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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 26.09.1920
Umfang: 8
Miltirol. Die deutsche Jrredeuta in Südtkrol. In der DonNers-ogsi'tzüug de-? Star es kam auch> jene Interpellation zur Sprache, über die wir neulich _ unter der Spitzmarke „Schlotternde Gespensterfurcht' bereits be- richtei haben; nämlich daß/ in der italienischen Kresse Ge« rächte breitgeschlagcn wurden, daß, ein. lebhafter Waffen^ schmnggel nach SDiivl im SHwuiihe sei daßi die Deutschen an: -Ärmerionstag einen bervaffnete« Ausstand anzeckeln sollen und' daß die deutschen Zeitungen

des italienischen Tirols enr-- standen stttd, und zwar uutso mehr, als letztere inzwischen Waffen und 'Munition in erhebliche« Mengen aufgehäuft hacken sollen. Da man aber den Sein ber 2 iszlvlin kenne, welche den größeren Teil der deutschen Be-' Volkerung unseres Tirols beseele, so brauche man schließlich diesen Gerüchten kein übermäßige? Gewicht bei zulegen. Andersens schien es ihm und De« anderen An- fragendvn doch ratsam, eine Anfrage an 'die 9iessier:fttg zu richten; ebinge durch die Schtväche der inneren

zwischen uns und Tirol bessern; jedenfalls fordere er die Regieruug ans, unseren Ein richtungen auf das schärfste Respekt zu verschaffen. In eineni Bologneser Blatt wird ein Interview veröffentlicht, das ein Berichterstatter mit einem „her< Vorvagenden Mitglied des Deutschen Verbandes' letzter Tage in Rom hatte. Der Berichterstatter war ganz er- schrocken, als chui unser Landsmann eirre kühle, gerade imd jedes italischen Blülenschmuckes ledige deutsche Anis wort gab. So mußte Äer Mann hören, daß wir 'nt Südttrol

zwar uichl im geringsten daran denken, eine« Jrvedentls-X mus der Dal zu berreiben und bewaffneten Aufruhr ünzu-- zetteln. aber daß wir auch!'gar keine Sympathie ffrr Italien l)aben, west wir unter das Königkreich geziv un-- gen wurden. Der Interviewer meinte, es wäre not wendig in Bozen eine deutschgeschriebene ilackenst'eUndWe Leitung zu gründen, baittif die „falschen Berichte der deutschen Bläkte.' ein Gegengewicht HÄten. Darauf ant-, wartete ihm der Te-ttschie, daß dies ganz überflüssig sei

, denn- .niemand in Südtirol würde es lesen, gerade wegen des Wangels an Sympathie für alles, was nach Italienischem schmeckt. Das Blatt orgelt nun in feierlichen Töne« über den deutschen Jrredenjttsmus in Südtirol und beschwört die Regierung Deutschen gegenüber nicht so liberal zu schn und ihren rosigen Optimismus aufzugeben. Die Deutschen beweisen, daß. sie -nicht dankbar sein lvetden- U«d schließlich würden die 'Italiener draufzahlen. Dar Hai eine Ahnung von Deutschtum in Südtirol! ?, Eine Amnestie

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 15.02.1930
Umfang: 8
,$)tx Südtiroler' Seite 6 , Folge 4. Werktätige Nächstenliebe. Karitasarbeit in Südtirol. Je weniger die Deutschen in Südtirol ihre katholische Ge- sinnuna im öffentlichen Leben betätigen können, um so mehr haben sie das allem Streit der Welt fernliegende Gebiet der christlichen Charitas als Feld ihrer Tätigkeit erkoren. Es ist, als ob sie all das feindselige, das ihnen angetan wird, in echt christlicher Weise erwidern wollten durch vermehrte Liebe, die sie üben. Es liegt

uns der Rechenschaftsbericht der St. Vinzenz- Konferenz zu Unserer lieben Frau vom Moos in Bozen für das Jahr 1929 vor. Keine der in Tirol wirkenden Konferenzen kommt weder in Bezug auf die Zahl der Mitglieder noch in Bezug auf den Umfang der Wirksamkeit auch nur annähernd an diese Kon ferenz in Bozen heran. Sie zählt 28 tätige Mitglieder, alte und junge, aus hohem und niederem Stande, geistlich und weltlich. Das Verzeichnis der 150 unterstützenden Mitglieder weist Namen des ersten Ranges der deutschen Einwohnerschaft

. In Rentsch hat sich eine Kon ferenz soeben neu gebildet. Die seit 1876 bestehende Kon ferenz zu U. L. F. im Moos selbst wird sich nächstens ge zwungen sehen, zur leichteren Bewältigung ihrer Arbeiten eine Zweiteilung vorzunehmen in eine Konferenz, die die Stadt teile südlich der Laubengasse einschließlich Oberau, und eine andere, die die nördlichen Stadtteile einschließlich des „Dorfes' übernimmt. In ähnlicher Weise sind auch noch andere Konferenzen, die im deutschen Südtirol bestehen, zur Blüte gelangt

. Die Konferen zen haben unter der Leitung des in Brixen gegründeten Ober verwaltungsrates gerade während der letzten schweren Jahre einen ungeahnten Zlufschwung genommen. Rechnet man noch hinzu, daß das Jesuheim in Girlan mit seinen vielen Insassen aus schließlich durch milde Spenden der Deutschen Südtirols erhalten wird, so kann man nur bewundernd vor solchem Opfersinne stehen. Der Faschismus iu Ziffern. Anläßlich des 7. Jahrestages der Gründung der Mi liz wurden die nachfolgenden Ziffern.über

zu einer der vielen schönen Devisen der Entente während des Weltkrieges: das Selbstbestimmungsrecht der klei nen Nationen! Tie Jtalianisierung hat unter anderem bestanden im Ver bot der deutschen Sprache auf allen Gebieten. Weg mit dem Deutschen aus allen Schulen! Kein Unterricht auf deutsch! Lehrer und Priester, die es wagten, beim Unterricht eines deutschen Kindes, das kein Wort italienisch verstand, deutsch zu sprechen, wurden auf alle Art schikaniert. Und nicht genug des Leides! Tie deutsche Bevölkerung wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 17.07.1900
Umfang: 6
Dienstag, 17. Juli 1900. „Der Tiroler' Seite 3 ^ ^ «! L »>eo MMouen steigen. Schließlich ist noch zu bemerken, dass Colonialkriege sich bezüglich der nothwendig werdenden Geldaufwendungen niemals vorher veran schlagen lassen. Meist kosten sie ein Vielfaches von dem, was man vorher in Anschlag gebracht hat. Km Aückgang der Socialdemokratie. Die Nachwahlen zum deutschen Reichstage in den Wahlkreisen Calbe-Aschersleben und Mühlhausen tragen das Merkmal eines unverkennbar starken Rückganges

den Erfordernissen eines ver nünftigen Schutzes der heimischen Arbeit machen sie bei der Wählerschaft unmöglich. Liebknecht, Adler und — Greulich. Der Landesansschuss der deutschen und öster reichischen Socialdemokraten in der Schweiz ladet auf Sonntag, 12. August d. I., zu einer großen Ver sammlung auf der an der Thurgauifch-St. Gallischen Cantonsgrenze gelegenen Höhe „Stollen' ein, und werden W. Liebknecht aus Berlin, V. Adler aus Wien und der schweizerische Arbeitersecretär Greulich aus Zürich Referate halten

beschlossenen Gesetze über die Föderatwn Australiens ihre Zu stimmung ertheilt. An diesem für die Geschichte Australiens denkwürdigen Tage ist ein Werk zu Ende geführt worden, an dem die australischen Politiker seit Jahren gearbeitet haben. * 5 » « Aus Stadt und Land. So« Anndesschießen in Dresden. Beim 13. Deutschen Bundesschießen steht der Tiroler Schütze Franz Ritzl mit 497 Punkten obenan; ihm folgt sein Bruder Jngenuin Ritzl mit 472 Punkten. Die Weinkeltern St. Keinrichshof in Aozen wurde, wie die „Allg

an geführten Einnahmen in Empfang gestellt: 1900 1899 ic 46.809 k 43.818 X 257.844 X 2K5.714 Innsbruck—Hall: Bozen—Meran: Bozen—Kältern: Mori—Arco—Riva a. G.: X I( 57.636 74.734 X 56.154 k 75.896 -Meran der Hiebei erscheint auf der Strecke Bozen Rückschritt der Einnahmen um rund IL 8000 gegen über dem Vorjahre besonders auffällig. - 27. Generalversammlung des Deutschen und Hesterreichischen Alpenvereines. Den Besuchern der 27. Generalversammlung des deutschen und österrei chischen Alpenvereines

, einem langjährigen Ehrenmitgliede der Section Straßburg des Deutschen und Oester reichischen Alpenvereines, gesammelt und in äußerst geschickter Weise zu dieser Ausstellung verwendet, die das Interesse eines jeden, auch des Nichtalpinisten, erwecken muss. .Die Photographie bringt die Nawr, wie sie ist, und weil verhältnismäßig sehr wenige nur in die Lage kommen werden, solche Aufnahmen zu machen, sind die Ansichten um so wertvoller. Herr I. Beck war bereits in den 60er Jahren als Hoch tourist ersten Ranges

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 08.12.1894
Umfang: 16
, in welchem die südsteirische Schulfrage den Unmulh der Deutschen erregte und vermehrte, die führende slavische Partei in Böhmen und Mähren in ihrem Auftreten milder wurde. Der Schein des böhmischen S<,aatsrechtcs fing plötzlich an, in den Reden jung- czechischer Vertreter zu verblassen, in der Detegation zu Budapest klang ihre Opposition maßvoller als je, und es wurde ihr Bestreben deutlich, das Empor» schießen einer national-radical-socialistischen Fraction der Jüngsten im Lande (Omladina) als Relief zu benutzen

, um sich sittsam abzuheben und für eine neue Combination auf der Rechten des Wiener Parlaments zu empfehlen Daß eine solche, wenn die Deuischen die Koalition kündigten, nur auf deren Kosten zustande kommen könnte, ist Allen klar, die sich des „eisernen Ringes' der achtziger Jahre und seiner drückenden Fessel zu entsinnen wissen, und darum geht heute der Ent schluß der „Vereinigten Deutschen Linken' und ihrer Vertrauensmänner dahin, die Sache der Koalition nicht zu verlassen, wohl aber mit den entsprechen

den parlamentarischen Mitteln dahin zu wirken, daß die Gefahr, die den Deutschen in Cilli droht — möge sie nun groß oder klein sein — doch noch abgewendet werde. Kurze politische Nachrichteu. In der gestrigen Sitzung des SubcomiW des Budget-Ausschusses unseres Abgeord netenhauses gelangte u. a. dieBeamteng ehalts- RegulirungSfrage zur Verhandlung. Der Referent Beer beantragte die Erhöhung der Gehalte in der II., 10. und 9., theilweise auch in der 8. Rangclasse. Das Erforderniß schwankt zwischen 2—3 Millionen

, nachzuweisen. Die confiSürten Reib- zündwerkzeuge sind zu vernichten.' Auch die letzte Hoffnung Kammerer'S sollte schwinden, alt er die vom deutschen Boden verbannte Erfindung im Aus land verwerthen wollte. Man machte dort sein Fabrikat eben falls schon nach, ja «in Apotheker zu Stockton in England. NameuS Walter, maßte sich sogar das Verdienst der Erfind ung an. AIS die deutschen Regierungen gewahrten, daß die praktischen Engländer die „Feueisgesahr der Relbzündwerk- zeuge' gering achteten, gaben

Slädte des Reiches in Gemeinschaft mit den ver fassungsmäßigen Vertretern des deutschen Volkes den Schlußstein zu dem Hause zu legen, in welchem die gesetzgebenden Körperschaften fortan ihrer Arbeit wallen sollen. Der erhabene Gründer des Reiches, Kaiser Wilhelm I., welcher am 9. Juni 1884 den Grundstein legte, hat die Vollendung des Werkes nicht mehr schauen dürfen, und auch sein ruhm gekrönter Sohn, Kaiser Friedrich, wurde nach Gottes Rathschluß von uns abgerufen. Wie wir das Gedächtniß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.04.1923
Umfang: 8
Seit« 2 »Der Tiroler* Mittwoch, den 11. April issz. ! x i / D .k W nuug von Privat - Fi rm en läßt der Staat frei, nur vonseiten tschechischer Städte den Gebrauch der deutschen Sprache auf Privat-Firmen unmöglich gemaä)t, insbe sondere auch in der Reichshauptstadt Prag, wo jede ankere, nur nicht die deutsche und die ungarische Spvache aus Firmen gebraucht werden darf, troAsm im Staate über 3 Mil lionen Deutsche und gegen 1 Million Ungarn wohnen. Aber in Eger, Karlsbad, Reichenverg

und anderen deutschen Städten fällt es kerner staatlichen Dshörde ein für die Firmenschilder auch die tschechisckze Sprache vorzuschreiben oder gar für die Anbringung einer deutschen Inschrift mitten im deutschen Lande eine eige ne Steuer vorzuschreiben. Es wird bei uns schon Äs unnötige Quälerei empfunden, datz m»n die deutschen Gast- und Speisehäuser in Kurorten und Ausflugsorten <Riesengebirge) zwingen will ihre Speisekarten und Tarife auch in tsck)cchis<i)er Spreche abzufassen. Der Dergieich Mt ossendar

, wo ich dos Lebe« der deutschen Minöerheiten beobachte» loirntc, die schon lange Jahre im fremtmakonale« Staate leben, Hobe ich die Leberzeuguitg gewonnen, von ber wir Su- dete-nbeutschen fest durchdrungen sind: Kein politischer Druck ist sn Stande unseren deut sch«« Besitzstand dauernd zu schmäler«, wenn «irDeutsche nur s«lb«r unsere nationale Pflicht ganz erfüllen. Ja. ich koimte b«obachten, daß der national- politische Druck der neuen Verhältnisse auch Schicht«« unseres Volkes zum Bewußtsein

und Blut und alles Hab und Gut für Gott, Kaiser und Vaterland hingab, hätte denn doch wenigstens verdient, daß man die Kirchenbücher auf- und nachsch'ägt und auch für frühere Zeiten entlegenere Quellen nachsucht. Emen Teil dieser Ehrenschuld hat der verdiente Haupcherausgcöer des „Deutschen Anteils' des Bistums Trient (5 Bände, 1907-10, Bozen), Pater AdÄgott Schatz O. S, V., jünzst abgetragen durch Mitteilung der wichtigen Matriken über die Familie Andreas Hosers im „Schiern'. Doch weih

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 20.04.1898
Umfang: 18
Hk. 47 über die zukünftige Gestaltung der Dinge in Oester reich nichts als haltlose Kombinationen. Zu der jüngst von der »Oftd. R.' in die Welt gesetzten überraschenden Meldung über einen Mini st erialerlaß an sämmtliche Bezirkshauptleute in Böhmen undMähren, in dem mit Hinweis darauf, daß der Ministerpräsident daran denke, die Sprachenverordnungen aufzuheben, ein Nachweis darüber verlangt wird, welche Beamten der deutschen und tschechischen Sprache und welche aus schließlich der deutschen

Sprache mächtig sind, be richtet die „Reichswehr': Es ist wohl richtig, daß ein Erlaß an die Behörden gelangte, eine statistische Feststellung der Beamten, welche der deutschen und tschechischen und jener, welche nur der deutschen Sprache mächtig sind, zu veranlassen. Diese Fest stellung erfolgt jedoch nur zu dem Zwecke, damit in der demnächst im Abgeordnetenhause zu er wartenden Sprachendebatte die Regierung über genaue Daten betreffend die sprachliche Qualifikation der Beamten verfüge

zu werden). Weiter» beleuchtete er die Bedeutung der Fahne zum Verein« und zu den einzelnen Mitgliedern. Hierauf sprach der Obmann de« deutfchnationalen Vereine» .Südmark' Herr Jg. Taube über daS Verhältniß der deutschen Turnvereine zum Deutfchthum überhaupt, welche Rede mit Begeisterung ausgenommen wurde. Herr Dr. Krautschn«id«r auS Bozen betonte im Namen der Turnvereine unserer Nichbaistadt die innigen Beziehungen zwischen den einzelnen Turn vereinen und die deutsche Einigkeit der Turner unter einander. Nationale Lieder

und .Tut Heil-Rufe' wechselten mit den ausgezeichneten Vortrügen unserer Kurkapelle. Nachdem überdies einige Vertreter von den deutschen Vereinen gesprochen hatten, begann der heitere Theil der Kneipe und wurde zu deren Vor sitzenden Herr Pharmazeut M elichar bestimmt, welcher mit feinen gelungenen W tzen die Anwesenden ergStz'e. So nahm der Kommers leider ein allzufrüheS Ende. — Am 17. d. um 6 Uhr früh zog die Ga'scher Musikkapelle durch die Straßen unserer S a?t, um di« Turner zur Fahne zu rufen

in Mailand. Die Kritiken auS Wien, solche deutsche und ungarische auS Pest, Kronstadt, deutsche und italienische auS Trieft, Mailand rühmen Herrn Klement als einen geschmackvollen, technisch wohlgeschulten Sänger, der die Vorzüge des bsl «mto d«r italienischen mit der Gründlichkeit und Korrekt heit der deutschen Schule verbindet. Er gehö e zu den immer s«lt«ner werdenden lyrischen Tenortsten, die mit Leichtigkeit und Eleganz die hohen und höchsten Töne beherrschen. Der Sänger versage auch Über Koloratur

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 04.01.1893
Umfang: 12
der beiden Einakter „Ein Hut' und „Eine Parthi« Klabrias' zu erwähnen, welche wieder den Beweis erbracht hat, daß daS Osficierscasino über so vorzügliche Dilettanten» kräfte verfügt, daß dieselben den Abgang elneS deutschen Berufstheaters in Trient nicht vermissen lassen. Mit großer Begeisterung wurde um Mitternacht das sinnige NeujahrS- tableau mit der Marmorbllste deS Kaisers im Schmuck« der südlichen Pflanzenwelt ausgenommen. Ein sehr animirteS Tanzkränzchen eröffnete gleich darauf das Jahr 1LS3

trotz der Steigung ein rasches und müheloses Borwärt«e>len. Nach kurzer Rast in St. Christas ging eS in saufendem Fluge thalab. Die einbrechende Nacht verursacht« wohl manch« Stürze, die aber die Fröhlichkeit der Fahrt nicht beeinträch tigten. Der ganze Weg von Langen nach St. Anton wurde in 2^4 Stunden zurückgelegt, ein« schön« Leistung, wenn man berücksichtigt, daß für die Strecke von Langen nach St. Anton 4 Gehstunden gerechnet werden. Nationales Archiv sör die Deutschen Vellerreicht

. In dem Schoße deS Deutsche» SchulvereinS ist eine Neuschöpfung im Werden, welche das g'ößte Interesse wachzurufen geeignet ist. In der vorletzten Hauptver sammlung des Vereins war der Beschluß gefaßt worden, eine Sammlung anzulegen von Büchern, Zeit« schristen und Archivalten aller Art, welche die Bezieh ungen der Deutschen zu den anderen Voiksstämmen Oesterreichs »nd die Verschiebung des nationalen Be sitzstandes zum Gegenstande haben. So soll eine Iammeistelle des historischen und politischen Material

» geschaffen werden für den GeschichtSfreund und den Historiker, der sich dem Studium der nationalen Ent wicklung der Deutschen Oesterreichs widmen, für den Politiker, weicher geistiges Rüstzeug finden will zur Vertheidigung deutschen Recht«. In dem Archiv und in der Bibliothek des Vereins soll alles niedergelegt werden, was den Vergleich zwischen dem Werdegang der Deutschen und ihrer Nachbaivö>ker in Oesterreich ermöglicht. Günstigeren Verhältnissen mag e» über lassen bleiben, diese Sammlung

zu einem vollständigen Nationalarchiv der Deutschen Oesterreichs zu erweitern. Das gesammelte Material soll in eine Büchersammlung und in ein Archiv getheilt werden. Es ist beabsichtig», als Grundlage der Büchersammlung vor Allem eine Bibliographie in Form eines Zettelkatalogs zu schaffen, der alle Bücher und Zeitschriften verzeichnen soll, welche die geistige, politische und WirihschastSgesch'chte »es DeutschlhumS in Oesterreich behandeln. Eine Reihe von wissenschaftlich gesch ilten Hilfsarbeitern

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 27.03.1907
Umfang: 8
haben den Hasen von Trujillo im Golfe von Hon duras besetzt. Kurze politische Nachrichten. Der Präsident des Verwaltungsgerichtshofks Dr. Friedrich Gras Schön born ist an Lungen entzündung erkrankt. Am Donnerstag nachmittags ist in Wien die Gattin des Herrenhausmitgliedes Joses Alexander Freiherrn v. Helsert, Juliane Freifrau v. Helsert, im 75. Lebensjahre, im 54. Jahre ihrer Ehe, ge storben. Ueber die Audienz des früheren deutschen Reichstagspräsidenten Grafen Ball est rem beim Papste

sind die widersprechendsten Gerüchte ver breitet. Die Wahrheit ist, daß der Papst in der Unterredung mit dem Grafen Ballestrem eine ge naue Vorstellung von der gegenwärtigen Lage der Katholiken in Deutschland empfangen hat. Der Papst hat die Zuversicht, daß der Kampf zwischen Zentrum und Regierung ein vorübergehen der sein und die Lage der Katholiken im Deutschen Reiche nicht beeinflussen werde. Der „Osservatore Romano' meldet, König Alfons habe an den Papst die Bitte gerichtet, die Paten stelle bei seinem zu erwartenden

gegen die drohende Verwelschung sein. Auch hier ist aus uraltem deutschen Besitz schon mancher Hof in welsche Hände übergegangen. Redner schloß mit einem warmen Appell an die Einigkeit aller Deutschen ohne Unterschied der Partei. Die Versammlung brachte Herrn Dr. Meyer ein begeistertes Hoch. Herr Etzel aus dem Fersentale dankte namens seiner Landsleute dem Tiroler Volksbunde und zeigte an der Hand der Geschichte die großen Verdienste der deutschen Kultur um Italien und besonders Jtalienisch-Tirol. Er verwies

aus Arco, Levico u. f. w. und auf die deutschen Sprachinseln. Die „Signori' hingegen kümmern sich um das Volk nur, wenn ihr eigener Geldbeutel in Betracht kommt. „Trentino' gelte beim Volke auch jetzt nur als Utopie. Die irredentistische Politik sühre das Volk zum Ruin. In Trient habe man einen Platzpöbel herangezogen, der den Fremden verkehr schädigt. Herr Rasum überbrachte die Grüße der drei Volksbund-Ortsgruppen des Fassa tales. Die Fassaner suchen ihren Rückhalt bei den Deutschen, von italienischer

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.10.1892
Umfang: 4
zu ver zeichnen. — Bei Forst wurde am Erschwer die Leiche dcs seit einiger Zeit abgängigen 5-jährigen Knaben Götsch von Älgnnd aufgefunden. Male und Tageschronik. Hof- und Personalnachrichten. Kaiser Wilhel m überreicht dem Grafen Taaffe persönlich die In signien des Schwarzen Adler Ordens. — Vorgestern nahm Gen.-Cavallerie-Jnjpektor FMLt. Frhr. Gagern persönlich die Preisvertheilung an die deut scheu Distanzreiter vor. — Die deutschen Distanz reiter, darunter Herzog Günther von Schles wig-Holstein

. Auf dem Nordbahnhofe, ivo Kaiser Wilhelm vom Kaiser Franz Joseph, den E^h» ! ',ogen und den deutschen Prinzen empfangen nnd blglüßt wurde, war ein militärisches Gepränge entfaltet, wie es noch nie bei der Ankunft eines Monarchen zu sehen war, indem sich nebst den österreichischen Würdenträgern. Generalen und Offi zieren auch die Mitglieder der deutschen Botschaft und die beim Distanzritt nach Wien gekommenen deutschen Offiziere in vollster militärischer Gala ein- gefnnden hatten. — Ans dem Perron des Bahn hofes

der Volkshymue schritt der Kaiser die Front der Ehren- kompagnie ab und unterhielt sich hierauf mit den zum Empfange erschienenen Herren. — Fünf Mi nuten vor 12 Uhr fnhr der deutsche Hofzug in die Halle ein. Die Capelle iutoiiirte das „Heil dir im Siegeskranz', die österreichischen und deutschen Generale salutirten. Man sah Kaiser Wilhelm iu der Obersten-Uniform seines österreichischen Husaren-Regiments mit dem rothgrünen Bande des Stephans-Ordens am Fenster des SalonwaggvnS stehen, in strammer Haltung

, und dem deutschen Botschafter Fürsten Nenß Besuche ab. An der Familientafel in Zchönbrnnn nahmen sämmtliche Erzherzoge und Erzherzoginnen, sie prensii- schen Prinzcn niw der deutsche Bolschaft>'r theil. Oie Abfahrt zur Pürfche im Lainzerpart erfolgte um halb 6, die Rückkehr um halb 12 Uhr, worauf beide Kaiser das kunsthistorische Museum besuchtcn. Abends wohnten die Majestäten einer Vvrstellnng im Hof- operutheater bei. Hin verbreitetes Hausmittel. Die tteigeuoe nach „ZNoll's Hrmi dranntweiil

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 6
Datum: 19.09.1919
Umfang: 6
verschwinden zu zchen, so war es Frankreichs heißestes Be- ühen, dem hohenzollerischen Militär- aat, dem deutschen Militarismus, den ^raus zu machen. Bmdes ist in der gründ eten Weise desorgt worden und Deutsch- nd ist auf fast unabsehbarer Zeit hinaus einem Sklavenstaat der Entente gekne- It worden. Trotzdem fürchtet man sich in rLnkreich noch immer vor den alten Ge- enstern >,1s Lai8sr' und „ls Rinäendourß' id glaubt, daß das wirtschaftlich und mi- Hrisch erschöpfte Deutschland keinen an dren Gedanken

es ihm gelingt, den Ver- and seiner heutigen Bundesgenossen aus- 'cht zu erhalten. Allem Anscheine nach Ä man aber zu dieser Versicherungsgesell haft nicht das rechte Vertrauen und daher '-chen die französischen Berichterstatter aus 'r deutschen Volksstimmung zu ergrün- ^n, was Frankreich von seinem Erbfeinde >r die Zukunft zu befürchten habe. In diesem Sinne beobachtet man ängst- ch isden Fortschritts des monarchistischen Wankens, da man vor einer sozialisti- ?en Republik mit dem wohlbeleibten, bie- -ren

Herrn Ebert an der Spitze viel weni- -r Furcht hat als vor einer konservativen Anarchie unter der eisernen Hand des ?isers. Es ist daher sehr interessant zu was der Berliner Korrespondent des Natin' über dieses Kapitel seinem Blatte ! berichten weiß. Er schreibt, daß er eine eche von deutschen Industriellen über die Möglichkeit einer Diktatur in Deutschland 'stagt habe. Die Antworten hätten ihn Erzeugt, daß seine Umfrage von einer Qualität sei, die er selbst gar nicht einmal , artet hätte

Regie rung imstande sein, eventuelle Unruhen augenblicklich zu unterdrücken. Man sieht aus diesem für einen Franzo sen sehr ruhig und sachlich geschriebenen Bericht, daß man sich in Frankreich für die Zukunft der deutschen Regierungsform fast mehr interessiert als in Deutschland selbst. Die Angst vor einem stark und einheitlich regierten und arbeitenden Deutschland ist eben durch die Art des Friedens von Ver sailles begründet, der im Siegesrausch als Gewalt- und Vernichtungsfrieden diktiert wurde

. Nun, da der Siegesrausch zu ver dampfen beginnt, kehrt langsam die Ein sicht ein, daß sich ein 70 Millionen-Volk durch ein paar Federstriche nicht auf die Dauer vernichten läßt. Aus den ängst lichen Blicken, mit denen heute Frankreich die Entwicklung des deutschen Staatslebens verfolgt, grinst uns bereits das blutige Ge spenst eines neuen Weltkrieges entgegen. Es wird Sache der Völker fein, sich solche Regierungen zu geben, die die groben Feh ler des Friedens von Versailles wieder gut machen und aus dem Völkerbund

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 09.10.1898
Umfang: 16
, eine Verfassungsänderung, welche die Länder zu Herren des Reichsrathes erhöbe. Es ist dies beiläufig die Verwirklichung des Hohenwart'- chen Programmes, der den Reichsrath aus Send eten der Provinzen bilden wollte. Das ist die vollständige Niederschlagung des deutschen Volks st ammes und die Prokla mierung des feudalen Oesterreichs, nicht mehr und nicht weniger. Die ungarische Unabhängigkeit- und Achtund vierziger Partei beschloß, die AusgleichZvor- agen mit allen gesetzlichen Mitteln zu be ll m p s e n. In Berliner

des Fürsten Hohenlohe über die Dreysus-Afsaire wiederholte, nach der die deutsche Regierung schon immer von Dreysus' Unschuld überzeugt war und den Namen des Schul digen kennt. Björnson sagte, es sei Gewissenssache gewesen, die Mittheilung Lenbachs zu veröffent lichen, von der er jedes Wort für wahr halte. Er glaube, es sei eine Ehrenpflicht der deutschen Re gierung und des deutschen Volkes, alles beizutragen, was in dieser die Welt in Aufregung erhaltenden Affaire der Wahrheit zu ihrem Recht verhelfen

werden. Aus Madrid verlautet, Admiral Cervera werde zum Senator auf Lebenszeit ernannt werden. Dann muß also die kriegsgerichtliche Untersuchung ergeben haben, daß Admiral Cervera für die Katastrophe der Seeschlacht von Santiago nicht verantwortlich machen ist. Die Entsendung nur eines deutschen < !riegsschifses nach Taku wird jetzt offiziell >estätigt. Nach einer Meldung des Wolff'schen Telegraphenbureaus ist der Kreuzer „Kaiserin Augusta' zum Schutze der deutschen Interessen von Kiautschau nach Taku abgegangen

. An Bord be enden sich außer der eigenen Besatzung noch ein Offizier und 3t) Mann Marineinfanterie von der Besatzung der „Deutschland', um, falls eine Re quisition seitens der deutschen Gesandtschaft in Peking in dieser Richtung erfolgen sollte, in Taku ausge- Hisst zu werden und nach Peking zu marschieren. TiroWes. Meran, K. Ottob-r. sD i e Fremdenliste N r. 11) weist 1468 Par telen mit 25S3 Personen aus. sTrauung.1 Am 10. d. M. findet im hiesigen Psarrwiddum dieTrauung deS künftigen Hoteliers

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 05.04.1893
Umfang: 12
bei der AusstellungS-Commission in Wien ansuchen würden. Frau Naprstek antwortete hierauf, wie die czechischeu Blätter berichten, daß sich die czechifchen Damen bei den Deutschen wegen eines Platzes nicht melden werden. In Folge dessen unterbleibt die geplante Ausstellung. Die Welt wird darüber trostlos sein! Dem in Krakau erscheinenden Czas wird unterm I. d. M. aus Rom berichtet: Der Papst empfing die fürstliche Familie Czartoryski und äußerte, er denke stets an die polnische Nation, welche jederzeit der Kirche

. sgurAuSgestaltungdes Hvser-DenlmaleS auf dem Berge Jsel) ist nach einem Modelle deS in Wien lebenden Tiroler Künstlers Herrn Prof. Klotz die Ausstellung zweier Seitengruppen, Speckbacher und HaSpinger (mit je 2 Begleitfiguren, das Mädchen von SpingeS mit einem Landstürmer und der Wirth an der Mahr mit einem Schützen) darstellend, geplant, neunundsicbzigstes Lebensjahr. Seit drei Jahren ist er vom Amte entfernt. Unter dcn deutschen Blättern sind es überwiegend die nationalliberalen, welche in Artikeln oder Notizen

haben würde, die zweijährige Dienstzeit zuzulassen. Am Geburtstage Bismarck's selbst nun brachten 3000 Schlkswig-Holsteiner, unter welchen sich v00 Altonaer befanden, demselben eine Ovation dar. Bismarck empfing die Gratulanten im Schloßpark. Auf eine Ansprache des Gymnafialdirectors Wallis aus Rendsburg erwiderte Fürst Bismarck, er habe schon auf dem deutschen Bundestage die Annexion Schleswig-Holsteins angestrebt. Die Annexion sei nicht ein Gewaltakt, sondern ein Liebesakt wie der Raub der Sabinerinnen durch die Römer

gewesen. Die Devise „Up ewig ungedeckt' bleibe das Symbol des ganzen deutschen Reichsgebietes. Fürst Bismarck schloß mit einem Hoch auf den Schirmherrn aller deutschen Stämme, den deutschen Kaiser. Die Rede des Fürsten wurde mit großem Jubel ansgenommen. Es wurde das Lied „Deutschland über Alles' gesungen. Aus Hamburg war eine Deputation des Rcichstags- wahlvereins, aus Bonn waren Studenten erschienen. An 30,000 Gratulationen sind eingelaufen, darunter 3000 telegraphisch. In der letzte Woche abgeschlossenen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 6
Datum: 14.05.1921
Umfang: 6
sich der Wahl enthalten sollen, da sie durch die „ungerechte' Durchführung des Wahlgesetzes um Tausende von Stimmen beraubt und die Deutschen bevorzugt worden 'seien, sogar Optanten stimmen dürf ten. (Anm. S>. Red. Im Jahre 1911 waren in Meran 1820 Wahlberechtigte. Damals waren keine Italiener W« und Würsten nur Leute über 24 Jahren wählen. Heute sind fchon die 21jährigen wahlberechtigt und ziem lich viel 'Italiener in die Wahlliste eingedrungen und sind nur 1405 • Wähler. Ist das die Bevorzugung

» der Deutschen? Dumme Wahllüge I) Politische Rundschau. Franken-Wahrung in Oesterreich ? ' Wien, 12. Mai. ..Die Börse' veröffentlicht heute Informationen über die Aenderung des Währungssystems in Oesterreich, die in möglichst kurzer Zeit erfolgen soll. Die neue Notenbank wird auf dem System der latei nischen Münzkonvention aufgebaut. daß heißt, an Stelle der Kronen treten österreichische Franken, wobei die Be zeichnung der Einheiten noch nicht feststeht. Die Gold- bedeckung der Bank ist zunächst Erdings

'äusgerufen haben. Sie protestierten gegen die Haltung 1 des Generals Lerrsnd, der dem Aufstand zu wenig -ernst entgegengetreten fei. . - .- p B erlirn, 13. iMai. (Eigenb.) Wolffbüro' meldet, aus Oppeln: Gestern -ntttagssriefen die Deutschen den G c- nersälstreik saus. ^Auch Gaswerk, Wasserleitung.und Elektrizitätswerk stellkm Wn ^ Betrieb ein.. Nachmittags ., fand eine Versammlung vor dem Regierungspalaste stall. Vertreter der Deutschen begaben.sich zum General Ley- roud, der zunächst erklaxke.v

in Süddeutschland in Aus sicht genommen sei. > , Die Motion Knox. London, 13. (Mai. (Eigenb.) Die „Times' mel den aus Washington: Durch die Annahme des Ultij- Wahlnächrichten. Agitationslokale des Deutschen Berbander: Meran: :im Fo r st erb r ä u (^aß^stik)sMb.izi^ 1 t.r- haufe. ~ :, 'k:Z' L.V Js'- U nt e rinü is:. maner B.i erhalle' ::nnd Re- ¥ stau rat io nH Kos l er'./ i _ :7-': V»bejrmiais: inr^Gasserhaus gegenüber dem 'Rathaus. 1 ^Deutsche Wsthlcr!'Mchss.int all vyr der Wahl in den Wahllokalen

: des Deutschen Derbands. ' . Aus Stadt und Land. ^ Meran, 14. Mai. ’ - s (Dile Kßlrzeitung und Frembestliste Nr. 32)--enthAt den .Schluß d« . Aufsatzes „Meraner. Maiaüs- flüge' und als sstemdenausweis die Ziffer von' 11.152 ;P<üteien - mit 18.848 Personen seit 1. ...September 1920. Am 10. Mai waren 2316 Gäste anwesend. Nr. 33 der näch sten Woche erscheint als Schluß. - (Ober ma i ser- G emeind'e aüssHu ßsitznnst am 10. Mai. Nach Fertigung der verlesenen Protokolle iiber die Sitzungen vom 30t März

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Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 16
Datum: 05.12.1903
Umfang: 16
seien. Höher gehts nicht! Der Bereiu „Deutsches Hans' in Trieft versendet an sämtliche deutschen Gemeinde vertretungen folgendes Rundschreiben: . Hochlöbliche Gemeindevertretung! Bereits vor längerer Zeit übermittelte der Verein „Deutsches Haus' der hochlöblichen Geineindever- tretung gleichzeitig mit einein innigen Bittschreiben den Aufruf unseres allverehrteir Meisters Felix dem Nachbar und den zahlreichen Passanten der Ausblick ins Grüne erschwert wird. Der seit längerer Zeit dort 'befindliche

auf das Tischtuch zu schreiben und im Nu war dieser in rot ausgeflickt. Man findet unter anderem auch berühmte Namen und solche von Mitbürgern, die uns durch den Tod verloren gegangen. Korrespondenzen. Dahn, in welchem bet gefeierte Poet alle Deutschen 0 ' “ & — r -» auffordert, an der Erbauung eines deutschen Hauses an der Adria zur Ehre unseres Edelvolkes mitzu wirken. Leider fand unsere innige Bitte nur geringes Gehör, indem bis jetzt von allen deutschen Gemeinde» Oesterreichs bloß 3o einen Gesamtbetrag

das kleine Opfer zu bringen. Wir schließen mit den Worten: Gedenkt zu des deutschen Volkes Ehr' Der deutschen Brüder am blauen Meer! Trieft, im November 1903. Im Auftrage des Ausschusses: Franz Stark, k. k. Professor Obmann. Die umgegossene Glocke für den Untermaiser Pfarrturm soll bis Weihnachten ankommen und aufgehängt werden. Von einer Ver mehrung der Glocken im genannten Turme lurch Anbringung einer neuen weiß man ttt Mais nichts. Riese und Gedankenleser'«. Pisjakoff und Mine. Luna, die beiden

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 11.05.1921
Umfang: 8
S«te S. Mittwoch, Der Angriff der Polen geht von den südlichen K»eisen aus gegen die deutschen Gebiete. Die polnischen Truppen stehen an der Oder, um den Uebergang über den Fluß zu erzwingen. Die d eutsche Bevölkerung des Kreises Rybnik leistete o erzweifelten Widerstand. Auf dem ganzen linken Oderufer von Olsar ab wird gekämpft. Alle deutschen Parteien und Gewerkschaften fordern die deutsche Bevölkerung Oberschlesiens a uf, sich durch nichts, auch nicht durch die schwersten Herausforderungen

zu übereilten Handlungen hinreißen zu lassen. Doliva, der von Korfanty eingesetzte polnische Oberbefehlshaber, hat einen Armeebefehl heraus gegeben, in dem er sagt, daß die Polen aller Welt zeigen werden, daß sie sich nicht unterwerfen. Er befiehlt auch weiterhin, mit den Deutschen ab zurechnen. In Hindenburg sind schwere Plünderun gen nach dem Einrücken der Polen vorgekommen. Beuthen und Gleiwitz sind eingeschlossen. Man er wartet einen Angriff auf diese Städte. Korfanty hat einen weiteren Aufruf erlassen

, in dem er alle wehrfähigen Oberfchlesier ausfordert, die Waffen zu ergreifen. Die Stadt Großstrelitz wurde Donners tag, 7 Uhr abends, aus Geschützen beschossen. Die italienischen Truppen verteidigten die Stadt ge meinsam mit den deutschen Freiwilligen. Auch bei Ratibor haben Deutsche und Italiener gemeinsam gekämpft. Sollte die Meldung sich bewahrheiten, daß man erst durch Verhandlungen mit Korfanty Herr der Lage «erden muß, so würde, meinen die Blätter, das Ausflammen einer deutschen Selbstschutzbewe gung in größtem

Maße die Folge sein. Die bisher mit Erlaubnis der Kreiskommissäre gebildeten Selbstschutzwehren hatten bereits Erfolge zu ver zeichnen. Im Kreise Ratibor hatten sie das von den Polen besetzte Dorf Zabelkow genommen; auch die Orte Vorhofen und Neuhofen sowie sämtliche Eisenbahnbrücken im Kreise Ratibor seien den Polen von den deutschen Selbstschutzwehren entrissen und das linke Oderufer vollkommen von den Polen gesäubert worden. Aus Warschau wird gemeldet, daß dort von polnischer Seite

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 26.11.1921
Umfang: 16
wurden die Bretter ent fernt und wir sahen am Morgen den Südtiroler Helden im vollen Lichte dastehen. Wir. achteten ihn. Die Kaserne unserer Alpini in Meran würde Andreas Hofer-Kaserne getauft. -Unser König besuchte gelegentlich seiner Reife das Geburts- und Wohnhaus des An dreas Hofer... Wenn unsere deutschen Mitbürger mir von ihrem Andreas vorerzahlen, sage ich, daß er nommen. Mehrere Abgeordnete schlagen Ver besserungen vor, die angenommen werden. Die Staatsangehörigkeit des Abg. Grafen Toggenburg

wahr, daß er sein Südtirol gerade deswegen nicht an Bayern angeschlossen haben wollte, weil es an Bayern durch Frankreich übergeben wurde und weil Bayern franzosensreund- tich war. Und der Kaiser von Österreich betrachtete Andreas Hofer als einen Auf ständischen, einzig und aNein deswegen, weil er Bayern den Gehorsam verweigerte — das zu jener Zeit ja nur die Umschrei bung für Frankreich war — und der Held einen Vertrag gebrochen, welcher auch die Unterschrist des deutschen Kaisers trug. Ich glaube

. Wenn die österreichischen Bundesbeam ten gemäß ihren Forderungen nach diesen Index ziffern besoldet werden und keine weitere Stei gerung der Lebensmittel mehr eintritt, wird der österreichische Staat nächstes Jahr nur sür die Bundesbeamten die Summe von 165 Milliarden Kronen auszugeben haben. Blutiges Lehrgeld, ien. 26. Nov. Finanzminister Dr. nicht ein Gegner des Alldeutschtums; tm Gegenteil er bekämpfte einen Teil der Deutschen gerade, weil sie ihm zu wenig deutsch schienen. Das behaupte ich im Vertrauen

haben verlangt, daß die Reichs regierung in Budapest Protest gegen das Beileidstelegramm erhebe, das Reichsver- eser Horthy an den Kronprinzen Rupprecht von Bayern aus Anlaß des Todes von dessen Vater gesandt hat und das adres siert war: „An Se. Majestät König Rupp recht von Bayern'. Die Reichsregierung hat durch ihren Gesandten in Budapest wegen dieses Telegramms Vorstellungen erhoben. Stinnes' Anwesenheit in London soll im Zusammenhang mit den deutschen Reparationsleistungen gestanden sein. Er machte

die Reise nicht im Austrage der deutschen Regierung. Es handelte sich um die Gewährung einer großen Anleihe cm die deutsche Industrie, um diese in den Stand zu setzen, die Garantie sür die wei tere Erfüllung der Reparationsverpslich- tungen zu übernehmen. Die Verhandlun gen seien durchaus zufriedenstellend ver laufen. Die Kreditgewährung an dl« deutsche Industrie würde in der Welse ge- fchchen, datz die englische Regierung und die beteiligten Kreise direkt an der deut schen Industrie interessiert

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 20.11.1908
Umfang: 14
Nachrichten. Meran, 1i>. November. Die Minister. Der Kaiser hat sämtlichen von ihrem Amt zurücktretenden Miuistern hohe Ordcnsauszeich- nungen verliehen, und zwar: dein früheren Justiz- minister Dr. Klein das Großkreuz des Leo poldordens' denr Finanzmrnister Freiherrn von Korytowsky die Brillanten, Kun, Großkreuz des Leopoldordens; dent Unterrichtsminister Dr. March et, dem Eisenbahnminister Dr. v. Der- s.chatta und dem deutschen Lmrdsmannminister Prade den Leopolsorden 1. Klasse; den Miui stern Dr. Ebenh

0 ch, Dr. F iedle r, Dr. G e ß- mann und Praschek den Orden der Eisernen Krone 1. Klasse. In der ursprünglichen Ministerliste, die wir in der Samstag-Nummer veröffentlichten, sind in letzter Stunde einige Aendernngeir vorgenom men worden, da Sektionschef Dr. Mataja zUm Leiter des Handelsamtes (an Stelle des Sek tionschefs Rößler) und Abg. Dr. Schreiner zum deutschen Landsmanuminister (an Stelle 'Dr. Pergelts) ernannt wurde. De? Wiederzusammentritt des Neichsrates. Der Reichs rat wUrde für den 26. Nov

, in denen hie Wahlen in die Deputationen für die Kaiser - Huldigung vorgenommen werden. Die Frage der Schnknesse. Der Jnnsbrucker Stadtschulrat hat beschlossen, gegen die Verfügung des Landesschulrates, wonach die tägliche Schulmesse auch weiterhin abzuhalten sei, beim Unterrichtsministerium vorstellig zu werden. Deutschland und Oesterreich Im deutschen Auswärtigen Amt wurde gestern ein Vertrag zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich, sowie ein Vertrag zwischen dem Deutschen Reich und Ungarn

Dynamit- patronen gefunden. Der Separatzug, welcher das deutsche Kaiserpaar nach Berlin führte, passierte die Fundstelle wenige Stunden nach der Entdeckung. Die Kanzlertrise beigelegt. Die Kanzlerkrise im Deutschen Reich ist beigelegt. Fürst B ü l 0 w erschien am 16. ds. Um 11 Uhr vormittags beim Kaiser in Pots- d a m. Die Audienz- dauerte zwei Stunden. Kaiser Wilhelm billigte nach zweistündigem Vortrag Bülows dessen Ausführungen Und Vorschläge über die weitere Behandlung der Interview- Affäre

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 15.02.1929
Umfang: 8
kann! Zum letzten Aufgebot! Wir wollen sinken Mann für Mann In einem freien Tod! Wir kämpfen um ein Heldengrab In freier, deutscher Erd, Da, Fluch! — in welsche Hände gab Man freien, deutschen Herd! Solang der Rosengarten loht Im Abendsonnenbrand: Wir schwören treu bis in den Tod Dem deutschen Hoferland! —o— Der Gehelmprozetz gegen Andreas Kofer. (Nach französischen Quellen) Bevor der von Verona kommende Eisenbahnzug, an den historischen Stätten Custozza (24. Juni 1859) und Villafranca (11. Juli 1859) vorbei

. Die Faschisten Italiens sind in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung des Auslandes sehr rührig: da nun die seinerzeit von ihnen finanzierte Rord-Süd-Korrespondenz in München eingegangen ist, wird sofort wieder eine neue aufgestellt, die den bedeutungsvollen Namen Cit (corrispon- denza italiana tedesca) hat und in SüdUrol selbst den Sitz aufschlägt. Für monatlich nur 10 Mark versucht diese Korrespondenz, die Italiener und Deutschen einander näher zu bringen. Die Art und Weise, wie dieser Versuch gemacht

wird, ist freilich wenig geeignet, einen anderen Erfolg zu ver heißen als den der Rord-Süd-Korrespondenz in München, die übrigens viel geschickter auftrat. Ganz Deutschland weiß - heute sicher, mit welchen Druckmllteln man Reisen von Süd- ; tirol nach Rom, die von Italien stets als Huldigungsreisen ausgelegt werden, und wie ungern die deutschen Südtrroler sich daran beteiligen. Es sind natürlich auch nicht die besten Elemente, die da mitfahren und großenteils sind es die in Südtirol neu angestellten Italiener

er wieder in München auf und suchte eine zu spielen. Er war eifriger Parteigänger Hitlers und spickte ' in der völkischen Bewegung bis zum November 1923 Ä«e gewisse Rolle, ob aus eigener Ueberzeugung oder als Agent einer dritten Seite, wird sich schwer feststellen lassen. 5hm. verbessert er die Beziehungen zwischen dem deutschen und italienischen Volk durch die „Cit'. . Ein kleiner, wenn auch bitterer Trost ist für uns).^ Tiroler an der Sache höchstens der, daß diese Verräter am u Südtiroler Deutschtum

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 08.04.1904
Umfang: 16
fangen werden wird. Mit dem Eintreffen Dumbas in Belgrad werden die diplomatischen Beziehungen wieder in normale Bahnen einlenken. Der sogenannte Arier-Paragraph ist auf dem 13. deutschen Tkrnertag in Ber lin trotz leidenschaftlicher Propaganda mit großer Majorität abgelehnt worden. Die österreichischen deutschvolklichen Delegierten, die den Antrag auf Annahme des Arier-Paragraphen gestellt hatten, hatten zu ihren 24. Stimmen nur noch 13 vom rheinischen Turngau aufgebracht? 308 Delegierte stimmten

. Beim Empfang der Abordnung des Komitees der deutschen Katholikentage im Va tikan überreichte Graf Droste-Vifchering des Papste ein Werk über die Entwicklung der deutschen katholischen Arbeitervereine. Der Papst lobte die Tätigkeit dieser Vereine und sprach den Wunsch aus, daß der Kaiser, den die Vor sehung zum Hctupt des Deutschen Reiches gemacht habe,' Deutschland recht lange erhalten bleiben möge.' Er schloß daran die Mahnung an die Katholiken, der Autorität des Papstes gehorsam

zu sein. Deutschland sei zwar politisch geeint, aber er bedaure den Mangel an religiöser Einigung. Nach dem offiziellen Empfange unterhielt sich der Papst Mit den Delegierten. Diese? bestreiten, ^daß ihr Besuch in Rom poli tische ^Zwecke verfolge. Einer Nuntiatur in Berlin stünde alles entgegen.' Dagegen sei zu wünschen, Haß in der Münchener Nuntiatur eine größere'Stabilität eintrete und dieser Posten dauernd durch^ einen Deutschen besetzt würde, der die Verhältnisse der HenNat genau kenne. Die japanische Vorhut

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