841 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1927/01_07_1927/Suedt_1927_07_01_2_object_580962.png
Seite 2 von 6
Datum: 01.07.1927
Umfang: 6
: „Sie gehört zu den Problemen» um derentwillen früher oder später der Völkerbund angeruien werden wird' (Memorandum Sir Willoughby Dickinson). Wenn auch gewiß nicht geläugnet wurde, daß Italien formaljuristisch keinerlei Bindungen hinsichtlich der Be handlung der deutschen Minderheit im Friedensvertrage eingegangen ist, so ist immerhin die englische Auffas sung der moralischen Bindung durchs die feierlich ge gebenen Versprechungen bemerkenswert, die als eine „Ver pflichtung anständiger Mensche

,t' (gentlemen Obligation) berechnet wurde. Die Aeußerungen Sir Walter Napiers, Italien werde nach seiner Ansicht aus den deutschen Süd- trrolern niemals Italiener machen können, sollte auch in Italien bedacht werden. Die Vertreter Italiens haben dein gegen sie eröfsne- ten konzentrischen Angriffe sachlich nichts erwidern kön nen und nur feststeUen wollen, daß Bindungen einer Regierung mit deren 'Abgänge erlöschten, ein Stand punkt, der natürl ch auf heftigsten Widerspruch stieß. Aber die Tatsache

1919 in seinem Blatte, dem „Popolo T'Jtalia' über die Be handlung oer Deutschen in Südtirol schrieb: „Was die 150,000 Deutschen betrifft, die italienische Unter tanen geworden sind» so gehöre ich nicht zu jenen» die einen deutschen Jrredentismus fürchten; es besteht in dieser Richtung keine Gefahr» wenn Italien in dem Gebiete des Alto Adige eine aufrichtige und gesetzliche» demokratische Politik treiben wird. Don der Presse und vom Parlament mutz den Deutschen des Alto Adige, die heute politisch

, aber nicht lösen. Daß Mussolini gleich wie im Vorjahre mit Geschichts- fälschungen auswartete, sei nebenbei erwähnt; es würde zu weit führen, darauf in diesem kurzen Berichte ein zugehen. Wenn auch der Diktator Italiens bei seinem bot, einen Höhepunkt des Festaktes. Seine Ausführungen waren ein überwältigendes Treuebekenntnis zur großen deutschen Kulturgemeinschaft und zum Deutschtum Süd tirols. Im Verlaufe seiner Rede kam Rektor Dr. Panzer auch auf Südtirol in folgenden Worten zu sprechen: „Völkische

. Es kann uns nicht beikommen, hier mit Worten an den politischen Grenzen rütteln .zu wollen, die der unglückliche Ausgang des Krieges gezogen hat. Wir über lassen das der Geschichte. Aber wir rufen gegen die menschen unwürdigen Methoden der heutigen Machthaber Italiens jene edleren und humaneren Ueberlisferungen ihres Landes auf und jenen Geist, der der gesamten Menschheit so Unverlierbares ge schenkt und der nirgends willigere Anerkennung und Lobprei sung gefunden hat, als eben unter uns Deutschen. Dieser Geist

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/26_09_1920/BRG_1920_09_26_2_object_757868.png
Seite 2 von 8
Datum: 26.09.1920
Umfang: 8
Miltirol. Die deutsche Jrredeuta in Südtkrol. In der DonNers-ogsi'tzüug de-? Star es kam auch> jene Interpellation zur Sprache, über die wir neulich _ unter der Spitzmarke „Schlotternde Gespensterfurcht' bereits be- richtei haben; nämlich daß/ in der italienischen Kresse Ge« rächte breitgeschlagcn wurden, daß, ein. lebhafter Waffen^ schmnggel nach SDiivl im SHwuiihe sei daßi die Deutschen an: -Ärmerionstag einen bervaffnete« Ausstand anzeckeln sollen und' daß die deutschen Zeitungen

des italienischen Tirols enr-- standen stttd, und zwar uutso mehr, als letztere inzwischen Waffen und 'Munition in erhebliche« Mengen aufgehäuft hacken sollen. Da man aber den Sein ber 2 iszlvlin kenne, welche den größeren Teil der deutschen Be-' Volkerung unseres Tirols beseele, so brauche man schließlich diesen Gerüchten kein übermäßige? Gewicht bei zulegen. Andersens schien es ihm und De« anderen An- fragendvn doch ratsam, eine Anfrage an 'die 9iessier:fttg zu richten; ebinge durch die Schtväche der inneren

zwischen uns und Tirol bessern; jedenfalls fordere er die Regieruug ans, unseren Ein richtungen auf das schärfste Respekt zu verschaffen. In eineni Bologneser Blatt wird ein Interview veröffentlicht, das ein Berichterstatter mit einem „her< Vorvagenden Mitglied des Deutschen Verbandes' letzter Tage in Rom hatte. Der Berichterstatter war ganz er- schrocken, als chui unser Landsmann eirre kühle, gerade imd jedes italischen Blülenschmuckes ledige deutsche Anis wort gab. So mußte Äer Mann hören, daß wir 'nt Südttrol

zwar uichl im geringsten daran denken, eine« Jrvedentls-X mus der Dal zu berreiben und bewaffneten Aufruhr ünzu-- zetteln. aber daß wir auch!'gar keine Sympathie ffrr Italien l)aben, west wir unter das Königkreich geziv un-- gen wurden. Der Interviewer meinte, es wäre not wendig in Bozen eine deutschgeschriebene ilackenst'eUndWe Leitung zu gründen, baittif die „falschen Berichte der deutschen Bläkte.' ein Gegengewicht HÄten. Darauf ant-, wartete ihm der Te-ttschie, daß dies ganz überflüssig sei

, denn- .niemand in Südtirol würde es lesen, gerade wegen des Wangels an Sympathie für alles, was nach Italienischem schmeckt. Das Blatt orgelt nun in feierlichen Töne« über den deutschen Jrredenjttsmus in Südtirol und beschwört die Regierung Deutschen gegenüber nicht so liberal zu schn und ihren rosigen Optimismus aufzugeben. Die Deutschen beweisen, daß. sie -nicht dankbar sein lvetden- U«d schließlich würden die 'Italiener draufzahlen. Dar Hai eine Ahnung von Deutschtum in Südtirol! ?, Eine Amnestie

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/18_09_1943/BZLZ_1943_09_18_3_object_2101056.png
Seite 3 von 4
Datum: 18.09.1943
Umfang: 4
, die Oswald in der Nach welt den Namen eines deutschen Ody seus eintrugen, leitete er schon als zehnjähri ger Dub durch seine Flucht au» dem Elternhause ein. Auf einem Roß, das , er aus dem Stall seines Vaters entführte, wie er selbst bekannte,-mit drei Pfenni gen und einem Stücklein Brot im Sack, zog er in die Welk. Man wird annehinen dürfen, daß den frühreifen Knaben die alten Heldenmären von Abenteuern und Rittern, die er singen und erzählen hörte und wohl auch schon selber las. zu diesem vermessenen

als Trogbursche des Herzogs Mbrecht (III.) von Oesterreich mit .einer Schar des Deutschen Ritterordens gegen die heidnischen Preußen -und wurde in einem Gefecht schwerx verwun det. Dann kämpfte er in Norwegen und zog mit den Dänen in den Krieg gegen Schweden; er machte die Schlacht bei g aitöping mit. Hierauf focht er in Jr- nd und Schottland gegen die Englän der, die Henry Percy befehligte. lieber Deutschland,, Litauen, Polen und Ruß land zog er nach der Krim. Als Hand lungsgehilfe durchsegelte

er auf einem Kauffahrteischiff das Schwarze Meer um» erlitt bei Trapezunt Schiffbruch, wobei er, an den Hauptmast geklammert, nur K n nacktes -Leben rettete. Er durchzog nn Kleinasien, Armenien, Syrien, Mesopotamien, drang bis Südpersien vor, kehrte in die Krim zurück und fuhr über Konstantinopel nach Kreta, das da mals eine Kolonie der Republik Venedig war. Mt dem Luxemburger - Siegmund, dem späteren Deutschen Kaiser, verband '.Oswald eine Freundschaft, welche in der > Folge für seine Person und das Land Tirol große

reiste der Minnesänger nach Heidelberg zu seinem Freunde Ludwig III. von Bayern, Pfalzgrafen bei Rhein, der ihn beim Abschied mit vielen Kostbarkei ten beschenkte. - . Mittlerweile war sein alter Freund Siegmund, der Bruder König Wenzels von Böhmen, zum Deutschen Kaiser ge wählt worden, er nahm. Oswald mit einem Jahresgehatt von 300 Gustien in seine Dienste. Unter dem Vorsitze Kaiser. Siegmunds war nach Konstanz ein Konzil einberu fen worden.- Hier wurde 1416 Herzog Friedrich, weil er dem Kaiser

dem Mannesstamm, der noch in der Familie der Grafen Wolken- stein-Nodenegg sortlebt. hat der letzte Minnesänger noch viele Nachkommen in weiblicher Linie, so die Könige von Däne mark, die Fürsten und Grafen Thurn und Täxis, die - Herren von Hohenzollern- Brandenburg-Kulmbach, die Grafen Wolsstein' usw. Doch auch in unserem Volk lebt sein Blut u. a. in folgenden deutschen Familien: Emperger, Puch heim, Rost zu Aufhofen und Kchlburg, Emiterger Teuffel, Valentin Zuber von Okrog u. a. m. Mit Kaiser Siegknund ritt

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1889/14_09_1889/BZZ_1889_09_14_2_object_436404.png
Seite 2 von 8
Datum: 14.09.1889
Umfang: 8
P«s WMttbesdmliW i« Kqn. „Here Walther von der Vogelweide swer des oergäze, der taet mir leide.' Was eine Schaar begeisterter Vaterlandsfreunde vor mehr als einem Jahrzehnte ersonnen, was ihnen als das höchste Ideal ihres Lebens vorge schwebt und was sie mit ganzer Kraft erfaßt, das soll morgen vor den Augen der staunenden Welt verwirklicht werden; das soll öffentliches Zeugniß geben von der Zähigkeit und Thatkraft deutschen Charakters, welche Eigenschaften es zu wege gebracht, daß nach nahezu

sieben Jahrhun derten gegenüber einem der edelsten Vorkämpfer deutschen Wesens eine alte Ehrenschuld abgetragen wird. Morgen wird in den Mauern unserer Stadt ein Fest gefeiert werden, wie es schöner und er haben» nicht leicht gedacht werden kann, das von den Ufern des Eisak bis hinaus an die Gestade der Ost- und Nordsee, bis dahin, wo noch deutsche Laute klingen, den herzlichsten Widerhall findet, und laut wird morgen von Tausende» und aber Tausenden das Lob des größten deutschen Dich ters

, welches Viele für unerreichbar hiel ten, vollendet schauen und dabei denken wird an die Größe und Erhabenheit des Mannes, dem das Denkmal gilt. Ja, ein Stolz seines Volkes verdient er genannt zu werden, Herr Walther von der Bogelweide, dem Alle ohue Ausnahme huldigen, und dem in Wahrer Begeisterung alle patriotisch gestovten Männer ihren Tribut gerne gezollt, auf daß der angeregte Gedanke feste Ge stalt annehmen konnt!:. — Wer sollte sich nicht erfreue» an dieser Einmüthigkeit des deutschen Volkes

, das dem edlen Singer, welcher alle deutschen Gaue mit seinen Liedern durchzog und sein Vaterland im weitest«! Sinne und Umfange mit seiner Liebe voll umfaßte, wenn auch spät iu der Nähe seiner Heimath, an der Grenze deutscher Landt, da wo sich heute Deutsche und Romanen friedlich die Hand reichen, «in Denkmal setzte, das die staunende Bewunderung der Mit- und Nach welt hervorrufen wird. Wie mänuiglich bekannt ist, tauchte der erste Gedanke dazu, unseren großen LaudSmann Wal- Wroui. Sine Geschichte ane Tirol

Gestalt ia unserer Erinnerung und Phan tasie leben, sondern auch Äs künstlerisch vollen dete Schöpfung vor das Äuge treten und nächst uns allen Freunden unseres Landes, die nach Durchwanderung seines romantischen Heimath thales die Stadt Bozen mit ihrem Besuche be ehren, zurufen: „Hier steh' ich als Wächter der deutschen Südmark, ein Hüter deutschen Wesens'. Mit rühmlicher Thatkraft wurde an die Aus führung des Werkes geschritten, überall in den größeren Städten wurden edle Männer geworben

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/17_11_1923/MEZ_1923_11_17_7_object_610633.png
Seite 7 von 12
Datum: 17.11.1923
Umfang: 12
^ Der BracklMrs'bMWt uns, was mi'ti Afav Apo usn>. gemeinÄ ist, ebenso wie er dunkle Redensarten und Ausd!rüc5e, wde z. B. »aufs Dach steigen', „baldowern', naich Bedeutung und Herkunft erklärt. Mit den Banken werden wii>r wie mit den hervorragendsten «Firmen «Wer Industrie->mid Hände l«sg«viv^ vortiraud gemacht» von der Deuitschen Bank b>is heiter zur „Dach- cnivr Bcrnk'. Ein besm^lcres Lob -verdienen bis Karten Sie sind klar, übersichtlich und reich haltig. Mir -die Deutschen «haben >sis freiiMch leüdev rvmifl

renden Platz einlvälvinb: auch Ue Spiele sind nlW vergessen. Ku>rziml, lwohüin wrr pmufend schauen, finden wir uns voll besviMgd. Knapve und dlabeil erschöpfende Antwort auf alle mög lichen Vragjen ist das Z>iel, das dvr neue Brock- h>aus in Wort und Bild erreicht hat. Danke und Deutschland im Wandel der Jahrhunderte. Von Prof. Dr. A. Clwvell. (Nachdruck «verboten.) Än seiner trefflichen Vorrede zu der deutschen Uebersetziing von Ettore Äaniijis Danle-Biogra- ohie „Auf kleinem Nachen — Erste

Einführung in Dante', Meran-Pötzetbenger 1VW, hat «Luigi reda ro dem Beileger saw^e dem ueberseizer (.Johann von Wiesler) wohlverdientes Lob er teilt für „den bedeutenden Dienst, den Sie der Kultur und der Verbrüderung des italienischen un>d deutschen Volkes erwiesen haben. Diese Völker werden sich besser kennen, schätzen und achten lernen, «wenn «sie sich öfter «auf dem neutralen, von den misenwählten Geistern be bauten Boden der literarischen Kultiur begeg nen, welche «Geister, obsthon Söhne und> Ruhm

einer Nation, Nie Wesenheit und Seele aller Nationen zu> verstehen und auszudrücken wiissen'. «Einen weiteren Dienst hätten Verfasser und lilebersetzer 'der kein einziges der >vielen d eu tschen Dante werte (nach Inhalt! und> Form) übertreffenden Danteeinfüsthrung 'solcher Völkerverbrüderung erweisen können, wenn sie, wenn auch nur in kürzestem Ueberblick, die neueren Forschungen über Dantes literarische, philvsopl/lschl-theolostischle Quellen, die Beziehun gen zur deutschen Scholastik und Mystik sei ner

in den «Hussitewstürmen des IS. Jahrhunderts verloren. Erst IM yahve später wurde in Deutschland diejenige Schrift Dantes bekannt, für welche sie in erster «Linie Interesse haben nrußten, die herrlichste Verteidigung der Kaiservd'ee und ihres Trägers, des deutschen KL« nigs. die Mo war cht«. Auf dem Kongil zu Konstanz hat der Bischof von Fenno G. Berrcil^i d'Z Sc-r/au?!:» kanervrden 1416 öffentliche Vorträge über da« H! Lied in lateinischer Svrachs gehalten, die erst viel später aus Leos Xlll. Anregung 1891 im Druck

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/14_10_1943/BZLZ_1943_10_14_4_object_2101250.png
Seite 4 von 4
Datum: 14.10.1943
Umfang: 4
18. Jahrhunderts als Beute nach Schweden gekommen waren und dort wenig oder gar nicht be kannt in den Archiven lagen. Das gab den eigentlichen Anlaß zu der For schungsreise deutscher Gelehrter nach Schweden, die nun mit reicher Ausbeute heimgekehrt sind. Handelte es sich doch um einen wesentlichen Teil der persön lichen Bibliothek' des Kopernikus, die ent- ihm gehörte oder aber ihm be^ NaNirbedürfnis des deutschen Volkes ent spricht. Heimat und Front sind auch in der Hausmusik miteinander verbunden. Der „Tag

der deutschen Hausmusik 1943' wird wiederum ein Mittelpunkt der kul turellen Jahresarbeit auf diesem Gebiete se n. Er wird am 13. November durch geführt. Unter den musikalischen Gedenk tagen des Jahres 1943 hebt sich Max Negers 70. Geburtstag hervor, durch des sen Schaffen die Hausmusik wertvollste Anregungen empfangen hat. Aber auch die junge Komponistengeneration hat die Formen der Hausmusik als festes Ar- beitsgebiet ln ihr Schaffen einbezogen. Daher soll das Thema der diesjährigen r«n Geschlecht

in der Bücher- liste-des-Kopernikus außerordentlich um fangreich vertreten sind. Hier schenkt die Kenntnis des Buchmaterkals die Einsicht, daß er sich den humanistischen Strömun gen seiner Zeit eng verbunden fühlte. Statistik der Theater Mit der Spielzeit 1942-43 endete für die deutschen Theater das erste Jahr zehnt der Führung durch den national- sogiälistischen Staate Es ist sestzusiellen, daß der Stand der Theaterunternehmun- gen heute Verbesserungen aufweist, die, zumal im Kriege, besondere Beachtung

und Übungsleiter der Berliner Turnvereine im. Haus des Deutschen Sports auf dem Reichssportfeld ergriff der Stellvertreter des Reichssportführers, Arno Vkeitmeyrr, das Wort. Einleitend übermittelte er der gesamten Führerschaft des NSRL. Grüße und Dank der Front soldaten aus den Reihen des deutschen Sports. Mit Stolz so sagte Breitmeyer, können alle Ämtsträger des NSRL. auf die in den vier Kriegsjahren geleistete Arbeit für den deutschen Sport zuriick- blicken. Dieses Los enthält aber auch die Verpflichtung

, vorzuleben in Haltung und Gesinnung. Die Turn- und Sportvereine dürfen nicht nur Organisationen der Lei besübungen, sondern mästen eine Mule der Zuversicht, des Glaubens und des Kampfwillens sein. Auf den deutschen Sport eingehend, erklärte der Stellvertreter des Reichs sportführers, daß die Existenz der Vereine auf der Grundlage der Freiwilligkeit auch weiterhin unangetastet bleibe. Un geachtet aller Kriegsschwierigkeiten müß ten alle Aufgabe, gemeistert werden, wo bei der'von Tschammer und Osten betre

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/09_03_1915/BZN_1915_03_09_4_object_2432333.png
Seite 4 von 8
Datum: 09.03.1915
Umfang: 8
nah men die Deutschen auf der Lorettohöhe nordwestlich Arras feindliche Stellungen in einer Breite von 1600 Metern, nahmen 8 Offiziere und 558 Franzosen gefangen und erbeuteten 7 Maschinengewehre und 6 kleinere Geschütze. 5. März: In den Karpathen wurden alle russischen Angriffe unter großen Verlusten des Gegners abgeschlagen. — Ein hoher russischer Funktionär äußerte sich einem Gewährsmann der „N. Fr. Pr.' über die Lage Rußlands sehr pessimistisch. Infolge Mangels an Explosivstoffen sei

' hatte vor kurzem darauf hingewiesen, daß das Bild „Andreas Hofer und die aufständischen Tiroler' vom bekannten Tiroler Maler Egger-Lienz in Deutschland sehr volkstümlich sei, und fragt ziemlich kindisch, warum die Deutschen die belgischen Franktireurs nicht wie die alten Tiroler betrachteten. Dr. B a a r t de la Faille aus Amsterdam, der Egger-Lienz kennt, schickte ihm den Aussatz und fragte, was er, der Verherrlicher der „Frank tireurs', davon halte. Egger-Lienz schickte jetzt folgende Ant wort

Waffenstillstandsabschluß zwischen Erzherzog Karl und Napoleon nach der Schlacht bei Wagram Mitteilung zu machen. D.Red.) Aber wenn Sie das nicht gelten lassen und behaupten, Franktireurs waren sie trotzdem .... nun gut: siewurden auch von den Franzosen erschossen, w o m an s i e f i ng, wie Andreas Hofer und andere und ihre Häu ser wurden zerstört, ihr Gut beschlagnahmt, als ob sie Franktireure wäreu. Was die Franzosen in Tirol mit Unrecht, taten nun, eben das tun jetzt die Deutschen in Belgien mit Recht, wo sie es mit wirklichen

Franktireurs: zu tun haben. Uebrigens mache ich den Franktireurs keinen Vorwurf — sie verteidigen ihr Vaterland, und wenn ich wallonischer Maler wäre, würde ich sie verherrlichen, können. Aber — und da ist der größte Unterschied — Andreas Hofer und die Seinen jammerten und winselten nicht über feindliche „Barbarei', „Neutralität' usw., sondern nahmen die Konsequenz auf sich. Die belgischen Franktireurs aber wollen schießen und verlangen dann Pardon. Ja, sie verlangen, daß die Deutschen ruhig

auf sich schießen lassen. Wenn man Franktireur ist (wie z. B. Lützwos Freischaren), so nimmt man die Konsequenz auf sich und lamentiert nicht, über verletzte Neutralität und Barbarei usw. Andreas Hofer kann man malen, aber so einen heimtückischen Franktireur, der die Tat will, aber nicht die Folgen — den nicht...' Das Wichtigste aber ist dies: In Belgien werden dieFlamen seit Jahrzehnten von den Wallonen unterdrückt, der Rechte ihrer Sprache beraubt und brutal majorisiert. Nun bringen die Deutschen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1900/17_07_1900/SVB_1900_07_17_3_object_1936613.png
Seite 3 von 6
Datum: 17.07.1900
Umfang: 6
Dienstag, 17. Juli 1900. „Der Tiroler' Seite 3 ^ ^ «! L »>eo MMouen steigen. Schließlich ist noch zu bemerken, dass Colonialkriege sich bezüglich der nothwendig werdenden Geldaufwendungen niemals vorher veran schlagen lassen. Meist kosten sie ein Vielfaches von dem, was man vorher in Anschlag gebracht hat. Km Aückgang der Socialdemokratie. Die Nachwahlen zum deutschen Reichstage in den Wahlkreisen Calbe-Aschersleben und Mühlhausen tragen das Merkmal eines unverkennbar starken Rückganges

den Erfordernissen eines ver nünftigen Schutzes der heimischen Arbeit machen sie bei der Wählerschaft unmöglich. Liebknecht, Adler und — Greulich. Der Landesansschuss der deutschen und öster reichischen Socialdemokraten in der Schweiz ladet auf Sonntag, 12. August d. I., zu einer großen Ver sammlung auf der an der Thurgauifch-St. Gallischen Cantonsgrenze gelegenen Höhe „Stollen' ein, und werden W. Liebknecht aus Berlin, V. Adler aus Wien und der schweizerische Arbeitersecretär Greulich aus Zürich Referate halten

beschlossenen Gesetze über die Föderatwn Australiens ihre Zu stimmung ertheilt. An diesem für die Geschichte Australiens denkwürdigen Tage ist ein Werk zu Ende geführt worden, an dem die australischen Politiker seit Jahren gearbeitet haben. * 5 » « Aus Stadt und Land. So« Anndesschießen in Dresden. Beim 13. Deutschen Bundesschießen steht der Tiroler Schütze Franz Ritzl mit 497 Punkten obenan; ihm folgt sein Bruder Jngenuin Ritzl mit 472 Punkten. Die Weinkeltern St. Keinrichshof in Aozen wurde, wie die „Allg

an geführten Einnahmen in Empfang gestellt: 1900 1899 ic 46.809 k 43.818 X 257.844 X 2K5.714 Innsbruck—Hall: Bozen—Meran: Bozen—Kältern: Mori—Arco—Riva a. G.: X I( 57.636 74.734 X 56.154 k 75.896 -Meran der Hiebei erscheint auf der Strecke Bozen Rückschritt der Einnahmen um rund IL 8000 gegen über dem Vorjahre besonders auffällig. - 27. Generalversammlung des Deutschen und Hesterreichischen Alpenvereines. Den Besuchern der 27. Generalversammlung des deutschen und österrei chischen Alpenvereines

, einem langjährigen Ehrenmitgliede der Section Straßburg des Deutschen und Oester reichischen Alpenvereines, gesammelt und in äußerst geschickter Weise zu dieser Ausstellung verwendet, die das Interesse eines jeden, auch des Nichtalpinisten, erwecken muss. .Die Photographie bringt die Nawr, wie sie ist, und weil verhältnismäßig sehr wenige nur in die Lage kommen werden, solche Aufnahmen zu machen, sind die Ansichten um so wertvoller. Herr I. Beck war bereits in den 60er Jahren als Hoch tourist ersten Ranges

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Nornenbrunnen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/NB/1929/01_06_1929/NB_1929_06_01_2_object_1217662.png
Seite 2 von 4
Datum: 01.06.1929
Umfang: 4
Hofer', die in den Mund des Volkes übergegangen und ge wissermaßen „tirolisches Nationalgut' geworden ist. Im übrigen Österreich ist es natürlich noch weniger verbreitet als in Tirol, und im Deutschen Reich ist es sozusagen nur den „Leuten vom Fach' bekannt, während das tief innerliche Mosensche Lied in den Volksschulen geübt und in jeder, mit Gedanken an Hofer oder Tirol verbundenen Feier oder Ver sammlung als Schargesang gesungen wird. Unser „Hoferlied' ist, wie alle Lieder dieses feinen Büch

leins, ja wie jedes echte Volkslied, „mitten aus dem Blut strom des deutschen Herzens hervorgegangen'. (Vorwort.) Die deutsche Seele spricht im deutschen Volksliede. So ist denn auch dieses Lied ein Beweis für die Verbundenheit, für die unzerreißbare Zusammengehörigkeit des deutschen Volkstums diesseit und jenseit der politischen Grenzpfähle im deutschen Boden und trotz der Farbenstriche in den Karten und ist zugleich — wenn es eines solchen überhaupt noch bedürfte! — ein Beweis für das uralte

Deutschtum im „deutschen Süd' (d. i. Südtirol). Es ist in hohem Maße verdienstvoll, daß die deutschen Männer, welche dieses Büchlein gerade in dieser Form ge schaffen haben, es unternahmen, der gesamten deutschen Jugend dies auslanddeutsche Volksgut zu übermitteln. Groden und seine Heimarbeiter Ein Volksbild aus Südtirol Von Hei Bei Waidbruck, zwischen Bozen und Brixen, zweigt vom Eisacktale in östlicher Richtung das Seitental Gr öden ab. Es erstreckt sich etwa zwanzig Kilometer lang

vom Italienischen durchsetzt (z. B. in Sulzberg) oder bis auf Reste von diesem verdrängt (z. B. in Zimmers und im größeren Teile von Fleims). auf geschichtlicher Grundlage z Hofer Die Ladiner sind dann durch die gemeinsam verlebte Geschichte des letzten Jahrtausends mit den deutschen Südtirolern fest verwachsen. Insbesondere hat sich seit deritalienischen Besetzung des Landes (1918) gezeigt, daß die Südtiroler in ihren Ge fühlen und Gesinnungen ein einzig Volk von Brüdern sind, mögen sie nun deutsch

oder ladinisch reden. Ob es sich um Wahlen oder um andere politische Ereignisse handelte — immer gingen besonders die Dolomiten-Ladiner mit den Deutschen. Das Tal Gröden hatte in alter Zeit zur Verbindung mit dem Eisacktale nur einen Saumweg, der von St. Ulrich über St. Peter und Layen am Hange des Nordgebirges hinzog und bei Klausen das Eisacktal erreichte. Später, im Jahre 1886, wurde eine Fahrstraße eröffnet, die, dem Zuge des Dürschingbaches folgend, Gröden mit Waidbruck ver bindet

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1894/08_12_1894/MEZ_1894_12_08_2_object_641561.png
Seite 2 von 16
Datum: 08.12.1894
Umfang: 16
, in welchem die südsteirische Schulfrage den Unmulh der Deutschen erregte und vermehrte, die führende slavische Partei in Böhmen und Mähren in ihrem Auftreten milder wurde. Der Schein des böhmischen S<,aatsrechtcs fing plötzlich an, in den Reden jung- czechischer Vertreter zu verblassen, in der Detegation zu Budapest klang ihre Opposition maßvoller als je, und es wurde ihr Bestreben deutlich, das Empor» schießen einer national-radical-socialistischen Fraction der Jüngsten im Lande (Omladina) als Relief zu benutzen

, um sich sittsam abzuheben und für eine neue Combination auf der Rechten des Wiener Parlaments zu empfehlen Daß eine solche, wenn die Deuischen die Koalition kündigten, nur auf deren Kosten zustande kommen könnte, ist Allen klar, die sich des „eisernen Ringes' der achtziger Jahre und seiner drückenden Fessel zu entsinnen wissen, und darum geht heute der Ent schluß der „Vereinigten Deutschen Linken' und ihrer Vertrauensmänner dahin, die Sache der Koalition nicht zu verlassen, wohl aber mit den entsprechen

den parlamentarischen Mitteln dahin zu wirken, daß die Gefahr, die den Deutschen in Cilli droht — möge sie nun groß oder klein sein — doch noch abgewendet werde. Kurze politische Nachrichteu. In der gestrigen Sitzung des SubcomiW des Budget-Ausschusses unseres Abgeord netenhauses gelangte u. a. dieBeamteng ehalts- RegulirungSfrage zur Verhandlung. Der Referent Beer beantragte die Erhöhung der Gehalte in der II., 10. und 9., theilweise auch in der 8. Rangclasse. Das Erforderniß schwankt zwischen 2—3 Millionen

, nachzuweisen. Die confiSürten Reib- zündwerkzeuge sind zu vernichten.' Auch die letzte Hoffnung Kammerer'S sollte schwinden, alt er die vom deutschen Boden verbannte Erfindung im Aus land verwerthen wollte. Man machte dort sein Fabrikat eben falls schon nach, ja «in Apotheker zu Stockton in England. NameuS Walter, maßte sich sogar das Verdienst der Erfind ung an. AIS die deutschen Regierungen gewahrten, daß die praktischen Engländer die „Feueisgesahr der Relbzündwerk- zeuge' gering achteten, gaben

Slädte des Reiches in Gemeinschaft mit den ver fassungsmäßigen Vertretern des deutschen Volkes den Schlußstein zu dem Hause zu legen, in welchem die gesetzgebenden Körperschaften fortan ihrer Arbeit wallen sollen. Der erhabene Gründer des Reiches, Kaiser Wilhelm I., welcher am 9. Juni 1884 den Grundstein legte, hat die Vollendung des Werkes nicht mehr schauen dürfen, und auch sein ruhm gekrönter Sohn, Kaiser Friedrich, wurde nach Gottes Rathschluß von uns abgerufen. Wie wir das Gedächtniß

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1908/03_05_1908/MEZ_1908_05_03_2_object_674477.png
Seite 2 von 20
Datum: 03.05.1908
Umfang: 20
Seite 2 folgerschaft Peschkas xm gegeivvärtigen Augen blick zu übernehmen, solange nicht Wgestellt ist, ob es den deutschen Parteien imlöglich sein wird, überhaupt weiter !mit der Regierung zu gehen. Anderseits legt die Regierung Wert darauf, daß gerade jetzt bei den Verhandlungen über das Sprachengesetz im Schöße des Ministeriums der Posten des Rutschen Landsmannministers nicht unbesetzt bleibt. . Der nun verstorbene Abg. Franz Peschka ivurde cunl 9. November 19(17 an Stelle

des von diesem Posten zurücktretenden Abg. Prade zunt deutschen Landsmannminister ernannt. Die neue Konstellation innerhalb der deutschen, frei heitlichen Parteien nach den Neuwahlen zum Reichsrate, aus welchen die deutsche Agrarpartci als die numerisch stärkste hervorging, bedingte eine Vertretung der deutschen Agrarier int Rate der K'rone. Und so übernahm Peschka als Ob mann der Agrarpartci nach dem Rücktritt des Abg. Prade das Portefeuille des deutschen Lands manmninisters. Franz Peschka war 1856 in Abtsdorf

gelangte er als Vertreter des Bezirkes Lands- kvon und würbe zun: Mitgliede der deutschen Sektion des Landeskulturrates gewählt. I letzten Kurienparlament blieb er außerhalb jedes Parteiverbaudes uind bildete mit wenigen Ge nossen eine kleine Bereinigung, .aus der sich die jetzige deutsche Agrarpartci einwickelte, nÄche Peschka zum Obmann wählte und sich dann dem deutschnationalen Verbände anschloß. In den Känipfen für die agrarischen Interessen stand der verstorbene Minister stets im! Vordergrunde

des Verbandes, in wck- cheM die chriUichsoziale Partei ihre nationale Solidarität mit den anderen deutschen Parteien neuerlich zum! Ausdrucke bringt. Einer beson deren Erörterung wurden die gegenwärtig schwe benden deutsch - tschechischen Streit fragen unterzogen. Desgleichen kam! auch die Wahrmund-Interpellation der Rechjten des Herrenhauses zur Erörterung. Der vom Nenner ausschusse beschlossene nnd vom 'Abg. Pacher aus gearbeitete Dringlichkeitsantrag wurde geneh migt und unterzeichnet

schwachen Frequenz der Winter monate werden abschließen können. Möge eine gleich zufriedenstellende Touristensaison uns dann zur neuen Kurzeit (1. September) hinüberleiten. (Die allgemeine Wähler - Ver sammlung), welche vom Deutschen Bürger verein für letzten Montag den 27. April anbe raumt war, mußte leider infolge der unvorherge sehenen Einbernsmw des Tiroler Landtages und einer dringenden Reise unseres Bürgermeisters nach Wien verschoben werden. Sie findet nun jetnÄii endgiltig kommenden Dienstag

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1897/15_05_1897/SVB_1897_05_15_1_object_2510500.png
Seite 1 von 10
Datum: 15.05.1897
Umfang: 10
. Wir mahnen die Beschädigten aber dringend, ihre Ansprüche bei der zugehörigen Bezirkshauptmann- schast zu erheben, mit Berufung auf das angezogene Gesetz und zwar zu erheben binnen 8 Gagen nach erlittenem Schaden. Wie diese Frist versäumt wird, hört der Anspruch auf Steuerabschreibung auf. Ei« letztes Wort. Llunorisiislke Reminiscenz. Horcht, Völker Oesterreichs, auch ihr im Deutschen Lande, und vernehmet, was des Blitzeskraft von Bozen nach Dresden hat berichtet: „Ein letztes Wort, dann aus zum Streit

— Ostmarks Jugend ist kampfbereit' und unterschrieben ist der Gruß von der hiesigen deutschen grünen Jugend. Auch sie fühlt sich eins mit jenen Kämpen, die nach dem Sachsenlande waren geeilt, um dort der Weisheit Tugend, das „Schweigen', zu erlernen. Doch die wackere Jugend nnsererer Stadt, sie folgt dem Beispiel ihrer Väter, die stets nur für deutsche Thaten sich erwärmen, und denen des deutschen Volkes Glück und Wohl sehr am Herzen lieget. Fürwahr! Die Söhne wollten dem Beispiele der Väter folgen

! — Sie sahe^^chDPlM sich daran, wie ihrer Väter große Zahl im'hoW' Rath versammelt saßen und von deutschem Geiste hochbeseelt des Volkes schar durch weisen Rathschlag und Gesetz zu beglücken suchten. Erst sei's der Böhme, der unseren züchtigen Töchtern des Wissens Schätze in fortbildender Weise zu ver mitteln strebt, ihm zu helfen ist ja doch Pflicht der Deutschen, und daher beschließen wir im hohen Rathe ihm großmüthig eine Subvention. Und damit auch deutscher Geist unserer Söhne Herz durchglühe

und helfen will, wo Htlse nöthig.' Sie srtzten sich zusammen und beriethen; und gar weise sprach der Eine, noch weiser wohl der Andere. Endlich war der Stein der Weisen amgesunden. Nach dem bewährten Muster im Trentino, (wo ebenfalls nur deutsche Väter im Rathe sitzen und des deutschen Volkes Wohl und Glück berathen), soll unserem deutschen Volke auch Hilfe werden. Der Bäcker Geldgier muss begegnet werden und eine Steuer, wie zuvor der Deutsche in unseren Lande nie gekannt, soll in diesem Falle Hilfe

schaffen! O wie selig und beglückt ist jetzt das Volk, dem eine solch' ungeahnte Hilfe groß müthig geboten wird und noch dazu zur Zeit, wo des Maien Lüste wehen und — wie die Erde sich ver jünget, so sich auch des deutschen Volkes Brot ver jüngt, und all dies dankt das Volk der „unbegrenzten' 'ner Väter! Habt Dank dafür — und auH die Nächst wirdzAuch danken für Euren Edelsinn und Eure eHTe^eutsche That! Doch wieder läutets Sturm und lauter wird eS auf den Straßen. Hat etwa des Feuers ungezähmte Macht

12
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/29_03_1902/BRC_1902_03_29_2_object_148695.png
Seite 2 von 12
Datum: 29.03.1902
Umfang: 12
es dort zu unliebsamen Auseinandersetzungen kommen werde. Was im Deutschen Reiche möglich ist. sollte auch in Oesterreich möglich sein; es wird und muss gelingen, wenn sich nur die rechten Männer finden, welche die Sache fest und zielbewusst in die Hand nehmen.' Das „Grazer Volksblatt', welches diese Ausführungen citiert, bemerkt darauf: .Ein Grundfehler der österreichischen Katholiken besteht darin, dass man auch in zweifelhaften Fragen Meinungs verschiedenheiten nicht aufkommen lassen will, und dass

) wurden Parteiversammlungen gehalten; überall wurden dieselben Register ge zogen: derRegierung wurde „schärfsteOpposition', „unter Umständen' bis zur Obstruetion geschworen. — In Meran hat eine nationalliberale Ver sammlung über die Centrumsabgeordneten, welche gegen die Deutschen stimmten, das Urtheil des Volksverrathes gefällt und auch jene desselben schuldig erklärt, welche theils freiwillig, theils unfreiwillig bei der Abstimmung gefehlt haben. Das Verhalten des Centrums zu recht fertigen

, welche für die Resolution Stürgkh gestimmt haben, die vollste Zustimmung und Anerkennung aus. Das Organ des Polenelnbs, der „Czas' in Krakau, widmet dem Centrum folgende Be trachtung: Von einer Erneuerung der alten Majorität (der Slaven mit den Deutschconserva-- tiven) könne keine Rede sein; es sei jetzt auch nur ein Beamten-, nicht ein Parteienministerium möglich. „Es kann,' meint das Blatt, „auch nicht anders sein, sobald die Partei der deutschen Katholiken unter Führung des Herrn Kaihrein von den Tugenden vorerst

zählung von 1890 unter den 6264 Einwohnern 4452 Deutsche und. 1577 Slovenen aufwies. Unter diesen Slovenen sind aber das Militär, die Sträflinge in den Arresten, sowie die Kranken in den Spitälern mitgezählt, so dass für die Stadt selbst nur 600 Slovenen übrigbleiben. Das Verhältnis der Deutschen zu den Slovenen ist 7:1. Seitdem hat sich das Verhältnis noch zu gunsten der Deutschen gebessert. — Hat Bozen, ja, auch Meran nicht mehr Italiener als Cilli Slovenen?! Was würden unsere Conservativen

, die von nationalen Pflichten nichts wissen wollen, sagen, wen» die Italiener in Bozen oder Meran ein Gymnasium verlangen würden?! Haben wir Deutschtiroler nicht am Schicksal der Deutschen in Pfatten ein warnendes Beispiel, dass den Ztalianissimi mit ihrer Parole: „Iwlis, lmo al Lrsrmöi'0' Ernst ist?! Das „Volksblatt für Stadt und Land', das sonst so gerne in seinen Ausfällen gegen die ChristlichfocialenTirols abgeschrieben wird,schreibt: und Schmerz leicht zugänglich, reich an Hingebung und Liebe

13
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1902/26_11_1902/MEZ_1902_11_26_2_object_612391.png
Seite 2 von 16
Datum: 26.11.1902
Umfang: 16
M. 141 ^880 bekäinpsen die Deutschen die Widerrcchtlichkeit dieses Weges und nur zu verwundern, wie deutsche Zeitungen n Vorschlag, der der deutschen Politik der .len 2^ Jahre dirett ins Gesicht schlägt, ohne die .n der Provinzpresse geübte Glossierung ernsthaft notieren, als ob irgend ein „Junctim' mit einer neuen Sprachenverordnung überhaupt denkbar wäre. Das vorgestern eingesetzte deutsche Sub- komitee, in welchem, eine Bürgschaft für den Miß erfolg, die Gruppe Bärnreither anstatt Bareuther

über die Kreisein- teilnng Böhmens derart zu formulieren, daß darin im Sinne des § l l In. I des Staatsgrundgesetzes über die Reichsvertretung die Amtssprache für die deutschen, tschechischen und nationalgemischten Kreise im Sinne der deutschen und tschechischen Forderungen normiert und daß gleichzeitig darin die Alleinznständigkeit der deutschen Sprache in den von Prade letzthin präzisierten Belangen — unbeschadet einer späteren Festlegung der Reichs- fprache — sichergestellt wird. Das Junetim

kann sich nur ans die Teilung des Landtages in zwei nationale, nicht in drei Kurien mit Vetorecht be ziehen. Soll die in Aussicht stehende Aussprache Erfolg haben und nicht lediglich dazu führen, daß sich die gemäßigten deutschen Parteien zu Gunsten der Alldeutschen bei den Wählern in Nordböhmen kompromittieren, dann ist für die Deutschen ein anderer Weg kaum gangbar. Die Wahlkurien sind für sie nahezu wertlos. Auch die Jungtschechen, die sich ihrer Radikalen zu erwehren haben, können sich leichter

für das Zweikuriensystem entscheiden, das eine 'modernere Wahlordnung wenigstens nicht unmöglich macht. In keinem Falle können Volks parteien im 20. Jahrhundert ein Veto des Groß grundbesitzes erkämpfen wollen. Viel wichtiger ist es für sie, für die Deutschen, wie für die Tschechen, sich durch rechtzeitige Heranziehung der Radikalen dessen zu Persichern, daß ihre etwaigen Verein barungen nicht das Schicksal derer von 1890 tei len nnd als Verrat an der nationalen Sache ans- geschrieen werden. Meraner Aeikmg

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/11_04_1923/TIR_1923_04_11_2_object_1987549.png
Seite 2 von 8
Datum: 11.04.1923
Umfang: 8
Seit« 2 »Der Tiroler* Mittwoch, den 11. April issz. ! x i / D .k W nuug von Privat - Fi rm en läßt der Staat frei, nur vonseiten tschechischer Städte den Gebrauch der deutschen Sprache auf Privat-Firmen unmöglich gemaä)t, insbe sondere auch in der Reichshauptstadt Prag, wo jede ankere, nur nicht die deutsche und die ungarische Spvache aus Firmen gebraucht werden darf, troAsm im Staate über 3 Mil lionen Deutsche und gegen 1 Million Ungarn wohnen. Aber in Eger, Karlsbad, Reichenverg

und anderen deutschen Städten fällt es kerner staatlichen Dshörde ein für die Firmenschilder auch die tschechisckze Sprache vorzuschreiben oder gar für die Anbringung einer deutschen Inschrift mitten im deutschen Lande eine eige ne Steuer vorzuschreiben. Es wird bei uns schon Äs unnötige Quälerei empfunden, datz m»n die deutschen Gast- und Speisehäuser in Kurorten und Ausflugsorten <Riesengebirge) zwingen will ihre Speisekarten und Tarife auch in tsck)cchis<i)er Spreche abzufassen. Der Dergieich Mt ossendar

, wo ich dos Lebe« der deutschen Minöerheiten beobachte» loirntc, die schon lange Jahre im fremtmakonale« Staate leben, Hobe ich die Leberzeuguitg gewonnen, von ber wir Su- dete-nbeutschen fest durchdrungen sind: Kein politischer Druck ist sn Stande unseren deut sch«« Besitzstand dauernd zu schmäler«, wenn «irDeutsche nur s«lb«r unsere nationale Pflicht ganz erfüllen. Ja. ich koimte b«obachten, daß der national- politische Druck der neuen Verhältnisse auch Schicht«« unseres Volkes zum Bewußtsein

und Blut und alles Hab und Gut für Gott, Kaiser und Vaterland hingab, hätte denn doch wenigstens verdient, daß man die Kirchenbücher auf- und nachsch'ägt und auch für frühere Zeiten entlegenere Quellen nachsucht. Emen Teil dieser Ehrenschuld hat der verdiente Haupcherausgcöer des „Deutschen Anteils' des Bistums Trient (5 Bände, 1907-10, Bozen), Pater AdÄgott Schatz O. S, V., jünzst abgetragen durch Mitteilung der wichtigen Matriken über die Familie Andreas Hosers im „Schiern'. Doch weih

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/04_05_1921/BRG_1921_05_04_2_object_770169.png
Seite 2 von 4
Datum: 04.05.1921
Umfang: 4
der Süd tiroler Presse übergeben wurde, in ein völlig neues Licht. Dann hat man es mit den Vorläufern der bekannten Eio- littischen Regiernngsmethode zu tun. Die fortgesetzte Be tonung der „übermäßigen Langmut der Behörden in einigen'Teilen der neuen Provinzen, insbesondere in Eüd- tirol', der „einigen Schwächen der Behöben', „lokalen Manöver der Deutschen', das „Zusammenwerfen der Nord tiroler Anschlutzabstimmnng' mit Absichten auf Südtirol usw. verraten zur 'Genüge. Fehlt nur noch, datz

auch die Regierung die blöde. Behauptung der Faschisten sich zu eigen macht, der Trachtenumzug mit Einschluß der teilneh menden Frauen und Kinder hätten eine Schaustellung der deutschen Macht beinhalten und die Nordtiroler Abstim mung unterstützen sollen, als ob der Trachtenumzug nicht auch stattgefunden hätte, wenn in Nordtirol kerne Abstim mung durchgesührt wordeir u. als ob der Sonntag zum Um zug nicht gewählt worden wäre, weil an den Werktagen die Leute bei der Arbeit zu Hause bleiben und ein zweiter Sonntag

über die Wählaussichten im Körzischen Wahlkreis, zu dem auch das deutsche Tanalta! (Tärvis) und der Bezirk Adelsberg gehört.' Das Blatt berechnet 'bei einer Einwohnerzahl von 210.60V Sla- nen, 95.000 Italienern und 6000 Deutschen,' datz ungefähr 31.000 'Slaven und 14.000 Italiener • zur Wahl gehen werden. Da der Kreis fünf Mandate lyat, würden „un fehlbar 4 slavische und nur ein italienischer Abgeordneter gewählt werden.' Das fei eine schwierige Situation. — Warum denn? In Südtirol wird z. B. gar kein Italiener

auch nach Südtirol herauf verrveht? Nichts gewisses weiß man ltltäft . . . . ■ ( - - ' Eine deutsche Erläuterungsnote nach Washington abgegangen. Berlin, 8. jMai. (Eigenb.) Der „Lolalanzelger' schreibt: Am Sonntag hat die Regierung erivcirerte Er läuterungen der deutschen Vorschläge nach Washington ze- schicst. bie sich' mit der Höhe der angebotenen Summe, den -Jahresleistungen und der Art der Diskontierung befassen London, 3. Mai. (Eigenb.) Nach! einem Telegramm aus Washington -ist die neue düutschje Note

dort ein ge ltroffen. Sie kam an die Funkenstation stark verstum met, so daß sich die Entzifferung verzögert. — Wahlnachrichten. Ortswahlausschuß des Deutschen Verbandes! Die für heute auberaumte Sitzung ivird auf Freitag den 6. ds. halb 9 silhr labends im Kurhaus, Vereinszimmcr, I.^Slock verschoben. - f .. v .. ... ... . j*.-' . Aus Stadt und Land. Die amerikanische Antwort an Deutschland. W a shin g to n. 4. Mai. (Eigenb.) Die Antwort Hughes an Minister Dr. Simons besagt, daß er unmöglich tzur Ansicht kommen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1902/14_11_1902/MEZ_1902_11_14_4_object_611959.png
Seite 4 von 16
Datum: 14.11.1902
Umfang: 16
nng im Sanitätsdienste.) Wie auf allen Gebieten der staatlichen Verwaltung werden unter dem jetzigen Regime die Welschen auch im staatlichen Sanitätsdienste zum Schaden der deutschen Beamten bevorzugt. Es hat sich ge radezu schon ein gewisses System Herausgebildet, die welschen ärztlichen Beamten auf deutsches Ge biet herüberzuziehen und die sreiwerdenden Stel len mit welschem Nachschübe wieder auszufüllen. Die Zurücksetzung, der Deutschen geht so weit, daß selbst ihre höhere Qualifikation

unberücksich tigt bleibt. So soll jetzt, wie nach dem „T. T.' verlautet, sür eiue Bezirksarztensstelle in einer deutschen Gemeinde, lim die sich ein Deutscher nnd ein Welscher bewerben, der Welsche ernannt werden, trotzdem der Deutsche die für diese Stelle erforderliche Physikatsprüfung abgelegt hat, der Welsche aber nicht. Es ist ein solches Vorgehen der Behörden nicht nur eine empörende Ungerech tigkeit gegen die deutschen Beamten, sondern eine von Staatswegen betriebene Vorschubleistung des Welschtums

, gegen welche die entschiedenste Ver wahrung eingelegt werden muß. Die staatliche Verwaltung, deren Kosten die Deutschen mit ihren Steuergeldern bestreikn müssen, ist nicht dazu da, um für welsche Agitationszwecke dienstbar gemacht zu werden. Die Art, wie die Regierung und ihre Organe dem Welschtum die Tore zum Einbruch in das deutsche Gebiet öffnen, weckt sowohl in der zurückgesetzten deutschen Beamtenschaft, wie auch in der Bevölkerung große Erbitterung nnd es wird Zeit, mit diesem System! zu brechen

, 'wenn nicht die Autorität der Behörden darunter Scha den leiden soll. Die Deutschen sind durchaus nicht gewillt, nationale Schädigungen auch noch von dieser Seite stillschweigend zu ertragen. (Für Ausflügler!) Den Besuchern des schönen Vellan ober Algund diene znr Nachricht, daß der schönste Zugang dahin hinter Schloß Tirol über das Schneeweißgut daselbst durch die

17
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1903/18_12_1903/pub_1903_12_18_5_object_997119.png
Seite 5 von 22
Datum: 18.12.1903
Umfang: 22
von Innsbruck in das Sanatorium nach Martinsbrunn bei Meran überführt. — Jagdnnglnck. Der Jnnsbrucker Agent Karl Maas begab sich am 13. ds. mit Gesell schaft auf die Gemsjagd auf den Thaurer Berg und stürzte dabei über eine steile Felswand ab. Die Leiche wurde am 14. ds. von ausgesandten Jägern gesunden./ ' — Eine Krenta - Hütte wird die Sektion Berlin des Deutschen und Oesterrei chischen Alpenvereins im Herzen der Brenta- Gruppe, in großartiger Lage unter dem Tucket- paß bauen. — Verurteilt

^ der drei Lose für die EisenbahmLotterie besaßt bewog einen Freund mit vieler Mühe, ihm eines abzunehmen. Auf dieses fiel nun der Haupttreffer von 50.000 Kronen. * Die deutsche Obstruktion im boh- mischen Landtage. Nach einer Meldung der- „Zeit' haben die deutschen Parteien im böhmische» Landtage beschlossen, die Obstruktion im böh-. mischen Landtage unbedingt und mit allen Mitteln: solange fortzusetzen, als die Tschechen im Reichs» rate obstruieren. Infolgedessen sei die Regierung entschlossen

, den böhmischen Landtag vorläufig, nicht einzuberufen. * Verweigerung der Zahlung der» Landesabgabe» seitens der Deutsche» in Köhmen In den Kreisen der deutschen Abgeordneten Böhmens wird die Frage lebhaft erwogen, ob es nicht angezeigt wäre, daß die deutschen Steuerträger in Böhmen auf die tsche-^ chische Obstruktion im Reichsrate angesichts der. Nichtbewilligung des Landesvoranschlages mit der Verweigerung der Zahlung der LandeSab- gaben antworten sollen. * Ein entsprungener Mörder. Ans dem Arreste

in der bos nischen Hauptstadt geklagt wird. * Unterschlagung. In Titschin wurden- der Obmann und der Kassier der dortigen Zalozna (Borschußkasse) wegen Unterschlagung von 60.000 Kronen verhaftet. * Eine Kundgebung deutscher Prie- ster. Die deutschen Priester der Königrätzer Diözese beschlossen folgende Kundgebung: „Die Stellungnahme des tschechischen Klerus zwingt auch die deutschen Priester, in Angelegenheit der Teilung der Diözesen Stellung zu nehmen. Sie erklären sich offen und ehrlich als Zugehörige

- des deutschen Volkes, das zum ewigen Heil zu führen sie besonders bestimmt find. Sie er warten schließlich die baldigste Gründung eines Verbandes deutscher Priester, eventuell eines Reichsverbandes. * Eine Millionen - Erbschaft. Der Leutnant des 7. Husaren-Regiments Franz Barte! in Debrezin verständigte das Regimentskommando vom Verzichte auf seine Charge, da er von einem Onkel in Amerika 15 Millionen Dollars geerbt hat.. * Protestuersammlung. Eine in Zara veranstaltete Protestversammlung gegen die Jnns

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1906/31_10_1906/BRG_1906_10_31_7_object_753692.png
Seite 7 von 14
Datum: 31.10.1906
Umfang: 14
er in Schenna blühte kürzlich das zweitemal in diesem Jahre ein Weinstock. Gegen wärtig zeigen sich an demselben ziemlich vorge schrittene Trauben. Das Wetter. Bewölkter Himmel. Thermo- meterjtand (Celsius im Schatten): Personal-Nachrichten. Der Kaiser hat den Privatdozenten an der deutschen Universität in Prag, Statthalterei-Konzipisten Dr. Mar Kuli sch, zum außerordentlichen Professor der Verwaltungslehre und des österreichischen Verwaltungsrechtes sowie des allgemeinen und österreichischen Staatsrechtes

und zu dessen Crsatzmaun den Dechant und Pfarrer von Kufslein Georg Maler. Vereinsnachrichlrn. Meraner Sängerbund. Des Feiertages wegen findet diese Woche die Probe am Mittwoch abends 8 Uhr statt. Um vollzähliges und pünkt liches Erscheinen wird ersucht. Der Vorstand. Telegramme des Knrggräster. Wien, 30. Okt. (K.-B.) Im Wahlreform- ausjchujse präzisierte in Fortsetzung der Beratung des Antrages Abg. Dr. Pergelt auf Sicherung der deutschen Delegationsmandate von Böhmen und Mähren der Ministerpräsident Frhr. v. Beck

den Standpunkt der Regierung dahin, daß der regel mäßig aufrecht erhaltene Kompromiß betreffend die Vertretung der Deutschen aus Böhmen und Mähren in den Delegationen zwar auf das Kräfteverhältnis zurückgeführt wird, »ber aus der Erkenntnis heroor- gegangen ist, daß über das Schicksal der Monarchie, sowie über die Verwendung der Mittel des Staates nicht beschlossen werden darf, ohne daß dem deutschem Volke, soinit auch den Deutschen Böhmens und Mährens, jene Vertretung gesichert sei, welche ihnen zufolge

ihrer historischen und kulturellen Bedeutung im Staate und ihrer inateriellen Potenz gebührt. Dieser auch von allen großen Parteien des Hauses geteilten Erkenntnis könnte sich keine Regierung ohne schwere Schädigung der Jnicressen des Staates ver schließen. Der Minister nehme daher keinen Anstand zu erklären, daß die Regierung für die Ausrecht haltung der Vertretung der Deutschen Böhmens und Mährens in den Delegationen auch bei der zweiten Lesung der Wahlresorm im Hause in solennster Form sich aussprechen

und dafür bei jedem Anlasse entschieden eintreten werde. Der Ministerpräsident hält aber die gesetzliche Festlegung dieser Vertretung für überflüssig, zumal die den Deutschen durch die Wahlreform cingeräumte Vertretung sie nicht auf einen derartigen gesetzlichen Schutz verweist, ihnen vielmehr im Hause eine Vertretung sichert, die sie mit vollem Vertrauen in die eigene Stärke erfüllen darf und den Deutschen einen bestimmenden Ein fluß in jeder politischen Frage gewährleistet. Der Ministerpräsident weist

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1886/19_11_1886/BTV_1886_11_19_5_object_2917301.png
Seite 5 von 8
Datum: 19.11.1886
Umfang: 8
.' Jg. 1886 S. 257. 16. Cathrein A. Verwachsung von Jlmenit mit Magnetit. In: „Zeitschrift für Krystallographie.' Bd. XII (1886) S. 40 ff. 17. Chronik der Grafen des hl. röm. Reichs von und zu Arco genannt Bogen. Wien. (Frick) 1886 3° 240 S. 18. Czermak Reginald. Die Laserher Gruppcu bei Lienz. In: „Mittheilungen des deutschen und österr. Alpenvereins ' Jg. 1886 Nr. 19. 19. Dalla Torre K. W. Der Bart- oder Lämmergeier in Tirol. In: „Mittheilungen des deutschen und österr. Alpenvereins.' Jg. 1836

) S. 50. 23 Gehre H. Die deutschen Sprachinseln in Oesterreich. In: Programm der Realschule zu Groß.nhain. Jg. 1836. 29. (Zvrloui tZio?. ?rontusrio por 1s ^ui«!« alpius llel ^reutiiro. I^rsnto 1886 Iil. 3° 13 L. 30. Geschichtliches über die Wülser in Richtig stellung von Thatsachen gegen die „Neue Zürcher Zeitung.' In: „Vorarlberger Volksblatt.' Jg. 1386 Sir. 37 ff. 31. Geul Alb. Einige interessante Bauten im Unterinnthale. In: „Bote für Tirol und Vorarl berg.' Jg. 1886 Nr. 205 ff. 32. Zur Gilm-Literatur

Bauern-„Pfeiflen.' In: „Meraner Zeitung.' Jg. 1836 Nr. 115. 57. Meurer I. Skizzen aus d:n Dolomiten. In: „Alpines Journal.' Jg. 1886 Nr. 93 53. Nenald. Tiroler Prägungen unter Erzher zog Siegmund und Kaiser Maximilian I. In: „Numismatische Zeitschrift.' Bd. 13 Heft 2. 59. Siibler Franz. Zwei altchristliche Kunst- denkmale im wälschen Tirol. In: „Mittheilungen des deutschen und österreichischen Alpenvereins.' Jg. 1836 Sir. 15. 60. Niedcrgesäß Rob. Männer aus dem Volke. Lebensbilder. Freiburg 1886

. (Andreas Hofer S. 1—20, Peter Anich und BlasiuS Huber S. 37—43) 61. Noch einmal der hl. Eusebius v. Victorsberg. In: „Vorarlberger Volksblatt.' Jg. 1336 Nr. 34 ff. 62. Ostermeier Josef. Botanische Excursion in die Dolomiten. In: IX. „Bericht des botan. Vereines i» Landshut.' S. 152 ff. 63 Patigler I. Die deutschen Sprachinseln in Wälschtirol einst und jetzt. 30 S. (Historisch-ethno graphische Untersuchungen.) In: „Programm der k. k. Staatsoberrealschule in Budweis.' Jg. 1836. 64. Penck Albrecht

. Die Lluvini äi Lsn ^l»roo bei Rovercto. In: „Mittheilungen der k. k. geogr. Gesellschaft in Wien.' Jg. 1836 S. 395 ff. 65. Penck Albrecht. Eiszeitstudien in Tirol. In: „Mittheilungen des deutschen und österreichischen Alpenvereins.' Jg. 1336 Sir. 16. 66. Perlen aus den deutschen Alpen von Rich. Püttner, Josef Wopfner und anderen. 2. Serie. Quer f°. (12 Chromolithographien.) Leipzig (Balda- mins). (Darunter: Bozen, Innsbruck, Achenfee, Meran.) (Schluss folgt.) Literatur, Kunst und Wissenschaft

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/02_03_1901/SVB_1901_03_02_6_object_2521861.png
Seite 10 von 16
Datum: 02.03.1901
Umfang: 16
in Frankfurt am Main abgehalten wurde, betheiligten sich an demselben theils einzeln, theils auch korporativ, zahlreiche österreichische Schützen und der daselbst gewonnene Eindruck führte zunächst zum Beitritte österreichischer Schützen zum „Deutschen Schützenbunde'. Bei dem ZI. deutschen Bundesschießen in Bremen im Jahre 1865 wurde von den Bundesdelegierten einstimmig Wien als Vorort sür das III. Deutsche Bundes schießen erwählt und dieser Beschluss wurde ebenso einstimmig von dem damaligen Wiener

Gemeinde rathe gutgeheißen. Leider brach schon im nächsten Jahre der Bruderkrieg zwischen Oesterreich und Preußen aus, der das Ausscheiden Oesterreichs aus dem „Deutschen Bunde' zur Folge hatte und die Abhaltung des 111. deutschen Bundesschießens in Wien in Frage stellte. Die Schwierigkeiten, die sich dem vorbereiten den Ausschusse entgegenstellten, schienen fast unüber windlich. Zwar hielten die Wiener Stadtvertretung, sowie der deutsche Bundesvorstand an ihrem Be schlusse fest, allein alles hieng

von der Bewilligung Sr. Majestät des Kaisers ab und bei der veränder ten politischen Lage erschien Allerhöchst dessen Zu stimmung umso zweifelhafter, als sowohl das da malige Ministerium (Belcredi) als alle politischen Unterbehörden ihre Gutachten unter Hinweisung auf allerlei Gefahren im ablehnenden Sinne erstatteten. Allein das deutsche Herz unseres geliebten Kaisers wies alle Bedenken zurück und die Bewilligung zur Abhaltung des deutschen Bundesfestes wurde von Sr. Majestät mit dem Ausdrucke des Vertrauens

von —l—. Seitdem der dem Deutschen anhaftende Nach- äffungsgeist für den ehrsamen Namen Wirtshaus dem Franzosen „Hotel' und „Restauration' abgelauscht, hat das Wort Wirtshaus an Ansehen nicht wenig eingebüßt, und ich wollte mich fürwahr nicht wagen, einen Herrn vom Stande in ein Wirtshaus zu einem Schoppen einzuladen, und wenn dort auch ein noch so unversälchter Tropfen credenzt würde. Solange die Bemühungen des deutschen Sprach vereins nicht vom einem allgemeinen Erfolge werden begleitet

21