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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.09.1914
Umfang: 4
Nr. 200 Freitag den 4. September 1914 Seite 3 Völks-Ierrung Zer Krieg Mit Fmnlreich. Borrücken der Deutschen auf Paris. — Antwerpen von einem Zeppelin mit Bomben beworfen. Die schweren Kanonen, die Deutschland mit krsolg verwendet. sind aus Lesterreich. Der Mm BE des großen GeneroWZ. Sämtliche Forts in Nordfrankreich in Händen der Deutschen. — General Klnck streift bis nach Paris. Berlin, 3. Sept. Der Große Generalstab gibt bekannt: Hauptquartier, 3. Sept. Bei der Weg nahme des hoch

eingeleitet, Kaval lerie der Armee des (Generalobersten Kluck streift bis Paris. Das Westheer hat die Aisne-Linie überschrit ten und seht den Vormarsch gegen die Marne fort. ,Einzelne Vorhuten haben sie bereits erreicht. Der Feind befindet sich von den Armeen der General- ; ob erste von Kluck, Bülow, von Haussen und des Her zogs von Württemberg auf dem Rückzuge auf und hinter die Marne. Vor der Armee des deutschen Kronprinzen leistete er im Anschlüsse an Verdun noch Widerstund und wurde südwärts

Engländer in Kampf. Diese erbeuteten 13 Ka nonen. Ein anderes deutsches Kavalleriekorps ist bis zur Linie Soissons-Anicy-Le Chateau vorge drungen. In der Gegend zwischen Rethel und der Maas verhielten sich die Deutschen untätig. In Loth ringen setzen wir unseren Vormarsch am rechten Ufer der Sanon fort. Vor Belfort scheinen die Deut schen nur wenig Truppen gelassen zu haben. Aus Lille, Duay, Aras, Bethune und Lens werden keine Feinde signalisiert. Abteilungen mehrerer deutscher Armeekorps ziehen

, 3. Sept. (lieber Rom.) Ein an das Land gerichteter Aufruf des Präsidenten Poincare und der Regierung besagt: Die Tapferkeit unserer Soldaten errang auf mehreren Punkten bemerkens werte Vorteile. Allein das Vordringen der deutschen Streitkräfte im Norden zwang uns zum Rückzüge. Um über das Heil der Nation zu wachen, haben die öffentlichen Gewalten die Pflicht, sich zeitweilig aus Paris zu entfernen. Jndeß wird der Oberkomman dant der französischen Armee voll Mut und Enthu siasmus die Hauptstadt

, um gegen das Herz des Deutschen Rei ches den entscheidenden Stoß zu führen. Die Regie rung verläßt nicht Paris, ohne vorher mit allen Mitteln die Verteidigung der Stadt gesichert zu haben. Wir werden schließlich den Sieg erringen, durch unseren unveränderlichen Willen und unsere Hartnäckigkeit. Eine Nation, die nicht untergehen will und vor Leiden nicht zurückschreckt, ist des Sie ges gewiß. An Min Mr Menen. London, 2. Sept. (über Berlin). Reutter mel det über Antwerpen vom 2. ds.: Ein Zeppelin, der kurz

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 06.03.1944
Umfang: 4
feeite 1 Be;«er' f agHöf f* Monkaq.den 8. M3rz1S44 •se*st ten Sperr, die unermüdlich für die Bau ten der OT. die Baustoffe heranholcn. Während ^sich jetzt über dem Reich der meist trübe, schneevechangene Winter- Kimme! senkt und rauhe «türme durch das kahle Geäst der Baume fegen, stehen die deutschen Soldaten auf dem franzö sischen MitteiMttrpes.cn un er einem mil den, unwahrscheinlich Hellen Sonnen- Kimmek; sie sehen vor sich das ruhige, blaue Meer und neben sich Palmen und Agaven, Feigen

offenbari bewußt ''säumt '«sn«'schlimme Sache'' ist.' Im Äugen- anglämmerikanisch« ' Angriff auf «ine .hatte. Was der deutsch« Soldat mit einem gndf, fand er fort, handelt es sich jedoch deutsche Stadt mit einem deutschen An- 3®*^ Auf Ulto öUOUÄ* rnir hem «riff mil »INS pnntHrf»# bfiuntronr* lien immer wieder feststellen mußte, nämlich daß die italienischen Derteidi- gungsmaßnahmen primitiv» unzulänglich» nachlässig getroffen oder von vornherein in landssverröterifchek Absicht ganz un terblieben

, aber insgesamt in hohem Maße kriegswichtig, Mit an unserer Produktion -durch Förderung wertvollster Bodenschätze. Südfrankreich, im besonder«» die Provence, ist unter der straffen deutschen Führung in Üf* beitsleistuna und Verteidigungsfunktion zu einem bedeutsamen Faktor der Ge samtkriegführung geworden, der gegen alle Anschläge von außen und innen un- «rbittlich gesichert werden wird. Srhcttd Hornig deutschen Volk un sondere der feindlichen, klarzustellen, wie lupe, die die Engländer und Amerikaner es rein

bewahrheiten» Munitionsproduktion an. Hier^ liegt b«r daß Gottes Mühlen zwar langsam, aber Kardinalirrtum des Feindes. Er hat un- doch schrecklich fein mahlen, ser« Kriegswirtschaft durch den Luktterror ' „uneingeschränkte Anerkennung, Hoch- nicht nur nicht im Kern getroffen, er achtung utzd Bewunderung' spricht der hat nicht einmal verhindern können, daß Minister den deutschen Bombern - und unsere Jahresprogramme für Waffen Jägern aus, die» wie er schreibt, wissen uns Munition restlos erfüllt

, letzt loren haben. Sie seien, so schreibt er, der und aus- Ueberzeiwung,' daß sie im Auftrag des ganzen Volkes stehen. Sie beschützen, überhaupt nicht mehr verletzt- wekden kann. Sie ist in. ihren wichtigsten Par tien ziemlich unverwundbar geworden. Genau so wie Uber Menge und Güte terstreicht Dr. Goebbels, die Heimat nicht vor ihren Grenzen, sondern Über den deutschen Städten, in denen . unsere Frauen und Kinder' wohnen, in denen das Lrben unserer Mütter atmet, in de- Berlin. 5. März. — Im Osten

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 23.06.1941
Umfang: 6
hat dem Sowfekbolschafker mikgekellt, daß Italien üb 8.38 Mr des 22. Juni sich als im Krieg gegen die Union der Sowjetrepubliken befind lich betrachtet. Deutsche, finnische und rumänische Truppen überschritten im Morgengrauen LIT Srenze -er Sowjetunion Rom, 22. Juni. Die Agentur Stefan! meldet aus Berlin: Tagesbefehl Hitlers an die Truppen der Ostfront Berlin. 22. Juni. Reichskanzler Hitler hat in seiner Eigenschaft als oberster Befehlshaber der deutschen Wehr macht heute, 22. Juni 1041, einen Tagesbefehl

hat die bewaffnete Macht des Deutschen Reichs im verein mit derfenigen Finnlands und mit der rumänischen die Grenze der Sowjetunion überschritten. Die Mikteilung von dem historischen Entschlüsse ist heute früh um 8.30 Ilhr im Rundfunk durch den Relchspropagandamlnister Dr. Goebbels gemacht worden, der dem deutschen Volke die Proklamation des Führers verlesen hat.' Nächtliche deutsche Note an die Moskauer Regierung Rom, 22. 2um. Die Note, welche Ribbentrop dem Sowjet« Botschafter in der Nacht

vom 21. auf den 22. Juni überreicht har, deckt sich inhaltlich im wesentlichen mit der Proklamation des Reichs kanzlers Hitler, enthält darüber hinaus jedoch manche erwähnenswerte Einzelheiten. Sie be schuldigt z. 23. die Sowjetunion, wie in der Vergangenheit so auch in den letzten Jahren versucht zu haben, im Deutschen Reich und den non diesem besetzten Ländern eine umstürz- lerische Tätigkeit zu entfalten und Sabotage- Akte vorzubereiten. Der G.P.lt^Kommissär Krylod — heißt es in der Note — schuf zu diesem Zwecke

eine entsprechende Organisation. Man benützte z. B. die Heimkehr der Deutschen aus der Sowsetunion, um sie mit den verwerf lichsten Mitteln für die Sache der E.P.U. zu gewinnen. Nicht nur den Männern, forürern auch den Frauen wurden in der ungeziemend sten Werse Erklärungen abgepretzt, weiche die selben verpflichten sollten, der E.P.U. zu dienen. Umfassendes Material — sagt die Note des weiteren — ist auch bezüglich der in fast allen mit dem Deutschen Reich befreundeten, Ländern von den Sowjets entfalteten

Dokument, welches nach der Besetzung von Belgrad in der dor tigen russischen Gesandtschaft gefunden wurde und folgende Worte enthält: „Die Sowjet union wird erst im richtigen Augenblick rea gieren. Die Achsenmächte haben ihre Streit kräfte noch mehr verzettelt, so daß die Sowjet union das Deutsche Reich plötzlich wird an greisen können.' Litauen — fährt die Note fort — gehörte aus Eruud des ersten Vertrages mit Moskau zur deutschen Interessensphäre. Aber aus Wunsch Rußlands verzichtete das Reich

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.01.1918
Umfang: 4
. Ein Flugzeug wurde abgeschossen. zertdarx-r des deutschen Widerstandes in Deutsch-Gst-Ofrika. P. Zürich, 8. Jänner. In englisch-französischen Kreisen war gestern die Nachricht verbreitet, daß im Bezirke D a- v o r in Derrtsch-Ostasrika noch immer Widerstand geleistet wird. Politische Rundschau. Abgeordnetenhaus und Delegation. R. Wien, 8. Jänner. Präsident des Abgeordnetenhau ses Dr. Groß hatte heute eine Unterredung mit dem Mi nisterpräsidenten Dr. v. S e i d l e r. Wie verlautet

! der sich ebenfalls gegen den ungarischen Trennungsvoi schlag oussprach ö Mz AUnisLerresssn nach Berlin. KB. Berlin. 8 Jänner. Finanzminister Dr. Frh. voi W l m m e r und Ministerpräsident Dr. W e k e r l e kehre, heute abends nach Wien zurück. Hauplaurschutz des Deutschen Reichs tages. KL. Serli», 8. Jänner. In der h-utiaen Siftutm de begrüßte zunächst de Vorsitzende Abg. Fehrenboch die LelbsrändigkeiL Fmnlands LL?^ennung durch Rußland. Schweden und da : n e r“K cil $-bringen, sagte der Redner, dem Land besten

Glückwünsche entgegen und hoffen und wün ?EU. d,-ß zwischen Finnland und dem Deutschen Reich «mH Ir 2 b e B e z i e h u n g e n, insbesonder merben. irt ^ Q ^ th( ^ em Gebiete, angeknüpft und gepfleg de?di^ ^rmisch aufgenomenen Ausführungen wur Echm 'LLb"ch°n°n Beratungen Über dt- deutsch r4 ««äf fraa '" fot,8c ^‘' welche für ne,rau Die Mrischkslsorrhandkungen m» Veskerreich-Angara. UmMuR^f'^ 3 bl f n Vera,ungen b-schästlgle sich de, r>«ssch«b mik den wirtschaslllchen verleb««- gen zwischen Deutschland

-ungarischen Regierung über eine Virlschastspolitische Annäherung hätten bisher einen ledig- ich vorläufigen Charakter gehabt. Eine Cnt- ! äf t i e w n g oder Bindung der deutschen Regierung sei jedoch in keinerHinfichterfolgt. Bevor eine Lnkschließung erfolge, werde mit den Vertretern der betei- iglen kreise, also auch der Landwirtschaft enge Fühlung genommen werden und dies sei für die nächste Zeit in Ans icht genommen. Leine Lühlmann-LuL sndorff-Lrlse. R. Wien, 8. Jänner. Im Zusammenhänge

, Sie als die berufenen Vertreter des polnischen Staates in Meiner Haupt- und Residenzstadt begrüßen zu können. Mit leb hafter Genugtuung entnehme Ich Ihren Worten, daß Sie in dem von Meinem hohen Verbündeten und Mir vollzo genen Akte die Erfüllung des lange gehegten Wunsches des polnischen Volkes auf Wiedererrichtung eines selbständigen Königreiches Polen erblicken, daß Sie glauben, Ihrem Va- terlande am besten zu dienen, wenn Sie in Gemein schaf t w i t d e m Deutschen Reiche und der öster- reichisch

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 24.07.1941
Umfang: 8
Festung Tobruk Lombardiert, wobei Be festigungen, Batterien. und.Hafenanlagen wirk sam mit Bomben belegt wurden. Bahnanlagen und Barackenlager von M ars a M atr u h und Kraftfahrzeuge in der Nähe von Siwa und südwestlich von Stdi el Bar» r a n i waren weitere Ziele der italienischen und deutschen Flieger. Italienische Flugzeuge ließen auch auf britische Flugstützpunkte in Steppen Bomben nieder prasseln und deutsche Verbände griffen den bri. tischen Flottenstützpunkt Alexandrien und die Hafenanlagen

von Suez an, wobei Oel- lager in Brand gesteckt und Befestigungswerke in die Luft gesprengt wurden. Sturzkampfflieger griffen zwei britische Dampfer auf der Reede von M ar sa L « ch an. Ein Handelsschiff von 1800 Tonnen erhielt einen Volltreffer und wurde so schwer beschädigt, dah mit seinem Verlust zu rechnen ist. Bei einem weiteren Bombenhagel von seiten der italieni schen und deutschen Flugzeuge wurden auch noch zwei andere Schiffe versenkt. Deutsche Jäger nahmen den Kampf mit einem feindlichen Lust

irgendwelcher Schaden entstanden wäre. Bei feindlichen Einflügen über West- und Südwestdeutschland gab es einige Verluste an Toten und Verletzten. Vorwiegend Wohnhäuser wurden zerstört oder beschädigt. Beim Versuch englischer Luststreitkräfte, die von den deutschen besetzten Gebiete anzugreifen, kam es mehrmals zu erbitteren Luftkämpfen, bei denen.die Angreifer mit Verlusten zurückgetrie ben wurden. So wurden z. B. am 18. ds. an der KanalkÜste fünf feindliche Flugzeuge durch deutsche Jäger abgeschossen

, zwei wurden durch die Marineartillerie und drei durch Vorpoften- boot- erledigt. . Der. 2t. Juli brachte . den Engländern den Verlust von 12 Maschinen. .. .Zu.den häufigen Lustangriffen seitens der . Engländer auf reichsdeutsches Gebtet-öder auf dte'von den Deutschen besetzten «Länder meldet MF Deutsche Nachrichtenbüro u.'M „Dte deutsche Abwehr war so wirksam, daß die verschiedenen Angriffe der britischen Flugwaffe We den letztenlo Tagen allein MFlugzeuae Mmter» häbkn. Die deutschen Jagdflieger

und wirksamen deutschen Abwehr welche r gegnerischen Flugwaffe sehr empfindliche . Verluste, züfügte, gestellt und eingedämmt wer den konnte.'. m Deutsches Reich.- Im. Laufe der Feldzüge in Siidflawien, in Griechenland und an der Ost front haben insgesamt 27 katholische Feldgeist liche des deutschen Heeres das Eiserne Kreuz 2. Klasie und vier dasjenige 1. Klasie erhalten. Rach einer Mitteilung von militärischer Seiir haben 47 katholische Ordensleute, .die stch frei willig zum Sanitätsdienst im deutschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 24.10.1914
Umfang: 4
Seite Z „Der H i r o l e r.' Samstag, den 24. Oktober 1914 Amsterdam, 23. Oktober. (KB.) Das Blatt „Telegraaf' meldet aus Sluis vom 22. Oktober: Zwischen Ostende und Nieuport findet ein heftiges Geschützgefecht statt. Die Deutschen feuern aus Mariakerke und Middelkerke, die Franzosen aus Nieichort und die Engländer von der See her über die Dünen. Englische Flieger klären die feindlichen Stellungen auf. Amsterdam, 23. Okt. (KB.) Die Blätter mel den andauerndes schweres Geschützfeuer aus Sluis

und Aardenburg. Der „Telegraaf' berichtet aus Sluis: Der Kanonendonner schweigt keinen Augenblick. Die Badeorte Middel- kerke und Westends, sowie einige Dörfer leiden fürch terlich. In dielen Orten schlagen die Flammen auf. Viele Häuser in Roußlare stehen in Brand. Ein Teil der Einwohner flüchtete nach Frankreich und Holland. Die Deutschen beschießen die von den Ver bündeten besetzte iStadt Nieuport von Marm kerke und Ostende aus. Die Verbündeten antworten sowohl vom Lande aus wie auch mit Feuer

der englischen Kriegsschiffe. Das Eingreifen englischer Kriegsschiffe in der Schlacht an der belgischen Küste. London, 23. Oktober. (KB.) Die Admiralität gibt bekannt: Die Monitore „Gedern', „Humber' und „Merseh' unternahmen letzthin Operationen an der belgischen Küste. Sie feuerten, auf die rechte Flanke der Deutschen, ferner setzten sie zur Unter stützung der Verteidigung von Nieuport Abteilungen mit Maschinengewehren ans Land, welche dort gute Dienste leisteten. Bei den Operationen, wurden ein Leutnant

, die während der Beschießung der Deutschen in den Verschanzungen bei Nieuport abends vorher ver wundet worden waren. Die Engländer wollten Ostende beschießen! Berlin, 22. Okt. (KB.) Amtlich wirb mitge teilt: Es ist einwandfrei festgestellt, baß der eng lische Admiral, der das Geschwader vor Ostende be fehligt, nur mit Mühe von der Absicht, Ostende zu beschießen, durch die belgische Behörde abgebracht worden ist. Die Besorgnisse der Engländer. Vor Dunkirchen ist eine heiße Schlacht im Gange, in der die Engländer mit Hilfe

ihrer Kriegs flotte die letzten Anstrengungen machen, um den Vormarsch der deutschen Armee nach Calais aufzu halten. In London weiß man ganz gut, daß eine Besitzergreifung der französischen Hafenstädte zu gleich den Beginn einer Offensive der Deutschen ge gen England bedeutet. Die Unruhe in England steigert sich seit dem Falle von Antwerpen von Tag M ^ag. Das Schreckgespenst der Landung deutscher -Lruppen tritt jetzt in greifbare Nähe. Aus Briefen ^ a^t hervor, daß die Engländer ihre Hauptstadt im Umkreise

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.03.1935
Umfang: 6
in Berlin wegen einer Aeußerung des deutschen Reichs- kanzlers Wien, 13. März. Die „Politische Korrespondenz' mel det: Der Berichterstatter des „Sunday Dis patch' hat am 3. März nachstehende Aeußerun gen veröffentlicht, die Reichskanzler Hitler Henrich und Elisabeth Das Wferpaar von MandH kuo Newyork, März 1005 geboren, von 1908 bis 1912 erst- inliz Kaiser von China — der „Knabenkaiser'. ' man ihn nannte — dann zur Abdankung ge- Svmlgen igi7 wied-r-auf-,den Thron gehoben, wo acht Tage regierte

, die z. B. in Litauen u. Oe st er- reich von einer ziffernmäßigen Minderheit gec-en die übergroße Mehrheit der nationalbewußten Deutschen getroffen werden, würden im Falle einer Abstimmung zu mehr oder weniger ähn lichen prozentuellen Ergebnissen führen. Er wisse das am besten aus der Wahrnehmung von seinen Verwandten, von denen ebenfalls einige im Ge fängnis seien, während andere ihre Existenz ver loren haben.' Nachdem sich schon in der Rede, die der deutsche Reichskanzler anläßlich der Befreiungskundgebung

in Saarbrücken am Vorabend des 1. März ge halten hat, Anspielungen ähnlicher Natur befun den hatten, deren Beziehung auf Oesterreich nun mehr durch die Veröffentlichung des Deutschen Nachrichtenbüros erwiesen erschien, hat der öster reichische Gesandte in Berlin wegen der Mitteilun gen des Deutschen Nachrichtenbüros, die ausdrück lich im Auftrage des deutschen Reichskanzlers er folgt sind, im Auswärtigen Amt vorgesprochen und darauf verwiesen, daß diese Erklärungen aus dem Munde der höchsten verantwortlichen

Stelle einen den Regeln des Völkerrechtes widersprechen den Einmischungsversuch in die Politik eines fremden Staates darstellt. Dieser Einmischungsversuch wirke gerade jetzt umso befremdender, als bekanntlich Verhandlun gen im Zuge sind, im Wege eines zwischenstaat lichen Uebereinkommens Einmischungen im gegen seitigen Verkehr zwischen den Staaten hintanzu halten. Im übrigen' stelle auch ' die weitere Be hauptung, daß einige Verwandte des deutschen Reichskanzlers im Gefängnis seien, während an dere

ihre Existenz verloren .hätten, eine starke Uebertreibung dar, nachdem von der zahlreichen in Oesterreich lebenden Verwandtschaft des Reichs kanzlers lediglich zwei Personen wegen mehr oder minder grober Verstöße gegen die gesetzliche Ord nung zur Verantwortung gezogen wurden, nie aber irgend jemand wegen Verwandtschaft mit dem deutschen Reichskanzler einer Beanständung ausgesetzt war. Das Deutsche Außenamt hat gegenüber diesen Vorstellungen des österreichischen Gesandten den Standpunkt eingenommen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.05.1939
Umfang: 6
àd den Achsenmächten bestehen. Diese Beziehun gen seien für Ungarn auch auf wirt schaftlichem Gebiet sehr wertvoll. General so» VmchiW tei» Im Besuch im (Quirinal / Unterbrochener Flug nach Tripoli R o in a, 1. Mai. Der Duce empfing im Beisein des llnlerskaatssekretärs im krlegvminisle- rium, General Pariani, den Oberkom mandierenden des deutschen Heeres. Ge neral u. Brauchitsch, mit dein er sich un gefähr eine Stunde lang herzlich unter hielt. Nachher wurden die Offiziere des Gefolges General v. Drauchiischs

dem Duce vorgestellt. Der Oberkommandierende des deutschen Heeres, General Walter v. Branchitjch, ist am Samstag abends mit Gemahlin und Gefolge mit Sonderzug zu amtlichem Besuch in Roma eingetroffen, wo er am Bahnhof vom Unterstaatssekretär des Kriegsministeriums, General Pariani, und einer zahlreichen Abordnung von Offizieren empfangen wurde. Die Bevöl kerung bereitete dem deutschen Gast beim Verlassen des Bahnhofs lebhafte Sym pathiekundgebungen. Am Sonntag vormittags begab sich General

der Miiizgefallenen einen Kranz mit den deutschen Emblemen niederlegte. Mittags war v. Brauchitsch Gast des Unterstaatsserketärs General Pariani. Heute, um 7 Uhr früh, startete Genera! von Brauchitsch mit dem Gefolge in Be gleitung des Generals Pariani zu einem Fluge nach Tripoli. General von Brauchitsch wird am Samstag nach Roma zurückkehren. Am Nachmittag des genannten Tages werden die Vorstellungsbesuche bei I. Exz. Te- ruzzi, Eavagnari, Valle, Badoglio und Russo stattfinden. Am Sonntag vormit tags

und von der Bevölkerung mit herzlichen Kund gebungen gefeiert wurde. Er besichtigte im weiteren Verlauf seines Besuches Pontinia, Sabaudia und Aprilia. Der hohe Gast gab miederholt seiner Bewun derung sür die gigantische Arbeit, die hier ^eleistes wurde, A',.'?dr>: k, Ansprachen Hitlers am Nationalfeiertag des deutschen Volkes Berlin, 1. Mai. Die wichtigste Veranstaltung des Na tionalfeiertages des deutschen Volkes fand um 12 Uhr im Lustgarten statt, wo die Arbeiterschaft ganz Berlins angetreten war. Inmitten

wird. Er sei das große Fest des deut schen Volkes. Dieses Jahr gewinne es an Bedeutung, weil 9 Millionen Deutsche in das Reich heimgekehrt seien. Niemand könne bezweifeln, daß in Dec Ichland unter dem Nationalsozialismus die größte Revolution aller Zeiten stattge funden habe. Dann sprach er über die Kolonialfrage und wies darauf hin, wie viele Leute auf dein beschränkten Lebens- raum des Reiches zu leben gezwungen seien. Dem deutschen Volk bliebe nichts anderes übrig als geeint und geschlossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.03.1946
Umfang: 4
Indochina nicht mehr unter der Kontrolle des Obersten Befehlshabers im Fernen Osten. Die franzö sischen Behörden übernehmen von diesem Zeitpunkt ab allein die Kontrolle über dieses Gebiet. Schweden und die deutschen Guthaben Beromünster, 4. März (TND). Aus Stockholm wird gemeldet, daß die schwe dische Regierung die Einladung über Ver handlungen über die deutschen Guthaben im Ausland mit den Alliierten aufgenommen hat. Die schwedische Regierung erwartet je doch, daß die Alliierten die internationalen

, 4. März (DANA). Premier minister Attlee erklärte am Montag vor dem Unterhaus, die britische Regierung beab sichtige, bis Ende dieses Jahres die briti schen Streitkräfte einschlieeßlich des weib lichen Hilfsdienstes von ihrem jetzigen DEUTSCHLAND: Die britische Arbeiterpartei an die deutschen Sozialdemokraten London, 5. März (AND). „Eine starke sozialdemokratische Partei in Deutschland ist zur Aufrechterhaltung des europäischen Friedens unbedingt erforderlich", heißt es laut einer Meldung

wird." Deutsche Mitbeteiligung bei der politischen Säuberung New Vork. 5. März (TND). Wie die amerikanische Militärregierung in Deutsch land bekanntgibt, tritt heute ein neues Ge setz in Kraft, das den Deutschen selbst das Recht gibt, die Säuberung Deutschlands von nationalsozialistischen Elementen durchzu führen. Es werden deutsche Sondergerichte geschaffen, die das Ausmaß der nationalso zialistischen Zugehörigkeit der einzelnen Personen feststellen und die Strafen zu er teilen haben. Der stellvertretende

des Auf sichtsrates der Commerz-Bank, Erich Bech- told und Clemens Plaßmann, die beide dem Aufsichtsrat der Deutschen Bank angehö ren. Keiner der Entlassenen hat der Partei angehört. Sie werden beschuldigt, durch enge Stand von über vier Millionen auf eine Mil lionei nhunderttausend Mann herabzusetzen. Britischer Atomwissenschaftler vor Gericht Der verhaftete britische Atomwissen schaftler Professor May erschien heute vor mittags in London vor Gericht unter der An klage, Staatsgeheimnisse weitergeleitet

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 19.01.1915
Umfang: 16
nur mit Hilfe kleiner, rasch steigender Flugzeuge entgegentreten könne. .In Dünkirchen wurde von den Forts aus einer Anzahl Geschütze auf deutsche Flug zeuge fast eine Stunde lang geschossen. Die Schrapnells platzten in der Luft wie Raketen. Die deutschen Flieger nahmen jedoch gar keine Notiz davon, warfen Bomben ab und kehrten dann, um ihre Geringschätzung zu zeigen genau über der Feuerlinie, die sie bei ihrer An kunft begrüßt' hatte, zurück. Ueber den Fliegerangriff aufDünkircher veröffentlicht „Daily

Chronicle' folgenden Be richt eines Augenzeugen: Um 2 Uhr nach mittags erschienen sieben Flieger über der Stadt. Sie flögen in einer Höhe von 5500 Fuß in gerader Reihe. Die Lust war etwas bewölkt und es regnete. Die Flieger wurden mit einem Regen von Kugeln begrüßt der die Deutschen aber nicht hinderte, sich in aller Ruh^ die Verteidigungswerke anzusehen. Dann warfen, sie schnell hintereinander zwei Bomben An verschiedenen Stellen brach sofort Feuer aus. Die Einwohner flüchteten in die Keller

Als sich die feindlichen Flieg?r zurückziehen wollten, wurden sie von zwei belgischen Fliegern angegriffen und es entspann sich sin heftiger Kampf in der Luft. Die Belgier stiegen auf 7000 Fuß in die Höhe, von wo aus sie auf die Deutschen mit Maschinengewehren feuerten. Der -stärke Wind machte den ganzen Kampf noch gefährlicher. Nach einiger Zeit schien fünf der Deutschen die Munition auszugehen, sie flogen davon. Die beiden anderen Deutschen aber setzten mutig den, Kämpf fort und ver suchten noch höher

als die Belgier zu steigen. Darauf stiegen auch diese wieder hoch, bis zum Schlüsse in einer Höhe von 9VW Fuß gekämpft wurde. Plötzlich sah man einen deutschen Flieger fallen. Er kam aüfeinem umgepflügten Felde weit außerhalb der Stadt zur Erde und war sofort tot. Der siebente deutsche. Flieger verschwand in der Richtung Calais, kam aber nach Anbruch der Dunkelheit zurück und warf drei Bomben. Er.entkam unversehrt. Neue Tnvpentransyorke aus England? Die „Tyd' meldet aus Sluis, daß in der letzten Woche

als neutral erklärt ist/ anzuerkennen. Bm AiWWiiM W See. Ein englisches Lob der deutschen Flotte. Der englische Marineschriftsteller Hurd veröffentlicht in einem Fachblatte einen Artikel über die Leistungsfähigkeit der deutschen Flotte und sagt, die Engländer können froh sein, daß während der letzten drei Monate keine See schlacht stattgefunden habe. Man könne auch mit Bestimmtheit hinzufügen, daß es keine geben werde. Die englische Ueberlegenheit sichere dem Lande einen wöchentlichen Gewinn von 400

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 29.09.1943
Umfang: 4
den. sich, w e für nicht auf die Knie gezwungen wer- Wer das Gegenteil glaubt, tiiuscht Die Deutschen haben neue Ab- r m e t Hoden entwickelt, die sich chgland sehr kostspielig auswirken.' Den 2000. Einsatz Berlin» 28. Sept. — Eine im hohen Norden eingesetzte Fernaufklärerstaffel meldete in diesen Tagen ihren 2000 . Ein- fatz. Unter' schwierigsten Bedingungen führte-sie wichtige Goländeausklärungen durch. Auch ' eine bedeutende Anzahl feindlicher Geleitzüge, die zur Fahrt in Eismeergewäisern bestimmt waren, wur

. —'' Tschungking er- llärte> es sei wegen Mangels an Flug zeugen, Panzern und Artillerie nicht in der Lage, o/fensive Operationen gegen Japan zu unternehmen. vereitelt! ünt6r ' 8||mei|P,||a Temrjuk und Foggia planmüssig geräumt * In Nordostitalien unji Dalmatien starke Bändengruppen eingesehlossen - Der Adriahafen Split im Sturm genommen * Die Insel Korfu von deutschen Gebirgstruppen besetzt - Feindliche Terrorangriffe gegen Hannover und Braunschweig » 56 ineisi viermotorige Bomber abgeschossen

in unsere Stellungen eingebrochen war» wurde im Gegenangriff zurückgeworfen. Am mittleren Dnjepr griffen die Sowjets wiederum die deutschen Brücken köpfe erfolglos an. Die Kämpfe gegen einige, im Schuhe der Dunkelheit über den Fluß gefetzte schwächere sowjetische Abteilungen sind noch im Gonge. 3fti milkt e r e n- Frontabschnitt hält der starke feindliche Druck unvermindert an. , Mehrere feindliche Angriffe an der Murman-Front wurden zerschlagen. Leichte deutsche Seestreitkräsle versenk- ken

sie den Widerstand des Feindes, brachten mehrere tausend Gefangene ein und befehlen die 3nsel. Sicherungsfahrzeuge eines deutschen GelelG versenkten bei Fecamps vorüber französischen Küste zwei britische Artil lerie-Schnellbooke. Rordamerikanische Fliegerverbände versuchten am gestrigen Tage im Schuh der Wolken über die Deutsche Bucht nach Rordwesk-Deukschland einzudringen. Sie wurden von deutschen Jagdgeschwadern zum Kampf gestellt und zersprengt. Da mit wurde der vom Feind beabsichtigte zusammengefaßte Angriff

des „Bozner Tagblattes” Bukarest. 28. Sept. — Der in Bukarest weilende Neichsverkehrsminister Dr. Dorpmüller wurde vom rumänischen Staatsführer Marschall Antonescu emp fangen. Der -Audienz wvlznten' der.deut fche Gefänöte in Bukarest, Freiherr'von Killimzer, und der rumänische Minister für öffentliche Arbeiten und Verkehr In genieur Buschils bei. aooglios, der am Abend des 8. Sep tember durch den italienischen Rundfunk bekannt wurde, dem im Hafen liegenden Stützpunkt der deutschen Marine

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.06.1941
Umfang: 6
im Gefolge Noma, 14. — heute vormittag traf Außenminister Graf Ciano in Venezia ein. Zn seiner Begleitung befinden sich der Gesandte Fürst Vismark in vertre- luna de» deutschen Botschafters v. ZNak- kensen und der kroatische Gesandte is» Roma Perle. Zum Empfang hatten siche der Präfekt, der Verbandssekretär, der' Podestà, der Provinzialvorstand, die Senatoren Graf Volpi und Graf Cini, sowie sämtliche Lo talbehörden eingefunden. Heute abend traf Neinchs außen- minister o. Ribbentrop in Vene zia

Staatsmännern war überaus herzlich. Es folgte die Begrüßung der übrigen Persönlichkeiten, darunter Staats- minister Äraf Volpi di Misurata, Bot schafter Buti, der Generaldirektor für Auslandspresse Rocco, der Protokollchef Geiser Celesta und andere Beamte des Außenministeriums, Vertreter der deut schen Botschaft und Persönlichkeiten der deutschen Organisationen in Italien. Die Heiden Außenminister schritten unter den Klängen der deutschen und italienischen Lieder die Ehrenaufstellung einer Mari- nekompagnie

die Propagandahefte die Auflagezifser von 150.000, jene für politische Kultur die Auslageziffer von 80.000. Im ganzen gehen etwa 1,200.000 Hefte den Familien aller sozialen Stände und Schichten zu. Bon besonderem Interesse ist sovànn nationalsozialistischen Deutschland. Bei vielen Provinziàlsettionen wurden im Einvernehmen mit der Deutschen Akade mie deutsche Sprach- und Kulturkurse ab gehalten, während in der Reihe der her ausgegebenen Schriften und Werke für die Wehrmacht die Autoren, die Probleme und Ideen

von „rMen- schaftlichen Gruppen' besonders billigte. Der K«ßnii für angewandte Psychologie Roma, 14. — Beim Nationalrat für Forschungswelen «urte heute vormittag der italienisch-deutsche Kongreß für ange wandte Psychologie abgeschlossen. Präsi dent Exz. Gemelli dankte in seiner An sprache vor allem den deutschen Gästen sür ihren wesentlichen Beitrag zur Erför schung und Bearbeitung wichtiger Fra gen der Psychologie und forderte zu wei> tsrer Zusammenarbeit im Zeichen der italienisch-deutschen

Freundschaft auf. Prof. Kroh erwiderte inst der Zusiche rung dieser Zusammenarbeit und lud vie italienischen Gelehrten zum nächsten Kongreß des deutschen Psychologie-' In stitutes im Frühjahr 1942 nach Deutsch land ein. Nach mehreren sachtechnjschen Vorträgen italienischer und deutscher Psy chologen und nach zusammenfassender Dar tellung der wichtigsten Diskussionen wurden die Arbelten abgeschlossen, wobei Prof. Kroh neuerlich für die überaus gast liche Aufnahme in Roma dankte. Präsi dent Gemelli gedachte

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Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.11.1863
Umfang: 4
die gesetzmäßigen Landesver tretungen niemals ihre ZustitNmung gaben, endlich auch der deutsche Bundestag dieselben niemals anerkannte; nachdem das erwähnte Londoner Protokoll aber selbst den dabei betheiligten deutschen Großmächten gegenüber nicht mehr bindend erscheint, weil Dänemark alle darin eingegangenen Verpflichtungen gegen Deutschland bei Seite gesetzt und mit Füßen getreten, so daß sogar der deutsche Bundestag nach jahrelangem vergeblichen Verhandeln und Drohen sich genöthigt fand

, gegen die fortgesetzte widerrechtliche Vergewaltigung der deutschen herzogthümer vor Kurzem die Bundesexekution zu beschließen; nachdem ferner Erbprinz Friedrich v Augustenburg von dem ihm zustehenden Erbfolgerechte bereits Gebrauch gemacht und kraft der von ihm erlassenen Proklama tion de dato Schloß Dolzig den 16. d. bereits die Regierung der Herzogthümer Schleswig-Holstein an getreten hat; nachdem derselbe zur Vertretung seiner Rechte be reits einen Gesandten am deutschen Bundestage in der Person

des großherzoglich badischen Gesandten mit Zustimmung der großherzoglich badischen Regierung bestellte; nachdem derselbe weiters bereits von dem Groß- hrrzvge von Weimar, dann von den Herzogen von Sachsen-Coburg und Meiningen als nunmehriger Her zog von Holstein und Schleswig anerkannt wurde und in Kürze die gleiche Anerkennung auch von Seite der übrigen deutschen Fürsten und freien Städte zu gewär tigen ist, nachdem die deutsche Bundesversammlung als das einzige derzeit bestehende Organ des deutschen Bundes

zunächst berufen ist, das legitime Successions recht in den deutschen Herzogthümern, und insbesondere das Erbrecht des bisherigen Erbprinzen Friedrich von Augustenburg, als nunmehrigen Herzog von Schles wig-Holstein, gegen etwaige Erbprätensionen von an derer Seite zu schützen, zumal der deutsche Bundestag vermöge Beschluß vom 17. September 1846 sich be züglich der Successionsverhältnisse in den gedachten Herzogthümern ausdrücklich die Geltendmachung seiner Kompetenz in vorkommenden Fällen vorbehalten

hat; nachdem es sich endlich um eine Angelegenheit handelt, bei der nicht nur die Machtstellung Deutschlands im Norden, sondern die endliche Geltendmachung der Rechte eines lange unterdrückten deutschen Volksstammes, ja die Ehre der deutschen Nation in Frage steht, Oester reich aber als das erste Glied deS deutschen Bundes auch zunächst berufen erscheint, für die Ehre und Rechte! der deutschen Nation einzutreten; erlauben sich die Gefertigten an Se. Exzellenz den Herrn Minister des Aeußern die Frage

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 11.07.1908
Umfang: 12
wird berichtet: Hier eingelangte Depeschen besagen, daß ein russischer Finanzwachaufseher an Her Wukowinaer-russischen Grenze einen 'Schwärzer erschossen hat. Der Schwärzer leistete bei der Ver haftung Widerstand und setzte sich zur Wehre, in dem er den FinanKvachaufseher mit einem Knüp pel bedrohte, so daß dieser in der Notwehr schoß. — Die Steuerleistung der Deutschen in Oester reich. Der Statistiker Dr. Schubert stellt eine Be rechnung auf, sonach tatsächlich? das Steuerzahlen ein Vorrecht der Deutschen

ist. Nach diesen Be rechnungen zahlen die Deutschen 1.128,200.000 15. die Nichtdeutschen aber nur 443,700.000 X. Auf die Deutschen entfällt also eine Steuerlei' stung von 395 X auf den, Kopf, bei den Nicht deutschen nur 25 IL. Die Deutschen zahlen also siebzehnmal so viel Steuern wie die Nichtdeut schen! Noch krasser ist die Leistung der Deutschen bei den Verzehrungssteuern. Danach zahlen an Verbrauchssteuer die Deutschen 241.900000 X, !die Nichtdeutschen 39.000.000 IL. Auf einen! Deut schen entfallen durchschnittlich

. Ms der Richter die über sie verhängte Freiheitsstrafe verkündete, wurde die Angeklagte irrsinnig. Sie begann zu toben und schreien- und konnte nur mit schwerer Mühe überwältigt wer den. Die Bedauernswerte wurde ins Spital ge bracht. — Ein Akt schmählicher Gemeinheit, der als Rache für die jüngsten Zusammenstöße zwischen^ den Polen und Deutschen in Neschen den. Polen zugeschrieben wird, wurde in der vorletzten Nacht an dem Schiller-Denkmale ini der Albrechtsallee in Teschen verübt

, indem dasselbe in unslätizster Weise mit Unrat besudelt wurde. Die Spuren dieser van-dalischen Tat können- nur durch Abschlei fen! des Marmors! beseitigt werden. Diese Tat hat unter der Bevölkerung der Stadt die größte Em pörung und Erbitterung hervorgerufen. — Die deutschen Kaisermanöver. Der brasilia nische Kriegsminister wird über Einladung >üeS deutschen Kaisers an den zroßen deutschen- Kai manövern in Elsaß-Lothringen im August teil nehmen. — Die Krise im deutschen Klottenvereine. Wie die „Rhein.-Westphäl. Ztg

.'' aus zuverlässiger Quelle erfährt, beträgt die Anzahl der Austritte aus dem deutschen Flottenverein bis jetzt 140.000. — Der Wiederaufbau des Heidelberger Schlos ses — abgelehnt. Die Budgetkommission der 2. Kammer des badischen Landtages hat sich durch die Mehrheit ihrer Mitglieder gegen den« von der Regierung geplanten Wiederaufbau des Heidelber ger Schlosses auszesprochen. Damit ist die dro hende Gefahr einer Vernichtung der weltberühm tem Heidelberger Schloßruinen für jetzt! beseitigt. — Selbstmord

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 13.01.1915
Umfang: 8
Kriegs schauplatz gesührt werden, um eine Entscheidung zugunsten Deutschlands zu beschleunigen. Die end liche Entscheidung zugunsten Deutschlands wird Vicht allzu lange auf sich warten lasten. Rußland wird die Donaumonarchie nicht zusammenstürzen, fondern fester zusammengefügt sehen. Frankreichs Revancheplan wird niemals die Wiedergewinnung des deutschen Reichslandes erreichen; es ist vielmehr zweiselhast, ob Frankreich die Grubengebiete in seiner nordöstlichen Ecke künstig bebalten dars. Und England

wird sortan die deutsche Reichsflagge als Konkurrentin auf den Meeren dulden müssen. Deutschlands Unerschöpfliche Reserve«. Von maßgebender Seite hört das „Hamb. Fremdenbl.', daß bei der Stellung des unauSge- bildeten Landsturms im Bezirk des 9. Armeekorps die ärztliche Untersuchung rund 200.000 dienstsähige Manner festgestellt hat. Wenn wir vielleicht auch nicht für alle der 23 deutschen Korpsbeznke das- selbe Ergebnis annehmen können, und wenn auch von der genannten Zahl ein gewisser Prozentsatz

bei der Einstellung und nochmaligen Untersuchung wieder zurückgestellt wird, so reicht daS Ergebnis immer roch hin, um den Eindruck der Neutralen wie auch unserer Feinde von der „Unerschöpflich, keit' der deutschen Armeereserven zu rechtfertigen. Wenn wir selbst nur fünfzig Prozent der genannten Zahl praktisch in Anspruch nehmen müßten, so würde das sür das gesamte Deutsche Reich noch rund zweieinhalb Millionen vollkommen wehrsähiger Irischer und bisher nicht einmal eingestellter Leute erbringen. Dabei

der Engländer in Gstafrika. Die „Berliner Morgenpost' meldet über die letzten Kämpfe in Ostafrika: In Tanga wurden 8000 Engländer und Inder gelandet, die von den Deutschen, die sich in ganz erheblicher Minderheit befanden, in eine Falle ge eckt wurden und am ersten Tage bereits einen Verlust von 600 Toten und Verwundeten hatten. Atn nächsten Tage wurden die Engländer und Inder mit einem Verlust von 3000 Mann voll« Pandlg geschlagen. Unsere Verluste waren nur sehr gering . Kurze politische Nachrichten

. Der sozialdemokratische Abgeordnete Scheide- ^ im deutschen Reichstag zu den Wösten Oppositionsrednern gehörte, veröffentlicht m der „Bergischen Arbeiterstimme' einen Neujahrs. Mutz an feine Wähler, in dem eS unter anderem Tiroler Volksblatt heißt: Hut ab vor den Helden, die sür unser Vater- land gefallen sind. Ich wünsche allen den uner schütterlichen Willen zum Durchhalten bis zum Siege. Die „Nowoje Wremja' meldet aus Tokio, Japan habe die gesamte Schisfsbeute von Tfingtau an England verkauft. „Nowiy Wiedengkie

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.11.1862
Umfang: 4
, mit dem Sängerrufe All-Deutschlands: „Grüß Gott! mit Hellem Klang, „Heil! deutschen: Wort' und Sang!' Ja Heil! Euch, deutsche Sänger, und deutschen Sanges- freunde! Äa Heill dem Worte, welches aus deutscher Sängerbrust ertönt und laute Kunde und Zeugschaft gibt, von all dem Reichthume, von all der Herrlichkeit und Pracht, von all dem Duft und Zauber, den der Schöpfer dieser Welt in die deutsche Brust gelegt hat. Ja Heil! dem ^deutschen Worte, welches im Liede das weite deutsche Land durchweht, weckend

und nährend all das Gute, Schöne und Große was im deutschen Gemüthe tiefin- uerst ruht, schlummert, schläft — oder was in deutschen See len lebt und webt, treibt und schafft und wirket. Äa Heil! dreifach Heil! deutschem Wort und Sänge! Darum, töne fort! du deutsches Lied, schwing dich em por zu Gottes Thron, wo dic Chernbime und Seraphime knien, — laß, in Andacht erbebend, deine Silberfittige erzit tern, klingen und rauschen und hauch dein Gebet empor, steige nieder auf deutsche Erde, die Ehre Gottes

verkündigend und im mächtigen Chöre deutscher Stimmm sie preisend. Töne fort du deutsches Lied! und sing' vom herr lich großen, schönen deutschen Lande, von seinen sagenerzählenden Burgen und geschichterauschenden Strömen, — von seines Volkes Thaten. —Sing und kling! und wecke und nähre in den Herzen deutscher Jugend die Liebe zum Vaterlande, dem theuren entzünde in ihnen die hehre Liebe zur Freiheit. Dehne ihre Brust, und Me sie mit treuem Muthe; stärke und stähle der Männer Arm, auf daß sie bestehen

in blutiger Feldschlacht, wenn es gilt, deutsches Land, deut- ' sches Recht, deutschen Volkes Sitte und Ehre zu schirmen und zu vertheidigen. — Sing, und preise deutscher Führer star kes Schweb und der Helden edlen Sinn. — Sing und preise deutschen Volkes Ehr und Wehr! — Töne fort du deutsches Lied! und verkünde deutscher Seelen Lust und Leid, deutscher Herzen frohen Jubel, süßes Hoffen, stilles Sehnen, ihre Wehmuth und ihr Zagen. — Sende. Trost den Müden, und wecke, zur Frühlingszeit die Erstarkten

mit deinem Flügelschlage zum neuen Leben wieder Töne fort du deutscher Sang! und preise deutschen Wei nes Gluth und Zaubermacht. — Kling und preise deutscher Mägdlein keusche Liebe, deutscher Frauen gold'ne Treue; sing und preise deutscher Liebe stille Pracht! Doch halt mein Herz! — Nicht ist es heute mein Antheil, des deutschen Sanges Macht zu rühmen; aber wer kann der edlen holden Gabe vergessen, wenn er den Spender, „den Bringer der Lust' an sein Herze drückt? Wohlan denn! Euch Allen somit

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.01.1923
Umfang: 4
waren Moch ÄiinIilAe Kateigorien >alusgeniommen, «welche nämlllich die italienlilsche Rsgiewung angesichts chvor wirtschaftlichen, miUtärilschen. stratögiischen oder kulturellen BedeMuuig zu inatiionalilfiieren röünschte, Wide z. B. säMMch? vllpenschuWitten, die deutschen Güter am Garda- und am Como- see, Nile «VMa Falconilenti! in FrasoaK. Nie BMa Farmichs von Eaprarola u. «. DU«es Abkommen fchte außerdem emige Garantilen «für Ai>e Zah- lkmg dsr Jahresraten fe«st, wvvon ldiile erste be reits

zu entsprechen, welch letztere «ihrerseits sich be- eWe, zu erklären!, daß sie nun ührie volls Hand- liungssrelihöüt wieder «c«r!la>ngt halbe und beifügte, Nah sie sofort mit der WkMdiierung der deutschen Vwmögen im Italien begliinmen «würde. Wie uns !bei?annt liist, in«dc!nessi!crt sich der Milnlistvr für Jndüstrlie und Hand öl, Rossi, anf,«elsichts der Wilchtdgkciit dkx Frage psvsönMch Kr sie und hat bereits Dechülgunlgen getroffen, die Liquidierung dieiser Guter mögliiW zu lbeischllctumHcn

. An das vorgenannte Miinlistertilum gelangen zahlreiche Gesuche >von «Deutschen, die in Italien Vermögen besitzen! «und dile Rückgabe desselben auf Grund des Art. 4 des Dekretgesetzes vom 10. Thwill 1921 lbrnsiclMch der «EönveÄeilbung der s«stM«chen Güter, «vergangen, welchsr AiMel «nämlich der Regierung diie Vollmacht «rteilt, mlit vlen «imzÄnen Vesitzmn untsr dösondiers berück- sichiiiigunigswüMgen Umständen «über die Rück gabe gu «verlhandöln. Von dilesev Ermächtigung hat Äie ReWAmng lbii 'Sher

«süiglich Hanz und Aar uninach- «glilMg «setn, ouch, iuZe sie «sagt, «um zu ,vermeiden, daß Glü«te>r, meilche dazu Wönen sollen, einige KrtiÄgsschciden gu vergliitenj, für den Staat ver loren «gehen und da «nach den ikmycn und ver schiedenen «Alusislüchten der deutschen Regierung für die AiaMeMsche RlclgüeruM nunmehr kein Grund Vorhanden W, MA-n Äie> deutschen ^StaatsanlgchöÄgen jene Rücksichtwahmg wallten zu lassen, We sie nicht einmal von der deutschen Reg>i«emung «genießen «und daß «es nlicht angiche

, ldvß JtaiMner für die >Dputschen Opfer bringen, follern, welchg di«e dsutische ^iinan^ und dile SchwteriönÄuistrie zu «Gunsten iihrer deutschen Volksgenossen zu biiilngen sich gvweiigert haben. Faln^ilien. u«nd VeiriwvMschastsvechWNisse «mit ItaWenimn können >5üdn GymiiMein für ^iinia mil dere! BÄhcmMmg. idiie dicmn «nuir MM «Schaden jener «gereichen «müÄde, welche «elinie Vergütung von Kriieigsschäden erwarten. Diie italienische RÄgliisvwng «habe Deutschland «llis venÄaingiten Au>fschü«bs «gewährt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 09.04.1897
Umfang: 16
welchen er die Er wartung aussprach, sie werden sich zu fruchtbrin gender Arbeit um dem übrigen Hause vereinigen. Er wünsche ferner ein friedliches Einvernehmen der verschiedenen Nationen im Interesse der Entwicklung des Reiches und schloß seine Rede mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf den K a i f e r. Also der Klerikale Kathrein, der Pole Abrahamovicz und der Tscheche Kramarz werden die Geschäste des Hauses führen, während die liberalen Deutschen, die noch im vorigen HauS den Präsidenten in der Person

des Freiherrn von Clumecly stellten, von der Leitung des Parlaments ausgeschlossen sind. Besonders die tschechischen Blätter frohlocken darüber, daß die ehemals herr schende Partei vollständig zurückgedrängt sei, und verkünden den nahen Tuumph der föderalistischen Ideen. — Die erste Sitzung des Abge ordnetenhauses brachte einige interessante Zwischenfälle. Der Abg. Schönerer ist im Hause erschienen und leistete die Angelobung aus Verfassung mit einem Zusatz zu Gunsten des deutschen Volles. Die pompös

Oppositions-Abgeordnete Thomas Szajer erschien im Hause. Er lenkte Aller Augen auf sich und interessierte durch sein sarbenbuntes Nationalkostüm. — Es wurden ein DringlichkeitS antrag des Abg. Nitsche (dtsch. Frtschrp.), ein gleicher des Abg. Dipauli (kath. Volksp.) auf die Beantwortung der Thronrede durch eine Adresse verhandelt und vom ganzen Hause gegen die Stimmen der deutschen Volkspartei, Schönerianer und Sozialdemokraten angenommen. Die deutsche Volkspartei interpellierte wegen der Entsen dung

, Jstrien und Görz wie jene, die am d. April für Böhmen erlassen wurde. DaS Abgeordneten haus nahm nahezu einstimmig die Dringlichkeit des Antrages Daszynski auf Einsetzung eines Ausschusses zur Untersuchung der Wahlmiß bräuche in den letzten Reichsrathswahlen, ins besondere in Galizien, an. Die Mitglieder deSClubJtaliano richten an die Regierung eine Interpellation wegen der Exzesse in Trieft, Jstrien und Görz. Abg. Wel poner ist der auS 35 Abgeord neten aller deutschen Parteien bestehenden Freien

durch die Verordnung un berührt. — Die Verordnung trat mit dem Tage der Kundmachung in Wirksamkeit. Das „Fremdenbla-tt' sagt in seiner Be sprechung der Sprache »Verordnung: Die Sprachenverordnnng vom Jahre 1880 habe weder die Deutschen noch die Tschechen befriedigt. Die jetzige Verordnung dürfte ebenfalls dem Standpunkt der Deutschen nicht entsprechen, allein die Anerken nung eines geschlossenen deutschen Sprachgebietes würde selbstverständlich die vollständige Ausschließ ung der deutschen GrschäftSsprache

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 18.04.1897
Umfang: 16
sich von der Konstellation im neuen Abgeordneten- Hause der Tiroler klerikale Generalstab das Beste. Die „Tiroler Stimmen', das Organ Dr. Kathrein's, schreiben bereits: Im Hinblick darauf, daß die katholische Bolksparlei ein ständiger Theil der ReichSraths-Majorität werde, „kann nian auf groß artige Veränderungen gefaßt sein'. Welche Ver änderungen die Klerikalen planen, ist leicht zu er rathen.- Der Klub der deutschen Fortschritts partei im Abgeordnetenhause versendet folgenden Aufruf: «An die Deutschen in Oesterreich

. Die Regierung hat für Böhmen Verordnungen über den Gebrauch der Landessprachen bei den Behörden erlassen, denen bald ähnliche Verord nungen für Mähren nachfolgen sollen. Diese Ver ordnungen stehen im Widerspruche mit den geltenden Gesetzen. Sie gefährden die wirthschaftliche Existenz vieler tausend Familien. Sie schließen in Hinkunft den Großtheil unserer Volksgenossen vollständig vom öffentlichen Dienste aus. Sie bedrohen auf da? Empfindlichste die Rechtssicherheit der Deutschen und bürden

denselben unerträgliche Opfer auf. Diese Verordnungen müssen von jedem Deutschen als ein Faustschlag, als unauslöschliche Schmach seines VolkSthumS empfunden werden. So gerne wir bereit sind, von Volk zu Volk die Verständig, ung zu suchen und den nationalen Frieden mit unseren Gegnern zu schließen, sind wir doch nicht gesonnen, unS dem übermüthig aufgezwungenen Joche zu unterwerfen. Wir werden vielmehr die Sprachenverordnungen und ihre Urheber uiit allen Mitteln bekämpfen, bis unserem Volke wieder sein Recht geworden

ist. Wir fordern in diesem schweren und voraussichtlich langwierigen Kampfe die kräftigste Unterstützung unserer Parteigenossen und Wähler. AuS dem festen Zusammenhalten aller national gesinnten deutschen Abgeordneten in den letzten Ver handlungen des Abgeordnetenhauses schöpfen wir die zuversichtliche Hoffnung, daß sich in diesen, Kampfe die Gemeinbürgschaft der Deutschen in Oesterreich bewähren werde, und daß wir auch die Unterstützung aller Volksgenossen finden, welche überhaupt auf den Ehrennamen

eines Deutschen noch Anspruch erheben wollen.' In Böhmen gibt es kaum mehr irgend eine deutsche Stadt, sie mag groß oder klein sein, deren Gemeindevertretung nicht schon eine Protest- Resolution gegen die Sprachen»er- ordnung erlassen hätte. Ohne Zweifel sind alle diese Resolutionen durchaus aufrichtig gemeint nnd entsprechen einer tiefgehenden Erregung des deutschen Volksgeistes; eS muthet aber immerhin etwas sonderbar an, haß in den Beschlüssen so große Gleichartigkeit herrscht und die Stilisierung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 15.06.1898
Umfang: 14
Seite S Meraner Zeitusg. Nr. 71 ständlich müßten die Sympathien der Deutschen im Reiche für die Deutsch-Oesterreicher und um gekehrt fest umschriebene Grenzen haben. So warm diese Sympathien auch seien, so sei doch ein Ein griff von Seite des Deutschen Reiches in die öster reichische Machtsphäre völlig ausgeschlossen. Die Reichsdeutschen hegen das Vertrauen, daß ihre Stammesgenossen in Oesterreich den berechtigten Forderungen selbst zum Siege verhelfen werden. Seitens des Deutschen Reiches

würde jede Los lösung deutschen Gebietes von Oesterreich als eine schwere Schädigung des befreundeten Kaiserreiches betrachtet werden, unter keinen Umständen aber als ein Gewinn. Eine Ausdehnung der festumzogenen deutschen Grenzen werde von keiner ernst zu nehmen den Seite Deutschlands angestrebt. Entgegengesetzte ausländische Treibereien werden von uns jederzeit entschieden zurückgewiesen, was sich Wolf und Ge nossen rechtzeitig klar machen mögen. Das Deutsche Reich hat ein dringendes Interesse

an einem kräftigen, machtvollen Oesterreich-Ungarn. Die „Köln. Ztg bedauert die Lage der Dinge in dem engbefreundeten, verbündeten Kaiserreiche, das unter schwersten inneren Kämpfen seinem erhabenen Kaiser Dank und Verehrung für dessen unermüdliche, im Großen und Ganzen so glückliche fünfzigjährige Regierung aussprechen soll. Und das freisinnige Berliner „Kleine Journal' schreibt: „Die Deutschen in Oesterreich werden sich erst wiederfinden, wenn sie sich von den Exaltados abwenden werden. Eine ungeheure Kluft

trennt jene extremen und gefähr lichen Elemente von dem deutschen Stamme in der Ostmark, welcher sein Vaterland liebt und seinen Kaiser verehrt, und diese Kluft that sich in Ab grundtiefe auf, als der Abgeordnete Wolf in der selben Sitzung, in welcher man unsere Kornblumen entheiligte, auch das goldene Jubelfest Kaiser Franz Josefs in den Kreis seiner Erörterungen zu ziehen — wagte. Wir in Deutschland rufen den betreffen den Ausführungen Wolfs entgegen, daß sie erlogen seien. Die Stimmung

ist es vor allem Andern, welche das alte, große, mit dem Deutschen Reiche sa eng verbundene Staatswesen an der Donau zusammenhält. Und diesen Fürsten, der fünfzig Jahre lang für seine Völker nur das Beste erstrebt hat, sollte man nicht feiern wollen? Das wäre undankbar und untreu, und was wäre mehr dem wahren Deutschen bis in die Seele verhaßt? Von eidbrüchigen Gesellen und Ueberläufern will man bei uns in Deutschland nichts wissen. Wenn sie auf unsere Unterstützung rechnen, so werden sie sich verrechnen.' Graz wird gemeldet, Graf

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.11.1920
Umfang: 8
Oesterreich in der liberalsten Weise zur Verfügung gestellt wird. Andornfalls würde das ganze Gerüst der Ententepolitin Zusammenstürzen. Keine Auslieferung des deutschen Kaisers. Auf eine Anfrage Uber, die Auslieferung des deutschen Kaisers erklärte Lloqd George im Unterhaus, daß die Re- gierting das während der Wahlkampagne gegebene Verspre chen Uber Auslieferung des deutschen Kaisers nicht erfüllen könne. Eine Kollektivttote der Alliierten an Holland habe keinen Erfolg gehabt. Holland wolle

den ehemaligen deut schen Kaiser nicht a u s l i e f e r n. Eine Berurteilung in contumaciam sei überflüssig, weil die Vollstreckung des Ur teils ja doch nicht möglich sei. Amerika für Verringerung der deutschen Kriegsentschädigung. „Central News' erfahren aus Washington von höchster diplomatischer Stelle, daß die Vereinigten Staaten nicht nur alles deutsche Eigentum, das während des Krieges beschlag nahmt worden ist, zurückgeben werden, sondern daß die 'Re gierung der Vereinigten Staaten darauf bestehen

ein geradezu erschütterndes Bild von dem Stceikwahnsinn. der weite Kreise des deutschen Volkes leider noch gefangen hält. Das Jahr 1919 war auch das Jahr des Elends, das erste Friedensjahr nach einem vier jährigen verlorenen Kriege, der alle Werte vernichtet hatte: 1919 rvar auch das Jahr, wo es ganz besonders Pflicht eines jeden einzelnen wie jeder Klasse gewesen rvüre. alle verfüg baren Kräfte für den Wiederaufbau unserer zusammengebro chenen Volksivirtschaft einzusetzen. Statt dessen 43,600.000

für deutsch« Journalisten. Wie die „Deutsche Telegrapheninformation' meldet, hat die englische Regierung die Einreiseerlaubitis für die deutschen Journalisten erleichtert. Obwohl das englische Einwande- rungsgesctz vorschreibt, daß im Höchstfälle eine Einreisegcneh- migrmg für drei Monate erteilt wird, wird diese Erlaubnis für die deutschen Journalisten automatisch immer wieder er- neuert werden, wag einer dauernden Aufenthaltsgenehmi gung gleichkommt. Die Frage der Einreiseerlaubnis für deutsche

Journalisten wird nach Anmeldung bei dem ztistän- digen englischen Konsulat in neun dis zehn Tagen entschieden. Neue französische Anträge für Genf. Dem Pariser „Temps' zufolge beantragt Frankreich beim Alliierten Rat vor der Zuziehung der Deutschen zur Genfer Konferenz die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die Stcuerkraft Deutschlands durch ein Gutachten der Berliner Uebermachungskommission festzustellen. ..Echo de Paris' meldet, daß die Wiedergutmachungskontmisfion Verhandlun gen mit den deutschen

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