zum Ministerpräsidenten, der, trotz seines deutschen Namens' zu den entschiedenen Deutschfeinden gehört, geht ohne weiters hervor, daß nicht beabsichtigt ist, den Kurs der russischen Politik, sei es nach außen oder nach innen, zu ändern. „Innsbrucker Neueste" Lebhafte feindliche Artillerietätigkeit an der m eff front. Berlin. 2. Februar. Amtlich wird berichtet: Die feindliche Artillerie entwickelte in einzelnen Abschnitten der Champagne und östlich St. Die in den Vogesen große Lebhaftigkeit. Die Stadt Lens wurde
neuerdings vom Gegner beschossen. Ein französisches Großflugzeug stürzte, von un serem Abwehrfeuer gefaßt, südwestlich Chaulny, ab. Die Insassen sind verwundet gefangen worden. venttebe Branatfplitter auf fcbweizerifcben Boden geflogen. Pruutrut, 1. Feber. Meldung der schweizerischen Telegr. Agentur: Da vergangenen Sonntag bei Brischweiler deutsche Granatsplitter auf schweizerischem Boden niedergefallen sind, erschien gestern der Kommandant der deutschen Batterien bei der schweizerischen Militärbehörde
der englische Dampfer „Appam" unter Führung einer deutschen Prisenmannschaft und unter- deutscher Kriegsslagge bei Old Point an der Küste Birginiens angetommen. Der Dampfer wurde auf der Höhe der kanari schen Inseln von einem deutschen Kriegsschiffe aufgebracht. „Appam" hatte 425 Personen an Bord, davon 408 von etwa 5 vor der Aufbringung versenkten britischen Schiffen. New-Port-News, l. Feber. (Reuter.) Das deutsche Kriegs schiff, das den Dampfer „Appam" aufbrachte und mit einer Prisenmannschaft versah
, soll den Namen „Möve" geführt haben. New-Jork, l. Feber. „Associated Preß" meldet: Der „Appam" war am 15. Jänner bei den kanarischen Inseln auf- gebrawt worden und hatte 451 Personen an Bord. Jnsge- sammt waren von dem deutschen Fahrzeug 7 Dampfer ver senkt worden und zwar ,,Corbridge", ,,Trader", „Ariadne", „Dromonby", „Farringford", „Clan-Mactavish" und „Artur". New-Port, 1. Feber. (Reuter.) Auf der „Appam" wehte die deutsche Kriegsflagge. Man glaubt, daß die deutsche Mannschaft sich lieber internieren
lassen wollte, als Gefahr laufen, bei der Ausfahrt gefangen zu werden. Der rechtliche Charakter der „Appam" wird von den Behörden in Washing ton geprüft werden. London, l. Feber. Aus New-Port-News wird gemeldet, daß sich 451 Personen an Bord der „Appam" befanden, darun ter 138 Ueberlebcnde der 7 Schiffe, die von deutschen Kriegs fahrzeugen versenkt worden waren. 30 deutsche Bürger, Kriegs gefangene ans Kamerun und die Prisenbesatzung von 22 Mann. Die „Appam" wurde offenbar 4 Tage nach der Ausreise