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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1940
Umfang: 4
. 25 — Die vorliegende Wasfenftill- standskonvention tritt mit ihrer Unterzeichnung in Kraft. Die Feindseligkeiten werden sechs Stunden, nachdem die italienische Regierung der deutschen Regierung vom erfolgten Ab schluß des Vertrages Mitteilung machte, an allen Fronten eingestellt. Die italie nische Regierung wird diesen Augenblick der französischen Regierung durch Rund funk bekanntgeben. Art. 26 — Vorliegende Waffenstill- ftandskonvention bleibt bis zum Frie densschluß in Kraft. Sie kann von Italien jederzeit

. Sie bestimmt die sofortige Wafsenniederlegung der von den deutschen Truppen bereits eingeschlos senen französischen Verbände. 2. — Zur Sicherstellung der Interesse» des Deutschen Reiches wird das franzö sische Staatsgebiet nördlich und westlich der in anliegender Karte gezeichneten Linie von deutschen Truppen besetzt. So weit sich die zu besetzende Teile noch nicht in Gewalt der deutschen Truppen befin den, wird diese Besetzung unverzüglich nach Abschluß dieses Vertrages durch geführt. Die in Artikel

sische Regierung verpflichtet sich, die in Ausübung dieser Rechte ergehenden An ordnungen mit allen Mitteln zu unter stützen und mit Hilfe der französische» Verwaltuna durchzuführen. Alle franzö sischen Behörden und Dienststellen des befetzten Gebietes sind daher von der französischen Regierung unverzüglich an zuweisen, den Anordnungen der deutschen Militärbesehlshaber Folge zu leisten und in korrekter Weise mit diesen zusammen zuarbeiten. Es ist die Absicht der deutschen Regie rung, die Besetzung

und sind zu ent lassen. Diese Truppen legen vor ihrem Abmarsch ihre Waffen und ihr Gerät an dem Platz nieder, wo sie sich zur Zeit des Inkrafttretens dieses Vertrages be finden. Sie sind für eine ordentliche Uebergabe an die deutschen Truppen verantwortlich. 5. — Als Garantie für die Einhaltung des Waffenstillstandes kann gefordert werden die unversehrte Auslieferung aller jener Geschütze. Panzerwagen, Panzerabwehrwaffen, Kriegsflugzeuge u. Munition von Verbänden der franzö sischen Wehrmacht, die im Kampf

. Es bleit dem deutschen Oberkommando vorbehalten, hierbei alle jene Maßnahmen anzuordnen, die erfor derlich sind, um den unbefugten Gebrauch dieser Bestände auszuschließen. Die Neu anfertigung von Kriegsgerät ist im un besetzten Gebiet sofort einzustellen. 7. — In dem zu besetzenden Gebiet find alle Land- und Süskudefeskgvagea mit Waffen, Munition und Gerät, Beständen übergeben. Die Pläne dieser Befestigun gen sowie die Pläne der von den deut schen Truppen bereits eroberten sind aus zuliefern

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 19.10.1944
Umfang: 4
TAG BLATT Nr. 244 C.C.P. Donnerstag, den 19. Oktober 1944 1 Lira 2. lahrgang Volk ans Gewehr! st. Bozen, 19. Oktober. »Wie ein leuchtendes Fanal aus der Vergangenheit tauchte der Name Leip zig vor dem Oeiste und dem Gewissen der ganzen Nation auf, als der Reichs führer ff das Dekret des Führers an das deutsche Volk mit dem Aufruf des deutschen Volkssturms im Rundfunk verlas. Zum zweiten Male wurde so der 18. Oktober zu einem gchicksalstag des deutschen Volkes. Im Jahre 1813 wur de bei Leipzig

die Macht des Korsen gebrochen und der zertrümmerten deutschen Freiheit und Einheit der Weg frei gemacht, auf dem sie wieder neuer Kraft und neuem Glanze zustreben konnten. Von Deutschland war damals nichts übrig geblieben. Das alte Reich war untergegangen, überall herrschten der Einfluß und das Diktat des Feindes, und die Souveräne waren entweder eitle Marionetten und Puppen am Gän gelbande des Korsen oder armselige und verbitterte Schattenfiguren. Nicht die geringste Hoffnung auf eine Besse rung

mit einem Male der Sieg vom 18. Oktober 1813 das Düster des nationalen Lebens und erhellte auch die Mienen der, Mißmu tigen und Kleingläubigen. So war je ner 18. Oktober der Tag der Wieder geburt der deutschen Freiheit, der Tag des Sieges der deutschen Kraft und des fanatischen deutschen Kampfwil lens, der Ausgangspunkt für eine neue glückliche Zeit. Wieder ist Deutschland in Not. Wie der wird die Existenz und das Leben des Volkes vom Feinde bedroht. Aber wieder wird - der Geist von 1813 lebendig

und wieder ersteht trotz al ler Erschwernisse und Rückschläge der Glaube au den Sieg, so wie vor 131 Jahren die Patrioten an den Sieg geglaubt hatten, der dann bei Leipzig erfochten wurde. An diesem 18. Oktober 1944 hat der Führer den deutschen Volkssturm aufgerufen. Groß und tief ist der Gedanke dieser Wehr- haftmachung der gesamten Heimat, dieser Appell an den höchsten vater ländischen Opfergeist, dem sich jetzt keiner entziehen kann, auch wenn er nicht draußen an den Fronten kämpft. Die Worte des Aufrufes

, den der Füh rer an das deutsche Volk gerichtet hat, werden sich tief in die Herzen aller Deutschen senken. Sie werden einen Widerhall finden, an dessen Stärke und Einheitlichkeit der Feind erst recht er kennen bann, daß das Halt, das ihm an den Grenzen des Reiches geboten wurde, endgültig ist, und daß sein Traum vom leichten und raschen Clege heute schon ausgeträumt ist. Unsere Heimat hat schon vier Jahre vor jenem historischen 18. Oktober 1813 den schweren Kampf um die Freiheit begonnen

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Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 16.09.1939
Umfang: 12
?»>,- Z7 Eine der großen Uebec- rsschungen... Während im Juli 1914 sich die deutsche Regierung bemühte, in Europa zu einer all gemeinen Verständigung zu Kommen, und mit dem russischen Zaren und dem König von England im letzten Augenblick noch einmal Fühlung zu nehmen trachtete, erließ bereits der britische Marmeminister an die britischen Kriegsschiffe auf hoher See den Befehl, die deutschen Schiffe zu beobachten und dauernd zu bewachen. Daraufhin dampfte unter anderem das britische Kap

geschwader aus seinem Standort in Süd afrika nach Deutsch-Ostasrika ab, um dort dem deutschen^Kreuzer „Königsberg' aufzu lauern. Zu diesem Zwecke begann es schon am 31. Juli die deutsch-ostafrikanische Küste zu sperren und mit bewaffneten Fahrzeugen in die deutschen Hoheitsgewässern einzu dringen. Schon mehrere Tage vorher waren die britischen afrikanischen Kolonien mobil gemacht worden. Die Grenzen nach den deutschen Kolonien wurden gesperrt lind die Deutschen festgehalten. Das alles geschah

in den letzten Iuli- taMN 1914, also noch vor dem deutschen Einmarsch in Belgien. Es ist demnach eine bewußte Irreführung, wenn man in England behauptete, der deutsche Ein marsch in das „arme, kleine Belgien' habe England zum Kriege gezwungen. Ebenso unwahr ist es, Deutschland zu beschuldigen, den Krieg in Afrika begonnen zu haben. Während England und auch Frankreich in Afrika schon mobil machten, sandte der deutsche Kolonialstaatssekretär Dr. Sols noch am 1. August 1914 ein Rundtelegramm an alle deutschen

Kolonien: „Kolonien außer Kriegsgefahr, beruhigt Ansiedler'. „Eine ernsthaft deutsche Offensive zu Lande war in Anbetracht der zahlenmäßigen deutschen Schwäche unwahrscheinlich', be richtet eine englische amtliche QueÄe über Westafrika. In Deutsch-Südwest verbot der deutsche Gouverneur bei Kriegsausbruch ausdrücklich jedes Betreten fremden Bo dens. Da der deutsche Angriff infolgedessen ausblieb, den die Union-Regierung gern als Borwand gehabt hätte, so fälschte sie schnell vor der entscheidenden

, Deutschland überall da zu treffen, wo es nur immer zu erreichen sei. Er glaube, daß dies auch die Meinung Englands sei, welches bestimmte Ansprüche geltend machen werde. Frankreich wünsche den Teil des Kongo wiederzunehmen, den es infolge des Agadir-Zwischenfalles habe abtreten müssen. Ein Erfolg würde nicht schwer zu erreichen sein.' Die deutschen Schutzgebiete aber dachten gar nicht daran, sich von der gewaltigen feindlichen Uebermacht kampflos überwäl tigen zu lassen. Tsingtau trotzte dem Ansturm

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.09.1939
Umfang: 4
nach wie vor stärkstens beachtet Berlin, 27. — Rcichsaußenminister v. Ribbentrop ist heute vormittags, der Einladung der Sowjetregierung folgend, im Flugzeug nach Moskau abgereist. In seiner Begleitung befinden sich der sow- jetruissische Botschafter in Berlin, der Un-- terstaatssekretär im Auswärtigen Amt, Gaus, der stellvertretende Protokollschef v. Halem und andere Beamte des Aus wärtigen Amtes. Auch heute berufen sich die deutschen Blätter auf die Rede des Duce an die Bologneser Parteileiter, um die schwere

Struktur und Organisation bereits vor zwei Iahren vorherbestimmt gewesen, wird von den deutschen Blättern als sehr ausschlußreich und bedeutsam bezeichnet. Dies bestätige, daß die feierliche Zusicherung Ehamber- lains und anderer Staatsmänner, eine Politik der wirtschaftlichen Zusammenar beit mit Deutschland betreiben zu wollen, reine Heuchelei waren. Die Behauptung des englischen Erstministers, daß Deutsch land als belagerte Festung betrachtet und behandelt worden sei, bedeute überdies, daß England

Lettlands begrüßt, worauf er die Reise im Flugzeug fortsetzte. Die verantwortlichen Kreise Estlands weisen die in der Mitteilung der Tasz- Agentur vorgebrachte Beschuldigung der Mitverantwortlichkeit Estlands sür die Flucht des U-Bootes „Orzel' entschieden zurück. Berlin. 27. nachts. — Das deutsche Oberkommando ieill mit, daß sich War schau bedingungslos den deutschen Trnp- pen ergeben hat. Die vollständige Uebergabe der Stadi wird im Lause des 2S. Septembers statt- finden. Wurschau wurde von mehr

, und diese Hölle droht noch von Stunde zu Stunde ärger zu werden. Augenzeugen sagen aus, daß vom 1. September an bis zum 21., als die Be hörden endlich den Auszug alier Nicht- polen aus der belagerten Stadl gestat teten, sie Zeugen des stündlich größer werdenden polnischen Untergangs waren, es mit ansehen mußten, mie die Lage immer kritischer wurde und stündlich die Nachrichten einlangten, daß die deutschen Truppen in ihrem raschen Vormarsch alles niederwarfen, was sich ihnen ent gegenstellte. Bereits

von einer Stunde zur anderen den Anmarsch der deutschen Truppen. Viele verließen die Stadt, um wenigstens nicht in derselben zu sein, wenn das Aergste über sie hereinbreche. Da keine Transportmittel zur Verfügung standen, wanderte man zu Fuß. Ziize verkehrten schon tagelang nicht mehr, Benzin für Kraftwagen war nicht zu be kommen. Der Zug dieser Flüchtlinge, der größtenteils über die Poniatowskibrücke ging, war ein jammervoller Anblick. Sie wußten nicht, wohin sie eigentlich gingen, diese Armen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.09.1895
Umfang: 4
Wenn wir uns die Zeit vor 5t> Jahren vergegenwär tigen liegt ojnvärtS von der heuligcn Reichsgrenzc ein Ver. breitungSgcbicl der deutschen Sprache vor uns, das bis an die Grenzen Asiens und bis tief in die Balkan-Halbinsel hinein sich erstreckte. In den gebildeten Kreisen Rußlands war das Deutsche die Umgangssprache, weit mehr als Französisch und auch mehr als die damals noch gering geschätzte Landessprache, und der Hof, an dem das Deutschthum in den deutschen Fürstentöchtern eine ieste Stütze

fand, ging mit gutem Bei- spiel voran. In Armee und Verwaltung waren die einfluß reichsten Stellen in den Händen von Deutschen, glänzende Namen der deutschen Gclchrtenwelt zierten die Lehrstühle der Universität Dorpat und überall öffnete sich deutschem Ge- Aerbefleiß und deutscher Unternehmungslust ein weites Feld. Und heute? Die deutsche Universität ist russifizirt, der Frei brief der Ostseeprovinzeii von rücksichtsloser Hand zerrissen, überall wird das Deutschthum verfolgt unv

sich um Unterthanen des russischen Nachbars, mit denen nach Blieben umzuspringen, ihn Nie mand hindern kann. Einen ähnlchen RückgangdeS DeutschthumS sehenwirin Ungarn. Auch dort ist das Deutschthum seil den vierziger Jahren aus allen Stellungen im Staate verdrängt. Wo sind die deutsche» Städte hingeratheu, die einst durch das Ungarlar.d zerstreut waren. Das alte Ofen hat den Neigen eröffnet, als es an die Eutnationalisirung ging, man hat ihm einen magyarischen Namen gegeben und seinen deutschen Bewohnern

die Mutter sprache verboten, hat sie iu der Stadtverlrelung mundtodl gc macht, alle Bildungsstätten vom Theater bis zur Schule ihnen gesperrt und sie in das Lager des MagyarenthumS getrieben. Und wie die Geschäftsleute und wie die Studierten, die vor wärts kommen wollten, ihre ehrlichen deutschen Namen abzu legen begannen und über Nacht die behördliche Namcn- änderungSmaschine durch Gewährung magyarischer Namen Tausende von Deutschen in Vollblut-Magyaren venvandel'.e, so verschwanden auch die alten

deutschen Städtenamen von dci Landkarte und magyarische Sprachungeheuer traten an ihre Stelle. Aus Neusohl wurde ein Beszterczcbanya, aus Stuhl Weißenburg ein SzekeSfchervar u. s. w. Die Namen Alten- bürg, Erlau, Fünfkirchen, Gran, Eroßwardein, Oedenburg mit einer fast rein deutschen Bevölkerung von 27.VM Seelen, Preßburg, Raab und viele andere sind beseitigt worden, wie man ein Firmenschild neu anstreicht. Dem wackeren deutschen BolkSstamm in Siebenbürgen, der den Deutschen im übrigen Ungarn

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.03.1938
Umfang: 6
Lire 2.—. fti« nan, Lire S —. revattio« neu« Notizen Lire S —. klein« im,«ige« «Ig«n«r lari». v«,»S«ptelIi, tVorausbezahitt Sin,einumn«k AI Cent. politisches Tagdlatt der Provinz Solzrmo Monatlich vierteisSyrttch ftalàsShrlich SSHriich Ausland sährl. Fnttlau^ende Ü. ?- L. zo ll. SS.- L. 7S— Q »<Ä- Annahm« verpflichtet <ur Zahlung. A«N«»D«A, à«n SH. IRÜ«D 4938 » ST Arlegsheimkeheev im Quirinal unà im Palazzo Venezia Roma, 18. März Die 600 deutschen Kriegsteilnehmer, die als Caste des fascistiche

ab, wor auf die deutschen Heimkehrer vor ihm de filierten. Nach dem Besuch im Quirins! fuhren die Gäste auf die Piazza Venezia zur Kranzniederlegung am Altar des Vater landes. Ein Bataillon Grenadiere mit Fahne und die Kapelle der Karabinieri, sowie zahlreiche Vertretungen der Kampf- und Reservistenverbände waren vor dem Denkmal angetreten. Karabinie ri in Gala-Uniform leisteten am Grab mal des Unbekannten Soldaten den Eh rendienst. Die deutschen Kriegsheimkehrer nahmen vor dem Vittoriano Aufstemmg

in Viererreihen und während die Kapelle das Deutschland-Lied, den Königsmarsch und das Piave-Lied spielten, schritten der Hei^og von Sachsen-Koburg und die Of fiziere der Abordnung, On. Delcroix u. On. Rossi, sowie die übrigen Behörden zum Denwial empor und legten zwei prachtvolle Lorbeerkränze nieder. Die gleiche Ehrenbezeugung wurde anschlie ßend auf dem Kapital am Ehrenmal der Revolutionsgefallenen geleistet. Um 11W Uhr wuHen die deutschen Kx- W VàyZo KaMa «« Vuà^eowfànaèn. ^ In der Scilla Regia, im deren

Langseiten Musketiere des Du ce zum Ehrendienst angetreten waren, stellte sich die Abordnung auf, in der er sten Reihe die fünf Banner der Vertre tungen und das Feldzeichen mit dem gro ßen schwarzen Adler. Im anstoßenden Schlachtensaal, m welchem èbenfà Mus ketiere des Duce Ehrendienst leisteten, versammelten sich inzwischen mit dem Herzog von Sachsen-Koburg die Führer der deutschen Formationen und die Eg>o- nenten der italienischen Kriegerverbälüie. Der Duce betrat in Begleitung des Au ßenministers

Ciano, des Minister-Par teisekretärs Starace, des Voltsbildungs ministers Alfieri und des Unterstaatsse- kretärs im Innenministerium On. Buffa rmi den Saal, vom einstimmigen «A Noi!' der Versammelten begrüßt. On. Del Eroix stellte dem Duce den Herzog von Sachsen-Koburg vor und dieser sei nerseits die Führer der deutschen For mationen. Der Duce unterhält sich aufs freundlichste mit ihnen und begibt sich dann mit den deutschen und italienischen Persönlichkeiten in die Sala Regia, wo ihn ein dreifaches

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.05.1925
Umfang: 6
zu seinem Reichspräsidenten gewählt. Um heutigen Tage «habe ich oas neue bedeutungsvoll« Amt angetreten. Getreu dem -von mir g«seisteten Eide will ich allle meine Kräfte daran setzen^ dem Wohle de, deutschen Volke, zu dienen, die Ver fassung und die Gesehe zu wahren. Gerechtigkeit gegen jedermann zu üben« In dieser feierlich ernsten Stunde rufe ich unser ganges deutsches Volk zur Mitarbeit auf. Mein Amt imd mein Streben gehören nicht einem einzelnen Stande, nicht ei-mm Stamme oder einer Konfession, nicht einer Partei

, sondern dem gesamten durch harte Schicksale verbundenen deutschen Volke in allen seinen Gliedern. Ich vertraue auf den Beistand des ewigen Gottes, der uns auch durch die schwere Notzeit unserer Tage gnädig hinidunMhren wird. Ich vertraue auf die in 6mer stolzen und ruhmreichen Ver gangenheit bewährten unsterblichen Lebenskräste der deutschen Nation. Ich vertraue auf den auch tn »schwerster Zeit immer wieder gegeigten opfer bereiten Lebenswillen unseres Volkes. Ich ver traue endlich auf den großen Gedanken

der Ge rechtigkeit, des nM aller Kraft zu erstrebenden Sieges, der auch dem deutsä>en Volke «inen wür digen Pvcch in der Welt verschaffen wird. iMjetn erster Gruß gilt allen denen, die unler !>»r 7!»,: unserer Zell besonder» leiden. Er gilt den Vielen, Vbe im harten <wirtsck)aftllchen Rin gen um Ihr Dasein stehen. Cr gilt dem arbeiten, bin deutschen Volte, von dem die schwere Lage unseres Staate» und der Wirtschaft besondere Leiskmgen erfordern. Cr gilt den Volksgenossen außerhalb der deutschen Aeichsgrenze

. die mit vn« durch Bande des Blutes und der großen deutschen Kulturgemelnischaft unlöslich verbun den ssind. Er gilt besonder» den Allen und Kranken, die voll Sorge einem trüben Lebens abend entgegenblicken, und er gilt endlich unserer HvMung, unserer deutschen Zugend. Wir wollen auch weiterhin gemeinsam stre ben, durch ehrliche, friedliche Leistungen uns berechtigten Anspruch auf Achtung und Anerken nung bei den ^anderen Völkern zu ver'fchaffin und den deutschen Namen von ungerechtem Makel zu befreien, der heute

noch aulf ihm haf tet. Durch Selbstachtung zur Achtung der well! Durch Selbstvertrauen zum Vertrauen der Anderen! Wir wollen alle darnach trachten, die Ent wicklung der deutschen Wirtschaft und de» deut schen Gemeinschaftslebens, jedem einzelnen Stande und Volksgenossen-sein täglich Brot, sei nen Anteil am deutschen «Kulturgut und seine würdige Stellung m der Volksgemeinschaft zu sichern. Das Rerchsoberhaupt verkörpert den einheitlichen Dillen der Nation. Darum reiche ich in dieser Stunde

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 13.11.1944
Umfang: 4
I ersonenveriuste. see luh* neaivision. im Kommandeur der am 3. September im Königsmachern und Sierck zu erwei-' angriffen auf Sudwcstdentschland Forh zerschlugen sie einen Ueber et * ^ acb j raK zum Wehrmachtbericht ge- tern trachtete, wurde abgewiesen. wurden besonders Wohngebiete von versuch britischer Verbände über den nannten 2 \\. Infanterie-Division, als a« inihrinnricphnn er»Hu/eei««« Salzburg getroffen. Britische Terror- Rabbi und brachten Angriffe des Soldaten der deutschen Wehr- ze nordöstlich Nomenv

und nord- kUeger warfen in den frühen Abend- Feindes am Westrand, der Stadt zum macht; an Generaloberst Walther Weiß, 'tilich rhlllan UnnniL k^nHii stunden Bomben au! Gross-Hamburg Scheitern. Oberbefehlshaber einer Armee, als „ „ östlich-pm!' und Dortmund und verursachten ln Nordmazedonien und Serbien ö 46. Soldaten der deutschen-Wehr- id -geuossinnen! deshalb, weil sie eins» als Minister meine cne Angriiisspiizen gegen aen eroii- erbeb | ic j ie Gebäudeschäden. Flakartil- wurden unsere

auf den verschieden- re Einbruchsstellen, die ans den Vor- sten Gebieten der Truppenversorgung. sere Kriegführung eintraten, hat Verrat zen behandelt. Ich habe es außerdem ^. e . ea .... . ’Matiträmnfpn r»!i> um Verrat unser Volk betroffen. Trotz- durch die Art meiner Machtübernahme J ei * ’, n . 'dlEerten Nahk mpfen. ic dem sind die Hoffnungen unserer Oeg- jedem Deutschen und insbesondere jedem Gefechtstatigkeit in den Westvogesen ner nicht in Erfüllung gegangen Immer Staatsbeamten und Offizier leicht

nraumrfArt nnff ffäQ fprllll» Flnfiltfpf CPllPfl ofi'finhnr UfirH IllüKt Vnrhfih.llt* « »/.im nunmehr glaubt, ohne empfangen zu können, den deutschen selbst jemals in einen Gewissenskon- Widerstand an der Wurzel zu brechen, flikt durch mein Handeln gekommen zu südlich sei geworfen und das rechte Flnßufer sehen offenbar noch nicht Vorbehalt “ ' ‘ — ' * “ ‘ los genug entgegenkam, abgedankt. Wieder finnische Rundfunk berichtet. verwehrte unsere Forli dem Feinde den angestrebten vom Feind gesäubert

wird, dann wird , ihm offenbar jene Disziplin anempfohlen. die es ver leiten soll, seinen Kopf in die sowje tische Schlinge zu stecken. Gerade die Kreise, die heute Selbstdisziplin vom Volke verlangen, hätten Grund und Ge rung nicht vor den ständigen neuen Icgeiiheit genug gehabt. Disziplin zu be- derauferstehung für sie gekommen sein idco die Regimentsfaline der deutschen bei» und in ehrender Treue ihr Letztes Gliederungs- und Verbändeführer säum- baben , i - , n , , / < t nr.i i.i a r-v . «_ .. > ■ r J* ..a« Ja« Cmtmtn

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 14.11.1920
Umfang: 12
werden am 10. ds. in Neusatz eintreffen. Die Deutschen ln Südslawlen. Südflawien zählt nach den letzten statistischen Angaben 1.030,895 Deutsche. Der schwäbisch-deutsche Kulturbund hat seine Organisation der Deutschen über das ganze südslawische Reich ausgedehnt. Tie deutschen Sozialdemokraten in der Tschechostowakei. Ter Klub der deutschen sozialistischen Abgeordneten in der Prager Nationalversanimlnng hat auf die Zuschrift des deutschen parlamentarischen Verbandes bezüglich Bildung einer Einheitsfront geantwortet

den. dak der englische Sachverständige Keynes den gesamten materiellen Schaden, den Frankreich durch den Krieg er litten hat. einschließlich der Reguisitionen auf allerhöchstens 20 Milliarden Franken geschätzt bat. Ferner hat eine der ersten französischen Autoritäten, nämlich Puvin. in der ..Petit Blcu' vom 3. Februar 1919 die Gesamtverluste der von de'. Deutschen besetzten französischen (gebiete auf zwischen 10 bis 15 Milliarden Franken geschätzt l!in Omen? Aus Anlaß der Jahresfeier

. Elektrizität. Wasser und Telephon, sowie die Kosten für die öffentlichen Bauten. Spätestens am 1. Jänner werden die Zahlungen für den Passagier- und Güterverkehr abgeschafft. — Wer zahlt dann den Betrieb? Süd-Tiroler Tagesfragen u. Neuigkeiten. Empfang der Vertreter des Deutschen Verbandes bei Exzellenz Lredaro. Wir erhalten vom Deutschen Verbände folgende Mit- teilung: Eine Abordnung des Deutschen Verbandes, bestehend aus den Herren Dr. Reut-Nicolufst und Dr. o. Walther, sprachen am letzten Dienstag beim

Generalkommisfär» Ex zellenz Credaro. vor, um mit ihm über die zahlreichen schwe benden, Südtirol betreffenden Fragen Rüastprache zu pfle gen. Eingangs der zweistündigen Unterredung verwiesen die Vertreter des Deutschen Verbandes auf die herrschende liefe Unzufriedenheit über die trotz aller gegenteiligen 'Ver sprechungen andauernden Itattcnisirmngsbeilt.ebungen der Behörden und Berkehrsanstalten. Sie legten insbesondere Verwahrung gegen die fortdauernde Praxis des Gebrauches .Südtlroler S<md««z«ttmrg

-. italienischer Drucksorten im deutschen Gebiete ein. Exzellenz Lredaro versprach entschiedene Abhilfe und erwähnte bei dieser Gelegenheit, dah Vorschläge betreffend der offiziellen Ortsbenennungen und des Sprachgebrauchs bei den Aemtern nach Rom gegangen feien. Die Vertreter des Deutschen Ver bandes warnten eindringlichst. diese sehr heikle Frage ohne Einvernehmen der deutschen Kreise zu lösen und verlangten entschieden, vor Inkrafttreten etwaiger Verordnungen vor- erst gehört zu werden. Im Zusammenhänge

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.05.1940
Umfang: 4
/ Deutsche Bombenangriffe auf Calais Berlin, 23. — (S. T.) Harte Kämpfe tobten den ganzen Tag über im Räume zwischen Peronne und Cambra!, wo es t, S0 Kilometer toßen. In dem zwischen Calais, und Valencien- den Deutschen gelungen i tief gegen Westen vorzu U.nklammerungsdreieck der holländischen Grenze nes sind die besten französischen Divisio nen gruppiert, die mutmaßlich siir den Einbruch durch Belgien in das deutsche Ruhrgebiet bestimmt waren. Sie sind gut ausgebildet und mit besten mechani schen

. Die eng lischen Truppen kämpfen mit ungewöhn lich Einsatz am rechten Ufer dieses Flus ses. Jedenfalls geht der deutsche Vor marsch voran: blitzschnell zwischen Abbe- ville, Boulogne und Calais: langsamer und erdrückend an der Scheide und den linderen Frontabschnitten. Die Ergebnisse der Besetzung wichtiger Eisenbahnknotenpunkte wie Amiens und Arras und der praktischen Lahmlegung der gesamt.cn Jndustriezone von Lille sind von größter Bedeutung. Es ist nicht zu bezweifeln, daß die deutschen Streit

kräfte sich großer Lebensmittel- und Koh lenlager bemächtigten, was die Möglich keiten eines raschen Vormarsches sehr be günstigt. Bisher erbeuteten die deutschen Truppen in Nordfrankreich 500 franzö sische Bahnwagen. Die 60.000 motorisierten Deutschen, die in den Provinzen der Pikardie, des Ar- tois, der Champagne und der Argonnen bis zum Rand der Narbonne vorrücken, haben am heutigen Tage wichtige Stel lungen erreicht, deren Name noch nicht genannt wird. Die Luftwaffe nahm neuerdings lebenswichtige

Ziele des Feindes an der Küste von Ostende und Boulogne bis zur großen Bucht von Le Havre zum Ziel. In den deutschen Mili- tärkreisen hegt man keine Besorgnisse um den Ausgang der großen Schlacht in der Pikardie. Das Gesetz des Handels ist nach vie vor aus deutscher Seite und vom Norden her werden immer wieder starke Streitkräfte, motorisierte und Infanterie, nachgeschoben. Jenseits des Aisne-Lauses erfolgt der Vormarsch nach drei Richtun gen :Reims, Soisson auf dem Wege nach Paris und die Marne

von Valenciennes, in dem feindliche Kräfte Zuflucht gesucht hatten, wurde gesäuert. Auch gestern wurden iilusbruchsversuche der feindlichen Panzerverbände in der Nähe von Com brai im Zusammenwirken zwischen Heer und Luftwaffe unter schweren Ver- lusten für den Feind vereitelt. Im Westabschnille des Artois sind die deutschen Truppen aus dem Durch- bruchskeil heraus im Vorrücken nach Norden in der Hauplrichtung Calais begriffen. Auf der gesamten Front süd lich der Somme bis zur Maas leistete der Feind Widerstand

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.05.1897
Umfang: 4
9K-. 118 „Bozner Zeitung' sSüdtiroler Tagblatt). Dienstag, den 25. Mai 1897 lueger md Kadtki. Dem Grafen Badeni, welcher durch den entschlosse nen und rücksichtslosen Widerstand der Deutschen in eine fatale Lage gekommen ist, ist Dr. Lueger letzten Donnerstag mit einer Hilfsaktion beigesprüngen. Wir haben damals berichtet, daß in einer jählings einberufe ner Sitzung des Wiener Gemeinderathes eine Adresse an die Krone zur Beschlußfassung vorgelegt wurde, in wel cher der Gemeinderath

um ein Sprachengesetz bittet. Diese Adresse soll in diesen Tagen seitens einer Abord nung des Gemeinderathes dem Kaiser überreicht werden. Den Standpunkt der Deutschen gegenüber dieser neuesten Aktion Dr. Lueger's. kennzeichnet scharf und richtig das „Grazer Tagblatt.' Dasselbe sagt: „Allerdings, auch der Parteitag der Deutschen Volks partei in Reichenberg hat beschlossen, eine große Volks abordnung an den Kaiser zu entsenden und ihm all das bittere Leid seines deutschen Volkes in Oesterreich vorzu tragen

. Nichts aber lag jenem Beschlusse ferner, nichts werden die deutschen Abgesandten, wenn sie in der Hof burg empfangen werden, weniger erbitten, als ein Ein greifen der Krone in die Prärogative der Volksvertretung: Beschwerde und Anklage der Volksdcputation richten sich ausschließlich gegen die Regierung; Gras Badeni ist der Angeklagte. Die Adresse des Wiener Gemeinderathes richtet sich gegen das freie Parlament; dem Zustande der Obstruk tion soll ein Ende gemacht, die Deutschen sollen ihrer Verzweiflungswaffe

„Deutschnationalen' des Wiener Gemeinde rathes sagen, welche diese Aktion Lueger's, die in der That nichts anderes darstellt, als den Versuch, dem Mi nisterpräsidenten gegen die Deutschen zu Hilfe zu kommen, mit ihren Stimmen unterstützt haben? Die Deutsche Volkspartei wird gut thun, jenen ihrer Mitglieder, welche Wiener Gemeinderäthe sind, einen Kursus über Parla mentarismus geben zu lassen. Nur dürste denselben nicht der Abg. Steinwender, der Erfinder der „fallweisen Ob struktion' ertheilen. Ausland. Die Lage

. Vielleicht benützt die englische Politik die Wirren im Orient, um der Türkei am äußer sten Ende einen Zipfel abzuschneiden, ein Unternehmen, das zwar Eatrüstung bei den übrigen Kolonialmächten, aber auch kaum mehr hervorrufen dürfte. Die Mril» dir DeMHeo. In der Höhe von neun Gruppen sind die Deutschen in den neuen Reichsrathe eingezogen, Gruppen, welche sich zum Theile im Wahlkampfe auf das erbittertste befehdeten. Trostloser denn je mochte der wesentlich Na tionalgesinnte die unheilbar scheinende

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 05.04.1923
Umfang: 6
bis ^ ll) Hektar fruchtbaren Boden in der Ebene, ! nu Flüssen, in der Nähe der Städte besitzen.! uud in Unrat ersticken, kalten Kukuruzbrei , essen, in elenden Hütten schlafen, verlauft und verelendet'. ^ An der ebenfalls ruimämschen Zeitung „Lointa Poporului' konnte man vor län gerer Zeit lesen: „Brüder lebet gut mit den Deutschen. Sie lind gute Wirte, bearbeiten den Boden gut, wissen schönes Vieh aufzuziehen! und sind häufig auch Handwerker. Joder Bauer weih, daß die schönsten Pferde und «auch das schönste

Hornvieh der Deutsche auszieht. Die Deutschen sind fchr oft Schmiede. Krämer, Schneider, Wagner usw. Sie sind sehr arbeitsame Menschen, anständig und fried liebend. Betrachtet nur die deutschen Wirt- sclxlsten: sie haben schöne Häuser, große Scheuern und Stallungen und zeichnen sich durch eine augenfällige Reinlichkeit aus. Von den deutschen Kolonisten haben unsere Rumänen viel Gutes gelernt und lernen noch heute. Die Deutschen lieben die Schule, schicken ihre Kinder in höhere Lehranstalten. Dns

^ ist sehr gut, denn dadurch wird das Volk aufgeklärt und mir ein aufgeklärtes Volk kann sich vor Betrügereien aller Art schützen. Wir wünschen von Herzen, daß diese Art der Deutschen in das rumänische Volk eindringe, weil dann unsere Bauernschaft nicht mehr die Beute schlauer Geschäftsleute würde'. ^ Gan,5 gleich lautet ein serbisches Urteil. ! Vor wenigen Wochen wurden in dem Bel- > grader Blatte „Balkan' Betrachtungen dar- I über angestellt, warmn die Slawen, obwohl sie die fruchtbarsten Gebiete Eurovas

bewoh nen, zu keinem Wohlstand gelangen. Das Blatt kommt zu dem Ergebnis, das; die Slawen weniger arbeitsfreudig als die Deutschen und die Engländer sind. Besonders behandelt das Blatt die Verhältnisse in den südslawischen Gebieten an der unteren Do nau. „Das Land' — so führt das Blatt aus — „ein Paradies I Serbe lind Schwabe woh nen im gleichen Dorf, Haus an Haus. Sie standeil unter der gleichen Verwaltung. Das deutsche rein, ordentlich, der Hof mit einem Pflaster versehen. Des Schwaben Acker recht

. Wenn der Schwabe aber Erfolg hat lind vorwärts kommt, wird er vom Serben tätlich gehaßt. Also auf demselben Boden und unter derselben Verwaltung solche Er gebnisse der Wirtschaft zweier Nachbarn, von denen der eine Vertreter der slawischen, der andere Vertreter der deutschen Nasse ist'. Das Blatt schließt mit der Ermahnung, die Serben mögen die Arbeitsmethoden und den Fleiß der Schwaben nachahmen, anstatt sie um die Früchte ihrer Arbeit beneiden. Ueberaus interessant sind mich die Aus führungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 22.11.1924
Umfang: 14
gemacht werden, daran ändern auck schein bare Vorsprünge nichts, die am Ende o«r In flationszeit zu verzeichnen waren oder die vor allem in Paris vorübergehend zur Zeit de» Frankrückganges .beobachtet werden konnten,. W«nn man die Entwicklung de» deutschen Films als internationaler kinematographischcr Faktor In einer Kurve festhalten wollte, würde sich das typische Bild des Zickzackkurse» erge ben, eines Alis »md Nieders in grotesken, kaum verständlichen Sprüngen. Vor dem Krieg legte der deutsche

in der deutschen Wirtschast, aber die Filmindustrie spielte gar kein« Rolle, weil die deutschen Licht spielhäuser von Frankreich. Italien, Skandina vien und Amerika aus beherrscht wunden. Pa- thce Äaun.oiu waren in Berlin die größ ten Fabrikanten!. Jl/neri gehörten die führen- den Atelies. sie verpflichteten die größten Schau spieler. Nur die Union machte eine Ausnahme. Sie leistete künstlerisch Hervorragendes, kam aber trotzdem von einer Finanzkrrse in die an dere. Der >.51 te Vorstoß, den der deutsche Film

I ans ^ein ^eilinarc: uuleriiai,>n, wurde gestützt ' durch die Ufa und s.e Dci'.tsche L-.chtbii-d-Ges«»- tciMt, beides älnternehnmngen, hinter denen die deutsche Industrie »md die deutschen Behörden standen, die erkannten, daß man gewissermaßen von Amts wegen endlich etwas tun müsse, um 'der deutschfeindlichen Propaganda in der Welt wenigstens irgendetwas entgegenzusetzen. Es wurde allerhand erreicht, und es wuriden Stütz punkte geschaffen, um dem deutschen Film, der nach dem Kriege

nach denselben Grundsätzen, die iym w Deutschland den Erfolg gebracht hatten, anerkannt gute amerikanische Filme mit Mary Pickford und Douglas Fair» banks. Er überzeugte die Amerikaner weiter, daß das Arbeiten mit deutschen Dramaturgen und deutschen Architekten dt« Qualität und das Interesse der internationalen Produktion der Welt nur noch steigern könne. So kamen Hanns KrSly uM> Kurt Richter nach Äwerika und arbeiteten von dritben weiter mit Norbert Falk, also gewissermaßen mit demselben Kreis, der In Deutschland

, sollte neu, größer und schöner erstehen. Die Leitung über gab man dem deutschen Regisseur Georg Ia- coby, und in diesem Film, tvr gewissermaßen eine nationale italienische Nngelgenheit war, ^ spielte Emil Jannings die Hauptrolle. Das Ex periment glückte, und aiuif „Quo vadis' wird! jetzt „Pompeji' folgen, ein kulturhistorisches ' Filmgemälde, in dessen Mittelpunkt der Unter gang der «beiden herrlichen Städte steht. Deut sche Kräfte werden auch hier wieder an leiten- der Stelle mitwirken, genau

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.10.1895
Umfang: 6
ist die Vereinigte Linke? Sie ist die Rechts nachfolgen» jener großen, ursprünglich alle Deutschen um fassenden Partei, deren Anschauungen sich mil den Anschauun gen des gefammten deutschen BürgerthumS deckten und welche die Trägerin der von den Machtinhabern der fünfziger Jahre verfolgten Ideen eines deutschen, modernen, parlamentarisch regierten Staates war. In dem Kampfe mit den reaktionären Bestrebungen blieb diese Partei damals siegreich und an sie war dann die Aufgabe herangetreten, die damit errungene

der Negie- ruugSgeschäfte übernimmt, das in seiner Zusammensetzung für die größte Partei der Deutschen eine eklatante Bestätigung ihrer Einflußlosigkeit bedeutet. Wir wollen heute über dieses Kabinet nicht sprechen — möge es sonst sein wie es wolle, eines ist es sicher; es ist vor allem der lebendige Beweis da für, daß die Deutschen Oesterreichs unter der Führung der Herbst und Plener das Vertrauen in ihre Eignung zur Füh rung der StaatSgeschäfte eingebüßt haben. Und was hat die Linke darauf zu sagen

— nichts, als daß sie an ihren hun dertmal verlassenen Prinzip! .'ii festhalten wolle, daß sie die Thaten deS KabineteS abwarten wolle und daß sie „etwas in Sozialpolitik' machen werde. Darf dicö die Antwort einer Partei sein in einem Momente, wv die Wählerschaft auf das Stichwort lauscht? Ist dies die ganze Weisheit der „Führer' der Deutschen in Oesterreich? Und trabt damit ihre Mähre zum Stalle? Wahrlich diese Weisheit ist nicht größer als jene, welche wir von nationaler Seite jüngst vernommen

haben und welche sich in dem geistvollen Worte „Aufräumen' er schöpfte. Womit aufgeräumt werden soll, wurde freilich nicht näher bezeichnet. Es genügt offenbar in dieser Zeit, wenn nur „aufgeräumt' wird. Und solche Impotenz macht sich gegenüber einer Lage, welche das ganze politische Nervensystem der Demschen in Spannung versetzen müßte, breit. Als die Siebziger und Sechzigerjahre den Deutschen Oesterreichs nationale Verluste brachten, konnten diese sich, wenn sie es auch nicht durften, Verstoßen und verlasse!!. Roman von Emile

Einzelheit auszulasten,-denn t>ie Thatsachen warm ihr im Gedächtnis, als hätten dieselben sich gestern zugetragen, erzählte Genevieve noch damit trösten, daß die Stellung der Deutschen doch trotz alledem noch eine alle anderen überragende sei — denn die Künste Taafse's und Dunajewski's erschöpften sich ja darin, diese Stellung zu untergraben. Man durfte damals das Wort Duna jewski's, daß er auch gegen die Deutschen zu regieren sich getraue, kühn und gewagt finde». Aber die Vertretung der Deutschen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 9 von 10
Datum: 24.01.1917
Umfang: 10
, ohne irgendwelche bleiben, selbst wenn Belgiens Neutralität oder In der Erklärung der deutschen Regierung Rücksichten aus die Rechte und die persönliche die Integrität Frankreichs und der französischen befinden sich einige Punkte, die aufgeklärt wer- Sicherheit der Neutralen. Selbst die Deutschen Kolonien von Deutschland garantiert würden?, den müssen. Die Deutschen versuchen nochmals, können nicht behaupten, datz solche Verbrechen Spricht daraus und aus der strikten Weigerung

die V e r a n t w a r t u n g für die Entfesselung wie die Vernichtung der ..Lusttanla', der überhaupt Bedingungen zu nennen, unter des Krieges auf dis Verbandsniächts abzufchie- „Arabic'. der „Sussex' und vieler andere« denen Großbritannien neutral bleiben würde, iben. Die eigentliche Vorgeschichte des Krieges ist Schiffe irgendwie zu entschuldigen sind. Dis nicht der absolute Angriffswille jedoch allgemein bekannt- Man erinnert sich Deutschen sagen, das Mittel der Aushungerung Englands? Hat nicht Rußland bei England noch sehr deullich

, daß während der Krise im sei eine ungesetzliche Waffe. Sagten sie 1870 nach vollzogener Mobilisation für die „feste Juli 1914 es dis Verbündeten waren, die eins vielleicht ebenso, als sie die Stadt Paris aus- Haltung' sich bedankt, die England Deutschland Konferenz oorschlugen. Diese Konferenz wurde hungerten? Die Deutschen behaupten, e» sei gegenüber eingenommen hat? von Deutschland abgelehnt. Rußland schlug Englands Schuld, daß der Krieg auch in Afrika Warum schweigt die Reutermelöung über vor. den Konflikt

einem Haager Schiedsgerichts, geführt würde. Warum versuchten denn die I r l a n d, wo englische Offiziere unschuldige Hof vorzulegen, was Deutschland gleichfalls ab- Deutschen einen Aufftand in Südafrika hervor, Iren aus reiner Lust am Töten ohne lehnte. Der Vorschlag einer Konferenz am 26. zurusen? Warum waren sie ganz anders ab Kriegsgericht erschossen haben? Erinnern sich Juli wurds am folgenden Tag« von Deutsch- die Verbündeten reichlich mit Maschinengewehr die Engländer

nicht an die Konzentrationslager land verworfen. Am 31. Juli erfolgte die allge- ren und Munitton versehen? während des B u r e n k r i e g e s. wo Tausende meine russisch« Mobilmachung. Ab der deutsche Die Deutschen haben die Unverschämtheit, unschuldige Burenkinder zugrunde gingen, weiß Reichskanzler sich weigerte, den Vorschlag be- zu sagen, dag die Verbündeten ihre Gefangenen die englische Regierung nicht, wie eine große treffend eins Konferenz zu überlegen, sagte er. schlecht behandeln. Diese Behauptung scheint Anzahl

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 02.06.1918
Umfang: 8
M MW NM MM. Die Truppen des Deutschen Kronprinzen hehre die Marne in der Gegend von Chateau Lhierry erreicht. Ueber die Hochebene südwest- G von Reims hin wälzt sich der Angriff, nach- M die Hänge von Fere en Tardenois erstie- M waren, die dann in Serpentinen von 220 Mjer zur Marne abfallen, während das Gelän- je äm anderen Ufer, auf durchschnitt!. 120 Met. «Wer ansteigt. Reims dürfte in der aller - Msten Zeit den Deutschen in die Hände fal - len und damit ein wichtiger Schienenstrang von M nach West in absehbarer

Zeit für den Feind ausgeschaltet werden. Durch den raschen Vor stoß der Deutschen sind nun auch andere Orte in Gefahr gekommen. Eompiegne z. V., das bis - M nur von Norden bedroht war, wird bald «G vom Osten und vom Süden her deutschen ÄMlffen ausgesetzt sein. Paris aber bebt in Wst. Die Deutschen stehen nicht mehr nur in Kilometer in Norken, sondern ha- VvrHWtMk LVr sMUPMMl MMI- Die jetzige Offensive hat die Deutschen wieder ln die seit der Marneschlacht nicht mehr betretenen Kampfgebiete

des Jahres 1914 ge- Wkt. Das eroberte Soifsons lag von 1914 bis zu« Rückzug der Deutschen in die Siegfried- Mung im vergangenen Jahre unmittelbar vor her deutschen Front und litt ebenso wie Reims außerordentlich unter der Beschießung. Sstssons, das vor dem Kriege etwa 14.000 Anwohner hatte, ist ein wichtiger Bahnknoten- punkt und war ein Hautstapelplatz der fran- Wchen Front. Weit größer und noch wich tiger war Reims mit über 100.000 Einwohner, das ein industrieller Mittelpunkt war. Heute wird die Stadt

freilich nur mehr als großes Ruinenfeld den Deutschen in die Hände fallen. Zu den deutschen Erfolgen hat nicht wenig auch die Verwirrung der Führung bei den Al liierten beigetragen. Die Verbände der Divi sion des von den Deutschen gefangen genom - menen Divifionärs Rees zum Beispiel waren auseinandergerissen: überall fluteten die engli schen Truppen zurück. Nachrichten von vorne und die Nachschubtruppen blieben aus. Da ent schloß sich General Rees, mit den beiden Bri - gadekommandeuren persönlich

Brigadekommändeuren getrennt, er selbst fiel, allein zurückgehend, einer stärkeren deutschen Patrouille in die Hand. Die zwischen den Engländern eingesetzten Franzosen leisteten stellenweise zähen Wider - stand. So dielten si chdie Franzosen noch auf der Butte dn Proüilln. obwohl die Engländer be - reits rechts und links gewichen und die Deut schen schon bei Ionchery über die Vesle gesetzt waren. Die blutigen Verluste des Feindes sind an den Stellen besonders schwer, wo tapferster Widerstand und überhastet

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 02.06.1918
Umfang: 12
. Sit MW M »kl MM. Die Truppen des Deutschen Kronprinzen haben die Marne in der Gegend von Ehateau Thierry erreicht. Ueber die Hochebene südwest lich von Reims hin wälzt sich der Angriff, nach dem die Hänge von Fere en Tardenois erstie gen waren, die dann in Serpentinen von 22V Meter zur Manie abfallen, während das Gelän de am anderen Ufer, aus durchschnitt!. 120 Met. wieder ansteigt. Reims dürfte in der aller nächsten Zeit den Deutschen in die Hände fal - len und damit ein wichtiger Schienenstrang

von Ost nach West in absehbarer Zeit für den Feind ausgeschaltet werden. Durch den raschen Vor stoß der Deutschen sind nun auch andere Orte in Gefahr gekommen. Compiegne z. B., das bis - her nur von Norden bedroht war, wird bald auch vom Osten und vom Süden her deutschen Angriffen ausgesetzt sein. Paris aber bebt in Angst. Die Deutschen stehen nicht mehr nur in Noyon. 12V Kilometer in Norden, sondern.ha- ^-sich?^Wch«aus-MordopenaUf^70 Kilometer dem äußeren Fortgürtel der Hauptstadt genä hert

. Die jetzige Offensive hat die Deutschen wieder in die seit der Marneschlacht nicht mehr betretenen Kampfgebiete des Jahres 1914 ge rührt. Das eroberte Soissons lag von 1914 bis mm Rückzug der Deutschen in die Siegfried stellung im vergangenen Jahre unmittelbar vor der deutschen Front und litt ebenso wie Reims außerordentlich unter der Beschießung. Soissons, das vor dem Kriege etwa 14.000 Einwohner hatte, ist ein wichtiger Bahnknoten punkt und war ein Hautstapelplatz der fran zösischen Front. Weit größer

und noch wich tiger war Reims mit über 100.000 Einwohner, das ein industrieller Mittelpunkt war. Heute wird die Stadt freilich nur mehr als großes Ruinenfeld den Deutschen in die Hände fallen. Zu den deutschen Erfolgen hat nicht wenig auch die Verwirrung der Führung bei den Al liierten beigetragen. Die Verbände der Divi sion des von den Deutschen gefangen genom menen Divisionärs Rees zum Beispiel waren auseinandergerissen; überall fluteten die engli schen Truppen zurück. Nachrichten von vorne

. Unterrichteter Dings nn»vte er den Nürkweff an treten. An der Aisne wurde er von den beiden bealeitenden Brigadekommandeuren getrennt, er selbst fiel, allein zurückgehend, einer- stärkeren deutschen Patrouille in die Hand. Die zwischen den Engländern eingesetzten Franzosen leisteten stellenweise zähen Wider - stand. So kielten si chdie Franzosen noch auf der Butte de Prouilln. obwohl die Engländer be reits rechts und links gewichen und die Deut schen schon bei Jonchery über die Vesle geletzt

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 10
Datum: 01.12.1937
Umfang: 10
, bedrängen wirtschaftliche Erschwernisse die Deutschen Südtirols, die heute vom na türlichen Absatzgebiete abgeschnitten sind. Einem der Bauern meiner Bekanntschaft war es unmöglich, seinen Verpflichtun gen nachzukommen. Er besaß aber genügend Holz, die Schuld zu begleichen, da es zudem ein verhältnismäßig klei ner Schuldbetrag war. Nun bemühte er sich, die Bewilligung zur Fällung des Holzes zu erhalten, doch die Bewilligung wurde nicht erteilt und eine Zwangsversteigerung des ge samten Hofes

durchgeführt. Bei der Zwangsversteigerung bo ten deutsche Bauern aus der Nachbarschaft um 10.000 Lire mehr als der beste italienische Bieter und dennoch ward der Hof dem Italiener zugeschlagen! Dieser Fall ist typisch für viele- Die Fertigkeit und Regsamkeit der deutschen Bauern und ihre Liebe zur Scholle hat bisher die Ueberfrrmdung vom Bodenbesitz verhütet. Wenn aber die Enteignungsgesetze aus geführt werden, so wären die Folgen davon die allerschwer sten. Wer die Tiroler Bauern kennt, weiß

, daß solche Mas; nahmen für sie nicht gleichgültig sind; es besteht eine ernste Gefahr für Unruhen, die dieses System brutaler Unterdrü ckung in sich schließt. Wir können uns ungefähr vorstellen, welche Gefühle diese Tiroler Deutschen haben müssen, wenn sie erfahren, wie besorgt ihre Stammesverwandten im Reiche um die deutschen Minderheiten in Polen usw. sind. Was wis sen die Südtiroler von freien und ungehinderten Gebrauch der Muttersprache, von deutschen Schulen oder deutscher Kul tur? Ist es doch verboten

, die mit einigen reichsdeutschen verbunden waren) über 200.000 Gefangene, alle seine Geschütze und Transportmittel, also einen Besitz der von den Alliierten für die italienische Offensive liebe voll durch Jahre hindurch vorbereitet ward. Italien bekam im Weltkriege zu dem Südtirol (zum grüß ten Teil von deutschen Oe'terreichern bewohnt) Istrien, Zara, den Dodekannes und Land in Afrika. Der Dodekannes, das muß ausgesprochen werden, war seit dem 15. Jahrhundert türkisch und Zara bildet einen Keil in der Küste Jugosla- wiens

, 31- Oktober 1937 und West Lancashi Gazette Blackpool, 39- Oktober 1937. Weder die italienischen noch die deutschen Kommentar. zur Rede Mr. Edens sind so kritisch, als erwartet werden konnte. Es sind Anzeichen vorhanden, daß Italien durch sein starkes Eintreten für die deutschen Kolonialfordcrungen in zweckmäßiger Weise daran erinnert, daß es selbst das deutsche Südtirol besitzt. The Times erinnern daran, daß man in Mitteleuropa nicht gern zu hören scheint, daß der „Kamerad', der andere ausfordert

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 08.03.1928
Umfang: 12
rungen pflichten der Meinung, des französtschen Vertreters Paul-Boncour bei, daß Sonderver- träge, diesenigen von Locarno inbegriffen, nur einen Schritt auf dem Weg zum Abschluß von allgemeinen Abkommen darstellen. Eine weiters These wird von dem deutschen Vertreter, Dr. Ernst von Simson, verfochten. Er glaubt nicht, daß Reaionalabkommen das einzige Mit tel zur Erhöhung der Sicherheit sind. Die deutsche Regierung ist, wie er darleate» über zeugt, daß die Abrüstung das beste Mittel

von Arbeitskonflikten größten Ausmaßes gestanden. Beide Male ist der Konflikt durch die im Gefolge der gesetzlichen Schlichtungs verhandlungen ausgesprochen« Entscheidung des Reichsarbeitsministers auf Verbindlich erklärung der ergangenen Schiedssprüche bei gelegt worden. Dem Deutschen Reiche sind dadurch riesenhafte Arbeitskämpfe von unab sehbaren Folgen für die gesamte Volkswirt schaft erspart worden Aber die Genugtuung über die Vermei dung' der befürchteten schweren Wirtschafts kämpfe kann über die ernste

Bedeutung nicht hinwegtäuschen, die den erwähnten Kon flikten als Zeichen der' starken arbeits- volitifchen Spannungen in der deutschen In dustrie zu kommt. Im Frühjahr 1928 lausen rund 260 industrielle Tarifverträge ab, deren Erneuerung aller Voraussicht nach zu einer gangen Reihe > von scharfen Lohn- und Arbeitskämpfen führen wird. Wenige Tage nach der Beilegung des mitteldeutschen Konfliktes ist in der Berliner Metallindustrie ein neuer Kampf aus gebrochen, indem ein Streik der Werkzeug macher

schwächer geworden sind als dis Vereinigten Staaten. Endlich hat England beobachten müssen, wie die Dündnisie der großen deutschen und franzö sischen Industrien im deutschen Kalipakt. tm deutsch-französischen Eilenpakt und im deutsch französischen Eheiniepakt zur Wirtlichkeit gewor den sind. Die englischen Staatsmänner willen genau, daß diese Interessenverflechtung zwischen den großen deutschen und französischen Indu strien. die mit jedem Tage mehr ineinandor- wachse», schon heute unauflöslich

ist. Die eng lischen Staatsmänner sind sich darüber klar, daß das Bündnis der deutschen und französtschen Schwerindustrie und der deutschen und franzö sischen chemischen Industrie gleich bedeutend ist mit der Vereinigung der deutschen und der fran zösischen Waffenschmiede und daß sie schon des halb zwangsläufig ln ein volitisches Bündnis zwischen Deutschland und Frankreich hinüber wirken mutz. Die englischen Staatsmänner glauben, daß die sowohl in Deutschland wie auch in Frankreich dieser Entwicklung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 04.03.1944
Umfang: 6
, die Und was denken die amerikanischen täglich von englischen und amerikanischen Soldaten, die Frau und Kinder zurück» Tribünen und Radiosendern gehalten ließen, um den Atlantik zu uberquSren werden. Man lacht über die großen und gegen ein Volk zu verbluten, von Worte und antwortet: komm her müder dem sie wenig mehr wissen, als daß seine Waffe in der Hand. Urteil ha- Auswanderer die zweite Nation nach den ben die vielen Reden gehabt: sie haben Engländern repräsentieren, die durch die Deutschen das Schicksal

. Wohnungen und Treppenhäusern sofort in noch viel größeren Mengen - bereitstellen. Aber auch im Lufischukzraum müssen Wasser Und Sand ausreichend vorhanden fein. Lei Rnndlanbprogramm Am Sonntag Aeichsprogramm - 8—8.30 Uhr: Her- _ _ bert Wilhelm spielt Orgelwerke von um»» w* s*. Böhm, Eorelli-Walthsr und Dach; 8.30 linge durch einige Stunden de« Tage» g Lieder und Tänze aus deutschen werden. Herr Mayr war nach Karl wohl geborgen wissen und ungehindert Wolf der Spielleiter der Meraner Volks

anderen übertrifft, zu seiner vollen Auswirkung kommen. Diese Waffe, di« keine Arbeit, Dje auf der F-indseite völlig fehlt, besteht in Männer stunden, wie man das aus der dem Faktum, daß die Deutschen in ihrem ■»« L^tÄostg^t h x k-nne. un- eigenen Land kämpfen, dem Land, da sie ' ..^^p^herum fmd ihre Ge- geboren wurden, wo sie auswuchjen.und wo ihre Väter in ihren Gsäbern schlafen.' 2°^?,', /ct»* tfiifitAMAM ».,» Dit ntüti in ©itDiwiißn crifö^ «init ^T^XriiMn 8 her einfache Soldat das Ausmaß der 1 Z22!x3fl *8to

in der neuen Deutschen Wochen- beweisen, daß unsere Führung auch bei eher abermals sins-dokumentorilche Be« diesen Operationen jederzeit den. lieber- tätiguiz'g. Die Bildftreisen v^ Monte bsick und ^unsere Truppen die Herrschaft Lasssna und E astet Gand also über ihre Bewegzingen behalten haben, 'prechep ein« zu deutlich« Sprache, als Im Kampfraum vö» Kirowograd Volkshilfsmrrkea schließen sich somit zu sammen zu einer Gemeinschaft der Tat. de« Opfer, und des sozialen Willens. .Bozen. Sturz vom Rade

Bom ben in Schutt und Asche. Von esper Nrzn- lysen Zerstörungswut befallen, schießt nach dem'VomhenangM päch schwere Artillerie in das zusammengesturzte Ge mäuer. ^ das keinen einzigen deutschen Soldaten, wohl aber Hunderte wehrloser ren abgeschnitten und zerschlagen wird Ein neuer Erfolg enger Waffenbrüder- schäft zwischen Deutschen und Rumänen bedeuten die Kämpfe auf der Halbinsel Krim. Auch hier sind alle Bemühungen der Sowjets umsonst gewesen, mit einer burglschep Stagtsoper. Am Montag

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 14.07.1923
Umfang: 8
. Der Entwurf soll den Alliierten zur Kommen tierung unterbreitet werden. Er hoffe, daß über den Entwurf eine Einigung erzielt wer den Könne. Die in der deutschen Note enthal tenen Vorschläge könnten -nicht, seien sie nun ^angemessen oder nicht, ignoriert werden. Aus drücklich wies Baldwin auf die wirtschaftlichen ^ind anderen Gefahren der jetzigen Lage hin And erklärte, daß eine Ruhrbesetzung von un bestimmter Dauer eine recht bedauerliche Er scheinung sei, für «die ein baldiger Abschluß ge sunden

. Dieses Angebot wurde verworfen. Seit dem sind wir beiseite gestanden, erfüllt vom Leiste aufrichtiger Loyalität für -die Allianz, die nach unserer Ansicht die größte Sicherheit Pir den Frieden Europas bedeutet. Was wir damals vorausgesehen haben, tritt heute in Er scheinung. Die Alliierten erhalten weniger an Reparationen als vor der Besetzung und was sie erhalten um den Preis der langsamen Zer rüttung des deutschen Wirtschaftssystems mit der Aussicht auf den vollständigen Zusammen bruch dieses Systems

zurückhaltend. Man ^ Er wartet für die nächsten Tage den englischen Entwurf der Antwort an Deutschland. Die von Baldwin gemachte Erklärung, daß eiNe-Mni-^ gung zu erhoffen sei, wird skeptisch auMnom-' men. Deutsche Sprachinseln und alte Ee- davlev über sie. (Schluß.) Professor Baragiola spricht in seinem vor 20 Jahren geschriebenen Artikel die Ansicht aus, daß die Verschmelzung der deutschen Ansiedlungen in Italien ein natürlicher, von selbst erfolgender Pro zeß sei und er zitiert hiefür den Professor

Sigmund, Günther in München. Derselbe lasse Italien vollkommen Gerechtigkeit widerfahren, indem er in „Deutsche Erde' (1902, 2. Heft, Seite 37^38) fol gende Worte niederlegte: Er schrieb: Es muß aus drücklich bemerkt werden, daß wir, wenw Wie das allmähliche Untergehen der letzten deutschen Reste in der romanischen Flut, die sie umbrandet' be rühren, weder der italienischen Regierrnig^noch dem' italienischen Volke einen Vorwurf zu machen ge denken. Es handelt sich eben um einen natürlichen« kaum

, Prof. Neu mann in Freiburg i. B., schrieb in seiner Abhandlung „Die deutschen Gemeinden im Piemont' (Freiburg. Mohr 1891): Sie sollen Italiener bleiben, dock, deutsch fühlen und sprechen; das eine schließt das andere in keiner Weise aus und dies sollte zur Nach ahmung dienen allerorten, wo die aufreibenden na tionalen Kämpfe die Grundmauern der Staaten zu erschüttern drohen. Uns sei jede unnütze Propa ganda, die nur schaden kann, serne. Lasset uns sreuen, daß der deutsche Genius sich fern

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