkung viel magerer ist. als es feine Urheber wohl dachten, ist gerade nicht fehr geeignet, die . wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Zta lien

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.08.1922
Umfang: 8
die Beschlagnahm« des deutschen Eigentums im besetzten Gebiete (die staatlichen Wälder inbegriffen) imfr tm Elsaß. Lothringen weiter die Beteiligung an den in dustriellen Gesellschaften dieser Gebiete und «in« noch schärfere Kontrolle der deutschen Finanzen vorgeschlagen haben. Sollte Frankreich auf seinem Vorschlag betreffend diese Pfänder ver- harren, so könnt« dies leicht zum Abbruch der Verhandlungen führen, und das noch umsomehr, weil Poincarä alle diese Dinge als Mindestfor derungen bezeichnet. ' Heute

jedoch nicht die anderen Delegierten von dieser Notwendig- keit zu -überzeugen. Italien gegen sedeZwangsmahnahme London, 9. August. Aus den Kreisen der i-bolieni-schen Delegation verlautet, daß Italien unbedingt lgügen jede -politische und Wirtschaft- liche ZwangsMaßnadme gegenüber Deutschland söi. Man verlange vielmehr die Einsetzung eines technischen Ausschusses, der die deutschen Finan zen in Ordnung halte. Meinungsaustausch mit Harding. Londons 9. August. Zwischen der franzö sischen Regiemung

und dem >a!merikanischen Prä sidenten Harding- hat in den letzten Tagen ein reger MÄmuigsaustatufch stattgefunden. Es ver- lautet, daß Harding bereit sei, mit Poincare über das Repavatioräproblem zu verhandeln, ehe letzterer nach Paris zurückkehre. Tageschronik. Der deutsch-italienische Rück kaufsvertrag. Don unserem römischen Korrespondenten. DI« italienische Regierung beabsichtigt, den italienisch-deutschen Vertrag über die Ablösung des in Italien beschlagnahmten deutschen Pri vateigentums so bald wie möglich

. Sie kann in Raten bezahlt wer den, deren erste sogleich bel der Ratifizierung des Vertrages flüssig zu machen ist. Es handelt sich bei dieser ersten Rate um 135 Millionen, für welche Möbel - und sonstige Einrichtungs- gegenstände im entsprechenden- Werte zurückge geben werden. Gerade bei dieser Raten zahlung, die auf acht Jahre abgestaffelt ist. hat es insoferne «inen großen Haken, als Italien die Sicherungsklausel durchgodrückt hat, jeder zeit berechtigt zu sein, die Güter der Deutschen in Italien, namenrlich

Liegenschaften, wieder zu beschlagnahmen, falls die deutsche Regierung ihren in diesem Vertrage «ingegangenen Ver pflichtungen nicht Nachkommen sollte. Wir wissen, daß die deutschen Vertreter sich bis zu letzt gegen diese Art von Bürgschaft gewehrt haben, können aber auch hinzufugen, daß di« italienischen Unterhändler auch.nicht besonders erbaut sind. Allein andere Garantien konnten zunächst nicht gefunden werden. Das ist wieder ein schwerer Schlag für die Deutschen, weil sie bei der augenblicklich

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.05.1923
Umfang: 4
, weil an de» Straßenecken Zettel mit den Worten: „Es lebe Lenin, nieder mit den Faschisten' an geschlagen waren, zwei sozialistische Arbei- terheime angezündet. Die Behörde hat sofort scharfe Nachforschungen nach den Verant wortlichen eingeleitet. Italien zweifelt am felsenfesten Widersland Frankreichs. Rom, 4. Mai. Die offiziöse „Tribuna' schreibt, dah mit den bis jetzt aus Paris vor liegenden Nachrichten Uber die höchstwahr scheinliche Ablehnung des deutschen Anbotes noch nicht gesagt sei. daß der französische

Widerstand felsenfest und unüberwindlich ist. Ebensowenig sei es bestimmt, daß die Alliierten nur mit einer einzigen Note Deutschland antworten werden. Es sei viel mehr leicht möglich, daß zwei Noten über mittelt werden. Eine von der Mehrheit und eine von der Minderheit. Amerika wohlwollend, doch „uninteressiert.' Neuyork. 4. Mai. Die meisten Blätter beurteilen die deutsche Note günstig. Washington, 4. Mai. Aus Regie- rungskrcisen verlautet, das, man mit der deutschen Note zufrieden sei

. doch werden sich die vereinigten Staaten in die ganze Angelegenheit nicht einmischen, da sie am Reparalionsproblem nicht direkt interessiert seien. Die voraussichtliche Entwicklung der Dinge. Berlin, 3. Mai. Die „Vossische Zeitung' erfährt aus Rom: Nach Ansicht gut informier ter Kreise wird sich, falls Frankreich nicht durch eine schroffe Ablehnung der deutschen Note die Situation brüskiert, die weitere diplomatische Entwicklung der Dinge so abspielen, daß die alliierten Kabinette zunächst m eine Unterhal tung

über die deutsche Note eintreten und ver suchen werden, eine gemeinsame Antwort zu verfassen, aucb wenn, wie man voraussieht, sehr viel an den deutschen Vorschlägen auszusetzen sei, die aber trotzdem den Weg zu weiteren Verhandlungen offen halten. Jedenfalls würde diese diplomatische Unterhaltung längere Zeit In Anspruch nehmen und die Voraussetzung für eine gemeinsame Konferenz bilden, auf oer dann das Problem entschieden werden müßte. zcichr 100 1 Ausland. Zur deutschen Note. Die deutschen Pressestimmen

sind sich in ihrer Beurteilung der deutschen Note ubereinstimmend dahin einig, daß nicht der Zahlungsmodus und das Garantioanbot der gesamten Wirtschaft das Wesentliche darin sei, sondern der deutsche Vor. Mag, daß für den Fall, als die Gegenseite glaubt, Deutschland hätte seine Leistungsfähig keit unterschätzt, es sich im voraus mit einem Schiedsgericht einverstanden erkläre. Die drei Möglichkeiten dafür sind vorgesehen: Einmal das Anleihekonsortium, zweitens ein Komitee von internationalen Geschäftsleuten (Vorschlag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 28.12.1922
Umfang: 8
«! Tqroüa Bozen Einzelpreis 20 Cent. Für da» Inland per Post monatl. L. 5.5), Ausland L. S.—. Fiir Bozen zum Abholen monatl. L. 5.—. Zustellgebühr monatl. Bozen SO Cent, fiir Gries. Rentsch, Boznerboden S0 Tent. Sil. ZSä. — il. gahr». Lonnerstaz. A. Zezemder ISN. Zer Sieg der deutschen Sache. Unter diesem Titel schreibt der hervorragen de brasilianische Politiker Dr. Mario Pinto Eerva rn der m San Paulo erscheinenden Deutschen Zeitung' vom 1. November das Kslgonde: Heutzutage wird die allgemeine Weltmei

seiner Grenzen ihm die Gerechtig- Ät widerfakMen ließe, die es verdient. Diese Tatsache hat die handgreiflichste Er- öarung. Sie liegt darin, daß die allgemeine Lsitmeinung nach wie vor durch die öfsent- kche Meinung Englands und Frankreichs be stimmt wird. Die deutsche Sprache wird fast wr von Deutschen gesprochen. Die Engländer dagegen haben eine Sprache, die mehr als jede andere in Europa. Asien, Amerika, Afrika md Australien gesprochen wird. Auch die sranzösifche Sprache ist sehr verdrehet, dank

dem Ansehen, dae in dem 18., 19. und 20. Jahrhundert die französische Kultur erlangt hat. So hoben die Deutschen die Unwissenheit der anderen Völker gegen sich. So ist z. B. Amerika. der Norden wie der Süden, ein Kon tinent, der von etwa 200.000.000 Menschen bewchnt wird. Diese 2M.0VN.siY0 Menschen werden im Norden in ihrer Meinung durch kilgknü) und im Süden durch Frankreich be- Duunt. So können diese Völker, die nur die malische oder die französische Meinung ken nen, nur englische Ä>er französische

Zeitungen lesen, nur für die Alliierten sein, denn alles, was zugunsten Deutschlands sprechen könnte, entzieht sich ihrer Kenntnis. Und wie es in Amerika ist. so ist es in der gangen Welt. Die Tatsachen bleiben aus demselben Grunde un bekannt und die französische wie die englische Meinungen herrschen unbeschränkt. So sind die Deutschen in Wirklichkeit die bpser der größten Unwissenheit der ganzen Relt. Die Weltatmosphäre ist eine einzige u. K beeinflußt ganz entschieden die Ereignisse Ms dem alten

vorausging, sehr lebhaft gewesen sei. Nach Blättermeldungen soll Poincare auch bereit sein, jeden konkreten Vorschlag der deutschen Regierung zur Rege lung der Reparationsfrage einer Erwägung zu unterziehen. — Aus London wird gemel det, daß die englische Regierung bei der am 2. Jänner in Paris beginnenden Minister- konserenz die Tangerfrage zur Diskussion stellen wird. Endlich ein vorwand für Frankreich» Machthunger. Paris. 28. Dez. Der „Temps' schreibt, daß nun nach der Konstatierung des freiwilligen

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