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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.07.1941
Umfang: 4
Stärungsangrisfe auf die deutschen Marschkolonnen. Diese er widerten sofort mit dem Feuer ihrer schweren Geschütze und setzten die feind lichen Batterien eine, nach der anderen außer Gefecht. Deutsche Infanteriekolon nen rückten inzwischen über den Dnjepr vor; ihnen folgten im Morgengrauen die Panzereinheiten nach, die bis dahin die verzweifelten sowjetischen Gegenangriffe zurückgewiesen hatten. In der Annahme, die deutschen Panzerverbände wichen zu rück, gingen die Roten zum Angriff über, standen

aber plötzlich frischen Infanterie- regimentern gegenüber. Um Mittag wa ren die Bolschewisten vollständig ge schlagen. Einige Tausend rote Soldaten, die un ter dem starken Druck der deutschen Streit kräfte gegen Osten zurückweichen mußten und sich in einen Wald westlich von Go- doritfche in Podolien geflüchtet hatten, wurden von den Deutschen eingekreist und vernichtet; 500 sowjetische Soldaten gerie ten in Gefangenschaft, alle anderen blie ben auf dem Kampfplatz. Die Beute ist sehr erheblich. Die deutschen

waren damit von ihren Kommando stellen abgeschnitten und hatten auch un tereinander keine Fühlung mehr. Gefan gen genommene sowjetische Offiziere be stätigten, daß der Meldedienst schon in den ersten 36 Stunden des Feldzuge durch die deutschen Bombenangriffe aus Postämter, Telephon- und Telegraphen linien vollständig in Verwirrung ge bracht war. Bei den Kämpfen an der finnischen Front griffen deutsche und finnische Trup pen am IS. Juli bolschewistische Stellun gen bei Salla an. Umsonst suchten die Roten, den deutschen

Bormarsch aufzu halten; vor ihrem Rückzug steckten sie die Wälder dieses Gebietes in Brand, aber die deutschen Panzerverbände gingen auch durch Flammen und Rauch vor und erreichten trotz der entsetzlichen Glühhitze die zurückweichenden Roten und spreng ten sie vollkommen m regellose Flucht. Der geniale Plan des deutschen Oberkommandos X,x,x, 1ö. — Nicht nur Tapferkeit, Ein satzfreudigkeit und hervorragende Aus bildung der Soldaten, nicht nur Reich lichkeit und überragende Qualität der Kampfmittel

, sondern vor allem Organi sation und Genialität des Oberkomman dos oerschaffen den Deutschen wunderba re Siege. Das Gehirn des deutschen Hee- res war jenem des Feindes immer u>elt voraus. Heute, da das große Manöver im Osten seine Früchte zeitigt, kann der strategische Entwurf des deutschen Ober kommandos im großen überblickt werden. Der erste Abschnitt des Manövers un» der zweite bilden zusammen ein einheit liches Ganzes, ja, der erste diente als Vorbereitung sür den zweiten, denn die Deutschen waren über die Stalin

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 07.09.1940
Umfang: 8
der össentlichen Ordnung. Genügt«»»-, in Berlin Berlin, 6. September. Mit Bezug auf die Abdankung des Königs Earol von Numänien wird in den maßgeblichen deutschen Kreisen bemerkt, dieselbe setze einer Politik des Einverständnisses mit den West- müchten sowie der Sympathie für Frankreich und England, welche stets das Merkmal der Negie rung des Königs Earol gewesen sei, ein Ende. Earol — wird geschrieben — habe es nicht ver standen, die Entwicklung der politischen Lage Europas zu begreifen. Erst in den letzten

Wochen habe er unter dem Zwang der Ereignisse ver sucht, den Lauf seiner Politik zu ändern, doch habe er dies allzu offenkundig mehr aus un bedingter Notwendigkeit getan denn aus inne rer Ueberzeugung. Man könne behaupten, daß er im.Grunde der Fortsetzer der Außenpolitik des ? Zunehmende Zahl und Heftigkeit der deutschen Fliegerangriffe auf England San Sebastian. 6. September. Nachrichten ans London bestätigen, daß in den letzten 48 Stunden sowohl die Luftangriffe bei Tag als auch die nächtlichen

der „Jino- gen'-Klasse durch Torpedoschiiß zu versenken. Deutscher Heeresbericht 1 Berlin, 6. September. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: Einheiten der deutschen Kriegsmarine versenkten in fernen Meeren 41.000 Tonnen feindlichen Schiffsraum. Wie bereits gemeldet wurde, griff in der Nacht auf den 3. September ein deutsches Schnell boot-Geschwader «inen britischen Eeleit- zug an der englischen Ostküste an. Fünf bewasf, nete feindliche Handelsschisse mit einem Gesamt- raum von 30.000

gelang es, sechs Sperrballone abzuschießen. 16 deutsche Flugzeuge kehrten nicht zurück. Außer den bereits genannten vier Offizieren errangen drei weitere bei den Luftkämpfen kn den letzten Wochen 20 oder mehr Siege. Es sind dies: Hauptmann Mayer, Hauptmann Oefau und Hauptmann Tietzen. An der Spitze der Liste der deutschen Lustsiege steht Major Moelders mit 32 abgeschossenen feindlichen Flugzeugen. Gewaltige Luftschlachten >. Berlin, 6. September. Bon zuständiger deutscher Seite erfährt

man, daß starke deutsche Luftgeschwader heute zahl reiche militärische Objekte auf den britischen Inseln angriffen und dieselben heftig und wirksam bombardierten. Die englischen Jagd flieger versuchten die deutsche Aktion zu verhin dern. Es kam zu einer gewaltigen Luftschlacht, in deren Berlauf 30 englische Maschinen in Flammen abgeschossen wurden. Nachdem die deutschen Flieger den Widerstand überwunden und die Sperre durchbrochen, stürz ten sie sich auf die ihnen zugewiesenen Ziele. Eine große Flugzeugfabrik

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.08.1942
Umfang: 4
und unbrauchbar aemacht. Weiter südlich wurde ein Vorstok mit Panzermitteln ab gewiesen. Es sielen einige Gefangene und ein Panzerkampfwagen in unsere Hände. Bei Vombardierungsverfuchen unserer vorgeschobenen Stellungen verlor die britische Lustwaffe drei Flugzeuge, die von der Flakartillerie der Division .Ariete' getroffen wurden; zwei weitere wurden in Luftkämpfea von deutschen Jägern abgeschossen. Bomber der Achse sehten die Operatio nen gegen die Stutzpunkte der Insel M a li a fort. Ein „Spitfire' wurde

wurden. Außerdem wird präzisiert, daß in keiner der Städte, welche im russischen Sonder bericht genannt sind, Brände entstanden der Bolschewiken bei Kaluga von Derbanàen äes Heeres unà àer Luftwaffe abgeschlagen Führerhauptquartier, 29. —.in Wohnvierteln angerichtet wurden. Das Oberkommando der deutschen Wehr- Bis jetzt wurde festgestellt, daß 32 angrei- macht gibt bekannt: fende Bomber abgeschossen wurden. 2m Kaukasus durchbrachen deul- Die deutsche Luftwaffe richtete ihre An. fche und verbündete

des Oberleutnant Verbänden des Heeres und der Luftwaffe abgeschlagen. Der Feind, der in unsere Slellüngen eingedrungen war, wurde mit sehr blutigen Verlusten zu den Aus- aangsstevungen zurückgeschlagen. Bei diesem Kampf wurden 1kl Panzer, da von 9t nur Im Abschnitt einer Panzer division vernichtet. Auch bei Rschew scheiterten erneute Angriffe starker feind licher Streitkräfte, wahrend des Gegen stoßes der deutschen Truppen und des zusammengefaßten Angrisses der Kamps und Sturzkampsstasseln wurden südlich

und zwischen den abgestell ten Flugzeugen wurden ausgedehnte Brände festgestellt. Während wiederholter Angriffe feind licher Flugzeuge auf einen deutschen Ge^ Eilzug im Mittetmeer wurden mit den Bordwaffen 7 von 24 angreifenden britischen Bombern abgeschossen. Der Ge- teitzug erreichte ohne Schaden seine -Be stimmungshüfen Zwei britische Salkahazy hervorgetan und die schweren feindlichen Angriffe aufgefangen und ab' gewiesen. Seit. April dieses Jahres hat ten die ungarischen Truppen folgende Verluste: Gefallen sind 154

der Ungarn wichen verlieeß der General seinen Posten und 'ließ sich die schmerzhafte und stark blutende Ver wundung veroinden. Zie Katastrophe der Briten Sei MM Ein britischer Befehl» àer in àie Hìinàe äer Deutschen ge langt ist» enthüllt àie Absichten àer Feinàe / Wie äev verjuch àer Schaffung àer „zweiten Front' schmählich scheiterte Führerhauptauart i e r, 29. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt einen zusammenfassenden Be richt über den englischen LanduNgsver- such vom 19. August

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.03.1921
Umfang: 8
nicht den Mut aufgebracht hat, den chauvinistischen Forderun gen der Trientner zu widerstehen, daß sie es nicht gewagt hat. Südtirol fein Recht zu geben, weil sie vor dem Stirnrun zeln der Herren Zippel, Degasperi und Genossen zusammen klappte. Sie opferte ihnen die Ladiner und die deutschen Berg» gemeinden und wusch sich dann ihre Hände in Unschuld, indem sie erklärte doß durch diese Wahlkreiseinteilung ja „kein Prä judiz' für c,.e zukünftige Provinzgrenze geschaffen seil Wir stellen

, das; es den Drohimgen-ocr Trieuiiner und Ihrer unterirdischen Minierarbeit doch noch g.'singen könnte, dag Gebiet zwischen der Salurner Klause bis Leifers sich zu sichern. sDaß wenigstens dieser beabsichtigte Raub mißglückte und die wackeren Unterländer mit ihren deutschen Volksgenossen im übrigen Südtlrol vereinigt bleiben, ist ein nicht zu untcrschätzen- der Erfolg, den die Beharrlichkeit und Festigkeit der Unterbind- ler erzwungen hat. Run gilt es, entschlossen und zielbewuszt zu handeln, um aus eigener Krast

den Schaden gutzumachcn, den die Regierung durch ihre Schwäche angerichtct hat. Nun beginnt der Kampf um die Einheit Sü d tiro ls, den Deutsche und Ladiner Schulter an Schulter aussechtcn werden, bis der Sieg gesichert st. Die Ladiner und die deutschen Berggemeinden wissen, daß ie auf die bedingungslose uno tatkräftigste Waffenbrüderschaft >er Deutschen Südtirols rechnen dürfen. Ihnen, die an der ge meinsamen Heimat mit so unerschütterlicher Hingebung hängen, rufen wir nochmals gelobend zu: Wir halten

Treue um Treust/Sie, die freiwillig unsere Sache zur ihrigen gemacht haben, werden erfahren, daß wir deutsche SUdtiroler unser Wort zu halten verstehen. Ladinicn hat keinen Grund, an seiner Zukunft zu verzagen. Im Vereine mit ihren deutschen Lands leuten sind sie stark genug, Ihr Schicksal selbst zu bestimmen. Denn wenn auch die Tücke Trients es erreicht hat, daß sie nicht innerhalb des stidtirolischen Wahlkreises ihren Willen mit dem Stimmzettel bekunden können, so kann sie doch keine Macht

es wagen können, die Resultate eines solchen Plebiszites zu Ig norieren. Trient weiß genau, daß es die Angliederung Ladi- niens an seinen Wahlkreis nur deshalb durchsetzen konnte, weil es mit der Lüge operierte, daß die Ladiner Im Grunde ihres Herzens von den Deutschen nichts wissen wollen. Wenn die La diner mit entsprechender Energie dieses Lügegewebe zerreißen, werden die Hoffnungen der Trlentiner von selbst ins Grab sinken. Mit vollem Vertrauen sehen wir der Zukunft entgegen. Cs ist nicht Tiroler

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 18.05.1940
Umfang: 8
-Fernrufe 13-36 und 13-37. Derwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Merano: via Galilei Nr. 2. Telephon 23-68; Bressanone: Athesia. via Torrs bianca. — Druck und Verlag: Athesia. Bolzano. Via Museo Nr. 42. — l^onlc» corr. postale dir. 14/712. Einzug der Deutschen in Brüssel Die verlängerte Magmotlime 100 Kilometer breit durchbrochen Berlin, 17. Mai. Eine «Sondermeldung gibt bekannt: Die Stadt Löwenist heute abends nach sieg reichem Angriff in die Hände der Deutsche» ge fallen

. Nach dem Fall von Löwen haben die deutschen Truppen in Brüssel einzumarschieren be gonnen. Die deutschen Truppen haben außerdem die Rordfront der Festungen von Antwerpen erreicht und sind in diese Festungen einaedrun- gen. Nach Durchbrechung der Dyle-Stellung wurden auch die Stellungen von M e ch e l n von den deutschen Truppen besetzt.' Deutscher Heeresbericht Berlin, 17. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: In der Schlacht zwischen Antwerpen und Namur wurden die Dyle-Stellungen südlich

von Wavre erobert und überschritten und die Nordostsront der Festung Namur eingenom men. Südwärts Mau beuge bis Carignan, südwestlich von Sedan, wurde die Fortsetzung der Maginotlinie an der belgischen Grenze auf einer Front von 100 Kilometern durch brochen. Französische Panzerabteilungen, die sich westlich von D i n a n t gegen die deutschen Panzer abteilungen warfen, wurden geschlagen. Abtei lungen des Heeres und der Luftwaffe verfolgen überall den Feind, der sich westwärts zurückzieht. In den Kämpfen

- tätigkeit gegen die Maginotlinie fortgesetzt. Wie schon gestern gemeldet, hat französische Fernkampfartillerie ohne militärische Gründe die offene Stadt Rastatt beschossen. Deutsche schwere Flachseuerbatterien haben daraufhin als Vergeltung das Feuer auf die Stadt Hagenau eröffnet. In Holland ist die Eroberung der Inseln der Provinz Zeeland im Gange. Die Insel Tholen hat bereits gestern kapituliert. Ziel der deutschen Luftwaffe waren auch am 18. Mai die feindlichen Berkehrsverbindungen in Frankreich

von einer Bombe getroffen; seine Vernichtung ist wahrscheinlich. Bor Narvik wurden ein Schlachtschiff und ein leichter Kreuzer von deutschen Bombe» ge troffen und ein Zisternenschisf von 15.000 Tonnen in Brand geworfen. Ein feindliches Jagdflugzeug wurde im Lustkampf abgeschossen. Die deutschen Gebirgsjäger in dieser Zone konnten durch Ein satz der deutsche» Luftwaffe vom feindlichen Gegenangriff befreit werden. Diese Abteilungen haben Verstärkungen erhalten. Am gestrigen Tage hat der Feind im Westen

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 11.08.1914
Umfang: 6
Nr. 161 S «; n « r I «ttR n j (SWtirol«? ' D ienstag, ^den 11. August 1914. Goch: Ucber. Belgien wurde gestern , der ^lägs- rungszustand Vevhängt. We Deutschen ivuvden^ in der Nacht aufzefovdert, das Land zu verlassen. Was sich in den letzten Tagen in^ Brüssel ereig net hat, übertrifft alles, was die wildeste Phan- ztasie ausmalen kann. Seitdenr die Kriegserklä rung erfolgt ist demolierte der Pölbel alle Ge schäfte idie Deutschen gehören oder deutsche Pro dukte verkaufen. Jeder Schild

, das -ein deutsches Wort auswies, wurde enkferirt. Jeder, der ein deutsches ÄussÄen hatte, wurde «ruf der Straße tätlich angegriffen oder der Spionage verdächtigt. Die unwahrscheinlichsten Dinge wurden kolpor tiert und von der Presse veÄreitet u. a. auch, Haß von den deutschen Soldaten der Versuch ge- «macht worden sei. den Kommandanten der Fe- ftung Lüttich General Leman, öer sich wacker ge- fchlagen habe, M ermovden.Auch verbreiteten ein- Heine Blätter die Nachricht, daß die dachen Sol- baten mängellhaft

an. „Takswir i Eskiar' schreibt: Wenn es der Deutschen Flotte gelingt, igegen die englische Motte einen vernichtenden Schlag zu führen, werden alle Muselmanen darin Befriedigung und Trost finden. Konstan tinop el , 9. Aug. Die Regie- rung Hat, um die Wirkungen der Mobilisierun- gen zu mildern, ein Dekret erlassen, wodurch so wohl den Mohammedanern als 'auch den Nichts MWnvmÄinern; der^oskauf/ vom? Kri^sdienste stmrch Bezahlung einer Taxe gestattet wird. Mängel im frMSstschen Heere/ Mehrere Berliner

und .von - d ^?-? ?- KL? SÄ- ' - s« iL« maMwender ^ Stelle «gewonnenen Anschauung kennt.-'-^ WMreMMoenglischWöldlinge. AD DHU K^SiMisWMeWD^WKHie WrmeeD unü öüv.övo Mann- zu vermchren 7 ^ ^ ^ Der amtliche Bericht der deutschen Regierung über die französische Brutalität in Paris. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung,' schreibt: Die Ausschreitungen gegen die in Paris wohnen- den Deutschen bsgannen schon längere Zeit vor der Mobilisierung. «Schon gegen Ende Juli ba ten viele Reichsdeutsche beim deutschen Konsulat und der deutschen Botschaft

um Schutz und berich teten, daß den Deutschen« nirgends mehr Unter kunst geboten werde, und Haß.Mm sie auf. der Straße beschrnipse. . Die! Hilseimse ' ' mÄhrten sich derartig, daß schließlich zahlreiche deutsche Staats? angehörige auf der Botschaft als obdachlos unter gebracht'werden mußten. Spät in der Nacht vom 1. auf den 2. August mußte wieder einer großen Masse «vvn Deutschen Asyl g«vWrt werden. Der HöheHüM der 'Aus-- schreitungen wurde am 1. MobiWerungstage^ dem 2. August, erreicht. Viele

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 15.08.1914
Umfang: 12
und Tschechen gemeinsam beteiligten. Aller Rassen- gegensatz ist jetzt verschwunden, die früheren natio nalen Kämpfe sind vergessen, Deutsche und Tschechen fühlen sich nur noch als Oesterrcicher, als Brüder. Ein epochemachendes Ereignis, das man noch vor einem Monat hätte für unmöglich halten können. Anläßlich gemeinsamer patriotischer Kundgebungen der Deutschen und Tschechen brachten die Redner beider Volksstämme begeistert aufgenommene Hoch- und Slavaruse auf Kaiser Franz Joseph, den deut schen Kaiser

, die beiden Armeen und auf die deutsch- böhmische Verbrüderung aus. Beim deutschen Kon sulat hielt ein tschechischer Redner an den deutschen Konsul eine Ansprache, worin er der deutschen Na tion für ihre Waffentaten dankte und versicherte, daß auch die böhmischen Herzen der deutschen Armee entgegen schlagen. Aktionen deutscher Kriegsschiffe. Berlin, 12. Aug. Wolffbureau meldet: Der Pan zerkreuzer Göben und der kleine Kreuzer Breslau sind am 5. d. M. nach ihren Unternehmungen an der algerischen Küste

in den italienischen Hasen von Messina eingelaufen und ergänzten dort ihren Koh- lenbestand. Trotzdem der Hafen von englischen Streitkräften bewacht wurde, gelang es den deutschen Schiffen doch am <Z. d. M. auszubrechen und die hohe See zu erreichen. Weiteres läßt sich aus naheliegen den Gründen nicht mitteilen. Berlin, 12. Aug. Ein deutsches Unterseeboot ist letzter Tage die Westküste Englands und Schottlands entlang gefahren. Ueber die Ergebnisse der Fahrt kann vorläufig aus naheliegenden Gründen

im Interesse der Allgemeinheit nicht nachgegeben werden. Die Kriegsanleihen müssen vom deutschen Volke allein aufgebracht werden. Hiefür allein wird ein erheblicher Teil der von der Bevölkerung bei den Banken, Sparkassen und Genossenschaften eingeleg ten, auf weit über 3V Milliarden belaufenden Bar gelder und Barforderungen flüssig gemacht und flüs sig erhalten werden müssen. Es ergibt sich die Not wendigkeit in Deutschland, die finanzielle Kriegs- hilfe so zu organisieren, daß die allgemeine Zah

den Moratoriums. Greueltaten gegen die Deutschen in Belgien. Das Wolffbureau in Berlin meldet aus Düssel dorf: Durch eine Umfrage bei aus Antwerpen und Brüssel geflüchteten Deutschen stellte unser Korre spondent in diesen Tagen sest, daß die belgische Be völkerung noch bestialischer hauste, als anfänglich angenommen wurde. Es klingt fast wie Ironie, daß der belgische Justizminister am Freitag ein Komitee einsetzte, welches Material gegen die deutschen Trup pen sammeln soll. (!) Der Mob schonte nicht ein mal

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 30.05.1922
Umfang: 6
des Fiumaner Hä sens gewährleistet. Tageschromk. Das deutsche Privateigentum. Unterbrechung der deuksch-ikaNenIschen Der- Handlungen. Rom, 24. Mai. Eine halbamtliche Mitteilung besagt, daß die deutsch-italienischen Verhandlungen wegen Frei gabe des beschlagnahmten deutschen Privat eigentums eine Unterbrechung erfahren haben. Zur Erklärung dieser alle interessierten Kreise etwas beunruhigenden Tatsache wird der lako Nischen Meldung hinzugefügt, daß es die italic »ische Regierung für notwendig erachtet

, das Inkrafttreten des Abkommens der Entscheidung über die Frage der deutschen Sachleistungen unterzuordnen. Auf diesem Boden werden nun die Verhandlungen fortgeführt und man hofft, zu einem konkreten Ergebnis zu kommen. So weit der Osfiziosus. Um -diese neue Dia crucis der Deutschen, die in den letzten Tagen scheinbar mit Fug und Rocht hoffen mochten, sie würden nunmehr — endlichI — wieder in den Besitz ihrer sequestrierten Habe gelangen, in ihrer ganzen Bedeutung bowerten zu können, wollen wir uns zunächst

etwas beschäftigen mit dem Problem der deutschen Sachleistungen. Rach dem Friedensvertrag von Versailles ist Deutschland verpflichtet, den ehemals feindlichen, unter sich verbündeten Mächten auf Rechnung der Wiedergutmachung der Kriegsschäden außer Barzahlungen eine bestimmte Menge von Wa ren, Maschinen u. dgl. 31t liefern, die jedoch von den einzelnen Staaten gefordert werden muß. Italien hat für das laufende Jahr von der Re parationskommission zu Paris unter -dem Titel Sachleistungen eine Quote zugebilligt

erhalten, die 240 Millionen Goldmark (etwa 900 Millio nen Lire) entspricht. Dazu kommt noch eine Quote Kohlen. Das Anrecht auf diese deutschen Erzeugnisse haben Industrielle, Kaufleute. Staats-, Provinz- und Gemeindeverwaltungen. Gesellschaften, Kreditvereine und Private, die den Gegenwert In Bar dem italienischen Schatz zuzuführen -verpflichtet sind. Das heißt, der italienische Schatz ist imstande, in diesem Jahre rund eine Milliarde Lire zu erhalten, wenn er den Interessenten erlaubt, auf Rechnung

der deutschen Sachleistung in Deutschland das zu er- werben, was sie brauchen. Wie man weiß, fallen zunächst die deutschen Barzahlungen in Goldmark, die Deutschland nach dem Vertrage von Verfailles den ehemaligen feindlichen Mächten schuldet, nur Belgien in den Schoß, weil diesem Lande das Vorzugsrecht zu- gebilligt worden ist. Italien also kann augen blicklich von Deutschland nur die Quote von 240 Millionen Goldmark unter dem Titel „Repara- tionen' haben. Man möchte nun voraussetzen, daß Italien

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 04.07.1911
Umfang: 8
auch Protest eingelegt, allein der Agent des französi schen Geldkonsortiums der Altradikalen, Naville, der in dieser Sache hinter der Direktion des Na Die Kitsche Mi» i» M«M>. Telegramme der »Bozner Zeitung.' Wien, 3. Juli. Der Minister des Aeußern hat die amtliche Mitteilung von der Entsendung eines deutschen Äanooenbootes nach Marokko einfach zur Kenntnis genommen. Zu einer Aeußerung über den deutschen Schritt bestand keine Veranlassung. Selbstverständlich werden die Vorgänge aufmerksam verfolgt

, aber in erster Linie ist Oesterreich-Ungarn» Aufmerksamkeit wohl durch die Reibungen zwischen Montenegro und der Türkei mehr als erwünscht in Anspruch genommen. Paris, 3. Juli. Einem Telegramm aus Tanger zufolge soll sich die Zahl der in Agadir gelandeten deutschen Truppen auf 5lZV Mann be laufen. Pari», 3. Juli. Ueber das Vorgehen Deutsch lands in Marokko wird von hiesiger zuständiger Seite noch mitgeteilt, daß man seit, längerer Zeit in eingeweihten Kreisen darüber informiert gewesen sei, daß Deutschland

noch eine Gelegenheit abwarte, um wegen des französischen Vorgehens in Marokko Kompensationen z.l erlangen. Das jetzige Vorgehen Deutschlands sei noch eine Fortsetzung des deutschen Verhaltens vom vergangenen Februar. Dabei handle es sich nicht um den Bau von Eisenbahnen: und Herr v.Schöll unterhielt sich über die Angelegenheit mit dem damaligen Minister des Aeußern Pichon. Deutschland hat seine Forderungen in den letzten Wochen erneuert und die Unterredungen zwischen dem deutschen Staatssekretär v. Kiderlen

Regierung möge ein Kriegsschiff nach Agadir entsenden, um die Ruhe zu sichern, welche, wie aus dem Wortlaut der deutschen Note hervorgeht, gefährdet sein soll. Wir glauben aber mitteilen zu können, daß die französische Regierung augenblicklich nicht geneigt ist, einem solchen Verlangen Folge zu geben, da ein derartiger Schritt die Lage noch verschlimmern würde. Paris, 3. Juli. Die französische Regierung wird vorläufig mit sich und den ihr befreundeten Regierungen zu Rate gehen, bevor

sie auf die deutsche Note antwortet. Was die Stellungsnahme Frankeichs zu der Entsendung eines deutschen Kriegsschiffes nach Marokko betrifft, so liegt eine formelle Verpflichtung, auf die deutsche Notifikation zu antworten, überhaupt nicht vor. Frankreich wird sich über die zu erteilende Antwort auch eist nach einem Meinungsaustausch mit den Regierungen von Rußland und England schlüssig machen. Der französische Botschafter Cambon befindet sich noch in Paris und hatte gestern Besprechungen mit de« Minister

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 11.12.1940
Umfang: 6
ErfolnreiksieS Kriegsschiff Berlin. 10. Dezember. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: »Lin in überseeischen Gewässer« operierendes deutsches Kriegsschiff, über dessen Tätigkeit bereits berichtet wurde, hat. bis heute über 100.000 Tonnen feindlichen Lchiiks- kaum versenkt. Ein Unterseeboot meldet die Versenkung von zwei bewafsneten feindlichen Handels schiffen von insgesamt 11.500 Tonnen. Damit hat sich der von Korvettenkapitän Viktor Schulze aus seiner letzten Fernfahrt

eine Anzahl Spreng- und Brandbomben, di« leichten Ecbäude- schaden anrichteten. Der Feind verlor drei Flugzeuge; davon wur de» pvei im Lnstkamps und dag dritte von der Flak abgeschossen. Vom Erohangrifs ans London sind drei deutsche Flugzeuge nicht mehr zurück- gekehrt.' Ein bewaffnetes englisches Handelsschiff, das nrtt voller Geschwindigkeit gegen die Themse mündung fuhr, wurde gestern nachmittags aus der Höhe von Harwich von deutschen Kampf flugzeugen bombardiert, die in kühnem Tief slug bis auf kirrze

in Dover, das dem Feuer der Fern geschütze sowie der Flugzeuge ansgcsetzt ist: „Die Sirenen heulen vorschriftsinäfsig «ine Minute lang. Das Echo ist noch nicht verhallt. da beginnt das Heulen wieder. Zwei Alarmsignale! Das erste war der Fliegeralarm, das zweite be deutet, datz die deutschen Geschütze begonnen haben, von der Küste her zu schießen. Aber schon vor dem Signal hatten wir Granaten explodie ren gehört. Es ist nicht wie der Einschlag einer Sprengbombe oder einer Brandbombe eines Flugzeugs

: Die Erschütterung ist heftig und es geht ihr keinerlei Zischen in der Luft voran. Der Berichterstatter benrerkt. dies fei der Grund, aus welchem die Einwohner von Dover eine viel gröbere Scheu vor der Artillerie empfin den als vor den Bombardierungen aus der Höhe und fährt dann fort: .Tatsache ist, datz man den Beginn des Feuers erftnach den ersten Einschlägen merkt. Die Orts- , behörden behaupten, das; die Deutschen mit ihren Abhorchapparaten von ihrer Küste aus das Ent- warnungszeichen zu vernehmen vermögen

.' (Die uns vorliegende Depesche äustert sich nicht lwer die Gründe, aus welchen in Dover das Zischen der Eeschühgranaten zum Unterschied vom Heiden der Fliegerbomben nicht vernehmbar ist. D. Sch.) 30 Stunde» Ruhe in London Berlin. 9. Dezember. Vom Bormittag des 7. d». bis zum Abend des 8. ds. haben die Londoner weder den Donner der Fliegerabwehrkanonen noch das Surren h?r deutschen Flugzeuge zu höre« bekommen. Diese Ruhepause dauerte 30 Stunden lang. Beschndiater kinmdischer Zerstörer Berlin. 10. Dezember

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.06.1940
Umfang: 4
zu seinem Chef, dem General Weygand, ge wandt: „Was wünschen diese Herrn?' Darauf entspann sich eine kurze Debatte in ziemlich schroffen Formen, ob die Deutschen gekommen seien, um zu ver handeln oder nur. um die Bedingungen entgegenzunehmen. Es ivar eine ebenso peinliche wie unvornehme Szene. Der Sieger legte offenbar Wert darauf, dem am Boden Liegenden noch einen Tritt zu versetzen, das Wort „Verhandlung' mußte von nun an sorgfältig vermieden werden. Schließlich kam man aber doch so weil, daß General

Weygand auf Anweisung Fochs die bekannten Bedingungen.vor lesen konnte. Sie wurden Satz für Satz verdeutscht. Der Eindruck war niederschmetternd. Insbesondere die kurze Frist von 7^ Stunden für Aufnahme oder Ablehnung wurde als ungeheuer schroff empfunden. Erzberaer sagte nach Schluß der Ver lesung mit kurzen Worten, die Deutschen wünschten, sich zurückzuziehen^ um die Be dingung«» genauer zu prüfen. Sie baten um jede mögliche Erleichterung für den Verkehr mit der deutschen Obersten Heeresleitung

und Regierung. Dies wur de zugesagt, soweit eine Kurierverbin dung gewünscht wurde. Weitergab« der Bedingungen durch Funkspruch wurde abgelehnt. Auch eine Fristverlängerung, um die im Hinblick auf die umständliche Verbindung gebeten wurde, lehnte Foch schroff ab. Die Deutschen hatten gehofft, im Inter esse der Menschlichkeit wenigstens eine sofortige Waffenruhe herbeiführen zu können. Bei den gegebenen Verhältnissen schien dies nun aussichtslos. General von Winterfeldt glaubte trotzdem

— nicht aus militärischen Gründen, sondern im Inter esse der Menschlichkeit — zu dem Versuche verpflichtet zu sein, ein sofortiges Auf hören des Blutvergießens vorzuschlagen. Der in ruhiger und höflicher, aber dring licher Form vorgebrachte Borschlag wur de kalt und ohne Begründung abgelehnt. Damit war die erste Sitzung zu Ende. Die Deutschen begaben sich in ihren Zug zurück. Sie SeMjMg >o« 18l8 Die Waffenstillstandsverhandlungen im Wald voi» Compiegar im November ISIS Nach Major i. G. Geyer, „Deutsche Allgemeine

Zeitung' 10. Juni 1922 Pünktlich zur festgesetzten Zeit fand die erste Begegnung statt. Heber die Be gegnung sind viele Torheiten verbreitet worden. Tatsächlich spielte sie sich folgen dermaßen ab: Die vier deutschen Bevollmächtigten mit ihrer Begleitung schritten zu Fuß, die Offiziere mit umgeschnalltem Seiten gewehr, zum Zuge Fochs hinüber. Vor der Türe des Arbeitswagens erwartete sie General Weygand, grüßte militärisch und geleitete die Deutschen in den Wagen, wo an einem großen Tisch Marschall

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 10.12.1921
Umfang: 10
, hat nach einer längeren Erklärung des Ministerpräsidenten in einer Ver trauenskundgebung für das Kabinett ausgeklnngen. Von -122 anwesenden Abgeordneten enthielten sich 66 der Abstimmung, während 251 für und 105 gegen das Ministerium stimmten. Zugnist en der Regierung waren die Demokraten, das Zentrum und die Reformisten: dagegen die Sozialisten, die Kommunisten, die Republikaner, die Slawen und die Deutschen. Enthalten haben sich der Abstimmung: die Nationalisten, die Faschisten, die Liberalen und die Agrarier

bekunden, daß sie sich von der Opposition auf der äußersten Linken unterscheiden wolle. Nur die Sozia listen haben klar Farbe bekannt. Desgleichen die Komiministen und — wenn auch ganz verschiedenen Beweggründen heraus — die Deutschen und die Slawen. Da die lange Erörterung der Inneren Politik fast ganz auf die Gegensätze zwischen den Kommunisten und den Fa schisten aufgebaut war, fand es der Ministerpräsident denn auch angezeigt, seine Rede so gut wie ausschließlich diesem Wider streit der Meinungen

, daß die englischen Staatsmänner endlich von der Lebensnotwendigkeit ver deutschen Zahlung für i Frankreich überzeugt sind. „Petit Parisien' schreibt von einer - sranzösisch-englischen Entspannung, während der „Manchester . Guardian' meint, daß eine befriedigende Lösung der Rrpara- tionsfrage schwer zu finden sei, da England Frankreich allzu lange Hoffnungen auf dle phantastischen Reparationssummen machte. — Die Darlegungen Horins werden in der deutschen &»,'(« d* «j» «rüLch« ftagnaum zu bw geyloat« Bbpoea

» twnsreform gekennzeichnet. Nach der „Deutschen Allgemeinen Zeitung' sind sie darauf berechnet, in Frankreich beruhigend zu wirken und lassen erkennen, daß England auf alle Fäll« fest zu Frankreich hält. Auch das kommunistische Organ die „Rote Fahne' sieht durch die Rede bewiesen, daß eine Regelung der Reparationsfrage nur durch eine engiisch-franzöfifche Einigung und unter Voraussetzung der Finanzkontrolle der Entente über Deutschland möglich sei. Dar Blatt der Unabhängigen „Die Freiheit' erkennt

gleichfalls die große Gefahr in der Finanz kontrolle und der sonstigen harten -Bedingungen. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' weist nach, daß die Vorschläge Harnes für die Gesundung der deutschen Finanzen als Zeichen einer schiefen Vorstellung von den deutschen Verhältnissen sei. Deutsch-schweizerischer Schiedsgerichts, und Dcrgleichsverlrag. In Bern wurde der schweizerisch-deutsche Schiedsgerichts» und Bergleichsvertrag, über welchen bekanntlich feit August Verhandlungen im Gange waren, unterzeichnet

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 20.06.1931
Umfang: 16
Samsl fcnfc 2 — Nr. 73 »Dolomiten' Samstag, den 20. Juni 1931 mit Bezug auf mctches die deutsche Rcichsregie- rung eben einen genauen Plan ausarbeitet. Sa wie in Cheguers a::s;cr dem Premier und dem Außenminister auch der Gouverneur der Bank von England und der britische Handels minister anwesend waren, werden den Unter redungen in der deutschen Rcichshanptstadt kom petente Persönlichkeiten aus der Finanz bei wohnen. vor allem Reichsbanlvräsident Dollar Luther. Diese Mitteilungen stammen

, d. i. am Tage nach der Abreise Mac Donalds und Hendersons, der amerikanische Staatssekretär ('Außenminister) Stimson auf der Rückreise von London und Paris in der deutschen Rcichshaupt- stadt eintreffen. Alan vcrnimmr ferner, daß Henderson vor seiner Berliner Reise sich nach Paris zu einem Besuch der dortigen Kolonialnusstelliing begeben wird: höchstwahrscheinlich wird er bei jenem Anlaß mit den französischen Staatsmännern einen Gedankenaustausch über die Rcparations- frage pflegen und mit frischen

Eindrücken über die Stimmungen am Ouaq d'Orsay in Berlin ankomme». Gewiß will Henderson durch seine Pariser Reise vermeiden, daß sich in der fran zösischen Presse der Lärm wiederhole, der wegen des Ganges des Reichskanzlers Brüning sowie des Reichsaußenministers Curtius nach Cheguers geschlagen wurde und den Verdacht beschwich tigen, das- England und Deutschland bei ihrcin Meinungsaustausch von der französischen Stel lungnahme abschcn. Im deutschen Außenamt nimmt mau an, daß Brüning. Curtius. Mac Donald

sick der von der Revaratianssrage beberri.„cLii'ck dn'ioina- tiiche Kokender für die bevorstehenden Wochen folgendermaßen darstellen: vorerst interne deutsche Verhandlungen, Austausch von Nach richten zwischen der deutschen Reichsreaiernng und ihren divkomatifchen Vertretern bei den Glänbigcrmäckten: gleichzeitig Unterredungen Mellons in Paris, hierauf Besuch Stimsons in den wichtigsten europäischen Hauptstädten. Reise Hendersons nach Paris, deuisch-englisthe Zusam menkunft zn viert in Berlin

im Claridge-Hotel eine Stunde lang mit Montaauo Norman», dem Gouverneur der Bank von Eng land. besprochen. Zwar wurde über lelücrc Zu sammenkunft keine Mitteilung ansgegeben. doch läßt sich leicht erraten, daß die zwei Fiiianz- mnnner sich mit der durch die deutschen Revara- tions-ZahliingsschwIerigkeitcu geschaffenen Lage besaßt haben. In London nimmt man allgemein an. daß nunmehr auch die amerikanischen Staatsmänner die Reparationsfrage als den Gegenstand be trachten auf den sich die Aufmerksamkeit

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.02.1934
Umfang: 6
seien.' Die französische Note bemängelt dann mit Ausdrücken des Bedauerns und der Verwunderung, daß die deutfche Regierung ihre Vorschläge nicht abmildern zu sollen glaubte und deren Tragweite nicht prä zisiert habe, daß die französische Regierung in der deutschen Denkschrift auch leine genügende Auf klärung über die deutsche Stellungnahme zu der Kontrollfrage gefunden habe. Truppenbeslände und Material Die Note fährt fort „ES ist der deutschen Regie rung sicherlich nicht entgangen

, daß die in dem Aide-memoire vom I. Jänner gemachten Vor schläge in zwei Punkten nach Ansicht der franzö sischen Regierung grundsätzlichen Charakter hatten. Der Vergleich der französischen und deutschen Truppenbestände kann nur auf vergleichbare Per fonalbeftände angewendet werden, das heißt aus diejenigen, die zur Verteidigung des Mutterlandes bestimmt sind, und ist nur denkbar, wenn alle Streitkräfte, die in irgendeinem Grade militä rischen Charakter besitzen, unter die sestzulegenden Beschränkungen fallen

. Die Gleichstellung auf dem Gebiete des Materials, das heißt die Zuwei sung desjenigen Matenals an Deutschland, das die anderen Nationen behalten, das aber Deutsch land augenblicklich verboten ist, ksnn erst aus die Umbildung des deutschen Heeres und die Aufsau gung der vor- und außermilitärischen Organisa tionen durch die regulären, von der Konvention begrenzten Personalbestände hin erfolgen. Indem die deutsche 'Regierung in diesen beiden entschei denden Fragen die Vorschläge beiseite schiebt, die ihr gemacht

worden waren und deren Absicht und Tragweite sie nicht mißverstehen konnte, hat sie das gesamte, in dem Aide-memoire vom 1. Jän ner fixierte Programm abgelehnt/' Unter diesen' Umständen sehe die französische Negierung nicht, welchen Nutzen der umsangreiche, der letzten deutschen Denkschrift beigefügte Frage bogen haben könnte. Die französische Regierung kommt hier wiederum aus ihre alte Forderung, diese Fragen nur unter Beteiligung aller inter essierten Staaten zu Ende zu bringen, zurück

stünden und für spätere Vergleiche zur Grundlage genommen werden müß ten. Ehe die Zukunft in Betracht gnogen werde, müsse besonders auch zu ihrer Ausklärung die Gegenwart in Betracht gezogen werden. Die kolonialstreitkräste Die französische Regierung glaubt dann zwei „wesentliche Mißverständnisse' ausklären zu solle». Bei der Forderung einer sofort Wirkfamen Kon trolle mit dem Inkrafttreten der Konvention handle es sich um nichts, was die Ehre der deutschen Re gierung verletzen könnte. Die deutsche

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 29.01.1921
Umfang: 12
in Paris vorzulegen. Weitere Drahtnachrichten, siehe Seite 6. Dis heutige Nummer umfaßt 14 SeiA-u. i Der ArischlufMdanke. M ü n ch e n, Jänner 1921. Die Neichsgcündungsseier hat c> sreuiuhenveisc In ganz Bagern wi> auch sonst »n Reiche eine inächiiges tiei aus dem Herzen kommendes Ausfßimmsn des nationalen Gefühls ge zeitigt. In Aufrufen und Kundgebungen, in Versammlungen und Festveranstaltungen, in Zeitnngsanfsätzen inid Erinne- runggschristen Ist der 60. Gedächtnistng der Gründung des Deutschen

gleiches würdig und seiner großen nationalen und politschenBedeutung entsprechend gefeiert worden. Der be rechtigte istolz des deutschen Volkes auf seine Leistungen seit der Reichogründung kam In allen diesen Kundgebungen eben sosehr zum Ausdruck, wie der Grimm über die maßlose Ber- gewaltigung, die uns von den Cntcntestaaten zugefügt wird, aber auch die durch nichts zu erschütternde Zuversicht und Hoff nung, dah auch für das jetzt jo schniählich bedrückte deutsche Volk wieder eine Zeit des Aufstieges

von den Deutschen jenseits der Reichs grenzen erfolgt sind. Da meldeten sich mit herzlichen Worten die Tiroler, wie die Sudeten-Deutschen, der Memelgau, kurz alle deutschen Brüder, die durch fremdes Machtgebot wider ihren Willen und gegen das Rocht ihrer Selbstbestimmung von der Bereinigung mit den Stnmmesgcnosscn innerhalb des gro ßen Deutschen Reiches abgehalten werden. Gerade diese Doppelseitigkeit der Kundgebung hat aus diesem Anlaß aufs neue bewiesen, wie echt, allgemein und unausrottbar überall

, wo Deutsche wohnen, die Forderung ist, daß endlich auch dem deutschen Bolk das Recht der Selbstbestimmung, das Recht des Zusammenschlusses und der staatsrechtlichen Vereinigung aller seiner Bolksgenosscn werde. Der Reichspräsident hat In seiner Kundgebung zum 18. Jänner besonders des schwerleldendrn Oesterreich gedacht, „das mit dem Herzen zu uns strebt, wie wir zu ihm'. Ein Blick In die deutsche Presse aus diesen Tagen zeigt allein schon, wie sehr der Reichspräsident mit seinen kurzen aber herzlichen

Warten Im Sinne aller Reichskeutschen gesprochen hat. Das gilt besonders auch von der bäuerischen Presse. So wird in der „München-Augsburger Abendzeitung' der 18. Jänner als der Bundestag der deutschen Volksgemeinschaft im 'Ausland be zeichnet und darauf hiugewiesen, wie marin in Oesterreich die Herzen für Deutschland schlagen. Jni „Fränkischen Kurier' ner« ösfentlicht der demokratische bayerische Landtagsnbgeordnete Schröpfer einen Aufsatz, worin er sagt, baß der Anschluß gedanke

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 01.06.1933
Umfang: 16
« und Verstän- digungsprojett die. Wege zu ebnen. Mehrere politische Kundgebungen.der letzten Wochen, die, äußerlich betrachtet, keinen unmittelbaren Zu» sammenhang mil dem -plan des Bjererpaktes aufwiesen, .erscheinen, jetzt in der Rückschau diesem Gedanken' Mussolinis klar eingefügt. So . vor allem d«t deutlich in die Erscheinung tretende italienische Wille, aus keine Bedingungen einzu- Möy, die einer, europäischen Blockpolitik Vor schub gelelstet hätten» und mithin sowohl dem deutschen, aln

Selbständigkeit Italien» ergab sich von selbst, ohne daß ein Beweis nötig ge» wesen wäre» nach dem Besuch des Bundeskanzler- Dollfuß in Rom» als nämlich der Gedanke d r Selbständigkeit Oesterreichs durch die Verhand lungen zwischen Musiolini und dem Bundeskanz ler eine neue, dauerhafte Grundlage fand. Fer» ner zeigte stch Italien noch weiteren Forderungen der deutschen Außenpolitik gegenüber desinter essiert, so zum Beispiel betreffend die Korridor» frage. And. schließlich unternahm der italienische Vertreter

in Genf nichts, was auf eine program matische Stützung der deutschen Bestrebungen durch Ztalien hätte schließen lassen: so z. B. ent hielt sich Italien in einer wichtigen, die deutsche 'Wehrmacht betreffenden Abstimmung der Stimme. All dies ergab in solcher Offenkundig keit die Wahrung der politischen Eigenstellung. Italiens, daß man in manchen Kreisen bereits von einer Erkältung der deutsch-italienischen[ Beziehungen sprach, während in Wirklichkeit die schprfe Trennung der beiden Tätigkeitsbereiche

- sächphl Rom als Berlin zugute kommen sollte. Da nuN di« zwei wichtigsten Gründe des Wider standes gegen den Viererpakt gefallen waren — da» Verhältnis Italiens zur Kleinen Entente und-tzum Deutschen Reich —, befand sich Paris in Sitter Lage, in der weitere Vorwände für eine yppositiM'fehlten. Immerhin unternahm das iraiizöfische Außenamt noch einen Versuch, stch der werbenden Kraft des Musiolini-Planes zu wider- .'tzen und vom italienischen Projekt Abstand zu rehmen, indem von französischer Seite

im Kabinett geschwächt. Den unmittelbaren Anlaß zu den Meinungsverschiedenheiten mit dem Bundes kanzler bildete Än Vortrag des deutschen Reiche- tagsabgeordneten Habicht, der als Landesinspek tor der, österreichischen Nationalsozialisten ln der Grazer Universität eine Rede halten konnte, wäh- rend das Professorenkollegium dem Altbundes kanzler Seipel einen Dortragssaal verweigert hat. Der Kur« gegen den Nationalsozialismus wird zweifellos verschärft. Trotzdem erschien die Fah nenverordnung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 14.08.1941
Umfang: 8
der Gefangenen bis ü. Augult im ganze« vier Millionen Mann verloren. Abschließend würdigt der deutsche Sonder» bericht die Leistungen der einzelnen Truppengat tungen und unterstrich die absolute Sieger» geLitzheit. 25 Divisionen anfgerieben fit der Bernichtungsschlacht bei Uman Seit dem zusammenfassenden lleberblick des deutschen Oberkommandos am 6. August haben die deutschen Heere im Osten eine Reihe neuer Erfolge errungen. Das Schwergewicht der Kampfe hat fich gegen den südlichsten Abschnitt, die Ukraine

, verschoben. In einer große« Umfassungaschlacht Sei Uman, südlich, von Kiew, wurden die 8. und 12. russische Armee sowie einige Teile der 18. russtschen Armee» Insgesamt 25 Divistonen, vernichtet. 103.000 Gefangene» darunter die Oberbefehls haber der 0. und 12. Armee» fielen in di« Hände der Deutschen, die außerdem 317 Panzerwagen» 858 Geschütze und eine große Menge von Kriegs material, darunter 5250 Panzerautos und 12 Eisenvahnzüge, erbeuteten. Die Verluste der Russen betrugen insgesamt 200.000 Mann

. Die Verfolgung des sich nach Osten zurückziehenden Feindes macht überall schnelle Fortschritt«. Wie aus Budapest verlautet, haben die ungarischen Truppen bei dieser Vernich tungsschlacht wirksam mitgeholfen. 38.00« Gefangene bei Roslawl Im mittleren Kampfabschnitt ver nichteten die Deutschen die bei R o s l a w l, 100 Kilometer südöstlich von Smolensk eiugeschlos- senen Sowjetstreitkräfte. Dabei wurden 38.000 Gefangene eingebracht und 380 Geschütze so wie 250 Panzerkampfwagen erbeutet. Zweite Grohoffenfive

der Finne» Im nördlichen Kampfabschnitt nah men die Deutschen in Estland die wichtige Stadt Wesenverg und stießen dort bis zur Bucht des Finnischen Golfes vor. Die im Nord westen des Landes, rings um die Hauptstadt Reval stehenden Russen werden immer weiter zusammengedrängt. An der finnischen Front leiteten die Russen zur Erleichterung des finnischen Druckes an beiden Ufern des Ladoga-Sees eine Gegen offensive ein, die sich aber unter blutigen Ver lusten erschöpfte. Nach dem Scheitern

unbenützbar gemacht worden sein. Außerdem bombardierten die deutschen Flieger in unermüdlichem Einsatz das feindliche Rach- schub-undÄufmarschgebiet. Zahlreiche motorisierte Abteilungen, Panzerwagen, Züge, Brücken und Flußdampfer wurden bei den An griffen zerstört. Die russische Handels- und Kriegs flotte erlitt sowohl im nördlichen Eismeer wie in der Ostsee und im Schwarzen Meer durch deutsche Kriegsschiffe und Flugzeuge ebenfalls erhebliche Verluste. Allnächtliche Bourvardkerung militärischer Ziele

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.08.1921
Umfang: 6
Nationalgefühl kennen ler nen, so mußte man aus dem Reiche hinaus, zu den Deutschen Oesterreichs oder zu den Siebenbürger Sachsen. Für deren deutsches Empfinden hatte man im Reiche aber wenig Verständ nis, womit die krasseste Unkenntnis des außerösterreichischen Deutschtums verbunden war. Ein Siebenbürger Sachse, der in Berlin studierte, erzählte mir einmal, ein höherer preußischer Offizier habe ihm gesagt: „Wie können Sie denn Deutscher sein, Sie sind doch in Ungarn geboren, folglich sind Sie Ungarl

' „Und dafür bringen wir Opfer über Opfer ftir unser Volkstum und führen den zähesten Kampf um dessen Erhaltung, um der artiges hier zu erleben, wo der Pulsschlag des deutschen Volkes doch am stärksten sein sollte,' fügte der Student bitter hinzu. Das alles kam von der Ueberspannung des Staatsbegriffes. Der bekannte Historiker Eduard Heyck, ein Alldeutscher, hat eine dreibändige, bei Velhagen u. Klasing erschienene deutsche Ge schichte gttchrieben, in der von Oesterreich nach dem dreißig jährigen Kriege

überhaupt nicht mehr die Rede ist, weil es durch die Gegenreformation aus dem deutschen Loben ausgeschieden sei. Dabei gehört, von so vielen anderem abgesehen, die deutsche Kolonisation in Ungarn im 18. Jahrhundert mit zu den Groß taten deutscher Geschichte. Und dies geschah am grünen Holzel Es kann unter diesen Umständen nicht Wunder nehmen, daß die Innere Politik des Reiches, dort wo sie es mit nationalen tun Problemen zu in der Polensrage hatte, vollständig versagte, so zum Beispiel Polenfrage

Lebens hat die wiedergewonnenen Volksgenossen erfaßt, das Bolk mit der reichsten Kultur der Welt hat nicht den Tnpus des deutschen Menschen hervorgebracht, die tragische Seite des deutschen Individualismus und der deutschen Vielseitigkeit. Frankreich und die russischen Flüchtlinge. Wer die Franzosen so kennen gelernt hat, wie wir Rus sen in Konstantinopel, der wird nicht sehr hoher Meinung von ihrer Kultur sein. Ich kann von dieser „Jtußm' aus eigener Erfahrung ein Lied singen, und zwar so, baß

es heute für eigenen'Bedarf die russische Handelsflotte. Das ist der Dank, cm Rußland, das Int Jahre 1914 durch den Einmarsch in Ostpreußen Paris vor der deutschen Invasion schützte und durch seine ungeheuren'Menschenopfer die Franzosen an der Front entlastete, ja bas sogar seine besten Kämpfer nach Frankreich schickte. Und für dies müssen sich heute die russischen Offiziere, vom niedrigsten Snbal- ternoffizier bis zum höchsten Generäl, von den französischen Kcngonegern und Kannibalen mit Gewehrkolben

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 17.11.1937
Umfang: 8
tu iiberbrm!>nder geistiger und politischer Abstand. In Gent konnte Italien an jenem fatalen 18. 'November aber auch den Wert der polilllch-'ii Freundschaft der einzelnen Länder bemessen: viele dieser vor geblichen Freundschaften erwiesen sich als hin- sällig, andere hinaeaen traten plötzlich als echt zutage: darunter vor allem iene des Deutschen Reiches und teuer Bölkerbnnds- nationen. die tich durch den Druck nicht cin- !ct ücktern ließen, sn Oesterreich, Ungarn, Albanien. Nicht dies ill der Grund

mit dem Auslande: der Nachweis, daß Italien vollauf imstande wäre, den Stosfbedarf des Heeres und der Zivitbevölkerung selbst und ohne jede fremde Unterstützung zu decken. Deutsche Abordinnwen zur Aukarklekagung in Rom. Berlin, 16. November. Heute ist eine Abordnung der deutschen Industriellen unter Führung des Vizepräsi denten der deutschen Indnstrieorganisation. Dr. Seeliger, nach Rom abgereist, »m auf Einladung des Präsidenten des RationÄkeii Industriellenverbandes, Graf Volpk. an den Veranstaltungen

sich zu Bett be geben. Nichtamtlicher Charakter der Besprechungen des Oordnräkidenten Halifax im Deutschen Reich. London, 16. November. Die Reise des Lordvrästdenten Halifax nach dem Deutschen Reich führte am 15. ds. im Unter haus zu einer Reihe von Anfragen an Erst minister Chaniberlain. Dieser gab die Versicherung ad. dag nach der Rückkehr des Lord Halifax aus Deutschland eine amtliche Er klärung über de,, Berlanf der Erörterungen ab gegeben werden wird, (gleichzeitig betonte der Erstminister

. daß alle Gespräche des Lordpräsi- denten im Deutschen Reich einen inoffiziellen Charakter.tuzgen werden. . , ^. Spielraum für nützliche Klärungs-Arbeit Berlin. 10. November. Die „Diplomatisch-politische Korrespondenz' schreibt, die wahre Bedeutung des Besuches des Lordprästdenten Halifqx in Berlin .. und auch seine Grenzen seien bereits durch kürzliche Er klärungen von Neville Ebamberlain über die Festigkeit der Freundschastsbande mit Frankreich und den Bereinigten Staaten einerseits und durch die 'Rote

der „Nationalsozialistischen Partei-Korrespondeitz' über die Unantastbarkeit der Achse Rom—Berlin und des Alitlkomitttern- Paktes anderseits deutlich iestgelegt worden: außerhalb dieser Grenzen verbleibe aber immer noch genüaend Raum für nützliche Klärungs- arbeit. Die Politik des Deutschen Reiches bat auch in der Vergangenheit wiederholte Beispiele hievon erbracht und es ist ihr gelungen, damit eine Reihe von Mißverständnissen nnd Span- nnugetk zu behebe». Das Deutsche Reich bat immer den Standpunkt vertreten, daß die beste

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 16.04.1899
Umfang: 20
sich der Interpellation mit einer selbständigen Interpellation an, in der sie hinweisen, daß sich im ganzen Sprengel des k. k. Landesgerichtes Bozen, abgesehen von den Bezirken Ampezzo und Buchenstein, nicht ein einziger italieni scher Gerichtsbezirk befindet, daß weder ein Gesetz noch eine Verordnung existiert, wodurch für die Erlangung einer Richterstelle in Tirol die Kenntniß der zweiten Landessprache zur Bedingung gemacht wird, daß von den Räthen des k. k. Gerichtes in Trient die Kenntniß der deutschen Sprache

nicht gefordert wird, obwohl in der Stadt Trient verhältnißmäßig nicht weniger Deutsche wohnen, als in der Stadt Bozen Italiener, daß endlich von den 7 Rathsstellen des k. k. Landesgerichtes Bozen bereits eine mit einem Italiener und zwei mit doppelsprachig qualifizierten Deutschen besetzt sind, somit für die sprachlichen Bedürfnisse dieses Gerichts» bezirkeS in mehr als ausreichender Weise gesorgt ist, daß sich diese Ausschreibung eventuell auch auf andere in Nordtirol oder Vorarlberg freiwerdende

administrativen Verfügungen den natio nalen Charakter der deutschen Stadt Bozen in Frage stellt. Weiters beantragte Abg. Dr. v. Grab- mayr, die Aufhebung des Getreide- AuffchlageS solle nur durch ein Landtagsgesetz erfolgen können. Hierauf erfolgte die Verifikation der Neuwahlen der italienischen Abgeordneten. Abg. Payr beklagte sodann die von der Regierung hin sichtlich derLandes-Bauordnung gemachten Schwierigkeiten und stellte nach Begründung den Antrag: „Der h. Landtag wolle einem aus dem vollen Hause

folgte. Nächste Sitzung heute. Die Grazer „Tagespost' läßt sich von einem Theilnehmer der Vertrauensmänner-Konferenz melden, daß alle Beschlüsse einmüthig gefaßt wurden. Das Subkomile, welchem die Zusammenfassung der allen Ländern gemeinsamen Grundsätze übertragen wurde, dürfte die Arbeiten Mitte Mai beendigen, dann sollen die Vertrauensmänner der Provinzen ersten Male die — „Time»' auf einer Maschine von König gedruckt. Die Frucht deutschen LchwelßeS erntete natürlich BenSley und erst

als dessen Eigennutz, der auch vor offenen Unredlich keiten nicht zurückschreckte, dem duldsamen und immer be scheidenen deutschen Erfinder aus die Dauer unerträglich wurde, kam et zu einem Bruch zwischen Beide». 1317 kehrte König, ein Jahr später auch Bauer nach — Deutschland zurück, wo sie in dem säkularisierten ehemaligen PrSmon- stratenferkloster Oberzell, nicht weit von der boirischen Universitätsstadt Aürzburg, eine Maschinenfabrik gründeten und vereint wcitersLhrten. Sie hatten wieder mit den allergrößten

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.05.1922
Umfang: 6
T ;k- :V : i 5 ! A t. t 'f ■::i l I '! X 11! f|’* m i ' •ii'.l n :; u !:i C I i-'rt !?:i | |!; tt- !U! ; \m •if j;.i • j'i nj Ih 1 * ! ;i * m th'M. I« 1 1 Ü * Ihre jiljf W ,!' i it Ji 1 I •üf : m U : I -! m :ii v) Kl m a \U 5'$ I ■; R m !'!d ( ■; l Seit« 2 wirft auf einen Teil der Besitzenden ein sehr schlechtes Licht, wenn man zum Beispiel erfährt, daß gut die Halste des kleineren und groben industriellen Unternehmertums nicht dem „Deutschen Hauptverband', sondern dem tschechi. schen „Svaz

ihre Forderung nach Herabsetzung der Löhn« damit, daß nur aus diese Weise die Wirtschaftskrise, nicht zuletzt auch er Arbeiter, allein überwunden m > f ,e bi# fjJt: iv 1 ; i zum Borteile 'der werden 'könne. Die tschechische Regierung stein den Forderungen der Industrie verständnislos gegenüber. Wußte doch der Finanzmtnister No wak deutschen Tsxtiltndustriellen keinen anderen Rat zu geben, als die Betriebe zu sperren. Jeg liche Hoffnung auf eine vernünftige Wirtschafts politik und Regelung der Valuta

aller europäischen Minoritäten be sprochen werden. Es verlautet, daß die Delegationen Polens und Südslawiens an den Kqnferenzen Uber diese Angelegenheiten nicht teilnehmen wollen. Günstige Beurteilung der deutschen Reparationsnote. Entgegenkommen Frankreichs. Berlin, 11. Mat. Die Antwortnote an die Reparationskommiflion hat den Weg zu neuen Verhandlungen geöffnet. Die Rechtspresse in Deutschland lehnt dieselbe als einen neuen Bückling vor Frankreich und einen weiteren Schritt in der Erfüllungspolitik

der Keller, den Dachluken, di« durch Entfernung von ZiegSln gemacht wurden, aus Häusern, Gehöf- ten und Hütten «in schreckliches Feuer auf die Ubmen und fchleswWchen Stürmer gerichtet wurde.' „Rieuwe Gaget' vom 8. August: „In Bernot 'hatten die Deutschen auch gegen di« Zivilisten zu kämpfen, die wie Wahnsinnige auf die Eindriir- genden aus Häusern» Fenstem und Dächern schos- C rt. Selbst einige Frauen nahmen am Kampfe il. Ein junges Mädchen, 18 Jahve alt und mit einem Revolver bewaffnet, feuerte

auf einen Offizier. Die Dauern und Einwohner veranstal teten ein regelrechtes Feuergefecht. Kleine Jun gen und Frauen bombardierten die deutschen Truppen mit Steinen, und sogar «imge alte Männer schoflen hinter den Türen hervor auf die andringenden Soldaten.' „Hot Handelsblad'» Nr. 190: ^Die Dauern ergriffen dt« Jagdgewehre und töteten den Offi zier, der die Mrtelümg befehligte, und einig« „Nouveau Precuffeur', Antwerpen, sagt an läßlich -des Gemetzels in Bemeau: „Der Priester des Ortes gab das Feuerskgnal

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