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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.07.1941
Umfang: 4
Stärungsangrisfe auf die deutschen Marschkolonnen. Diese er widerten sofort mit dem Feuer ihrer schweren Geschütze und setzten die feind lichen Batterien eine, nach der anderen außer Gefecht. Deutsche Infanteriekolon nen rückten inzwischen über den Dnjepr vor; ihnen folgten im Morgengrauen die Panzereinheiten nach, die bis dahin die verzweifelten sowjetischen Gegenangriffe zurückgewiesen hatten. In der Annahme, die deutschen Panzerverbände wichen zu rück, gingen die Roten zum Angriff über, standen

aber plötzlich frischen Infanterie- regimentern gegenüber. Um Mittag wa ren die Bolschewisten vollständig ge schlagen. Einige Tausend rote Soldaten, die un ter dem starken Druck der deutschen Streit kräfte gegen Osten zurückweichen mußten und sich in einen Wald westlich von Go- doritfche in Podolien geflüchtet hatten, wurden von den Deutschen eingekreist und vernichtet; 500 sowjetische Soldaten gerie ten in Gefangenschaft, alle anderen blie ben auf dem Kampfplatz. Die Beute ist sehr erheblich. Die deutschen

waren damit von ihren Kommando stellen abgeschnitten und hatten auch un tereinander keine Fühlung mehr. Gefan gen genommene sowjetische Offiziere be stätigten, daß der Meldedienst schon in den ersten 36 Stunden des Feldzuge durch die deutschen Bombenangriffe aus Postämter, Telephon- und Telegraphen linien vollständig in Verwirrung ge bracht war. Bei den Kämpfen an der finnischen Front griffen deutsche und finnische Trup pen am IS. Juli bolschewistische Stellun gen bei Salla an. Umsonst suchten die Roten, den deutschen

Bormarsch aufzu halten; vor ihrem Rückzug steckten sie die Wälder dieses Gebietes in Brand, aber die deutschen Panzerverbände gingen auch durch Flammen und Rauch vor und erreichten trotz der entsetzlichen Glühhitze die zurückweichenden Roten und spreng ten sie vollkommen m regellose Flucht. Der geniale Plan des deutschen Oberkommandos X,x,x, 1ö. — Nicht nur Tapferkeit, Ein satzfreudigkeit und hervorragende Aus bildung der Soldaten, nicht nur Reich lichkeit und überragende Qualität der Kampfmittel

, sondern vor allem Organi sation und Genialität des Oberkomman dos oerschaffen den Deutschen wunderba re Siege. Das Gehirn des deutschen Hee- res war jenem des Feindes immer u>elt voraus. Heute, da das große Manöver im Osten seine Früchte zeitigt, kann der strategische Entwurf des deutschen Ober kommandos im großen überblickt werden. Der erste Abschnitt des Manövers un» der zweite bilden zusammen ein einheit liches Ganzes, ja, der erste diente als Vorbereitung sür den zweiten, denn die Deutschen waren über die Stalin

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 3
Datum: 30.03.1937
Umfang: 3
zwischen Deutschland und Frankreich wurden. Der Aufstieg der deutschen Machtgeltung, der seit der Machtergreifung im Reiche durch Adolf Hitler die ge samteuropäische Entwicklung in steigendem Maße beein flußt, färbte zwangsläufig auch.auf den Gang der Dinge in Belgien ab. Die Kündigung des Locarnovertrages durch die Reichs regierung im Jahre 1936 und die Wiederbesetzung durch Reichstruppen des im Versailler Vertrag entmilitarisierten Rheinlandgebietes veränderte naturgemäß die Sicherungs lage im Westen für Belgien

. Die Versuche Frankreichs, einen Ersatz für Locarno zu schaffen, haben sich bekanntlich bis heute nicht verwirklichen lassen. An dem Scheitern dieser Pläne ist vor allem die Bindung Frankreichs an Sowjetrußland schuld. Inzwischen reifte in Brüssel immer mehr die Erkenntnis der Notwendigkeit heran, sich durch "Zurückziehung auf, das Vorkriegsverhältnis der belgischen Neutralität den im Zeichen des deutschen Aufstieges stehenden veränderten zwischenstaatlichen Machtverhältnissßn anzupassen. In die sem Sinne

werden auch vom deutschen Volke mit Genugtuung aufgenommen werden, steht es doch in freundschaftlichen Beziehungen zu beiden Ver tragsteilnehmern und erblickt es in ihnen eine weitere Festigung der Achse Berlin—Rom. Vom Volksdeutschen Standpunkte aus berührt uns dieses Abkommen auch aus dem Grunde mit Befriedigung, weil es auch die Min derheitenfrage, was den Italien angeschlossenen süd slawischen Volksboden anbelangt, regelt. Ein Anhang zum politischen Abkommen vom 25. März sichert der slawischen Minderheit wiederum

auf ihrem uralten deutschen Heimatboden zu leben. ^ Eine Viertelmillion von Deutschen am südlichen Alpen abhang und mit ihnen die deutsche Gesamtnation er warten mit Zuversicht, daß der Führer des zweiten deut schen Staates, Bundeskanzler v. Schuschnigg, anläß lich seiner bevorstehenden Begegnung mit Mussolini, dem Lenker der Geschicke Italiens, es durchsetzen wird, daß das, was soeben den Südslawen zugestanden wurde, den Deutschen nicht weiter vorenthalten bleibt. Observator alpinus. Des DfterfrreSe

zur Beseitigung der Härten und Ungerechtigkeiten, zur Ueberwindung der Gegensätze, ist da, aber der gro'ße Friede, der .Osterfriede, ist noch Kicht eingekehrt. Die Befriedung unseres Landes, der Abbau der inneren Ab sperrungen und Grenzen hat begonnen, aber mit dem Beginn ist es nicht getan, das Werk harrt noch der Voll endung. Erst dann wird der schöpferische Friede über unser Land kommen. Die Befriedung unserer deutschen Heimat ist der große Wunsch, der uns in den Ostertagen 1937 bewegt. Die Besinnung muß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.07.1949
Umfang: 6
der Privatangestellten statt, bei der mehrere aus ländische Delegierte sprachen. Deutschland ausgenommen Nationalrat H i l l e g e i st begrüßte die Kon ferenz und teilte unter dem Beifall der Anwesen den mit daß dem Aufnahmeansuchen der deutschen Gewerkschaft stattgegeben wurde, so daß nun auch Deutschland dem internationalen Bund der Pri vatangestellten angehört. Hierauf sprach der Präsident des Bundes, C a p 0 c c i (Frankreich). Nach jeder Kriegskata strophe, so führte er u. a. aus, erklären die Ver treter

kein diplomatisches Ma növer." vik TKNZERIN ?|] ATA flARI LEBEN EINER GROSSEN ABENTEUERIN UNO SPIONIN Es blieb auch kein Geheimnis, daß der Ber liner Polizeipräsident von Jagow, der, wie es heißt, in Ausübung seines Dienstes Mata Haris „Kostüm" inspizierte — da gab es nichts zu in spizieren —, mit ihr intim bekannt war, des gleichen verschiedene Offiziere und Diplomaten. Was aber die größte Aufmerksamkeit für Mata Hart weckte, war der Ruf, daß sie eine der Geliebten des deutschen Exkronprinzen

gewesen ist. Es wird mit Bestimmtheit erklärt, daß sie ihm einmal heimlich bei Manövern in Ober schlesien Gesellschaft leistete und auch bei an deren Gelegenheiten mit ihm zusammen war. Das Verhältnis zwischen Mata Hart und dem deutschen Kronprinzen wurde in ein romanti sches Licht getaucht. Es wurde sogar die Behaup tung ausgestellt, und sie wird auch heute noch gegiaubt, daß Mata Haris Vorliebe für die Deutschen samt den tragischen Folgen in ihrer glühenden Neigung für den deutschen Exkron prinzen gewurzelt habe. Unnötig

, zu betonen, daß die letzte Behauptung ein Unsinn ist. Wenn Mata Hart spionierte, so gewiß nicht, um da durch ihre Verehrung für den deutschen Exkron prinzen zum Ausdruck zu bringen. Ein deutscher Schriftsteller hat ein Buch ge schrieben, das betitelt ist: „Der deutsche Kron prinz und die Frauen in seinem Leben, nach authentischen Aufzeichnungen, Belegen und Un tersuchungen." Dieses in einer Riesenauflage in Privatdruck erschienene Buch enthält auch ein ausführliches Kapitel über Mata Hart. Dieses Kapitel

ist so verlogen wie das ganze Buch. Cs dient nur der Verhimmelung des deutschen Exkronprinzen, dessen Bestimmung zum erhabe nen Herrscher dargelegt werden soll. Wie es um seine Erhabenheit bestellt war, dürfte heute kein Geheimnis mehr sein. Daß ein Buch über das Verhältnis des deut schen Kronprinzen zu den Frauen geschrieben wurde, darf nicht wundernehmen. Wenn etwas im Leben dieses Mannes eine Rolle gespielt hat, so waren es die Frauen. Er galt nicht ohne Ursache als ein skrupelloser Frauenjäger

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 31.01.1936
Umfang: 12
de» FsichimS 193« 8. Feber 20 Uhr. Alvencaute 2 Klaseniurter Kapellen Lieuree Sportklub. 117 Ser Hl. Vater warnt die denllche Regierung. Beim diesjährigen Neujahrsempfang der deutschen Gesandtschaft im Vatikan richtete der Hl. Vater ernste und offene Worte an die deutsche Gesandschaft bezüglich des Kultur kampfes. Gr erklärte wörtlich: „Wenn ihr den offenen Kampf haben wollt, so könnt ihr ihn haben. " Weiterhin erinnerte der Heilige Vater an die französische Nevolu- tivn

. Eine neue Spur lenkt nun die Polizei auf einen gewissen Jim Swantner,- dieser und seine Frau hätten das Linöberg-Babh entführt. Hauptmann fei nur ganz züsällig in diese Af- faire hineingezvgen'worden. Streiflichter: Dr. Herm. Muckermann S. I. wurde von der Gestapo das predigen verboten. Der Führer der deutschen Nationalsoziali sten in Schweden wurde ausgewiesen. 2m kommenden Frühjahr wird das seit En de des Krieges in Prag abgetragene Naöetzky- Denkmal nach Linz kommen. Der svwejtrussische Außenminister

Angelegenheiten aus der Hand genommen wurde, hat dem behördlichen Drucke nochgegeben und ist für 2 Jahre auf Urlaub gegangen. Der deutsche Gesandte in Niga hat dem lettischen Außenminister erklärt, daß durch die am Jahresende erlassenen Gesetze, die sich vor wiegend gegen die deutschen Minderheiten rich ten, die Beziehungen Deutschlands zu Litauen schweren Schaden leiden müßten. Während der Olympischen Spiele dürfen in Garmisch-Partenkirchen die S.-A.-Uniformen nicht getragen werden. « England

: Bei der Leichenfeier des Königs mußten die Sanitätsambulanzen in 7000 Fällen Hilfe leisten. Tschechoslovokei: Mit Nücksicht auf die Wünsche der katholi schen Parteien wurde in das neue bürgerliche Gesetzbuch die obligatorische Zivilehe nicht ein- bezogen. An der tschechisch-deutschen Grenze halten die Deutschen Vorübungen für die im Herbst stattfinöenden deutschen großen Luftwaffe- Manöver ab. Darüber und über die Tätigkeit der Hitlerjugend in den Grenzbezirken zeigt sich in Prag eine sehr gereizte Stimmung

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.10.1923
Umfang: 8
das Ausland I. i).k<1. Fortlaufende Annahme des Blattes verpflichtet zurZahlung derBezugsgolnihr Rümmer 233 Aleran, Samstag, den 13. Oktober 1923 55. Jahrgang Auf Irrwegen. Es wird im deutschen Teile der Provinz Trient kaum noch einen Idealisten geben, der noch ome Einsicht und Eintchr <rus dem Woge der Enitnattonalidsierung erwartet; ja der Groß teil der Bevölkerung ist sich schon längst beivujzt, welche Schläge 'ihrem Nationalbewußtsein be reits versetzt munden, und welche Gefahren

ihr noch weiter drohen. Was sich nun aber aus dem Gebiete der Schule vorbereitet, übertrifft die schlimmsten Befürchtungen noch weit. Wohl kei nem Deutschen mi! klarem Verstände wäre doch in den Sinn gekommen, daß die Regierung so blindwütig vorgehen könnte, die deutsche Schule mit Gewalt auszurotten gedenkt. Man konnle für die deutschen Mittelschulen fürchten, u>o es noch denkbar wäre, wenn auch zum großen Nachteil des didaktischen Erfolges, die italieni sche Unterrichtssprache allmählich und progressiv einzuführen

, daß man aber >an die deutsche Elementarschule die Axt der Entnationalisierung legen werde, das geht über die schlimmsten Be fürchtungen hinaus. Die Vozner Blätter haben gestern einen vom Sekretariat lder deutschen Abgeordneten ihnen zur Verfüguna gestellten Artikel -aus -der itak eni- Ichen Fachzeitschrift „Scuola', der uns aber erst nach der gestrigen Ausgabe unseres Battss zu gestellt wurde, gebracht, in dem von gewiß un parteiischer, unverdächtiger Seite das «Unsinnige der Iwliani' sierung der deutschen Schulen- dar

angekämpft werden muh, um das nämliche in einer 'fremden Sprache zu lernen. >Sie werden als Halbanalphabeten aus der Schule entlassen werden und es ist ganz gewiiß, daß jeder Deutsche, der nur die Möglichkeit Hat, seine Kinder über den Brenne? schicken oder in deutschen Privatschulen unterrichten lassen »ird. kd-.in fragt sich, soll man diese zulassen? Wenn ja, sehe ich voraus, daß deren wenige er- AHtet werden, die aber, wo sie entstehen, über- GW sind. droben hatten sie außerordent lich

, die Gemeindeschule leer sein wird/ Die deutschen Lehrer, die «voraussichtlich pensioniert werden, werden natürlich alle An. strenmmgen machen, damit solche Privatschulen gegründet werden, in denen sie einen Unterhalt finden. Es verstcht sich von selbst, daß wenn sine solche Entscheidung getroffen wird, auch die vor eichgsr Zeit geschaffene deutsche Lehrerbildungs anstalt in Bozen aufgelassen werden müßte. Nach deutschen Lehrern ist ja dann kein Bedarf mehr.' Die faschistische Negierung brüstet sich immer

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.02.1916
Umfang: 4
zum Ministerpräsidenten, der, trotz seines deutschen Namens' zu den entschiedenen Deutschfeinden gehört, geht ohne weiters hervor, daß nicht beabsichtigt ist, den Kurs der russischen Politik, sei es nach außen oder nach innen, zu ändern. „Innsbrucker Neueste" Lebhafte feindliche Artillerietätigkeit an der m eff front. Berlin. 2. Februar. Amtlich wird berichtet: Die feindliche Artillerie entwickelte in einzelnen Abschnitten der Champagne und östlich St. Die in den Vogesen große Lebhaftigkeit. Die Stadt Lens wurde

neuerdings vom Gegner beschossen. Ein französisches Großflugzeug stürzte, von un serem Abwehrfeuer gefaßt, südwestlich Chaulny, ab. Die Insassen sind verwundet gefangen worden. venttebe Branatfplitter auf fcbweizerifcben Boden geflogen. Pruutrut, 1. Feber. Meldung der schweizerischen Telegr. Agentur: Da vergangenen Sonntag bei Brischweiler deutsche Granatsplitter auf schweizerischem Boden niedergefallen sind, erschien gestern der Kommandant der deutschen Batterien bei der schweizerischen Militärbehörde

der englische Dampfer „Appam" unter Führung einer deutschen Prisenmannschaft und unter- deutscher Kriegsslagge bei Old Point an der Küste Birginiens angetommen. Der Dampfer wurde auf der Höhe der kanari schen Inseln von einem deutschen Kriegsschiffe aufgebracht. „Appam" hatte 425 Personen an Bord, davon 408 von etwa 5 vor der Aufbringung versenkten britischen Schiffen. New-Port-News, l. Feber. (Reuter.) Das deutsche Kriegs schiff, das den Dampfer „Appam" aufbrachte und mit einer Prisenmannschaft versah

, soll den Namen „Möve" geführt haben. New-Jork, l. Feber. „Associated Preß" meldet: Der „Appam" war am 15. Jänner bei den kanarischen Inseln auf- gebrawt worden und hatte 451 Personen an Bord. Jnsge- sammt waren von dem deutschen Fahrzeug 7 Dampfer ver senkt worden und zwar ,,Corbridge", ,,Trader", „Ariadne", „Dromonby", „Farringford", „Clan-Mactavish" und „Artur". New-Port, 1. Feber. (Reuter.) Auf der „Appam" wehte die deutsche Kriegsflagge. Man glaubt, daß die deutsche Mannschaft sich lieber internieren

lassen wollte, als Gefahr laufen, bei der Ausfahrt gefangen zu werden. Der rechtliche Charakter der „Appam" wird von den Behörden in Washing ton geprüft werden. London, l. Feber. Aus New-Port-News wird gemeldet, daß sich 451 Personen an Bord der „Appam" befanden, darun ter 138 Ueberlebcnde der 7 Schiffe, die von deutschen Kriegs fahrzeugen versenkt worden waren. 30 deutsche Bürger, Kriegs gefangene ans Kamerun und die Prisenbesatzung von 22 Mann. Die „Appam" wurde offenbar 4 Tage nach der Ausreise

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 07.04.1945
Umfang: 4
< Nr. 80 TAGBLATT Samstag-Sonntag, 7./8. April 1945 1 Lira 3. lahrgana Eisenhower muß gestehen liozcn, 7. April. l)ic englische Nachrichtenagentur Reiner herichtcl aus Washington über den Inhalt eines Briefes, den General Eisenhower untes-dem Eindruck des deutschen Widerstandes im Westen an Präsident Rooscvclt geschrieben hat. f • - il I darin imumwenden zu. die Erkenntnis gewonnen zu haben, daß die Deutschen niemals kapitulieren werden. Die Erfahrungen hätten bisher immer

wieder dasselbe gelehrt, daß selbst dann,, wenn kleinere deutsche Einheiten vorübergehend ihren Zusammenhang verlogen hätten, diese ihren Kampf fanatisch' forlsct- zen. Ein alliierter Sieg durch einen Zusammenbruch des deutschen Wi derstandes, so hebt Eisenhower her vor, sei nicht zu erreichen; man kön ne ihn höchstens „proklamieren'. Besonders beeindruckt scheint Eisen hower auch Vom deutschen Werwolf geist zu sein, der die Briten und Ame rikaner vor. Schwierigkeiten gestellt habe, zu deren Ueberwindung „eine große

. aus feind licher Feder der heldenmütigen Hal tung des deutschen Volkes und vor al lem seiner Wehrmacht sowie sonst im Kampf lim die deutsche Freiheit stehenden Aktivisten gezollt werden mußte. Hier offenbart sich die absolu te Richtigkeit unseres Weges eines kompromißlosen Kampfes bis. aufs Messer, gegen den auf die Dauer selbst die Hebermacht an Menschen und Ma terial unserer Feinde nichts auszu richten vermag. Allein Eisenhowcrs Feststellung läßt unsere unbeugsame Standhaftigkeit als lohnend erschei

nen, ja als kriegsehtschcidend erken nen! Die deutsche Kompromißlosig- ktit ist'der Granit, an dem-die Feilido sich ilAe Zähne ausbeiße» müssen: sie ist der Garant dafür, dal! - wir eines Tages auch über die. Gräber unserer gefallenen Helden die Worte rulen können: „Und ihr habt doch gesiegt!“ Zur selben Stunde, da der Eisen-' howcr-Brief an Rooscvell bekannt Y'ffil. liegen Nachrichten über eine zunehmende Bestürzung unserer Feinde über den zum höchsten Fana tismus, erwachten deutschen Wer wolf

-Geist vor. Dieser-organisierte Wi derstand ist, so liest man in einer Reuterauslassung, eine „meisterhafte Planung' der Deutschen. Der Korres pondent Gillard meldet nach London, daß sich oft die deutschen Verteidiger hinter den Feindtruppen vereinigen und deren rückwärtige Verbindungen abschneiden. -Der Verlust an. Men schen und Material wachse täglich. Oft seien es'viele Fahrzeuge, die durch diese deutschen Gegenmaßnahmen ver loren gehen. „Daily Sketch' bringt Be richte über den hervorragenden

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 06.11.1943
Umfang: 6
Samstag, Sonntags-Ausgabe 6. November 1943 1. Jahrgang I i 1 I- H M Neuer Eichenlaubträger Berlin, 5. Nov. — Der Führer ver lieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant Al bert Traf von der G o l fr Führer eines Gebirgsjäger-Regiments, als 316. Sol- laten der deutschen Wehrmacht. Neuer Ritterkreuzträger Führerhaupkquarkler, 3. Nov. — Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Hans D ö l- s e n, Kommandeur eines Panzergrena dier-Regiments

^ Major Hans Kräh, Bataillonskommandeur in. einem Füsi lier-Regiment; Leutnant d. R. Bernhard S o n> a d a, Zugführer in' einer Sturm- geschütz-Abteilung; Oberfeldwebel Bal thasar Hefter, Zugführer in einer Panzerabteilung. vis Grundsätze der deutschen Finanzpolitik im Kriege Wien, 5. Nov. — Im Nahmen eines Großschulungsappelles der politischen Führerschaft des Gaues Wien sprach am Donnerstag im Gauhaus Reichssinanz- minifter Graf Sckwerkn v. Krosigk über die Grundsätze der Relchsfinanf- Politik

des deutschen Soldaten Die Lage im Mittelmeer von Konteradmiral Gadow Berlin, 5. Nov. — Wenn ein so bedeu tungsvoller Akt geschieht wie der Verrat und Abfall eines Bundesgenossen und mit dessen Hilfe der feindliche Einbruch in sein Land, so wird man die Dinge nicht leicht obtun, sondern die neue Lage sorgsam wägen, insbesondere von der See her. d e hier Angriff und Nachschub i» vermitteln hat. Daist zunächst die Bozen, 5. Nov. — Die Konferenz ln tung der deutschen Abwehr und Einbruch Moskau

werden kann. Sie werfen Menschen und Material in di« Schlacht, wie es die Weltgeschichte überhauvt noch nie gesehenchat.. , Die Sowjets hatten von Anfang an Men-'gtMMrrenWlamCr ZlMMamh heute noch: Aufreißen der deutschen Ab- wehrfrnnt, Einkesselung der. deutschen Angriffsdivisionen und damit Vernich- ' Londoner Dockarbeiter im Ausstand Ein3 iniirekte Folge der anhaltenden deutschen Luftangriffe Stockholm» 5) Nov. — D.e Dockarbeiter weitere Transporter wurden schwer be- des^ Londoner. Hafens- — des größten ; ft^äöigt

; auf ihnen brachen große Drän- *. ««“. Bl, Japaner in d!°,°n durch die deutsche Front und eine even tuell« Einkesselung von deutschen An- griffsdioisionen. Sie haben wohl Ort schaften erobert. Landstriche in Besitz ge nommen. dock der von ihnen beabsich tigte Durchbruck durch die deutsche Ab wehrfront ist ihnen bis heute nicht ge lungen. Sie haben ln den letzten Tagen ihre schwersten Offensivanstrengungen auf den Raum der Nogaiscken Steppe kon zentriert. Die Steppenlandschaft im Ge biet zwischen Melitovol

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 30.04.1921
Umfang: 12
niemand mehr behaupten, daß das deutsches Land sei, wir ' sind unsere (sorgen los, und dann haben ja auch die Faschisten keinen Grund mehr, in Bozen deutsche Trachtenumzüge zu stören und uns so in die scheußliche Verlegenheit und in der Welt in Verruf zu bringen, weil sie dann da oben keine deut schen Trachtemimzüge mehr veranstalten werden. Das muß eben erreicht werden — verbaccol — und geht's nicht in Güte, dann müssen mir eben diesen bartnäckigen Deutschen den Brot korb solange höher hängen

zu sichern und uns ver fassungsmäßige Einrichtungen zu erkämpfen, die uns wirksame ■ Garantien gegen die Verwirklichung jener dunklen Pläne zu bieten vermögen, die auf die Erdrosselung unserer selbständigen Existenz als eines geschlossenen deutschen Volksstammes hinaus laufen. „, Die Schüsse, die In Bozen gefallen sind, und das Echo, das sie in Italien gefunden haben, sollten für die Wähler eine Warnung bedeuten und ihnen zeigen, wie groß die Gefahr ist, die uns droht. Benüßen wir die kurze Spanne Zeit

, die uns ^>noch von den Wahlen trennt, mit doppeltem Elfer, um die Woblen zu einer machtvollen und eindringlichen Kundgebung deutschen Lebeuswillens in Sü'otirol zu gestalte», ocfjarcn wir uns vollzählig uni die Fahne des Deutschen Ver bandes, unseres sturmerprobten Führers im Kampfe um die nationale Selbsterhaltungl In seinen Reihen darf keiner • fehlen, der sein Vaterland und sein Volk liebt, keiner, d e r s i ch dessen bewußt I st, daß es für u n 3 jeßt i n c r st c r Linie u m die Rettung des deutschen Volks tums

In Sü d tlro l geht! Und wer wäre das nicht, nach dem Blutsonntag von Bozen? Die wirtschaftliche Lage Tirols. Don Dr. Walter Hanns I c n tz s ch. Innsbruck, den 25. April. Troß aller Proteste der Entente mtb ihrer unaufhörlichen Versicherungen, daß sie unter keinen Umstanden je zugeben werde, daß sich ein Teil des von ihr geschaffenen „Staates' dem Deutschen «Reiche anschließc, hat am 2 t. April, eine allge meine Anschlußabstimmung stattgcfundcn, die den untrüglichen Willen des Volkes überwältigend

wieder zu frischem Leben bringen und zu einem nützlichen Glied In der deutschen Staatenfamilie machen würden. Das Dolksvermögen an nutzbaren Haustieren, über das Tirol nach Berechnungen aus den Ergebnissen der Viehzählung vom 30. April 1980 verfügt, beträgt nicht weniger als sieben Milliarden Kronen, wovon der Wert der Rinder nach den' gegenwärtig geltenden Durchschnittspreisen 5.8 Milliarden, der der Kühe allein 4 Milliarden Kronen ausmacht. Der Bestand an Pferden repräsentiert ein Nationalvermögen von 837 Mill

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.05.1925
Umfang: 6
zu seinem Reichspräsidenten gewählt. Um heutigen Tage «habe ich oas neue bedeutungsvoll« Amt angetreten. Getreu dem -von mir g«seisteten Eide will ich allle meine Kräfte daran setzen^ dem Wohle de, deutschen Volke, zu dienen, die Ver fassung und die Gesehe zu wahren. Gerechtigkeit gegen jedermann zu üben« In dieser feierlich ernsten Stunde rufe ich unser ganges deutsches Volk zur Mitarbeit auf. Mein Amt imd mein Streben gehören nicht einem einzelnen Stande, nicht ei-mm Stamme oder einer Konfession, nicht einer Partei

, sondern dem gesamten durch harte Schicksale verbundenen deutschen Volke in allen seinen Gliedern. Ich vertraue auf den Beistand des ewigen Gottes, der uns auch durch die schwere Notzeit unserer Tage gnädig hinidunMhren wird. Ich vertraue auf die in 6mer stolzen und ruhmreichen Ver gangenheit bewährten unsterblichen Lebenskräste der deutschen Nation. Ich vertraue auf den auch tn »schwerster Zeit immer wieder gegeigten opfer bereiten Lebenswillen unseres Volkes. Ich ver traue endlich auf den großen Gedanken

der Ge rechtigkeit, des nM aller Kraft zu erstrebenden Sieges, der auch dem deutsä>en Volke «inen wür digen Pvcch in der Welt verschaffen wird. iMjetn erster Gruß gilt allen denen, die unler !>»r 7!»,: unserer Zell besonder» leiden. Er gilt den Vielen, Vbe im harten <wirtsck)aftllchen Rin gen um Ihr Dasein stehen. Cr gilt dem arbeiten, bin deutschen Volte, von dem die schwere Lage unseres Staate» und der Wirtschaft besondere Leiskmgen erfordern. Cr gilt den Volksgenossen außerhalb der deutschen Aeichsgrenze

. die mit vn« durch Bande des Blutes und der großen deutschen Kulturgemelnischaft unlöslich verbun den ssind. Er gilt besonder» den Allen und Kranken, die voll Sorge einem trüben Lebens abend entgegenblicken, und er gilt endlich unserer HvMung, unserer deutschen Zugend. Wir wollen auch weiterhin gemeinsam stre ben, durch ehrliche, friedliche Leistungen uns berechtigten Anspruch auf Achtung und Anerken nung bei den ^anderen Völkern zu ver'fchaffin und den deutschen Namen von ungerechtem Makel zu befreien, der heute

noch aulf ihm haf tet. Durch Selbstachtung zur Achtung der well! Durch Selbstvertrauen zum Vertrauen der Anderen! Wir wollen alle darnach trachten, die Ent wicklung der deutschen Wirtschaft und de» deut schen Gemeinschaftslebens, jedem einzelnen Stande und Volksgenossen-sein täglich Brot, sei nen Anteil am deutschen «Kulturgut und seine würdige Stellung m der Volksgemeinschaft zu sichern. Das Rerchsoberhaupt verkörpert den einheitlichen Dillen der Nation. Darum reiche ich in dieser Stunde

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 25.05.1940
Umfang: 10
. , Die französische 9. Armee, die an der Maas zwischen Namur und Sedan die Ver bindung zwischen der starken feindlichen Operationsgruppe in Belgien und der Maginot- linie südlich Sedan herzustellen und zu halten hatte, ist zerschlagen und in Auf lösung begriffen. Der Armeestab und der bisherige Oberbefehlshaber der fran zösischen 7. Armee General Giraud, der den Befehl über die g. Armee übernommen hatte, sind gefangen. In die durch den deutschen Angriffsschwung geschlagene Bresche ergießen sich unsere Divisionen

Angriffes nahmen deutsche Truppen, wie schon durch Sondermeldung bekanntgegeben, Laon und stürmten über den Ehemin-des-Dames bis an den Aisne — Oife-Kanal vor. Bei der Abwehr französischer Gegenangriffe wurden h-er zahlreiche Panzerwagen vernichtet. Die Stadt Reihet, in der sich Teile des Feindes noch behaupteten, ist genommen. An diesem Siegeszug des deutschen Heeres hat die Luftwaffehervorragen- den Anteil. Durch die völlige Beherrschung des Luftraumes, durch die Zerstörung von Flußübergängen

Dover—Calais sechs Transportschiffe und Tanker mit einer Tonnage von 4Z.000 Tonnen durch Bomben ver- senkt, vier weitere Schisse mit insgesamt etwa 13,000 Tonnen schwer beschädigt. Die Gesamtverluste des Gegners in der Luft betrugen gestern 47 Flugzeuge. Fünf- zehn deutsche Flugzeuge werden vermißt. NurWruK zum Kanal erweitert —Vernichtende Schläge der deutschen Luftwaffe Führerhauptquartier, 22. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Durchbruch der deutschen Truppen zur kanatküste

wurde gestern auch nach Nordwesten in Richtung auf St. Paul und Montreuit erweitert. Die hafenanlagen von Oflende, Dünkirchen. Calais, Boulogne und Dieppe sind von der deutschen Luftwaffe wiederum erfolgreich angegriffen worden. Zn Flandern leistet der Feind zur Dek- kung seines Rückzuges an der Schelde immer noch zähen Widerstand. BeiValenciennes ist der Angriff gegen die hier zusammengedrängten französi schen Kräfte unter hartnäckigen kämpfen im Gange. Versuche des Gegners, im Artois über Arras

und westlich nach Süden auszubrechen, wurden abgewiesen. Bei Arras tru gen Iunkers-Stuka-Flugzeuge zum Scheitern eines englischen Panzerangrisses wesent- ljch bei. Bei den am 19. Mai in Zeetand abgeschlossenen kämpfen wurden von weit un- kerlegenen deutschen Truppen 1600 Franzosen und 13.000 Holländer gefangengenommen. Die neuzeitlich ausgebaute starke Werkgruppe Neufchateau der Festung Lüttich ist gefal len. 12 Offiziere und 500 Mann fielen in unsere Hand. Am 21. Mai war die deutsche Luftwaffe mit großem

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 28.10.1954
Umfang: 12
nicht unterzeichnen, falls die Saarfragc jxs dahin nicht geregelt worden ist!“ Es ist also -cstzuhalten, daß noch am Samstag völlige Unge wißheit über den Ausgang dieser Saarverhandlun gen herrschte, obwohl über die Frage der deutschen Wiederaufrüstung und dem Eintritt Westdeutsch lands in die NATO bereits eine glatte Übereinstim mung bestand. Mendes-France aber erklärte rund neraus, daß seine Regierung der deutschen Wieder bewaffnung nicht zustimmen könne, solange „der Streit um die Saar nicht beigelegt“ sei

im Rahmen der Westeuro päischen Union. Außenpolitik und Verteidigung sollen einem Kommissar — möglicherweise einem englischen Staatsbeamten — übertragen werden, der nur der Westeuropäischen Union gegenüber verantwortlich ist. Nach Vertragsabschluß würden die deutschen Parteien zugelassen werden, deren Tätigkeit bis jetzt bekanntlich verboten war. Drei Monate nach deren Zulassung hat eine Volksab stimmung über das Saarstatut im Saarland selbst stattzufinden. Bejaht die Bevölkerung das Statut, bleibt

. •“~£ÄäwiaräirÄ'.'äp: ländischen Wirtschaftsabmachungen zwar bestehen bleiben, der saarländisch-deutsche Handel jedoch verstärkt werden soll. Es lohnt sich hier genauer hinzusehen, da die Gegner Adenauers und bemerkenswerter Weise auch die Pariser Zeitung „Le Monde“ glauben, von einer „großen Konzessionsbereitschaft“ des deutschen Bundeskanzlers sprechen zu müssen. Wieso denn? Bisher war es .doch so, daß im Saar land die Franzosen angeschafft haben, ihre Vor herrschaft war eindeutig. Nun aber ist das Saar

wollen, daß auch sie nachgegeben haben. Der Samstag der vergangenen Woche, der 23. Ok tober 1954, kann also wirklich als ein „Tag der Aussöhnung“ zwischen Deutschland und Frankreich bezeichnet werden, wie es Adenauer formulierte. Tatsächlich mag man annehmen, daß nunmehr „ein großer Schritt auf dem Wege zu einer besseren Verständi gung“ zwischen Bonn und Paris erfolgt ist. Zu deutlich ist in aller Erinnerung, wie sehr gerade die Meinungsverschiedenheiten wegen der Saar die französisch-deutschen Beziehungen seit Jahren

be lastet und vergiftet hat. Die Freude über dieses Ab kommen ist denn auch im westlichen Lager eine allgemeine. Dulles wie Eden zollten den beiden Regierungschefs Adenauer und Mendes-France überaus herzliche Worte der Anerkennung, denn es „gebühre ihnen der Dank aller Menschen, die gu ten Willens sind!“ Um 15.20 Uhr am Samstag hatte Mendes-France den deutschen Bundeskanzler, der im Hotel „Ma- tignon“ auf die französische Entscheidung wartete, angerufen, daß sein Ministerrat

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 08.02.1899
Umfang: 8
Mr. Innsbruck, Mittwoch, dcn 8. Februar 1899. 85. Jahrgang uic>naliit!> !>'< , : uiigc^ iiltt »iiiiieu p^siirei Nichtaintlicher Ttieil. ^»ur innere»» Der Vertagung ^es ReichSratheS s^lgeu nunmehr, »lackidem die meisic» Parteien des Abgeordnetenhauses Kundgebungen erlassen haben, auch Parteivcrsainmlun- gen der Wählerschaft. Wie es heißt, bcabsickitige» die deutschen OppositionSgrupp.en die Abhaltung meh rerer Volkstage. Ueber d>e am Sonntag hier in Innsbruck stattgehabt Verlrauensinäiiuer

-Versamm- lpng der deutschsorischrittlichen und ?er deutschnationa- len Pariei haben wir gestern au dieser Stelle in Kürze berichtet. Das Ergebnis der Berathungen .wurde bekanntlich in einer schon gestern ihrem wesent sichen Jyhatie nach mitgetheilten Resolution zusam^ niengefafst, welche zunächst aufs freudigste das Auf geben der neuen Taktik begrüßt und der Erwartung Ausdruck gibt, dass die deutschen Abgeordneten, info- lange nicht die berechtigten Forderungen des deutschen Stamnics in Oesterreich

erfüllt sind, unbedingt in der Obstrnetiön verharren werden. Die Resolution bil lig! das Bestreben der deutschen Parteien hinsichtlich der Aufstellung gemeinsamer nationaler und politischer Forderungen, setzt aber voraus, dass die VeNiaud lungen der deutschen Parteien ausschließlich uur diesem Zwecke dienen .und, nicht n:it etwa geu Ausgleichs oder Annäherungsversuchen an die Regierung oder die derzeitige ParlanicutSuichrheit im Zusammenhange slNien. Die deutsch tirolischeu Vertrauensmänner

be zeichnen als die obersten Forderungen des deutschen Volkes die Aufhebung der Sprachenverördnuugrn und di-, Declarieruug der deutschen Sprache als Staats sprache; sie pi »testieren gegen die Anwendung des Z 14 und verlange» die Aufhebung dieses Noth paragraphen überhaupt. Schließlich drückt die Re solution der katholischen Äolkspartei das vollste Miss trauen aus und fordert die in dieser Partei ver bliebenen Tiroler Abgeordneten zum schleunigen Aus tritte auf. In mehrfachem Gegensatze

zu dieser Kundgebung steht die ebensalls gestern kurzerwkhnten Betrachtung, welche der ReichsrathSabgeordnetc Dr. v. Grabmayr der gegenwärtigen politischen Läge gewidmet hat. Der .B.eduer schilderte die entniuthigende Stimmung, welche sich der Deutschen in Oesterreich bemächtigt habe, und erwähnt auch jener extremen ralitischcn Richtung, die nur iu der schärfsten Ausstachelung der nationalen In stinkte ihre Aufgabe erblickt,' ohne sich über den schließ lichen Ausgang des Kampfes weiter den Kops zu zer brechen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 09.11.1940
Umfang: 8
einen Geleit zug, der unter dem! 'Schutze der Deckung bietenden Wetter lage in den Londoner Hafen einzulaufen versuchte, besonders erfolgreich an. Vergeblich bemühten ftcfy zahlreiche Bewa chungsfahrzeuge, die deutschen Angreifer durch ihr Abwehr feuer am Bombenwurf zu hindern. Ein Kreuzer wurde ge troffen und schwer beschädigt, starke Explosionserscheilmn- gen waren das weithin sichtbare Zeichen der nachhaltigen Bombenwirkung. Ein Handelsschiff von etwa 40.000 Brutto registertonnen erhielt pon

den Sturzkampfflugzeugen einen Volltreffer auf das Vorschiff und blieb mit Schlag feite liegen. Ein Frachtdampfer von etwa 5000 Bruttoregistertonnen wurde gleichfalls durch einen Volltreffer zum' Stoppen ge bracht und in Brand gesetzt. Ein drittes Handelsschiff von gleichfalls etwa 5000 Brutto registerton neu sank unmittelbar nach ejrnem 'Volltreffer unter stärken Explosionserscheinungen. Die deutschen Flugzeuge kehrten ohne eigene Verluste zurück. Italienische Streitkräfte in Griechenland auf dem Vormarsch

günstiger werden. In Belgrad aus 'Griechenland eingetroffene Italiener be stätigen die Nachrichten über chaotische Zustände in Grie chenland. Die Bevölkerung flüchtet aus den Städten aufs Land und nach Athen. Die italienischen Flüchtlinge klagen über Mißhandlungen ihrer Landsleute durch die aufgehetzte grie chische Bevölkerung. Rund um Englands Vernichtung Die deutschen /Vergeltsungsangriffe auf England und in erster Linie auf London wiederholen sich nun seit Wochen und Monaten mit .der Präzision

verstärkten Umfang der deutschen Luftangriffe, bei denen z. B. in der Nacht zum Dienstag auf London allein 1500 Bomben fielen, nicht ganz ableugnen, wenn es auch versucht, die Wirkungen zu 'verkleinern. Ebenso töricht lst das Taschenspielerkunststück, gleichzeitig zu behaupten, daß die Angriffe in der Provinz „sehr ausgedehnt aber zumeist unwirksam gewiesen feien. Gleichzeitig muß „Finanzial Ti- | mes" melden, daß die englische Regierung eine Hinaufsetzung der Prämien für die Bersich!erung von Warenlagern

Jahr lang dem deutschen Bombenhagel ausgeliefert zu fein, sehr erfreut sind, ist eine andere Frage. Die wahre Achillesferse der englischen Kriegführung scheint aber doch die Versorgungsfrage Zu sein. Tie Madrider Zei tung „Alcazar" verweist in diesem Zusammenhang auf eins Verlautbarung der britischen Regierung, wonach die Versor gung der britischen Inseln mit Lebensmitteln und Rohstoffen nicht mehr sichergestestt werden könne. Das Blatt sieht darin ein erstes offizielles Eingeständnis des Verlustes

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 20.02.1941
Umfang: 8
« ^^ie' Nachricht von dem Besuche der Jugo slawen bei Hitler hat viel Aufsehen erregt. Man vermutet, die Reise stehe in Beziehung zu der in den lchten Klagen vom Deutschen Reich auf dem Balkan entfalteten diplomatischen Tätigkeit. Bon amtlicher Seite wurde nur folgende kurze Mitteilung ausgegeben: «Der Führer empfing heute auf dem Berghof im Beisein des Reichsaußenministers v. Ribben- trop den südslawischen Ministerpräsidenten Dr. Zwetkowitsch und den südslawischen Außen, minister Zinzar Markowitsch

. Die Besprechungen über Fragen von beider» seitigem Interesse wickelten fich im Seist« der zwischen den beiden Länder« bestehenden Be- Ziehungen herkömmlicher Freundschaft ab.' Geleitzug von einem deutschen Kriegsschiff im Atlantischen Ozean eesolgretch angesriffen Sondermeldung des deutschen Obeickommandos vom IS. Februar gab bekannt, daß im Atlantischen Ozean «in englischer E e- leätzug von einem deutschen Kriegsschiff angegriffen wurde. Es gelang, dreizehn be- «Mnete feindlich« Handelsschiffe,zu versenken

, und 'zwar anscheinend durch eine deutsche Ueber- 'Äach^ oiesem i erfolgreichen Angriff haben Ueb erwafsereinyeiten der deutschen Kriegsmarine, die im Atlantischen Ozean und in Uebersee eingesetzt waren, bis jetzt insgesamt 680.000 Tonnen feindlichen oder dem Feind «nutzbaren Handelsschiffsraum verseukt. Davon entfallen auf ein Kriegsschiff allein 120.000 Tonnen. „ . . . . Nachträgliche Feststellungen ergaben, daß bei dem früheren Großangriff deutscher Fernkampfflugzeuge gegen einen Geleitzug am 10. Februar westlich

von Portugal, von dem. bereits in der vorhergehenden Nummer berichtet wurde, im ganzen sechs Handels- a mit insgesamt 29.500 Tonnen versenkt n. Den deutschen Unterseebooten war in dem Kampfe gegen die englische Handelsschiff fahrt ebenfalls eine Reihe schöner Erfolge be schießen. Am 12. Februar meldet ein Unterseeboot die Versenkung von 21.500 Tonnen. Am 16. Februar gab ein anderes U-Boot die Verseilung von drei bewaffneten feindlichen Handelsschiffen zu insgesamt 19.000 Tonnen bekannt. < • Der folgende

Heeresbericht meldet die Per- senkung von 11.000 Tonnen durch ein Untersee boot. Gin zweites U-Boot konnte laut gleichem Heeresbericht seine Versenkungsziffer von 20.000 Tonnen auf 24.000 Tonnen erhöben. Sardj deutsche Luftangriffe wurden im Seegebiet rings um England den deutschen Heeresberichten zufolge sechs Handels- j schiffe mit insgesamt 32.000 Tonnen versenkt .und 14 weitere beschädigt. Zahlreiche militärischeZiele bombardiert In Einflügen über die englischen Inseln bom bardierten die deutschen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.12.1921
Umfang: 8
sogleich mit den Deutschen in Fühlung treten, um diese für den Staat zu gewinnen. Den Rat des Präsidenten hat man nicht befolgt und Raschln sprach das harte Wort: „Mid Re bellen wird nicht verhandelt', lind man baute den Staat ohne Mitarbeit der Deutschen auf. Das feste Gerippe war gegeben, es war die Konstruktion eines tschechischen Nationalstaates. Die Tschechen sind auf diese ihre Leistung ungemein stoh. Und doch liegt in ihr die Fehlerquelle des ganzen Staates. Damals, als noch die Zugehörigkeit

des von Deutschen besiedelten Landes zum künftigen tschechoslowakischen Staate in der S<l)webe war, bat man sich zum ersten Male an der deutschen Seele versündigt. Wir wollen zugcben, daß es vielleicht schwer gewesen wäre, diese Seele beim ersten Liebeswevben sofort voll und ganz zu gewinnen, ober hätten damals die Tschechen eine andere Hal tung eingenommen, so hätten sie den ersten Brückenpfeiler auf- bauen können, von dem aus sich in kühnem Bogen «ine Brücke gespannt hätte, von der deutschen zur slawischen

zu gewinnen. An tatsächlicher Staatbejahung haben es die Deutschen nicht fehlen lassen. Sie haben sich den neuen Gesetzen unterworfen, haben sich in den Rahmen dieses Staates eingefügt, haben nur auf dem Boden dieses Staates ihre Rechte verfochten, find nirgends zur offenen Rebellion oder zur Sabotage dieses Staates überge- gangen. Als 72 deutsche Abgeordnete in das Parlament ein zogen, wäre abermals die Gelegenheit gegeben gewesen, deut sche Fähigkeiten und deutsches Organisationstalent für den neuen

Staat nutzbar zu machen. Man darf nicht übersehen, daß es auf deutscher Seite Politiker von Weltformat gab, die den Gedanken eines engeren Bündnisses zwischen Deutschen und Slawen gegen die Ausbeutungslnstinkte des Westens und ins besondere Frankreichs verfochten. Die Tschechoslowakei täusche sich nicht, sie ist für die Herren von Paris, London und Wa shington ebenso Kolonie wie Deuffchöstcrreich oder Deutschland, ausgesprochenes Exploitationsgebiet für den westlichen Kapita lismus

gewesen, die Deutschen zu gewinnen, in der diesjährigen Herbstsossion. Jnnerhabb des parlamentarischen Verbandes hatte die gemäßigtere Richtung den Sieg davonge tragen. Man wies den Gedanken, den Staaisvoranfchlag zu ob struieren, weit von sich und versuchte, in eingehender sachlicher Arbeit ihm ein für die Deutschen freundlicheres Gesicht zu gäben. Umsonst. Spott und Hohn war die Antwort, man ließ den Deutschen so recht ihre Statistenrolle fühlen und gab ihren etwa 200 Adänderungsanträgen eine pomphafte

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 14.11.1920
Umfang: 12
werden am 10. ds. in Neusatz eintreffen. Die Deutschen ln Südslawlen. Südflawien zählt nach den letzten statistischen Angaben 1.030,895 Deutsche. Der schwäbisch-deutsche Kulturbund hat seine Organisation der Deutschen über das ganze südslawische Reich ausgedehnt. Tie deutschen Sozialdemokraten in der Tschechostowakei. Ter Klub der deutschen sozialistischen Abgeordneten in der Prager Nationalversanimlnng hat auf die Zuschrift des deutschen parlamentarischen Verbandes bezüglich Bildung einer Einheitsfront geantwortet

den. dak der englische Sachverständige Keynes den gesamten materiellen Schaden, den Frankreich durch den Krieg er litten hat. einschließlich der Reguisitionen auf allerhöchstens 20 Milliarden Franken geschätzt bat. Ferner hat eine der ersten französischen Autoritäten, nämlich Puvin. in der ..Petit Blcu' vom 3. Februar 1919 die Gesamtverluste der von de'. Deutschen besetzten französischen (gebiete auf zwischen 10 bis 15 Milliarden Franken geschätzt l!in Omen? Aus Anlaß der Jahresfeier

. Elektrizität. Wasser und Telephon, sowie die Kosten für die öffentlichen Bauten. Spätestens am 1. Jänner werden die Zahlungen für den Passagier- und Güterverkehr abgeschafft. — Wer zahlt dann den Betrieb? Süd-Tiroler Tagesfragen u. Neuigkeiten. Empfang der Vertreter des Deutschen Verbandes bei Exzellenz Lredaro. Wir erhalten vom Deutschen Verbände folgende Mit- teilung: Eine Abordnung des Deutschen Verbandes, bestehend aus den Herren Dr. Reut-Nicolufst und Dr. o. Walther, sprachen am letzten Dienstag beim

Generalkommisfär» Ex zellenz Credaro. vor, um mit ihm über die zahlreichen schwe benden, Südtirol betreffenden Fragen Rüastprache zu pfle gen. Eingangs der zweistündigen Unterredung verwiesen die Vertreter des Deutschen Verbandes auf die herrschende liefe Unzufriedenheit über die trotz aller gegenteiligen 'Ver sprechungen andauernden Itattcnisirmngsbeilt.ebungen der Behörden und Berkehrsanstalten. Sie legten insbesondere Verwahrung gegen die fortdauernde Praxis des Gebrauches .Südtlroler S<md««z«ttmrg

-. italienischer Drucksorten im deutschen Gebiete ein. Exzellenz Lredaro versprach entschiedene Abhilfe und erwähnte bei dieser Gelegenheit, dah Vorschläge betreffend der offiziellen Ortsbenennungen und des Sprachgebrauchs bei den Aemtern nach Rom gegangen feien. Die Vertreter des Deutschen Ver bandes warnten eindringlichst. diese sehr heikle Frage ohne Einvernehmen der deutschen Kreise zu lösen und verlangten entschieden, vor Inkrafttreten etwaiger Verordnungen vor- erst gehört zu werden. Im Zusammenhänge

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.08.1925
Umfang: 4
«eite 1 „Sfr WS Sfiiiot Die NM" Eine italienische Nutzanwendung. Wien, 21. August. (Priv.) Der Anöreas-HoferbunS teilt mit: In Kur tat sch hat sich ein Fall ereignet, der so recht zeigt, mit welchen Mitteln Italien gegen die Deutschen Südtirols vorgcht. Dem Königsbilde in der Schule wurde ein Auge ausgestochen und der Lehrer ver dächtigte ein ihm unsympathisches Kind, namens Franz P e e r, der Täterschaft. Unter Intervention der Carabr- nieri, des gesamten Lehrkörpers und einiger Beamten wurde

Deutschen. Nach diesem Glaubensbekenntnis wollen sie beurteilt werden hier im Lande wie auch außerhalb der Grenzen Ungarns. (Bei fall). China fordert Revision aller ferner Verträge. Peking, 21. August. Die chinesische Regierung hat durch ihre Gesandten in Tokio, Washington und den europäi schen Hauptstädten den an der bevorstehenden Zollkonfe renz beteiligten Regierungen eine gleichlautende Note überreichen lassen, in der sie die völlige Revision der Verträge Chinas mit den Großmächten fordert

. Als Richt linien für diese Revision betrachtet China seine auf der Friedenskonferenz von Versailles und seitdem auf ande ren Konferenzen vorgeörachten Forderungen. Zürich. Schriftsteller Johannn Christoph Heer ist im Alter von 66 Jahren gestorben. Stockholm. Der König und die Königin sind zu Schiff zu einem offiziellen Besuch Finnlands abgereist. Paris. Die französische Antwort bezüglich des Sicher- heitspaktes wird wahrscheinlich erst zu Beginn der näch sten Woche der deutschen Reichsregiernng

des Sinkens des Meh vom 3. September an der Brotpreis von 1.65 auf 1.60 Ironie das Kilogramm herabgesetzt werden. » Ersteigung der Elbrusspitze. Moskau, 21. Au Einer Touristengruppe von 19 Personen ist es geluu die Elbrusspitze zu besteigen. * Die gefährlichen Deutschen. Si 5 ney, 20. AuW Der Kapitän des Dampfers ,£a\iau" wurde zu eW Geldstrafe von 400 Pfund Sterling verurteilt, weil et 3 Deutschen das Betreten australischen Bodens erusiW hatte. Das Tounslernmglück am Walliser WeisM

einen Hammer aus dem Werkzeugkasten des Autos und erschlug bas rasende Tier. Er wurde aber dabei von dem Hund in den Arm gebissen. Der Hund wurde untersucht und es wurde bei ihm To li tt) u t festgestellt. * * Das Theologiestndium an den deutschen Hochschule«. Berlin, 19. August. Die Zahl der Studierenden der evangelischen Theologie fallt von Jahr zu Jahr. Sie be trägt heute gegenüber der Vorkriegszeit an manchen Uni versitäten nur mehr die Hälfte. Auf den deutschen Hoch schulen waren vor dem Kriege

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 22.02.1944
Umfang: 4
Geschlechtern jene soziale Gerechtigkeit und nationale Ordnung verbürgen wird, für die die Besten heute mitkeiden und mitkämpfen. Dr. Fri» Michel Berlin. fi. Febr. — Der amerikanische Prä fibv'nt Rooseven hielt « anläßlich seine* SS. Geburtstages für angebracht, eine Rede an das amerikanische Volk zu richten, die lm we sentlichen aus wüsten Beschimpfungen des deutschen Volkes bestand und ihre Höhepunkt« in fchamlostn Verleumdungen des deutschen Sozialismus und der deutschen Gesundheits führung

hatte. Reichsaesundheiisführer Dok- tor Conti als berufenster Sprecher auf dem Sektor des deutschen Gesundheitswesen» und der sozialen Hilfe gewährt« elNkM Vertretet des Deutschen Nachrichtenbüros eine Unter« rcdimg, in der er sich Mit deck AuSWÜrftck des amerikanischen Präsidenten auseinandersetzte. Wir sind es seit Jahren gewohnt, so stellt« der Reichsgesundheitssühket «inleitend fest, daß man im Weißen Haust IN Washington mit Tricks und Verleumdungen operiert. Wir wundern uns nicht einmal mehr darüber. Ich erinnere

menschlichster Fürsorge für die Kranken und Eienden zu geradezu grotesken Verleumdun gen de» deutschen Voltes oerstlea. Wenn sich lmerika In Bezug auf die Fürsorge für Kranke als Muster gegenüber Deutschland hinstellt, so wirkt da» umso lächerlicher als sich Im varigen Jahre .zum 60. Maie der Tag länrle, an dem dis gesetzliche Krankenversiche rung ln Deutschland tlngeführt wurde. Das deutsche Krankenhauswesen, sa erklärte Dr. Conti aus eine diesbezügliche Frage, ist ein« Pslichiaufgübe sämtlicher Gemeinden

und Selbstverwaltungskörperschaften. Di«' gleich« mäßig« Austeilung Uder das ganze Land albt somit auch dem kteinsten Kreise die Möglich keit. «in eigenes Krankenhaus zu besitzen. Im krassen Gegensatz zu dieser staatlich ge lenkten Krankenfürsorg« steht da» in Amerika einzig auf freiwilligen Leistungen beruhende System, das mangels gesetzlicher Baslerung auch nicht annähernd die Sicherheit und Er folge de» deutschen Krankenhauswesens ae- «äbrttlstet, sa müssen denn auch in den USA. «ttttge «ent-t Prunkstücke modern »lngettcht

,- t«t Krankenhäuser all Aushängeschild eine* ist Wirklichkeit nicht. »Vrhandenen. gut ausge bauten und weiwrverzweigten Krankcnhaus- westns dienen. Selbstverständlich treten auch kn Deutsch land zu dieser von Reichs wegen ungeordne ten^ Fürsorge eine ganze Reihe freiwilliger Leistungen, zu denen u. a. eine groß« Zahl von freien gemeinnützigen Krankenhäusern zählt. Die Fürsorge für den deutschen Men schen ist damit keineswegs erschöpft. Line der wichtigsten vrganisattonen auf dem Gebiet des Gesundheitswesen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 16.10.1943
Umfang: 4
Schmie- boch unb griffen noch einmal an. Die rigkeiten, mit denen der geplante Vor- '' ' marsch dort zu kämpfen habe. Jeder Meter Geländeaewinn müsse buchstäblich unter blutigen Verlusten erkauft werben. Die deutschen Truppen verfügten über ein außerordentlich stark ausgebautes Snstem von Snerrsiellungen. das sich besonders gut kür hinlialtenden Wider stand eigne Trotz der zalilenmätzigen veberlegenbslt der analo-a-uerikanifchen Angreifer hotten deutsche S'urmtnimien von stell zu steit zu kurzen

und harten Angrifkssällägen aus. todaß tu nnafo- amcrikanstcbe Führung dann ibre Dstvo- fitionen wieder umwerfen müsse. Bei spielsweise wird nun auch zuaegeben. daß in der letz'en Wach' ein Vorstoß der 5. nordanu-rikanisä-s-in Armee in e ner deutschen Falle aeendet habe, wo bei die nordamerikanistben Trnnven so zusagen dezimiert wurden. Der R-st hät te sich schleunigst zurückziehen müssen. ner MP. gegriffen und lag neben dcm/^ue ber Hintermoser selbst sich nicht zu- a t U ! vfr»j.® ^ getraut. Cr lachte

sollte die wesentliche Lehre aus den Operationen im Dodekanes auch die sein, daß die Badoglio-Soldaten den Kampf überhaupt satt haben und ebenso wenig gegen die Deutschen kämpfen wol len wie vorher gegen die Anglo-Ameri kaner. Immerhin habe man enr>artet, daß sich die Badoglio-Truppen stärker anstrengen würden, um die Insel Kos zu halten.' Stockholm. Ueber die Notlandung van drei UMl.-Dombern in Schweden gibt der schwedische Wehrmachtsstab einen Be richt heraus. Die aus zusammen dreißig Mann bestehende Besatzung

: Hauptschristleiter: Dr. Günther Langes. Madrid. 15. Okt. — Me aus Tatania Politik: Hermann Fmk. Lokales: Fron, verlautet, wurden auf Befehl der Anglo- Gößl. sämtliche in Bozen. „KfelMand' des EeieSies - Tier Jahre Generalgouvernement - Aulbau zwischen Weichsel und Bug „Nebenland des Reiches' nennen die Deutschen, die heute in dem ehemals poi- nischrn Raum eine natlonalpolitifche Aufbauarbeit von noch kaum zu über sehender Bedeutung durchführen, das Generalgouvernement. Uns will aller dings scheinen

, daß die deutschen Pio niere im Osten diese Vezeichniing zu be scheiden gefaßl haben: denn das General gouvernement, das in diesen Tagen den vierten Jahrestag feiner Gründung be- K , ist berufen, ein 5)auptland zu wer- wenn man es als Brücke nach dem Osten, als Einflußgrbiet nicht nur der deutfäM Macht, sondern auch der deut schen Kultur sieht. 'Auf einer Fahrt durch das Generalgouvernement trifft man überall auf die verschütteten Spuren und steinernen Zeugen der deutfä>en Kultur und Schöpferkraft. Jl)nen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 2
Datum: 09.05.1945
Umfang: 2
am Dienstag durch die alliierten Rundfunk- Stationen folgende offizielle Erklärung verbreitet: . _ Gestern früh um 2.41 Uhr. Unterzeich nete Generalfeldmarschall Jodel als deutscher Oberkommandierender und als Vertreter des deutschen Staats chefs Großadmiral Dönitz im Haupt quartier Eisenhowers die bedingungs lose Kapitulation der deutschen Land-, See- und Luftstreitkräfte in Europa vor den alliierten Westarmeen und vor den sowjetischen Streitkräften. Die Kapitulationsurkunde wird heute in Berlin

bestätigt werden durch die Unterschrift von Luftmarschall Wddei für die Alliierten und durch die Unter-' sclirift von Generalfeldmarschall Kei tel für Deutschland. Die Feindseligkeiten werden heute eine Minute nach Mitternacht einge stellt werden. An verschiedenen Punkten leisten die Deutschen den Russen gegenüber immer noch Widerstand. Sollten sie dies heute nach Mitternacht noch fort- setzen, so stellen sie sich damit außer halb des Schutzes, den das Kriegsrecht gewährt. Der Krieg gegen Deutschland

haben, wie der Londoner Rundfunk meldet, die diplomatischen Beziehungen zwischen Schweden und Deutschland ein Ende gefunden. Die deutsche Ge sandtschaft. die deutschen Konsulate und andere Büros werden von Schwe den übernommen. Ein Teil des deutschen Personals der deutschen Aemter wurde interniert. Auch Spanien hat die diplomatischen Beziehungen 'zu Deutschland abgebro chen. Die deutschen Gesandschafts- und Konsulatsgebäude wurden beschlag nahmt, die deutschen Guthaben sicher gestellt. Radio London meldet: Heute

, die aus den Fenstern der Wolkenkratzer geworfen wurden, In Washington sali es nicht viel anders ans. In den Straßen tau Oslo verkündeten Lautsprecher den Frieden, dieselbe^. 'Läutsprecher, die fünf Jahre lang im Dienste der deutschen Propaganda stan den? Alle Häuser waren mit Flaggen ge schmückt. Die aus den Gefängnissen ent lassenen Freiheitskämpfer wurden von der Menschenmenge auf den Schultern herumgetragen. In ganz Holland verkündeten am Montag die Kirchenglocken das Ende des Krieges. Die alliierten Truppen

zu Deutschland äh Einer Meldung des Londoner Senders zufolge hat die portugiesische Regierung die Beziehungen zu Nazi-Deutschland abgebrochen. Die portugiesische Regie rung verfügte die Beschlagnahme des deutschen Gcsandtschaftsgcbäudes in Lissabon sowie aller übrigen der deut schen Regierung gehörenden Baulich keiten. Sie erließ diese Verfügung mit der Begründung, daß keine deutsche Regierung mehr bestelle. Neue Landesregierung in Kärnten In Kärnten übernahm eine neue Lan desregierung die Aintsgeschäfte

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