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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.06.1859
Umfang: 6
, die sie mit einander verbindet, entfernen würden. Der deutsche Bund ist ein blos und ausschließlich defensiver Staatenverein. Als solcher ist er auf Grundlage der von Rußland mitunterzeichneten Verträge in daS euro päische Völkerrecht eingetreten. Nun hat aber Frank reich dem Bunde gegenüber keine einzige feindliche Hand lung begangen, und kein bindender Vertrag besteht, welcher sür letzteren einen Angriff aus jene Macht ver anlassen könnte. Wenn Inithin der Bund sich auf Grund von bloßen Muthmaßungen

Lothar, dann 3 Prinzessinen-Töchter, Gräfin Leontine Eandor, die Prinzessin Hermine und die Grüfin Melanie Zichy von Vasonykeö. Rußland. Die »Jndependance« theilt den Wortlaut der in der letzten Zeit öfters erwähnten russische» Note an ver- schieden« deutsche Regierungen mit. Derselbe ist vom 27. Mai datirt und lautet in der Übersetzung wie folgt: Herr Gras! Angesichts der gegenwärtigen Ver, Wicklungen in Italien haben mehrere europäische Groß mächte sich über ihre unmittelbare und eventuelle

Hal tung auSsprechen zu sollen geglaubt. Nach den unö zugekommenen Nachrichten hat die englische Regierung den Staaten des deutschen Bundes eröffnet, daß nach ihrer Ansicht kein feindlicher Ält von Seiten Frank reichs, kein verpflichtender Vertrag weder einen Angriff Frankreichs von Seilen Deutschlands noch eine ver frühte Haltung, welche einen europäischen Krieg herbei führen könnte, rechtfertige; daß daher die englische Re gierung, wenn der deutsche Bund im gegenwärtigen Augenblicke

- 58V reich selbst berufenen Kongresse von Laibach und Verona bestätigt haben, beruhte. Wir haben lebhaft und tief einen Beschluß bedauert, welcher einerseits bewies, daß man in Wien die Absichten, welche uns bei dem Vor schlag, einen europäischen Kongreß zu terusen, leiteten, nicht benriffen hat, und welche andererseits die In- teressen selbst, welche in den Grundlagen deS Kongresses ihren Schätz gefunden hätten, den Gefahlen deS Krieges preisgab. Die Aktenstücke dieser Unterhandlungen wer

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 12.07.1861
Umfang: 4
hat Wiener Telegrammen zufolge dun Vorsitzenden des Herrenhauses am Mittwoch erklärt, „er sei fest entschlossen, bei Ordnung der migarischeu Frage unab änderlich an den in der Thronrede ausgesprochenen Grundsätzen festzuhalten.' — In Pefth ist's richtig der ursprüngliche Deutsche Adreßentwurf. den daS Unterhaus nun angenommen hat. nachdem in Wien die Abweisung des Produkts in jener Fassung erfolgt war, zu welcher es die rabia teste Panhei umgeändert hatte. Somit sind also all' die wo- chenlangen cnd.osen

werden, und eS wird sich jeden falls nun Zeigen müssen, wie viel Wahrhut oder wie viel Tücke in der jüngsten Erklärung steckt, welche der Lamperöhr an Oester-' reich und an Spanien abgegeben hat. Ehrlichkeit ist natürlich^ n.ach keiner Seite von ihm zu erwarten, nur so viel läßt sich von ihm voraussetzen, daß er nichts thnn wird, wovon er nicht — etwas hat. (Die Forlschung seines gestrigen Artikels über die antichristliche Verschwörung bringt der Volksbot' morgen, da auch diese „Konferenz'' damit nicht ohne Zusammenhang

ist.) — Aus Berlin, Juli wird der „Korrespondenz Stern' geschrieben: Die Unterzeichnung des Handelsvertrags mit Frank reich ist in weite Ferne gerückt, nnd zwar in Folge deS Ein spruchs von Baiern, welches geltend macht, daß Preußen kein! Mandat habe, im Namen deS Zollvereins Verträge abzuschließen/ Malern verlangt vielmehr die Zusammenberufnng der Zollvereins-> konftrenz, um über diese Manoaisertheilung an Preußen Be?' schluß zn fassen, nnd stellt sogleich die Forderung, daß Oester-- reich all' derjenigen

« chen lassen und endlich fchließig werden, fest mit Oesterreich zu sammen zu stehen gegen eine Verprenßelung. Italien. In Turiu 3 Juli meldet die offizielle Zei tung: „Die Franzosen werden Viterbo unv Civlta-Castellana räumen,'' waS doch wohl nichts anderes bedeuten kann, als daß sie nnn anch diesen Theil dcs Kirchenstaat bereits den Piemon- ' lesen überlassen wollen, was einer Eröffnung des WeglS nach Rom ziemlich gleich sieh». Sind die „Zntercssen^, welche „Frank reich nach Rom geführt

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Der Sammler
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Seite 2 von 4
Datum: 03.06.1852
Umfang: 4
. Ja ja, ich erinnere mich. Der Äser da, er lud mich oft zum Kaffee ein dort am Eck der due sorri. Er verschwand auf einmal- und ich dachte, er fei auf die Universität gegangen. Nein. Sein Vater, der Bankier ist, hat viele Geschäfte mit meinem Vater und noch den vergangenen Herbst hat er uns auf dem Lande besucht und ist mehrere Tage bei unS geblieben. Da hat er uns erzählt, daß Äser nach dem ersten Jahre der Philosophie nach Hamburg berufen wurde von einem seiner Onkel, der sehr reich ist und Schiffe auf dem Meere

mit ihm im vertrautesten Umgänge lebten und ihn als Freund behan delten. Nachher aber entbrannte er für die deutsche Freiheit und verband sich so eng mit allen Wühlern, daß er, von jugendlichem Wohlleben zu höherem Streben sich wendend, sich ganz und gar der heiligen Sache der Wiedergeburt Europa's weihte und nun mit Allem was er ist und hat, mit Reichthum und Genie derselben sich opfert. Er hat im eigenen Solde und auf Kosten der deutschen Gesellschaften eine zahlreiche Jugend in diesen italienischen Unab

hängigkeitskrieg geführt. Ich verstehe. Und bei den römischen Legionen gibt er sich für einen Prinzen aus. Weit gefehlt! Vielmehr hält Äser sich verborgen, aber als reich, freigebig, von weit herkommend, schön, elegant und auf gro ßem Fuße lebend, wird er für einen Prinzen gehalten. Princeps Naphtali, Princeps Juda, Princeps Zabuloni Er wird ein anderer Simfon sein und die Deutschen die Philister; aber ich zweifle, ob sie sich mit einem Efelskinnbacken werden tot schlagen lassen. Du scherzest immer unmuthig

sie ihm ihre Namen und ihr Vaterland genannt, große Freude bezeigte und sie über hunder terlei Personen und Dinge ausfragte. Was macht der Alexander aus der neuen Gasse? Er hat ein Weib genommen, das ihm schon zwei Buben ge- . boren hat, und ist eifrig bedacht, Geld zu machen. Und Giglio von Stradone? Der war gescheidter als die Anderen; denn da er sehr reich war, so war er darauf bedacht, sich die Schaffer, die Pächter, die Rechnungssührer vom Halse zu schaffen und ergab sich einem wü- thenden Spiele

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.04.1861
Umfang: 6
; die Landung wird in der ersten Halste deS Mo nats Mai erfolgen, und Se. Maj. der Kaiser, dann Kron prinz Rudolph und Princessin Gisella werden zum Em pfange der Kaiserin nach Triest reisen. Metkovlch. 3. April. Aufständische der Herzegowina zahl- reich. Mehmed Pascha in Trebigne bedrängt. Von Mo- star türkische Truppen nach Vilech (östlich Trebigne) ab gegangen Baschi-Bozuks hatten in der Korieniza ein Dorf Oratovaz und ein griechisches Kloster überfallen, Bewoh ner getödtet. Luka Vukalovich

beschlagene Stöcke auf der. Straßen. — In Warschau ist die Zahl der Getövteten mindestens auf 30 anzun.'hmen, der Ver wundeten mögen einige Hundert sein. Die Leichen wurden nach der Citadelle gebracht, und zwischen den Wällen be- graben. Die Verhafteten werden die Strafen im König- reich verbüßen. Auch in der verflossenen Nacht wurden zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Der Münicipälrath ist aufgelöst. Dänemark. Kopenhagen. 10. Aprils Abends. Heute wurde Befehl gegeben 400 Mann per Bataillon einzuberufen

Studenten mit lebhaften Beifällrufen empfangen wor den. Sie hat heute Mittags bei Sr-Majestät Audienz gehabt^ und kehrt Morgen nach Prag zurück.: London, 13 April. In der Freitags - UnterhauSsitzung versprach Lord John Russell Vorlegung eines Theils der Correspondenz mit Preußen 'und Dänemark über Holstein aber nicht der ganzen, weil die Unterhandlungen fortdauern. Es seien Schwierigkeiten geschaffen durch deutsche Volks- vereine (?), welche die Einverleibung Schleswigs in Deutsch land verlangen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.10.1858
Umfang: 6
der HandelsflagAe im Orient bedeutend gewonnen, doch gänzlich gesäubert ist das Küstenmeer nicht, was am besten daraus hervorgeht, daß erst vor wenigen Tagen ein Kriegsschiff abgesendet werden mußte, um an der adriatischen Meeresküste zu kreuzen, da österreichische Handelsschiffe bei Tani von einem verdächtigen Schiffe bedroht worden waren. D-ntschland. München. Die deutsche allgemeine un» historische Kunstausstellung ist nunmehr geschlossen, nachdem sie Monate lang Tausenden Gemüthserhe bung und Genuß

nach einem. festlichenSchlusse der Ausstellung durch Musik und Rede, worauf aber das Comites leider durchaus,nicht eingehen konnte. Der letzte fürstliche Besucher der Ausstellung war derjenige deutsche Fürst, welcher zuerst hochherzig seine Gallerie zur Verfügung gestellt, der Großherzo^ von Baden; er war eigen» hiehergeeilt. um sich noch der Ausstel lung vor dem Schlüsse zu erfreuen. Von Seiten der Künstlerschaft wird allen Besitzen» von Kunstwerken; die der Ausstellung einverleibt waren, ein Dankschrei ben zu bleibender

von 30. eine Breite von 9 und eine Höhe von 7 Fuß; er trägt die Tiroler Landesfarben grün und gelb, auf beiden Seiten in der Mitte vaS kais. Wappen, in den beiden Seitenfeldern die kais. Krone auf dem Kissen des goldenen VließeS nihend; Wappen und Krone, erhaben gearbeitet und reich ver goldet. kamen von Wien. Im Innern zerfällt der Wagen in 3 Abtheilungen, je mit eigenen AuSgängen nach beiden Seiten; die vordere, für die Begleitung bestimmt, enthält auf der einen Breitseite ein Sopha mit davorstehendem

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.07.1856
Umfang: 6
die Bewohner der Zelte, noch der Hütten, noch der Städte, sie mögen Scherif oder Muschereff, Marabut, Mitglieder der.Zauia, reich oder arm, stark oder schwach sein. Befreit davon sind nur die RechtS- männer, so wie der Kadi und Muphti, denn ihre Auf gabe ist, daS Gesetz GotteS in den Angelegenheiten zwi schen Muselmännern ausführen zu machen. Wir haben übrigens jedem unserer Beamten aus der Staatskasse einen seinem Grade und seiner Gerichtsbarkeit entspre chenden Gehalt angewiesen, so daß er seine Hand

zu halten weiß.' . — 22. Juli. Der „Monitenr' meldet auS San Se bastian vom 21. d., die Stadt Santander habe einPro- nunciamento machen wollen; AlleS aber sei dort zur Ord nung zurückgekehrt. Navarra und die Nordprovinzen feien ruhig; die Angelegenheiten von Saragossa auf dem Wege der Begleichung; Truppen seien zu Logrone ein gezogen. Weiter erwähnt daö amtliche Blatt, die tele graphische Kommunikation zwischen Spanien und Frank reich sei wegen Saragossa unterbrochen gewesen; Madrid sei

oder wahnsinnig erscheinen sollte, so ist gewiß, daß er sehr häufig betrunken war und sich dieses Zu standes selbst im Augenblick des TodeS seines unglück lichen WeibeS nicht enthalten konnte. — Um weiteren Unruhen vorzubeugen, wurden ge stern 2000 deutsche Legionäre von Aldershott nach Col- chester versetzt. Lord Wensleydale erhält nach der Times die erbliche Pairswürdc statt der lebenslänglichen. — 22. Juli. Im Unterhaus verweigert Lord Pal- merston Auskunst über die Ernennung des Gesandten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 20.09.1855
Umfang: 6
RR«S Der Herr Grafv.Ehambord hat sich von FrohS, dorf nach Brunnsee begeben. Als Beleg, wie sehr die deutsche Sprache und Literatur ln Ungarn sich auszubreiten beginnt, führt dir Leipziger Ztg. an, daß, während vor der Revo lution die magyarischen Blätter zusammen in 20,00V Eremplaren erschienen, wogegen von deutschen Blät tern zusammen nur 3(Z00 Eremplare in Ungarn ab gesetzt wurden, gegenwärtig drei magyarisch-politische Blätter zusammen kaum 5000 Pränumeranten

haben, während in» und ausländische deutsche politische Blät ter deren mehr als 3l>,000 in Ungarn zählen. Wien, 16. September. (Zweites Bulletin.) Nach einer unruhigen Nacht trat bei Sr. kaiserl. Hoheit dem durchl. Herrn Erzherzog Heinrich gegen 7 Uhr Morgens ein Schweiß, und in Folge dessen eine mäßige Erleichterung aller Krankheitssymptome ein. Schloß Weilburg, 15. Sept. >355, 3 Uhr Morgens, vr. Ferd. Wittenbauer, Prof. vr. Oppolzer. k. k. Regimentsarzt. vr. Habel. (Drittes Bulletin.) Die gestern Morgens eingetretene

reich, wollen sich mit diesem Ergebniß des Krieges begnügen, wenn Rußland dasselbe anzuerkennen ge neigt ist. So hat man in politischen Kreisen allge mein die Worte gedeutet: „Der Kaiser wird Don neretag dem zur Feier der Einnahme von Sebastopol abzuhaltenden Te Deum beiwohnen. Diese Version oder Deutung ist jedoch keineswegs so zn verstehen, die Verbündeten wollten jetzt, nach der Zerstörung der russischen Flotte, von Nußland verlangen, daß eS ein- für allemal vertragsmäßig darauf verzictite

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 26.08.1856
Umfang: 6
,' sagte der Sterbende, „so werdet Ihr bald reich unter den Reichsten sein und die Welt Euch gehören.' Unser alter Jsraelit ist Prophet gewesen. Eine finanzielle Pentarchie wurde auf seinem Grabe begründet und thronte bald in fünf Hauptstädten Europa'S: Frankfurt, Wien, Neapel, London und Paris. . . ^5 Depot des Landgrafen von Hessen-Kassel fuhr traa'eu ' Meyer Rothschild'S reiche Früchte zu »zählt« auf der Wiener Kon- > ,i k versammelten Herrschern die Anekdote mit der Jnfantin Amalie von Spanien

die Anleihe von 2(1(1 Millionen, deren Frank reich bedürfte, um seine Freunde, die Feinde, zu be zahlen. Ueber ungeheure Kapitale verfügend, errichteten die fünf Brüder in allen Winkeln Europa'S sehr thätige Correspöndenz-Bureaur. Man unterrichtete sie von den geringsten Schwankungen der öffentlichen Fonds auf den verschiedensten Plätzen. Sie handelten so mit voll kommener Sicherheit und ihre Unternehmungen blieben in das undurchdringliche Geheimniß gehüllt, gesichert durch bestimmte» Ersolg

— der größten Zuversicht bei der Wahl der Mittel. Na than diente der Regierung als Vermittler bei den Con- tinentalmächten, die damals im Kampfe gegen Frank, reich waren, und er allein fuhr fort, dem Kabinet von «st. James Kredit zu gewähren. Er wär 1315 während der Schlacht von Waterloo in Brüssel, eilte nach derselben nach London, , traf dort vieruudzwänzig Stunden vor der offiziellen Nachricht deS Sieges ein, kaufte an. der Börse Alles, was ge, boten wurde, auf, und gewann so mit einem, einzigen. Schlage

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Der Sammler
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Seite 1 von 4
Datum: 24.06.1852
Umfang: 4
Beilage zur Tiroler Zeitung. Donnerstag JSro . 52 24. Jlttti 4852. Der Jnde von Verona. ■ | (Fortsetzung.) I XIV. Die Kroatin. Im innersten Mittelpunkte von Kroatien und am Fuße des westlichen Ausläufers des hohen Bellovar-Gebirges liegt in einer äußerst unmuthigen Gegend, am Zusammenflüsse der ChaSma und Plova, das kleine Städtchen Jvanich. Die Rücken jener Berge, die in sanfter, sehr allmäliger Böschung bis zu den großen Buchen-, Tannen- und Fichtenwaldungen emporsteigen, sind üppig und reich

und der Spieß zum Braten des Fleisches. Des Nachts strecken sich die Bursche an der einen Seite des Kreises auf Matten aus zum Schlafen, alle die Fußsohlen gegen das Feuer kehrend. Jene Völker führen ein patriarchalisches Leben und Manche unter ihnen sind sehr reich an Schafen und Pferden, gehen aber nicht ab von ihrer ursprünglichen Einfachheit; sparsam, nüchtern, schlichtend aufrichtig, erweitert die glückliche Unwissenheit, in der sie leben, nicht ihre Begierden; sondern zufrieden mit ihren Bergen

bis zu ihrem 15. Jahre mit ihren Schwestern und Basen die väterlichen Herden auf den Bergen, die sich ober ihrer Hütte erheben. Nikola, der Großvater, der die Familie regierte, hatte sechs Söhne, alle verheirathet und alle mit einer schönen und zahlreichen Nachkommenschaft, welche um den ehrwürdigen, fast neunzigjährigen Greis eine schöne Krone bildete. Jenes Haus, reich an Herden, war noch reicher an Frie den, und Nikola regierte es wie ein gekürchteter Herr, verehrt und geliebt von den Söhnen und Enkeln, deren

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