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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.05.1940
Umfang: 6
<lUt Wechsln unà à Außenforts von Antwerpen sinck genommen Cine über hunàert Ailometer breite Bresche in äer Fortsetzung cker Msginot Linie Berlin, 17. — Eine Sondermeldung gibt bekannt: «Die Stadl Löwen ist heute Abend nach siegreichem Angriff in die Hönde der Deutschen gefallen. Nach dem Fall von Löwen haben die deutschen Truppen in Brüssel einzumarschieren begonnen. Die deutschen Truppen haben außerdem die Nordsront der Festungen von Antwerpen erreicht und sind in diese Festungen eingedrungen

. Nach Durchbrechung der Dyle-Stellung wurden auch die Stellungen von IN e ih etn von den deutschen Truppen beseht.' Gamelins Tagesbefehl Paris, 17. — General Gamelin, der Oberbefehlshaber des französischen Heeres und der Landesverteidigung, hat folgenden Tagesbefehl erlassen: »Die Geschicke des Vaterlandes wie sene unserer Verbündeten und das Schick sal der Welt hängen von der jetzigen Schlacht ab. Englische, belgische, polnische Soldaten und ausländische Freiwillige, die an unserer Seite kämpfen, sowie

der Festung Namur einge- nommen. Südwärts Maubeuge bis Earignan, südwestlich von Sedan, wurde die Fortsetzung der Maginollinie an der belgischen Grenze auf einer Front von km durchbrochen. Französische Panzerabteilungen, die sich westlich von Dinant gegen die deutschen Panzer abteilung« warfen, wurden geschlagen. Abteilungen des Heeres und der Lust- wasfe verfolgen überall den Feind, der sich westwärts zurückzieht. Zn den kämpfen südöstlich von Sedan gelang es dem Kommandanten eines mo torisierten

Fernkampfartillerie ohne militä rische Gründe die offene Stadt Rastatt beschossen. Deutsche schwere Flachfeuer batterien haben daraufhin als Vergeltung das Feuer auf die Stadl Hagenau eröffnet. In Holland ist die Eroberung der Inseln der Provinz Aeeland im Gange. Die Insel Tholen hat bereits ge stern kapituliert. Ziel der deutschen Luftwaffe wa ren auch am 1ö. Mai die feindlichen Ver- kehrsverbindungen in Frankreich wie in Belgien. Viele Dahn- und Straßen- strecken wurden getroffen und beschädigt

ein Schlachtschiff und ein leichter Kreuzer von deutschen Bomben getroffen und ein Zisternenschiss von 15.000 t in Brand geworfen. Ein feindliches Jagdflugzeug wurde im Lustkawpf abgeschossen. Die deutschen Gebirgsjäger in dieser Zone konnten durch Einsatz der deutscheu Luftwaffe vom feindlichen Gegenangriff befreit werden. Diese Abteilungen haben Verstärkungen erhalten. Am gestrigen Tage hat der Feind im Westen im ganzen SS Flugzeuge verloren, davon ZV im Lustkamps, 8 durch die Flakarlillerle und die übrigen

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 13.04.1940
Umfang: 10
Seile Z X Folge 15 Zas Memorandum der keichsregMMg Äie Übernahme des bewaffneten Schutzes für Norwegen unö Sänemark Verlin, 9. April. (DNB.) Die Deutsche Reichsregierung hat der norwegischen Re gierung folgendes Memorandum übermittelt: Entgegen dem aufrichtigen Wunsch des deutschen Volkes und seiner Regierung, mit dem englischen und französischen Volk in Frieden und Freundschaft zu leben, und trotz des Fehlens jedes vernünftigen Grundes zu einem gegenseitigen Streit, haben die Machthaber

in London und Paris dem deutschen Volk den Krieg erklärt. Mit der Entfesselung dieses von ihnen seit langem vorbereiteten, gegen den Bestand des Deutschen Reiches und die Existenz des deutschen Volkes gerichteten An- grisfskrieges haben England und Frankreich den Seekrieg auch gegen dieneutrale Welt eröffnet. Indem sie zunächst unter völliger Miß achtung der primitivsten Regeln des Völker rechtes versuchten, die Hungerblockade gegen deutsche Frauen, Kinder undGreise zu errichten, unterwerfen

unter flagrantem Bruch des Völkerrechts kriegerische Hand lungen zur See und in der Luft auch in den hoheitsgewäfsern. Hoheitsgebieten Däne- marks und Norwegens vorgenommen. Deutschland hat diese Entwicklung vom Beginn des Krieges an vorausgesehen. Es hat durch seine innere und äußere Wirt schaftspolitik den Versuch der haitischen Hungerblockade gegen das Deutsche Volk und die Abschnürung des deutschen Handels mit den neutralen Staaten zu verhindern gewußt. Sie ließ in den letzten Monaten immer mehr

den völligen Zusammenbruch der britischen Blockadepolitik zutage treten. Skandinavien sollte ftriegsschouplotz werden Diese Entwicklung sowie die Aussichts losigkeit eines direkten Angriffes auf die deutschen Westbefestigungen und die in Eng land und Frankreich täglich wachsende Sorge von erfolgreichen deutschen Gegenangriffen zur See und in der Luft haben in letzter Zeit in erhöhtem Maße dazu geführt, daß beide Länder versuchen, mit allen Mitteln eine Verlagerung des Kriegs schauplatzes auf das neutrale

Haltung auch gegenüber den jetzt geplanten und vor ihrer Durchführung stehenden Aktionen Englands und Frank reichs einnehmen wird. Aber selbst wenn die königlich norwegische Regierung ge willt wäre. Gegenmaßnahmen zu treffen, so ist die Reichzregierung sich darüber im klaren, daß die nsryzegischen militärischen Kräfte nicht ausreichen würden, um den englisch-französischen Aktionen erfolgreich entgegentreten zu können. In dieser entscheidenden Phase des dem deutschen Volk von England und Frankreich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.05.1940
Umfang: 6
Wern zur Zerfprèngung äer englisch französisch belgischen Divisionen / Der Hafen von Dünkirchen steht in Flammen / Erfolgreiche àeutsche Bombenangriffe auf englische Der äeutfche Heeresbericht Verl in, 27. — Dom Führerhaupt- quartier wird gemeldet: «In Ständern und im Artois haben dle deutschen Truppen ihre An griffe fortgesetzt und die in jenem Raum eingeschlossenen feindlichen Armeen mei- lec zusammengedrängt. Vor allem nörd lich von Mcmn gelang ein tiefer Ein bruch in die feindliche Front

bis dicht vor gpern. Wie am Vorlage griffen starke Verbände der Luftwaffe in die kämpfe im Westen ein und erleichterten das Vorwärtskommen des Heeres. Der Schwerpunkt dieser Angriffe lag mit stärkster Wirkung auf dem Feld der in Flandern eingeschlossenen feindlichen Ar- meen. Die nordöstlich von Lens an greisenden deutschen Truppen wiesen Ge- genangriffe französischer kolonialiruppen unter blutigen Verluste für diese ab. Wie schon gestern gemeldet, siel Ca lais. das hinter der Front umschlossen

war, nach hartem Kampf. Dei Boulogne konnte der Kommandant eines deutschen Kampfwagenregimentes Oberleutnant v. Iavorski, mit der klei nen Kanone seines Panzerwagens unter dem Feuer mehrere Kriegsschiffe einen Kreuzer treffen und in Brand sehen. Gegen den Versuch der Engländer, Teile ihrer in Flandern eingeschlossenen Truppen über den Kanal nach England zu reiten, griff die deutsche Luftwaffe ein, indem sie die nochin der Hand des Geg. ners befindlichen hasenplähe der franzö sischen und belgischen Küste

, daß von britischer Seite ein Anschlag gegen den amerikanischen Damp fer „President Roosevelt' geplant ist, der sich zur Zeit auf der Fahrt von New Aork nach dem weftirifchen Hase,, Gal- way befindet, um amerikanische Staats bürger mit ihren Familien aus Europa heimzubefördern. Das Attentat gegen das i-chisf soll auf der Rückfahrt, wenn es mit amerikanischen Bürgern, Frauen und Kindern vollbesetzt ist, ausgeführt werden. Auf diese Weise, so wird bemerkt, soll Zwischen dem deutschen und dem ameri kanischen Volk

von der deutschen Li nie niedergegangen nnd von dieser aus wurde sofort ein heftiger, von einem Panzerwagen unterstützter Angriff un ternommen, nm ihnen zu Hilfe zu kom men. Tatsächlich gelang es, die Franzosen zurückzudrängen und die Steile zu errei chen, aber es war schon zu spät. Die bei den deutschen Flieger wurden als Leichen in einem Wäldchen gefunden. Ein Feld arzt konstatierte Gewehrschüsse und Ba jonettstiche als Todesursache. Ferner wird ein neuer Fall bekannt, in welchem Engländer Sanitätswagen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.05.1940
Umfang: 4
/ / Den Engländern ist àer Rückzug abgeschnitten ^pern erstürmt Berlin, 29. — Eine Sondermeldung des Oberkommandos der Wehrmacht gibt bekannt, daß die deutschen Truppen in Fortsetzung des Kampfes zur Vernich tung der englischen Armeen Zpern und tie kemmelhöhe erstürmt haben. Der àeutsche Heeresbericht Berlin, 29. — Vom Führerhaupt quartier wird bekanntgegeben: «Das Schicksal 6er im Ar tois ein geschlossenen französischen Truppen ist besiegelt. Ihr Widerstand im Räume südwärts Lille ist zusammengebrochen

. Die englische Armee, die im Räume von Dixmuide-Armentieres bei Bailleuil und Vergues zusammengedrängt ist, geht durch unsere konzentrierten Angriffe eben falls ihrer Vernichtung entgegen. Durch einen raschen Vorstoß in Zlord- flandern wurde Brügge überschritten, Ostende besetzt und Dixmu iden an der Uer erreicht. Am Zscr-Kaual nördlich von Apern leistet der Feind noch verzweifelten Widerstand. Auf dem Mahn mal der deutschen Jugend in Lange- mark weht die Re»chskriegsflagge. Lille ist iin Angriff von Osten

des Führers mitge teilt hätte, daß 1050 Flugzeuge bis zu diesem Datum verloren gegangen seien. Bon deutscher Seite wird erklärt, daß es sich um eine reine Erfindung handle. Aus den Daten der deutschen Berichte geht hervor, daß die Gegner, seit Beginn der Offensive bis heute, im ganzen 2638 Ap parate verloren haben, die Deutschen hin gegen 373. /ne/»5 sine von ànitsn Berlin. 29. — In den maßgebenden Berliner Kreisen herrscht die Ansicht, daß die röllige Vernichtung oder Waffenstrek- kung der französisch

Nach hutkämpfen die Einschiffung decken Muß ten. Von heute an ist aber eine Einschif-! .fung nicht Mehr möglich. Dünkirchen liegt unter Hem schweren Feuer der deutschen Artillerie und Luftwaffe und die gesamte! Hafenzone ist nur mehr ein Trümmer- Hausen. Den englischen Truppen bleibt nun praktisch keine andere Wahl mehr als Wassenstreckung oder Vernichtung. Die beiden Umfassungen, in denen die Reste der englisch-französischen Streit kraft zusammengedrängt sind, wurden ostwärts und westwärts von Lille gebil

ist, trotz Verstopfung der Straßen durch die Flüchtlinge, die Küste zu erreichen. Mit der Zerstörung von Dünkirchen sind sie nun aber von der Außenwelt abge schnitten. Dünkirchen ist, wie heute abend in Berlin bestätigt wird, ein einziger rau chender Trümmerhaufen. Was die südlich von Lille eingekreisten sranzösischen Streitkräfte betrifft, so wird von den Deutschen selbst zugegeben, daß es sich um die Elitetruppen des französi schen Heeres handelt; es befinden sich auch Reste jener Divisionen darunter

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.03.1938
Umfang: 6
Lire 2.—. fti« nan, Lire S —. revattio« neu« Notizen Lire S —. klein« im,«ige« «Ig«n«r lari». v«,»S«ptelIi, tVorausbezahitt Sin,einumn«k AI Cent. politisches Tagdlatt der Provinz Solzrmo Monatlich vierteisSyrttch ftalàsShrlich SSHriich Ausland sährl. Fnttlau^ende Ü. ?- L. zo ll. SS.- L. 7S— Q »<Ä- Annahm« verpflichtet <ur Zahlung. A«N«»D«A, à«n SH. IRÜ«D 4938 » ST Arlegsheimkeheev im Quirinal unà im Palazzo Venezia Roma, 18. März Die 600 deutschen Kriegsteilnehmer, die als Caste des fascistiche

ab, wor auf die deutschen Heimkehrer vor ihm de filierten. Nach dem Besuch im Quirins! fuhren die Gäste auf die Piazza Venezia zur Kranzniederlegung am Altar des Vater landes. Ein Bataillon Grenadiere mit Fahne und die Kapelle der Karabinieri, sowie zahlreiche Vertretungen der Kampf- und Reservistenverbände waren vor dem Denkmal angetreten. Karabinie ri in Gala-Uniform leisteten am Grab mal des Unbekannten Soldaten den Eh rendienst. Die deutschen Kriegsheimkehrer nahmen vor dem Vittoriano Aufstemmg

in Viererreihen und während die Kapelle das Deutschland-Lied, den Königsmarsch und das Piave-Lied spielten, schritten der Hei^og von Sachsen-Koburg und die Of fiziere der Abordnung, On. Delcroix u. On. Rossi, sowie die übrigen Behörden zum Denwial empor und legten zwei prachtvolle Lorbeerkränze nieder. Die gleiche Ehrenbezeugung wurde anschlie ßend auf dem Kapital am Ehrenmal der Revolutionsgefallenen geleistet. Um 11W Uhr wuHen die deutschen Kx- W VàyZo KaMa «« Vuà^eowfànaèn. ^ In der Scilla Regia, im deren

Langseiten Musketiere des Du ce zum Ehrendienst angetreten waren, stellte sich die Abordnung auf, in der er sten Reihe die fünf Banner der Vertre tungen und das Feldzeichen mit dem gro ßen schwarzen Adler. Im anstoßenden Schlachtensaal, m welchem èbenfà Mus ketiere des Duce Ehrendienst leisteten, versammelten sich inzwischen mit dem Herzog von Sachsen-Koburg die Führer der deutschen Formationen und die Eg>o- nenten der italienischen Kriegerverbälüie. Der Duce betrat in Begleitung des Au ßenministers

Ciano, des Minister-Par teisekretärs Starace, des Voltsbildungs ministers Alfieri und des Unterstaatsse- kretärs im Innenministerium On. Buffa rmi den Saal, vom einstimmigen «A Noi!' der Versammelten begrüßt. On. Del Eroix stellte dem Duce den Herzog von Sachsen-Koburg vor und dieser sei nerseits die Führer der deutschen For mationen. Der Duce unterhält sich aufs freundlichste mit ihnen und begibt sich dann mit den deutschen und italienischen Persönlichkeiten in die Sala Regia, wo ihn ein dreifaches

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.02.1921
Umfang: 8
der „Montagszeitung' nicht die Ehre antun, seine Ausführungen nach dem Moßstabe der Logik zu messen. Die Herren wissen genau, daß sie lügen, wenn sie von uns behaupten, daß wir „Berliner Politik' betreiben. Hilf was helfen kann; wenn es nur dazu beiträgt, die drohende Vernichtung ihrer geheimsten Hoffnungen wieder hinauszuschieben. Wir haben in allen Südtirol betreffe.nden Fragen nie eine andere Politik gemacht, als die des Deutschen Verbandes? Wir glauben nicht, daß es einen einzigen Südtiroler gibt

, der es wagen würde, mitseinemRamen für die Behauptung des Gegenteiles einzustehen. Unsere Stellungnahme zur deutschen Frage aber, die der politischen Kontrolle des Deutschen Verbandes nicht unterliegt, entspricht einer Ueberzeugung. deren Unabhängigkeit und Echtheit anzuzweifeln incr diesenigen sich unterfangen können, die, wie die habsburgifchen Kreaturen der „Montag- zeitung' das Fähnlein ihrer „Ueberzeugung' nach dem Winde drehen, der von Prangins weht, die es gewohnt sind, den Wei sungen und Befehlen

, daß die deutsche Schwerindustrie heute Gescheiteres zu tun hat, als In Südtirol politische Propaganda zu betreiben. Die „Montags- zeitung' macht sich mit dieser Entdeckung so lächerlich, wie die Franzosen, die heute bereits wieder am hellichten Tage die Ge spenster der deutschen Schwerindustriellen in allen fünf Erd teilen sehen! Man müßte wahrhaftig mit Blindheit geschlagen sein, um nicht zu sehen, daß alle diese Redensarten nur den einen Zweck verfolgen, die Aufmerksamkeit von den eigenen dunklen Plänen

wollen, nicht weil sie darin einen Schaden für das deutsche Volk erblicken, sondern weil die Vereinigung Oesterreichs m'lt dem Deutschen Reiche die Rückkehr derDynastie Habsburgg zur Macht unmöglich machen würde. Das und nichts anderes ist der wahre Grund für ihren leidenschaftlichen Kampf gegen die Anschlußidee. Ueber der Sorge um Deutschlands Zukunft, über dem Schicksal des deutschen Volkes steht bei ihnen die Dynastie, die um jeden Preis wieder zur Herrschaft kommen will, deren Hoffnungen aber für immer zunichte

würden, wenn Oesterreich vor dem geplanten Zugriffe der Habsburger durch die Vereinigung mit dem Deutschen Reiche sich noch rechtzeitig in den rettenden Hafen des deutschen Nationalstaates flüchten würde. (Schluß folgt.) Politische Übersicht. Relchsmlnlster Dr. Simons zur Lage. In Stuttgart erklärte Reichsaußenminister Simons vor den württembergischen Ministern und Vertretern aller Organi sationen und mehr als tausend Personen, daß seine Reichstagg- erklärung über die Pariser Beschlüsse vollkommen zu Recht bestehe

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 10.01.1944
Umfang: 4
im April-Mai 1916, dos Dnrchhalten der deutschen Armeen in Flandern im Herbst 1917 und das Zerschlagen der von Ke- renski neugeschaffenen russischen Ar meen. Das deutsche Heer hatte für den Som mer 1917 in Verbindung mit dem II- Doot-Krieg In der Tat die Aussicht auf den entscheidenden Erfolg — da fchuf Erzberger, britische Ptopagandalügen vom Versagen des U-Boot-Krieges töricht für Wahrheit nehmend, und eme defai« tiftiiche Denkrede des österreichischen Mi nisterpräsidenten verantwortungslos

aus plaudernd, den Zusammenbruch des Vertrauens km deutschen Reichstag, das Wiederemporschnellen der Siegeszuversicht bei unseren Feinden. Besserwisserei, die Einbildung» selbst das Tütsächliche besser beurteilen zu können als die verantwort liche Kriegsleitung, verräterische Ver handlungen des mutlos gewordenen Habsburgers, Kaiser Karl, mit dem Feinde zerstörten die Siegesaussichten der Zentrakmcichie, ats es in Frankreich „zwischen Soissüns und Paris nicht mehr als zwei Divisionen gab

ströint erbarmüngslos Uber ' sie hin. Klagend aber erhebt sich In der Stille der Mondnacht der Schrei ihrer Seelen: »Hingemordet für Vadoglloi', »nutzlos geopfert für einen Verräter- königi', »Zur Schiachtbank geführter anglo^unerikanisch« Interessen!' Nebelgranaten verhülle« Tragödie Vor Stunden traten sie zum Sturm auf die deutschen Linien an, elne> neugebil dete Kampfgruppe' aus drei Bataillonen und einer?lrtillerie-Abteilung, die bado- gliohörige Offiziere zusammengestellt Hä ven, um sie als erste

Einheiten der Ver räter-Regierung, eingeklemmt zwischen die Regimenter einer amerikanischen Di- -vision, die die neuen Verbündeten arg wöhnisch beobachten, gegen die deutschen Linien zu führen. Mehr als drei Stun den lang hämmerte vor ihrem Angriff, eine erkleckliche Zahl von Feindbatterien auf unsere'Stellungen und ließen- im Trommelfeuer, tausend neue,/bald mit Wässer'volla'ufende Trichter äüs dem ge quälten > Schoß der Erde - heraufsteigen. 7In ihnen, so hakte man den Italienern gut zuredend erklärt

, würden die Deut schen restlos zerschlagen liegen bleiben, wenn sie selbst dann als Sieger in die deutschen Stellungen ihren Einzug hal ten würden. Dadogliohörige Osfiziere entblödeten sich nicht, ihre Kompanien lm Zeichen solcher vager Verspreclmnaen gegen uns zu führen.-Roch im Vorfeld der deutschen Stützpunkte aber voluog sich * ein , blutiges Schicksal an . den schwunglos' angreifenden Vadoglio-Trup- pen, die die ersten waren, die an der italienischen Südfront im Zeichen der neuen Zusammenarbeit Cngland

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 11.10.1899
Umfang: 14
, abends 6 Uhr. ^ ' Kr. 122 Mittwoch, den II Oktober »SS». Z3. Ichrgeiij KWzestratio», licht!ujion, Wien, 3. Oktober. Die Versucht, die deutsche Fortschrittspartei mit der deutschen Volkspartei zu fusionieren, sind ge scheitert. Das ist in mancher Hinsicht sehr zu be dauern, ist jedoch sehr begreiflich und natürlicher, als wenn im Augenblicke des gegenseitigen Wett bewerbes um die Mandate in Böhmen ein Auf gehen beider Gruppen in eine Fraktion beschlossen worden wäre. Im Grunde sind nicht nur nationale

miter- zwungen haben, sowie auch die, die nach Geburt und Mandat als ehrliche Männer verpflichtet und — wir wollen eS nicht im Vornehmem bezweifeln — gewillt sind, allen politischen Gegensätzen zu Trotz für die Erhaltung ihrer Nationalität einzu treten ? Wir glauben die Stimmung des deutschen Volkes in den Sudeten» wie in den Alpenländern wohl zu kennen. Es macht keine Distinktionen zwischen den einzelnen dcutschen Parteien, — die Per sönlichkeit deZ Abgeordneten ist daS Ent scheidende

. Wir sind weit entfernt davon, diese Partei gegensätze zu unterschätzen oder auch nur die Unter drückung ihrer politischen Bethätigung zu wünschen. Wir plaidieren nicht einmal für eine Schonzeit auf politischem Gebiete. Uns handelt eS sich darum, die geschlossene parlamentarische Ver tretung der nationalen Interessen der Deutschen unabhängig zu machen von den Interessen-Gegen sätzen, die heute die deutschen Abgeordneten im ReichSrathe in nicht weniger als acht Gruppen spalten. Mit der alten Methode, Klubs

, also ver schiedene oder konkurrierende deutsche Parteien zu einem parlamentarischen Körper zu vereinigen, findet man keinen Ausweg aus dem Elend des „Getrennt'-, oder richtiger, Gegeneinander-Marschierens. Man muß vielmehr von denKlubS gänz lich absehen. Wir halten es für die Aufgabe der Führer der größten deutschen Gruppen des Abgeordnetenhauses, der Herren Kaiser, Prade, Dr. v. Hochenburger und Hofmann v. Wellenhof, die nach rechts und links hinreichende Fühlung haben, alle deutschen Abgeordneten

, welche deutsche Wählerschaften vertreten, aufzufordern, einem sämiitt- liche deutsche Abgeordnete ohne Unterschied der Partei und ohne Rücksicht auf deren bisherige nationalpolitische Haltung umfassenden „Allge- meinen Deutschen Verbände' beizu- treten. Das Recht der Ausnahme in diesen freien Verband, dem lediglich die Wahrung der natio nalen Interessen der Deutschen zukäme, leitet sich aus dem deutschen Mandate eines Abgeordneten ab. Der Verband wählt ohne Bedachtnahme auf die Klubs und deren

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.07.1936
Umfang: 6
L. S.—« Viertelsährlich L. 14.-^ halbjährlich L. 27^ Jährlich L. 52^Z Ausland sàhrl. L. 1^0^' Fortdauernde Annahm« verpflichtet zur Zahlung. A»»«««» IH? V»«,aß<»A, Juli STÄH-XI V SS. Jahrgang Das österreichisch-äeutsche Abkommen Liefer Cinäruck in aller Welt — Nur Frankreich ist schlecht gelaunt Wnßschermgen Roma, 13. Juli. Wir begrüben lm österreichisch-deutschen Abkom men ein für die Erhaltung des Ariedens günstiges Ereignis und einen neuerlichen Erfolg der Politik des Duce. Aach dem stolzen Widerstand

gegen die eng lischen Drohungen, nach dem blitzartigen Sieg in Abessinien, nach der Kapitulation der Sanktions staaten ist jetzt das Ende des österreichisch-deutschen Konfliktes zu verzeichnen, der auch Italien als Anrainer und Signatarstaat der römischen Pro tokolle betraf. Die Macht und das Prestige Italiens in Europa .und in der Welt haben in geometrischer Propor tion zugenommen. Las Wiener Abkommen hat eine gute Presse. In allen Ländern» in denen die Ereignisse vor urteilslos beurteilt

wird das lleberelnkommen haben? Das sind die Fragen, die von verschiedenen Seilen gestellt werden. Auf die erste läßt sich antworten: Tiefen und weilen Widerhall in der ganzen Welt. Bezüglich der Folgen scheint es vorderhand an gezeigt, sich bloß auf die sicheren zu beschränken: das Ende des österreichisch-deutschen Konfliktes, die Zusicherung der Unabhängigkeit Oesterreichs, der Beginn einer österreichisch-deutschen Zusam menarbeit, die Stärkung der römischen Protokolle auch zugunsten Ungarns und eine aufbauende

des Friedens, weil es eine der ge- fürchleiften und bedauerlichsten konfliklsmöglich- W Begeisterte Pressestimmen Bettrag zum europäischen Frieden Telegrammwechsel zwischen Schuschnigg, Hiller und Gömbäs. . > W i ee n, 13. Juli Nach dem gestern abgeschlossenen Abkommen hat zwischen dem österreichischen Bundeskanzler u. dem deutschen Reichskanzler ein Telegrammwech sel stattgefunden ' Schuschnigg telegraphierte an Hitler wie solgt:, , . . , «Der Abschluß des Abkommens, das die Wieder herstellung

sreundnachbarlicher Beziehungen zwi schen den zwei deutschen Staaten zum Ziele hat, bietet mir die willkommene Gelegenheit, Ew. Ex- zellenk als Oberhaupt und Kanzler des Deutschen Meiches zu begrüßen und gleichzeitig der Ueberzeu- gung Ausdruck zu verleihen, daß die Wirkungen oes Abkommens sowohl für Oesterreich als auch iur das. Reich und daher für das ganze deutsche -volk vorteilhaft sein werden. Ich glaube, mit Ew. Eflellenz in'der Meinung übereinzustimmen, daß wir mit den zwischen unseren zwei Staaten abge

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 22.03.1944
Umfang: 6
. Nuinen und Trünuner gleiten draußen vorüber. Hinter den zersplittertest, Schei ben hoher, dachloser Gebäude aber «lammt Licht, in dessen Schein sich schwarze Ge stalten an Tischen und Maschinen beim nehmen. Das Eichenlaub verliehen , FührerhaupkqUarller. 21. März — Der Führer versieh das Eichenlaub ungs...z„m Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes e f*i |1 aN hanplmann Josef Rettemeier. Kommandeur der württembergisch. badi- A.US clsm KsicrK man i.uiÜccssms1äuriFSL stündlich.über den deutschen' Lvndsmt

konn te. Auch hatte die Bremer Einrichtung durch Uebernahme der Schuhkevaratur- Werkstatt des städtischen ^Wirtfchaftsamtes und Hinzunahme einer Nähftub« größere Erfolge. Die Wiener Tauschzentrale Dorotheum meldet aus den ersten vierzehn Tagen ihres Bestehens die Anlieferung von rt von 12.J tuet !.500 RM Mi« der General überhaupt selne -ig-. ^ Panzerabteilung V. als'423. Sol. ne Slrt hat, Auszeichnung zu vergebenl r., iU.t’ -a« . Der oder sener darf, wenn er sich im 'Et deutschen Wehrmacht

im Bor- Kriegsberichter Hans Metzler gesprochen wird, fo schließt dev General ganze -indische Volk, sich-inlt allen ihm Grenze befinden. eindrucksvollen Appell an das marsch nach ' ide 9<- der burmestsch-indlschen Auf die eigene Kraft vertrauen! Gauleiter Sauckei sprach in Paris Paris, 21 aster Waffengattungen, nern sprach Gauleiter S a u ck e l au einer von der Auslandsarganisatlon der NSDAP veranstalteten Großkundgebung in Paris. Gauleiter Sauckei wies auf die Tradition der deutschen Armee

bcdrvheii die Dörfer Sau Seba- stiano und Masso de Simmare, die nach einer Neüter-Meldung aus Neapel ge räumt werden müssen: - zum ersten Mal In der deutschen Ge schichte alle deutschen Stämme' unter einem Symbol und einem obersten. Be fehlshaber gemeinsam kämpften, nehme das deutsche Volk das Vertrauen in die eigene Kraft aus dem Gefühl der inne ren Einheit und Geschlossenheit. Gaulei ter Sauckel bezeichnete es als das Ziel. die Juden aus dem ne'ien Europa end gültig auszuschalten. Die Nationalsozia

der Preisgesichtspunkte nach der Gebrauchtswarenverordnung. Übervortei lungen Unerfahrener werden dadurch vermieden. 700*000 im Haus dar Deutschen Kunst München, — Die am 20. Juni 1943 er» öffnete Deutsche Kunstausstellung 1943 im Haus der Deutschen Kunst zu Mün chen hat nach 'Söwöchiger Dauer ihre Pforten geschlossen. Das reiche Schaffen unserer Künstler, wie es sich auch im ab gelaufenen Jahre in der großen reprä sentativen Iahresschau der deutschen bil denden Künste eindrucksvoll offenbart hat, fand eine reiche

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 16.10.1943
Umfang: 4
Schmie- boch unb griffen noch einmal an. Die rigkeiten, mit denen der geplante Vor- '' ' marsch dort zu kämpfen habe. Jeder Meter Geländeaewinn müsse buchstäblich unter blutigen Verlusten erkauft werben. Die deutschen Truppen verfügten über ein außerordentlich stark ausgebautes Snstem von Snerrsiellungen. das sich besonders gut kür hinlialtenden Wider stand eigne Trotz der zalilenmätzigen veberlegenbslt der analo-a-uerikanifchen Angreifer hotten deutsche S'urmtnimien von stell zu steit zu kurzen

und harten Angrifkssällägen aus. todaß tu nnafo- amcrikanstcbe Führung dann ibre Dstvo- fitionen wieder umwerfen müsse. Bei spielsweise wird nun auch zuaegeben. daß in der letz'en Wach' ein Vorstoß der 5. nordanu-rikanisä-s-in Armee in e ner deutschen Falle aeendet habe, wo bei die nordamerikanistben Trnnven so zusagen dezimiert wurden. Der R-st hät te sich schleunigst zurückziehen müssen. ner MP. gegriffen und lag neben dcm/^ue ber Hintermoser selbst sich nicht zu- a t U ! vfr»j.® ^ getraut. Cr lachte

sollte die wesentliche Lehre aus den Operationen im Dodekanes auch die sein, daß die Badoglio-Soldaten den Kampf überhaupt satt haben und ebenso wenig gegen die Deutschen kämpfen wol len wie vorher gegen die Anglo-Ameri kaner. Immerhin habe man enr>artet, daß sich die Badoglio-Truppen stärker anstrengen würden, um die Insel Kos zu halten.' Stockholm. Ueber die Notlandung van drei UMl.-Dombern in Schweden gibt der schwedische Wehrmachtsstab einen Be richt heraus. Die aus zusammen dreißig Mann bestehende Besatzung

: Hauptschristleiter: Dr. Günther Langes. Madrid. 15. Okt. — Me aus Tatania Politik: Hermann Fmk. Lokales: Fron, verlautet, wurden auf Befehl der Anglo- Gößl. sämtliche in Bozen. „KfelMand' des EeieSies - Tier Jahre Generalgouvernement - Aulbau zwischen Weichsel und Bug „Nebenland des Reiches' nennen die Deutschen, die heute in dem ehemals poi- nischrn Raum eine natlonalpolitifche Aufbauarbeit von noch kaum zu über sehender Bedeutung durchführen, das Generalgouvernement. Uns will aller dings scheinen

, daß die deutschen Pio niere im Osten diese Vezeichniing zu be scheiden gefaßl haben: denn das General gouvernement, das in diesen Tagen den vierten Jahrestag feiner Gründung be- K , ist berufen, ein 5)auptland zu wer- wenn man es als Brücke nach dem Osten, als Einflußgrbiet nicht nur der deutfäM Macht, sondern auch der deut schen Kultur sieht. 'Auf einer Fahrt durch das Generalgouvernement trifft man überall auf die verschütteten Spuren und steinernen Zeugen der deutfä>en Kultur und Schöpferkraft. Jl)nen

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 15.11.1929
Umfang: 8
sie ihrem Prosess.r in aller Form hatte zu lvierstchen geben müssen, daß sie ein anständiges Mäd chen sei. So geschehen in einer Stadt des deutschen Süotirol durch Angehörige jener Nation, die laut Aufschrift aus Mi ,,Sieges'-Tenknlal in Bozen uns die Kultur ge bracht haben. Faschistische Propaganda in Paris. Cm nichtdeutscher Ausländer schreibt uns aus Paris: Hier in Paris unterhält die faschistische Regierung e,in großartiges Reisebureau mit einem ungeheurem Aufwand non Reklamematerial. Das Bureau befindest

es an, daß auch durch dieses Werk «tue Fülle leuchtenden Humors geht, ein wahrer Reichtum der köstlichsten Gestalten und Episoden. „Golgatha der Ehe' und „Allerseelen' wird man künftig als den Gipfelpunkt in dem Lchafsen des Dichters zu bezeichnen haben. Der Deutsch« Dolkskalender für 1930, Herausgeber Deutscher 'Schulderem Südmark Wien, Preis 8 2.40, bringt zunächst eine Beilage über die 50jährige Tätigkeit des Deutschen Schulvereines aus dem Gebiete der deutschen Schutzarbeit und steht ansonsten im Zeichen des 300

, auch auf irdische Dinge, auf Herzhaftigkeit, Haltung und Härte tut den Deutschen not, welchem Ziele der hochgesinnte Aufsatz von M. Radakovic „Majestät des Rechtes' und die Balladen von Grogger, Miegel und Münchhausen dienen. Die Erzählungskunst ist durch Ertl, Fossel, Rögner, Schierl-Koch und Schullern ver treten, die Lyrik durch Herold. Kloepfer, K. A. Mayer, Schaum kal, Schütz und Schultern. Zum 2000. Geburtstag Virgils zeigt der Schriftleiter Beziehungen zwischen Antike und Christentum. Mtmnanns MonaMslf

LSerMMe 28 rt ZZeutsihes Leven aus Westcrmanns Monatsheften, der schönsten Zeitschrift deutschen Geistes- und Kulturleberw. sowie Deutscher Kunst und Literatur. Zahlreiche aanzseitige farbige Bilder schmucken das Heft, j» Dem geistig Weitschauenden ..Westermauns Monatshefte' für nur 2.-M. je Heft. Mit der Beilage: Westermauns Monatsheft- Atlas ohne Erhöhung des Bezugspreises. 3ete»&fhpt zwriMtt Vroveveft fofienl©* gegen Einsendung dieser Anzeige und für Porto einen internationalen Antwortschei

: „Tiroler Antwort, Sud tirol, und Laurins Rosengarten' sagen von der Rot sttzseres deutschen Südlandes und überall klingt die frohe Hoffnung durch, daß das Tiroler Land noch nicht verloren ist. j.M^ge und Menschen, ein Schwur, der spricht: Welsch werden wir nicht!' Maria Kahle hat das Gesamiproblem des VMs- tums gewiß wie selten eine Frau erfaßt und wenn man sie heute schon die Nachfolgerin einer Droste-Hülshoff Atztzift, so mag dies gewiß zutreffen. Möge das Buch sichMsch Freunde schaffen, jedenfalls

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 27.01.1899
Umfang: 12
und Samitag, abend» » Uhr. ^ > Nr. lS Freitag, den 27. Immer 1899. SS. Jahrgang N«« Ztil«ag«stem?tl. M«ran, 2K. Jänner. Die Frage der Aufhebung des Zeitungssttinpels hat in der Vorwoche im Reichsrathe zu unange» nehmen Auftritten geführt, wobei die Sozialisten nicht bloß der deutschen Obstruktion in den Rücken fielen, sondern als Angreifende mit allerlei recht albernen Unterstellungen ausrückten, als wollten die deutschen Parteien die Aufhebung des Zeitungs- stempelS verschleppen und als sei

es den Deutschen nicht einmal so unlieb, mit dem Z 14 regiert zu werden! Die Sozialisten hatten sich nämlich ein gebildet, wenn ihr Dringlichkeitsantrag auf sofortige Aufhebung des Zeitungsstempels gleich in Behand lung gezogen würde, könne ein Mehrheitsbeschluß erzielt werden, der den Minister Kaizl nöthigen müßte, seine Zusage bezüglich Aufhebung des ZeitungSstempels einzulösen. Nun hat die Regier ung bisher noch gar keine diesbezügliche Vorlage im Reichsrathe eingebracht, ein Beweis, wie ernst gemeint

Zeit allerdings mit anerkenneuS- werthem Eifer — in einer stattlichen Reihe von Massenversammlungen temperamentvolle Forderungen nach Aufhebung des Zeitungsstempels erhoben und es war ihnen zu thun, dieser Aktion das Tüpfel chen aufs I im Reichsrath aufzusetzen. Dabei sollte sie die Obstruktion in ihren Forderungen unterstützen, während sie selber die Obstruktion nicht unterstützen wollen. Da aber den Deutschen das Hemd näher li?gt als der Rock und, wie Groß treffend bemerkte, die Aufhebung

der Sprachen- Verordnungen, dieses erniedrigenden Anschlages auf die nationale Existenz unseres Volkes, wichtiger deucht als eine Fc.ige, die wenigstens keine Existenz frage für die Deutschen bildet, regnete es Verdäch tigungen von den Bänken der Sozialisten, denen natürlich zumal von den Bänken der Deutsch nationalen so entgegenschallte, wie sie selbst in den Wald hineingerusen hatten. Der Einwand, die Obstruktion habe doch früher Nolhstandsanträge und Anderes zur Berathung zugelassen, wäre

mit der Bemerkung zu beantworten, daß die Sozialisten schon im Oktober ihren Antrag einbringen und darüber ein Einvernehmen hätten anbahnen können. Zeit und Weile sind in der Politik zumal ungleich. Wenn die Deutschen den Vertrag mit Japan zu ließen, so geschah dies aus dem Grunde, weil die Deutschen gegen das auswärtige Amt nicht auf dem Kriegsfuße stehen. Derzeit aber haben die Deut schen für nichts Anderes Zeit als für Nothstands - anträge und für die Obstruktion zum Sturze der Regierung Thuns, um ferner

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.06.1937
Umfang: 6
werde sich bemühen, die Dinge in kluger Zurückhaltung und korrekt zu behandeln. Die Sache der Roten in Spanien werde niemals seine Sache sein. Sehr objektiv und eindeutig nimmt das Blatt der nationalen Opposition „Le Jour' Stellung. Es schreibt: Valencia ist für den Angriff allein verantwortlich. Der Angriff auf das Panzerschiff „Deutschland' war beabsichtigt und vorbereitet. Zur Rettung àer Nichiemmischungs-Politik und deutschen Schi trolldienst mehr lei Angriffe werden, ihren Kl Berlin, 1. Juni I?n zuständigen

Kreisen wird bestätigt, daß die Wche Reichsregierung mit der Bombardierung Almeria die schuldige Vergeltungsmaßnah- I für den tückischen Ueberfall auf die „Deutsch- M' als abgeschlossen betrachtet. Nach dem Da- »Halten der deutschen Regierung steht es nun- M ausschließlich dem Londoner Komitee zu. »eitere Maßnahmen gegenüber den Roten für den làfall von Ibiza zu ergreifen. I * I2ie italienische Note über die Zurückziehung M Londoner Ausschuß wird von der deutschen IrG als Ausdruck der italienisch

-deutschen Zu- ßlnmengehörigkeit bewertet, di« die Festigkeit der W Roma—Berlin bestätigt und gleichzeitig die M Gewähr gegen den bolschewistischen Versuch Heraufbeschwörung einer europäischen Kata- p°phe darstellt. ILie „Börsen-Zeitung' meldet, die Jtalienreise Wnbergs wird keine Verzögerung erleiden, dies We. daß man in Roma wie in Berlin weit ent- M sei von der Nervosität, die in anderen Haupt- Men herrscht. Italien und Deutschland bewahren le Ruhe, die aus der Gewißheit des eigenen Ws und dem Willen

, keine Uebergriffe zu dul- kommt. Die Note des Deutschen Reiches an »» Londoner Ausschuß stelle die sogenannten eu- Mschen Demokratien vor eine sehr schwere Al» Dative. » das D. N. B. meldet aus London: Die britische spricht tiefes Bedauern über den Angriff ' d>e „Deutschland' aus und vermerkt die Er» tung der deutschen Regierung mit Genugtuung: stricht auch die Hoffnung aus, Deutschland und °l>en mögen bald wieder ihren Platz im Nicht» mischungs-Komitee einnehmen. Nach den ,,Ti» i. soll eine der britischerseits

vorgeschlagenen ^nahmen dahin gehen, das Nichteinmischung?» zu einer Untersuchung und die Valencia» Ammg zur Anweisung einer Sicherheitszone ^ die Kontrollschisfe zu bestimmen. Unter an» schreiben sie: „Es sind ernste Gründe für Annahme der deutschen Darstellung, wonach «Deutschland' Opfer eines Angriffes gewor- vorhanden. Keine andere, der Kontrolle an wenden Nation kann etwas dagegen einwen» ' daß die „Deutschland' in den Hafen von eingelaufen ist, denn es ist selbstverständ- .daß die deutschen Schiffe

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.05.1941
Umfang: 8
hat sich am 25. ds. mit militärischen Ehren ergeben, nachdem ihr die Nahrungsmittel und die Munition ausgegangen waren. SeMIach« ln der Me von Man» Das deutsche Panzerschiff ..Bismarck' sprengte das größte englische Schlachtschiff .Hood' in -te Luft. Die ..Bismarck' nach -reitagigem Kampf -egen -te feindliche Abermacht unterlegen Dt« E ch l a ch 1 i m A t l an tik, deren Haupt- träger für gewöhnlich die deutschen Unterseeboote sind, hat diese Woche eine Sensation gebracht. Lin deutscher Schiffsverband unitt Führung des Admirals

vom französischen Kriegshafen Brest von überlegenen feindlichen Kräften fortwährend angegriffen. Durch zwei. Torpedos wurden das Steuer und die Schiffsschrauben zerbrochen. Kurz vor Mitternacht sandte Admiral LUtjens dem Oberkommando der deutschen Kriegsmarine die Meldung, daß die „Bismarck' nicht mehr manövriere« könne, aber bis zur Ietzten Granate kämpfen werde. Am 27. Mai um 11 Uhr sank das stolze Schiff nach tapferstem Kampf gegen die stark überlegenen englischen FlottenstreitkrSste. Wie man erfährt

in Einzeloperationen versenkt. Im Seegebiet '> e st l i ch von Afrika versenkten U-Boote weitere 21.400 Tonnen. Am 27. Mai versenkten Unterseeboote westlich von Afrika neuerdings vierzehn fchwer- beladene feindliche Handelsschiffe zu 77.600 Tonnen. Der bekannteste deutsche U-Boot-Hcld, Kor vettenkapitän Günther Prien, ist, wie das deutsche Oberkommando meldet, von seiner letzten Feindfahrt nicht mehr zurllckgekehrt. Mit dem Verlust des U-Bootes muß gerechnet werden. Prien war Träger der höchsten deutschen Kriegs

Flugplätze Die Luftoffensive gegen das englische Mutterland wies vergangene Woche keine aus gesprochenen Großangriffe auf. Doch hat die Fliegertätigkeit nie ganz ausgesetzt. In der 'S \ Nacht zum 21. Mai bombardierten deutsche Kampfflugzeuge mehrere Flugplätze inSüd- wcstengland und erzielten durch Vombenvoll- tresfer zahlreiche Brände und Zerstörungen an Hallen und Unterkünften. In der Nacht zum 24. ds. richteten sich die deutschen Luftangriffe gegen Flugplätze in Mittel- und Ostengland. Am 24. Mai

eines deutschen Flieger korps, Generaloberst E r a u e r t, den Heldentod. Grauert hatte sich besondere Verdienste um den Wiederaufbau der deutschen Luftwaffe erworben und war mit seinem Fliegerkorps maßgebend an den Erfolgen'der Feldzüge in Polen und im Westen beteiligt. Runöfchauin öer Welt *** Inland. S. M. der König-Kaiser besichtigte am 27. Mai die in Dana befindlichen Arbeiten zur Freilegung des Kapitolinischen Hügels. — I. M. die Königin-Kaiserin stattete dem Rot- rreuzspital Nr. 3 „Regina Elena

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.07.1924
Umfang: 6
«5V» Z M stets der gjllei6>e. Die Tschechen werli??! die Deutschen im der Tschechoslowakei so lange schlecht beihanveln^ solange sie vor ihnen feinem Respekt haben, den sie nicht haben können, soln-n'» den Deutschen kleine Differenzen in den eignen Anschauungen wichtiger sind, als der große allgemeine Abwehrikanipf. - Die ganze deutsche Presse nimimt gegen die deutschgeschriebene Regievunyspresse, z. B. die „Prager Presse', die Saazer Regierungsblätter, die In Brünn erscheinenden

! Regierungsblätter, Stellung, weil einerseits diese Zeitungen den Deutschen die Zustände in der Tschechoslowakei in einem falschen Licht zeigen, andererseits, ge stützt au>f die aus allgemeinen Steuermitteln ge spendeten Staats^ulVventionen, noch Schmutz- Oonkurrenz betreiben, um dadurch oppositionelle Blätter zum Absterben! zu bringen. Trotzdem fand sich In Eger ein deutscher Journalist in führenidev ParteisteMung, der die Regierungs blätter mit Nachrichten bediente. Auch in solchen Erscheinungen ist der Kern

des Nobels zu suchen. Den Deutschen in der Tschechoslowakei HM we der eine loyale, noch ein« irrodenWische Politik, so lange Teils deo 'BoKes kernfaiul sind. Auf daß aber dieise Fätulnls nicht auch die breite ge- suride Masse der Deutischen in der Tscheche! anfresse, wäre es notlvendig, daß zunächst ein mal eine gründliche Erziehungspolitik geleistet würde. Italien. Die Haltung der Opposition nach der Umbildung des Kabinetts. Der Großteil der italienischen Presse legt der Umbildung des Kabinette? voin

. Düsseldorf, 2. Juli. Der französische Pressedienst teilt mit: Die Meldungen deutscher Blätter haben «n die Nachricht über die Rück kehr der deutschen Ausgewiesenen die Bemer kung daß auch die rmag»v»'»sen«n Z-ttung'. Schupo-Beamten zurückkehre»» werden. Hierzu wird« festgestellt, dah die Schupo-Beamten ir einem von General Degvutte an den Düssel dorfer Negi-evllngspräjsiden'ten gerichteten Schrei ben ausdrücklich ausgenommen wurden. Knlllings Abschied. — Heids Amtsantritt. München, 2. IM. Der bisherige

Woche beginnen können, es müßde denn sein, daß Dr. Held bereits am Freitag früh wieder nach München zurückgekehrt ist. Der deutsche Botschafter bei Herriot. Der deutsche Botschafter v. Hoesch hatte nach der 'Ueberreichung der deutschen Antwortnote eine längere Besprechung mit dem Ministerprä sidenten Herrlot, In deren Verlans er Im Auf trag der deutschen Negierung den Dank für die Aufhebung der Ausweisungsbefehle aussprach zngleich aber zum Ausdruck brachte, daß damit noch nicht alle Wünsche

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
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Seite 5 von 8
Datum: 01.11.1926
Umfang: 8
die Gebete in deutscher Sprache beten. Aber auch; in einem Waisenhaus im Dorf Tirol, wo zahlreiche (Uebertreibung. Die Schr.) .Kinder italienischer Nationalität untergebracht sind, wird der Religionsunterricht in deutscher Sprache erteilt. Doch es kommt noch besser. So bedurfte es in einem von deutschen Klosterfrauen geleiteten Mädchsenstensionale wiederholter Bitten und Drohungen, damit die zahl reichen wenigen. Die Sch^r.) italienischen Mädchen we nigstens teilweise Religionsunterricht in ihrer eigenen

zu der Einsicht gelangt, daß diese niedrige Aktion des deutschen Klerus, der ein unerbittlicher Gegner Ita liens ist, auf etwas ganz anderes abzielt als auf die .ungehinderte Erteilung in der einen oder der an deren Sprache. Und sie sind längst jener Verführer (?) überdrüssig geworden, in deren Hand die Religion Nichts anderes ist als eine, wie sie glauben, wirksame Waffe zur Bekämpfung des italienischen Staates. Die sen Ueberdruß beweisen zahlreiche Briefe, die aus allen Teilen Südtirols an unsere Priester

der fremdsprachige Klerus, der die vom „Deutschen verband' erteilten Befehle und Weisungen getreulich aussührt. Der oberste Grundsatz aller Wei sungen dieses heißhungrigen italieufeindlicheu Verban des ist es, jede Durchdringung Südtirols mit dem Geiste der Jtalianität zu verhindern. Es ist das täg liche Werk des deutschen Klerus, dem es vollkvnnnen gleichgültig ist, daß dieser Kampf die geheiligte Sen dung der Kirche entweiht und sie zu einen: Brand Herd für nationalistische Bestrebungen umgestaltet. In unserem

nächsten Südtiroler Briefe werden ävir Bei spiele für die Tätigkeit anführen, die der deutsche Klerus unter der Bevölkerung Südtirols entfaltet. Diese Be völkerung aber, die endlich mit ihrem Mutterlande wieder vereinigt (!) ist, hat nur den einen Wunsch, möglichst bald und für immer von solchen Priestern (richtig: von der italienischen Knechtschaft. Die Schr.) befreit zu sein, die ihre Pflicht so leicht vergessen haben.' Gegen den deutschen Klerus Südtirols hat in den letzten Monaten ein erbitterter

Kampf eingesetzt. Die staatlichen Behörden haben sich, mit der faschistischen Presse in Verbindung gefetzt, um das Vertrauen der Bevölkerung zum deutschen Klerus zu erschüttern und seinen Einfluß zu schmMern. Was enthält die Denkschrift des deutsche Klerus an den Vatikan laut obiger Mitteilung??? Sie enthält nichts anderes als die Forderung nach Anerkennung und Achtung des Naturrechtes und Sittengesetzes. Nicht der deutsche Klerus ist zum Angriffe übergegangen, sondern der angreifende Teil

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 18.12.1892
Umfang: 20
deS Deutschen nrch weiter in Leslerreich elngeschrLnlt. Wien, einst die Haupt stadt des Heiligen Römischen Reiches, eine durch nnd durch deutsche Stadt, nimmt allmählich aber sicher den Charakter einer slavischen Stadt an. Und nicht das allein, sondern «in wenn möglich noch sichereres Anzeichen für den Verfall des deutschen LedenS läßt sich finden: Wien verliert allmäh lich viel von feinem früheren Leben und Verkehr, und fein Handel gehl zurück, statt zuzunehmen. Prag, welches seit dem dreißigjährigen

Kriege ebenso deutsch geworden war wie Wien, ist heute eine slavische Stadt. Und nicht nur in den großen Städten, sondern auch auf dem Lande sind die selben Einflüsse thätig, um die deutschen Elemente einzuengen und zu verdrängen. Selbst im Südwesten, in Tirol, weicht die deutsche Sprache vor dem Italienischen zurück. Gras Wolkenst-in, ein Tiroler Edelmann, forderte jüngst in Rooereto eine Eisenbahnfahrkarte nach „Bozen'. „Den Ort kennen wir nicht', antwortete der Beamte, „Sie meinen wohl „Bolzano

' ? So stürmen im Osten die Ungarn, im Westen und Südwesten die slavische Rosse energisch gegen die einzige ivuen rmge^enstevende Schi ante, das deutsche Element, an. So geh>> die Verdrängung und Unterdrückung der deutschen Rasse und Sprache durch die ganze Länge und Breite Oesterreich-UngarnS, u»d,.mit ^>em Beclust der Spsach^geht auch Hand in Hand der Verlust de< allen d»utsch«n Gefühlt. Zum fchw eizerBundespräsidenten für das Jahr 1393 wurde Schenk (Bern) zum Vicepräsidenten des Bundesrathes Trey (Basel

land) gewählt. Der Vatikan hat, wie das „Berl. Tagbl.' von zuverlässiger Seite aus Rom erfährt, aus ver traulichem Wege in Berlin wegen der Stellung der deutschen Reichsregierung zur eventuellen Auf heb u n g des Jesuitengesetzes sondirt. Kaiser Wilhelm habe jedoch ein kategorisches „Niemals' zur Antwort gegeben. Die vatikanischen-Organe veröffentlichen zwei für die innere Politik Italiens wichtige Doku mente. Das eine ist eine lateinische Encyklika, welche den Bischöfen und Erzbifchöfen die Mittel

, welche sie an genommen haben. , . Seit den ersten Tagen det gegenwärtigen Ministeriums deS Grafen Taaffe soll die Vernachlässigung der deutschen Interessen und die Unterdrückung der deutschen Sprache in den officlellen Kreiseil gern gesehen und ermuthlgt worden fein. Dat ist vielleicht das unglücklichste Zeichen von allen Denn wenn die ossicielle Welt (der Kaiser und die Kaiser lichen Erzherzöge an der Spitze), welche selbst in breitestem Umfang deutsch ist, sich gegen sie wendet, dann ist schwer zu sagen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.08.1943
Umfang: 4
i^ont Lia leieàte<» vacl Dampker voa vaserea ^o^peäoklisxeea xetrotkea - Vier Transporter, eia 25ersdörer «a6 I^ÄQävQKslalit^evLe vvQ 6e«tseàea k^ILexera sck^er besckà6t^ WehrmWSerichtRr.M griksen Geleil- Von den italienischen und deutschen Truopen werden im Mittel- und Nord- abschnitt der sizilianischen Front harte Abwehrkämpse bestanden, um den Vormarsch des Feindes aufzuhalten. Messina wurde von der selndlichen Luftwaffe wiederholt bombardiert. Italienische Torpedoslugzeuge ln den Gewässern

von Sizilien siige an und trafen einen leichten Sreu- jer und zwei Dampfer mittlerer Ton- nage, wahrend Nachtbomber mit gutem Erfolg aus die Häfen von Palermo und Siracusa wirkten. Zn der Reede von Augusta und längs der Nordküste der Insel wurden von deutschen Flugzeugen vier Transporter mit insgesamt 17.000 BRT. durch Bom ben schwer beschädigt. Ein englisches Flugzeug wurde von einem unserer Zerstörer an de« Küste von Sardinien abgeschossen. gez. General Ambrosio Die im Wehrmachtsbericht Nr. 1170

zur Erleichterung der Aktion ihrer Hauptmacht unternommene Versuch, durch eine Landung in der Nähe von Sant'Agata in den Rücken der italienisch deutschen Abwehrtruppen zu gelangen, kann jetzt als endgültig gescheitert be trachtet werden. In vollkommenem Zu sammenwirken mit Flugstreitträften trie ben die Verteidiger > durch ein sofortiges und energisches Eingreifen die gelande ten feindlichen Einheiten in einen engen Raum in der Nähe der Küste zusammen »und kreisten sie ein. Wenngleich die Kämpfe gegenwärtig

noch im Gange Find, so haben die italienisch-deutschen tLruppen unter Anwendung von schnell stens zusammengezogenen schweren Mas sen dem Feinde sehr große Verluste bei gebracht, welche zur Annahme berech tigen, daß das Los der noch übrigen feindlichen Streitkräfte bereits besiegelt äst. Weitere vom Feind unternommene .Landungsversuche, um den von den Ver teidigern auf die eingekreisten Einheiten ausgeübten Druck zu erleichtern, wurden im Keim erstickt. Die italienisch-deutschen Kiistenwachschiffe fügten

:^ / „Vom S u b a n - Brückenkopf und von der Mjius-Front werden nur schwä chere Vorstöße der Sowjets gemeldet. Eine von deutschen Truppen durch, oesührte Abwehroperation führte zur kr- reichuna der befohlenen Ziele. Im Raum Raum von Bjelgorod dauem die harten wochselvollen.kömpse an. Wieder holte Durchbruchversuche feindlicher In- fanterie- und Panzerverbände wurden unter Vernichtung einer hohen Anzahl sowjetischer Panzer vereitelt. Im Ab schnitt westlich Orel brachen zahlreiche feindliche Anqriffe ebenfalls zusammen. Allein

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 23.12.1939
Umfang: 12
Seite t ' 5olge Sl Fesseln der liberalistischen Rechtsauffassung befreit und es befähigt, alle seine Kräfte einzusetzen zum Kampf um die Nahrungs freiheit. Sicherlich ist heute, wo Darre als Chef der deutschen Ernährungswirtschaft jedermann bekannt ist, der dritte Abschnitt des Buches, der sich mit dem Werben um eine neue Wirtschaftsführung befaßt und die Etappen auf dem Weg dazu aufzuzeigen vermag, der interessanteste — grundlegend sind die Grundgedanken von Blut und Boden. Marktordnung

, nur noch auf jene Stelle des Buches hinzuweisen, wo der ostmärkischen Bauern gedacht ist beim Abdruck der Rede auf dem 6. Reichsbauerntag in Goslar: „Meine Mit arbeiter haben in diesen Tagen die Leistun gen der deutschen Landwirtschaft und die Leistungen der Organisation des Reichsnähr standes im einzelnen dargestellt. Nicht wie früher, als auch schon einzelne Vertreter von euch Ostmärkern und Sudetendeutschen hier saßen, müßt ihr diesen Leistungsbericht mit traurigen, schweren Herzen anhören in dem Gefühl

, daß ihr nicht in der Lage wäret, an diesem Beitrag mitzuarbeiten und mitzuhelfen. Jetzt, wo ihr in die Leistungs gemeinschaft des deutschen Landvolkes ein gegliedert seid und eurerseits in die Erzeu- gungsschlacht eintretet, darf unser Stolz auf unsere Leistungen auch gleichzeitig euer Stolz sein. Denn ihr seid Blut von dem selben Blut wie die Bauernführer des Alt reiches und ihr werdet — das wissen wir aste genau — dasselbe leisten, ^vas das deutsche Landvolk in den fünf Jayren, die hinter uns liegen, geleistet

hat.' Dieses neue Buch gehört in jedes deutsche Haus, in jedes, nicht nur etwa in die Hand der Bauern und Landwirte. Auch dem deutschen Menschen in der Stadt wird es zum Erlebnis werden, ist es doch nicht nur eins Offenbarung über die national sozialistische Agrarpolitik und -Wirtschaft, sondern es führt uns doch gleichzeitig auf die Quellen unseres Volkes, sein Bauerntum, zurück. Mrklorümmg brich! Llockoke . . . aber Preissteigerungen und Verknap- pungen in England und Frankreich Schon in Zeiten

durch die Maßnahmen der deutschen See kriegsführung verursacht worden sind, wie sie aber auch in Frankreich und in neutralen Ländern durch Störungen des gesamten internationalen Wirtschaftsverkehrs hervor gerufen werden. Die zahlreichen Sonder ministerien, die in den Feindländern, beson ders aber in England, errichtet worden sind, konnten die schädlichen Wirkungen dieser Entwicklung nicht verhindern. Dabei zeigt es sich, daß es lediglich durch eine „Befehlsaus gabe' von oben her nicht möglich ist, das freie

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 20.04.1944
Umfang: 6
TAGBIATT Nr. 92 .Donnerstag, 20. April 19ii 60 Cent. 2. Jahrring Adolf Hitler verkörpert unsere Siegeszuversicht! Aufruf des Reichsmarschalls zUm Geburtstag des Führers * „Die Treue zu ihm verbürgt die Freiheit und den Sieg! // Schicksalsringens des deutschen Volkes voll und ganz erfühlen ■ und ermessen. Die geistige, seelische und materielle Entwicklung der Menschheit hat.die Völ- ker von allem Anfang an zu dem unge ■ ’ ' ' ' ’ ' - t Bettln, 19. April —. Reichsmarschall Hermann Göring

hat anläßlich des Geburtstages des Führers folgenden Ausruf an das deutsche Volk erlassen: Deutsch«' Bolksgenossen! Unserem 'Führer, der heute ln schick- salentscheidender Zeit sein 55. Lebensjahr vollendet, klingen die aufrichtigen Mück- wünsche aus allen deutschen Gauen, aus Front.' und Heimat entgegen. Ihn grü- ßenwir von ganzem Herzen, seiner ge- denken - mir in Nesempsundener Bekeh rung. Für ihn erstehen wie den Schuh und den Segen des Allmächtigen. In allen 'Prüfungen dieses Krieges, in härlefteni

Von Dt. Günther Langes Nur wer den Laus der Welt richtig sich hinter den Führer gestellt, hat es und erkenntnisvoll so. versteht, daß die sein Schicksal gläubig und vertrauend in Menschheitsgeschichte in den abgelauscnen dessen 5)ände gelegt, und hat ihm im Jahrtausenden unvergleichlich mehr ein Herzen aller Deutschen eine Heimstatt Kampf um Beherrschung, Vernichtung der Liebe bereitet, wie'sie dem Führer oder Ausrottung der Völker und Rassen eines Volkes noch nie geworden ist. untereinander

war als ein Behauptungs- Darin erkennen mir eine wunderbare kämpf der Menschen gegenüber der^Na tur, weite Fes,' ist für fein Volk und dessen Geschicke, daß sein Sinnen, Denken und Trachten nur seinem Volk gilt und sein Leben dem Reiche verschworen ist bis zum Letzten. Niemals, seit der Führer seinen Kampf heuren Konflikt angesetzt, der 1939 aiw- um <j cn beutfdj-en Menschen und das Reich begonnen hat, seit erdas Jahr 1933 zur größten Zeitenwende inr Leben des deutschen Volkes gestaltete und damals gebrochen

ist, hat sie durch alle die ver gangenen Jahrhunderte den schicksals schwersten . Jahren zugctrieben, die wir jetzt durchleben, zu diesem weltumiassen- j fn . ?11 gefällige» Wall errichtete, an dem ^^chc:dungskamps. de^ das Antlitz SJIot „nd e(e ” ö> Niederbruch und Der- kommenheit, die das deutsche Volt be gleitet hatten, vergeblich anbrandeten, indes er das Volk jenseits einer lichten Zukunft entgegenführte, nie noch, seit der Name Adolf Hitler schicksalsschweren Klang und Widerhall im deutschen Her- zen gefunden

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