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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 19.10.1944
Umfang: 4
TAG BLATT Nr. 244 C.C.P. Donnerstag, den 19. Oktober 1944 1 Lira 2. lahrgang Volk ans Gewehr! st. Bozen, 19. Oktober. »Wie ein leuchtendes Fanal aus der Vergangenheit tauchte der Name Leip zig vor dem Oeiste und dem Gewissen der ganzen Nation auf, als der Reichs führer ff das Dekret des Führers an das deutsche Volk mit dem Aufruf des deutschen Volkssturms im Rundfunk verlas. Zum zweiten Male wurde so der 18. Oktober zu einem gchicksalstag des deutschen Volkes. Im Jahre 1813 wur de bei Leipzig

die Macht des Korsen gebrochen und der zertrümmerten deutschen Freiheit und Einheit der Weg frei gemacht, auf dem sie wieder neuer Kraft und neuem Glanze zustreben konnten. Von Deutschland war damals nichts übrig geblieben. Das alte Reich war untergegangen, überall herrschten der Einfluß und das Diktat des Feindes, und die Souveräne waren entweder eitle Marionetten und Puppen am Gän gelbande des Korsen oder armselige und verbitterte Schattenfiguren. Nicht die geringste Hoffnung auf eine Besse rung

mit einem Male der Sieg vom 18. Oktober 1813 das Düster des nationalen Lebens und erhellte auch die Mienen der, Mißmu tigen und Kleingläubigen. So war je ner 18. Oktober der Tag der Wieder geburt der deutschen Freiheit, der Tag des Sieges der deutschen Kraft und des fanatischen deutschen Kampfwil lens, der Ausgangspunkt für eine neue glückliche Zeit. Wieder ist Deutschland in Not. Wie der wird die Existenz und das Leben des Volkes vom Feinde bedroht. Aber wieder wird - der Geist von 1813 lebendig

und wieder ersteht trotz al ler Erschwernisse und Rückschläge der Glaube au den Sieg, so wie vor 131 Jahren die Patrioten an den Sieg geglaubt hatten, der dann bei Leipzig erfochten wurde. An diesem 18. Oktober 1944 hat der Führer den deutschen Volkssturm aufgerufen. Groß und tief ist der Gedanke dieser Wehr- haftmachung der gesamten Heimat, dieser Appell an den höchsten vater ländischen Opfergeist, dem sich jetzt keiner entziehen kann, auch wenn er nicht draußen an den Fronten kämpft. Die Worte des Aufrufes

, den der Füh rer an das deutsche Volk gerichtet hat, werden sich tief in die Herzen aller Deutschen senken. Sie werden einen Widerhall finden, an dessen Stärke und Einheitlichkeit der Feind erst recht er kennen bann, daß das Halt, das ihm an den Grenzen des Reiches geboten wurde, endgültig ist, und daß sein Traum vom leichten und raschen Clege heute schon ausgeträumt ist. Unsere Heimat hat schon vier Jahre vor jenem historischen 18. Oktober 1813 den schweren Kampf um die Freiheit begonnen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.01.1921
Umfang: 8
Ein Bergknappenkostüm und ein Bauerngewand sind viel wich tiger als der Matrofenanzug. Tirols letzte Hoffnung. Zur 60jährigen Gründung des Deutschen Reiches. Mit Bangen horchte man in Tirol' 1870 auf die Kanonen schläge am diliein, das Ringen um Recht und Sieg hielt jene Kreise des kleinen Alpenlandes in seinem Bann, die zu dieser; Zeit dem deutschen Hochgrdanken die Bahn geebnet, die Ge- nnnungSgenosjcn um' Adolf Pichler, dem unentloegten Streiter für Deutschlands Größe und die Einheit aller Deutschen« ES kam

die Siegesbotschaft bon Sedan. Zur gleichen Stunde, als Napoleon kapitulierte, weilte Pichler auf dem Unnütz, einem aussichtsreichen Berge im Bereiche des Achensees. Seine streng nationale Art und vaterländische Gesinnung hieß ihn, natilrlich in Unkenntnis des großen Ereignisses, eine eigene Feier begehen. Pichler, von seinen Kindern begleitet, .schenkte Tiroler Wein ins Glas, leerte dieses und schleuderte eö diann in die Felsengründe mit dem Wunsche: ,/So soll eS allen Feinden des deutschen Volkes ergehen!' Ter

Tiroler Gelehrte und Dichter war nachher selbst über diesen Zufall seiner Feier am Sedanstage überrascht und erfreut. In Meran, Bozen und Innsbruck haben im März 1671 deutsche politische Vereinigungen Gedenkfeiern abgchalten: die Gründung des Deutschen Reiches nahmen der liberale poli tische Verein in Meran und Bozen, der konstitutionelle Ver ein in Innsbruck, alle gesinnnngsverwandt, zum Anlaß, den Sieg der Deutschen im geeinten Reiche würdig, zu begehen. Diese geschichtlichen Feststellungen

sind nicht ohne Grund wiedergcgeben: Das Ministerium Giskra-Herbst bildete eine starke Stütze für die freiheitlichen Bestrebungen in Tirol, wie Innsbruck, die Landeshauptstadt, bildete seit jeher den Mittelpunkt schöngeistigen und freiheitlichen Lebens im Lande, sie blieb es auch bis zum heutigen Tage. In Universitätö- kreisen stand damals wiederum Pichler an führender Stelle, in der ersten Reihe der Hochschullehrer, die deutschen Geist und deutschen Sinn offen bekannten, im Gegensätze zu mehre ren

seiner Berufskollegen und vermeintlichen seiner Gestn-, nungsgenossen, Leisetretern, hie pachi dem Ausscheiden GiSkras aus der Regierung Rücksichten aus die unausgesetzten Ein wände der Klerisei, -ihre politischen Anhänger und die ivankel- wütige, den Klerikalen willfährige Regierung nahmen. Selbst der Westfale Univ.-Prof. Busson wurde von Pichler alö ein Zweifler und Unzuverlässiger angefeindet. Im freiheitlichen Lager Innsbrucks feierte man den Frankfurter Frieden und des Deutschen Reiches Gründung würdig

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.05.1940
Umfang: 4
àrmelksnals 5aon besetzt Weygand bereitet die Verteidigung von Paris vor Berlin. 2g. - Das D.N.B, meldet: «Die deutschen T 'en haben heule Laon beseht. Auf oer Zitadelle weht die Reichstriegsflagge. In südwestlicher Richtung vorrückend, wurde der Oise- Aisne-Sanal erreicht,' Der gesamte Generalstsb eines französischen Armeekorps gefangengenommen Berlin, 20. — Das „D.N.B.' mel- det, daß die in einigen Abschnitten der Maginot-Linie eir 'sehten britischen Ab teilungen gleich n Beginn der deutschen Offensive

zuriickgc ^en und rasch nach den Hafen des Är.. Kanals geschickt wur den. Eine außerordentliche Mitteilung gibt tekannk, daß der Lormarsch der deutschen Panzerdivisionen überall mit beschleunig tem IeltnHß vor sich gehl. Alle versu che, ihn aufzuhallen, sind gescheitert. Ei nige Kolonnen sind auf der Linie Eam- brai Laon bis zur Somme vorgestoßen. Im Verlauf der letzten Operationen wur de der gesamte Gencralstab eines Armee korps gefangengenommen. Der deutsche Heeresbericht Berlin, 20. — Vom Führerhaupt

eines einzi gen von deutschen Truppen beseht. In den Pauzerwagenkämpfen, die in den letzten Tagen in Belgien stattfanden, hat sich Frh. Nolde, Oberleutnant in einem Pauzerregiment, durch seine Kaltblütig keit besonders ausgezeichnet. Die Luftwaffe hak am Sonntag die Angriffe auf die rückwärtigen Ver- kehrsverbinduugen des Feindes und auf die Straßen, auf denen sich die Franzosen und Belgier!m Norden Frankreichs zu rückziehen, verstärkt. Die Einflüge gegen feindliche Flugplätze wurden erfolgreich

ab geworfen; mehrere Nichtkämpfer wurden gelötet, bezw. verletzt. Das einzige ge troffene militärische Ziel war ein Kriegs gefangenenlager. Mehrere Gefangene wurden gelölet.' Eupeu und Malmedy wieder im Reich Berlin, 19. — Der Führer hat am 18. Mai 1940 den nachstehenden Erlaß vollzogen: »Erlaß des Führers und Reichskanz lers über die Wiedervereinigung der Gebiete von Eupen. Malmedy und Mo res net mit dem Deutschen Reich vom 18. Mai 1S4V. Die durch das Versailler Diktat vom Deutschen Reich abgetrennten

und Bel gien einverleibte» Gebiete sind wieder in deutschem Besitz. Innerlich sind sie Deutschland eng verbunden geblieben. Sie sollen daher auch nicht vorüber gehend als besetztes Fendesland angese hen und behandelt werden. 1. Ich bestimme daher schon jetzt: Die durch das versailler Diktat vom Deutschen Reich abgetrennten Gebiete von Eupen. Malmedy und Moresnet sind wieder Be standteil des Deutschen Rei ches. 2. Die gennannlen Gebiele werden der Rheinprov. (Regierungsbz. Aachen), zugeteilt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.06.1940
Umfang: 6
Seit« 2 »A » p e ii z e » i u n g' ^nrNvlag, ven ti. viì,n, »n-»»-.. Jubelnde Begeisterung in Teutschland Cine Erklärung äes Neichsaußenministers v. Ribbentrop Berlin, 10. — Italiens Kriegsein tritt an der Seite Deutschlands besiegelt , das Schicksal Frankreichs, dessen Lage von den maßgeblichen Berliner Stellen in den heutigen Nachmittagsstunden als hoffnunglos bezeichnet wurde, nachdem àie gesamte Weygand - Linie von den deutschen Armeen überrannt ist. Die heutige Entscheidung Italiens

ihrem Kommandanten, der Fascio mit Banner, die Balilla und Söhne der Wölfin, sowie eine dichte Schar von Landarbeitern aus der Um gebung eingefunden. Auf dem Botschafts gebäude wehten die italienischen und deutschen Fahnen. Um 18 Uhr empfing Reichsaußenmi- nister v. Ribbentrop die in- und ausländischen Pressevertreter und gab ihnen folgende, vom Rundfunk übertra gene Erklärung: »Die Reicksregierung und mit Ihr das ganze deulflye Volk haben eben mit tiefer Bewegung die Worte des Duce gehört. San; Deutschland

ist in dieser histori schen Stunde von jubelnder Begeisterung vorüber erfüllt, daß das fascistiche Ita lien mit spontanem Entschluß an seine Seile gekrelen ist im Kampf gegen die gemeinsamen Feinde: England u. Frank- reich. Die deutschen und die italienischen Soldaten werden nun Seile an Seite marschieren und so lange kämpfen, bis die englischen und französischen Macht haber bereit sind, die Lebensrechte unse rer beiden Völker anzuerkennen. Nur nach dem Siege des jungen nationalso zialistischen Deutschland

und des jungen fascistischen Italien wird es möglich sein, auch unseren Völkern eine glücklichere Zukunft zu sichern. Garanten des Sie- ges sind die unüberwindliche Kraft des deutschen und italienischen Volkes und die unwandelbare Freundschaft unserer beiden großen Führer: Adolf Hitler und Benito Mussolini.' Botschafter Alfieri sprtcht Vor der italienischen Botschaft schwoll inzwischen die Kundgebung immer höher an und wurde zum Sturm, als Reichs außenminister v. Ribbentrop um 18.15 Uhr in Begleitung

be- reiten. Slus den Ruinen der alten, dem Untergang geweihten Weit wird sich der neue Weg öffnen, auf dem das deutsche und das italienische Imperium in den künftigen Jahrhunderlen, eng vereint wie heute, im Zeichen des Hakenkreuzes und des Liktorenbündels marschieren werden, um eine neue Ära der Kultur und Gerechtigkeit »u schassen und zu si chern. Für den sicheren Sieg und für unsere beiden großen Führer: Eja, Tja. Eja. Alalai ' Begeisterungskungebungen fanden auch in allen anderen deutschen Städten

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 24.03.1921
Umfang: 8
der gegen wärtigen Zeit einmal eine Freude, die wie eine Oster botschaft in die schwarzen Leidenstage hineinklingt, — eine.Osterbot,'chöft, die vorher ßungsvoll ist nicht bloß für die deutschen Oberschle- ster, denen sie zunächst gilt, sondern dem ganzen deutschen Volke insbesondere aber allen jenen Tei len desselben, die hellte noch durch den Gewalt- spruch von Paris von dem deutschen Volkskörper pbgesprengt sind. Die Bevölkerung von O b e r s ch l e s i e n, dir sich nach den Bestimmungen des F-iedensvertrages

e^ zu Deutschland (früher zu Oesterreich und seit den Zeiten Maria .LHrresiAZ M PreußenZAufdeM Böden Schlesiens sind vor vielen Jahrhunderten die nach Osten vor- »ringenden deutschen Stämme mit den Ausläufern des slawischen Volksstammes zusammengetroffen. Damals war diese Gegend noch z>tm Großteil Wild nis und unbebaut, vielfach mich beinahe menschen leer. Die deutschen Siedler, die vom Westen her kamen, machten die bisher wilde Gegend urbar und bebauten den noch ungepflegten Boden. Be sonders rühmlich

beteiligten sich an dieser Kultur arbeit verschiedene kirchliche Orden, so auch der deutsche Ritterorden. Aus diese Weise wurde die einstmals wilde Gegend durch den Fleiß deutscher Siebter in fruchtbares Land verwandelt. Die Sie wen (Polen), die, allerdings spärlich, bisher in diesem Lande gelebt und die an Bildung weit hin ter den Deutschen zurückstanden, schlosten sich frei willig dem höherstehenden Volke an und ver« wuchsenmitihmzueinemBolke — dem Schlesiervolke, das sich stets als einen Teil

des großen deutschen Volkes betrachtet hat. Oberschlesien birgt ln seiner Erde einen gar kost baren Schatz, den die Deutschen, besonders in den letzten Jahrzehnten, zu heben unermüdlich an der Arbeit waren, nämlich die Kohle. Oberschlesten gehört zu den reichsten Kohlengebieten Deutsch lands und Europas überhaupt. Die immer stärker gewordene Ausbeutung der Kohlenbergwerke ließ neben dem schon seit der deutschen Besiedlung im Lande betriebenen Ackerbau auch die Industrie, vor allem die Eisenindustrie

mächtig emporbliihen. Die Unmenge von Fabriken lockte auch viele frem de Arbeiter aus den benachbarten polnischen Ge bieten herbei. Insoweit diese sich für ständig km Lande niederließen, verwuchsen auch sie mit den «rbgesestenen deutschen Bewohnern zu einem Volke, wenn sie auch vielfach sich des polnischen Dialektes als Umgangssprache bedienten. Ja. in letzter Zeit machten diese polnisch sprechendenSchlesier in vielen Teilen des Landes sogar die Mehrheit der Bevöl kerung aus. Aber wie gesagt

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 2
Datum: 05.03.1945
Umfang: 2
deutschen Rodens gebt, auf dem er gerade steht und das er verteidigt und das er nicht preisgeben will, solange ein Ausharren und eine ■ Gegenwehr überhaupt nur- möglich ist. Aber auch dann, wenn er unter der Gewalt des Gegendruckes zurückwei chen muß, kämpft er sich doch so durch, daß der Geländeverlust mög lichst gering bleibt und die Abwehr front in ihrer Geschlossenheit erhalten werden kann. Er. weiß, daß es hier auf diesem Stück deutschen Bodens nicht mehr allein um sein eigenes Leben

, sondern um das Leben der ganzen deutschen Nation geht. Selbst der Feind kann nicht umhin, diesen aus der besonderen Situation • erwachsenen und .stark gewordenen Geist der deutschen Alnvehvkrnft ge bührend anzuerkennen. Der Kriegs korrespondent des englischen Blattes „Daily Mirror' hat i» diesen Tagen in einem Frontbericlit die tapferen deut schen Soldaten als „fanatische und disziplinierte Kämpfer' bezeichnet und er hat ihnen bescheinigt, daß sie hart und mutig kämpfen, weil sie uner schütterlich an den deutschen

Sieg glauben. Und ein nordamerikanischer Kricgskorrespondent, der den sinnlo sen Einsatz von Menschen und Mate rial •auf 1 der Feindseite scharf kritisier te und in bewegten Worten die hohen, blutigen Verluste der amerikanischen Truppen beklagte, mußte angesichts des fanatischen deutschen Widerstan des resigniert feslslellen: „Es ist ,ein schwerer Irrtum zu glauben, daß man den Sieg durch verschwenderische Ausgabe von Munition billig erkaufen kann.“ So denkt der Feind heule iibei' den deutschen

Widerstand, der alle jene Siegesillusionen zuschanden wer den ließ, die noch vor wenigen Mona ten zu einem Triumphgeheul in Lon don, New York und Moskau geführt hatten.- 1 ' ... Die tapfere und männliche Anspra che. in der Gauleiter Hanke aus der Festungsstadt Breslau einen Bericht über den Kampf und den Einsatz der Bevölkerung gab, hat zweifellos in al len Kreisen des deutschen Volkes den größten Eindruck hervorgerufen; denn er bewies, daß der Fronlgeist nicht mghr allein Soldatengeist

ist, sondern zum Volksgeist wurde und daß gerade in den am schwersten heimgesuchten Gebieten des Reiches eine Haltung und eine Gesinnung der Gemeinschaft be steht. die vorbildlich ist und. die zeigt, was Zuversicht und Glaube, Tapferkeit und Einsatzbereischaft zu vollbringen vermögen, wenn es um das Schicksal deutschen Bodens, nm - das Schicksal der deutschen Heimat geht. Von glei cher Wirkung wie diese Ansprache des Gauleiters Hanke ist ein Aufruf des Gauleiters Wagner in der Festung Königsberg, dessen männliche Worte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.12.1939
Umfang: 4
klare Darlegung der ge genwärtigen italienischen Politik und zu gleich eine neuerliche Bekräftigung der italienisch-deutschen Solidarität, welche sich auf die von Italien seit vielen Iah ren geführte Anti-Versailles-Politik stützt. » Beseitigte Illusionen London, 18. — Selten hat in den englischen Blättern die Rede eines aus ländischen Staatsmannes so starke Be- Berührungspunkte zwischen den politi schen Interessen Italiens und jenen Großbritanniens zu finden. Am meisten interessiert naturgemäß

der dem italie nisch-deutschen Bündnis gewidmete Teil der Rede,- man müsse dem Grafen Cia no dankbar sein für den offenen Freiim», mit welchem er gefährliche Illusionen ausschaltete und Italiens Verhältnisse zu Deutschland klarstellte. Stillschweigen in Paris Paris, 18. — In Frankreich wurde die Rede Cianos so unvollständig ge bracht, daß sich der Leser kein Bild davon machen konnte. „Journal de Debat' be klagt es heute, daß die Zensur der fran zösischen Presse nicht gestattet habe, die Rede in irgendeiner

hat. Der Duce und sein Außenminister können mit voller Genug tuung die Resultate der fascistischen Po litik verzeichnen. Auch alle anderen Blät ter drücken unbedingte Dankbarkeit ge genüber Italien aus; in keinem anderen Lande finde Cianos Rede so volles und einstimmiges Verständnis wie in Ungarn. Das Drama der »Admiral Graf Spee' Der Taschentreuzer auf Befehl des Führers vom Kommandanten versenkt — Die Besatzung von dem deutschen Dampfer „Takoma' und von argentinischen Gchlevvem aufgenommen Der Befehl

von Neugierigen füllte in Monte video den ganzen Tag über den Hafen und dessen Umgebung. Man wußte, daß spätestens am Abend cie Frist ablief, welche die uruguayische Regierung dem Schlachtschiffe „Admiral Graf Spee' be willigt hatte. Die Stunde der Abfahrt war jedoch unbekannt, weil die uruguay ische Regierung aus Gründen der Neu» tralität dieselbe außer den deutschen Be hörden niemanden bekanntgegeben hatte. Die immer mehr anschwellende Menge beobachtete unterdessen, wie sich zwischen dem deutschen

, zuerst mit Kurs nach Süden und dann nach Süd osten. Gleich nach der „Admiral Graf Spee' lichtete auch die „Tacoma' die Anker und fuhr derselben nach. An der Grenze der Gebietsgewässer tauchten nun zwei Kriegsschiffe auf, ein britisches und ein argentinisches. Die Menge schaute lange dem deutschen Panzerschiff nach, von welchem sie wußte, daß es von beträcht lichen englisch-französischen Seestreitkräf ten errvartet wurde. Aeußerst gespannt wartete man in der Stadt auf Nachrichten, bis scdließlich

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1940
Umfang: 8
, daß in der Nacht vom 28. ans 26. ds. zwei englisch« Flugzeug« den von Deutschen besetzten dänischen Flugplatz von Aalborg zu bombardieren ver» suchte«. Di« Flugzeug« wurden von den Ab» wehrbatirrien sofort unter Feuer genommen, so daß sie di« Bombardierung nicht ansführen konnte«. Eines der Flugzeuge wurde getroffen und ist abgestilrzt. Di« Besatzung rettete sich mtt dem Fallschirm. Deutsche Drohmm London, 28. Aprll. Da« englische Suskfoh rtmlnisteriu» sieltt tu Abrede, daß eualilche Flieger ungeschützt« Ort

nordöstlich von Narvik Berlin, 25. April. Starke engkifch-franzöfische Abteilungen stehen dreißig Kilometer nordöstlich von Narvik im Kamps mtt de« Deutschen. Die deutsch« Flieger- tättgkeit ist in dorttger Gegend feh^ ^3^- Di« zugefrorenen See« find für die Flugzeuge aus gezeichnet« Landungsplätze und die Luftwaffe be» dient fich derselben, um den Desatznngsttnppen Verstärkungen, sowie Nachschub au Material und Verpflegung zuzuführeu. An Berlin wird die letzter Tage erfolgt« Auf nahme Polens

Vorbereitungen an üer Vstfee Stockholm, 25. April. Rach hier eiugekaugteu Meldungen haben die Deutsche« Röros erreicht, die Stadt jedoch nicht besetzt, sondern stnd südlich davon stehen geblieben. Der' Vormarsch auf Röros erfolgt« durch Ren» daleu, ein Paralleltal des Ocsterdal eu-Tales. Die Alliierten sollen stch darauf einrichte«, nörd» lich von Röros Widerstand zu leisten. Der nor wegische Rundfunk meldet« am Donnerstag abends: .Die Deutschen Me« Röros genommen haben, «ns liegt jedoch kerne Bestätigung

vor.' Im HSrjedalen-Tal gingen etwa hundert nor» wegische Soldaten über die Grenze. Sie wurden entwaffnet und interniert. Vor dem rasche« Vor märsche der deutschen Landtrnppen waren ver schiedene Orte am Weg« derselben durch deutsche Flieger bombardiert worden. Aus der Gegend nördlich von Dcontheim «er den Kämpfe bei Steinkjer gemeldet. Die Eng länder haben schon Ende der vorigen Woche sehr rasch beträchtlich« Streitkrüste nach Steinkjer ge» wcwfen. Was Narvik anbelaugt, so wird bestätigt, daß dort Kämpfe im Gang

find und « »eiben Mel dungen aus französischer Quelle wiedergegebe«, wonach 2506 Deutsche in Narvik selbst und 1500 in der Umgebung eingeschlossen wären. Di« Ge rüchte. wonach dies« Abteilungen sich ergebe« hatten, werden dementiert. Die Fischer von Malmö in Süd-westschweden berichten, daß die Deutschen im südliche« Teil der Ostsee an der schwedische« Küste neu« aus gedehnt« Minenfelder angelegt haben. Dasselbe geschah rings um die dänisch« Insel Bornholm. „Ällehcmda' meldet aus Namsos. es feien

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.03.1938
Umfang: 6
Lire 2.—. fti« nan, Lire S —. revattio« neu« Notizen Lire S —. klein« im,«ige« «Ig«n«r lari». v«,»S«ptelIi, tVorausbezahitt Sin,einumn«k AI Cent. politisches Tagdlatt der Provinz Solzrmo Monatlich vierteisSyrttch ftalàsShrlich SSHriich Ausland sährl. Fnttlau^ende Ü. ?- L. zo ll. SS.- L. 7S— Q »<Ä- Annahm« verpflichtet <ur Zahlung. A«N«»D«A, à«n SH. IRÜ«D 4938 » ST Arlegsheimkeheev im Quirinal unà im Palazzo Venezia Roma, 18. März Die 600 deutschen Kriegsteilnehmer, die als Caste des fascistiche

ab, wor auf die deutschen Heimkehrer vor ihm de filierten. Nach dem Besuch im Quirins! fuhren die Gäste auf die Piazza Venezia zur Kranzniederlegung am Altar des Vater landes. Ein Bataillon Grenadiere mit Fahne und die Kapelle der Karabinieri, sowie zahlreiche Vertretungen der Kampf- und Reservistenverbände waren vor dem Denkmal angetreten. Karabinie ri in Gala-Uniform leisteten am Grab mal des Unbekannten Soldaten den Eh rendienst. Die deutschen Kriegsheimkehrer nahmen vor dem Vittoriano Aufstemmg

in Viererreihen und während die Kapelle das Deutschland-Lied, den Königsmarsch und das Piave-Lied spielten, schritten der Hei^og von Sachsen-Koburg und die Of fiziere der Abordnung, On. Delcroix u. On. Rossi, sowie die übrigen Behörden zum Denwial empor und legten zwei prachtvolle Lorbeerkränze nieder. Die gleiche Ehrenbezeugung wurde anschlie ßend auf dem Kapital am Ehrenmal der Revolutionsgefallenen geleistet. Um 11W Uhr wuHen die deutschen Kx- W VàyZo KaMa «« Vuà^eowfànaèn. ^ In der Scilla Regia, im deren

Langseiten Musketiere des Du ce zum Ehrendienst angetreten waren, stellte sich die Abordnung auf, in der er sten Reihe die fünf Banner der Vertre tungen und das Feldzeichen mit dem gro ßen schwarzen Adler. Im anstoßenden Schlachtensaal, m welchem èbenfà Mus ketiere des Duce Ehrendienst leisteten, versammelten sich inzwischen mit dem Herzog von Sachsen-Koburg die Führer der deutschen Formationen und die Eg>o- nenten der italienischen Kriegerverbälüie. Der Duce betrat in Begleitung des Au ßenministers

Ciano, des Minister-Par teisekretärs Starace, des Voltsbildungs ministers Alfieri und des Unterstaatsse- kretärs im Innenministerium On. Buffa rmi den Saal, vom einstimmigen «A Noi!' der Versammelten begrüßt. On. Del Eroix stellte dem Duce den Herzog von Sachsen-Koburg vor und dieser sei nerseits die Führer der deutschen For mationen. Der Duce unterhält sich aufs freundlichste mit ihnen und begibt sich dann mit den deutschen und italienischen Persönlichkeiten in die Sala Regia, wo ihn ein dreifaches

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 06.11.1943
Umfang: 6
Samstag, Sonntags-Ausgabe 6. November 1943 1. Jahrgang I i 1 I- H M Neuer Eichenlaubträger Berlin, 5. Nov. — Der Führer ver lieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant Al bert Traf von der G o l fr Führer eines Gebirgsjäger-Regiments, als 316. Sol- laten der deutschen Wehrmacht. Neuer Ritterkreuzträger Führerhaupkquarkler, 3. Nov. — Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Hans D ö l- s e n, Kommandeur eines Panzergrena dier-Regiments

^ Major Hans Kräh, Bataillonskommandeur in. einem Füsi lier-Regiment; Leutnant d. R. Bernhard S o n> a d a, Zugführer in' einer Sturm- geschütz-Abteilung; Oberfeldwebel Bal thasar Hefter, Zugführer in einer Panzerabteilung. vis Grundsätze der deutschen Finanzpolitik im Kriege Wien, 5. Nov. — Im Nahmen eines Großschulungsappelles der politischen Führerschaft des Gaues Wien sprach am Donnerstag im Gauhaus Reichssinanz- minifter Graf Sckwerkn v. Krosigk über die Grundsätze der Relchsfinanf- Politik

des deutschen Soldaten Die Lage im Mittelmeer von Konteradmiral Gadow Berlin, 5. Nov. — Wenn ein so bedeu tungsvoller Akt geschieht wie der Verrat und Abfall eines Bundesgenossen und mit dessen Hilfe der feindliche Einbruch in sein Land, so wird man die Dinge nicht leicht obtun, sondern die neue Lage sorgsam wägen, insbesondere von der See her. d e hier Angriff und Nachschub i» vermitteln hat. Daist zunächst die Bozen, 5. Nov. — Die Konferenz ln tung der deutschen Abwehr und Einbruch Moskau

werden kann. Sie werfen Menschen und Material in di« Schlacht, wie es die Weltgeschichte überhauvt noch nie gesehenchat.. , Die Sowjets hatten von Anfang an Men-'gtMMrrenWlamCr ZlMMamh heute noch: Aufreißen der deutschen Ab- wehrfrnnt, Einkesselung der. deutschen Angriffsdivisionen und damit Vernich- ' Londoner Dockarbeiter im Ausstand Ein3 iniirekte Folge der anhaltenden deutschen Luftangriffe Stockholm» 5) Nov. — D.e Dockarbeiter weitere Transporter wurden schwer be- des^ Londoner. Hafens- — des größten ; ft^äöigt

; auf ihnen brachen große Drän- *. ««“. Bl, Japaner in d!°,°n durch die deutsche Front und eine even tuell« Einkesselung von deutschen An- griffsdioisionen. Sie haben wohl Ort schaften erobert. Landstriche in Besitz ge nommen. dock der von ihnen beabsich tigte Durchbruck durch die deutsche Ab wehrfront ist ihnen bis heute nicht ge lungen. Sie haben ln den letzten Tagen ihre schwersten Offensivanstrengungen auf den Raum der Nogaiscken Steppe kon zentriert. Die Steppenlandschaft im Ge biet zwischen Melitovol

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.11.1896
Umfang: 4
'' ' ^ .H ' '' ^ ^ ^ ''.', 'H ' Ä)> ', .7.^ '^cr. ^7Ü. .Dozn>.r Zeitung tiroler Tagblair)' Samstag» 23 Novemb.r 1896. Jem Zubel-Perein. 5'- j !Ä i.I! , -p'. ^ ! -'^ ' > 6. Dem heutigen Konzerte, welches der Bozner Männer- gesangverein im Bürgersaale veranstaltet, wohnt eine erhöhte Bedeutung ii'ne, denn es bildet den JubiläumSabend einer Körperschaft, die man. wenn von dn, vornehmen Vereinen der deutschen Sängerschaft die Rede ist, an einer der ersten Stellen zu nennen pflegt. Und mit Recht

! Denn in fortge» setztem ernstem Streben hat der Bozner Männer-Gesang verein eine Thätigkeit zu entfalten gewußt, welche ebenso reich an bedeutsamen künstlerischen Erfolgen wie an befruchtender Einwirkung aus da» musikalische Leben unserer Stadt, ja des ganzen Südtirol war. Unser Minner-Gesangverein hat vor zwanzig Jahren de« deutschen Liede an den Marke» der Etsch die erste Heim stitte geboten und aus seinem Beispiele sind seither nach und nach zahlreiche Vereinigungen im Lande entstanden

, in welchen der deutsche Sang so treu gepflegt, die deutsche Sitte so wachsam behütet wird. Es spricht für den hohen Werth der Männer-Gesangvereine, daß sie in einer Zeit, wo anscheinend für alles Ideale so wenig Raum nnd Verständnis vorhanden ist, zu etwa» Liebgewonnenem, zu einem unbestrittenen dürsnisse geworden sind und vom naiionalen Standpunkte aus eine durchgreifende, von mancher Seite noch viel zu wenig anerkannte Thätigkeit zu entwickeln verstehen. Die deutschen Gesangvereine im worden und im Süden

der Ostmark stellen der nationalen Bewegung Lenitruppen von erprobter Verläßlichkeit bei, nnd durch den großen Ein fluß, welchen sie in ihrer vielgestalteteii Zusammensetzung aus das soziale Leben, namentlich der kleineren Orte, auszuüben vermögen, sind sie mit ihrer ebenso unzweifelhaften, wie uner schütterlichen deutschen Gesinnung nationale Hochburgen ersten Ranges geworden. Konnte e« Wunder nehmen, daß in einer Gegend, wo man auf Schritt und Tritt vom Hauche einer großartigen Natur, vom Odem

der Romantik und der Poe'Ze umweht wird, da» freie Lied sich Bahn brechen mußte und sich deutsche Sänger zu innigem Bunde zusammengesellten? Konnte es Wunder nehmen, daß in der Stadt, die so gerne nach einem der edelsten deutschen Sänger, „dein Helden de» Gesanges unter den Helden der Geschichle' benani t wird, die Zauber krast der Lieder Aller Herzen entflammte, und konnte eS Wunder nehmen, daß an der so oft bedrohten Sprachgrenze der deutsche Sänger Irene Wacht bezog zum Schutze deut scher Sitte

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 24.05.1940
Umfang: 8
Besetznng van Laon, Gt Qnentin, Amiens nnd Äbbeville Zum drittenmal imerhalb 78 Jahren stehen Deutschlands Armeen tief,in franzö fisch e ilt “iefiiei. Im deutsch - fran zL lisch en Krieg von 1870/71 haben die deutschen Armeen unter der Führung -des. genialen Generalstabschefs Moftke zuerst die Armeen des kaiserlichen Frankreich aufs Haupt geschlagen nnd zum großen Teil gefangengenommen und nach dem Sturz Napoleons HI. die, sich ver zweifelt wehrenden republikanischen Heere, ge» /wirken 'der deutschen

Bombenflugzeuge und i Panzerdivisionen nicht standhaften konnte. : i Ganz Hostüud In beutschirr Hand . , FünfTage näch -dem deutschen Einmarsch in - Holland- und Belgien mutzte -' die holländische: Drmee.die Waffen Wecken, wie bereits das letzte- A mäl. gemeldet. Am'15. Ml , wurde die' Kapitu- - lation vom holländischen- Oberbefehlshaber, General Wnkelyiann/ um» dem:deutschen / Ober« - Cambridge M, , LONDON 'Haarlem' __ 0 « _ rAMSTEFtOAM^ , fpswich • Aoersfeart IHrCVjK&SEEi N, ■ARNHÜ19 , <S ‘Obirbri'i

. äliSEGKi Calais VHasäeftM orte . % ' ■sf^UUeHm' Heus 1 'iWavre •’ Välenciennes\ ■■o _ Charltrait. \NAMUH' ß- .-ji lARMELKAHIL oAbbeville AMIENS' -CAMBttAt, ROUEN R Btauma . A leCateau 0 ] i Bohaino n - P^rrvins ‘ e i£ Fe i& Laon .' : - Sedan^mgEiqaaa , ■' - JüT ° öäissaas, MaPtrriedi M so 100, Chantilly LPARIS üm> tem - liv'omtjlie Verdun warfen. Am 88 . Jänner 1871 mutzte sich das aus gehungerte Paris den deutschen Äelagerunas- armeen.ergeben» die dann ihren Einzug, in die französische Hauptstadt

hielten. Durch das „Wunder and e rM ä-r n e', ent ging die franzäsilche Hauptstadt im Jahre M4 einem ähnlichen Schicksal. Die deutschen Reiter-: schwadxonen-streiften schon gegen die BorftLdte von Paris, als der französische Oberfehlshaber, Marschall Äoffre, auf Drangen des Gouverneurs von Paris, General Gallieni, der - den schwachen deutschen Punkt-richtig erkannt hatte, um entscheidenden Gegenstoß. etnsetzte und -die chwankende deutsche Heeresführung, der die,Zügel -er vorstürmenden Armeen

entglitten' waren, den Beschl zum RLHua gab. Die Schlacht hatte auch -bereits das Schicksal des Weltkrieges ent schieden. : Die Franzosen suchten aus der Geschichte die Lehre zu ziehen. Sie sahen stch. gegen einen tien' dritten deutschen Einbruch in ihr Land vor. Nach - dem Niederbmch -Deutschlands iin Jahre 1818 benützten sie die Zeit,-um ihr Land'mit einem Wall-von'Beton und Eisen zu umgebest, um es so gegen,einen etwaigen neuen.deutschpn Angriff zu schützen. In den Zwanzigerlahren bauten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.03.1935
Umfang: 6
?. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.50, Fi nanz L. l.—, redaktion. Notizen Lire l.50. Kleine Anzeigen eigene? Tarif. Anzeigensteuern eigen?. Bezugspreise: <Voraliobe;a!>!t) Einzelnummer W Cent. Monatliä) L. 5.— Vierteljährlich L. 1-1.— .halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 5^.— Ausland jährl. L. 110.— Fortlaufende Annahm? verpflichtet zur Zahlung II««»«»«« 5««»k«s, 22. Nach der deutschen Aufrüstung Überreichung einer italienischen Note in Berlin Roma, 21. März. Heute um 13 Uhr hat der kgl. Botschafter Ita liens

dem Außenminister des Deutschen Reiches folgende Note überreicht: „Der Reichskanzler hat am 16. März dem Bot- schasler Italiens den Wortlaut eines Gesetzes mit- geteilt, das àm gleichen Tage erlassen worden war und ans Grund dessen die deutsche Regierung die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland eingeführt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hak. Eitle Woche zuvor hatten die deutschen DeHörden offiziell die Auf stellung einer deutschen Luftflotte angekündigt. Die italienische

Nachstehend der Wortlaut der von der französi schen Regierung in Antwort auf die Mitteilung vom 1k. März 1935 der deutschen Regierung über reichten Note: Als der Reichskanzler am 16. März den Bot schafter Frankreichs empfing, teilte er ihm den Text eines am gleichen Tage erlassenen Gesetzes mit, niit dein die deutsche Neichsregierung in Deutschland die allgemeine Wehrpflicht wieder ein führt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hat. Eine Woche frü her hatten die deutschen

Behörden die Aufstellung einer deutschen Militärluftflotte offiziell bekannt gegeben. Diese Entscheidungen sind im klaren Gegensatz mit den vertraglichen Verpflichtungen der von Deutschland unterschriebenen Verträge. Sie stehen auch im Gegensatz zur Erklärung vom 11. Dezem ber 1932, mit der die deutsche Reichsregierung spontan anerkannt hat, daß ein allgemeines Rü stungsstatut. das die Gleichberechtigung aller Na tionen zur Folge hätte, nicht ohne Festsetzung eines Regimes der Sicherheit

der Sicherheit und der Rüstungen vorschlug. Die deutsche Regierung hatte dieses Vertrauen mit der.Annahme des Prinzipes einer solchen Proze dur gerechtfertigt. Die Veröffentlichung des deutschen Gesetzes vom 16. März, die in brüsker Weise kurz vor für den ersten Meinungsaustausch zwischen der Neichsre gierung und einer der beiden Signatarmächte der Londoner Mitteilung vom 3. Februar festgesetz ten Datum erfolgte, bildet eine neue Bestätigung der Dispositionen und Methoden, die die Reichsre gierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.11.1938
Umfang: 6
Bedeutung sowohl für die politischen Beziehungen zwischen Italien und Deutschland, als auch für die Kultur ter ganzen Welt. Das Abkommen ist der glückliche Abschluß langer Verhandlungen, die sich durch Monate hingezogen haben, M> tritt sofort nach dem Austausch der Ratifizierungen in Kraft. Die beiden! Achsenmächte binden sich, durch die Zu sammenfassung oller bereits bis heute Wehenden italienischen und deutschen Kulturinstitute und durch die Schaffung «euer, die zur Erreichung des gesetzten Zieles

, das letzthin zwischen dea beiden Regierungen beraten und ver einbart worden ist. Das Abkommen wnrse für Italien vom Außenminister Graf Galeazzo Ciano »ad für Deutschland vom Botschaften des Deutschen Reiches. Georg v. Mackensen unterfertigt. . Dei der Zeremonie der Auterzeichnung waren anwesend der Minister Dottai, der Màster Alfieri, der Generaldirektor der àlturdelegationeu im deutschen Slußen- mivifierium. Friedrich Skieve, Mitglieder der deutschen Botschaft und hohe Beamte der Ministerien für AuswSröge

, in einen organischen Plan zusammenfaßt, «schafft es gleichzeitig Neue, ffodaß aus Grund der Gleichstellung die Notwendigen Grundlagen -für ein gegenseitiges Kennenlernen der beiden Völker erreicht werden. -Eine erste Gruppe von Artikeln be-^ trifft die Wissenschaftlichen Institute uà zieht bei Bestätigung und Ausbau der bestehenden die Schaffung ffolgender vor:! a) eines „Deutschen Instituts für das Studium der italienischen Kultur -und der Romanität', das -in Berlin analog zum „Italienischen Institut für deutsche

Stu dien' in Roma zu errichten ist; b) eines „Italienisch-deutschen Kulturinstituts', das in Milano .mit besonderer Berücksichti gung der Technik und Wirtschaft zu er richten und -mit einer zweiseitigen Orga nisation analog dem ./Deutsch-italienischen Kulturinstitut' in Köln ist; c) von zwei Kulturinstituten in München und Berlin in -Ergänzung zum .neugeordneten „Ita lienischen Kulturinstitut' in Wien für das Französisch » deutsche Freundschafts » Erklärung wird demnächst in Varls unterzeichnet

kommen, um die französisch-deutsche Freundschaftserklärung zu unterzeichnen. In Pariser politischen Kreisen wurde die offizielle Ankündigung von der bevor stehenden Unterzeichnung der französisch deutschen Freundschaftserklärung lebhaft begrüßt; man betont, daß der Text viel genauer und bestimmter sei als jener der Note, die zwischen Hitler uno Chamber- >lain in München unterzeichnet wurde. Wie verlautet, soll Artikel 1 der Erklä rung die -sehr Präzise Feststellung enthal ten, dyß zwischen den beiden

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 13.11.1944
Umfang: 4
I ersonenveriuste. see luh* neaivision. im Kommandeur der am 3. September im Königsmachern und Sierck zu erwei-' angriffen auf Sudwcstdentschland Forh zerschlugen sie einen Ueber et * ^ acb j raK zum Wehrmachtbericht ge- tern trachtete, wurde abgewiesen. wurden besonders Wohngebiete von versuch britischer Verbände über den nannten 2 \\. Infanterie-Division, als a« inihrinnricphnn er»Hu/eei««« Salzburg getroffen. Britische Terror- Rabbi und brachten Angriffe des Soldaten der deutschen Wehr- ze nordöstlich Nomenv

und nord- kUeger warfen in den frühen Abend- Feindes am Westrand, der Stadt zum macht; an Generaloberst Walther Weiß, 'tilich rhlllan UnnniL k^nHii stunden Bomben au! Gross-Hamburg Scheitern. Oberbefehlshaber einer Armee, als „ „ östlich-pm!' und Dortmund und verursachten ln Nordmazedonien und Serbien ö 46. Soldaten der deutschen-Wehr- id -geuossinnen! deshalb, weil sie eins» als Minister meine cne Angriiisspiizen gegen aen eroii- erbeb | ic j ie Gebäudeschäden. Flakartil- wurden unsere

auf den verschieden- re Einbruchsstellen, die ans den Vor- sten Gebieten der Truppenversorgung. sere Kriegführung eintraten, hat Verrat zen behandelt. Ich habe es außerdem ^. e . ea .... . ’Matiträmnfpn r»!i> um Verrat unser Volk betroffen. Trotz- durch die Art meiner Machtübernahme J ei * ’, n . 'dlEerten Nahk mpfen. ic dem sind die Hoffnungen unserer Oeg- jedem Deutschen und insbesondere jedem Gefechtstatigkeit in den Westvogesen ner nicht in Erfüllung gegangen Immer Staatsbeamten und Offizier leicht

nraumrfArt nnff ffäQ fprllll» Flnfiltfpf CPllPfl ofi'finhnr UfirH IllüKt Vnrhfih.llt* « »/.im nunmehr glaubt, ohne empfangen zu können, den deutschen selbst jemals in einen Gewissenskon- Widerstand an der Wurzel zu brechen, flikt durch mein Handeln gekommen zu südlich sei geworfen und das rechte Flnßufer sehen offenbar noch nicht Vorbehalt “ ' ‘ — ' * “ ‘ los genug entgegenkam, abgedankt. Wieder finnische Rundfunk berichtet. verwehrte unsere Forli dem Feinde den angestrebten vom Feind gesäubert

wird, dann wird , ihm offenbar jene Disziplin anempfohlen. die es ver leiten soll, seinen Kopf in die sowje tische Schlinge zu stecken. Gerade die Kreise, die heute Selbstdisziplin vom Volke verlangen, hätten Grund und Ge rung nicht vor den ständigen neuen Icgeiiheit genug gehabt. Disziplin zu be- derauferstehung für sie gekommen sein idco die Regimentsfaline der deutschen bei» und in ehrender Treue ihr Letztes Gliederungs- und Verbändeführer säum- baben , i - , n , , / < t nr.i i.i a r-v . «_ .. > ■ r J* ..a« Ja« Cmtmtn

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 11.08.1920
Umfang: 12
LMvLLLMW MC Politische Übersicht Dl« Deutschen in Btifow&U«. In Tarutino ist der Kongress der Deutschen Bessara- biens zufc-mmengetreten, um in den wichtigsten Kragen des bessarabischen Deutschtums entscheidende Beschlüsse zu fassen. Es handelt sich um die völkische Organisation und um den Bestand der deutsch-lutherischen Kirche und Schule. — Die Geschichte der deutschen Siedlung in Bessarabien reicht auf nur hundert Jahre zurück. Die deutschen Bauern, die seit dem Jahre 1814 aus Württen terg

, Norddeutschland und der Pfalz in die öden besiarabischen Steppen kamen, schufen, ähn lich wie viel früher die Sachsen in Siebenbürgen und die Schwaben im Banate, aus unwirtlichen Gebieten ein reiches, blühendes Land. Seitdem das russische Reich zerfallen ist. und die Deutschen Aessarabiens von dem Alldeutschen Ver bände in Rußland, dem sie angehörten, losgetrennt wurden, batten sie keine völkische Organisation mehr. Am 20. März 1919 fand zwar eine allgemeine Versammlung der Vertreter aller deutschen

der in rumänischer Sprache von reichsrumä- Nischen Lehrern erteilten Unterrichtsstunden grösser als die - Stunden in der Muttersprache. Die Schulen, die den einzelnen Gemeinden gehören, aber von ihnen, sei es wegen mangeln der Mittel oder mangelnden Verständnisses, oft nicht erhalten werden können, müssen in den Besiss der deutschen Allgemein ’ heit übergehen und die Gesamtheit des Deutschtums soll mate riell für sie auskommen. Die protestantische Kirche Bessa rabiens ist seit der Loslösung von Russland

. Bayerns Relchstreue. $ Der bayrische MMsterprässdent v. Kahr, der sich augen blicklich in P/rrlirt. aMält. erklärte einem Vertreter der «Voss. Ztg.*> 'ihm srfi rttcht» bekannt, dass andere Länder eben- sö wie FcankEch eine SätthecgMndtschaft errichten wollten. 'England sei Münch««' diohtz/«llr tz»rch einen Konsul ver treten. -- EHLm ReWNiovschMlied» 'tot „Deutschen Allge meinen Zeitung' erklärte tzs^baEch« Ministerpräsident, die Meldung Des „Tetnpis*, khh «jssstzchreiche Gruppen in -Bayern ein .Gcoss

» in der Nacht von halb zehn bis halb elf Uhr abends wegen Gebrauchs der deutschen Sprache an verschtedönen Stellen der Stadt von LegtonÄen beschimpft und verprügelt. An den Aus schreitungen beteiligten sich Soldaten des 2. sibirischen rei-. enden Lchionärregiments. Die Uebeltäter waren mit Ko- akenpeitfchsn. einer äusserst gefährlichen Hiebwaffe, ver gehen. die sie auch gegen Frauen in Anwendung brachten. Die Freiwillige Rettungsgefellschast wurde wiederholt von Ver letzten in Anspruch genommen. Deutsch

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.06.1886
Umfang: 4
Wirthschaft in Prag dreht jedem verständigen Deutschen, der a!s Fremder dahin kommt — um ein freilich derbes, aber bezeichnendes Wort zu gebrauchen — den Magen um. Und »un möchten die tschechischen „Gernegroße' des goldenen slavischen Prag auch noch, daß die Deutschen chin- Sonne auf und mit ganzer Seele schloß ich mich an Dich au. Da kam Thekla aus der Pension zurück und als ich sah, wie schnell Ihr Beide Euch fandet, jubelte ich neidlod auf, denn auu einte uns Drei ja ein Band. Aber i« Stillen wußte

nur mit Widerwillen ertheilt; fragt er auf der Straße einen Begegnenden deutsch, muß er fürchten gar keine Antwort zu erhalten. Der Deutsche geht allen diesen Annehmlichkeiten vorläufig aus dem Wege und kostet davon nur, wenn er durchaus muß und auch daun nur mit Unmuth und Zähue- knirschen. Es ist nicht jedermanns Sache, gleich den Schwärzender g, Schönborn, KuZrt Zedwitz und wie diese deutschen Adeligen heißen, welche selbst kaum tschechisch können, aber sich lieber die Hand küssen lassen

, als von einem sich gleichwerthig achtenden Manne einen deutschen Gruß hinnehmen, kein deutsches Herz im Leibe zu haben; nicht Zedermann kann die Dinge, wie sie sich gestaltet haben, ruhig hinnehmen, ohne daran zu denken wie und mit welchen Mitteln sie so geworden sind. Prag erscheint dem Deutschen, wie dem Vogel das Nest, aus welchem ihn ein anderer verdrängt, und wenn irgend wer aufPraz ein historisches Recht hat, so sind es die Deutschen! Es'war darum ganz angebracht, daß sich die Deutschen von dem Vereine zur Hebuugdes

Fremdenverkehrs, welcher auch die Deut schen umfassen sollte, entfernt halten. Ganz rich tig war es, wenn bei der gründenden Versamm lung dieses Vereines der Obmann des Klubs der deutschen Kauf- und Gewerbsleute, der Groß-In dustrielle Heinrich Rödl, Namens der Mehr heit der deutschen Kaufleute in Prag gesagt hat: „Der Zeitpunkt für die Errichtung eines utra- quistischen Vereines sei schlecht gewählt, nachdem die Deutschen in Prag mit den anderssprachigen Mitbürgern nicht gleiche Rechte genießen

. Die Deutschen nehmen nicht an der Gemeindeverwal- tuug Theil, nicht einmal ein deutsches Adreßbuch steht deu Deutschen zur Verfügung. (Bekanntlich gab die Stadtgemeinde nur ein tschechisches Adreß buch heraus.) Erst bis den Deutschen die ihnen nach Intelligenz und Steuerverschreibung gebühren den Rechte gewährt werden, werde der Zeitpunkt zur Gründung eines solchen Vereines erschienen sein. Gewisse Vorkommnisse, welche den Verkehr zwischen Deutschen und Tschechen jetzt ausschließen, lassen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 22.03.1944
Umfang: 6
. Nuinen und Trünuner gleiten draußen vorüber. Hinter den zersplittertest, Schei ben hoher, dachloser Gebäude aber «lammt Licht, in dessen Schein sich schwarze Ge stalten an Tischen und Maschinen beim nehmen. Das Eichenlaub verliehen , FührerhaupkqUarller. 21. März — Der Führer versieh das Eichenlaub ungs...z„m Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes e f*i |1 aN hanplmann Josef Rettemeier. Kommandeur der württembergisch. badi- A.US clsm KsicrK man i.uiÜccssms1äuriFSL stündlich.über den deutschen' Lvndsmt

konn te. Auch hatte die Bremer Einrichtung durch Uebernahme der Schuhkevaratur- Werkstatt des städtischen ^Wirtfchaftsamtes und Hinzunahme einer Nähftub« größere Erfolge. Die Wiener Tauschzentrale Dorotheum meldet aus den ersten vierzehn Tagen ihres Bestehens die Anlieferung von rt von 12.J tuet !.500 RM Mi« der General überhaupt selne -ig-. ^ Panzerabteilung V. als'423. Sol. ne Slrt hat, Auszeichnung zu vergebenl r., iU.t’ -a« . Der oder sener darf, wenn er sich im 'Et deutschen Wehrmacht

im Bor- Kriegsberichter Hans Metzler gesprochen wird, fo schließt dev General ganze -indische Volk, sich-inlt allen ihm Grenze befinden. eindrucksvollen Appell an das marsch nach ' ide 9<- der burmestsch-indlschen Auf die eigene Kraft vertrauen! Gauleiter Sauckei sprach in Paris Paris, 21 aster Waffengattungen, nern sprach Gauleiter S a u ck e l au einer von der Auslandsarganisatlon der NSDAP veranstalteten Großkundgebung in Paris. Gauleiter Sauckei wies auf die Tradition der deutschen Armee

bcdrvheii die Dörfer Sau Seba- stiano und Masso de Simmare, die nach einer Neüter-Meldung aus Neapel ge räumt werden müssen: - zum ersten Mal In der deutschen Ge schichte alle deutschen Stämme' unter einem Symbol und einem obersten. Be fehlshaber gemeinsam kämpften, nehme das deutsche Volk das Vertrauen in die eigene Kraft aus dem Gefühl der inne ren Einheit und Geschlossenheit. Gaulei ter Sauckel bezeichnete es als das Ziel. die Juden aus dem ne'ien Europa end gültig auszuschalten. Die Nationalsozia

der Preisgesichtspunkte nach der Gebrauchtswarenverordnung. Übervortei lungen Unerfahrener werden dadurch vermieden. 700*000 im Haus dar Deutschen Kunst München, — Die am 20. Juni 1943 er» öffnete Deutsche Kunstausstellung 1943 im Haus der Deutschen Kunst zu Mün chen hat nach 'Söwöchiger Dauer ihre Pforten geschlossen. Das reiche Schaffen unserer Künstler, wie es sich auch im ab gelaufenen Jahre in der großen reprä sentativen Iahresschau der deutschen bil denden Künste eindrucksvoll offenbart hat, fand eine reiche

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 09.07.1921
Umfang: 10
'. .Nicht diese werden die deutsche Zukunft bestimmen, sondern die Deutschen, die deutsch geblieben sind in dieser harten Zeit und mit allen, die deutsch denken, wachen durch diese dunkle Nacht zu einem neuen Morgen. Ein solcher deutscher Mann, Otto von Scl)illing, schrieb nun die Antwort des Volkes aus die Wirthschen Ergüsse: „Gott sei dank ist diese Regierung keine Regierung für die Ewigkeit. Eine andere Regiening wird kommen, die deutsch denken und deutsch handeln wird. Mit dieser kommenden Re gierung zusammen

dann, wenn des Feindes Gier die Hand ausstrecken wird nach unseren Kindern, nach unserem letzten Gut. Dann wird der Kampf da sein, der Deutschen letzter Kampf, der entscheidet über er und unserer che se zu erfüllen 'chichte. Dafür ni H 1 ba nl< sc! Leben oder Untergang unseres Volkes. Un Kinder harrt die schwerste Aufgabe, die Deut hatten In den Jahrtausenden deutscher Ge müssen wir stark bleiben und treu, denn nur ein starkes Volk kann Großes vollbringen. Nicht wir haben es so gewollt, sondern diesenigen

, die »ns als Handelsware betrachteten, die uns wie Tiere getreten, unsere Brüder geraubt und unsere Frauen geschändet haben. Und uns In Ketten geschlagen haben, weil sie sahen, daß Ihr Beginnen Wahnsinn Ist und sie die Vergeltting fürchteten. Kjellen, der große schwedische Gelehrte, schrieb zur deutschen Not: „Deutschlands Niederlage hat Ihre tiefsten Wurzeln In dem schwachen Willen des deutschen Volkes als Volk, der sich als mangelnde Einigkeit selbst in der Sttinde höchster Gefahr äußerte. Und nun ist die Frage

. Damit wurde die Jahrhunderte alte Streitfrage über die Zu gehörigkeit der deutschen westungarischen Komitate, um die schon im Jahre 1526 gekämpft wurde, zugunsten Oesterreichs entschieden. Obwohl nun aber seit Abschluß dieses Friedens über zwei Jahre vergangen sind, ist diese Gebietsfrage noch immer nicht erledigt, da der Friedensvertrag von Trianon für Ungarn noch nicht in Rechtskraft erwachsen ist. Zuerst wartete Ungarn mit der Ratifikation solange, bis es im Jänner dieses Jahres durch eine Art

bleiben wollen. Sie schickten sogar eine De putation nach Deutschland und Oesterreich, um für ihre Zwecke Propaganda zu machen. Deutschösterreich selbst, strikte auf dem Boden des Selbst bestimmungsrechtes der Völker stehend, erhob bei der Friedens konferenz Anspruch auf alle von Deutschen bewohnten Gebiete des früheren Oesterreich sowie auch auf Westungarn. Es for derte jedoch für dieses letztere Gebiet eine Volksabstimmung. Diese Forderung wurde von der Entente abgewlesen mit dem Hinweise darauf

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.09.1921
Umfang: 6
unter den Tisch fallen lassen. Ein solches Doraehen ist nicht Politik, ist nicht Männerarbeit, sondern nur der Beweis einer zaghaften Unreife, die die Unfähigkeit der Selbständigkeit unseres Staates neuerlich zutage treten läßt. Eine neue Leidensepoche der Sudeten- deutschen. Von unserem Mitarbeiter in der Tschechoslowakei. Tie Geißel der Sudetendentschen sind die Legionäre. Tie Legionäre sind jene Tschechen, die in seinWchen Forma tionen gegen ihr altes Vaterland kämpften, also nach dem Strafgesetzbuch

. Aber eines haben sie ge tan. Beider Kollision der Pflichten dem Staat« und dem VolkK gegenüber, haben sie zuungun sten des Staates^ zugunsten des Volkes ent schieden. Sie gaben damit ein leuchtendes Beispiel für oen Grundsatz, daß einem das Volk über den Zwangsstaat gehen müsse und koste es den Tod. Tiefe Lehre sollen auch wir Deutsche uns fest einprägen. Gren zenlos ist der Tank des tschechiMn Volkes den Legionären gegenüber. Man vergleiche demgegenüber den Undank des deutschen Volkes den U-Boothelden gegenüber

, .sie werden wie Flöhe den Deutschen in den Pelz, d. h. in' das deutsche Siedlungsgebiet ^gesetzt. Schon hierin besteht eine große Gefahr. Nicht der Tüchtigste und Fähigste bekommt den Posten, sondern der Legionär, wenn er auch gar keine Fähigkeit aufweist. Blutigste; Dilettantismus macht sich überall breit, in den Aemtern wie bei der Post und Bahn. Was dem Legionär an Fähigkeiten abge'ht, daS er- sttzt er durch chauvinistischen Eifer. Briefe mit Anschriften Bodenbach, Aussig, Troppau, Karlsbad, Marienbad, Eger

verioildert und ver roht, Landsknechtunsitten sind eingerissen. Diese dcmibiti- sierten Legionäre bilden nun eme stäirdige Gefahr für die öffentliche Ruhe und Ordnung. Und ähnlich wie in Italien gegenüber oen Faschisten ist die Regierung hier entweder zu schwach oder nicht willens, dem Treiben der Legionäre Ein halt zu gebieten. Tie faktische Straflosigkeit ist natürlich für die Legionäre nur ein Anreiz zu neuen kühnen Taten, die in dem Hinmorden und Plündern von Deutschen bestehen. Es vergeht kaum

, 40 leicht verletzt worden. Ohne jeden Grund schossen sie in die wehrlose deutsche Bevölkerung. Sie waren, ob demobilisiert oder nicht, mit Gewehren, Handgranaten und vergifteten Tolchmessern ausgerüstet. Ihren Fußstapfcn folgte noch der von auswärts herbeigeeilte Mob, der dann noch als „Hyänen des Schlachtfeldes' die durchgeprügcltcn oder verletzten Deutschen ausplünderte. Und die Regierung? Sie sieht diesem Treiben in aller Seelenruhe zu. Nichts hört man von einer strengen Be strafung der Uebeltäter

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 25.06.1921
Umfang: 10
haben. Da eine derartige Redewendung sich weder auf unser Land, noch auf unser Volk beziehen kan», sind wir nicht in der Lage, für den vorgelegten Gesetzentwurf zu stimmen.' Schließlich bemerkte der deutsche Redner auf die Ausführungen Mussolinis, heute auf den berührten Gegenstand nicht eingehen zu wollen. Der Deutsche Verband behalte sich je doch vor, dies bei einer anderen Gelegenheit zu tun. Für dies mal genüge die Feststellung, daß alles, was Mussolini in bezug auf das Verhalten der Deutschen in Südtirol

, insbesondere in bezug auf die Ereignisse des 21. April in Bozen sagte, in keiner Weise der Wahrheit entspreche. Es gehe daraus hervor, daß dem Abg. Mussolini die nötigen Kenntnisse über die tatsächlichen Verhältnisse Deutschsüdtirols fehlen. Die Rede Dr. v. Walthers hat allgemein einen ganz aus gezeichneten Eindruck gemacht. Bis zur Stunde haben sich alle uns vorliegenden Blättern in anerkennender Weife darüber aus gesprochen. Ein den Deutschen günstiger Umstand wollte es, daß nach Walther der slowenische

Abg. Wilfan zu Worte kam, der wiederholt einen wahren Sturm der Entrüstung hervorrief, das ganze Odium der Kammer auf sich und sein Volk konzen trierend. Der „Popolo Romano' schreibt: „Der Abg. Wilfan hat es nicht für angezeigt erachtet, den deutschen Kollegen nachzuahmen, weder im Maß nach in der Korrektheit der Form.' Der „Messaggero' bemerkt: „Gestern haben wir auch die Stimme der deutschen und der slawischen Abgeordneten ver nommen. Wir wollen sofort sagen, daß die Rede des Abgeord neten

das Blatt aus. „Wir werden uns gewiß gut verstehenl' Einen größeren Erfolg mochten sich die Deutschen Südtirols bei ihrem ersten Auftreten in der italienischen Kammer schwer lich erwarten. Sie haben sich, das Vertrauen von Parlamaent und Volk errungen. Und das verbürgt ihnen sicherlich mehr, als sich heute ahnen läßt. * * * Selbst die schärfsten Gegner konnten ihre Anerkennung dem Abg. Dr. v. W a l t h e r nicht versagen, wenn sie auch, wie ja bei ihrer Mentalität vorauszusehen mar

, sich mit seinem Ge- dvnkengang und mit der von ihm im Namen des deutschen Volkes von Südtirol abgegebenen Nechtsverwahrung nicht ab- sinden können. Der Abgeordnete R e u t - N i k o l u s s i hat die gegen ihn und dem Grafen Toggenburg erhobenen Anwürfe der Abgeordneten Euwich und G i u n t a in ruhiger und würdiger Form zurückgewicsen. Es ist nur bedauelich, daß der Abg. Giunta für die berechtigte Erregung der Südtiroler über die Dozner Bluttat so wenig Verständnis aufbringt. Das erste Auftreten des Abg

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