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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 16.07.1858
Umfang: 6
hat eine der größten und folge, wichtigsten Maßregeln zu berathen und in'S Werk zu setzen, welche je Großbritanniens legislativem Körper vorlagen. ES ist dies die vom Unterhaus angenommene Jndia-Bill, die im britischen Oberhause noch manchen Kampf zu bestehen haben wird. Hundert Jahre hat die Regierung einer Kompagnie von Handelsleuten über eines der größten Reiche gedauert, — ein Reich, das mehr als 150,V0V,(AZV Millionen Unterthanen zählt. Schwach war im Beginne des 17. Jahrhunderts noch der britische Handel

, und als erstere in den Wirren, welche das Reich der Groß-Mogulc erschütterten, als Allürte der indischen Fürsten auftraten, ahmte die britische Handelsgesellschaft dieS nach, leistete bald den Prälendenten und bald dem legitimen Besitzer Beistand, und ließ sich dafür von Beiden Ländereien abtreten. Während der siebenjährige Krieg Europa zerfleischte, erlitt die damals große Macht der Franzosen in Ostindien durch die Briten den ersten schweren Stoß. Nach den Kämpfen mit Heyder Ali und Tippo Saib im AuSgange

deS 13. Jahrhunderts hatte die Kompagnie auf ver ganzen ostindischen Halb insel keinen bedeutenden Feind mehr zu fürchten, und sämmtliche Besitzungen der Franzosen waren während der Kriege der Republik und des Kaiserreichs in britische Hände gerathen. Durch schlaue politische Benützung der Umstände erwarb die Kompagnie ein Land nach dem andern, bis ihr Territorial-Besitz endlich die gegen wärtige ungeheuere Ausdehnung erlangte. Sämmtliche große Beamte der Kompagnie kehrten in der Regel mit Die deutsche Neichs

unbeschränktes, Europäer und Asiaten, Weiße, Farbige und Schwarze, Könige und Bettler, Alle sind ihr recht und müssen ihr recht sein, weil sie GolteS Kinder sind. Sie hat für jede Genossenschaft, sür jeden Einzelnen eine besondere Weihe und läßt ihnen mit Freuden ihre Eigen thümlichkeilen , wenn sie nur an dem festhalten, ohne welches es keine Einheit gibt in der Lehre und in der Disciplin. In Rom sind daher Deutsche, Franzosen, Spanier, Portugiesen, Grieche» und Armenier und noch viele andere Völkerschaften

,' der berühmte Bibliothekar und nord deutsche Philolog HolsteniuS und andere hocherfahrene Männer. Die Stiftung selbst ist, wie manche ihres Gleichen, kei neswegs ein Werk der Freigebigkeit eincS mächtigen Für sten, sondern der Privatwohlthängkeit einzelner angesehener Männer, vorzüglich aus Belgien, Holland, Nord- und Mitteldeutschland. Daß sie aber mit ihren reichen Fonds für Deulschland gerettet wurde, ist allein den Anstren gungen und derHochherzigkeit deS österreichischen Kaiser hauses zu danken

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 27.01.1853
Umfang: 6
.) Wien, 21. Iän. Wie sehr in Oesterreich das deutsche Element das vorwiegende ist, beweist unter anderm auch die Zahl der Zöglinge in den höhern Militär-Anstalten, d. h. solchen, deren Unterricht slir die Ausbildung von Offizieren für die Lim'enregimentcr oder für die technischen Korps bestimmt ist. — Im Jahr 1851 zählte die Kadettenschnle zn Olmütz 174 Schüler, darunter 83 Deutsche, 71 Slave», 14 Ma gyaren, 6 Italiener; die Kadettciischiile zu Graz 191 Schüler, darunter 63 Deutsche, 88 Slaven

, 26 Ma gyaren und 1 Juden; die Militärakademie zu Wiener Nenstadt 46» Schüler, darunter 345, Deutsche, 65 Slaven, 3V Magyaren und 20 Italiener; die Genie, Akademie zn Kloster Brück bei Znaim 247 Schüler, darunter außer 31 hier nicht in Anschlag kommenden Ausländern 55 Deutsche, 84 Slaven, 51 Magyaren nnd 26 Italiener; die Pionnierkorpsschiile zn Tnlln 182 Schüler, darunter 106 Deutsche, 56 Slaven, 14 Magyaren, 4 Italiener und S Juden; die Ar, tillerieakadeim'e (sonst Bombardierschnle) zn Olmnl; 171 Schüler

, darunter 12? Deutsche, 39 Slaven, 8 Magyaren nnd 1 Italiener; die Marineakademic zu Trieft 67 Schüler, darunter 36 Deutsche, 11 Slaven, 7 Magyaren nnd 13 Italiener. Rechnet mau jeue 31 Ausländer weg, so betrug im Jahr 1851 die Ge- sammtzahl der Zöglinge auf den höher» Militäran- stalten 1461, darunter befände» sich 811 Deutsche, 419 Slave», 150 Magyaren, 83 Italiener und 3 Jude». Die Zahl der Deutschen ist daher nicht uur auf de» höher» Militärschulen in Oesterreich jeder eiuzelue» Nationalität weit

überlegen, sondern anch ihnen allen zusammen, nämlich 811 Deutsche zu 656 Nichtdeutschen. Zn Klosterncubnrg ist 1851 die Er ziehungsanstalt für Gränzossizierssölme errichtet wor, den, welche 15V Schüler, sämmtlich südslavischer Ab stammung, zählt. Diese eingerechnet, steigt allerdings die Zahl der Slaven auf den österreichischen höhern Militäranstalteu auf 564, und die der Nichtdentfchcn überhaupt auf 806, dennoch sind aber die Deutschen allen Nichtdeutschen zusanuiiengezogen noch immer nm 12 Köpfe

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 24.10.1859
Umfang: 6
— pro, testiren, weil wir die kräftigsten Glieder deS großen Ricsenkörpers sind, weil der deutsche Geist in unS lebt, weil die Verehrung für deutsche Kunst fest in unserem Herzen sitzt. Dieö ist die Stimmung der gebildeten Gesellschaft Innsbrucks. Dieselbe fand ihren vorläufigen Ausdruck in der zahlreichen Versammlung, welche am 13. d. im Mns-umösaale staltfand und von Männern aller Ge sellschaftskreise besucht war. Von welcher Gesinnung die Versammlung gelragen war, gab sich auch in der Wahl

Freudentag, die katholische Kirche wurde eingeweiht, wo mit auch die Installation deS Pfarrers verbunden war. Dekan Hall von Horb nahm im bischöflichen Auftrag die Einweihung der Kirche vor, die durch Bauinspektor Landauer in LudwigSburg im byzantinischen Styl schön und würdevoll auf einer freundlichen Anhöhe nahe bei der Stadt erbaut ist. Berlin, 13. Okt. Die Garanten der Verträge von 1315 sind davon in Kenntniß gefetzt, daß sie von Frank reich und Oesterreich zur Beschickung eineS Kongresses innerhalb

zusammenhängen, zu Stande kommen wird, darf mit Sicherheit angenom men werden. — 19. Okt. Der Prinz-Regenr wird am 22. Mor gens nach BreSlau abreisen. Die Zusammenkunft mit dem Kaiser Aleränder wird am 23. stattfinden; der an diesem Tage dort eintrifft. Der Minister v. Schleinitz wird den Prinz-Regenten begleiten. Aussälligerweise schien über die Zusammenkunst deS Kaisers von Oester reich und deS Kaisers von Rußland in Myölowitz eine offizielle Benachrichtigung heute früh noch nicht einge, troffen

von Neuseeland auf dem Kongreß haben; sehr erklärlich, je mehr Spektakel, desto lieber ist'S dem Pariscr bei solcher Gelegenheit. In der Mitte steht eine Gruppe, welche behauptet, daß auf dem Kongreß neben den fünf Großmächten (England, Preußen, Oesterreich,. Rußland und Frankreich) auch die acht Mächte zweiten RangcS: Kirchenstaat, Königreich beider Sicilien, Großherzogthum ToScana, Königreich Sardinien, Königreich Spanien, Königreich Schweden, Königreich Dänemark und König reich Portugal verireten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 18.04.1859
Umfang: 6
Absatz und allgemeine Billigung. Der Verleger hat auS Patriotismus den Preis aus nur drei Kreuzer fest gesetzt, so daß jeder deutsche Patriot diese Opfergabe aus den Altar veS Vaterlandes sich anschaffen kann. Heute Morgens 5 Uhr ist Ihre Majestät die Königin nach Darmstadt abgereist und wird dort heute Abend mit dem König Mar eintreffen. Am Mittwoch sind beiee Majestäten hier zurückerwartet. Der „VolkSbote' theilte vorgestern ein „arges Ge rücht' mit, an das er selbst noch nicht glauben mag

, daS er aber auch nicht verschweigen zu dürfen glaubt, da eS von verschiedenen Seilen zugleich und überein stimmend komme. ES heiße nämlich: Ein deutscher Di plomat in Paris habe dort in Börsenspekulationen sein ganzes Vermögen verspielt, Kaiser Napoleon habe ihm aber seine Verluste ersetzt unter der Bedingung, daß er im Kriegsfalle die deutsche Regierung, deren Gesandter er ist, zur Neutralität bestimme. Heute nun sagt der „VolkSbote,' daß, obwohl er noch nicht glauben wollte, daß jenes Gerücht wirklichen Grund habe, weil er kei

Napoleon'S III. überzeugt, und zu dieser Ueberzeugung wurde ihnen von hier aus verhel fen, indem die geheimen Artikel des französisch-piemon- tesischcn Traktates heute den Kabineten von Berlin und London eben so bekannt sind, wie dies seit Wochen be reits hier der Fall ist. Deshalb gibt eS nur mehr, für Preußen und England die eine Alternative, entweder den Kaiser der Franzosen zur Annahme der von Oester reich ausgesprochenen Bedingungen und Grundlagen deS eventuellen Kongresses zu bewegen

, welche, falls eS dennoch zum Kriegsausbruch kommen sollte, als Gegengewicht wider die Feinde Oesterreichs, resp. Mittel - Europa'S, zu gelten hätte. Es handelt sich nämlich um eine Allianz vorläufig zwischen England, Preußen und Oesterreich; nachher würde der ganze deutsche Bund auf Antrag der beiden deutschen Großmächte eingeladen werden, derselben beizutreten. ES ist kein Zweifel, daß der deutsche Bund als solcher nicht anstehen wird, den Zweck einer Allianz zu fördern, die zugleich als Stütze

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.11.1857
Umfang: 6
und der Wissen schaft, waren die einflußreichsten Männer anö den Krei sen deS Handels- und FabriköstandeS zugegen. Kernige, bedeutungsvolle Anreden wurden in französischer und deutscher Sprache von den Herren Baron Rothschild, von LessepS, Minister v. Toggenburg, Gras Seczen, Graf Breda und Baron Brück geHallen. Der Souve räne, welche dem großen Unternehmen ihre Zuneigung und Unterstützung bethätigt haben, wurde mit ehrfurchts vollem Danke gedacht, vor Allen aber des Monarchen, dessen Reich schon

keiner anderen Beweise mehr.— Die , besten Wünsche begleiten Hrn. v. LessepS ans seinem inWege nach Konstantinopel, wo ein/ erleuchteter, von kundigen Räthen umgebener Monarch im Begriff ist, durch seine Zustimmung dem großartigsten, hoffnungs vollsten und segensreichsten Unternehmen der Gegen wart die Sicherung baldiger Ausführung zu gewähren. Wien. Die dänisch-deutsche Frage tritt seit der am 5. d. MtS. erfolgten Eonstituirung eineS Ausschusses im Schooße deS Bundes bedeutend in den Vordergrund der politischen

, Frankreichs und Rußlands ihre Vermittlung (Iion oflices) angetragen haben. Sollte dies wirklich der Fall gewesen sein, so dürfte darauf wohl kein anderer Bescheid, als ein ablehnender erfolgt fein, da vermuthlich die hohe Bundesversammlung die von den Kabineten von Wien und Berlin bereits, früher grundsätzlich festgesetzte Ansicht, daß die holsteinische An gelegenheit eine rein deutsche sei, auch zu der ihrigen gemacht hat. (Dschld.) — Se. königl. Hoheit der Graf von Flandern, welcher auf der Durchreife

sein-zu einer Einmischung in diese deutsche Frage, die man wo mög lich vor einen europäischen Kongreß, etwa in Paris, bringen, möchte. Wir haben unsere Meinung über diese Angelegenheit so oft ausgesprochen, daß eö kaum nöthig ist, sie zu.wiederholen. Nähme Deutschland, . — wir hoffen, eS wird nicht geschehen — nähme Deutschland die ebenso überflüssige als unberechtigte Einmischung der anderen Mächte in diese rein deutsche Frage an, so ist daS Ende klar genug vorherzusehen. Es wäre aber freilich besser

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 28.03.1859
Umfang: 6
einzuschreiten.« Der Artikel der Pariser -Presse« über da« Interesse Frank, reich« an der -italienischen Frage«, von dem wir einen Auszug machten, gibt der -Patrie« zu folgender Bemerkung Anlaß: -Suropa beginnt endlich hell zu sehen in der Frage Italiens. Die liberale Presse aller Länder verwirft eiiistinunig die maß- loßen Forderungen Oesterreichs. Unter diesen Umstände» konnten wir nur mit lebl astem Bedauern sehen, daß ei» Jour nal, daß bis jetzt die Sache Italiens so eifrig vertraut, sich plötzlich ron

de Girardin in seiner Flugschrift: »la Guerre» aufstellte. Sie spricht nictit absolut für den Frieden, sondern nur gegen den ->loka- lisirten« Krieg, gegen den Krieg, den Frankreich blos für die -»Sache Italiens« führen soll, gegen einen Krieg, der Frank reich keine Vortheile bringt. Wir würden uns sehr hüten, bemerkt die Wr. Ztg., die Stimme, welche »la Presse« jetzt hören läßt, zu Gunsten des Friedens anzuführen, den Oester reich wünschen muß. Reisende, welche aus Frankreich kommen, erzählen, daß tie

zu besetzen, was ja jetzt schon zum Theile geschieht. Napoleon ist nicht der Mann, der sich in Ausführung seiner Pläne durch Hindernisse abschrecken läßt, wie sie die deutsche Bewegung ihm in den Weg gelegt. WaS die Waffen Mr den Augenblick versagten, daS soll die Feder gewähren; der Kaiser greift den FelS auf einer anderen Seite an; aber sprengen will er ihn, koste eS waS eS wolle. Wir in Württemberg machen uns auf daS Schlimmste gefaßt. Die Rüstungen, von denen ich Ihnen vor Kurzem schrieb

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 30.03.1854
Umfang: 6
sich wider Rußland und wider England mit Frankreich verbinden würden, uud dem letzteren Staate hätte man es überlassen, entweder allein gegen die ganze Welt zn kämpfen, oder sich in das Nothwendige zu fügen. Es gibt nichts Lehrreicheres, nichts, was sich Teutsche, besonders aber deutsche Ritter so zu Herzen nehmen sollten, als die goldenen Worte Sr. Majestät des Kaisers von Nußland an den englischen Gesand ten Seyinour, ausgesprochen am 14. Jänner 1S53: »Ich wünsche jetzt als Freund und Gentleman

ist, daß Rußland der natürliche Protektor des deutschen Bun des sei, desselben Bundes, zu welchem anch Oester reich und Preußen gehören. Es scheint sich diese schmeichelhafte Ansicht nuveräudert bis zum heutigen Tage in der russischen Hauptstadt erhalten zu haben. Die jetzt veröffentlichten Depeschen aus den gehei men Fächern des brittischen Ministeriums reden eine Sprache, deren gewichtige Deutlichkeit durch keinen Kommentar dentlicher gemacht werden kann. Die ge heimen Gedanken der russischen Politik

Fest ball, zu dem mehrere Tausend Gäste geladen werden sollen, anfgenommen. Auch die Wohlthätigkeit wird an diesem Jubeltage Oesterreichs ihre Gaben aus streuen, n. z. durch Ausstattung bedürftiger Braut paare und Speisung der Pfründler und Stadtarmen. Deutschland. M ü n chen, 27. März. Diesen Nachmittag hat im Thronsaal der königl. Residenz der feierliche Akt der Ncnunciation I. k. Höh. der Prinzessin Elisabeth, der hohen Braut Sr. Maj. des Kaisers von Oester reich, stattgefunden

mit der Führung des kgl. Staatö- Ministerinms der Justiz betraut ist, unterschrieben wurde. Später fand eine Festtafel statt, an welcher alle bei der Feierlichkeit Gegenwärtigen theilnahmen. (Allg. Z.) Berlin, 26. März. Die Verhandlungen mit Oesterreich sind in bestem Gange, oder vielmehr, es ist bereits als Gewißheit zu betrachten, daß Preußen mit Oesterreich und dem gesammten deutsche« Bunde sich zu einer Neutralität vereinigt, die nur durch die gemeinsamen Interessen der deutschen Mächte ihre Bedingungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 16.07.1851
Umfang: 6
. Aus gabe mit 3 Stahlstichen. 8. Nenburg a. d. D. >851. 30 kr. Handtke, F. Post-, Skeise- und Eisenbahnkart« von Deutschland,, der Schweiz, den Niederlanden und Belgien, nebst Theilen der angräiizenden Länder bis Kopenhagen, Ferrara, Paris, Warschau, Lyon, Turin ie. Zum Neisegebrauch eingerichtet und mit Bezeichnung der Straßen, Eilwagen und Ertrapost- Nonten. In Etui. Glogau 1851. 3 fl. 54 kr. Harkort, F. Neber AolkSbanken. gr. 8. Berlin 1851. >3 kr. Hevden reich, Verzeichnis! der europäischen Schmet

terlinge. 8. Gesalbt. Leipzig 1851. 2l kr. Hevden reich, I>i°., I.cpilloplororuii, I'iirnpiionrlini, cntalokus nietliollicus. Systematisches Verzeichnis! der europäischen Schmetterlinge, gr. 8. Leipzig 1851. 1 fl. 48 kr. Hoffmann von Fallereleben, LiebeSlieder. Elegant gebunden. 8. Mainz 1851. 1 fl. 24 kr. Hofsmann von FallcrSlcbcn, Rheinleten. Zweite Auflage. 8. Mainz 1851. 14 kr. H o sm a n n S t h a l, Scizzen über die Mineralbädcr zu Töplitz in Böhmen, gr. 8. Wien 1851. 26 kr. Honigberg

und Orthographie. Ein Hand- nnd Lehrbuch für alle diejenigen, welche das Deutsche richtig spre che» und schreiben lernen wollen; mit einer Muster sammlung schriftlicher Aufsätze. Im Anhange daö allgemein deutsche Wechselrecht. Vierte verm. und verbess. Auflage. 8. Berlin 1851. 36 kr. Straß, K. llr., Salzburg, Jfchl und Gastein. 8. Berlin >851. t fl. 48 kr. Theiler. F., freimüthige Aeußerungen über die Ver- liältnisse der Wiener Volksschulen, ar. 8. Wien185l. 12 kr. Trevianu 6, L. G., über NeaktionS-Wasscrräder

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 09.04.1859
Umfang: 8
, so ist ihnen nicht zu helfen. Seit vorigem Sommer schon wurde ganz Italien auf diesen Krieg vorbe reitet und für denselben bearbeitet. Der Tag ist nicht fern, wo jeder Deutsche seine Pflicht zu erfüllen hat. Die Ernennung des sardinischen Konsuls in Lyon, Herrn Strambio, zum Generalkonsul in Bucharest ist auch keine er freuliche Nachricht. Derselbe war in Triest mehrere Jahre lang Konsul, und trieb seine Eraltation für die Cavour'fche Politik oft weiter, als es mit seiner Stellung verträglich war. Die Thätigkeit

auch im Elsaß genug zu sehen und zu hören ist, wenn man nicht ge rade die Augen zudrückt, oder nichts sehen will. In den letzten Tagen vor dem Ausfuhrverbot kamen im Elsaß aus Deutschland und später aus dem Innern Frank reich» Massen von Pferden an, die größtentheilS zur Ver stärkung der drei Artillerieregimenter dienten (jedes erhielt deren ungefähr 10001; außerdem werden den Artillerieregi- mentern Abtheilungen von Infanterie und LancierS einver leibt, wozu im ganzen 20,000 Mann bestimmt sind, die schon

, dagegen sei er fest ent schlossen, auf keine Entwaffnung des Landes einzugehen. Das Lager von Sathonap bei Lyon wird von 5-auf 7 Divisionen gebracht werden. In Folge der außerordentlichen Leistungen der gezogene» Kanonen sollen angeblich 15 neue Artillerieregimenter beschafft werten. (Bis jetzt zählte Frank reich inclnsive der 2 Garderegimenter 17 Artillerieregimenter.) Die großen Pariser Unternehmer zur Anfertigung von Mili- täreffekten haben durch große Baracken ihre Arbeitsstätten zu erweitern

über die Präliminarien und die Grundlagen des Kongresses sich verständigen. Die »Patrie« ist der Ansicht, daß die Hannoverische Zei tung (Dresdner Journal soll eS wohl beißen) zu viel behaup tet, wenn sie sagt, daß man sich über die Grundlagen teS Kongresses bereits verständigt habe; so weit sei man doch wohl noch nicht. Unmittelbar nach der Abreise des Grafen Cavour von Paris spricht sla Patrie« sehr entschieden sich darüber aus, daß Piemont seine Rüstungen nicht einstellen könne, wenn Oester reich

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 16.07.1853
Umfang: 8
87V als den Türken verbündet; Rußland kann jeder Zeit so leicht Hineinmarschiren, wie ein Engländer ans seiner Hansthine ans die Straße hinanstreten kann; endlich sagt Rußland, »daß es nur dem Sultan etwas näher rückt, nn» besser gekört zn werden.' — Und darum, naci) 4^lübrigeni Frieden einen Welt- Krieg entzügeln? Wir hätten viel zu thun, das ganze türkische Reich vor Invasion zu schützen. Dazu ver pflichtet uns kein Bertrag. Es ist so wenig unsere Schuldigkeit, die Russen aus der Moldau

als je das ottomanische Reich stürzen, oder sich auf feine Kosten vergrößern. Nach dem mäßigen Gebrauch, welchen er 132? von dein Siege von Adrianopel ge-nacht hat, als dieser Sieg und seine Folgen ihm die Türkei preisgaben; nachdem er, allem in Europa, die Türkei 133^j vor einer uuvcrmcldlicheu Zerstückelung gerettet hat; nach dem er 1840 bei deu andern- Mächten die Initiative für Vorschläge ergriffen, welche, gemeinschaftlich aus geführt, von Neuem den Sultan davor bewahrt haben, seinen Thron einem neuen arabischen

Reiche weichen zu sehen; nach allem dem ist es mehr als überflüssig. Beweise dieser Wahrheit zu geben. Im Gegentheil ist es immer das Fnudaincntal-Prinzip der Politik unsers erhabenen Kaisers gewesen, so lange als mög lich den thatsächlichen Ll.itn?. im Orient auf recht zu erhalte». Er hat es gewollt nnd will es noch, weil es schließlich das wohlverstandene Interesse Rußlands ist, das schon jetzt zu groß iii, um eine Gebictsvergrößerung zn bedürfen; weil das ottoma nische Reich, glücklich, friedlich

als 20 Personen als Opfer der Hitze. Wer nicht hinaus muß, verschließt sich in der Stube uud alle 'Geschäfte stocken. Der Präsident war auch sehr leideud, ist jedoch wieder vollkommen hergestellt nnd wurde in den letzten Tagen viel mi't dem berühmten englischen Geologen Ch. Lpell zusam men gesehen, dem er die interessantesten Punkte in der Umgebung von Washington zeigt. — Von Lima sind 200 Deutsche aufgebrochen, nin unter der Leitung eines Regiernngsbeamten im östlichen Peru am Amazonenstrom eine Kolonie

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 30.08.1860
Umfang: 6
UnterstützuiigsfondS« zu erkennen gegeben. „Seine Buchhandlung — so schreiben deutsche Freund- in Schleswig-Holstein an hiesige Kollegen — ist seit vier Monaten von der dänischen Regierung versiegelt und vie Verfolgung hat ihr Ziel erreicht, den bejahrten und schwächliche« Mann mit zahlreicher Familie in seinem Vermögen zu Grunde zu richten.' Kufstein, 23. Aug. Gestern NachtS 10 Uhr brach in Nvggenberg in einer Parzelle vom Niederndorfer- Berge Feuer auS. Die daselbst befindliche Kapelle zur Abhaltung

zu machen. Gewiß, bei einer normalen politischen Lage in Suropa könnte Oester reich kein Bedenken tragen, j» solcher Weise vorzugehen. Der Großherjvg ist nicht von seinem Volk, sonder» durch eine von Turin aus angesponnene Intrigue vertrieben wor den, und wenn das Volk ihn zurückriefe, wäre eine solche Bewegung wohl der Unterstützung ,verih. Ebenso ver. diente Garibaldi von Oesterreich gezüch.ig. z» .„.den, da er ihm den Krieg ankündigt. als wäre er eine konstituirte Macht, und selbst wenn er ei», solche wäre

: Oester reich wird mit unerschütterlicher Ruhe und im Bewußt sein seiner Krast zur Abwehr bereit stehen, und seinen Feinden keine Handhabe bieten. Wien, 27. Aug. Se. königl. Hoheit der Prinz Albrecht von Preußen ist heute Morgens nach Dresden abgereist und wird daselbst einige Zeit perweilen. — Se. Durchlaucht der österreichische Botschafter am französischen Hofe, Fürst Richard Metternich, wird im Laufe dieser Woche hier erwartet. — Die „Opinione' theilt ein Dokument mit, in wel chem der k. k. Gesandt

ist vor einiger Zeit eine aus führliche Denkschrift^ über diese unbedingt wichtige Ange-< legenheit zugestellt worden, welche dem Vernehmen nach von den thüring'schen Staaten und Braunschweig aus gegangen sein soll und deren Punktatkonen insoweit eine allgemeine Billigung gefunden haben, daß sie die Grund lage der Berathungen und hoffentlich der Vereinbarungen bilden werden. ' FranZreiH. Zur Situation — erhält die „Ostd. Post' fol gendes Schreiben, das reich an wissenSiverthen Mit theilungen ist: „Paris, 22. Aug

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 25.08.1851
Umfang: 4
Aestnngskommandan» ten General v. Schack stattfand, wurde, wir wir vernehmen, von dem König von Preußen ein Toast ausgebracht: „Auf Se. Maj. dem Kaiser von Oester reich an allerhochstdessen Geburtstag ein Hoch!» in welclies alle Anwesenden begeistert einstimmten. Bei dieser Gelegenheit ernannte der König unsern Festnngs- kommandanten Generalmajor v. Schack zum Gene- rallieutenant. Ferner ertheilte Se. Maj. dem Vize- gouverneur unserer Festung, dem k. k. Feldmarfchall- Lieutenaiit Frhru. v. Mertens, eigenhändig

falls noch im Laufe des heutigen Tages nach Wien begeben; Morgen soll die Vorstadt St. Panli von dem Bataillon öster. Truppen geräumt werden. — DaS erste Bataillon vom Regiment Wellington geht nach Neumühlen, nnd dafür rückt das zweite Ba taillon desselben Regiments nach Altona, womit denn jede weitere Reclattiation beim Bunde zwischen Oester reich und unserer Stadt wegfalle» dürfte, da die Kosten dieser Einquartierung gleichfalls von Oester reich vorgeschossen werden, um dieselben sich späte

, der in mehr als einem Kreise des öffentlichen Wirkens eine sehr wesentliche Lücke zu rückläßt. Frankreich. Paris, 19. Aug. In Lanrac haben am 10. d. sehr ernstliche Ruhestörungen stattgefunden. Großbritannien. London, 19. Ang. Das „Chroiu'cle' meldet als bestimmt: der nach kurzein Urlaub wieder in Frank furt angekommene Lord Eowley werde, in Verbin dung mit dem fraiizösischku Gesaudlen beim deulschen Bundestage seine Protestalion gegen d.u Gelammt - eintritt Oesterreichs in den deutsche» Bund eriieuen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 29.08.1856
Umfang: 8
wurde ein mündlicher Bericht deS Hrn. Polizei- Direktors Dr. Bischof von Basel angehört, betreffend den Andrang von entlassenen Legionären, welche, ohne Schweizer zu sein, als solchem die Legion aufgenommen wurden, und von welchen die Mehrzahl Deutsche sind, und das Schw-izergebict gar nicht nöthig haben, um in ihre Heimath. zu gelangen. Es wurden sofort Rekla mationen an die Regierungen von England und Frank reich beschlossen. — Die Berichte über die englische Legion, die vor einem Jahr

allen Unsern treuen Unterhanen, damit sie an dem hohen Tage ihr Gebet zu dem Könige der Könige emporsenden, daß er durch seine allmächtige Gnade das Reich Sr. Majestät beschirme und. in ihm Frieden und ich auf meinen Reisen durch verschiedene Provinzen die ses Reiches zur Genüge entnommen, mit welchem Eifer Sie darnach streben, daß die Ihnen anvertrauten Gläu bigen mit dem römischen Papste, als dem Haupte der Kirche und dem Vater und Lehrer aller Christen, nicht nur im Geiste deS Gehorsams

, sucht und verlangt nach nichts Anderem, als daß daS Reich Gottes immer weiter auf Erden ausgebreitet werde und daß die Heerde des Herrn, «deren Obhut Ihm von Christus übergeben wurde, unversehrt vor jedem An falle wilder Thiere bewahrt bleibe. Dafür sorgt und danach strebt der h. Vater, daß durch geeignete und wahre Lehre die Schwachheit gestärkt, daS Gelockerte be festigt, das Entartete gebessert und das Wort deS LebenS als die Speise des ewigen Lebens der Familie, die er nährt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 19.11.1859
Umfang: 6
Denke» und Fühlen die Richtung des eigenen Geistes erkennt, da ist des Deutsche» Vaterland. Deiilschland ist sonach groß, ja größer als unS Bücher und Karte» sagen. Selbst solche Deutsche, die das Geschick in fremde Länder verpflanzt hat, bekenne» sich noch zum Mutterland? und theilen feinen Jubel. Sie sind die Zweige der teutschen Eiche, die zwar in frem des Gebiet hinüberragcn. aber doch noch immer von, Stamme, der auf vaterländischem Boden wurzelt. Nahrung erhalten. Die Antwort überholt fegar

des Deutschen Mannes Wort für Oesterreichs Recht und seine Ehre. Freudig ward für uus zum Schwerte gegriffen. Uud wie milde sorgten deutsche Frauen für unsere verwundeten Krieger. Alle diese Fäden, die unS knüpfen, man webe sie zum festen Bande. Au unS ist eS, an dem Werke deS Bundes zu belfe». Jeder trage seinen Stein zu dein Bau. Und allen Jenen, die thätig sein werden, daß der mächtige innige Bmid entstehe, sei ein Hoch gebracht. Darum Oesterreichs Söhne, Deutschlands Söhne, sie lebe» hoch

beider großen Männer von hohem Werthe sind. Während sich die Humbolvt'sche, Bibliothek besonders durch Schriften neuerer Zeit, und zwar in kostbaren Exemplaren, die ihm von den Ver fassern verehrt wurden, auszeichnet, ist die Rilter'fche reich an geographischer Literatur von der ältesten Zeit an bis auf unsere Tage, und waS die Kartensammlung desselben betrifft, so dürfte sie an Umfang und an Werth schwerlich von einer zweiten übertroffen werden. Posen, 12. Nov. AuS sicherer Quelle vernehmen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 27.11.1858
Umfang: 12
zu lesen: »Ich habe Briefe aus China gesehen, aus denen ich schließe, daß Nußland in dem jetzigen Drama im himmlischen Reiche eine sehr gewandte und wich tige Rolle spieln Die Zusagen des chinesischen Kaisers, daS Reich dem Welthandel zu erschließen und europäische Gesandte in Peking zuzulassen, werten, wie ich sehr ? fürchte, nicht leicht in Erfüllung gehen. Russische Sendlinge scheinen be müht, die Himmlische» in ihrem Hauptquartier zu bearbeiten, und die Regierung von Peking in Kenntniß gesetzt

Innsbrucks mit ihrer Fahne war unter den Letzteren, und eS wurde selbe im feierlichen Zuge von der Musik der Schützenkompagnie und den jugendlichen Fahnenträgern in daS Gasthaus zur „Traube« begleitet, dessen Eingang den Sänger-Spruch: „StetS behalt' den reinsten Klang Deutsche Treue, deutscher Sang' in Blumenzierde trug. Auf dem hohen Thurme unserer Festung war die kaiserliche Fahne aufgezogen, und daS Bezirksamts- und. MaglstratSgebäude zeigten sich im Fahnenschmücke. Begünstigt von einer Witterung

. Er gibt aber auch den erfreulichen Nachweis, daß der nationale Wohlthä- tigkeitSakt für unsere Stadt ein Resultat gehabt hat, daS alle Erwartungen übertrossen hat. Der bei weitem größte Theil deS Schadens ist durch freiwillige Spenden der Wohlthätigkeit, die aus allen Theilen Deutschlands und von den deutschen Brüdern dcS Auslandes herbeiströmten, ersetzt worden. Dem HilsScomite ist die enorme Summe von 756,175 fl. zugeflossen, wovon der deutsche Bnnd 160,000 fl. zugesteuert hat. Der Stadt Mainz

wird es unvergeßlich bleiben, was daS deutsche Vaterland, dem sie mit Stolz und Entschiedenheit angehört, an ihr gethan hat. Wir dürfen die ganze Welt hinweisen auf diese glänzende, cinmülhige Kundgebung nationalen Gemein- geisteS für eine Stadt, welche die hohe Bestimmung hat, das Bollwerk unserer Unabhängigkeit, unserer Sicherheit zu sein! Berlin, 22. Nov. Gewöhnlich gut unterrichtete Personen versichern, daß Se. königl. Hoheit der Prinz- Regent am 19. d, MlS. ein Programm, die leitenden Grundsätze enthaltend

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 03.03.1859
Umfang: 6
Brandfackel, die sich nach Deutschland herüberschwingt; Frankreich ist der Bergstrom, der in jedem schwellenden Frühjahr Stück um Stück von unsern» deutschen Grenz gebiet weggeschwemmt hat. Muth und Kampf, Rüstung und Krieg ist das Einzige, was ziemt für das deutsche Volk und waS frommt gegen den Feind, der jetzt die Sammtpfötchen zeigt, um bald, wenn die Wächter ein geschläfert sind, mit hervorzuckenden Krallen zu schlagen. Wir wollen nicht warten, bis er nnö überrascht, wir wollen mit ihm abrechnen

, mit ihm. dem französischen Schuldner, der alles, waS er von unseren Landen sein Eigenthum nennt, bei Nacht und Nebel geraubt hat; geraubtes Eigenthum verjährt nie! Unser alteS Straß burg soll wieder eine deutsche Reichsfestung fein; f o verstehen wir Deutsche die Lehre von den natürlichen Grenzen. Wir vertrauen auf Gottes Schutz, daß Er unser Recht zur Wahrheit werden, unsere Kraft stahlen und unsere Waffen segnen möge!—Vor einigen Tagen ist ein Tiroler auf dem Wege von der Stadt Hof nach Naila ermordet

zu können. Bei dieser Gelegenheit kann aber der patriotische Wunsch nicht unterdrückt werden, daß eS wieder ein Tiroler sei, welcher die Erhaltung dieses denkwürdigen MonumenteS Übernehme, eines MonumenteS, welches Zeugniß gibt von dem frommen Sinne unserer Vor fahren, von der angestammten Treue an das erhabene Kaiserhaus und auf die schönsten Blätter der vater ländischen Geschichte hinweist. Unser Vaterland war stets reich genug an Männern, die mit künstlerischem Talente begabt und von Vater landsliebe durchdrungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 25.10.1853
Umfang: 6
der beiderseitigen Jndnstrieen und der weiter tragenden bekannten Beziehungen und Aufgabe« des zwischen Oesterreich und den Staaten, des Zollver eines abgeschlossenen Zoll- nnd Handelsvertrages, so wird sich ohne Zweifel dadurch auch die Veranlassung darbieten, wechselseitig seine Kräfte und Leistungs fähigkeit zu prüfen, wechselseitig nach größerer Voll endung zu streben, womit der bevorstehenden Kon kurrenz eine für beide Theile blos nützliche Richtuug gegeben werden wird. Zwar gefallen sich manche deutsche

Iahren immer mehr heranwachsende Schwung- haftigkeit des österreichisch-deutsche» Handelsverkehres alö das jedenfalls wichtigere durch die natürlichen und geographischen Verhältnisse bedingte Moment hervorheben. Andererseits aber mögen die vaterlän dischen Industriellen aus jener Auffassung der Geg ner der österreichisch-deutschen Zoll- und Handels- einignng ersehen, daß Grnnd zu Besorgnissen, wie sie mehrfach verlauteten, um so weniger vorzuliegen scheint, als, wäre» dieselbe» in der That gegründet

, die Rücksicht des ungewöhnlich lockenden, materiellen Vortheiles jenen Stimmen gänzliches Schweigen auf erlegen müßte. Der Gedanke, welcher den österreichischen Bestre bungen auf dein handelspolitischen Felde bezüglich Söhne nordischen Stammes das fränkische Reich gründeten, und demüthig ihr Haupt vor der Allge walt des Christenthums beugten. Die Knnst, welche in Italien an hergebrachten Formen hing, die ihren Ursprung im Hcidenthnm suchen, verschmolz sich da mals mit der Idee des strebenden Germanen

, den das flache, römische Dach drückte, und der im Ge wölbe, dem Bilde des allumfassenden Himmels erst feinen Abschluß fand, und im Rundbogen mit der Rose, worauf das Kreuz 'liegt, bis sich endlich mit Anfang des 14. Jahrhunderts der sinnige ernste deutsche Stamm von allem fremden loszumachen, und seinen Gedanken im gothischen Spitzbogen nnd dem herrlichen Dom einen Ausdruck zu geben wußte, der als das höchste, was menschliche Kunst ersann, da steht. In Form eines Krenzes gebaut, sondern sich die drei Schiffe

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 26.03.1855
Umfang: 6
der General, seine republikanischen Gesinnungen (nach andern Nach richten soll er Legitimist sein), die er nie verhehlt habe, schuld seien, und wenn es nicht genug sei, daß er sich als guten Franzosen zeige, so betrachte er seine Stel lung als unhaltbar und müsse den Kommandanten on cliek um seine Entlassung bitten. General Can- robert hielt sich nicht für befugt, eine so wichtige Ent lassung anzunehmen, und glaubte darüber nach Frank reich berichten zu müssen. Die Kunde von diesen Vor gängen drang

(jetzt Redoute) bei Jnkerman vollständig zu decken vermö gen. Vorzüglich gegen diese Forts waren auch die letzten großen Kämpfe vom 23.—26. Febr. gerichtet, welche die Russen glücklich bestanden. Dagegen schrumpft die Reiterfchlacht bei Eupatoria zu einem Vorposten gefecht bei Sak zusammen. Deutsche Tonhalle. Auf die Komposition beigehenden Gedichts für den Männergesang fetzt der Verein, und zwar für Die jenige den Preis von zwölf Dukaten hiermit auS, welcher die zu wählenden Heeren Preisrichter diesen Preis

(wobei ein Geschenk deS Herrn Fr. Götz hier mit sieben Dukaten) zuerkennen. Indem wir geehrte deutsche Tondichter zur PreiS- bewerbung einladen, stellen wir denselben beliebig andre Eintkeilung dieses zum Gebrauch für Männer, gesangvereine durchzukomponirendeit Sanges, ohne Begleitung und ohne Schwierigkeiten der Aus führung, anheim und ersuchen: die Bewerbungen vor dem Monat August d. I. in Partitur »der deutschen Tonballe' frei hierher zuzusenden, versehen mit einem deutschen Spruch, nebst

(bis min Hand! Hehr, wie Orgeltöne prächtig. Dieser Schwur zum Himmel vrang; In der Sprache rein und mächtig. Welcher gleich noch keine klang: Deutsche Sprackie, deutsches Land, Unsrer See cn starkes Band! Da zu dir mit Wort und Wehre, Vaterland, wir alle steh». Sei uns heilig deine Ehre, Siegreich soll dein Banner weh'n! Wort und Leben dir zum Pfand, Dir, o theures Vaterland! Solo. Ehre ihm und allem Schönen, WaS als schön dem Herzen gilt; Dock vor Allem laßl uns krönen Deutscher Fraiienliebe Bild

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 09.01.1851
Umfang: 8
Konferenzen nicht eröffnet Worden, um dem monarchiscden Prinzipe in Deutschland ein Paragraphengrab ,»bereiten, wie die Parlamente von Frankfurt und Erfurt versuchte». Allerdings ist es ans die Erhaltung und Krästianng desselben abgeseben Aber dem erleuchteteu Geiste der deutsche» Negieruiigei, ist nicht rntganoen, daß die Erhaltung jetzt nur in der Form einer weise ge regelten und zweckmäßige» Bewegung denkbar ist. Die wahren Bedürfnisse der Nation werden voll? kommen, gewürdigt

Nachmächung össeutl. Creditspapiere- 4. Rauh. In Pilsen siarb am 30. Dez der Direktor des doriigen GymnasinmS, Hr. I. St. Zaup-r, in seinem Lösten Vebensjakre. Er stand in lebhaftem Brief wechsel mit Gölhe, den er vorzüglich vei-ehrte, und von welchem er viele Briefe aufbewahrte. Er hat sicii Um die deutsche Literatur viele , Verdienste er worben , und »utcr a»derm eine geliingeiie deutsche Uebersetzung von HomerS „Jlias' hiiiterlassen. — Die „Äeiitsche Ztg, a. B.' bemerkt in ihrem hentigen Blatte

und untern Militärgericbt bestehend, ins Leben getreten. Berlin, 4. Jän. D e „Kreuzzeilu»g' wider- spriciis dem Gerüct t vo» eiuer bevorsteheude» Zu sammenkunft des Königs mit dem Kaiser v. Oester reich.'Dasselbe entbehre zur Zeit wcuigstens jeglicher Begründung; demgemäß auch die Nachricht, daß Fürst Liechtenstein Ueberbringcr einer Eiiiladnng deS- Kaisers a» de» König z» einer Znsammcnkiliift l'n Odcrderg gewesen sei. — Für die über die Dresdener Konferenzen durch' die Journale in Umlauf gesetzte

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 13.02.1860
Umfang: 4
. Nichtamtlicher Theil. politische Uebersicht. Die TimcS hat einen wüthenden Artikel gegen Oester reich »regen Verfolgung der Protestanten in Ungarn los gelassen. ES ist unglaublich, was sich die englischen Blätter aufbinden lassen. Alles was in englischen Blät tern von und über die Protestantenfrane in Ungarn ge schrieben wird, zeigt von einer Unwissenheit, welche jedeS klare Urtheil unmöglich macht. Hätte Lord Shaftcsbnry, der ein eigenes Sendschreiben an die ungarischen Prote stanten richtete, sich die Mühe

aussehenden Grund, in der italienischen Politik den Spieß iimzukehrcn. Aber gewiß liegt^ im Budget eine noch viel größere Lockung zum Angri^s, da die Ausgabe deS SchatzkanzlerS diesmal eine ungemein schwierige ist. Das torhistische Wochenblatt »The Preß« spricht auS, daß im britischen Kabinet eme tiese Spaltung eingetreten fei. Palmerston, Russell, Gladstone nnd Gibfou seien für, die 10 andern Minister gegen die Allianz mit Frank. reich gestimmt. Die Uebcreinkunst zwischen Frankreich und England be treffs

und der GerichtS- behürde übergeben. Die Unglückliche ist jedoch bereits außer Gefahr. — Gestern ist wieder ein Bataillon der wackern Kaiserjäger mit klingendem Spiel in unsere Mauern eingerückt. 1l Berlin, 10. Febr. Die an Frankreich und Oester reich abgegebenen englischen Vorschläge zur Lö sung der italienischen Frage haben, wie zu erwarten stand, in Wien den lautesten Widerspruch erfahren und sind daher auch vom österreichischen Kabinet nicht ange nommen worden. Und das mit Recht. Es lasse sich auch Niemand

als diese Proposition sei da» Versprechen Sardiniens, Venedig zu respektiren; als österreichischen Besitz werde Oesterreich das Gebiet zu schützen und sich zu erhallen wissen und kein englischer Vorschlag sei berechtigt, diese Frage in Erwägung zu bringen. Mit England würde man sich auf einem Kon gresse allerdings in Unterhandlungen und Debatten dar über eingelassen haben, die gegenwärtigen Zeitum stände erheischten dagegen vielmehr eine Erörterung mit Frank reich als einer unmittelbar betheiiigten Macht

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