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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 24.03.1924
Umfang: 10
Oer Landsmann Co Ks Deutschen südlich des örenners ^.ii^etpreis 2» Cent. Inland mit Past T^!'-1Schristleitung und Verwaltung: Bozen. Museumstraße 42. Telephon Nr. 46 und S74 .^°.AM°ndL.ia5,.o«^ MSi» 2.—. im redaktionellen Teil INeben-Schrtstleitung und Verwaltung, Meran, Rennweg 18. Telefon 270 und Briden. Weißen- I M.oao Ar. Zum Abholen monatl. L.S.—. F.S,WZ»W«1-Z°.? >>----»»!!-- N., 10. - s-Ich.,-1 --z„ch. -- s.mtt-s-» »u> I L2.—. «vjeigekeuer «sens. z Mr die Schristlewmg verantwortlich

aus stiegt würde und daß man es ferner in Rom als selbverstäMich betrachtet habe, daß die Deutschen mit eigener Liste auftreten. Trotzdem wurde die Angelegenheit der Lertrauensmännerversammlung in Bozen »om 13. Februar d. I. vorgelegt, wo dann beschlossen wurde, mit eigener Liste in den Tahlkampf einzutreten. Wahlvorgang. I An die Erläuterungen über die formellen A»kegenheiten des Wählers knüpft Redner »olgende Ausführungen: Das Wahlzeichen, Edelweiß mit Wndenblüte prangt seit Wochen ?or uweren Augen

. Wenn Sie. meine Herren, am k. April ihre Pflicht erfüllen und durch Wahl dieses Zeichens uns als ihre Ver treter erklären, dann bezeugen sie hiemi:, daß Sie treu der Heimat und der Väter Sit ten geblieben sind und bleiben wollen, was Eie sind. Meraner Bürger und Burggräfler m ihrer deutschen Ehrlichkeit und Arbeitsam- kit. daß Sie, was Sie bisher gewohnt wa- m>, auch weiterhin so hallen wollen, und Wert darauf legen, van Ihren Abgeordnet«» verirren zu werden. Versprechen kann ich nicht geben, wohl ü>er versichern

, deutsche Bürger und deutsche Bewohner wiseres schönen Hei matlandes zu bleiben. Lebhafter Beifall bekundet die Zustim- mnng der Versammellen mit den Ausführun gen des Redners. Aufgaben der deutschen Abgeordneten. Dr. Narl Tinzl besprich! sodann in kur zen klaren Worten die Ausgabe der deutschen, von den Vertrauensmännern ausgestellten Abgeordneten, das Recht unseres Volkes aus das Dasein zu vertreten. Betreffs der wirt schaftlichen Aussichten habe die Erfahrung x der letzten drei Jahre gezeigt

, daß wir nicht allzuviel erwarten dürfen. Anderseits aber müsse das Wirtschaftsleben durch zweckmäßi ge Verwaltung gefördert werden. Und hierin erwarten die Abgeordneten zahlreiche Auf gaben. sich stützend auf den Ausspruch Mus solinis^ ..Gleiche Pflichten, gleiche Rechte!', können die deutschen Abgeordneten mit gu tem Gewissen die Interessen ihrer Wähler vertreten. Redner schließt mit der Aufforde rung an die Versammelten, am Wahltage nicht aus die Person der Wahtwerber zu se hen, die nicht ihr eigenes Programm

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 22.02.1921
Umfang: 4
i Meran« Laakckstt: JS>rz B uraariR«^ »mftP»f5no«s r«»., ;Bi f ffisi.««.» «„»l ..*... ! a cs- o>„-r ATOt „r„ „ r ,, ,. , t ‘ ~ *?? römische Regierung lst nun für chre vorelllge '« I Ä ÄS ÄÄ 5| ao, * W ‘ U #W b-loh-u w°rd-»r Am«-L°> zen 'und Trient die Möglichkeit bilde, den berechtigten prfUhlschkN LalldiagLwahlkN. Forderungen des deutschen Landesteiles zum Durch- i bruche zu verhelfen. ! ungenügend, sogar für Südtirol allein uÄgeuügMi ohne das Trentmo. Ganze Gruppen Vota

'Z’£! ^ attcim ' K°nstwali»m »nd SommSlen. Dt- De«, Nachdruck- f n un&Sf öS Steg, öST ! Me u»°bht»,gig-n,S-zi->d-m-Ir-t-u taten tM«ö<SAU r C » (V . — T schritten werden must, u,n die zur Interessenvertieiung erforderlichen Anterlagen zu verschaffen. LaodrülillranlchkaF. IIUM oatiimen rat oie ormaLiasiren Sekretariat des Deutschen Verbandes gibt be- Landwir^st SMirL^ gwK Fr». ^st^mrschlag 1920 in der Kantzi. -lchtunz -in-- -ig-n» Lmd» ftch B--. ZgS uud^,flchlüss^Lb?r LZRVV ! geholt

. Zunächst wird sie sich! mit der Orient frage beschäftige^ Diese Ver handlungen werden unter Teilnahme griech-kscher und türkischer Vertreter längere Zeti in Anspruch nehme». Der Beginn der Verhandlungen mit Deutschland ist erst in der ersten Halste h(cs Monates März zit erwarten'. Die französischen nnd englischen Blätter fahren fort, die Konferenz dahin zu besprechen, daß die Pariser For derungen als IMindestgrundlage der deutschen Verpflich tungen aufrecht zu erhallen seien. für die Gendarmerie

Manifest, in dem zugleich mit der Erklärung» daß die von Deutschland geforderte Entschädigung nicht gezahlt werden könne, auf eine nochnralige Erwägung In den Blättern erscheinen Anzeigen, in denen für Betrages der deutschen Entschädigung im J-rteressO anfangs März in der Galerie Geri in Mailand der Arbeiter des In- und Auslände^ gedrungen wrrd. Bedingungen des Frie» ch e der augen- wir.s.haftl che Er» Wiederherj.Llung Oscr-ruj; forgr.. land zur Versteigerung zu bringen. Ts wurden eigens ber Kaufkraft

verhindern. * * * Dr. Eonci bricht die Beziehungen Deutschen Verband ab! zum Dr. Eonci, der Chef der Lrie»ter 2anüesvenoal- j Lenbach, Canova, g, pmtesticrt in “ c: 1 ~ • ~ „Deutschen Verband' ' Sammelstellen in Bozen, Merän, Brixen und Trient ! eingerichtet. Bereits sollen angemeldet sein Gemäld: l von Rafael, ! Tennier, Rubens, Im Wtanifest der Arbeiterpartei heißt es dann weiter: Oesterreich ist zerstückelt worden und man hat tung» pmtesticrt' in einchm offenen Schreibe» au deu^vom Bei von Tunis

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.09.1889
Umfang: 8
, so seien, seitdem die Deutschen den Land tag verlassen haben, Unterhandlungen gepflogen worden, deren Resultat darin sich äußert, daß die Deutschen folgende Concessionen nahezu gesichert haben: 1. Einen deutschen Senat beim Oberlandesgerichte. 2. Theilung deS Landes- schulrathes. 3. Resrganisirung des LandeSculturratheS. 4. Nationolitätencurien. Es erübrigt ihnen also nur noch die Regelung der Sprachensrage bei den Gerichten und Aemtern iui Sinne der gestellten Forderungen, betreffend das geschlos sene

Sprachgebiet. Entweder entscheidet in dieser Frage das Interesse des Staates oder das Interesse der Nationalität. Ist Ersteres der Fall, dann muß die Äuheitlichkeit in der Verwaltung des Königreiches Böhmen verfochten werden, er kennt man aber den nationalen Interessen ihren Einfluß zu, dann ist nicht einzusehen, warum gegenüber einer auSschließ. lich deutschen Administration in deutsche» Bezirken nicht in rein böhmischen Bezirken «ine ausschließlich böhmische Ver waltung, in gemischtsprachigen BeziÄen

und Orten eine utra- qnistisch gleichberechtigte Verwaltung bestehen sollte. Auf diese Art könnte den Wünschen des deutschen Volkes in Böh men nach Möglichkeit entsprochen werden. Um dieses Stre- bens willen dürfen wir aber nicht auf den hauptsächlich sten Wunsch des böhmischen Volkes vergessen. Für einen solchen halte ich die Frage der Königskrönung. Bon unserer Seite wird hie und da in Zweifel gezogen, ob man nicht zuerst die staatsrechtliche Frage Böhmens gänz lich erledigen und den Krönungseid

, daß die Krönung unseres Kaisers nicht die Errichtung eines slavischen Königreiches inmitten der Deutschen, sondern deS Königreiches Böhmen als inte- grirenden untrennbaren Bestandtheil Oesterreichs bedeuten würde, und ich kann es nicht zugeben, daß ein so großes und mächtiges Volk, wie es jedenfalls das deutsche ist, Grund hatte, einen derartigen schlichten Act zu fürchten. Gefühles. Mein Herz schien wie eine Pauke, auf dem der Schlägel lustig herumwirbelt, so daß mir das ruhige Hören verging

, welche bereits vor einigen Tagen zu melden wußten, man rechne am deutschen Kaiser^ Hofe nicht mehr mit der Eventualität des Befuches des Czars, haben sich offenbar übereilt. Der Kaiser von Ruß land wird den Besuch, den er dem Kaiser Wilhelm schuldet, ohne Zweifel noch im Lause des Herbstes abstatten, dafür bürgt schon die Thatsache, daß der Großfürst-Thronfolger bereits morgen in Kiel eintreffen und dort officiell empfangen wird, um sich nach Minden zu begeben, wo er an Seite des Kaisers Wilhelm den Manövern

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 22.10.1919
Umfang: 8
die deutschen Ortsnamen zu gel- und zu bleiben. Ellmenreich machte Se. 'lielleuz darauf aufmerksam, daß ihm die Durch- ^rung dieser Abänderung durch italien. Beamte 'we Gewähr zu bieten, scheine für eine die Be- -lkerung befriedigende Lösung bezw. tatsächliche ^ederhestellung der deutschen Ortsnamen, nachdem kju doch geschichtliche Kenntnisse notwendig seien, r erlaubte sich, den Vorschlag zu machen, daß 2—3 irren aus unserer Bevölkeung zugezogen würden/ Allenz Credaro ging bereitwillig auf diesen Uschlag

ein und bemerkte, daß er Dienstag, den ' i>5. nach Meran komme und ein Ortsverzeichnis 'bringen werdei. es mögen'die zu dieser Aktion 'Ersehenen Hexren zu emcr Besprechung sich dann finden. ^ Exzellenz Credaro betonte im weiteren Ver- des Gespäches ausdrücklich, daß er während ' Kriegszeit von den Nationalen Italiens als 'utschenfreund bekämpft worden fei? ja, er ^ ein freund der deutschen Kultur und der deut- Wissenschaft ^ine Unwahrheit sei es, daß an eine Ent- ^ionalisierung Deutschsüdtirols sei

und daß er im Falle der Errich tung einer Provinz Hochetsch die Einbeziehung der deutschen Gemeinden L aurein, Proveis und St. Felix in diese Provinz befürworten werde. Es sei eine irrige Ausfassung in Deutsch-Südtirol, daß der gemeinsame Wahlkreis mit dem Trentino auch die gemeinsame Verwaltung beider Landesteile bedinge. Wählkreis und eigene Verwaltung seien zwei voneinander ganz unabhängige Angelegen heiten. . - EK;«rscheine.a«s dem Grunde.für Deutsch-Süd? tirol nicht von Vorteil, auf einem eigenen Wahlkreis

zu bestehen, weil es dadurch einen Abgeordneten weniger erhalte. Der Wahlkreis Deutsch-Süd tirol mit den drei deutschen Nonsberger Gemeinden würde 256.000 Einwohner zählen. Da auf je 75.000 Einwohner ein Abgeordneter entfalle, so hätte der Wahlkreis Deutsch-Südtirol nur drei Mandate und die Zahl von 31.000 Einwohnern würde ungezählt für die Wahl bleiben. Bei einem gemeinsamen Wahl kreis mit dem Trentino wären diese 31.000 Ein wohner jedoch mitzurechnen ». wurden für das Hoch- etfchgebiet

. Banknoten und eineMillion Kronen in verschiedenen fremden Valuten gefunden und beschlagnahmt. Siebe« Todesurteile Wege« Beteiligung «» der Her ausgabe einer de«tsche» Zeitung. , Paris, 16. Oktober. Wegen Beteiligung an der seinerzeit von der deutschen Obersten Heeresleitung herausgegebenen Zeitung „Gazette des Ardrnnes' beantragte der Staatsanwalt des Kriegsgerichtes gegen sieben Angeklagte die Todes strase. Die »e»e österr. V»lkshy»ue. In Wien wird als neuer „Börsenwitz' folgende Fassung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 24.06.1921
Umfang: 8
von Schönheit und Reiz das schlichte Volkslied zu bieten vermag. Darum möchten mir alle Freunde echten deutschen Männergesangeg, sowie auch alle Gönner des Vereins ganz besonders auf diesen vielversprechenden Abend aufmerksam machen. Daß auch des uns besonders anheimeln den Tiroler Volksliedes gedacht wird, dafür sorgt ein kleiner Männer chor, der sich als eine Spezialität aus diesem Gebiete schon des öfteren bewährt hat. Durch die Mitwirkung der Untermaiser Bürgerkapelle, die sich durch Ihre Leistungen

Landeszeitung*) Äammerberlchk. Rom, 24. Juni. Die Verhandlung über die Antwort oui, die Thronrede wird fortgesetzt. Cupik fordert, daß das Probiere! der fremdsprachigen Minoritäten von der Kammer energisch! S werde. Er erinnert an die vielen Kämpfe der italienischen! Ikerung der beiden Denetten, an die Verfolgungen und an die alte Abneigung der Slawen gegen die Italiener und be- hauptet, daß die Slawen in Italien viel besser daran seien qi 3 ! die Ungarn in Jugoflawien und die Deutschen in der Tscheche

verschiedenen Staates gewahrt werden kann. Die Deutschen sind nicht einmal 200.600 Mann stark und Bozen ist eine zweisprachige Stadt, in welcher seinerzeit das italienische Element stärker war als jetzt, wie es vielleicht auch wieder in der Zukunft sein werde. (Beifall.) Die Vorgänge in Süditrol zeigen die schweren Fehler des Generalkommissärs, der entfernt werden müsse. Dom slawischen Abgeordneten bemerkt er, daß seine Rede auch in der Form unglücklich und beleidigend war. Der Anspruch auf den Gebrauch

in diesem Parlamente schonen wolle. (Lärm.) Präsident: „Auch diese Abgeordneten wurden in die Kammer gewählt.' Giunta fährt fort: Die Kammer möge sich in Acht nehmen vor der angeblichen Mäßigung Walthers und dessen Vorschlag aus Mitarbeit und Freundschaft. Man erinnere sich an die feindselige Haltung der Deutschen in Bozen gegen unsere Soldaten, die sie Ende des Krieges mit Lebensmitteln und Kleidern versorgten. Italien habe ungerecht gehandelt, dieser Bevölkerung nicht das Gewicht seines siegreichen Schwer tes

empfinden zu lassen. Giunta erinnerte an die beleidigenden Wahlreden der deutschen Abgeordneten, die das italienische Volk in seinen glorreichen Traditionen beleidigten (Bewegung), weist aus die schweren Provokationen des Deutschen Verbandes und die Unzahl der Beleidigungen hin, welche dieser dem ita lienischen Empfinden zufügte, sowie an die beleidigenden Ur teile über den Faschismus. Italien sei bereit, die Traditionen und Gebräuche Südtirols zu respektieren, das genüge aber nicht dem deutschen Geiste

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.12.1932
Umfang: 8
Samstag, den 24. Dezember 1932 Seile 6 Reue Lockerung der deutschen Devisenfessel In der „B. Z. am Mittag' vom 22. ds. ilesen wir folgende Nachricht: „Devisenerleichte- jrum im Verkehr mit Frankreich'. Die verhält- !nismkßig günstige deutsche Devisenbilanz macht ì«s möglich, die strengen Devisenfesseln allmäh lich zu lockern. So hat Deutschland auch einen jWunsch Frankreichs nach Erleichterung der De- Visenbindungen Rechnung getragen. Das gestern abgeschlossene Zusatzabkommen Zum deutsch

von der Außenwelt abschließenden Devisen sperre ein neues Loch gebrochen worden Vorder hand aber noch nicht das uns am meisten interes sierende Loch, durch das der in den vergangenen Jahren so reichlich nach Italien und in unseren Kurort fließende Fremdenstrom der deutschen Gaste endlich auch wieder freigemacht worden wäre^ Doch die Tatsache, daß die von der deutschen Re gierung erlassene Devisensperre, die mit der bekann ten Lvll-Mart-Bestimmung die Ausreise von Reichs deutschen fast unmöglich gemacht

werden, auf daß eins ent sprechende Erleichterung der deutschen Devisenver- ordnung auch für unser Là recht bald verwirk licht werden wird. Das reichsdeutsche Reisepublitum hat ja seit je her in der Statistik unseres Kurortes einen Haupt posten dargestellt und ist erst nach dem Erlasse der deutschen Devisendrosselung zwangsmäßig zurückge gangen lini, würde, wenn eine ähnliche Ausnahms- bestimmung wie mit Frankreich auch zwischen Deutschland und Italien zustande käme, mit einem Schlage wieder gewaltig anschwellen

und auch in Deutschland selber mit größerer Sympathie aufge nommen werden, als die numnehr zustandegekom mene Erleichterung für den Reiseverkehr nach Frankreich. Denn das hauptsächlichste Ziel für Aus- lan-dreisen ist und bleibt nach wie vor für die Deut schen der sonnige Süden: Italie». Auf ledem Falle steht die baldige Ermöglichung einer ähnlichen Bestimmung für de» deutschen Rei severkehr nach Italien auch a»k dem Weihnachts wunschzettel samtlicher am Fremdenverkehr interes sierten Kreise von Merano! des Cafe

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 24.12.1921
Umfang: 14
'. — Hochzeitsständchen mit dem üblichen Lampionszug durch die Stadt unirden im Monat Oktober den ausübenden Mitgliedern Herren Alfons Thalcr. Adolf Stoetter und Karl Wcllenzohn gebracht. — Die Neuwahl der Vorstellung und des Ausschusses des Gesangvereines bei der Generalversammlung erfolgte mit Stimmeneinhelligkeit und wurde Herr Tierarzt Luis Kofler zum Vorstande und Herr Schulleiter Noggler zum 1. Chonneister wiedergewählt, sowie sämtliche anderen Funktionäre im alten blieben. — Die Liebe zum deutschen Liede

, das so oft in schweren Zeiten, so oeich heute, den Kitt zur Einigkeit bildete, wird auch in Zukunft die altd Zauberkraft bewahren und in Lust und Freud in Fried in Ster ling weiterklingen zur Freude aller Sangesfreunde und zur Kennzeichnung unserer völkischen Gesinnung. Lei fers. Mit der Zivangszikweifung an die italienische Sck)ule wird es nun wirklich Ernst. Bon den 49 Kindern, die die erste Klasse der deutschen Volksschule besuchen, müssen 36 in die italienische Schule eintreten. Für die deutsche

sollte. Dieser Ausschuß war natürlich in ein Abhänglgkeitsverhältnks zu den Trienter Be- Hörden getreten. Nichtsdestoweniger versuchten einzelne Mit- glieder auch weitere Gebiete zur Hilfeleistung heranzuziehen, um die Hilfsaktion auf eine brettere Grundlage zu stellen. Man dachte hierbei auch an die deutschen Gebiete, an Südtirol, welches Land von altersher an dem Geschicke der ladinischen Ortschaften regen Anteil nahm, und mit daran beteiligt war, 'das Fasfatal, in besonderem aber Vigo di Fassa selbst, zu heben

und dem Fremdenverkehr zugänglich zu machen. Die seinerzeitigen Wohl taten wurden halt von einigen Leuten nicht vergessen. Das An- sinnen einiger, in den deutschen Zeitungen einen Aufruf zur HilfeleisMng zu veröffentlichen, wurde von der Präsidentschaft, voran natürlich dem deutschenhassenden Pfarrer Vadagnini, sehr übel ausgenommen: der Zweck war ja sehr einleuchtend: Der Schein, daß nur Trientiner in schwerer Stunde beistünden, mußte gewahrt bleiben. Die geknechtete Bevölkerung, die von all diesen Vorgängen

, in welcher die Pontebbaer in echter Ka meradschaft stets bereit waren, bei Elementarereigmffen der ehemals österreichischen Nachbargemeinde hilfreich beizustehen, und sprach die Hofsmmg aus, daß diese Kameradschaft auch weiterhin gepflegt werde. Das gute Einvernehmen zwischen den deutschen und italienischen Wehren beizubehalten, wurde seitens derselben feierlich zugesagt. — In Tarvis wurde nun ebenfalls ein Dante Alighieri-Leseverein gebildet» welcher am 10. d. M. abends in den Dereinsräumen im Kommissariats gebäude

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 20.01.1911
Umfang: 8
Dr. Marius Mezzena in Cavalese und der Arzt Dr. Gustav Wo ran d i n i in Borgo wurden zu Ehrenbürgern der Ge meinde Tesero ernannt und spendeten aus diesem Anlasse dem dortigen Kinderasyl je 100 Kronen. . . . - Aus großer Zeit. Iii erhebendster Weise bat gestern die Bevölkerung im gesamten Deutschen Reiche den 40. Jahres tag der Begründung seiner Einigkeit und Größe gefeiert und bei diesem Anlasse geziemt es sich Wohl, einen Rückblick auf jene große Zeit zu werfen und den jetzigen Generatio nen

ins Gedächtnis zurückzurufen, mit welchen Gefühlen der Freude und warmer Anteilnahme man auch in der letz ten deutschen Stadt die Botschaft von der Gründung des Deutschen Reiches gefeiert hat. Es war gerade so, als ob man hier Weitschauenden Blickes die große Bedeutung die ses wichtigsten Ereignisses nach der Schlacht von Sedan vor geahnt und erkannt hätte, daß in nicht allzuferner Zeit das Bündnis mit dem Deutschen Reiche unserem lieben Öster reich in schweren Zeiten Heil und Segen bringen

heniberfandte, damit ihr Inhalt rasch in weite Kreise gebracht werde. Einig waren-alle da bei Anwesenden. daß auch wir uns den freudigen Anlaß nicht entgehen lassen sollten, ohne nnseve Freude und Ge nugtuung über die Einigung des deutschen Volkes und der Wiederaufrichtung des deutschen Kaiserthrones Ausdruck zu geben, weshalb sofort die Einzelheiten der Feier besprochen und die Rollen verteilt tvurden. Wenige Stunden später kam dem Schreiber dieser Zeilen eine ausführliche telegra» phische Mitteilung

des Deutschen Reiches reichlich mit Sekt begossen, was sich noch einige Zlbende wiederholte, bis die eigentliche Feier mit Musik, Festrede und Gesang auf einen der nächsten Tage anberaumt wurde. Der einzige zu sol chen Festen damals hier zur Verfügung stehende Saal war bekanntlich die Bierhalle bei Kräutner, die an jenem denk« würdigen Abende eine solche Fülle von Teilnehmern und Festgästen in sich vereinte, daß sehr viele in den Nebenröu- men Platz nehmen mußten, und nur bei der Festrede und den Gesängen

sich an den Eingangstüren aufstellten, um wenigstens die wichtigsten Teile mitanzuhoren. Bei Be ginn der Feier wurde vorerst die Ansprache, die Kaiser Wil helm I. an die in der Spiegelgalerie von Versailles ver sammelten Fürsten Hielt, und dann die Kaiserproklamation dem vollen Wortlaute nach zur Verlesung gebracht, wobei namentlich der Schlußsatz großen Jubel hervorrief, der da lautete: „Uns aber und Unsern Nachfolgern wolle Gott ver leihen, allzeit Mehrer des Deutschen Reilos zu sein, nicht an kriegerischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 21.09.1912
Umfang: 12
? Vielleicht Sozialdemokraten? Niemand wird dies glauben. Die Sozialdemokraten übten Disziplin und erschienen Mann für Mann an der Urne. Zu Hause geblieben sind auch nicht die Christlichsozialen. Den sozialdemokratischen Sieg haben jene Deutschfreisinnigen miterkämpfen geholfen, die in den Christlichsozialen die größte Gefahr er blicken — und einen großen Teil der Schuld trägt auch die freisinnige Presse durch ihre wüste religiöse Hetze. Es muß den Deutschen in Oesterreich noch viel elender ergehen

, sie müssen erst die traurigsten Erfahrungen machen, um zur Erkenntnis zu kommen, daß nur geeint die sozialdemokratische Gefahr ge bannt werden kann. Me iwöien? ües eeneralMsrI hutter von rrlent dein, Lr?yei'?og.rhl'0vko!ger. Kürzlich tauchte in den Blättern die Nachricht «'.uf, daß der Thron« folger Erzherzog Franz Ferdinand bei den Manövern in Südtirol mit dem Generalvikar Hutter von Trient eine Unterredung hatte, in welcher die Schaffung der Stelle eines deutschen Weihbischoss in Bozen besprochen

worden sei. Die Korrespondenz „Austria' erklärt nun, von autoritativer Seite zu folgender Mitteilung ermächtigt zu sein: Der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand berief bei den Manövern in Südtirol den Generalvikar Hutter von Trient zu einer Unterredung. Keineswegs wurde jedoch die Loslösung der deutschen Dekanate von der Diözese Trient erörtert oder von der Errichtung eines neuen Bistums, beziehungsweise General- vikariats in Bozen, noch von der Angliederung der deutschen Dekanate an die Diözese

Brixen gesprochen. Der Erzherzog erkundigte sich bei Msgr. Hutter um den Stand verschiedener ihn interessierender Fragen, insbesondere um Kirchenbauten und Erhaltung von Kunstdenkmalen. Die Loslösung der deutschen Dekanate von der Diözese Trient oder die Errichtung eines deutschen Generalvikariats wurde in der Audienz Msgr. Hutlers nicht mit einer Silbe erwähnt. Gleich zeitig wird der Meldung entgegengetreten, als ob Kardinal vanRossum, derbekanntlich Dienstag abends' nach Trient reiste, gelegentlich

er zeugt, die der Mensch für angenehm bezeichnet. Es kennt also keine Genußmittel, lebt doch und ist ge sünder und kräftiger als der Mensch, der sie oft mit seinem Verstände oder, besser gesagt, mit seinem Unverstand für notwendig bezeichnet. Merkwürdigerweise haben sich solche Genuß mittel schon in frühester Zeit und bei allen Völkern der Erde beliebt und breit gemacht. Schon von Noe heißt es, daß er die Kraft des Weines kennen lernte. Die alten Deutschen brauten Met und zechten „tapfer', sagt Weber

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.02.1921
Umfang: 8
!- 9.160.- Italien und die deutsche Ausfuhr. „Graf Sforzu hat- vielleicht mit geringer innerer Ueber- zeugung, sie Pariser Beschlüsse vor dem Senat verteidigt und hat dabei erklärt, daß die 13 Prozent des Wertes der deutschen Ausfuhr, die die Alliierten für sich in Anspruch nehmen, nicht den Ertrag eines Ausfuhrzolles darstellen sollen; einem solchen Hätten sich die italierlischen Delegierten »oidersetzt; cs handle sich vielmehr um! eine teiltveise §16* trctung der Forderungen, welche der Export

tm Anstand zu gunsten der deutschen Exporteure schafft, die ihrerseits für dieses Opfer von ihrer Negierung zu entschMgen ind.. In Wirklichkeit ändert diese,Aufklärung' sachlich nichts. Gewiß wird der Pcivatglänbiger von seiner Negierung ent schädigt. Aber wir glauben nicht, daß um dieser Vergütung willen die Auferlegung der 13 Prozent als ein einfaches Mittel znr. Erhöhung der 5kriegsentschädigung angesehen iverden kann. Angenommen, daß die deutsche Ausfuhr die letzte Friedenshöhe 'von 10 Milliarden

es sein, die das ganze Gewicht dieses neuen Tributs tragen müssen. Selbst wenn der ita lienische Staat als seinen Anteil an der Entschädigung mehr echielte, als die deutschen Industriellen Uno 5laust'eute auf diese Art zahlen müssen, wäre ver Schladen der deutschen Volkswirtschaft noch außerordentlich groß. T-ie Einziehung eines Achtels des Werts der deutschen Ausfuhr ist nur nach außen hin eine Entschädigungsmaß- nahine, in Wirllichkeit aber eine Schntzzollvorrichtung einiger, voll der rasch wieder erstehenden

deutschen Konkurrenz be drohter Industrieller und vor allem — und das ist das schlimmste — ist sie eine Maßnahme, die der Kapitalis'nms oer stärkeren Alliierten den schwächeren und den Neutralen auserlegt. Ter Sieg der Westmächte, der mit dem Völkerbund iÄÄM re^eti schaffen svLe, führt M der Monstruosttät, die die Welt seit Napoleons Kontinentalsperre nicht mehr gesehen hat, daß Uvei Nationen, noch dazu int Frieden, in ihrem ausschließlichen Interesse ihre sthwächerm Verbündeten in eine Zollabschließung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 09.07.1925
Umfang: 8
, „daß den Besiegten der Friedensvertrag aufgezwungen wurde, daß sie ihn nicht freiwillig annahmen. Wahrheit ist, daß kein Russe freiwillig auf Bessarabien, Galizien und die baltischen Provinzen ver zichtet. daß kein Bulgare sich mit den jetzigen Grenzen zufrieden gibt: und vor allem gibt es keinen Ungarn oder Deutschen, der nicht im Innern seines Herzens den Wunsch hegte, daß in Zukunft die seinem Lande zugefügten Ungerechtigkeiten wieder gutgemacht werden. And es muß hinzugefügt

, dann nach Berlin zu fliegen, wo er noch zum Theater zurechtkommt. Dann kann er sich den ganzen nächsten Morgen seinen Geschäften in Berlin widmen und am Nach mittag nach London zurückkehren und dort zn Abend essen. Er legt so gegen zweitausend Kilometer in nur. dreizehn Stunden zurück und ist nur 32 Stunden vom Hause fort. Mit Eisenbahn und Dampfer würde eine solche Reise wenigstens fünf Tage dauern.' t Das Urteil gegen die drei deutschen Stu denten. Moskau, 9. Juli. (AB.) Die El tern der verurteilten

deutschen Studenten Wolscht und Kindermann und der Verteidiger v. Ditmars sind in Moskau eingetroffen und haben beim Zentralexekutiokomitee um Be gnadigung der zum Tode Verurteilten an gesucht. Kalinin hat angeordnet, daß die Hinrichtung verschoben werde: das Präsidium des Zentralexekutivkmnitees wird in diesen Tagen seine Entscheidung sollen. Moischt und Kindermann haben ein 'Gesuch um Be gnadigung eingebracht und entschuldigen sich wegen ihrer Haltung vor dem Obersten Ge richtshof

, haben katholisch-deutsche Studenten der bei den Grazer Hochschulen unter dem Namen „Suevia auf dem Waldhof' eine neue Ver Donnerstag, den S. Juli 1925. bindung gegründet. Sie trägt die Farbe» dunkeltannengrün-weiß-himmelblau u. führt den Wahlspruch «Gott, Ehre, Freiheit, Vater» land'. Geboren aus den Ideen der deutschen Romantik, wie denn auch führende Roman tiker. z. B. Uhland, Schwab usw. sich der neuen Bewegung anschlössen, erstrebte dieser Teil der Ur-Burfchenschaft eine Wiedergeburt des deutschen Volkes

auf religiöser und sitt licher Grundlage. Anknüpfend an den ge sunden Geist von 1813 wird die neue Verbin dung auch den Anforderungen unserer Zeit in vertiefter Pflege deutschen Wesens, - der Heimatkultur und des die Standes- und Klas. sengegensätze überbrückenden Gemeinschafts geistes sich betätigen. Akademische Kreise, die diesen Bestrebungen Teilnahme entgegenbrin gen, erhalten von der akademischen Verbin dung „Suevia am Waldhof' (an der Ries, Ragnitztal, (Graz) bereitwillig Auskunft. t Handgrober Radioa

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 02.09.1922
Umfang: 8
die größte Zu rückhaltung. Die Lebensmittelversorgung Deutschlands. Ain 28. August fand in Berlin eine Konferenz mit der Tagesordnung: „Die Lebensmittelversorgung Deutsch lands' stall, an der die Präsidenten aller Bundesstaaten des Reiches tellnahmen. Die Verhandlungen wickelten sich mit größter Einstimmigkeit ab. Mit großer Mehrheit wurde rin Antrag ans Wiederoinführung der Lebevss - mitlelklnrten und der militärischen Verwaltung ab- gclehnt. Amerika wird die Kontrolle über die deutschen Finanzen

nicht übernehmen. Die „Tcmps' dementiert die Nachn'K einiger Zeitun gen des Auslandes, nach der Amerika'die Kontrolle bei deutschen Finanzen übernommen hätte. Die Srientkouferenz wird nach Meldungen aus London in den ersten Ok tobertagen in Venedig stattfinden. — Die eng lische Regierung besteht darauf, daß Griechenland die in Kleinasien vor dem Friedensschlüsse mit der Türkei be setzten Gebiete aus keinen Fall verlieren dürfe. Aus Stadt und Land. Meran, 1. Sept. 1922. (Traunnsgen.) In llntermais wurden

lienisch-patriotische» Charakters muß Loch auch die italien. Äönigshymne gespielt werden. — Das ist ein Akt, inter nationaler Höflichkeit und kann d aher ebmfalls zugegeben werden. Was aber' die „Giovinez;a' im Programm der Eurkapclle der deutschen Stadt Meran zu suchen hat, ist uns unerfindlich. Die Kurkapelle wird sicherlich ganz genau wis sen, daß dies das Kampflied einer italienisch-politische» Par tei ist, die mit uns Deutschen nicht immer gerade sanft um- gegangen ist und höchstwahrscheinlich

trotz der FriedeiMchal- m'eien des Bürgermeisters auch in Zukunft nicht sehr lie benswürdig sein wird. Kampf gegen alles Deutsche und Jtalianisierung unseres Südttrol ist nun elnnral das Lo sungswort dieser Schutztruppe des famosen Etkore Tolomei, eines unserer „Kuratoren'. Bei' nüchterner Bcttach'tung der Sachlage ist daher dieses politische Lied einer deutschen Ka- Mermr« Dasbiattr Da Bmao»Bfto pelle — auch wenn sie international. gefärbelt ist — ein gen und-Schlösser aus längst entschwundener

, viel b<un- häßlich'Lied und sein Vorttag im Kursaal ein starkes Stück gener Zeit. Eng verknüpft mit der Geschichte Merans, ber von Gesinnungs- und Geschlechtslosigkeit.. Außerdem wäre alten Hauptstadt Tyrols, 4ann dieses kleine Bauwerk da zu beachten, daß es-nicht nur jedem aufrechten Deutschen, 'her jedem zur Besichtigung nur wärmstens empfohlen gegen den Strich geht- sondern daß es auch den Fremden: werden und wir. sind sicher, daß jeden Jesucher DU hie- leilnahmslos läßt, selbst den Italiener, der unser» Kuro

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 18.10.1905
Umfang: 12
■ ’.*i ■ 1 t * * - ' * J r 1 i, in starken Ziffern. Jährlich kommen 40.000 Reichs- italiener nach Tirol, von denen ein Teil seßhaft bleibt. Außer dem Mangel deutscher Priester trugen auch andere Umstände zur Verwelschung bei, wie die Erwerbung von Grund und Boden durch ita lienisches Kapital, die Einführung des Kolonnen- systems je. Mit dem Bauer wurde die solideste und zuverlässigste Grundlage des. deutschen Volkstums verdrängt. Das Verlangen der Italiener gehe immer weiter, man spreche

. Die Ladiner machten gleich falls einen schüchternen Anfang. Der Angriff der Gegner erfolge nach einheitlichem Plane, in der Ab wehr der Deutschen fehlte bisher die einheitliche Organisation. Eine solche zu schaffen, habe sich der Tiroler Volksbund als Aufgabe gestellt. Redner er klärt den Zweck desselben an mehreren Beispielen. Die nationale Frage sei vielfach auch eine wirschaft- liche Frage, der Volksbund müsse also auch in dieser Hinsicht eine Hauptaufgabe in den bedrohten Ge bieten erfüllen. Er rechne

auf die Mithilfe aller staats- und landestreuen Parteien, welche die alte Tiroler Treue bewahren wollen, und auch jener, denen der Gebrauch der deutschen Sprache entzogen wurde. Diese Hoffnung sei nicht allzu kühn, denn die heute italienisch sprechenden Bewohner des Su- gana-, Sarcatalcs rc. seien ebenso gute und treue Tiroler wie wir, die von der italienischen Jrredenta nichts wissen wollen. Dieselben seien in ihrem ganzen Gehaben, in ihrer Gesichtsfarbe, in den Farben ihrer Augen und Haare Deutsche

und nur der Sprache nach Italiener. Die Sprache bestimme nicht das Volkstum. Bringe man diesen Leuten ihr altes Volkstum zum Bewußtsein, könne man auf ihre Mitwirkung rechnen, besonders wenn man dem Wunsche nach Wiedereinführung des deutschen Schul unterrichts nachkomme. Der ganze Zweck des Volks bundes komme in den kurzen Worten zum Aus- drucke: Tirol den Tirolern! Die Südtiroler haben sich bisher nicht besonders eifrig an der Abwehr des welschen Vordringens beteiligt, es sei daher hier die erste Aufgabe

des Volksbundes, das nationale Gewissen zu wecken und sowohl Einzelne wie die Gesamtheit zur nationalen Pflichterfüllung zu führen. Auch die Bessersituierten Südtirols haben bisher ihre nationalen Pflichten ziemlich vernachläffigt. Ein Hauptgrund liege da in der unseligen Parteisucht der Deutschen. Der Volksbund sei der Boden, auf dem sich die Angehörigen aller Parteien betätigen können. Langanhaltender Beifall folgte den ruhigen und sachlichen Ausführungen. Der Vorsitzende dantte dem Redner und erklärte

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1891
Umfang: 8
bemessen erklärte. In der Sitzung des Comite» vom 8. Jänner 2891, in welcher über die Bauausführung endgiltig entschieden werden sollte, beantragte Herr Dr. Christomannos als nach Wien entsendeter Delegirter desAns- schusses der Section „Meran' des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines eine Concurrenz - Ausschreibung. Diese? Antrag wurde jedoch im Comite mit allen Stimmen gegen jene des Antragsteller abgelehnt und zwar aus folgen den Gründen: a) Da nach Maßgabe der vorhandenen Geldmittel

und auch seitens der Section Meran genehmigt, und vom Central-Aus schusse auch auf Grund desselben der Beitrag aus der Centralkasse flüssig gemacht. Aus diesen Thatsachen ergibt sich, daß hinsichtlich der Bauvergebung das Suldnerstraßen-Comite beziehungsweise der Central- Ausschuß und die Section Äustria des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins in erster Linie die Ver antwortung tragen, und daß deren Entschlüsse durch die dargelegteu sachlichen Gründe, die nothwendigen Rücksichten auf außerhalb

des Vereins stehende, zur Einflußnahme berechtigte Factoren, und auf das In teresse deS Fremdenverkehrs, welches eine möglichst rasche Ausführung des Baues erheischt, vollständig gerechtfertigt erscheinen werden. Wien. 12. März 1891. Central-Ausschuß des Deutschen und OesUrreichischen AlpenvereinS. Karl Ritter von Adamek. I. Präsident. Für den Ausschuß der Section „Austria' des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins: Adolf Ritter von Guttenberg m/x. Borst. Stellt». lZum Baue der Passeirer-Straße

hat sich ein Comite gebildet, welches diesen Tag mit großen Feierlichkeiten begehen will. Es sind zu diesem Zwecke bedeutende Summen gesammelt worden. Die Abge sandten der deutschen Städte werden dem Fürsten ein prachtvolles Geschenk in Friedrichsruhe überreichen; Abends soll zu Ehren des Ex-Kanzlers daselbst ein Fackelzug veranstaltet werden. IHochwasser-B erichte.) Auch aus Steier- mark und zwar aus der Gegend von Pettau wird Hoch wassergefahr gemeldet. Die Südbahnstrecke Polstrau- Csakathurn ist überschwemmt

entstanden war. In seinen „Erinnerungen' findet sich folgendes, vom 1. October 1886 datirte Widmungsblatt an Frau Anna Strakosch: Ich sollte schreiben, doch ich saß im Dämmer Verstäubt und reisemüde auf der Bank, Unlustig zu der Arbeit, einst Erlebtes Den lieben Deutschen auf dem Markt zu schildern. Da zog'S am Vorhang, und das Fenster klirrte. Um Haupt und Herz ergoß sich Helles Licht, Die Feder sühlt' ich in die Hand gedrückt Und leise klang die Mahnung: „schreib'' —ich schrieb. Heut' leg

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 14.04.1923
Umfang: 4
den Verkehr stillegen würde; weiters will die französische Regierung in den nächsten Tagen die deutsche Regierung auf fordern. Wiedergutmachungsvorschläge zu machen, wid rigenfalls Frankreich die deutschen Häfen von Ham burg-Wremen blockieren würde. Diese Blockade! bürste sich Frankreich aber doch überlegen; da haben andere Mächte, z. V. England und Amerika auch noch ein Wörtchen mitzureden, weil ihre Handels freiheit beschränkt würde. Die Rheinlanbskommission wagte es, von den deutschen Behörden

von den Deutschen verschleppt und getötet worden seien. AM WWk» wl Ae WekklMe. Der Präfekt der Proviäz Trient erließ folgende Besttmmungen hinsichtlich der Bettiebszeit in Gast häusern. Cafes und ähnlichen Betrieben: 1. In Gasthöfen ohne Restaurant-Betrieb und in Betrieben, wo keine alkoholischen Getränke verabreicht werden, wird keine Vorschrift bezüglich der Jett der Oeffnung und Schließung gemacht. 2. «) für Gasthöfe mit Restaurantbetrieb (je' doch nur für diesen Restaürantbetrieb), b) für Restaurants

und Herzogssöhne waren. Wir gettogen wecken. — Neuanmelbungen, welche namentlich v n Sette der Hausbefitzer und ständigen Einwohner erwünscht sind, nimmt Herr Johann Ob er Hammer, Lederhändler, Wasserlauben 117, bis 14. April entgegen. 586 Die Kommanöansschast. Die Lehrbefähigung an deutschen Mittel schulen. Der Art. 6 des kgl. Gesetzbekretes Nr. 1573 vom 8. Juni 1921 wird durch das soeben veröffent lichte kgl. Gesetzdekret Nr. 620 vom 11. März 1923 abgeändert wie folgt

: „Die Lehrbefähigungszeugniffe für den Unterricht in den deutschen Mittelschulen (vgl. auch den ersten Absatz des Art. 2 bezüglich der son« sttgen Vorbedingungen und der Staatsbürgerschaft), die an österr. Universitäten in der Zeit vom 3. Nov. 1918 bis 31. Dezember 1923 erworben wurden, können im Königreiche, mit Beschränkung auf die deutschen Mittelschulen, als gilüg anerkannt werden, und zwar durch einen Akt des Unterrichtsministers nach An hörung des Ausschusses des Obersten Unterrichtsrates. — Für diese Anerkennung wirb eine Prüfung

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 30.01.1898
Umfang: 10
Mach richte«.' 84 der deutschen Studentenschaft einberufen worden. Die Ver trauensmänner machten Mittheilungen über ihre Unterredung mit den Rectoren der beiden Hochsckmlen und brachten zur Kenntnis, daß die Regierung gegen die Abhaltung des Akademiker tages nichts einzuwenden habe und falls Ruhe und normale Verhältnisse eintreten, das Farbentragen nach Schluß des Land tages gestattet werde. SektionSchef v. Hartel hat den Rektoren mitgetheilt, die Studenten seien aufmerksam

nicht abzuhalten. Die Besprechungen des Sectionschefs R. v. Hartel mit den Mitgliedern des akademischen Senats fanden durch drei Tage statt. Bei denselben wurde nicht blos das Verbot des Farben- tragens besprochen, sondern auch seitens der Mitglieder des akademischen Senats in eingehender Weise eine Darstellung der Verhältnisse der deutschen Universität gegeben und zu Protokoll genommen. Ein Conflict deutscher nud slovenischer Studenten. In der Nacht vom 26. zum 27. d. M. kam es, wie die „Grazer Tagespost

' meldet, im Cafe „Stadt Wien' in Graz zwischen deutsch-nationalen und slavischen Studenten zu einem heftigen Zusammenstoße. Keine der beiden Gruppen wollte vor der andern weichen. Da endlich die Deutschen ihre Position gefährdet sahen, wurde in mehrere Kaffeehäuser um Succurs gesendet, der auch alsbald eintraf. Binnen Kurzem war das Cafe von deutschen Studenten dicht besetzt. Die Sitnation nahm einen immer bedrohlicheren Charakter an, so daß die Sicherheitswache einschreiten mußte. Erst

. Aus Paris schreibt der dortige ständige Correfpondentder „Frkft. Ztg.' : Der Pariser Gemeinderath Bos, von dessen be geisterten Berichten über Deutschland wir Mehreres mitgetheilt haben, hat seinen Briefen im „Rappel' ein Nachwort folgen lassen, in welchem er so ziemlich das Gegentheil von dem sagt, Ms er früher gesagt hat. Der Herr ist offenbar bei seiner Rückkehr wegen seines Deutschen-Enthusiasmus bös angefahren worden, und nun fnchte er den Schaden, den er der franzö sischen Eigenliebe durch das Lob

Deutschlands zugefügt hat,i. nach Kräften wieder gut zu machen. In se'nem Nachwort faßt ^ er sein Urtheil über die Deutschen dahin zusammen, daß er sie roth, unverschämt, wenig gebildet und äußerst hochmüthig nennt. Bei näheren Besehen stellt sich Alles was lobenswerth erschien, als minderwerthig herans. Ueberhaupt erzenge die deutsche Industrie nur geringe Waare, 5ie blos deshalb Absatz findet, weil sie billig ist. Die Franzosen würden in Dentsch- land feindselig und doch auch wieder mit Furch t behandelt

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Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 16
Datum: 05.12.1903
Umfang: 16
seien. Höher gehts nicht! Der Bereiu „Deutsches Hans' in Trieft versendet an sämtliche deutschen Gemeinde vertretungen folgendes Rundschreiben: . Hochlöbliche Gemeindevertretung! Bereits vor längerer Zeit übermittelte der Verein „Deutsches Haus' der hochlöblichen Geineindever- tretung gleichzeitig mit einein innigen Bittschreiben den Aufruf unseres allverehrteir Meisters Felix dem Nachbar und den zahlreichen Passanten der Ausblick ins Grüne erschwert wird. Der seit längerer Zeit dort 'befindliche

auf das Tischtuch zu schreiben und im Nu war dieser in rot ausgeflickt. Man findet unter anderem auch berühmte Namen und solche von Mitbürgern, die uns durch den Tod verloren gegangen. Korrespondenzen. Dahn, in welchem bet gefeierte Poet alle Deutschen 0 ' “ & — r -» auffordert, an der Erbauung eines deutschen Hauses an der Adria zur Ehre unseres Edelvolkes mitzu wirken. Leider fand unsere innige Bitte nur geringes Gehör, indem bis jetzt von allen deutschen Gemeinde» Oesterreichs bloß 3o einen Gesamtbetrag

das kleine Opfer zu bringen. Wir schließen mit den Worten: Gedenkt zu des deutschen Volkes Ehr' Der deutschen Brüder am blauen Meer! Trieft, im November 1903. Im Auftrage des Ausschusses: Franz Stark, k. k. Professor Obmann. Die umgegossene Glocke für den Untermaiser Pfarrturm soll bis Weihnachten ankommen und aufgehängt werden. Von einer Ver mehrung der Glocken im genannten Turme lurch Anbringung einer neuen weiß man ttt Mais nichts. Riese und Gedankenleser'«. Pisjakoff und Mine. Luna, die beiden

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.10.1898
Umfang: 8
, daß sich Ähnliche Austritte wiederholen werden; die Linke ist aber entschlossen, sich durch keinerlei Provocationen aus ihrer Ruse herauslocken zu lassen und der Regierung nicht den Anlaß zu einem Handstreich zu bieten. Nie lagt der Deutschen m Mcmich. Unter dieser Ueberschrift bringt die Reichen- berger „Deutsche Volkszeitung' einen Leitauf satz aus der Feder eines Reichsrathsabgeord- neten 1 wir vermuthen den Abg. Prade in dem Verfasser und entnehmen den Ausführ ungen, deren klares Verständnis sür

das Wesentliche des deutschnationalen Gedankens gerade in unseren Tagen der verwirrenden Schwankungen wohlthut, das folgende: „Die gegenwärtige politische Lage des deutschen Volkes in Oesterreich wird vielfach von geradezu kleinlichen und jedem Politiker unverständlichen Gesichtspunkten aus beur- heilt. Eine Handvoll Abgeordneter, so meint man, habe es in der Hand, auf diese oder jene Art eine Wendung in der inneren Poli tik Oesterreichs herbeizuführen, und doch wird über die Zukunft unseres Volkes

und unseres Staates nicht im österreichischen Abgeordne tenhaus«! entschieden. Die Stellung, die ein Volk in der Ge- chichte einnimmt, die Macht, die es in einem Staate ausübt, ist nich: ^.5 Wer! e^izcU^r parlamentarischer Füh:^. u:'.d ^^.tre:?r. son dern sie ist das Resultat ^cin?r eigenen Arbeit auf allen Gebieten des Volkslebens. Wenn Preußens Waffen den großen Ge danken der deutschen Euchen materiell ver wirklichen, — sagt ein italienischer Staats mann, so war dieser Thalarbeit eine Jdeen- arbeit

vorausgegangen, welche mit Leibniz begonnen hatte und bis zu unseren Tagen fortgeführt wurde. Dichter und Philosophen, Kritiker und Geschichtsschreiber haben dabei mitgewirkt, so daß man sagen kann, die Wiedergeburt Deutschlands sei so recht das Werk der Wissenschaft. Auf jedem Felde menschlichen Wissens, in jeder Form dichteri schen Schaffens hat das geistige Deutschland das neue politische Deutschland vorbereitet. Wissenschaft und Literatur, Philosophie und Geschichte haben dem deutschen Volke das tiefe

Correspondent nichts von einer deutsch geschriebenen deutschfeindlichen Presse wissen? Und glaubt er nicht, daß diese dem Deutsch- thume tiefere Wunden schlägt als eine noch so feindliche fremde? Die Geschichte von dem Empsange der Trienter Kapelle in Bozen rühre er nur nicht wieder auf; — er thut damit seinen lieben Schoßkindern keinen Dienst. Welchen verhängnisvollen Einfluß die fremde nationale Geistlichkeit überall in deutschen Gebieten ausübt, wo sich ihre Volks genossen festzusetzen trachten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.02.1921
Umfang: 8
Ausfuhr mm Hupfer* julfct in beschränktem Maße freigcgeben ist. Die Zollämter sind angewiesen, täglich telegraphisch die ausgesührte Menge ZU kNüld-ZL. Letzte Drahtnachrichten. (Eigenberichte der „Sadtiroler Londeszeiluug' ) von der Lrnährungskonserenz. München, 24. Februar. Auf der gestern hier stattgefun- denen deutschen Ernährungsmiiüsterkonserenz ergab sich eine voilstäudige Üebereinsiimmung darin, daß die Zeit für die Her stellung der freien Wirlschastebezüge der Getreides noch nicht gekommen sei

. An die Stelle der bisherigen Form der Zwangswirtschaft soll ein Getreidcumlagevcrfahren einkreten. Die Versammlung hat sich gegen die Einführung eines Mono pols für die Getreideeinfuhr ausgesprochen. Uebcrgcisfe der Entente In Stettin. Naue n. 23. Februar. Trotz des Protestes der deutschen Regierviig dauert in Stettin die englische Kontrolle über die deutsche eochiffahrt weiter an. Die Engländer untersuchen nach wie vor 25 Prozent der ein- und auslaufenden Schiffe. Die Angst vor deutschen Waren. Paris

. Die wichtiolle Vkllchi der Arbeiterklasse sei die Vekämvfuna dieses Vertraaes. De? Krieg labe 2'1 Millionen Arbeitslose in England geschaffen. Die enalische Arbeiterpartei /.! rn'sch'.eUen. den Kamps gegen die imperialistisch« tüegleruna lvri zusetzen und nicht z» ritfrti, bis sie Hefestück und den Völkern Mitteleuropas die Freiheit wi-'deraeaeben sei.' (Beifall.) Mit der Zerschmetterung des deutschen Militarismus sei den Völkern nicht gedient, wenn an Stelle de» deutschen Militarismus ein anderer trete

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.04.1889
Umfang: 8
. Eduard Baumstark, Mitglied des preußischen Herrenhauses, ist in Greisswald ge storben. — General v. Schlottheim, seit 8V, Jahren an der Spitze des hessischen Armeecorps und der bei weitem älteste commandirende General der deutschen Armee, ist am 8. os. in Folge eines Schlagansalls in Eassel gestorben. ^Auszeichnungen.) Der ,'Kaiser hat gestattet, daß der Juwelier Andreas Norz in Innsbruck den Titel eines königl. bayr. Hoslieferanten annehmen und führen dürfe, ferner daß der Domcavitular Johann

mit seinem „Drahtschreiben' eingefunden. In der Turnkneipe vom 29. v. M. wurde vom „Alt sprecher' Herrn Dr. Hans Stingl auf den 1. April 1815, als des Eisernen Kanzlers Geburtstag und als nationalen Gedenktages des ganzen deutschen Volkes, hingewiesen und der Absenkung des folgenden Draht schreibens mit Begeisterung zugestimmt: Kanzler Bismarck, Berlin. An den Tag ihres Wiegenfestes knüpft sich die Erinne rung an das Auserstehungssest deS deutschen Volkes von äu ßerer Knechtschaft und innerer Zerklüftung. Wir Deutschen

an der Donau gedenken au diesem Fest tage in wärmster Hingebung und Dankbarkeit der glorreichen Schöpfung deS deutschen Reiches und deS deutsch - österreichi schen Bündnisses als der sichersten Gewähr einer südlichen Zukunft. 24. Berlin, den 7. Januar 1888. Lieber Richard! ES sind schon berühmtere Autoren auSgepfiffen worden. Kopf hoch! Dein Max. 26. Berlin, den 7. Januar 1388. Geehrter Herrl Trotzdem ich selbst die undankbare Roll« deS Grafen Foström spielte, ist ihr Stück total durchgefallen. Ich theile

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