399 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/29_09_1940/AZ_1940_09_29_1_object_1879904.png
Seite 1 von 6
Datum: 29.09.1940
Umfang: 6
-Orden verliehen. Großkreuz àes Vràens vom Deutschen Ääler für Alatfuoka und kurusu Berlin, 28. — Anläßlich der Unter zeichnung des Dreimächtepaktes zwischen Deutschland, Italien und Japan hat der Führer dem kaiserlich Japanfichen Außen minister Matsuoka und dem Botschafter in Berlin Saburo Kurusu das Großkreuz des Ordens vom Deutschen Adler ver liehen. Ehrenempsang beim Reichsauszenminister Berlin, 28. — Reichsauszenminister v. Ribbentrop gab anläßlich der Unter zeichnung des italienisch-deutsch

, Staatsminister Meißner, Reichssportführer v. Tschammer und Osten, die Unterstaatssekretäre des Auswärtigen v. Weizsäcker, Bohle und Kepler, die deutschen Botschafter in Roma und Madrid, o. Mackensen und v. Stoh- rer, anwesend. Von ausländischen Pressekreisen wird das Erscheinen des spanischen Ministers Suner und seines Gefolges zum Fest bankett.mit lebhaftem Interesse vermerkt. unter Blockschrifttiteln und riesigen Schlag zeilen die Meldung vom Staatsakt in Berlin und die ersten Stellungnahmen brachten

Eindecker stürzten sich auf unsere Bomber, aber unsere Jäger waren sofort zur Stelle und schlugen sie in die Flucht. Zwei englische Flugzeuge wurden mehrfach getroffen und unsere Jäger rechnen mit ihrem Absturz. 101 englische Flugzeuge abgeschossen Der deutsche Heeresbericht Berlin, 28. — Das Oberkommando der deutschen Wehmacht gibt bekannt: „Die gestern mit deutenden Streitkräf- ten wiederholten Luftangriffe auf London waren in erster Linie gegen die Hafenanlagen. Zilolen, Fabriken und Gasometer

Verwüstungen in der britischen Kapitale Berlin, 28. — Die deutsche Lust waffe setzte heute vormittag ihre Angriffe gegen Südengland und London fort, wo weitere wichtige militärische Ziele bom bardiert wurden. Die Sylverton- Werke wurden mit mehreren Bomben belegt, die ausgedehnte Brände verur sachten. Die deutschen Aufklärerstasseln konnten auf ihrem Flug über London die furchtbaren Wirkungen der letzten An griffe feststellen. Dichte Rauchschwaden lagern über der britischen Hauptstadt. Die englische

Luftwaffe suchte die deut schen Angriffe abzuweisen, hatte aber kei nen Ersotg. Im Verlaus der zahlreichen und erbitterten Lusltäinpse verloren die Engländer 101 Flugzeuge. 42 deutsche Flugzeuge sind nicht mehr an die Aus gangspunkte zurückgekehrt. Eine deutsche Flottille von Minensuchern stieß am 25. ds. im Ärmelkanal aus ein englisches U- Boot. Nach kurzem Kampf ging das U- Boot. das einen Volltreffer erhalten hatte, auf Grund. Die gestrigen Angriffe der deutschen Luftwaffe gegen London

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1898/05_02_1898/SVB_1898_02_05_4_object_2512896.png
Seite 4 von 10
Datum: 05.02.1898
Umfang: 10
verlassen das sinkende Schiff! — Die HeilobrÜder sind von der Südmark zum deutschen Volks verein übergegangen. Dasselbe Material wird jetzt in den Versammlungen des deutschen VolksvereineS zu sehen sein/ wie bisher auf den „Mark'tagen. Bei Kräutner- Bier faßen zur Gründung des neuen Vereines dieselben Herren als „Bauern', die vor ein paar Wochen vom ehrenwerten Stande unserer Landwirte per „GebirgS- trotteln' gesprochen hatten. Die „gnädigen' Bauern, wie v. Piristi, und die gradierten Bauern

, wie Dr. I. Perathoner, Dr. Sueti, Dr. Budig, Dr. Kinsele, Dr. X und Dr. I haben riicht viele Schwülen von der harten Feldarbeit bekommen. Na, aber trotz des „Dr.' und „von' sind die 250 Mitglieder des deutschen Volksveretnes „Bauern', weil eben in der „B. Ztg.' wir „deutschen Bauern' uns m einem politischen Verein sammeln wollten. Bauern müssen's auch sein, weil ein Volksverein in Tirol eben nothwendig aus Ackerbauern besteht. Somit ist unser Bürgermeister zum Führer von „Bauernteppen' avanciert, wie sich Abg. Wolf

verächt lich ausdrückte. Er trägt ja neben anderen Würden auch die Bürde als Obmann der neugebackenen Bauern mit Doctorhut und Adelswappen und Essigsäure im deutschen Volksverein. Vor etlichen Tagen fragte man sich in Bozen noch verwundert, warum der Herr Dr. Julius Perathoner noch nicht bestätigt sei als Bürgermeister der Stadt. Ein Witzbold machte bei der Beantwortung dieser Frage den schlechten Scherz: Die Regierung hätte als Haupt der radical - deut-chnationalen Stadt Bozen doch lieber

einen Deutschen gehabt. Und jetzt nicht bloß allmächtiger Bürgermeister, sondern auch Führer der demschnationalen „Gebirgstrotkl' — in Stiefletten und Pelzmantel! Die ung schlachten Bauern im Städte-Wahlbezirke Brixen—Sterzing, Bruneck— Lienz — Jnnichen — Klausen — Kältern—Tramin haben bisher den Baron Dipauli und Grafen Huyn in den Reichsrath entsendet Da wurde liberalerseits immer ge schrien, dass man nicht Aristokraten, sondern Männer des Volkes hätte wählen sollen. Heuer aber stellt sich unser Dr. Julius

— die „Wacht am Rhein' und die nicht gesungene „Kaiserhymne'. Die Mliberalen gestehen es im Vertrauen: wir möchten den Kaiser zum Jubiläum hochleben lassen, aber — die „grünen deutschen Jungen' ! Jetzt haben die einstmaligen Advocaten, Essigfabrikanten zc., nunmehrigen Bauern, einen politischen Verein. Das „Mideutsche' „Tiroler Volksblatt' hat den Herren den Unsinn einer „deutschen wirtschaftlichen Südmark' solange vorgerieben, bis das Gehirn der Wolfsanbeter phosphorescierte: „Richtig — ein Unsinn

2
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/14_07_1922/MEZ_1922_07_14_1_object_658113.png
Seite 1 von 6
Datum: 14.07.1922
Umfang: 6
der Su detendeutschen ist die Freiheit nur halb, der untere Teil, der In der Wirklichkeit fußt, er ist gestrichen, nur oben. In den Herzen und Gehir nen horstet der Freiheit kühner Adler. Was Wallenftein zu den Bürgern von Egger sagte, das gilt für uns Sudetendeutsche schlechthin: ~ en die Freiheit'. Wie Freilag. den 14. Zuli 1922 3. Jahrgang in Der-1 »Bet Gott, wir verdienten sich in Deutschland draußen an die hochragende Gestalt des Staufettkaisers Barbarossa Hoffnun gen auf die Wiedergeburt des Deutschen Reiches

das Blut deutscher Bürger trank, fand am 9. Juli der Egerer Volkstag statt. Die Erkürten des Volkes und das Volk von Eger trafen zusammen, um an geschichtlicher Stätte sich gegenseitig Schwüre zu leisten. Im Hof des.alten Bachelbelhauses. in dem Wallen- stein ermordet -wurde, und 1897 der Zufammen- toh mit den Badeni-Husaren, berittener Prager Polizei, stattfand, versammelten sich die Abge ordneten, die Mitglieder der Reichsparteileitun gen und die Vertreter der deutschen Presse, um als erste

den feierlichen Schwur zu leisten, den der Borsitzende des parlamentarischen Verban des Abgeordneter Böhr, nach einigen einbeglei- tenoett Worten oorsprach: „Wir geloben heute hier in feierlicher Stunde als volks- bewuhte Deutsche jederzeit ein- zutretenundzukämpfenfürdas Recht unserer freien Selbstbe stimmung» für das Gesamtvolk, für die Erhaltung unserer an gestammten Sprache, für unse ren deutschen Arbeitsplatz und völkischen Besitz i Wir geloben, alles, was sonst uns trennen mag, zurückzustellen

. In der Sängerhalle sprachen Vertreter aller deut schen Parteien u. bekundeten so, daß, mögen die Anschauungen auch in einzelnem auseinander gehen, im großen Ziel und in der Kampfrich- tung alle deutschen Parteien einig sind. So bot die Tagung in Eger und besonders die Kund ebuna in der Sängerhalle ein B i l>d beut- er Kampfgemeinschaft in weite rem und Höherem Sinne. Und- darauf »kommt es an. Die Bolksgemein- schaft, die mich durch die Egerer Tagung von neuem sich bewährt hat, muß als Gesamtheit zur Kamvfgemein

chaft werden. Es war bezeich nend, daß alle Redner, nicht nur die Redner der Kampfgemeinschaft im engeren Sinne, den Ton ihrer Rede auf Kampf stimmten. Kampf atmete die Stimmunades Egerer Volkstages. Begreif lich! In den Nachmittagsstunden des Samstags batten die Versammelten bereits Kunde von dem hinterlistigen, oiibisch-feigen, rohen Ueberfall der Tschechen auf einen deutschen Sonderzug mit Turnern in Wiesa. In dunkler Nacht wurden Turner, Frauen und Kinder, mit vrdwerkzeugen überfallen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1918/23_07_1918/TIR_1918_07_23_3_object_1962551.png
Seite 3 von 8
Datum: 23.07.1918
Umfang: 8
. Großbritannien, Frankreich und Japan über den Charakter der Intervention in Ruß - land werden fortgesetzt. Eine Ueberemstimmung wurde bisher nicht erzielt. WWNWMMW Im WM An der Westfront wickelt sich ein ungemein schweres, blutiges Ringen ab. ein gewaltiges Duell, das bestimmt sein soll, eine Entscheidung dieses Krieges herbeizuführen. Die Franzosen haben vier Tage nach der Inangriffnahme der deutschen Offensive eine gewaltige Gegenoffen sive zwischen der Aisne und der Marne einge - leitet. Ein Durchbruch

bei Soissons sollte ihr die Möglichkeit bieten, die Deutschen hinter den Chenlin des Dames zurückzutreiben und dadurch die deutschen Pläne gegen Paris ein für allemal zu vereiteln. Unter dem Schutze der großen Wälder von Eoinpiegne konnte der Feind seine Vorbereitungen in ziemlicher Ver borgenheit Neffen und so stürzten sich am Mor gen des 18. Juli ungezählte französische Sturm trupps» im Geleite vieler Sturmwagen gegen die deutschen Linien. Die Gefahr für >die Deut schen war groß: sie mußten

die Deutschen ihre Lünen ziemlich weit gegen Westen vorge schoben haben. Am rechten Ufer der Aisne ste hen die Deutschen bis auf 2V Kilometer vor Conipiegne. am linken Ufer dürften sie von un gefähr 26 auf 32 Kilometer zurückgedrängt sein. Der Umstand also, daß sie am rechten Ufer weit vorgerückt sind läßt die Einbeulung am linken Ufer tiefer erscheinen. Die Erfolge, die die Franzosen mit ihren Verbünderen bisher erzielt haben, bestehen außer deni Geländegewinn bei Soissons in der Zurücknahme der deutschen

Truppen südlich der Marne und der Rückverlegung der deutschen Front in das Gelände nördlich von Chateau- Thierry. Sonst haben sie trotz des Massenein - satzes nichts zu erreichen vermocht. Man muß anerkennen, daß der Plan des Generals Foch mit großem Geschick angelegt war. Er wollte die deutsche Offensive gleich beim e^ten Stoße lähmen, und das zeitweilige Aus setzen derselben benützen, um seinerseits die Füh rung der Dinae an sich zu reißen und der deut schen Heercsleitun? seinen Willen aufzuzwin gen

. Sein Plan ist ihm aber bisher nicht ge - glückt. Wie das Ringen zwischen den beiden Heeresleitungen um die Vorhand ausgehen wird, dies wird auf die weitere Entwicklung der Dinge von wesentlichem Einflüsse sein. Es wird kaum ein leichtes und auch kein ungefährliches Unternehmen fein, den deutschen Führern den Rang ablaufen zu wollen. Die französische Presse bemerkt überein stimmend, daß die Kämpfe bei Reims und an der Marne riesenhaften Umfang annehmen. Die Schlacht schwanke hin und her. Reuter berichtet

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1902/09_11_1902/MEZ_1902_11_09_6_object_611803.png
Seite 6 von 20
Datum: 09.11.1902
Umfang: 20
zuerst in Böhmen gesucht werden muß. Dazu bedarf es des Mutes, gewisse Abmachungen zu treffen und für dieselben auch einzustehen. Kra marsch verweist darauf, daß die allzulange ge übte Langmut und das Entgegenkommen der Tschechen diesen den Vorwurf der Erpresser- und Trinkgelderpolitik eintrug. Anstatt das Verspre chen der Einführung der inneren tschechischen Amtssprache durchzuführen, einzulösen, trat Kör ber mit sprachlichen Grundsätzen hervor, die nur Zugeständnisse für die Deutschen enthalten

, daß sie ein för derndes Element sein können, aber ein hemmendes Element des Hauses sind, wenn ihnen nicht ihr Recht gegeben wird. Abg. Schücker erklärt, die Deutschen bestehen auf der Feststellung der deut schen Staatssprache, welche auch das gesamtstaat liche Interesse verlange. Erst wenn die in den Verständigungskouserenzen von 1900 präzisierten Forderungen der Deutschen berücksichtigt werden, giebigkeit der Tschechen im Falle der Auslösung verstorbene Bettlerin Nechlowill hinterließ 6000 des Parlaments

beim Verlassen des Sitzungs saales, so gehe es nicht weiter, mit diesem Hanse kann ich nicht arbeiten. Telephonverkehr. München, 8. Nov. Gestern hat die Ge- b. Posten bekanntgegeben, Wien, 8. Nov. Ein Mitglied der deutschen „eräldirektion der k «der die Lage: Es vom 1. Nov. ds. Jrs. an die österreichischen lst selbstterstandlich, da?; die dentlche-^olk^Partel Telephonstellen Lermoos, Ehrwald und Bieder nach w,e vor alle» fordern w .rd, was d.e Arbetts- ^er znm Sprechverkehre mit den Ortstelephon

srendigkeit des Hauses ermöglicht. Darin liege aber nicht etwa ein Zugeständnis an die Regie rung. Die deutsche Volkspartei wird sich in jeder Beziehung die Uuabhängigkeit wahren. Was die neue Wehrvorlage betrifft, so liege darüber ebenso wie bei den anderen deutschen Parteien bisher kein Parteibeschluß vor? doch könne die Vorlage heute schon als unannehmbar bezeichnet werden. Die Wehrvorlage. Wien, 8. Nov. Der Zentrumsklub äußerte schwerwiegende Bedenken gegenüber der Wehrvor lage. Hauptsächlich

. Bei den Landtagswahlen in Graz wurden gewählt: 3 Anhänger der deutschen Volkspartei und 1 Gewerbeparteiler; letzterer er klärte, der deutschen Volkspartei als Hospitaut beizutreteu. Ju den übrigen Städtebezirlen wur den 13 Volksparteiler, I Deutschsortschrittlicher uud 1 Bauernbündler gewählt. Mit Hinzurech nung des genannten Gewerbeparteilers zur deut schen Volkspartei bleibt der Besitzstand dieser un verändert. Die Handelskammer Leoben wählte wie bisher 2 Volksparteiler und einen Deutsch- fortschrittlichen. Wien

5
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1920/25_12_1920/BRC_1920_12_25_1_object_120794.png
Seite 1 von 10
Datum: 25.12.1920
Umfang: 10
ZLLsack- und Austertaler RnzeLger. Lrscbetnt jeden Dienstag» Donnerstag und Samstag. z» <ri?en. Brünes und Sterzing (Filiale) am Schalter abgeholt: Monatl. Lire 2-40, viertelj. Lire 7-—, halbj. Lire !4.—, ganzj. Lire L8 —. — ZU! yam gestellt oder mit Postzustellung: Monatl. Lire 2 70, viertel;. Lire 8 —, hslbj. Lire ganzj. Lire 32'—. Die gleichen preise gelten filr Bezüge aus den Ländern der ehem. österr.-ungar. Monarchie und der Deutschen Republik. — Durch Erzeugungskosten bedingt

wie im Deutschen Reiche oder als „Ber einigte europäische Oststaatm'. Die österreichische Staatsidee ist zweifellos aus dem Deutschen Reiche und aus dem deutschen Wesen hervorgegangen. Deutschland entsendete dies Oesterreich als einen selbständigen Sendboten, als ein Bruderreich. Der legitime und naturgemäße Keim dazu lag im Privilegium Kaiser Friedrichs I. Barbarossa von 1156 für das Herzogtum Oester reich, dem selbständige Aufgaben zugewiesen wurden. So bildete sich hier gerade durch die V^rselbst

wie am deut schen Geiste. Der denkt in beiden Beziehungen rückschrittlich, unhistorisch, unpolitisch und undeutsch. Es ist die Hauptaufgabe des deutschen Geistes, sich der Welt hinzugeben, die Welt am deutschen, allumfassenden Wesen genesen zu lassen. Nicht nur Weltliteratur im Sinne Goethes ist eine deutsche Aufgabe, die nur von Deutschen gelöst werden kann, sondern auch Weltpolitik im Sinne unserer großen Denker. Darum gelang auch die Verwirklichung der großösterreichischen Idee nicht vom tschechischen

Prag aus (Ottokar), nicht vom magyarischen Ofen aus (Matthias Korvinus), sondern nur vom deutschen Wien aus, mit Hilfe einer deutschen Dynastie, die von allen anderen Nationen nicht nur anerkannt, sondern geradezu aufgefordert wurde, das einigende Band zu bilden. Es war das Gefühl der Unzulänglichkeit, was die einzelnen Länder der Monarchie 1712 bis 1723 bewog, die Pragmatische Sanktion anzu regen, um bei dem voraussichtlichen Aussterben der männlichen Habsburger nicht Gefahr laufen zu müssen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/15_02_1945/BZT_1945_02_15_3_object_2108809.png
Seite 3 von 4
Datum: 15.02.1945
Umfang: 4
. aus englischer Gefangenschaft im Austausch gegen britische Schwer- verwandele und Sanitäter im Mai 1914 erwirkt. Die Transporte liefen mit den Dampfern »Gripsholm« und Gravis, a • im Hafen von Barcelona ein. Von dort aus wurde die sofortige Weiterreise ins Reich durehgeführl. Im September 10} 1 erfolgte ein wei terer Kriegsgefangenen-Austausch in Göteborg Wests, Ii weiten >. Der Dump fer 'Gripshohm brachte deutsche Sol daten ans Nordamerika und Kanada, hauptsächlich Seeleute der deutschen Handelsmarine

II. Klasse mit Schwertern verliehen. Radons ältester Sohn ist als Freiwilliger siebzehnjährig an der Eis meerfront gefallen. Innsbruck. P r o m o t i o n. Feldunter arzt d. R. Heinrich Z i e r h u t wurde an der deutschen - Alpenuniversität mit 'gesam ten: Hubert Mitterhofer; des Josef Aga- dein Feinde. Für ihren tapferen pin- Auszeichnung zum Doktor der tha Dampier des Iheodor, Sonny satzjni Kampt gegen .dei*, Feind . wiK- ten Heilkunde promoviert fl s! Cln MUH AU ' T/ «iMlf« “O * T , “ A Schwärz

. L a w j n e n $ c Ii a d e n. In Innerberg verschüttete eine Lawine den Sjall des Grünerbauern. Dabei wur den zwei Kühe getötet und eine dritte Kuh so schwer verletzt, daß sie ge schlachtet werden mußte. Im Ersten Weltkrieg war der für die se Krage zustellende neutrale Staat bis 1917 Amerika, später unterzog sich Schweden dieser Aufgabe. Wäh lend der ganzen Dauer des vorigen Weltkrieges hat sich die Schweiz um die- deutschen Kriegsgefangenen grosse Verdienste erwürben. Nicht imitier aber wurden die diesbezügli chen Vorschriften richtig

und himmlische Liebe“, Gjorgiones „Konzert“, Murillos „Mutter und Kind“, .Rubens’ „Selbstporträt“, um nur einige zu nennen. Man weiß', daß sie von den Originalen nicht zu unter scheiden sind. Leider hat die Galerie beim Glaspalastbrand, wo die Romantiker- Ausstellung stattfand, einige unersetzli che Verluste zu verzeichnen gehabt.. Schack, dieser genial? Wegbereiter deutschen Kunstschaffens, hat das wert volle Kleinod seiner Sammlung dem deutschen Kaiser vermacht, der es aber in München beließ

. Dort lernte er den jungen Goethe bei Breitkopt kennen. Zu dem leichtge schürzten .Neujahrslied» Goethes schul er eine sehr feine Mebdie. die dem scherzhaften Ton Goethes durchaus ent sprach Er veröffentlicht* sie dann in den .Hamburger Unterhaltungen« mit dem Goe'heschen Text und machte so gewissermassen den Namen Goethes zum euren Mai »bekannt?. Von Professor Dr. Karl Hampe er scheint in ainffer Auflage im Verlag Quelle und Meyer »Herrscherges'alten des deutschen Mittelalters*. Die ent scheidenden

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1894/05_07_1894/BZZ_1894_07_05_2_object_403453.png
Seite 2 von 4
Datum: 05.07.1894
Umfang: 4
Eine kluge Herrscherhandlung war die Begnadi gung der beiden als Spione verurtheilten französi schen Offiziere durch den Deutschen Kaiser. Die beiden Offiziere hatten, wie vielleicht noch erinnerlich, unter Vorwissen ihreL Generalstabschefs, amtlich unterstützt durch eine Beisteuer von 4400 Fr., ihre Reise zur Auskundschaftung der holländischen und deutschen Küstenbefestigungen und Verbesserungen ihrer Karten angetreten und bekannten rückhaltlos, daß sie die Er gebnifse ihrer Arbeit

haben. Das Urtheil lautete auf 6 und 4 Jahre Festungshaft, welche die Verurtheilten in Glotz antraten. — Jetzt sind sie durch den Spruch deS Kaisers frei, und die Folge davon ist. daß zum ersten Mole seit dem deutsch französischen Kriege auch in Frankreich für den Deutschen Kaiser aufrichtig herzliche Worte gesunden werden. Herr Casimir Perie, drückte dem deutschen Botschift r beide Hände und sagte: „Ich bitte Sie. Sr. Majestät dem Deutschen Kaiser zu danken. An einem Tage wie dieser wird sein rührender Gedanke

zwei großen Völkern das Herz bewegen.' Die ganze Presse ist darin einig, daß Kaiser Wilhelm den Weg zum Herzen deS französi schen Volkes gesunden und viel gethan habe, um eine dauernde Versöhnung zu erleichtern. Aber der Bcgnadigungsakt des Deutschen Kaisers war nicht nur kluger Edelmuth, sondern auch ein Nasenstüber für jene unbändigen Tentschthümler, dir «ur teutsche Ehrlichk.it, teutsche Treue und teutiche Liebe kennen, während sie jeden Franzose» von vorn herein als einen Lumpen betrachten

. Diese teutschen Eigendünkler ftllen sich wenigstens von ihrem deut schen Herrscher belehren lassen, wie man fremde Nationen, auch wenn sie politische Feinde wären, zu achten hat. Die deutschen Schriftsteller und Journalisten hielten in Hamburg einen „Tag'. Natürlich wa>e» nur sogenannte „Größen' dabei, wkßhalb wahrschein lich auch vor lauter Champagner keine Zut blieb für Berathungen über die Presse. Unter andern kam ihnen auch der Einfall, nach Friednchsruh zu pilgern, um dem Fürsten Bismarck zu huldigen

in Innsbruck Herr Dr. v. Zallinger. o. ö. Professor des deutschen Rechtes an der Jinisbrncker Universität, verläßt in Folge Be rufung an die Wiener Hochschule mit Schluß dieses Zvmliielsemesteis seine bisherige Lehrstätte. Aus diesem Anlaß hat sich aus allen Kreisen der gewese nen und gegenwärtigen Hörer des scheidenden Pro fessors ein Komite gebildet, um ihm bei seinem Ab gänge durch Ucbeneichnnq ci:.er Adresse den Gefühlen dcs Dankes und der Verehrung Ausdruck zu ver leihen. Die silberne Hochzeit seirrte

8
Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1862/04_09_1862/Innzeitung_1862_09_04_2_object_5022119.png
Seite 2 von 4
Datum: 04.09.1862
Umfang: 4
, ist, zu solchen Betrügereien ihre Zuflucht neh men. . Die Furcht vor dem Unglücke mag sie ent schuldigen. . . Wien,>31. Aug. Zum deutschen Juristen tag. Der letzte Tag der Juristenwoche wurde der Semmingerfahrt gewidniet. Drei Züge führten die Gäste (1100 an der Zahl). Morgens halb 7 Uhr eilends auf die Höhe des Semmerings, wo die^Gesell- schaft in frohester Laune gegen' 11 Uhr ankam , voll Bewunderung für. die Kunst und Naturschönheit des Semmerings. Nach 'einem flüchtigen Dejeuner ward die Rückfahrt angetreten. Um 4 Uhr

Jahren gemacht worden, nicht überrascht; allein erstaunt sei er bei seiner diesmaligen.Anwesenheit in Wien, wie ausgebildet er bei den Bewohnern der Re sidenz das Gemeingefühl für Deutschland gefunden und wie sehr gleichmäßig die Basis des Fühlens und Denkens des deutschen Oesterreichs mit jenem der außerösterreichischen Deutschen sei. Wir haben gesehen, fuhr der Redner fort, indem wir die Wunderbauten des Semmering betrachteten, was zu leisten der mensch liche Wille im Stande

, wie freundlich der Juristentag in Wien empfangen worden sei. Hye ließ die. deutschen Fürsten und Völker, hochleben, welche beide nur im Verein die zukünftige deutsche Einheit, zu . begründen im Stande seien. \. . Im Hotel „zum schwarzen Adler' präsidirte Laster; hier brachte Schwarze einen Toast..auf den Kaiser aus. Laster sprach über die Bedeutung des.Juristentages, wie er zur Anbahnung der Einheit. Deutschlands bei getragen und ließ nebenbei die beim dritten Juristentag in Wien anwesenden deutschen.Frauen

und Jungfrauen leben: Berger brachte ein mit humoristischen Seiten- hieben auf den alten deutschen Bundestag gewürztes Hoch auf den deutschen Bundestag der Zukunft aus. Während des Diners langte eine telegraphische De pesche von dem Kronprinzen von Preußen ein, der dem Juristentag als Mitglied desselben seinen Gruß bot und ein Hoch den in Wien anwesenden Männern deutschen Rechtes brachte. Ueber. Antrag MühlseM und Schwarze's wurde dem Kronprinzen dieses Hoch telegraphisch erwiedert. Prag, 28. Aug

ver breitet, die aber sammt und sonders wohl unbegründet sind. Die preußische Regierung hat, so viel wir aus glaubhafter Quelle wissen, der kurhessischexr Regierung nunmehr die Initiative überlassen; sobald ein diessei tiger Gesandter demnach in Berlin wieder accreditirt sein wird, steht in dieser Beziehung kein Hindernis mehr im Wege. Hannover, 29. Aug. Die Hildesheimer Bürger- schaft bereitet sich zu würdiger Empfangnahme der deutschen Architekten und Ingenieure, die dort bekannt-

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1908/30_05_1908/TIR_1908_05_30_3_object_156379.png
Seite 3 von 12
Datum: 30.05.1908
Umfang: 12
aus weiter Ferne erschienenen Ortsgruppen-Vertretungen, so Diejenigen aus den deutschen Sprachinseln in Südtirol. Dann erinnerte er an die Be strebungen des jüngstverstorbenen Landsmann- Ministers Peschka zur Einigung der Deutschen. Auch der Tiroler Volksbund strebt diese Einigung zur Abwehr an. Mit der Mahnung: „Laßt uns dieses Vermächtnis des großen Toten heilig halten; bleiben wir einig in der Abwehr! Dann werden wir mit aller Berechtigung sagen können: Im Lager des Vvlksbundes ist Tirol,' eröffnete

blickte mit Sehnsucht nach Norden, ob nicht bald der Kaiser, der deutsche Kaiser des heiligen römischen Reiches komme, um in Italien ein mal Ordnung zu schaffen. Ja er verübelte es dem Ahnherrn unseres Kaisers, dem Kaiser Rudolf von Habsburg, daß er nicht nach Italien zog, um Ordnung zu machen. Vom deutschen Kaiser hoffte er Rettung für sein Land. Beide Dichter stehen also auf dem gleichen Standpunkt der Verehrung des Kaisers. Sodann betonte Redner, daß wir die Italiener nicht befeinden: unser Ziel

. Dieser knüpfte an den Ausspruch des Vorredners: „Wenn Südtirol je einmal von Italien erobert werden sollte, müsse es mit dem Schwerte in der Hand wieder zurückerobert werden' an und sprach über die Bedeutung des Deutschtums in Süd- i tirol. Wenn auch die Zahl der Deutschen in Südtirol nicht groß sei, so haben sie für das > Deutschtum doch eine sehr hervorragende Be-! deutung, denn einerseits liegt der Schwerpunkt des tirolischen Deutschtums in Südtirol. Nord tirol wäre ohne Südtirol nur die Hälfte

eines zusammengehörenden Ganzen. Andererseits ist Tirol, also das aus Nordtirol und Südtirol bestehende Land der westlichste Schutzturm Oesterreichs. Die Deutschen Tirols haben die Aufgabe, diese Festung zu halten und in ihren Händen muß auch die Leitung dieser Festung! liegen. Redner betonte, daß es eine absichtliche ^ Unwahrheit sei, wenn dem Tiroler Volksbunde - vorgeworfen werde, daß er feindselige Gesin nungen gegen die jetzt italienisch sprechende Landbevölkerung' hege. Dazu hat der Volks bund keine Ursache

und Untersteier dringen die Slowenen immer weiter vor. So mit würde das Deutschtum aus dem Westen der Monarchie zurückgedrängt, wenn nicht die deutschen Tiroler scharfe Wacht halten und die Verbindung mit den Deutschen Kärntens und Steiermarks wahren würden. Wenn also der Volksbund das Deutschtum in Südtirol ver teidigt, so verteidigt er zugleich das Deutschtum im Westen der Monarchie und deshalb hat er auch das Recht, von den Deutschen Oesterreichs überhaupt unterstützt zu werden. Während die Jrredentisten

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1918/08_05_1918/SVB_1918_05_08_5_object_2525437.png
Seite 5 von 8
Datum: 08.05.1918
Umfang: 8
x. Mai 1918 Tiroler Volksblatt. Seite S teilt daß die Englander am folgenden Tage einiger- erstaunt darüber waren, daß die Deutschen Mise StiSe bewahrt hatten. Ein paar Tage darauf begann der eigentliche deutsche Aufmarsch, der sieben Marfchnachte in Anspruch nahm. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits da§ schwere Geschütz und die Minenwerfer nach vsrn gebracht. Jetzt verstanden die Engländer, daß -s ernst wurde, aber wie erbeutete englische Gene ralstabskarten bezeugen, war man sich über die Ariße

ungeheure Maschine mit voLem Erfolg in Bewegung gesetzt werden. Zur Kriegslage. Im „Bund' schreibt der Militärkritiker H. Etegemann u. a.: Es gehört zur Zwangsläufigkeit des Stellungskrieges, daß jetzt wieder um diesel be« Orte gerungen wird und es ist wichtig, sich Foch's Leistungen aus dem Jahre 1914 in Er innerung zu rufen, um ihn heute beurteilen zu !L»»en, da er jetzt als Generalissimus befiehlt. Die Entwicklung, die bis jetzt völlig zugunsten der deutschen Offensive spricht, bleibt in höherem Maße

. Umfang und Ausmaß der Operationen im Seßen lassen sich — es kann nicht genug wieder hat werden — noch nicht entfernt bestimmen. Wir khen im Frühling, und Früchte Pflegen erst im Herbst zu reifen. Auch vergesse man nicht, daß die Legriffe „Feldzugsentscheiduug' und „Kriegsende' xicht immer gleichbedeutend find! Ber Kaiser an der venetianischen Iront. Der Kaiser reiste, wie bereits gemeldet, in Begleitung des Generalstabschefs Frh. v. Arz, des deutschen Bevollmächtigten beim Armee-Oberkom- mando

über die Kriegslage. ^ Oberst Egli schreibt in den Basler Nachrichten: gegenwärtig scheinen die deutschen Angriffe auf toten Punkt angekommen zu sein und bereits ^eroeu wieder Stimmen laut, daß die Deutschen ir? « Verdun entgegensehen. Die so sprechen, stch sicher, den heute heute ist die Lage ganz asders als im Frühjahr 1916. Jetzt steht das deutsche Heer im Westen im Felde. Die Mngel in der englischen Führung lassen sich nicht Wochen verbessern, sie sind heute noch und haben zur Folge gehabt, daß Foch

habe die Em pfindung, daß dem tschechischen Volke damit nicht der geringste Schaden zugefügt wird, weil dieser Plan den Deutschen sympathisch ist. Was den ^-üden anbelangt, besteht die südslawische Frage un d sie bedarf einer Behandlung. Redner wisse nicht, ob der südslawische Staat einmal entstehen werde; ausgeschlossen sei dies nicht. Es ist aber unmög lich, hier darüber zu sprechen, da dabei nicht bloß Österreich, sondern auch Ungarn u. Bos - nien in Betracht kommen. Redner wolle auch darüber nicht sprechen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/22_10_1919/BZN_1919_10_22_3_object_2463572.png
Seite 3 von 8
Datum: 22.10.1919
Umfang: 8
die deutschen Ortsnamen zu gel- und zu bleiben. Ellmenreich machte Se. 'lielleuz darauf aufmerksam, daß ihm die Durch- ^rung dieser Abänderung durch italien. Beamte 'we Gewähr zu bieten, scheine für eine die Be- -lkerung befriedigende Lösung bezw. tatsächliche ^ederhestellung der deutschen Ortsnamen, nachdem kju doch geschichtliche Kenntnisse notwendig seien, r erlaubte sich, den Vorschlag zu machen, daß 2—3 irren aus unserer Bevölkeung zugezogen würden/ Allenz Credaro ging bereitwillig auf diesen Uschlag

ein und bemerkte, daß er Dienstag, den ' i>5. nach Meran komme und ein Ortsverzeichnis 'bringen werdei. es mögen'die zu dieser Aktion 'Ersehenen Hexren zu emcr Besprechung sich dann finden. ^ Exzellenz Credaro betonte im weiteren Ver- des Gespäches ausdrücklich, daß er während ' Kriegszeit von den Nationalen Italiens als 'utschenfreund bekämpft worden fei? ja, er ^ ein freund der deutschen Kultur und der deut- Wissenschaft ^ine Unwahrheit sei es, daß an eine Ent- ^ionalisierung Deutschsüdtirols sei

und daß er im Falle der Errich tung einer Provinz Hochetsch die Einbeziehung der deutschen Gemeinden L aurein, Proveis und St. Felix in diese Provinz befürworten werde. Es sei eine irrige Ausfassung in Deutsch-Südtirol, daß der gemeinsame Wahlkreis mit dem Trentino auch die gemeinsame Verwaltung beider Landesteile bedinge. Wählkreis und eigene Verwaltung seien zwei voneinander ganz unabhängige Angelegen heiten. . - EK;«rscheine.a«s dem Grunde.für Deutsch-Süd? tirol nicht von Vorteil, auf einem eigenen Wahlkreis

zu bestehen, weil es dadurch einen Abgeordneten weniger erhalte. Der Wahlkreis Deutsch-Süd tirol mit den drei deutschen Nonsberger Gemeinden würde 256.000 Einwohner zählen. Da auf je 75.000 Einwohner ein Abgeordneter entfalle, so hätte der Wahlkreis Deutsch-Südtirol nur drei Mandate und die Zahl von 31.000 Einwohnern würde ungezählt für die Wahl bleiben. Bei einem gemeinsamen Wahl kreis mit dem Trentino wären diese 31.000 Ein wohner jedoch mitzurechnen ». wurden für das Hoch- etfchgebiet

. Banknoten und eineMillion Kronen in verschiedenen fremden Valuten gefunden und beschlagnahmt. Siebe« Todesurteile Wege« Beteiligung «» der Her ausgabe einer de«tsche» Zeitung. , Paris, 16. Oktober. Wegen Beteiligung an der seinerzeit von der deutschen Obersten Heeresleitung herausgegebenen Zeitung „Gazette des Ardrnnes' beantragte der Staatsanwalt des Kriegsgerichtes gegen sieben Angeklagte die Todes strase. Die »e»e österr. V»lkshy»ue. In Wien wird als neuer „Börsenwitz' folgende Fassung

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/17_03_1859/BTV_1859_03_17_2_object_3008446.png
Seite 2 von 6
Datum: 17.03.1859
Umfang: 6
einige Piemvntcscn ange- dallen worden, welche die Soldaten zur Desertion verleiten wollten. An den BefestigungSwerken, die von österreichischer Seite bei Pavia errichtet werden, sind auch zahlreiche piemon- tkslsche Arbeiter beschäftigt. In diesem Augenblick ist man der Angelegenheit in Betreff der erforderliche» Widerstandsfähigkeit der deutschen BundeS- sestunge», angeblich auf den Anstoß Preußens, näher getreten, und werde» die geeigneten Borschläge von denjenigen deutschen Staaten, in deren Gebiet

aufzunehmen ist. Nicaragua Halle den englische» Vertrag mit Öuselev rati- ficirt und den amerikanischen mit Eaß-Irissarri verwerfen. Korrespondenz. München, 15. März. Endlich sind wir an dem Ziel angelangt, welches die gesammle deutsche Presse mit weniger Ausnahme und mehrere deutsche Kammern so entschieden angestrebt haben, nämlich an der vollen Einigkeitaller deutschen Regierungen im Falle einer Kriegsgefahr. In der heutigen geheimen Sitzung der Kammer dcr Abgeordneten, welche von Vor mittag 9 Uhr liS

Nachmittag halb 3 Uhr dauerte, und worin dcr vom Kriegsminister vorgelegte Gesetzentwurf berathen und schließlich auch angenommen wurde, hat der Ministerpräsident Freiherr v. d. Pfordten, nachdem die Zögerung der deutschen Regierungen vielseitig ge tadelt worden war, die hetreffenden diplomatischen Ver handlungen unter den deutschen Regierungen mitgetheilt. Daraus nun ist die erfreuliche Wahrnehmung zu machen, daß unter allen deutschen Regierungen die ersehnte vollkommene Einigkeit hergestellt

ist, daß jeder Angriff auf ein BundeSglied auch in seinen außer deutschen Besitzungen als ein Angriff auf den Bund selbst, auf ganz Deutschland betrachtet wird. Mag nun auch Frankreich mit seinem saubern Bundesgenossen Sardinien Drohungen und vielleicht noch mehr unterneh men, das vereinigte Deutschland wird ihnen entgegen treten und ihre Anmaßungen auf immer zurückweisen. Die Kammer der Abgeordneten hat aber auch heute be, schlössen, eine Adresse an den König zu richten und zu, gleich den Wortlaut

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/31_12_1943/BZLZ_1943_12_31_7_object_2101862.png
Seite 7 von 8
Datum: 31.12.1943
Umfang: 8
Aus der Provinz Bozen Kameradschaft Grosser Erfolg des 1. Opfersonntags des Volkshilfswerkes 1943-44 Sojen, 30. Dez. — Um 18. und 19. De. -ember fand anläßlich des l.^Opferfonm tages eine Hausfammliung für das Volks- htifsmerk 1943-44 der Deutschen Volks- S statt. Das Ergebnis dieser lung ist ein überaus erfreuliches und gibt Zeugnis dafür, daß die Volks- genostsn. in Erkenntnis der fchicksachaf- ten Bedeutung der Entscheidungen uns«- rer Tage und in dankbarer Anerkennung der unvergleichlichen

. .Anstatt einen Kranz für Josef Eorradlni von Klotz Wllhelmlne. Frangart; L. 100. Zum Gedenken an Josef Mahlknecht- Mairhofer von' Thomas Pichler, Rentsch. L. 50. Zum Gedenken an Frau Ottilie Schubert, Bozen von Frau Luise Rodr- Dinzl, Bozen. L. 50. 'Von der Deutschen Sicherheitspolizei und S. D. Außenstelle Meran L. ö.000. Don SOD. Tirol Lire 1.000. Don Josel Güster, Knorzmerbauer Märling, L. 1.000. Sammelbüchsenerlös des Amtes Soldatenbetrsnung Meran. L. 648,40. Don Franz Weger, Meran. L. 250

über die Be deutung der deutschen Weihnacht. Außer dir Bevölkerung nahmen auch zahlretche deutsche Dehnnachtsangehörig« an der Feier teik. Rw. Sl. Pauls. Träüu n g. Am 28. Dezember schlossen hier Josef Folie, Bauer in Mission, und Anna Koster aus Gries den Bund der Ehe. Hubert Hellweger zum Gedenken - St. Mich. 30. Dez. — Kürzlich traf hier die Nachricht ein, daß Hubert Hell weger mit Frau und Kind dem feind lichen Terrorangriff in Innsbruck zum Opfer gefallen ist. Kamerad Huber ist 1939 ln das Reich umgesiedelt

und kaufte in der Umgebung von Innsbruck ein kleines Dauerngehöft. Kamerad Hubert Hellweger hatte im letzten Weltkrieg als Kaiserjägec an der russischen Front ge standen und war nach Beendigung nach einer abenteuerlichen Reise über China und Japan In seine Heimat zurückgekehrt. Anschließend-wurde er von der Sparkasse Bozen mit der Leitung der Filiale in St. Ulrich beauftragt. Nach seiner Abwan derung stellte er seine Dienste als Hand lungsbevollmächtigter der Deutschen Um- sledliings-Treuhand

. Cs waren wohl hauptsächlich die betrüblichen Zustände der deutschen Kleinstaaterei, die Drais veranlaßten. für seine Erfindung in Parip ein französisches Patent zu er werben. Gebaut hatte- er feine erste Lauf- Haschine bereits im Jahre 1813, sie aber erst 1817 zuerst in Mannheim vorgeführt. Seine Maschine erregte staunende Ver wunderung, aber auch, wie es so zu gehen pflegt, die Heiterkeit törichter Menschen. Sie bestand aus einem mit einem vorde ren pnd einem hinteren Rad versehenen Gestell

14
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1908/18_08_1908/BRC_1908_08_18_2_object_109267.png
Seite 2 von 8
Datum: 18.08.1908
Umfang: 8
ein in das Wohl und Wehe der modernen Volkswirtschaft tief einschneidender Beruf, Blüte und Versall eines ganzen modernen wirtschaftlichen Gebietes hängen heute von der mehr oder minder geschickten und verständnis vollen Kreditgewährung der Banken ab. Leider treten so vielfach Anzeichen zutage, welche uns zeigen, daß die klare, nüchterne Ge schäftsausfassung im Bankleben zeitweiligen Störungen unterliegt. Ein deutsches Fachblatt „Die Bank' greift nun aus den jüngsten finan ziellen Vorkommnissen im deutschen

Bankleben drei Fälle heraus, um an diesen die bedenkliche Schwäche der deutschen Bankleitung herauszu- analysieren. Es sind dies die Fälle Möller, Raky und Klopfer. KommerzienratMöller betrieb eine Wachsbleiche in Altona und wurde an 33 Banken 7^2 Millionen Mark teils gegen schlechte, teils ganz ohne Deckung schuldig, ob wohl einzelne Firmen ganz offen warnten. Wieso aber konnte Möller bei seiner Zahlungseinstellung Ende 1907 über 7 Millionen an 33 Banken schulden? Die Antwort ist eigentlich

eine für die deutschen Banken sehr beschämende. Möller machte „Pflanz', wie der Wiener sagt, und imponierte damit seinen Gläubigern. Er pflegte zu gleicher Zeit vier Liebschaften und hatte einen Jahresaufwand, der in die Hunderttausende ging, und damit ge lang es ihm, seine Gläubiger zu blenden. Der Schluß war die Verurteilung des Kommerzien- rates Möller zu fünf Jahren Gefängnis und das Nachsehen der im Prozeß Möller bekannt gewordenen 33 Gläubiger und vielleicht noch einer Schar anderer, die dem Verluste

gestorben.' Soweit die „Bank'. Im Falle Klopfer war es wieder, sagen wir es offen, Unsähigkeit der Kreditgeber, welche die Firma zu Falle brachte. Das Ganze zeigt uns, wie wunderbar die Wege des deutschen Bankkredites sind. Vielfach kommt es aber vor, daß Kredit geber absichtlich ihre Klienten fallen lassen, um dann recht billig in den Besitz des Firmennach lasses zu gelangen. Die Krise von 1873 zeigte viele solche Fälle. Wir wollen dies in den obigen drei Fällen nicht voraussetzen, denn schon der Fall

Möller allein beweist Ms, daß Schwäche und Unfähigkeit im deutschen Bankkredit nur zu oft an wichtiger Stelle sich breit machen. Werfen diese Bilder keinen erfreulichen Blick auf die Hand habung im modernen Bankkredite, so ist der Zusammenbruch der Solinger Bank ein recht bedenkliches Wetterleuchten innerer Bankver waltung. Das ganze Aktienkapital ist verloren, die Gläubiger werden auch zum Handkuß kommen und seit Jahren ist der Krach der Bank nur durch falsche Bilanzen aufgehalten worden

15
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/14_08_1925/MEZ_1925_08_14_2_object_662372.png
Seite 2 von 10
Datum: 14.08.1925
Umfang: 10
«««»» W «s I «» «ei chu tm ßch» LZ tra ß l» »» «» «b, V» » - dt« » «1 N i ßd> w.!' ?t« F- . b« ' W. N a» N ««» ' n« iL d»« b« wi Ve l«ii j «i. s< b« Lo A. Ich llyi WI K K l' ! 5/ ! Ausland. k^tndsndurvs fatsrt zum lvalchenseewerk. «rr vu^cht«Lostgkeit verdammt»', ^ver Mar» schi^r-Prasident nimmt symlbvlksch da» Ziel vor- 'vr^, w« wir in unserem völkischen Kanvf zu erreichen streben, er findet heute schon wl«der dk personifizier«« Einheit der deutschen Nation» yiM»» d« Zck »WO i » i i Münch

diese Dinge, an denen unser deut sches Gemeinschaftsleben trankt, werden den West zu ihm nicht finden, der mit ungetrübtem Blick nur das Ganze sioht und mir dein Ganzen dient, sowie er es vor sich unld seinem Gott ver antworten kann. Und wenn heute München sich rüstet, Hindenburg festlich zu empfangen: Nicht dein Feldnvarschcrll oder dem Reichspräsidenten allein will es Alchtimg bezeugen. Dein deutschen Manne schlafen alle Herzen entgegen, dein Minne, der, hundertfach bewährt uns Glaube an die deutsche

nicht genehmen Staats- > sonn, sondern in pflichtbewußter und opferbe-! reiter Erfüllung der Wichten gegenüber dem > Staat als solchen bestem. Er hat das Seine ge tan. um die Klnst wieder zu schließen, die der! WahKamvf im deutschen Äolks gerissm Hai'- Der „Äölkisci)? Kurier^ begrüßt den Reich«- ! Präsidenten, „nicht, weil er die Republik von Weimar salonfähig gemacht hat. sondern >weil er inmitten der Anarchie oer Geister dem Geist der Versöhnung wieder einen Weg ebnete, dessen gänzliche» Fehlen

erfährt das „Berliner Tagbtatt': Die Reichs- regiermrg überreichte der Regierung der Ver einigten Staaten eine Note, in der sie ihren Standpunkts in der Frage dos beschlagnahmten deutschen Eigentums darlegt. deutsche? lfiirden imld sich^tls Nationalsozialisten gusanr- ?zug auf die bayerische raktivn der Voltischen, der übrigens Mit Bez menischließen'. Landtagsfrakbit auch Hitlers Freund Duttmann «ngehört. warf Hitler die Frage auf: „Könnten wir anders be> mangelhafte Verfassung immer noch besser

als Mit Bezug auf die außenpolitische handelt werden, wenn gar keiner «von denen im P<rrl ^ ' ' sich ' . . . . seln, ohne ihr Mandat niederzulegen. „Wer sein Mandat mitnimmt zu einer anderen Fraktion, ist ein Dieb.' Zum Schluß sagte er noch: „Was wir hier in Bayern nicht laut preisen dürfen, das beten wir im Stillen an.' 'lwnent säße?' Gang besonder» wandte er sich dagegen, daß Abgeordnete die Partei wech seln, Auffassung sind die Vorbedingungen für die da Amerika nach dem Pariser retgave e an den deutschen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/18_01_1908/SVB_1908_01_18_4_object_2543745.png
Seite 4 von 8
Datum: 18.01.1908
Umfang: 8
dieser Zeilen nicht zu sagen. Ueberhaupt braucht sich der „Trentino' nicht zu fürchten, daß Eichholz deutsch wird, denn den Deutschen geht die nationale Sache nicht so von Herzen wie den Italienern Südtirols. Und am allerwenigsten braucht er sich vor den alten deutschen Herren Salurns zu fürchten, denn dieselben sollen ganz friedliebende Leute sein, welche lieber Wein als Unfriede exportieren, und sollen den Italienern selber auch ganz gewogen sein; ein Beweis davon ist ja, daß saft alle einen größeren Teil

ersehen, daß der Jtalienerhaß mancher Deutscher nicht gar so tief sitzt, sondern mehr ein Ausbruch unbesonnenen deutschen Gefühles ist; im Gegenteil sollte der „Trentino' sich mehr im stillen freuen und unterdessen den Eichholzer Burschen raten, sich recht tüchtig auf der Harmonika Zu üben, vielleicht kommt bei der heurigen langen Fastnacht die Reihe auch an sie, wenn man sonst keine von deren italienische Burschen mehr findet, welche sich herbei lassen oder verstehen, Tanzmusik zu machen. Die selben

könnten sich nämlich dabei ein schönes Ver dienst machen und ein hübsches Scherflein zur Aus gestaltung des italienischen Kindergartens beitragen, denn diese Herren sollen gut zahlen. Mehr zu sürchten als die italienischen haben die deutschen Mädchen, daß sie, wenn sie auf den Takt der italienischen Musik tanzen, im deutschen Sand stecken bleiben, in Salurn insbesondere soll die Gefahr nicht so klein sein, indem den deutschen Mädchen die italienischen bedeutend den Vorrang ablausen. Kalter

17
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/13_02_1913/BRC_1913_02_13_5_object_130286.png
Seite 5 von 8
Datum: 13.02.1913
Umfang: 8
der katho lischen Presse mit aller Kraft beistehen werden und Hr Treue geloben immerdar. Deutsche Kaiierworte. vek Mg» voo üer VAek Sitte »»<! Slsude In der Aula der Berliner Universität, bei einer Erinnerungsfeier an die große Zeit der Befreiungs kämpfe vor hundert Jahren, hat Kaiser Wilhelm am 9. Februar eine Rede gehalten. Der Kaiser hat Jena als das Gottesgericht bezeichnet, als die Folge des verlorenen Gottesglaubens im deutschen Volke; er Hai die machtvolle Erhebung der Befreiungskriege als Gottes

Tat, als die Wundertat des Glaubens und Gottvertrauens gepriesen. Von hoher Warte dringt dieses Bekenntnis ins deutsche Land, zugleich ein eherner Mahnruf an das deutsche Volk, vor allem an die deutsche Jugend, der der deutsche Kaiser ans Herz legt, daß der „feuerbewehrte Schild des Glaubens' nie in der Waffenrüstung eines Deutschen fehlen darf. Diese Erinnerung ist heute aktueller denn je, da sich im deutschen Volke eine Strömung bemerkbar macht, Glaube und Volkstum für unver einbar zu halten

, und da das Einnisten eines wesens fremden religiösen Nihilismus im gesamten öffent lichen Leben das religiöse nnd das nationale Be wußtsein allmählich zu entnerven droht. Gegen diese Gefahren hat Kaiser Wilhelm die Deutschen zu den Waffen gerufen und den Feind gewiesen, der das deutsche Volk am schwersten bedroht: das ist der Abfall von der Väter Sitte und Glaube. Ueber die Feier wird berichtet: Am Sonntag, den 9. Februar, mittags, hielt die Friedrich Wilhelm Universität von Berlin eine Feier zur Erinnerung

an die Erhebung der deutschen Nation im Jahre !813 ab, an der der Kaiser, die Kaiserin, der Reichskanzler, mehrere Minister und höhere Würdenträger teilnahmen. Geschichtsprofessor Dietrich Schäfer hielt die Festrede, der Vorsitzende des studentischen Ausschusses bekräftigte sodann die Verehrung der akademischen Jugend für die große Zeit und sagte, wenn jetzt wieder der Ruf des Vater landes an die Studenten ergehen sollte, würde es einmütig heißen: Burschen heraus: Dann betrat der Kaiser selbst den Katheder

der Vergangenheit kann sich auch die gesamte deutsche Jugend den feuer bewehrten Schild desGlaubens schmieden, der nie in der Wasfenrüstung eines Deutschen und Preußen fehlen darf. Mit solchen Worten wollen wir. unbekümmert nm rechts und links, unseren ge raden Weg gehen, Augen empor, Herz empor, im Vertrauen zu Gott. Dann können wir alle des gewaltigen ersten Kanzlers Worte wiederholen: „Wir Deutsche fürchten Gott nnd sonst nichts in der Welt!' Und dessen zum Zeichen wollen wir auf unser deutsches Vaterland

18
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/13_07_1906/MEZ_1906_07_13_2_object_655647.png
Seite 2 von 12
Datum: 13.07.1906
Umfang: 12
Seite 2 Meraner Zeitung Nr. 83 glück zu ziehen haben, die das geordnete jpireu- ßische Schulwesen infolge des Ueberwiegens kle rikaler und konservativer Privilegierter im Ab geordnetenhause erteilt hat. Im Deutschen Reichs tage hat sich, wie schon erwähnt, ein ähnlicher Anschlag als ebenso aussichtslos erwiesen, wie die lex Aeinze. Tas allgemeine gleiche Stimm recht ist und bleibt das beste Mittel gegen.alle politischen Perversitäten; es schützt die Gesetz gebung so wenig vor Irrtümer

Orte sollen demnach einen eigenen Vertreter erhalten, der die Interessen des Fremdenverkehrs in Tirol zu vertreten hätte. unverschämten Preise, Welche es den deutschen Reisenden berechnet, übelberüchtigt ist. Ter wirk liche Erbauer desselben ist der int nationalen Kampfe beiderseits wohlbekannte Millionär Pe- drotti in Trient, der alle irredentistischen und deutschfeindlichen Schöpfungen und Unterneh mungen wit seinen reichen Mitteln aufs aus giebigste fördert und unterstützt. Bei der Er öffnung

des Hotels war die ganze Führerschaft der welschtirolischen Italic irreclenta versammelt, irredentistische herausfordernde Reden von kühn stem Gedankenflug schufen die erforderliche Be geisterung, der Direktor macht sich anheischig, alle von Deutschen od.^r Ladinern geführten Gast häuser in Fascha und dessen Nachbarschaft zu grunde tzü richten, er weigert sich, mit deutschen Lieferanten anders als in italienischer Sprache zu verkehren, usw. Und doch fahren deutsche Touristen fort

, diesen irredentistischen Stützpunkt für die Verwelschung des Dolonritengebietes' zu stärken, vbgleich zweifellos jeder seine Touren so einrichten könnte, daß er, statt in dem Jrreden- tisten-Hotel lauf dem Pordoijoch, in dem Bozener Unterkunftshaus am Sellajoch oder im Nürn berger Eontrinhaus oder auf dem' Bamberger Fedaja-Haus oder in eurem der deutschfreundlichen Gasthäuser in Ober-Fascha Rast machen würde. Ueber 'andere, die deutschen Gäste ausbeu tenden Deutschenfresser habe ich mich in den Ein leitungen tzn

' „Late- Mär' am Karerpaß). Pfatten: Freundliche Aufnahme finden Deutsche beim Kuraten Nicolussi. L aa g: „Restauration zum Pilgerheini'. Salurn: „Schwarzer Adler' — „Zur Sonne'. Buch h olz: Tas ehemals deutsche Gasthaus „Buchholzer Hof' ist durch die Gewinnsucht des deutschen Vorbesitzers mit Hilfe der Lega näzio- nale in welsche Händ^' übergegangen und wird irun vom A. A. als „^lder^o Aiaooiomozisi, xresso Lalorno' empfohlen. Gfrill: hat ein deutsches Gasthaus.

19
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1915/30_01_1915/LZ_1915_01_30_7_object_3310120.png
Seite 7 von 24
Datum: 30.01.1915
Umfang: 24
. 2. HerrJoses Totfch- nig in Oberlienz von Huben bis zu seiner Säge in Oberlienz. Die k. k. Bezirkshaupt mannschast findet im Sinne der ZK 28 ff. des Forstgesetzes die Triftverhandlung auf Diens tag den 9ten Februar 1915 um 11 Uhr Vor mittag in Philipp Vergeiners Gasthaus in St. Johann i. W. anzuberaumen. Die Be gehung der Triststrecke erfolgt am 8. Februar l. I. und trifft die Kommission an diesem Tage um 8 Uhr früh bei der Schloßiselbrücke zu sammen. — (Kurs für Zahlungen nach dem Deutschen Reich im Wege

der Post sparkasse.) Der Umrechnungskurs für Zah lungen nach dem Deutschen Reiche wurde bis auf weiteres mit 100 Mark 126.75 Kronen festgesetzt. Sillia«. (Dekorierung.) Sonntag den 24. Jänner d. I. hat die freiwillige Feuerwehr Sillian im Gasthofe zum „Schwarzen Adler' ihre 41te ordentliche Jahresversammlung ab gehalten. Mit dieser Feier war zugleich die Dekorierung der 5 Feuerwehrmitglieder Johann Bacher, Johann Krautgaffer, Alois Schranz- hoser, Franz Tschurtschenthaler und Bartlmä Zelger

Herr Bürgermeisterund Feuerwehrhaupt mann Franz Niederegger in einer sehr gesetzten Ansprache ein dreifaches Hoch auf Kaiser Franz Joses aus. Kräftig erklang dieser Kaisertoast durch die Räume des Hauses und das Ab singen der Volkshymne schloß den sehr schönen und erhebenden Akt. Innichen, 27. Jännner. (Festgottes dienst zu Ehren des deutschen Kaisers.) Ueber Veranlassung des k. u. k. Stations kommandos fand in der altehrwürdigen Dom kirche ein Festgottesdienst aus Anlaß des Ge burtsfestes

des deutschen Kaisers statt, an wel chem die Garnison, die Honoratioren des Mark tes und zahlreiche Einwohner teilnahmen. Nach dem Hochamte sang der Kirchenchor zuerst zwei Strophen der österreichischen Volkshymne und dann zwei Strophen des „Heil dir im Sieger kranz'. Feierlicher konnte das durch Blut und Eisen untrennbar gewordene Bündnis zwischen den beiden Kaisem und den beiden Reichen nicht gekennzeichnet und selbst in unserer ur» christlichen Gemeinde betätigt werden als durch diesen Akt

. Auf der Kirchtüre war zum Feft- gottesdienst allerdings ohne Erwähnung des deutschen Kaisers mit dem Bemerken einge laden worden ,,^ur Erflehung des Sieges der kaiserlichen Waffen' aber die Bevölker ung wußte doch, um welchen Gottesdienst es sich handelte und strömte zahlreich hinein. — Auch in Lienz wurde der Festgottesdienst kirch- licherseits nur mit dem Bemerken angekündigt, daß um den Sieg der kaiserlichen Waffen ge fleht werden soll. Der Kirchenchor hatte keine Ahnung

20
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/15_07_1903/BZZ_1903_07_15_1_object_366295.png
Seite 1 von 8
Datum: 15.07.1903
Umfang: 8
an die deutschen Sprachkennt nisse für Offiziere der gemeinsamen Armee. Die vollständige Kenntnis der deutschen Sprache wird gar nicht gefordert, wohl aber ist es eine Be dingung für die Ernennung zum Offizier, daß der Betreffende diese Sprache wenigstens in dem Aus maße kann, „daß er seine Gedanken darin verständ lich auszudrücken und s» als Offizier den aus sei nem dienstlichen Wirkungskreise entspringenden Pflich ten zu entsprechen vermag.' Damit ist der Weg zur Vielsprachigkeit der Armee betreten

; .Tschechen, Po len, Slovenen und die anderen nicht deutschen Stämme Oesterreichs werden nicht zögern, die Nutzanwendung aus dem sprachlichen Standpunkte der HeereSverwaö tung zu ziehen. Um politische« Schmplahe. Inland. Die Obstruktion in Ungarn. Sonntag vormittags hielten in Großwardein 500 Wähler ohne Parteiunterschied eine Versammlung ab und nahmen einstimmig eine Resolution an, worin der Wahlbezirk gegen die Obstruktion Protest erhebt und den Abg. Barabas auffordert, alles auhubieten

sein. Das Reichsfinanzministerium soll dagegen eine hochgestellte magyarische Persön lichkeit übernehmen, die gegenwärtig in der Verwal tung der österreichisch-ungarischen Bank sitzt. Amt lich verlautet bis zur Stunde noch nichts. Wahr scheinlich dürfte der Minister des Aeußern, Graf GoluchowSki, eine Zeit lang die Geschäfte im Reichs finanzministerium führen. Ausland. Die sozialdemokratische Vertretung im deutschen Reichstagspräsidium. Nach den offiziösen Erklärungen des führenden Blattes der reichsdeutschen Sozialdemokratin des „Vorwärts

', hat sich die Partei endgiltig dasür ausgesprochen, daß sie auf ihrem Rechte, die Stelle eines Vize präsidenten im Präsidium des deutschen Reichstages innezuhaben, beharre. Gleichzeitig hat die sozialde mokratische Partei sich dahin ausgesprochen, daß sie ihre früher hiefür aufgestellten Bedingungen fallen lasse. Die Sozialdemokraten haben es nämlich mit ihrer Parteiwürde nicht für vereinbarlich gesunden, daß ihr Vertreter im Reichstagspräsidium auch bei Hose vor dem Kaiser erscheinen müßte. Die gänzliche

Aus sichtslosigkeit, unter Aufrechthaltung dieser Bedingung als zweitgrößte Partei im Reichstage jemals in des sen Präsidium vertreten zu sein, bewog sie, ihren sonst so halsstarrig verfochtenen Parteigrundsatz bei seite zu schieben und aus Machtgelüsten klein beizu geben. Es handelt sich jetzt nur noch um die Frage, ob die übrigen Parteien des deutschen Reichstages gewillt sind, für einen Vizepräsidenten aus den Rei hen der sozialdemokratischen Abgeordneten ihre Stim men abzugeben. Aus Serbien. Das Bukarester

21