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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 21.04.1859
Umfang: 6
wahrheitsgetreu berichtet, so könnte Napoleon endlich zu dem Einsehen gelangen, wie die alten Knnsistückchen seines großen OheimS und seine eigenen längst auf die preußische und deutsche Nation jede Wirkung verloren haben. DaS mit den kaiserlichen Erzherzoge zugleich erfolgte Eintreffen deS Herzogs von Koburg, der wahr, scheinlich morgen nach London abreisen wird, hat hier alle die zahllosen Vermuthungen über dessen augenschein liche Beziehung zu den gegenwärtig obschwebenden poli tischen Verwicklungen

nach Spandau, um die dortige Geschütz gießerei zu inspiciren, wo groß- Thätigkeit herrscht. Wien, 16. April. So viel steht heute bereits fest, schreibt die „Ojtd. Post', daß, wenn ein Krieg zwischen Frankreich und Oesterreich auSbricht, die deutsche wie die brittische Nation nicht gleichgiliig zusehen wird. Wir sagen nicht, daß diese beiden Völker gleich im ersten Kampfe werkthätig und mitkämpfend an die Seite Oester reichs treten werden; aber schon die großen und um fassenden militärischen Aufstellungen

Verthcivi'gnngSzustand deS Vereinigten König reichs präsiviren. Der „Advertiser' hofft, daß ähnliche Meetings im ganzen Lande stattfinden werden. WaS bedeutet daS Alles? Glaubt man in England, Napo, leon III. werde gleichzeitig mit dem Kriege gegen Oester reich eine Landung in dem neutralen England vorneh men? Sicherlich nicht. Aber man hat die Ueberzeu gung, daß England nicht neutral bleiben kann, daß binnen Kurzem eine Allianz, wie zu den Zeilen Eugens und MarlborougS eintreten muß. Gleiche Ursachen, gleiche Wirkungen

mich in keiner Weise in die Lage, mir selbst darüber Auskunft zu verschaffen 5 Personen jedoch, welche häufig Gelegenheit haben, dies zu thun, versichern auf das Bestimmteste, daß an der ganzen Sache auch kein wahres Wort ist. — Die „Revue deS deur Mondes' enthält eine bei den Pariser Preßverhältnissen höchst 'auffallende Dar stellung der Lage der öffentlichen Meinung in Frank reich, aus der hervorgeht, daß die „italienische Frage' keine genügende Veranlassung zu der gegenwärtigen Krisis sei; nichts spreche dafür

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 01.07.1856
Umfang: 6
^Skammer hatte bekanntlich dem Regie, rungöpostulat beigestimmt. (A. Z.) Stuttgart. DaS „Deutsche Volksblatt' schreibt: Von verschiedenen Seiten ist die Nachricht verbreitet und von gegnerischen Blättern mit ebenso großem Eifer als Ungeschick aufgegriffen worden, daS „D. Volksblatt' werde am 1. Juli eingehen. Nun ist zwar gewiß, daß solche Blätter, welche feste Grundsätze und Zielpunkte verfolgen, mit andern Schwierigkeiten zu kämpfen haben, als die gewöhnlichen Kostreicher deS großen zeitungö

- lesenden Publikums. Indessen weisen alle Zeichen der Zeit darauf hin, daß Tagesblätter, welche in kirchlichen Fragen zu orientiren im Stande sind, mehr noch als bisher Bedürfniß werden und deshalb eher Mehrung alö Minderung verdienen. AuS diesen und einigen an dern Gründen muß eö sich das „Deutsche VolkSblatt' versagen, seinen Gegnern die Freude eines freiwilligen Abtretens zu bereiten, und es erwartet von seinen alten wie neuen Freunden, daß sie ihm durch Abonnement, Inserate und anderweitige

mit Sr. Majestät dem Kaiser von Oesterreich, welcher Zusammenkunft auch andere deutsche Regenten sich an schlössen, wird immer wahrscheinlicher. Der Kaiser, wel cher nächsten DinStag (I .Juli) von hier abreist, und für'S erste nach PlombiöreS geht, dürfte schon wenige Tage nachher in Metz eintreffen, und sich von dort dann nach dein südlichen Deutschland wenden. Der Ort der hohen Zusammenkunft ist noch nicht fest bestimmt; doch hat in diesem Augenblick Nürnberg die meisten Aus sichten. Graf Walewöki tritt

seine deutsche Reise am 3. Juli an. ES versteht sich von selbst, daß sie den selben Zweck, wie die Zusammenkunft der gekrönten Häupter hat, und daß der Minister deS Aeußern sich im Momente der Zusammenkunft zufällig auch in Nürnberg einfinden wird. Bei dieser immer inniger werdenden An näherung zwischen dem hiesigen und dem Wiener Kabi net entbehrt letzteres auch allen Grundes, in Italien irgend welche spezielle Befürchtung zu hegen, und in neuen Bündnissen Sicherheit gegen dieselbe zu suchen. Wir glauben

die Versamm lung bei der Königin verlassen. Großbritannien. London, 27. Juni. Dem Vernehmen nach sind gestern von Liverpool aus 200 deutsche Legionäre nach Canada abgegangen, woselbst ihnen die englische Re gierung Land zugesagt hat; denselben dürften noch meh rere folgen oder andere Kolonien wählen. — Dr. Nae, dem man die Auffindung der meisten Ueberbleibfel von Sir John Franklin und seinen Ge nossen verdankt, hat mit seinen Geführten von der Ad miralität die 10,000 Pf. St. zuerkannt erhalten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 16.10.1850
Umfang: 6
, und zwar in der deutschen Allein- u. i» dci iiiagyarisch-kroatisch- (illirisch-) und serbisch- tillirisch-) und romanisch-deutschen Doppcl- Ausgabe ausgegeben und versendet worden. Am I4teu Oktober I8ö0 erscheint von diesem Stücke die böhmisch deutsche Doppelausgabc. Dasselbe enthält unter Nr. 330. Den Erlaß des Ministeriums deS Kultus »nd Unterrichts vom 4. Okt. 18S0, womit die mit a. h. Entschließung vom 29. Sept. I8S0 genehmigte proviso rische Vorschrift über die Rechtsakademien in Ungarn kundgemacht wird. Nr. 331

Stück des allgemeinen NeichSgesetz» und Regierungs blattes, welches am 26. Zlpril >850 vorläufig blos in der deutschen Allein- und magyarisch-deutschen Doppel- Ausgabe erschienen war, in kroatisch- (illirisch-l serbisch- (.illirisch-1 und ronianisch-tcutscher Doppel'AuSgabe aus gegeben und versendet. Am 14. Okt. 1850 erscheint von diesem Stücke die böhmisch-deutsche Dyppel-Ausgabe. Dasselbe enthält unter Rr. 144. Den Erlaß deck Ministers des KultnS «nd Unterrichts vom 29. März 185», wodurch

zu einer reich licheren Verwendung deS SalzeS für dir Viehzucht und Dünqerberri'tung ,u bieten, bat das k. k. Finanzministe rium beschlossen, in allen Kronländern eigens zu diesem Zwecke bereitete Salzgattungen unterder Benennung von „Vieh- und Dnngsalz' »m besonders mäßige Preise in Verschleiß z» setzen. Die Bereitung dieser Salzgattun gen geschieht durch Vcrnieuguiig des reinen Kochsalzes mit Stoffen, welche dasselbe zwar zum menschlichen Ge nusse ungeeignet machen, jedoch der Verwendung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.03.1860
Umfang: 6
.) Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Vci der jetzigen Verwicklung deö Knäuels der großen Welthandel ist es sehr natürlich, daß ein Schwall von Muthmaßungen sich auf die Oberfläche drängt. Ein großer Theil davon Verzicht sich selbstverständlich auf Oester reich, und dagegen erhebt eine Mittheilung ans Wien in der Allg. Ztg. ihre Stimme, um daS Neutrer'sche Bureau zurechtzuweisen, nach welchem Graf v. Nechberg erklärt haben soll: Oesterreich werde ruhiger Zuschauer bleiben, und keine Einsprache

an der . hiesigen theologischen Fakultät wirv in Bälde ein neues Werk erscheinen, betitelt: «Christian, der Wanderbursch,' ein treues Bild vom Leben und Treiben der Handwerksgesellen. — Sie haben unlängst Einiges wieder bezüglich der Auswanderung nach Peru gebracht; dieSsallS ist in Nr. 59 der Beilage der „Allg. Ztg.' aus Wien von v. T. unter auderm auch folgendes zu lesen: „Gestatten Sie mir einige Be- m-rkungen über eine von Dr. Karl Scherzer in Ihrem Blatte enthaltene Mittheilung, betitelt „Die deutsche

Kolonie am Pozuzu-Fluß im nördlichen Peru.' Am Schlüsse der Erörterungen heißt eS: „Ueber die in dem nämlichen Artikel besprochenen Schicksale der deutschen Auswanderer in Peru besitze ich eine Anzahl wichtiger Dokumente, deren Veröffentlichung ich aber unterlassen habe, weil die ganze Angelegenheit ohne Interesse für daS große Publikum ist und sie in den Blättern Tirols, wo sie am meisten Anklang findet, schon ziemlich er schöpfend behandelt wurde. Die deutsche Auswanderung nach Peru kann alö

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 11.09.1857
Umfang: 6
der Anstoß gegeben werden. Der Antragsteller wünscht, die Statistik möge ein Gemeingut der Nationen werden, darum möge , sie nach Verallgemeinerung streben. Bei allen Vielgestaltuiigen deS deutschen NationallcbenS gebe eS doch auf einem Gebiete eine geeinigte deutsche Groß macht, deren Herrschaft von der Ostsee bis zur Ädria reicht, den deutschen Geist; leuchte doch ein Gestirn vom Niesengebirge bis zum TaunuS, > vom Harz bis zu den Alpen: die deutsche Forschung ; wird doch an einem Dome in Göttingen

wie in Graz, in Königsberg wie in Heidel berg gebaut, und dieser sei die deutsche Wissenschaft. Professor WolowSki (.Paris), ließ den Motiren deS deutschen Antragstellers Gerechtigkeit widerfahren, wider setzte sich aber der Annahme deS Antrages, weil derselbe nicht mit dem internationalen Charakter der Versamm lung in Einklang stehe. Prof. Schillert pflichtete dem Antrag mit warmen Worten bei. Mi'm'kerialrath Herr mann meinte, derGedanke fei nicht neu; Freiherr v. Reden habe bereits 2 Jahre lang

eine Zeitschrift für deutsche Statistik herausgegeben und das Unternehmen wieder fallen lassen; er lasse dahingestellt sein, ob der gegen wärtige Zeitpunkt der geeignete zur Wiederaufnahme sei. Der Vorsitzende endlich sprach die Meinung auS, daß der Antrag besser außerhalb deS CongresseS zur Gellung gebracht werden könne, und stellte daher dem Antrag steller anheim, seinen Antrag zurückzuziehen. Dr. Kreutz berg bestand aber auf der Beschlußfassung, und die darauf vorgenommene Abstimmung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.07.1860
Umfang: 6
gewechselt hat, der den Stern deS heil. Georg und das Kreuz der Ehrenlegion trägt; aber wir können leicht glauben, daß die Anklage wohl begründet ist. Der CivilisationSgrad eines türki schen Beamten steht ja im umgekehrten Verhältniß zu seiner Entfernung von Konstantinopel... „Und dies,' wird ein Engländer rufen, »ist die Regierung, die wir gerettet haben; dies ist vaS Reich, für dessen Integrität wir einstehen müssen!' Ja, so ist eS. Wir stecken seit 4 Jahren in einem Dilemma. Wir haben uns ge zwungen

zuzusehen, daß sie nicht zum Fluch für seine Völker, und namentlich nicht für unsere Glaubensgenossen werde. Eine Intervention mvß fein, und wir vertrunen, daß England und Frank, reich Maßregeln verabreden werden, um die Christen in Syrien vor der Vernichtung zu retten. London, 12. Juli. Die Regierungen von Eng land und Frankreich sind in Betreff der syrischen An gelegenheit völlig einverstanden. London, 13. Juli. In der heutigen Nachtfitzung deS Unterhauses bemerkte Lord John Russell: Die Mächte müssen

die Metzeleien in Syrien verhindern. Fremde Schiffe werden den dortigen Christen' Schutz gewähren. Eisersucht der Mächte werde kein Hinderniß bilden, vereint diesen Metzeleien ein Ziel zu setzen. Ueber die Angelegenheiten Italiens bemerkt Lord John Russell: England Halle daS Prinzip ausrecht, daß den Italienern die Wahl ihrer Regierung freistehe. Er wisse nicht, ob Garibaldi nach Neapel oder nach Rom gehen werde, glaube aber nicht, vaß Nord- und Süvitalien ein unter einer einzigen Regierung vereintes Reich

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.07.1860
Umfang: 6
verbraucht. DaS Budget der Marine ist für taS Jahr 1661 nur auf 5 Millionen Gulden gesetzt Worten, trotz dem hofft der Herr Erzherzog das Linienschiff „Oester reich' zu beginnen, die 51.-Kanonensregalte„Haböburg« ««« zu vollenden, zwei große und ein kleines Kanonenboot zu bauen ic. Die Marine hat bi'S in die kleinsten Details in der wichtigen Budgetfrage ihre Pflicht ge than. (W. St.-A.) Wien, 11. Juli. Die officiöfe „Donau-Zeitung' hält eS bei der allgemeinen Weltlage für doppelt wün- fchenSwertb

, daß die religiösen, politischen und bürger lichen Fragen, die jetzt im Reich Abdül-MedschidS auf der Tagesordnung stehen, ohne weitergreifende Verwicke lungen, ohne fremde Dazwifchenkunft, durch die eigene innere Kraft der hohen Pforte und auf friedlichem Weg einer befriedigenden Lösung entgegengeführt w-rven und hält eS auch für vollkommen ausführbar, daß die Pforte den im Pariser Frieden den vertragschließenden Mächten gegenüber übernommenen Verpflichtungen nachkomme, ohne ihrer politischen Selbststänvigkeit

hat, in welcher die von der französischen Regierung ergriffene Initiative so wohl im Interesse ver Humanitär als auf Grund der bestehenden Verträge gerechtfertigt wirv unv die Groß- ! mäch.e zugleich aufgefordert werden, im Verein mir Frank, reich die geeigneten Mittel zu treffen, um ähnlichen Graueln und unhaltbaren Zuständen nachhaltig «in Ziel zu setzen. Die betreffende französische Note soll in London und in Berlin bereits eingetroffen sein und sich auf dem Wege nach Wien und Petersburg befin den. (Oestcrr. Ztg

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Bozner Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 12.12.1855
Umfang: 10
wie auch die auS der Künstlerhand des Herrn Karl Moser, Luv., hervorgegangenen schönen Gemälde. Auch verfehlte Se. kais. Höh nicht, den bekannten mit geschmackvollen Anlagen, Wasserkünsten und Statuetten ic. reich gezierten Moser'schen Garten zu besuchen und sich darüber beifällig auszudrücken. Von dort auS verfügte sich der ju gendliche Prinz nach dem Bozner Boden, um die dort im Bau be griffenen Gebäulichkeiten deS Bahnhofes in Augenschein zu nehmen, wo sich auch der Herr Bezirkshauptmann

hatte sich auf der Lorettobrücke und in der daranstoßenden Allee eingcfunden, um Zeuge dieses so selte nen als erhabenen Schauspieles zu sein. Se. kais. Hoheit gelangte nun an die überaus festlich und sinn reich decorirte k/k. Schießstätte, dessen würdige und mühevolle Aus stattung von dem guten Geschmack unseres mit dem Arrangement betrauten SchützenratheS Hrn. v. Fogolari ein sprechendes Zeugniß gab. Vor dem Hause waren 6 hohe mit den Oesterreicher und Tiroler Farben, Wappen und Fähnlein geschmückte und mit Guirlanden

umwundene Flaggenbäume aufgestellt, die durch ein nied liches mit Tannengrün bekleidetes Geländer verbunden waren, zwi schen welchem große Basen auf Moospostamenten mit den herrlichsten Blumen standen. An der Giebelfronte deS HauseS prangte ein riesiger Tiroler Aar mit Fahnen zur Seite und darunter ein in Golbschrift glän zendes „Willkommen.« Vier mk Laubwerk und Wappen decorirte Säulen verschönerten die Facade des HauseS, welches mit Teppichen, Blumen und dem Kaiseradler reich geziert

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 14.06.1860
Umfang: 6
nicht. Gewiß ist aber, was ich Ihnen bereilS meldete, daß die Zusammenkunft der deutschen Fürsten nicht von Sachsen undHannover, sondern von Baiern angeregt ist, und durch daS rege Bemühen des König» Mar haben sich auch .Württemberg und Baden willig gezeigt. ihre Antipathien gegen Preußen zu entfernen. ' Durch VaS Rendezvous mit dem Kaiser Napoleon erhält nun der deutsche Fürstenkougreß eine eigenthümliche Farbe und cS kursireu in Betreff der Politik Preußens beute schon wieder die alten

dieses Schriftstückes etwas zu lange auf sich warten läßt. Seit einigen Tagen kursirt nämlich in diplomatischen Kreisen daS Gerücht, der deutsche Bund werde demnächst in Sachen Holstein-LauenburgS zur Wiederaufnahme der l§rekutio»sproced»r schreiten, da Dänemark im Falle einer Bundcöerekution von den Großmächten angeblich keine Unterstützung zu gewärtiger» habe. AIS die Einleitung deS tSrekutionSverfahrei.S be gann, war Frankreich allerdings bereit, durch Einsprache gegen die Erekruion beim Bunde Dänemark

» nach Baden-Baden begleiten. Gestern hatte derselbe einen Vvrtraq bei»» Pri»z-Ncgc»teir in Pots dam, welcher auch auf die bevorstehende Zusammenkunft mit deutschen Fürsten in Bade»-Bade» Bezug gehabt haben soll. Man glaubt, daß schon am 13. d. M. eine solche Zusaninitnkuiift stattfiichen werde. Namentlich soll daS richtige lind rasche Zusammenfassen der qesanimten Streit macht des deutschen BnndeS für den möglichen Fall einer das deutsche Vnndcögebict bedrohenden Gefahr den Haupt- gegenstaiid

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