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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.01.1921
Umfang: 8
Ein Bergknappenkostüm und ein Bauerngewand sind viel wich tiger als der Matrofenanzug. Tirols letzte Hoffnung. Zur 60jährigen Gründung des Deutschen Reiches. Mit Bangen horchte man in Tirol' 1870 auf die Kanonen schläge am diliein, das Ringen um Recht und Sieg hielt jene Kreise des kleinen Alpenlandes in seinem Bann, die zu dieser; Zeit dem deutschen Hochgrdanken die Bahn geebnet, die Ge- nnnungSgenosjcn um' Adolf Pichler, dem unentloegten Streiter für Deutschlands Größe und die Einheit aller Deutschen« ES kam

die Siegesbotschaft bon Sedan. Zur gleichen Stunde, als Napoleon kapitulierte, weilte Pichler auf dem Unnütz, einem aussichtsreichen Berge im Bereiche des Achensees. Seine streng nationale Art und vaterländische Gesinnung hieß ihn, natilrlich in Unkenntnis des großen Ereignisses, eine eigene Feier begehen. Pichler, von seinen Kindern begleitet, .schenkte Tiroler Wein ins Glas, leerte dieses und schleuderte eö diann in die Felsengründe mit dem Wunsche: ,/So soll eS allen Feinden des deutschen Volkes ergehen!' Ter

Tiroler Gelehrte und Dichter war nachher selbst über diesen Zufall seiner Feier am Sedanstage überrascht und erfreut. In Meran, Bozen und Innsbruck haben im März 1671 deutsche politische Vereinigungen Gedenkfeiern abgchalten: die Gründung des Deutschen Reiches nahmen der liberale poli tische Verein in Meran und Bozen, der konstitutionelle Ver ein in Innsbruck, alle gesinnnngsverwandt, zum Anlaß, den Sieg der Deutschen im geeinten Reiche würdig, zu begehen. Diese geschichtlichen Feststellungen

sind nicht ohne Grund wiedergcgeben: Das Ministerium Giskra-Herbst bildete eine starke Stütze für die freiheitlichen Bestrebungen in Tirol, wie Innsbruck, die Landeshauptstadt, bildete seit jeher den Mittelpunkt schöngeistigen und freiheitlichen Lebens im Lande, sie blieb es auch bis zum heutigen Tage. In Universitätö- kreisen stand damals wiederum Pichler an führender Stelle, in der ersten Reihe der Hochschullehrer, die deutschen Geist und deutschen Sinn offen bekannten, im Gegensätze zu mehre ren

seiner Berufskollegen und vermeintlichen seiner Gestn-, nungsgenossen, Leisetretern, hie pachi dem Ausscheiden GiSkras aus der Regierung Rücksichten aus die unausgesetzten Ein wände der Klerisei, -ihre politischen Anhänger und die ivankel- wütige, den Klerikalen willfährige Regierung nahmen. Selbst der Westfale Univ.-Prof. Busson wurde von Pichler alö ein Zweifler und Unzuverlässiger angefeindet. Im freiheitlichen Lager Innsbrucks feierte man den Frankfurter Frieden und des Deutschen Reiches Gründung würdig

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.05.1940
Umfang: 6
<lUt Wechsln unà à Außenforts von Antwerpen sinck genommen Cine über hunàert Ailometer breite Bresche in äer Fortsetzung cker Msginot Linie Berlin, 17. — Eine Sondermeldung gibt bekannt: «Die Stadl Löwen ist heute Abend nach siegreichem Angriff in die Hönde der Deutschen gefallen. Nach dem Fall von Löwen haben die deutschen Truppen in Brüssel einzumarschieren begonnen. Die deutschen Truppen haben außerdem die Nordsront der Festungen von Antwerpen erreicht und sind in diese Festungen eingedrungen

. Nach Durchbrechung der Dyle-Stellung wurden auch die Stellungen von IN e ih etn von den deutschen Truppen beseht.' Gamelins Tagesbefehl Paris, 17. — General Gamelin, der Oberbefehlshaber des französischen Heeres und der Landesverteidigung, hat folgenden Tagesbefehl erlassen: »Die Geschicke des Vaterlandes wie sene unserer Verbündeten und das Schick sal der Welt hängen von der jetzigen Schlacht ab. Englische, belgische, polnische Soldaten und ausländische Freiwillige, die an unserer Seite kämpfen, sowie

der Festung Namur einge- nommen. Südwärts Maubeuge bis Earignan, südwestlich von Sedan, wurde die Fortsetzung der Maginollinie an der belgischen Grenze auf einer Front von km durchbrochen. Französische Panzerabteilungen, die sich westlich von Dinant gegen die deutschen Panzer abteilung« warfen, wurden geschlagen. Abteilungen des Heeres und der Lust- wasfe verfolgen überall den Feind, der sich westwärts zurückzieht. Zn den kämpfen südöstlich von Sedan gelang es dem Kommandanten eines mo torisierten

Fernkampfartillerie ohne militä rische Gründe die offene Stadt Rastatt beschossen. Deutsche schwere Flachfeuer batterien haben daraufhin als Vergeltung das Feuer auf die Stadl Hagenau eröffnet. In Holland ist die Eroberung der Inseln der Provinz Aeeland im Gange. Die Insel Tholen hat bereits ge stern kapituliert. Ziel der deutschen Luftwaffe wa ren auch am 1ö. Mai die feindlichen Ver- kehrsverbindungen in Frankreich wie in Belgien. Viele Dahn- und Straßen- strecken wurden getroffen und beschädigt

ein Schlachtschiff und ein leichter Kreuzer von deutschen Bomben getroffen und ein Zisternenschiss von 15.000 t in Brand geworfen. Ein feindliches Jagdflugzeug wurde im Lustkawpf abgeschossen. Die deutschen Gebirgsjäger in dieser Zone konnten durch Einsatz der deutscheu Luftwaffe vom feindlichen Gegenangriff befreit werden. Diese Abteilungen haben Verstärkungen erhalten. Am gestrigen Tage hat der Feind im Westen im ganzen SS Flugzeuge verloren, davon ZV im Lustkamps, 8 durch die Flakarlillerle und die übrigen

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 25.05.1940
Umfang: 10
keit das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz oerliehen. — Nachträgliche Berichte bestätigen, daß die gewal tigen feindlichen Schiffsverluste am 15. Mai weit größer waren, als ursprünglich angenommen wurde. Der Gesamtverlust an feindlichem Schiffsraum be trug somit an einem einzigen Tage 90.009 bis 100.000 Tonnen. — In Paris hat man den Ein druck, daß die deutschen Truppen sich auf dem Marsch zum Meer befinden. — In England hört man bereits den Kanonendonner von der Schlacht in Belgien. — Paris

und das Gebiet um die Hauptstadt wurden zur Kriegszone erklärt. — Der siegreiche Durchbruch der Deutschen durch die Magi not-Linie bei Sedan eröffnet, wie japanische Zeitun gen schreiben, ein neues Kapitel der Weltgeschichte. — Churchill soll es für notwendig befunden haben, in Paris einen „Blitzbesiich' zu mache»! die ser Besuch habe einen „sehr wohltuenden und ermu tigenden Einfluß' gehabt. — Die englisch-französische Flotte, die vor zwei Tagen angeblich zu „Manö vern' von Alexandrien ausgelaufen

ist, kehrte wie der dahin zurück. — Roofevelt forderte am vergangenen Donnerstag im amerikanischen Parla ment die Bewilligung für 1122 Millionen Dollar für weitere Rüstungszwecke. — Der Führer verlieh das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz dem General der Flieger, Sperrte, dem Generalmajor Frei herr o. Richthofen und dem Hauptmann Weiß. — Die englische Presse kann sich, wie schon im Weltkrieg, nicht genugtun an der Verbreitung unsinnigster Greuellügen über die deutschen Truppen. — In England macht

sich eine Angst psychose vor den deutschen Fallschirmtruppen bemerk bar. IS. Mai: Die Festungsfront von Antwerpen wurde am 18. Mai durchbrochen. Die deutsche Kriegsslagge weht aus dem Rathaus von Antwerpen. — Die deutschen Truppen stießen bereits ties nach Frank reich hinein. Der Feind ist aus der Flucht. — Die Inselgruppe Zeeland hat sich nun ebenfalls er geben, so daß ganz Holland von deutschen Truppen besetzt ist. — Deutschen Seestreitkräften ist es ge lungen, vor südafrikanischen Häfen, die den Engländern

als Stützpunkte dienen sollten, M inen zu legen. — In London schwankt die Volksstim mung wie in einem schweren Fieber zwischen Be fürchtungen, Sorgen und künstlich erzeugten Hoff nungen hin und her. Die Blätter schreiben von einer „furchtbaren Offensive' der Deutschen. Die Streit kräfte der Westmächte hätten durch eine „schreck liche Hölle' zu gehen. — Die Nachrichten von der Eroberung Brüssels und Löwens und über die Fort schritte der Deutschen in Frankreich haben in der englischen Hauptstadt

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 26.06.1940
Umfang: 6
und Mandatsgebieten und auf den Meeren. Sie befiehlt die sofortige Er gebung der von den deutschen Truppen umzingel ten französischen Abteilungen. Dag französische Gebiet nördlich und westlich einer bestimmten Linie wird von den deutschen Truppen beseht werden. Die erwähnte Linie be ginnt an der schweizerisch-französischen Grenze bei Genf, geht Über Dole, Paray-le-Monial und Bourg bis auf 20 Kilometer östlich von Tours, von dort folgt sie auf 20 Kilometer Entfernung der Bahnstrecks Tours—Angouleme—Libourne

und erreicht über Mont de Marfan und Orthez - die spanische Grenze. Jene Gebiet«, die noch nicht im Besitze der deutschen Truppen find, wer den von denselben sofort nach der Unterzeichnung des Waffenstillstandsoertrages besetzt werden. Im französischen Besetzungsgebiet übt das Das Deutsche Reich das Recht einer Besetzungs macht aus. Alle französischen Beamten und staatlichen Behörden des besetzten Gebietes wer den ohne weiteres von der französischen Regie rung Weisung erhalten, die Anordnungen

des deutschen militärischen Oberbefehlshabers zu be folgen und mit ihm in korrekter Form zu- fammenarbeiten. „ Die deutsche Regierung beabsichtigt, die Be setzung der Westküste sogleich nach Beendigung der Feindseligkeiten gegen England auf das mögliche Minimum zu beschränken. Die franzö sische Regierung kann ihren Sitz in dem nicht be- jctzten Gebiete wählen oder auch, wenn sie wünscht, in Paris, für welch letzteren Fall ihr alle Erleichterungen zur Ausübung ihrer Ver waltungsrechte gewährt

werden. Die französischen Laird-, Luft- und Seestreit kräfte werden binnen einer noch zu bestimmenden Frist demobilisiert und entwassuet werden. Aus geschlossen hievon sind nur jene Abteilungen, welche zur Aufrechterhaltung der Ordnung ver wendet werden. Die Stärke und Ausrüstung der letzteren wird vom Deutschen Reich, bzw. von Italien bestimmt werden. Von der deutschen Regierung kann zur Ver bürgung der Einhaltung des Waffenstillstands- Vertrages die Ablieferung aller Geschütze, Panzerwagen, Tankabwehrgeschütze

übergeben werden. Auch die Pläne die ser Befestigungen sind zu übergebe», ebenso wie die Pläne der von den Deutschen bereits besetzten Befestigungen. Der deutschen Obersten Heeres leitung sind sofort genaue Mitteilungen über die gelegten Minen und andern Hindernisse zu machen. Die französische Kriegsflotte mit Ausnahme jenes Teils, welcher der französischen Regierung zum Schutz ihrer kolonialen Interessen bewilligt werden wird, ist in noch zu bestimmenden Hafen zu sammeln und dort unter deutscher

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 31.01.1936
Umfang: 12
de» FsichimS 193« 8. Feber 20 Uhr. Alvencaute 2 Klaseniurter Kapellen Lieuree Sportklub. 117 Ser Hl. Vater warnt die denllche Regierung. Beim diesjährigen Neujahrsempfang der deutschen Gesandtschaft im Vatikan richtete der Hl. Vater ernste und offene Worte an die deutsche Gesandschaft bezüglich des Kultur kampfes. Gr erklärte wörtlich: „Wenn ihr den offenen Kampf haben wollt, so könnt ihr ihn haben. " Weiterhin erinnerte der Heilige Vater an die französische Nevolu- tivn

. Eine neue Spur lenkt nun die Polizei auf einen gewissen Jim Swantner,- dieser und seine Frau hätten das Linöberg-Babh entführt. Hauptmann fei nur ganz züsällig in diese Af- faire hineingezvgen'worden. Streiflichter: Dr. Herm. Muckermann S. I. wurde von der Gestapo das predigen verboten. Der Führer der deutschen Nationalsoziali sten in Schweden wurde ausgewiesen. 2m kommenden Frühjahr wird das seit En de des Krieges in Prag abgetragene Naöetzky- Denkmal nach Linz kommen. Der svwejtrussische Außenminister

Angelegenheiten aus der Hand genommen wurde, hat dem behördlichen Drucke nochgegeben und ist für 2 Jahre auf Urlaub gegangen. Der deutsche Gesandte in Niga hat dem lettischen Außenminister erklärt, daß durch die am Jahresende erlassenen Gesetze, die sich vor wiegend gegen die deutschen Minderheiten rich ten, die Beziehungen Deutschlands zu Litauen schweren Schaden leiden müßten. Während der Olympischen Spiele dürfen in Garmisch-Partenkirchen die S.-A.-Uniformen nicht getragen werden. « England

: Bei der Leichenfeier des Königs mußten die Sanitätsambulanzen in 7000 Fällen Hilfe leisten. Tschechoslovokei: Mit Nücksicht auf die Wünsche der katholi schen Parteien wurde in das neue bürgerliche Gesetzbuch die obligatorische Zivilehe nicht ein- bezogen. An der tschechisch-deutschen Grenze halten die Deutschen Vorübungen für die im Herbst stattfinöenden deutschen großen Luftwaffe- Manöver ab. Darüber und über die Tätigkeit der Hitlerjugend in den Grenzbezirken zeigt sich in Prag eine sehr gereizte Stimmung

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1940
Umfang: 8
, daß in der Nacht vom 28. ans 26. ds. zwei englisch« Flugzeug« den von Deutschen besetzten dänischen Flugplatz von Aalborg zu bombardieren ver» suchte«. Di« Flugzeug« wurden von den Ab» wehrbatirrien sofort unter Feuer genommen, so daß sie di« Bombardierung nicht ansführen konnte«. Eines der Flugzeuge wurde getroffen und ist abgestilrzt. Di« Besatzung rettete sich mtt dem Fallschirm. Deutsche Drohmm London, 28. Aprll. Da« englische Suskfoh rtmlnisteriu» sieltt tu Abrede, daß eualilche Flieger ungeschützt« Ort

nordöstlich von Narvik Berlin, 25. April. Starke engkifch-franzöfische Abteilungen stehen dreißig Kilometer nordöstlich von Narvik im Kamps mtt de« Deutschen. Die deutsch« Flieger- tättgkeit ist in dorttger Gegend feh^ ^3^- Di« zugefrorenen See« find für die Flugzeuge aus gezeichnet« Landungsplätze und die Luftwaffe be» dient fich derselben, um den Desatznngsttnppen Verstärkungen, sowie Nachschub au Material und Verpflegung zuzuführeu. An Berlin wird die letzter Tage erfolgt« Auf nahme Polens

Vorbereitungen an üer Vstfee Stockholm, 25. April. Rach hier eiugekaugteu Meldungen haben die Deutsche« Röros erreicht, die Stadt jedoch nicht besetzt, sondern stnd südlich davon stehen geblieben. Der' Vormarsch auf Röros erfolgt« durch Ren» daleu, ein Paralleltal des Ocsterdal eu-Tales. Die Alliierten sollen stch darauf einrichte«, nörd» lich von Röros Widerstand zu leisten. Der nor wegische Rundfunk meldet« am Donnerstag abends: .Die Deutschen Me« Röros genommen haben, «ns liegt jedoch kerne Bestätigung

vor.' Im HSrjedalen-Tal gingen etwa hundert nor» wegische Soldaten über die Grenze. Sie wurden entwaffnet und interniert. Vor dem rasche« Vor märsche der deutschen Landtrnppen waren ver schiedene Orte am Weg« derselben durch deutsche Flieger bombardiert worden. Aus der Gegend nördlich von Dcontheim «er den Kämpfe bei Steinkjer gemeldet. Die Eng länder haben schon Ende der vorigen Woche sehr rasch beträchtlich« Streitkrüste nach Steinkjer ge» wcwfen. Was Narvik anbelaugt, so wird bestätigt, daß dort Kämpfe im Gang

find und « »eiben Mel dungen aus französischer Quelle wiedergegebe«, wonach 2506 Deutsche in Narvik selbst und 1500 in der Umgebung eingeschlossen wären. Di« Ge rüchte. wonach dies« Abteilungen sich ergebe« hatten, werden dementiert. Die Fischer von Malmö in Süd-westschweden berichten, daß die Deutschen im südliche« Teil der Ostsee an der schwedische« Küste neu« aus gedehnt« Minenfelder angelegt haben. Dasselbe geschah rings um die dänisch« Insel Bornholm. „Ällehcmda' meldet aus Namsos. es feien

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.06.1940
Umfang: 4
. Der Feind erlitt schwere Verluste. Die Luftwaffe griff feindliche Truppenansammlungen südwärts Abbe- ville mit Kampfflugzeugen und Stuka an. Die Hakenanlagen von Le havre wur de erfolgreich beschossen. heute früh im Morgengrauen haben neue Angriffsoperationen an der Front in Frankreich, wo wir uns bisher in der Defensive hielten, begonnen.' an die Soldaten Berlin, 5. — Der Führer und oberste Befehlshaber der deutschen Wehr macht hat folgenden Tagesbefehl erlassen: „Soldaten der Westfront! Dünkirchen

erzielt, die ihr Lehen und ihre Gesundheit dafür einsetzten. Ich ordne daher an, daß ab heute durch acht Tage in Deutschland die deutschen Fahnen gehißt werden. Dies soll eine Anerken nung sür unsere Soldaten sein. Außerdem ordne ich an. daß drei Tage die Glocken geläutet werden. Die Glockenschläge sol len sich mit dem Gebet vereinen, mit wel chem hys deutsche Volk voi» nun an seine Söhne begleitet, denn seit heute früh haben unsere Divisionen und unsere Luft waffe ihren Kampf um die Freiheit

und die Zukunft unseres Volkes wieder auf genommen.' Im Morgengrauen begann äer Angriff Paris, 3. — Die amtliche französi sche Nachrichtenagentur gibt bekannt: „Heute früh im Morgengrauen sind die Deutschen auf einer Front von über 200 Kilometer zum Angriff übergegangen. Die Hauptliuien der heftigsten deutschen Angriffe sind an der mittleren Somme im Gebiet von Amiens, wo die Deutschen eine vorgetriebene Stellung südlich des Flusses gehalten hatten, und östlich der Oise am Ailette-Kanal beim berühmten

sich auf einer breiten Front ab und die deutchsen Truppen sind !,!.-> ^jt nur auf französische Truppen ge stoßen. Dies ist ein Beweis dafür, daß die deutschen Streitkräfte im Zeitraum von 4 Wochen das britische Expeditions korps vernichtet und die letzten Englän der vom Komment verjagt haben. Das französische Heer kämpft allein. Der vom Wehrmachtsbericht gemeldete Angriff der Junkers- Stuka aus feindliche Truppen- ansammlungeu südwärts Abbeville hat neuerdings die Ueberlegenheit der deut schen Flugivasse

, auch über die mächtig sten Kampfmittel des Feindes zu Land, unter Beweis gebellt. Die deutschen Flug zeuge griffen srauzösische Panzersorma- tionen an und sctzten sie mit ihren Bom ben vollständig außer Kampf. Eine Bom be ging zwischen drei nebeneinandersah- rei.den Panzerwagen nieder; zwei davon waren sofort kampfunfähig, der dritte ge riet in Brand. Die moralische Wirkung des Angriffs konnte deutlich festgestellt werden. Von Panik ergriffen, verlieben die Mannschaften zahlreicher Panzerwa gen ihren Posten nnd

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 23.10.1914
Umfang: 8
von den Engländern auf die Schiffe genommen und weiter unten an der französischen Küste wieder ans Land gesetzt, wo sie im Verein mit den Franzosen gegen die nach- rückende deutsche Armee weiter kämpfen. Auch in Ostende machten die Deutschen reiche Beute, so zum Beispiel 200 Lokomotiven u. dgl. Den Belgiern scheint es gelungen zu sein, ihre ver einigte Armee zwischen dem vorrückenden deut schen und dem rechten. Flügel der in Frankreich stehenden deutschen Armee zu schieben. Es spie len

sich nun an der französisch-belgischen Grenze beim Orte Wern gegen Dünkirchen (am Meere gelegen) hin, heftige Kämpfe ab. Siegen die Deutschen. Hier, dann werden die vereinten Geg ner hen Handel nicht zu loben bekommen. Es kann der französischen Armee schlecht gehen, da dann ihr ganzer linker Flügel in Gefahr kommt. Maß das für die Hauptarmee bedeutet, brauche ich nicht näher auszufuhren. Eine weitere Folge Wäre zweifellos die, daß die Deutschen die.an der franzosischen Meeresküste gelegene Festung Ca lais -(sprich Kalä

keit gekämpft wird, ist es dem Anscheine nach unten in der Nähe der Schweizer Grenze .bei Mühlhausen den Deutschen gelungen, 'die Fran zosen ' endgültig zurückzuwerfen, und zwar durch den ganzen Sundgau bis zur französischen Fe stung Belsort. Den neuesten Berichten zufolge beginnen die. Deutschen mit der '.Belagerung .der genannten Festung. Es wird das sür die Deut schen eine Harte Nuß werden, da Belfort die stärkste Grenzfestung ist, die Frankreich hat. Wahrscheinlich sind im NordenMnige schwere

Be lagerungskanonen srei geworden, damit kann der Tanz beginnen. Gelingt es den Deutschen, diese Festung zu brechen, dann können die Fran zosen an , der Aisne zusammenpacken und wird es ihnen auch .nichts nützen, wenn sie noch einige Vom deutsch - fwuMisGen '^-KrW. / - Belgien ist nun vollständig von den Deut schen L^ert. Sämtliche wichtigeren Orte und Städte sind von den deutschen Truppen besetzt, ine Verwaltung wurde ebenfalls - von den Deut schen m die Hand genommen. Das Land hat einen deutschen Statthalter

(Gouverneur), in der Person des -Herrn von der Golz. Die Festungen werden ausgebessert und mit deutschen Truppen besetzt, die Zeitungen erschemen ' in deutscher Sprach^ . Zahlreiche'Flüchtlinge kehren zurück. Wenn die Belgier sich ruhig Verhalten, wird sich das Land bald wieder erholen. Die Bel-. gier^- namentlich der Frankreich zunächst lieaende Teil, sind ahe'MUMpMrWges Völklein. Gin ge es.Aiit den Deutschen in Frankreich.schidf, wür den'sie sich, sofort erheben. Nun .etwas' ' über den Gang

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 06.11.1943
Umfang: 6
Samstag, Sonntags-Ausgabe 6. November 1943 1. Jahrgang I i 1 I- H M Neuer Eichenlaubträger Berlin, 5. Nov. — Der Führer ver lieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant Al bert Traf von der G o l fr Führer eines Gebirgsjäger-Regiments, als 316. Sol- laten der deutschen Wehrmacht. Neuer Ritterkreuzträger Führerhaupkquarkler, 3. Nov. — Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Hans D ö l- s e n, Kommandeur eines Panzergrena dier-Regiments

^ Major Hans Kräh, Bataillonskommandeur in. einem Füsi lier-Regiment; Leutnant d. R. Bernhard S o n> a d a, Zugführer in' einer Sturm- geschütz-Abteilung; Oberfeldwebel Bal thasar Hefter, Zugführer in einer Panzerabteilung. vis Grundsätze der deutschen Finanzpolitik im Kriege Wien, 5. Nov. — Im Nahmen eines Großschulungsappelles der politischen Führerschaft des Gaues Wien sprach am Donnerstag im Gauhaus Reichssinanz- minifter Graf Sckwerkn v. Krosigk über die Grundsätze der Relchsfinanf- Politik

des deutschen Soldaten Die Lage im Mittelmeer von Konteradmiral Gadow Berlin, 5. Nov. — Wenn ein so bedeu tungsvoller Akt geschieht wie der Verrat und Abfall eines Bundesgenossen und mit dessen Hilfe der feindliche Einbruch in sein Land, so wird man die Dinge nicht leicht obtun, sondern die neue Lage sorgsam wägen, insbesondere von der See her. d e hier Angriff und Nachschub i» vermitteln hat. Daist zunächst die Bozen, 5. Nov. — Die Konferenz ln tung der deutschen Abwehr und Einbruch Moskau

werden kann. Sie werfen Menschen und Material in di« Schlacht, wie es die Weltgeschichte überhauvt noch nie gesehenchat.. , Die Sowjets hatten von Anfang an Men-'gtMMrrenWlamCr ZlMMamh heute noch: Aufreißen der deutschen Ab- wehrfrnnt, Einkesselung der. deutschen Angriffsdivisionen und damit Vernich- ' Londoner Dockarbeiter im Ausstand Ein3 iniirekte Folge der anhaltenden deutschen Luftangriffe Stockholm» 5) Nov. — D.e Dockarbeiter weitere Transporter wurden schwer be- des^ Londoner. Hafens- — des größten ; ft^äöigt

; auf ihnen brachen große Drän- *. ««“. Bl, Japaner in d!°,°n durch die deutsche Front und eine even tuell« Einkesselung von deutschen An- griffsdioisionen. Sie haben wohl Ort schaften erobert. Landstriche in Besitz ge nommen. dock der von ihnen beabsich tigte Durchbruck durch die deutsche Ab wehrfront ist ihnen bis heute nicht ge lungen. Sie haben ln den letzten Tagen ihre schwersten Offensivanstrengungen auf den Raum der Nogaiscken Steppe kon zentriert. Die Steppenlandschaft im Ge biet zwischen Melitovol

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 25.05.1940
Umfang: 10
. , Die französische 9. Armee, die an der Maas zwischen Namur und Sedan die Ver bindung zwischen der starken feindlichen Operationsgruppe in Belgien und der Maginot- linie südlich Sedan herzustellen und zu halten hatte, ist zerschlagen und in Auf lösung begriffen. Der Armeestab und der bisherige Oberbefehlshaber der fran zösischen 7. Armee General Giraud, der den Befehl über die g. Armee übernommen hatte, sind gefangen. In die durch den deutschen Angriffsschwung geschlagene Bresche ergießen sich unsere Divisionen

Angriffes nahmen deutsche Truppen, wie schon durch Sondermeldung bekanntgegeben, Laon und stürmten über den Ehemin-des-Dames bis an den Aisne — Oife-Kanal vor. Bei der Abwehr französischer Gegenangriffe wurden h-er zahlreiche Panzerwagen vernichtet. Die Stadt Reihet, in der sich Teile des Feindes noch behaupteten, ist genommen. An diesem Siegeszug des deutschen Heeres hat die Luftwaffehervorragen- den Anteil. Durch die völlige Beherrschung des Luftraumes, durch die Zerstörung von Flußübergängen

Dover—Calais sechs Transportschiffe und Tanker mit einer Tonnage von 4Z.000 Tonnen durch Bomben ver- senkt, vier weitere Schisse mit insgesamt etwa 13,000 Tonnen schwer beschädigt. Die Gesamtverluste des Gegners in der Luft betrugen gestern 47 Flugzeuge. Fünf- zehn deutsche Flugzeuge werden vermißt. NurWruK zum Kanal erweitert —Vernichtende Schläge der deutschen Luftwaffe Führerhauptquartier, 22. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Durchbruch der deutschen Truppen zur kanatküste

wurde gestern auch nach Nordwesten in Richtung auf St. Paul und Montreuit erweitert. Die hafenanlagen von Oflende, Dünkirchen. Calais, Boulogne und Dieppe sind von der deutschen Luftwaffe wiederum erfolgreich angegriffen worden. Zn Flandern leistet der Feind zur Dek- kung seines Rückzuges an der Schelde immer noch zähen Widerstand. BeiValenciennes ist der Angriff gegen die hier zusammengedrängten französi schen Kräfte unter hartnäckigen kämpfen im Gange. Versuche des Gegners, im Artois über Arras

und westlich nach Süden auszubrechen, wurden abgewiesen. Bei Arras tru gen Iunkers-Stuka-Flugzeuge zum Scheitern eines englischen Panzerangrisses wesent- ljch bei. Bei den am 19. Mai in Zeetand abgeschlossenen kämpfen wurden von weit un- kerlegenen deutschen Truppen 1600 Franzosen und 13.000 Holländer gefangengenommen. Die neuzeitlich ausgebaute starke Werkgruppe Neufchateau der Festung Lüttich ist gefal len. 12 Offiziere und 500 Mann fielen in unsere Hand. Am 21. Mai war die deutsche Luftwaffe mit großem

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 13.11.1944
Umfang: 4
I ersonenveriuste. see luh* neaivision. im Kommandeur der am 3. September im Königsmachern und Sierck zu erwei-' angriffen auf Sudwcstdentschland Forh zerschlugen sie einen Ueber et * ^ acb j raK zum Wehrmachtbericht ge- tern trachtete, wurde abgewiesen. wurden besonders Wohngebiete von versuch britischer Verbände über den nannten 2 \\. Infanterie-Division, als a« inihrinnricphnn er»Hu/eei««« Salzburg getroffen. Britische Terror- Rabbi und brachten Angriffe des Soldaten der deutschen Wehr- ze nordöstlich Nomenv

und nord- kUeger warfen in den frühen Abend- Feindes am Westrand, der Stadt zum macht; an Generaloberst Walther Weiß, 'tilich rhlllan UnnniL k^nHii stunden Bomben au! Gross-Hamburg Scheitern. Oberbefehlshaber einer Armee, als „ „ östlich-pm!' und Dortmund und verursachten ln Nordmazedonien und Serbien ö 46. Soldaten der deutschen-Wehr- id -geuossinnen! deshalb, weil sie eins» als Minister meine cne Angriiisspiizen gegen aen eroii- erbeb | ic j ie Gebäudeschäden. Flakartil- wurden unsere

auf den verschieden- re Einbruchsstellen, die ans den Vor- sten Gebieten der Truppenversorgung. sere Kriegführung eintraten, hat Verrat zen behandelt. Ich habe es außerdem ^. e . ea .... . ’Matiträmnfpn r»!i> um Verrat unser Volk betroffen. Trotz- durch die Art meiner Machtübernahme J ei * ’, n . 'dlEerten Nahk mpfen. ic dem sind die Hoffnungen unserer Oeg- jedem Deutschen und insbesondere jedem Gefechtstatigkeit in den Westvogesen ner nicht in Erfüllung gegangen Immer Staatsbeamten und Offizier leicht

nraumrfArt nnff ffäQ fprllll» Flnfiltfpf CPllPfl ofi'finhnr UfirH IllüKt Vnrhfih.llt* « »/.im nunmehr glaubt, ohne empfangen zu können, den deutschen selbst jemals in einen Gewissenskon- Widerstand an der Wurzel zu brechen, flikt durch mein Handeln gekommen zu südlich sei geworfen und das rechte Flnßufer sehen offenbar noch nicht Vorbehalt “ ' ‘ — ' * “ ‘ los genug entgegenkam, abgedankt. Wieder finnische Rundfunk berichtet. verwehrte unsere Forli dem Feinde den angestrebten vom Feind gesäubert

wird, dann wird , ihm offenbar jene Disziplin anempfohlen. die es ver leiten soll, seinen Kopf in die sowje tische Schlinge zu stecken. Gerade die Kreise, die heute Selbstdisziplin vom Volke verlangen, hätten Grund und Ge rung nicht vor den ständigen neuen Icgeiiheit genug gehabt. Disziplin zu be- derauferstehung für sie gekommen sein idco die Regimentsfaline der deutschen bei» und in ehrender Treue ihr Letztes Gliederungs- und Verbändeführer säum- baben , i - , n , , / < t nr.i i.i a r-v . «_ .. > ■ r J* ..a« Ja« Cmtmtn

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 2
Datum: 12.02.1945
Umfang: 2
ren Tage vergangen ist; trotzdem hat sie 'eine Fülle von Ereignissen ge bracht, die das Bild des europäischen Krieges völlig wandelten. Von den östlichen Vorfeldern des Reiches wur de der blutige und harte Kampf auf ,den\ Boden der deutschen Ostgaue ge- tragen und damit wurde über Millio— M.npr q,» im wcnrnicicniDdiiJiii vom — , , . , -.u.» — —— - — nen deutscher Menschen ein hartes gonntae zemeldeten durch Heeres- und reRs verloren und versuchen sich zur- Zwischen Fürstenberg

und dem Oder- Schicksal heraufbeschworen, das nur Luftwaffenverbände * erzielten rund 140 zeR ' n kl e ' nen Trupps durch den Ab- bruch wurden die Sowjets auf einigen durch die Kraft des deutschen Glau- p anZ erabschüsse hinaus brachten un- Griffe OePnuV^des ^ malen ^erstreiken noch mehr an die bens und des deutschen Lebenswillens sere T raDoen i n Schlesien Pommern. d ® m Angriffe zur Dehnung ats oder zuruckgedruckt. Im Sudteil Pom gemeistert werden konnte. Aber so Westpreußen und Ungarn über achtzig P ie t geIs

die Kämpfe in den Der dritte Schwerpunkt lag an der letzten Tagen im allgemeinen ruhig. In unteren Weichsel, wo _ nordwestlich Ungarn setzten die Bolschewisten dage- Schwetz und südwestlich Graudenz gen zwischen Plattensee un ! Velence-See mehrere sowjetische Schützendivjsio- ihre Angriffe mit frisch herangeführten Kampfs um den deutschen Boden im Kreuzberg zum Flankenstoß antretende nen nach zweistündiger Artillerie-Vor- Kräften fort. Gegen eine örtliche Ein Osten bevorslehen. Die ihm besonders eigene

gegen auf die unterirdischen Kampfbewe- die Deutschen von den Massen des gütigen, das Pnrtisanentum und die Volkes gewünscht oder getragen wur- Neuerrichtung demokratischer Regie- de. Kriegsmüdigkeit mußte sich mit rungen in den von uns verlassenen der verräterischen und knieschwachen und durch den Feind „befreiten' Län- Haltung regierender Schichten verhin dern verwiesen. Es ist zuzugeben, daß den, um eine solche Wirkung hervor- die verstörten und falsch unterrichte- zubringen. Das Einschieben sowjeti- ten, verräterisch

des Massenansturmes fo°enannten befreiten Lancier hatte, von drei Milliarden Franken zur Ver- zum Scheitern gebracht hat. Es wird halben derartige Folgen angenommen, fügung stellen, vor allem das jeden einzelnen Kümp- daß die britische Regierung, sich im CftlIfi in Onlnvarf fer, gleichgültig ob Soldat oder Volks- Unterhaus einer lebhaften Kritik ge- SOWjfltlfifiOr Ul BGIflaflu sturmmann, erfüllende Gefühl sein, genübers'ah. Mitglieder aller Parteien Wi e n, 11. Februar, daß er deutschen Boden verteidigt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 11.08.1920
Umfang: 12
LMvLLLMW MC Politische Übersicht Dl« Deutschen in Btifow&U«. In Tarutino ist der Kongress der Deutschen Bessara- biens zufc-mmengetreten, um in den wichtigsten Kragen des bessarabischen Deutschtums entscheidende Beschlüsse zu fassen. Es handelt sich um die völkische Organisation und um den Bestand der deutsch-lutherischen Kirche und Schule. — Die Geschichte der deutschen Siedlung in Bessarabien reicht auf nur hundert Jahre zurück. Die deutschen Bauern, die seit dem Jahre 1814 aus Württen terg

, Norddeutschland und der Pfalz in die öden besiarabischen Steppen kamen, schufen, ähn lich wie viel früher die Sachsen in Siebenbürgen und die Schwaben im Banate, aus unwirtlichen Gebieten ein reiches, blühendes Land. Seitdem das russische Reich zerfallen ist. und die Deutschen Aessarabiens von dem Alldeutschen Ver bände in Rußland, dem sie angehörten, losgetrennt wurden, batten sie keine völkische Organisation mehr. Am 20. März 1919 fand zwar eine allgemeine Versammlung der Vertreter aller deutschen

der in rumänischer Sprache von reichsrumä- Nischen Lehrern erteilten Unterrichtsstunden grösser als die - Stunden in der Muttersprache. Die Schulen, die den einzelnen Gemeinden gehören, aber von ihnen, sei es wegen mangeln der Mittel oder mangelnden Verständnisses, oft nicht erhalten werden können, müssen in den Besiss der deutschen Allgemein ’ heit übergehen und die Gesamtheit des Deutschtums soll mate riell für sie auskommen. Die protestantische Kirche Bessa rabiens ist seit der Loslösung von Russland

. Bayerns Relchstreue. $ Der bayrische MMsterprässdent v. Kahr, der sich augen blicklich in P/rrlirt. aMält. erklärte einem Vertreter der «Voss. Ztg.*> 'ihm srfi rttcht» bekannt, dass andere Länder eben- sö wie FcankEch eine SätthecgMndtschaft errichten wollten. 'England sei Münch««' diohtz/«llr tz»rch einen Konsul ver treten. -- EHLm ReWNiovschMlied» 'tot „Deutschen Allge meinen Zeitung' erklärte tzs^baEch« Ministerpräsident, die Meldung Des „Tetnpis*, khh «jssstzchreiche Gruppen in -Bayern ein .Gcoss

» in der Nacht von halb zehn bis halb elf Uhr abends wegen Gebrauchs der deutschen Sprache an verschtedönen Stellen der Stadt von LegtonÄen beschimpft und verprügelt. An den Aus schreitungen beteiligten sich Soldaten des 2. sibirischen rei-. enden Lchionärregiments. Die Uebeltäter waren mit Ko- akenpeitfchsn. einer äusserst gefährlichen Hiebwaffe, ver gehen. die sie auch gegen Frauen in Anwendung brachten. Die Freiwillige Rettungsgefellschast wurde wiederholt von Ver letzten in Anspruch genommen. Deutsch

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 10.06.1940
Umfang: 6
Die Franzosen zum Rückzug gezwungen Berlin. 9. Juni. Dem Führcrbauptquartier meldet das Ober kommando der Wehrmacht: In der viertägigen Schlacht im Ranm der Somme und der Oise haben deutsch« Infan. terie- und Panzerdivisionen in enger Zusammen arbeit mit der Luftwaffe riesige feindliche St«it- l rüste, die dem Feind als Brrftärlung geschickt worden waren, zum Rückzug gezwungen. Der Versuch des Feindes, dem deutschen Angriff u m jeden Preis Widerstand zu leisten, ist ge scheitert

i t 1 riiste. darunter di« Panzers,hisse ..(0ncijcnan' und „Schar,,- I, o r st', führten unter dem Oberkommando von Admiral Marschial in der Nordsee Operationen durch, um die Aufgaben der bei Narvik kämpfen- den deutschen Truppen zu erleichtern. Ein deut- schco Fliig,euggcschwadcr versenkte dort den englischen Flugzeugträger „Glorions' (22.7,99 Tonne») »,id einen Zerstörer. Ein zweites sslicgera.j.'schwader vernichtete das Transportschiff „Ornmä' (21.999 Tonnen), das Tankschiff der englischen Marine

, 8. Juni. Die französische Admiralität gibt bekannt: „Ein Geschwader der französischen Marine- luftwnjse bombardierte in der Nacht zum 8. ,'inige Werke in den Vororten von Berlin. Alle Flugzeuge sind an ihre Ausgangspunkte zu rüagctehrt'. Icrelet, der Senator des Soiiime-Dcparte- ■meiris der sich zu Beginn des Krieges nach seine,u Wahlkreise begeben hatte, wurde von deutschen Soldaten gefangcngenommcn. Die sranzöiische Nachrichtenaaentur behauptet, dag die deutsch- Panzergruppc die gestern

die sranzösischeii Linien durchbrach, nunmehr Iso liert und von der Unterstützung durch Iinaii- teric abgeschnittcn sei. Das sranzöiische Kom mando habe gegen sie einen Grogangriff untcr- nommeil. Weiter meldet die Agentur, der ge ordnete Rückzug der französischen Truppen im '^entralabschnitt der Front Amiens-Peronne- Sicmm habe den Zweck, die Linie nach den von den Deutschen erzielten Fortschrttteil an den leiden Flügeln westlich der Somme, an.der Vresie uud östlich der Ailettc au der Aisuc neu nuszurichte

». lleberelnstimmend berichten die Blätter von der surchtbnren 'Anichi und Erbitterung des Kampjcs au der Aisirc und von schweren Ver lusten der Deutsche» an Mannschaft und Ma terial. Immerhin wird zugegeben, döst die Lage ..kritisch ist. da die Schlacht etwa 129 üm vor Paris tobt und den Franzosen wenig Be wegungsfreiheit läßt'. „Epogue' «mpstehlt der Regierung, wenn nötig auch die Stadt Paris alg gewaltiges Hindernis dem deutschen Einfall «ntgegenzu- stellen; es ist dies bisher die einzige Anspielung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.08.1925
Umfang: 4
«eite 1 „Sfr WS Sfiiiot Die NM" Eine italienische Nutzanwendung. Wien, 21. August. (Priv.) Der Anöreas-HoferbunS teilt mit: In Kur tat sch hat sich ein Fall ereignet, der so recht zeigt, mit welchen Mitteln Italien gegen die Deutschen Südtirols vorgcht. Dem Königsbilde in der Schule wurde ein Auge ausgestochen und der Lehrer ver dächtigte ein ihm unsympathisches Kind, namens Franz P e e r, der Täterschaft. Unter Intervention der Carabr- nieri, des gesamten Lehrkörpers und einiger Beamten wurde

Deutschen. Nach diesem Glaubensbekenntnis wollen sie beurteilt werden hier im Lande wie auch außerhalb der Grenzen Ungarns. (Bei fall). China fordert Revision aller ferner Verträge. Peking, 21. August. Die chinesische Regierung hat durch ihre Gesandten in Tokio, Washington und den europäi schen Hauptstädten den an der bevorstehenden Zollkonfe renz beteiligten Regierungen eine gleichlautende Note überreichen lassen, in der sie die völlige Revision der Verträge Chinas mit den Großmächten fordert

. Als Richt linien für diese Revision betrachtet China seine auf der Friedenskonferenz von Versailles und seitdem auf ande ren Konferenzen vorgeörachten Forderungen. Zürich. Schriftsteller Johannn Christoph Heer ist im Alter von 66 Jahren gestorben. Stockholm. Der König und die Königin sind zu Schiff zu einem offiziellen Besuch Finnlands abgereist. Paris. Die französische Antwort bezüglich des Sicher- heitspaktes wird wahrscheinlich erst zu Beginn der näch sten Woche der deutschen Reichsregiernng

des Sinkens des Meh vom 3. September an der Brotpreis von 1.65 auf 1.60 Ironie das Kilogramm herabgesetzt werden. » Ersteigung der Elbrusspitze. Moskau, 21. Au Einer Touristengruppe von 19 Personen ist es geluu die Elbrusspitze zu besteigen. * Die gefährlichen Deutschen. Si 5 ney, 20. AuW Der Kapitän des Dampfers ,£a\iau" wurde zu eW Geldstrafe von 400 Pfund Sterling verurteilt, weil et 3 Deutschen das Betreten australischen Bodens erusiW hatte. Das Tounslernmglück am Walliser WeisM

einen Hammer aus dem Werkzeugkasten des Autos und erschlug bas rasende Tier. Er wurde aber dabei von dem Hund in den Arm gebissen. Der Hund wurde untersucht und es wurde bei ihm To li tt) u t festgestellt. * * Das Theologiestndium an den deutschen Hochschule«. Berlin, 19. August. Die Zahl der Studierenden der evangelischen Theologie fallt von Jahr zu Jahr. Sie be trägt heute gegenüber der Vorkriegszeit an manchen Uni versitäten nur mehr die Hälfte. Auf den deutschen Hoch schulen waren vor dem Kriege

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.06.1940
Umfang: 4
Luftwaffe in Wel leneinflügen tief auf deutsches Gebiet eingedrungen, wo sie militärische Ziele auf weitem Raum bombardierten. Von Mitternacht bis zum frühen Morgen kreuzten starke Bombergeschwader über Nordwestdeutschland, wo sie Petroleum lager in Brand warfen und die Verbin dungslinien von Dortmund im Norden bis Mannheim im Süden an verschie denen Stellen in die Luft sprengten. Frankfurt, Düsseldorf, Köln und Essen gehörten zu den deutschen Städten, die während der Nacht den Einflug der bri tischen

' schreibt, nach den Erfolgen in der Flandernschlqcht habe das deutsche Heer bewiesen, daß es mit Leichtigkeit die Verteidigung bezwingen kann, die Ge neral Weygand an der Somme ausrich tete, ohne daß er die nötige Zeit sür den Ausbau gehabt hätte. Die vom deutschen Heer bewiesene Stoßkraft werde durch den unzulänglichen Widerstand an der Somme nicht aufgehalten werden können. Die Weygandlinie, stellen auch einige andere Blätter fest, ist dazu bestimmt, in kürzester Zeit zu fallen. Deutschland

kann über eine große Anzahl von Divi sionen verfügen, die noch nicht im Kamps standen, während die französischen be reits ihre Elitetruppen opfern mußten und dem Zusammenbruch nahe sind. All das moderne Material, das den Deut schen reichlich zur Verfügung steht, fehlt den Franzosen, die nun auch nicht mehr auf die Hilfe der Engländer zählen kön nen: diese denken jetzt nur noch an die Verteidigung ihrer Insel gegen den be vorstehenden Angriss der Streitkräfte Hitlers. Zu dieser Überlegenheit des deutschen Heeres

kommt noch die unbe strittene Übermacht der Luftwaffe Eve kings: es ist dies eines der wichtigsten Elemente, das schon für sich allein den Ausgang des Kampfes entscheiden könnte. In Berlin erfährt man heute Abend folgende Einzelheiten über die Kampf handlungen: Der gesamte rechte Flügel der deutschen Aufstellung führte mit star kem Einsatz die Offensive fort, die ge stern früh auf einer Front von rund 200 Kilometer östlich von Soisson mit den unmittelbaren Zielen Le Havre, Nouen und Paris begonnen

sung großer Mengen an Material zurück gehen. Die deutsche Flugwasse hatte auch heute wichtigen Anteil am Kampfe, indem sie mit ihrem Bomben den Panzerwagen, der Artillerie und Infanterie den Weg öffnete. Aus den Berichten ist klar ersichtlich, daß die deutschen Einbrnchsmassen aus zähen Widerstand stießen und alle Ver nichtungsmittel einsetzen mußten, um die feindliche Linie einzudrücken. Besonders hervorgehoben werden die Leistungen der Pioniere, die unter dichtestem MG-Feuer mit fabelhafter

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Volksbote
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Seite 11 von 20
Datum: 07.09.1939
Umfang: 20
deutschen Abteilungen werden, weil hler-'die Entfernung bis zur polnischen Hauptstadt Warschau am kürzesten ist. Auch auf dieser Front weichen die Polen langsam zurück, die wichtige Festung Mlawa ist in deutscher Hand. Dagegen ist die deutsche Front tn Posen ganz stehen geblieben. Man kann sich das am besten daraus erklären, daß man tatsächlich z an g e n f o r mig die polnischen Heere von Norden und Süden umfassen will, um densel- Daß die Westmächte einem deutschen Einmarsch in Polen

vor dem englischen PaMMnt, 'England lehne jede Verantwortung für die kommende Katastrophe aM wi ;• • Der MinisterpWstdqnt stützte sich dabei auf die Bchauptunaii» die deutschen Vorschläge seien dem engnschen! Botschafter ' in Berlin nur vorgelesen ÄÜSdep und auch das noch so schnell, daß er,,MHar nicht recht verstanden habe, und dann HMe! Deutschland den Polen auch gar nicht Ue,nötige F r i st gelaffen, die« selben zur prüfen; I ' - Einem ähnlichen Scheck, nämlich die ganze SchuL auf Deutschland abzuschieben

, oient auch ein von dev-bHifchen Regierung heraus» geaebenes enMcheZ Weißbuch: Unterdessen hasten der englische und der französische Botschafter in Berlin über Auf trag chrer Regierungen der deutschen Reichs regierung eine Note überreicht, in welcher die Regierungen der Westmächte verlangtem das Reich solle die Feindseligkeiten gegen Polen sofort e i n st e l l e n und.seine Truppen aus den bereits besetzten Gebieten zurück ziehen. Falls keine befriedigende Zusiche rung gegeben würde, sollten

die Botschafter ihre Pässe verlangen. . Da die deutsche Antwort aus diesen Schritt auf sich warten ließ und die polnischen Pertreter natürlich in London und Daris auf größte Eike drangen, sprach der englische Bot schafter am 3. September nochmals hei der deutschen Regierung vor und teilte ihr in ultimativer Form mit; daß die englische Regierung. fMs bis ll U h r vormittags des gleichen Tages seitens der deutschen Reichs regierung keine befriedigende Ant wort in dem von der englischen Regierung verlangten.Sinn

? gegeben werde, sich von dieser Stunde an als im Krie gszustand mit Deutschland befindlich betrachten werde. Einen gleichen Schritt .unternahm etwas später auch der französische Botschafter, der übet Auftrag seiner Regierung mitteilt«, daß sich Frankreich ab 17 U h r des 3. September als im Kriegszustand mit Deutschland befindlich betrachten werde, wenn bis zu dieser Stunde nicht eine zufriedenstellend« Antwort der deutschen Regierung in Paris einlange. Die deutsche Regierung hat das Ulti matum

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.11.1935
Umfang: 6
Geschossen den HelScntvd Zwei ander?, Char lotte Blanckaert und Marche Ehockaert, wurden ebenfalls vom deutschen Kriegsgericht zum Tode oerurteilt, jedoch zu Zwangsarbeit begnadigt und nach Kriegsende freigelassen. Auch die ehemalige Kronprinzessin von Sachsen, Louise von Toskana, Gräfin von Mite, arbè'tere — es ist wenig be kannt — mit großem Eifer und Erfolg im Inter esse des alliierten/Nachrichtendienstes und för wertvollen Helfern der alliierten Sache. Brüssel wurde allmählich zum Zentrum

war dem französischen Geheimdienst seit langem ver dächtig gewesen. Vor dem Kriege Verbindungs mann zwischen dem Comitee des Farges (Spitzen organisation der französischen Schwerindustrie) und der Frankfurter Metallgesellschaft, hatte er diese Funktion während des Krieges ungehindert beibe halten und tonnte sogar — eine einzig dastehende Vergünstigung — mehrfach, obwohl Franzose, mit Erlaubnis der deutschen Regierung über die Schweiz nach Deutschland fahren. Die merkwür digste und gefährlichste Rolle spielte

er in der Affäre der Stahlwerke von Longwy und Briey. Longwy und Briey waren von den Deutschen besetzt, die Stahlwerke von der deutschen Militär verwaltung beschlagnahmt und der Frankfurter Metallgesellschaft zur Ausbeutung übertragen wor den. Die Arbeit stockte nicht einen Tag: nur waren es jetzt die Deutschen, die die Gruben und Hoch öfen ausbeuteten. Die französische Artillerie hätte die Anlagen mit wenigen Granaten unbrauchbar machen können/ aber General Nivelle hatte stren gen Befehl von Paris

, jede Beschießung zu unter lassen, und ein Flieger, der trotzdem mehrere Bom ben abwarf und erheblichen Schaden anrichtete, er hielt statt des verdienten Lobes eine strenge Diszi plinarstrafe. Umsonst erklärten der Abgeordnete Zernand Engerrand und die Journalisten Fran cois Laur und Gustave Tery öffentlich, Graf Ar mand, der diesen Befehl erwirkt hatte, sei von den Deutschen bestochen: es half nichts: der Einfluß des Grafen und der hinter ihm stehenden Stahl magnaten war stärker. Das „Deuxieme Bureau

' war dem Grasen hart auf den Fersen, aber es er wischte nicht den leisesten Beweis seiner unzweifel haft vorhandenen Schuld. Das alles wußte man in Paris. Man war darum brennend daran interessiert, die kostbaren !Zapiere zurückzubekommen. Unsere Vertrauens eute erhielten die Weisung, uns sofort über jede diesbezügliche neue Meldung auf dem laufenden zu halten. seine Erfindungen für zwei Millionen Pfund Ster lmg an England zu verkaufen. Man wurde ge> wahr, mit welchen Mitteln es den Deutschen mög

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.05.1940
Umfang: 4
Berlin» 16. — Vom Führerhaupt- Huartier wird gemeldet: „Nach Abschluß der kapiluiationsver- kandlungen sind die deutschen Truvpen im Haag und in Amsterdam einmarschiert. In Belgien hat der Feind in den Festungen Antwerpen und Namur und auf den Stellungen des Dyle-Flusses Kampfstellung bezogen. Südwestlich von Namur haben unsere Divisionen ihre Cr- folge am Westufer der Maas erweitert und haben französische Panzertruppen nochmal» geschlagen. Südlich von Se- dan wurden französische Gegenangriffe

die Übergabebedingungen: es folgte eine kurze Aussprache über die Form und über einige Einzelheiten der Kapitulation. Um 11.45 war die Sitzung beendet und Ge neral Winkelmann fuhr nach Verabschie dung vo «den deutsche» Offizieren und in Begleitung deutscher Offiziere nach dem Haag ab. Die Uniform der Fallschirmspringer Berlin, 16. — Bezugnehmend auf die verleumderischen Meldungen der feindlichen Propaganda über die deutschen Fallschirmspringer, wird von amtlicher deutscher Seite mitgeteilt, daß die Fall

schirmspringer eine eigene Uniform tra gen, die sich von jener aller anderen Waffen wohlunterscheidet. Sie besteht aus grauen Beinkleidern nach Art der Skihosen, halblangen Stiefeln, hellblauem Tuchrock wie jener der Fliegertruppen und rundem Stahlhelm. Vor dem Ab sprung ziehen die Fcillschirmler eine graue Leinenkombination mit kurzen Hosen über diese Uniform. Anstatt der Flieger mütze tragen sie den Stahlhelm. El« «euer Mas-UebeWng erzwungen Der Werfte rechte Sliigel des deutschen Heeres riilkl

gegen Ostende vor Berlin, 16. — (R.N.) Die deutsche Lawine hat Holland vollständig über schwemmt. Der Haag und Amsterdam find von deutschen Truppen besetzt. Der Einmarsch vollzog sich ohne jeden Zwi schenfall unter dem Staunen der Ein wohner, die der machtvollen, präzisen Waffen Deutschlands ihre Bewunderung nicht versagen konnten. Der Komman dant des Expeditionskorps und hohe Ma rineoffiziere der in den Hafen eingelau fenen Einheiten wohnten dem Aufmarsch bei. überraschend schnell kommt das Le ben

wieder in normales Geleise. Die freiwilligen Truppen der holländischen Küstenwache haben sich aufgelöst, die Sol daten sind zu ihrer Arbeit zurückgekehrt. Eine gewaltige Masse moderne? Waffen häuft sich an den Sammelstellen: das deutsche Oberkommando' hat die aus nahmslose Übergabe binnen 24 Stunden anbefohlen. Geschütze aller Kaliber, Tanks, Flug zeuge, riesige Vorräte an Munition, Le bensmitteln und Brennstoffen sind den Deutschen unversehrt in die Hände ge fallen. Es handelt sich um modernste Waffen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.05.1941
Umfang: 8
hat sich am 25. ds. mit militärischen Ehren ergeben, nachdem ihr die Nahrungsmittel und die Munition ausgegangen waren. SeMIach« ln der Me von Man» Das deutsche Panzerschiff ..Bismarck' sprengte das größte englische Schlachtschiff .Hood' in -te Luft. Die ..Bismarck' nach -reitagigem Kampf -egen -te feindliche Abermacht unterlegen Dt« E ch l a ch 1 i m A t l an tik, deren Haupt- träger für gewöhnlich die deutschen Unterseeboote sind, hat diese Woche eine Sensation gebracht. Lin deutscher Schiffsverband unitt Führung des Admirals

vom französischen Kriegshafen Brest von überlegenen feindlichen Kräften fortwährend angegriffen. Durch zwei. Torpedos wurden das Steuer und die Schiffsschrauben zerbrochen. Kurz vor Mitternacht sandte Admiral LUtjens dem Oberkommando der deutschen Kriegsmarine die Meldung, daß die „Bismarck' nicht mehr manövriere« könne, aber bis zur Ietzten Granate kämpfen werde. Am 27. Mai um 11 Uhr sank das stolze Schiff nach tapferstem Kampf gegen die stark überlegenen englischen FlottenstreitkrSste. Wie man erfährt

in Einzeloperationen versenkt. Im Seegebiet '> e st l i ch von Afrika versenkten U-Boote weitere 21.400 Tonnen. Am 27. Mai versenkten Unterseeboote westlich von Afrika neuerdings vierzehn fchwer- beladene feindliche Handelsschiffe zu 77.600 Tonnen. Der bekannteste deutsche U-Boot-Hcld, Kor vettenkapitän Günther Prien, ist, wie das deutsche Oberkommando meldet, von seiner letzten Feindfahrt nicht mehr zurllckgekehrt. Mit dem Verlust des U-Bootes muß gerechnet werden. Prien war Träger der höchsten deutschen Kriegs

Flugplätze Die Luftoffensive gegen das englische Mutterland wies vergangene Woche keine aus gesprochenen Großangriffe auf. Doch hat die Fliegertätigkeit nie ganz ausgesetzt. In der 'S \ Nacht zum 21. Mai bombardierten deutsche Kampfflugzeuge mehrere Flugplätze inSüd- wcstengland und erzielten durch Vombenvoll- tresfer zahlreiche Brände und Zerstörungen an Hallen und Unterkünften. In der Nacht zum 24. ds. richteten sich die deutschen Luftangriffe gegen Flugplätze in Mittel- und Ostengland. Am 24. Mai

eines deutschen Flieger korps, Generaloberst E r a u e r t, den Heldentod. Grauert hatte sich besondere Verdienste um den Wiederaufbau der deutschen Luftwaffe erworben und war mit seinem Fliegerkorps maßgebend an den Erfolgen'der Feldzüge in Polen und im Westen beteiligt. Runöfchauin öer Welt *** Inland. S. M. der König-Kaiser besichtigte am 27. Mai die in Dana befindlichen Arbeiten zur Freilegung des Kapitolinischen Hügels. — I. M. die Königin-Kaiserin stattete dem Rot- rreuzspital Nr. 3 „Regina Elena

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 23.11.1939
Umfang: 8
ihrer Verankerung lösen und auf den Schiffs« rümpf zuschnellen. In den Monaten September und Oktober haben die deutschen Schiffseinheiten nach einem Bericht des deutschen Oberkommandos der Wehr macht. unterstützt von Luftstreikräften, in der Nordsee und im Baltischen Meer mehrere hundert Handelsschiffe angehalten. Während viele der selben sofort freigegeben wurden, stnd 127 Schiffe mit einer Eesamttonnage von 245.155 Brutto« - registertonnen nach deutschen Häfen geleitet wor

Flieger über flogen Scapa Flow. Schottland. Südengland und den Raum südlich von Paris. Zum ersten mal während des Krieges tauchten auch deutsch« Flieger über London auf. In zahlreichen Ort schaften Südfrankreichs gab es in den letzten Tagen Fliegeralarm. Auch die Orkney-Inseln wurden überflogen. Nirgends aber wurden Bomben abgeworfen. Der deutsch« Heeresbericht hebt auch den Einsatz der deutschen Luftwaffe s hervor, an die außergewöhnliche Anforderungen l gestellt werden. Nicht die feindliche Abwehr

, ! nicht die feindlichen Jäger, nicht Kälte. Nebel '.-und Sturm konnten die deutschen Flieger vor f der Erfüllung ihrer Aufgaben zurückhalten. — Inland. Am 19. ds. wurde in Anwesen- :fieU E. M. des König-Kaisers das XI. Aka demische Jahr der Kgl. Akademie Italiens im ! Julius Cäsar-Saal am Kapitol feierlich er- ! öffnet. — Die königliche Familie ist am 14. ds. nach Beendigung des Herbstaufenthaltes in San Rossore wieder zum ständigen Aufenthalt [ in Rom eingetroffen — Der Duce empfing am 21. ds. die Schüler der Schule

. um festzustellen. ob sie auf holländischem oder auf deutschem Ge biet verhaftet worden stnd. Nach der besagten amtlichen Nachricht wären st« Beamten der deutschen Staatspolizei und der S.S.. di« sich »u ihrer Täuschung als Verschwörer au «gaben, auf den Leim gegangen. — Der Generalaouverneur der besetzten oolniscken Gebiete bat kür die pol nische Bevölkerung die Arbeitsoflickt einaefübrt. — Derselbe bat bestimmt, daß das Warschauer Jndenviertel durch Barrikaden abaesperrt und unter strenast^r Aussicht aebaften

. daß die deutsche Regierung dem nieder- ländnisch-belgrschen Dermittlungsangebot keine Tür zum Erfolg habe offen lasten wollen. Außerdem sagte Simon, starke deutsche Truppen- zusammenziehungen an der holländischen Grenze und die Einschüchterungspolitik gegenüber Bel gien und Holland hätten auf einen bevorstehen den deutschen Einmarsch in Holland und Belgien hingedeutet. — Chamderlain kündigte am 21. ds. rm Unterhaus an, daß England zur Heim zahlung des Minenkrieges, so wie es schon im Weltkrieg geschah

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