1.255 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/13_04_1940/DOL_1940_04_13_1_object_1196814.png
Seite 1 von 8
Datum: 13.04.1940
Umfang: 8
Grenze: Schwedische Hoheit«» gewässer. 4. Südliche Grenze: Der 87. Breitengrad im Kattegat, im Skagerrak und der Nordsee von der dänisch-deutschen Küste bi» zu de» hokländl» scheu Hoheitsgrwässer«. Aus diesen von der englischen Admiralität über die Ausdehnung des Minenfeldes mktgetefl- ten Angaben geht hervor, daß dasselbe nicht bloss ein weites Gebiet des Skagerraks, sondern auch der Nordsee bedeckt, ausgehend von einem Punkt in der Nähe der holländischen Küste. Der west lichen Grenze entlang

erstreckt stch das Minenfeld 420 Meilen lang gegen Norden, und zwar von den Gewässern des Hafens von Schilling an der holländischen Küste bis ungefähr 60 Meilen süd« westlich von Bergen. Von dort biegt das Minen« fest» in südöstlicher Richtung ob bis zur dänischen Küste und versperrt den Skagerrak und die Au», führten der deutschen Flottenstützpunkte Sylt und Helgoland. Der Korridor, auf den das Kommunique« der Admiralität aniprelt, teilt das riesige Minenfeld in zwei ungefähr gleich große Teile

. Christiansand. StavaNger und'Bergen Mit der Besetzung von Kongsberg und Drammen haben sich die Deutschen, welche bereits Herren von Larvik san der rw'wegischen SüokLste. nicht mit Narvik zu verwechseln. D. Sck.f. Skien. Sadelfjord und der Festung Horten sind, in den Besitz des wichtigen Eisenbahnnetzes südwestlich von Oslo gesetzt. Don Maß bis Sartosa sind deutsche Truppen auf dem Marsch nach der äußersten Grenze Norwegens gegen Schweden. Man weiß noch nicht genau, ob auf der Festung Frederikstad

die deutsche Fahne flattert. In Gebiete von Christiansand haben die Deut, schen die ganze Eisenbahn nach Äyglandjasfjord besetzt. Im wichtigen Gebiete von Stavanger sind'an Zahl ständig zunehmende deutsche Trup pen dabei, systematisch alle Inseln und Inselchen der Bai und alle die zahllosen und gewundenen Arme des großen Fjords zu besetzen. Eines vom ersten, was die Deutschen tun. ist die Wiederinstandsetzung der telegraphischen, telephonischen und drahtlosen Verbindungen. Einrichtung der Luftabwehr

und der Signalf- Irerungs-Do-richtungen. Deutschland hat mehr als 50.000 Mann ln Südnorwegen und weitere 30.000 Mann sind auf dem Anmarsch über Dane» mark. Deutsche Schiffseinheiten befahren den Skagerrak, wo zahlreiche Minenlegerschiffe an der Arbeit sind. Trotz des schlechten Wetters patrouil liert die Luftwaffe über dem Skagerrak und über Norwegen. Die deutschen Truppen rücken plan- mäßig gegen Norden vor und zielen darauf ab. die drei großen Eisenbahnstrecken Norwegens fortschreitend unter ihre Kontrolle

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1943/18_08_1943/AZ_1943_08_18_1_object_1883160.png
Seite 1 von 2
Datum: 18.08.1943
Umfang: 2
Flugzeuge führten Cinflüge auf Torino und das peripherische Ge biet von Viterbo und Foggia aus. Die Feststellung der Schaden und Opfer ist im Gange. In der Umgebung von Foggia wur den 13 viermotorige Flugzeuge von deutschen Jägern und zwei von den Flak- batkerien abgeschossen; weitere drei Flug zeuge wurden von der Abwehrartillene und unseren Nachtjägern in Torino ver- nichtet. vereinzelte von der feindlichen Luft waffe in den Provinzen Lecce, Sa lerno und Reggio Calabria durchgeführte Aktionen

. Die bis jetzt unter der Zivilbevölke rung festgestellten durch die im heutigen Wehrmachtsbericht erwähnten Einslüge oerursachten.Opfer.belausen^.stch-auf^ins> geslkmt 6 Tote und 22 Verletzte in den Puglie, 3 Tote und 1k Verletzte in der Provinz Salerno, 13 Tote und 4 Ver letzte in Calabrien und 3 Tote und 3 Verletzte in Viterbo. lZmmökilick UM MM làà Siegreiche kämpfe der Jäger und neue Erfolge der Lufttorpedos Unsere Jagdflugzeuge stehen täglich im Einsatz, um die Meerenge von Messina zu schützen und die italienisch-deutschen

und 15 an Lebende verliehen. llliWnö à ààiàii! im KM Brot ?rsi»»port»r im àtliwtlk von ksradowdora vsrsoutt Führerhauptquartier, 17^ — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: ^ »Zm M j l u s - Abschnitt wiesen die deutschen Truppen örtliche Angriffe der Sowjet» zurück. Am mittleren Donez ist der Feind, wie vorauszusehen war, nach einer hef tigen Artillerievorbereitung und mit Ein satz starker Infanterie, und Panzerver bände im Gebiete von Issum zum An griff übergegangen. Alle Durchbruchs

- verfnche der Bolschewiken wurden ver eitelt. Der Feind erlitt sehr schwere Ver luste an Menschen und Material. Im Abschnitt südwestlich von Vjel- gorod unternahmen die Sowjets An griffe örtlicher Bedeutung, die überall abgewiesen wurden. Wahrend der im gestrigen Wehrmachts bericht angeführten deutschen Gegenan griffe hatte der Feind nach bisher cinge- tausenen Meldungen 4200 Tote und 1600 Gefangene und verlor 25 Geschütze. 112 Panzerkampf. wagen, 11 Geschütze, Ii? Mörser, zahl- reiche Waffen

und eine große Menge an Kriegsmaterial. Wahrend im Raum westlich von 0 rel ,dle Sowjets nur schwache und erfolglose Angriffe machten, sehten sie ihre hefti gen Anstürme südlich und südwestlich von làll in 8ià Im! Mkimimikii dsi Catania vsrssnkt Berlin, 17. — Ueber die Kämpfe in Sizilien schreibt der internationale Nach richtendienst: Während der kürzlich er folgten Einschließung und Durchbruchs versuche auf der italienisch-deutschen Li nie längs der Küstenstraße gelangten die englisch-amerikanischen Truppen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/29_05_1940/AZ_1940_05_29_1_object_1878991.png
Seite 1 von 4
Datum: 29.05.1940
Umfang: 4
Kampf gegen England Die Sonäerrneläung Berlin, 28. — Das Oberkommando der Wehrmacht gab heute vormittag fol gende Sondermeldttng aus: „Unter dem Eindruck der erdrückenden Macht der deutschen Waffen hat der Kö nig der Belgier beschlossen, dem weiteren unnützen Blutvergießen ein Ende zu ma chen und' von Deutschland den Waffen stillstand zu verlangen. Der König der Belgier hat die deutsche Kapilulations- forderung bedingungslos angenommen. Das belgische Heer hat heute vormittags die Waffen niedergelegt

und seinem Heer ge genüber die Haltung beobachtet werde, die tapfer kämpfenden Soldaten zukommt. König Leopold wird weiterhin ein Schloß in Belgien bewohnen. Die Gesamtzahl der kapitulierenden belgischen Truppen beläuft sich auf eine halbe Million Mann. Die deutschen Truppen richten nun ihren ganzen Ein sah auf die Vernichtung Englands und Frankreichs, die praktisch die Hauptschul- »igen an der Niederlage Belgiens sind.' Der deutsche Heeresbericht Berlin, 28. — Vom Führerhaupt quartier wird bekannt gegeben

die Hafenbrücke zerstört. Zwischen Calais und Dover wurde ein feindlicher Zerstö rer von einer deutschen Bombe schweren Kalibers getroffen. An der Südfront wurden einige mit Panzerwagen geführte Angriffe im Abschnitt der Somme zurückgeworfen. Hiebe! wurden 30 feindliche Panzerwa gen zerstört. 9 davon allein durch den Schützen Bringfort. Südlich von Carignan wurden un sere Stellungen verbessert und starke Gegenangriffe abgewiesen. Die Verluste des Feindes in der Lust beliefen sich gestern auf 91 Flug zeuge

Nordfront ergibt sich damit eine sehr heikle und gespannte Lage. König Leopold hat beschlossen, daß auch die ZW.OW Einberufenen, die sich gegen wärtig in Frankreich befinden und von französischen Offizieren ausgebildet wer den, nach Belgien zurückkehren und den Kampf aufgeben müssen. Inzwischen sind deutsche Vorhuten in Bruges eingerückt. Die Kapitulation wurde um 4 Uhr morgens beschlossen und um' 4 Uhr IS dem deutschen Oberkommando mitgeteilt, mit welchem das belgische Hauptquartier bereits seit 2 Uhr

nachts durch den deutschen Kommandanten von Gent in Verbindung stand. Der Beschluß des Königs wurde von den belgischen Trup pen mit Genugtuung aufgenommen. Kö nig Leopold wurde zu seinem Entschluß durch'die Tatsache bestimmt, daß das ge samte belgische Heer unweigerlich dazu verurteilt war, auf dem Schlachtfeld zu fallen. Diese zwecklose Hinopferung des belgischen Heeres, das in wenigen Tagen größere Verluste gehabt hätte als wäh rend des ganzen Weltkrieges, sollte Wey- gand die Möglichkeit geben

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1943/12_08_1943/AZ_1943_08_12_1_object_1883146.png
Seite 1 von 4
Datum: 12.08.1943
Umfang: 4
i^ont Lia leieàte<» vacl Dampker voa vaserea ^o^peäoklisxeea xetrotkea - Vier Transporter, eia 25ersdörer «a6 I^ÄQävQKslalit^evLe vvQ 6e«tseàea k^ILexera sck^er besckà6t^ WehrmWSerichtRr.M griksen Geleil- Von den italienischen und deutschen Truopen werden im Mittel- und Nord- abschnitt der sizilianischen Front harte Abwehrkämpse bestanden, um den Vormarsch des Feindes aufzuhalten. Messina wurde von der selndlichen Luftwaffe wiederholt bombardiert. Italienische Torpedoslugzeuge ln den Gewässern

von Sizilien siige an und trafen einen leichten Sreu- jer und zwei Dampfer mittlerer Ton- nage, wahrend Nachtbomber mit gutem Erfolg aus die Häfen von Palermo und Siracusa wirkten. Zn der Reede von Augusta und längs der Nordküste der Insel wurden von deutschen Flugzeugen vier Transporter mit insgesamt 17.000 BRT. durch Bom ben schwer beschädigt. Ein englisches Flugzeug wurde von einem unserer Zerstörer an de« Küste von Sardinien abgeschossen. gez. General Ambrosio Die im Wehrmachtsbericht Nr. 1170

zur Erleichterung der Aktion ihrer Hauptmacht unternommene Versuch, durch eine Landung in der Nähe von Sant'Agata in den Rücken der italienisch deutschen Abwehrtruppen zu gelangen, kann jetzt als endgültig gescheitert be trachtet werden. In vollkommenem Zu sammenwirken mit Flugstreitträften trie ben die Verteidiger > durch ein sofortiges und energisches Eingreifen die gelande ten feindlichen Einheiten in einen engen Raum in der Nähe der Küste zusammen »und kreisten sie ein. Wenngleich die Kämpfe gegenwärtig

noch im Gange Find, so haben die italienisch-deutschen tLruppen unter Anwendung von schnell stens zusammengezogenen schweren Mas sen dem Feinde sehr große Verluste bei gebracht, welche zur Annahme berech tigen, daß das Los der noch übrigen feindlichen Streitkräfte bereits besiegelt äst. Weitere vom Feind unternommene .Landungsversuche, um den von den Ver teidigern auf die eingekreisten Einheiten ausgeübten Druck zu erleichtern, wurden im Keim erstickt. Die italienisch-deutschen Kiistenwachschiffe fügten

:^ / „Vom S u b a n - Brückenkopf und von der Mjius-Front werden nur schwä chere Vorstöße der Sowjets gemeldet. Eine von deutschen Truppen durch, oesührte Abwehroperation führte zur kr- reichuna der befohlenen Ziele. Im Raum Raum von Bjelgorod dauem die harten wochselvollen.kömpse an. Wieder holte Durchbruchversuche feindlicher In- fanterie- und Panzerverbände wurden unter Vernichtung einer hohen Anzahl sowjetischer Panzer vereitelt. Im Ab schnitt westlich Orel brachen zahlreiche feindliche Anqriffe ebenfalls zusammen. Allein

4
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1933/15_03_1933/Suedt_1933_03_15_2_object_580711.png
Seite 2 von 4
Datum: 15.03.1933
Umfang: 4
' der Nachkriegszeit als unantastbar ansehe. Aller- ! dings seien bisher Aenderungen der Verträge nur auf finan ziellem Gebiete gemacht wurden, und zwar unter dem Einfluß det verschiederlsten Ursachen.' Dagegen möchte, wie der „Temps' bemerkt, keines der Länder,. die durch die Friedensverträge Vorteile hinsichtlich der Landesgrenzen erhalten haben, Ab änderungen dulden. Dies sei nicht nur für die Länder der Kleinen Entente, sondern auch für Italien der Fall, wo niemand energischer als Mussolini die deutschen

haben sie für diese Verdienste, > die ckber gesetztlich mit Fachkunde verbunden sein ! mühttzn, die einträglichen Stellen bei der Spav- und Vor- > schustkasse Meran erhalten. Man weiß in Südtirol, daß ! es sich dabei um eine i SchiebuW aus polWchem Wege . handIl^^ diese Ernennung aus denEinflußdes Partei- ! sekretars Stanrce zuÄ^usühren ist, der seine Freunde s gut versorgen wollte. ' j Per Erfolg der italienischen Aktion ist daher ein ; doppelter: Ruin eines aktiven deutschen Geldinstitutes j und dadurch Schädigung

einer Reihe deutscher! Sparer, die j; infolge der wirtschaftlichen Schädigung auch politisch mürbe ' gmurcht werden sollen. Und Versorgung zweier fachlich voll- j kommen ungeeigneter Italiener mit deutschen Geldern, wo- 1 bei die italienische Regierung selbst weiß, daß die neuen ! Ausgleichsverwalter alles daran setzen werden, um den > Ausgleich in die Längte zu ziehen und möglichst viel ! deutsches Geld mühelos in ihre Tasche fließen zu lassen. ^Italien weigert sich, die geringste Revision

ist. Das schlechte Gewissen über den Raub Südtirols läßt Italien keine Ruhe. Wer Fs wird bei der Aufrollung von Grenzfragen nolens volens Über Südtirol sprechen lassen müssen. Darauf vertrauen die Südtiroler, die heute mehr ge knechtet sind als alle anderen Minderheiten in den anderen Staaten Europas. Kennst du das Land... ? Ausweisung und Verwarnung von Südtiroler Geistlichen. Der Kämpf gegen die deutschen Geistlichen in Südtirol wird immer offener und die Befolgungen mehren sich zusehends. So wurde

, welch« einem Kinde einen deutschen Katechismus unberechtigter Weife beschlagnahmt hatte. Da der Kooperator die Lehrerin in der Schule nach dem Unterrichte zur Rcke stellte, machte diese an die Behörde die Anzeige-. Der Kooperator war ungefähr vor 4 Wochen zwangsweise nach Bozen gebracht und dort verhört worden. Nun wurde über ihn die obige Verfügung verhängt. Der Einzug der ital Dominikaner in Eppan. Wie bereits bekannt, mußten vor kurzem die deutschen Do minikaner das Kloster Eppan verlassen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/09_03_1936/DOL_1936_03_09_2_object_1150587.png
Seite 2 von 4
Datum: 09.03.1936
Umfang: 4
»Dolomiten Seite 2 — Nr. 29 Montag, den 9. März 1936/XIV Hnfjcroröcnffidjc Ratstagung einberufen.. <5 e n f, 8. März. Sonntag den 8. ds^ ist beim Generalfelretariat des Völkerbundes ein Telegramm der französischen Regierung eingelangt, mit welchem die sofortige Einberufung des Völkerbnndrates verlangt wird. Der Generalsekretär des Völkerbundes bat dieses Telegramm außer den Ratsmitgliedern auch der belgischen und deutschen Regierung mitgcteilt. Der australische Delegierte Bruce bat

, sondern auch der deutschen , Regierung mitgeteilt wurde, als eine Einladung an das Deutsche Reich gedeutet, an der Rats- tagung in seiner Eigenschaft als Unterzeichner des Vertrages von Locarno teilzunehmen. Konferenz der Locarno-Machte. London. 8. März. Premierminister Daldwin ist Sonntag nach mittags vom Landsitz Cheguers nach London zu- rückgekehrt. Der französische Botschafter Corbin unterhielt sich Sonntag vormittags wieder mit Eden Die Unterredung dauerte eine halbe Stund«. Reuter glaubt, sie sei vornehmlich

dem Verfahren gewidmet gewesen, welches in Paris und in Genf infolge der deutschen Kündigung des Vertrages von Locarno einzuschlagen sei. Eden hat die Einladung der französischen Re gierung zu einem Treffen der Unterzeichner machte des Vertrages von Locarno angenommen. Dieselbe Agentur glaubt zu wissen. Eden habe am Samstag den deutschen Botschafter von der ernsten Beurteilung des einseitige» deutschen Vorgehens durch die britische Negierung in Kenntnis gesetzt, ebenso der britische Berliner Botschafter

berichtete er über seine Tclephon- gespräche mit Flandin und Eden über den deutschen Schritt. Der Ministerrat beschloß, die Sache sofort vor den Völkerbund zu bringen. Alle Urlaube an die Soldaten der Grenzgarnisonen sind eingestellt wor den. Der Widerhall Kardinal Schulte. Erzbischof von Köln, hat in einem Telegramm an den v > ichStricgSminiswr von Blomberg feiner Freude über den Einzug deutscher Truppen in Köln und den Rheinlanoen SluSdruck verliehen. Die ganze reichSdeutsche Presse begrüßt

die Kündigung deS Vertrages von Locamo und die damit zusammenhängenden Ereignisse mit Begeisterung und vorbehaltlos. Sleußerungcn der italienischen Presse zur Kün digung deS Vertrages von Locarno find zur Stunde noch ausständig. Nach den Kommentaren der österreichischen Presse zu schließen, erregen die deutschen Ereignisse in Wien keine Besorgnis. Die »RetchSvost' schreibt, für Europa habe eine Zeit großer Entscheidungen be gonnen. Sie läßt dnrchblickcn. daß ste den stets vom Deutschen bleich vertretenen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/13_07_1941/AZ_1941_07_13_1_object_1881914.png
Seite 1 von 6
Datum: 13.07.1941
Umfang: 6
auf Petersburg Führerhauptquartier, 13. — Das Ober kommando der deutschen Wehrmacht gibt mit Sondermeldung bekannt: «Die deutschen Armeen haben die Stalin-Linie an allen Hauptab schnitten im Sturm durchbrochen. Die in der Moldau operierenden vereinigten deutsch-rumänischen Armeen haben den Feind in breiler Front in nordöstlicher Richtung des Dnjestr und über diesen Fluh zurückgejagt. In Gali- zi e n verfolgen die slowakischen und un garischen Truppen den nach Nordosten flüchtenden Feind. Nordöstlich

des feindlichen Bahnnehes jetzt schon den Sowjets jede Möglichkeit einer Gegenwehr in großem Stil genommen. Die für die Fortsetzung der Operationen notwendigen Versorgungsstühpunkte wur den bereits bis an die ehemalige Stalin- Linie vorgeschoben.' Der àeutsche Heeresbericht Führerhauptquartier, 12.— >-Das-Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „Die Operationen der verbündeten Truppen an der Ostfront verlaufen planmäßig. Lei bewassneler Aufklärung über Großbritannien versenkte die Lust- waffe

Hindernisse beseitigt, die die Sow jetbehörden bei der Kriegsvorbereitung hatten aufrichten lassen. Im weiten Um kreis des Vorgeländ > waren die Ort schaften geräumt, die wenigen Verbin dungswege zerstört, die Brücken gesprengt und die Brunnen mit Sand verschüttet und zum Teil oergiftet worden. Dem deutschen Oberkommando ist es gelungen, mit Einsatz starker Truppenkontingente und entsprechender Materialmengen der Schwierigkeiten Herr zu werden und den Durchmarsch zu erzwingen. Ein deutsches

. Die Stuka vollendeten ihr Zerstörung?- werk, indem sie die zwei restlichen Pan zerkampfwagen durch Maschinengewehr feuer außer Gefecht fetzten. Die Lage a» der Ostfront I, x, x, 12. — Der erste Kampfabschnitt im Kriege gegen Rußland ist abgeschlos sen und ohne Zwischenpause hat der zwei te begonnen. Den Bolschewisten ist es nicht gelungen, dem deutschen Heer aus zuweichen und dies hat ihnen das Opfer eines Großteils des stehenden Heeres ge kostet. Uber eine Million an Toten, Ver wundeten und Gefangenen

: die zweite, die im Zentrum Moskau schützen soll, von Marschall Timoschenko: die dritte im Süden von Marschall Bu- djienny. Die Deutschen schaffen inzwischen mit Einzelunternehmungen die Voraus setzungen für den entscheidenden Schlag und lassen gleichzeitig ihre furchtbare Kriezìimaschine anrollen, die imstande ist, den Gegner zu zermahlen. Die Eroberung von Ortschaften und Wasssrläusen im feindlichen Gebiet kann große psychologische Wirkung haben. Aber um den Krieg zu gewinnen, muß immer die Krieqsregel

7
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1930/03_11_1930/DOL_1930_11_03_1_object_1147337.png
Seite 1 von 8
Datum: 03.11.1930
Umfang: 8
und dem der Akatholiken bei der Cestiuspyramide. birgt vor allem der stimmungsvolle Gottesacker vom „Pttgerhaus zu Unserer Lieben Frauen Schmer zen' des Hospiziums Teutonicum hart neben der Sankt Peterskirche die meisten deutschen Gräber. Eingebettet zwischen immergrünem Planzenwerk des Südens und bedeckt mit Erde aus dem Heiligen Lande ruhen dort, wie die bronzene Inschrift am Gittertor besagt, vre „Teutones in Pace'. Ist ganz Italien ein Massengrab von Ger manen und Deutschen, die dort seit etwa anderr- halb

Jahrtausenden das Leben ließe», so gut es für Rom ganz besonders, weil Rom stets der Herzpunkt und die Krone des deutschen Sehnens war. Darum wandelt unser Fuß hier aus römischer Erde nicht nur auf den Erabesspuren etruskischen, römischen, griechischen, asrikamschen und orientalische» Wesens, er geht so vrelsach auch Germanen und Deutschen auf deren letzten Spuren hier nach. Unter den steinernen Pfeilerträgern der Kuppel von Sankt.Peter. führen gewundene Stufen hinab zu den uralten Grabdenkmäler

:: der Grotten. Hier ruht der erste und einzrge deutsche Kaiser, der in Rom (983) starv: „Otto U. Imperator Augustus' sagt dre In schrist auf dem Sarkophag, der beim Umbau der Beterskirche an die Stelle eines antiken Porphyrsarges gestellt wurde. Auch efct Verwandter oes Kmfers, der Urenkel Otto's I., der als Papst Gregor V. im Jahre 909 in Rom starb, ruht in derselben Grotte. Einen anderen gekrönten Deutschen, der aber die dreifache Krone der Tiara trug, birgt ein Grab in . der deutschen Nationalkirche

der Anima und der heutige des Campo Santo haben die meisten der in Rom verstorbenen deutschen Notare,. Magister, Kanoniker und Pröpste, Dechanten und Ritter. Buchdrucker und Pfründner, und die Mitglieder der dazugehörigen Bruderschaften nach dem Tode ausgenommen. Daß der. Begrabene ein Deutscher war. wird in der Grabinschrift meist deutlich betont. „Germanus' oder „De Ale mannia' oder „De gente Teutonicorum' find d:e Inschriften, denen christlich-deutsche Segens wünsche, aber auch heidnisch

-mythologische Sen tenzen angefügt werden. Die altrömischen Manen und Harzen tauchen in diesen Inschriften ebenso auf wie die deutschen Abschiedsgrüße: „Er ruhe in Frieden!' oder lateinische Sprüche. Zahlreich, wie deutsche Kunst und deutsches Handwerk in der frühen Reuzett in Rom ver treten waren, sind auch die Gräber dieser Män ner. Die deutschen Bäcker z. B. hatte» eine eigene Kirche „Arr heili«« Etifabeth' und die GrrMsdw »iv««e Bestatteten Home «ochM der Gewandung ihrer Zeit und ihres Berufes. Deutsche

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/03_08_1934/AZ_1934_08_03_1_object_1858336.png
Seite 1 von 4
Datum: 03.08.1934
Umfang: 4
der Reichswehr aus Hitler Reichswehrminister, Generaloberst v. Blomberg, hat auf Grund des Gesetzes über das Staatsober haupt des Deutschen Reiches und Volkes die sofor tige Vereidigung der Soldaten der. Wehrmacht auf den Führer des Deutschen Reiches und Volkes, Adols Hitler, besohlen. und Reichskanzler Man glaubt, daß die Leichenfeierlichkeit sür Feldmarschall Hindenburg am Denkmal der Schlacht von Tannenberg stattfinden wird und daß dann die Leiche nach dem Wunsche des Verewigten im kleinen Friedhof

von Neudeck beigesetzt wird. Ein amtlicher Nachrus Das „Deutsche Nachrichtenbüro' verbreitet einen Nachruf aus Anlaß des Todes des Reichspräsi denten von Hindenburg/.in welchem es u. a. heißt: „Alle Deutschen stehen in Ehrfurcht an der Bahre dieses Großen, in dem sich über drei Men- schenalter voll großer und schwerer Entwicklungen deutschen Wesens, deutscher Eigenart und Treue der gesamten Menschheit sichtbar verkörperten. Deutschland steht an der Bahre des Siegers von Taninenberg, der den deutschen

Osten der furcht baren Brandfackel . des Krieges und der Ver wüstung enW,. des großen Führers der deutschen He,e>re im Weltkrieg, des Mannes, der in der Zeit tiefst«'., des Volkes .folgte und opferbereit' und schiverei: Herzens die Führung des Reiches in.seine Hände nahm.' Hieraus folgt eine Biographie des verewigten Feldmarschalls. Beisetzung in Neudeck Die Nachricht vom Ableben, des Reichspräsiden ten wurde dem deutschen Volke kurz vor 1l) Uhr durch dm Propagandaminister Göbbels im Rund funk

mit den Worten „Der Reichspräsident ist in die Ewigkeit eingegangen' mitgeteilt. Indessen läuteten alle Glocken der deutschen Kirchen zum Gedenken an die Gefallenen des Weltkrieges, der heute vor 29 Jahren von Deutsch land begonnen wurde. Hitler ist noch gestern abends von Neudeck nach Berlin zurückgekehrt und führte beim nächtlichen Ministerrat den, Borsitz'. Die Kunde vom'Tode Hindenburgs- verbreitete sich rasch in ganz. Deutschland und rief überall tiefe Bestürzung wach. Auf allen Häusern wurde

des Feldmarschalls v. Hindenburg hat der Regierungschef Beileidstelegramme an die Familienangehörigen und den Reichskanzler ge sandt. On. Suvich/ Unterstaatssekcetär im Außen- ministerium, hat sich in Begleitung des Zere monienmeisters Graf Senni heute vormittags zur deutschen Botschaft begeben, um dem Botschafter v. Hassel das tiefempfundene Beileid des Regie rungschefs, der fafciftischen Regierung und des Außenministers zum Ableben des deutschen Reichs präsidenten auszudrücken. Ein Telegramm des Exkaisers

9
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1943/28_01_1943/DLA_1943_01_28_1_object_1517334.png
Seite 1 von 6
Datum: 28.01.1943
Umfang: 6
, leiiungs- Fernrufe 1336 und 1337. Verwaltungs-Fernruf 1148. Verant» wörtlicher Direktor: Rudolf Posch. Druck n. Verlag. Athesia, Bolzano Via Jtälo Valbo 12. Lonlo corrent« poztals k4o. 14/712, — , W. iottüfl nad) 5iume öerleßt 3m Nahmen eines größeren Präfektcn-Schu- Les ist Exzellenz Dr. Agostino Podcsta, bisher Hochkommissar für die Durchsührung der ita lienisch-deutschen Vereinbarungen über das Obcr- ctsch nach Fiume verseht worden. So ehrend die Berufung sür Exzellenz Podcsta ist, so schmerz lich

, die die kurz vor seinem Regierungs antritt. getroffenen italienisch-deutschen Verein barungen über die Umsiedlung der Oberetsrhcr aufgeworfen hatten. Mit so viel Geschick und feinem Einfühlungsvermögen wußte er diesen Aufgaben gerecht zu werden, daß ihm der Duce im Herbst 1011 das Amt des „Hohen Kommissärs für die Durchführung der italienisch-deutschen Abmachungen' übertrug. In freundschaftlichem Zusammenwirken uiit den betreffende» deutschen Stellen hat er die ihm damit gestellten Aufgaben zu erfülleu

. Gleichzeitig wurde im deutschen Hauptquartier von Ribbentrop und dem japanischen Berliner Botschafter ein ebensolches Abkommen unter zeichnet. Diese zwei Abinachungen haben die gleiche Gültigkeitsdauer wie der Drcierpakt. Sie bcstiinmeii den Austausch von wirtschaft lichen Hilfeleistungen aller Art sowie deren weitere Entwicklung und legen die Zusammen- arbcit unter allen wirtschaftlichen und finan ziellen Ecsichtspllnktcn fest. Die Regierung des Mandschukuo will diesen zwei wirtschaftliche

die Stadt Tripolis von den Achfen- truppen, welche sich planmäßig nach Westen-ab- ietzten, geräumt würde. Die Melduna kam nickt unerwartet, da mau schon einige Tage an Hand der Wehrinachtsbcrichte das planmäßige Zurückweichen der italienisch-deutschen Truppen verfolgen konnte. Für dieses Zurückgchen und die Räumung der tripolitaiiischen Hauptstadt waren höhere militärische Krüiir- bestimmend, die man in der nüchternen Ileberlegung zusam- mcnfassen kann, daß heute für die Gesnmtkrieg- sührung

Nähe an Aegypl. heranrückten, cgen die Engländer aus allen Teilen des Welt reiches Truppen und Material zu'ammcn und begannen im November 1910 unter General Wanell ihre erste W i n t e r o ? i c n i i v c. Die -stalienifchen Truppen wurden bis El lghel'n rurückgedränai, eroberten aber bereits um O st e r n 1941 mit Hilfe der deutschen Truppen res Generals Rommel die ganze Cure:: !ka — n-it Ausnahme von Tobruk — zurück. Im Winter lu-11 veriuchte General Auckii'iieck

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/23_05_1940/AZ_1940_05_23_1_object_1878939.png
Seite 1 von 4
Datum: 23.05.1940
Umfang: 4
die motorisierten deutschen Truppen rasch ge gen die Meerenge von Calais vor; dies bedeutet, daß fast 100 Km der französi schen Küste zwischen Abbeville und Ca lais unter deutscher Kontrolle sind. Calais ist nur 33 Km von den englischen Küsten «nttfernt. Dle politische Tragweite der neuen Lage ist vielleicht noch größer: England und Frankreich führen jetzt zwei getrenn te Kriege. Die Franzosen versuchen auf der neuen Frontlinie den ihnen bereits aufgezwungenen Bewegungskrieg ihrer seits fortzuführen, stets

in der Hoffnung, doch ^och zum Stellungskrieg zu gelan gen; allerdings bestehen wenig Aus sichten dafür. Die Engländer hingegen stehen vor einem Kampf, in welchem die Luftwaffe das Hauptelement fei» wird, auch gegenüber der unvermeidlichen See schlacht im Ärmelkanal. Man rechnet mit einer deutschen Aktion, die sich unter einem Deckungsfeuer abwickeln soll, das jeden Gegenverfuch der feindlichen Flotte zunichte machen würde. Die letzten Berichte aus der Kampszo ne melden, daß die Deutschen ihre Be setzung

und der oberen Schelde weiter; voraussichtlich wird schon in den nächsten Tagen jeder Widerstand gebrochen sein. Auf den Schlachtfeldern des Artois hingegen setzen die Franzosen und Engländer ihre gesamten Reserven ein, um die Umklammerung zu sprengen. In den deutschen Militärkreisen wird nachdrücklich in Abrede gestellt, daß die Alliierten Arras wiedererobert hätten; die Meldung, daß deutsche Truppen in Soisfons, auf dem Wege nach Paris, ein gerückt seien, wird nicht bestätigt. Ebenso wird festgestellt

, daß der Widerstand der eingekreisten Streitkräfte noch nicht als zusammengebrochen zu betrachten ist. Heute abend versuchten französische Transportflugzeuge, den eingekreisten Truppen Nachschub zu bringen; sie wur den jedoch von der deutschen Luftwaffe zurückgedrängt. Der àeutfche Heeresbericht Berlin, 22. — Vom Führerhaupt quartier wird bekanntgegeben: „Der Durchbruch der deutscher» Trup pen zur kaualküfte wurde gestern io uorwestlicher Richtung bis St. Pol- Monlreuil für Mer erweitert. Die hafenaulagen

. Fünf kleinere norwegische Kriegsschiffe wurden be schlagnahmt und in den Dienst der deut schen Marine gestellt. Der Kampf der Gruppe Narvik gegen überlegene feindliche Streitkräfte geht weiter. Die von Drontheim vor^ rückenden deutschen Gebirgsjäger haben Mo und Stersorshei. 400 km nördlich von Drontheim, beseht und hier zahlreiche Norweger und Engländer ge fangen genommen. Letztere waren am 7. April in England eingeschifft worden und waren sür»Ztarvik bestimmt, sind aber dann bei Mo eingesetzt

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/05_08_1939/AZ_1939_08_05_2_object_2638315.png
Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1939
Umfang: 6
zur Rettung, nämlich schnellste Mobilmachung und in rascher Folge ge führte Angriffsschläge gegen Frankreich, das bereits zum Einfall in Belgien bereit stehe, zu entwinden... „Deutschland, Deutschland über Alles! Mobilmachung in Deutschland... vor und hinter den Kulissen ... und dies „hin ter den Kulissen', immer noch nur den Eigenweihten bekannt, ist mehr als alles andere der Beweis für dio fast bis zur Selbstaufgabe gehende brennende Frie densliebe'der deutschen Regierung'.... Seit Tagen und Nächten

in die Wege zu leiten. Kaum sind sie fort, ruft sie ein kaiserlicher Befehl ins Schloß zurück. Was ist geschehen?! Wir folgen jetzt der auf amtlichsten Quellen beruhenden Darstellung Kurt Jagows und erfahren Folgendes: England — neutral?! Wenige Minuten nach der Unterzeich nung der Mobilmachung wird dem Kaiser durch den Staatssekretär von Jagow ein Telegramm des deutschen Botschafters in London, des Fürsten Lichnowsky, über reicht, das endlich Klarheit zu bringen fcheint über die bis dahin gänzlich unge

hand Moltke: „Also :wir marschieren nun mit der ganzen Armee im Osten auf!' Ein scharfer Zusammenstoß zwischen dem Kaiser und Moltke ist die Folge. Denn was der Kaiser befiehlt, ist nicht weniger als eine völlige Änderung des deutschen Mobilmachungsplanes. „Das ist unmöglich, Majestät!' „Unmöglich?' „Jawohl. Wenn Euer Majestät dar auf bestehen, das gesamte Heer plötzlich nach Osten zu werfen, so werden Euer Majestät kein schlagfertiges Heer, sondern einen wüsten Haufen ungeordneter be waffnet

«: Menschen ohne Verpflegung haben!' Aber der Kaiser in seiner sanatischen Friedensliebe bleibt sest. Man einigt fich also auf ein sofortiges Telegramm an den deutschen Botschafter in London: Deutsch land nimmt den englischen Vorschlag aus Neutralität an, sofern England sich für Frankreichs Neutralität im Konflikt zwi schen Rußland und Deutschland verbürgt! Und nun verlangen Kaiser und Reichs kanzler, daß die in dem Mobilmachungs plan vorgesehenen nächsten militärischen Maßnahmen unter keinen Umständen

zu überschreiten. Ich hoffe. Frankreich wird nicht nervös werden.' Ercys Jinic. Als eine Seifenblase erweist sich die Hoffnung, noch im letzten Augenblick durch eine der Selbstaufgabe nahekom mende Geduld verhindern zu können, daß der Krieg zu einem europäischen Kriege werde. Minister Grey geht nämlich plötzlich so weit, den englischen Neutrali- tütsoorschlag dem deutschen Botschafter und sogar feinem eigenen Monarchen ge- Dorbereitungen zur sizilianischen Bodenreform Palermo, 3. August Unter dem Vorsitz

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/30_03_1926/AZ_1926_03_30_2_object_2645818.png
Seite 2 von 8
Datum: 30.03.1926
Umfang: 8
nehmen..Die Fleischtöpfe, die seit nahezu «cht »Jahren offen stehen, sind dort recht groß, übervoll und geben so nahrhafte Speise, daß nicht leicht ' anzunehmen war, je mand weà sich freiwillig von diesen Töpfen trennen. Es ist immerhin bemerkenswert, daß der Laim, der bisher die Koalition zusammenge halten hat, nach und nach zu Wirken aufhört. Bisher waren die Deutschen!, das bloße Dasein dieses Volkes im Staat, der Kitt der allnatio- nàn Koalition. Seitdem «aber die deutliche Zweiteilung

des deutschen Volkes in der Tsche choslowakei eingetreten ist: einerseits in solche, die sich Mm Staat bekennen, ihm gegenüber loyal sein wollen und Macht sowie Verantwor tung tragen möchten, anderseits in solche, die vorher auf der Zuerkennungdes Selbstbestim mungsrechtes beharren, seitdem sichtbar ist, daß die Deutschen! in der Republik noch niemals ernstlich Widerstand geleistet haben, sondern sich bestenfalls Volksversammlungen leisten^ die leicht auseinanderzujagen sind, ist die Furcht der Tschechen

vor den Deutschen geschwunden, das Gefühl der Sicherheit des Staates gewach sen. Die Deutschen sind in den Augen der Tsche chen zur „üuantit'6 ncgliable' geworden. Die Tschechen wollen auch nichts mehr von den Deutschen, die Deutschen sind nicht mehr zu be neiden, sie haben ja nichts mehr, der Staat ist nationalisiert, tschechisiert bis ins letzte Dorf, den Deutschen ist 'das Rückgrat gebrochen, der Reichtum, den «sie vor dem Krieg.befassen, ist Im und nach dem Kriege aufgezehrt morden, sie haben kerne

politische Macht, ein Viertel Ihrer Schulklassen sind gesperrt, ihr Boden ist zum größten Teil in tschechische Hände Mergegan gen, in Aemter werden sie nicht hineingelassen — was will man also noch von den Deutschen? Ihre Bahnen hat man verstaatlicht, in die Aktiengesellschaften hat man tschechische Verwal- tungsräte hineingesetzt. >Es ist also volle Arbelt getan. Die gesamte Beamtenschaft der Tschechen ist so gedrillt, daß die Mehrheit beruhigt auch einer Beamtenregisning die Staatsleliung an vertrauen

haben. Nachdem die Deutschen erledigt sind, geht jetzt dio Richtung geigen die lKomnmniften. Unter Terny wurde zum erstenmal seit Oesterreich wieder ans Arbei ter geschossen. Herr Certch ist kein Freund der Kommunisten. Auch disse Arbeit hat Schwehla seinem Nachfolger überlassen. Bis sie erledigt sein wird, dürfte die Stunde für ekle ncme Koa- . litionsregloriung wieder da fein. camerli ül commercio o S'Iàilia »Welz- und LemiMllniml Salmo. OM-ueNe Niiteilunßsen Rundfahrt nach Tripolis und Tunis. Das Istituto

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1943/19_08_1943/AZ_1943_08_19_1_object_1883162.png
Seite 1 von 4
Datum: 19.08.1943
Umfang: 4
llaz siler iisüenei' izi Keule beim Volk Ziiilienz Ile 8àk! um 8iàn dkkà! à vo» X»1a.dr1oi» orrotoàt MhlMGMWArma Die Harle Schlacht, auf Sizilien, milche von dm italienisch-deutschen Trup pen durch vierzig Tage mit äußerster Anstrengung gegen die überlegene Macht der anglo-amerikauifchen Land-. See- u. Luftstreitkräfte durchgekämpft wurde, wurde gestern beendet. Die letzten Ab teilungen der Nachhut haben die äußer ste Nordost-Spitze der Insel verlassen und die kalabrifche Küste erreicht, wo zuerst

à 8olà« Die Schlacht von Sizilien ist zu ihren unausbleiblichen Epilog gelane. Die offiziellen Berichte haben in ihrer nüch ternen Sprache die wichtigsten Ereignisse des harten Kampfes, der dort von den italienischen und deutschen Truppen be standen wurde, bekannt gegeben. Es ist aber angezeigt, näher darauf einzugehen. In der Nacht zum 10. Juli erfolgte der Angriff auf Sizilien. Es näherte sich der Küste zwischen Licata und Siracusa eine Masse von. über 1500 Einheiten Zwischen großenund kleinen

und deut- tschen Bewegungstruppen, die sofort ge gen die gefährdeten Stellen entsandt wurden, anfängliche Erfolge bei Augusta und Siracusa. Die Auswertung dieser positiven Erfolge war jedoch infolge der Ueberlegenheit der feindlichen See- und Luftstreitkräfte, welche die italienischen und deutschen Truppen hinderte in der Küstenzone zu verbleiben, nicht durch führbar. Während an der entgegengesetz ten Seite von Sizilien, im Gebiete von Trapani und Marsala vom Gegner durch die Seestre tkräste starke

! Ich ergreife zum erstenmal das Wort, um mich an Unsere geliebten Brüder des gequälten Sizilien zu wen- den. Aach einer tapferen Verteidigung, die den italienischen und deutschen Trup pen. welche sie gegenüber einer ungeheu ren Uebermacht an Zahl und besonders an Mitteln bestanden haben, zu hoher Ehre gereicht, mußte der ganze geheiligte Boden Siziliens ausgegeben werden. Italien hat bereits ähnliche Schmerzen kennen gelernt, sie haben es jedoch nie geschwächt. Bewohner Siziliens! kein Geschick

örtlicher Be deutung an der Front bis zum 31. Juli vollzogen, tonnten die Engländer und Amerikaner die fünfzehn gelandeten Di visionen trotz der schweren Verluste, die ihrer Transportflotte von unseren und den deutschen U-Booten zugefügt wurden (im Monat Juli wurden im Mittelmeer 46 feindliche Schiffe, zwei Kreuzer, acht Zerstörer und drei U-Boote versenkt und IIS Handelsschiffe, ein Flugzeugträger, 18 Kreuzer und siins Zerstörer beschädigt) Anbringung der Torpedos an Bord eke» Kriegsschiffes

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/13_01_1935/AZ_1935_01_13_1_object_1860152.png
Seite 1 von 8
Datum: 13.01.1935
Umfang: 8
aufrichtig den Anschluß Deutschlands an einen Nichteinmischungspakt, der den österreichisch-deutschen Unstimmigkeiten unter einer Form ein Ende setzen würde, die am mei sten mit den Forderungen der deutschen Ehre und des deutschen Prestiges vereinbar wäre. Es oer- zu machen oder eine Bedingung zu erfüllen hat, um den Beitritt Deutschlands zu erlangen. Schließlich erklärte Außenminister Berger-Wal- denegg, daß er hoffe, bald — im Laufe des Mo nats Februar vielleicht — an der Seite des öster reichischen

Schicksalsfragen der Nation zur Erörterung und Entscheidung stellt, soweit er sie nicht unmittelbar dem deutschen Volte unterbreitet. Es wird nicht daran gedacht, dem Reichstag eil» Oberhaus zur Seite zu stellen. Auf die Frage: Bleibt das bisherige allgemeine, gleiche, unmittelbare und geheime Wahlrecht weiter in Geltung, und zwar für beide Geschlechter — darf künftig auch die nichtarische deutsche Bevölke rung das aktive Wahlrecht ausüben? antwortete der Minister: Das allgemeine, gleiche, unmittelbare

und geheime Wahlrecht zum Reichstag wird für beide Geschlechter aller deutschen Staatsbürger weiter in Geltung bleiben. Die Frage ob die nichtarische Be völkerung des Deutschen Reiches das'aktive Wahl recht erhält oder nicht hängt von der weiteren Ge staltung des Staatsbürgerrechtes im Deutschen Reich ab. Nach den Grundsätzen der NSDAP, von 1920 sollen Staatsbürger des Deutschen Reiches nur Deutsche sein. Deutsch ist aber nur der, der beut» schen Blutes ist. Die Frage: Mit welchen staats- und oerwal

- tungsrechtlichen Befugnissen werden die Leiter der künstigen zwanzig Reichsgaue ausgestattet werden und zu welchem Zeitpunkte? beantwortet« der Minister: Den künftigen zwanzig Reichs gauen werden Reichsstatthalter als oberste Reichs beamte mit weitgehenden Befugnissen vorstehen. Die Neugliederung des Reiches wird so bald wie möglich erfolgen. Hochöfen die liebliche süddeutche Landschaft völlig umgewandelt haben. Das Saargebiet stand seit dem Ausgang des Mittelalters unter der Herrschaft der deutschen Gra fen

von Saarbrücken und späteren Fürsten von Nassau-Saarbrücken. Unter dein eroberungssüchti gen Ludwig XIV. wurde es 1680 französische Saar- Provinz, ging aber im Frieden von Ryswyk Frank reich, mit Ausnahme von Saarlouis, das von den Franzosen erbaut wurde, sowie einiger Grenzdör fer wieder verloren. In der Revolution kam es wieder zu Frankreich und blieb ihm auch im Frieden von 1814, kam aber nach der Niederlage Napoleons bei Waterloo 1813 wieder zum Deutschen Reich. Nach dem Weltkrieg wollte Frankreich

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/16_11_1935/AZ_1935_11_16_3_object_1863741.png
Seite 3 von 6
Datum: 16.11.1935
Umfang: 6
sehr günstige Wirkungen. An erster Stelle ist die Teilnahme Deutschlands auch dieses Jahr zu nennen; Heuer wurden die deutschen Kohlen-Bergwerksarbeiten in Minia turbildern ausgestellt. Seit Jahren ist Deutsch land an der Spitze der ausländischen Beschicker der Mailänder Messe. Dieses Jahr haben an der Mailänder Messe à deutsche Firmen teilgenom men. Es ist daher zu erwarten, daß Deutschland im Jahre 1936 wieder am stärksten vertreten sein wird und daß die deutschen Erzeugnisse außeror dentlich anziehend

wirken werden, wodurch man die deutsch-italienischen Handelsbeziehungen in wirksamer Weise fördern wird. Die Sonderaus- tellungen, die der Reichskommissär für die Mai- änder Messe, Präsident Dr. Carl Willecke, in dem deutschen Reichspavillon veranstaltet, finden im mer lebhafteres Interesse. Es ist dafür gesorgt worden, daß sowohl dem direkten Interessenten als auch dem Besucher in jeder Weise die Reise und der Aufenthalt in Mai land erleichtert wird. Es bestehen weitgehendste

und die U. d. S. S. R. waren an der Luftschiffahrtsausstellung offiziell und alle übrigen Staaten durch ihre Luftschiff- fahrtsindustris-Unternehmungen vertreten. Man erwartet, daß die Lufschissahrtsaustellung ein« weitere Entwicklung und zunehmende Wichtigkeit erlangen wird. Sie deutschen Banknoten Unter dieser Ueberschrift erschien kürzlich in der Baseler „National-Zeitung' ein kurzer Artikel, in dem auf eine Analogie der italienischen Wich« rungsverhältnisse mit den deutschen aufmerksam gemacht wurde. Bei beiden Ländern ist neben dem ossiziellen (d. h. offiziell

gehaltenen) Währung-- kurs ein erheblich unter diesem liegender Kurs für die ebenfalls „offiziellen' Banknoten der beiden Länder an den ausländischen Börsen getreten. Wie schon in dem besagten Artikel betont wurde, sind zwar die italienischen Währungsverhältnisse und die deutschen nicht gleichgelagert: trotzdem aber drängt sich eine Analogie in mancher Be« ziehung doch auf. In Italien wurde Anfang Oktober ds. Jrs. die Einfuhr italienischer Banknoten verboten (bezw. stark eingeschränkt

Registermark für ihre Reise zu kaufen (eine Tatsache, die höchstwahrscheinlich auch zu oem Absinken des Registermarkkurses in der Schweiz beigetragen hat). Ebensowenig wie die direkte Einfuhr von RM-Noten nach Deutschland ist die Jnzahlungnahme von RM-Noten durch deutsche Firmen von ausländischen Gläubigern verboten. Die Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung hat aber neuerdings wieder mit besonderem Nachdruck auf ein schon früher von ihr ergangenes Rund schreiben hingewiesen, in dem die deutschen Fir men

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/15_07_1939/AZ_1939_07_15_1_object_2638754.png
Seite 1 von 6
Datum: 15.07.1939
Umfang: 6
an deutsche Bürger, die über „die wahre Lage' aufgeklärt werden sollen. Mit dieser neuen britischen Propaganda befaßt sich Dr. Göbbels ausführlich im „Völkischen Beobachter'. Der Minister nimmt die Gelegenheit war, nochmals die brutalen Methoden des britischen Impe rialismus festzunageln und mit Daten aus der englischen Kolonialgeschichte die „Humanität' stolzen Albion zu be leuchten. Die deutschen, schreibt der Minister u. a. sollten Habenichtse sein und bleiben und da auch sie ihren Platz an der Sonne

haben wollen und niit ihren Forderungen nach Lebensrecht England lästig sind, protestiert man, droht man, plant man den Angriff. Nicht der Führer will den Krieg, wie man jenseits des Ka nals vorgibt, sondern England selbst. Jedenfalls wäre die Lage heute nicht übermäßig günstig für die Durchführung der britischen Kriegspläne. Sicher ist, daß das deutsche Volk seine Ehre und feine Existenz bis zum letzten Blutstrop fen verteidigen wird. S. C. Minister Alfieri in München zum „Tag der Deutschen Kunst' M ünche

n. 14. Juli. Heute, um 13 Uhr, traf Minister Al fieri in München ein, wohin er sich auf Einladung des Führers begeben hatte, um an den Feierlichkeiten des „Tages der Deutschen Kunst' in München teilzuneh men. Durch die Anwesenheit der größten deutscher Schriftsteller, Maler, Musiker, Bildhauer, Künstler und Dichter erhält diese Feier eine ganz besondere Weihe u. Bedeutung. Großartige Theatervorstel lungen. musikalische Aufführungen und Darstellungen aus der deutschen Geschichte tragen das Ihrige

! werden könne. Wus das Allo Adige betrifft, fähri die Noie fort, weiß ein jeder, daß Italien zufolge einer zwischen dem Führer und dem Duce gelrossenen Vereinbarung die Abwanderung der Deutschen aus dem Alto Adìc,«? ins N'-ich so>ì>rsi will. „Es Handel! sich - besag! die Aole — bei diesen Maßnahmen im Alto Adige ledig lich darum, daß die schon seit längerer Zeit zum Schaden der Betreffende,, an- haltende wilde Rückwanderung von Deutschen nunmehr in beiderseitigem Einvernehmen orgcinisiert und planmä ßig

gestaltet wird.' Die französische Presse vergißt, daß seinerzeit aus den deutschen Gebieten Valens 1.7 Milione,, Deutsche und ans dem Elsaß ebenfalls viele hunderttausend Deutsche ausgewiesen wurden. Ge- mane Massenabschiebungen genüber diesen zwangsweisen Eva- kuiecungen von weit über zwei Mllia- nen Menschen steht die Zahl der zu er folgenden freiwilligen Rückwande rungen Deutscher aus dem Allo Adige in das Reich in gar keinem Verhältnis. Die „Provincia di Bolzano' schreibt hiezu: „Die halbamtliche

17
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/12_07_1933/DOL_1933_07_12_1_object_1197428.png
Seite 1 von 12
Datum: 12.07.1933
Umfang: 12
in sich schließt. Der Abschluß dieses Reichskon kordats paßt durchaus in den Rahmen der Politik der neuen Gewalten in Deutschland, die bestrebt sind, die Zentralgewalt des Reiches zu starken und in den Mittelpunkt aller deutschen Politik zu stellen und die letzten Reste einzelstaatlicher isouveränität zu beseitigen oder sie dem Reichs gedanken unterzuordnen. Die Konkordate mit Bayern, Preußen und Baden werden aufrecht erhalten ; wesentliche Bestimmungen des badi schen Konkordats werden auf Württemberg. Hesieri

und Sachsen ausgedehnt werden. Das Reichskonkordat aber ist das wichtige und bin dende Rahmengesetz. Daß in verhältnismäßig kurzer Zeit der Anschluß einer so wichtigen Rege lung der rechtlichen Stellung der katholischen Kirche im Deutschen Reiche hat vollzogen werden können, ist sehr erfreulich und ein gutes Vor zeichen für die nun kommchrde Zeit der prak tischen Bewährung eines fo wichtigen und. für die Geschichte des Deutschen Reiches bemerkens werten Vertrages. Das Werk soll dem tnneren Frieden Deutsch

vorgebaut und dadurch jene tra gischen Spannungen vermieden hätte, die im Kulturkampf sich so heftig und so bitter entladen haben. Daß die Regierung des Deutschen Reiches von Juli 1933 so entschlossen an ein Konkordat für das Reich und damit an die Mittel, allen Konflikten von vornherein die meisten Gefahren* Möglichkeiten zu entziehen, herangeaangen ist, ist ohne Zweifel ein Charakteristikum ihrer Willens stärke und ihrer Voraussicht, die sich lohnen wird. In diesem Zusammenhang ist natürlich

, di« bis vor kurzem leider noch zu verzeichnen waren. Die katholischen Bürger des Deutschen Reiches waren von jeher staatstreu, loyal und ordnungs liebend. Ihre Haltung ist die Haltung der Menschen, die lieber ein Unrecht als eine Un ordnung ertragen und die von ihrer Kirche zu einer herrlichen und beispielgebenden Disziplin erzogen sind. Mit dem Abschlüße des Reichskon- kordats, der zeitlich.fast mit dsr ^lNuM-M- deutschen Zentrumspartei znsammenfallt, ist eine Stunde gekommen, von der jedermann hofft

, daß sie der Festigung des Derhältnlffse des kalte lischen Bürgers zum neuen Staate günstig' ist. Dieses Verhältnis kann keinen Prüfungen und Enttäuschungen mehr ausgesetzt werden, wenn nun Friede herrscht, wenn die Vergangenheit endgiltig liquidiert wird, aus der bis vor kurzem noch der Kampflärm herübergedrungen ist und wenn das neue Deutschland diese Generation und die kommenden Geschlechter von dem Millen er füllt, die Glaubensspaltung als etwas nun ein mal Gegebenes hinzunehmen und jeden Deutschen zur absoluten

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/21_01_1931/AZ_1931_01_21_1_object_1859447.png
Seite 1 von 8
Datum: 21.01.1931
Umfang: 8
in letzter Zeit einen bemerkeng- ii ert warmen und freundschaftlichen Ton über Italien gefunden habe, wie ihn selbst die Ver bündeten des großen Krieges niemals für das Königreich erübrigten. Dem Kämpfer für «ine politische Annäherung zwischen Italien und Deutschland gewährt dieser Schritt nach' vor wärts ehrliche Befriedigung, aber darüber hinaus gilt es, die tieferen Gründe zu unter- suchen, die zu dem tatsachlichen Umschwung der deutschen öffentlichen Meinung führten. Es muß berücksichtigt

werden, daß die Zeit noch nicht so ferne ist, da der größte Teil des deutschen Volkes und seiner Presse von Italien- freundlicher Einstellung nichts wissen wollte. Um es mit keinem zu oerderben, betrieb man eine blut- und gedankenleere Allerweltspolitlk, in deren Folge man es schließlich mit allen ver dorben hätte. Die Ereignisse der Letztzeit haben nun ge zeigt, daß eine derart indifferente Politik, «vie sie die Mehrheit der öffentlichen Meinung Deutschlands nach Innen und außen propa gierte, schlechterdings

unmöglich ist. Das Deutsche Reich kann sich eine Isolierung nicht leisten, die von der „splendid isolatlon' des Bor- kriegs-England himmelweit verschieden ist. Daß der Berliner frankophile Kurs jämmerlich Schiffbruch leiden mußte,' sahen schließlich auch d!« bisher Unbelehrbaren ein, und das traurige Bild^daß ein Volk seinem Feinde und bewußten Vernichter nachliefe während es dem Vorkämp fer für Gerechtigkeit und wahren Frieden die kalte Schulter zeigte, ist ini Verblassen. Dem deutschen Volk mußte erst

des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens stehend, daß in Italien die Fortschritte ungleich weitgehender waren, als es dank der andersgearteten politischen und wirtschaftlichen Struktur im Reiche möglich ist. Und im Ge danken an das andere Volk Europas, das ohne Naum Ist, im Begreifen seiner heroischen An strengungen aus eigener Erfahrung heraus, vollzog lsich die Wandlung im deutschen Volke. Nicht das Anwachsen der nationalsozialisti- >cl>en Arbeiterpartei ist dafür ein sichtbarer Be weis

, sondern die Einstellung der deutschen -presse aller Schattierungen, soweit sie ernst zu nehmen ist. Gerade den liberalen und demo kratischen Kreisen, die früher im Fascismus «In Schreckgespenst sahen, konnte die Wandlung sucht allzuschwer fallen. Die deutsche Not hat ihnen bewiesen, daß jede Zeit ihre Erfordernisse hat, und wo Heute prominente Vertreter des deutschen Liberalismus und der deutschen Demo- ^atie führend in der diktatorisch handelnden UlSichsregierung sitzen sieht man die Frage der -Diktatur

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1943/15_08_1943/AZ_1943_08_15_1_object_1883154.png
Seite 1 von 4
Datum: 15.08.1943
Umfang: 4
und ein Zerstörer von italienischen Torpedofliegern versenkt Ankernde Schisse in der Heede von Siracusa erfolgreich bombardiert Wehrmchtsbericht Rr.U?« An der sizi lianischen Fron! be hindern die italienischen und deutschen Streitkräfte in lebhaften Zlbwehrkcimpsen die Bewegungen des Feindes. Westlich von Sizilien trafen unsere Torpedoslugzeuge einen Tonnage ui beschönigt lerer Tonnage und einen Zerstörer, die derart beschädigt wurden, das, mit ihrem ist. Dampfer milk cstorer, Untergang sicher zu rechnen

Fascisten ihre Voraussagen bestätigt finden, daß mit der Vernichtung fa zahlreicher Werte der kommunistische Prozeß begünstigt wird und daß in den Herzen der Italiener ein unauslöschlicher Haß gegen jene, welche diese Greuel taten verüben, eingepflanzt wird. vis öritte kduàlctilgckt Mlicti à l,àgs;ssi MoàsllkllàmillSl» à llàmyko 8àk>WM MàsMlgàm! Sàsrs Màllvsàtts-, kavZvr- uyS rillessuxvorwsts à 8o«jsts Führerhauptquartier, 14. -7- Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: An der Ostfront

: An der Au àis-Landenge wurden kleinere feindliche Verbände, die an zwei Stellen gegen un sere Linien vorzudringen versuchten, glatt abgewiesen. Im Räume von Rukajärvt wurde ein von schwächeren feindlichen Kräften geführter Angriff glatt abgewie sen. Von den übrigen Fronten ist nichts von Bedeutung zu melden. Berlin, 14. — Vom deutschen Ober kommando wird die Dauer der 3. Ab wehrschlacht, als welche oie Kämpfe im Räume südlich des Ladogasees bezeichnet werden, vom 22. Juli bis 6. August fest gelegt. Schon

. Mehr als ein Vierteljahr herrschte dann in dem Frontabschnitt bis auf die üblichen beiderseitigen Stoß truppunternehmen Ruhe. Die seit Anfang Juli vom Feinde durchgeführten Bereitstellungen u. Trup penverschiebungen deuteten auf einen Versuch hin, die deutsche Abwehrfront zu erschüttern. Als Ziel des neuen Groß angriffes schwebte den Bolschewisien offenbar ein entscheidender Durchbruch durch die deutschen Linien vor, der zu einem Aufrollen und damit zum Zusam menbruch der gesamten Verteidigung

im Nordteil der Ostfront ausgeweitet wer den sollte. Als am 22. Juli 1943 der Feind seine Offensive gegen die Ost- und Nordfront der deutschen Stellungen südlich des La dogasees mit 21 Schützendivisionen und mehreren Schützenbrigaden, zwei Panzer brigaden und zehn Panzerregimentern, 32 Salvenschützregimentern und mehre ren Granatwerserregimentern begann, eine Offensive, die er im übrigen in seiner Agitation bis heute verschwiegen hat, traf er auf eine für jeden Fall be reite Abwehr. , Trotz stärkster

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/29_09_1937/AZ_1937_09_29_2_object_1869224.png
Seite 2 von 6
Datum: 29.09.1937
Umfang: 6
Leite 2 »AlpenzeNvng- Mittwoch, den 29. Sepp Rundfunkübertragung der Gefallenenehrung durch den Du«. Roma, 28. Septembèr. Alle Sendestationen der E.J.A.R. werden am Mittwoch, den 23. September, um 12.Z0 Uhr, die Jelec, in deren Verlauf der Duce am Denkmal für die deutschen Toten des Weltkrieges einen Kranz niederlegen wird, sowie den Abschluß der großen Mllitärparade in Berlin übertragen. erkennen, daß unsere beiden nationalen Slaats- formen in gegenseitigem vertrauen und Gemein schaft

krönt brausend und dröhnend den Schluß der Rede. Und wie der Duce das Po dium verläßt, intoniert die Musik die deutschen Hymnen: nochmals besteigt Dr. Gvbdels die Tri büne und ruft dreimal „Heil dem Ducei' Dreifaches „Heil' antwortet ihm. >Wie der Duce und der Führer mit ihrem Ge folge durch die freigelassene Passage zum Sta dion schreiten, werden sie von orkanartigen Stür men höchster, freudigster Begeisterung begleitet. Im Stadion spielt sich die letzte Phase dieses ewig denkwürdigen Tages

- und Dopolavoroheimen, in den öf fentlichen Betrieben und auf allen Plätzen uno Straßen, wo Lautsprecher ausgestellt waren. Schwarzhemden mit den Bannern und Bevölke rung waren eins in dem großen Gefühl der Zu sammengehörigkeit mit dem deutschen Volke, das heute seine große Stunde erlebte. Es war die Ver sammlung einer ganzen Nation, die in gewaltiger Spannung das Wort ihres Führers und des Füh rers der Freundesnation erwartete. Die Reden, die außerordentlich klar und scharf übertragen wurden, sind mit andächtiger

Aufmerk samkeit gehört worden; der Beifall, mit dem sie vom Berliner Volk immer wieder unterbrochen wurden, wiederholte sich im befreundeten Italien, zum gewaltigen Heil des deutschen Volkes gesell te sich das ebenso gewaltige Alala der Schwarz hemden und des italienischen Volkes. Als die Wor te des Duce verhallten, erhoben sich, gleichzeitig mit den großen Kundgebungen im Deutschen Rei che, die brausenden Ovationen der Italiener, mit denen sie die beiden großen Führer feierten und dem mächtigen

Gefühl der Freundschaft und Ge meinschaft mit dem deutschen Kameraden Aus druck gaben. wegungen, die auch in der Außenpolitik Rücksicht müssen.' atzes schreibt der bekannte auf die Massen nehmen müssen.' Am Ende seines Aufsatzes schr. Publizist: „Es mag In England noch immer Leute ZT»r Oesterreich. (R. P.) Die in herzlichen Worten gehaltenen Leitartikel der österreichischen als auch der unga rischen Presse verweisen auf die große Bedeutung, die die Zusammenkunft der beiden führenden Staatsniänner

21