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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.06.1940
Umfang: 4
. Der Feind erlitt schwere Verluste. Die Luftwaffe griff feindliche Truppenansammlungen südwärts Abbe- ville mit Kampfflugzeugen und Stuka an. Die Hakenanlagen von Le havre wur de erfolgreich beschossen. heute früh im Morgengrauen haben neue Angriffsoperationen an der Front in Frankreich, wo wir uns bisher in der Defensive hielten, begonnen.' an die Soldaten Berlin, 5. — Der Führer und oberste Befehlshaber der deutschen Wehr macht hat folgenden Tagesbefehl erlassen: „Soldaten der Westfront! Dünkirchen

erzielt, die ihr Lehen und ihre Gesundheit dafür einsetzten. Ich ordne daher an, daß ab heute durch acht Tage in Deutschland die deutschen Fahnen gehißt werden. Dies soll eine Anerken nung sür unsere Soldaten sein. Außerdem ordne ich an. daß drei Tage die Glocken geläutet werden. Die Glockenschläge sol len sich mit dem Gebet vereinen, mit wel chem hys deutsche Volk voi» nun an seine Söhne begleitet, denn seit heute früh haben unsere Divisionen und unsere Luft waffe ihren Kampf um die Freiheit

und die Zukunft unseres Volkes wieder auf genommen.' Im Morgengrauen begann äer Angriff Paris, 3. — Die amtliche französi sche Nachrichtenagentur gibt bekannt: „Heute früh im Morgengrauen sind die Deutschen auf einer Front von über 200 Kilometer zum Angriff übergegangen. Die Hauptliuien der heftigsten deutschen Angriffe sind an der mittleren Somme im Gebiet von Amiens, wo die Deutschen eine vorgetriebene Stellung südlich des Flusses gehalten hatten, und östlich der Oise am Ailette-Kanal beim berühmten

sich auf einer breiten Front ab und die deutchsen Truppen sind !,!.-> ^jt nur auf französische Truppen ge stoßen. Dies ist ein Beweis dafür, daß die deutschen Streitkräfte im Zeitraum von 4 Wochen das britische Expeditions korps vernichtet und die letzten Englän der vom Komment verjagt haben. Das französische Heer kämpft allein. Der vom Wehrmachtsbericht gemeldete Angriff der Junkers- Stuka aus feindliche Truppen- ansammlungeu südwärts Abbeville hat neuerdings die Ueberlegenheit der deut schen Flugivasse

, auch über die mächtig sten Kampfmittel des Feindes zu Land, unter Beweis gebellt. Die deutschen Flug zeuge griffen srauzösische Panzersorma- tionen an und sctzten sie mit ihren Bom ben vollständig außer Kampf. Eine Bom be ging zwischen drei nebeneinandersah- rei.den Panzerwagen nieder; zwei davon waren sofort kampfunfähig, der dritte ge riet in Brand. Die moralische Wirkung des Angriffs konnte deutlich festgestellt werden. Von Panik ergriffen, verlieben die Mannschaften zahlreicher Panzerwa gen ihren Posten nnd

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 10.06.1940
Umfang: 6
Die Franzosen zum Rückzug gezwungen Berlin. 9. Juni. Dem Führcrbauptquartier meldet das Ober kommando der Wehrmacht: In der viertägigen Schlacht im Ranm der Somme und der Oise haben deutsch« Infan. terie- und Panzerdivisionen in enger Zusammen arbeit mit der Luftwaffe riesige feindliche St«it- l rüste, die dem Feind als Brrftärlung geschickt worden waren, zum Rückzug gezwungen. Der Versuch des Feindes, dem deutschen Angriff u m jeden Preis Widerstand zu leisten, ist ge scheitert

i t 1 riiste. darunter di« Panzers,hisse ..(0ncijcnan' und „Schar,,- I, o r st', führten unter dem Oberkommando von Admiral Marschial in der Nordsee Operationen durch, um die Aufgaben der bei Narvik kämpfen- den deutschen Truppen zu erleichtern. Ein deut- schco Fliig,euggcschwadcr versenkte dort den englischen Flugzeugträger „Glorions' (22.7,99 Tonne») »,id einen Zerstörer. Ein zweites sslicgera.j.'schwader vernichtete das Transportschiff „Ornmä' (21.999 Tonnen), das Tankschiff der englischen Marine

, 8. Juni. Die französische Admiralität gibt bekannt: „Ein Geschwader der französischen Marine- luftwnjse bombardierte in der Nacht zum 8. ,'inige Werke in den Vororten von Berlin. Alle Flugzeuge sind an ihre Ausgangspunkte zu rüagctehrt'. Icrelet, der Senator des Soiiime-Dcparte- ■meiris der sich zu Beginn des Krieges nach seine,u Wahlkreise begeben hatte, wurde von deutschen Soldaten gefangcngenommcn. Die sranzöiische Nachrichtenaaentur behauptet, dag die deutsch- Panzergruppc die gestern

die sranzösischeii Linien durchbrach, nunmehr Iso liert und von der Unterstützung durch Iinaii- teric abgeschnittcn sei. Das sranzöiische Kom mando habe gegen sie einen Grogangriff untcr- nommeil. Weiter meldet die Agentur, der ge ordnete Rückzug der französischen Truppen im '^entralabschnitt der Front Amiens-Peronne- Sicmm habe den Zweck, die Linie nach den von den Deutschen erzielten Fortschrttteil an den leiden Flügeln westlich der Somme, an.der Vresie uud östlich der Ailettc au der Aisuc neu nuszurichte

». lleberelnstimmend berichten die Blätter von der surchtbnren 'Anichi und Erbitterung des Kampjcs au der Aisirc und von schweren Ver lusten der Deutsche» an Mannschaft und Ma terial. Immerhin wird zugegeben, döst die Lage ..kritisch ist. da die Schlacht etwa 129 üm vor Paris tobt und den Franzosen wenig Be wegungsfreiheit läßt'. „Epogue' «mpstehlt der Regierung, wenn nötig auch die Stadt Paris alg gewaltiges Hindernis dem deutschen Einfall «ntgegenzu- stellen; es ist dies bisher die einzige Anspielung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.09.1921
Umfang: 6
unter den Tisch fallen lassen. Ein solches Doraehen ist nicht Politik, ist nicht Männerarbeit, sondern nur der Beweis einer zaghaften Unreife, die die Unfähigkeit der Selbständigkeit unseres Staates neuerlich zutage treten läßt. Eine neue Leidensepoche der Sudeten- deutschen. Von unserem Mitarbeiter in der Tschechoslowakei. Tie Geißel der Sudetendentschen sind die Legionäre. Tie Legionäre sind jene Tschechen, die in seinWchen Forma tionen gegen ihr altes Vaterland kämpften, also nach dem Strafgesetzbuch

. Aber eines haben sie ge tan. Beider Kollision der Pflichten dem Staat« und dem VolkK gegenüber, haben sie zuungun sten des Staates^ zugunsten des Volkes ent schieden. Sie gaben damit ein leuchtendes Beispiel für oen Grundsatz, daß einem das Volk über den Zwangsstaat gehen müsse und koste es den Tod. Tiefe Lehre sollen auch wir Deutsche uns fest einprägen. Gren zenlos ist der Tank des tschechiMn Volkes den Legionären gegenüber. Man vergleiche demgegenüber den Undank des deutschen Volkes den U-Boothelden gegenüber

, .sie werden wie Flöhe den Deutschen in den Pelz, d. h. in' das deutsche Siedlungsgebiet ^gesetzt. Schon hierin besteht eine große Gefahr. Nicht der Tüchtigste und Fähigste bekommt den Posten, sondern der Legionär, wenn er auch gar keine Fähigkeit aufweist. Blutigste; Dilettantismus macht sich überall breit, in den Aemtern wie bei der Post und Bahn. Was dem Legionär an Fähigkeiten abge'ht, daS er- sttzt er durch chauvinistischen Eifer. Briefe mit Anschriften Bodenbach, Aussig, Troppau, Karlsbad, Marienbad, Eger

verioildert und ver roht, Landsknechtunsitten sind eingerissen. Diese dcmibiti- sierten Legionäre bilden nun eme stäirdige Gefahr für die öffentliche Ruhe und Ordnung. Und ähnlich wie in Italien gegenüber oen Faschisten ist die Regierung hier entweder zu schwach oder nicht willens, dem Treiben der Legionäre Ein halt zu gebieten. Tie faktische Straflosigkeit ist natürlich für die Legionäre nur ein Anreiz zu neuen kühnen Taten, die in dem Hinmorden und Plündern von Deutschen bestehen. Es vergeht kaum

, 40 leicht verletzt worden. Ohne jeden Grund schossen sie in die wehrlose deutsche Bevölkerung. Sie waren, ob demobilisiert oder nicht, mit Gewehren, Handgranaten und vergifteten Tolchmessern ausgerüstet. Ihren Fußstapfcn folgte noch der von auswärts herbeigeeilte Mob, der dann noch als „Hyänen des Schlachtfeldes' die durchgeprügcltcn oder verletzten Deutschen ausplünderte. Und die Regierung? Sie sieht diesem Treiben in aller Seelenruhe zu. Nichts hört man von einer strengen Be strafung der Uebeltäter

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 02.07.1921
Umfang: 10
nicht nach dem Wunsche der Nationalisten und Faschisten, die es lieber gesehen haben würden, wenn sich die vier deutschen Ab geordneten jede Brücke, die nach der italienischen Hauptstadt führt, von Haus aus verrammelt hätten. Ihre Presse kann natürlich unmöglich an Korrektheit und Würde der Deutschen achtlos oorbeihufchen, aber irgendwo muß sie denn doch den Hebel ansetzen. So werden zunächst Vergleiche gesponnen zwi schen der verschiedenen Taktik, die sich Deutsche und Slawen zurechtgelegt haben. Da mag man lesen

, daß sich die Deutschen den Anschein geben wollen, nicht über den Brenner hinüber zugucken, während die Slowenen aus ihrer Todfeindschaft gegen Italien durchaus kein Hehl machen. Die Deutschen geben loyale Erklärungen ab, die Jugoslawen irredentistische. Und nun kommt der wunde Punkt! Man darf jedoch nicht glauben, ruft die „Jdea Nazionale' aus, die Deutschen seien weniger Irredentisten als die Slawen. Es wird der Uritaliener Suvich zitiert, als Kronzeuge für die Beweisfühnmg, daß die Deutschen ganz verschlagene Leme

, wie ! angesichts des Brenners. Und doch habe Italien hinterdrein ! zum Rückzug geblasen, freilich noch nicht am Brenner, aber ! der Vergleich liege zu nahe, um die Deutschen nicht in ihrem Glauben zu bestärken, daß Italien eines schönen Tages auch i dort klein beigeben könnte. ! „Schaut sie nur einmal an, die Deutschen! Dreieinhalb Millionen ihrer Volksgenossen sind der Tschechoslowakei unter worfen und werden dort schlimmer behandelt als die Tschechen ; im alten Oesterreich: über eine Million Deutscher

sind den ■ Polen ausgeliefert: über anderthalb Millionen mit Elsaß- Lothringen an Frankreich gekommen: und dennoch ist immer ! nur von einem einzigen deutschen Irredentismus die Rede: von ■ jenem in Südtlrol. Warum mache man denn immer nur Front gegen Italien und niemals gegen die Tschechoslowakei, gegen Polen und Franzosen?' Und dann klingt uns ans dem Nationalistenblatt die Antwort entgegen: „Weil die Italienische äußere Politik all diese Hoffnungen bestärkt!' Wir wollen der „Jdea Nazionale

' nicht durch das Laby- ! rint ihrer Gedankengänge folgen. Soweit die Polemik den im ganzen Lande schon recht mißliebigen Minister des Aeußern angeht, erlaubt uns unser eigenes Taktgefühl nicht, zu dem Italien allein angehenden Fall Sforza Stellung zu nehmen. Dos sind rein interne italienische Angelegenheiten. Anders aber ist es bei dem Punkte „Deutscher Irredentismus' in Süd tirol. Und hier, glauben wir, haben die deutschen Abgeord neten im italienischen Parlamente bereits so deutlich gesprochen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 25.11.1920
Umfang: 8
zu bilden, und so wurde das neue Kabinett nunmehr in folgender Weise zusammengestellt und vom Nationalrat (sowohl von den Christlichsozialen als auch den Groß deutschen) gewählt: Bundeskanzler und Aeußeres: Dr. Michel Mayr — Inneres und Heerwesen: Glanz Unterricht: Dr. Breisky — Finanzen: Dr. Grimm — Berkehr: Dr. Pesta — Ernährung: Dr. Grünberger — Justiz: Paltauf — Handel: Hein! Ackerbau: Haueis — Soziale Verwal tung: Resch. — Die nächste Sitzung des Natio nalrates findet am 30. November statt

und mit den Schwertern zuerkannt. Für sein helden haftes und aufopferndes Verhalten während der langen Kriegsgefangenschaft in Sibirien wurde dem Feldkuraten Dr. Karl Drexel gleichzeitig das Komturkreuz des Franz -Ioseph-Ordens am rot- weißen Bande verliehen. Verschiedenes. Ein Hirtenbrief der deutschen Bischöfe. Die »Germania' veröffentlicht einen Hirtenbrief an die Katholiken Deutschlands, der sich in eindring lichen Worten gegen die sich immer weiter aus breitende öffentliche Unsittlichkeit wendet

werden, daß zwischen Oesterreich und Ungarn eine aufrichtige Freundschaft zustande komme. München, Wien und Budapest müssen sich die Hände reichen. Dr. Heim ist am 23. No vember nach Wien abgereist. Deutsches Reick. Nachwirkungen der Simonsschen Rede. Die Taktlosigkeiten des deutschen Gesandten in Rom, Herrn Dr. v. Beeremann, veranlaßten den deut schen Abg. Stresemann zu einer Veröffentlichung in der „Nationalliberalen Korrespondenz' über die Südtiroler Frage, worin es heißt: Wenn es wahr ist, daß der italienische Gouverneur

in Trient den zu sich berufenen Abgeordneten Südtirols einen an seine Kanzlei gerichteten Brief der deutschen Botschaft in Rom vorgezeigt habe, worin für die Worte des Ministers Simons Ab bitte geleistet und erklärt wird, es gehe den Ita lienern deutscher Nationalität glänzend, kann es nur eine Antwort geben, und zwar die, von dem deutschen Botschafter in Rom in schärfster Weise abzurücken. Wir sind es nicht nur den Deutschen in Südtirol schuldig, sondern auch dem deutschen Namen und der deutschen Ehre

betreffend die Anerkennung der Brennergrenze entbehrt nach amtlicher Berliner Meldung jeder Begründung. Die Zahlungen an Exkaiser Wilhelm. Das eng- lischeParlamentsmitglied Elough wird Lloyd George über die Zahlungen, welche die deutsche Regierung seit Jänner 1919 dem ehemaligen Deutschen Kaiser geleistet hat, interpellieren. Die Zahlungen betragen angeblich insgesamt 4Vs Millionen Franken. Er wird die Frage stellen, oh diese Summe nicht besser zur Bezahlung der Entschädigungssumme hätte ver wendet

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.04.1915
Umfang: 8
5 Ii: ^ Freitag - M. April 1915 ^M«ra»ee Zelt»>O^ Nr. 98. Snte L >hauptet,--der plötzlicheAngrisf der Deutschen -gegen die Front' der Alliierten bei Dpern habe nichd den Erfolg gehabt, welchen sich die Deut- --v^lM-'v^ro^en-Mtem--Die Deutschen hätten anscheinend einen- Durchbruch gegen C ä l ä i s ^ veyuchen wollen» dies sei aber gescheitert. > ' / Wie dtzr- '^Rieüwe Rotterd. Courant' von - der, belgischen' Grenze meldet, wurde in der Nacht zum Sonntag sowie während des ganzen Montag - dauernd

schwerer Geschützdonner aus der Richtung von Dixmüiden vernommen. ^ ' Meldungen nordfranzösischer Zeiwngen zu- ''^'fyrg^'MM.Äe'ElnMr'der-^Daily Mail', der „MorNiiig Post', des' „Manchester Guardian' und 'mehrerer aiülerer englischer Blätter wegen ihrer söMiährenden Angriffe gegen die fran zösische Regierung. verboten. ^ Die <^h>lordämpfe der Deutschen. Der „Daily Chronicle' meldet aus Nord- srankreich folgende Einzelheiten über die An wendung giftiger Gase durch die Deutschen: Am '22.. ds^, nachmittags

5 Uhr, sahen franzö sische: Soldaten in den vordersten Lausgräben zwischen Langemarck und Knocke einen dichten g'elben Rauch aus den deutschen ^ Schützengräben aufsteigen und sich langsam . gegen i die französischen Stellungen bewegen. Der Nordostwind bewirkte, daß der Rauch sich wie ein Teppich über die Erde breitete, die er! in einer Höhe von 1k Fuß Hede'ckte. Die Deutschen wandten starte Flaschen komprimier ten'Gases an, die mit Hähnen versehen waren und geöffnet wurden, sobald der Wind

auf die feindlichen Gräbeii. stand. Die Anwendung von Gasen kam den Franzosen überraschend. Viele unter ihnen wurden vergiftet und starben. Einigen glückte' es, zu entweichen, sie wurden aber kürz daraus ganz schwarz im Gesichte, husteten Blut und fielen tot um. Die Wirkun gen des Gases würden an der Front zu einer Breite von sechs Kilometer und in einer Tiefe voh zwei-Kilometer bemerkt. Eine Viertel stunde spater ruckten 'die Deutschen aus den schützen graben vor/ voran Soldaten mit Si- chMeitshelmen

Brot nichts Am letzten Samstag rollte, ..von der Wohltätigkeitsgesellschaft m Paris i aufgegebene die erste Sendung von 4V0 sWif> KÄgrunnwLäiben nach ' Basels Von! hier aMMW^-die^Züsühnmg nach dem Bestim mungsort durch die! deutschen Behörden. Wenn der^erstt Versuch ^'einl beftkedigendes Resultat zeigt^Äird^mi^ Hilfe der Schweizer Post der Brötverkehr regelmäßig eingerichtet werden. ^M,Mrgens,'tMein.F l i e g er tMfyr^gxoßex Höhe aus -westlikher .Richtung auhlZ r.i edvichshäf e n zu,> j der.sofort

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.11.1914
Umfang: 8
aus die jetzt vor sich gehende Zeichnung auf die englische Anleihe mit seinen Bemühungen keinen Erfolg hatte. „Polen freundlichkeit' der Russen. Wegen russenseindlicher Haltung der polni schen Bevölkerung hat die russische Regierung die Einleitung, einer staatlichen Hilfsaktion für Polen abgelchnt. Die russische Regierung und die Deutschen in Rußland. Nach einer Meldung ist die russische Re gierung andauernd unschlüssig, wie sie die vie len in Rußland lebenden Deutschen behandeln soll. Nachdem deren anfänglich gehandhabte

angesehen, sondern als ein großer Mißgriff betrachtet. Die abgeschobenen Deutschen hätten sich infolge des langjährigen Aufenchaltes in Rußland eine genaue Kenntnis der wirtschaftlichen und industriellen Verhält nisse aneignen können, die sie später inDeutsch land nutzbringend gegen Rußland in Anwen dung bringen könnten. Ebensowenig könne Rußland ein Interesse daran haben, die Ostsee provinzen ihrer geblldeten wohlhabenden Klas sen zu berauben, die fast ausschließlich aus deutschen Elementen bestehen

und diese Pro vinzen zu den höchstkultivierten Landesteilen Rußlands gemacht hätten. Das Volk dagegen verlange, aufgehetzt durch die Presse, die Deutschen in Konzentrationslagern unterzu bringen. Ausschreitungen der Rüssen gegen Sanitäts- anstalte»». Die „Politische Korrespondenz' veröffent lichte genaue Daten über die vielen Ausschrei tungen, deren sich die russischen Truppen, be sonders die Kosaken, gegen die San'itätsanstal- ten des österreichisch-ungarischen Heeres schul dig gemacht haben. Danach

eines deutschen Schützengrabens eines Morgens gefunden hat. Er war von einer russischen Patrouille nachts an einem Pfahl des Drahthindernisses angehestet worden und enthielt folgenden Aufruf, den wir mit allen Schreib- und Stilfehlern wiedergeben: „Würdige Gegner! Es ist uns bekannt, daß Ihr es äußerst schwer habt und daß Ihr stark leidet unter Krankheiten, Unwetter und mangel hafter, schlechter Kost. Gegenwärtig ist es be reits, klar, daß Eure Sache hoffnungslos ver loren isk Ihr könnt gegen de machtige

habe sie beständige mitWlchen verl logenen,Berichten -irregeWrtz und erst dos Vordringen Hr,Oesterreicher beWaljevo Hab? diese Lügeng«vebe zerstört/ ' - ? Nach Meldungen aus Holland,»md Dänemail ist das Wetter in NordfrankreichInd Belgieil sehr kalt. Der gefrorene Boden, hindert bM Parteien, neue Laufgräben auszuheben. EV herrscht also insbesorwere in Flandern an de> Schlachtfront verhältnismäßig Ruhe. Nur Artilleriekampf hält noch unvermindert an. Gel rüchtweise verlautet. daß die Deutschen ihre Arm griffe

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 27.11.1914
Umfang: 12
. Deutsche Militärärzte vor einem französischen ^ Kriegsgericht. Die „Agence Havas' oeröffenllicht jetzt das Urteil des Pariser Kriegsgerichtes, vor dem sich mehrere gefangen genommene deutsche Militärärzte und Sanitäter wegen angeblicher Gewalttätigkeiten gegen Einwohner in den von den Deutschen besetzten Gebieten und Nachlässigkeit bei der Behandlung von Verwundeten zu verantworten hatten. Das Gericht kam nach sehr bewegter Verhandlung zu einem ganz u nge h e ü etlichen Spruch. Es erklärte

belgischen Flüchtlinge beträgt 800.400, darunter 60 Prozent Frauen und Kinder. Die AtMelPentt GemÄndekässe in deutschen ?.»/ .'> ! s.Händen» . Hn Änkyerpen' beschlagnahmten die Deutschen die Gemeindetasse/ in welcher sich ungefähr 9 Millionen Franken befanden. . ^ Die Lüg^meldünMn der Dreiverbandspresse. Ein Telegramm des Pariser „Matin' bringt es fertig, die Niederläge der Russen in Polen als einenMeg darzustellen. Die Russen — so heißt M^.Haben^dadürch, daß es ihnen ge- lungen

ist, die deutsche.Osfensive bei Plozk zum Ste^n ^ M ^brMen/,^einen ^wirklichen Erfolg daHngMmAD Die Deutschen. waren nicht ?^iger'Hls^ S^ Armeekorps Infanterie um) 6 Divisionen MäviÄerie, stark und ihre Nieder» wge^ist von großer Bedeuwng. ; D,ie^. ^Löndoher '„DäiU Mail' befaßt sich noHmms mit - den 50 deutschen Landsturm- M Atter von 50^-60 Jahren, die in ^inch Wgm ^.Gehprsamsve^igerung er- .worde^^seien/'und.weiß gleichzeittg zu berichten, daß weitere 450 Mann zur Aburtei- ^Meraner Zettung- lung nach Deutschland

transportiert würden. „Echo de Paris' berichtet aus Petersburg, daß die deutschen Generale von Breden und Bronel sich in tzzenstochau wegen ihrer Nieder» läge erschossen haben. Seine Friedensverhandlungen. Entgegen den wiederholt auftretenden Ge rüchten, wonach Deutschland Sondierung bei den Mächten wegen eines eventuellen Frievens- schlusses vorgenommen habe, schreibt das Blatt „Politiken': „Es ist augenblicklich ganz undenk bar, daß die deutsche Regierung Friedensver handlungen wünscht. Der Mindestpreis

sür den Frieden ist wohl die Aufgabe Belgiens und die Zahlung einer Anzahl von Milliarden als Kriegsentschädigung. Zudem stehen die deutschen Heere auf feindlichem Boden und ist auch die deutsche Flotte noch gar nicht in Aktion getreten. Unter solchen Umständen würde ein Friedensvorschlag der deutschen Regierung dem deutschen Volke wohl als Verrat erscheinen.. M MMWllÜi W öll. Die Vornehmheit der «Karlsruhe-. Dem „Eorriere' wird aus London von Passagieren des vom deutschen kleinen Kreuzer

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.10.1914
Umfang: 8
Nr. 221 zu intensiv geführt, als daß er allzulange andau ern könnte. Was die Drohung der Grgländer an langt, daß sie 1913 ihre letzten Truppen landen werden, so sei dies nicht allzu ernlst zu nehmen. I» Ml tM IM Die Kämpfe an der Küste. Berlin. 20. Oktober. (KV) Großes Haupt quartier, 20. Oktober vormittags. Die von Ostende längs der Lüfte vorgehenden deutschen Truppen stießen am Iser-Abschnitt bei Nieuwport auf die Endlichen Kräfte. Mit diesen sind sie s«t gestern im Gefeck^. Lei Lille

. Auch gestern wurde ein Angriff der Gegner westlich von Tille unter starken Verlusten für die Angreifer abgewiesen. Im Osten hat sich nichts wesentliches ereignet. Die Schlacht in der Nordsee. Amsterdam, 21. Oktober. (KB). Der Kreu zer „Unterdaunted' und die vier Zerstörer, die am -18. d. in Harwich ankamen, berichten über den Kamps in der Nordsee: Wir verließen Samstag Harwich. zwecks Patrouillendienst. Es gelang uns, die deutschen Schiffe zum Kamps zu zwingen, die tapfer gegen die liebermacht fochten

zu verhindern. Mehrere belgische Leuchtschiffe wurden beschossen zmd zum Sinken gebracht. Der Einzng der Deutschen in Blankenberghe. 3000 Mann deutsche Truppen besetzten Blan- tenöerghe. Sie wurden in großen Gasthöfen ein quartiert. sooo ««verwundete Gefangene. Amster dam,' 21. Oktober. (KB) Eine Zei tungsmeldung aus Sas van Gent berichtet vom 19. Oktober. In Blankenberghe befanden sich, als , die Deutschen eintrafen, dreitausend belgische Söl- »Lozner Zeitung', (Südtivoler Tageblatt). 5aten und zweitausend

Mann Bürgerwehr. Sie wurden völlig uoerrascht, bevor sie flüchten konn? ten. ' ' ' ^ Die Deutschen in Brügge u. Gent. Brüssel, MI^Dktober. (KB) Da Brügge ebenso wie Gent ohne Kamps von dem Deutschen eingenommen wurde, . erlitten' die Gebäude und Kunstsammlungen Brügges keinerlei Schaden. Die verborgenen Kunstschätze befinden sich in derSÄdt und nicht in England. Amsterdam, 20. Oktober. (KB) Aus Mis singen meldet „Nieuws van den Tag', in Brügge bewiese die starke deutsche Besatzung ausgespro chenes

Wohlwollen gegen die Bevölkerung; es herrsche dort völlige Ruhe. Die Deutschen erhiel ten bedeutende Verstärkungen. Oesterreichische Auszeichnung für den Generaloberste« Beseler. Wien, 20. Okkober. (KB) Der „N. Fr. Pr.' zufolge verlich der Kaiser dem Kommandanten des. deutschen Belagerungsheeres vor Antwerpen, Generalobersten Baseler das Großkreuz des Leo poldordens mit Krnegsdskoration. ' Nene Anstrengungen der belgischen Regierung. Nach in Mailand eingelangten Meldungen macht die belgische Regierung

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 23.07.1921
Umfang: 10
mit hohen Einsätzen. Seine Diplomatie verfolgt das eine Ziel: Niederringung des englischen Einflusses: Deutschland dient ihm hierzu als Mittel zum Zweck. General Harrington geht Im Aufträge Englands nach Angora. Schleu nigst läßt Frankreich dort mitteilen, daß Harrington nur englische Interessen vertrete und keinen Auftrag der Entente habe. Man will die Auslieferung der deutschen Kriegs-„Ver- brecher' nach Paris, weiß aber zugleich, daß England diesem Ansinnen widerspricht. Damm wird gegen Englands Mei

gerichteten Organisationen und Bestra fung der Polen, die sich gegen die Sowjets zusammenschließen. Frankreich mischt sich ein und verlangt In London ein Vor gehen gegen die Sowjets. Der französische Generalstab berät. Bald wird er noch befehlen, daß die deutschen Hilsskorps nach Polen marschieren, um unter seinem Oberbefehl gegen die Sow jets zu kämpfen — zugunsten der Polen, die dann in den un- bedrohien Besitz Oberschlesiens eingesetzt werden. Frankreich hat Bulgarien Versprechungen gemacht

wegen Ober- schlesien, offenbar geselle sich Fr>-nkrkil> wieder in einem iso lierten Vorgehen. Der Krieg sei doch schließlich feil beinahe drei Jahren zu Ende. Unter diesen Umständen erscheine das Argu ment, die technische Kommission habe teure ausreichende Zeit ge habt, absurd. Es fei gefährlich, bei der deutschen Regiemng und bei den deutschen. Irregulären den Eindmck zu erwecken, daß Frankreich auf eigene Faust vorgehe. Das müsse Frankreich in Betrachat ziehen. Der einzige Weg, zu einem sicheren

Einver nehmen zu gelangen, liege ln dem gemeinsamen Vorgehen der Alliierten. Und dieses Vorgehen müsse auf eine gemeinsame so fortige und endgültige Regelung der Angelegenheit abzielen. Die „Westminster Gazette' schreibt zu der Entsendung neuer Truppen nach Oberschlesien, um „die Deutschen in Ordnung zu halten': Das bringt uns der Lösung keinesfalls näher, es müßte denn fein, daß die gleiche Maßnahme auch gegen die Polen ge troffen wird. Eine neu« Zusammenkunft der Sachverständigen könne

des polnischen Volkes, der kein ernsthafter Widerstand entgegengesetzt werden konnte, die Zugehör gkest der nunmehr geräumten Gebiete zu Polen ein- wandfre festgestellt ist. 2. Die freie Zurückziehung mit Massen aus den bisher besetzt gehaltenen Gebieten wird der polnischen Armee (I) zugesichert. Die sormell ja wohl nicht zu vermeidende Forderung, den Polen möchten die Waffen abgenommen wer den, wird nicht vor dem 3. Juli erlassen. 3. Den Polen wird garantiert, daß die Zurückziehung des deutschen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 14.11.1914
Umfang: 8
eines badischen Kriegsteilnehmers entnimmt die „Weinheimer Ztg.', daß die Franzosen in l^n Dörfern bei Arras folgendes irrsinnige Telegramm in französischer Sprache angeschlagen hatten: „D ie Russe n sind in B erline inged r u ngen. Der K a i s e r und die Kaiseri n haben f l u chtart i g d i e S t a d t v e r- lassen. . Die Deutschen sind Zwischen Verdun und Toul vollständig eingeschlossen. 40.000 Mann ihres letzten Anf- gebotes haben sie einberufen. Ihre Generäle weinen!' Versetzung des Generals Rennenkamps

, die 1897 geboren wurden (also die Siebzehnjährigen!) auf, sich behufs Eintragung in die Heeresmatrikel der französischen Regierung beim fran zösischen Konsulat in Genf zu melden. Vor der Entscheidung. Aus Betrachtungen 'englischer und französischer Blätter geht hervor, daß, nachdem Dixmuiden gefallen ist, auch die S t e l l u n g d e r V e r b ü n d e t e n bei Apern schwer bedro h t ist, und daß die Deutschen in ganz Nordfrank reich überhaupt zu einer großen Offensivschlacht übergegan gen

sind. So wird aus Amsterdam gedrahtet: Die Einnahme von Apern durch die deutschen Truppen steht, soweit man den Berichten der englischen Presse ent nehmen kann, unmittelbar bevor. Die Korrespondenten der englischen Blätter berichten übereinstimmend, daß Apern unter dem Feuer der deutschen Artillerie stehe. In der „Times' heißt es: Die deutsche schwere Artillerie hat sich Npern zum Ziel ausersehen. Die deutschen Granaten hageln förmlich in die Stadt. Dem „Daily Chronicle' wird be richtet, daß die deutschen

28- und 32-Zentimeter-Geschütze ihr Feuer auf Apern eröffnet hätten. Pariser Telegramme geben zu, daß eine deutsche Offensive von außerordentlicher Energie in Nordfrankreich aufgenommen wurde. Beson ders bei Arras haben die Deutschen heftige Angriffe auf die Stellungen der Verbündeten gemacht, um einen Durchbruch herbeizuführen. Die Kämpfe an der Aser schei- ^ en sich i b r e r Entscheidung zunähe r n. Die putsche Artillerie hat bisher alle Angriffe der Franzosen, Engländer und Belgier in Schach gehalten

und die eigenen Angriffe wirkungsvoll vorbereitet Eme Reihe blutiger, mit dem Bajonett entschiedene Kampfe, bei denen sich die Deutschen überlegen zeigten, sanden um ewige Ortschaften Arischen dem Kanal von La Bassee und Arras statt. Alle Wichtigen Stellungen konnten trotz der Anstrengungen der Verbündeten von den Deutschen behauptet werden. Man hat, so wird dem „Berk. Lok.-Anz.' aus Amster dam gemeldet, den Eindruck, daß sich die Lage auf dem Kriegsschauplatz in Frankreich für die Bundesgenossen in oen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 08.09.1914
Umfang: 4
.) Der grohe Generalstab meldet: Der Kaiser wohnte gestern den Angriffskämpfen um die Befestigungen von Nancy bei. Von Maubeuge sind zwei Forts und deren Zwischenstellung gefallen. Das Artilleriefeuer konnte gegen die Stadt gerichtet werden. Diese brennt an verschiedenen Stellen. Aus Papieren, die den Deutschen in die Hände gefallen sind, geht hervor, daß der Feind durch das Vorgehen der Armeen Kluck und Bülow nördlich der belgi schen Maas vollständig überrascht wurde. Noch am 17. August wurde

dort nur deutsche Kavallerie oermutet. Die Kavallerie dieses Flügels unter Führung des Generals von Marwitz hat also die Armeebewegungen vorzüglich verschleiert. Der deutsche Vormarsch in Nordsrankreich. Der Berliner „Lokalanzeiger' meldet ans Rotter dam : Der Berichterstatter der Times meldet über die letzten Operationen in Nordsrankreich: Das Somme- tal wurde ausgegeben und Amicns ist in deutschen Händen. Nachdem ein blutiger Kampf geliefert nnd die Engländer aus La Fcre zurückgezogen worden waren, wurde

das Fort von den Deutschen genom men. Der dreitägige Kampf bei Amicns erreichte fei nen Höhepunkt in einem blutigen Treffen bei Mo- rein!, wo der Erfolg wieder auf deutscher Seite war. Die Verbündeten zogen sich in größter Ordnung zu rück. „Dailh Chronicle' meldet, das; deutsch«? Trup pen sich schon bei Creil zeigten und sogar bei Senlis, so das; der Kanonendonner bereits in Paris zu ver nehmen sein dürste. Die Londoner Evening News vom 29. August bringen eine Eentral-News-D'pesche

, mit etwa 116.000 Einwohnern, liegt ungefähr 130 Kilometer auswärts der Seine- mündung. Ronen kann als der Handelshafen von Paris bezeichnet werden. Schon vor 44 Jahren, am 5. Dezember 1670 war Ronen von der deutschen Nortarmee unter General Goeben besetzt worden. Die Stadt i sthistorisch sehr interessant, und aus ihrer Geschickte kann man heute, im Zeitalter der englisch-französischen Freundschaft, die bemerkens werte Einzelheit hervorheben, dasz die Engländer im Jahre 1431 in Rouen die Jungfrau

von Orleans, die Verteidigerin der Unabhängigkeit Frankreichs gegen England, verbrannt haben. Tic deutsche Post im „Deutschen Generalgouverne ment Belgien.' Berlin, 5. September. Im Bereiche des kaiferl. deutschen Generalgouvernements Belgien wird in den nächsten Tagen eine dem Reichshauptpostamte in Berlin unterstellte Post- und Telegraphenverwal- tung eingerichtet werden. Kriegerische Vorfälle zur See. I!»5 deutsche Schiffe von den Engländern beschlag nahmt. In London wurde eine offizielle Liste

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.12.1914
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 143», »?ker«»er Donnerstag, 17. Dezember 1914 men, als es am Horizont einen deutschen Al batros bemerkte. Unser Flugzeug ging sosort in einem Walde nieder. Sofort war der Albatros über dem Walde und schleuderte mit erstaun licher Präzision eine Bombe genau auf Äe Stelle herab, Wo unser Flugzeug gelandet war. MstlUAii KriWsWW. Wir haben schon gestern an dieser Stelle er läutert, wie weise die Leitung unserer Balkan- streitkräste daran tut, über ihre Operationen peinliche Vorsicht

ge bracht, die auch in der deutschen Presse bespro chen wurden. In diesen Auszügen befindet sich die Behauptung, daß der bayrischen Regierung das österreichisch-ungarische Ultimatum vor Ueberreichung der betreffenden Note an die serbische Regierung bekannt gewesen, oder -— wie eine andere Lesart lautet — daß Staats minister Graf Hertling am 23. Juli, am Tage der Ueberreichung des Ultimatums, dem fran zösischen Geschäftsträger Allizk- in München ge sagt habe, die österreichisch-ungarischen Forde rungen

sich nicht beschreiben und ich kann es jetzt überhaupt nicht, wenn ich nicht an einer Weide hängen will, wie z. B. mein Prager Kollege Dr. T., der spurlos verschwunden ist. Gott be hüte. daß der Feind in unser Land eindringe. Ich sage es ganz offen, da gilt kein Pardon, da gilt es nichts, daß Ihr Slaven seid. Du weiht nicht, was für ein hartes begeisterter Patriot aus mir geworden ist. BW IMUW MAAUM. Die Erfolge der deutschen und österr.-unga- rischen Truppen auf dem russischen Kriegsschau platz setzen Frankreich

in das größte Erstaunen. Die dortige Presse hat bereits die gewohnten Verschönerungsversuche aufgegeben, spricht nicht mehr von „temporären Erfolgen der Deut schen', sondern gibt unumwunden zu, daß die Lage sehr ernst sei, und befaßt sich bereits mit dem Durchb r u ch s g e d a n ken durch das russische Zentrum. Die Deutschen nmssen — so meldet aus Paris die „Telegraphen-Umon' — an ihrer Ostfront viel mehr Armeekorps yaben, als man es bei uns angenommen hatte. „Wir fragen uns vergeblich, woher' die Deut

Suippes und nordöstlich Ornes wurden unter schweren feindlichen Verlusten abgewiefen. Ebenso scheiterten feindliche An griffe in der Gegend Allly-Apremont und aus der Richtung Flirey. In den Vogesen find Sanq»fe noch lm Gange. Bei der Rückeroberung des Dorfes Sleinbach machten wir 300 Gefangene. Französischen Meldungen zufolge finden an der Bserlinie erbitterte Kämpse statt. Die Schlacht eröffneten die Deutschen» welche einen überaus heftigen Angriff auf Up ern richteten. Nach Meldung der „Daily

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.12.1940
Umfang: 4
, 12. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: Eines unserer ll-Loote versenkte aus stark gesichertem Geleitzug heraus vier feindliche Handelsdampfer mit insge samt 30.000 BRT. Der Geleitzug selbst wurde versprengt. Am II. Dezember waren die Angriffe unserer Luftverbände bei bewaffne ter Aufklärung hauptsächlich gegen seind- liche Schiffe gerichtet. Beim Leuchtturm von Lentishkrock wurde ein Schiff, das eben in einen Hafen abgeschleppt werden sollte, voll getroffen und schwer beschädigt. Südwestlich

„Minetaanth Century Anda Aster' ent nommen ist und in der es wörtlich heißt: „Es ist nicht wahr, daß die Londoner von den deutschen Bombenangriffen nicht ver ängstigt sind, daß sie nicht leiden, daß sie lustig sind. Ihre Gesichter sind vielmehr traurig. Jeden Morgen sieht man ihren Augen immer mehr den Schlafmangel an und jeden Abend zeigen die ständig zum Himmel gerichteten Blicke und die Ueber- empsindlichkeit gegen Geräusche die ner vöse Spannung und den Schrecken vor der kommenden Nacht an. Die Nächte

sind wahrhast entsetzlich mit dem marternden Motorendröhnen der deutschen Flugzeu ge, dem blendenden Lichtschein der Leucht bomben, dem heulenden Niedersausen der Bomben und dem betäubenden Krachen der Einschläge und Explosionen, mit dem roten Widerschein der Feuersbrünste, dem Regen von Bombensplittern, dem Rat tern der Flak-Geschütze, den getrossenen, zertrümmerten, zerschlagenen Häusern. Niemand, der eine solche Nacht erlebt hat, wird sie je in seinem Leben vergessen können.' Äühne Fahrt àer «hetgolsnà

- Die britische „Blockade' durchbrochen Berlin, 12. — De? dem Norddeut schen Lloyd Dampser ..Helgoland' hat den Atlantischen Ozean überquert und ist si cher in einem deutschen Hafen eingelaufen. So lautet die knappe Meldung des men der „Bremen' hat einen Nachfolger gefunden. Die „Helgoland'' wurde in Puerto Columbia im Karibischen Meer vom Kriegsausbruch überrascht und war über ein Jahr dort blockiert. Bis dann Kommandant und Mannschaft beschlossen, alles auf eine Karte zu setzen, den Durch bruch zu versuchen

hatte man Vorbereitungen für die Abfahrt an Bord des deutschen Schiffes beobachtet. Man hatte einige Taucher gesehen, die daran arbeiteten, den Schiffsrumpf von dem in langen Monaten erzwungener Rühe angesetzten Schlick zu befreien, und schon waren die englischen Flottenkräste vor den britischen Inseln von Zentràmerà benachrichtigt und gewarnt worden. Dann glaubte man mehrere Tage, die Deutschen hätten auf ihren Plan verzichtet, da alle Bemühengen der Taucher umsonst wa ren und die starke Bewachsung nicht ge nügend

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.08.1922
Umfang: 6
tränkte die Erde der Tschechoslowakei, tschechisches Blut tränkte polnisches Gebiet. Waffengefährten zückten die Waffen gegenein ander. Nicht nur die Frage der Jaworiner 'teht zwischen Polen und' Tschechen... Man weilte sich zwar in das Gebiet von Ostschlesien, ieß den Schiedsspruch statt der Waffen entschei den, aber vermochte die Herzen der beiden sla wischen Völker nicht zu befriedigen. Zwischen beiden stehen die Deutschen. Die Bevölkerung in Ostschlesien besteht aus Polen, die auf dem Lande

fiedeln und in den Gruben arbeiten, fer ner aus den Slonzaken, einer Völkermischung, und den Deutschen, die Kulturbringer und Be wohner der Städte. Vollbluttschechen gab es in dem Gebiet fast keine. Die drei Völkerstämme, Deutsche, Slonzaken und Polen kamen im all gemeinen gut miteinander aus. Ortsansässigkeit und Heimatgefühl verbanden die sonst Wider strebenden. Heimattreue hieß die Brücke, die über die Abgründe der Gegensätze führte. Man sprach eine Zettlang von der Kohlenschweiz. In der Zeit

der Abstimmung neigten die Deutschen mehr zu Prag als nach Warschau. Von zwei Uebel hielten sie Prag für das kleinere, und Prag war groß im Versprechen. Es versprach, die kulturellen Güter der Minderheiten in Ost schlesien zu wahren. Es sicherte dem Gebiet die Dreisprachigkett zu. Die Entscheidung fiel. Man war Herr in bisher strittigem Gebiete. Auch der böhmische Löwe gehört zu der Gattung der Katzen. Samtpfoten in der Zeit der Volksab stimmung, Krallen, nachdem er das Gebiet zu gesprochen erhalten

mit der der Aussig—Teplitzer. Das Wort hat man den Ostschlestern gebrochen, Deutschen, Polen und Slonzaken. Der Prager 'Zentralismus ist von allen guten Geistern verlassen. Das alte Oesterreich, das auch manche Ungeschicklichkeit beging, 'hatte sei nen Völkern gegenüber eine immer noch glück lichere Hand als die Prager Regierung. Diese versteht es so gar nicht, Herzen zu gewinnen, selbst dort nicht, wo Voraussetzungen hierfür vorhanden gewesen wären. Man nennt deshalb die Tschechen die Preußen unter den Slawen

zur Einsicht mahnten. Die Tagung sollte Prag doch zu bedenken geben. Deutsche, Polen und Slonzaken .hatten sich gefunden. Fäden spinnen sich zu den Slowaken, die „befreiten Brüder aus Hultschin'. die Mährer, stehen auf deutscher Seite. Selbst die Sozialdemokraten aus Friede!, während sich sonst die Sozialdemokraten bei seite halten, gehen in Ostschlesien mit. Gewiß, zwischen Deutschen und Polen, Deutschen und Slowaken ist vieles unbereinigt. Doch macht man unter die Vergangenheit einen Strich

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.01.1921
Umfang: 8
Vild: es waren über 300 Trachten vertreten, darunter sehr sel tene. Besonders zu erwähnen sind: Alt-Ritten, Alt-Pustertal, Lienz, Alt-Klausner Stadttracht, Alt-Sarnertracht, Alt-Eggen- tal, Bozen, Billanders, Alt-Gröden, Grödener Hochzeitstracht, Aeu-Gröden, Enneberg, Buchensteln. Nachdem Herr Leo De in e tz, der Vorstand des Trachtenvereines, alle Festteiinehmer herzlich willkommen geheißen hatte, begann das Konzert, das aus einem ladinifchen und einem deutschen Teil bestand. Die Leistungen

der Sängerschar — den ladinifchen Teil leitete Herr Pfarrer S. V. P l o n e r, den deutschen Herr Lehrer R. M u i g g — waren vortrefflich und fanden allgemeinen Beifall, lim Mitternacht trat der Tanz in seine Rechte. Bürgermeister Gallmetzer von Klausen wurde dabei durch eine reiche Kotillonspende besonders ausgezeichnet und hielt eine Ansprache, in der er das gute Einvernehmen zwischen St. Ulrich und Klausen heroorhob. Bis in die frühen Morgenstunden wurde dem Tanze gehuldigt. — Am 19. d. Ri. fanden

seines Todes erhalten dürfte. Nachrichten aus Nordtirol. Annäherung an Bayern. Aus Innsbruck schreibt man uns: Außer der Abstimmungsfrage beschäftigte den Tiroler Landtag noch eine andere wichtige Angelegenheit, der Antrag des Mitgliedes der Großdeutschen Vereinigung Abg. Doktor Straffner, es mögen mit der deutschen Reichsregierung Ver handlungen eingeleitet werden, die Gebiete im Bezirke von Reutte (Außerfern) als Zollausschlußgebiet zu erklären. Diese Teile Nordtirols wären also dem Zollgebiete

der Grenze av- gestellt werde und endlich auch im Grenzverkehre jene freund- fchasti'.chen Beziehungen^ zum Ausdrucke kommen, blc uns tritt dem Deutschen Reicht: verbinden. LandeS-Snnitätslnspektor Dr. Witsch gestorben. Am 22. d. ist in Innsbruck Landes-SanidätSinspektor Tr. Hans W i'tsch, der Organisator und Leiter der amerikanischen KinherauSspeisungsaktion in Tirol, nach langer Krankheit äljährig gestorben. Sport für Alle. Wintersport in Cortina. Der Fremdcnoerkehroverband Eoriina d'Ampezzo

im Gasthause Kohlerer Bahnyof. Don dort Ab marsch mit Skimeister Schneider. Volkswirtschaft. Die neuesten Devisenkurse. W eil o.-a. iie|i. Ih’iIhi . JJmilmu Paris . ^uiiDun Büchel . Madrid Budapest Prag . . (Oien .zürnst, ben . 1.577 a l.- 10 . 1)0 22 85 43.— 24.IQ 1.15 8.45 22 Jänner. Agram . . Warschau . Aiimei dam Belgrad . . Kopenhagen Stockholm . Christinnia . Vh'injovt . . Buenos Aires Bukarest. . 4.05 .70 211.75 037.— 8.35 Rückgang der deutschen Industrie. Die Bergbau-Fach gruppe des Reichsverbandes

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.07.1921
Umfang: 4
einer Aeußenmg von ganz links und der äußersten Rech ten Umrissen: Die kommunistisch gewordene „Humanits' nennt es Briands Plan, in Oberschlesien jetzt den Krieg zu entfachen. Korfanty werde damit anfangen als Antwort auf den angeb lich drohenden Aufstand der Deutschen, dann würde Frankreich militärisch einschreiten. Auf der anderen Seite bemerkt die royalistische „Action Francaise' kurz und bündig: „Hetzt lvinkt die ersehnte Gelegenheit zum Einmarsch in das Ruhrgebiet.' Die Leipziger Urteile. Die Frage

über die Leipziger Prozesse die Schwierigkeiten berück» ichtigen, die die deutschen Richter zu überwinden hatten, wenn ie ihr nationales Gewissen nicht verleugnen wollten. Englische Pressestimmen über Leipzig. „Daily Chronicle' erkennt die Unparteilichkeit der Beweis aufnahme an. Auch die Tatsache der Verurteilung zu vier Jahren Gefängnis sei bedeutungsvoll, wenn auch das Urteil leichter ausgefallen fei, als man erwartet habe. Während die „Dally Mail' das urteil als unangemessen bezeichnet, bemerkt

zierten Lage befinde. Darnach wurde der amerikanische Ge schäftsträger durch Washington beauftragt, dem deutschen Aus wärtigen Amt zahlreiche Anfragen vorzulegen. Doch handelt es sich hier nicht um eine offizielle Note. Es wird angenommen, daß ein Gedankenaustausch zwischen Dresel und Dr. Rosen die Stellung des. Präsidenten Harding In dieser Frage bedeutend erleichtern würde. Die Tatsache, daß die Vereinigten Staaten den Versailler Vertrag nicht ratifizierten, gestalte den Abschluß

der sozialistischen Partei entschuldigte seine Abwesenheit aus Dicnstesrücksichtcn. Nach langer und erschöpfender Debatte, an ivclcher alle Anwesenden teilnahmen, kam man angesichts der politischen und wirtschaftlichen Lage Südtirols zur Annahme nacht- folgcnder Tagesordnung!, die von allen anwesenden Ver tretern genehmigt wurde. Herr Saccese erklärte persönlich überzeugt zu sein, daß gegenüber dem Nationalismus der Deutschen Südtirols auch die Kommunisten sich Äs Italiener fühlen müssen und, obschon

er persönlich der Tagesordnung feine volle Zustimmung gäbe, müsse, er fich dennoch der M- stimmung enthalten, da er von seiner Partei keinen Auftrag habe. Tie Tagesordnung hat folgenden Wortlaut: ,/Ne Vertreter der italienischen Parteien, Gruppen und Organisationen in Bozen erklären angesichts der Politik, welche vie in Südtirol wohnenden Italiener in eilte Lage de.r unbedingteil Inferiorität gegenüber dein deutschen Ele- mcllte setzt und dem Deutschen Verbände. erlaubt,- sich an die Stelle aller Behörden

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 10.06.1915
Umfang: 14
zu den populärsten französischen Generälen. Das Schicksal der dänischen Freiwilligen. „Politiken' meldet aus Paris: Im. Kampfe bei Arras am 9. Mai sind f a m tlichedäni- sche Freiwillige, die unter dem Kom mando des Leutnants Wetterström auf franzö sischer Seite kämpften, mit Ausnahme von drei gefangen öder verwundet worden. Diese Nach richtwurde von einem der verwundeten Dänen bestätigt, die am 6. ds. in Paris eintrafen. Die deutsche Invasion. . Die „Daily Mail' berichtet: Eine Folge der deutschen Invasion sei

eine. sehr starke Ab nahme der Getreideproduktion auf dem französischen Markt. Die Deutschen hätten bei ihrer Okkupation an Getreide, Kartoffeln und Früchten heimgeschickt, was sie erreichen konnten. Während die Kämpfe im Gange warien, seien ganze Kompagnien, zur neuen Wssaat veÄendet worden. Die am stärksten getroffenen ^ Gouvernements seien , Pas de Calais und Nord. Im. erfteren Gouvernement hatten.die DeMchen ein Achtel des verfügbaren Ackerbodens unter Bestellung. Dasselbe System sei in den Departements

Äisne, Ardennes, Asse, Vogesen, Meurth? et Moselle angenommen. . Umformung des belgischen Kabinetts. König Älbert hegt den Plan einer Um formung des Ministeriums. Es sollen zwei Sozialisten ins neue Ministerium eintreten. ^' Die Stimmpng in Belgien. Verschiedene Schweizer Zeitungen bringen aus der Federeines hervorragenden schweize rischen SchriftstellersSchilderungen aus Be l- gien hinter der. deutschen Front. Er hebt be sonders hervor, daß das deutsche Organisatiöns- »Aleraner Zelt»»»' talent

zu forcieren, um aus der schwierigen Lage heraus zukommen, in der er sich seit der Zeit befindet, da die englische und französische Flotte aus Furcht vor Unterseebooten sich möglichst weit von der Küste entfernt hält. Den Türken, die Wunder an Tapferkeit vollbrachten, gelang es schließlich, die Engländer und Franzosen zurück zuwerfen, wobei sie ihnen sehr bedeutende Ver- luste zufügten. Die Angst vor den deutschen Unterseebooten. ^ Nach, zuverlässigen Meldungen aus Athen befinden sich die großen Einheiten

der verbün deten Flotte, darunter auch „Queen Elizabeth', - Nr. 129. Seite». seit einiger Zeit in Malta, hauptsächlich aus Furcht vor den deutschen Unterseebooten. Die aus diesem Grunde und wegen der Blockade der kleinasiatischen Küste erfolgte Zurückziehung zahlreicher Schiffe von den Dardanellen hat die Wirksamkeit der schweren Schiffsartillerie der Verbündeten beträchtlich geschwächt, weshalb es den Türken gelungen ist, einige Positionen, welche die Verbündeten erobert

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 10.06.1915
Umfang: 14
zu den populärsten französischen Generälen . Das Schicksal der danischen Freiwilligen. „Politiken' meldet aus Paris: Im. Kampfe bei Arras am 9. Mai sind s a m tlichedäni- s ch e F r e i w i l l i g e, die unter dem Kom mando des Leutnants Wetterström auf franzö sischer Seite kämpften, mit Ausnahme von drei gefangen öder verwundet worden. Diese Nach richtwurde von einem der verwundeten Dänen bestätigt, die am 6. ds. in Paris eintrafen. Die deutsche Invasion. . Die „Daily Mail' berichtet: Eine Folge der deutschen

Invasion sei eine , sehr starte Ab nahme der Getreideproduktion auf dem französischen Markt. Die Deutschen hätten bei ihrer Okkupation an Getreide, Kartoffeln und Früchten heimgeschickt, was sie erreichen konnten. Während die Kämpfe im Gange war^n, seien ganze Kompagnien. zur neuen Aussaat verwendet worden. Die am stärksten getroffenen Gouvernements seien 'Pas de Calais und. Nord. Im ersteren Gouvernement hatten.die Deutschen ein Achtel des verfügbaren Ackerbodens unter Bestellung. Dasselbe System sei

, in der er sich seit der Zeit befindet, im die englische und französische Flotte aus Furcht vor Unterseebooten sich möglichst weit von der Küste entfernt hält. Den Türken, die Wunder an Tapferkeit vollbrachten, gelang es schließlich, die Engländer und Franzosen zurück zuwerfen, wobei sie ihnen sehr bedeutende Ver luste zufügten. Die Angst vor den deutschen Unterseebooten. Nach, zuverlässigen Meldungen aus Athen befinden sich die großen Einheiten der verbün deten Flotte, darunter auch „Quem Elizabeth', Nr. 129

. Seite 3. seit einiger Zeit in Malta, hauptsächlich aus Furcht vor den deutschen Unterseebooten. Die aus diesem Grunde und wegen der Blockade der kleinasiatischen Küste erfolgte Zurückziehung zahlreicher Schisse von den Dardanellen hat die Wirksamkeit der schweren Schisssartillerie der Verbündeten beträchtlich geschwächt, weshalb es den Türken gelungen ist, einige Positionen, welche die Verbündeten erobert hatten, ihnen wieder zu entreißen. M MMWW W ö«. „Daily Chronicle' gibt die Zahl

der in der letzten Woche von deutschen Unterseebooten vernichteten Schiffe mit 21 an. Der Untergang des französischen Minenlegers „Casablanca'. Die „Agence Havas' veröffentlicht folgende amtliche Mitteilung: In der Nacht vom 3. und 4. ds. ist der französische Minenleger „C a s a- blanca' am Eingang einer Bucht des Aegäi- schen Meeres auf eine Mine gestoßen. Der Kommandant, ein Osfizier und 64 Matrosen der Besatzung wurden von einem englischen Torpedobootzerstörer gerettet. Es ist möglich, daß andere Ueberlebende

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 20
Datum: 17.12.1914
Umfang: 20
telre diese Erklärung an Serbien. . Wenn wirklich die morden, (^chon am nächsten Tage erschien bei den an jener Stelle Stamme Nordalbamens sich un jetzigen ^ugenHlick m liegenden deutschen Sicherungen ein Ossi zier des französischen Bewegung .setzen, kmin das für die Gestaltung ^r Verhältnisse in Infanterie -Regiments und bat, mit verbundenen Augen zum erbien leicht entscheidungsvoll werden. Ein Widerstand Mon^e- kommandierenden General geführt zu werden. Hier gab der fran- negro^ gegen Nordalbanien

, daß Amsterdam, 15. Dezember. „Allgemeen Handelsblad' meldet 5.00 Albaner über Dibra in Serbien eingedrungen leien. D^ser Veurne: Die Verbündeten haben bisher vergebliche Anstren- kriegsgewandte Gegner un Rucken durste Serbien zu schaffen machen, gungen gemacht, einige Stellungen der Deutschen am rechten Ufer Die Schulden des Königs von Montenegro. des Aser-Kanals zu besetzen. Wenn man erst eine Weile hier ge Sofia, 15. Dezember. Den Blättern zufolge werden regierungs- Wesen ist, dann sieht

man, daß manches ganz anders ist, als es offi- sreundliche Abgeordnete in der Sobranje den Antrag einbringen, daß Ziell dargestellt wird. Häufig wird es infolge der deutschen Stel- König Nikita von Montenegro aufgefordert werde, innerhalb lungen nötig, das Eigentum der belgischen Bundesgenossen zu bom- zwanzig Tagen die vom Kabinett Geschow ohne Zustimmung der bardieren. Man kann ruhig sagen, daß der Angriff und die Ver- Sobranje geliehenen 2^ Millionen Franks samt Zinsen zurück- teidigung eines jeden Quadratmeters

worden sei. Nach diesem Plane soll die Absicht der Russen Mißglückte Flucht m einer Kiste, sein, ihre Kräfte hauptsächlich gegen Oe st erreich und auf London, 15. Dezember. (K.-B.) Ein Deutscher namens Otto die Belagerung von Krakau zu konzentrieren und in- Koehn, der in einer Kiste aus England entkommen zwischen die deutschen Truppen in Polen nur in solcher Weise be- wollte, wurde bei seiner Einschiffung in Dilhorne auf emem schäftigt zu halten, daß sie sich nicht eingraben und keine starken Ver

Artillerieoffizier: Die Beschießung von Kirchtürmen und höheren Wien und nachher Berlin bedrohen soll. Gebäuden ist unerläßlich. Es ist u n sinnig, darüber sich zu be- Die Lage in Flandern. klagen. Wir machen es geradeso wie die Deutschen. Der „Telegraaf' meldet aus Sluis: Gestern morgen herrschte Türme und hohen Gebäude benützen die Ofsiziere zu starker Nebel an der Küste. Die Deutschen verstärkten daher ihre tungszwecken. Wie es letzt in Frankreich geschieht, so . Wachtposten. Bei Zeebrügge wurde wiederum

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Meraner Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 11.10.1914
Umfang: 10
Seite 6. Nr. 715 .ZNera«er ZeS»»>' Sonntag, 11. Oktober« 1314 zulocken. Joffre wollte die deutschen Heere süd lich bis Dijon locken, um ihnen dann mit der in Paris konzentrierten Armee Gallienis in den Rücken zu fallen. Aber die Deutschen liehen sich nicht locken, sondern kehrten an der Marne geschiltt um und lockten vielmehr ihrer- seits Joffre zu ihrer uneinnehmbaren Stellung an der Aisne, an der sich nun seit sast vier Wochen Frankreichs Armeen langsam ver bluten. 'Bisher hat Joffre

Neueste lelegramme unä Nacdrjchten äer M««mer leltuog« Verstärkungen für das deutsche Ostheer. Haag, 9. Okt. Der ruMche Generalstab berichtet ausführlich Aber die Kämpfe im Osten. Die Deutschen erhielten Verstärkungen aus Königsberg und besetzten unter dem Schutze ihres Geschützfeuers Verstärkte Stel lungen an der Grenze. Der Vormarsch der Deutschen iu Russisch-Polen. Paris, 9. Okt. Die „Daily Mail' berichtet aus Petersburg: Die Deutschen gehen in vier SäulenSüdosten Polens vor, drei von Kalisch

: Fm Kampfe mn Njemen sollen n eüe 'russische Geschütze aus'^ deM PM- lotvÄVerken-Hur ÄerwendunA gekontmen'seinZ die eine -sehr große ^Tragweite^ besitzen und leicht' beweglich! sind. Sachverständige^ sollen erklärtchaben)' daß di^ Geschütze^den deutschen gleichwertig seien. .Andererseits - sollen die Engländer ein - Unbot aus - Amerikas erhalten haben, und Kvar sollen diese Wochk noch ame rikanische Ingenieure mit einem ! Mörser, modell kommen, das den deutschen Geschützen nicht nachsteht - Dse starken

Verluste an frauzöflschen Offizieren. R o t t e r d an?, 9. Okt. Im,,Mö deAarks' sucht! ein.Artikel M..Mgeyeüren,MrtlW,oer französischen Ilrmee 'an,O.,flzieren folgender maßen ,M'-eWren:'M«^,sta^Uye« fiffi. ziere seien kenntlich -1'.. an ^ ihren-Karteyetuis, welche mit einer widerMegelnoen MiW .atte bedeckt sind, 2) M ihren, besonderen Ätänieltt und Zeichen, welche sie^ ihren Holoaten geben. Dies eynSglicht den deutschen Scharfschützen, sie abzuschießen. -. . ^ ^ . - - Ungünstige Kriegslage

für den Drewerband. Kö ln, 9. Ott Einem römischen Telegramm der „Köln. Ztg.' zufolge beurteilt die Zeitung „Vita' die Kriegslage nicht günstig für den Dreiverband. Die bisher ausposaunten Um gehungsversuche gegen den rechten deutschen Flügel seien mißlungen. Der Dreiverband droht, der Türkei. Berlin, 9. Okt. Das amtliche Organ der französischen Regierung beschäftigt sich in der Nummer vom 1. Oktober mit oem Verhältnis zur Türkei. Während der nächst?» Zeit hätten die Verbündeten vorläufig anderes zü tun

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