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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.05.1939
Umfang: 6
, welche die italienisch-deutschen Beziehun gen charakterisieren. Der Wille, den sie zum Ausdruck bringen, ist jener der bei den Völker, welche die Solidarität ihres Schicksals tief erfassen. Ich bin besonders erfreut darüber, daß mein Name sich mit dem des Ministers v. Ribbentrop auf diesem Dokument ver eint. der mit mir die bisher von Deutsch land und Italien vollbrachte Arbeit be siegelt uud so die lange Straße aufzeigt, auf welcher unsere beiden Nationen mit ihren 150 Millionen Arbeitern, Bürgern und Soldaten

auch das Abkommen unterzeichnet. Außer den Diplomaten waren hohe Militärpersonen anwesend. Italienischer- seits der Unterstaatssekretär im Kriegs- ministerium, General Pariani, die Gene räle Liotta, Marras und Pecori-Giraldi, deutscherseits der Chef des Oberkomman dos der Wehrmacht, Tkireral Keitel, Feidmarschall Göring, General v. Brau- chitsch und Admiral Raeder. Auf einem Mahagonitisch lagen die italienischen und deutschen Texte zur Unterschrift und Sie gelung bereit. v. Ribbentrop begrüßte Graf Ciano

^>nd entfernte sich dann einen Augen blick, um den Führer aus seinem Arbeits zimmer abzuholen. Der Führer begrüßte die Persönlichkeiten des befreundeten Italiens und die Kommandanten der deutschen Wehrmacht. Dann nahm er zwischen den beiden Außenministern Platz. Diese unterzeichneten nun die Ver tröge. So war Hitler beim feierlichen Akt von Anfang bis zum Ende anwesend. Nach der Unterzeichnung verkündeten die beiden Minister, daß der Bündnispakt nun perfekt sei. Der Führer wandte sich hieraus an Graf Ciano

und wechselte mit ihm einen langen Händedruck. Dann übergab er ihm die höchste deutsche Aus zeichnung, das Großkreuz des Deutschen Adlerordens, den nur 16 Personen zu gleich tragen. Dies war die erste Ver leihung. Hernach verabschiedete er sich mit großer Herzlichkeit. Die beiden Mini ster verlasen im Anschluß daran die Rundsunkbotschaften. Die Bevölkerung huldigte inzwischen draußen stürmisch dem Diice und dein Führer, wie den beiden Ministern. Diese mußten sich mehrmals auf dem Balkon zeigen

' zurück, das er bald wie der verließ, um den Feldmarschall Gö ring im Lustsahrtministerium zu besu chen. Äunägebungen in Roma Roma, 22. Mai. Auf allen Plätzen Romas, auf denen sich Lautsprecheranlagen befanden, sam melte sich heute die Bevölkerung, um den Hörbsricht von der Unterzeichnung des italienisch-deutschen Paktes zu vernehmen. Besonders die nachfolgenden Erklärungen der Minister Ciano und v. Ribbentrop wurden mit lebhaftem Beifall aufgenom men. Auf der Piazza Colonna veranstal teten die Hörer

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 23.12.1925
Umfang: 12
. IragSdle in einem Eisenbahnzug. Aus Rom wird gemeldet: In einem Personenzug spielte sich '!»ei Fiwga in Sizilien «im« furchtbare Tragödie ab. Än einem Abteil zweiter Klasse ^,-v inan Schüsse fallen. Als der Zug hielt, ''.A» man drei Tot« umd «Wen Sterbenden. Selbstmord der ersten deutschen Fliegerin. .»/lln, 23. Deg. Die erste «deutsche Meyerin, ' ! >- cey, hat sich «gestern in einer stgiosen '^eli- Xir Depression erschossen. Sie hat 191-t id«I . .''btenexamen mit gcmu h'.. 0>e !Noi-S-lbstn.or0

, während die ganz Unter der Glutsoune Iraks.* Don Sven Hedin. „Unter der Glutsonne Iraks', so lautet der Titel des Buches, das Dr. Oskar v. Nied ermayer in diesen Tagen über die Schicksale und Erfahrungen der deutschen Expedition in Persien und Afghanistan wäh rend der Jahre 1V15 und 1016 veröffentlicht hat. Es war keine leichte Aufgabe, die Dr. Nie. dermaler und seinen Kameraden gestellt worden war, vielmehr ein Unternehmen, das von vornherein dem Untergang geweiht zu sein schien, wenn es nicht mit Mut, Ent

. Ich bin daher in der i Lage, die Genauigkeit de« Schilderung dieser j Oasen festzustellen. Den Schluß des Buches bilden die Tage« bücher F. Seilers und Dr. Fritz Nieder mayers, eines Bruder» des Verfassers. Man erhält daher einen einheitlichen und um fassenden Ueberblick über alle Bewegungen der deutschen Expeditton auf persischem Boden. JnfolgedHsen hat die Arbeit auch einen rein historischen und triegsgeschicht- lichen Wert und ihr Erscheinen muß nicht zuletzt von den Engländern dankbar begrüßt worden

. Für England war es eine Lebensfrage, die Pläne der deutschen Expeditton zu ver. eiteln. Die Deutschen beherrschten mehrere Monate da« ganze mittlere Persien uich e» gelang ihnen, sich die Sympathien der Be. völkerung zu erwerben. Wäre «s ihnen ge glückt, die Völker des Ostens zum Krieg zu entfachen, dann hätte eine drohende Gefahr für das indische Kaiserreich entstehen können. Auch hätte das deutsche Vordringen in Per- sien seine Rückwirkung auf den Feldgug in Mesopotamien gehabt. Die Engländer hegten

daher eine wohlbegründete Furcht vor dem deutschen Unternehmen, eine Furcht» die die Russen teilten. Nickt weniger als 10.000 Mann englisch-indische Truppen und eine gemischte russische Brigade waren aufge. boten, um die schwachen deutschen Streit- kräfte in Schach zu halten. Es wimmelte von englischen Svähtrupps und die Russen überfielen sogar die Abteilung Wagner. Es war in der Tat eine fast übermenschliche Aufgabe, eine Marschkolonne durch ein von Engländern und Russen so gut bewachtes Land

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 13.11.1902
Umfang: 16
die Ernennung tschechischer Beamten.. Zlus Leitnreritz,9.Nor., wird geschrieben: Heute fanden hier zlvei PwtestveTamnrlungen gegen die Ernennung eines tschechischen StaatsaMvaltes statt. An der ei,nen Versamm lung, die aus Vertretern von 400 deutschen Gemeinden und B^iMreyretmigon befand, chchmczn« auch rnehUre Reicbs- > aths- und Lajujdtaasabgeordneta eller . deutschen Parteien statt. I^achdeiN Abg. Dr. Funk e in längerer Rede die Bederrtung der Ernennung eines tschechischen Staatsauwaltes für Leitmeritz

erörtert mehrere Bürgermeister über die Tschechisirung des Beamtenstandes ihrer! Städte Bericht er stattet hatten, wurde eine Eirtschließulngi einstimmig ange nommen, in der. es heißt : „Die Versammlung von Vertretern der deutschen . BeAM uüH Gemeindm dG WtmeriMj Kreis'gemchts- sprengels in Leitineritz erhebt entschiedenen E i n- !s pr u ch gegen die lchne KMkrlrsansschr.eibu.ng crsolgtie Ernenittlna eines der tschechischen Nationalität ängehbrigen - Beamten zrmr Staatsanwalte

bei dem k. k. Kreisgenchte in Leiinneritz mrd örlblickü in dieser, weder durch persön liche rw-ch durch amtliche Verhältnisse gerechtfertigten'Be schleunigung imÄ inl so rmgewöhnlicher Weise erfolgten . Besetzung ein-iFortsetzmiai der. von den seweiligm Regie rungen seit eurer langen Reihe voni Jahren bereits beobach teten Hailtung, die Beamtenstellen in sämmtlichen Ver- walitu.7tgszw'eigen döv deutschen BezSrke Böhmens ^ vor- - Mgsweiso ,mu Boamt'm tschechischerNationalitiät ZU Lo- i schein.' ^ ^ . ' lv/: Nach Zteden

d'er Abgg. Schreiter, Dr. Tschau und Wolf wurde eine weitere Entschließung, welche die gesetzliche Fest- Regung dev deutschen Staatssprache ßordert, mit, großer Mehrheit angenonnneiN. . ^ . ^ 9?cchmit'tags santi eine von 10.000 Personen besuchte Volksversammlung statt, in dtH die Abag. Dr. Funke, Schreiter und Wolf sprachen und eine scharfe Entschließung gegch? die weitere TscheSn'irung des'Beamtenstan'öes einhellig >aWenommen wuM^ Die Abstngung - der .Wackt am N^in' schloß die Vorsannnlung

. Als hierauf eine größere Zahl von Theilnehmern zur tschechischen „Beseda' ziehen wollte, wurde sie von der» Gendarmerie daran gehindert. Zum Rücktritt des deutschen Botschafters in Wien. , v Das „Corr.-Bur.' meldeti scht. offiziell: „Wie wir ver- nchmen, ut der kaiserlich deutsche Botschafter Fürst Philipp M Elllcnbm-g uM-Hertefeld von feiirem Posten enthoben Und an semer Stelle der kaiserlich deutsche Botschafter U ^mischen Hofe, Graf Karl WÄel, zum ka^ UeZ Zotichafter am allerhöchsten Hofe ernan^ Ndm

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 14.08.1863
Umfang: 10
vorzulegen gewillt ist, billigen Erwartungen vollkommen entsprechen wird. Die gründ liche Reform bedingt eine entsprechende Form, das ist selbstverständlich. Aber eben so gewiß ist, daß. wie sie auch articulirt sei, ihr Gedeihen ausschließlich von dcm Zusammenwirken aller deutschen Regierungen unter einander und mit den ihrer Führung untersteh- enden VolkSstämmen abhängt. Soll Deutschland wahrhaft jgroß und Achtung ge bietend werden in Europa, so muß ihm die Integri tät, die Würde und Macht Oesterreichs

und Preußens gleich werthvoll erscheinen. Was beiden an außer deutschen Besitzungen gehört, ist ein Machtzuwachs und Gut, an dem ja lganz Deutschland partiripirt. Nach unserer Ueberzeugung gibt es keine europäische Frage die nicht eine gemeinsame Auffassung und Behandlung von Seite aller deutschen Mächte bedingt, wenn Deutschland sich eben gerecht werden und das sein will, wozu die Vorsehung es bestimmt hat. Dieß wird — wir erwarten eS — erkannt und gewürdigt werden und ein Zögern Preußens wird hoffentlich

an die ärmere Volksklasse zu vertheilen. — Unter den deutschen Fürsten, welche bereits die Einladung deS Kaisers Franz Josef zum Fürstentage in Frankfurt a. M. annehmend beantwortet haben, befindet sich auch der Großherzog von Baden. Der Großherzog von Baden ist anerkannt einer der frei» sinnigste» und populärsten deutschen Fürsten — daS aber ist es nicht, warum seine Anwesenheit in Frank furt wichtig scheint. Baden ist seit langer Zeit daS Hauptquartier deS Nation.'lvereins und das badische Ministerium

gehört fast ausnahmslos der Eothaischen Partei an. Der Großherzog von Baden hat sich nun sicher nicht ohne vorgängige Berathung mit seinem Ministerium zur Theilnahme am deutschen Fürsten tage entschlossen; im Gegentheile dürste der überra schende Schritt des Kaisers von Oesterreich unter den kleindeutschen StaaiSmännern in Karlsruhe die Er kenntniß hervorgerufen haben, daß ein Kompromiß mit der großdeutschen Ivee dringend nöthig sei. Der Großherzog von Baden ist aber auch Schwiegersohn des Königs

bekannt werden, wo der Kaiser von Oesterreich dasselbe am 16. August in Frankfurt jenen Fürsten, die seiner Einladung gefolgt sind, eröffnen wird. Nur die Aeußerlichkeit wird der „Presse« bekannt, daß die vou Sr. Majestät erfaßten Reform-Ideen in sechs Punkten zusammengefaßt sind, worunter namentlich die Volksvertretung am Bunde (Bundcsralb) nebst einer ersten Kammer (Fürstcnrath) und Reform der deutschen Bundeswehr-Verfassung. Das aber, sagt M..N, möge festgehalten werden, daß das ganze Pro jekt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.07.1924
Umfang: 4
Schließung ihre» Betrie- » vorläufig auf acht Tage hinauszuschieben. Keine Notierungen an der Berliner Börse. v. Berlin. 2l. Zuli. Gestern. Samstag, gab es an der Berliner Börse keine Notie rungen. Kampf gegen das Deutschtum. Au ff ig, IS. Juli. Neuerding» sind wieder neben einer Reihe anderer deutscher Schulen auch die deutschen Lehrerbildungsanstalten in vlmüh. Leitmerih und Prag von der tschechischen Regiernag geschloffen worden. Das Beamtengefeh angenommen v. Vteo. »t. Zuli. Der Natlonalrat »ahm

Kunstausstellung vertrieben die Franzosen die Düsseldorfer Künstlerschaft durch Beschlagnahme des Kunst-Palostes und zwangen sie nach Köln zu gehen. Gestern ist in dem Augenblick, als dte Düsseldorfer Kunst ausstellung in Köln fertig war und kurz vor der Eröffnung stand, plötzlich der Düsseldorfer Kunst palast in aller Stille wieder geräumt worden, ein Beweis, daß es sich um elne französische Schikane gehandelt hat. Ein« Rechtfertigung der deutschen Kolonial- politil. Berlin, IS. Juli. Durch die Engländer

ist anläßlich der Rückkehr des Botschafters Deutsch lands in Tokio, Dr. Solf, eine Rechtfertigung der deutschen Kolonialpolittt erfolgt. Wie das «Verltner Tageblatt' mitteilt, wurde er von der unlängst gegründeten Gesellschaft zur Er- fvrschung der Vamoaer «lkrttkner »tmttmmtg zum Shremnttglted ernannt» obwohl dl« Mt« glieder nur Engländer find. Sie hoben aus- , drücklich anerkannt, dah die deutsche Kolonial- Politik erfolgreiche Arbeit geleistet hat. Drei Bedingungen für die »««sche Anleihe. IPa

dem v«rl<mg«n sie, daß die Alliierten das Ver sprechen geben, bei einer evtl. schweren Verfeh lung Deutschlands nur gemeinsam unld zwar berechtigte Zwangsmaßnahmen zu ergreifen und ferner zu garantieren, daß die Anleihe selbst dadurch nicht in Mitleidenschaft gezogen würde. England» Interesse am deutschen Flugzeugbau. Paris. 1«. Juli. Wie kürzlich berichtet, «st der englisckv L-ufkschiffahrtsminister Thompson in Paris eingetroffen, um mit General Rollet Rück sprache zu nehmen. Während die französischen Zeitungen behauptet

hatten, die Engländer wollten auf die Gefahr der deutschen LuftWfs- fahrt hinweisen, berichtet jetzt das »Echo oe Paris', daß das Gegenteil richtig ist. Di« Wahrheit ist, daß England an der Förderung der deutschen Luftsc^ffluhrt gelegen ist, weil Deutschland d«n Englän^rn verboten hat, mit silchen Flugzeugen das deutsche Gebiet zu liber» N'egen deren ?<>' von der Entente in Deutsch land verboten wurde. kahr noch beurlaubt. München. 20. Juli. Die In einigen Blät tern verbreitete Nachricht, daß Kahr von seinem Urlaub

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 04.10.1924
Umfang: 10
, hauptsächlich aber mit dem oberen Eischland, befassen sich heule bereits alle national gesinnten Blälter Deutschlands, welche ein Drittel der deulschen Presse ausmachen. Sie befassen sich mit letz terem unter Hintansetzung des Schicksals von Millionen und Millionen unter das Joch — so drücken sie sich aus — der Polen, Tsche chen, Jugoslawen usw. geratenen Deutschen: Das geschieht aus jenem politischen Oppo» nmitälsge-ist, der immer sowohl die Zei tungsschreiber als die Staatsmänner des Deutschen Reiches

auszeichnete. Ader diese Trübseligkeiten würden uns zu sehr ablenken, wollten wir uns damit ein gehend befassen: wir werden es ein andres Mal tun. Es genüge festzustellen, daß Bayern auch als Beschützer der benachbarten Min derheiten und Lrredent'.smen an die zweite Stelle rückte und aus seine bescheidene Stel lung als Bundesland beschränkt ist, wie die anderen sechzehn Länder des Reiches.' Daß sich die deutsche Presse mit dem Lose ver Deutschen südlich des Brenners besaßt, schiebt die „Gazzetta di Puglia

' dem „Jrre- dcniismus' als Schuld zu. Das Blatt sollte aber neben seiner Gespensterseherei doch wissen, daß die italienische Regierung selber durch ihre Entnationalisierunasmaßucchmcn olles tut, um die Augen der Welt aus das Schicksal der deutschen Minderheit in Italien zu lenken. gleich ollen anderen, die sich beteiligen wol len, um staatliche Lizenz und Abonnement kümmern. Im Einvernehmen mit der Nadio- Um«n macht das Verkehrsministerium Wep lers bekannt, daß alle jene, die sich vor Ab lauf

-Empsangsapparaten müssen sich > t Deutsche Schulen in der Türkei. Kon- « stantinopel, M. September. Aus An- i gora ist hier die Genehmigung zur Wieder- ! eröffnung der deutschen Schulen eingetroffen. Dir Frsge des Gebäudes ist noch nicht ge löst, da bisher die Fronzofen das seinerzeit von ihnen bei der Besetzung Konitaniinopels beschlagnahmt«' deutsch? Schulgebäude noch nicht freigemacht lwben. Die deutsche Schule wird demnächst mit süns Klassen biginnen und sich allmählich zur Vollrealschule ent wickeln

. t Mißernte in Deutschland. Berlin, 1. Oktober. Die Nachricht der Rechtspresse, daß 80 Prozent der deutschen Getreideernte verdorben seien, ist. wie wir von zuverlässiger Seile erfahren, glücklicherweise übertrieben. Dagegen ist es doch Tatsach«, daß die dies jährige Er?'te kaum die Hälfte der vorjähri gen beträgt, so daß bereits ernst die Einfüh rung der Brotkarte in Erwägung gezogen wird. t Vom Gelde seines Chefs zwei Villen ge- kaust. Budapest. 3V. September. Der Ban kier Emmerich Grosz stellte

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.05.1923
Umfang: 8
. In der Berliner Universität fand am 12. ds. eine vom Romanischen Seminar veranstaltete Gedenk'eier für Alessandro Mai'.zoni statt, die einen außer ordentlich interessanten Verlauf nahni. Unter den zahlreich Erschienenen, die den letzten Platz ^er Alten Aula füllten, sah man viele Vertreter der fremden Diplomatie, der deutschen Regierung und> Gelehrtenwelt, vielfach mit ihren Damen sowie eine smttliche Anzahl von Mitgliedern der hiesigen italienischen Kolonie und deutsche Ver ehrer des großen Mailänder

Dichters. Eine be sondere Note erhielt die Feier durch eine groß angelegte Festrede, die Graf Bosdari. der Ber liner italienische Botschafter, dem Andenken an seinen illustren Landsmann zu Gehör brachte. Als der Botschafter zu Beginn seiner in italieni schen Sparche gehaltenen Rede die italienisch- deutschen Beziehungen streifte, klatschten deuilche und italienische Hände seinen warmen Worten spontanen Beifall, der sich ebenso wiederholte, als der Redner das von ihm meisterhaft gezeich nete Lebensbild

, den der junge M'n zoni glühend verehrt hotte. Den Leitern des N'- ''anischen Seminars geführt der Donk für ihre saline Veranstaltung, die der kulturellen An näherung zwischen Deutschen und Italienern siverlieh gute Dienste leisten wird. Christus mit der Trikolore. In der Kapelle der Pariser Sorbonne wurde ein den fiir Frankreich sieghaften Ausgang des Krieges d^r stellendes Gemälde ausgestellt. Es zeigt auf der einen Seite zu Boden geworfene deutsche Feld graue, auf der anderen wird Christus

nach verglich, mutzte sofort zur Einsicht kommen, daß hier wohl fleißige und gründliche philologische Arbelt geleistet worden war, daß aber die Kluft, die den deutschen Leser der Gegenwart vom italienischen Dichter des Mittelalter? trennt, in keiner dieser Arbeiten überbrückt war. Sie können nur dazu dienen, dos Veeständnis Dantes zu erleichtern, niemals aber können sie das Wesen, den Sinn, die Farbe der „Göttlichen Komödie', den beglückenden Zauber des Originals auch nur annähernd wiedergeben

. Mit einer ganz neuen Arbelt, die mit keiner der bisherigen Uebersetzungen zu vergleichen ist, hat nun ein 5/eutscher Dichter, Rudolf Bor- chardt, eine Umdichtung des Danteschen Wer kes aus seinem Geist und gleichzeitig im Geiste der deutschen Sprache versucht. Borchardt ging nicht ohne gründliche Vorbereitung an das un geheure Werk. Nach jahrelanger Beschäftigung mit den antiken Sprachen, nach der Ueberfetzung des „Lysis' des Plato, der homerischen Hym nen, des Pindar und der „Germama' des Tacitus

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 13.02.1913
Umfang: 8
der katho lischen Presse mit aller Kraft beistehen werden und Hr Treue geloben immerdar. Deutsche Kaiierworte. vek Mg» voo üer VAek Sitte »»<! Slsude In der Aula der Berliner Universität, bei einer Erinnerungsfeier an die große Zeit der Befreiungs kämpfe vor hundert Jahren, hat Kaiser Wilhelm am 9. Februar eine Rede gehalten. Der Kaiser hat Jena als das Gottesgericht bezeichnet, als die Folge des verlorenen Gottesglaubens im deutschen Volke; er Hai die machtvolle Erhebung der Befreiungskriege als Gottes

Tat, als die Wundertat des Glaubens und Gottvertrauens gepriesen. Von hoher Warte dringt dieses Bekenntnis ins deutsche Land, zugleich ein eherner Mahnruf an das deutsche Volk, vor allem an die deutsche Jugend, der der deutsche Kaiser ans Herz legt, daß der „feuerbewehrte Schild des Glaubens' nie in der Waffenrüstung eines Deutschen fehlen darf. Diese Erinnerung ist heute aktueller denn je, da sich im deutschen Volke eine Strömung bemerkbar macht, Glaube und Volkstum für unver einbar zu halten

, und da das Einnisten eines wesens fremden religiösen Nihilismus im gesamten öffent lichen Leben das religiöse nnd das nationale Be wußtsein allmählich zu entnerven droht. Gegen diese Gefahren hat Kaiser Wilhelm die Deutschen zu den Waffen gerufen und den Feind gewiesen, der das deutsche Volk am schwersten bedroht: das ist der Abfall von der Väter Sitte und Glaube. Ueber die Feier wird berichtet: Am Sonntag, den 9. Februar, mittags, hielt die Friedrich Wilhelm Universität von Berlin eine Feier zur Erinnerung

an die Erhebung der deutschen Nation im Jahre !813 ab, an der der Kaiser, die Kaiserin, der Reichskanzler, mehrere Minister und höhere Würdenträger teilnahmen. Geschichtsprofessor Dietrich Schäfer hielt die Festrede, der Vorsitzende des studentischen Ausschusses bekräftigte sodann die Verehrung der akademischen Jugend für die große Zeit und sagte, wenn jetzt wieder der Ruf des Vater landes an die Studenten ergehen sollte, würde es einmütig heißen: Burschen heraus: Dann betrat der Kaiser selbst den Katheder

der Vergangenheit kann sich auch die gesamte deutsche Jugend den feuer bewehrten Schild desGlaubens schmieden, der nie in der Wasfenrüstung eines Deutschen und Preußen fehlen darf. Mit solchen Worten wollen wir. unbekümmert nm rechts und links, unseren ge raden Weg gehen, Augen empor, Herz empor, im Vertrauen zu Gott. Dann können wir alle des gewaltigen ersten Kanzlers Worte wiederholen: „Wir Deutsche fürchten Gott nnd sonst nichts in der Welt!' Und dessen zum Zeichen wollen wir auf unser deutsches Vaterland

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 28.01.1897
Umfang: 8
. Oeffcntliche Vortrage des deutschen Sprachvereins. Wie iu srühereu Jahren veran staltet der deutsche Sprachverein auch hener in der Aula der Universität eine Reihe von össeutlichen ge meinverständlichen Vorträgen, deren Ergebnis der Un terstützung dürftiger Studierender unserer Universität zugute kommen soll. Ec> sind nachstehende Vortrüge in Aussicht genommen: l. am 1. Februar (zur hundert jährigen Gedächtnisfeier Schuberts) Docent Dr. Fari- nelli: Franz Schubert. 2. Am V. Äiärz: Professoc v. Schröder

mit großem Erfolge aufgesührteOperette „Lady Charlatan' von Paul Schöuthan u. Leo Stein, Musik von Adolf Müller.jun., vorbereitet. Telegraphische Depeschen. (Telegramme des lsorrespondenz-Bureau.) Wictt, 2«. Jän. Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Kaiser ertheilt dem Bestallungsdiplome des deutschen Hon orarconsnls in Innsbruck Karl Äcrok das Exegnatik. Die „Wi.ner Zeitung' pnbliciert das Budget für I8!>7. dasPatentgesetz, betreffend die Rentenobligationen sür Iiivcstition-zivccke, nnd da? (Äese^ betreffs

Grenz- bestiinmnng der Me.rangen. Wien, 27. Jän- In der Hofburg fand aiilässlich des Gebmt^sestcS des deutschen Kaisers ein Galadiner statt, woran der Kaiser. Erzherzog OLG, der deutsche Botschafter mit den Herreil der Botschaft, die Ge sandten AaycrnS und Sachsens, Gras Vadeni, die ge meinsamen Minister, die hohen Militärs und dieHos- wiirdcnträger theilnahmen. Der Kaiser brachte einen Toast aus deu dcntscheu Kaiser aus. Trieft, 27. Jän. '.Inlnsslich des Gebnrtssestes des deutschen Kaisers fand ans

dem deutschen Schulschisse „Stosch' eine Feier statt, woran der Statthalter, Ver treter der Marin uud der Stadt theilnahmen. Erz- Herzog Karl Stephan ließ sich wegen Unwohlseins ver treten Es wurden begeisterte Toaste auf den öster reichischen und den deutschen Kaiser ausgebracht. Berlin, 27. Jäu. Der Kaiser verlieh anlässlich seines Geburtstages dem Professor sür National-Oeko- nomie an der Berliner Universität Dr. Gustav Ä?chmollcr die goldene Medaille für Wissenschaft. Athctt, 27. Jän

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.08.1897
Umfang: 4
HlnterHaltungs'Meilagen' und 24 Wonatsbeitagen. 182 Telephon Nr. <!8. Donnerstag, den 12. August 1897. s-v«-.«-., K-rnplah. 57. Jahrgang m TeleWNwc Md «emße Urldungen der „K«M Zeitung'. Das deutsche Kaiserpaar in Petersburg. Petersburg, 11. August. Nach der Parade Krasnoje-Selo fand ein Diner statt, wobei der Zar auf die deutschen Majestäten, Kaiser Wilhelm auf das russische Kaiserpaar toastirte. Das Galaballet auf der Olgainsel verlief auf's glänzendste. Die Um gebung der Insel war herrlich beleuchtet. Unter den Zuschauern befanden

sich Fürst Hohenlohe, Rado- lin, Bülow, die höheren deutschen Geschwaderoffiziere, die russischen Minister, Würdenträger und Zivil- und Militärfunktionäre. Nach der Vorstellung nahmen die Majestäten lim Freien den Thee ein. Eine unzählhare Menschenmenge durchwogte den Garten, um die Be leuchtung zu sehen. Die deutschen Matrosen wurden in den öffentlichen Gärten bewirthet. Die deutschen und die russischen Matrosen durchzogen Arm in Arm die Straßen, überall wärmstens aufgenommen. Die russische Marine

veranstaltete zu Ehren der deutschen Offiziere ein Bankett, welches kameradschaftlich verlief. Die deutsche Kaiserin besichtigte im Laufe des Tages die Sehens würdigkeiten Petersburgs. Peterhof, 11. August. Gestern Vormittag fand eine längere Konferenz zwischen dem Reichskanzler Fürsten Hohenlohe, dein Minister des Auswärtigen Grafen Murawiew, dem mit der stellvertretungs weisen Führung der Geschäfte des deutschen Aus wärtigen Amtes betrauten Botschafter Frhrn. v. Bülow und dem Botschafter Fürsten Radolin

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 16.11.1906
Umfang: 12
der Mn be sonders am Herzen liegenden heimischen Land wirtschaft wahrgenommen haben, Meinen könig lichen Dank auszusprechen. Als Zeichen Meines Wohlwollens verleihe Ich Ihnen die Brillanten zum Großkreuz des Roten Adler-Ordens mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe und lasse Ich Ihnen die Dekorationen hierneben zugehen. Ich verbleibe Ihr wohlgeneigter König, gez. Wilhelm. Neues Palais, 11. November 1906.' Grundsteinlegung des Deutschen Museums in München. ' Die Festtage nahmen mit einem am 11. ds. von der Stadt

nicht mehr kurzen Regierunqs zeit tätig war, dem Deutschen Reiche den Frie de,: zu erhalten. Dabei hat er gewiß üicht ver' säumt, die deutsche Macht zu Wasser und zu Lande auf die Höhe zu bringen, auf der sie jetzt steht und die eine unbedingte Notwendigkeit ist, um den Frieden dem Deutschen Reiche zu erhalten Der Kaiser ist ein Kenner und ein Freund der Technik und wir sind ihm in Bayern besonderen Dank schuldig, daß er mit Freuden dem'Ge danken gefolgt ist, in München dieses Museum zu errichten

zur Erinnerung, lebenden zur Anerkennung, den nach kommenden zur Aneiferung, dem Prinz -Regenten ewig ragendes Denkmal!' Eine bedeutungsvolle Begegnung. Am Freitag tvird Prinz ErnstAugustvon Cumberland, der Sohn des Königs von Han nover, in Grünau (Oberösterreich) mit dem dort zur Jagd weilenden deutschen Kron prinzen zusammentreffen. Der Deutsche Städtetag zur Fleischnot. Der Vorstand des Deutschen Städtetages hat in einer Eingabe an den Reichskanzler als Mindestmaßnahmen zur Milderung der herr schenden

', so wie auch die Aufsehen erregende „Beurteilung der württembergischen Stände-Verfassung'. Hegel war zu einer „Leuchte der deutschen Wis senschaft' geworden. Er Mr Triumphator. Im Jahre 1818 finden wir dann Hegel als Professor an der Berliner Universität. Hier sammelte sich rasch ein ausgedehnter Zuhörer kreis um ihn, unter dem sich Männer aus allen gebildeten Bevölkerungsschichten befanden. Sein Lehrstuhl war zum Quell der wissenschaftlich anerkannten Weisheit geworden. Wirkte er so mit zündendem Wort und zwingender

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 28.11.1902
Umfang: 8
einem Interviewer der „Qesterr. Volkszeitung' Auf klärungen über angebliche Differenzen im Czechenklnb; er erklärte die Meldung von dem Bestehen solcher Differenzen nicht für zutreffend. Wien, 28. Nov. Das Verstä n d ignng - K o- mitee hielt gestern abends in der Wohnung Baern- reith ers eine vertrauliche Sitzung. Die Schluß redaktion des Elaborates soll am Dienstag erfolgen. Die deutschen Klnbs werden sich dann am Mittwoch damit beschäftigen. Wie n, 28. Nov. Nach Schluß der gestrigen Sitzung

des Abgeordnetenhauses fand zwischen den alldeutschen Abgeordneten Dr. Barenther, Dr. Eifenkolb, L i n dn e r,H an i ch und den Abgeordneten Pergelt und Urban eine längere Besprechung statt, worin die beide« letzteren Ab geordneten die Alldeutschen über die Verhand lungen des Verständigungskoinitecs in formierten. Bareuther erklärte den beiden Ab geordneten, daß die Alldeutschen vor der Festle gung der deutschen Sprache als Staats sprache ,nit den Tschechen nicht verhandeln wer ben. Den Alldeutschen

der deutschen Staats sprache vor allen weiteren Verhandlungen mit den Tschechen als eine solche bezeichnet, die praktisch nicht realisierbar sei, da der Barenther'sche Entwurf über die Festlegung der deutschen Staatssprache nicht einmal bei den national ge sinnten Deutscheu, insbesondere Steiermarks nnd Kärntcns, Zustimmung findet. Wenn diese ge setzliche Festlegung erfolgt ist, so ist dieselbe keine Wahrung der Existenzbedingungen der Deutschen in Böhmen, denn dieses Ziel ist nur durch praktische

des Hotels ,Post' Gollwitzer, dessen Flucht seiner zeit großes Aufsehen erregte, wurde gestern zn 18 Monaten schweren Kerkers verurteilt. Komotan, 28. Nov. Das hiesige „alldeutsche Volksblatt' warnt mit Beziehung auf ein WorZ des Abg. Kr am a rsch die Deutschen vor dem falschen Mnte deS SichselbstaufgebenS. Prag, 28. Nov. Zu der gestrigen Konferenz der parlamentarischen Kommission des konser vativen böhmischen . G r o ß g r n n d b e- sitzes mit dem Ministerpräsidenten Dr. v. Koer- bcr bemerkt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 26.02.1852
Umfang: 8
Ab sichten nnterschieben, wo eS einzig darauf abgesehen ist, mit dem allgemeinen deutschen Interesse auch daS eigene zu verbinden, wozu die großen Opfer aller Art, die Oesterreich diesem allgemeinen deutschen In teresse immer gebracht hat nnv noch fortwährend zu bringen bereit ist, diesen Staat wohl berechtigen. Daß ein allgemeines deutsches Interesse ohne die Wah rung des preußischen ebensowenig bestehen kaun und soll, ist hiestgerseitS immer offen und rückhaltslos ausgesprochen worden

von der Preußen in jeder Lage, bei jedem Angriffe von außen eine schnelle, thätige »nd mächtige Hülse zu gewärtigen bat, so wenig zuverläßig zeigte , daß sie, nach bei weitem uickit klar erwiesene» Interesse», leichthin eine Zvjäbrige feste Verbindung i-ud eine wenigstens österreichischerseits clirlichgrmeinte Freund schaft opferte — gewiß, sagen wir, glaubt man nicht, daß eine solche Politik das Vertrauen jener kleinen deutschen Staaten auf Preußen kräftige» würde, die auf seinen Schlitz angewiesen

sind. Wie könnten diese kleinen Fürsten ibre Interesse» gesichert suhle», wenn Preuße» selbst die Rücksichten gegen Oester reich ohne Anstand preisgäbe? Wie nachtbrilig aber ans die großen deutschen Verhältnisse nach anßen eine vereinzelte Stellung Preußens wirkt, ist jetzt eben bedauerlich in d r Weise birvorgrtretcn, mit welcher Preußen gegenwärtig bei Gelegenheit der Flüchtlings klage gegen England stck nichr nnr von Rußland n. Frankreich, sondern auch vou Oesterreich nnd dem gesammte» deutschen Bund trennte

und mit der der deutschen Gesanimtheit geziemende» männliche» Freimüthigkeit seiue energischen Vorstellungen in England macht, sich von dieser Gesammtmaßregel einseitig lossagt. Zum mindesten würde der telegraphische Weg Über Wien nach London kein Umweg gewesen sein, nm in eimr solchen Angelegenheit ein cknmülhiges Vor geben z» erzielen. Wir bedauern diese Dinge und was daran hängt tief — Oesterreichs wegen, noch mehr wegen Deutschland, am meisten wegen Preu ßen selbst. Das österreichische ^Kabi'uet wird indeß gewiß

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 07.06.1898
Umfang: 8
abstreifenden „Handteler' — Soei! ? Oder ist's ein Gutedel der Nachbar schaft? Bozen, 5. Zum. Die Vorbereitungen für die von der Handels- und Gewerbekammer Bozen zu veranstaltende Jubiläumsausstellung des Kunst gewerbes und der Hausindustrie des deutschen Südtirol in Bozen, welche am 1. September im Mereantilgebäude in Bozen eröffnet werden soll, nehmen einen rüstigen Fortgang. Es liegen bereits zahlreiche, beachtenswerte Anmeldungen aus allen Theilen des Kammerbezirkes vor. So eben wurden an heimische

starker Gewitterregen nieder. -— Dem berühmten österreichischen Dra matiker Ferdinand Raimund wurde vor dem Deutschen Wolkstheater ein Denkmal gesetzt. Welches am 1. Juni feierlich enthüllt worden ist. WH- nud KkVer'JubÜKWs-BüßerftKtt nach dem h!. ZWe. Vom Berliner Hofe ergeht an alle protestantischen Fürstenhäuser die Einladung zu der am 18. October in Gegenwart S. M. des deutschen Kaisers stattfindenden Einweihung einer protestantischen Kathedrale, die in unmittelbarer Nähe des hl. Grabesdomes

. Als dann in der Presse Andeutungen über eine Herbstfahrt S. M. des deutschen Kaisers nach Palästina auftauchten, bemühten wir uns, nähere Details des Reiseprogrommes Zu erfahren, was aber nicht gelang, da dieses eben erst in jüngster Zeit festgesetzt wurde. Wir hatten keinerlei Grund, eins Begegnung mit den deutschen und protestantischen Fürsten aufzusuchen, aber ebensowenig haben wir Anlass, dem ganz zufälligen Zusammentreffen auszuweichen. Die Stellung des katholischen Pilgers zu dem in erster Linie

Stätten mitwirken werden, um die Protestanten den immer offenen Armen unserer mütterlichen Kirche wieder zuzu führen. Der Wiedervereinigung aller abgetrennten Glieder unserer hl. Kirche werden am 18. October unsere besonderen, wärmsten und innigsten Gebete gelten, und diese Andacht wird noch die würde volle Haltung steigern, durch welche der katho lische Pilger den Adel seines Glaubens jederzeit auch äußerlich bekennt. Und wenn wir uns nun fragen, welchen Einfluss denn des deutschen Kaisers Palästina

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.04.1888
Umfang: 4
. R. Masse u. G. S. jvaud»»So M 5Z iWstk. AnterZaltungß-Veijügen IkAllllölMMstU JüAkgllllg. and Z4 iandw. Seilagen „Äetongm' M 83. Mittwoch den U. Aprit l888 Ellglische Politik statt der deutschen. lOriginalbcrichr aus Süddeutschland.) L. Lange schon laufen dunkle Ahnungen in Deutschland um. als werde in Hofkreisen Eng» lands der Sturz des Reichskanzlers Bismarck als höchste Lebensaufgabe behandelt. Lange schon sah das deutsche Bürgerthum voll Mißbehagen die Pflege und vielleicht Bevorzugung englischen

erscheine. Das bekannte Vor gefühl der deutschen Volksseele ließ nie ab vom argwöhnischen Lauschen, ob und welche Mittel und Wege man in London ersinnen möge, um Bismarck zum Falle zu bringen. Wir sehen auch, wie die ernstesten englischen Blätter dann und wann Anlaß nahmen, zu warnen vor den Ver suchen. den deutschen Reichskanzler zu beseitigen, weil dies einen Bruch zwischen dem deutschen Kaiserhause und der Ratio» selbst herbeiführen würde, der Europa leicht auf den Kopf stellen könnte. Nun trat

die ernste Nachricht e'n. Bismarck ge denke abzudanken, weil die Königin von England als Brautwerberin für Alexander den Battenber- ger beim Berliner Kaiserhof erscheinen werde, diese Heirath aber^iach der Weltlage dsn russi schert Zaren in Todfeindschaft gegen den Berliner Hof setzen müßte. Allerdings liebt jeder Deutsche den Battenberger als eine Zierde und als den Held deutschen Fürstenblutes vom tapferen Hes senstamme. Aber verblüfft kommen die Männer zusammen und fragen sich: ob denn ein Schach zug

Gladstone's vorliegen sollte, der Europa in den Krieg stürze, damit England als lachender Zuschauer aus dem Riesenkrieg der anderen Mächte seine Ernte mache? Welch' ein Wuthschnauben gegen englisches Wesen, englische Hinterlist macht sich breiter und breiter, seit der Argwohn nun brennend geworden ist. Es kann sich daraus ein tiefschneidender Nationalhaß gegen England ent wickeln und die Folge für Deutschland im Innern unheilschwanger werden; Bismarck ist unser gan» zer Mann und die deutschen Männer

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.10.1914
Umfang: 8
zeitig Mtglied des Deutschen Reichstages, hat dieser Tage einen Vortrag schalten, in dem er folgendes ausführte: Ich habe mein ganzes Leben fest geglaubt und entschieden gearbeitet für eine Jnternationalisierung des Rechtes. Heute liegt das internationale Recht zertrümmert und zerschla gen vor uns. Welche Hoffnungen hatten wir gesetzt auf die schiedsgerichtliche Erledigung von Streitigkeiten unter den Staaten! Als im Vorjahre der Friedenspalast im Haag einge weiht wurde, da meinten wohl

auch nüchternere Beobachter als die weltfremden deutschen Pro fessoren und die noch weltfremderen deutschen Diplomaten, daß nun die Zeit des ewigen Friedens gekommen sei. Es ist mit einem Schlage anders gekommen. Weltwirtschaft, Wirtschaftsgemeinschaft der Völker, alles zer rissen. Auf der offenen See lauern Kreuzer der kriegführenden Staaten auf friedliche Handels schiffe. Die Schiffe der neutralen Staaten wer den auf Konterbande untersucht. Was Konter bande ist und was nicht, das bestimmt heute willkürlich

. Auch die Kulturgemeinschaft der Völker ist zusammengebrochen. Treu und Glauben im Verkehr ist ein leeres Wort geworden. England bedroht mit Zuchthaus als schweres Verbrechen, wenn ein englischer Schuldner leine deutschen Gläubiger bezahÜ. England tritt täglich auf dem Ozean die Rechte der Neutralen mit Füßen. Sein Recht reicht ihm so weit, wie seine Macht ihm reicht. Geheimrat von Liszt kam zu folgendem Schlüsse: Das Haus .das die Völker sich gebaut hatten, und dessen Symbol der Frie denspalast im Haag war, war zu groß

für Nordfrankreich frei, sondern auch bedeutende Massen schwerster Artillerie, was alles zusammen dann die Ent scheidung bringen muß. Außerdem ist der Drei verband nicht mehr der unumschränkte Herr zu See und ist nicht mchr in der Lage, Asiaten, Afrikaner oder die eigenen Söldlinge dort ans Land zu setzen, um den nach Westen vordringen den deutschen Heüessäulen in den Rücken zu fällen oder sie durch ihre Masse zu ersticken. An der Beschießung von Antwerpen nahmen auch die österr.-ung. Motorbatterien teil, deren

Tiroler Landesschützen. ' (Aus Dsin gtau.) Auf unserem Kriegs- schiff„Kaiserin Elisabeth', das bekanntlich in treuer Bundcsgenossenschast im fernen OAen-' mithilft, die deutschen Interessen dort zu wahren, befinden sich zwei Meräner: RoD. Malle als.Obermaschinenmaat, und Heinz vl P e r ck ha m m e r als S^uchlMatrose.' Es wird uns nun ein Schreiben, das am 3. AuA> also vor zwei Monaten, vvn Ersterem hieher^ abgegangen ist ' zur Versngüng ' gestellt^ in welchem es heißt:,Deute wurde bekannt-^ gegeben

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 28
Datum: 06.06.1909
Umfang: 28
mit eindrucksvollen Mindgebungen für die Rechte der Deutschen in Osterreich eingetreten war. Auch die gestrige Tagung war zum größten Teile den österreichi schen Verhältnissen gewidmet und gewann an Bedeutung durch die Mitwirkung Felix Dahns und des Geheimrates Lambrecht. Stürmischen Beifall erweckte die Ansprache des Vertreters der Berliner Universität Professor Bendl, der na mens des Rektors der Berliner Universität sprach und die alte Universität in Prag als Trägerin des deutschen Gedan kens feierte. Namens

der Deutschen in Böhmen und Mäh ren sprach dann Dr. Perko, der eingehend den Kampf in Böhmen behandelte und dem Verein für das Deutschtum im Auslande für seine Unterstützung dankte, die den Prager deutschen Studenten durch seinem Mithilfe aus Anlaß ider Überfälle in Prag durch den Zuzug von Akademikern von den deutschen Hochschulen des Reiches zuteil wurde. ^ Aus dem Jahresberichte ist zu entnehmen, ^ daß die Mitgueder- zahl und die Einnahmen erheblich gestiegen sind. -Infolge dessen wurde auch beschlossen

, die für die Schutzarbelt m Ästerreich bestimmte Summe zu erhöhen. Hierauf sprach Geheimrat Lambrecht über das Deutschtum im Ausland und behandelte eingehend die Wechselwirkungen zwischen Deutsch land und Österreich. Der Redner ^sprach dann noch die Kulturmission der Deutschen in gemischtsprachigen Gegenden. Überfälle im Eisenvahncoupe. - Würzburg, 4. Juni. Amtsrichter Gering wmde im Würzburger Schnellzug erschlagen und beraubt. Die Ur heber des Raubmordes sind entkommen. Berlin, 4. Juni. Im Kölner Schnellzug wurde

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.09.1895
Umfang: 8
Turuerschast' bei diesem Feste offiziell vertreten und eine Musterriege vorsühren werden. Bor Einlangen deS Zuges hatten sich unter Führung deS 2. Vorstandes Herrn Leopold Diem etwa 25 bis 30 Turner deS hiesigen Turnvereins „Iahn' zur Begrüßung der deutschen Genossen eiugefuuden. Endlich brauste der Zug heran, eS erscholl von beiden Theilen ein kräftiges „Gut-Heil' uud nachdem die Rom fahrer ausgestiegen waren, hielt Herr Diem an dieselben eine markige Ansprache und reichte ihnen das mit Gerstensaft

gefüllte Trinkhorn zur Labung. Der Sprecher der deutschen Turner — ein Ausschußmitglied der deutschen Turnerschast — dankte für die unerwartete uud erfreuliche Ovation und toastirte auf den Turn verein „Iahn'. Leider war der kurze Aufenthalt und »amit die anregende Konversation rasch vorüber, ein letzter Schluck aus dem mächtigen Horn, ein letzter Händevruck, ein Hüteschwenken und donnernde „Gut-Heil'-Rufe . . . und der Zug brauste weiter.— Vom Turnverein „Iahn' betheiligen sich ebenfalls zwei

Mit glieder an der Rom-Turusahrt, und zwar wird Herr Hans Maier, der zur Zeit in Trient weilt, dort den deutschen Turnern sich anschließen, während Herr Richard Kropsck in den nächsten Tagen nachfährt. Die deutschen Turner sahren nämlich nicht direkt nach Rom, sondern nächtigen in Verona und besuchen von dort auS zuvor die Kunst-Ausstellung in Venedig. Die freiw. Feuerwehr i» Iwolfmalgreie» hält Samstag, den 1-t. dS., in Seipt 'S Restauration«- garten eine an ßer ordentliche General-Versammlung behuss

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 13.04.1900
Umfang: 16
. Die Blätter stimmen auch darin überein, daß das Ereigniß der politischen Bedeutung nicht entbehre. Die „N. Fr. Pr.' erklärt, daß die Deutschen Oesterreichs den Kaiser auf dieser Berliner Reise mit den besten Wünschen begleiten und darin die Gewähr erblicken, daß der systematischen Slavisierung und der planmäßigen Ausschließung der Deutsch- Oesterreicher von der politischen Einflußnahme auf den Staat Einhalt gethan werde. Der Berliner Besuch, der unmittelbar vor ver DelegationSsession stattfinde

der Großjährigkeit deS Kronprinzen ist, wie die Berliner Zeitungen melden der eigenen Initiative des Monar chen entsprungen und in keiner Weise diplomatisch vorbereitet gewesen. Kaiser Franz Joseph sagte sich selbst bei dem deutschen kaiserlichen Paar an mit der Motivierung, eS werde ihm eine Herzens freude sein, sein Pathenkind in der wichtigen Stunde seiner GroßjährigkeitSerklärung zu begrüßen. Kaiser Wilhelm dankte sofort in feinem und der Kaiserin Namen und sprach seine hohe Freude über den in Aussicht

gestellten Besuch aus. Der ehemalige Finanzminister Abg. Kaizl hielt vor den Prag-Karolinenthaler Wählern seine an gekündigte große Rede. Er gab eine Geschichte deS Ministeriums Thun, besprach dann den seit September 1899 eingetretenen Umschwung zu Gunsten der Deutschen und erklärte, daß die wenig militär freundlichen Demonstrationen in Böhmen und Mähren, insbesondere aber die unkluge Agitation in der Zde-Frage die Wege zur Aushebung der Sprachenverordnungen ebneten. Einen weiteren Grund

habe die UnVerläßlichkeit der Majorität gegeben, wodurch die Obstruktion in vielen wichtigen Angelegenheiten beispielsweise in der Abstimmung über das Dienergesetz obsiegen konnte. DaS P fing st- Programm der Deutschen nennt Dr. Kaizl ein kriegerisches Manifest, welches die Rechte und Gefühle deS tschechischen Volkes auf daS empfindlichste verletze. Die Haltung deS KabinetS Koerber be- sprechend, erklärte Redner, die Sprachensrage wäre leicht zu lösen, wenn die Deutschen nicht an der deutschenBermittlungS spräche

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 11.01.1901
Umfang: 12
ist nach langem Krankenlager Landschaftsmaler Max Schmidt im 83. Lebensjahre gestorben, nachdem er dort seit fast drei Jahrzehnten als Lehrer an der Akademie gewirkt hatte. ^Die Reichsraths wählen.^ Bei den vor gestrigen Wahlen der Landgemeinden in Böhmen nnd Mähren blieb der Besitzstand der Deutschen erhalten, doch vollzogen sich unter den deutschen Parteien Ver schiebungen. Bezeichnend für den Niedergang des Kleri kalismus ist der Umstand, daß die Christlichsozialen wieder zwei Mandate in Böhmen

an die Deutschfort schrittlichen verloren und daß die Katholische Volkspartei in Steiermark das Judcnburger Mandat an die Deutsche Volkspartei verlor. Auffallend sind die Verluste der Jungtschechen, die diesmal fünf Mandate an die tschechi schen Agrarier und zwei Mandate an die tschechisch-klerikale Partei verloren. — In den Landgemeinden Oberösterreichs wurden 7 Kandidaten der Katholischen Volkspartei ge wählt. In Steiermark 3 katholische Volksparteiler, I der Deutschen Volkspartei, 3 Slovenen, I Bauernbimdler

die Stichwahlen in Neutitschein und Olmütz die Wiederwahl der bisherigen Abgeordneten der Deutschen Volkspartei. Wie», 10. Jan. In einem Leitartikel hebt das heutige „Neue Wiener Tagblatt' die viel gestaltigen Wahrnehmungen im gegenwärtigen Wahl- kämpf hervor und sagt betreffs der Tiroler Wahlen, DipauU glaubte, die Theorie von der UnVerantwort lichkeit eines Volksvertreters auch auf das Gebiet deS nationalen Gewissens ausdehnen zu können und es sei damit genug gethan, wenn er vor seinen Wählern die Trinität

können. Wien, 10. Jan. Bei den gestrigen Reichs rathswahlen der Landgemeinden wurden in Schle sien zwei Anhänger der deutschen Volkspartei wiedergewählt, ferner ein Pole, zugleich ein slavischer Kompromißkandidat gewählt. Der Besitzstand ist unverändert. In Salzburg wurden zwei Anhänger )er katholischen Volkspartei, darunter der ehemalige Präsident der Abgeordnetenkammer Fuchs gewählt. Der Besitzstand ist auch hier unverändert. In Görz und TradiSka wurde ein Sloven.-liberaler und ein Jtal.-lieberaler

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