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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 13.08.1897
Umfang: 14
durch die Tbaisache bewiesen wird, daß daS Weltchen bereits in 7 Auslage vorliegt. Die hübsche Aus- stattung des Buches durch zahlreiche Kopfleisten nach Original-Photographien ist noch besonders erwähnens- wertb. sZu den Kaisertagen in Rußland.) Nach der Truppin-Parade in Krasnoje-Selo fand ein Diner statt, wobei der Zar auf die deutschen Majestäten, Kaiser Wilhelm auf das russische Kaiserpaac toastierte DaS Galaballet auf der Olgainsel verlies aufs glän- zendste. Die Umgebung der Insel war herrlich be leuchtet

. Nach der Vorstellung nahmen die Majestäten im Freien den Thee ein. Eine unzählbare Menschen menge durchwogte den Garten, um die Beleuchtung zu sehen. Die deutschen Matrosen wurden am Sonn tag und Montag in den öffentlichen Gälten bewlrlhit. Die deutschen und die russischen Matrosen durchzogen Arm in Arm die Straßen, überall wä-mstenS ausge nommen. Die russische Marine veranstaltete zu Ehren der deutschen Offiziere ein Bankett, weiches kamerad schaftlich verlies. Die deutsche Kaiserin besichtig!« im Laufe de* Tages

die Sehenswürdigkeiten Petersburgs. Am Dienstag sand in KraSnoje-Sslo eine Gefechts übung, abends Galatasel im Peierhos statt, wozu beide Kaiser in der Admiralsuniform ihrer gegenseitigen Flotten. Prinz Heinrich, sowie der Reichskanzler Fürst Hohenlohe, der Botschafter v. Bü-ow und mehrere russische Minister, eiwa 60 deutsche und 30 russisch! Marineoffiziere erschienen. Der Zar brachte i» deutscher Sprache einen Trinlspruch auf das Woh! der Offiziere der deutschen Flotte, »nd das Gedeihen »er schönen deutschen

Flotte aus. Kaiser Wilhelm sprach im Namen seiner Flotte den tiefgeiühltestei Dank ans und trank auf das Wohl und das Gedeihen der schönen und glorreichen russische» Flotte. — Kaiser Wilhelm bat den GlvMrsten Cyrill von Rußland k lu, smtk der deutschen Marine gestellt »nd den G-oßsü'sten Konstantin Konstantino- witsch zum Chef deS Garde-Grenadir-Regime.'tS Nc. 5 ernannt. Neueste Nachrichten und Telegrasme. Bozen, 12. Aug. In Lavis wüthet seit heute morgens ein verheerender Brand. Wien. 11. Aug

. Das „N. W. T' bringt ans dem deutschen Parteilager die Verlautbarung, daß die Deutschen auf keinerlei Au sgleichsver- handlungen eingehen werden, bevor ihnen nicht Genugthuung geworden sei. Wien, 11. Aug. Das „Vaterl.' meldet: Neuere Stimmen aus dem Finanzministerium besagen, daß man auf die Verwirklichung des neuen Gehalts systems für die Beamten vor Ende 1393 nicht rechnen könne, daß man aber allerdings zum Kaiser- jubiläum die Regulierung durchzuführen die ent schiedene Absicht und gegründete Aussicht

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 01.07.1895
Umfang: 4
haben und dürfte in einem Anfalle von Trübsinn in den Tod gegangen sein. .Her Fall Siegl. Der Prozeß gegen die Gebrüder Siegl endete Freitag damit, daß Julius unh Moriz Siegl zu Innsbruck, 27. Juni. Die Rechnungen über daS in der vorigen Woche veran staltete Fest der beiden Ortsgruppen des deutschen SchulvereiuS sind abgeschlossen und es ergab sich eine Reineinnahme von mehr als 1000 fl, welcher Betrag an die Zentrale abgeführt wird. Es ergibt sich aber aus diesem finanziellen Erfolge

nicht nur die Opferwilligkeit und der echte Bürgersinni sondern vor Allem die Wahrung und das stete Fortschreite» des deutschen Charakters unserer Stadt. Darin, däß beim Feste trotz mißlichen Wetters Leute aus allen Ständen, insbesondere sehr viele Offiziere, Studireude verschiedener Koleurs und Männer jeder Parteirichtung, welche sich bisher ferne hielten, vertreten waren, liegt der Beweis, daß dem Schutz und die Vertheidigung bedrohten deutschen Ortschaften als ein dringendes Bedürfniß von allen ehrlich und verständig

denkenden Deutschen empfunden wird. Die deutschen Offiziere, welche gezwungen sind in Böhmen und in Wälschtirol in Garnison zu leben, kennen das Wirken des deutschen Schulvereins und sind dankbar dafür, weil ihre Kinder Sprachkurse nehmen können, durch welche ihnen die Erlernung oder Uebung der Mutter- iprache möglich wird. Die deutsche Schule kann mit Stolz auf den Schulverein als eifrigen und energischen Protektor blicken. Mögen jene sogenannten Deutschen, die bisher Ver rath am eigenen Volke übten

und die Sache der Czechen und Sloveneu unterstützten auf Kosten der deutschen Sprache, zur Einsicht kommen, daß ihre bisherige Haltung nur dem Gegner nützte und dim eigenen Volke Schaden brachte. — Bei ver- chicdenen Gelegenheiten kann man hören: „Innsbruck ist eine Beamtenstadt.' Das ist richtig, aber der Gemeinsinn unter der Beamtenschaft war bis j-tzt viel kleiner als der Kastengeist. Vielleicht wird eS nun besler durch die im Zuge itfindliche Gründung eines Beamten-Lesekasino. — Eine hohe und ehrende

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 09.06.1920
Umfang: 4
wird unser Volt auS seinem Elend sich erheben uud einer glücklicheren Zukunft sich die Wege bahnen. Denn Christus ist „der Weg, die Wahrheit uud daS Leben'. Außer ihm ist kein Heil. Gegen dir gemeinsame Kraoin? mit Triratillirn. Den Beschlüssen des Bozner GemetnderateS vom 1. Mat l. I., in denen dem Deutschen Verbände volles Vertrauen ausgesprochen uud die Anmaßung der Trientiner zurück- gewiesen wurde, haben sich bisher aüaeschlofsea die Gemeinden: Ahornach, Ehreuburg, Aufhofen bei Bruueck, Ouach, Jnuichev

. Aus dem GrmrindevertretuugSbeschluß der Gemeinde Ter lau vom 15. Mat: „Die Gemeindevertretung weist ins besondere die Anmaßung uud BergrwaltkgungSbrstrebunge» jener maßgebenden Stellen in Trient zurück, durch welche die landwirtschaftliche Lehranstalt S. Michele, die zum Groß teil aus deutschen Steuergelderu gegründet wurde und erhalten wird, ausschließlich nur italienischen Unterricht genießt und so nur italienischen Unterricht genießt und so freie landwirtschaftliche Bildungsstätte für Deutsche uud Italiener zu sein. Wie diese Herren

hier versuchen e« andere, jedem deutschen Einfluß in Aemtern uud Schulen beiseite znstelleu und unser Volk zu verwelschen. Da der Gewaltfriede von St. Germaln, das von unseren Feinde» viel verkündete Selbstbestimmungsrecht der Völker an« Süd» ttroleru nicht gewährte, müssen wir uns dem Zwange de» unglücklichen Vertrages fügen, bis unsere Feinde zur Ansicht kommen werden, daß aur das stete SeldstbrsttmmuugSrechr aller Völker za einem dauernden Frieden führen kann. Um unn diesen Zwang leichter zu ertragen

, um unser deutsche» BolkStum zu bewahren, um unsere deutschen Volksschule» auf der Höhe uud ungemischt zu erhalteu, um Reltgtoa, Sitten und Gebräuche nach Väter Art pflegen zu können, brauchen wst Südtiroler eine Autonomie.' St. Felix am NouSberg: „Die Gemeiudrvertuug ist überzeugt, daß das Zusammengehen milden Trenltuerusürua« Deutsche unerträglich uud unmöglich ist. Wst Felixer wollen wie früher stete deutsche Bauern bleiben, un>ere deutschen Sitten und Gebräuche erhalteu, uustre Sprache nicht ändern uud

verlangen deshalb mit den übrigen Deutschen Südtirol» die Autonomie zum Schutze unserer höchste» Güter.' Gemeiudeoertretung von ProvetS: „Wst bittea deu Deutschen Verband, daß er sich auch seruerhtu unser anntmmt, denn wir stad sett unvordenklichen Zetten reine Deutsche «ad wollen es auch fernerhin bleiben.' Gemeindevertretung Auer: „Wir geben dem Wunsche Ausdruck, daß der Deutsche Berbaud geeinigt uud gestäfttgt energisch gegen die Trientiner Stellung nimmt.' . . . Au» dem Beschluß der Gemeinde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 22.02.1906
Umfang: 8
um den Kaufpreis von 22.500 X von der Gemeinde Naturns erworben. Prag, 19. Februar. (Famil ien abend der „Ferdiuandea' und „Vandalia'.) Am 17. d. M. hielten die beiden Prager katholischen deutschen Studentenverbindungen ihren diesjährigen Familienabend mit Tanz ab, der sich in würdiger Weise an den vor jährigen anreihte und die Erwartungen weit übertraf. Zahlreich hatten sich Familien aus den besten deutschen Bürger- und Beamtenkreisen Prags eingefunden, außerdem Offiziere und Studenten

, so daß gegen 30>.< Personen den Festsaal des „Deutschen Vereinshauses' füllten. Von Ehrengästen seien erwähnt Frau Gräfin Nostitz-Rieneck, Gräfin Gatterburg, Baron Zeitner mit Sohn; zur besonderen Ehre ge reichte es dem Feste, daß Se. Magnifizenz Rektor Dr. Nieber erschien. Salihnrg, 20. Februar. (Verschiede nes.) Se. Eminenz Kardinal Katschthaler hat sich gestern nach Wien begeben, um an den Beratungen des bischöflichen Komitees teil zunehmen.— Zum erstenmale wagten sich meh rere katholische Vereine daran

er einem Dienstmädchen in Gmunden innerhalb sechs Wochen 580 X herausgelockt hatte. — Wie uns aus Zell am See berichtet wird, nimmt das dort veranstal tete Wintersportsest einen großartigen Verlauf. St. Ulrich in Gröden, 17. Februar. (E i n unvernünftiger und gefährlicher Versuch eines nationalcn Vorstoßes.) Das Neueste ist hier wohl ein neuaufgetauchter, jedoch sicher nicht von einheimischer Seite in Szene gesetzter Plan, unser ladinisches Idiom gänzlich auszumerzen und uns zu Deutschen

zu machen. Es soll nicht mehr genügen, daß hier jedermann mehr oder minder gut des Deutschen mächtig ist, daß wir echt deutsch fühlen und denken — mehr sicherlich als so mancher, der sich deutschnational geberdet. Es wurde zu diesem Zwecke eine Petition an die Bezirkshauptmann schaft hinter dem Rücken der Gemeinde repräsentanz verfaßt und zwecks Unterschriften sammlung herumgeschickt, wobei vorsichtigerweise nur solche Parteien aufgesucht wurden, die fast ausschließlich aus zugewanderten Deutschen bestehen

ihrer Germanisiernngsbestredungen anderswohin zu verlegen und dort wenigstens sür Erhaltung des bedrängten Deutschtums redlich zu wirken. (Zuschrift der Schristleitang. Wir halten es für ein: ganz und gar verfehlte Politik, auf nationale Eroberungen auszugehen, nnd das ganz besonders jetzt, wo alle Deutschen schon genug zu tun hätten, ihren bisherigen Besitzstand zu erhalten. Nur nicht noch erst die Kräfte teilen! Die Ladinier sind eine Nation für sich und es wäre töricht, diese entnationali-

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1906
Umfang: 8
getroffen, um den König bei sei nem bevorstehenden Besuch iu der Provinz Pie- mont mittels Bomben zn ermorden. Die Polizei hat alle Einzelheiten des Komplotts entdeckt und fahndet jetzt nach den Verschwörern, die der Polizei bekannt sind. Von» XV. Deutschen Bnttdesschieften in München. München, 18. Juli. (Eigeubericht.) Zu den schönsten Tagen der ganzen Haupt- Woche gehört unzweifelhaft der gestrige Dienstag. In wolkenloser Reinheit lachte der blaue Him mel über der Budenstadt. Tauseude uud

und Ritzl Zell. Depefchers- ! Telegramme dcS k. 5. Tel.-Korr.-Bureau.) Wien, 18. Juli. Im Wahlreformausschuß, der die Beratung der Mandatszahl für Böhmen fortsetzte, bekämpfte Abg. Kramarsch ans das ent schiedenste den Antrag Pergelt auf Vermehrung der deutschen Mandate, wodurch den Tschechen das Stigma der Minderwertigkeit auf die Stirne gedrückt würde. Abg. Dr. Baern reit her bean-, tragte die Schaffung eines Mandats für die deut schen Minoritäten in Prag sowie eines Mandates für die deutsche

» Minoritäten in Bndweis und Pilsen. Fortsetzung der Verhandlung morgen. lVrivat-Telearamme.*) Wien, 19. Juli. Der Ministerpräsident Frei herr von Beck erklärte den Abgeordneten, falls die Verhandlungen im Wahlreform-Ans- schusse scheitern sollten, werde er die Ver antwortlichkeiten hiefür feststellen las sen. Der Ausschuß müsse eventuell mit Hilfe von Nachtsitz nngcn den Paragraph 6 erledigen. Beck konferierte bis spät abends mit Deutschen und Tschechen, dem Präsidium des Polenklubs, Christlichsozialen

, den Abgeordneten Baerenrei- ter, Parifch und Adler. Die einstündige Konfe renz mit Pergelt verlief resultatlos. Es ist notwendig geworden, außer den dr ei neuen deutschen Mandaten, die als Kompen sation für die neuen mährischen, tschechischen Mandate gelteu, ein weiteres viertes deutsches Maudat zu schaffe», da die Rutheuen ein neues, galizifches Mandat für drei nene polnische Man date erhalte», welch letztere eine Kompensation für die drei nenen Tiroler Mandate sein sol len. Die neuen deutschen Mandate ver

1 italienisches, möglicherweise — dies steht je doch noch nicht fest — auch ein viertes (ladini- sches.) Wien, 18. Juli. Ter Regierung ist es heute geluugeu, in Angelegenheit der Wählkreis- einteilnng und Mandatszahl von Mähren, der' „härtesten Nuß' der Wahlreform, zwischen Deutschen nnd Tschechen ein Kompromiß herbeizuführen, das bereits die Zustimmung der deutsch-mährischen Führer erhalten hat. Nur einige wenige von ihnen opponieren vorläufig noch der Unterfertignng des Kompromisses. Hie' nach erhalten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.07.1903
Umfang: 8
deutsche Schulverein zur Erhaltung des Deutschtums im Aus lande, hat im Jahre 1902 für Tirol insgesamt ausgegeben 15826.40 Mark. Muß schon diese Summe unseren freudigen Dank erwecken, so noch mehr die Erwägung, in wie vielen deutschen Ge bieten für die Erhaltung des Deutschtums in Süd tirol ein Interesse besteht. Obige Summe setzt sich nämlich zusammen aus Beträgen von: der Haupt kasse 4650 Mark, Unterstützung durch Büchereien 150 Mk., und Beiträgen der Ortsgruppen: Bran denburg 2230 Mk., Preußen

155.30 Mk., Sachsen- Anhalt 335, Schleswig 150, Oldenburg 125, West falen 85.20, Rheinland 940.50, Hessen-Nassau 2135, Hessen-Darmstadt 1828, Thüringen 200, Königreich Sachsen 117.40, Bayern 1186, Württemberg 690, Baden 400, Obermais 450 Mk. In den Jahren 1892 bis 1901 wurden von dem genannten Vereine für Tirol durchschnittlich 12.000 Mk. ausgegeben. Insgesamt hat der Verein im Jahre 1902 zur Unterstützung des Deutschtums im Auslande rund 95.000 Mk. ausgegeben, darunter für Stipendien an deutschen

Universitäten 6720, für Siebenbürgen, Ungarn und Kroatien 14.948.90, für Galizien und Bukowina 5087, für Böhmen, Mähren und Schle sien 37.290.50, für Jnnerösterreich 5753.50, für andere europäische Länder 4644.20, für außer europäische Länder 5260.10 Mark. Besser als durch viele Worte wird durch diese Zahlen die unter allen Deutschen bestehende Gemeinbürg schaft beleuchtet und der Nachweis erbracht, daß trotz der Auslösung des deutschen Bundes durch die Er eignisse des Jahres 1866 das geistige Band

zwischen Deutsch Oesterreich und dem Deutschen Reiche nach wie vor bestehen blieb. Wenn, wie zu hoffen, natio naler Sinn einmal Gemeingut aller Deutschen ge» worden sein wird, müssen die vorstehenden Ziffern allerdings noch weit übertroffen werden. Bisher bringen die slavischen Völker und Völkchen verhält»

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.03.1884
Umfang: 4
Kampfe die Ketten der unserem Volke auferlegten Fremdherrschaft zerbrochen wurden! Kommt denn Schützen von nah und fern! Ein glän zenderer Empfang könnte Euch anderwärts vielleicht geboten werden, einen herzlicheren aber, als wir ihn Euch versprechen, werdet Ihr nirgends finden. Willkommen deulschc Schützen in Leipzig! Leipzig, im März 1Ltt4. Der t5emral-Ansschusz des achten deutschen Bundes schiebens. Bürgermeister, Iustizrath Frön dlin, Borsitzender. Mit dem Aufrufe zugleich ist den Schützengesell

- schaften im deutschen Reiche, in Oesterreich^liigarn und der Schweiz die Schießordnung behufs An^ schlag aus den Schi erstatten zugestellt und ein Fragebogen zur Anmeldung der Festtheilnehincr und zur Mittheilung des Wohnnngs - Bedarfs. Diese Maßregel bedeutet eine Neuerung, wird sich aber voraussichtlich als sehr praktisch für die glatte und angenehme Unterbringung der Gäste erweisen, Die künstlerisch gedachte, reich und geschmackvoll zugleich entworfene Festkarte, welche auf der Vor derseite

(Zrntscher Zichulvereiu.) Heut: Abends 8 Uhr sindet im Eaffo Schgraffer die Jahresversamm lung der Ortsgruppe Bozen des deutschen Schnl- vereins statt. Tagesordnung: Bericht des Vor standes, Wahl der Deputation für die Hauptver sammlung, Neuwahl des Vorstandes. Bozen, 26. März 1884. Der Obmann: Julius Perathoner. — Am 30. März ds. I. um 2 Uhr Nachmittag findet im Saale des Gasthofes zur Post in Neu- markt die zweite Generalversammlung der Orts gruppe der südlichsten deutschen Gemeinden an der Etsch

des deutschen Schulvereines unter folgendem Programme statt: 1. Jahresbericht uud Mittheilungen des Vorstandes. 2. Rechnungslegung für das Vereinsjahr 1883. 3. Vorlesung über die Borzeit und Entstehung des deutschen Schulvereines. 4. Neuwahl der Vorstellung. 5. Anträge und Wünsche der Mitglieder. 6. Wahl eines Delegirten zur 4. Hauptvers. in Graz. Alle M-tglicder werden zur Versammlung srenndlichst eingeladen. (Theater in Lo;en.) Gestern Abends ging auf dem hiesigen Theater eine Wiener Possen - Novi tät

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.12.1937
Umfang: 6
u. a.: Selbstverständlich braucht jede neue Erfindung eine Anlaufs- und Probezeit, damit die nie zu ver meidenden Kinderkrankheiten ausgemerzt werden. Das solle sich jeder selbst sagen können. Was heute auf den Markt kommt, ist sorgfältig erprobt und kann der Kritik sehr wohl standhalten. Oder muß uns das Ausland erst darüber aufklären, damit wir es wirklich glauben? Vor einem kritischen in- ternationalen Forum haben in Paris die deutschen Werkstoffe und ihre Gewinnungsverfahren den Großen Preis zahlreich zuerkannt

erhalten. Und im „Manchester Guardian' war kürzlich ein 'Ar tikel zu lesen, in dein die englische Wollindustrie zu grüßten Aiistrengu.igen ermahnt wurde, damit sie uni der hochwertigen deutschen Zellwolle sich messen könne. Während also das Ausland längst die Güte des deutschen Fabrikats erkannt hat und vielfach bereits deutsche Zellwolle kauft oder zur Cigenerzeugung übergegangen ist, gibt es bei uns immer noch Leute, die diesem Textilstoff mit ängst lichem und nörgelndem Mißtrauen begegnen. Aehnlich

steht es leider noch mit verschiedenen an deren Erzeugmssen deutschen Erfindergeistes. Soll das immer s» bleiben? « Wie sehr Japan recht hat, sich mit allen Mit» teln gegen die bolschewistische Gefahr zu schüt zen und ihr durch entschiedenes Vorgehen die beutegierigen Krallen zu stutzen, zeigt auch ein Unkenruf der ..Neuen Zürcher Zeitung', die aus Gründen, die uns hier nichts angehen, nicht allzu japansreundlich eingestellt ist. Sie meint nämlich unter anderem: Die Aktivität der Russen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 04.03.1898
Umfang: 16
ihnen die Unkenntniß der deutschen Sprache im Wege. Sie gedächten mit Sehnsucht der besseren Zeiten, wo sie unter Brixen, unter deutscher Leitung gestanden. Nur unter deutscher Leitung glaubten sie eine Besserung ihrer Lage er warten zu können. Daher ihre Bitte. Die geo graphische Lage sei nicht ungünstig für eine Ver einigung mit Bozen, zumal nach dem Bau der neuen Straße, das Thal sei schon einmal unter deutscher Verwaltung gestanden und der Wunsch nach Bereinigung mit Bozen allgemein. Abg. Dr. v. Grabmayr

erklärte im Namen seiner Partei freunde, dem vorliegenden Antrage nicht zustimmen zu können, und zwar aus nationalen und politischen Gründen. AuS nationalen, weil der polit. Bezirk ohnehin immer mehr italienisiert wird. Durch Ein verleibung von Fassa würden die Romanen zu Ungunsten der Germanen vermehrt und dadurch würde -in gemischtsprachiger Bezirk geschaffen werden. Von politischer Seite sei die Sache bedenklich wegen der herrschenden Empfindlichkeit in nationalen Dingen. Die Deutschen müssen

wählte. Im Laufe der imBöhmischenLandtage am 23. d. M. begonnenen Berathung des Bud gets machte Abg. Dr. Eduard Gregr die Re gierung für die Finanzlage deS Landes ver antwortlich. Die Schuld an der traurigen Finanz läge trage das zentral! st ifche System, welches auf dem reichen und betriebsamen Königreiche Böhmen laste und die Kräfte beider Nationalitäten aufzehre. Redner fragt, warum die Deutschen sich nicht mit den Tschechen verbinden, um das Land aus dieser Kalamität zn befreien. Gregr behauptet

sein. Im Laufe der General-Debatte erklärte Gras Harr ach, das böhmische Volk müsse an der Einheit Böhmens festhalten, um auf die andern slavischen Völker der österreichischen Monarchie einzuwirken. Die Tschechen werden nicht aufhören an ihren Grundsätzen festzuhalten, aber auch nich aufhören, die Hand zur Verständigung mit den Seite Z Deutschen zu bieten. Der Generalberichterstatter Forscht stimmte mit Graf Harrach überein und erklärte, daß der tschechische Patriotismus identisch ei mit dem österreichischen

, unter der Bedingung, daß Oesterreich allen Völkern Schutz biete. — In Abwesenheit der Deutschen führte der Landtag in der vorgestrigen TageS- und der Abendsitzung die Spezialdebatte über das Landesbudget durch. Die Nachrichten über die bevorstehende Kabi- netSkrise häufen sich von allen Seiten. Deutsche, tschechische und polnische Blätter bezeichnen die Krise als unabwendbar. AuS dem Regie- rungSlager verlautet nur, der Reichsrath werde unter allen Umständen nächstens einberufen werden. Jedes Ministerium müßte

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 30.03.1910
Umfang: 8
30. März 1310 Zn Sachen des Tiroler Bolksbnndes. Wir erhalten folgende Zuschrift, mit der Bitte, um Veröffentlichung: Es ist allgemein bekannt, daß die drei deutschen Schutzvereine „Tiroler Volksbund', „Südmark' und den „Deutschen Schulverein' mit vereinten Kräf ten darangehen, einen deutschen Kindergarten in Rovers della Luna zu errichten. Nach der letzten amtlichen Volkszählung zählt Rover« della Luna 982 italienisch sprechende Ein wohner und nur fünf seit kurzem eingewanderte Deutschs

mit dem deutschen Reiche vereinbart worden ist und bis zur Erlassung der neuen deutschen Weinzollordnung tatsächlich bestanden hat. Sollte diese billige Forderung unerfüllbar sein, so hätten Staat und Land dafür zu sorgen, daß die Unter suchung der Weinsendungen bis höchstens drei Hek toliter, so wie in Ungarn, unentgeltlich vorgenom men werden. Ueberdies muß dringend verlangt werden, daß die Beistellung der Organe der k. k. Finanzwache unentgeltlich ersolgt. Die exorbitanten Zuschläge

und mit aller Entschiedenheit für den raschesten Ausbau der .Vinschgauer .Bahn ein zutreten.' Tagesnenigketten. Mann wird der Komet stchtbar? Aus Paris wird gemeldet: Ein Astronom des Pariser Observatoriums schreibt in bezug auf den Halley- fchen Kometen: Der Komet ist gegenwärtig mit astronomischen Instrumenten zu sehen; er hat schon einen Glanz achter Größe. Der Direktor eines deutschen Observatoriums behauptet, ihn schon am 14. März mit freiem Auge gesehen zu haben. Vom 1. April an wird der Komet am Morgen himmel

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 24.07.1901
Umfang: 14
Seite 4 Weraner Zeitung Nr. wagen würde An all diesen traurigen Folgen des gescheiterten Autonomie-Entwurfes: der Lahmlegung,des Tiroler'Landtages, der wach senden Entfremdung beider Nationen und daran, daß heute, wie Grabmayr sagt, ganz Wälschtirol geeint hinter seinen Vertretern steht — als ob dies vor zehn Jahren nicht auch schon der Fall gewesen wäre! — daran trägt nicht die Oppo sition der deutschen Parteien die Schuld, sondern Derjenige, der diese Opposition durch seine Po litik

des persönlichen Ehrgeizes und der despo tischen Selbstüberhebung herausgefordert hat: der Abgeordnete Dr. v. Grabmayr. Er hat durch seine Handlungsweise weder den Deutschen noch den Italienern, weder dem Lande Tirol, noch dem Staat Oesterreich einen Dienst erwiesen Das Verhalten Grabmayrs seiner Heimath Dentschtirol gegenüber war weder deutsch noch treu, es zeigte vielmehr von kaprizösem Eigen sinn und eiuer politischen Verbohrtheit, deren Gründe in allem Möglichen stecken mögen, nur nicht in der Rücksicht

der von Grabmayr verfochtenen Anschauung auch konstatiert werden, daß fast alle Kundgebungen der verschiedenen deutschen Parteien, insbesondere auch der Alldeutschen uud Deutschnationalen gegen die Autonomie sich auf Argumente in meiner Broschüre, die eben als vollkommen ob- ektive Darstellung alle in Betracht kommenden Fragen erörtern sollte, gründen, zum Theile der selben wörtlich entnommen sind.' (Neblaus.) Am Sonntag Nachmittags wurde uuter dem Vorsitz des Obmannes der Reb- aus-Bezirkskommission, Herrn

solcher Tage gerietheu die Wel schen einander in die Haare. Ein unbeteiligter Bauernbursche erhielt durch einen Stuhlhieb eiue ca. 7 eui lauge leichte Wunde am Hinterkopfe. Glücklicherweise wurde die ganze „Hetz' durch verständige Leute zum Finale gebracht und war endet wurde. — Von deutschen Touristen wird das Geburtsthal Andreas Hofers viel besucht, welche dann den Uebergang entweder über den Jausen, Timmeljoch oder Langthaler Ferner nehmen. (Das samstägige Gewitter) scheint in ganz Westösterreich mehr

in zehn Minuten vorüber, lein beizutragen, war aber lange Zeit durch andere worauf große Versöhnungsseier mit Tanz (Musik: unaufschiebbare Arbeiten verhindert. Erst im sogen. „Maurerklavier', Guitarre und Flöte) be- das Volk von Ulten einstimmig seinen Willen Äus aller Welt. Mer an, 23. Juli. (Personalnachrichten.) In Prag ist Dr. Aug. Rihl, einer der angesehensten deutschen Advokaten der Stadt, nach knrzer Krankheit, 61 Jahre alt, gestorben. — In Agram ist der FML. Graf Georg Iellaeic

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 22.06.1905
Umfang: 8
«. Der Zentral ausschuß des Deutschen und Oesterreichischen Alpen- vereineS widmete über Antrag der Sektion Bozen den durch Hochwasser geschädigten Fersentalern aus dem Kaiser Franz Josef-HllfSfonde 1000 T; der Bergführerverein in TierS erhielt von der Sektion Bozen für RobottdLenste bei Wegbauten 50 X; einem Studierenden wurden 40 T als Swdienbeitrag und ewem Lehrer 20 X als Kurbeitrag angewiesen. Kiseuvay« S. Mchele—Wezzolomvardo. Der Magistrat von Mezzolombardo hat bereits die Ver gebung der Arbeitm

ihm jedoch nach und holte ihn auch ein, wobei der Tscheche zu Fall kam. Im Nu ergriff die am Bodm liegende Mütze ew anderer aus dem Trupp. Durch den Lärm auf merksam gemacht, eilten die Gäste ewes in der Nähe befindlichen Gasthauses heraus und nahmen gegen den Deutschen Partei. Dieser forderte nun den Tschechen, der seine Kappe hielt, aus, nicht feig zu sein und seinen Namen zu nennen. Die Gasthaus gäste aber zogen den Kappenmarder in das Restau rant, ohne daß dieser der Aufforderung nach Namens nennung

entsprochen hätte. Mittlerweile erschien ew anderer Deutscher, der dm Vorfall beobachtet hatte, mit zwei Polizisten auf dem Schauplatze. Die Polizisten begaben sich mit den Deutschen in das Gasthaus, um dm Tschechen sicherzustellen, aber er war verschwunden. Wahrscheinlich hatten ihn der Wirt und die Gäste durch einen anderen AuSgang ins Freie spediert. Auf dem Kommissariat der Alt stadt wurde dann auf Verlangen der Deutschen ew Protokoll aufgenommen und sofort Detektivs in die benachbarten Gasthäuser

entsendet, da es vorzu kommen pflegt, daß sich solche nächtliche Attentäter dann in öffentlichen Lokalen mit den gestohlene«. Stndmtmmützm brüsten. Doch blieben die Recher chen erfolglos. Die Leidensgeschichte der deutschen Studenten in Prag ist also wieder um einen Fall reicher — In der SamStagnnmmer berichteten wir, daß der acht Jahre alte Schüler Eduard ZbosenSky von dem Fenster seiner elterlichm Wohnung im zweitm Stock in den Hof hwabsprang und tot auf dem Pflaster liegen blieb. Man nahm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 17.08.1909
Umfang: 8
Seit» 2 ,T> » r T i r o l » r' Dienstag, 17. August 1909 lassen sich aber die deutschen Christlichsozialen und die sonstigen Deutschen NiederösterreichS nicht gefallen. So veranstalteten sie am vorigen Sonntag Aufzüge in Wien-Schwcchat, gestern, IS. August, einen Hetz- ausflug auf der Donau in die Wachau und zumal nach Melk. Da gestern arge Zusammenstöße zu ge wärtigen waren, wurde der christlichsoziale Abgeord nete Alfred Schmid (St. Pölten) bei der Regierung ernstlich vorstellig

, diesen Tschechenansflug zu ver bieten, in dem gleichen Sinne telegraphierte Abge ordneter Wolf an die Regierung, denn die Erregung der deutschen Bevölkerung über die tschechischen Vor stöße ist groß. Abg. Schmid teilte auch mit, daß die tschechischen Ausflügler große Unterstützung und Zuzug von den in Neuda bei Pöchlarn, in Waid hofen an der WbS und in St. Pölten wohnenden Sozialdemokraten erhalten sollen. In einer Beratung im Melker Gemeinderatssaale wurde dem betreffenden Wiener tschechischen Verein wegen

würden. Abg. Jedek hat auf die ungeheuere Erregung aufmerksam gemacht und auch darauf, daß die Gastwirte den Tschechen nichts verabfolgen würden und überdies voraussichtlich alle Gastwirtschaften von der deutschen Bevölkerung besetzt sein dürften. Tatsächlich fanden sowohl in Wien bei der Abfahrt der Tschechen als auch in ver schiedenen Orten der Wachau, die von den tschechischen Ausflüglern berührt wurden, gewaltige EntrüstungS- kundgebungen seitens der empörten Deutschen statt. Seitens der Behörden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 30.08.1904
Umfang: 8
Franz Widmann sie ver leitet und dann als Aufpasser gedient haben. Wo« einem Kunde angefalka. Am SamStag gegen 6 Uhr abends wurde in der Waaggasse eine Frau von einepl großen Hunde angefallen und am Arme so stark gebissen, daß durch den Aermel das Blut zum Vorschein kam> Solch gefährliche Köter sollen immer an der Leine geführt werden, wenn man sie schon beim 'Spaziergang mitnehmen will. Heueratverfammtuug des Deutschen und Hester- reichifchen Atpeuvereiues in Wozen. Das Festbureau

nicht eingehoben wird. Mittwoch den 31. dS. findet abends halb 9 Uhr die Schlnßfitzung des ge samten Vergnügungs-, Wirtschafts- und Dekorations komitees statt und werden sämtliche Komiteemitglieder- höflichst um pünktliches Erscheinen ersucht. ^ Deutscher uud Hesterreichischer Atpenverein. Die Dekorationsbeleuchtung anläßlich der Generalver sammlung des Deutschen und Oesterreichischen Alpen- vereinS in Bozen wird auf der Wassermauer durch die Firma Sander L Stainer. am Waltherplatz

durch die JnstallationSfirmen HanS D'oblander und Emil Maurer ausgeführt. Sängervereiniguug in Aozen. Der Tiroler Sängerbund hat auf Sonntag, 4. September d. I. die Bundesvereine nach Bozen eingeladen, um an diesem Tage an der Schlußfeier der Generalver sammlung des D. u. Oe. Alpenvereines auf dem Waltherplatze durch den gemeinsamen Vortrag aus erlesener Männerchöre mitzuwirken. ES find dies die Gesamtchöre: 1. „Im deutschen Herzen find wir eins' von Kremser; 2. „Suomis Sang- von Her- keck; 3. „DeS Tirolers Freud

'; 4. „Bin a Tiroler Bua' von Dagobert Natter. Dem Tiroler Sänger bund' ist hiebei Gelegenheit geboten, vor einer aus erlesenen Zuhörerschaft des Deutschen Reiches und Oesterreichs seine Eintracht zu bekunden und als treue Wacht des deutschen LiedeS an der. Südmark Deutschlands und fester Hort deutscher Treue und Zusammengehörigkeit in die Oeffentlichkeit zu treten. Zur Hefchäftsöffuung am Sonntag 4. September. Der Stadtmagistrat hat sich an die k. k. Statthalterei nnt dem Antrage gewendet. Sonntag den 4/Sep

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 27.03.1889
Umfang: 10
mit dem kaiserlichen Diplome vom 6. August 1558 verliehene» Adels und Wappens zu bedienen. Schulleitung. Die Volksschule im 16 . Jahrhundert. Ein Vertrag, gehalten in einer Lehrer- und Katecheten- konfercnz zu (£t. Michael in Eppan vom Katecheten vr. 6. J. (Fortsetzung.) In den größeren Orten begegnen wir im 16. Jahrhundert durchaus einer deutschen und einer lateinischen Stadtschule. Dir letztere war hauptsächlich Vorbereitung auf den geistlichen Stand, in der ersteren wurde auch die Muttersprache

und die Rechenkunst gepflegt. Die deutschen Schulen überflügelten damals die lateinischen, welche ge wöhnlich mit der Pfarrkirche des Ortes in einem engeren Zusammenhange standen, da ihre Schüler den Dienst bei der hl. Messe und im Chöre zu versehen hatten. Solche Schulen finden sich aber nicht blos in Städten, sondern auch in größeren Orten. Innsbruck besaß drei deutsche Stadt- schulen, eine davon in St. Nikolaus, damit die Kinder zur Winterszeit nicht den weiten Weg über die Brücke zurückzulegen brauchten

. Die Jesuiten hielten auch an Sonntagen Christenlehre in St. Nikolaus. Die Schule eines Lehrers Entleutner in D. Matrei war 1504 von 16, zeitweilig auch mehr Kindern besucht: Sterzing weist einen deutschen und einen lateinischen Schulmeister aus; der lateinische Lehrer Huedcr in B r u n e ck zeigt sich mit seinen Knaben so vertieft in die Lek türe von Virgil und Cicero, daß er darüber gar teinr Zeit zu katcchetijchen Unterricht finden wollte. Das Tors M i e m i n g im Oberinnthal besitzt 1582 einen Lehrer

sie eine Vermehrung ihrer Verpflich tungen möglichst ferne zu halten. Im Jahre 1585 wurde den deutschen Lehrern in Innsbruck besohlen, j.»en Mittwoch und Freitag in der Fastenzeit und jeden Sonntag des ganzen Jahres die Kinder im SchuIIokale zu versammeln und dann in die Kirche zur Christenlehre zu führen. Die Lehrer wandten sich gegen diese Verpflichtung, die doch nach ihrer Mei»''lg „in die lang keinen bestand haben wird' mit er Petition gemeinsam an den Erzherzog. Sie bedauerten das Zeitraubende

eine besondere Entschädigung. Jedoch die Regie rung ging auf alle diese Gründe nicht ein. Miau siebt, daß auch die Abneigung der Lehrer gegen die Feiertagsschule eine Geschichte hat. (Fortsetzung solgt). Wereins-Wachrichten. Sektion Mcra» des d. «nd öftere. Aipenvereins. Die Sektion Meran des deutschen und österr. AlpenvercinS hielt SamStag den 23. ds. eine MonalSverfammlung ab, die namentlich von fremden Gästen zahlreich besucht war. Herr Gustav Tränke! sprach in äußerst fesselnder Weise über den Berninapaß

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 19.01.1898
Umfang: 14
die serbische Generalsnniform mit dem Band des Stephans ordens. Telegramme des „Kurggräfler.' Krag, 17. Jänner. Der Landtag fetzt die Verhandlung des Sprachenantrages B n q u o y fort. Der Deutschradikale Wolf führte in längerer Rede aus, die Deutschen verlangen die Aufhebung der Sprä chend er ordnun gen, Einführung der deutschen Staatssprache für alle Länder Oesterreichs, ausgenommen Galizien und Dalmatien, und die Entfernung des Statthalters Coudenhove in Böhmen. Der konservative Großgrund besitzer Sylva

-Taronca warf den Deutschen vor, daß sie unter sich Männer dulden, welche Oesterreich in ein Vasallenver hältnis zu Deutschland bringen wollen und dem charakterlosen Grundsätze folgen, daß man mit „Wölfen' heulen müsse. Nach der Rede des Christlichsozialen Opitz, welche von den Deutschen beifälligst aufge nommen wurde, erklärte Statthalter Cou denhove, die Regierung halte an der Anschauung fest, daß in Böhmen beide Landessprachen im Amte vollkommen gleich berechtigt sind. Daraus folgt

Landessprache an den Mittelschulen Böhmens vor. Der Statthalter gab diese Erklärung zuerst deutsch, sodann böh misch ab. Krag, 17. Jän. (Landtag.) Der Christ lichsoziale Opitz schloß seine Ausführungen mit der Erklärung, das gesammte deutsch böhmische Volk sei kaisertreu und schwarz gelb und weist nach, daß schon aus materiellen Gründen eine Hinneigung zum deutschen Reiche unter dem deutschböhmischen Volke nicht vorherrschen könne. Nach den Erklärungen des Statthalters führt Bnquoy aus, als Patrioten müsse

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.03.1941
Umfang: 4
von Pavia als Militärsvital zur Verfügung und be dachte besonders reichlich das italienische Rote Kreuz. 1S24 wurde er zum Senator M«l llW es ihm nicht zu Lifsahon.1. — Die Frage, warum Reuter die Verluste der britischen Han delsschiffahrt durch die deutschen Kriegs einwirkungen nicht in vollein Umfange bekanntgibt und warum auch die von ver englischen AdmiralM amtlich ausgege benen Versenkungszahlen nicht die tat sächlichen Schiffsverluste erfassen, wird von einer hier aus London eingetroffenen

Wamerttanischen Persönlichkeit dahin beantwortet, Haß die Nervosität in Eng land zur Zeit derart groß ist, daß die xnglische Regierung der Bevölkerung die »ehr beträchtlichen Ausfälle an Schiffs- jvaum durch hie deiitsche U-Boot-Waffe n. die deutschen Luftgeschwader nicht zumu- 'ten kann- Würde das englische Volk zu den schwe ren Zerstörungen zahlloser Kriegsproduk- tionsstiitten, Riistungsbetrlebe, Werftan lagen auch noch das Ausmaß dex durch die Schiffsverssnkungen ausfallenden Le bensmittel

- und Rohstofftransport« er- lahren, so würde es die Lage der Insel 's aussichtslos erkennen. Das wolle vi« egierung auf jeden Fall.veMàrn - u.' !shall» verheimliche sie è,à grohà ..eil der Scyiffsverlìtste nild streitet die Zuverlässigkeit der deutschen Wehrmachts- Das einzige Mittel, mit dem die eng- .tische Regierung heute -dix< sKepölferung zum Durchstehen anhält, sej der Hinweis auf die aus den Vereinigten Staaten an rollende Kriegshilfe, über deren prakti- ische Wirksamkeit man aber in London selbst durchaus

im Dien ste Englands nach Port Sudan gebracht. Das Ritterkreuz für erfolgreiche Seeleute Berlin, 1. —- Der Führer u. Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Ka pitän zur See Meifei. Kapjtänleutnant Möhle, Kapitänleutnant Lehmann-Wil lenbrock und Oberleutnant zur See Toni ges. Kapitän zur See Meisel hat als Kom Mandant eines in überseeischen Gewäs fern operierenden deutschen Kreuzers

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 14.12.1889
Umfang: 14
Mär; 1390. Abg. Steinwender weist auf die üble Stellung der Deutschen in Böhmen hin, welche noch zu anderen schlimmen Konsequenzen führen werde, klagt, dass man den Wünschen der Deutschen keine Rechnung trage, und erklärt sich gegen die Be willigung des Budget-ProvisoriumS. Abg. Türk bringt namens seiner Gesinnungsgenossen Beschwerden vor über die Auflösung deö SchulvereiuS für Deutsche und über die Maßregelung jener VolkSschnllehrer, die sich zur dentschuationalen Sache bekennen

. Er werde gegen das Budget, sowohl gegen daö definitive, wie gegen das provisorische stimmeu. Abg. Dr. v. Plener be zeichnet die Vorgänge iu Böhmen als höchst besorgnis erregend. Aus böhmischem Boden werde um die Zu kunft Oesterreichs gekämpst. Redner kritisiert nun in eingehender Weise daö Vorgehen des böhmischen Land tages in der staatsrechtlichen Frage und das Verhalten der Regierung hiezn. Es sei zu bedauern, dass die Regierung die von der Vereinigten deutschen Linken eingebrachte Interpellation

noch nicht beantwortet habe. Die deutsche Bevölkerung habe eiu Recht, zu erfahren, ob die Regierung noch eine kaiserliche fei, oder ob sie sich bereits jenem Standpunkt nähere, den die Be schlüsse des Landtages vom 9. Rovember d. I. be zeichnen. Die österreichische Verfassung dürfe aber kein parlamentarisches Tausch-Object fein, damit sich das Ministerium im Amte erhalten könne. Redner bringt hierauf die bekannten Forderungen der Deutschen in Böhmen vor und bezeichnet eS als unbegreiflich, dass die Regieruug gar

lein Entgegenkommen für diese Wünsche zeige. Die Deutschen seien genöthigt worden, den Landtag zu verlasse» wegeu des anmaßenden Ans-

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 09.05.1908
Umfang: 10
, Prinz Schaumburg-Lippe, Präsident Dr. Weiskirchner u. a. Nach einem warm empfundenen Nachrufe für die bereits dahingeschiedenen Mitglieder Dr. Schrötter und Minister Peschka, entwickelte der Obmann des Vereines, Dr. Stepan, eingehend das Programm des Museums, nachdem er die nationale Seite, die kulturelle Bedeutung der Deutschen in Oesterreich eingehend gewürdigt, ging er auf die Berechtigung des Nationalmuseums ein. verglich die Arbeit anderer Völker auf diesem Gebiete undlteilte in kurzen Umrissen

die Polizeihauptmannschast, die mehrere Detektivs ent sendete. Nach Schluß der Verhandlung wurden sämtliche Ausgänge verstellt und die Polizisten ver hafteten die gesamte Zuhörerschaft. Der längste Soldat der deutschen Armee befindet sich zurzeit als Sehenswürdigkeit auf der Leipziger Messe. Es ist dies Joses Schip- pers aus München-Gladbach, genannt der „lange Joses', der größte Soldat, der bisher im deutschen Heere gedient hat. Er diente nach der „Köln. Ztg.' 1905 bis 1907 in der Leibkompagnie des 1. Garde- Regiments zu Fuß

machen wollte. Jetzt ist sein Verzicht auf das Mandat ein definitiver. Ter neue deutsche LandsmannmLnister. An Stelle des plötzlich verstorbenen Landsmann- Ministers Peschka wurde der frühere Landsmann minister Abg. Heinrich Prade neuerdings be rufen, nachdem sich die Deutschliberalen und die christlich-soziale Partei für ihn erklärt hatten. Der Kandidat der Agrarier, Dr. Schreiner, blieb in der Minderheit. Die Berufung PradeS bedeutet das gute Einvernehmen der deutschen Gemeinbürgschaft mit dem Ministerpräsidenten Beck.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 03.12.1914
Umfang: 8
Waffentat. Berlin, 1. Dezember. (KB.) Amtlich wird mit geteilt: Anknüpfend an den russischen Gcncralstabs- bericht vom 20. November wird über eine Episode in den für die Deutsche» so erfolgreichen Kämpfen bei Lodz folgendes festgestellt: Die Teile der deutschen Kräfte, welche in der Gegend östlich von Lodz gegen die rechte Flanke und den Nucken der Russen im Kampfe waren, wurden ihrerseits wieder durch starke von Osten und Süden her vorgehende russische Kräfte im Rücken ernstlich bedroht. Die deutschen

des Feldzuges. Kaiser Wilhelm an der Ostfront. Berlin, 1. Dezember. (KB.) Der Kaiser be suchte gestern, bei Gumbinnen uild Darkehmen die deutschen Truppen und ihre Stellungen. Die Lage an unserer Nordfront. Wien, 1. Dezember. (KB.) Amtlich wird ver- lautbart: An unserer Front in Westgalizien und Nussischpolen herrschte im allgemeinen auch gestern Ruhe. Vor Przemysl wurde der Feind bei einem Versuch, sich den nördliche,, Vor feldstellungen der Festung zu nähern, durch einen Gegenangriff der Besatzung

auf meiner vorletzten Aufklärung einen Stabsarzt, der mit seinem Lazarett 14 Tage lang in französischer GefnngensclMt war, tveil er bei unserem Zurück gehen mit seilten Verwundeten in X. bleiben mußte. Wir waren die erstell Deutschen, die er wieder traf, nachdem die Engländer uud Franzosen X. vor un- 5lerem erneuten Vorgehen verlassen hatten. Die Eng länder lxitten nun ihrerseits einen Arzt zurückgelas sen, der folgendes schöne Beispiel christlicher Liebe zeitigte: Dieser Mann weigerte sich, die schlvarzen Soldaten

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