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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.07.1941
Umfang: 4
Stärungsangrisfe auf die deutschen Marschkolonnen. Diese er widerten sofort mit dem Feuer ihrer schweren Geschütze und setzten die feind lichen Batterien eine, nach der anderen außer Gefecht. Deutsche Infanteriekolon nen rückten inzwischen über den Dnjepr vor; ihnen folgten im Morgengrauen die Panzereinheiten nach, die bis dahin die verzweifelten sowjetischen Gegenangriffe zurückgewiesen hatten. In der Annahme, die deutschen Panzerverbände wichen zu rück, gingen die Roten zum Angriff über, standen

aber plötzlich frischen Infanterie- regimentern gegenüber. Um Mittag wa ren die Bolschewisten vollständig ge schlagen. Einige Tausend rote Soldaten, die un ter dem starken Druck der deutschen Streit kräfte gegen Osten zurückweichen mußten und sich in einen Wald westlich von Go- doritfche in Podolien geflüchtet hatten, wurden von den Deutschen eingekreist und vernichtet; 500 sowjetische Soldaten gerie ten in Gefangenschaft, alle anderen blie ben auf dem Kampfplatz. Die Beute ist sehr erheblich. Die deutschen

waren damit von ihren Kommando stellen abgeschnitten und hatten auch un tereinander keine Fühlung mehr. Gefan gen genommene sowjetische Offiziere be stätigten, daß der Meldedienst schon in den ersten 36 Stunden des Feldzuge durch die deutschen Bombenangriffe aus Postämter, Telephon- und Telegraphen linien vollständig in Verwirrung ge bracht war. Bei den Kämpfen an der finnischen Front griffen deutsche und finnische Trup pen am IS. Juli bolschewistische Stellun gen bei Salla an. Umsonst suchten die Roten, den deutschen

Bormarsch aufzu halten; vor ihrem Rückzug steckten sie die Wälder dieses Gebietes in Brand, aber die deutschen Panzerverbände gingen auch durch Flammen und Rauch vor und erreichten trotz der entsetzlichen Glühhitze die zurückweichenden Roten und spreng ten sie vollkommen m regellose Flucht. Der geniale Plan des deutschen Oberkommandos X,x,x, 1ö. — Nicht nur Tapferkeit, Ein satzfreudigkeit und hervorragende Aus bildung der Soldaten, nicht nur Reich lichkeit und überragende Qualität der Kampfmittel

, sondern vor allem Organi sation und Genialität des Oberkomman dos oerschaffen den Deutschen wunderba re Siege. Das Gehirn des deutschen Hee- res war jenem des Feindes immer u>elt voraus. Heute, da das große Manöver im Osten seine Früchte zeitigt, kann der strategische Entwurf des deutschen Ober kommandos im großen überblickt werden. Der erste Abschnitt des Manövers un» der zweite bilden zusammen ein einheit liches Ganzes, ja, der erste diente als Vorbereitung sür den zweiten, denn die Deutschen waren über die Stalin

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.05.1940
Umfang: 6
<lUt Wechsln unà à Außenforts von Antwerpen sinck genommen Cine über hunàert Ailometer breite Bresche in äer Fortsetzung cker Msginot Linie Berlin, 17. — Eine Sondermeldung gibt bekannt: «Die Stadl Löwen ist heute Abend nach siegreichem Angriff in die Hönde der Deutschen gefallen. Nach dem Fall von Löwen haben die deutschen Truppen in Brüssel einzumarschieren begonnen. Die deutschen Truppen haben außerdem die Nordsront der Festungen von Antwerpen erreicht und sind in diese Festungen eingedrungen

. Nach Durchbrechung der Dyle-Stellung wurden auch die Stellungen von IN e ih etn von den deutschen Truppen beseht.' Gamelins Tagesbefehl Paris, 17. — General Gamelin, der Oberbefehlshaber des französischen Heeres und der Landesverteidigung, hat folgenden Tagesbefehl erlassen: »Die Geschicke des Vaterlandes wie sene unserer Verbündeten und das Schick sal der Welt hängen von der jetzigen Schlacht ab. Englische, belgische, polnische Soldaten und ausländische Freiwillige, die an unserer Seite kämpfen, sowie

der Festung Namur einge- nommen. Südwärts Maubeuge bis Earignan, südwestlich von Sedan, wurde die Fortsetzung der Maginollinie an der belgischen Grenze auf einer Front von km durchbrochen. Französische Panzerabteilungen, die sich westlich von Dinant gegen die deutschen Panzer abteilung« warfen, wurden geschlagen. Abteilungen des Heeres und der Lust- wasfe verfolgen überall den Feind, der sich westwärts zurückzieht. Zn den kämpfen südöstlich von Sedan gelang es dem Kommandanten eines mo torisierten

Fernkampfartillerie ohne militä rische Gründe die offene Stadt Rastatt beschossen. Deutsche schwere Flachfeuer batterien haben daraufhin als Vergeltung das Feuer auf die Stadl Hagenau eröffnet. In Holland ist die Eroberung der Inseln der Provinz Aeeland im Gange. Die Insel Tholen hat bereits ge stern kapituliert. Ziel der deutschen Luftwaffe wa ren auch am 1ö. Mai die feindlichen Ver- kehrsverbindungen in Frankreich wie in Belgien. Viele Dahn- und Straßen- strecken wurden getroffen und beschädigt

ein Schlachtschiff und ein leichter Kreuzer von deutschen Bomben getroffen und ein Zisternenschiss von 15.000 t in Brand geworfen. Ein feindliches Jagdflugzeug wurde im Lustkawpf abgeschossen. Die deutschen Gebirgsjäger in dieser Zone konnten durch Einsatz der deutscheu Luftwaffe vom feindlichen Gegenangriff befreit werden. Diese Abteilungen haben Verstärkungen erhalten. Am gestrigen Tage hat der Feind im Westen im ganzen SS Flugzeuge verloren, davon ZV im Lustkamps, 8 durch die Flakarlillerle und die übrigen

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 21.03.1938
Umfang: 6
18-36 und 18-87 Derwaltiinczs-Fernrus 11-18. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Nebenschristlettung Merano, via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; in Sressanone: Buchhandlung Athesta, via Tone bianca. Druck und Verlag: Athesta. Bolzano, via Museo Nr. 42 Der Herrscher und der Duce empfangen die 500 deiltschen Frontkämpfer Sitzung des Parteidirektoriums Anordnungen für den 28. März. Rom, 18. März. Rom. 19. März. Gestern wurden die 500 deutschen Kriegs teilnehmer, die als Gäste des faschistischen Italiens in Rom weilen

, im Qnirinal empfangen. Sie nahmen mit Fahne und Mlrfik im Elirenhof des Königspalastes Auf stellung, während der Herzog von Sachsen- Koburg mit den Präsidenten der italienischen Krieger- und Jnoalidenverbände von SM. dem König - Kaiser in Audienz empfangen wurde. Der Herrscher begab sich sodann in den Hof und schritt die Auf stellung ab, worauf die deutschen Front kämpfer vor ihm defilierten. Nach der Ehrenbezeugung und Kranz- niederleglmg am Grab des Unbekannten Soldaten und am Ehrenmal der Revolutions

- gefallencn wurden die deutschen Front kämpfer im Palazzo Venezia empfan gen. Der Duce erschien in Begleitung der Minister Eiano, Starace und Alfieri. Abg. Del Croix stellte dem Duce den Herzog von Sachsen-Koblirg und die Führer der deutschen Gäste vor, die ihn mit dreifachem „Heil!' be grüßen. Der Herzog von Sachsen-Koburg richtete an den Duce eine Ansprache, worin er den Dank für die überaus herzliche Aufnahme zum Ausdrucke brachte lind der Ueberzeugung Ausdruck gab. daß die enge Freundschaft

.zwischen Italien und Deutschland die beste Gewähr für den Weltfrieden bilde. Der Duce erwiderte hierauf in deutscher Sprache, daß es ihn freite, die deutschen Frontkämpfer in Italien bewillkommnen zu können. „Das faschistische Italien und das national sozialistische Deutschland', so sagte der Duce, „sind das Werk der Soldaten des großen Krieges, die ihr eigenes Blut als Opfer für das Vaterland hinzugeben wußten und. vom Kriege heimgekehrk — wie Euer großer Führer — den sittlichen Werk dieses Opfers

verteidigten und in der Revolution der Schwarzhemdeti und in der Revolution der Braunhemden die Fundamente des Staates wahrten. Darin liegt die erste und wesent- llchc cöedankengemeinschaft, die unsere beiden Völker verbindet und von den deutschen und den italienischen Frontkämpfern errichtet und besiegelt wurde. Wein Gruß als Regierungs chef und Soldat gilt Euch Kameraden und der Größe des deutschen Vaterlandes, dem Ihr in Krieg und Frieden zweimal gedient habil' Nach dem Empfange nahmen die deutschen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 03.04.1895
Umfang: 12
hundert Jahr'. — Eben waren hundert Jahre auf der Zeiten Uhr abge laufen — man schrieb 1870 —, da erweckt lautes Getümmel, durch die Spalten der GrabeSkluft vernehmlich, den schlafenden Kaiser abermals. „ES braust ein Ruf wie Donnerhall, Wie Schwertgeklirr und Wogenprall Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein!' Die Grabeskluft wird aufgethan; zum Kaiser tritt der Zwerg. Der Zwerg — oh nein, der zwerghafte, nie zum Mann gereifte Lenker von Deutschlands Geschicken, ist in zwischen zum Riesen geworden

starrend, voll des Begeisterungs- ruseS: „Sie sollen ihn nicht haben, den freien deutschen Rhein über blutige Schlacht- und Siegesfelder geleitet der Riese Bismarck daS aus dem Staub der Staufen neuverjüngte Reis zum fahnenumflatterten, eichen- und lorbeergeschmückten Thron auf hoher Estrade, wie sie glänzender nicht die Ge schichte aller Zeiten gesehen, im prunkvollen Spiegelsaal des roi solell, des Sonnenkönigs zu Versailles. Aus des Riesen Schulter gestützt, besteigt der Deutschen Heeressürst, Wil

in Blulstreue die Heldenwacht on des Reiches Pforten- Die Adlerflügel des Cheruskerhelmes auf seinem Haupt, daS blanke Balumvg- chwert Siegfrieds über seinen Knieen, die dräuende Haltung des treuen Ekkehard der Deutschen, hält er der zaghasten Feinde Ansturm zurück. Suchen sie aber doch wieder an zudringen, dann wendet deS Reiches Heldenwart zu den bedrängten Blutsgenossen sich in die Königsburg zurück und murmelt voll Grimm und Zuversicht: „Lieb Vaterland, magst ruhig sein, Fest steht und treu die Wacht

gegen den Franzmann zieh'n — ein wahrer Herzog der Deutschen, d. h. der vor dem Heer voran zieht. So lange sein Geist uns vorangeht, bleibt wahr das Sangeswort: „Deutschland, Deutschland über Alles, Ueber Alles in der Welt, Wenn es stets zu Schutz und Trutze Brüderlich zusammenhält. Von der Maas bis an die Memel, Von der Etsch bis an den Belt.' Und nun, bitte, ergreifen Sie Ihre Gläser und erheben Sie sich ehrfurchtsvoll vor des heutigen Tages Ehren- greis. Seit Deinem vollbrachten Ruhmeswerk, Deutsch, lands

von buschigen Brauen. Das ganze Wesen originell, schlicht und doch vornehm. Und diesem Aeußern entspricht der ganze Mann. Ihm liegt neben dem Rath die That, neben dem Wollen daS Vollbringen. Er hat Gemüthstiefe und Herzenswärme, und ist den noch ein streitbarer Mann. — Nach einer scharssinnigen Schilderung des politische« Wirkens BiSmarckS im Innern des deutscheu Reiches, klang des Redners Hoch aus in den Worten: „Dem Begründer der deutschen Einheit, dem Hüter deutscher Ehre und deutschen Ruhmes

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 20.10.1943
Umfang: 4
Scharen der „grünen' Heeres angehörigen und die kleineren Trupps der blaugrauen Flieger, lieber den Häsen wehten blutrot leuchtend deutsche Fahnen. In Dalmatien boten sich die eigenartig sten Bilder. Hier waren 1941 dank der deutschen Erfolge die Italiener eingezo gen, nach kurzen Kämpfen, kurzen Bom bardements mit Flugzeugen und Schiffs- artillerle. Damals hatten sie die jugosla wischen Truppen, Küstenartilleristen und Seeleute entwaffnet, soweit diese nicht In die Berge geflohen

der amerikanischen Oeffentlich- keit das Schicksal Deutschlands und Eu ropas' ist, zeigen die Ausführungen, die der jüdische Herausgeber der „New Park Tim!w' kürzlich vor 8900 Lehrern und Beamten in Nemyork machte. Dieser meinte, drei Methoden könnten nach dem Kriege gegen das deutsche Volk ange wandt werden, entweder man könne jeden Deutschen töten oder die amerika nischen Soldaten wieder nach Hause schik- ken, oder schließlich die amerikanischen Truppen Deutschland bewachen lassen. Die letztere sei

nur zusammen mit den Sowiets durchführbar. Dann müßten alle Deutschen im Alter von 18 Jahren zur Zwangsarbeit nach der Sowjetunion ge schickt werden. Viele Politiker der Bereinigten Staa ten ziehen sedoch das allgemeine. Chaos in Europa einer allgemeinen Bewachung Deutschlands vor. Wenn sich Amerika an der „Äufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung' in Deutschland beteiligen wür de, so würde das nach ihrer Ausfassunr nur das Entstehen des Chaos und dami eines historisch notwendigen Prozesses verhindern

. Die Dinge aber müßten ihren Lauf nehmen. Eine Bewachung Deutsch lands durch Lnftlandetruppsn, schreibt zum Beispiel der berüchtigte Kommen tator und das Sprachrohr des Weißen Haules, Lippman, könnte die Frage auf werfen, wieweit die Deutschen überhaupt in der Lage feien, sich selbst zu.regieren. Das Ergebnis tonnten Unruhen sein. „Aufrichtig gesagt', schreibt hierzu der schwedische Berichterstatter, „haben viete Amerikaner und au«) Herr Lippman ge< gen die Unruhen, gar nichts einzuwenden, sowohl

an Stützpunkten. Sie wiederum bedingten eine außer ordentlich« Verzahnung der deutschen und italienischen Bereiche und besonders der deutschen und italienischen Marineteile. Da tvar es selbstverständlich, daß die er sten Tage nur an den wichtigsten Punk ten die Lösung dieser außergewöhnlichen Verzahnung bringen konnten und alles übrige einer planmäßigen Fortsetzung der ersten Hauptschläge überlassen blei ben mußt«. Vieles war deutscherseits ge rade hier in den Wochen seit dem 25. Juli vorbereitet. Deutsche

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.09.1942
Umfang: 4
Panzerkampsmittel verlor. Me Lastmasse der Achse führte eine intensive Tätigkeit über vorgeschobene Verbände und die rückwärtigen feind lichen Gebiete durch. In den Luftkämpfen der letzten zwei Tage wurden von den italienischen und deutschen Zögern St Feladslugzeuge ab geschossen; vier weitere wurden durch das Feuer der Alakbatterien zum Absturz gebracht. Britische Flugzeuge machten Elnslüge ans Sizilien und belegten einige Ortschaf ten und einen Personenzug mit Mafchl- nenaewebrfeuer. 'Mes Mnftrer

Unterseeboote ist nicht tien der Vssähuug würden davon benach richtigt. Unsere Alottenstreitkräste versenkten ein feindliches Unterseeboot. Herzliche Nameraäschaft der deutschen und italienischen Nordafrlka-Kämpfer Berlin, 2 . — Marschall BaftiÄ», Oberkommandant der italienischen Trup pen in Nordafrika, gewährte einem deutschen Kriegskorrespondenten ein Pressegespräch. Der Marschall hob dabei vor allem den kameradschaftlichen Geist hervor, der zwischen den deutschen und italienischen Soldaten

, die gegen den gemeinsamen Feind kämpfen, hervor. Ueber die Bewährung der deutschen Truppen in Nordafrika befragt, erklärte der Marschall, daß sie sowohl im Angrisf als auch in der Verteidigung neuerdings den Beweis ihrer hervorragenden Eigen schaften geliefert haben. Hinsichtlich des Betragens der gemischten deutschen und italienischen Verbände erklärte Marschall Bastico, daß sich die Soldaten der beiden Nationen im Kriegsleben eng verbunden fühlen. Der tägliche Kontakt verstärke das bruderliche Band der Kameradschaft

, das sie verbindet. In zahlreichen Bei spielen wird die Offenheit der Gefühle, welche die Soldaten des Führers lind des Duce verbinden bewiesen. J e „Kapt'üe des MitteZmems' Berlin, 2. — Unter dem Titel „Die Industriezone von Noma' bringt die Börsenzeitung einen Leitartikel über die Industrialisierung Romas, welches The ma in den letzten Tagen bereits von an deren deutschen Zeitungen behandelt wor den ist. Der Verfasser führt die Worte Mussolinis an. daß Noma bis ans Meer reichen müsse und befaßt

- . wirtschaftliche Produkte steht unmittelbar Anstrengungen ist es ihm bevor. Führerhauptquartier, 2. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: Südöstlich von Auapa schreitet der Angrisf der deutschen und rumänischen Truppen gegen den zäh kämpfenden Feind gegen befestigte yöhensteuungen fort. Vor Staling rad wurde in harten Sümpfen an Raum gewonnen. Nördlich der Stadt stießen schnelle Verbände bis zur Wolga vor und wiesen verschiedene vom Feinde mit starken Kräften ge- führte Gegenangriffe

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 16.03.1849
Umfang: 12
, um so zentralisirter die Staatsge walt ist. Je mehr die Staatsgewalt auseinander gestreut ist, je mehr sie auf Bezirken ruht, um so weniger verfüg bare Kraft hat der Staat im Verhältniß zu seiner Aus» dehnung. Im unilarischen Oesterreich können die nicht deutschen Provinzen den deutschen die Wage yaltcn. Sobald aber Oesterreich Föderativstaat würde, fiele der ganze Schwer punkt feiner Macht auf die deutschen Provinzen. Die deut schen Provinzen machten einen großen Körper aus, wäh rend die übrigen Provinzen

, jede auf sich beschränkt, da stünden, ungerechnet, daß sie an und für sich an Kraft- cntwicklunz Deutsch-Oesterreich nachstehen. Der Zusammenhang der deutschen Provinzen mit der übrigen Monarchie käme im Föderativstaate einer Perso nalunion nahe. Die Bestrebungen der deutschen Provin zen, in den deutschen BundeSstaat einzutreten, könnten ZeilenS der nicht deutschen Provinzen keinem Hindernisse begegnen. Der Anwendung der LZ. 2, Z und 4 des deutschen V-rfassungSentwurfeS auf Deutsch - Oesterreich stünde nichts im Wege

Mehrzahl seiner Bürger höher stehen, als der Wille der deutschen Nation. Der unilarische Staat Oester reich kann in den deutschen BundeSstaat eintreten, aber nur vorbehaltlich der Autonomie über alle seine Länder, vorbehaltlich der staatlichen Einheit der deutschen mit den nicht deutschen Provinzen, vorbehaltlich endlich der Leitung der deutschen Angelegenheiten, entweder allein, oder concur rirend mit Preußen, was sich später ergeben würde. Die Leitung Deutschlands gcbührt Oesterreich mit Rück licht

auf die Größe und die Krastentwicklung feiner deutschen mit Rücksicht auf seine nicht deutsche Macht, mit Nucrficht auf die großen Opfer, welch- rs zu bringen hat, end- li^v ui.t^ucksicht auf seine unabhängige Stellung in Europa. Hragc schiebt, oh Oesterreich «in einheitlicher yhee Föderativstaat wird Vor Entscheidung dieser Frage kann Oesterreich, mit Rücksicht auf die Resultate der ersten Lesung des deutschen Verfassungsentwurfs eine engere Ver bindung mit Deutschland weder eingehen

, noch für alle Zu» tunkt ablehnen. Die Sache der Oesterreicher ist, dahin zu wir ken, daß die Frage rücksichtlich der Art und Weise des Ein trittes der deutsch österreichischen Provinzen in den deutschen BundeSstaat offen bleibe. Dieses Offenbleiben ist durch die Ausstoßung der LL. L, 3 und ) auA den, drUtschrn V«»- fassungS-Entwurfe bedingt. Die Stelle der beseitigten Pa ragraphen hätten folgende Sätze einzunehmen: »Die Vereinigung deutscher Bezirke mit nicht deutschen Län dern hat aus das Verhältniß dieser Bezirke

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Alpenland
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Seite 13 von 14
Datum: 24.11.1920
Umfang: 14
Lebensmöglichkeit besitzen, können wir auch nicht auf eine Besserung unserer Oebensverhaltnisse rechnen. Für uns wäre es auch außerordentlich wissenswert, wie sich die Negierung vorstellt, daß wir in den Besitz W e st- angarns gelangen. (Zustimmung bei den Großdeutschen.) Wir können doch unmöglich zuschauen, daß die Drangsalie- mimn unserer deutschen Brüder in Westungarn fortdauern. Die Vorgänge in der Tschechoslowakei berühren uns gleichfalls tief. (Lebhafte Zustimmung bei den Groß- deutschen.) Es handelt

sich hier um die Aufhetzung des tschechischen Volkes gegen die deutschen Mitbewohner, um das deutsche Volk in der Tschechoslowakei anszurotten. Des halb wollen wir wenigstens unsere Sympathien unseren Brü dern und Schwestern zum Ausdruck bringen, daß wir bereit sind, ihnen mit unseren geringen Mitteln zu helfen, sie zu unterstützen in ihrem Kampfe um ihr Volkstum. (Zustim mung bei den Großdeutschen.) Ich glaube a« eine Gerech tigkeit und so habe ich die Ueberzeugun'g. daß auch der Tag air

den deutschösterreichischen Staat kommen wird, an,dem die Frage der Deutschen in Böhmen in gerechter Wesse gelöst wird. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen bei den Groß« deutschen. Heilrufe.) Redner kommt sodann auf einen Vorgang zu sprechen, der geheiligte Süötirol grifft. Zeitungsberichte besagen, daß der deutsche Außen minister Dr. Simons Italien gegenüber zum Ausdrucke gebracht habe, er anerkenne dje strategischen Erwägungen Italiens hinsichtlich der Brennergrenze voll und ganz, und habe die Meinung' daß die Deutschen

in Südtirol innerhalb Grenzen Italiens ihrer eigenen Kultur weiterleben kön nen. Der deutsche Botschafter in Rom habe sich beeilt, diese Ausführungen des deutschen Botschafters noch dadurch zu ^kräftigen, daß er der Oeffentlschkeit bekanntgab. wie gut die Deutschen in Südtirol unter der italienischen Herrschaft behandelt würden. Es ist klar, daß über derartige Aeußerun- 8en in uns tiefer Unwille rege wurde, der noch verstärkt wer. den muß. wenn vielleicht das wahr fein sollte, was gestern

wahr oder falsch sind. Er möge dies ehestens klar stellen. Dir können nicht glauben, daß ein deutscher Mann Ml zu einem derartigen Verrat an deutschen Dolk?g<wgss^ hergeben könne.. Einen derartigen schritt — mag uns das Deutsche Reich v noch so be- stMnd-t sein — müßtest nur als schwer befremdend bezeich nen (lebhafte Zustimmung bei d-n Großdeutsilmn). Es ist di" Ä. e Redner schließt, es sei ein modelbrückendes Gefühl, auf die Hilfe des Auslandes. das uns den Zwanassrieden auferlegt hast angewiesen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 06.03.1944
Umfang: 4
feeite 1 Be;«er' f agHöf f* Monkaq.den 8. M3rz1S44 •se*st ten Sperr, die unermüdlich für die Bau ten der OT. die Baustoffe heranholcn. Während ^sich jetzt über dem Reich der meist trübe, schneevechangene Winter- Kimme! senkt und rauhe «türme durch das kahle Geäst der Baume fegen, stehen die deutschen Soldaten auf dem franzö sischen MitteiMttrpes.cn un er einem mil den, unwahrscheinlich Hellen Sonnen- Kimmek; sie sehen vor sich das ruhige, blaue Meer und neben sich Palmen und Agaven, Feigen

offenbari bewußt ''säumt '«sn«'schlimme Sache'' ist.' Im Äugen- anglämmerikanisch« ' Angriff auf «ine .hatte. Was der deutsch« Soldat mit einem gndf, fand er fort, handelt es sich jedoch deutsche Stadt mit einem deutschen An- 3®*^ Auf Ulto öUOUÄ* rnir hem «riff mil »INS pnntHrf»# bfiuntronr* lien immer wieder feststellen mußte, nämlich daß die italienischen Derteidi- gungsmaßnahmen primitiv» unzulänglich» nachlässig getroffen oder von vornherein in landssverröterifchek Absicht ganz un terblieben

, aber insgesamt in hohem Maße kriegswichtig, Mit an unserer Produktion -durch Förderung wertvollster Bodenschätze. Südfrankreich, im besonder«» die Provence, ist unter der straffen deutschen Führung in Üf* beitsleistuna und Verteidigungsfunktion zu einem bedeutsamen Faktor der Ge samtkriegführung geworden, der gegen alle Anschläge von außen und innen un- «rbittlich gesichert werden wird. Srhcttd Hornig deutschen Volk un sondere der feindlichen, klarzustellen, wie lupe, die die Engländer und Amerikaner es rein

bewahrheiten» Munitionsproduktion an. Hier^ liegt b«r daß Gottes Mühlen zwar langsam, aber Kardinalirrtum des Feindes. Er hat un- doch schrecklich fein mahlen, ser« Kriegswirtschaft durch den Luktterror ' „uneingeschränkte Anerkennung, Hoch- nicht nur nicht im Kern getroffen, er achtung utzd Bewunderung' spricht der hat nicht einmal verhindern können, daß Minister den deutschen Bombern - und unsere Jahresprogramme für Waffen Jägern aus, die» wie er schreibt, wissen uns Munition restlos erfüllt

, letzt loren haben. Sie seien, so schreibt er, der und aus- Ueberzeiwung,' daß sie im Auftrag des ganzen Volkes stehen. Sie beschützen, überhaupt nicht mehr verletzt- wekden kann. Sie ist in. ihren wichtigsten Par tien ziemlich unverwundbar geworden. Genau so wie Uber Menge und Güte terstreicht Dr. Goebbels, die Heimat nicht vor ihren Grenzen, sondern Über den deutschen Städten, in denen . unsere Frauen und Kinder' wohnen, in denen das Lrben unserer Mütter atmet, in de- Berlin. 5. März. — Im Osten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 01.05.1901
Umfang: 14
Seite 2 seines Kabinets und so oft dieses mit dem kranken Parlament vor einer Krise stand, wurde der Ruf nach dem deutschen LandSmann-Minister laut. Allemal scheiterte aber bisher dessen Berufung weniger an der Neigung der deutschen Parteien, einen Ver treter ins Kabinet zu c.ltfenden, als an der grund sätzlichen Abneigung weiter Kreise des deutschen Volles auf die geschichtliche Stellung des Deutsch tums zu verzichten und Tschechen wie Polen ge genüber einen Paritätsstandpunkt einzunehmen

. In dem gegenwärtigen für Regierung und Par lament gewiß nicht unkritischen Augenblicke erscheint nun die alte Frage in einer neuen Gestalt. Herr von Körber und seine Offiziösen scheinen auf den deutschen LandSmann-Minister ganz vergessen zu haben. Sämmtliche Wiener Blätter, die wenigstens zeitweise in diese Kategorie hal' ., schweigen dir sehr bemerkenswerthe Kundgebung deS Abg. Dr. Kin dermann im Reichenberger Organe der deutschen Volkkpartei todt. In dieser Kundgebung betont dieser wegen seiner Unabhängigkeit

, um den Einfluß des Dr. Rezek im Ministerrathe zu paral- lysieren. Wir könnten nun, wenn eS sich bloß um Dialektik handeln würde, der Klage über Tfchechi - sicrung durch die Regierung die Frage entgegensetzen: In eine solche Regierung sollen die Deutschen einen Vertreter entsenden? Wir verzichten jedoch aus dieses Gegenargument und beschränken uns aus die neuerliche grundsätzliche Ablehnung eines deutschen LaudZmann-Ministeriums, weil wir wissen, daß die trotz aller Kommuniques über die Klubobmäuner

-Konserenzen sehr ungünstige parlamentarische Situa.lon ein AuSlunftsmittel ver langt, das der Regierung und den arbeitswilligen Pmteien zur rechtzeitigen Erledigung der JnvestitionS- und Kanal-Vorlage verhilft und eine gewisse Bürgschaft dafür bietet, daß die nationalen Gegen sätze im Abgeordnetenhause gemildert werden und dieses wie die Regierung von neuen feudal-klerikalen Anschlägen verschont bleibe. Es mag sein, daß die Entsendung eines deutschen Vertrauensmannes in das Ministerium

dieses Aus- kunftSmittel vorstellen könnte. Man ist auch außerhalb der deutschen VolkSpartei der Ansicht, daß es unerläßlich sei, ^iie nationalpolitischen Schach züge des Herrn Dr. Rezek zu kontrekarrieren, und ein in den letzten Tagen oft genanntes hervor ragendes Mitglied der deutschen Fortschrittspartei bezeichnet den Gedanken des Dr. Kindermann als einen sehr glücklichen. Die deutsche Volkspartei ist nach Zahl und Zu sammensetzung diejenige deutsche Fraktion, in deren Hand die parlamentarische Zukunft

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 16.06.1927
Umfang: 12
ist, daß die belgischen Blätter selbst darauf Hinweisen, daß durch die obigen belgischen Festungsbauten dem Gebiet der früheren deutschen Kreise von Eupen-Malmedy die Aufgabe des Entscheidungsschlachtfeldes zu gewiesen würde. vle frag« »er RbrinUndräumitng. Senator Lemery über einen deutsch-polnischen G arantievertrag. Senator Lemery. der seine von Briand ab gelehnte Interpellation zur Frage der Rhein landräumung nach der Rückkehr des franzö- sischen Außenministers aus Genf im Senate Vorbringen wird, gab dem Pariser

Nr. 6. Reellste billige Preise! ------- Gegründet 1804. -------- Reellste billige Preise! Deutiiblands Ausbruch auf Kolonien. Eine französische Stimme. In der Pariser „Technischen Rundschau" veröffentlicht der Volkswirtschaftler Pages einen Artikel, worin er das Koloniatproblem Deutschlands erörtert. Darin heißt es u. a.: In Bezug auf die Kolonisierung Kameruns hüben die Deutschen sehr große Anstrengun gen gemacht, heute sind jedoch diese Erfolge zunichte geworden. Die Wegnahme aller deut schen Kolonien

wird immer mehr zum polnischen Kinderspott. Nachdem eben in Genf in Anerkennung der Berechtigung deutscher Beschwerden über die Unterdrückung der ge setzlich gewährleisteten deutschen Minderyeits- schulen der Völkerbund seinem Vertreter in Oberschlesien, H. Calonder, bestimmte Richt linien für den Schutz der deutschen Kinder ge geben und dieser sich einen angesehenen deutsch- schweizerischen Pädagogen aus Luzern als sachverständigen Beirat erwählt hat, versendet der polnische „Westmarkenverein

" an alle deutschen Eltern in Kattowitz Flugblätter, in denen die Minderheitsschule verächtlich ge-

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 05.06.1866
Umfang: 6
Wälschtirol und da» Umsichgreifen der italienischen Rare im deutschen Südtirol von Kurtatsch und Saturn an beiden Etschufern aufwärts besprochen. So sehr ich in jenen Aufsätzen die Sorglosigkeit der frühern RegierungS- organe beklagen mußte, der es zuzuschreiben ist, daß in den letzten 4Oer Jahren das deutsche Element in Wälsch- tirol fast ganz verdrängt und selbst bereits im dcutschen Südtirol ernstlich bedroht ist, eben so sehr niußte ich als genauer und unbefangener Berichterstatter lobend

, auch hinsichtlich der deutschen Schule in der GemeindeProveiS verfügt worden sei. In Nr^55 hatte ich weiter der Anordnung erwähnt, wornach in allen deut schen Gemeinden WälschtirolS der thünlichste Gebrauch der deutschen Sprache als Amtssprache im Verkehre zwischen Gemeinde und Bezirksamte den betreffenden Bezirksämtern zur Pflicht gemacht worden ist. Sollten diese Beweise nicht genügend dafür sprechen, daß die gegenwärtigen Negiernngsorgane einen andern, dem frühern geradezu entgegengesetzten Weg eingeschlagen

Unterdrückung zu schützen. Es hat sich nämlich ergeben, daß die Unter stellung deutscher Schulen unter italienische Schul- distriktS-Aufseher, die der deutschen Sprache gar nicht einmal mächtig sind, als ein Hauptgrund der allge meinen Jtalienisirung und der Ausrottung der spär lichen Ucbcrreste des deutschen Elements in Wälschtirol zu betrachten ist, da diese Schuldistrikts-Ausseher sehr oft den Gebrauch der deutschen Sprache in den Länd schulen der wenigen deutschen Gemeinden ihres Bezirkes ungern sehen

und theils direkt, theils indirekt in Ge meinschaft mit den gleichfalls italienischen OrtSseelsorgern hintanzuhalten suchen, wie dies z. B. bezüglich der deutschen Schule in ProveiS geschah, wo man, wie eS scheint, absichtlich unterlassen hatte, für die armen Schul kinder die ihnen gebührenden deutschen GratiSschulbücher anzusprechen. Um derlei Mißgriffe zu beseitigen, soll nun dem Vernehmen nach beantragt sein, die deutschen Schulen in Wälschtirol, in jenen SchuldistriltS- Aussichten, wo die Aufseher

der deutschen Sprache nicht mächtig sind, von der Ueberwachung durch diese Schul- distriktS-Ausseher gänzlich loszuzählen. In welcher Weise ein Ersatz dafür geboten werden soll, ob durch Zu teilung dieser Schulen an die nächstliegeudzn deutschen SchuldistriktS-Aussichten, oder aber durch Uebertraguug der bezüglichen Pflichten und Obliegenheiten eines Schuldistrikts-Aussehers sür sämmtliche deutsche Schulen in Wälschtirol an eine hiezu geeignete Persönlichkeit in Trient oder Rovereto scheint

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 03.02.1900
Umfang: 8
I. M. (Tr.), Simon Prof. SamStag 10. Scholastica Ä., Wilhelm Eins. Sonntag 11. G. 7 Väterd. DienerM.Ordst., AdolfB. Leptuagv». Bon den Arbeitern im Weinberge. Matth. 20. Erstes Mondesviertel dm 6. um b Uhr 8 Min. abends. Am 11. Sonnenaufgang 7 Uhr 12 Minuten; Sonnenuntergang 5 Uhr 17 Minuten; Tageslänge 10 Stunden ü Minuten. Dw BisomT-Lultus m SestemiI. Fürst BiSmarck war gewiss einer der größten Staats männer aller Zeiten. Seinem Genie, seinem Scharfblick und Heiner Thatkraft war es vorbehalten, dem deutschen

Volke, welches seit Jahrhunderten das tramige Schauspiel ärgster Zersplitterung und innerer Zerrüttung gegeben, die Einheit und damit auch dm gebürenden Ehrenplatz unter den Nationen wiederzugeben. Fürst Bismarck ist der Be gründer des deutschen Reiches, welches festgefügt im Innern und achtunggebietend nach Außm dasteht. BismarckS Politik brachte es zustande, dass die von Frankreich vor Jahr hunderten geraubten deutschen Länder Elsaß und Lothringen dem deutschen Volke zurückgegeben werden mussten

. Es war der rächende Geist der Weltgeschichte, welcher im gleichen Metz, welche Stadt 1553 der französische König Heinrich II. über Erlaubnis und Ermuthigung des Verräthers Moriz von Sachsen weggenommen hat, und welches Bollwerk die gewaltige Armee Karls V. dem deutschen Reiche nicht mehr Anw Fremden. Wenn du noch eine Heimat hast. So nimm dm Ranzen und den Stecken, Und wand're, wand're ohne Rast, Bis du erreicht den teuren Flecken. So singt der Dichter, und in vielen sehnsuchtskranken Menschenherzen

und Länder zu rauben und den deutschen Michel zu brandschatzen, durch die vereinigten deutschen Armeen zu züchtigen und zu de müthigen und den Raub früherer Zeiten wenigstens theil weise zurückzuerobern. ' Bismarck ist der Begründer des deutschen Reiches und der Schöpfer der deutschen Einheit. Fürst BiSmarck hat auch die deutsche Colonialpolitik und damit den deutschen Welthandel inauguriert, und hat dem deutschen Reiche eine Schule von Diplomaten hinterlassen, die fähig sind, daS große Werk des Meisters

fortzusetzen. AuS diesen kurzen Andeutungen wird es klar, dass die Deutschen im „Reiche draußen' alle Ursache haben, des Fürsten BiSmarck'S Thaten zu schätzen und dessen Andenken in Ehren zu halten. Freilich hat die BiSmarckS-Medaille auch für Deutschland ihre sehr dunkle Kehrseite. BiSmarck, der „Mann von Blut und Eisen', ist der Vater des Militarismus, der auch am Marke des deutschen Volkes zehrt, er war der Uzcheber des Culturkampfes, Bismarck war auch der Vater des ganz verfehlten Socia listengesetzes

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 21.12.1898
Umfang: 14
. österreichische Volkshumor hat diesen Hauptfehler - wohl erkannt. Besonders der gutmüthige Wiener charakterisirt diese österreichische Raunzerei treff lich, aber etwa» grausam, indem er den Typu» der „dummen Kerls von Wien' aufstellt. Da mit meint er eben den hier bescheiden hausenden Better des deutschen Michels, der sich Alles ge fallen, Alles aufbinden läßt, der da glaubt, alle Püffe, alle Spöttereien feien ihm nun einmal so von rechtSwegen zugetheilt, weil es eben in dieser Ecke

des deutschen Vaterlandes so zugehen müffe. Aber das deutsche Märchen, da» mit Vorliebe die Gestalt solcher scheinbarer Dümmlinge aus bildet, zeigt auch, wie da plötzlich aus dem guten Kerl ein Held wird, der alle seine sich klüger dünkenden Brüder überflügelt. Diesem deutschen Märchenhelden nachzueifern, wollen wir Oesterreicher uns nun doch auch ein wenig unterfangen. Wir wollen die Kühnheit haben, zu behaupten, daß Deutschland nicht nur außerhalb unserer Grenzen liegt, daß vielmehr die beste deutsche

Arbeit hier bei uns geleistet worden ist und noch jetzt geleistet wird, und daß sich auch bei uns hier die Zukunft der deutschen Geschichte entscheiden wird. Die GeschichtSfälschung zu Ungunsten Oester reichs beginnt schon mit den Urzeiten. Wie wird die nicht ganz klare und reine That de» Cherus kers Hermann übertrieben! Man vergißt ganz, daß ihre Folgen sehr vorübergehend waren, da wenige Jahre nach der Hermannschlacht wieder Römer als Herren die Gegend durchzogen und den Cherusker» auf ihre Bitten

den Herzog gaben. Bon Marbod dem Markomannen, dem Oester- reichec, spricht man nicht, nicht von den späteren Markomannen, die seit Markus AureliuS faktisch die Macht der Römer in Schach gehalten und endlich bezwungen haben. Bon der niederöster reichischen Herulerburg aus hat Odoaker das rö mische Weltreich endgiltig den Deutschen gesichert. Oesterreich war da» immer umbrandete Bollwerk gegen Hunnen, Avaren und Ungarn; hier hat es sich nicht wie in Sachsen, Thüringen, Preußen, Mecklenburg nur um mehr

oder weniger gründ liche Germanisirung gehandelt, hier wurde mit blutigen Würfeln um die Existenz der deutschen Nation, um die Existenz der abendländischen Ge sittung gewürfelt. Diese Vorzugsstellung von Oesterreich kam im deutschen Staatsrecht zum Ausdruck. Dem Herzog von Oesterreich gebührten schon längst, ehe er deutscher König und römischer Kaiser war, höhere Rechte und Privilegien. Oesterreich glich in dieser Beziehung einem Bannwald, dessen Erhaltung und Pflege wichtiger

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 10.01.1944
Umfang: 4
im April-Mai 1916, dos Dnrchhalten der deutschen Armeen in Flandern im Herbst 1917 und das Zerschlagen der von Ke- renski neugeschaffenen russischen Ar meen. Das deutsche Heer hatte für den Som mer 1917 in Verbindung mit dem II- Doot-Krieg In der Tat die Aussicht auf den entscheidenden Erfolg — da fchuf Erzberger, britische Ptopagandalügen vom Versagen des U-Boot-Krieges töricht für Wahrheit nehmend, und eme defai« tiftiiche Denkrede des österreichischen Mi nisterpräsidenten verantwortungslos

aus plaudernd, den Zusammenbruch des Vertrauens km deutschen Reichstag, das Wiederemporschnellen der Siegeszuversicht bei unseren Feinden. Besserwisserei, die Einbildung» selbst das Tütsächliche besser beurteilen zu können als die verantwort liche Kriegsleitung, verräterische Ver handlungen des mutlos gewordenen Habsburgers, Kaiser Karl, mit dem Feinde zerstörten die Siegesaussichten der Zentrakmcichie, ats es in Frankreich „zwischen Soissüns und Paris nicht mehr als zwei Divisionen gab

ströint erbarmüngslos Uber ' sie hin. Klagend aber erhebt sich In der Stille der Mondnacht der Schrei ihrer Seelen: »Hingemordet für Vadoglloi', »nutzlos geopfert für einen Verräter- königi', »Zur Schiachtbank geführter anglo^unerikanisch« Interessen!' Nebelgranaten verhülle« Tragödie Vor Stunden traten sie zum Sturm auf die deutschen Linien an, elne> neugebil dete Kampfgruppe' aus drei Bataillonen und einer?lrtillerie-Abteilung, die bado- gliohörige Offiziere zusammengestellt Hä ven, um sie als erste

Einheiten der Ver räter-Regierung, eingeklemmt zwischen die Regimenter einer amerikanischen Di- -vision, die die neuen Verbündeten arg wöhnisch beobachten, gegen die deutschen Linien zu führen. Mehr als drei Stun den lang hämmerte vor ihrem Angriff, eine erkleckliche Zahl von Feindbatterien auf unsere'Stellungen und ließen- im Trommelfeuer, tausend neue,/bald mit Wässer'volla'ufende Trichter äüs dem ge quälten > Schoß der Erde - heraufsteigen. 7In ihnen, so hakte man den Italienern gut zuredend erklärt

, würden die Deut schen restlos zerschlagen liegen bleiben, wenn sie selbst dann als Sieger in die deutschen Stellungen ihren Einzug hal ten würden. Dadogliohörige Osfiziere entblödeten sich nicht, ihre Kompanien lm Zeichen solcher vager Verspreclmnaen gegen uns zu führen.-Roch im Vorfeld der deutschen Stützpunkte aber voluog sich * ein , blutiges Schicksal an . den schwunglos' angreifenden Vadoglio-Trup- pen, die die ersten waren, die an der italienischen Südfront im Zeichen der neuen Zusammenarbeit Cngland

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 29.01.1944
Umfang: 6
Zeit durch dl^ deutsche Lufkverteidigung bedeukende Verluste zugesügt. Das Eichenlaub Führerhtmvlquarlier. 28. Jan.' — Der Lhrer. verlieh dem //-obersturmbann« lem und Invasion Schicksalsstunden des Reiches » Von Dr. Günther Langes Der deutsche Wall im Westen - Wo stehen die feindlichen Ärmeeh ? hrer .Hugo Kraa», Regimentskom inandeur in der ^«Vänzerdivifion «Leib, staadarte // Adolf Hitler'.als 375. Sol- baten der 'deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Rikkerkreu; des Eisernen Kreuzes

und, wird wcchl, Veto einlegen. •; i. s. uß gesichert hat, reuno anzu» mit Erfolg- sein Berlin, 28. Jänner —• Als kürzlich rschall Rommel im Auf. Führers die deutschen De denkbaren Möglichkeiten für «ine even tuelle Landung, des Feindes auf unserem Kontinent in Betracht gezogen hat. Wie in den Deutschen Wehrbeitragen' mit geteilt wird, sind an der 2100 Kilometer langen Küste von den Pyrenäen bis zur Nordsee 6000 Geschütze in festen Kampf anlagen eingebaut worden. Cs handelt sich dabei um Geschütze . von 8,8

cm -bis S überschwerer Artillerie. Von der irkung der. deutschen Fernkamvf- geschütze. haben die Engländer, wie be kannt, bereits mehrfach Droben erhalten. Der Atlantik-Wall wirs noch laufend verstärkt. Weiter ist eine starke Abwehr an der italienischen Küste .errichtet wor den. Die Befestigungen an d.er dänischen Westküste sind gerade In den letzten Monaten nbch verstärkt worden. Das gleiche gilt auch für Norwegen, wo be< anders dort, wo für Landungen gün- tlge Bedingungen vorhanden lind, starke

schiffe, dort geht ein großer Tanker bren nend in die Tiefe. Es' ist ein verwirren des Bild. Wohin man blickt, Vernichtung und Zerstörung. Weithin 'leuchten die Feuersäulen der brennenden Tanker in die inzwischen hereingebrochene Nacht, die ihren dunklen Schleier über die von der deutschen Luftwaffe schwer getroffene Landungsslotte in der Bucht von Anzio senkt.' . ' Auf.dem Rückflug setzen die einzelnen Besatzungen ihre Erfolgsineldungen auf. Ein Funkspruch nach dem anderen durch läuft den Aether

diktiert, eine Mel dung, in deren Zahlen sich 2lngriffsgeist und Kampfeswille tieferer Kamvf- und Torpedoflieger widerspiegeln, die aber auch vom Heldenmut und fliegerischen Können jener Kameraden künden, die bei diesem Einlaß vor dem Feind geblieben sind. Der stolze Erfolg, den der OKW- Bericks d-m deutschen Volk meldete, ist auch ihr Werk. Die Versenkung von drei feindlichen Zerstörern, eines Handelsschiffes von 6000 BRT. Zeines Tankers, die Vernich tung von drei weiteren Schiffen mit 26 000 BRT

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 14.11.1914
Umfang: 10
warum er gekämpft hat! Nicht milde Scho nung und Nachsicht verbürgen einen langen Weltfrieden, nur die eiserne Faust des Siegers, die mit wuchtigen Hieben die letzte Kraft aus dem Arme herausholt. schützt uns vor der Rache der Besiegten. Auch das muß jetzt zur ■ Weltanschauung aller Deutschen werden: Wir müssen wirtschaftlich ein so großes, einiges, Wohlfahrt und Kraft ver bürgendes Land in Mitteleuropa werden, daß unserer Heeresmacht und unserem Reichtum kein anderes Gebilde in Europa mehr

hat vor kurzem einen Betrag von 60.000 Mark mit der Be stimmung gewidmet, daß diese Summe jenem deutschen Kriegsschiffe auszufolgen sei, das den ersten größeren englischen Kreuzer vernichtet. Der deutsche Kaiser hat diese eigenartige Wid- mung angenommen. Der Betrag ist heute bereits fällig. Denn nicht blos ein Panzer schiff der Art, wie sie der Amerikaner vor Augen hatte, ist vernichtet, sondern gleich zwei. In den fernen Gewässern der südamerikanischen Republik Chile hat die erste größere Seeschlacht

hat im s wesentlichen das ostasiatische Geschwader des Deutschen Reiches bestanden. Auf diese Schiffe hatte man es in England zunächst abgesehen. Dazu wurde Japan als Bundesgenosse geworben. Uni die Feste Tsingtau kümmerte man sich wohl weniger, die Hauptsache waren die in Ki- autschau versammelten deutschen Wehrschiffe. Darum hat ja auch Japan, als es sein freches Ultimatum nach Berlin richtete, die Ausfolgung dieser Schiffe verlangt. Man war auch gewillt, anzunehmen, daß es nicht gelingen werde, das deutsche

ostasiatische Geschwader zu retten, wenn man auch andererseits sicher war, daß gerade diese Schiffs sich bis auf das äußerste wehren und nur nach schweren Verlusten für Japaner und Engländer aus der deutschen Flottenliste zu streichen sein werden. Es ist ja da ganz anders gekommen diesem Kriege GniImIis—G tiilw. Einen Erfolg haben die verbündeten zu ver- zeichnen, einen Erfolg im fernen Gsten. Tsin- tau ist gefallen. Nach heldenniütiger Vertei digung mußte sich die Festung ergeben, da sie der Uebermacht

, da' Hilfe versagen mußte, gegen Japan, dem Truppen, die gerade wie bei vielen Annahmen > Oesterreich-Ungarn. Aus einer Wüstenei hat Das deutsche ostasiatische hier der chinesischen Küste deutscher Arbeitseifer, deutscher Kultursinn und deutsche Gpferwilligkeit ein prächtiges Land geschaffen, das so recht geeignet war, gerade in diesem unwirtlichen Teil asiatischer Rückständigkeit deutschen Kulturwert zu offenbaren. England hat sich bei der Auswahl seiner militärischen und handelspolitischen Stützpunkte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.04.1940
Umfang: 4
, der nun den S.-ial verließ. 'Nach kurzer Unterbrechung wurde die Sitzung mit der Ausspräche über den Haushaltvoranschlag des Finanzmi nisteriums wieder aufgenommen. De? in «iie in «ien D,oai^eim A/o^lt e??lllinAen . Aeue 5eblet»e,obe«'«NAen «/»? De«k«iien » llnunte?b,o«/>ene /?u/i.kee/leäVn/»/e Oslo, 26. — (R. N.) Weitere motori sierte deutsche Kolonnen sind von Bergen gegen Drontheim abgegangen. Die ganze Front ist in Bewegung. Die Luftwaffe ist in Masse an dem Aufmarsch beteiligt. Den deutschen Truppen gehen

zu unterstützen, ehe die aus dem Süden anmarschierenden deutschen Kolonnen Sie Verbindung mit der Besatzung von Drontheim hergestellt haben. Der Kampf begann gestern früh und dauert immer noch an. Eine englisch-französische Flot- tenformation bombardiert die' Festung Agdenes am Südeingange des Fjords. Englische Kampsflieaerverbände warfen sodann unter dem Feuer der deutschen Fliegerabteilungen Bomben ab. Englisch- französische Truppen haben sich von Nam- sos aus über die Halbinsel Fösen in Marsch gesetzt

vernichtet. 2n der Seezone von der norwegischen Westküste wurden englische Schiffe ange griffen und bombardiert. Ein Minenle ger und ein Transporter erhielten Treffer und strandeten. Ein Torpedoboot tonnte die Fahrt nicht mehr fortsetzen. Ein Zi sternenschiff erhielt einen Treffer, wurde schwer beschädigt und von der Besatzung verlassen. Verschiedene andere englische Schiffe wurden durch Sesselexplosion in folge deutschen Bombeneinschlags zerstört. Bei einem englischen Flieger angriff gegen den Flugplatz

der deutschen Luftwaffe, die bei diesen Aktionen groß artige Erfolge zu verzeichnen hatte. Nunmehr ist der Kampf in seinen vier ten Abschnitt eingetreten. Im Räume von Narvik haben sich die Deutschen in festen Gebirgsstel- lungen verschanzt. Das äußerst schwieri ge Gelände, die Kälte und der Schnee be günstigen das deutsche Heer, dem die Auf gabe der Verteidigung zufällt, während die im Norden gelandeten kanadischen Truppen Sturm gegen starke Stellungen laufen müssen. Bis heute haben die Eng länder

keine Truppen iin Hafen von Narvik gelandet und sie beschränken sich darauf, die schon halbzerstörte Stadt von der See her zu beschiel-?,'. Die Deutschen sind in den beherrschenden Stellunge» auf den Bergen von Narvik gegen die schwer- kalibrigen Schiffsgeschosse sicher und können die Landungsversuche aushalten. Mehrere hundert Soldaten hallen Kraftwerk besetzt, das de» Strom für die Erzbahn liefert. Andere haben die 2? Tunnels der Bahn in Festungen verwan delt; hier soll es sich um 4W6 Mann han deln

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.07.1941
Umfang: 4
der deutschen Wehrmacht gibt mit Sondermeldung bekannt: »Die Durchbrechung der stark befestig ten Stalin-Linie zwischen Mogilew und Witeb» wurde bis über Smolensk ausge dehnt. Da» vom Feinde zäh verteidigte Smolensk selbst wurde am lö. Zuli ge nommen. Alle versuche des Feindes, diese Stadt zurückzuerobern, sind gescheitert.' )eàe äer «irei Roten Armeen in äußerst kritischer Lage. Bern» 18. — Meldungen aus Mos kau geben zu, daß jede der drei Roten Armeen sich in kritischer Lag« befindet. Non der Armee

des Westabschnittes wird gemeldet, daß die deutschen Truppen noch der Einnahme von Smolensk auf der groben Autostraße in Richtung Moskau vorrücken. Im Nordwestabschnitr nimmt die Schlacht um Petersburg eine immer schlimmere Wendung für die Russen, die nun schon zugeben, daß die alte Haupt stadt Rußlands nicht mehr verteidigt werden kann. Im Sudwestabschnitt schließlich bereitet sich die Armee Budjen nys aus den Widerstand bei Tschernoby vor um» man gibt zu, daß das gesamte SÄiet von Bessarabien nunmehr bereits

und gefan gen zu nehmen. Aus dem Verhör eines russischen Offiziers ging hervor, daß während der Verfolgung der Reste de? Division durch die Deutschen, die nissi schen Soldaten ihre Kommandanten ver hinderten. die Flucht fortzusetzen, wes halb der Stab gefangen genommen wurde. Gestern wurden von der deutschen Luft Waffe in ihrer Aktion gegen die Linie von Smolensk zahlreiche Eisenbahntrans porte getroffen, von denen verschiedene zerstört und die anderen zur Entgleisung gebracht wurden. Die deutsche

Luftabwehr schoß gestern K6 Sowjetflugzeuge ab, von denen 15 am Boden zerstört wurden. Der Krieg gegen Deutschland Ausgangspunkt für die kommunistische Weltherrschast. Berlin, 18. — Die fortgesetzten An griffe der deutschen Luftwaffe auf die russischen Verkchrslinien haben besonders in den letzten Tagen große Schäden an den Elsenbahnstrecken un russischen Hin terlande angerichtet. Die Folgen dieser Zerstörungen sind deshalb noch ärger, weil bereits früher das gesamte Eisen- bahnsystem im Innern

von Kischinew über taufend rus sische Gefangene gemacht wurden. Dar unter befindet sich auch Oberst Valentin Gawrilow. Mit zerrissener Uniform stellte er sich gestern einem deutschen Komman do und erklärte: „Nach e'mer regellosen Flucht während mehrerer Tage habe ich mich entschlossen, mich freiwillig den Deutschen zu stellen. Ich tonnte nicht an die Schauergeschichten glauben, welche die politischen Kommissäre über die Deutschen erfunden haben und ich habe nicht Selbst mord begangen, wie es viele

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.02.1921
Umfang: 8
der. menschliihen Pflicht gefolgt, jene Schonung zu üben, auf die, vom rein menschlichen Standpunkte aus, jeder Anspruch hat, der, niit oder ohne seine Schuld, von der Höhe der Macht in das Nichts heratzgestürzt ist. Sie aber haben sich dem Urteil der Geschichte nicht unterworfen: sie halten ihre Ansprüche auf dle Macht ausrecht und lassen kein Mittel unversucht, diese Macht wieder zu er ringen. Nach unserer mohlbegründeten Ucberzengung gefähr den diese Bestrebungen die Zukunst des deutschen Volkes

in Oesterreich. Es ist daher nicht nur unser Recht, sondern auch unsere Pflicht, diese Ucberzeugung zu bekennen und, soweit es die Aufgaben, die nns Südtirolern in erster Linie obliegen, gestatten, daran mitzuhelsen, datz diese Gefahr von unseren deutschen Stamniesgenossen in Oesterrelch abgewendet wird. 'Wir wiederholten es noch einmal: In diesem Kampfe steht das Schicksal, des deutschen Volkes gegen das S ch i ck s a eines Herrscherhauses. Das ist der Kern punkt des Streites um die Anfchlutzfrage

. WeilwlrDeut- sche, weil lvir Tiroler und weil wir Freiheit- liche sind, treten wir für dag deutsche Volk und gegen die habsburgischen Zukunftspläne ein. Wir würden uns un treu werden und unsere Ideale verraten, wenn wir eine andere Wahl träfen! Politische Übersicht. Jur liebe des Autzemnlnlsters Dr. Simons. In Besprechung der jüngsten Rede des deutschen Reichs- nnnisters des Aentzern, Dr. Simons, schreibt der „Temps': Dir Rede enthalte das Geständnis, datz Deutschland die Einla dung zur Londoner Konferenz

auf diesen Weg. Das Blatt lenke schon jetzt die Aufmerksamkeit auf den Ernst der Krise, die sich vorbereite. Die Lnlwasfmmgssrage. Die Meldungen Berliner Blätter über die Entwaffnung- des Selbstschutzes bestätigen sich nicht. Vor der Londoner Kon ferenz sind neue Matznahmen nicht zu erwarten. Mißtrauen gegen neue Konferenzen. Im Petit Journal äußerte der ehemalige Ministerpräsi dent Viviani sein Mitztrauen gegen die Londoner Konferenz, ans Furcht, datz die Deutschen durch Proteste die Entente ein- schüchtern

und zu Verhandlungen auf gleichem Fuße geneiat machen könnte. Viviani erteilt den gutgemeinten Rat, die deutschen Gegenvorschläge nur zu prüfen aber nicht zu erörtern. Die Alliierten könnten die Politik der Bebarrlichkeit riibig wel- tervcrfolgen, denn die Haltung Amerikas sei gegenwärtig un- gewitz und werde sich auch nicht unmittelbar nach dem Amts antritte des neuen Ministerpräsidenten entscheiden. Warnung vor der russischen Illusionspolilik. Der Rcichsivehrminister Dr. Gohlcr sprach in einer Ver sammlung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.09.1942
Umfang: 4
Rr. »ZS Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Aegypten nahm unsere Artil lerie feindliche kraftfahrzeugansammlun- gen unter ihr Feuer. E» wurden vier feindliche Flugzeuge abgeschossen; Z von deutschen Jägern und eine» von der Lo denabwehr von Tobruk. In Lustkämpseu im Lustraum von Malta wurde ein „Spitsire' abgeschossen. Er stürzte in» Meer. Das Torpedoboot «Orsa' versenkte ein feindliches Unterseeboot. -i° An der ägyptischen Front fiel in einem in den letzten Tagen stattgefundenen Kampf General Georg

v. Bismarck, Kommandant einer deutschen Division. Der Name eines weiteren heldenhaften Cenerals schließt sich jenen der italieni schen und deutschen Generäle an, die in Libyen und Aegypten gemeinsam kämp fend, ihr Leben gaben. Die Soldaten der Achse auf afrikanischem Boden entbieten General v. Bismarck den Gruß der Starten, in der Gewißheit jedes Opfer durch den Sieg einzulösen. Verlufte Zw Mouat August Wehrmacht der Das Hauptquartier gibt bekannt: Die Verluste im ZNonat Die italienische Flötte

mit „Es lebe der Könin!' angebracht u. von den Ballonen ergoß sich ei» Blu- Dentsche Panzertruppen erobern beherrsMnäe Höhen im Westen äer Staät und Führerhaupt-quartler, 9. — ftischsn Angriffe gegen die deutschen Wi- Das Oberkommando der deutschen Wehr-. derstandslinien, gradweise nachläßt. Hin macht gibt bekannt: sichtlich der großen Gebietsoerluste der Während der Erstürmung einer be- Russen wird in Berlin der Vertrag zwi- herrschenden Höhe südöstlich von Tlowo-! sehen der Sowjetunion und Kanada

Angriffe. Auf dem Ladogasee Tà und Verletzten welche d,e Ràn wurden durch Bombentreffer drei fowje- ''/ dem Schlachtfeld von Noworossiisk tische Kanonenboote schwer beschädigt. kiewssen haben, können mit der Menge Aber trotzdem weist der deutsche Vor von Waffen und Kriegsmaterial, die in e?kkttànntt in ! die Hände der Deutschen gefallen sind, «nk Ä- à m«? àen Begriff von dem geben, was sich Jaadslug-e»'° ^à Sowjets von diesem Frontabschnitt ste indie! zeuge bucht mausk an. Jagdflugzeuge schössen eigene

Kommando nicht gelungen ^ dent Bruno Kaldor beschreibt im „Lo- ist, die deutsche Stoßkraft in den wichtig- kalanzeiger einen erfolgreichen Kampf sten Abschnitten zu erlahmen, wirst es Zweier Bersaglleribatalllone, die an der nuD alles was ihm an Truppen und; Ostfront eingesetzt sind. Die zwei Batail- Material verblieben ist. in de» K-nnpf. ! lone drangen in die feindlichen Linien - ' em und verfolgten mit einer schneid, der die deutschen Kameraden alle Aner kennung zollten, die geschlagenen Bol

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