, die Oswald in der Nach welt den Namen eines deutschen Ody seus eintrugen, leitete er schon als zehnjähri ger Dub durch seine Flucht au» dem Elternhause ein. Auf einem Roß, das , er aus dem Stall seines Vaters entführte, wie er selbst bekannte,-mit drei Pfenni gen und einem Stücklein Brot im Sack, zog er in die Welk. Man wird annehinen dürfen, daß den frühreifen Knaben die alten Heldenmären von Abenteuern und Rittern, die er singen und erzählen hörte und wohl auch schon selber las. zu diesem vermessenen
als Trogbursche des Herzogs Mbrecht (III.) von Oesterreich mit .einer Schar des Deutschen Ritterordens gegen die heidnischen Preußen -und wurde in einem Gefecht schwerx verwun det. Dann kämpfte er in Norwegen und zog mit den Dänen in den Krieg gegen Schweden; er machte die Schlacht bei g aitöping mit. Hierauf focht er in Jr- nd und Schottland gegen die Englän der, die Henry Percy befehligte. lieber Deutschland,, Litauen, Polen und Ruß land zog er nach der Krim. Als Hand lungsgehilfe durchsegelte
er auf einem Kauffahrteischiff das Schwarze Meer um» erlitt bei Trapezunt Schiffbruch, wobei er, an den Hauptmast geklammert, nur K n nacktes -Leben rettete. Er durchzog nn Kleinasien, Armenien, Syrien, Mesopotamien, drang bis Südpersien vor, kehrte in die Krim zurück und fuhr über Konstantinopel nach Kreta, das da mals eine Kolonie der Republik Venedig war. Mt dem Luxemburger - Siegmund, dem späteren Deutschen Kaiser, verband '.Oswald eine Freundschaft, welche in der > Folge für seine Person und das Land Tirol große
reiste der Minnesänger nach Heidelberg zu seinem Freunde Ludwig III. von Bayern, Pfalzgrafen bei Rhein, der ihn beim Abschied mit vielen Kostbarkei ten beschenkte. - . Mittlerweile war sein alter Freund Siegmund, der Bruder König Wenzels von Böhmen, zum Deutschen Kaiser ge wählt worden, er nahm. Oswald mit einem Jahresgehatt von 300 Gustien in seine Dienste. Unter dem Vorsitze Kaiser. Siegmunds war nach Konstanz ein Konzil einberu fen worden.- Hier wurde 1416 Herzog Friedrich, weil er dem Kaiser
dem Mannesstamm, der noch in der Familie der Grafen Wolken- stein-Nodenegg sortlebt. hat der letzte Minnesänger noch viele Nachkommen in weiblicher Linie, so die Könige von Däne mark, die Fürsten und Grafen Thurn und Täxis, die - Herren von Hohenzollern- Brandenburg-Kulmbach, die Grafen Wolsstein' usw. Doch auch in unserem Volk lebt sein Blut u. a. in folgenden deutschen Familien: Emperger, Puch heim, Rost zu Aufhofen und Kchlburg, Emiterger Teuffel, Valentin Zuber von Okrog u. a. m. Mit Kaiser Siegknund ritt