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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 10.01.1944
Umfang: 4
im April-Mai 1916, dos Dnrchhalten der deutschen Armeen in Flandern im Herbst 1917 und das Zerschlagen der von Ke- renski neugeschaffenen russischen Ar meen. Das deutsche Heer hatte für den Som mer 1917 in Verbindung mit dem II- Doot-Krieg In der Tat die Aussicht auf den entscheidenden Erfolg — da fchuf Erzberger, britische Ptopagandalügen vom Versagen des U-Boot-Krieges töricht für Wahrheit nehmend, und eme defai« tiftiiche Denkrede des österreichischen Mi nisterpräsidenten verantwortungslos

aus plaudernd, den Zusammenbruch des Vertrauens km deutschen Reichstag, das Wiederemporschnellen der Siegeszuversicht bei unseren Feinden. Besserwisserei, die Einbildung» selbst das Tütsächliche besser beurteilen zu können als die verantwort liche Kriegsleitung, verräterische Ver handlungen des mutlos gewordenen Habsburgers, Kaiser Karl, mit dem Feinde zerstörten die Siegesaussichten der Zentrakmcichie, ats es in Frankreich „zwischen Soissüns und Paris nicht mehr als zwei Divisionen gab

ströint erbarmüngslos Uber ' sie hin. Klagend aber erhebt sich In der Stille der Mondnacht der Schrei ihrer Seelen: »Hingemordet für Vadoglloi', »nutzlos geopfert für einen Verräter- königi', »Zur Schiachtbank geführter anglo^unerikanisch« Interessen!' Nebelgranaten verhülle« Tragödie Vor Stunden traten sie zum Sturm auf die deutschen Linien an, elne> neugebil dete Kampfgruppe' aus drei Bataillonen und einer?lrtillerie-Abteilung, die bado- gliohörige Offiziere zusammengestellt Hä ven, um sie als erste

Einheiten der Ver räter-Regierung, eingeklemmt zwischen die Regimenter einer amerikanischen Di- -vision, die die neuen Verbündeten arg wöhnisch beobachten, gegen die deutschen Linien zu führen. Mehr als drei Stun den lang hämmerte vor ihrem Angriff, eine erkleckliche Zahl von Feindbatterien auf unsere'Stellungen und ließen- im Trommelfeuer, tausend neue,/bald mit Wässer'volla'ufende Trichter äüs dem ge quälten > Schoß der Erde - heraufsteigen. 7In ihnen, so hakte man den Italienern gut zuredend erklärt

, würden die Deut schen restlos zerschlagen liegen bleiben, wenn sie selbst dann als Sieger in die deutschen Stellungen ihren Einzug hal ten würden. Dadogliohörige Osfiziere entblödeten sich nicht, ihre Kompanien lm Zeichen solcher vager Verspreclmnaen gegen uns zu führen.-Roch im Vorfeld der deutschen Stützpunkte aber voluog sich * ein , blutiges Schicksal an . den schwunglos' angreifenden Vadoglio-Trup- pen, die die ersten waren, die an der italienischen Südfront im Zeichen der neuen Zusammenarbeit Cngland

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 15.12.1925
Umfang: 8
Innsbruck, 15. Dezember 1925 Der deutsche Religionsunterricht iu Sudtirol verböte». Schon seit einiger Zeit muffen die Aufschriften in den Kirchen, auch rein deutscher Gemeinden, an erster Stelle in italienischer Sprache angebracht sein. — In der Pfarrkirche von Bozen, wo den Italienern schon seit längerer Zeit eine eigene Kirche zu ihren Zwecken zur Verfügung gestanden ist, wird nun neben dem deutschen Hauptgottesdienst auch ein italienischer Hauptgottesdienst gehalten. Die Kinder deutscher

Institute müssen die italienische Predigt besuchen. In den letzten Tagen hat die Schulbehörde befohlen, im ganzen Bozner Unterlande so wie in den deutschen Gemeinden des Nonsberg und Fleimstals den Religionsunterricht auch an deutsche Kinder ausschließlich in italienischer Sprache zu erteilen. Dem be hördlichen Befehl ist die Drohung angefügt, daß die Nicht beobachtungen dieser Vorschrift den Ausschluß des Seel sorgers von der Erteilung des religiösen Schulunterrichtes zur Folge habe. Einer der besten

Religionslehrer Bozens, Pater Gandolph Murr, erteilte über Bitten vieler Eltern in Bozen im Franziskanerkloster deutschen Religionsunterricht. Run wurde ihm durch einen italienischen Professor ver boten, diesen Unterricht weiter zu erteilen mit dem Be merken, „wenn dieser Antiitaliener noch weiter deutschen Religionsunterricht erteilt, so werden die allerschärfften Maßnahmen gegen Franziskanerkloster und -Gymnasium erlassen werden.' Infolgedessen haben die Kinder nun keinen Religionsunterricht mehr. Kennst

des faschistischen Abg. Gray gegen den Vandalismus an einem deutschen Denkmal in Meran und sagte, daß dies auf die Tat einer Gruppe von Ge- schäftspolitikern zurückzuführen sei, deren Interesse es sei, die Bevölkerung zu beunruhigen. Es seien Verhaftungen vorgenommen und die Anklage unter erschwerenden Um ständen, nämlich unter dem Titel der Komplottstiftung erhoben worden. Die Regierung habe alles unternommen, um das italienische Prestige zu wahren und die Wieder holung solcher vandalischer Akte zu verhindern

. Die Be völkerung sei darüber sehr befriedigt. Die Verbrennung der deutschen Krzirksletzrer- bibliottzek in Kriren angeordnet. Der Bezirksschulinspektor Pini in Brixen gab den Befehl, die dort bestehende, sehr schöne und reichhaltige deutsche Bezirkslehrerbibliothek zu verbrennen. Dentschfprectzen mit Kindern — verdaten. Am 2. Dezember ging ein Fräulein in Bozen mit mehreren Kindern unter den Lauben spazieren. Sie zeigte den Kleinen die verschiedenen Nikolaus- und Krampus- Auslagen. Die Kinder

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 29.06.1898
Umfang: 16
auf der deutschen Bühne wie in der deutschen Literatur ist ihnen gesichert. Die Maikönigin. Roman von Wolf v. Teinach. Dresden und Leipzig, E. Pierson'g Verlag. 1398. Preis sl. 1'80. Nach lachendem Sonnenschein, nach wonniger Lenzeslust tllngt der Titel des Buches, — aber gar ernst und düster ist sein Inhalt. Wird wirklich hier und da ein mal ein Heller Ton angeschlagen, so hält er nicht lange vor und von dem dunklen Hintergrunde fällt selbst aus die Llcht- gestallen deS Romans, die am Schluß über den Tod

werden. Bezüglich der deutschen Gemeinbürgschaft sagt Redner: Der deutschen Gemeinbürgschaft liegt die Idee zu Grunde, daß alle deutschen Abgeordneten als Deutsche ohne Ausnahme ungeachtet ihrer ver schiedenen politischen Anschauungen ein gemeinsames Interessengebiet besitzen, zu dessen Schutz und Ver theidigung sie sich einigen und solidarisch erklären. Unter diesem Interessengebiet, dessen Wahrung uns Deutschen gemeinsam zukommt, verstehen wir den Inbegriff der nationalen Rechte des deutschen Volkes

in Oesterreich. Man kann ein ganz guter Katholik und ein ganz guter Deutscher sein. Er betonte auch die Nothwendigkeit einer Staatssprache, und diese kann in Oesterreich nur die deutsche sein. Abg. Kapferer wendete sich dann ganz energisch gegen die deutschnationale Losung „Los von Rom' und verurtheilt Wolf's Auslassungen über den Trientner Fürstbischof. Die Aeußerung Wols's und radikaler Blätter, im Rahmen der deutschen Gemeinbürgschaft sei kein Platz für die Deutsch klerikalen, betreffend, sagt Redner

, der überwiegende Theil der Deutschen Oesterreichs wünscht ein Zu sammengehen mit den Deutschkonservativen in natio nalen Dingen lebhaft. Wir werden den Extremsten der Extremen den Gefallen nicht thun, der deutschen Gemeinbürgschaft den Rücken zu kehren. Diese Herren wissen sehr wohl, daß, wenn die Deutschkonservativen ihrer nationalen Pflicht nachkommen und im Kampfe zwischen Deutschen und Slaven den Stammes- genossen hilfreich zur Seite stehen, ihnen ein Haupt agitationsmittel gegen die Deutschkonservativen

weg fällt, daß eine solche Hältung der Konservativen die gemäßigten deutschen Parteien stärkt. Redner werde nicht Wasser auf die Mühle der Radikalen treiben, aber auch nicht die Bande des BluteS ver- läugnen und den Deutschen in ihrem gerechten Kampfe gegen slavischen Uebermuth die Hilfe ver sagen. Darum halten wir fest an der deutschen Gemeinbürgschaft. Er glaubt, daß Heuer der Reichs rath nicht mehr zusammentreten wird. Sollte im Januar wieder kein Auskommen zu finden sein, so werden die Auflösung

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 13.12.1943
Umfang: 4
sind. Das Gebot der Stunde aber lautet: Tapfer fein! Für Hunderttausende des deutschen Volkes sind die grauenhaftesten Nächte ihres Lebens gekommen. Aber gerade in diösen Nächten werden sie auch die größte Erfahrung ihres Lebens machen: daß es Nacht sein muß. wenn die Stern« strahlen sollen. Kern und Stern aber unseres Daseins ist der Glaube an den Sieg des Lebens und des Lichtes, das. tapfere D e n n ö ch l der Zuversicht und Standhaftigkeit, der Geduld und Treue. In -dieser Haltung steht die Front

aus der Hand ihres Gauleiters Murr das Kriegsver dienstkreuz mit Schwerter!). , Die Frontberichte der neuen Deutschen Wochenschau werden mit Aufnahmen von dem italienischen Kriegsschauplatz einge- leitet. Es folgen Bilder von der Erobe rung des britischen Jnselstützpunkies Le- ros im Dodekanes. Auf einem Einsatz- Hafen unserer Luftwaffe starten Arados zur Sichening eines Truppengeleites. Ein Angriffsversuch britischer Flieger wird, abgewehrt. Inzwischen hat sich der Verband der Insel genährt und eröffnet

gegen die in großer,Zabs heronkommen- den Bolschewisten vorgehen. Im Feuer unserer Waffen bricht der Durchbruchs versuch der Sowjets zusammen. Bei die sen Kämpfen fand der Kriegsberichter Leutnant Empter den Heldentod. Jedem unter noch so schweren Verlusten an Menschen und Material vorgetragenen Angriff des Feindes bleibt durch den hel denmütigen Einsatz des deutschen Soldaten der entscheidende Erfolg versagt. Wei terhin zeigt die neue Deutsche Wochen schau Bilder von einem Probeflug des bekannten deutschen

. Oberfeldwebel Degasper wurde am 11. Dezember 1911 als Sohn des Reichs bahnbeamten Johann Degasper und kei ner Frau Kreszenz, geb. Rainer, in Kramsach geboren, wo lein Vater damals bedienstet war. Bald darauf jedoch zog die Familie nach Solbad Hall. — Seit Beginn dieses Krieges steht der tapfere Soldat nun an der Front und hotte sich dabei in rascher Folge das Eiserne Kreuz zweiter und erster Klasie. Mit der höhen Auszeichnung durch die Verleihung des Deutschen Kreuzes in Gold fand seine hervorragend tapfere

Einsatzbereitschaft jetzt ihre schönste Würdigung. Paraeelsnsfeier in Salzburg Am Freitag, dem 400. Geburtstag des großen deutschen Arztes und Forschers Paracelsus, gedachte die Gauleitung Salzburg der NSDAP mit der Paracel sus-Gesellschaft des Lebenswerkes dieser großen deutschen Persönlichkeit. In einer Ansprache würdigte der Leiter des Reichs propagandaamtes Salzburg. Reichsamts leiter Dr. Heinz Wolsf, des Paracelsus Verdienste .um die deutsche medizinische Wissenschalt und den aeistigen Kampf des deutschen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 19.11.1941
Umfang: 4
A' »z W W V 'K Lk Seit« 4 .A'penzeNvng' Mittwoch, den 19. Noveinber 1S41-XX !. ! ?! ' è! Ii ti ü ki ì ^ 'Z ',>! l ' MGWMtt Mmrsch der «ttilà TriMi vom Laäogsjee bis zur Meerenge von Rertsch Budape st, 17. — Die hiesigen Mi litärkreise wenden alle ihre Aufmerksam keit den Ereignissen an der Ostfront zu Md'heben hervor, daß der vielgenannte Äeneral „Winter' gerade jenen zum Nachkèkl gereicht, welche seine Hilfe gegen die deutschen lind verbündeten Truppen angerufen haben. Die Härte des Win ters

, welche die bolschewistischen Strategen gemacht hüben, nicht wieder gutmachen und er war aUch,nicht imstande die Offensive der antibotschewistischen Truppen aufzuhal ten. , Die' ungarischen Militärkreise betonen» dah die Lage an der ganzen Front für die. deutschen und verbündeten Truppen gitMg ist. Auf der Krim gewinnen die deutschen Und rumänischen Truppen im mer mehr an Boden. In der Meerenge von Kerà iit der Kampf trotz des hart näckigen Widerstandes der feindlichen Nachhüten' dem siegreichen Ende entge- aettgezaNgen

. Die verbündeten Streit kräfte dringen immer weiter vor. Die Meerenge von Kertsch ist bereits unter der direkten Kontrolle der deutschen Truppen. Die deutschen Batterien' treffen die Meer enge in allen ihren Teilen. In Zusam menarbeit mit der Luftwaffe gestattet die Artillerie dem Feinde keine Atempause und verhindert jede Bewegung des Fein de'snack den inneren Linien. Die deut- sche Lustwaffe hämmert auf Anape und Tuapse. In diesen letztgenannten Städ ten mündet «ine Ölleitung von Rozni. Bei Sewastopol

dringen die deutschen und rumänischen. Truppen, trotz der hef tigen feindlichen Gegenangriffe, die glatt abgewiesen werden, immer weiter vor. Das Sowjetkommando war infolge der heftigen Lustbombardierung gezwungen, vom Plane, mit der Hauptmasse der Truppen uM des Kriegsmaterials zu landen, abzusehen. Die ersten Versuche mißlangen vollständig. Der sowjetische Schiffsbestand ruht infolge der mörderi schen Bombardierungen durch die deutsche Luftwaffe bereits zum Großteil auf dem Grunde des Meeres

. Die fieberhaften Vorbereitungen der Bolschewiken, die Zugangsstraßen zum Kaukasus zu verteidigen, können in keiner Weise — wie die hiesigen Militärkreise unterstreichen — das Manöver des Ober kommandos der Verbündeten verzögern. Auch in diesem Falle wird das Sowjet« kommando gezwungen sein, sich der Über legenheit der Planung des deutschen Ma növers, das dem Feinde keine Möglich keit gibt, sich dem Drucke zu entziehen, zu Unterwersen. Zwischen Donez und Don vollziehen sich die Operationen in stets zunehmendem

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.04.1921
Umfang: 6
, als der Rettungswagen ,ic Verwundeten sammelte. Er diente als willkommener stol- Beweis der geleisteten Heldentaten. Man denke sich aus, ms wohl geschehen wäre, wenn ein italienischer Festzug im putschen Bozen von Deutschen gestört worden und wenn die lt'iitschen in geschlossener Reihe aufmarschiert wären!! Der Hort der Faschisten, die „Kaiserkrone', beherbergt den talienischen Klub, Circolo sociale, (angeblich unpolitisch) dessen veibliche Mitglieder, — es können auch deren Freundinnen Miesen

verstanden hat, den A deutschen Geschäftsleuten schön zu tun: der es verstanden hat, unter dem Deckmantel einer deutschen Firma mit deutschen Ge schäftsleuten Kohlengeschäfte abzuschließen, also gut deutsches Geld elnzustecken, um dann nachträglich heimtückisch die Deut schen zu verleumden, gegen sie zu agitieren, a sogar mit den Faschisten gemeinsame Sache zu machen! Die deutschen ischäftsleute feien hiermit gewarnt vor die- Äs c m Parasiten: Herrn sR a v a n e l l i, Inhaber der Firma 3 Scherer

kn vollkomnieii ungerecht-' feetigter Weise über ihren Nachbar, 'Herrn Josef Hafnev, Eastrizius, Morih'ing, bei den berschieoensien Gesegenheiten das ü!-'eiicht verbreitet, er habe denk Kloster Gries Rüben gestohlen. Nach iviederholten Verhandlungen lvnrden die Ehe leute August und Maria Pichler svegen Uebcrtretung gegen die Sicherheit der Ehre zu einer Geldstrafe von. je 100 L. forme zilirr Kostenersahe venlrteilt. Letzte Drahtnachrichten. (Eigenberichte der „Südtlroler Landc?zeitung') Zu den deutschen

Vorschlägen. Port -?. 28. April. Die Pariser Presse erklärt übereln- stimmend, dal, die neuen deutschen Barschlnge iiiinunehmbar seien nnd daß ihre Annahme den Untergang des Bersailler- Bcrtrages bedeuten würde. 0! a u e ri, 28. 'April. Nach efuer Ncukermeldung hat der ninerikanische Staatssekretär Hughes die alliierten Botschafter In Wasbinglon zu einer Besprechung der deutschen Note einge- laden. Die A'ntwort Amerikas wird deshalb In Berlin kaum vor Donnersiag erwartet. Man schließt aber ans de»i Nrn

- stande, daß die Niickäiißeriiiig ans Washington der deutschen Negierung »ach nicht varlicgt, auf den Ernst der amerikanischen Interventioil. .P a r is, 28. April. Elne französische Meldung aus Washlng- tan besagt, es inache sich der Eindruck geltend, daß die ameri kanische Regierung die neue deutsche Note nicht übermitteln werde. Die Barberatungen zwischen der amerikanischen Ne gierung und den Vertretern der Ententestaaken werden priva tim fortgesetzt. Lrichenbrgüngiiis Franz Innprhafer. An der heute

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 14
Datum: 21.10.1898
Umfang: 14
sich einer der Verschworenen als Steward anstellen. . In Jaffa sollte er die Bombe, nach Bestechung eines Beamten an Land schmuggeln und dann sollte ein Anderer sie nach Jerusalem nehmen, wo sie im Bristol Hotel verborgen ge« hatten werden sollten. Die Explosion sollte bei der Einweihung der deutschen Kirche stattfinden. Die im Caffee gefundenen Bomben sind zehn Zoll lang, und zwei Zoll dick; sie haben zum Tragen wie zum Werfen eine handliche Form. Die Bomben selbst sind von Eisen, allein die innere Einfassung

abgesehen hat. Die PaMSinareise des Deutsche» Kaisers. Aus Constantinopel, 16. Oktober wird geschrieben: Aus A^laß des Besuches des deutschen Kaisers wird eine Gedenkmedaille geprägt und zwar für den Kaiser in Gold, für das Gefolge in Silber und Kupfer. Auf der einen Seite der Medaille befindet sich das türkische Wappen und eine Inschrift, auf der anderen das deutsche Wappen mit der Inschrift: „Zur Erinnerung an den Besuch Seiner Majestät des deutschen Kaiser Wilhelm II. bei Seiner Majestät dem Kaiser

auch die ungarische evangelische Kirche vom Deutschen Kaiser eingeladen. Als Vertreter hat gestern der evangelische Bischof Ze- lenka die Reise nach Jerusalem angetreten. Genf, 15. Oktober. Der russische Oberst Louis Napoleon Bonaparte ist auf dem Familiensitz bei Prangins am Genfersee eingetroffen, um den Ereig nissen nahe zu sein. Paris, 17. Oktober. Nach der,.Liberte' äußerte Prinz Victor Napoleon, er wolle sich weder in die Angelegenheiten Frankreichs, noch in die Affaire Drey- fns einmengen

^ da er bei diesem Rummel nichts zu gewinnen habe. London, 15. Oktober. Der „Standard' gra- tulirt dem deutschen Kaiser herzlich zur Vereitelung des Attentates. Die Theilnahme, womit ganz Europa seiner Reise folgte, werde durch die Pläne der Anar chisten erhöht werden.' Der Attentatversuch werde nur die Mächte zu gemeinschaftlicher Aktion behufs Ausrotmng der pestartigen Sekte antreiben. B ud ap e st, 17. Oktober. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses setzte die Opposition die Ob struktion fort. Peking

-Witwe widerstrebe nicht ernsten Reformen, sie sei nur gegen gewaltsame undurchführbare Neuerungen. Konstantinopel, 17. Oktober. Die Dacht „Hohenzollern' mit dem deutschen Kaiserpaar ist um 4 Uhr nachmittags in die Dardanellen eingefahren. Der Empfang war enthusiastisch. Der Kaiser und der Sultan wechselten Begrüßungstelegramme. Konstantinopel, 17. Oktober. In Folge der gemeldeten Aufdeckung eines Attentatsplanes in Ale- xandrien sind sowohl der hiesigen Polizei, als auch derjenigen in Palästina

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 22.08.1914
Umfang: 8
morgen ab: ?. Sigmund Pirschek. vorher Kooperator in Steinegg, und ?. Ewerich Pncher, vorher Kooperator in Aldein. — 1?. Hartmann Bonell, bisher Kooperator in Gummer, kommt als Kooperator nach LengmooS und ?. Florian Heminger, Kooperator in Leng' moos, wird Kooperator in Unterinn. — ?. Bonisaz Kravogl, Katechet in Lana, übernimmt einstweilen die durch den Abgang des ?. Karl Gögele in das Ordens. Garnisonsspital erledigte Kooperatorstelle in Lana. Tagesneuigkeiten. Die Verfolgung der Deutschen in Ant

werpen. Ein Gewährsmann, der vorigen Samstag in Leipzig ar gekommen ist, und in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Antwerpen die Grau samkeiten an den Deutschen mit einigen Augen ge sehen hat, erzählt einem Leipziger Blatte: ES war in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gegen halb 4 Uhr früh, als ich durch großen Lärm und Poltern aus dem Schlafe geweckt wurde. Ich sah aus dem Fenster und bemerkte auf der Straße eine große Menschenmenge, die johlend und schreiend, mit erhobenen Stöcken

und Revolvern gegen alles, was deutsch war, anstürmte. Einzelne Trupps ver- wegener Gesellen drangen in die Häuser der Deutschen ein, sprengten die Haustüren und stürmten die Treppen hinauf. Die Türen der Wohnungen wurden ebenfalls erbrochen. Und nun hausten die blindwütigen Unmenschen wie Bestien. Frauen und Kinder, sogar Wöchnerinnen, wurden an den Haaren aus den Betten gerissen, in rohester Weise mit Stöcken geschlagen und die Treppen hinuntergejagt. Ich flüchtete in wilder Hast, um wenigstens

weiter in der selben Straße sah ich, wie aus dem vierten Stock werk eines Hauses zwei Kinder im Alter von etwa drei und sechs Jahren auS dem Fenster geworfen wurden und unten mit zerschmetterten Gliedern liegen blieben. Unterdessen trieben die Belgier, nach meiner Schätzung etwa 3800 bis 4000 an der Zahl, die Deutschen unter den schlimmsten Miß handlungen in der Straße vor sich her. Unter daS wilde Gejohle mischten sich wiederholt Revolver schüsse. Ich weiß nicht, waS aus meinen Lands leuten geworden

ist. Ich bemerkte nur, wie die ent fesselte Menge auch die Läden und großen Waren häuser der Deutschen stürmte und sie teilweise in Brand steckte. An vielen Fensterladen sah ich die Flammen auf die Straße schlagen. AuS der Menge wurden Rufe wie „Nieder mit den Zeppelinen!', „Nieder mit den deutschen Hunden!', „Tod den deutschen Lumpen!' laut. Einzelne rissen das Pflaster aus und warsen mit den Steinen aus die Deutschen, andere rissen eiserne Gitter loS Md schlugen damit auf sie ein. Ein großes deutsches

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 13.08.1897
Umfang: 14
durch die Tbaisache bewiesen wird, daß daS Weltchen bereits in 7 Auslage vorliegt. Die hübsche Aus- stattung des Buches durch zahlreiche Kopfleisten nach Original-Photographien ist noch besonders erwähnens- wertb. sZu den Kaisertagen in Rußland.) Nach der Truppin-Parade in Krasnoje-Selo fand ein Diner statt, wobei der Zar auf die deutschen Majestäten, Kaiser Wilhelm auf das russische Kaiserpaac toastierte DaS Galaballet auf der Olgainsel verlies aufs glän- zendste. Die Umgebung der Insel war herrlich be leuchtet

. Nach der Vorstellung nahmen die Majestäten im Freien den Thee ein. Eine unzählbare Menschen menge durchwogte den Garten, um die Beleuchtung zu sehen. Die deutschen Matrosen wurden am Sonn tag und Montag in den öffentlichen Gälten bewlrlhit. Die deutschen und die russischen Matrosen durchzogen Arm in Arm die Straßen, überall wä-mstenS ausge nommen. Die russische Marine veranstaltete zu Ehren der deutschen Offiziere ein Bankett, weiches kamerad schaftlich verlies. Die deutsche Kaiserin besichtig!« im Laufe de* Tages

die Sehenswürdigkeiten Petersburgs. Am Dienstag sand in KraSnoje-Sslo eine Gefechts übung, abends Galatasel im Peierhos statt, wozu beide Kaiser in der Admiralsuniform ihrer gegenseitigen Flotten. Prinz Heinrich, sowie der Reichskanzler Fürst Hohenlohe, der Botschafter v. Bü-ow und mehrere russische Minister, eiwa 60 deutsche und 30 russisch! Marineoffiziere erschienen. Der Zar brachte i» deutscher Sprache einen Trinlspruch auf das Woh! der Offiziere der deutschen Flotte, »nd das Gedeihen »er schönen deutschen

Flotte aus. Kaiser Wilhelm sprach im Namen seiner Flotte den tiefgeiühltestei Dank ans und trank auf das Wohl und das Gedeihen der schönen und glorreichen russische» Flotte. — Kaiser Wilhelm bat den GlvMrsten Cyrill von Rußland k lu, smtk der deutschen Marine gestellt »nd den G-oßsü'sten Konstantin Konstantino- witsch zum Chef deS Garde-Grenadir-Regime.'tS Nc. 5 ernannt. Neueste Nachrichten und Telegrasme. Bozen, 12. Aug. In Lavis wüthet seit heute morgens ein verheerender Brand. Wien. 11. Aug

. Das „N. W. T' bringt ans dem deutschen Parteilager die Verlautbarung, daß die Deutschen auf keinerlei Au sgleichsver- handlungen eingehen werden, bevor ihnen nicht Genugthuung geworden sei. Wien, 11. Aug. Das „Vaterl.' meldet: Neuere Stimmen aus dem Finanzministerium besagen, daß man auf die Verwirklichung des neuen Gehalts systems für die Beamten vor Ende 1393 nicht rechnen könne, daß man aber allerdings zum Kaiser- jubiläum die Regulierung durchzuführen die ent schiedene Absicht und gegründete Aussicht

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.11.1921
Umfang: 8
immerbin nicht n'f a^'-ndlößlich ablehnendem Standpunkt, wenn es ießt a'ch ^,„c,,ra-'nz'n nnch schwerer als nar ber Oberichlesien-Entsch-»!- ^'Ng l'>n wird, eine Ginigungsformel zu finden. Bl-ll-l' * <'n',>;st t', 'ber die Not. die völkische. mirtschastliche und finanzielle Not Deutschlands, auch hier als Lehrmeisterinl Politische Übersicht. Dl« Laste» tcs deutschen Reiche». In der Reichstagssitzung vom 4. November führte Reichs- flnanzminister Hermes über die Steuervorlagen der Regierung

durch die Kontributionen auf 27,6 Milliarden angesetzt, so daß noch ein Fehlbetrag von 48,9 Milliarden vorhanden ist. Ein Ausweg aus der ungeheuren deutschen Finanznot rverde Gegner im eigenen Jnteres Obcrschlesien wesentlich ver »ch jedenfalls erst finden, wenn der e die durch die Entscheidung über chärfte Lage des sutschen Volkes durch vernünftige Anpassung an seine Leistungsfähigkeit er träglicher gestalten sollten. Die Rede des Ministers erzielte großen Beifall. Das Haus vertagte sich zu Ihrer Besprechung cif

Montag, den 7. November. L» ist zuviel. In der deutschen Presse verschärfen- sich die Stimmen gegen die Politik wirtschaftlicher Schikanen, die in der Ententefor» denrng der Stillegung der deutschen Werke liegt. Die Blätter weisen darauf hin, daß eine solche Politik der Störung von Deutschlands aussichtsreichsten! Unternehmungen die Erfüllung der finanziellen Verpflichtungen Deutschlands immer weniger möglich macht und auch den Willen des deutschen Arbeiters zur Erfüllung durch Arbeit untergräbt

. Aussichtslos. Wegen der Bedrohung der belgischen Industrie durch Ein dringen deutscher Erzeugnisse Infolge des Markstur.zes beschloß die belgische Reglenmg die deutschen Erzeugnisse über den ge wöhnlichen Zoll hinaus mit einer Zusababgabe bis zu 20 Pro zent des Wertes zu belegen. In der deutschen Oeffentlschkeit wirkt diele Abwehr nur als Maßregel der Verzweiflung. Nur eine Weltwirtschafts- und Reparationspolitik, die die Zerrüt tung der deutschen Zahlungsbilanz aufhalte und das Gleich gewicht anstrebe

Italiens, abe- besten Interesse geht darüber hinaus auf die Befriedigung un' Stabilisierung des ganzen Gebietes von der deutschen Grenz- bis herunter auf den Balkan. Hier sind Italiens Absichten a-' einen friedlichen Ausgleich und wirtschaftlichen Aufban im beste' Sinne europäisch, ganz anders als die Frankreichs, das die ne- entstandenen Staaten in feine Hegemonie Über Europa hinein disziplinieren möchte. Italien will ganz entschieden mit allen Tschechen, Deutschösterreichern, Ungarn, Rumänen

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 15.03.1899
Umfang: 12
werden soll. Abgelehnte Theilnahme an den Berathungen des Böhmischen Landtages. Prag, 14. März Die deutschfortschrittliche Partei und die beiden christlich-sozialen Vertreter im Landtag hielten gestern eine Vollversammlung ab. Es wurde einhellig eine Resolution angenommen, welche besagt: Angesichts des Fortbestandes der Sprachenverordnungen, welche unheilvolle Wirt ungen auf das nationale Leben der Deutschen in Böhmen tagtäglich greller hervortreten, angesichts des Umstände?, daß die Regierung

in allen ihren Maßnahmen eine den Deutschen durchaus gegnerische Haltung beobachtet und unverhüllt der Slavisierunc der Monarchie Vorschub leistet, indem sie inSbe sondere allen tschechisch»feudaleu Wünschen sich bereitwillig anbequemt, dagegen nicht die geringste Geneigtheit zur Behebung der dringlichsten Be schwerden des deutschen Volkes bekundet, angesichts der tief betrübenden Thatsache, daß die Vertreter des deutschen Volkes im böhmischen Landtage vou 1890 bis heute trotz feierlich gegebener Znsicher- ungen

mit ihren berechtigen nationalen und politi schen Forderungen zurückgewiesen und in eine des zentschen Volkes unwürdige Stellung gedrängt worden, können wir deutsche Abgeordnete, uubeein- lußt von jeder terroristischen Strömung, von lnserer Betheiligung an den Verhandlungen deS löhmischen Landtages eine ersprießliche Thätigkeit nicht erhoffen und haben beschlossen, dermalen an den Berathungen des Landtages nicht teilzunehmen. Die deutschen Vertreter im LandeSausschuß, die Landesschulräthe, der Landeseisenbahnrath

und alle anderen Landesinstitute werden einmüthig ersucht, ihre Funktionen fortzuführein Prag, 14. März. Abg. Dr. Schlefinger theilte der gestrigen Versammlung der deutschen Landtagsabgeordneten mit, daß Graf Thun ihn besuchte. Schlefinger machte weiter den Vorschlag, welchen die Versammelten auch annahmen, daß er erforderlichenfalls bei etwa geänderter Situation sich vorbehalte, die Abgeordneten zu einer neuer lichen Beschlußfassung und Stellungnahme einzu berufen. In der Versammlung sprachen die Abgg. Fournier, Schücker

, ?. Opitz, Eppinger, Funke, Posselt, Werunsky und Nitsche. Resignation Weruusky's. Prag, 14. März. Der Oberstlandmarschall- Stellvertreter Werunsky theilte dem Statthalterei- Präsidium in Folge des Beschlusses der deutschen Landtagsabgeordneten schriftlich seine Resignation mit. Als sein Nachfolger war von den Jungtschechen der Bürgermeister Dr. Podlipny in Aussicht genommen. Man bedeutete jenen aber, daß Pod lipny diese Würde nicht erhalten werde und daß der Präsident der Prager Handelskammer Wohanka

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.03.1941
Umfang: 4
« Erklärung ab: »Angesichts der in den letzten Tagen vor sich gegangenen politischen Ereignisse, twàchè sur uns von geschichtlicher Bedeu- !tung sind und ihren kontreten Ausdruck im Beitritt Bulgariens zum Dreierpakt gefunden haben, sind wir Verbündete un trer liàen Freund«, das ist Italien u. .des Deutschen Reiches, sowie ihres mäch tigen Verbündeten Japan geworden (leb hafter. andauernder Beifall), ohne da durch die freundschaftlichen Beziehungen zu verletzen, welche wir mit dem mächti gen und ebenfalls

. Auf diese »Weise hoben sie den Weg zu einer neuen « Zell der Abkommen und der Zusammen arbeit Mischen den Völkern eröffnet. Auf der Grundlage dieser großen ge richtlichen Tatsache erblickt Bulgarien in zwischen dem Deutschen Reich, Ita- ^ tien und Japafl abgeschlossenen Patt ein I politisches Instrument, welches zum Ziele '>hat, den Völkern die Möglichkeit zu bie- ! ten, sich friedlich zu entwickeln, ihre Macht zu verstärken sowie einen gerechten und billigen Frieden zu gewährleisten. Bulgarien

fortzufahren. Als treues Mitglied des Dreierpaktes hofft Bulgarien, seinen Beitrag zur Her stellung «nes dauerhaften Friedens und einer villigeren Ordnung in Europa zu , leisten. Unter diesen Umständen hat me bulgarische Regierung nach Einschätzung aller Umstände, angesichts der zwischen Bulgarien und dem Deutschen Reich be stehenden Freundschaft und nach Erlan gung der Gewißheit, daß die Gesetze und die Ordnung im Lande vollauf werden bewahrt werden und daß die Belang« Bulgariens werden geächzt

werden, be schlossen, den ihr von der deutschen Re- obrsnjesitzung giennH «machten Vorschlag anzunehmen and den uebeckritt deutscher Tröppen auf da« NalisNale Setièt za bewilligen. Zh rerseit« unterstreicht die bolgarische Regie rnng. daß die Anwesenheil deutsch« Truppe« auf bulgarischem Gebiet mcht im geringsten die Ariedspolitit Bulga riens ändert, welches allen übernomme nen Verpflichtungen treu bleibt und sest entschlossen ist, nicht von feinem grundle genden Prinzip abzugehen, sich jeden An- grisfes sowie

alles dessen zu enthalten, was die Interessen wessen immer bedro hen könnte. Nachdem sie diesen Entschluß gefaßt hat, erachtet die bulgarische Regierung, daß in der jetzigen Lage die deutschen Truppen Bulgarien einen Dienst erwei sen, indem sie für den Schutz seiner Zu kunft und zugleich für die Erhaltung des Friedens aus dem Balkan sorgen. Sie hofft, daß ihre Haltung von allen jenen geschätzt werden wird, welche die Dinge sachlich und nicht durch die Brille ihrer Sonderinteressen und ihrer persönlichen Wünsche

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.08.1889
Umfang: 4
auf die (Gerichtsbrücke) vom 16. bis 31. August für Weise auffärben. Fuhrwerke und Viehtriebe jeder Art von 6 Uhr —» Früb bis 6 Uhr Abends gesperrt. — Von den WeUeke Wak deutschen Turnern, die in den letzten Wochen das S» ' <S große deutsche Turnfest in München mitmachten, (Vom Schützenfest in Graz) wird berich hat ein, wie es scheint ganz beträchtlicher Theil tet: Am 5. August Vormittags fand die Sitzung einen Ausflug nach Tirol unternommen, um mit des Gesammt-Ausschusses des Oesterreichischen der Turnfahrt

auch eine Gebirgswanderung zu Schützenbundes statt. Zum Präsidenten des Ge- verbinden. Jn'den'Straßen JnnsbtVcks wim- sammt-Ausschusses wurde Fürst Karl zu Trautt- melte es in den letzten Tagen noch sörmlich vor mannsdorf, zum Vice-Präfideuten R. v. Jakoby. deutschen Gästen mit dem deutschen Turner-Ab -1 zum Schriftführer KarkTMHlich gewählt. In Ab zeichen und auch am Sonntag noch fand man die Wesenheit des Präsidenten führte R. v. Jakoby blonden Nachbären schaarenweise m allen Gegen- den Vorsitz. Nachdem

und die Folgen bei den gewählt: Adler und Teltscher tWten>. Ausughmen. solcher.Wge^dD^ aufmerksam gemacht. Bütterlin (Brunn), Penag iTirolj.i?t!S FMadr werden. Das Kriegsministerium hat diesem Ansu-1 für das nächste Buudesjchteßen wurden einstimmig chxa her Vorstehung wWMen und dieselbe. mlBrünn gewählt. Kenntniß gesetzt, daß demnächst die nöthigen Vor-s 'Bei der Schützentafel sprach Reinhard aus Frank- kehrungen diesbezüglich getroffen werven. fury der Bdrftand des Deutschen Schützenbundes -7k3» Kramsachi

Frankensik . der. Nähe, der und bracht^tM.:Namen^deAletztere« den- öfter, Eisehbahnbrücke in einer Lache zwei Knaben im reichischeKi Schützen deutschen Schützengruß und Altee vt,n 8 bis 13 Jahren. Dieselbe» wollten sHanvschlag. ^de» Wuusch ausdrückend. daS dritte mit mehreren anderen baden, wobei der jüngere österreichische Bundesschießen möge die Ehre des derselben, im Schlamme stecken blieb und der ältere Schützenwesens und der Stadt Graz fördern. dy!f tzelfen twz>W.h Demselben ^Schicksal verfiel

; Redner brachte auch Gruß und- Handschlag' von wsihrepd Hie ührigW dgoonlissen. später fand man Frankfurt feinen Bürgern und Schützen. In den beide todt im Schlamme stecken. denkwürdigen Tagen des ersten deutschen Bundes- - Blitzjugl'Bttttn-Ronr^! Mit dem Projektil- schießens im Jahre 1862 zu Frankfurt bildete ten Blitzzug Berlin-Nom wird es vorläufig nichts! stch zwischeu den deutschen und österreichischen werden, da auf der am 2. ps. in Müllchen abgei Schützen 'das Bnndniß der Freundschaft Liebe

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 02.03.1940
Umfang: 8
eines deutschen Parlaments. Wahl des nationalten Reichs tages. Gauleiter Hans Schemm gest. Grundsteinlegung zun? Rich. Wa gner-Nationa ldenkm a l in Leipzig durch Adolf Hitler. Großadmiral von Dir Pitz gest. Rheinlandbesetzung, Große Friedensrede des Füh rers im Reichstag. Wieder herstellung der vollen Wehr hoheit des Reiches. Gras Zeppelin gestorben. Kaiser Wilheüm I. gestorben. Der Himmel im März. Der März ist der Monat des Ausatmens für manchen, der des Winters Nöte gern hinter sich haben möchte. Denn: mag

Aus gabe im Inseratenteil enthaltene Bekannt machung des Finanzamtes Lienz, betreffs Einzahlung der fällig werdenden Steuern aufmerksam. ReAtSberatungöspcechtag Am Donnerstag, den 14. März, findet in der Kreiswaltung der Deutschen Arbeitsfront. Lienz (Liebburg, 1. Stock), ein Rechtsberatimgssprechtag statt. Jeder Angehörige der DAF findet hier Beratung in Lohn-, Urlaubs-, Kündi grings-- und sonstigen arbeitsrechtlichen Fra gen. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Sprechzeiten

Heinruth Nieder aus Lienz über das Thema „Deutschland — England'. Seine ein drucksvollen Worte über den Lebenskampf des deutschen Volkes wurden von aNen Ver sammelten mit größtem Interesse verfolgt und mit reichem Beifall aufgenommen. Ganz besonders richtete Pg. Rieder an die Männer und Frauen und an die Jugend in der Heimat den Appell, alle Opfer, die immer auch kommen mögen, auf sich zu nehmen, um die Heimatfront stark und für den Gegner unangreifbar zu machen. Wie der Soldat an der Front

' in Tristach abge halten wurden, waren sehr stark besucht. Die Ausführungen der Redner fanden all gemeinen Beifall. Besonders beherzigens wert für alle Volksgenossen waren die Worte unseres Kreisleiters, der die Auf gaben der inneren Front in klaren Wor ten umriß. Nach diesen Aufgaben zu han deln, muß oberste Pflicht jedes deutschen Mannes und jeder deutschen Frau sein. Oberlienz. (Gartenbau-Vereinsgründung.) Am Sonntag, dien 25. Februar, wurde in einer Versammlung der Obstbauinteressenten der Obst

.) Am Mittwoch, den 6. März, kommt der überall mit Freu den erwartete Gau-Tonfilmwagen zum erstenmale nach Oberlienz und bringt den Tonfilm „13 Mann und eine Kanone' beim „Oberwirt' zur Vorführung. Aus dem Reltal Ainet. (Schulungsabend.) Am Montag, den 26. Februar, sprach Handelsschuldirek- tor Prof, Bürger über den Lebenskampf des deutschen Volkes und über die Ursachen, die zum gegenwärtigen Kriege führten. Seine aufschlußreichen Ausführungen wur den von den versammelten Mitarbeitern der Partei mit großem

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 10.06.1904
Umfang: 14
ihm ^.die RichttgkU. dDeil Mgestanden, hellen d^s«'^tMNg,^.wW;:.injofMezgälizLch^.kische/tzhWjeichyWg,-.den > kaiserlich osmanischen jedoch bedeutet' wurde, , daß Äen wegen Vorhan- resultatlos verlief, als der nur mit 75 gegen 68 Hausorden, den Chan«dan-?lali-Osman-Orden, -, denseins '^7 ^eÄmen'.' SWifK. öex K^anz mit Stimmen zur Annahme gelangte Antrag auf der- im Jahre 1895 gestiftet und bisher nur.an dieser AWnmklHeyHgÄ, Mo^nlyK' Änt' Tarife Austritt des Kreises aus der Deutschen Turner- 39 Personen

, dem verdienst- Der Trien'ter Verein zur Hebung des Frem-^ vollen früheren Kreisvertreter, zog. Herr von denverkehrs wird sich auslösen. Der Verein. Guggenberg sprach sich für den Austritt äus. Im war vergebens bestrebt, .Hkeichsitaliener anzu-. weiteren Verlaufe der Wechselrede, in der die locken. Sein Grundsatz ^>^r, in keiner deutschen Herren Geifert, Wiedner und Dr. Walde das Zeitung Ku inserieren. —'Zu dieser Notiz> welche j Wort ergriffen, trat Herr Wiedner dafür ein, daß indirekt besägt

«:. Dies brachte die dortigen Jtaliamssimi in helle Aufregung Und mit be redten Worten fordern sie die Bürgerschaft von Arco q.us, diesem neuerlichen Versuche, Arco M „germanisieren', entgegenzutreten, und jegliches Geschäftsinteresse Veiseite setzend, diesem Unter nehmen ferne zu bleiben. Wie immer, lvenn die deutschen Geschäftsleute von Arco einmal daran gehen, ein gemeinnütziges Borhaben ins Werk zu setzen und 5hr Interesse zU wahren, wird sofort darin ein deutscher Vorstoß gewittert, Arco

, sagt ein Berichterstatter des „AÜv Adige', genüge vollbommen der Verein der Tridentiner Alpini sten, weshalb die Bürger von Arco den Deutschen beste Antwvrt auf ihren neuerlichen Vorstoß da mit geben sollten, daß sie diesem Vereine in Masse beiträten und die BeflMungen der deutschen Ge schäftsleute in Arco auf diese Weise lahmlegten. Für unsere Perge werden wir sorgen, dazu brak chen wir keine deutschen Alpinisten, die uns nur unser heiligstes Gut rcüuben wollen, die italie nische Sprache

hielt der Jnnsbrucker Turn verein eine außerordentliche Hauptversammlung ab, deren einziger Punkt der TagesoMvung war: stramm und unzweideiutig seinen Austritt aus der Deutschen Turnerschaft erklare, die Inkraftsetzung dieses Beschlusses jedoch in kameradschaftlicher und freundschaftlicher Rücksichtttahme auf den Kreis und den Gau bis nach dsr imchsten außerordent lichen Kreisturntagung verschiebe. Der in diesem Sinne vom Gauvertreter Dr. Walde eingebrachte und ausführlich begründete Antrag

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 26.11.1902
Umfang: 16
M. 141 ^880 bekäinpsen die Deutschen die Widerrcchtlichkeit dieses Weges und nur zu verwundern, wie deutsche Zeitungen n Vorschlag, der der deutschen Politik der .len 2^ Jahre dirett ins Gesicht schlägt, ohne die .n der Provinzpresse geübte Glossierung ernsthaft notieren, als ob irgend ein „Junctim' mit einer neuen Sprachenverordnung überhaupt denkbar wäre. Das vorgestern eingesetzte deutsche Sub- komitee, in welchem, eine Bürgschaft für den Miß erfolg, die Gruppe Bärnreither anstatt Bareuther

über die Kreisein- teilnng Böhmens derart zu formulieren, daß darin im Sinne des § l l In. I des Staatsgrundgesetzes über die Reichsvertretung die Amtssprache für die deutschen, tschechischen und nationalgemischten Kreise im Sinne der deutschen und tschechischen Forderungen normiert und daß gleichzeitig darin die Alleinznständigkeit der deutschen Sprache in den von Prade letzthin präzisierten Belangen — unbeschadet einer späteren Festlegung der Reichs- fprache — sichergestellt wird. Das Junetim

kann sich nur ans die Teilung des Landtages in zwei nationale, nicht in drei Kurien mit Vetorecht be ziehen. Soll die in Aussicht stehende Aussprache Erfolg haben und nicht lediglich dazu führen, daß sich die gemäßigten deutschen Parteien zu Gunsten der Alldeutschen bei den Wählern in Nordböhmen kompromittieren, dann ist für die Deutschen ein anderer Weg kaum gangbar. Die Wahlkurien sind für sie nahezu wertlos. Auch die Jungtschechen, die sich ihrer Radikalen zu erwehren haben, können sich leichter

für das Zweikuriensystem entscheiden, das eine 'modernere Wahlordnung wenigstens nicht unmöglich macht. In keinem Falle können Volks parteien im 20. Jahrhundert ein Veto des Groß grundbesitzes erkämpfen wollen. Viel wichtiger ist es für sie, für die Deutschen, wie für die Tschechen, sich durch rechtzeitige Heranziehung der Radikalen dessen zu Persichern, daß ihre etwaigen Verein barungen nicht das Schicksal derer von 1890 tei len nnd als Verrat an der nationalen Sache ans- geschrieen werden. Meraner Aeikmg

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 15.07.1898
Umfang: 14
Ausgabe durch die Kenntniß dessen, was zu w ssen »nbedinat nöthig ist. dundertkach hereingebracht wird. (Verlag Rudolf Lechner Sohn ln Wien) ») Alle hier angekündigten Bücher und Zeitschriften sind durch F. Pögelbergcr's Buchhandlung zu beziehen. Neueste Nachrichten und Telegramme. Zur Konferenz der Klubobmänner der Deutschen. Im Namen des deutschen Voltes! So würde etwa das Urtheil beginnen müssen, mit dem die vereinigten Obmänner der deutschen Parteien die Einladung des Grafen Thun

der Regierung abhängig gemacht wird. Die Klubobmänner erhielten daraufhin die im Schoße der Regierung ausgearbeiteten Grundzüge der neuen Sprachenordnung vom Grafen Thun zur Kenntniß nahme überwiesen. Seit der Demission des Frei herrn v. Gautsch ist es zum ersten Male geschehen, daß den Deutschen bestimmte Vorschläge unterbreitet wurden. Die Sache hatte also dadurch einen etwas anderen Verlauf genommen, als ursprünglich inten diert war; nach der früheren Absicht sollten sich zuerst die Klubobmänner

entscheiden, ob sie die Konferenzen beschicken wollten, um die Vorschläge des Grafen Thun entgegenzunehmen; jetzt nahmen sie zuerst Einsicht von diesen Vorschlägen, bildeten sich über dieselben ein Urtheil, maßen ab, was sie zu gewinnen, was sie zu verlieren haben. Dieser Weg war jedenfalls der angemessenere. Die Deutschen entgehen so dem Vorwurf, das sachliche Moment vor dem taktischen vernachlässigt zu haben, haben ferner den Beweis erbracht, daß sie sich von den Radikalen, welche jede Art Anknüpfung

mit der Regierung als angeblichen Volksverrath von vorn herein verworfen wissen wollten, denn doch keines wegs in der Weise abhängig fühlen, wie es die Gegner der Dentschen beständtg behaupte», und auch die Regierung kann sich in ihrer Verantwortlichkeit insofern entlastet fühlen, als sie ihre Propositionen, mit denen sie die Deutschen gewinnen wollte, diesen nicht vor ihrer Beschlußfassung vorenthalten hat. Am Dienstag nachmittags beschäftigten sich die Klubobmänner — auch der Obmann des deutsch böhmischen

, da dieselben den Zugeständnissen an die Tschechen gegenüber eine nur unvollständige Erfüllung der deutschen Wünsche ent halten, welchen ablehnenden Beschluß die Abgg. Groß, Pergelt und Hochenburger gestern dem Minister- Radfahrer Sumter v. jl. 1.80 aufm. Radfahrerkappen von fl. t,sg ausw. Nadfahreranzüge von fl. 13.— ausw. Tennisanzüge von fl 7.— ausw. L >. r-i ^ Stadfahrer- ilLeltcr- mäxtel , », 5>, . ausw. Q S ^ « -T 2 ^ «i aijn» Oü'l Ij '» »ahnij . ^ l»Ij>a»oT X ^>2. 'Mjno^»',i 'II a o»>ihi»qazu,»jiaiioT aijno gy'i

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
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Seite 8 von 8
Datum: 15.10.1932
Umfang: 8
Notiz teilt uns die Firma Ziegler-Salzburg mit, daß die beanständeten Der» zeichnisse auch zur Verteilung in Südtrrol selbst bestimmt sind und dem Bozner Vertreter ohne Firmaaufdruck zur Verfügung gestellt werden, so daß er selbst seine Firma aufdrucken kann. Eine Drucksache mit deutschen Namen würde dem dortigen Vertreter aber Schwierigkeiten machen, daher wurden die italienischen Ortsnamen eingesetzt. ' Hiezu müssen wir folgendes sagen: Bei einem in Salz burg in Druck gelegten Verzeichnisse

(der Druckort ist jtt stets angegeben) kann von Italien die Einsetzung der ttcw lienischen Namen nicht erzwungen werden, da dis italienischen Gesetze nur für Italien Geltung haben können. Selbst bei den Exzelsior-Fahrplänen, die in Innsbruck einvernehmlich mit der italienischen Staatsbckhn gedruckt werden, erscheinen; überall deutsche und italienische Namen auf. Die Firma Ziegler hätte daher wenigstens die deutschen Namen beisetzen müssen. Nach unserem Dafürhalten sollten in^ solchen Fällen die für Südtirol

bestimmten Drucksachen doppelsprachige Namen enthalten, während die für heraußen verwendeten Drucksachen nur die deutschen Namen auf weisen dürfen. Nachdem der Satz steht, ist die Einsetzungi oder die Enfernung weniger Ortsnamen kaum mtt Kosten verbunden. Daß aber ein Vertteter, der in Südtirol deutsche Kun den besucht, mit den deutschen Ortsnamen Anstände haben soll, wird man allerdings nicht glauben können; es handett sich doch nicht um Drucksachen, die öffenttich angeschlagen, sondern lediglich

Gegenständen und Anregungen für die Gartengestaltung. Wer die Zeitschrift regelmäßig liest, nimmt teil an den Fortschritten der Wohnkultur und lernt, wie man Schönes auch mit einfachen Mitteln erreichen kann. „Das schöne Heim' (Oktoberhest 1932), RM. 1.45. Verlag F. Bruckmann A.-G, München. Die „DKP' — eine Kurzzeitung. Sie ist so recht für den fortschrittlichen Kaufmann, für den überlasteten Geistes arbeiter geschaffen. Die Hauptaufgabe der „Deutschen Kurzpoft' liegt 'in der Tendenzlosigkeit. Dadurch

Bildern von Hans Bator, dem bekannten Autor mehrerer tirolischer Stücke (Der Held an der Grenze, Tie Buben auf der Haselburg, usw.) in Druck gibt. Tie Musik dazu ist von Karl Senn. Das Stück ist dem Schulmeister Josef Posch zugeeignet, der „in welschen Kerkern sich als Tirolev zeigte' und es wird die völkische Not der deutschen Südttrolerjugend darin anschaulich vor Augen geführt. Da es ohne große Schwierigkeiten aufge- führt werden kann, wird es sich bald größerer Beliebthett erfreue

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 13.05.1903
Umfang: 8
hineingeführt, welche genau 13 Minuten in Gegenwart des Kaisers beim hei ligen Vater verblieben. Nach der Verabschiedung von Leo XIII., welcher seine hohen Gäste bis zur Mitte der Geheimen Anticamera begleitete, trat der Kaiser im Saale der Nobelgarde (hinter welchem sich die päpstliche Privatkapelle befindet) auf die obenerwähnte Gruppe der deutschen Bischöse heran. Nach erfolgter Vorstellung richtete der Erzbischof Nörber von Freiburg an den Kaiser eine kurze Huldigungsansprache, worauf der Kaiser

wörtlich sagte: „Ich bin sehr'erfreut, hier im Vatikan, in der Umgebung Sr. Heiligkeit, Deutsche zu finden und darunter, auch die hochwürdigen Vertreter des deutschen Episkopates begrüßen zu können. In hohem Grade ? war ich erfreut, Seine Heiligkeit in so außerordentlich blühender Gesundheit angetroffen zu haben. Ich kann nur zu Gott beten, daß er Seine Heiligkeit noch recht lange erhalten möge zum Heile der ganzen Welt.' Dann richtete der Kaiser einige Worte an die hochwürdigsten Bischöfe Endert

von Fulda, Brück von Mainz und v. Keppler von Rottenburg. Zum hochwürdigsten Bischof Willi von Limburg - gewandt, sprach Se. Majestät über die Kunstschätze der dortigen Kathedrale und stellte seinen demnächstigen Besuch daselbst in Aussicht. Ganz. besonders freundlich begrüßte der Kaiser den mit den' Bischöfen erschienenen offiziellen Vertreter der deutschen Katholiken Roms, den - hochwürdigen Rektor der deutschen Nationalstiftung der Anima, Prälaten ^ Dr. Josef Lohninger. Zum Schluß reichte der Kaiser

allen die Hand zum Abschied. - 5 Zentrumsdeputation beim Papstes Der hl. Vater empfing am 8. Mai etwa 600 deutsche Pilger von der' großen Pilgerfahrt der deutschen Katholiken nach Rom: Zuerst empfing ' er in Privat audienz eine Deputation der Zentrumsfraktionen, bestehend aus den Reichstagsabgeordneten Graf Galen» und v. Grand-Ry, - aus den preußischen Herrenhausmitgliedern Herzog Engelbert von Aren berg, Graf Droste-Vischering, v. Darfeld und Graf Wilhelm v. Hoensbroech, Schloß Haag bei Geldern, ferner

in Ostasien. Die Russen brachten mehrere große Geschütz? nach Niutschwang; 14.000 Russen stehen' zwischen dem Liau-Fluß und Port Artur. — Staatssekretär Hay suchte bei dem Präsidenten Roosevelt um die Ermächtigung zu einer gemeinsamen Aktion der Vereinigten Staaten, Englands und Japans gegen das aggr e s- siv e V orgeheu Rußlan ds in Niutschwang an. Korrespondenzen. Brixen, 10. Mai. Der Zufall hat - uns die „Mitteilungen' des deutschen Wählervereines in Innsbruck vom April l. J^ in die Hände gespielt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.09.1903
Umfang: 8
aus der Versammlung wurde beschlossen, diesem Vor trage im Wortlaute die weiteste Verbreitung zu geben. Regierungsrat Schöbt-Ratibor berichtete sodann über die Polenfrage in Schlesien. Tr. Theodor Försier-Groß-Lichterselde über das Kon- zes'ionsunweie» in den deutschen Kolonien. Im Anschluß an den letzteren Vortrag wurde folgende Befchließung gesaßt: „Tie Hauptversammlung des Alldeutschen Verbandes verurteilt die Politik, welche die deutschen Schutzgebiete durch Vergebung von Kronregalen wirtschaftlich

Volksgenossen in Ungarn Ausdruck: sie hofft, daß die neuerdiugs mit besonderer Härte einsehende Verfolgung des ungarischen Teutschtums. die zwei fellos in ursächlichem Zusammenhang mit der Er klärung des Grafen Bülow im deutschen Reichstag steht, nur zur Stählung und Stärkung des natio nalen Empfindens der ungarischen Deutschen bei tragen wird. Die Erhaltung des ungarischen Deutschtums ist nicht nur eine selbstverständliche Forderung alldeutscher Gesinnung, sondern anch ein realpolitisches Interesse

. der an den Bericht des Rechtsanwalts Claß-Mainz auf der Hauptversammlung anknüpfte, den er eine deutsche Tat nannte. So oft wären in der deutschen Geschichte Volk und Staat in Wider spruch geraten. Der Staat habe die reichen Kräfte des Volkes nicht zu nützen verstanden und die schönsten Ansätze der Volksentwicklung seien durch Kabinetts-Politik vernichtet worden, so zur Zeit der Reformation und des 30jährigen Krieges. Anch heute wären im deutschen Volke mächtige Kräfte lebendig, sowohl innerhalb als außerhalb

des Rei ches. Bisniarck habe diese Kräfte zu nützen verstan den und die Sehnsucht des deutschen Volkes erfüllt. Er habe es nicht so gut gehabt wie gegenwärtig Graf Bülow, dein von seinem Kaiser die herrlichsten Anregungen gegeben werden. Er verbinde sich mit dem Ultramontanismus, dem schwarzen Pudel, der gegenwärtig sehr manierlich vor ihm Männchen mache, sich aber bald zum Mephisto auswachsen werde, und dein sich der Gras bald ganz mit Leib und Seele verschreiben müsse. Der Redner erntete

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 09.03.1918
Umfang: 8
wie Australien und Neuseeland, daß die deutschen Kolonien wieder zurückgegeben werden, weil, wenn dies geschehen würde, der Friede im Stillen Ozean nicht als ein dauernder betrachtet werden könne. * Die „Libertv' behauptet, erfahren zu haben, daß Amerika die Vorbereitungen zur Offensive der Alliierten beschleunigen werde, um der erwartete« dem scheu Offensive, zuvorzukommen. Es beabsichtigt auch, seine Seestreitkräfte durch einen Angriff auf Pols au der Geueraloffensive teilnehmen zu lassen. * Im Senat, gab

der Vereinigten Staaten gegenüber dem russischen Frieden das Wort ergreifen. * Der Petersburger Korrespondent des Pa riser Journal meldet: Der besitzenden Klassen be mächtigte sich ein Enthusiasmus als sie vernahmen, daß die Deutschen vor Narwa stünden und nun gegen Petersburg marschieren würden. Der Still stand der deutschen Bewegung rief in den besitzenden Klassen Mißstimmung hervor. * Als die Nachricht kam, die deutschen Ope rationen seien eingestellt, toar die Enttäuschung

unter der sich auf dem New'kiprospekt bewegenden Menge groß. Nur wenige Passarten zeigten Freude während die meisten sagten: «Was, die Deutschen kommen nicht, die Bolschewismen werden also wetter regieren ?' Als dagegen bekannt wurde, die Deutschen ständen nur mehr 220 Kilometer von Petersburg entfernt, herrschte höchste Freude. * Der Londoner „Spektalsr' erklärt: In Süd rußland verfügt Deutschland über ausgezeichnete Getreidemagazine. Selbst wenn diese, wie wir glauben, augenblicklich nicht sehr gefüllt sein sollten, so besitzt

Deutschland doch einen offenen Weg zum Schwarzen Meere und'ein neuer Weg auf der Landseite eröffnet sich ihm bis nach Asten hinein. * Wie die Vofflsche Zeitung meldet, kann man als sicher annehmen, daß der große Sowjetkon greß in Moskau am 12. März eine unbedingte Mehrheit für den Friedensschluß der Bol- schewikiregierung bringen wird. Man werde das Borgehen der Deutschen zwar verurteilen, sich aber mit den gegebenen Tatsachen abfinden. Die Sowjets wüßten zn gut, daß die ganze Macht vnd Existenz

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