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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 25.05.1940
Umfang: 10
keit das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz oerliehen. — Nachträgliche Berichte bestätigen, daß die gewal tigen feindlichen Schiffsverluste am 15. Mai weit größer waren, als ursprünglich angenommen wurde. Der Gesamtverlust an feindlichem Schiffsraum be trug somit an einem einzigen Tage 90.009 bis 100.000 Tonnen. — In Paris hat man den Ein druck, daß die deutschen Truppen sich auf dem Marsch zum Meer befinden. — In England hört man bereits den Kanonendonner von der Schlacht in Belgien. — Paris

und das Gebiet um die Hauptstadt wurden zur Kriegszone erklärt. — Der siegreiche Durchbruch der Deutschen durch die Magi not-Linie bei Sedan eröffnet, wie japanische Zeitun gen schreiben, ein neues Kapitel der Weltgeschichte. — Churchill soll es für notwendig befunden haben, in Paris einen „Blitzbesiich' zu mache»! die ser Besuch habe einen „sehr wohltuenden und ermu tigenden Einfluß' gehabt. — Die englisch-französische Flotte, die vor zwei Tagen angeblich zu „Manö vern' von Alexandrien ausgelaufen

ist, kehrte wie der dahin zurück. — Roofevelt forderte am vergangenen Donnerstag im amerikanischen Parla ment die Bewilligung für 1122 Millionen Dollar für weitere Rüstungszwecke. — Der Führer verlieh das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz dem General der Flieger, Sperrte, dem Generalmajor Frei herr o. Richthofen und dem Hauptmann Weiß. — Die englische Presse kann sich, wie schon im Weltkrieg, nicht genugtun an der Verbreitung unsinnigster Greuellügen über die deutschen Truppen. — In England macht

sich eine Angst psychose vor den deutschen Fallschirmtruppen bemerk bar. IS. Mai: Die Festungsfront von Antwerpen wurde am 18. Mai durchbrochen. Die deutsche Kriegsslagge weht aus dem Rathaus von Antwerpen. — Die deutschen Truppen stießen bereits ties nach Frank reich hinein. Der Feind ist aus der Flucht. — Die Inselgruppe Zeeland hat sich nun ebenfalls er geben, so daß ganz Holland von deutschen Truppen besetzt ist. — Deutschen Seestreitkräften ist es ge lungen, vor südafrikanischen Häfen, die den Engländern

als Stützpunkte dienen sollten, M inen zu legen. — In London schwankt die Volksstim mung wie in einem schweren Fieber zwischen Be fürchtungen, Sorgen und künstlich erzeugten Hoff nungen hin und her. Die Blätter schreiben von einer „furchtbaren Offensive' der Deutschen. Die Streit kräfte der Westmächte hätten durch eine „schreck liche Hölle' zu gehen. — Die Nachrichten von der Eroberung Brüssels und Löwens und über die Fort schritte der Deutschen in Frankreich haben in der englischen Hauptstadt

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 26.06.1940
Umfang: 6
und Mandatsgebieten und auf den Meeren. Sie befiehlt die sofortige Er gebung der von den deutschen Truppen umzingel ten französischen Abteilungen. Dag französische Gebiet nördlich und westlich einer bestimmten Linie wird von den deutschen Truppen beseht werden. Die erwähnte Linie be ginnt an der schweizerisch-französischen Grenze bei Genf, geht Über Dole, Paray-le-Monial und Bourg bis auf 20 Kilometer östlich von Tours, von dort folgt sie auf 20 Kilometer Entfernung der Bahnstrecks Tours—Angouleme—Libourne

und erreicht über Mont de Marfan und Orthez - die spanische Grenze. Jene Gebiet«, die noch nicht im Besitze der deutschen Truppen find, wer den von denselben sofort nach der Unterzeichnung des Waffenstillstandsoertrages besetzt werden. Im französischen Besetzungsgebiet übt das Das Deutsche Reich das Recht einer Besetzungs macht aus. Alle französischen Beamten und staatlichen Behörden des besetzten Gebietes wer den ohne weiteres von der französischen Regie rung Weisung erhalten, die Anordnungen

des deutschen militärischen Oberbefehlshabers zu be folgen und mit ihm in korrekter Form zu- fammenarbeiten. „ Die deutsche Regierung beabsichtigt, die Be setzung der Westküste sogleich nach Beendigung der Feindseligkeiten gegen England auf das mögliche Minimum zu beschränken. Die franzö sische Regierung kann ihren Sitz in dem nicht be- jctzten Gebiete wählen oder auch, wenn sie wünscht, in Paris, für welch letzteren Fall ihr alle Erleichterungen zur Ausübung ihrer Ver waltungsrechte gewährt

werden. Die französischen Laird-, Luft- und Seestreit kräfte werden binnen einer noch zu bestimmenden Frist demobilisiert und entwassuet werden. Aus geschlossen hievon sind nur jene Abteilungen, welche zur Aufrechterhaltung der Ordnung ver wendet werden. Die Stärke und Ausrüstung der letzteren wird vom Deutschen Reich, bzw. von Italien bestimmt werden. Von der deutschen Regierung kann zur Ver bürgung der Einhaltung des Waffenstillstands- Vertrages die Ablieferung aller Geschütze, Panzerwagen, Tankabwehrgeschütze

übergeben werden. Auch die Pläne die ser Befestigungen sind zu übergebe», ebenso wie die Pläne der von den Deutschen bereits besetzten Befestigungen. Der deutschen Obersten Heeres leitung sind sofort genaue Mitteilungen über die gelegten Minen und andern Hindernisse zu machen. Die französische Kriegsflotte mit Ausnahme jenes Teils, welcher der französischen Regierung zum Schutz ihrer kolonialen Interessen bewilligt werden wird, ist in noch zu bestimmenden Hafen zu sammeln und dort unter deutscher

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.05.1940
Umfang: 6
Wern zur Zerfprèngung äer englisch französisch belgischen Divisionen / Der Hafen von Dünkirchen steht in Flammen / Erfolgreiche àeutsche Bombenangriffe auf englische Der äeutfche Heeresbericht Verl in, 27. — Dom Führerhaupt- quartier wird gemeldet: «In Ständern und im Artois haben dle deutschen Truppen ihre An griffe fortgesetzt und die in jenem Raum eingeschlossenen feindlichen Armeen mei- lec zusammengedrängt. Vor allem nörd lich von Mcmn gelang ein tiefer Ein bruch in die feindliche Front

bis dicht vor gpern. Wie am Vorlage griffen starke Verbände der Luftwaffe in die kämpfe im Westen ein und erleichterten das Vorwärtskommen des Heeres. Der Schwerpunkt dieser Angriffe lag mit stärkster Wirkung auf dem Feld der in Flandern eingeschlossenen feindlichen Ar- meen. Die nordöstlich von Lens an greisenden deutschen Truppen wiesen Ge- genangriffe französischer kolonialiruppen unter blutigen Verluste für diese ab. Wie schon gestern gemeldet, siel Ca lais. das hinter der Front umschlossen

war, nach hartem Kampf. Dei Boulogne konnte der Kommandant eines deutschen Kampfwagenregimentes Oberleutnant v. Iavorski, mit der klei nen Kanone seines Panzerwagens unter dem Feuer mehrere Kriegsschiffe einen Kreuzer treffen und in Brand sehen. Gegen den Versuch der Engländer, Teile ihrer in Flandern eingeschlossenen Truppen über den Kanal nach England zu reiten, griff die deutsche Luftwaffe ein, indem sie die nochin der Hand des Geg. ners befindlichen hasenplähe der franzö sischen und belgischen Küste

, daß von britischer Seite ein Anschlag gegen den amerikanischen Damp fer „President Roosevelt' geplant ist, der sich zur Zeit auf der Fahrt von New Aork nach dem weftirifchen Hase,, Gal- way befindet, um amerikanische Staats bürger mit ihren Familien aus Europa heimzubefördern. Das Attentat gegen das i-chisf soll auf der Rückfahrt, wenn es mit amerikanischen Bürgern, Frauen und Kindern vollbesetzt ist, ausgeführt werden. Auf diese Weise, so wird bemerkt, soll Zwischen dem deutschen und dem ameri kanischen Volk

von der deutschen Li nie niedergegangen nnd von dieser aus wurde sofort ein heftiger, von einem Panzerwagen unterstützter Angriff un ternommen, nm ihnen zu Hilfe zu kom men. Tatsächlich gelang es, die Franzosen zurückzudrängen und die Steile zu errei chen, aber es war schon zu spät. Die bei den deutschen Flieger wurden als Leichen in einem Wäldchen gefunden. Ein Feld arzt konstatierte Gewehrschüsse und Ba jonettstiche als Todesursache. Ferner wird ein neuer Fall bekannt, in welchem Engländer Sanitätswagen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 2
Datum: 05.03.1945
Umfang: 2
deutschen Rodens gebt, auf dem er gerade steht und das er verteidigt und das er nicht preisgeben will, solange ein Ausharren und eine ■ Gegenwehr überhaupt nur- möglich ist. Aber auch dann, wenn er unter der Gewalt des Gegendruckes zurückwei chen muß, kämpft er sich doch so durch, daß der Geländeverlust mög lichst gering bleibt und die Abwehr front in ihrer Geschlossenheit erhalten werden kann. Er. weiß, daß es hier auf diesem Stück deutschen Bodens nicht mehr allein um sein eigenes Leben

, sondern um das Leben der ganzen deutschen Nation geht. Selbst der Feind kann nicht umhin, diesen aus der besonderen Situation • erwachsenen und .stark gewordenen Geist der deutschen Alnvehvkrnft ge bührend anzuerkennen. Der Kriegs korrespondent des englischen Blattes „Daily Mirror' hat i» diesen Tagen in einem Frontbericlit die tapferen deut schen Soldaten als „fanatische und disziplinierte Kämpfer' bezeichnet und er hat ihnen bescheinigt, daß sie hart und mutig kämpfen, weil sie uner schütterlich an den deutschen

Sieg glauben. Und ein nordamerikanischer Kricgskorrespondent, der den sinnlo sen Einsatz von Menschen und Mate rial •auf 1 der Feindseite scharf kritisier te und in bewegten Worten die hohen, blutigen Verluste der amerikanischen Truppen beklagte, mußte angesichts des fanatischen deutschen Widerstan des resigniert feslslellen: „Es ist ,ein schwerer Irrtum zu glauben, daß man den Sieg durch verschwenderische Ausgabe von Munition billig erkaufen kann.“ So denkt der Feind heule iibei' den deutschen

Widerstand, der alle jene Siegesillusionen zuschanden wer den ließ, die noch vor wenigen Mona ten zu einem Triumphgeheul in Lon don, New York und Moskau geführt hatten.- 1 ' ... Die tapfere und männliche Anspra che. in der Gauleiter Hanke aus der Festungsstadt Breslau einen Bericht über den Kampf und den Einsatz der Bevölkerung gab, hat zweifellos in al len Kreisen des deutschen Volkes den größten Eindruck hervorgerufen; denn er bewies, daß der Fronlgeist nicht mghr allein Soldatengeist

ist, sondern zum Volksgeist wurde und daß gerade in den am schwersten heimgesuchten Gebieten des Reiches eine Haltung und eine Gesinnung der Gemeinschaft be steht. die vorbildlich ist und. die zeigt, was Zuversicht und Glaube, Tapferkeit und Einsatzbereischaft zu vollbringen vermögen, wenn es um das Schicksal deutschen Bodens, nm - das Schicksal der deutschen Heimat geht. Von glei cher Wirkung wie diese Ansprache des Gauleiters Hanke ist ein Aufruf des Gauleiters Wagner in der Festung Königsberg, dessen männliche Worte

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 25.05.1940
Umfang: 10
. , Die französische 9. Armee, die an der Maas zwischen Namur und Sedan die Ver bindung zwischen der starken feindlichen Operationsgruppe in Belgien und der Maginot- linie südlich Sedan herzustellen und zu halten hatte, ist zerschlagen und in Auf lösung begriffen. Der Armeestab und der bisherige Oberbefehlshaber der fran zösischen 7. Armee General Giraud, der den Befehl über die g. Armee übernommen hatte, sind gefangen. In die durch den deutschen Angriffsschwung geschlagene Bresche ergießen sich unsere Divisionen

Angriffes nahmen deutsche Truppen, wie schon durch Sondermeldung bekanntgegeben, Laon und stürmten über den Ehemin-des-Dames bis an den Aisne — Oife-Kanal vor. Bei der Abwehr französischer Gegenangriffe wurden h-er zahlreiche Panzerwagen vernichtet. Die Stadt Reihet, in der sich Teile des Feindes noch behaupteten, ist genommen. An diesem Siegeszug des deutschen Heeres hat die Luftwaffehervorragen- den Anteil. Durch die völlige Beherrschung des Luftraumes, durch die Zerstörung von Flußübergängen

Dover—Calais sechs Transportschiffe und Tanker mit einer Tonnage von 4Z.000 Tonnen durch Bomben ver- senkt, vier weitere Schisse mit insgesamt etwa 13,000 Tonnen schwer beschädigt. Die Gesamtverluste des Gegners in der Luft betrugen gestern 47 Flugzeuge. Fünf- zehn deutsche Flugzeuge werden vermißt. NurWruK zum Kanal erweitert —Vernichtende Schläge der deutschen Luftwaffe Führerhauptquartier, 22. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Durchbruch der deutschen Truppen zur kanatküste

wurde gestern auch nach Nordwesten in Richtung auf St. Paul und Montreuit erweitert. Die hafenanlagen von Oflende, Dünkirchen. Calais, Boulogne und Dieppe sind von der deutschen Luftwaffe wiederum erfolgreich angegriffen worden. Zn Flandern leistet der Feind zur Dek- kung seines Rückzuges an der Schelde immer noch zähen Widerstand. BeiValenciennes ist der Angriff gegen die hier zusammengedrängten französi schen Kräfte unter hartnäckigen kämpfen im Gange. Versuche des Gegners, im Artois über Arras

und westlich nach Süden auszubrechen, wurden abgewiesen. Bei Arras tru gen Iunkers-Stuka-Flugzeuge zum Scheitern eines englischen Panzerangrisses wesent- ljch bei. Bei den am 19. Mai in Zeetand abgeschlossenen kämpfen wurden von weit un- kerlegenen deutschen Truppen 1600 Franzosen und 13.000 Holländer gefangengenommen. Die neuzeitlich ausgebaute starke Werkgruppe Neufchateau der Festung Lüttich ist gefal len. 12 Offiziere und 500 Mann fielen in unsere Hand. Am 21. Mai war die deutsche Luftwaffe mit großem

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 22.03.1944
Umfang: 6
. Nuinen und Trünuner gleiten draußen vorüber. Hinter den zersplittertest, Schei ben hoher, dachloser Gebäude aber «lammt Licht, in dessen Schein sich schwarze Ge stalten an Tischen und Maschinen beim nehmen. Das Eichenlaub verliehen , FührerhaupkqUarller. 21. März — Der Führer versieh das Eichenlaub ungs...z„m Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes e f*i |1 aN hanplmann Josef Rettemeier. Kommandeur der württembergisch. badi- A.US clsm KsicrK man i.uiÜccssms1äuriFSL stündlich.über den deutschen' Lvndsmt

konn te. Auch hatte die Bremer Einrichtung durch Uebernahme der Schuhkevaratur- Werkstatt des städtischen ^Wirtfchaftsamtes und Hinzunahme einer Nähftub« größere Erfolge. Die Wiener Tauschzentrale Dorotheum meldet aus den ersten vierzehn Tagen ihres Bestehens die Anlieferung von rt von 12.J tuet !.500 RM Mi« der General überhaupt selne -ig-. ^ Panzerabteilung V. als'423. Sol. ne Slrt hat, Auszeichnung zu vergebenl r., iU.t’ -a« . Der oder sener darf, wenn er sich im 'Et deutschen Wehrmacht

im Bor- Kriegsberichter Hans Metzler gesprochen wird, fo schließt dev General ganze -indische Volk, sich-inlt allen ihm Grenze befinden. eindrucksvollen Appell an das marsch nach ' ide 9<- der burmestsch-indlschen Auf die eigene Kraft vertrauen! Gauleiter Sauckei sprach in Paris Paris, 21 aster Waffengattungen, nern sprach Gauleiter S a u ck e l au einer von der Auslandsarganisatlon der NSDAP veranstalteten Großkundgebung in Paris. Gauleiter Sauckei wies auf die Tradition der deutschen Armee

bcdrvheii die Dörfer Sau Seba- stiano und Masso de Simmare, die nach einer Neüter-Meldung aus Neapel ge räumt werden müssen: - zum ersten Mal In der deutschen Ge schichte alle deutschen Stämme' unter einem Symbol und einem obersten. Be fehlshaber gemeinsam kämpften, nehme das deutsche Volk das Vertrauen in die eigene Kraft aus dem Gefühl der inne ren Einheit und Geschlossenheit. Gaulei ter Sauckel bezeichnete es als das Ziel. die Juden aus dem ne'ien Europa end gültig auszuschalten. Die Nationalsozia

der Preisgesichtspunkte nach der Gebrauchtswarenverordnung. Übervortei lungen Unerfahrener werden dadurch vermieden. 700*000 im Haus dar Deutschen Kunst München, — Die am 20. Juni 1943 er» öffnete Deutsche Kunstausstellung 1943 im Haus der Deutschen Kunst zu Mün chen hat nach 'Söwöchiger Dauer ihre Pforten geschlossen. Das reiche Schaffen unserer Künstler, wie es sich auch im ab gelaufenen Jahre in der großen reprä sentativen Iahresschau der deutschen bil denden Künste eindrucksvoll offenbart hat, fand eine reiche

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.06.1940
Umfang: 6
ln den letzten Abendstunden noch an. Die deutschen Divisionen überschreiten in Masse die Aisne.' Franzosen im Rückzug Paris, 8. — Die französische amtli che Nachrichtenagentur gibt bekannt: «An der Front Aumale-Zloyon sehten die Deutschen 7 Panzerdivisionen und 20 Infanlerie-Divifionen. lauter frische Trup pen, zum Angriff ein. Die Franzosen gehen ^zurück»' - Der àeutsche Heeresbericht Berlin, 8. — Vom Führerhaupt- quartièr wird bekanntgegeben: „Die Operationen unserer Armeen südwärts der Somme und des Oife

schen Stadt beklagt. Die Gesamt verlusle des Geg ners in der Luft betrugen am gestrigen Tage 71 Flugzeuge, davon wurden 23 in Luflkämpfen, 25 durch Flak abge schossen. die übrigen am Boden zerstört.. S eigene Flugzeuge werden vermißt.' Erbitterter Widerstand Berlin, 8. (S. T.). — Die Entwick lung der „Frankreich-Schlacht' war auch heute durch planmäßigen und einheitlichen Fortschritt des grandiosen deutschen An griffs gekennzeichnet. Die französische Verteidigungslinie, die einen Großteil

ihrer anfänglichen Stützpunkte aufgeben mußte, weicht in wellenförmiger Bewe gung zurück, von deutschen Panzerver bänden immer wieder da und dort durch brochen. Den stärksten Vorstoß erzielten die Deutschen am äußersten rechten Ende der Aufstellung, über die Lresle und die Ortschaft Bethune hinaus: im Zentrum wurde die Aisne überschritten. Die harte Erfahrung von der Maas veranlaßt Weygand zum Rückzug auch im Zwischenabschnitt südwärts Peronne. Ohne Zweifel find sich die französischen Kommandanten und ihr Heer

der Deutschen am ersten Ossensiotag hatte bei de» Franzosen eine Hossnung erweckt, die allerdings in wenigen Stunden wieder zusammenbrach: seit drei Tagen.ist der Panzereinsatz ein gewaltiger. Dk Fran zosen suchen deren KaMpsmacht durch stärkste Zusammenballung der Artillerie auf der zweiten Linie aufzuheben, wäh rend die Abteilungen auf der ersten Li nie die Aufgabe haben, die von den Pan zerwagen geschlagenen Vreschen wieder zu schließen, sobald die Panzer in die Stellungen des Gegner eingedrungen

Oberkommando kàrgt wie immer mit Jnfoxmhtionen über den Vormarsch. Es werW!'weder die besetzten Ortschaften, noch.-We für. den Angriff eingesetzten KàpMrbàndè angegeben. Was für diè Wnzosen mehr und mehr zum gro ßen. Hilfzug wird, ist für die Deutschen vielleicht nur der Auftakt der Bewegungs- fchlacht'von morgen. Französische Gefangene auf dem Wege zu den Znteìn ierungsstellen PlllnMWr SorWitt der KlWfhMlme« Das Vberkommanäo àer Wehrmacht wirà wahrscheinlich erst am Montag genauere Angaben machen Berlin

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 02.12.1940
Umfang: 6
der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: Ein in Uebersee operierender deutscher .Hilfskreuzer gibt bekannt, bis jetzt ins gesamt 70.000 Tonnen feindlichen Handeisschiffs- raum versenkt zu haben. In dieser Ziffer sind die Ergebnisse, welche dieser Kreuzer durch dag Aus- lcgen von M i n e n erreichte, nicht mitinbegriffen. In der Nacht zum 39. November unternahm dir deutsche Lustwasse einen neuen Großangriff n u s L o n d o n. In aufeinanderfolgenden Wel len wurde die Stadt überflogen und unter ande rem wurden

auch auf Pavington, Kensiugtoii und Battersea Bomben schwerste» Kalibers aufgewor fen. Riesige Brände, welche die Stadt erhellten» zeigten- den später kommenden Formationen ihre Ziele. Andere lricgswichtige Objekte wurden in Liverpool, Birmingham und Plymouth erfolg reich angegrisfcn. Untertags beschränkte sich die Tätigkeit der deutschen Flieger aus bewaffnete Auf klärung s s l il g c. Dabei wurde scstgcftellt, daß in Plymouth, besonders in de» Brenn- ston'lagern, noch starke Brände wüten. Wäh rend dieser Flüge

wurde London neuerdings bom bardiert. lieber den Küsten des Aermelkanala kam es zu zahlreiche» Lu ft kämpfen. Bei einem der wiederholten Versuche» den deut sche» Seeverkehr zu stören, wurde ei» deut scher Dampfer vor der Scheldemündung angegrif fen. Die bewaffneten deutschen Vorpostenschisse nahmen den Kamps mit den englischen Einheiten aus und trafen zwei Schnellboote so schwer, daß mit ihrem Verlust gerechnet werden kan». El» drittes wurde schwer beschädigt. Der deutsche Dampfer konnte

in den Hafen geschleppt werden. In der Nacht zum 1. Dezember unternahm die deutsche Luftwaffe «inen Angriff drohen Stils auf einen lebenswichtigen Hafen an der Küste des Aermelkanals. Die englische Lustwasse lieh sich in der letzten Nacht nicht sehen. Bei den gestrigen Lustkämpsen wurden sechs feindliche Maschinen abgeschossen. Vier deutsche Flugzeuge werden vermißt. llcber den kürzlich von deutschen Zerstörern bei ihrem Angriff gegen feindliche Flotten- cinheitcn davongetragencn Erfolg konnte

man durch Luftauskläruiigsflüge jetzt neue Einzel heiten in Erfahrung bringen, welche anzeigen, daß der Feind außer den beiden Zerstörern, deren Versenkung vom deutschen Heeresbericht bereits angekündigt wurde, weitere Verluste er litten hat. Einige deutsche Flieger, welche am frühen Morgen den Schauplatz oes nächtlichen Kampfes überflogen, bemerkten zwei Oeflecken mit einem Durchmesser von ungefähr einem Kilo meter. Ein einem derselben konnte man in ge ringer Entfernung von fünf Zerstörern etliche Rettungsboote beobachten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.05.1897
Umfang: 4
9K-. 118 „Bozner Zeitung' sSüdtiroler Tagblatt). Dienstag, den 25. Mai 1897 lueger md Kadtki. Dem Grafen Badeni, welcher durch den entschlosse nen und rücksichtslosen Widerstand der Deutschen in eine fatale Lage gekommen ist, ist Dr. Lueger letzten Donnerstag mit einer Hilfsaktion beigesprüngen. Wir haben damals berichtet, daß in einer jählings einberufe ner Sitzung des Wiener Gemeinderathes eine Adresse an die Krone zur Beschlußfassung vorgelegt wurde, in wel cher der Gemeinderath

um ein Sprachengesetz bittet. Diese Adresse soll in diesen Tagen seitens einer Abord nung des Gemeinderathes dem Kaiser überreicht werden. Den Standpunkt der Deutschen gegenüber dieser neuesten Aktion Dr. Lueger's. kennzeichnet scharf und richtig das „Grazer Tagblatt.' Dasselbe sagt: „Allerdings, auch der Parteitag der Deutschen Volks partei in Reichenberg hat beschlossen, eine große Volks abordnung an den Kaiser zu entsenden und ihm all das bittere Leid seines deutschen Volkes in Oesterreich vorzu tragen

. Nichts aber lag jenem Beschlusse ferner, nichts werden die deutschen Abgesandten, wenn sie in der Hof burg empfangen werden, weniger erbitten, als ein Ein greifen der Krone in die Prärogative der Volksvertretung: Beschwerde und Anklage der Volksdcputation richten sich ausschließlich gegen die Regierung; Gras Badeni ist der Angeklagte. Die Adresse des Wiener Gemeinderathes richtet sich gegen das freie Parlament; dem Zustande der Obstruk tion soll ein Ende gemacht, die Deutschen sollen ihrer Verzweiflungswaffe

„Deutschnationalen' des Wiener Gemeinde rathes sagen, welche diese Aktion Lueger's, die in der That nichts anderes darstellt, als den Versuch, dem Mi nisterpräsidenten gegen die Deutschen zu Hilfe zu kommen, mit ihren Stimmen unterstützt haben? Die Deutsche Volkspartei wird gut thun, jenen ihrer Mitglieder, welche Wiener Gemeinderäthe sind, einen Kursus über Parla mentarismus geben zu lassen. Nur dürste denselben nicht der Abg. Steinwender, der Erfinder der „fallweisen Ob struktion' ertheilen. Ausland. Die Lage

. Vielleicht benützt die englische Politik die Wirren im Orient, um der Türkei am äußer sten Ende einen Zipfel abzuschneiden, ein Unternehmen, das zwar Eatrüstung bei den übrigen Kolonialmächten, aber auch kaum mehr hervorrufen dürfte. Die Mril» dir DeMHeo. In der Höhe von neun Gruppen sind die Deutschen in den neuen Reichsrathe eingezogen, Gruppen, welche sich zum Theile im Wahlkampfe auf das erbittertste befehdeten. Trostloser denn je mochte der wesentlich Na tionalgesinnte die unheilbar scheinende

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 01.06.1940
Umfang: 12
Atz« ?Z Seite S Gesetz ist auch die Todesstrafe für den „freien' englischen Bürger vorgesehen. — Das konservative Mitglied des englischen Parlaments, Kapitän Ramsey, ein Wellkriegsteilnehmer, der nicht in das Horn der plutokratischen Kriegshetzer blies, wurde verhaftet. — Nach Aussage eines fran zösischen Kriegsgefangenen, die im schwedischen „Astonbladet' veröffentlicht wird, sei die Heftigkeit des deutschen Feuerangriffes in Nordfrankreich so groß gewesen, daß die französische Verteidigung

ist schrecklich', schreiben französische Zeitungen. „Man kann nur hossen, daß die gesamte Nation ihre Kräfte für die Rettung des Vaterlandes sammeln werde.' — Die französische Presse gebärdet sich über die Wucht des deutschen Vormarsches ziemlich kopflos. Das Pariser „Jour nal' meint: „Wir müssen die Initiative ergreisen, gegen den Gegner marschieren, wir müssen auch neue Methoden ersinden, es ist nutzlos, uns zu verheimlichen, daß wir geschlagen sind.' — Der USA.-Senatsausfchuß lehnt einen Antrag auf Ver

kauf von Flugzeugen aus den Beständen des ame rikanischen Heeres und der Marine an die Welt mächte ab. — Englische Truppen zerstören in den von ihnen fluchtartig verlassenen belgischen Gebie ten alle Lebensmittelvorräte, Bergwerke und indu striellen Anlagen, damit sie den Deutschen nicht in die Hände fallen sollen. ZS. Mai: Das OKW. meldet den Durchbruch der Schelde-Stellung, der am 24. Mai erfolgte und die deutschen Truppen an das Westufer der Lys brachte. — Der Amsterdamer Vertreter der „Stefani

' berichtet von der großen Empörung, die in Holland über die Engländer und Franzosen herrsche. Die einzige englische Hilfe für die Hollän der bestand in der Entsendung von MV Pionieren, die Zerstörungen vornehmen sollten. — Das Mos kauer Militärblatt „Krasny Flot' würdigt die stra tegische Bedeutung des deutschen Vormarsches zur Kanalküste. „Der Gang der Schlacht in Belgien und Nordfrankreich zeugt davon, daß Großbritan nien eine Schlacht um das Meer verloren hat. Die Insellage Großbritanniens', schreibt

am englischen Kanal stünden. Dies sei sast unglaublich, aber die vom deutschen Hauptquartier des örtlichen Befehlshabers wehende Hakenkreuz- fahne lasse keinen Zweifel darüber. — Die schwedi sche Presse spricht mit Bezug auf die Bombardie rung des englischen Kanalhasens Dover und der Schwenkung des deutschen Westheeres von Abbeville in Richtung Calais von einer „Schlacht um Euro pas Schicksal'. — Die japanische Presse sieht die Erfolge der deutschen Truppen im Westen nicht ollein in der Auswirkung

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 17.02.1866
Umfang: 8
, mit einer großen Säulenhalle, ringsherum. Wenn das Kreuz nicht oben an der Fronte stünde, so hätte ich sie für ein Theater gehalten. . Zu erwähnen wären noch die Kirchen St. Sulpice und St^ Etienne, welches letztere in maurischem Style gebaut ist. (Fortsetzung folgt.) Neueste Reformen des deutschen Ritterordens. Von Dr. B. Dudik. 0. 8..L. (Schluß.) Zwei Aeste des großen alten Stamms, die Schwestern und die Priester, wären somit m Ordnung gewesen. An dem Wiederaufblühen des dritten und so zu sagen Hauptastes

werden sollte. Da starb Erzherzog Maximilian, und mit jugendlicher Thatkraft, mit festem Willen und sicherm Ziel ergriff Erzherzog Wilhelm als Hoch- und Deutschmeister die Zügel der Ordensregierung. Im .April 1865 hielt er mit seinen Rittern das erste Generalcapitel, welches epochemachend bleibt in der Geschichte des deutschen Ritterordens. Das Generalcapitel richtete vor allem das Augenmerk auf das Ritterelement des Ordens. Es mußte demselben ein festes Ziel vor gesteckt werden, falls es überhaupt leben

sollte. Erzherzog Wilhelm fand dieses Ziel schon in der kirchlichen Benennung des Ordens: „Hospitalbrüder des deutschen Hauses St. Mariens in Jerusalem,' so nannten sich die Vorfahren, damit anzeigend,^ daß Kranken- und Armenpsiege die erste Aufgabe der deutschen Brüder sei. Und aber mals soll die werkthätige Nächstenliebe die Hauptaufgabe des regeuerirteu Ritterelements im deutschen Orden werden. Das Generalkapitel hat nämlich beschlossen: in den verschiedenen Provinzen des österreichischen Kaiserstaates

, und nach Thuulichkeit auch im ehemaligen deutschen Reich, auf eigene Kosten Hospitäler undKrankenhäuser zu errichten, in welchen arme Kranke uud Sieche durcb Ordensschwestern und Ordenspriester unter Aufsicht eines Ordensritters unentgeltlich gepflegt und geheilt werden. Damit dieser aus dem Geiste des sich ermannenden Ordens her vorgegangene Gedanke recht bald zur That werde, wurden allsogleich die nöthigen Fonds ausgemittelt, und die Verfügung getroffen, daß dieselben nicht nur durch Zuschüsse

außerhalb desselben zu suchen ist Vorsicht, und darum wurde im Generalcapitel weiter beschlossen: eine äffi- liirte Ritterschaft unter dem deutschen kathol. Adel zu begründen, welche die praktische Thätigkeit des deutschen Ritter ordens zu fördern berufen wäre. Nach dem Muster der Johanniter erhält demnach der deutsche Ritterorden. auch seine Ehrenritter, welche gegen einen Erlag von 1500 fl. österr. W. und gegen einen jährlichen Beitrag von 100 fl. österr. W., dann gegen das Versprechen die Ehre

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 08.09.1941
Umfang: 6
würdig die Bombardierung von Petersburg mit deutschen Fernkampfgeschützen fortgesetzt. Es wurden eine elektrische Zentrale »nd eine Wehrwirtschastsfabrik von Peters burg getroffen. Am 6. September griff die deutsche Luftwaffe starke sowjetische Streitkräfte, die in der Um gebung von Petersburg eingeschlossen sind, an. Sowjetische Batterien und Truppenansammlun gen wurden wirkungsvoll bombardiert. Odessa wirksam bombardiert Berlin,?. September. Don zuständiger Seite wird mitgeteilt, daß oeutsche

Kampfflugzeuge die vergangene Nacht die Stadt und den Hafen Odessa bombardierten sowie einen wichtigen Eisenbahnknotenpunkt, der als Nachschnbstiitzpunkt für die Stadt benützt wird. Die Bombardierung war außerordentlich wirk sam und rief sowohl in der Stadt wie in den Hafenanlagen zahlreiche große und kleine Brände hervor. Außerdem erfährt man, daß ein sowjetrussi scher Frachtdampfer von 2009 Tonnen am 0. September in der Nähe der Insel Oesel von der deutschen Luftwaffe einen Volltreffer er hielt

und in wenigen Minuten unterging. In der gleichen Gegend wurden außerdem drei sow jetrussische Vorpostenboote und ein Schnellboot versenkt. Die russische Flak, welche den Angriff der deutschen Kampfflugzeuge auf die sowjeti schen Einheiten zu verhindern suchte, wurde von den deutschen Bombern zum Schweigen gebracht. An der finnischen Front wurden weitere Fort schritte erzielt. In dem von einem Armeekorps besetzten Abschnitt ist die Anzahl der Gefangenen unter Einrechnung der bei Wiborg gemachten auf 9000

gestiegen. Die blutigen Verluste des Feindes sind ungeheuer. Die halbamtliche deutsche Nachrichtenagentur teilt schließlich noch mit, daß die deutschen Trup pen an verschiedenen Punkten des Nordabschnit tes des Ostfront sowjetrussische Abteilungen, die, unterstützt von starkem Artilleriefeuer, erbitter ten Widerstand leisteten, zersprengten. Der Feind versuchte wiederholt in waldigen und stark minierten Oertlichkeiten Stellung zu nehmen. Die Deutschen trieben jedoch den Feind zurück, nachdem

sie die Minenfelder beseitigt hatten. In einem einzigen Abschnitt wurden am 8. Sep tember über 1000 Minen zur Entladung ge bracht. Trotz aller Schwierigkeiten des Terrains und des erbitterten Widerstandes gelang es den deutschen Truppen, den Feind, dem sehr blutige Verluste beigebracht murtzen, nkederzuringen. J:& russische Transporter versenkt von der deutschen Kriegsmarine. Berlin, 7. September. In der vergangenen Woche fügten die deutschen Seestreitkräfte der sowjetischen Handels- und Kriegsmarine schwere

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 30.08.1941
Umfang: 8
Komman dos, wo die Generäle dem Führer und dem Duce die Erfahrungen und Eroberungen, die iie in diesem gewaltigen Ringen gemacht, mit teilten. dem Hauptquartier des Reichsmar schalls Hermann Göring ein Besuch abgestattct. Bei ReichSmarschall Göring Der Oberbefehlshaber der deutschen Luft waffe ging dem Duce, mit dem ihn eine lang jährige und tiefe Freundschaft verbindet, ent gegen und dankte ihm herzlich für den Besuch. Er zeigte ihm in den Aufzeichnungen die riesenhaften Ergebnisse

, welche die deutsche Luftwaffe seit den ersten Wochen des Krieges gegen Sowfetrußland erzielt hat. Mussolini hatte übrigens auch die Spuren der Schlag kraft der deutschen Luftwaffe an den russischen Flugplätzen, die besetzt worden sind und wo die Skelette der vernichteten Sowjctflugzcuge her- nmliegen. selbst gesehen. Bei dieser Gelegen heit überreichte Göring dem Duce ein Album mit Photographien, die bei einem Besuche Brunos an den atlantischen Flugstützpunkten gemacht worden sind. Inmitten der Soldaten

tionskorps ziehen vorüber. Es sind die Solda ten und Schwarzhemden des faschistischen Ita lien, vollkommen in der Haltung und in der Disziplin, so daß auch der Führer und Reichs kanzler sowie die hohen deutschen Offiziere, die sich neben dem Duce befinden, sichtlich von Be wunderung und Sympathie erfüllt sind. Die Marschkolonne zieht an der Autokolonne vorüber, an deren Spitze sich Mussolini und Hitler be finden. Sie entschwindet nach und nach hinter ausgedehnten Feldern von Sonnenblumen. Der Besuch beim

brachen gleichzeitig an verschiedenen Punkten der Stadt aus. Eine ungeheure Rauchwolke bedeckt das ganze Gebiet in einem Umkreis von Dutzenden von Kilo metern. Viele berühmte Denkmäler, welche die iiinifchen Truppen auf jede Weise' zu retten uchten, wurden von den flüchtenden Bolschewi ken zerstört. Siegreichstes Jagdgeschwader Berlin, 29. August. Die deutschen Zeitungen hebe» die Luftsiege des Jagdgeschwaders des bereits legendär ge wordenen Obersten Mocldcrs in besonderer Weise hervor

Geschwa dern. Inzwischen nähern sich die Abschußzahlen im Osten dem 1100. Sieg. Die bisher blutigste Schlacht Von der O st f r o n t. 28. August. Die Schlacht von*Welikisi-Luki war nach dein Geständnis der Russen selbst die blutigste dieses Krieges. Tausende und Abertausende von Sowjetsoldaten wurden vom deutschen Artil lerie- und Maschinengewehrfeuer, das sich auf die Durchgangspunkte zwischen den beiden Seen westlich der Stadt konzentrierte, getötet. Die deutsche Luftwaffe, die rechtzeitig cingriff

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 2
Datum: 19.02.1945
Umfang: 2
und in Niederschlesien und im Südabschnitt löste sich die sowjetische Gesamtoffensive in Teilaktionen auf und verlor von ihrer ur sprünglichen Wucht im erheblichen Maße. Hier wirkte sich u. a. die Wellen brecherwirkung der eingeschlossenen Festungen und Stützpunkte wie Posen, Schneidemühl aus, wobei der Hinweis gegeben werden kann, daß auch der he roische Kampf in den großen Festungen Kurland und Ostpreußen seine strategi schen Einwirkungen auf das große Kriegsgeschehen hat. stimmt durch die deutschen Abwehr erfolge

Verstellung des deutschen mrt an der Oder—Kustrm yorgctriebe- dene „ die britisch-amerikanischen Ar- Widerstandes vor allem festzustellen, neu Angriffskeiles abzuschirmen und meen jm Westen stehen: das Schlecht- wobei deutsche Gegenaktionen zur Auf- den Keil selbst zu verbreitern. Aber wetter d ; e j l0 he Dualität des West splitterung sowjetischer Angriffsverbän- die Kämpfe haben ein anderes Gepräge wa || es * der entschlossene Widerstand de im niederschlesischen Raum geführt, angenommen

Gegenoffen wegungen der Sowjets abzubiegen. Al- deutschen Abwehr die Einheitlichkeit. s j ve j n ;j, ren Terminen verschoben lerdings handelt cs sich dabei zunächst Jedoch soll man sich nicht tauschen, noch mehr um örtliche Unternehmungen. Die Kämpfe im Osten befinden sich ge- Im großen und ganzen gesehen, kann genwärtig im Stadium zwischen Auf- festgestellt werden, daß der sowjetische marsch und Großschlacht, wobei die Hauptstoß in Richtung Westen sich wei- deutsche Verteidigung init: äußerster U1W1VU

F ii h r e r h a u p t q u a r t i c r, 18. Febr. Der Führer verlieh am 18. Februar das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eiser nen Kreuzes an General der Panzer- truppe Hasso von Manteuffel, Oberbe fehlshaber einer Panzerarmee, als 24. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Der Sprung aus der Deckung Eine kurze Atempause im Bombentrichter! dann im Sprung zur nächsten Deckung. Meter für Meter arbeitet sich so ein Pionierstontrupp im Westen an den Feind heran. PK. Schcck/TO.-EP. (Sch) Die patriotische Maske Von Dietrich

Frankreichs erläuterte er den neuen Kurs, die »nationale Friedenspolitik«. Die Re volution wird »zuriickgeslelll«, die Kommunisten rufen die Franzosen zur »Sammlung« auf. Ihre Devise heisst, »Einigkeit, Kampf und Ar beit«. Es hatte sich in ' letzter Zeit ge zeigt, dass die Sozialisten grösseren Anhang und Einfluss gewannen als die Kommunisten. Thorez. versucht einen deutschen Sieg-'Äusdruck und be tonte die schicksalhafte Bedeutung der heutigen Auseinandersetzung zwischen helle Flamme nur zu einer neuen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.08.1921
Umfang: 8
der polnischen Grenze den Franzosen zufällt. Ein neuer Polenaufstand, welcher von den Deutschen befürchtet wird, könnte daher die verhängnisvollsten Dimensionen annehmen, wenn es nicht dem englischen General Henniker gelingt, die Be setzung der Ostgrenze des Abstimmungsgebietes durch Engländer durchzusetzen, da dann die von den Franzosen gestattete chro nische militärische Verbindung zwischen Kongreßpolen und den oberschlesischen Insurgenten unterbunden würde. In einem in den Straßen der Industriestädte

Truppen» die maßgebliche Entscheidung zu fällen, jener General, welcher beim Begräbnis Montalegrös eine chauvinistische Rede hielt, die unter den an wesenden Ententeoffizieren Befremden erregte und bei geord neteren Verhältnissen zweifellos den Rücktritt des Generals zur Folge gehabt hätte. Die Neuorganisation der Polizeigewalt besteht darin, daß 'die „Apo' in den Städten bestehen bleibt, sich jetzt jedoch aus Polen und Deutschen im perzentuellen Verhältnis des Abstim mungsergebnisses zusammensetzt

: nur einmal kam diese durch Zufall in Unrechte Hände. Zahl reiche Fälle der Verbrüderung polnischer und französischer Sol daten (zuletzt noch anläßlich des französischen Nationalfeier tages) sind .festgesiellt. Als politischer Verbindungsoffizier zwi- Schoppinitz, dem Hauptquartier Korfantys, schen Oppeln und galt General de Brante's in Gleiwitz.' Ja, nach deutschen Be hauptungen sei das Zusammenarbeiten von Insurgenten und Franzosen so weit gegangen, daß über den Umweg von Warschau durch Deckadressen

Foch in Beuthen ver nimmt, in dessen Dunkelzellen sich etwa 60 Deutsche befinden, ohne vor ein interalliiertes Gericht gestellt zu werden, wenn man das geheimnisvolle Walten des zweifellos vorzüglichen französischen Spionagesystems verspürt und man endlich die Listen der von den Insurgenten gemordeten und verschleppten Deutschen durchgeht und die Mißhandelten sieht, so bedarf es eines geradezu phlegmatischen Temperamentes, um die Gründe der Verzerrungen und Verunstaltungen zu untersuchen

des Kampfes. Kommende Ereignisse wepden die eine oder die andere Partei zur Kündigung des Abkommens zwingen, um wieder Handlungsfreiheit zu haben. Bald werde auch dieses Abkommen, dieser Vertrag, wie alle Verträge, nicht» weiter als „un chiffon de papier' sein. Politische Übersicht. Die deutschen Opfer ln Böhmen. Die deutschen Blätter berichten aus Aussig über die unter großer Beteiligung stattgefundene Beerdigung des ersten Opfers der Aussiger Exzesse, des Arbeiters Franz P i ck. Am Grabe sprachen namens

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.11.1937
Umfang: 6
. Unterhose/ - Nr. 12 ' ' 5lühle, fiir Konditöß sse in der Unione ni! guten Zeugnilseil r Unione Pubblici» Berlin, 25. November. >dem D.N.B, aus London zugegangene MMN und deutschen offiziellen Kreisen Migt, daß alle Meldungen, wonach Hit« I Lord Halifax eine Reihe von Ansprüchen IM, als völlig unbegründet und frei er- lzu betrachten sind. Mischen Kreisen wird erklärt, daß die WNg zwischen Hitler und Lord Halifax Wche Fühlungnahme war, ein informelles à in dessen Verlauf der Führer und Lord

..sich über die politische Lage aussprachen. London werden alle Gerüchte über einen Ml der britischen Politi! hinsichtlich Ms dementiert. Die halbamtliche Note izu: „Wennschon eine Entspannung in den Deutschen Handelsbeziehungen günstig lmmen würde, könnte jedes Zugeständnis Uschland auf wirtschaftlichem Gebiet nur Ir vielen zu verfolgenden Wege sein.' Iiach der Rückkehr des Lord Halifax wurde Ini, Chautemps und Delbos nach London km. Die Unterredungen mit den franzö- Ministern

versammelten sich vor > ààUààà / Dr. Göbbels im Runàfunk » Italienische u. àeutsche chWWUUUrTTlMS / Flaggen ìn Tokio — Die große Volksversammlung Berlin, 2S. November. Im deutschen Rundfunk sprach heute mittag Reichspropagandaminister Dr. Goebbels anläß lich des Jahrtages der ^Unterzeichnung des Anti- komintern-Abkommens. Zweck des Abkom mens, das von der deutschen und japanischen Re gierung vor einem Jahre der Bedrohung von Kultur und Tradition durch die kommunistische Internationale entgegengestellt

war, sich in die inneren Angelegenheiten der Nationen einzumischen und damit nicht nur den Frieden und das soziale Leben dieser Nationen, sondern auch den Weltfrieden zu bedrohen. „An diesem Iahrtag des Abkommens schloß Dr. Goebbels — richte ich namens des ganzen deutschen Volkes meinen Gruß an die junge japa nische Nation und füge meinen Wunsch bei: möge die gemeinsame Arbeit im Rahmen dieses antikommunistischen Abkommens, das gegen kei nen dritten Staat gerichtet ist und nur der Ver teidigung der Kultur

gegen die kommunistische Zerstörung dient, auch in Zukunft von Erfolg gekrönt sein!' Die Rede wurde dann in japanischer Sprache im deutschen Rundfunk übertragen: die Sen dung schloß mit der japanischen Hymne. Gleich darauf sprach im Sender von Tokio der japanische Verkehrsminister Nagai; seine Rede wurde anschließend in deutscher Uebersetzung ge sendet und schloß mit der nationalsozialistischen Hymne. Minister Nagai erklärte u. a.: Der chinesisch japanische Konflikt ist für uns ein heiliger Kampf mit dem Zwecke

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 15.11.1944
Umfang: 4
Aus der Provinz Bozen Die Erinnerungsfeiem des 9. November Eindrucksvolle Feierstunden in allen 1 eilen der Provinz BZ. Bozen. 14. November. Anläßlich der' ErinneninRsfeier des 9. November 1923 wurden am Sonntag in allen teilen der Provinz eindrucks volle Feierstunden veranstaltet, an de nen die Bevölkerung geschlossen teil nahm. In tiefer Ehrfurcht gedachten die Volksgenossen der Blutzeugen der Be wegung und'aller im Lebenskampf des deutschen Volkes gefallenen Kamera den und bekundeten

' ab- schloß. In seiner Feierrede gedachte der Kreisleiter der heldischen Opferbereit schaft der Toten der Bewegung und der Gefallenen der beiden Weltkriege, die in beispielhafter Treue ihr Leben für die Freiheit des deutschen Volkes ,ungegeben haben. Die gleiche Treue fordern die Toten von uns im Kampfe um Sein oder Nichtsein des deutschen Volkes. Wie das Opfer der Blutzeugen vom 9. November und der Toten des 1. Weltkrieges die Erstarkung Deutsch lands erkämpften, so soll es dereinst auch von den Kämpfern

. 8.50—9: Der Frauenspiegel. Franz Lehar mit einer Aufführung der und Werke von Spohr, Liszt und 11.30-J-I2: Die bunte Weit. 12.35—12.45: Operette „Der Graf von Luxemburg'. Wagner, enthält (21 Uhr Deufschland- Dcr Bericht zur Lage. 15—15.30; Klei- Deiitscldandsender: 17.15—18.30 Uhr: nes Konzert. 15.30—16: Solistenmusik Das Leipziger Gewandhausorchester von Cornelius und Schubert. 16-G7: spielt unter der Leitung von Hermann sender). Zurn „Tag der Deutschen Hausmu sik' am Samstag steuert Bruno 17.15

zu uns gehörte. In seiner skandinavischen Heimat, im benachbarten Dänemark und *\vo im mer er dazu Gelegenheit hatte, machte er es sich zur Aufgabe, durch das Be kenntnis seiner Erlebnisse an der deut schen Front und in seiner Wahlheimat, vor allem in seinem Buch „Impressio nen eines Stammverwandten“, die Wahrheit über den deutschen Men schen und sein Wesen rückhaltlos zu vertreten, auch wenn er sich damit in den Vortragsländern wie im eigenen Vaterlande heftigen Anfeindungen aus setzte. Sollte auch heute

in einem zerschmetter ten Deutschland die Auswanderung in fremde Länder als einziger trübseliger Ausweg 1“ Björn gehörte zu der gei stigen Führerschicht des Nordens, die vorurteilsfrei und weitschauend nicht dem zweckbewußten Schlagwort vom deutschen Militarismus und seinem angeblichen Eroberungswillen erlagen. Die friedliebende Haltung des deutschen Menschen auch im Kleide des Krie gers hat Björnson'in Feindesland selbst beobachten können und auch aus dem Munde der Bevölkerung von uns be setzter Gebiete Urteile

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 03.01.1944
Umfang: 4
Sette t »B#j«fr Montaq. bf* *. Shwtt W» Dr. Goebbels sprach zur lahreswende Front und Heimat die Garanten des kommenden Sieges Bettln, 31. Dez. — Reichsminister Dr. Goebbels hielt am Neujahrs^bend im deutschen Rundfunk «in« Neujahrs» rede, in der er Rückschau aus das abge- kaufen« Jahr hielt und die Aussichten für das neue prüfte. Das Jahr 1948 war das fchverste in diesem Kriege, sagte Dr. Goebbels; es bildete ein« materielle und moralische Belastungsprobe. Das deutsche Volk hat diese Probe

angeschlagen. 1943, fuhr Dr. Goebbels fort, war S r uns em hartes, aber auch ein stolzes ihr und verdient «In gerechtes Urteil. Der Feind hat sich an unserem militä rischen und moralischen Widerstand die Zähne ausgebiff«». Was dies für den weiteren Krieqsverlauf bedeutet, ist nicht abzufehen. Im Osten legte die deutsche Wehrmacht Proben der Standhaftigkeit ab. die alle, bisherige In den Schatten stellt. Mit wenigen kleinen, aber tapfe ren Bundesgenossen übernahmen die Deutschen allein den Schutz eines Erd

teils, der dies zum Teil gar nicht ver dient und auch kaum ein Wort des Dankes oder der Anerkennung dafür findet. Der deutschen Wehrmacht Ist e» zu danken, daß die bolschewistische Ge fahr für ganz Europa auch im vergan genen Jahr abgewendet wurde. E« wird für immer die größte Schande dieses Jahrhunderts bleiben, daß England und Amerika sich mit dem Bolschewismus verbanden, um ihren haßerfüllten Kampf gegen Deutschland zu einem militärischen Erfolg zu führen

aber haben wir jetzt.'Führung und Volk sind durch nichts von der Fort setzung des einmal e'ingeschlagenen und als richtig erkannten Weges abzubrin gen. Am Ende dieses stürmischen Jahres kann die Führung dem deutschen Volk für feine Hingabe, seinen Fleiß, , seine Preisgabe an Gut und Blut nicht genug danken. Front und Heimat haben sich selbst übertroffen. Die Partei aber hak sich als die poli tische Führung des Volkes auf der höhe gezeigt, öle ist mit allen Inneren Schwie rigkeiten fertig geworden und hat dar- über hinaus

- und Zeitgeschehen dieses Krieges vorichergegangen ist. Rur weni- ? e Zerstörungen an den Brennpunkten es Krieges aus den Maitagen des Jah res 1940 weisen rein äußerlich auf die deutschen Siege hin, bte man hier fast vergessen zu haben scheint. Aber auch der Alltag zeigt rin wenig kriegsmäßiges Bild In Stadt und Land Ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen, was die Härte des deutschen und europäischen Schi'cksalkampfe, widerspiegeln würde. In den Geschäften gibt er noch mancher lei zu kaufen. Die Wirtschaften

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 12.04.1902
Umfang: 10
deutschen Botschafter in Wien, Fürsten Eulenburg, eine Unterredung. In Innsbruck änderte Graf Bülow seinen Curs und fuhr direct über Wörgl nach Wien. Wahrscheinlich handelte es sich über seine Unterredung mit Prinette. — Der Oberungarische Culturverein bereitet eine gemeinsame Petition aller Culturvereine an die Regierung vor zur polizeilichen Verhinderung der Reisen von Touristen und Ausflüglern des All deutschen V erb andes nach Siebenbürgen und dem Banat zur Verbreitung pangermanischer Ideen

der Kaiserin Elisabeth zusammen. Frattodi ist Anarchist und befand sich zur Zeit des MordS in der Schweiz, von wo er mit anderen Italienern ausgewiesen wurde. Varlameutarisches. Nach einem ausgegebenen Communiqus be schloss der Verband-.der Deutschen Volkspartei in einer Clubfitzung am 7. April nach eingehender Be sprechung der parlamentarischen Ereignisse der letzten Zeit, angesichts der andauernden und schweren Schädigungen der nationalen und wirtschaftlichen Interessen des deutschen Volkes

in die schärfste O p p osition zu treten und - in derselben solange zu beharren, bis eine ausreichende Gewähr dasür geboten wird, dass derlei Schädigungen ausgeschlossen bleiben. Demgemäß wurden die dem Budgetaus- schuss angehörenden Mitglieder des Verbandes auf gefordert, ihre Referate niederzulegen. Alle deutschen Parteien wurden von diesem Beschlusse verständigt. Es wird aber dieser Beschluss in parlamentarischen Kreisen so aufgefasst, dass zwar heute mit der Opposition begonnen wird, dass aber dennoch Ver

zeitigt, ist auch bei diesen Mitgliedern der Deutschen Volkspartei ausgebildet. Hiezu kommen aber noch ganz andere ethisch viel minderwertigen Motive. Die Deutsche Volkspartei hat von jeher keinen ganz zuverlässigen Boden in der Bevölkerung. Ihre Anhänger sind zum Theil stark alldeutsch angehaucht, zum Theil wiederum neigen sie ziemlich offen nach der liberalen Seite hin. Namentlich der Abgeordnete Prad e hat unter dem Drucke der gegen ihn betriebenen ost deutschen Agitation das Gefühl bekommen, dass

loszugehen. Das und einige persönliche BoShaftigkeiten gegen den Abgeord neten Dr. Derschatt a, dessen diplomatisches Geschick ihn in der Deutschen Volkspartei zu einem Führer zweiter Classe gemacht Hat, ist die letzte Ursache dieser Politik, die nicht nur dem ganzen deutschen Volke auf das Empfindlichste zu schaden,.sondern einen Theil der Deutschen Volkspartei der Wolf-Gruppe in die Arme zu führen droht. Wenn je, so zeigt sich bei diesem Anlasse die grenzen los e Frivolität, mit welcher eine Anzahl

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 28.05.1921
Umfang: 10
Deutschlands lge- Reichs befriedigt sei. Dem Freiburger Vertreter der „Deutschen All meinen Zeitung' gegenüber anerkannte der deutsche ! 'anzler Wirth den maßvollen Ton der Rede Brianos. Wirth widerlegte aber die polnischen von Frankreich unterstittzten An- isage aus Oberschlesie cht. . f>ta im von den Polen erorbert worden und 200 Jahre von sich völlig friedlich arische Anspmch Polens Die Anschlußbewegung In Salzburg. Salzburg, 27. Mai. Die Nachrichten aus Wien über die verschiedenen Einwendungen

. Die Sowjetregtenmg protestierte bei Polen gegen die polnische Kontrolle des Danziger Korridors. Verwerfung einer deutschen Beschwerde. Nauen, 27. Mai. Den deullchen Friedensdelegterten in Pari.s wurde eine Note mit der Verwerfung der deutschen von der man sich 300 bis 850 Millionen Goldkronen Krise Im Zenkralmut der neuen Provinzen. R o m, 28. Mai. Die „Epoca' gibt ein Gerücht wieder, wonach im Zentralamt für die neuen Provinzen infolge des Ausganges der Wahlen eine Krise bevorstehe. Die deutschen

der abgegebenen Stimmen erhielten, die Deutschen aber 70 Pro- • Schließlich könne Polen auch wirtschaftlich keinen An- 7 U( ! geltend machen, weil die oberschleslsche Industrie von „s'j Dmt chen geschaffen sei und nach dem Urteil berufenster, 'jcht deu scher Fachmänner, Polen diese blühende Industrie Gegen die französische Hegemonie. Rom, 28. Mai. Die Zeitung „Parse' bringt heutigen Leitartikel gegen die französische Hegemonie auf allen bringt in ihrem Gebieten, besonders aber auf dem Etfenmarthte

wird. In einer großen Anfrage ber Sozialdeinokratifchen Partei im preußischen Landtage wich die preußische Staatsregierung befragt, was sie ZU tun gedenke, um Leben und Gesundheit der von den polnischen Ausstäildischm schiver bedrängten deutschen Be- ' festen zu schützen. ußische < WaS um die ngeyortgen gegen die.polnischen Räuber banden zu schützen? Frankreich, heute ber mächtigste Staat auf dem europäischen Festlande, hindert Deutschland daran, . - • - ■ - lt Achc - - ■ viölkerung in Diese Frage an die preußische

StaatSregierung von in Leben en Ordnmig zu machen und für Sicherheit und Schlesie en der Deutschen zu sorgen. Wenn Deütschlaud'die Reichs wehr verwenden wollte, um die polnischen Räuber zu Paaren zu treiben, lvürde Frankreich dies als Bruch deS FriedlenS- vertrageö an sehen» eS hätte also damit einen neuen Vorrvanp, nur in das Rnhrgebiet einzuinarschlereii. Teutschland kann zum Schutze seiner Staatsangehörigen nichts tun, als papie rene Proteste loszulasscn, die auf der Gegenseite zu den Akten gelegt

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 18.05.1940
Umfang: 10
für eine Waffenhilfe zugunsten der Weftmächte geltend zu machen versuchten, sollen sich in Bel grad ziemlich würdelos benommen haben. — In Frankreich gibt man zu, daß vor Namsos der französische Kreuzer „Emile Bertin' (S886 Tonnen) von deutschen Fliegern schwer beschädigt wurde. 11. Mai: Schnelle motorisierte Divisionen einer englisch französischen Angriffsarmee, unter ihnen Afrikaner und Kanadier, wollten mit Unterstützung der bel gisch-niederländischen Heere und Regierungen in das Ruhrgebiet einbrechen

. Der Führer und die deutsche Wehrmacht kamen diesem Schlag zuvor. Auf breite ster Front marschiert unser Westheer in Holland und Belgien ein. Ein Aufruf des Führers an die Wehrmacht (siehe an anderer Stelle!) gibt zu diesen Maßnahmen Ausschlüsse. — Die deutschen Truppen haben auf holländischem Gebiet die Maas überschritten und Maastricht sowie die Brücken über den Albertkanal westlich der Stadt genommen. Auch Malmedy kam in unseren Besitz, über Luxemburg haben unsere Truppen die belgische Grenze

zur einseitigen Begünstigung der Feinde Deutsch lands mißbraucht haben. Deutschland sei nicht ge willt, diesem Paktieren mit den Feindmächten taten los zuzusehen. Die deutschen Truppen kämen nach Holland und Belgien nicht als Feinde: sollten sie aber auf Widerstand stoßen, so werde dieser mit allen Mitteln gebrochen werden. — Auch Luxemburg erhielt ein Memorandum, in dem ihm die Unantast barkeit seines Besitzstandes seitens Deutschlands zu gesagt wird; die vorübergehende Benützung luxem burgischen Gebietes

könne aber nicht umgangen werden. —In Italien macht der Masseneinsatz der deutschen Luftwaffe ebenso tiefen Eindruck, wie das offizielle englische Eingeständnis, daß Deutsch land durch die Ergreifung der Initiative bereits einen „ersten Vorteil' errungen habe. „Giornale d'Italia' stellt fest, „daß die Aggressoren wiederum zu spät gekommen sind'. — In Ungarn zeigt man gro ßes Verständnis für die deutsche Aktion. — In der türkischen Öffentlichkeit machten die ersten Nachrich ten von der veränderten

Lage im Westen tiefsten Eindruck. — In Schweden stellt man die unerhörte Schnelligkeit und Zielbewußtheit des deutschen Han delns dem letzten Gerede im britischen Unterhaus gegenüber. — Der englische Ministerpräsident Chamberlain tritt zurück? sein Nachfolger ist Churchill. — Die belgischen und holländischen Staatsbürger im Deutschen Reiche werden aufgefor dert, sich bei ihrer nächsten Polizeibehörde zu mel den. 12. Mai: Bei einem feindlichen Luftangriff auf die offene Stadt Freiburg im Breisgau

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