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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 20.08.1861
Umfang: 6
feindseliger Gesinnung vertheidigen zu: können. Aber das „Schattenspiel', der „Absolutismus', der „unvermeidliche Staatsbankerott' — das sind die ächten Bekenntnisse dieser schönen deutschen Seele aus Köln, welcher ein kleiner Pie- nioutese ungefähr mit einer Million Oestcrrcicher im Preise gleichsteht. Nnn, die Köln. Ztg. mag sich in ihrem Schmerz immerhin beruhigen. Oesterreich muß an ihre« guten Wünschen .und Prophezeiungen erken nen, was es -vermeiden, was es suchen muß. Oester reich

wird den Absolutismus wie den Staatsbankerott vermeiden, und sein Constitu.tioualismus wird eine Wahrheit bleiben, welche der Köln. Ztg. noch man ches Entsetzen einflößen soll. Man lasse sich „draußen im Reich' .nicht täuschen und berücken! Die Furcht der Köln. Ztg. und ihrer Spießgesellen ist uns ein Fingerzeig, daß wir anf gntem Wege sind. Wien, 17. Aug. Die vielfach verbreiteten Gerüchte über eventuellen Wechsel des Systems, über Schwan kungen bezüglich der Wahl der Mittel, wie Ungarns Regierung künslighin

Erweiterung seiuer Kompetenz als konsti tutionelle Repräsentanz für das gauze Reich anzukün digen. Die erste Vorlage aber, welche das Ministe rium noch vor Eiubriuguiig der Finanzvorlagen dem Reichsrath zu machen gedenkt, 'soll das ^Gesetz über Minister - Verantwortlichkeit sein. Das ist in allge meinen Zügen das Programm für die Politik, welche das Miiiisterinm zu beobachten jetzt entschlossen zu sein, und wozu es, wenn auch die formelle Sanktion der in Betracht kommenden'Dokumente erst in den näch sten

, bis wohin sie der Fürst begleitet, auf der Südbahn antritt, um sich sodann in Triest eiuzuschiffeu und direkt nach Corfn zu gehen. Sc. Maj. begleitet dem'Veruehmen nach das hohe Paar bis Hetzendorf, von wo a.h. Derselbe sich nach Lareuburg begeben, jedoch am selben Tage uoch in der k.k. Hof burg erscheinen wird, um einer Ministerkonfcrcnz bei zuwohnen. Grönländer. Iu Pesth und Ofen sind an den höheren Schulen uoch einige deutsche Professoren geblieben, die nuu auch beseitigt werden sollen

, damit die Anstalten „ganz ungarisch' werden. Nun sind aber Pesth und Ofen, wenn nicht fast ganz, doch zur großen Hälfte deutsch, seit Jahrhunderten deutsch, nud doch sollen sie nicht einen einzigen deutsche» Professor behalten. Das ist eine lehrreiche Illustration zu der verheißenden Gleich berechtigung der Nationen. Auch die Juden merzen ihre deutschen Lehrer aus, und manche schämen sich nicht, ihre dentschen Namen gegen ungarische zu ver tauschen und dies bekannt zu machen. Man traut also der Gleichberechtigung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.07.1860
Umfang: 6
. Hoheit dem Prinz -Regenten Zusammenkunft halten. Nebst dem Herrn Ministerpräsiventen Grafen v. Rech- berg werden der erste General-Adjutant Graf de Crenne- ville und eine zahlreiche Suite Se. Majestät begleiten. Im Clary'schen Schlosse zu Teplitz werden die Gemächer im Austrage für den Prinz - Regenten und die König« von Bayern, Sachsen und Württemberg, dann die Herzoge von Nassau und Braunschweig und mehrere andere deutsche Fürsten bereit geholten. Auch Se. Maj. der König von Hannover

auch, daß Rußland Oesterreich, sich genähert und daß die Versöhnlichkeit Kaiser AleranderS gegen die UnVersöhn lichkeit deS Fürsten Gortschakoff täglich mehr die Ober hand gewinnt.— Die Zuneigung Rußlands zu Frank reich hat ihre Grenze gesuuden. Man ist nun doch nicht so blind, die Quelle der immerwährenden Störungen der politischen Ruhe Europa'S anderswo zu suchen, als wo sie wirklich liegt. Auch scheint man von Seite der drei Höfe entschlossen, nichts zu legalisiren, was kaelo vorgeht, und vielmehr gewisse

zu seiner Verfügung zu haben! (M. I.) Rußland. St. Petersburg, 11. Juli. Die Akademie-Ztg. von Petersburg stellt sich die Frage: ob ein Bündniß zwischen Oesterreich und Preußen für Europa nützlich und nothwendig sei, und trägt kein Bedenken, dieselbe zu bejahen. Der deutsche Bund in Verbindung mit Preußen und Oesterreich sei zwar ein furchtbares politi sches Ganzes, aber für Europa könne er nur dann ge fährlich werden, wenn alle deutschen Staaten in einen politischen Körper zusammenflössen, was niemals der Fall

zu liefern hätte (als nöthig an). Oester reich und Rußland äußern sich in derselben Weise. Herr v. Schleinitz will die;Besehle deS Prinz.Regenten ein holen. Eine Konvention wird den Charakter und Gegenstand der Intervention feststellen, die nur noch die Zustimmung der Pforte erfordert. (A. Z ) Turin, 13. Juli. Diesen Morgen war Manna und WinSpeare im Ministerium deS Aeußern. Da stch der König auf dem Lande befindet, können die Ver handlungen erst bei dessen Rückkehr beginnen. Man versichert

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.09.1861
Umfang: 6
des Unterrichtsdepartements im Staatsministerium -— der Nest des ehemaligen Un terrichtsministeriums nämlich — wird mit der Ein setzung des Unterrichtsrathes Hand in Hand gehen. K v o n l 6 n d e r. Prag, 11. Sept. In der heutigen Stadtverord neten-Sitzung wurde die Czechisiruug aller Stadt-, schulen beschlossen. Der Antrag, in jedem Stadt viertel eine deutsche Schule zu errichten, wnrde nicht angenommen. Die deutsche» Stadtverordneten legen Protest ein, verlassen den Saal und behalten sich vor, ihr Stecht zu suchen. (O. D. P.) Wie ans

diesem Telegramm zn sehen ist, hat sich das Präger Stadtverordneten-Eollegium zu einem „großen Schritte ermannt.' Wir sind sehr aufmerk same Leser der „Nar. Listy', und haben längst gese hen, daß die Dentschen in Prag, natürlich die sehr wenigen »nd sehr kulturbedürftigen Deutsche», sich nnr des Gnadenbrodes, gleichsam der Brosämlein, die von dem reichbesetzten Tische der czechischen Intelli genz herabfallen, erfreuen sollen. Die Parallelklassen, die den Deutsche» aus besonderer Huld zu Theil wer

, indem der Landtag für Ende Oktober nach Karls burg einberufen ist. Der Censns von acht Gulden wird für die gefammteu Steuern verstanden. Ans 3000 Seelen kommt ein Abgeordneter. Der Abdankung des Kanzlers Kemenyi wird entgegengesehen. Agram, 12. Sept. In der heurigen Landtags sitzung war der geänderte. Gymnasial-Lehrplan auf der Tagesordnung. Der Antrag des Comites: die deutsche Sprache als eiuen obligate» Lehrgegeustaud an den Gymnasien zu erklären, wird nach längerer leidenschaftlicher Debatte verworfen

hier. Jeder vo» »»6 wünscht die Bei legung der Spaltnng; an dem Frieden der Konfes sionen zn rütteln, wäre nudeutsch nnd uukatholl'lch. Wie die Reformation überhaupt durch dyuastiiche In teressen großgezogen wurde, wie namentlich Frankreich es war, das die Trennung förderte, indem es dieEr- hebnng der deutsche» Neichsfürsten gegen den Kaiser unterstützte, und einer seiner Könige die durch die Verhandlungen Boffuets und Leibnitzeus angebahnte Verständigung der Konfessionen unterbrach, so wär' es nicht unmöglich

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.02.1861
Umfang: 4
— Das soeben ver öffentlichte Blaubuch über die italienischen Angelegenheiten enthält unter Anderm auch die unumwundenen, ja beinahe schnippischen Abläugnungen des Herrn Thouvenel. daß Frank- - reich sich Ligurien oder die Insel Sardinien von Piemont. erhandeül wolle, „eine Insel-, wie er sich äußerte, —keine-Hilssmittel habe und sich in einem Zustande der Bar barei befinde, der eiMSchmach für die sardinische Regie- >,,rung,sei.« . , Dänemark. - - Kopenhagen. 12. Febr.^39 schleSwig 'sche Studenten ha lben

jAöitiß daher den Einfall in Holstein,'d'em er gerne 'mehr Freiheit geben will, als irgend / xin änveres deutsches Land-besitzt. nur nicht das Recht, mit 'Hilfe des Bundes das dänische Reich zu unterjochen. ^ erüstlich zürückweist... so wird keine Großmacht, dazwischen wirrten. 'ZHpm dis Gesetze Dr, Eh^re, / .die in diesem Falle 'mit dein' allgemeinen Interesse' übereinstimmen/ verbürgen, daß man den Schwachen, der sich vertheidigt, nicht wehr- '' los '»nacht. ' - ' ^ ^ f,. ' ' - Neueste Nachrichtem

. den. nämlich ^>yS paniotische? grhalwolNGedicht des Herrn Dr.' ^Mazegger von Obermais. das? ^ sa eben in. Fonnr einer kleinen Broschüre unsere-,P«sse .verlassen.'jutter dem Titelt ^Eine, Stimme auSTirolir An da^große deutsche Vaters land.- Die hohe Begeisterung, die großartige«,Ideen, die Krastsvrache. der mm», durch -uud durch von ehlen Gefüh, len gttrdgeu^SangeMirols.tritt MÄ°hler!neüeryingS ents gegen, wie wh.,ibn in seinen ftühern Gedichten bereits kennen gelernt haven.''' Er tritt hier seinem' großen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 06.04.1860
Umfang: 4
. Bologna 1. März, womit die Bevölkerung der Provinzen, der sogenannten Emilia, einberufen wird zur Erklärung ihres Willens bezüglich der zwei Vorschlüge über daS Schicksal der selben Provinzen, ob nämlich Anschluß an die kon stitutionelle Monarchie deS Königs Victor Emanuel, oder ob abgesondertes Reich; über die darin enthaltene Berufung auf die Abstimmung der Kammern, welche bereilS früher angeblich einstimmig die Vereinigung mit dem konstitutionellen Reiche deS HaufeS Savoyen ausgesprochen

er scheinen : unter der Regierung Sr. Majestät Victor Emanuel II., nunaiehr die Berathung, ob diese Provinzen ihm sich unterwerfen oder ein be sonderes Reich bilden sollen, nicht bloS lächerlich, sondern sogar ein Akt von Rebellion, und Farini selbst deS HochverrathS im höchsten Grad- schuldig wäre, wenn man nicht wüßie, daß alles verab redeter Weis- geschehe; in Anbetracht, daß die Legitimität der entthronten Fürsten bis zum Augen blicke ihrer Entfernung von Allen anerkannt ist, daß später erfolgte

nur gestattet, für die Einverleibung oder für ein abgesondertes Reich zu stimmen mit dem ausdrücklichen Beisätze, daß alle jene Wahlzelle!, welche was immer für ein anderes Ei klären enthalten würden, an und für sich null und nichtig wären, wo durch jede Stimme zu Gunsten der legitimen Fürsten geradezu und absolut auögeschloss-n wird; in Erwägung, daß die größte Betheiligung an der Abstimmung, welche man zulassen und die gesetzlichen Formen, welche man angeblich beobachten will, nicht dazu dienen

haben, mit den einzig berechtigten Staatsbürgern wäre, wodurch die Zahl der Stimmen so sehr gesteigert und dadurch die wahre WillenSmeinung der eingebornen Bewohner offenbar ver- fälscht werden würde; in Erwägung, daß da die Ab, stimmung gemeinschaftlich und auch für die Romagna geschehen soll, durch die Stimmengab- sür die Einver leibung mit Piemont oder für ein abgesondertes Reich, die vom Kirchenraihe zu Trient, durch päpstliche Bullen und selbst noch von Papst PiuS IX.- angedrohten Kir- chenstrafen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 20.02.1856
Umfang: 6
: „Alle Organe der Regierung uud ihr oberstes Mitglied selbst werden jetzt durch eine höhere Gewalt dominirt, wie die Götter durch das Fatum. In unzähligen Fällen ist die Souverainetät geradezu abgegeben.' („Weser Zeitung' 25. November; ähn lich, doch ein wenig gemäßigter die Leipziger „Deutsche allgemeine Zeitung' 1. Dezember, u. a.). Am stärksten drückt sich in dieser Hinsicht die „Ti mes' (27. November) aus, so daß wir billig Anstand nehmen, ihr?' Worte hier wiederzugeben, um nicht daö Bewußtsein

ungefährliche „Freiheit. Denn d aS Placet ist in Oester reich schon seit mehr als fünf Ja hren ab- „geschafft, ohne den geringsten Nachtheil für daS „öffentliche Wohl.' Die weitere lehrreiche und ruhige Erörterung über das Placet, welche in der vorliegenden Schrift sich an obige polemische Stelle anschließt, möge der Leser in der Schrift selbst nachsehen, da uns der Raum hier nur einige Stellen aus derselben auSzuheben verstattet. Was die „Times' an Gründen ferners bn'ngt, lau tet so: „Ja die Erniedrigung

, zu welcher die Krone „Oesterreichs herabsank, geht so weit, daß sein Herr scher den Bischöfen daö Recht, sein Reich in Pfarreien „uud dem Papste jenes, eö in Diözesen zu theilen, zu gestand, daß er koncedirte, daß der Unterricht von der „Kirche geleitet werde, daß diese den Gebrauch von „Büchern untersagen könne und zur Ueberwachung jenes „weltlichen Patronates berechtigt sei, welches ihm (dem „Kaiser) zu übertragen dem Papste in seiner außer- „ordentlichen Liberalität gefällig war.' (Fortsetzuiig folgt.) Cours

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.06.1858
Umfang: 6
folgenden bedeutungs volle» Leitartikel: »Wir haben das Glück eine Regierung zu besitze», die, wenn wir alles was sie uns sagt, glauben dürfen, Mittel und Wege gefunden hat, Frankreich zu versöhnen, ohne sich zum Gebräu» irgendeines der gewöhnlichen Mittel der Versöhnung herabzulassen. Eine unglückliche Thatsache aber - drängt sich fortwährend unserer Aufmerksamkeit auf, trotzdem daß wir die allergrößten Anstrengungen machen, um uns zu überreden, daß die politische Atmosphäre nach Frank reich

zu erhalten, so fragt sich doch: wie man die entsprechende und gleichzeitige Vemehrung der Flotte erkläre» soll? Frank reich hat nur wenige und unbedeutende Cvlcnie», hat keinen auswärtigen Seeliantel zu schützen, kein widerspenstiges In dien zurück.'iierobern, keinen Angriffauf seine Küsten zu fürchten. Weßhalb armirt und vermehrt es also seine Kriegsflotte? -Wir haben ein Recht zu dieser Frage; denn, gleichviel gegen welchen Feind der Donnerkeil geschmiedet werde — solche Kriegsrüstungen mitten

-Frage zu einem so angenehmen Abschluß zu bringen. Brasilien» Die Bemühuugen, deutsche Auswanderer nach Bra silien zu verlocken, werden eifrigst fortgesetzt. Es ist daher wiederholt davor zu warnen. Der offene Brief des OberregieruugSratheS Kerst über brasilianische AuS- wandernng ist in Nichts von den geharnischten Ent, gegnungen der Menschenjäger widerlegt. Tanesnachrichten. - DaS eben veröffentlichte Zuniheft der --Mittheilungen der k. k. Cenlral-Konnnission zur Erforschung und Erhaltung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 08.03.1858
Umfang: 8
Gebetes zum allwissenden und getreuen Vergetter jeder Wohlthat, für den überaus großmüthigen und freigebigen Spender dieses reichlichsten Almosen». TrinS am 4. März 1853. ^ Johann Schaffer. Curat. Literatur. Germania. VierteljahrSschrist für deutsche Alter- lhumSkunde. Herausgegeben von Franz Pfeiffer. Zweiter Jahrgang. Stuttgart 1337. In kurzer Zeit hat sich diese Zeitschrist zum Hauptorgan germanistischer Studien emporgeschwungen. Aus alle» Gaue» Deutschlands finde» sich bei dieser Tafelrunde

graphisches aus dem Wessobrunner Coder (S. 83), zum pro- venzalischen Alerandersragment (S. V5), zu Wernher vom Niederrhein und dem wilden Mann (S. 4ZS). Dr. Fro- mann, der Herausgeber ter Zeilschrist für deutsche Mund arten. gibt reiche Aufschlüsse über: Herbort von FritSlar und Benoit «lii Lainle-Zloro (S. 4!). >77. 307). Jan icke schrieb über Hu^oS von Trimberg Leben und Schriften (S. 303) und über Freibank bei Hugo von Trimberg (S. 4l8). Höfer gibt deutsche Namen des Katers t,S. 163), während Köhler

über »den nackten König« (S. 431) und »die stärk sten Dinge« (T. 431) interessante Mittheilungen macht. Bartsch, der jüngst als Professor nach Rostock berufen wurde, bespricht den Strophenbau i» der deutsche» Lyrik lS. 2571 und berichtet über Alberich von Besanzon (S.41S). Tobler gibt Beiträge znm romanischen Alerandertied (S. 44l) und Maurer berichtet über daS uralte Märchen Schneewitchen (S. 4gg). Sehr werthvoll sind A. Holtz- mannS Mittheilungen: der Dichter des Annolietes (S. l), zur und su tS. 214

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 20.07.1858
Umfang: 6
Auswege bringt.-- Ob die Bundesversammlung die ertheilte Antwort für so ungenügend erklären werte, daß sie den Beschluß zu Maßregeln des Zwanges fassen müßte, gehört iu das Gebiet der Muth maßungen. Der gegenwärtige Gegenstand der eifrigsten Besprechung in der deutschen Presse ist die Auswanderungssrage. Auch der deutsche Buntestag beschäftigt sich gegenwärtig auf An trag Bayerns init einem allgemeinen deutschen Gesetze über das Answanterungswescii. Der Gegenstand ist wichtig ge nug, um die volle

Ansmerksamkeit deutscher Staatsmänner in Anspruch zu nehmen. Die deutsche Auswanderung ist, nachdem sie im Jahre ihren Höhepunkt erreicht hatte und im Jahre 1853 tief herabgesuiikeu war, jetzt wieder im Steigen begriffen. Voraussichtlich wird Deutschland, wenn nicht auscrordentliche Ereignisse dazwischen treten, fortan jährlich 70.000^ lvo.voct Menschen in die Fremde über den Ozean, bald vielleicht auch nach Ungarn und in tie Türkei ziehen sehen. Zn Ehren teS Besuche» der Königin von England in Cher- bourg

und gedachte mit inni gem Danke der reichen Beisteuern, welche aus Oester reich, durch Vermittlung des Leopoldinen - Vereins, in jene Gegenden fließen; er selbst ist jetzt hier, um die nöthigen FondS anzusammeln, damit dem dringenden Bedürfniß nach einem Noviziatöhause deS OrdenS und eiiter BildungSanstalt für junge Priester mindestens in ganz kleinem Umfange entsprochen werde. />? r o n l ä n d e r. Pesth, 1-1. Juli. Wenig fehlte, so wäre im vori gen Monate in der Gegend von KöröS-Lavany

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 16.12.1854
Umfang: 6
eine energische Nöte Eingetroffen, welche Zunächst eine Zügelung der Presse) dann aber älicj, die ÄuSweisung einer gleich zeitig .'namhaft gemachten Zahl poiilischcr Flüchtlinge fordert; sie stützt ihre Forderung aus die fortwähren den Mazzinistischen Proklamationen/ auf die mit Vor liebe betriebene Reproduktion der Kossuth'schen Reden und die nicht endende bittere Polemik gegen Oester reich. Die diesseitige Regierung hat hinsichtlich der Presse lediglich auf den anzurufenden Schutz der Ge richte verwiesen

über die Abschaffung der religiösen Orden in Piemont vorgelegt hat. > Man bört, daß auö Anlaß dessen ^die gegenwärtig in Rom weilenden Bischöfe ein Bitt» schreiben an ihren König gesendet haben. Dessenun geachtet ist man völlig gewiß, daß jener Vorschlag in Gesetzeskraft übergehen werde. — Es ist wirklich ein trauriger Anblick, Männer zu sehe», welche das .'Wohl —- die Freiheit Italiens fortwährend im Munde -tragen, und doch fortwährend arbeiten, dasselbe zu untergraben.- Sir glauben', das Reich werde glück lich

sein, wenn die Klöster in Kasernen verwandelt sein-werden, sie glauben, der Staat werde reich wer, den, wenn er im Besitze der Kirchengüter sein wird! Und doch hätten sie Beispiele des Gegentheils! Was hat Spanien durch Einziehnng der Güter des KleruS gewonnen? Ist es reicher geworden? Nein! unge achtet der Millionen, welche eS sich in dieser Weise verschaffte , hat rs sich bis völlig z»u> Staatsbanktrott verschuldet. Das pieiuonlesische Ministerium hat sich sür das monarchische Prinzip erklärt, und doch gräbt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 30.09.1858
Umfang: 6
. Die verewigte Erzberzogin M ar, garetha ruht in der Gruft an der Seite der im ver flossenen Jahre verstorbenen Prinzessin S o p h i e. Eine unabsehbare Menschenmenge halte sich bei dem Leichen begängnisse eingesunde». Die meisten VerkaufSgewölbe blieben geschlossen; viele Fenster in den Straßen, durch welche der Trauerzug ging, waren schwarz verhängt. — Der königl. preußische Hof hat für Ihre kais. Hoheit die Frau Erzherzogin Margaretha von Oester reich vom 23. d. MlS. an auf 14 Tage Trauer an gelegt

.— Berliner osficiöse Korrespondenzen erklären die Nachricht für unbegründet, vaß Preußen und Oester reich die Absicht haben, die Elbzollsrage an den Bundes tag zu bringen. Vielmehr vauern die Unterhandlungen über die Ermäßigung dieser Zölle noch immer sort; bis jetzt aber zeigen Hannover, Mecklenburg und Dänemark noch keine Neigung, auf die betreffenden Vorschläge Preußens, Oesterreichs und Sachsens einzugehen. — DaS Grab deS beliebten LustspieldichterS und Lieder- sängerS in oberösterreichischer Mnndart

Sprache. DaS Schulgeld für einen Schüler war allerdings ein hohes, 8V fl. für daS Semester; allein man konnte vorerst nur wenige Privatschüler brauchen, weil man abermals sämmtliche Präzeptoren und Reallehrer deS Landes einbernsen und einen einjährigen Kursus durch machen lassen wollte. Nach vollendetem Unterrichte wäre ein großer Theil der fähigeren Lehrer nach Frank reich geschickt worden, nm die Sprache auch praktisch vollkommen kennen zu lernen und um sich zugleich eine umfassende Kenntniß

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 17.02.1853
Umfang: 8
. So wird sie auch den Ungläubigsten beweisen, daß w e n n F r a n k- reich die förmliche Absicht ansspricht, in Frieden zn bleiben, man es glauben darf, weil es stark geuug ist, um nichts zu fürch ten, und dabcr auch Niemand zu täusche». Die Armee wird nm z w an z ig tan sei» d M an n vermindert. (Tel. Dep. d. A. Z.) Paris, 12. Febr. Gestern empfing der Kaiser die Grafen Petro Rasponi und Adriaiw Piccolonn'ui, welche Sr. Mas. die Glückwünsche der Republik Sau Marino zu seiner Tbronbestckgnug überbrachten. Italien. Der Genueser

war folgender: Pferde 21,288;. Stiere nnd Ochsen 77,307; Kühe 3l0,5t5; Maulthiere nnd Esel4863; Schafe428,44l; Ziegen 132,247 ; Schweine 48,043. Die M a r ktd nr ch fch ni t ts p re i se im Jahre 1830 stellten sich folgendermaßen heraus: In Tirol nnd Vorarlberg der Melzen Weizen: 3 fl. 7 kr. EM.; in Wien 4 fl. 21 kr.; in Oberöster- reich 3 fl. 40 kr.; in Niederösterreich anßerWien 3fl. 5V kr.; in Salzburg 4 fl. 36 kr.; iu Steiermark 4 fl. 24 kr.; in Kärntbcn 5 fl. l2 kr.; in Krain 4 fl. 43 kr.; in Görz

in Tirol nnd Vorarlberg der Metzen 3fl. 6 kr.; in Wien 2 fl. 2 kr.; im übrigen Niederöster reich 1 fl. 30 kr.; in Obcröstcrreich 1 fl. 50 kr.; in Salzburg 2 fl. 40 kr.; »u Steicrmark 2 fl. 46 kr.; in Kärnthen 3 fl. 6 kr.; in Krain 3 fl. 6 kr.; »n Görz, Gradiska, Jstricn und dcm Triester Gcbict 2 fl. 30 kr.; Böhiiicn 1 fl. 38 kr. ; Mähren 1 fl. 39 kr.; Schlcsicn 1 fl. 33 kr.; Galizicn nn't Krakau 1 fl. 51 kr.; Bukowina 1 fl. 17 kr.; Dalmatien 1 fl. 34 kr.; Ungarn l fl. 30 kr.; Wojwodschaft nnd Banat

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