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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 06.03.1886
Umfang: 8
von Postmeister- und anderen Postbedienstungen im deutschen Sprachgebiete Böhmens mit ezechischen Postbeamten und über die' ^systematische Ausschließung' deutscher Aspiranten^ Sö seien in letzter Zeit mit Hintänstellung deutscher Bewerber siebzehn Postämter in rein deutschen Orten mit ezechischen Post meistern . besetzt worden. Durch die Forderung der Kenntniß der beiden Landessprachen würden „natürlich' alle einheimischen Postbediensteten, die, wie alle Be wohner jener Landestheile, des Ezechischen

nicht mächtig sind, ausgeschlossen und was das Aergste sei, die neu- - ernannten ezechischen Postbeamten seien oft der deutschen Sprache nur ungenügend machtig; so werde angeführt, .daß dies bei dem Postmeister von Roßbach der Fall sein solle. So sei z. B. in Dallwitz, einer ganz deutschen Örtschaft, dem Gemeindevorsteher Joseph Schässer, welcher viele. Jahre als Unterofficier in der Armee gedient, ein junger Mann von 21 Jahren vorgezogen worden. Diese Praxis, den Postdienst in rein deutschen Landestheilen

zu. czechisiren, errege die größte Unzufriedenheit in der deutschen Bevölkerung. Diese Praxis aber trete am deutlichsten erst in der jüngsten Zeit seit Erlassung des neuen Amtsunterrichtes hervor, durch welchen die Post- direktion in Prag in gewissen Fragen in eine stärkere Abhängigkeit von der Prager Statthaltern versetzt werde. Es sei wieder .ein Schritt weiter auf der Bahn der „Bedrückung der Deutschen in Böhmen', erst Sprachen verordnung für Gerichte und politische Behörden, jetzt obligatorische

Zweisprachigkeit für Postämter in deutschen Landestheilen. Redner beantragt folgende Resolution: „Die Regierung wird aufgefordert, 'den Uebelstän den, welche 'sich Mls dem Erfordernisses der Kenntniß > der beiden Landessprflchen Hei Verleihung von Postbe- F dieystungen j^ dem deutsche Theile Böhmens-ergeben, - Abhilfe zu Waffen.^ > / i'->? . ^ A ' ^ -MchdeA ^die.Abg^Me ith aMMe r ^d.W.P t4 uS gegen die Resolution und R u ß. dafür gesprochen» ge merkte L i e nbache r, daß die vorgebrachten Thatsachen

nicht nur auf jeden Deutschen, sondern auf jedxn Oester reicher den peinlichsten Eindruck machen 'Müssen, die Deutschen müßten doch mindestens die Gleichberechtigung verlangen. Es sei ein Friede im Interesse Oesterreichs nicht möglich, so lange solche Reizungen, ja Verhöhnungen der Deutschen stattfinden, er werde für die. Resolution stimmm, ^erl könne^ sich mit l den -Aussühmngen Zeit- hämmer's -nicht trösten. Nachdem im weiteren Verlaufe der Sitzung ein VertaKungsantraiz- mit' 13 -gegen12 ! Stimmen Abgelehnt worden

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 06.03.1944
Umfang: 4
feeite 1 Be;«er' f agHöf f* Monkaq.den 8. M3rz1S44 •se*st ten Sperr, die unermüdlich für die Bau ten der OT. die Baustoffe heranholcn. Während ^sich jetzt über dem Reich der meist trübe, schneevechangene Winter- Kimme! senkt und rauhe «türme durch das kahle Geäst der Baume fegen, stehen die deutschen Soldaten auf dem franzö sischen MitteiMttrpes.cn un er einem mil den, unwahrscheinlich Hellen Sonnen- Kimmek; sie sehen vor sich das ruhige, blaue Meer und neben sich Palmen und Agaven, Feigen

offenbari bewußt ''säumt '«sn«'schlimme Sache'' ist.' Im Äugen- anglämmerikanisch« ' Angriff auf «ine .hatte. Was der deutsch« Soldat mit einem gndf, fand er fort, handelt es sich jedoch deutsche Stadt mit einem deutschen An- 3®*^ Auf Ulto öUOUÄ* rnir hem «riff mil »INS pnntHrf»# bfiuntronr* lien immer wieder feststellen mußte, nämlich daß die italienischen Derteidi- gungsmaßnahmen primitiv» unzulänglich» nachlässig getroffen oder von vornherein in landssverröterifchek Absicht ganz un terblieben

, aber insgesamt in hohem Maße kriegswichtig, Mit an unserer Produktion -durch Förderung wertvollster Bodenschätze. Südfrankreich, im besonder«» die Provence, ist unter der straffen deutschen Führung in Üf* beitsleistuna und Verteidigungsfunktion zu einem bedeutsamen Faktor der Ge samtkriegführung geworden, der gegen alle Anschläge von außen und innen un- «rbittlich gesichert werden wird. Srhcttd Hornig deutschen Volk un sondere der feindlichen, klarzustellen, wie lupe, die die Engländer und Amerikaner es rein

bewahrheiten» Munitionsproduktion an. Hier^ liegt b«r daß Gottes Mühlen zwar langsam, aber Kardinalirrtum des Feindes. Er hat un- doch schrecklich fein mahlen, ser« Kriegswirtschaft durch den Luktterror ' „uneingeschränkte Anerkennung, Hoch- nicht nur nicht im Kern getroffen, er achtung utzd Bewunderung' spricht der hat nicht einmal verhindern können, daß Minister den deutschen Bombern - und unsere Jahresprogramme für Waffen Jägern aus, die» wie er schreibt, wissen uns Munition restlos erfüllt

, letzt loren haben. Sie seien, so schreibt er, der und aus- Ueberzeiwung,' daß sie im Auftrag des ganzen Volkes stehen. Sie beschützen, überhaupt nicht mehr verletzt- wekden kann. Sie ist in. ihren wichtigsten Par tien ziemlich unverwundbar geworden. Genau so wie Uber Menge und Güte terstreicht Dr. Goebbels, die Heimat nicht vor ihren Grenzen, sondern Über den deutschen Städten, in denen . unsere Frauen und Kinder' wohnen, in denen das Lrben unserer Mütter atmet, in de- Berlin. 5. März. — Im Osten

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 18.03.1936
Umfang: 6
, der notwendigen Arbeiten darstelle. Di«. Aus«, gaben für Arbeitskräfte konnten herabgesetzt wer-^ den, ohne daß dadurch die regelmäßige Durch-, führung der Arbeiten irgendwie beeinträchtigt! worden wäre. Deutschland geht nach London Frankreich beharrt ans seinem Standpunkt, England will vermitteln London, 17. März. Eine neue Schwierigkeit war in London im Locarnostreit durch eine schiefe Uebersctzung einer Stella der deutschen Antwort auf die Einladung zur Teilnahme an der Londoner Ratstagung ent standen

. Die deutsche Regierung hatte nämlich er- llärt. ste könne an den Verhandlungen des Rates nur teilnchmcn, wenn ste die Gewißheit erhielte, datz die zuständigen Mächte bereit sind. „aISbald' in Verhandlungen über die deutschen Vorschläge ein zutreten. DaS Wort „alsbald' war Ins Englische und Französische so übersetzt worden, datz eS die Be deutung von „sofort' und damit eine» gewissen her rischen Beigeschmack erhielt. Die enlstandene.Miß stimmung wurde durch die Londoner deutsch« Bot- schast beseitigt

, indem sie darauf hinwieS, datz „als bald' nicht den Sinn von „sofort' babc. sondern die Bedeutung von „so bald als möglich'. Ueberhauvt meint die deutsche Regierung, wie er klärt wird, datz eine gleichzeitige Erörterung dcS Locarnopaktes und der deutschen Vorschläge zwar die einfachste Sache wäre; wenn dieser Vorschlag iedoch als ungangbar erachtet würde so würde Deutschland nichts dagegen haben, daß diefe beide» Angelegen heiten getrennt oder nacheinander erörtert viürden. Die Verhandlungen

>-i-'n sind Gegen 10.30 Uhr trat im St. Jakobs-Palast der Völkerbundrad nach einer vertraulichen Sitzung und mehrstündiger geheimer Beratung zu einer kurzen LffeMlichen Sitzung zusammen, um zu der deutschen Antwort auf seine am SamStag ergangene Ein ladung Stellung zu nehmen. Bor der Behandlung vieles Punktes erhielt srdoch der französische Außen minister Flandin daS Wort. um im Namen der französischen und der belgischen Regierung einen ge meinsamen EntschlietzungSentwurf vorzulegen, der folgenderniatzen lautet: „Ans

.' Der RatSpräsident erklärte hierzu, daß der Rat im Augenblick zweifellos nicht in eine Erört:rung über diesen Entschließungsentwurf eintreten wolle. Eine Vertagung der Aussprache sei besonders notwendig angesichts der Erörterungen in der montägigen Ge- heimsitzung des Völkerbundrates. DaS Ergebnis dieser Aussprache und der Prüfung der deutschen Antwort sei es, datz der Generalsekretär ein Tele gramm an die deutsche Regierung gesandt bähe, worin erstens erklärt werde, daß ste an der Prüfung

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 24.05.1940
Umfang: 8
uW Gencrafinfpektor der Arm«. Zutät war er Overkommandant der französisch en Orientarmee. Marsch all Fach soll ans feinem Sterbebett ge sagt haben, wenn Frankreich einmal in Geßchr komme, solle man Weygand rufen. Der Nimm», der seine Persönlichkeit umstrahlt, uttrd mt inneren Äärkung der ,Franzose« sich« viel bei tragen, ob es ihm gelingt, den deutschen Vor marsch zu bremsen und in seinen alten Tagen auf dem Schlachtfeu» neuen Ruhm zu holen, wm> die Geschichte erst zeige« müsse«. « OA^JLJL »tw oemmc hhifffiMK

mm pn jpQmmn^ Jäter bisher unerhörtem Vnfatz von Satz und FlngzenggeschwÄern stürmte der deutsch« IDormarsch unaufhaltsam weiter. Sn der 'Richtung auf Paris find die Deutschen bereit» bis Laon vorgtt>runaen, das ungefähr WO j Kilometer von Paris entfernt ltegt. Die Deutschen nahmen die Stadt im Sturm und er oberten auch Rethel» da» von einige« frmr« *.9BU«<U* OnUAlfMMAM* . — f rt l,l rtM n lll «Hit II I Avstswen AMkrUMgen ms g»W KgKn pcnwyiy woüien war. Das Schwertzttwicht des deutschen Stotzes richtete

ist, wie Reynattt» verstchette, datz Frantvotch» beste TriMen i» BttWs« stehe«, so uutt>»M«fe BerpÄeWrmW fortgesetzt weüie«. Di« S. frnwzSfische Armee, die das «M», wodteDeutsthen durchwache» zu Hallen hatte, befindet pH in voll« Auflösung. Ihr GenevqlstaL wurde von den Deutschen Bö» mttgefpiett hat das Geschick Kommandanten, General Giraud. war von Weygand nach Absetzung des Armeekommandanten ' zum Ober- eruannt worden und machte sich nach'dwn Hanptquartterauf. Als « ah« dort fei«« Posten antreten wollte, fand

« bereits Üe Deutschen darin, die iPrsofott attangen mchmea. Gtrand gatt als «in« d« fähigsten fy.tnt!inTifjn ffumirinii von SLmML und Reyoaud selbst zugegeben wurde, » die 2<W der WestmSchte bitr e-r ««nfi. Lee ßranzöfksche HauptPcht fft unmittelbar bedroht. An der Küste des Aermel- karott» Stzendte Deutschen. Bon dies« Küste ist Engbnw nur mchr 35 ms 40 Kilometer entfernt. Die Gefcchr «in« schnellen deutschen Angriffes auf Engbrud rKS Midlich Mer. Sich« w«- de« von beiden Sdtten in letzter Stunde ver

- zweksette Anstrengungen gemacht, m« ihr Ge schick zu weiiden. Paris hofft, datz sich das ,,Wunder an d« Marne' von 1314 noch einmal uttederholen wird. Ab« Wund« sind selten ! Das Riutze« tm Narvik FmnzöfPH« tzvncherichterstatt« an d« Narvik-Front versichern, datz die heftigen Vom- bladierungen der Westmachte die Stadt selber vollständig zerstört haben. Nicht ein einziges '»ans fei stehen geblichen. Deutschen Flugzeugen lange«» «och einmal einige Kundert von I«n ffr die eingekreisten deutschen zu landen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 24.07.1941
Umfang: 8
Festung Tobruk Lombardiert, wobei Be festigungen, Batterien. und.Hafenanlagen wirk sam mit Bomben belegt wurden. Bahnanlagen und Barackenlager von M ars a M atr u h und Kraftfahrzeuge in der Nähe von Siwa und südwestlich von Stdi el Bar» r a n i waren weitere Ziele der italienischen und deutschen Flieger. Italienische Flugzeuge ließen auch auf britische Flugstützpunkte in Steppen Bomben nieder prasseln und deutsche Verbände griffen den bri. tischen Flottenstützpunkt Alexandrien und die Hafenanlagen

von Suez an, wobei Oel- lager in Brand gesteckt und Befestigungswerke in die Luft gesprengt wurden. Sturzkampfflieger griffen zwei britische Dampfer auf der Reede von M ar sa L « ch an. Ein Handelsschiff von 1800 Tonnen erhielt einen Volltreffer und wurde so schwer beschädigt, dah mit seinem Verlust zu rechnen ist. Bei einem weiteren Bombenhagel von seiten der italieni schen und deutschen Flugzeuge wurden auch noch zwei andere Schiffe versenkt. Deutsche Jäger nahmen den Kampf mit einem feindlichen Lust

irgendwelcher Schaden entstanden wäre. Bei feindlichen Einflügen über West- und Südwestdeutschland gab es einige Verluste an Toten und Verletzten. Vorwiegend Wohnhäuser wurden zerstört oder beschädigt. Beim Versuch englischer Luststreitkräfte, die von den deutschen besetzten Gebiete anzugreifen, kam es mehrmals zu erbitteren Luftkämpfen, bei denen.die Angreifer mit Verlusten zurückgetrie ben wurden. So wurden z. B. am 18. ds. an der KanalkÜste fünf feindliche Flugzeuge durch deutsche Jäger abgeschossen

, zwei wurden durch die Marineartillerie und drei durch Vorpoften- boot- erledigt. . Der. 2t. Juli brachte . den Engländern den Verlust von 12 Maschinen. .. .Zu.den häufigen Lustangriffen seitens der . Engländer auf reichsdeutsches Gebtet-öder auf dte'von den Deutschen besetzten «Länder meldet MF Deutsche Nachrichtenbüro u.'M „Dte deutsche Abwehr war so wirksam, daß die verschiedenen Angriffe der britischen Flugwaffe We den letztenlo Tagen allein MFlugzeuae Mmter» häbkn. Die deutschen Jagdflieger

und wirksamen deutschen Abwehr welche r gegnerischen Flugwaffe sehr empfindliche . Verluste, züfügte, gestellt und eingedämmt wer den konnte.'. m Deutsches Reich.- Im. Laufe der Feldzüge in Siidflawien, in Griechenland und an der Ost front haben insgesamt 27 katholische Feldgeist liche des deutschen Heeres das Eiserne Kreuz 2. Klasie und vier dasjenige 1. Klasie erhalten. Rach einer Mitteilung von militärischer Seiir haben 47 katholische Ordensleute, .die stch frei willig zum Sanitätsdienst im deutschen

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 20.06.1940
Umfang: 8
’ 4 - LWtzMM wx^rH ' ^'r:y.T'*r. ! ;-t‘^:r l . w trr-> r w*;.' .'' ^ . . .'-^' t */, r-r tt fL Ti ' 1 iJr, • t, ,.U ..‘ffflVU • v . > y , * *; ^ * * f '' So >’ SO o M- ff^n: . *&&J niiiiiiiiiiiiiiiii]iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiif= sprüngltch ettldrt,' ba& Re: die Hauptstadt bis zum letzten Stein'verteidigen würden, um , bic' Deutschen - aufzuhalten. Ms aber die deut» schen Armeen bereits links und rechts von Paris vorstießen und eine noch so hartnäckige Verteidigung der Hauptstadt

auch rein militä risch keinen .Sinn'mehr gehM hätte, räumten die fränzösischen -Armeen kampflos Paris. ' Am 14. Juni um 8.15 Uhr vormittags hielten die deutschen Truppen ihren Einzug in Paris. Genieabteilungen, welche den Fußtruppen vor angingen, räumten in kurzer Zeit die letzten Kindemisse und Barrikaden in oen Vorstädten hinweg. . ' Paris erwachte gerade in dem Augenblick, als - die Deutschen einmarschierten. Hinter den Absperrungen^ standen Grsippen. von StsidfiM

Sondermeldung, des Oberkommaiwos der deutschen Wehrmacht, durch alle deutschen Sen der, di« SekanntgaL,, Marfchall - Petain habe - einen Schritt bei der RelchprMerung! unter nommen, um die Bedingungen-zu erfahren, ^ unteri^denEdl« ' Deutsche'Reich'bjrreit lwSW^ dem französischen Waffenstillstandsgesuch nach- znkommen. Reichskanzler Hitler werde den . ita»; lienischen Ministerpräsidenten ■ Benito Muflo-; limi zu einer Aussprache treffen, in der die Hal tung der Leiden Staaten gegenüber. diesem Ansuchen

überprüft werden solle., Bor SS Jahre« . Cslind noch nicht ganz'22 Jahre -vergangen, seit Marschall Fach im.Walde von Tompieane den deutschen Abgesandten am 11. November 1918 die. schmachvollen WaffenstillstandsLedin- gungen diktierte, die Deutschlands militärische Macht ein für allemal brechen sollten. Es folgte der Schandftkede' von Versailles, um-. geben von einer ganzen Reihe von Friedens- Verträgen-mit den kleineren Mächten. Jahre bitterster Rot für das deutsche, Volk brachen an. Und heute bittet

die. Deutschen am 5. Juni zum entscher« denden Stoß gegen Frankreich an. Nach einigen derstandes wurde die neue he Befestigungslinie, die Weygand- französi. , , „ ... . Linie, durchstoßen. Fächerförmig breitetenlich die deutschen Panzertrupven hinter derselben nach allen Seiten aus. Ein stürmischer Sieges lauf begann. Deutscher Einmarsch i« Parks Der Hauptstoß richtete -sich zunächst, gegen die franzömche Hauptstadt Paris. Ueber die aus dem Weltkrieg dem deutschen. Generalstab wohlbekannten Gefilde nördlich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.05.1937
Umfang: 6
der Unterredungen des deutschen Außenministers Neubekrästigung der italienisch, deutschen Zusammenarbeit . Roma, S. Mai vir Duce hat heute um 12 Uhr im Palazzo ttezia den Außenminister de» deutschen Reiches recherrn von Neurath im Beiseln de» Grasen wo empfangen. «m Schlüsse der Unterredung wurde folgender mcht herausgegeben: à Verlaufe seines römischen Besuches Halle r «eichsminisler für auswärtige Angelegenheiten '«Herr von Neurath mit dem Du« und mit dem «Mminister Grasen Ciano eine Reihe von 'Wen

Unterredungen, bei denen die größeren 'Wen und wirtschaftlichen Probleme, welche klilschland und Italien interessieren, überprüft «den sind. Der Ideenaustausch, den diese Unterredungen .''mahl haben, bestätige noch einmal den innigen «rallelismus der Interessen und die Gleichheit Absichten beider Länder. «s wurde hierauf der Wille beider Regierungen ligt. weiterhin eine in allen größeren Zragen ^einstimmende Politik aus Grund und im Geiste ' mündlichen italienisch-deutschen Uebereinkom- w. die in Berlin

- s.' Hotel zu, um die aus Berlin eingetrof- !»? Speichen zu behandeln. ,^°n S.Zll biz ig.zli uhr empfing er den deut- Botschafter beim Ouirinal und den deutschen Laster beim Heiligen Stuhl. , M io.zg big 10.I0 Uhr hatte er eine Unter- H^i^mit dem Minister Oesterreichs,. Bergèr- und von Ill.SS bis 11.10 Uhr eine à. 'ng mit dem Minister Ungarns. Baron S-lÄ,. Anschließend empfing er den römischen ìik! ! ^àger Frankreichs, mit dem er bis 11.30 i,''' Gespräch verweilte. I» ^ ^Uhr begab sich Freiherr

empfing den Präsidenten der Nach richtenagentur Stefani, Manlio Morgagni, der ihm über die kürzlich abgeschlossenen Abkommen zwischen der „Stefan!' und dem „Deutschen Nach richten-Büro' Bericht erstattete, mit denen eine innigere und Wirksamere Zusammenarbeit zwi schen den beiden Agenturen sanktioniert wird. Die Arbeiten der Kammer Roma, S. Mai. In der heutigen Sitzung der Abgeordnetenkam mer würdigte der Kammerpräsident Ciano den Jahrestag des Einmarsches der siegreichen italie nischen Truppen

unter dem Kommando des Mar schalls Badoglio in Addis Abeba. Seine Ausfüh rungen gaben Anlaß zu einer begeisterten Kund gebung der Kammer für S. M. den König und Kaiser und den Duce. Dann wurde mit der Diskussion des Kostenvor anschlages des Verkehrsministeriums für den Finanzhaushalt des Jahres 1937-38 begonnen. Die nächste Sitzung findet am 12. Mai statt. Die Antwort des Heiligen Stuhls auf die Note der deutschen Regierung. Stadt des Vatikans, ö. Mai. Der Heilige Stuhl hat der deutschen Botschaft die Antwort

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.09.1895
Umfang: 4
Der Tag von Sedan, besten 25. Wiederkehr in allen Gauen des großen deutschen Reiches und überall wo Deutsche wohnen, gefeiert wird, erweis: die Richtigkeit der , vo» allen einsichtigen Heerführern schon längst verkündeten Lehre. Was die deutschen Heere geleistet haben, um diese Tage. vorzubc- reiten, und möglich zu machen, wird von der Kriegsgeschichte als ewig denkwürdig verzeichnet werden, Es war zum min desten ebenso wichtig und Folgen schwer, als die glänzendsten Waffenthaten

von 240.000 Mann mußte in wenigen Tagen die Front vollständig verändern, die Richtung nach Norden nehmen, das Heer Mac MahonS einschließen oder über die belgische Grenze drängen. Keine Stunde durfte versäumt, nicht der geringste Fehler begangen werden, nicht die kleinste Störung durfte eintreten — sonst geriethen die deutschen Heere in die schwierigste Lage. In den Tagen zwischen dem. 24. und 30. August wurden die Bewegun gen vorgenommen, welche die Bewunderung der ganzen Welt erregten. Und daö

den an dasselbe gestellten Anforderungen auch gewachsen war. Die Deutschen haben ein Recht, den Tag von Sedan mit Jubel zu feiern, er stellte nicht nur der Trefflichkeit der deutsch!»! Heeresleitung, sondern auch der Tüchtigkeit und Bravheit des deutscheü Volkes das beste, das schönste, das rühmlichste Zeugnis aus. Flammende Freudenfeuer auf den steinernen Niesen- scheiteln des bayrischen Hochgebirges im Süden, donnernde Salven aus den ehernen Schlünden der Geschütze in den nor dischen Meereshaien, Jubelfeste

an den rebenbewachsenen Ufern des Rheins und an den östlichen Grenzen des geeinten Reiches werden den heutigen Tag als einen Nationiil-Fest tag kennzeichnen. Aber auch wir Deutsche in Oesterreich haben ein gutes Recht mit unseren deutschen Brüdern jenseits der schwarz-gelben Grenzpfähle uns des Tages von Sedan zu freuen und wenn heute ein gewaltiger berauschender Stürm der Begeisterung die weiten Gaue Deutschlands durchbraust, so wird derselbe auch bei den Deutschen in Oesterreich freudigen Wiederhall finde

», welche an dem leuchtenden Beispiele der so ruhmvollen Kämpfe dieser glorreichen Zeit Muth, Kraft und Ausdauerfchöpfcn mögen zur energischen Abwehr ihrer nationalen Gegner: Slaven nod Klerikale. Politische Uebersicht. Oesterreich. Die voni Abgeordneten Hans Delbrück redigirten „Preußi schen Jahrbücher' in Berlin enthalten über die Lage in Oester reich einen auch im Sonderabdruck erschienenen Artikel, der die Haltung der Klerikalen gegenüber den deutschen B o lksbestrebungeu mit folgenden treffenden Worten kenn zeichnet

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.08.1934
Umfang: 4
der Reichswehr aus Hitler Reichswehrminister, Generaloberst v. Blomberg, hat auf Grund des Gesetzes über das Staatsober haupt des Deutschen Reiches und Volkes die sofor tige Vereidigung der Soldaten der. Wehrmacht auf den Führer des Deutschen Reiches und Volkes, Adols Hitler, besohlen. und Reichskanzler Man glaubt, daß die Leichenfeierlichkeit sür Feldmarschall Hindenburg am Denkmal der Schlacht von Tannenberg stattfinden wird und daß dann die Leiche nach dem Wunsche des Verewigten im kleinen Friedhof

von Neudeck beigesetzt wird. Ein amtlicher Nachrus Das „Deutsche Nachrichtenbüro' verbreitet einen Nachruf aus Anlaß des Todes des Reichspräsi denten von Hindenburg/.in welchem es u. a. heißt: „Alle Deutschen stehen in Ehrfurcht an der Bahre dieses Großen, in dem sich über drei Men- schenalter voll großer und schwerer Entwicklungen deutschen Wesens, deutscher Eigenart und Treue der gesamten Menschheit sichtbar verkörperten. Deutschland steht an der Bahre des Siegers von Taninenberg, der den deutschen

Osten der furcht baren Brandfackel . des Krieges und der Ver wüstung enW,. des großen Führers der deutschen He,e>re im Weltkrieg, des Mannes, der in der Zeit tiefst«'., des Volkes .folgte und opferbereit' und schiverei: Herzens die Führung des Reiches in.seine Hände nahm.' Hieraus folgt eine Biographie des verewigten Feldmarschalls. Beisetzung in Neudeck Die Nachricht vom Ableben, des Reichspräsiden ten wurde dem deutschen Volke kurz vor 1l) Uhr durch dm Propagandaminister Göbbels im Rund funk

mit den Worten „Der Reichspräsident ist in die Ewigkeit eingegangen' mitgeteilt. Indessen läuteten alle Glocken der deutschen Kirchen zum Gedenken an die Gefallenen des Weltkrieges, der heute vor 29 Jahren von Deutsch land begonnen wurde. Hitler ist noch gestern abends von Neudeck nach Berlin zurückgekehrt und führte beim nächtlichen Ministerrat den, Borsitz'. Die Kunde vom'Tode Hindenburgs- verbreitete sich rasch in ganz. Deutschland und rief überall tiefe Bestürzung wach. Auf allen Häusern wurde

des Feldmarschalls v. Hindenburg hat der Regierungschef Beileidstelegramme an die Familienangehörigen und den Reichskanzler ge sandt. On. Suvich/ Unterstaatssekcetär im Außen- ministerium, hat sich in Begleitung des Zere monienmeisters Graf Senni heute vormittags zur deutschen Botschaft begeben, um dem Botschafter v. Hassel das tiefempfundene Beileid des Regie rungschefs, der fafciftischen Regierung und des Außenministers zum Ableben des deutschen Reichs präsidenten auszudrücken. Ein Telegramm des Exkaisers

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 28.01.1937
Umfang: 8
— Nr. 4 *760X1» DO ir Donnerstag, dm 28. JSnner 1987/XVI Zum erstenmal Zum ersten Mal fest dem Weltkrieg ist tot Deutschen Reich eine freundlichere Aufnahme einer ministeriellen französischen Sonntags« rede zu verzeichnen. Nahezu übereinstimmend wird nämlich mit Bezug auf die Lyoner Rede des französischen Ministerpräsidenten gebucht, daß er seine „Ausführungen in , ruhigem und sachlichem Ton gehalten und sich von böswilligen Unterstellungen fern- gehalten' hat. wie es die „Germania' aus« brückt

, oder daß sich, wie das „Berliner Tageblatt' schreibt, im Ton der Rede erfreu licherweise Schattierungen feststellen ließen, die niemand in Deutschand überhören werde. Ebenso Hab« angenehm berührt, daß Blum erklärte, keinen Zweifel in die Friedens beteuerungen Hitlers fetzen zu wollen, wie auch feine Versicherung, die nationale Würde des Deutschen Reiches bei allen Gedanken gängen immer in Rechnung stellen zu wollen. Schon hier, allerdings fetzt ausdrücklich die Kritik ein. Sei es. daß die „Berliner Börsenzeitung

, als einen typischen zweiseitigen Vertrag, der im Widerspruch zur Kollektivität steht, die von Blum unter ! Ablehnung zweiseitiger politischer Staats- yerträge als ausschließlicher Leitgedanke der Iftanzösischen Außenpolitik vertreten wird. Eindeutig wird dem nach wie vor der unab änderliche Wille der deutschen Außenpolitik gegenübergestellt, ihrerseits an der Zwei seitigkeit von Verträgen als Instrumenten >dtr Friedenssicherung festzuhülten, und in ! keinem Blatt fehlt in diesem Zusammenhang der Hinweis

Beachtung außerhalb des Deutschen Reiches wird verdienen, daß die Einheitlichkeit der politischen Absichten und ^Zielsetzungen zwischen Eden und Blum '.überall deutlich empfunden wird. Blum selbst betone, sagt die „Deutsche Allgemeine Zeitung', den Zusammenhang seiner Aus führungen mit denen des englischen Außen Ministers, die dieser im Unterhaus ebenfalls mit bevorzugter Behandlung der Beziehun gen zum Deutschen Reich gehalten bat und die „Germania' legt Gewicht darauf, daß Blum sich ausdrücklich

sowie auch Mordanschläge anstiftet. 2n diesem Lichte werden die Aussagen der Angeklagten im neuen Trotzkisten-Prozeß, die übrigens schon ganz selbstverständlich als erpreßt betrachtet werden, zu sehen sein. Um einige Beispiele anzusvhren, sagte der Angeklagte Stoikof am 26. ds. aus, er habe dem deutschen Nachrichtendienst viele Informationen geliefert und habe von diesem Richtlinien empfangen. Der deutsche Staatsbürger Stein, der im Kus» netzker Becken arbeitete, sagte am 27. ds. aus, er sei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 12.04.1902
Umfang: 10
deutschen Botschafter in Wien, Fürsten Eulenburg, eine Unterredung. In Innsbruck änderte Graf Bülow seinen Curs und fuhr direct über Wörgl nach Wien. Wahrscheinlich handelte es sich über seine Unterredung mit Prinette. — Der Oberungarische Culturverein bereitet eine gemeinsame Petition aller Culturvereine an die Regierung vor zur polizeilichen Verhinderung der Reisen von Touristen und Ausflüglern des All deutschen V erb andes nach Siebenbürgen und dem Banat zur Verbreitung pangermanischer Ideen

der Kaiserin Elisabeth zusammen. Frattodi ist Anarchist und befand sich zur Zeit des MordS in der Schweiz, von wo er mit anderen Italienern ausgewiesen wurde. Varlameutarisches. Nach einem ausgegebenen Communiqus be schloss der Verband-.der Deutschen Volkspartei in einer Clubfitzung am 7. April nach eingehender Be sprechung der parlamentarischen Ereignisse der letzten Zeit, angesichts der andauernden und schweren Schädigungen der nationalen und wirtschaftlichen Interessen des deutschen Volkes

in die schärfste O p p osition zu treten und - in derselben solange zu beharren, bis eine ausreichende Gewähr dasür geboten wird, dass derlei Schädigungen ausgeschlossen bleiben. Demgemäß wurden die dem Budgetaus- schuss angehörenden Mitglieder des Verbandes auf gefordert, ihre Referate niederzulegen. Alle deutschen Parteien wurden von diesem Beschlusse verständigt. Es wird aber dieser Beschluss in parlamentarischen Kreisen so aufgefasst, dass zwar heute mit der Opposition begonnen wird, dass aber dennoch Ver

zeitigt, ist auch bei diesen Mitgliedern der Deutschen Volkspartei ausgebildet. Hiezu kommen aber noch ganz andere ethisch viel minderwertigen Motive. Die Deutsche Volkspartei hat von jeher keinen ganz zuverlässigen Boden in der Bevölkerung. Ihre Anhänger sind zum Theil stark alldeutsch angehaucht, zum Theil wiederum neigen sie ziemlich offen nach der liberalen Seite hin. Namentlich der Abgeordnete Prad e hat unter dem Drucke der gegen ihn betriebenen ost deutschen Agitation das Gefühl bekommen, dass

loszugehen. Das und einige persönliche BoShaftigkeiten gegen den Abgeord neten Dr. Derschatt a, dessen diplomatisches Geschick ihn in der Deutschen Volkspartei zu einem Führer zweiter Classe gemacht Hat, ist die letzte Ursache dieser Politik, die nicht nur dem ganzen deutschen Volke auf das Empfindlichste zu schaden,.sondern einen Theil der Deutschen Volkspartei der Wolf-Gruppe in die Arme zu führen droht. Wenn je, so zeigt sich bei diesem Anlasse die grenzen los e Frivolität, mit welcher eine Anzahl

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Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 05.09.1914
Umfang: 8
meldet: Die Ab sperrungvonParisaufderNord- feite ist vollzogene Tat sa che. Die Ko det . .. den Abzug ihrer Landsleute auslVersammlung, um gegen die in der auslän der französischen Hauptstadt. — I bischen Presse verbreitete Ansicht zu prote- Clemen ceaü schreibt, die Wahrheit sei,Istieren, als ob die Ausländer in Deutschland daß die Deutschen sich gewaltig anstrengen, I belästigt öder gar mißhandelt würden. Alle um den französischen linken Flügel zu um-1 neutralen Staaten waren vertreten, besonders

zum Va der deutschen Flotte eingeleitet. Sie sperrt diel Man, die um 5 Uhr beendigt war. Die Kar nAllH<4tAM tM nAM .OWfrtA kltvnft A*MA I kkMAf A MAuf n X V?r.f. . . deutschen Schiffe in der Ostsee durch eme Blockierungslinie zwischen Dänemark und Schweden im Skagerrak ab. die . Schiffe an der Elbe durch eine noch ausgedehntere Linie vor Helgoland. Der Angriff deutscher Unter seebote vor einigen, Tagen hat die deutsche Taktik enthüllt. Es handelt sich darum, das Gros der Flotte in Sicherheit zu behalten

. Alle Telephon drähte, die das Innere des Konklaves mit der Außenwelt verbinden, wurden durch schnitten. Zum Papste wurde am 3. ds. einem entscheidenden Zusammenstoß aus weichen. Die Lage der Engländer ist dabeiIKardinal della Chiesa gewählt weniger günstig: die deutschen Schiffe sind durch Küstenforts gedeckt, die englischen da gegen kreuzen auf hoher See, müssen be ständig peinlich aufpassen und verbrauchen Kohlen und Schiffsmaterial. Man nimmt an, daß es jedenfalls nicht zu. einer Seeschlacht kommen

vom 2. ds.: Lin Zeppelin habe vier Uhr früh Antwerpen überflogen. Das Luft schiff sei ziemlich scharf beschossen worden, es vermochte aber doch mehrere Bomben abzu- werfen. Häuser seien schwer beschädigt. Zur Zkkstökung von Löwen. Der Kriegsberichterstatter der „Tägl. Rund schau' meldet aus dem großen Hauptquartier: Infolge eines meuchlerischen Neberfalles der Löwener Bürger auf die zuerst von ihnen freundlich begrüßten deutschen Truppen fand in Löwen vom Dienstag abends bis Mitt woch nachmittags

ein Straßenkam'pf statt. Die fanatisierte Bevölkerung verübte noch während des Straßenkampfes unerhörte Grau samkeiten an den deutschen Truppen. Der Straßenkampf endete mit der Niederwerfung des Aufstandes. Löwen und der nördliche Vorort der Stadt, Her ent, bildete ein Flammenmeer. TM -er üeMkU FM. Die Leute, die meinten, eine große See schlacht stehe unmittelbar bevor, beginnen , . _ . von ihrer Illusion geheilt zu werden. Es ist I Nun begehen' die Serben tn jetzt bekannt , geworden, daß die deutschen

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 26.09.1914
Umfang: 8
, dauern unge- mindert sort. Sowohl von Seite der Deutschen wie von den Engländern und Franzosen werden die letzten Reserven vorgeschoben. Es werden Tage, vielleicht sogar noch Wochen vergehen, bis dort die Hauptentscheidung sollt. —» - Auf dem serbischen Kriegsschauplatze ist auf unserer Seite die Offensive ergriffen worden, nach, dem eS gelungen war. die Einfälle serbischer Divi sionen im ungarischen und slavonischen Bannt er folgreich und unter großen Verlusten des Feindes zurückzuweisen. Ueber

-W'lhelmS-Kankr! U diese in der Lage, Nord und Ostsee nach Belieben zum Aufenthalt zu wählen, je nachdem eS Deutschlands Borteil Ver lan gt. Im richtigen Augenöl ck werden sie die Eng länder zu Gesicht bekommen, wenn auch die deutsche Flotte nicht die Sirenen pfiffe der herausfordernden Engländer bei Helgoland pünktlich beantwortet. Erst vor kurzem klagten englische Blätter über die lästigen deutschen Minen in der Nordsee und an der Küste Englands, die ihnen schon große Schiffs, opfer verursachten

Die dumpfe Stimmung der Engländer ist inzwischen sicher nicht heiterer ge- j worden, nachdem neben den deutschen Minen die deutschen Unterseeboote sich eingefunden haben und drei schöne Panzerschiffe einem einzigen deutschen Unterseebote zum Opfer gefallen sind. In der jungen Geschichte der deutschen Flotte ist das Zer- störungSwerk deS 9' und seiner Heldenmann schaft ein goldenes Blatt. Ueber die Kampfesweise der Unterseebote das folgende: Der Gedanke, Unterseeboote zu bauen, ist sehr alt. und derartige

vor Paris gewinnt an Ausdehnung bis Verdun. Die deutschen Waffen erringen Teilerfolge. — Die Ge- samtzahl der bis Mitte September im Innern des Reiches internierten Kriegsgefangenen beträgt 41.000 Russen und 8000 Serben. — Kaiser Franz Josef Verleiht dem siegreichen Generalobersten v. Hinden- burg das Großkreuz deS StephanSordenS. — Der ehemalige bulgarische Generalstabschef Fitscheff wird zum Kriegsminister ernannt. — Die Pforte weist den Protest der Ententemächte gegen die Aufhebung der Kapitulationen

Ein wanderungen in d?n britischen Besitzungen im Stillen Ozean und sreier Hand in China gewährt. — In Oberelsaß werden drei französische Armee korps und eine Division geschlagen, wobei die Deutschen 3000 Franzosen gesangen nehmen und zahlreiches Kriegsmaterial erbeuten.— Kämpse im Namaland und in Deutsch Ostafrika. — Die Ver einigten Staaten verstärken ihre Flotte im Stillen Ozean und entsenden ein starkes Geschwader nach den Philippinen. 16. Die Lage in den Schlachten östlich von Paris ist sür die Deutschen

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.11.1863
Umfang: 4
die gesetzmäßigen Landesver tretungen niemals ihre ZustitNmung gaben, endlich auch der deutsche Bundestag dieselben niemals anerkannte; nachdem das erwähnte Londoner Protokoll aber selbst den dabei betheiligten deutschen Großmächten gegenüber nicht mehr bindend erscheint, weil Dänemark alle darin eingegangenen Verpflichtungen gegen Deutschland bei Seite gesetzt und mit Füßen getreten, so daß sogar der deutsche Bundestag nach jahrelangem vergeblichen Verhandeln und Drohen sich genöthigt fand

, gegen die fortgesetzte widerrechtliche Vergewaltigung der deutschen herzogthümer vor Kurzem die Bundesexekution zu beschließen; nachdem ferner Erbprinz Friedrich v Augustenburg von dem ihm zustehenden Erbfolgerechte bereits Gebrauch gemacht und kraft der von ihm erlassenen Proklama tion de dato Schloß Dolzig den 16. d. bereits die Regierung der Herzogthümer Schleswig-Holstein an getreten hat; nachdem derselbe zur Vertretung seiner Rechte be reits einen Gesandten am deutschen Bundestage in der Person

des großherzoglich badischen Gesandten mit Zustimmung der großherzoglich badischen Regierung bestellte; nachdem derselbe weiters bereits von dem Groß- hrrzvge von Weimar, dann von den Herzogen von Sachsen-Coburg und Meiningen als nunmehriger Her zog von Holstein und Schleswig anerkannt wurde und in Kürze die gleiche Anerkennung auch von Seite der übrigen deutschen Fürsten und freien Städte zu gewär tigen ist, nachdem die deutsche Bundesversammlung als das einzige derzeit bestehende Organ des deutschen Bundes

zunächst berufen ist, das legitime Successions recht in den deutschen Herzogthümern, und insbesondere das Erbrecht des bisherigen Erbprinzen Friedrich von Augustenburg, als nunmehrigen Herzog von Schles wig-Holstein, gegen etwaige Erbprätensionen von an derer Seite zu schützen, zumal der deutsche Bundestag vermöge Beschluß vom 17. September 1846 sich be züglich der Successionsverhältnisse in den gedachten Herzogthümern ausdrücklich die Geltendmachung seiner Kompetenz in vorkommenden Fällen vorbehalten

hat; nachdem es sich endlich um eine Angelegenheit handelt, bei der nicht nur die Machtstellung Deutschlands im Norden, sondern die endliche Geltendmachung der Rechte eines lange unterdrückten deutschen Volksstammes, ja die Ehre der deutschen Nation in Frage steht, Oester reich aber als das erste Glied deS deutschen Bundes auch zunächst berufen erscheint, für die Ehre und Rechte! der deutschen Nation einzutreten; erlauben sich die Gefertigten an Se. Exzellenz den Herrn Minister des Aeußern die Frage

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 29.11.1914
Umfang: 12
Soiwtag, - 39.1 November treffen, um die von Nordosten herannahenden Deutschen möglichst auszuhalten. Das Bureau Reuter meldet, daß die eng lische Flotte, die an der Beschießung Zee - lirügges teilnahm, ln England neue Muni tionsvorräte einnehme, um dann den Angriff zu wiederholen.. Alis Haore wird berichtet, daß die Depu tierten mit dem'Verlauf der Kämpfe im Ar gonnerwald sehr unzufrieden seien. Feld postbriefe französischer Offiziere besagen, daß der-Kamps im Argonnerwald leider zu Gunsten

der Deutschen entschieden werdet Ein Protest der deutschen Aerzie. Der Verband der deutschen Aerzte ver öffentlicht folgenden Protest: Der ruchlose Feld zug, den die Feinde mit Lüge und Verleumdung gegen die deutsche Ehre führen, hat ein neues Opfer gefordert. In Paris haben sich richter licheOrgane bereit finden lassen, gefangene deutsche Aerzte wegen Gewalttätigkeiten gegen Bewohner und wegen nachlässiger Behandlung der Verwundeten zu einem und zwei Jahren Kerker zu verurteilen. Wem jagt diese Nach richt

nicht die Glut der Empörung ins Gesicht? Deutsche Aerzte sollen geplündert und Gewalt gegen Einwohner gebraucht haben! Jedes Wort der Rechtfertigung auf diese Lüge würden wir für eine Herabsetzung unseres Standes halten. . Es drangt uns, de? Zuversicht Aus druck zu geben, daß die Deutschen diesen Faust schlag erwidern werden, wie es gute deutsche Artist. Genesung des deutschen Generalstabschefs. Der Chef des deutschen Generalstabes von Moltke, der bekanntlich einen Erholungs urlaub im kaiserlichen Schlosse

sie eimge Salven av und rückten dann auch ihrerseits vor. Das Handgemenge war so hartnäckig und fürchterlich, daß öfter die ringenden Männer zusammen auf den Boden fielen. Eine Gruppe von vier Deutschen zeichnete sich besonders aus und tötete viele Zuaoen; drei dieser Bier sollen Brüder sein. Deutsche „Barbarei' und englische «Ritterlichkeit-. Ein hoher Kavallerieosfizier hat seinen An gehörigen vor kurzem folgendes mitgeteilt: „Bei lyrem Aufenthalt in Belgien hatten die Deutschen ein mit herrlichem

Park umgebenes prächtiges Schloß des Königs Albert in Schuß weite vor sich, in dem zur Zeit General French mit seinem Stabe lag. Obschon dem deutschen Oberkommando diese Tatsache bekannt war, gab es gleichwohl mit Rücksicht auf die historische und künstlerische Bedeutung des Schlosses den Befehl, Gebäude und Park in jeder Weise zu schonen. Nach erfolgtem Zurückgehen der Eng länder wurde der deutsche Divisionsstab in das Schloß verlegt. Kaum aber hatte er das neue Quartier bezogen, als die Engländer

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 11.11.1922
Umfang: 12
dem SV? Millionenkontingent der Deutschen. Deren Stellung soll untergraben wer den, teils durch wirtschaftliche Ruine, teils durch Zerstörung ihrer kulturellen Existenzbedingun- >en. Der erste große Schlag gegen das Wirt- chastsloben der Deutschen war die Weigerung der Tschechen, die alten Kriegsanleihen abzulösen, trotzdem Präsident Masaryk öffentlich die Gerech tigkeit ihrer Einlösung anerkannt und die Ein lösung befürwortet hatte. Diese Weigerung brachte den Deutschen einen Verlust von zirka 6 Milliarden. Unzählige

verloren beinahe all ihren Besitz. Doch auf allen Linien werden die Deutschen bedrängt. Jetzt wird zum vernichten den Schlage gegen die Bodenbesitzer ausgeholt, die ihrer «Güter beraucht werden sollen, um sie Legionären zu schenken — oder sie unter vor teilhaften Bedingungen anderen bevorzugt..-n Tschechen zukommen zu lassen. Auch die Tsche- chmerung der Badeorte steht bevor. Bor der außenstehenden Welt wird die Sache als gewöhnliche „Bodenreform' dargestellt, die auf ausschließlich wirtschaftliche

für den Vorkriegswert gegeben werden soll in jetziger WahrungI Durch diese Methode konfisziert man Samskag-5onnkag, 11. und 12. November 1922 3. Jahrgang die Namen Genöve oder Lugano gegen deutsche zu vertauschen, di« Straßenschilder mit deutschen Na men zu versehen, deutsche Polizi sten und Beamte dorthin zu schu len. Und die Tschechen haben doch, da sie die „Friedensstifter' veranlaßten, ihr Land kunter bunt zusammenzusetzen, feierlich versprochen, daß die neue Schöpfung ein Dorado der demo kratischen Freiheit

. nicht besser. Ich habe aber die Tschechoslowakei als Beispiel genommen, teils, weil ich. die Verhältnisse da am besten kenne, teils, weil d'ie tschechische Frage in folge der unmittelbar bevorstehenden Konfiska tionen aktuell ist und infolge der deutschen Kla gen und Beschwerden vor d a § For «um des Vö lke rbund e s ge la ng t. Ich stehe mit meiner Auffassung über diese Dechältniffe - /Niüst:,alleiri7-^Dch)habe«'neusich in. einer Antwort auf' ein Schreiben der) tschechi schen Gesandtschaft

, in einer hiesigen Zeitung , die Ansicht des bekannten Freundes und Ken ners der slawischen Völker, Dr, Alfred Jen son, angeführt, der mir in einer ähnlichen Sache sagte: „Die Tschechen haben unrecht.' Ich habe in einer deutschen Zeitschrift eine Rede des unbestritten recht klarsehenden und auch ein flußreichen Lloyd George angeführt, in derber oen nationalen Haß und die Gewinnsucht der „durch den Krieg ausgegrabenen Nationen' beklagt, bie- den Völkerbund hindern, feine Funktionen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 21.02.1915
Umfang: 16
Siege die aufrichtigsten Glückwünsche darzubringen. Das Vertrauen des deutschen Volkes zu Eurer Exzellenz und unseren todesmutigen Truppen ist unerschütterlich und unbegrenzt. Gott sei fürderhin mit Eurer Exzellenz und den deutschen Waffem Darauf ist folgende Antwort eingegangen: ' > Eurer Exzellenz und dem hohen Hause herzlichen Dank für die mir gütigst ausgesprochenen Glückwünsche. Ich und die mir anver trauten Truppen werden auch ferner unsere Pflicht gegen den König und das Vaterland erfüllen

zu können Wien, 19. Februar. Der B ü rger m e'i st e r von W l e n rich tete an den deutschen B o t s ch a f t e r ein Schreiben, in dem es - heißt: Der gewaltige Sieg, den die deutschen Truppen unter General feldmarsch von Hindenburgs genialer Führung in der Winterschlacht in Masuren über die russische zehnte Armee errungen, rief in Wien hellsten Jubel hervor. Mit Freuden wurde der Schlachtbericht gelesen und dem deutschen Feldherrngeist, deutscher Ausdauer und Beharrlichkeit die gerechte Bewunderung

gezollt. - Die Wiener. Be völkerung beglückwünscht das Deutsche Reich zu solchen Männern von Geist und Kraft, zu solchen Siegen, welche die Ueb^rlegenheit der deutschen Waffen vor aller Welt erweisen. Möge die Macht der ein ander treu verbündeten Heere in ihrem Siegeslauf weiterschreiten und die beiden Länder endgültig von der drohenden Geisel fremden Ilebermntes befreien. — Der Bürgermeister bittet schließlich den' Botschafter, die Glückwünsche Wiens zu dem errungenen Siege dem deutschen Kaiser

der französischen Blätter, der niederdrückende Eindruck der deutschen Siegeim Osten in der s r a n z ö s i s ch e n B e v ö l k erun g nicht verwischt werden kann. Die große Hoffnung aus die russische Lawine sei geschwunden und immer klarer werde, daß Italiens Neutralität geradezu die Rettung für Frank reich bedeute. Der Berichterstatter des Blattes wirft die Frage auf, ob Frankreich die Bedeutung der Neutralität Ita liens auch in vollem Umfang bewerte. Darüber müßte Italien bestimmte Versicherungen verlangen

. Die russischen Verluste sollen 15 0.000 Mann übersteigen. Russische Bestialitäten. Konstant i n o p el, 19. Februar (K.-B.) Der Korrespondent der Agence Tel. Milli in 'Erzerum schreibt: Die russische Armee kommt in ihrer Wildheit bis zur Niedermetzelung von Frauen und Kindern. Mehrere unglückliche Opser flüch teten in letzter Zeit nach Tauschkend und Artwin. Der Austausch der Kriegsgefangenen. Berlin, 19. Februar (K.-B.) Das Wolss-Bureau meldet: Der Austausch der schwerverwundeten Deutschen und Engländer

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 14.08.1900
Umfang: 12
Gelte 4. Nr. 93. Dienstag, „Brixener Chronik.' 14. August 1900. Jahrg. Xlll. Politische Rundschau. Je näher die Zeit heranrückt, in der das Parlament einberufen werden soll, desto mehr bemühen sich die Regierungssüchtigen der Rechten und der Linken, die Majorität aufrechtzuerhalten, resp, zu einer Mehrheit zu kommen. Die Jung- czechen wollen bekanntlich nicht mehr viel von den Deutschen der Alpenländer wissen, trotzdem sie damit die bisherige Mehrheit verlieren. Da gegen lässt ein Theil

war, und sich in Gesellschaft mit der reaktionären Katholischen Bolkspartei und dem feudalen Groß grundbesitze zu befinden.' Und auf den all- fälligen Einwand der Jungezechen, was ihnen denn überhaupt anders übrig bleibe, schreibt das Blatt weiter: .Eine ehrliche und ruhige Erwägung, ob denn nicht doch die Differenzen zwischen uns und unseren Deutschen geringer und erträglicher sind als die Differenzen zwischen uns und den cleriealen Deutschen; ob die Vortheile des Bünd nisses oder zumindest der Annäherung an die Deutschen

, sondern die historische deutsche Bezeichnung der jetzt vereinigten Städte Ofen und Pest ist, während der Name Buda pest erst seit einigen Jahrzehnten in Gebrauch genommen wurde; in weiterer Erwägung, dass zahlreiche Städte, welche historische und kulturell hoheBedeutung haben, von verschiedenen Cultur nationen in deren Sprache benannt werden ; so die Hauptstadt des Königreiches Italien von den Italienern selbst Roms, von den Deutschen Rom, von den Engländern und Franzosen Rome; die von den Italienern Benezia genannte

Stadt von den Deutschen Venedig, von den Franzosen Venise, von den Engländern Venice; die von den Italienern Napoli genannte Stadt von den Deutschen Neapel, von den Franzosen und Engländern NaPleS; die von den Italienern Mllanv'ge nannte Stadt von den Deutschen Mailand, von den Franzosen und Engländern Milan; Großbritannien von den Engländern selbst und von den Deutschen London, von den Franzosen aber Londres; die deutsche Stadt Köln von den Franzosen und Engländern Cologne ; die Reichshaupt

- und Residenzstadt Wien von den Engländern und Italienern Vienna, von den Franzosen Vienne; die Hauptstadt des Königreiches Rumänien von den Rumänen selbst Bucuresti, von den Deutschen Bukarest, von den Eng ländern Bucharest, von denFranzosenBoukharest; die Hauptstadt des türkischen Reiches von den Türken Jstambul, von dm Deutschen Con- stantinopel, von den Franzosen und Engländern Constantinople, von den Italienern Cospoli, von den Slaven Zarigrad; die russische Haupt stadt von den Russen Moskwa

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 22.10.1885
Umfang: 14
1574 , ^ ' V'/ den brutalsten .Gewaltacten ausgesetzt. In Königinhof seien Ueberfälle auf die Deutschen durch die Czechen seit lauger Zeit auf der Tages ordnung, Von Seite der Behörden geschah aber nichts zum Schutze der Deutsche». Die Polizei organe, die Gemeindevertretungen schürten die sen Haß und unterstützte» alle Gewaltacte, welche gegen die Deutschen gerichtet waren. Redner bespricht nun ausführlich die Vorgänge in Königinhof und fährt baun fon: Diese ganze Verhetzung und Verdächtigung

der Deutschen in Böhmen wird in dem Bureau der Statt halt e r e i geschmiedet ^ und wenn auch nicht unmittelbar von amtlicher Seite, so doch von einer Persönlichkeit, welche heute eine Autorität in der Prager Statthalterei ist. Das ist der Jude Joseph Gras,! der gegen klingende Münze schon für alle möglichen Bätter und Parteien geschrieben hatt Entspricht es der Würde des Statthalters, sich mit einer solchen Person zu umgeben? -Dieser jüdische Journalist leitet die osficiöse Presse, insormirt

die Bezirkshauptleute, schreibt ihnen vor, wie sie sich zu benehmen haben (Widerspruch rechts. So ist es! links), theilt Würden und Auszeichnungen aus (Ge lächter rech s, Za wohl! links), vermittelt Druckerei-Concessionen, hetzt die Juden gegen die Deutschen und umgekehrt, auch beides gleich zeitig, ständig aber hetzt er die Czechen gegen die Deutschen Das ist eine der wichtigsten Persönlichkeiten der Statthalterei. Wicht oer Regierung wäre es, einem derartigen Unfug mit aller Entschiedenheit zu steuern

Die Regierung gebe uns zum Statthalter einen bewährten Staatsmann, sie gebe uns einen in-der Leitung Meroner Zeitun kannte Thatsache ist es ferner, daß bei den gro ßen Manövern in Pilsen deutsche Truppen körper in czechischen Gegenden der größten Un freundlichkeit begegneten (Hört! links — Oho! rechts), daß man dort die czechischen Soldaten auf's herzlichste begrüßte und bewirthete. Wäh rend man den deutschen Soldaten so- gar den Wassertrunk verweigerte und sich von ihnen das Wasser bezahlen ließ. (Hört

Sie den Clerus in Böhmen. Unser deutscher Clerus ist ja beinahe auf dem Aussterbe-Etat; als eine Stelle in Trautenau unlängst frei wurde, fand man keinen Kateche ten, welcher der deutschen Sprache kundig war, um ihn an jene Stelle zu setzen. In deutschen Gegenden finden wir ezechische Prediger, welche den Haß gegen das deutsche Volk predigen. Meine Herren! Wir stehen auf dem Stand punkt, in dem uns der nationale Gedanke höher steht, als der konfessionelle. Und wenn der deutsche Clerus uns gegenüber

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.11.1910
Umfang: 8
auch die Anzeigen- Bureau» ia Wien. anzeigen sind in» llor hinein zu bezahle». Manuskripte «erden nicht zurückgesandt. Nr. ÄSS Lchriftleituag: «iutlerstr. IS. Montag, den 14. November 1S10 z«n<p«chs»ll»: Nr. SS 7V. Jahr«. Die deutschen Parteien. Manns haben sich nicht nur die wirtschaftlichen I mit den vorwiegendsten Teil der Bevölkerung zu- w meist aus dem Lande treiben würde, würde eine Gegensatze innerhalb der Parter verschärft, ia ' Dorische Ablösung, die nicht darauf Rücksicht

werden. Die Verhandlungen in beiden Delegationen haben zur Evidenz bewiesen, daß die Grundlagen der auswärtigen Politik der Monarchie unverän dert sind, daß das Bündnis mit dem Deutschen Rei che den Grund- und Eckstein der österreichischen Ge samtpolitik bildet, die Beziehungen zu Italien ebenfalls eine wesentliche Besserung erfahren haben und von der Monarchenzusammenkunst in Pots dam wohltätige Wirkung auch auf die russisch österreichischen Beziehungen erwartet werden. Die politischen Bedingungen für die Wahrung

der deutschen Interessen in der inneren Politik Oester reichs sind also nach wie vor günstig und es wird darum lediglich Sache der deutschen Parteien sein, die Fortdauer dieser günstigen Konjunktur in der internationalen Lage zur Festigung der Stel !ung des Deutschtums auszunützen. Ein weiteres günstiges Moment hiefür aber ist darin zu erbli cken, daß diePolen infolge der ungeklärten Lage in ihren Reihen auf ein Zusammengehen mit den Deutschen umsomehr angewiesen sind, als einer seits infolge des neuesten

, die das feste Zusammenhalten der deutschen Kräfte auch in der Zukunft gebieterisch fordert. Aus die sem Grunde muß unbedingt vermieden werden, daß aus den Prager Verhandlungen Mißverständnisse und Verstimmungen zwischen den daran beteiligten deutschen Parteien zurückbleiben, weil an eine glückliche Weiterführung ^dieser Verhandlungen zu einem späteren Zeitpunkte nur denken ist, wenn die hier in erster Linie in Frage kommenden deutsch freiheitlichen Parteien auch im Reichsrate in vol ler Einigkeit auftreten

, denn wenn auch der lmke FlügÄ sich von der Gesamtpartei loslösen sollte, würde doch die Stellung der Deutschen im Abgeord netenhause eine bedeutende Schwächung erfahren, die im weiteren Verlaufe leicht zu einer Rekon struktion des alten, eisernen Ringes der Rechten führen könnte. Wahrscheinlich ist das allerdings nicht, allein immerhin liegt der Schwerpunkt der innerpolitischen Situation in der christlichsozialen Partei und von der EntWickelung der Dinge in ihrem Schooße wird es im Wesentlichen abhängen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 11.01.1901
Umfang: 12
N«. 5 «M»S erreicht.die Verwendung italienischer Richter im deutschen Gebiete eine Ausdehnung, die man durch keinerlei Berufung aus vorhandene Bedürfnisse zu rechtfertigen oder zu erklären vermag. Bei den ?wei Gerichtshöfen Innsbruck und Bozen standen nach dem Statut vom 1. .Januar 1898 neben ZS deutschen 16 italienische Beamte in Verwendung. An Bozen allein gehörten 4 von 7 Räthen. 3 von 5 Sekretären, sowie der einzige Adjunkt zum italienischen Stamme. Sine solche Besetzung des Bericht

» im deutschen Bozen muß unsere nationale Befühle nothwendig verletzen. Aber auch bei den 38 deutschtirolischen Bezirktgerichten finden wir neben.,2S deutschen 9 italienische Gerichtiverweser (LaNdesgerichtSräihe oder BczirkSrichter) und neben ZS deutschen 10 italienische Adjunkten. Wenn bei dem Bezirksgericht Kaltem 2 von 3 Adjunkten zur italienischen Zunge gehören, oder wenn wir gar bei den rein deutschen Bezirksgerichten Klausen und Lana in b eiden GerichtSbeamten (je ein Bezirkt- richter und ein Adjunkt

folgenschwere Entgleisungen zn ver meiden, bedarf der Richter außer der vollen Be herrschung der Schriftsprache noch der Vertrautheit mit allen Feinheiten der Mundart. Daß die Er werbung der Sprachbeherrschung in diesem höheren Maaße nur wenigen auserwählten Nichtdentschen gelingt, ist eine-Thatsache, die in Tirol für alle juristischen Praktiker unbestreitbar feststeht. Aus diesen Prämissen ergibt sich die Forderung, daß die Justizverwaltung die Verwendung italie nischer Beamten im deutschen Gebiete

thunlich be schränke, und auch jene Dienstposten, für die ein wirkliches Bedürfniß der Zweisprachigkeit besteht, beim Vorhandensein sprachlich qualifizierter deutscher Bewerber mit Deutschen besetze. Allerdings muß die Justizverwaltung, um dieser Förderung end sprechen zu können, in Zukunft mehr als bisher , darauf bedacht sein, dem deutschen Beamtennachwuchs die Möglichkeit , zur Ausbildung in der zweiten HasdAprache zu gewähren. Notorisch werden in Tirol die deutsche«!und die italienischen Rechts

praktikinten und Auskultanten sehr ungleich be handelt. - Während eS jldem Italiener freisteht; zur Ausbildung seiner Sprachenkenntnisse bei einem deutschen Gericht seine Praxis zu nehmen, gelingt et deutschen Bewerbern nur ganz ausnahmsweise, die Zutheilung zur Praxis bei einem italienischen Gericht zu erlangen. Durch diese ungleiche Uebung wird' das unverhältnißmäßige Ueberwiegen der Italiener unter den doppelsprachig qualifizierten tirolischen GerichtSbeamten künstlich gefördert, und e» erscheint daher

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