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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.07.1921
Umfang: 8
i , % ■ •r-' : Broschüren, im Theater, Kino, in jedem Tingeltangel das Volk systematisch zum Haß gegen die Deutschen erzogen wurde, die zu vernichten jedes Mittel gut genug sei. Die Erfolge haben wir dann im Kriege gesehen. Kein Recht und Gesetz, nicht Christentum und Menschlichkeit konnte ihrer Wut wehren, wo es galt, Deutsche zu töten, Kämpfer, Gefangene, Verwundete und Kranke ohne Unterschied. Noch nie ist ein Krieg in Europa so barbarisch geführt morden wie dieser „im Namen

maskierte Bombe auf ein deutsches Unterseeboot geworfen, das der „Frau' in See not Hilfe bringen sollte. Ein Beispiel aus der Neuen Welt: Der Indianer Francis Pegehmegabon wurde öffentlich belobt und ausgezeichnet, weil er 378 deutsche Skalpe mitgebracht („Assoc. Preß', Ottawa, vom 18. März 1920). In Frankreich wurden besondere Abteilungen ausgebildet, die sämtliche in den Gräben zurückgebliebenen verwundeten Deutschen mit Hand granaten und Messern zu töten hatten (Nettoyeurs). Gefan gene durften

an, die Admiral Aube der franzö sischen Marino einst voraeschrieben hatte: „Wird das Boot dem Handelsschff anzeigen, daß es da ist, daß es ihm auflauert? ... Das Boot wird von weitem folgen, unsichtbar, so leise und ruhig wie nur möglich wird alles in die Tiefe geschickt: Schiff, Ladung, Besatzung, Passagiere: und der Kommandant wird nicht nur seelenrubig, sondern vollauf befriedigt seine Fahrt fortsetzen'. Und der französische Kapitän Easton gesteht es offen: „Ehe man auf die Deutschen einen Stein warf

(5). Aber die Männer, die Deutsch land- Torpedowaffe im Kriege führten, sollen nun dafür be straft werden — weil sie Deutsche sindl Andere klagt man an, französische und englische Verwundete getötet zu haben. Und welche Zeugen führt man dafür an? Gegen General v. Sten- ger, einen verdienten Heerführer, trat ein deutscher Deserteur auf, der nun in Frankreich gefüttert und von der „Großen Na tion' geschützt wirh. Und die Hüter der Kultur begeifern nun die deutschen Richter, weil diese dem Wort des alten Generals

mehr glaubten, als den Verleumdungen des Vaterlandsver räters! Deutschen Soldatm, bi« in französische Gefangenschaft fielen, wurden dort durch Mißhandlungen Aussagen erpreßt, die man damals zur Lügenvrovaganda und nun — allerdings ohne Erfolg — für die Leipziger Verhandlungen verwertete. Andere deutsche Offiziere werden beschuldigt, Gefagnene miß handelt und getötet zu haben. Die hohe Auffassung des deut schen Offizierskorps von Verantwortung, Pflichttreue und Standesehre, die dereinst

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.01.1903
Umfang: 8
Nr. 1 »Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Freitag, den 2. Jänner 1903. ßsnders die dort zahlreichen Halb« und Ganzmillio- märe!) in einer wahrhast beschämenden Weise tief in den Schatten treten läßt. Auch im Pustertal u. a. deutschen Gegenden sind Hei den letzten Gemeindewahlen die Italiener bereits . als organisierte Partei in den Wahlkampf eingetre ten. .Hekanut ist, daß. es ihnen gelang, in Pfatten die (2/z -)Mehrheit in der Gemeinde-Vorstehung zu erringen und zwar durch den Verrat

eines Deutschen, der nun allerdings durch die Welschen, wie gerecht und billig, um die Früchte seines Verrates gebracht Horden ist und bei den Deutschen in Bozen Anstel lung-und Brot suchen mußte. Wenn in. einzelnen deutschen Gerichtsbezirken plötzlich welsche Mikderheiten auftauchen, so mögen .solche Schwankungen, besonders im Zusammenhalt mit auffälligem' Heräbsteigen der welschen Minder» heiten an anderen Orten, auf zufällig sich bietende Arbeitsgelegenheiten zurüchuführen sein. Genaues .werten erst

Verminderung des deutschen Elementes in Trient (von 2339 i. I. 1870 auf 2049 i. I. 1900) er scheinen. Diese Ziffer ist künstlich gemacht. Man ' kennt ja alle die manigfachen Einflüsse, durch welche eine Stadtbehörde durch ihre Organe gewollt« Zäh- lungScrgebnisse herbeizuführen vermag : Die Zahl der ansässigen Deutschen ^in Trient wird von Per sonen, die seit Jahren dort leben und mit den Ver- hältnisseA völlig vertraut -sind durch ihre amt liche Stellung damit vertraut sein müssen! — auf mindestens 3000

geschätzt. Tatsache ist, daß der Ge brauch der deutschen Sprache in Trient nicht ab-, 'sondern zunimmt. Auch das stete Anwachsen der Schülerzahl in dem deutschen Kindergarten, der deut schen Volksschule und der deutschen Abteilung des Gymnasiums spricht für die zunehmende Wertschät zung der deutschen Sprache. ZAeseS Anwachsen in den deutschen Lehranstalten würde noch viel bedeu tender seid, wenn ihm nicht die Beschränktheit der Räume eine Grenze ziehen würde. » - In- der SDdt Rovreit

ist die. prozentuale Ver minderung des deutschen Elementes nicht durch eine Verminderung des ansässigensDeutschtumS. (1890: 447, 1900: 448), sondern durch die starke Zuwan derung italienischer Elemente o.) herbeigeführt. 'Die auffällige Verminderung der deutschen Min derheit im GerichtSbezirk Cles (1890 : 589, 1900 : 381) kann bis zum Erscheinen der Ortszähllisten nicht erklärt werden. Zählt doch 'schon me fast ganz rein deutsche Gemeinde Proveis an 500 deutsche Bewohner.' » In Riva hat die Zahl der Deutschen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.09.1941
Umfang: 4
, 17. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: Im Osten entwickeln sich die Kampf- Handlungen zu einer Operation größten Ausmaße». Unterseeboote versenlten im Nordatlantik sechs feindliche Handels schiffe mit zusammen 27.000 BRI. Zm Seegebiet um England beschädigten Kampfflugzeuge in der vergangenen Nacht in Tiefangriffen zwei große Frachter schwer. Weitere Luftangriffe richteten sich gegen Hafenanlagen an der Südost küste ver Znfel sowie gegen mehrere Flugplätze. In Nordafrika griffen deutsche

. daß die. deutschen Truppen am südlicheil Frontabschnitt in kühnen Vor st^?', ein stärk befestigtes Grabenfeld i>'^>'mten. wobei sie 860 Gefangene in !'on und zahlreiche Geschütze erbeu tet.'! Bei den Kämpfen im Südabschnitt be lekten die deutschen Soldaten mit einem Überraschungsangriff eine Bahnstation, auf welcher kurz danach von allen Rich tungen her sowjetische Truppen eintrafen, die mit den nächsten Zügen hätten ab fahren sollen. Nach kurzem Widerstand mußten sie sich ergeben. Vom 15. auf den 16. September

haben die Sowjets insgesamt IM Flugzeuge verloren. Davon wurden 40 von der deutschen Iagdwaffe und 23 von der Bo denabwehr abgeschossen. In den letzten 24 Stunden wurden 268 sowjetische Flugzeuge vernichtet, während in der gleichen Zeit nur 22 deutsche Flug zeuge verloren gingen. Nach den Meldungen der deutschen Wehrmachtsberichte sind in der letzten Woche 245.060 BRT. und in der ersten Septemberwoche 91.860 BRT. englischen Handelsschiffsraumes versenkt worden. Die Gefamtversenkungsziffer in der er sten

Septemberwoche beträgt mithin 336.806 BRT. englischen Handelsschiffs raumes. Deutsche Fernkampfgeschütze nahmen in der vergangenen Nacht einen britischen Geleilzug vor Dover unter Feuxr. Die englischen Schiffe suchten im Schutze der Dunkelheit den Kanal zu passieren. Sie wurden jedoch von gutgezielten deutschen Feuer zum Abdrehen und zur eiligen Rückkehr in Richtung der englischen Küste gezwungen. In der letzten Nacht beschädigten deut sche Flugzeuge östlich Harwich ein Han delsschiff zu 3666 BRT. so schwer

, daß mit seinem Verlust zu rechnen ist. In der Reede von Deal wurde ein im Ge- leitzug fahrendes Handelsschiff zu 3566 BRT. ebenfalls schwer beschädigt. Siegeswißheit mehr àenn je Berlin, 17. — Wie der heutige Wehrmachtsbericht lakonisch meldet, ent wickeln sich die Angrisfshandlungen im Osten zu einer Operation größten Aus maßes. Binnen kurzem werden weitere große Erfolgsmeldungen zu erwarten sein, besonders aus dem Südabschnitt, wo die Deutschen in breiter Front jen seits des unteren Dnjepr vorstoßen. Der Kampf

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.01.1922
Umfang: 8
, „daß ein end gültiges und abschließendes Verfassungswerk für Kärnten im Artikel 1 die Bestimmung enthalten müsse, daß Kärnten ein Teil des Deutschen Reiches ist'. Bel der Besprechung des den Kebietsumfang des Landes feststellenden Satzes wurde der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß die ohne Volksabstim mung der Heimat cntrissmen Gebiete im Mieß- und Kanal tale niemals als vom Kärntner Volke aufgegebene Heimats gaue betrachtet werden würden. Die jugoslawische Jrredenta setzt ihre Wühlarbeit Im Lande

Privatschule In St. Ruvrecht-Völker- markt innerlich zusammengebrochen. Die einheimische slowe nische Bevölkerung hält starr an dem Gnrndsake der utragui- stisl-l-en Schule fest, die allein ihren Kindern die Pflege der für ihr Fortkommen unerläßlichen deutschen Landessprache sichert. Das alteingesessene Kärntner Slomenentum. das sich eines inneren Zusammenhanges mit dem geschlossenen Südslawen- tnm ienseits der Karawanken nie bewußt mar und sich darum auch In absichtlicher 'Unterscheidung nicht slowenisch

, sondern „windisch' nennt, sucht das alte freundschaftliche Einvernehmen mit den deutschen Landsleuten, denen sie sich in labrhunderte- lcmger Gemeinsamkeit In Sitte, Wirtschaftsführung, ja selbst In der von deutschen Ausdrücken und Wendungen durchsetzten Sprache angeglichen hat, unter allen Umständen zu bewahren, und lehnt daher die zum größten Teile von Landfremden be triebene und mit ausländischem Gelds gespeiste nationale Ver- hetzungsarbeit entschieden ab. -Wie diese nach Kärnten herein- getragen wurde

können. DerSkaatsvoranschlag der Tschechoslowakei und die Deutschen. Lin Massengrab für deutsche Anträge. — Das wahre Defizit. — Die neuen Steuern. — Die Benachteiligung, der Deutschen. Der tschechische Militarismus. — Das Eigenlob. Von unserem ständigen Mitarbeiter Dr. Asch. Im November wurde, wie vorauszusehen war, von den Köalitionsparteien der Staatsvoranschlag für 1922 mit Haut und Haaren angenommen. Ebenso selbstverständlich war es, daß alle deutschen Abänderungsanträge, etwa 200 an der Zahl, von den Petka-Parteten

automatisch niedergeftimmt wurden. Werden die Tschechen angesichts dieser Tatsache noch die kühne Stirne haben und behaupten, ihnen sei eine Mitarbeit der Leut chen erwünscht, doch diese sträubten sich dagegen? Schließt chon der Sprachengebrauch im Hause eine wirklich ernste Mit arbeit der Deutschen aus, so wird eine solche zu einer Farce, wenn ernst gemeinte, sachlich einwandfreie Anträge der Deut schen nur deshalb skrupellos niedergeftimmt werden, weil sie die deutsche Punze tragen. Die Tschechen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.03.1935
Umfang: 6
?. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.50, Fi nanz L. l.—, redaktion. Notizen Lire l.50. Kleine Anzeigen eigene? Tarif. Anzeigensteuern eigen?. Bezugspreise: <Voraliobe;a!>!t) Einzelnummer W Cent. Monatliä) L. 5.— Vierteljährlich L. 1-1.— .halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 5^.— Ausland jährl. L. 110.— Fortlaufende Annahm? verpflichtet zur Zahlung II««»«»«« 5««»k«s, 22. Nach der deutschen Aufrüstung Überreichung einer italienischen Note in Berlin Roma, 21. März. Heute um 13 Uhr hat der kgl. Botschafter Ita liens

dem Außenminister des Deutschen Reiches folgende Note überreicht: „Der Reichskanzler hat am 16. März dem Bot- schasler Italiens den Wortlaut eines Gesetzes mit- geteilt, das àm gleichen Tage erlassen worden war und ans Grund dessen die deutsche Regierung die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland eingeführt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hak. Eitle Woche zuvor hatten die deutschen DeHörden offiziell die Auf stellung einer deutschen Luftflotte angekündigt. Die italienische

Nachstehend der Wortlaut der von der französi schen Regierung in Antwort auf die Mitteilung vom 1k. März 1935 der deutschen Regierung über reichten Note: Als der Reichskanzler am 16. März den Bot schafter Frankreichs empfing, teilte er ihm den Text eines am gleichen Tage erlassenen Gesetzes mit, niit dein die deutsche Neichsregierung in Deutschland die allgemeine Wehrpflicht wieder ein führt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hat. Eine Woche frü her hatten die deutschen

Behörden die Aufstellung einer deutschen Militärluftflotte offiziell bekannt gegeben. Diese Entscheidungen sind im klaren Gegensatz mit den vertraglichen Verpflichtungen der von Deutschland unterschriebenen Verträge. Sie stehen auch im Gegensatz zur Erklärung vom 11. Dezem ber 1932, mit der die deutsche Reichsregierung spontan anerkannt hat, daß ein allgemeines Rü stungsstatut. das die Gleichberechtigung aller Na tionen zur Folge hätte, nicht ohne Festsetzung eines Regimes der Sicherheit

der Sicherheit und der Rüstungen vorschlug. Die deutsche Regierung hatte dieses Vertrauen mit der.Annahme des Prinzipes einer solchen Proze dur gerechtfertigt. Die Veröffentlichung des deutschen Gesetzes vom 16. März, die in brüsker Weise kurz vor für den ersten Meinungsaustausch zwischen der Neichsre gierung und einer der beiden Signatarmächte der Londoner Mitteilung vom 3. Februar festgesetz ten Datum erfolgte, bildet eine neue Bestätigung der Dispositionen und Methoden, die die Reichsre gierung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.08.1921
Umfang: 8
als zweideutige Haltung, damals, als di« Russen vor Warschau stunden..». Wohl zog Brussilow wieder heim, aber der Haß zwischen Polen und Tschechen blieb. Auch wenn die Tschechen sich nicht beide Nachbarn im Osten zu Feinden gemacht hätten, wäre es notwendig gewesen, ihr Verhältnis zu ihrem größten und mächtigsten Nachbarn, dem Deutschen Re i ch e, anders einzurichten als dies bisher geschehen ist. Auch den Tschechen ist nickt unbekannt, daß sie von Deutschland zum mindesten wirtschaftlich abhängig

sind und bleiben werden so lange, als die geographische Lage der Tschechoslowakei nicht geändert werden kann und bis die acht Millionen Tschechen zahlreicher und mächtiger geworden sind, als das Sechzigmillionenvolk der Deutschen. Auch die einsich tigen Tschechen sehen ein, daß das nie der Fall sein und die jetzige Wehrlosigkeit ihres großen Nachbarn einmal verschwin den wird. Dann aber wird dem Tschechenstaate ein bißchen deutsche Freundschast ungleich wertvoller sein, als alle franzö- sifchen

Sympathiekundgebungen zusammen. Und doch hat die tschechische Außenpolitik bisher keine Gelegenheit versäumt, Deutschland wissen zu lassen, wie herzlich wenig Wert man in Prag aus ein freundnachbarliches Verhältnis zu Deutschland legt. Was man dort dem deutschen Nachbar gegenüber sich leisten zu können glaubte, mußte den Eircknick erwecken, als habe man in Prag das Bedürfnis, die in Versailles geschaffene Kluft künstlich zu erweitern und zu vertiefen. Dieses Gebaren der tschechischen Außenpolitik wird erst dann verständlich

Frankreichs restlos unterzuordnen. Und das alles tun sie besonders gerne da, wo sie glauben, den ver haßten „Nemec' alias „Boche' schädigen zu können. Eine zweite Ursache des Verhaltens der Tschechen Deutschland und den Deutschen gegenüber ist in ihrem Glauben zu suchen, nur Im Bunde mit Frankreich den geftirchteten Anschluß Deutsch österreichs an 'Deutschland verhindern zu können. Das ist es, das Gespenst eines größeren Deutschland, was die Götter auf dem Hradschin nicht schlafen lägt. Die Tschechen

wissen sehr wohl, was sie an den Deutschen Oesterreichs gesün digt haben und ftirchten die Stunde, wo sie, von drei Seiten von Deutschen umgeben und an der vierten Seite feindlichen Ländern venachbart, die Früchte ihrer verfehlten Politik ge nießen werden. Die Angst vor diesem Anschluß und Zusammen schluß der Deutschen ist daher auch in erster Linie maßgebend für die Politik des reichen Tschechenstaates dem ausgeraubten Deutschösterreich gegenüber, die seit jeher übelwollend war und es immer mehr

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.05.1940
Umfang: 4
Kampf gegen England Die Sonäerrneläung Berlin, 28. — Das Oberkommando der Wehrmacht gab heute vormittag fol gende Sondermeldttng aus: „Unter dem Eindruck der erdrückenden Macht der deutschen Waffen hat der Kö nig der Belgier beschlossen, dem weiteren unnützen Blutvergießen ein Ende zu ma chen und' von Deutschland den Waffen stillstand zu verlangen. Der König der Belgier hat die deutsche Kapilulations- forderung bedingungslos angenommen. Das belgische Heer hat heute vormittags die Waffen niedergelegt

und seinem Heer ge genüber die Haltung beobachtet werde, die tapfer kämpfenden Soldaten zukommt. König Leopold wird weiterhin ein Schloß in Belgien bewohnen. Die Gesamtzahl der kapitulierenden belgischen Truppen beläuft sich auf eine halbe Million Mann. Die deutschen Truppen richten nun ihren ganzen Ein sah auf die Vernichtung Englands und Frankreichs, die praktisch die Hauptschul- »igen an der Niederlage Belgiens sind.' Der deutsche Heeresbericht Berlin, 28. — Vom Führerhaupt quartier wird bekannt gegeben

die Hafenbrücke zerstört. Zwischen Calais und Dover wurde ein feindlicher Zerstö rer von einer deutschen Bombe schweren Kalibers getroffen. An der Südfront wurden einige mit Panzerwagen geführte Angriffe im Abschnitt der Somme zurückgeworfen. Hiebe! wurden 30 feindliche Panzerwa gen zerstört. 9 davon allein durch den Schützen Bringfort. Südlich von Carignan wurden un sere Stellungen verbessert und starke Gegenangriffe abgewiesen. Die Verluste des Feindes in der Lust beliefen sich gestern auf 91 Flug zeuge

Nordfront ergibt sich damit eine sehr heikle und gespannte Lage. König Leopold hat beschlossen, daß auch die ZW.OW Einberufenen, die sich gegen wärtig in Frankreich befinden und von französischen Offizieren ausgebildet wer den, nach Belgien zurückkehren und den Kampf aufgeben müssen. Inzwischen sind deutsche Vorhuten in Bruges eingerückt. Die Kapitulation wurde um 4 Uhr morgens beschlossen und um' 4 Uhr IS dem deutschen Oberkommando mitgeteilt, mit welchem das belgische Hauptquartier bereits seit 2 Uhr

nachts durch den deutschen Kommandanten von Gent in Verbindung stand. Der Beschluß des Königs wurde von den belgischen Trup pen mit Genugtuung aufgenommen. Kö nig Leopold wurde zu seinem Entschluß durch'die Tatsache bestimmt, daß das ge samte belgische Heer unweigerlich dazu verurteilt war, auf dem Schlachtfeld zu fallen. Diese zwecklose Hinopferung des belgischen Heeres, das in wenigen Tagen größere Verluste gehabt hätte als wäh rend des ganzen Weltkrieges, sollte Wey- gand die Möglichkeit geben

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.06.1940
Umfang: 6
ln den letzten Abendstunden noch an. Die deutschen Divisionen überschreiten in Masse die Aisne.' Franzosen im Rückzug Paris, 8. — Die französische amtli che Nachrichtenagentur gibt bekannt: «An der Front Aumale-Zloyon sehten die Deutschen 7 Panzerdivisionen und 20 Infanlerie-Divifionen. lauter frische Trup pen, zum Angriff ein. Die Franzosen gehen ^zurück»' - Der àeutsche Heeresbericht Berlin, 8. — Vom Führerhaupt- quartièr wird bekanntgegeben: „Die Operationen unserer Armeen südwärts der Somme und des Oife

schen Stadt beklagt. Die Gesamt verlusle des Geg ners in der Luft betrugen am gestrigen Tage 71 Flugzeuge, davon wurden 23 in Luflkämpfen, 25 durch Flak abge schossen. die übrigen am Boden zerstört.. S eigene Flugzeuge werden vermißt.' Erbitterter Widerstand Berlin, 8. (S. T.). — Die Entwick lung der „Frankreich-Schlacht' war auch heute durch planmäßigen und einheitlichen Fortschritt des grandiosen deutschen An griffs gekennzeichnet. Die französische Verteidigungslinie, die einen Großteil

ihrer anfänglichen Stützpunkte aufgeben mußte, weicht in wellenförmiger Bewe gung zurück, von deutschen Panzerver bänden immer wieder da und dort durch brochen. Den stärksten Vorstoß erzielten die Deutschen am äußersten rechten Ende der Aufstellung, über die Lresle und die Ortschaft Bethune hinaus: im Zentrum wurde die Aisne überschritten. Die harte Erfahrung von der Maas veranlaßt Weygand zum Rückzug auch im Zwischenabschnitt südwärts Peronne. Ohne Zweifel find sich die französischen Kommandanten und ihr Heer

der Deutschen am ersten Ossensiotag hatte bei de» Franzosen eine Hossnung erweckt, die allerdings in wenigen Stunden wieder zusammenbrach: seit drei Tagen.ist der Panzereinsatz ein gewaltiger. Dk Fran zosen suchen deren KaMpsmacht durch stärkste Zusammenballung der Artillerie auf der zweiten Linie aufzuheben, wäh rend die Abteilungen auf der ersten Li nie die Aufgabe haben, die von den Pan zerwagen geschlagenen Vreschen wieder zu schließen, sobald die Panzer in die Stellungen des Gegner eingedrungen

Oberkommando kàrgt wie immer mit Jnfoxmhtionen über den Vormarsch. Es werW!'weder die besetzten Ortschaften, noch.-We für. den Angriff eingesetzten KàpMrbàndè angegeben. Was für diè Wnzosen mehr und mehr zum gro ßen. Hilfzug wird, ist für die Deutschen vielleicht nur der Auftakt der Bewegungs- fchlacht'von morgen. Französische Gefangene auf dem Wege zu den Znteìn ierungsstellen PlllnMWr SorWitt der KlWfhMlme« Das Vberkommanäo àer Wehrmacht wirà wahrscheinlich erst am Montag genauere Angaben machen Berlin

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.09.1938
Umfang: 6
halbamtliche Mitteilung aus: „Voi? den zuständigen Stellen Lon dons wird erklärt, daß Sir Chamberlain in der letzten Woche mit Hitler oersuchte, einen Weg zur friedlichen Lösung der tschechoslowakischen Frage zu finden. Es ist immer noch möglich, sie durch Unter handlungen zu lösen. Der deutschen For derung auf Abtretung des Sudetenlandes haben die britische, die französische und die tschechoslowakische Regierung bereits zugestimmt. Falls aber trotz aller Ve- mühungen des Herrn Chamberlain ein deutscher

. Ein Frieäensappell Roosevelts Washington, 26. Sept. Präsident Roosevelt hat heute vormit tag dem deutschen Reichskanzler und dem Präsidenten 6er tschechischen Republik direkt und den Erstministern von Eng land und Frankreich durch den Staats sekretär eine Botschaft zugesandt, die ei nen Friedensappell darstellt. Roosevelt erinnert darin, daß alle Kulturnationen die Verpflichtung des Kellog-Briand- Paktes von 1329 übernommen haben, alle Streitfälle mit friedlichen Methoden beizulegen und daß die meisten

, von jeder Weiterleitung von Ratschlägen an Prag Abstand zu nehmen und auch kei nerlei Druck auf Prag auszuüben, um es zur Annahme der im letzten deutschen Memorandum gestellten Bedingungen zu bringen. Die beiden Regierungen wür den also damit stillschweigend die bereits ausgesprochene Weigerung der Tschecho slowakei billigen. In dem persönlichen Brief Chamber lains an Hitler hätten die Staatskanz leien von Paris und London vielmehr die Möglichkeit eines letzten diplomati schen Schriàs in Berlin in Betracht ge zogen

den sind und es dann mißhandelt wurde. Er wies auf das schreckliche Los. das las deutsche Volk durch anderthalb Jahr zehnt zu tragen hatte, hin und daß dann m deutschen Volke der Wille zu einem zroßen und freien Volke erwacht ist. Es ginge nicht an, haß durch eine kleine Truppe von internationalen Profitma chern, die sich zur Erlangung ihrer Jn- eressen auch ganzer Völker bedienen, das deutsche Volk wieder in den früheren Zu stand zurückverfalle. Man hatte sich bereit erklärt, von jedem Revanchegedanken ab zusehen

uno sagte: „Ich kann euch versichern, als wir Oesterreich besetzten, war mein erster Befehl der, keinen Tschechen zum Dienst im deutschen Heer zu berufen. In der Tschechoslowakei aber sollen Deutsche gezwungen werden, auf Deutsche zu schießen. Wenn irgendwo ein Verräter oerhastet wird, sind England und Amerika tief entrüstet, aber wenn Tausende oerfolgt, eingekerkert und viele von ihnen getötet werden, rührt sich keiner der berühmten Demokraten. Wir haben für sie nur tiefe Verachtung. In all

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.05.1941
Umfang: 8
hat sich am 25. ds. mit militärischen Ehren ergeben, nachdem ihr die Nahrungsmittel und die Munition ausgegangen waren. SeMIach« ln der Me von Man» Das deutsche Panzerschiff ..Bismarck' sprengte das größte englische Schlachtschiff .Hood' in -te Luft. Die ..Bismarck' nach -reitagigem Kampf -egen -te feindliche Abermacht unterlegen Dt« E ch l a ch 1 i m A t l an tik, deren Haupt- träger für gewöhnlich die deutschen Unterseeboote sind, hat diese Woche eine Sensation gebracht. Lin deutscher Schiffsverband unitt Führung des Admirals

vom französischen Kriegshafen Brest von überlegenen feindlichen Kräften fortwährend angegriffen. Durch zwei. Torpedos wurden das Steuer und die Schiffsschrauben zerbrochen. Kurz vor Mitternacht sandte Admiral LUtjens dem Oberkommando der deutschen Kriegsmarine die Meldung, daß die „Bismarck' nicht mehr manövriere« könne, aber bis zur Ietzten Granate kämpfen werde. Am 27. Mai um 11 Uhr sank das stolze Schiff nach tapferstem Kampf gegen die stark überlegenen englischen FlottenstreitkrSste. Wie man erfährt

in Einzeloperationen versenkt. Im Seegebiet '> e st l i ch von Afrika versenkten U-Boote weitere 21.400 Tonnen. Am 27. Mai versenkten Unterseeboote westlich von Afrika neuerdings vierzehn fchwer- beladene feindliche Handelsschiffe zu 77.600 Tonnen. Der bekannteste deutsche U-Boot-Hcld, Kor vettenkapitän Günther Prien, ist, wie das deutsche Oberkommando meldet, von seiner letzten Feindfahrt nicht mehr zurllckgekehrt. Mit dem Verlust des U-Bootes muß gerechnet werden. Prien war Träger der höchsten deutschen Kriegs

Flugplätze Die Luftoffensive gegen das englische Mutterland wies vergangene Woche keine aus gesprochenen Großangriffe auf. Doch hat die Fliegertätigkeit nie ganz ausgesetzt. In der 'S \ Nacht zum 21. Mai bombardierten deutsche Kampfflugzeuge mehrere Flugplätze inSüd- wcstengland und erzielten durch Vombenvoll- tresfer zahlreiche Brände und Zerstörungen an Hallen und Unterkünften. In der Nacht zum 24. ds. richteten sich die deutschen Luftangriffe gegen Flugplätze in Mittel- und Ostengland. Am 24. Mai

eines deutschen Flieger korps, Generaloberst E r a u e r t, den Heldentod. Grauert hatte sich besondere Verdienste um den Wiederaufbau der deutschen Luftwaffe erworben und war mit seinem Fliegerkorps maßgebend an den Erfolgen'der Feldzüge in Polen und im Westen beteiligt. Runöfchauin öer Welt *** Inland. S. M. der König-Kaiser besichtigte am 27. Mai die in Dana befindlichen Arbeiten zur Freilegung des Kapitolinischen Hügels. — I. M. die Königin-Kaiserin stattete dem Rot- rreuzspital Nr. 3 „Regina Elena

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.06.1924
Umfang: 6
In Berlin aus, wo er auf Rechnung des deutschen Walkes ein sehr an spruchsvolles Leben geführt hat, feststellen konnte, daß die deutschen Turnvereine gefährlich militärisch wären, so hat er jedenfalls seine Zeit m Bcrlin s?hr nutzbringend verbracht.. Im Dritten Hat yerrlot feinen guten Willen der deutschen Demokratie gegenüber ausgesprochen. Es ist nur sehr peinlich, daß auch Poincare das getan hat, ohne Wort zu halten. Trotzdem dür fen wir die Rede Herriots nicht allzu tragisch nehmen. Beurteilen

beizubehalten, wenn sie auck> so -ald als möglich an den Völkerbund übertrafen werden soll. Im Uebrigen «erde sich Frankreich. Deutschland gegenüber zuvorkommend zeigen und die Modalitäten der Freilassung der deut schen Häftlinge, die Zurücknahme der Auswei sungsbefehle usw. studieren. Alles richte sich jedoch nach Makaabe der deutschen Willfährig keit bei der Erfüllung seiner Verpflichtungen aus der Annahme des Sachverständigenberichtes. Immer das alte Lied in neuen Worten! Paris. 18. Zuni

Franken mit 80.35. Neuyork 1S.7S und Mai land 78.S0. 39.000 Ausgewiesene. London. 18. Juni. Im Unterhause erklärte gestern Macdonald bei der Beantwortung einer Anfrage, daß nach seinen letzten Informatio nen au» den besetzten deutschen Gebieten insge samt 89.000 Personen ausgewiesen wurden und von diesen wieder 7300 nach Hause zurückge kehrt seien. Die Arbeitskrise im Ruhrgebiet. Gelsenkirche a. IS. Zuni. Im Ruhrgebiet entwickelt sich eine neue furchtbare Arbeitskrise, welche durch den Geld

nach Brüssel begibt, um sich mit der beigischen Regierung über die Durchführung des Sachverständigengutachten» und manch anderer die allgemeine Politik betreffenden Fragen zu besprechen. die Konferenzen mit den einzelnen Ressorts ab, wobei, wie Wieder der „Matin' behauptet, der sozialistische Luftschtffahrtsminiftier Tompfon eine besonders einflußreiche Stellung hat. Bei dieser Gelegenheit sei bemerkt, daß Macdonald über die Frage der deutschen Rüstung, bzw. Ab rüstung genau so denkt, wie Herriot

gefahren find. Deutsche Arbeit im Baltikum. Won -unserem Ri-gentfer Mitarbeiter. W. R. Rig a, Anfang Juni. Die Zeit der Krifis deutschen Ringens und Käimpfens in den baltischen Staaten scheint überwunden zu sein. Die Deutschen sind zum Teil unterlegen, zum Teil scheint aber auch die Vernunft gesiegt zu haben. Sowohl in Lettland als auch in Estland sind die sozialdemokrati schen Anträge auf Enteignung angenommen worden. Die ibaNsche Ritterschaft, bis vor dem Krieg« die Mhrende Schicht der Länder

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.07.1924
Umfang: 6
«5V» Z M stets der gjllei6>e. Die Tschechen werli??! die Deutschen im der Tschechoslowakei so lange schlecht beihanveln^ solange sie vor ihnen feinem Respekt haben, den sie nicht haben können, soln-n'» den Deutschen kleine Differenzen in den eignen Anschauungen wichtiger sind, als der große allgemeine Abwehrikanipf. - Die ganze deutsche Presse nimimt gegen die deutschgeschriebene Regievunyspresse, z. B. die „Prager Presse', die Saazer Regierungsblätter, die In Brünn erscheinenden

! Regierungsblätter, Stellung, weil einerseits diese Zeitungen den Deutschen die Zustände in der Tschechoslowakei in einem falschen Licht zeigen, andererseits, ge stützt au>f die aus allgemeinen Steuermitteln ge spendeten Staats^ulVventionen, noch Schmutz- Oonkurrenz betreiben, um dadurch oppositionelle Blätter zum Absterben! zu bringen. Trotzdem fand sich In Eger ein deutscher Journalist in führenidev ParteisteMung, der die Regierungs blätter mit Nachrichten bediente. Auch in solchen Erscheinungen ist der Kern

des Nobels zu suchen. Den Deutschen in der Tschechoslowakei HM we der eine loyale, noch ein« irrodenWische Politik, so lange Teils deo 'BoKes kernfaiul sind. Auf daß aber dieise Fätulnls nicht auch die breite ge- suride Masse der Deutischen in der Tscheche! anfresse, wäre es notlvendig, daß zunächst ein mal eine gründliche Erziehungspolitik geleistet würde. Italien. Die Haltung der Opposition nach der Umbildung des Kabinetts. Der Großteil der italienischen Presse legt der Umbildung des Kabinette? voin

. Düsseldorf, 2. Juli. Der französische Pressedienst teilt mit: Die Meldungen deutscher Blätter haben «n die Nachricht über die Rück kehr der deutschen Ausgewiesenen die Bemer kung daß auch die rmag»v»'»sen«n Z-ttung'. Schupo-Beamten zurückkehre»» werden. Hierzu wird« festgestellt, dah die Schupo-Beamten ir einem von General Degvutte an den Düssel dorfer Negi-evllngspräjsiden'ten gerichteten Schrei ben ausdrücklich ausgenommen wurden. Knlllings Abschied. — Heids Amtsantritt. München, 2. IM. Der bisherige

Woche beginnen können, es müßde denn sein, daß Dr. Held bereits am Freitag früh wieder nach München zurückgekehrt ist. Der deutsche Botschafter bei Herriot. Der deutsche Botschafter v. Hoesch hatte nach der 'Ueberreichung der deutschen Antwortnote eine längere Besprechung mit dem Ministerprä sidenten Herrlot, In deren Verlans er Im Auf trag der deutschen Negierung den Dank für die Aufhebung der Ausweisungsbefehle aussprach zngleich aber zum Ausdruck brachte, daß damit noch nicht alle Wünsche

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 03.06.1940
Umfang: 6
britischen Expeditionskorps über de« Kanal di« erste Phase der deutschen Frübjahrsoffensive ab- geschloffen sei. Im Umklammerungsraum hat jeder fran zösische Widerstand äufgehört. T« wird zu gegeben. daß einer beträchtlichen Anzahl von Soldaten des englischen Expeditionskorps die Einschiffung dank der die deutsche Luftwaffe behindernden Wetterlage gelungen ist. Aber selbst im schlechtesten W-tter hätten die Jagd- und leichten Bombengeschwader den Kampf mit den feindlichen Flugzeugen ausgenommen

deutschen Truppen befreit wurden In einer nordfranzösischen Ortschaft seien vier deutsche Soldaten, denen man die Uniform herabgerissen batte, geprügelt, miß handelt und nackt durch die Straßen geschleift worden: erst nach mehreren Stunden seien sie von den einrückenden Deutschen befreit worden. In einer anderen französischen Ortschaft wur den die Leichen von dreißig deutschen Soldaten gefunden, sämtliche mit durchschnittener Kehle; offenbar waren sie den Senegalesen in die Hände gefallen. Am 10. Mai

war ein deutsches Junkers-Flug» zeug auf der Rückkehr von einem Eknftng über dem Flugplatz von Talais von einer fran zösischen Jagdffiegerstaffel zur Landung ge zwungen worden. Ein Mann der Besatzung deg deutschen Flugzeuges gab dem D.R.Ä. folgende Erklärungen: Reue Zusammenkunft des Obersten Kriegsraies der Alliierten. London. 1. Juni. Amtlich wird bekanntgegeben, daß in Paris am 31. Mai eine Zusammenkunft des Obersten Kriegsrates stattfand, bei welcher alle durch die Lago erforderlich gemachten Maß nahmen

müsse nicht nur durch Gebet, sondern vor allem durch Taten verteidigt werden. Die Rückkehr des britischen Expeditionskorps wird herrlich von den Zeitungen mit vielen Einieib-Iten ..Daily Expreß' mahnt dringend zur ^::s.ülll.:;g der Landesverteidi gung und verweist im besonderen auf die Ge fahr, die das Gebiet de» Irischen Freistaates dadurch darstelle, daß es einen Stützpunkt für di« deutschen Operationen gegen England ab. geben rannte; Großbritannien müsse für die nächsten Monate in der Defensive

im Abschnitt Dixmuiden. we einige im Deutschen Reich mit 1.32 Mark «inqewech. selt. Die in England ansässigen Engländer. Fran zosen. Polen, Belgier und Holländer haben schon in den ersten Tagen Weisung erhalten, sich sofort den Polizeibehörden zu stellen. Ein Auf ruf der deutschen Heeresleitung erklärt, daß die deutschen Truppen die Pflicht haben, die Be völkerung in jeder Hinsicht zu respektieren und ebenso auch das Privateigentum. Die holländischen Behörden bleiben im Amt, um mit den deutschen Behörden

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.08.1943
Umfang: 4
i^ont Lia leieàte<» vacl Dampker voa vaserea ^o^peäoklisxeea xetrotkea - Vier Transporter, eia 25ersdörer «a6 I^ÄQävQKslalit^evLe vvQ 6e«tseàea k^ILexera sck^er besckà6t^ WehrmWSerichtRr.M griksen Geleil- Von den italienischen und deutschen Truopen werden im Mittel- und Nord- abschnitt der sizilianischen Front harte Abwehrkämpse bestanden, um den Vormarsch des Feindes aufzuhalten. Messina wurde von der selndlichen Luftwaffe wiederholt bombardiert. Italienische Torpedoslugzeuge ln den Gewässern

von Sizilien siige an und trafen einen leichten Sreu- jer und zwei Dampfer mittlerer Ton- nage, wahrend Nachtbomber mit gutem Erfolg aus die Häfen von Palermo und Siracusa wirkten. Zn der Reede von Augusta und längs der Nordküste der Insel wurden von deutschen Flugzeugen vier Transporter mit insgesamt 17.000 BRT. durch Bom ben schwer beschädigt. Ein englisches Flugzeug wurde von einem unserer Zerstörer an de« Küste von Sardinien abgeschossen. gez. General Ambrosio Die im Wehrmachtsbericht Nr. 1170

zur Erleichterung der Aktion ihrer Hauptmacht unternommene Versuch, durch eine Landung in der Nähe von Sant'Agata in den Rücken der italienisch deutschen Abwehrtruppen zu gelangen, kann jetzt als endgültig gescheitert be trachtet werden. In vollkommenem Zu sammenwirken mit Flugstreitträften trie ben die Verteidiger > durch ein sofortiges und energisches Eingreifen die gelande ten feindlichen Einheiten in einen engen Raum in der Nähe der Küste zusammen »und kreisten sie ein. Wenngleich die Kämpfe gegenwärtig

noch im Gange Find, so haben die italienisch-deutschen tLruppen unter Anwendung von schnell stens zusammengezogenen schweren Mas sen dem Feinde sehr große Verluste bei gebracht, welche zur Annahme berech tigen, daß das Los der noch übrigen feindlichen Streitkräfte bereits besiegelt äst. Weitere vom Feind unternommene .Landungsversuche, um den von den Ver teidigern auf die eingekreisten Einheiten ausgeübten Druck zu erleichtern, wurden im Keim erstickt. Die italienisch-deutschen Kiistenwachschiffe fügten

:^ / „Vom S u b a n - Brückenkopf und von der Mjius-Front werden nur schwä chere Vorstöße der Sowjets gemeldet. Eine von deutschen Truppen durch, oesührte Abwehroperation führte zur kr- reichuna der befohlenen Ziele. Im Raum Raum von Bjelgorod dauem die harten wochselvollen.kömpse an. Wieder holte Durchbruchversuche feindlicher In- fanterie- und Panzerverbände wurden unter Vernichtung einer hohen Anzahl sowjetischer Panzer vereitelt. Im Ab schnitt westlich Orel brachen zahlreiche feindliche Anqriffe ebenfalls zusammen. Allein

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 02.10.1944
Umfang: 4
TAGBLATT Nr. 229 C.C.P, Montag, den 2. Oktober 1944 1 Lira 2. lahrg ng Ohne Illusionen st. B o z e n, 2. Oktober. Das Wort von den Deutschen als dem Volke der Dichter und Denker ist viel missbraucht und wie jedes Schlag wort im Laufe der Zeiten zu Schanden geritten worden. Wir erinnern uns an die Zeiten der deutschen November regierung, in denen es förmlich zum unheilvollen Programm der deutschen Staatspolitik erhoben wurde. Damals glaubte man allen Ernstes recht daran zu tun, wenn man der Welt

feierlich erklärte, nun sei der Geist von Pots dam endgültig überwunden und durch den Geist von Weimar ersetzt worden. Man glaubte von den Gegnern, die‘in Paris die Bestimmungen der Zwangs diktate- ausarbeiteten, mehr Entgegen kommen, Verständnis und Liebe für das deutsche Volk zu finden, wenn man ihnen beteuerte, dass man in Deutsch land jetzt nur mehr dichten und denken wolle und dass darin der Anfang und das Ende aller deutschen Zukunftspo litik bestehen werde. Dies war der ty pische Fall

jener deutschen Illusions politik, die uns im Laufe der Geschichte unseres Volkes immer wieder begegnet und die dann stets so schwer und bit ter bezahlt werden musste. Es ist immer gefährlich, Politik da durch zu machen, dass man sich Illu sionen hingibt. Wir alle haben dies an uns selbst gefühlt. Irgendwie gab es immer Augenblicke, in denen man ver sucht war, die Zukunft .rosiger zu sehen oder einen Erfolg schneller und sicherer zu erreichen, indem man sich kritiklos einer Illusion hingab, einem Traume

die der Politik absolut nüchtern betrachte* und auch nüchtern darnach hande!', kann der Kampf mit Erfolg bestanden werden. Diese Erkenntnis ist gerade in den letzten Wochen und Mo naten wohl überall in unserem Volke zum Allgemeingut geworden. Heute gibt es wohl kaum einen Deutschen mehr, der hoffen würde, dass es ihm gut gehen könnte, wenn die Feinde siegen und das Land besetzen würden. Heule kann es auch keinen mehr ge ben, der glauben könnte, die Amerika ner und Engländer würden in einem solchen Falle

menschlicher mit uns verfahren, als die Bolschewisten. Die Staatsmänner der Westmächte, Mini ster, Politiker, Generale, haben ganz eindeutig und brutal das gleiche Ver- nichtungsprcgiarnm verkündet, das für den Kreml schon seit langem feststand. Sie haben auch ihren Willen bekundet, keinen Ihifersehied zwischen einzelnen deutschen Stämmen zu machen und in den Süddeutschen oder Westdeutschen keine anderen Menschen zu sehen, als etwa in den Preussen. Sie halten sich an das Wort Sir Robert Vansittards

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 04.05.1940
Umfang: 10
war die Versicherung, daß die Gesahrenmomente für den Westen — besonders aber sür den Süden — nicht mehr bestünden, da in den nächsten Tagen entscheidende und wich tige Ereignisse im Norden Europas von den Alliierten getätigt würden. Diese Erklärungen ließen es der deutschen Reichsregierung ratsam erscheinen, nunmehr unverzüglich ihre bereits eingeleiteten Maßnahmen abzuschließen und für alle Fälle eine erh ächte Bereitschaft so sicherzustellen, daß in selbem Augenblick eingegriffen werden konnte. Die'EÄsicht

in die unmittelbar drohende Gefahr wurde verstärkt, als die Reichsregierung einige Tage vor dem 8. April Kenntnis erhielt von der Absicht der eng lischen und französischen Regierung, an diesem Tage die Hoheit der skandina vischen Gewässer als nicht mehr be stehend zu erklären und anschließend sofort mit bestimmten Aktionen zu beginnen. Der Führer gab daraufhin den Befehl zum Aus laufen der deutschen Flotte, um im Falle der Ver wirklichung dieser der Reichsregierung mitgeteilten Absichten sofort eingreifen

, die zur Besetzung von Stavanger, Bergen. Drontheim und Narvik angesetzt werden sollten, bereits eingeladen und aus den Häfen ausgelaufen. In diesem Augenblick erhielt im Laufe des 8 April die britische Admiralität Kenntnis von dem Auftreten der deutschen Seestreitkräfte in der Nord see. Sie bezog dieses Auftreten auf ihre beabsich tigte Landung, schickte daraufhin sofort die Trans portschiffe zurück bzw. versuchte, sie zurückzudiri- gieren und bemühte sich augenblicklich, in Gefechts- sühlung mit der deutschen

Flotte zu kommen. Trotz dem gelang es nicht mehr, alle Transporte wieder in die Häfen zurückzubekommen, eine An zahl dieser Schiffe wurde von deutschen Bombenflug- zeuaen noch gefaßt und vernichtet. Die deutsche Gegenaktion, die am 9. April mor gens zur Durchführung kam, ist deshalb gerade noch im richtigen Augenblick gekom men, um das englisch-französische Landungs manöver an der norwegischen Küste zu verhindern, bzw. zum Scheitern zu bringen. ertappte Heuchler Als nun die verantwortlichen

.' Im Namen der deutschen Reichsregierung, vor allem aber im Namen von Wahrheit und Recht will ich Ihnen nunmehr, meine Herren, jene Doku mente unterbreiten, aus denen hervorgeht, daß es sich bei diesen Versicherungen der englisch-französi schen Machthaber nur um Lügen und Fäl schungen handelt. Während Ihnen, meine Herren, in den letzten Tagen durch die Kriegsberichte unserer Gegner von den großen, siegreichen Kämpfen der Alliierten und Verbündeten im Räume von Hamar und Elverum berichtet wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 09.02.1924
Umfang: 12
Oer Landsmann Canb? -A der Deutschen südlich ües örenners ^ s.^.-. ^ Schristleitung und Verwaltung: Bozen. Museumstraße 42. Telephon Nr. 46 und 374 eile Äi« 2.—. im redaktionellen Teil INeben-Schriftleitung aad Berwalttmg, Mer«a. Reauweq 18. Telefon 270 and Br»ye». Betiea- o z.—. Kleine Anzeigen! ?edes Wort ATent. Stellengesuche >ede» Wort IS Cent. turmgaffe. Telefon Nr. 10. — Erichei»t tSqlich, ansgenommeu »n Sonntazen «ad Feiertagen. Zinzelprets Sb Eent. Unland «it Post monatl

. L. 5.S0. Auslaad L. 10.50, Oefterr. !t>.(XX) Kr. ^u>n Abholen msnatl. L. ö.—. Au»trägergebühr wir!» -igen, tierechnet, iortlaufenve An nähme de» Blatte» «»- Poklscher? - Konto > N„mmer > «/7I2. A >ür die Schriftleituag vera»t»«tlich: Dr. Assel Georg Olierkokler. B»zen. — Dr»ck: Nachdruck«»«' Tqrelia «»»«» -»licht«, ,„r ?akl»ni, »er ?-,uq»gebahr Kr. 33. ZS.Fahrg. Aozen-Meran, Samstag ! LonMsg ^usgsbe I 3. Februar 1324 :SIlll! WM M Ii! «UK. Mer das Schicksal der deutschen ^ Minderheiten. Der Ausschuß kür

. Z^ä^er eines Teilloses des Schicksa'-s deutscher Min derheiten sind wir selber. Italien hat mcht nii' den urasten geschichrlichsii Heimotnamen oe'd»ten, es hat aus B>e? -ivv deutschen D?U?sch^!en die Mutter sprache verdrängt, de lösche Namen ita- lianisiert und den Gebrauch der deut schen Sprache in den Aemtern unmöglich »emacht. V. Schrift!.) Cs will fast scheinen, als wüchsen dir om- Mm auslandsdeutschen Gruppen, je mehr Deutschland in Scherben geht, desto stärker innerlich zusammen. Wohin wir blicken, sehen

wir — nach manchen Jahren des Agens des Irrens mÄ> der Unsicherheit —, daß sich das Grenz, und Auskandsdeutfchtim knk der organisatonschen Fähigkeiten serner Führer enger zusammenschließt und sich iurchsetzt. Das Wesen de» Vsrsculler und der ihm bkutsocrwandten Friedenstraltat- for dert ja zwar von vornherein eine gewisse Unterdrückung der deutschen Minderheiten im Intersse Frankreichs, wo sie nun einmal ickn. Polen. Rumänen, Tschechen. Jtalie- «r> Serben und wie sie alle »nnst noch heißen mögen sie monarchistisch

abschließen, wonach Deutsch land an China als Kriegsentschädigung einen Betrag von l.4»0.000 Dollar bezahlen werde. Die erste Zahlung werde sofort mit deutschen Fanden, die in London liegen, ersolgen. Sanierung der deutschen Eisenbahnen. Berlin. 9. 2. (AB.) Der Güterverkehr hat sich aus den deutschen Bahnen so gehoben, daß die Bahnverwaltnng glaubt, im Lause de» Monats März das Gleichgewicht zwischen Einnahmen and Aus gab«» herstellen zn könne». Amerika für die hungernden deutsche» Kinder. Berlin

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 20.06.1940
Umfang: 8
’ 4 - LWtzMM wx^rH ' ^'r:y.T'*r. ! ;-t‘^:r l . w trr-> r w*;.' .'' ^ . . .'-^' t */, r-r tt fL Ti ' 1 iJr, • t, ,.U ..‘ffflVU • v . > y , * *; ^ * * f '' So >’ SO o M- ff^n: . *&&J niiiiiiiiiiiiiiiii]iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiif= sprüngltch ettldrt,' ba& Re: die Hauptstadt bis zum letzten Stein'verteidigen würden, um , bic' Deutschen - aufzuhalten. Ms aber die deut» schen Armeen bereits links und rechts von Paris vorstießen und eine noch so hartnäckige Verteidigung der Hauptstadt

auch rein militä risch keinen .Sinn'mehr gehM hätte, räumten die fränzösischen -Armeen kampflos Paris. ' Am 14. Juni um 8.15 Uhr vormittags hielten die deutschen Truppen ihren Einzug in Paris. Genieabteilungen, welche den Fußtruppen vor angingen, räumten in kurzer Zeit die letzten Kindemisse und Barrikaden in oen Vorstädten hinweg. . ' Paris erwachte gerade in dem Augenblick, als - die Deutschen einmarschierten. Hinter den Absperrungen^ standen Grsippen. von StsidfiM

Sondermeldung, des Oberkommaiwos der deutschen Wehrmacht, durch alle deutschen Sen der, di« SekanntgaL,, Marfchall - Petain habe - einen Schritt bei der RelchprMerung! unter nommen, um die Bedingungen-zu erfahren, ^ unteri^denEdl« ' Deutsche'Reich'bjrreit lwSW^ dem französischen Waffenstillstandsgesuch nach- znkommen. Reichskanzler Hitler werde den . ita»; lienischen Ministerpräsidenten ■ Benito Muflo-; limi zu einer Aussprache treffen, in der die Hal tung der Leiden Staaten gegenüber. diesem Ansuchen

überprüft werden solle., Bor SS Jahre« . Cslind noch nicht ganz'22 Jahre -vergangen, seit Marschall Fach im.Walde von Tompieane den deutschen Abgesandten am 11. November 1918 die. schmachvollen WaffenstillstandsLedin- gungen diktierte, die Deutschlands militärische Macht ein für allemal brechen sollten. Es folgte der Schandftkede' von Versailles, um-. geben von einer ganzen Reihe von Friedens- Verträgen-mit den kleineren Mächten. Jahre bitterster Rot für das deutsche, Volk brachen an. Und heute bittet

die. Deutschen am 5. Juni zum entscher« denden Stoß gegen Frankreich an. Nach einigen derstandes wurde die neue he Befestigungslinie, die Weygand- französi. , , „ ... . Linie, durchstoßen. Fächerförmig breitetenlich die deutschen Panzertrupven hinter derselben nach allen Seiten aus. Ein stürmischer Sieges lauf begann. Deutscher Einmarsch i« Parks Der Hauptstoß richtete -sich zunächst, gegen die franzömche Hauptstadt Paris. Ueber die aus dem Weltkrieg dem deutschen. Generalstab wohlbekannten Gefilde nördlich

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 14.08.1924
Umfang: 6
einzelne Hummern 30 Centelimi. Conto eorrenfe con Ta posta« Bozen, Donnerstag, den 14. August 1924 6. Jahrgang Jas böse Gewissen I 5)ffÄ ab -fiAfff+rt rtS StA ttt Sa* * Ws es fcftftanb, daß di« Deutschen zu der immernoch tagenden Konferenz nach London geladen werden, da hat der französische Mini sterpräsident Herriot sich zu erklären beeilt, daß er Derihandlungen mit den Deutschen nur unter der BMngung zu gestimmt hab e, daß dabei die Frage, wer am Kriege schuld sei, nicht berührt

werde. Er hat auf das be stimmteste exklärt, er werde, falls die deutschen Vertreter die Frage der Kriegsschuld aufwllen wollten, sofort das Sitzungszimmer verlas sen. Diese französische Furcht vor der Ausrollung der Kriegsschuld-Frage zeugt nicht gerade von einem guten Gewissen. Man wird sich erinnern, daß auf der Londoner Konferenz im Jahre 1922 die Kriegsschuld-Frage von dem damaligen deutschen Außenminister Dr. UneNWMiM^MffMMMlMvy' Das ist die Augst des bösen Gewissens. Es gibt auch noch ander«, die sich in ihrem Gewissen

, ein. Nach kurzer Begrüßung erklärte Clemen- ceau, daß der Text des Protokolls dem am 2. November ihnen zugestellten entspreche, und lud sie ein, zu unterschreiben. Nach diesen Worten ging Elemenceau auf sie zu, den sym bolischen Händedruck mit ihnen zu tauschen. All das Lauerte kaum drei Minuten. Wir aingen dann in den Uhrensaal, wo ein großes Publikum fremder Staatsmänner, Zeitungs schreiber und Neugieriger versammelt war; cs war fünf Mnuten nach vier. Nachdem Elemenceau die deutschen Vertreter oingola

' für die Entente bedeutet aber nicht immer'gut für Deutschland. Den deutschen Vertretern in London wird nachgerühmt, daß sie sehr geschickte Unter händler wären. Es. gelang ihnen bereits, verschiedene Abänderungen des Sachverstän- digen-Berichtes zu Gunsten Deutschlands zu erreichen. In den wichtigsten- Streitpunkten ist freilich die Einigung noch immer ausstän dig, so vor allem in der Frage nach der militärischen' Räumung des Ruhrgebietes. Wie man hört, wollen die Franzosen dasselbe erst nach zwei Jahren

räumen, später seien sie dann in ihrer For derung aus ei n Jahr zurückgegangen.. Die Deutschen erklären auch diese Frist für unan nehmbar. Kurzum, die Herren Franzmänner wollen das in ihrer Hand befindliche Ruhrgettst zum Gegenstand eines regelrechten Krch- handels machen. Ob sie damit Erfolg haben werden, müssen die nächsten Tage offenbar machen. Huntett Sch« deutsche Siedlung in SiiddraMe». Noch dazu wollen sich die Franzosen ihre Zugeständnisse bezüglich der Räumung des Ruhrgebietes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 26.09.1923
Umfang: 8
Oer Lanösmann deutschen suöUcy oes Brenners noaltung : Bazen, Museumstraße 42. Telephon Rr. 46 und 374 s i „ Verwaltung, Meran, Rennweg 18. Telefon 270 und Brixen. Beigen» AS? ^-rtll«nze,uche jedes Wort IS C. > wrmgasse, Telefon Nr. 10. — Erscheint täglich, ««»genommen an Sonntagen und Feiertagen. Postscheck - Konto - Nummer 1Z/7I2. Z Mr die Schriftleitimg ver<mt««rtlich: Peter Fuch-brugger. Bozen. — Rotatio«sdruck: Bmhdruckere« Tqrolia Bozen Einzelpreis LS Cent. Für da» Inland mit Post inonatl

sich am Ende seiner Kräfte sieht. Man muß der Wahrheit klar in die Augen sehen, daß der übermensch liche Kampf einer waffenlosen friedlichen Be völkerung gegen die brutale Macht der Bajo nette und Tanks des französischen Militaris mus dieser Kamps, der den deutschen Namen in der Welt wieder zu Ehren gebracht hat, zu Ende geht. Man muß zugleich im In- mrstm empfinden, daß diese Niederlage in einem Ringen, wie es die Welt noch niemals in solcher Größe gesehen, keine Schande ist. das deutsche Volt

im besetzten und unbe setzten Gebiet Übermenschliches in seinem widerstände geleistet hat. Mit vollster Deutlichkeit geht nunmehr her vor, daß Herr Poincare nicht gewillt ist, auf dm Boden einer ehrlichen und gleichberech tigten Auseinandersetzung mit Deutschland zu treten, dag er alle Angebote des deutschen lhskanzlers, alle Bemühungen um einen Ausgleich mit eiserner Stirn ablehnt und in einem neuen Diktat den Triumph über Deutschland zu erreichen sucht, der Frankreich bisher versagt geblieben

ist. Es kann kein Zweifel daran sein, daß die Bemühungen des deutschen Kabinetts, zu Verhandlungen mit Frankreich zu gelangen, vollkommen gescheitert sind. Die volle Un- oersöhnlichkeit des französischen Mini sterpräsidenten ist eine gegebene politische Tatsache. Die neuerliche Erklärung, daß Frankreich in der Westmark bleiben werde, di? Deutschland seine „Verpflichtungen' er füllt habe, bedeutet auch nach englischem Ur teil den Plan der endgültigen Losreißung der Rheinlande vom Deutschen Reiche. Äst

dies aber die Situation, so darf die Mung der deutschen Regierung und des Kutschen Volkes nicht zweifelhaft sein. Wenn ?oincm?e die Zurücknahme der Regierung?- rcrordmingen verlangt, die sich auf den pas siven Widerstand beziehen, so wird das der Hauptgegenstand der Beratungen sein. Aber in demselben Dokument wird die Regierung ni klarster Form festzustellen haben, daß die iranzösifche Armee entgegen dem Sinn und Dortlaut des Versailler Instrumentes ve» irazswldrig in deutsches Land eingefallen

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.06.1922
Umfang: 6
nicht über Nachrichten, welch« die von der „vibertü' im Berner Bericht geschilderte aussichtslose Lage Oesterreichs im gegenwärti gen Augenblick bestätigt hätten. Der letzte Versuch ist noch nicht mißglückt. Die Deutschen und die tschechische Regierung. Line Einladung Masaryks. 8?. Prag, 23. Jun-i. Präsident Masaryk hat vor seiner Abreise nach Capri dem Vertre ter eines Berliner Blattes gegenüber erklärt, daß es im Interesse der Deutschen in der Tsche choslowakei lieg«, ihre Vertreter in die Regie rung zu entsenden

. Den 3 X Millionen Deutschen ständen von «sechzehn Ministerposten drei oder vier zur Verfügung. Wenngleich das tschechische Volk gegen eine derartige Gestaltung des Mini steriums >sich auslehne, so könnte dach niemand den -Eintritt deutscher Minister verhindern, wenn das deutsche Volk ihn wünscht. Diese Aeußerunst des Präsidenten Masaryk .hat begreiflicherwerse in allen politischen Lagern -''er Republik beträchtliches Aussehen heroorge- vnsen. Vor allem sind es die chauvinistischen Kreise der Tschechen

, die wegen der Worte Ma saryks Zeter un!d Movdio schreien. Und doch hoben sie eigentlich keinen Grund dazu. Den Deutschen fällt es nämlich gar nicht ein, unter den gegenwärtigen Verhältnissen in die Regie rung einzutreten. Sie wissen, daß ihre Ver treter im Ministerrate zu derselben vollständi gen Ohnmacht verurteilt wären, wie es die deutschen Abgeordneten im Prager Parlamente sind. Während dieses aber doch zumindest «ine Tribüne darstellt, von welcher aus die Klagen der geknechteten Deutschen

in der Tschechoslo wakei aller Welt vernehmlich erhoben werden können^ bietet die Regienmg mit ihren gehei men Beratungen nicht einmal diesen Vorteil. Dagegen aber würden die Tschechen die Be schwerden der Deutschen gegen jedwede bedrük- kerde Regierungsmaßnahme mit dem Hinweis beantworten, daß ja in «der Regierung deutsche Minister säßen. Die Verfassung der tschecho- slowakisrben Republik, welche in jedem Satze er- fernien läßt, daß sie vornehmlich zur Unter drückung und Entrechtung der Deutschen geschos sen

wurde, wird von Letzteren nicht anerkannt. Diese Verfassung ist nämlich von einem tschechi schen Rovolutionskonvent, der -sich -beim Umsturz selbst ernannt und die Deutschen ausgeschlossen hat, gemacht worden. Zwar hat sie die tschechi sche Nationalvers-ammlrmg später anerkannt, die deutschen Abgeordneten verweigerten jedoch diese Anerkennung und stellten die Forderung noch dem Selbstbestimmungsrechte der ohne ihr Be- fnagen in die Tscheche! e Ing «.zwängten nahezu vier Millionen Deutschen

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