1.637 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/19_10_1944/BZT_1944_10_19_1_object_2107831.png
Seite 1 von 4
Datum: 19.10.1944
Umfang: 4
TAG BLATT Nr. 244 C.C.P. Donnerstag, den 19. Oktober 1944 1 Lira 2. lahrgang Volk ans Gewehr! st. Bozen, 19. Oktober. »Wie ein leuchtendes Fanal aus der Vergangenheit tauchte der Name Leip zig vor dem Oeiste und dem Gewissen der ganzen Nation auf, als der Reichs führer ff das Dekret des Führers an das deutsche Volk mit dem Aufruf des deutschen Volkssturms im Rundfunk verlas. Zum zweiten Male wurde so der 18. Oktober zu einem gchicksalstag des deutschen Volkes. Im Jahre 1813 wur de bei Leipzig

die Macht des Korsen gebrochen und der zertrümmerten deutschen Freiheit und Einheit der Weg frei gemacht, auf dem sie wieder neuer Kraft und neuem Glanze zustreben konnten. Von Deutschland war damals nichts übrig geblieben. Das alte Reich war untergegangen, überall herrschten der Einfluß und das Diktat des Feindes, und die Souveräne waren entweder eitle Marionetten und Puppen am Gän gelbande des Korsen oder armselige und verbitterte Schattenfiguren. Nicht die geringste Hoffnung auf eine Besse rung

mit einem Male der Sieg vom 18. Oktober 1813 das Düster des nationalen Lebens und erhellte auch die Mienen der, Mißmu tigen und Kleingläubigen. So war je ner 18. Oktober der Tag der Wieder geburt der deutschen Freiheit, der Tag des Sieges der deutschen Kraft und des fanatischen deutschen Kampfwil lens, der Ausgangspunkt für eine neue glückliche Zeit. Wieder ist Deutschland in Not. Wie der wird die Existenz und das Leben des Volkes vom Feinde bedroht. Aber wieder wird - der Geist von 1813 lebendig

und wieder ersteht trotz al ler Erschwernisse und Rückschläge der Glaube au den Sieg, so wie vor 131 Jahren die Patrioten an den Sieg geglaubt hatten, der dann bei Leipzig erfochten wurde. An diesem 18. Oktober 1944 hat der Führer den deutschen Volkssturm aufgerufen. Groß und tief ist der Gedanke dieser Wehr- haftmachung der gesamten Heimat, dieser Appell an den höchsten vater ländischen Opfergeist, dem sich jetzt keiner entziehen kann, auch wenn er nicht draußen an den Fronten kämpft. Die Worte des Aufrufes

, den der Füh rer an das deutsche Volk gerichtet hat, werden sich tief in die Herzen aller Deutschen senken. Sie werden einen Widerhall finden, an dessen Stärke und Einheitlichkeit der Feind erst recht er kennen bann, daß das Halt, das ihm an den Grenzen des Reiches geboten wurde, endgültig ist, und daß sein Traum vom leichten und raschen Clege heute schon ausgeträumt ist. Unsere Heimat hat schon vier Jahre vor jenem historischen 18. Oktober 1813 den schweren Kampf um die Freiheit begonnen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/19_01_1921/MEZ_1921_01_19_2_object_612568.png
Seite 2 von 8
Datum: 19.01.1921
Umfang: 8
Ein Bergknappenkostüm und ein Bauerngewand sind viel wich tiger als der Matrofenanzug. Tirols letzte Hoffnung. Zur 60jährigen Gründung des Deutschen Reiches. Mit Bangen horchte man in Tirol' 1870 auf die Kanonen schläge am diliein, das Ringen um Recht und Sieg hielt jene Kreise des kleinen Alpenlandes in seinem Bann, die zu dieser; Zeit dem deutschen Hochgrdanken die Bahn geebnet, die Ge- nnnungSgenosjcn um' Adolf Pichler, dem unentloegten Streiter für Deutschlands Größe und die Einheit aller Deutschen« ES kam

die Siegesbotschaft bon Sedan. Zur gleichen Stunde, als Napoleon kapitulierte, weilte Pichler auf dem Unnütz, einem aussichtsreichen Berge im Bereiche des Achensees. Seine streng nationale Art und vaterländische Gesinnung hieß ihn, natilrlich in Unkenntnis des großen Ereignisses, eine eigene Feier begehen. Pichler, von seinen Kindern begleitet, .schenkte Tiroler Wein ins Glas, leerte dieses und schleuderte eö diann in die Felsengründe mit dem Wunsche: ,/So soll eS allen Feinden des deutschen Volkes ergehen!' Ter

Tiroler Gelehrte und Dichter war nachher selbst über diesen Zufall seiner Feier am Sedanstage überrascht und erfreut. In Meran, Bozen und Innsbruck haben im März 1671 deutsche politische Vereinigungen Gedenkfeiern abgchalten: die Gründung des Deutschen Reiches nahmen der liberale poli tische Verein in Meran und Bozen, der konstitutionelle Ver ein in Innsbruck, alle gesinnnngsverwandt, zum Anlaß, den Sieg der Deutschen im geeinten Reiche würdig, zu begehen. Diese geschichtlichen Feststellungen

sind nicht ohne Grund wiedergcgeben: Das Ministerium Giskra-Herbst bildete eine starke Stütze für die freiheitlichen Bestrebungen in Tirol, wie Innsbruck, die Landeshauptstadt, bildete seit jeher den Mittelpunkt schöngeistigen und freiheitlichen Lebens im Lande, sie blieb es auch bis zum heutigen Tage. In Universitätö- kreisen stand damals wiederum Pichler an führender Stelle, in der ersten Reihe der Hochschullehrer, die deutschen Geist und deutschen Sinn offen bekannten, im Gegensätze zu mehre ren

seiner Berufskollegen und vermeintlichen seiner Gestn-, nungsgenossen, Leisetretern, hie pachi dem Ausscheiden GiSkras aus der Regierung Rücksichten aus die unausgesetzten Ein wände der Klerisei, -ihre politischen Anhänger und die ivankel- wütige, den Klerikalen willfährige Regierung nahmen. Selbst der Westfale Univ.-Prof. Busson wurde von Pichler alö ein Zweifler und Unzuverlässiger angefeindet. Im freiheitlichen Lager Innsbrucks feierte man den Frankfurter Frieden und des Deutschen Reiches Gründung würdig

2
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1940/25_05_1940/LZ_1940_05_25_3_object_3314102.png
Seite 3 von 10
Datum: 25.05.1940
Umfang: 10
keit das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz oerliehen. — Nachträgliche Berichte bestätigen, daß die gewal tigen feindlichen Schiffsverluste am 15. Mai weit größer waren, als ursprünglich angenommen wurde. Der Gesamtverlust an feindlichem Schiffsraum be trug somit an einem einzigen Tage 90.009 bis 100.000 Tonnen. — In Paris hat man den Ein druck, daß die deutschen Truppen sich auf dem Marsch zum Meer befinden. — In England hört man bereits den Kanonendonner von der Schlacht in Belgien. — Paris

und das Gebiet um die Hauptstadt wurden zur Kriegszone erklärt. — Der siegreiche Durchbruch der Deutschen durch die Magi not-Linie bei Sedan eröffnet, wie japanische Zeitun gen schreiben, ein neues Kapitel der Weltgeschichte. — Churchill soll es für notwendig befunden haben, in Paris einen „Blitzbesiich' zu mache»! die ser Besuch habe einen „sehr wohltuenden und ermu tigenden Einfluß' gehabt. — Die englisch-französische Flotte, die vor zwei Tagen angeblich zu „Manö vern' von Alexandrien ausgelaufen

ist, kehrte wie der dahin zurück. — Roofevelt forderte am vergangenen Donnerstag im amerikanischen Parla ment die Bewilligung für 1122 Millionen Dollar für weitere Rüstungszwecke. — Der Führer verlieh das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz dem General der Flieger, Sperrte, dem Generalmajor Frei herr o. Richthofen und dem Hauptmann Weiß. — Die englische Presse kann sich, wie schon im Weltkrieg, nicht genugtun an der Verbreitung unsinnigster Greuellügen über die deutschen Truppen. — In England macht

sich eine Angst psychose vor den deutschen Fallschirmtruppen bemerk bar. IS. Mai: Die Festungsfront von Antwerpen wurde am 18. Mai durchbrochen. Die deutsche Kriegsslagge weht aus dem Rathaus von Antwerpen. — Die deutschen Truppen stießen bereits ties nach Frank reich hinein. Der Feind ist aus der Flucht. — Die Inselgruppe Zeeland hat sich nun ebenfalls er geben, so daß ganz Holland von deutschen Truppen besetzt ist. — Deutschen Seestreitkräften ist es ge lungen, vor südafrikanischen Häfen, die den Engländern

als Stützpunkte dienen sollten, M inen zu legen. — In London schwankt die Volksstim mung wie in einem schweren Fieber zwischen Be fürchtungen, Sorgen und künstlich erzeugten Hoff nungen hin und her. Die Blätter schreiben von einer „furchtbaren Offensive' der Deutschen. Die Streit kräfte der Westmächte hätten durch eine „schreck liche Hölle' zu gehen. — Die Nachrichten von der Eroberung Brüssels und Löwens und über die Fort schritte der Deutschen in Frankreich haben in der englischen Hauptstadt

3
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1928/01_05_1928/Suedt_1928_05_01_4_object_582395.png
Seite 4 von 8
Datum: 01.05.1928
Umfang: 8
, daß ein Abgesandter des Königs von Italien und General Cadornas auf der deutschen Gesandtschaft in Bern ! erschienen sei und Deutschland ersucht habe, Oesterreich-Un- j garn mitzuteilen, daß der König von Italien gegen Ab- ttetung des Trentino zum Friedensschluß bereit sei. Ribot erklärte dem Prinzen, er glaube an das italienische Frie-. densangebot nicht. Am 27. Mai 1917 ttaf Prinz Sixtus neilerlich mit Lloyd George in London zusammen. Im Laufe der Unter redung wurde beschlossen, die österreichischen Friedcnsvor

. Die Katastrophe -es deutschen Unterrichtswesens in Südtirot. Die Bedrängnis der Mit der deutschen Schule in Südtirol ist es nun end gültig vorbei. Die Tatsache, daß im laufenden Schuljahr noch in 36 Oberklassen der Volksschule die deutsche Mutter sprache erhalten geblieben ist, ändert an der Feststellung kaum ettvas. Dies um so mehr, als von zuständiger Seite von der Behörde selbst erklärt wird, daß diese Zulassung nur für 1927/28 Geltung haben und der für die Provinz Bozen bestimmte außerordentliche

Kommissär der faschi stischen Partei, dessen Einfluß den jeder anderen Stelle weitaus übertrifft, bereits im September 1927 in einer Mitteilung an die Blätter des Reiches mit Gewißheit verkündete, daß mit dem Jahre 1928 alle Schulen süd lich des Brenners von dem „Idiom der Barbaren' voll ständig befreit sein iverden. Der Charakter der sogenannten deutschen Jntegrativklassen wird wesentlich dadurch be stimmt, daß auch in ihnen 10 Wochenstunden durchaus italienisch sind, darunter Fächer wie Geographie

, in welche die deutsche Lehrerschaft Südtirols gekommen ist. Einleitend sei bemerkt, daß unmittelbar nach dem Umftlrrz das deutsche Schulwesen nahezu unverändert stehen blieb, wie es bis 1918 vorhanden war; nur die wenigen deutschen Schulen in dem geschlossenen italienischen Sprach gebiete (etwa 15—20 Klassen) waren sofort aufgehoben worden. Weiters sei angeführt, daß das Zahlenmaterial erst seit 1924 auf amtliche Veröffentlichungen der Schul behörden gestützt iverden konnte, da vor dieser Zeit all gemein zugänglickw

), 37 dreiklassige (3 Privatschulen >, 76 zweiklassige (1 Privatschule), 141 einklassige (2 Prival- schulerr) und 104 Notschulen. In den öffentlichen Schulen gab es 770 Klassen. Der Abbau. Mit 10 Jänner 1923 wurden plöklich in einer Reihe von Orten des unteren Etschtales (Salurn, deutschen Lehrerschaft. Leifers, Branzoll u. s. w.) die deutschen Schulen zur Gänze in italienische verwandelt, dasselbe Schicksal traf mit Beginn des Schuljahres 1923/24 alle anderen Schulen des Unterlandes und jene der deutschen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/16_09_1895/BZZ_1895_09_16_2_object_395181.png
Seite 2 von 4
Datum: 16.09.1895
Umfang: 4
Wenn wir uns die Zeit vor 5t> Jahren vergegenwär tigen liegt ojnvärtS von der heuligcn Reichsgrenzc ein Ver. breitungSgcbicl der deutschen Sprache vor uns, das bis an die Grenzen Asiens und bis tief in die Balkan-Halbinsel hinein sich erstreckte. In den gebildeten Kreisen Rußlands war das Deutsche die Umgangssprache, weit mehr als Französisch und auch mehr als die damals noch gering geschätzte Landessprache, und der Hof, an dem das Deutschthum in den deutschen Fürstentöchtern eine ieste Stütze

fand, ging mit gutem Bei- spiel voran. In Armee und Verwaltung waren die einfluß reichsten Stellen in den Händen von Deutschen, glänzende Namen der deutschen Gclchrtenwelt zierten die Lehrstühle der Universität Dorpat und überall öffnete sich deutschem Ge- Aerbefleiß und deutscher Unternehmungslust ein weites Feld. Und heute? Die deutsche Universität ist russifizirt, der Frei brief der Ostseeprovinzeii von rücksichtsloser Hand zerrissen, überall wird das Deutschthum verfolgt unv

sich um Unterthanen des russischen Nachbars, mit denen nach Blieben umzuspringen, ihn Nie mand hindern kann. Einen ähnlchen RückgangdeS DeutschthumS sehenwirin Ungarn. Auch dort ist das Deutschthum seil den vierziger Jahren aus allen Stellungen im Staate verdrängt. Wo sind die deutsche» Städte hingeratheu, die einst durch das Ungarlar.d zerstreut waren. Das alte Ofen hat den Neigen eröffnet, als es an die Eutnationalisirung ging, man hat ihm einen magyarischen Namen gegeben und seinen deutschen Bewohnern

die Mutter sprache verboten, hat sie iu der Stadtverlrelung mundtodl gc macht, alle Bildungsstätten vom Theater bis zur Schule ihnen gesperrt und sie in das Lager des MagyarenthumS getrieben. Und wie die Geschäftsleute und wie die Studierten, die vor wärts kommen wollten, ihre ehrlichen deutschen Namen abzu legen begannen und über Nacht die behördliche Namcn- änderungSmaschine durch Gewährung magyarischer Namen Tausende von Deutschen in Vollblut-Magyaren venvandel'.e, so verschwanden auch die alten

deutschen Städtenamen von dci Landkarte und magyarische Sprachungeheuer traten an ihre Stelle. Aus Neusohl wurde ein Beszterczcbanya, aus Stuhl Weißenburg ein SzekeSfchervar u. s. w. Die Namen Alten- bürg, Erlau, Fünfkirchen, Gran, Eroßwardein, Oedenburg mit einer fast rein deutschen Bevölkerung von 27.VM Seelen, Preßburg, Raab und viele andere sind beseitigt worden, wie man ein Firmenschild neu anstreicht. Dem wackeren deutschen BolkSstamm in Siebenbürgen, der den Deutschen im übrigen Ungarn

5
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/27_04_1940/DOL_1940_04_27_2_object_1196405.png
Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1940
Umfang: 8
, daß in der Nacht vom 28. ans 26. ds. zwei englisch« Flugzeug« den von Deutschen besetzten dänischen Flugplatz von Aalborg zu bombardieren ver» suchte«. Di« Flugzeug« wurden von den Ab» wehrbatirrien sofort unter Feuer genommen, so daß sie di« Bombardierung nicht ansführen konnte«. Eines der Flugzeuge wurde getroffen und ist abgestilrzt. Di« Besatzung rettete sich mtt dem Fallschirm. Deutsche Drohmm London, 28. Aprll. Da« englische Suskfoh rtmlnisteriu» sieltt tu Abrede, daß eualilche Flieger ungeschützt« Ort

nordöstlich von Narvik Berlin, 25. April. Starke engkifch-franzöfische Abteilungen stehen dreißig Kilometer nordöstlich von Narvik im Kamps mtt de« Deutschen. Die deutsch« Flieger- tättgkeit ist in dorttger Gegend feh^ ^3^- Di« zugefrorenen See« find für die Flugzeuge aus gezeichnet« Landungsplätze und die Luftwaffe be» dient fich derselben, um den Desatznngsttnppen Verstärkungen, sowie Nachschub au Material und Verpflegung zuzuführeu. An Berlin wird die letzter Tage erfolgt« Auf nahme Polens

Vorbereitungen an üer Vstfee Stockholm, 25. April. Rach hier eiugekaugteu Meldungen haben die Deutsche« Röros erreicht, die Stadt jedoch nicht besetzt, sondern stnd südlich davon stehen geblieben. Der' Vormarsch auf Röros erfolgt« durch Ren» daleu, ein Paralleltal des Ocsterdal eu-Tales. Die Alliierten sollen stch darauf einrichte«, nörd» lich von Röros Widerstand zu leisten. Der nor wegische Rundfunk meldet« am Donnerstag abends: .Die Deutschen Me« Röros genommen haben, «ns liegt jedoch kerne Bestätigung

vor.' Im HSrjedalen-Tal gingen etwa hundert nor» wegische Soldaten über die Grenze. Sie wurden entwaffnet und interniert. Vor dem rasche« Vor märsche der deutschen Landtrnppen waren ver schiedene Orte am Weg« derselben durch deutsche Flieger bombardiert worden. Aus der Gegend nördlich von Dcontheim «er den Kämpfe bei Steinkjer gemeldet. Die Eng länder haben schon Ende der vorigen Woche sehr rasch beträchtlich« Streitkrüste nach Steinkjer ge» wcwfen. Was Narvik anbelaugt, so wird bestätigt, daß dort Kämpfe im Gang

find und « »eiben Mel dungen aus französischer Quelle wiedergegebe«, wonach 2506 Deutsche in Narvik selbst und 1500 in der Umgebung eingeschlossen wären. Di« Ge rüchte. wonach dies« Abteilungen sich ergebe« hatten, werden dementiert. Die Fischer von Malmö in Süd-westschweden berichten, daß die Deutschen im südliche« Teil der Ostsee an der schwedische« Küste neu« aus gedehnt« Minenfelder angelegt haben. Dasselbe geschah rings um die dänisch« Insel Bornholm. „Ällehcmda' meldet aus Namsos. es feien

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/22_07_1925/BZN_1925_07_22_5_object_2508710.png
Seite 5 von 8
Datum: 22.07.1925
Umfang: 8
Nr» 163 - . - „Bozner Nachrichten', den 22. Juli 1925 Seite v «.^n Reparationen zahlte, ärmer geworden, sondern um den zehnfachen Betrag, also 3 Milliarden. Während die Entente 300 Millionen bekam, hat sie ^Deutschland 1800 Millionen geborgt. Um je eine . Million Mark aus den Deutschen herauszubekom men, mußten sie den Deutschen 6 Millionen Mark ' geben, außerdem haben sie einen ungeheuren Appa rat erhalten, der die Deutschen zu überwachen hatte, endlich haben sie 200.000 Mann Gewehr bei Fuß

250 Millionen Mark ge genüber. Da? ungedeckte Defizit beträgt rund 2200 ^.Millionen Mark. Nun nimmt kein Mensch an, daß ' das Ausland den Deutschen für 2.2 MilliaiÄen 'Waren geschenkt hat. Diese 2.2 Milliarden mußten 'bezahlt werden, und zwar durch Aufnahme von .Handelskrediten, die den deutschen Banken, der .' deutschen Industrie gewährt wurden oder deutschen ' Stadtverwaltungen. Aus diesen Krediten kamen bann die Devisen, mit denen, die Waren gezahlt wurden. Man wird sagen, daß diese Summe

, die Aufrechterhaltung der Reparations- Zahlungen von nicht ganz einer Milliarde ist auch -1925 nur möglich geworden, weil die Völker, welche die Reparationen nehmen, den Deutschen 4 Mil liarden dafür geborgt haben, und zwar 1 Milliarde, damit sie sofort denselben Gläubigern zurückgezahlt werde und 3 Milliarden, damit die Deutschen den Schaden, welchen Poincare an der deutschen Volks wirtschaft angerichtet bat, reparieren können. Es ergibt sich nun die Frage : Wer zahlt eigent lich Reparationen, die Deutschne

oder die Entente? -1924 und 1925, so folgert der Volkswirtschaftler des „Prager Tagblatt' Dr. Karl Uhlig. waren es jedenfalls nicht die Deutschen. Es ist möglich, daß die Franzosen mehr bekommen haben, als sie zah len sollten, aber dann müssen die Amerikaner und Engländer unverhältnismäßige Quoten an die Deutschen gezahlt haben. 1926 tritt die ganze Frage in eine neue Phase. Von da an sollen die 'Deutschen 2.5 Milliarden bezahlen. Kein Mensch Zlaubt daran, daß die deutsche Handelsbilanz bis (Nachdruck verboten

. Da es sich aber um ein Geschenk für eine Freundin, also für ein junges Mädchen handelt, würde ich ent schieden dem Ekkehard den Vorzug geben. Das an- 5ere Buch dürfte aus verschiedenen Gründen nicht recht geeignet sein.' Ruth hatte bei seiner Anrede erstaunt aufgv. ^sehen.^ . dahin aktiv sein wird. Was wird übrig bleiben?, Entweder borgt die Entente 1926 den Deutschen weitere 6 Milliarden, damit die Deutschen zweiein halb davon zurückzahlen können oder die Zahlungs» Unfähigkeit Deutschlands ist ausgelegt. In dem Moment

7
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/05_01_1922/MEZ_1922_01_05_2_object_643505.png
Seite 2 von 8
Datum: 05.01.1922
Umfang: 8
, „daß ein end gültiges und abschließendes Verfassungswerk für Kärnten im Artikel 1 die Bestimmung enthalten müsse, daß Kärnten ein Teil des Deutschen Reiches ist'. Bel der Besprechung des den Kebietsumfang des Landes feststellenden Satzes wurde der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß die ohne Volksabstim mung der Heimat cntrissmen Gebiete im Mieß- und Kanal tale niemals als vom Kärntner Volke aufgegebene Heimats gaue betrachtet werden würden. Die jugoslawische Jrredenta setzt ihre Wühlarbeit Im Lande

Privatschule In St. Ruvrecht-Völker- markt innerlich zusammengebrochen. Die einheimische slowe nische Bevölkerung hält starr an dem Gnrndsake der utragui- stisl-l-en Schule fest, die allein ihren Kindern die Pflege der für ihr Fortkommen unerläßlichen deutschen Landessprache sichert. Das alteingesessene Kärntner Slomenentum. das sich eines inneren Zusammenhanges mit dem geschlossenen Südslawen- tnm ienseits der Karawanken nie bewußt mar und sich darum auch In absichtlicher 'Unterscheidung nicht slowenisch

, sondern „windisch' nennt, sucht das alte freundschaftliche Einvernehmen mit den deutschen Landsleuten, denen sie sich in labrhunderte- lcmger Gemeinsamkeit In Sitte, Wirtschaftsführung, ja selbst In der von deutschen Ausdrücken und Wendungen durchsetzten Sprache angeglichen hat, unter allen Umständen zu bewahren, und lehnt daher die zum größten Teile von Landfremden be triebene und mit ausländischem Gelds gespeiste nationale Ver- hetzungsarbeit entschieden ab. -Wie diese nach Kärnten herein- getragen wurde

können. DerSkaatsvoranschlag der Tschechoslowakei und die Deutschen. Lin Massengrab für deutsche Anträge. — Das wahre Defizit. — Die neuen Steuern. — Die Benachteiligung, der Deutschen. Der tschechische Militarismus. — Das Eigenlob. Von unserem ständigen Mitarbeiter Dr. Asch. Im November wurde, wie vorauszusehen war, von den Köalitionsparteien der Staatsvoranschlag für 1922 mit Haut und Haaren angenommen. Ebenso selbstverständlich war es, daß alle deutschen Abänderungsanträge, etwa 200 an der Zahl, von den Petka-Parteten

automatisch niedergeftimmt wurden. Werden die Tschechen angesichts dieser Tatsache noch die kühne Stirne haben und behaupten, ihnen sei eine Mitarbeit der Leut chen erwünscht, doch diese sträubten sich dagegen? Schließt chon der Sprachengebrauch im Hause eine wirklich ernste Mit arbeit der Deutschen aus, so wird eine solche zu einer Farce, wenn ernst gemeinte, sachlich einwandfreie Anträge der Deut schen nur deshalb skrupellos niedergeftimmt werden, weil sie die deutsche Punze tragen. Die Tschechen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/16_02_1921/MEZ_1921_02_16_2_object_615243.png
Seite 2 von 8
Datum: 16.02.1921
Umfang: 8
der „Montagszeitung' nicht die Ehre antun, seine Ausführungen nach dem Moßstabe der Logik zu messen. Die Herren wissen genau, daß sie lügen, wenn sie von uns behaupten, daß wir „Berliner Politik' betreiben. Hilf was helfen kann; wenn es nur dazu beiträgt, die drohende Vernichtung ihrer geheimsten Hoffnungen wieder hinauszuschieben. Wir haben in allen Südtirol betreffe.nden Fragen nie eine andere Politik gemacht, als die des Deutschen Verbandes? Wir glauben nicht, daß es einen einzigen Südtiroler gibt

, der es wagen würde, mitseinemRamen für die Behauptung des Gegenteiles einzustehen. Unsere Stellungnahme zur deutschen Frage aber, die der politischen Kontrolle des Deutschen Verbandes nicht unterliegt, entspricht einer Ueberzeugung. deren Unabhängigkeit und Echtheit anzuzweifeln incr diesenigen sich unterfangen können, die, wie die habsburgifchen Kreaturen der „Montag- zeitung' das Fähnlein ihrer „Ueberzeugung' nach dem Winde drehen, der von Prangins weht, die es gewohnt sind, den Wei sungen und Befehlen

, daß die deutsche Schwerindustrie heute Gescheiteres zu tun hat, als In Südtirol politische Propaganda zu betreiben. Die „Montags- zeitung' macht sich mit dieser Entdeckung so lächerlich, wie die Franzosen, die heute bereits wieder am hellichten Tage die Ge spenster der deutschen Schwerindustriellen in allen fünf Erd teilen sehen! Man müßte wahrhaftig mit Blindheit geschlagen sein, um nicht zu sehen, daß alle diese Redensarten nur den einen Zweck verfolgen, die Aufmerksamkeit von den eigenen dunklen Plänen

wollen, nicht weil sie darin einen Schaden für das deutsche Volk erblicken, sondern weil die Vereinigung Oesterreichs m'lt dem Deutschen Reiche die Rückkehr derDynastie Habsburgg zur Macht unmöglich machen würde. Das und nichts anderes ist der wahre Grund für ihren leidenschaftlichen Kampf gegen die Anschlußidee. Ueber der Sorge um Deutschlands Zukunft, über dem Schicksal des deutschen Volkes steht bei ihnen die Dynastie, die um jeden Preis wieder zur Herrschaft kommen will, deren Hoffnungen aber für immer zunichte

würden, wenn Oesterreich vor dem geplanten Zugriffe der Habsburger durch die Vereinigung mit dem Deutschen Reiche sich noch rechtzeitig in den rettenden Hafen des deutschen Nationalstaates flüchten würde. (Schluß folgt.) Politische Übersicht. Relchsmlnlster Dr. Simons zur Lage. In Stuttgart erklärte Reichsaußenminister Simons vor den württembergischen Ministern und Vertretern aller Organi sationen und mehr als tausend Personen, daß seine Reichstagg- erklärung über die Pariser Beschlüsse vollkommen zu Recht bestehe

9
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1940/25_05_1940/LZ_1940_05_25_2_object_3314099.png
Seite 2 von 10
Datum: 25.05.1940
Umfang: 10
. , Die französische 9. Armee, die an der Maas zwischen Namur und Sedan die Ver bindung zwischen der starken feindlichen Operationsgruppe in Belgien und der Maginot- linie südlich Sedan herzustellen und zu halten hatte, ist zerschlagen und in Auf lösung begriffen. Der Armeestab und der bisherige Oberbefehlshaber der fran zösischen 7. Armee General Giraud, der den Befehl über die g. Armee übernommen hatte, sind gefangen. In die durch den deutschen Angriffsschwung geschlagene Bresche ergießen sich unsere Divisionen

Angriffes nahmen deutsche Truppen, wie schon durch Sondermeldung bekanntgegeben, Laon und stürmten über den Ehemin-des-Dames bis an den Aisne — Oife-Kanal vor. Bei der Abwehr französischer Gegenangriffe wurden h-er zahlreiche Panzerwagen vernichtet. Die Stadt Reihet, in der sich Teile des Feindes noch behaupteten, ist genommen. An diesem Siegeszug des deutschen Heeres hat die Luftwaffehervorragen- den Anteil. Durch die völlige Beherrschung des Luftraumes, durch die Zerstörung von Flußübergängen

Dover—Calais sechs Transportschiffe und Tanker mit einer Tonnage von 4Z.000 Tonnen durch Bomben ver- senkt, vier weitere Schisse mit insgesamt etwa 13,000 Tonnen schwer beschädigt. Die Gesamtverluste des Gegners in der Luft betrugen gestern 47 Flugzeuge. Fünf- zehn deutsche Flugzeuge werden vermißt. NurWruK zum Kanal erweitert —Vernichtende Schläge der deutschen Luftwaffe Führerhauptquartier, 22. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Durchbruch der deutschen Truppen zur kanatküste

wurde gestern auch nach Nordwesten in Richtung auf St. Paul und Montreuit erweitert. Die hafenanlagen von Oflende, Dünkirchen. Calais, Boulogne und Dieppe sind von der deutschen Luftwaffe wiederum erfolgreich angegriffen worden. Zn Flandern leistet der Feind zur Dek- kung seines Rückzuges an der Schelde immer noch zähen Widerstand. BeiValenciennes ist der Angriff gegen die hier zusammengedrängten französi schen Kräfte unter hartnäckigen kämpfen im Gange. Versuche des Gegners, im Artois über Arras

und westlich nach Süden auszubrechen, wurden abgewiesen. Bei Arras tru gen Iunkers-Stuka-Flugzeuge zum Scheitern eines englischen Panzerangrisses wesent- ljch bei. Bei den am 19. Mai in Zeetand abgeschlossenen kämpfen wurden von weit un- kerlegenen deutschen Truppen 1600 Franzosen und 13.000 Holländer gefangengenommen. Die neuzeitlich ausgebaute starke Werkgruppe Neufchateau der Festung Lüttich ist gefal len. 12 Offiziere und 500 Mann fielen in unsere Hand. Am 21. Mai war die deutsche Luftwaffe mit großem

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/22_03_1935/AZ_1935_03_22_1_object_1860953.png
Seite 1 von 6
Datum: 22.03.1935
Umfang: 6
?. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.50, Fi nanz L. l.—, redaktion. Notizen Lire l.50. Kleine Anzeigen eigene? Tarif. Anzeigensteuern eigen?. Bezugspreise: <Voraliobe;a!>!t) Einzelnummer W Cent. Monatliä) L. 5.— Vierteljährlich L. 1-1.— .halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 5^.— Ausland jährl. L. 110.— Fortlaufende Annahm? verpflichtet zur Zahlung II««»«»«« 5««»k«s, 22. Nach der deutschen Aufrüstung Überreichung einer italienischen Note in Berlin Roma, 21. März. Heute um 13 Uhr hat der kgl. Botschafter Ita liens

dem Außenminister des Deutschen Reiches folgende Note überreicht: „Der Reichskanzler hat am 16. März dem Bot- schasler Italiens den Wortlaut eines Gesetzes mit- geteilt, das àm gleichen Tage erlassen worden war und ans Grund dessen die deutsche Regierung die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland eingeführt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hak. Eitle Woche zuvor hatten die deutschen DeHörden offiziell die Auf stellung einer deutschen Luftflotte angekündigt. Die italienische

Nachstehend der Wortlaut der von der französi schen Regierung in Antwort auf die Mitteilung vom 1k. März 1935 der deutschen Regierung über reichten Note: Als der Reichskanzler am 16. März den Bot schafter Frankreichs empfing, teilte er ihm den Text eines am gleichen Tage erlassenen Gesetzes mit, niit dein die deutsche Neichsregierung in Deutschland die allgemeine Wehrpflicht wieder ein führt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hat. Eine Woche frü her hatten die deutschen

Behörden die Aufstellung einer deutschen Militärluftflotte offiziell bekannt gegeben. Diese Entscheidungen sind im klaren Gegensatz mit den vertraglichen Verpflichtungen der von Deutschland unterschriebenen Verträge. Sie stehen auch im Gegensatz zur Erklärung vom 11. Dezem ber 1932, mit der die deutsche Reichsregierung spontan anerkannt hat, daß ein allgemeines Rü stungsstatut. das die Gleichberechtigung aller Na tionen zur Folge hätte, nicht ohne Festsetzung eines Regimes der Sicherheit

der Sicherheit und der Rüstungen vorschlug. Die deutsche Regierung hatte dieses Vertrauen mit der.Annahme des Prinzipes einer solchen Proze dur gerechtfertigt. Die Veröffentlichung des deutschen Gesetzes vom 16. März, die in brüsker Weise kurz vor für den ersten Meinungsaustausch zwischen der Neichsre gierung und einer der beiden Signatarmächte der Londoner Mitteilung vom 3. Februar festgesetz ten Datum erfolgte, bildet eine neue Bestätigung der Dispositionen und Methoden, die die Reichsre gierung

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/04_05_1940/AZ_1940_05_04_1_object_1878783.png
Seite 1 von 4
Datum: 04.05.1940
Umfang: 4
Schiffs? Verluste àer Cnglanàer / Deutscher Vormarsch nach àem Noràen Noch nicht äas letzte Drama der Alliierten in Norwegen. Drontheim, 3. — (R. N.) Zwischen Oslo und Drontheim ist die eigentliche Schlacht beendet. Es handelt sich jetzt nur noch um Säuberungsaktionen. Ernstlicher Widerstand wird den Deutschen nicht mehr entgegengesetzt. Die Kommandanten des norwegi schen Südheeres haben sia) er geben: alle find tief erbittert gegen die Engländer, die im kritischen Augenblick die norwegischen Truppen

allein gegen die deutschen Paiìzerdivisionen vorge schickt haben. Einige der norwegischen Offiziere lehnten sich offen gegen die Be fehl des englischen Kommandos auf, das die eigenen Truppen schonen und die schwachen norwegischen Kampfverbände allein opfern wollte. Das „englische System' hat ihnen die Augen geöffnet und Hot in wenigen Ta gen die jahrelange planmäßige Propa gandaarbeit des Intelligence Seroice zu nichte gemacht. Alle Straßen nach den Fjorden tragen die Spure des englischen Rückzugs

. Eine geradezu ungeheure Beute an Waffen und Vorräte ist den Deutschen in die Hände gefallen. Einen merkwürdigen Eindruck macht die Anzahl der englischen Likör-, Mannelade- und Konferoenki- sten; lachend verladen die bayrischen Sol daten die so wenig kriegerische Beute auf die Lastwagen und denken dabei, daß sie den Engländern diesmal den beque men Krieg versalzen haben. In den Fjorden liegen die rauchenden Überreste zahlreicher Schiffe. Wenn es zllVàUMmèlnèn Abrechnung kommt, wird man erst sehen, wieviel

werden, daß die Deutschen aus dein Marsch nach Norden mit Schwierig- teiten zu kämpfen haben werden. Die Straßenverhältnisse sind sür motorisierte Abteilungen wenig geeignet und noch herrscht Kälte in jenen Zonen. Aver mit der fortschreitenden Jahreszeit bessern sich die Bedingungen für den Einsatz der Luftwaffe. Schon heute sind deutsche Bomber bis zum äußersten Nordrand vorgedrungen und haben eine englische Küstenbatterie in die Lust gesprengt. Der Transportflug zwischen Drontheim und Narvik ist im Gange. Andalnes

zu einem Friedensschuß zwischen König Haakon und seiner Regierung einer- und ben deutschen Generälen anderseits eingeleitet haben. Befeieàungswerk Dem kämpfenden Heer folgt ein zwei tes von Fachleuten lZivilbeamte in Uni form), welche die Aufgabe haben, das norwegische Leben wieder in normales Geleise zu bringen. Die von Natur fried liche. durch das nicht gehaltene englische Versprechen enttäuschte Bevölkerung er leichtert diese Aufgabe. Wie '.in Polen lassen die Deutschen auch hier in allen großen und kleinen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/13_11_1944/BZT_1944_11_13_2_object_2108043.png
Seite 2 von 4
Datum: 13.11.1944
Umfang: 4
I ersonenveriuste. see luh* neaivision. im Kommandeur der am 3. September im Königsmachern und Sierck zu erwei-' angriffen auf Sudwcstdentschland Forh zerschlugen sie einen Ueber et * ^ acb j raK zum Wehrmachtbericht ge- tern trachtete, wurde abgewiesen. wurden besonders Wohngebiete von versuch britischer Verbände über den nannten 2 \\. Infanterie-Division, als a« inihrinnricphnn er»Hu/eei««« Salzburg getroffen. Britische Terror- Rabbi und brachten Angriffe des Soldaten der deutschen Wehr- ze nordöstlich Nomenv

und nord- kUeger warfen in den frühen Abend- Feindes am Westrand, der Stadt zum macht; an Generaloberst Walther Weiß, 'tilich rhlllan UnnniL k^nHii stunden Bomben au! Gross-Hamburg Scheitern. Oberbefehlshaber einer Armee, als „ „ östlich-pm!' und Dortmund und verursachten ln Nordmazedonien und Serbien ö 46. Soldaten der deutschen-Wehr- id -geuossinnen! deshalb, weil sie eins» als Minister meine cne Angriiisspiizen gegen aen eroii- erbeb | ic j ie Gebäudeschäden. Flakartil- wurden unsere

auf den verschieden- re Einbruchsstellen, die ans den Vor- sten Gebieten der Truppenversorgung. sere Kriegführung eintraten, hat Verrat zen behandelt. Ich habe es außerdem ^. e . ea .... . ’Matiträmnfpn r»!i> um Verrat unser Volk betroffen. Trotz- durch die Art meiner Machtübernahme J ei * ’, n . 'dlEerten Nahk mpfen. ic dem sind die Hoffnungen unserer Oeg- jedem Deutschen und insbesondere jedem Gefechtstatigkeit in den Westvogesen ner nicht in Erfüllung gegangen Immer Staatsbeamten und Offizier leicht

nraumrfArt nnff ffäQ fprllll» Flnfiltfpf CPllPfl ofi'finhnr UfirH IllüKt Vnrhfih.llt* « »/.im nunmehr glaubt, ohne empfangen zu können, den deutschen selbst jemals in einen Gewissenskon- Widerstand an der Wurzel zu brechen, flikt durch mein Handeln gekommen zu südlich sei geworfen und das rechte Flnßufer sehen offenbar noch nicht Vorbehalt “ ' ‘ — ' * “ ‘ los genug entgegenkam, abgedankt. Wieder finnische Rundfunk berichtet. verwehrte unsere Forli dem Feinde den angestrebten vom Feind gesäubert

wird, dann wird , ihm offenbar jene Disziplin anempfohlen. die es ver leiten soll, seinen Kopf in die sowje tische Schlinge zu stecken. Gerade die Kreise, die heute Selbstdisziplin vom Volke verlangen, hätten Grund und Ge rung nicht vor den ständigen neuen Icgeiiheit genug gehabt. Disziplin zu be- derauferstehung für sie gekommen sein idco die Regimentsfaline der deutschen bei» und in ehrender Treue ihr Letztes Gliederungs- und Verbändeführer säum- baben , i - , n , , / < t nr.i i.i a r-v . «_ .. > ■ r J* ..a« Ja« Cmtmtn

13
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/12_12_1925/MEZ_1925_12_12_12_object_672108.png
Seite 12 von 16
Datum: 12.12.1925
Umfang: 16
waren ja voll ge wesen von Beweisen und Bildern, von den schrecklichen Morden, Brandstiftungen, Tot- schlagen und Verstümmelungen, die die. Deutschen beengen hatten, und in den öf fentlich.'!, Versammlungen brauchte nur je mand von den durch die Deutschen verstum mten b^Nchen Kindern zu sprechen, um die Menge sosleich in die höchste Erregung zu versetzen. Der Krieg hatte allen ihr ruhiies Denken so verwirrt, dah sie ganz vergessen hatten, dah He Deutschen vor dem Kriege gar nicht als so grausam bekannt

zu hören al« die Beklagten selbst. Am 6. Juni ISIS las man in dem in Mai- land erscheinenden „Popow d'Jtalia', dah der in Mailand wohnende Amt Dr. Gio vanni Llldo Tazzamali einen italienischen Knaben behandelt hätte, dem die Deutschen, unter denen er sich vor Eröffnung der FeindWikeiten aufhielt, die rechte Hand abgeschnitten hätten. Dr. Tazzamali schrieb darauf mn 13. Juni 191ö an die genannte Zeitung, daß die Nachricht falsch fei und er einem Kna ben, dem die Derschen die Hand abgeschnit ten hätten

, nie gesehen habe. Nur der „Avanti' vom IS. Juni ISIS brachte die Berichtigung des Dr. Tazzamali. Eine Französin in Lyon bemühte sich aus die Nachricht der „Lyoner Zeitung', dah dort eine belgische Frau mit ihrem Kind, Vom von den Deutschen die Hände abgehackt worden seien, eingetroffen wäre, vergeblich. Straße. Hausnummer und Wohnung der Belgierin zu erfahren. So berichtet I. A. Levöque in einer kleinen Schrift über sein« Kri«aserlebnisse. Und im „Lltzerner Tag« blatt' Nr. 120, 1V1S, berichtete

von den abgehackten Häpden der belgischen Kinder damals bereit» als Alt weibergeschwätz bezeichnet, und Albert Lau dert gao im „Mermr de Franoe' vom IS. Juli 1S18 zu, daß keine einzige Tatsach« dieiser Art in den amtlichen Untersuchungen übe? die deutschen Greuel, welche die fran zösische und die belgische Regierung ver öffentlicht hatten, verzeichnet sei. Auch der frühere französische Finanz- minister Kotz wußte im seinen Memoiren (1024 bei Payot, Pari», «erschienenen) von deutschen Greueln auf Seite

SS des Buche» „Vom Kriege zum Frieden' zu erzählen. Klotz war zu Boginn des Kriege» oberster Zensor her französischen Regierung. Hören wir, was er berichtet. Eines Tages wurde ihm ein Bürstenabzug de» „Figaro' vorge legt, der aus der ersten Seite einen sensatio nellen Artikel mit o«r Unterschrift zweier bedeutender Gelehrter brachte^ Diese beiden Gelehrten behaupteten, etwa 100 Kinder „mit eigenen Augen' gesehen m haben, de nen von den Deutschen die HSm>« abgeschnit ten waren. Man sagte aber weder wann

14
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/10_06_1940/DOL_1940_06_10_2_object_1195687.png
Seite 2 von 6
Datum: 10.06.1940
Umfang: 6
Die Franzosen zum Rückzug gezwungen Berlin. 9. Juni. Dem Führcrbauptquartier meldet das Ober kommando der Wehrmacht: In der viertägigen Schlacht im Ranm der Somme und der Oise haben deutsch« Infan. terie- und Panzerdivisionen in enger Zusammen arbeit mit der Luftwaffe riesige feindliche St«it- l rüste, die dem Feind als Brrftärlung geschickt worden waren, zum Rückzug gezwungen. Der Versuch des Feindes, dem deutschen Angriff u m jeden Preis Widerstand zu leisten, ist ge scheitert

i t 1 riiste. darunter di« Panzers,hisse ..(0ncijcnan' und „Schar,,- I, o r st', führten unter dem Oberkommando von Admiral Marschial in der Nordsee Operationen durch, um die Aufgaben der bei Narvik kämpfen- den deutschen Truppen zu erleichtern. Ein deut- schco Fliig,euggcschwadcr versenkte dort den englischen Flugzeugträger „Glorions' (22.7,99 Tonne») »,id einen Zerstörer. Ein zweites sslicgera.j.'schwader vernichtete das Transportschiff „Ornmä' (21.999 Tonnen), das Tankschiff der englischen Marine

, 8. Juni. Die französische Admiralität gibt bekannt: „Ein Geschwader der französischen Marine- luftwnjse bombardierte in der Nacht zum 8. ,'inige Werke in den Vororten von Berlin. Alle Flugzeuge sind an ihre Ausgangspunkte zu rüagctehrt'. Icrelet, der Senator des Soiiime-Dcparte- ■meiris der sich zu Beginn des Krieges nach seine,u Wahlkreise begeben hatte, wurde von deutschen Soldaten gefangcngenommcn. Die sranzöiische Nachrichtenaaentur behauptet, dag die deutsch- Panzergruppc die gestern

die sranzösischeii Linien durchbrach, nunmehr Iso liert und von der Unterstützung durch Iinaii- teric abgeschnittcn sei. Das sranzöiische Kom mando habe gegen sie einen Grogangriff untcr- nommeil. Weiter meldet die Agentur, der ge ordnete Rückzug der französischen Truppen im '^entralabschnitt der Front Amiens-Peronne- Sicmm habe den Zweck, die Linie nach den von den Deutschen erzielten Fortschrttteil an den leiden Flügeln westlich der Somme, an.der Vresie uud östlich der Ailettc au der Aisuc neu nuszurichte

». lleberelnstimmend berichten die Blätter von der surchtbnren 'Anichi und Erbitterung des Kampjcs au der Aisirc und von schweren Ver lusten der Deutsche» an Mannschaft und Ma terial. Immerhin wird zugegeben, döst die Lage ..kritisch ist. da die Schlacht etwa 129 üm vor Paris tobt und den Franzosen wenig Be wegungsfreiheit läßt'. „Epogue' «mpstehlt der Regierung, wenn nötig auch die Stadt Paris alg gewaltiges Hindernis dem deutschen Einfall «ntgegenzu- stellen; es ist dies bisher die einzige Anspielung

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/02_11_1944/BZT_1944_11_02_2_object_2107947.png
Seite 2 von 4
Datum: 02.11.1944
Umfang: 4
vorübergehe. Sie schloß mit Lobpreisungen des engli schen Volkes und beschuldigte die Deutschen. Der »Daily Telegraph' aber schrieb unter eines der Bilder von die ser Katastrophe: dies sei das freiwil lige Opfer, das das holländische Volk für seine Befreiung auf sich nähme. Englische Perfidie erlebte damit ihren Höhepunkt. Ein eingestandenermaßen militärisch zweckloses Unternehmen wurde mit unmenschlicher Vernich tungswut systematisch und in plan mäßiger Steigerung difrehgeführt, wäh rend

Ein satz des deutschen Volkssturms. Auch die Matcrialausfälle der Sowjets sind hoch. In der Zeit vom 16. bis 28. Ok tober wurden dort 1066 Panzer, 330 Geschütze und 48 Flugzeuge durch Truppen des Heeres vernichtet oder erbeutet. Fliegende Verbände und Flak artillerie einer Luftflotte unter Führung von Generaloberst Ritter von Grein schossen im ostpreußischen Kampf raum in der gleichen Zeit 264 sowje tische Flugzeuge ab und vernichteten 189 Panzer. In Kurland setzte der Feind südöst lich Libau

bereit! Ich hin bald wieder bei euch!“ KVK. mit Schwertern Führerhauptquartier, 1. Nov. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop dem Reichsbevollmächtig ten und deutschen Gesandten in Buda pest, Dr. Edmund-Veesenmayer, für seine hervorragenden Leistungen im Dienste des Reiches das Ritterkreuz des Kriegsverdienst - Kreuzes mit Schwertern. Intensivierung der deutschen Kriegführung Generalleutnant Dittmar über die Erfahrungen der ersten fünf Kriegsjahre Berlin

. 1. November. Generalleutnant Dittmar, der bekann te militärische Sprecher des groß- deutschen Rundfunks, legte seinem heutigen Vortrag das Thema „Intensi vierte Kriegführung' zu Grunde. Nacn einer Abgrenzung der Begriffe »exten sive' und »intensive' Kriegführung, die er an Hand der Erfahrungen der ersten fünf Kriegsjahre dariegte. kam der Vortragende zu dem Schluß, daß »In tensivierung' immer auch die Anspan nung aller seelischen und geistigen Kräfte auf die unmittelbaren Notwen digkeiten der Kriegführung

der letzen Tage genommen haben, bestä tigt in hohem Maße, daß die Erkennt nis von der Notwendigkeit einer Inten sivierung des Krieges ihre Gültigkeit auch in einer unendlich schweren Kriegslage bewiesen hat. Es ist dabei in erster Linie an die Ostfront zu denken. Ihr waren gerade in den letzten Tagen die Sorgen der Deutschen am stärksten zugewandt. Ostpreußen, die Wiege des preußisch- deutschen Staatsgedankens, schien aufs schwerste bedroht. Jeder Schritt, den liier die Bolschewisten nach Westen taten

16
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/01_03_1921/MEZ_1921_03_01_2_object_616558.png
Seite 2 von 8
Datum: 01.03.1921
Umfang: 8
. Deutschland mutz aber andererseits gegenüber Washington eine sehr aktive Po litik treiben: bniinetz und sentimentality — cs mutz im Konto buch des Geschäftsmannes zu einer sympathischen Zahl, Im Ge- schiistsleben des Privatmannes Mode werden. Auf beiden Ge bieten mutz versucht werden, mit dem amerikanischen Kriegs» urteil auszuräume». Welche Arbeit! Man ersieht es, wie armselig die Beteiligung der Jugend am deutschen Unterricht ist, inan siebt es ans der lächerlichen Angst und dem hartnäcki gen

en ist die Erkenntnis des unteilbaren europäischen Wirtschafts- Problems als solches. Sie wird unterstützt durch die Sentimen talität, die trotz aller englisch-französischen Provaganda- bemühungen sich ln edler Welle den hungernden Kindern der Deutschen, dem Kampf gegen die schwarze Schmach zuwendet. Unser Volk braucht den Amerikanern keine erlogenen, gestell ten Filme oorzuführen, die Wirklichkeit des deutschen Kinder elendes, die Wahrheit des sterbenden Oesterreichs vermag allein mm amerikanischen Gemüt

, Die von ihnen geführt >oerden, sind oie ailerkleinsten der sozialdemokratisch orientierten Ar- beitecschast der Erde. In Wien hatten sich just am Tage nach der furchtbaren Niederlage in Preußen die deutschen Un- abhAt. ig'en, der linke Flügel der englischen Jndependant Lab ne Party unter Wallhead, die selbst nur wleder ein Bruchteil der großen englischen Laboue Party ist, die fran zösischen /Zentristen unter Longuet, ein Teil der deutschen Sozialdemokraten in der Tschechoslowakei und ein paar G.'.üppchenvertretee

ein neues wirtschaftliches, vor allem aber gesellschaftliches und moralisches Verhältnis der gemeinsamen Werkgenossenschaft herzustellcn. Von der großen Bewegung in allen Industrieländern, die dahin zielt, den Arbeiter nuS feiner Position deS Lohnsklaven, des Postens in der Produktionsberechnung zu befreien und ihn zum Mitarbeiter und Mitschöpfer zu erhöhen, wie er sich auch ft, dem deutschen Vetricbsrätegcsetze anÄ>rückt, schienen all diese Protagonisten der Sozialdemokratischen Parteien in Wien

auch schon tzur Lüge geworden, denn hinter den Kulissen wurde bereits eins Verständigung zwischen Mehck- heitösozialisten und Unabhängigen angebahnt, und daß sich früher oder später, aber eher früher als später die Anhänger Scheidemanns und Crispiens zusammenfinden, kam, nicht zweifelhaft sein. Denn sie trennt nichts, als vie rein oppor tunistische Augenblicksfrage, ob man mit bürgerlichen Par teien in einer Regierung sitzen dürfe; aber gerade gegen diese .Kardinalforberung der deutschen Unabhängigen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/20_12_1924/TIR_1924_12_20_3_object_1995754.png
Seite 3 von 16
Datum: 20.12.1924
Umfang: 16
besitzt und wie sie den Arabern in Tri polis gegeben hat, was sie den Deutschen im Eischland und den Slawen in der Benezia Siulia oerweigert, nämllch den Unterricht ja dir Muttersprache. Man spricht immer von der Befreiung der Semüter: aber dann stellt auch jenen fort währenden Krieg gegen die Minderheiton ein, welche eben nichts anderes wollen, als in Frieden arbeiten und loben. Man erklärt, dag diese Minderheiten die Brücke zwischen Jölkern werden sollen, aber mit Eurer Po- Der Notruf „Erdbeben

fremdet werden. Denn mit der deutschen Stil baut Ihr kein« Brücke, sondern schafft . . . .. ^ ^. < Ihr Abgründe. Es wurde in diesem Saale Sprache acht auch d,e ÄeuHchc Seele.erloren, «m Ministerpräsidenten Mussolini erklärt. I Das ganze Ge.itesemppnden w.rd durch die . I oom Ministerpräsidenten Mussol es sei der Augenblick gekommen, wo man daran gehen ,misse, die kulturellen Bezie Hungen mit den Nachbarvölkern zu entwik- keln und zu pflegen. Aber diese Beziehungen werden nicht dadurch gefördert

mit Massenpe- mionen an die Regierung und. die höchsten Staai»i»utoritäten gewendet, bittend und fi-hend, daß man uns die Schule in der Mut- Sprache vermittelt. Eine freunde Sprach, vermittelt fremde Gedanken und Gesühke, ganz andere als die der Väter waren und sind. Die Welt Eurer Kinder von heute soll nicht mehr Eure W?lt sein. Ihr deutschen Bäter und Mütter. Im D^ken, Fühlen und Reden >oll sich zwischen Euch und ihnen eine l Kluft auftun, m die zu blicken uns schaudert. ' Vielleicht

werden auch d>e Kinder von heute noch in deutschen Lauten mit den Eltern reden, aber die Uebereinstinunung der Sprache ist nichts, wenn nicht mich der Zu sammenklang der Seelen dazukommt. Die sen zu zerstören, liegt in der Natur der fremdsprachigen Schnle, ob ihre Urheber diez mm beabsichtigt haben oder nicht. Es kann und es wird keine Mutter und keinen Vater, überhaupt keinen guten Deut schen geben, die solchem Geschehen gleich, gültig gegenüberstehen. Mit allen gesetzlich erlauben Al ttela müssen wir uns dagegen

, aber daß dieser Unterricht sich nur auf der Grundlage der Kenntnis der eigenen Mut tersprache ausbauen kann, und wir haben auf bewährte Systeme anderer Staaten, z. B. gend darf nicht entnationalisiert. Ihrem Volke, ihrer Heimat und ihrem Elternhause entfremdet werden. Doch der Wille, fo un beugsam derselbe auch sein mag, er allein tut es nicht. Zu dem Willen gehört die Tat. In dieser Stunde, wo es um das Sein oder Nichtsein unseres Volkes geht, sind alle Deutschen in unserem lieben Heimatlande

18
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/03_06_1940/DOL_1940_06_03_2_object_1196203.png
Seite 2 von 6
Datum: 03.06.1940
Umfang: 6
britischen Expeditionskorps über de« Kanal di« erste Phase der deutschen Frübjahrsoffensive ab- geschloffen sei. Im Umklammerungsraum hat jeder fran zösische Widerstand äufgehört. T« wird zu gegeben. daß einer beträchtlichen Anzahl von Soldaten des englischen Expeditionskorps die Einschiffung dank der die deutsche Luftwaffe behindernden Wetterlage gelungen ist. Aber selbst im schlechtesten W-tter hätten die Jagd- und leichten Bombengeschwader den Kampf mit den feindlichen Flugzeugen ausgenommen

deutschen Truppen befreit wurden In einer nordfranzösischen Ortschaft seien vier deutsche Soldaten, denen man die Uniform herabgerissen batte, geprügelt, miß handelt und nackt durch die Straßen geschleift worden: erst nach mehreren Stunden seien sie von den einrückenden Deutschen befreit worden. In einer anderen französischen Ortschaft wur den die Leichen von dreißig deutschen Soldaten gefunden, sämtliche mit durchschnittener Kehle; offenbar waren sie den Senegalesen in die Hände gefallen. Am 10. Mai

war ein deutsches Junkers-Flug» zeug auf der Rückkehr von einem Eknftng über dem Flugplatz von Talais von einer fran zösischen Jagdffiegerstaffel zur Landung ge zwungen worden. Ein Mann der Besatzung deg deutschen Flugzeuges gab dem D.R.Ä. folgende Erklärungen: Reue Zusammenkunft des Obersten Kriegsraies der Alliierten. London. 1. Juni. Amtlich wird bekanntgegeben, daß in Paris am 31. Mai eine Zusammenkunft des Obersten Kriegsrates stattfand, bei welcher alle durch die Lago erforderlich gemachten Maß nahmen

müsse nicht nur durch Gebet, sondern vor allem durch Taten verteidigt werden. Die Rückkehr des britischen Expeditionskorps wird herrlich von den Zeitungen mit vielen Einieib-Iten ..Daily Expreß' mahnt dringend zur ^::s.ülll.:;g der Landesverteidi gung und verweist im besonderen auf die Ge fahr, die das Gebiet de» Irischen Freistaates dadurch darstelle, daß es einen Stützpunkt für di« deutschen Operationen gegen England ab. geben rannte; Großbritannien müsse für die nächsten Monate in der Defensive

im Abschnitt Dixmuiden. we einige im Deutschen Reich mit 1.32 Mark «inqewech. selt. Die in England ansässigen Engländer. Fran zosen. Polen, Belgier und Holländer haben schon in den ersten Tagen Weisung erhalten, sich sofort den Polizeibehörden zu stellen. Ein Auf ruf der deutschen Heeresleitung erklärt, daß die deutschen Truppen die Pflicht haben, die Be völkerung in jeder Hinsicht zu respektieren und ebenso auch das Privateigentum. Die holländischen Behörden bleiben im Amt, um mit den deutschen Behörden

19
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/12_06_1940/DOL_1940_06_12_2_object_1195719.png
Seite 2 von 6
Datum: 12.06.1940
Umfang: 6
Einige davon sind mtt Echnellfeverkanonen und Maschinengewehren zu wahren Festungen aus- gebaut. Der Rundfunksprecher erläuterte den Beschluß der Rcgiening und des französischen Oberkommandos, daß man Paris bis zum letzten Stein verteidigen und es eher mtt allen Kunstschätzen vernichten lassen werde, als die Stadt den Deutschen auszuliefern. Das Rollen der Geschütze von der Front ist deutlich zu vernehmen und die Fliegerabwehr tritt immer häufiger in Tätigkeit. Die Pariser verlassen auch heute

von einer Gruppe französischer Flieger in seiner Wohnung überfallen, vor di« Stadt ge schleppt und erschossen av Kilometer nordöstlich von Paris Berlin, 11. 3tmi Me der MilttSrkrttiler de« Deutschen Nach richtenbüros mitteilt, ist das französisch« Heer sowohl auf dem rechten Flügel wie im Zentrum geschlagen und zum Rückzug gezwungen worden. Die deutschen Truppen stehen 60 Kilometer nordöstlich von Paris und haben verschiedene nach der Hauptstadt führend« Verbindungswege avgeschnitten. Nur zwischen dem Rhein

. Wie man ans London erfährt, berichtet das englische Luftfahrtministerium, daß während der letzten 24 Stunden schwere und mittlere Bomber der englischen Luftwaffe Ihre Angriffe gegen die feindlichen Verbindungslinien in der Richtung auf Rouen und die Seine sowie auf wichtige Maasübcrgänge und andere militä rische Objekte sortsctzten. Ein Flugzeug kehrte nicht mehr zu seinem Stützpunkt zurück. Das Bulletin spricht dann von Gefechten zwischen 'glischen und deutschen Jagdflugzeugen, bei d' .en 5 deutsche

und 7 englische Maschinen ab- 6 ' offen worden' seien. } ' ' nachmittägige Bericht des Luftfahrtmini» sivriums meldet, daß Maschinen der englischen Küstenflugwaffe deutsche Scestreitkräfte im Golf von Drontheim angrisfen. Sowohl die deutschen Schiffe wie die Flak setzten den Angriffen leb haften Widerstand entgegen. Zwei englische Flugzeuge kehrten nicht mehr zu ihren Stütz punkten zurück. Do'. <«« ’r.verbrannt Ottawa, 11. Juni. An der Mündung des Sankt-Lorenzo-Stromes wurde der italienische Dampfer „Caro

der von Geschwadern deutscher Schnellboote gegen die englische Ostküstr unternominenen Operationen zu heftigen nächtlichen Kämpfen mit englischen Zerstörern gekommen sei. Alle deutschen Schnell boote sind zu ihren Stützpunkten zuriickgekehrt. EittsicsteNter Postverkehr Englands mit dem Rahen und Fernen Osten. Basel, 11. Juni. Mau erfährt, datz England den Postoerkehr mit Malta, Aegypten, dem Nahen und dein Fernen Osten, Australien, dem Malaiischen Archipel, Reuseeland, Vritisch-Ostasrika sowie

20
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1926/01_11_1926/Suedt_1926_11_01_5_object_580748.png
Seite 5 von 8
Datum: 01.11.1926
Umfang: 8
die Gebete in deutscher Sprache beten. Aber auch; in einem Waisenhaus im Dorf Tirol, wo zahlreiche (Uebertreibung. Die Schr.) .Kinder italienischer Nationalität untergebracht sind, wird der Religionsunterricht in deutscher Sprache erteilt. Doch es kommt noch besser. So bedurfte es in einem von deutschen Klosterfrauen geleiteten Mädchsenstensionale wiederholter Bitten und Drohungen, damit die zahl reichen wenigen. Die Sch^r.) italienischen Mädchen we nigstens teilweise Religionsunterricht in ihrer eigenen

zu der Einsicht gelangt, daß diese niedrige Aktion des deutschen Klerus, der ein unerbittlicher Gegner Ita liens ist, auf etwas ganz anderes abzielt als auf die .ungehinderte Erteilung in der einen oder der an deren Sprache. Und sie sind längst jener Verführer (?) überdrüssig geworden, in deren Hand die Religion Nichts anderes ist als eine, wie sie glauben, wirksame Waffe zur Bekämpfung des italienischen Staates. Die sen Ueberdruß beweisen zahlreiche Briefe, die aus allen Teilen Südtirols an unsere Priester

der fremdsprachige Klerus, der die vom „Deutschen verband' erteilten Befehle und Weisungen getreulich aussührt. Der oberste Grundsatz aller Wei sungen dieses heißhungrigen italieufeindlicheu Verban des ist es, jede Durchdringung Südtirols mit dem Geiste der Jtalianität zu verhindern. Es ist das täg liche Werk des deutschen Klerus, dem es vollkvnnnen gleichgültig ist, daß dieser Kampf die geheiligte Sen dung der Kirche entweiht und sie zu einen: Brand Herd für nationalistische Bestrebungen umgestaltet. In unserem

nächsten Südtiroler Briefe werden ävir Bei spiele für die Tätigkeit anführen, die der deutsche Klerus unter der Bevölkerung Südtirols entfaltet. Diese Be völkerung aber, die endlich mit ihrem Mutterlande wieder vereinigt (!) ist, hat nur den einen Wunsch, möglichst bald und für immer von solchen Priestern (richtig: von der italienischen Knechtschaft. Die Schr.) befreit zu sein, die ihre Pflicht so leicht vergessen haben.' Gegen den deutschen Klerus Südtirols hat in den letzten Monaten ein erbitterter

Kampf eingesetzt. Die staatlichen Behörden haben sich, mit der faschistischen Presse in Verbindung gefetzt, um das Vertrauen der Bevölkerung zum deutschen Klerus zu erschüttern und seinen Einfluß zu schmMern. Was enthält die Denkschrift des deutsche Klerus an den Vatikan laut obiger Mitteilung??? Sie enthält nichts anderes als die Forderung nach Anerkennung und Achtung des Naturrechtes und Sittengesetzes. Nicht der deutsche Klerus ist zum Angriffe übergegangen, sondern der angreifende Teil

21