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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 28.06.1860
Umfang: 6
». Die -Hauptsache bleibt aber iinmer noch die Ver ständigung zwischen Preußen nnd Oester reich, sür welche, nach den Worten, die der Prinz- Negent von Preußen am 18. d. Nachmittags an die nm ihn versammelten deutsche» Fürsten gerichtet, in der neue sten Zeit eine Annäherung stattgefunden hat. Bis zn welchem Punkt diese bereits gediehe» ist, läßt sich bei der sehr allgemein gehaltene» Andeutung deS Prinz-Regenten nicht bcnrtheileii. Er erklärte indessen auf diese Verstän digung den höchsten Werth zu legen

Rhede. Füns irische Osfin'ere begleiteten den Trans port, dem sick 62 andere freiwillige angeschlossen halten. München, 2-4. Juni. Ich bin in der erfreulichen Lage die guten Nachrichten über die glücklichen für daS große deutsche Gesammtvalerland so hochwichtigen Re sultate der Fürstenkonfereiiz zn Baden-Baden auch von hier aus in vollstem Umfang jetzt bestätigen zu können. Mit hoher Befriedigung kann man sagen: ein festes Fundament der Einigung von ganz Deutschland dem Auslande gegenüber ist gelegt

der deutsche» Fürstenkonfereiiz wird der »Allg. Ztg.« geschrieben: Für die Aufrcchthaltnng der ungeschmälerten Integrität Deutsch lands mit alle» z» Gebote stehenden Kräfte» gegen jede Gefährdung derselben von außen fest vereint einzustehen, nicht eine Scholle deutschen LandeS verloren gehen zu lassen, betrachten alle Fürsten als heilige Pflicht, und wenn nicht alles trügt, so hat nicht bloS die Einmüthigkcit dieser Erklärung, sondern insbesondere auch der bestimmte, feste, fast gleichlautende Ausdruck

darf, dadurch daß eS Oesterreich auch von dort verdrängen ^ Venetien in »»bedingt den deutschen Interessen feindselige Hände falle» ließe. Darüber wird sich wohl niemand tänschen, daß eine ernstliche Verständigung Preußens init Oester reich nur denkbar ist, wenn letzterem die Gewißheit ge boten wird, in einem seinerseits nicht provocirte» neuen Kamps um seinen Besitzstand dort, und zur Vertheidigung seines gute» NechtS, nicht abermal allein stehen zu müssen, wie dies leider im vorigen Jahr der Fall

ivar. ES wird auch uiemand in Abrede stellen wollen, daß eS sich hier um .wahrhaft deutsche Interesse»- handelt, welch- wahr- genomme» werde» iniisseu, »i» unserer selbst willen, «.eil ihre Vernachlässigung »nS init den empfindlichsten Nach theilen nnd ernstlichsttn Gefahren für alle Zukunft be drohe» würde. Mau darf daher wohl annehmen , daß von deu erleuchteten beuischen Fürsten, welche hier beisammen waren, auch diese so hochwichtige Frage nicht außer Augen gelassen worden ist, wenn uuS

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 18.03.1852
Umfang: 4
, welcher dem Auslande gegenüber eine unabhängige deutsche Han delspolitik betreiben solle. Jetzt min bietet Oester reich, auf dessen Beiziehnng man selbst damals kaum zu hoffen gewagt hätte, die Hand zu merkantilem Anschluß an das übrige Deutschland. Es verlangt dabei keineswegs, wie das Preußen — woraus wir ibni keinen Vorwurf machen wollen — feiner Zeit gethan hatte, ein unbedingtes Uebergehen zn fei'nci» Systeme. Es stellt auch keineswegs chimärische Pro jekte ans, die man »nr als-trügerische Lockmittel hätte

besonders in diesem Jahre selbst war es ein Hauptbestandteil deutscher Einhci'tsprograme: die Herrlichkeit eines großen grsammldentschcn Zoll- nud HandelsgebieteS ausjiinialcii. Es war eine der gewöhnlichsten und mit dem meisten Eifer erhobenen Anklagen gegen den deutschen Bundestag, daß er noch keine gemeinsame deutsche Handelspolitik zu Stande ge bracht habe. Man suchte daS Unheil der deutschen Zersplitterung hauptsächlich an den mehrfachen Zoll systemen nachzuweisen, die sich neben ci'iiand

auch noch um denjenigen Einfluß gebracht werde» solle, deii es durch de» Zollverein ausübe. Ob man stch dabei wohl vergegenwärtigt bat, worin eigent lich dieser Einfluß bestehe, wie viel davon mebr in der Idee, als in der Wirklichkeit beruhe, waS da von in diesen neneste» Jahren thatsächlich zn spüren gewesen ist, und was der daraus für Preußen zu erwartende Vortheil gegenüber den reellen Vortheilen wiegen würde, welche ein Handelsvertrag mit Oester reich auch dem preußischen Verkehre versprechen würde? Und heißt

, alS daS System deS Zoll vereins, durch deren Veitrilt folglich die Verständi gung mit Oesterreich erschwert wurde. Das Mittel war so übel nicht; weuu es nnr geschickter a»>',cwen- det worden wäre! ES war eilt alter Wunsch im Zollverein, Hannover und die andern Nordseeländer zu gewinnen, und er war länger und eifriger ge pflegt worden, als der einer Vereinigung init Oester reich , weil man seine Erfüllung für wahrscheinlicher gehalten hatte. Es würde Preußen wahrscheinlich nicht schwer gefallen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 11.06.1859
Umfang: 6
auf der Welk, um sich für sie todtschießcn zu lassen. DaS wäre doch ein grober Verstoß gegen die gesunde Vernunft; wir hoffen, vaß derselbe fürder nicht mehr vorkomme. — Ouicjue suuml München, 8. Juni. Das k. k. Husaren-Regi ment »Prinz Karl von Bayern' ist gestern (die letzte Abtheilung kam Abends halb 10 Uhr an) vollständig durchpassirt. Se. k. Höh. der erlauchte Oberstinhaber war bei jedem Bahnzug zur Begrüßung der Abihei lungen seines Regiments anwesend. Die Mannschaf ten wurden stets reich bewirthet

« bestrebt ist, der. Annahme, al« beabsichtige dasselbe einen Angriff auf deutsche« Bundesgebiet, entgegenzuwirken. Bei allen diesen Bestrebungen soll beiheuert werden, daß man au« bester Quelle wisse, der'Kaiser der Franzosen hege in Bezug auf Deutsch land nur friedliche Absichten. Außerdem soll dabei stet« her- vorgehvben werden, welcher hohen Liebe sick der Kaiser Na poleon auch bei der Arbeiterbevölkerung Frankreich« erfreue. Zugleich wird nicht unterlassen, hohe und edle Charakterzüge de« Kaiser

, wenn der Bund nicht au« der ihm nach den Verträgen zugewiesenen Stellung heraustrete. Aus Grund des Art. 4g der Schlußakte unternimmt rann die Depesche, zu beweisen, daß der Krieg dem Bunde fern sei. Wenn daher deutsche Regierungen oder der Bund sich zu Gunsten Oesterreich« an dem Kriege bethei ligen wollen, so könnle Rußland dieß nicht mit Gleichgültig keit wahrnehmen. Deutschland sei nicht bedroht. Frankreich habe die bündigsten Zusicberungen gegeben, daß es keinen An griff gegen Deutschland beabsichtige

. Sollten nichts desto weniger deutsche Regierungen oder der deutsche Bund aktiv vorgeben, so werde Rußland seine Haltung darnach zu be messen haben. Oie« wird in diplomatischen Kreisen als Ge- dankengang de« Schriftstücke« bezeichnet, daS hier in Berlin nicht mitgetheilt worden ist. (Schn?. M.) — Wie sicd nicht anders erwarten ließ, gestalten sich die Aussichten auf den Erfolg der neuen freiwilligen Anleihe mit jedem Tage besser; viele hiesige privaten werden sich daran mit verhällnißmäßigen. Bankier

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 27.06.1861
Umfang: 4
zu rechnen hätten, wenn die großen Bestrebungen Josephs II, ein tolerantes Regiment anzu bahnen, in das Gebiet der Mythe verwiesen werden sollten. Ein wie verwickeltes Aussehen aber die Zustände in Oetter- reich auch haben mögen, wie oft sich auch manchem schwa chen Gemülh die Meinung aufdrängen möge, daß kein Heil in einer Verfassung zu suchen sei. die auf der Freiheit der Völker beruhe; so wäre es doch ein eitles Bemühen, cm der Herstellung von Zuständen arbeiten zu wollen, deren unheilbringende Folgen

, indem er erklärte, .so lange es Parteien in Frankreich gebe, könne die Freiheit nicht definitiv begründet werden. Türkei. Wie der Mg. Z. aus Paris geschrieben wird, seien dort am 22. Juni zwei osficielle Depeschen aus Konstantinopel eingelaufen, welche melden, daß der Sultan dem Tod nahe ist, und seinen Bruder zu sich komme» ließ, dem er leinen Sohn und das Reich empfahl. Der Magenkrebs hat sich sehr verschlimmert. An eine Besserung ist nicht nubr zu denken. Doch läßt die Regierung in den Abendblätter

gewesen, als die Wege und Mittel, um ein neues Reich auf die Beine zu bringen. Er selbst ist sich über das Unzuträgliche seiner Stellung auch sehr bald klar geworden. Er fühlte schon in den aller ersten Wochen, daß er hier nichts leisten könne und daheim nur Ansehen und Kredit verliere. Dazu kam »och. daß er, wie in einem Schreiben aus dem Juni zu ersehen, schon sehr frühe „von dem Thun und Tagen am Mains für das gemeinsame Heil nichts erwartete und die Katastrophe für unvermeidlich hielt.' Er wurde unwirsch

ist und in seinem Erdenivallen einzig dasteht» wie ein kolossaler Granilfind- ling in einer reichen Wiesenflur. U >d als auch die letzte Stunde der deutschen Nationalversammlung hereingebrochen war. verließ er Stuttgart und begab sich nach St. Gallen, wo er zunächst als Gegenstand und Inhaber eines baieri- schen Steckbriefes fast in noch schwereren Tiessinn verfiel. alS dazumal in Frankfurt — psuvre, vieux^ w.»lu«1e, ka»iUk nannte er sich in einem Briefe an deutsche Freunde — aber gleichwohl durch die gesunde Schweizerlnft

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.05.1860
Umfang: 8
, indem er ei» Königreich Preußen, -in Königreich Hannover auch eiw Württemberg, ein Baiern u k w. herstellt; feinetw'gm könne Preußen auch da» ganze deutsche Reich nehmen^ wenw e» flch verpflichte, die Principien von 178S zw yroclamiren. Der gerechte und gewissenhaft» Preuße will aber nicht ehe» anneriren, al» bis er Frankreich seine «franzöfischen Provinzen- (?> auß deut linke» Rhein» nfer wiedergegeben habe. De« große franzöflsche Tapi» tän schlägt vaS Geschenk auS. weil die Time» un» M Jndependance belge

Lügen, sehr reichlich versehen, so daß am baldigen Ersolg ^nicht zu zweifeln war; Die unliebsame Sequestration bringt alles zum Ste< hen.' Macht stutzig und besorgt, es mochten wohl Frank reich und Gigland in Unteritalieir Interessen haben.^ die Victor Emmanuels Königreich halbiren würden: Ein Veto scheint' im Mittel zu liegen. — Run; Gari baldi dennoch abgesegelt ist. dürste einiges von obigen Vermuthungen doch in Erfüllung gehen. RoM. Die .Mörningpost- versichert, die päpstliche unter Lamoriciere

sehr lebhaften Zwischenverhandlungen (vie» wl» hier übergehen)! kommt wieder hie türkische Frag» auf» Tatze«; die endlich folgendermaßen gelöst wild : Die Eitgi« linderi» nimmt Ägypten, gribl den Suez-Tanal und gibt Eorfu, 'Malta un» Gibraltar herau«: Der Russ« stellt Polen wiever her, indem er auch Beffarabiei« her» ausgibt, un» da» polnische Reich erstreckt sich von de« Ostsee bi» zumschwarzen Meere; Montenegro, Bosnien, Serbien werden ftei; an» dem Rest der «uropäischeir Türker, den, jetzigen Griechei

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.04.1859
Umfang: 6
sowohl bei Piemont als bei Frank, reich unternommen sind. Doch sonst ist und bleibt das Geheimniß, das, alle Maßregeln deS preußischen aus wärtigen Ministeriums einhüllt, gleich undurchdringlich, wie schon seit dem frühesten Anfange der obschwebenden Verwickelungen und um der geringen Wahrscheinlichkeit der meisten jener ebenso unverhofft austanchenden als schnell wieder verschwindenden Nachrichten willen habe ich mich absichtlich enthalten, Ihnen von jeder dieser Ab surditäten Mittheilung

werden. Nun aber ist eS zu einem zu Wien stipulirten. bis zum Jahre 1336 geheim gehaltenen und alsdann von Sar dinien veröffentlichten Vertrage gekommen, dem zufolge Sardinien seine HeimsaUSrechte auf Piacenza an Oester reich für immer abtrat, wogegen letzteres versprach, ihm in dem Augenblicke deS HeimsalleS einen andern Theil Parma'S, über den man sich zu verständigen haben werde, zu überlassen. Diese Uebereinkunst wurde in dem von Oesterreich, -Sardinien, ToScana und Modena abgeschlossenen Vertrage zu Florenz am 23. November 1A14

deS „Me morial Diplomalique' meldet hierüber Folgendes: „Die telegraphische Depesche, durch welche daS Ka binet von St. Petersburg Herrn v. Balabine beauf tragte, dem Kabinet Sr. Maj. deS Kaisers von Oester reich den Vorschlag zu machen, einen Kongreß der fünf Mächte zu versammeln, um „„durch eine äußerste An, strengung (un ellort suprömv) einen Konflikt zu ver hindern und die italienischen Verwicklungen zu ebnen (aplsnir les compliealions italiennes)'', trug daS Da tum vom 21. März. Sie war in so würdigen

waren, welche behaupteten, Oester, reich habe die Ausschließung PiemontS als eine kate gorische Bedingung seines Beitritts zum Kongresse ge« macht, als eine Bedingung sine qua non. In der gan zen Note deS Grafen Buol.stehe kein Wort von einer solchen Bedingung.' (Ostd. Post.) — Ihre k. Hoheiten der durchlauchtigste Herr Erz, Herzog-Generalgonverneur Ferdinand Mar und die durch lauchtigste Frau Erzherzogin Charlotte haben der Pfarr, kirche von Schiarino (Gemeinde Porto in der Provinz Mantua) 2V0 fl. gespendet

, daß der Welt die Ueberzeugung in die Hand gegeben ist, Piemont will sich aus den Trümmern der bestehenden Verträge als Großmacht konstituiren. Aber freilich, hinterm — Ticino wohnen auch Leute und die Rechnung PiemontS,- wie richtig sie sonst sein mag, ist ohne sie gemacht. Und wäre daS BesatzungSrecht Oesterreichs nicht halb so zweifellos und klar als eS ist, niemals könnte Oester reich darein willigen, in einem Augenblick darauf zu verzichten, wo eS einem System gegenüber steht, daS seine Erfolge

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 25.11.1858
Umfang: 12
. Die tirolischen Eisenbahnen. Politische Uebersicht. Innsbruck, Eröffnungsfahrt der k. k. Nordtiroler StaatS- Eisenbahn. Wien, Generalversammlung der lomb.-venet. und central- italienischen Eisenbahngesellschaft. Kronländer. Mailand, Holzmangel. Oeuttrbland. München, Korrespondenz. — Berlin, die Wahlen. Frankreich. Paris, die Jesuitenniissionen. Die Saison in Compiegne. Belgien. Brüssel, Adreßdebatte». Großbritannien. London, das Einverständniß mit Frank reich. Nachtrag. Amtlicher Theil. Kundmachu

und zurück einstweilen auf ver Poststraße und in der bis herigen Ordnung verbleibt. Innsbruck, am 22. November 1353. Von der k. k. Post-Direktion für Tirol u. Vorarlberg. Brielm a y r. Nichtamtlicher Theil. Die tirolischcn Eisenbahnen» (Schluß.) Eine Eisenbahnstraße von Triest nach Brück an der Mubr würde hingegen 52 Meilen, von Brück über Llussee und Ischl nach Salzburg 32 Meilen und von Salzburg nach München 20 Meilen, somit im Ganzen 104 deutsche Meilen betragen, während, wie oben be merkt wurde

, die Slraßenlinie von Verona nach Rösen- beim nicht mehr als 51 Vg deutsche Meilen, — und wird die Sirecke von Verona bis Venedig mit 16 Mei len unv von Rosenheim nach München mit 3 Meilen gerechnet, die ganze Eisenbahn von dem adriatischen Meere Venedigs bis München 76 dentsche Meilen be tragen würde. Die Linie über den Brenner ist mithin um volle 23 deutsche Meilen kürzer, als eS die Linie über die Arme der Tauernketle in Steiermark wäre. Wenn daher mittels Dampsivagen 4 Meilen in einer Stnnde zurückgelegt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 27.07.1859
Umfang: 6
m. p. Nichtamtlicher Theil. olitische Uebersicht. Ueber ten preußischen Minister des Aeußern sagt das »Preu ßische Dvlltblatt« unter Anderem: Hr. v. Schleilutz unter- hantelte m>t Nußland, mit England, niit den wideihaarige» deutsche» Mittelstaale», er milerhandelle »iil Fieund und Feind, und sür jeden ein wohlüberlegtes Wort, und er unlerhantelle so, daß kein Gesandter mit ihn, ganz serlig wuide, weker der französisch-, noch der österreichische, ncch entlicb der englische. Man glautt i» Berlin, nach der Magdeb

über italienische, überhaupt außerteuls»- Besatzungstruppen Oester reich« knüpfen lassen, die in einem Krieg nicht nur jeden Augenblick gefährlich werden können, sondern überhaupt, unzu verlässig seien und im Frieden die Kameradschaft und Dis ciplin der teulschen Truppen stören. Bei ter neulichen Aufwartung de« diplomatischen KorpS in Pari« soll Napoleon nicht sehr sreuntlich gegen tie teutschen Diplomaten gewesen sein. <Zr habe namentlich tem bayerischen Gesandten einige Worte gesagt, tie wie Hohn geklungen

Mißhelligkeiten sein. Auch die all gemeine Unzufriedenheit in Frankreich mit den Bedin-. gungen deS Friedens darf nicht unterschätzt werden. Nichts beweist übrigens mehr als die Rede des Kaisers in St. Cloud, daß Frankreich verstimmt ist. „Wenn Frank, reich zufrieden ist,' sagte er bekanntlich bei einer andern Gelegenheit, „dann kann Europa ruhig fein.' Es liegt viel Wahres in diesen Worten und deshalb muß Europa aus seiner Hut sein, wenn Frankreich nicht zufrieden ist. Das napoleonische System

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 15.10.1860
Umfang: 10
vor dem alle Staaten verpflichtenden Gesetze zurücklufen.' Großbritannien» London, 3. Okt. Die Regierung hat mit der von L. Thomas konstruirten gezogenen Kanone auS Guß stahl Versuche anstellen lassen, deren Ergebniß sehr günstig zu sein scheint. Wenn dem vorliegenden Be richt zu trauen ist, schleuderte dieses Geschütz mit einer Pulverladung von 23 Pfund eine 106 Pfund wiegend« Kugel auf eine Entfernung von 30.000 Fuß. DaS wären IVj deutsche Meilen l — Von Seiten der Ad miralität ist der bestimmte Entschluß gefaßt

reich in ganz Italien. Als nach La Farina'S Rede die Kammer zur Abstimmung schreiten wollte, bittet Cavour — indem er darauf verzichtet den Rednern der Opposition zu entgegnen — die Verhandlung möge nicht geschlossen werden, so lang« noch Gegner deS AnnerionSprojekteS austreten.' Turin, 11.Oktober, Abends. In der heutigen Kam» mersitzung bemerkt Graf Eavour: er mache die Kammer zum Schiedsrichter zwischen sich und Garibaldi. Wenn die Kammer ihn unterstütze, so werde er gehen und Garibaldi die Hand

entgegenreichen. Auch er wolle, daß Rom die Hauptstadt Italiens werde. Rom wird es sein, durch die Ueberzeugung, daß die Freiheit der Religion günstig sei. Benetien betreffend, so wolle Europa den Krieg gegen Oesterreich nicht und man müsse der Mei nung großer Rationen Rechnung tragen. Europa hält uns für unfähig, ganz allein Venetien zu befreien. Zeigen wir uns einig, so wird stch dies ändern, indem die Venetianer «ihrJoch« nicht friedlich ertragen. Oester reich liebkof't sie umsonst. Die öffentliche Meinung

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.07.1860
Umfang: 8
aus demselben den Schluß hier wieder, in welchem e» heißt: Im allgemeinen kann man sich der Wahrnehmung nicht entschlagen. daß im verstärkten ReichSrath das deutsche Bürgerthum sich bisher »och zu wenig hervorgethan bat. um die der deutschm Cultur in verselben Sigung von zwei ungarischen Rednern dargebrachte Huldigung i auf sich beziehen zu können. Unleugbar stehen die ungarischen Mitglieder in dieser Beziehung an der Spitze und ihre Erfolge tönnen umso glänzender sei», je schwächer die Gegner

Bischof hingegen zur Wahrung- leiner Nationalität erhob, wäre ein» deutsche Antwort wohlthuender gewesen, hie dem Frei- Herrn, o. Majlath zurückgerufen haltb: »Wobl mag e» in Ungarn nur Ungarn geben — aber in Oesterreich darf es auch nur Oesterreicher geben.'- Wenn sich je doch in der ganzen Versammlung Keiner fand. d«ß diesem Gedanken Ausdruck geben mochte, so mag da» wohl dem drückenden Gefühl zuzuschreiben sein, da? die Deutschen beschleicht. welch? da» Recht noch nicht erhqlkn

erfolgt. — Für den verstorbenen Prinzen Hieronymn» Napoleon von Frank reich wird die Hoftrauer vom 29 Juni an angezogen und durch Tage, ohne Abwechslung. bt»einschließ« lich 8. Juli getragen werden. — Das Subeomitee des 2>er Eomitecs im ReichSrath. welches die Vo^la gen des Ministeriums he» Innern, der Justiz und der Polizei zu pnlfen beauftragt war. hat seine Arbeiten vollendet und das bezügliche Elaborat seinem Obmanne übergeben. Das Budget für das Landbcer für da» Berwaltungsjahr 136t

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 28.05.1857
Umfang: 6
oder nicht zu würdigen wisse,' sondern weil man dem Kaiser die Jnitiative überlassen müsse. In dem Berichte Bai rot'S heißt eS unter Auderm: Einen Mo narchen ehren, dessen hohe Tugenden, Muth und auf. richtige Liebe zu seinem Volke die täglich unparteiischere und weitsehendere Geschichte offen anerkennt, ist ein für unsere, Zeit ganz schicklicher Akt. Paris, i9. Mai. Se. Eminenz der Kardinal Morlot spendete gestern daS heil. Sakrament der Fir mung in der für die deutsche Arbciterbevölkerung in den FanbourgS

er die hl. Messe, bei welcher deutsche Meßlieder gesungen wurden und spendete mit eigenen Händen die Communi'on an zahlreiche Gläubige. Die Abspeisung dauerte über eine halbe Stunde. Darauf nahm er die hl. Firmung vor und ermähnte die Firm linge zur Standhaftigkeit inmitten der sie umgebenden Versuchungen. Aus Paris wird unterm 20. Mai der „Presse' geschrieben: Heute ist die Pariser Fiuanzwelt wieder durch ein Falliment erster Größe aufgeschreckt worden. Hr. Carl Thurntyssen, ehemaliger Associü deS Hauses

Stieglitz in Petersburg, hat seine Zahlungen eingestellt und die Flucht ergriffen.» Daö Deficit beträgt 3 bis 4 Millionen, ,/ „ 5 ' „ ,, „ ' „ ' ,/ /, k, 30 Fuß, so sieht man 1>/2 deutsche Meilen weit 1 < » » ,, ' ' ' 2 /t „ „ „ ^ /3 ,, ,, ., 5'/^ ' ' ' ' ki/ ' ' ' t2»/^ ' ' ' 19 -/z 21', ZM- 26-/25 27'/, 30'/,» 32-/2 36^ 4>Vi2 » ,, Dieser Angabe zufolge könnte man schon auf einer Höhe von 9000 Fuß vom Groß-Venediger auS den Spiegel des adriatischen MeereS erblicken, und aus der höchsten Spitze

sie aber w e- Niger, so kann man ihn nickt sehen. So würde man vom Groß-Venediger auS den Montblanc entdecken, je doch daö Riesengebirg nickt mehr sehen Die Aussichts weite deS Montblanc beträgt bei einer Höhe von 14,764 Fuß über 33 deutsche Meilen, die AuSsichtSweite deö Groß-Venedigers aber bei einer Höhe von 11,622 Fuß gegen 29 Meilen, waS zusammen eine Aussichtsweite von 62 Meilen beträgt, während dem beide Berge nur gegen 60 Meilen von einander entfernt sind. Der höchste Punkt deS RiesengebirgeS

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.02.1860
Umfang: 6
ihren diplomatischen Schriftwechsel dem Par lamente vorzulegen, waS in s. g. Blaubüchern zu ge schehen pflegt. Da nun die brittische Regierung an allen großen Fragen des TageS betbeiligt ist, so geht ein bedeutender Theil dieser Verlautbarungen ganz Europa an. DaS ist namentlich mit den neuesten Not lagen im Londoner Parlament der Fall, auS welchen wir den nachfolgenden Auszug geben: Unterm l3. Nov. zeigt Lord Cowley an, Oester reich weigere sich, aus Grund der Ernennung Boncom- pagni'S zum Regenten von Mittel

wird. Ich habe die Gelegenheit ergriffen zu fragen, ob in dem Falle, wo ein italienisches Heer zu Stande kom men würde, die Armee, welche in Venetien steht, aus schließlich auS italienischen Truppen werde zusammenge setzt werden. Se. Erzellenz antwortete mir verneinend und erwähnte des deutschen Bundes, in welchem Oester reich italienische und polnische, Preußen polnische, Däne- mark dänische Regimenter «lS Kontingent für die Bun desarmee stelle. Am 9. Dez. schreibt Lord Blomfield, der englische Gesandte in Berlin, an Lord

I. Russell: „WaS die Frage der Anwendung von Gewalt zur Wiederherstellung von Dynastien oder zur Wiederher stellung der päpstlichen Herrschaft anbelangt, so glaube ich, Ew. Herrlichkeit die Versicherung ertheilen zu kön nen, daß, obgleich die preußische Regierung keine Ver bindlichkeit genau in dem Sinne, wie Ihrer Majestät Regierung eS wünscht, eingehen will, sie doch gegen wärtig nicht geneigt ist, irgend einen etwa von Oester reich in dieser Hinsicht vorgebrachten Vorschlag zu un terstützen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.05.1858
Umfang: 6
ll)l),l>W st. einen SchätzungSwerth in ieiiien Samnilungen und Borräthen von über tZv,00v st. besitzt. — inuß die Aufg ibe unserer Gegenwart sein, eine gedeihliche Frucht »,S ZriedenS, »er un» gestattet, l>ie Hano zu so irefstich m gemeinsamen Wirke zu bieten. Möge hie;u jeder Deutsche — sei er aus hei uaihl chem od r feinden Boven - stch beruien und anger«..t fühle» uno g,rne nach dem vollen Maße seiner Kräfte beitragen! In »en gratis veriheil en ZahreSbe ichten. wovon soeben d-r vierie erschien, wir» össeniliche Rechnung

gel.gt nn» G-neralbericht über »en Forigang erstattet. Monatlich erschfinen in der Zeitschrift de» Museum» „Anzeiger für Kunde rer deutschen Vorzeit» fo tlaujenve Äerichte unv GtstzenfSanz i ,en, wovon je'er A^ent ein Frei Kr m- plar zur Miiiheilnng an die Unterstütz» und Freun»« deS Mus. um» erhält, in Hossnun.1, daß die Zahl der selben von Z hr zu Zahr sich mehren ive de, daß bal» kein Fleck auf deutscher Trve sei wo nichl «er Aufruf für vie e deutsche große Nationalsache eine tbaikräf ige

, gezeichnet iverven. Solche Akiiea, wie auch Belvgeichenke über 25 ff. over Zahresb iirag« über l N. M. geben Anspruch auf eine ..E irenkart»' zu stet» freien» Äuitritle i l die Iainnilungen di» Mnieuiu» nn» bei ver ZikreZfonferenj. ^ Wir ivnnsch«» von Herz?», vaß die deutsche An-ialt auch in Bojen iiniiier mehr Theitnehnier und F ennve ftnve. i > . Handelsbericht. (Wochenbeiichl.) Trieft ten Mit. In C as ree re>, lmaöige Verkaufe ohn» erl,.blibe Scbwa:>- ku qeu ker vreiie; Zncter geüoß,. wegen der neuen

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