zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. H5vli tische Uebersicht. Mehrere deutsche Blätter, namentlich die Nat. Ztg., warnen die deutschen Regierungen, eindringlich davor, sich durch iranzösische Einflüsterungen und Versprechungen von der Durchführung der im Werke begriffenen Maßregeln zur Sicherung Deutschlands abhalten zu lasse». Die Nat. Ztg. sagt: , Wenn die französische Regierung die deutschen beruhigen will, so heißt dies, das? sie sich freie Hand schasse», die Besorgnisse einschläfern
, daS Mißtrauen ver mindern will gegenüber allen Schritten, wellve ihr dem nächst i» ihrer auSirärtigen Politik belieben werden. Wäre Deutschland cin geeinigter Staat, so würde ste nirgends seine Duldung ibrer Thaten erlangen können, ohne eine gleichzeitige Berücksichtigung seiner 'Anliegen; aber beider herrschenden Zerrissenheit ist nur die Gefahr, daß die deutsche Passivität vom Auslande auch ohne Preis erkauft . wird. Während Konferenzen und selbst Einflüsterungen einem einzelnen starken Staate gegenüber
Dezember vorschlagen, zwischen Deutschland und Frank reich ein neutrales Gebiet zu schaffen, natür lich nicht, indem Frankreich einen Theil seines Grenzge bietes für neutral erklärt, sondern unr Deutschland soll eine» Theil opfern. Das Land westlich vom Rhein soll zu einem »entralen, alle Reibungen Verhindernden Staat umgeformt werden. Der zweite Dezember wird darthun, daß es nicht rathsam sei, wenn sich Großstaaten uniuittel- bar berührten. Preuße» erhält dafür Hannover und der König vo» Hannover
erhält den neugeschaffenen Staat jenseits des RhcinS. Man siebt, daß hier eitel Friedens liebe im Werke ist. Dem luilS-rheinischen Land soll ans diese Weise der unmittelbare Schutz der norddeutsche» Großmacht entzogen werden. Ist das geschehen, wird das Land nach bekannter Weise korrumpirt, gedrängt und endlich anuerirt werden. Der zweite Dezember glaubt leichtes Spiel zu habe», wenn keine deutsche Großmacht durch ihr «»mittelbarstes Interesse zur Vertheidigung des Rheinlandes getrieben
zählenden Män- nerchore, welchem ein Theil der k. k. Feldjägerbande mit BlaSinstrumcnten begleitend folgte, verriethen bei dem trefflichsten Organe eine tüchtige Schulbildung — so daß eine solche Ceremonie dem Fremden, der nicht AlleS, wie eS leider so viele Deutsche zu thun Pflegen, zur Ziel- fcheib- der Epollsucht macht, immerhin daS Gemüth an sprechende Seilen darbietet. — Unter den Angekom menen, welche die gestrige Veroneser Zeitung nachweiset, befand sich auch derPrinz von Sachsen-Weimar