, in welchem die südsteirische Schulfrage den Unmulh der Deutschen erregte und vermehrte, die führende slavische Partei in Böhmen und Mähren in ihrem Auftreten milder wurde. Der Schein des böhmischen S<,aatsrechtcs fing plötzlich an, in den Reden jung- czechischer Vertreter zu verblassen, in der Detegation zu Budapest klang ihre Opposition maßvoller als je, und es wurde ihr Bestreben deutlich, das Empor» schießen einer national-radical-socialistischen Fraction der Jüngsten im Lande (Omladina) als Relief zu benutzen
, um sich sittsam abzuheben und für eine neue Combination auf der Rechten des Wiener Parlaments zu empfehlen Daß eine solche, wenn die Deuischen die Koalition kündigten, nur auf deren Kosten zustande kommen könnte, ist Allen klar, die sich des „eisernen Ringes' der achtziger Jahre und seiner drückenden Fessel zu entsinnen wissen, und darum geht heute der Ent schluß der „Vereinigten Deutschen Linken' und ihrer Vertrauensmänner dahin, die Sache der Koalition nicht zu verlassen, wohl aber mit den entsprechen
den parlamentarischen Mitteln dahin zu wirken, daß die Gefahr, die den Deutschen in Cilli droht — möge sie nun groß oder klein sein — doch noch abgewendet werde. Kurze politische Nachrichteu. In der gestrigen Sitzung des SubcomiW des Budget-Ausschusses unseres Abgeord netenhauses gelangte u. a. dieBeamteng ehalts- RegulirungSfrage zur Verhandlung. Der Referent Beer beantragte die Erhöhung der Gehalte in der II., 10. und 9., theilweise auch in der 8. Rangclasse. Das Erforderniß schwankt zwischen 2—3 Millionen
, nachzuweisen. Die confiSürten Reib- zündwerkzeuge sind zu vernichten.' Auch die letzte Hoffnung Kammerer'S sollte schwinden, alt er die vom deutschen Boden verbannte Erfindung im Aus land verwerthen wollte. Man machte dort sein Fabrikat eben falls schon nach, ja «in Apotheker zu Stockton in England. NameuS Walter, maßte sich sogar das Verdienst der Erfind ung an. AIS die deutschen Regierungen gewahrten, daß die praktischen Engländer die „Feueisgesahr der Relbzündwerk- zeuge' gering achteten, gaben
Slädte des Reiches in Gemeinschaft mit den ver fassungsmäßigen Vertretern des deutschen Volkes den Schlußstein zu dem Hause zu legen, in welchem die gesetzgebenden Körperschaften fortan ihrer Arbeit wallen sollen. Der erhabene Gründer des Reiches, Kaiser Wilhelm I., welcher am 9. Juni 1884 den Grundstein legte, hat die Vollendung des Werkes nicht mehr schauen dürfen, und auch sein ruhm gekrönter Sohn, Kaiser Friedrich, wurde nach Gottes Rathschluß von uns abgerufen. Wie wir das Gedächtniß