« von dem Si»ig'ungi>bedürfniß der Nation erfüllt sind und einen engern Anschluß an einander, mit P'eußen im Mittel punkte, anbahnen.«: ' ^ Berlin, 1. Sept. Won Wilhe'm. Bsseler ist eine Schrift über „daS deutsche VersassungSwelk nach dem Kriege' erschienen. ES wird dann vorgeschlagen, daß die deutschen Regierungen außer Oesterreich sich dazu verstehen mögen, ibre Streitkräste zu einem in jeder Be ziehung'unge,heilten Köiper zu vereinigen, die Einrich tungi Leitung und daS Kommando über dieselben Preußen
zu übertragen. Deßgleichen sollen sie in dei selten Weise die diplomatische Vertretung Deutschlands, und- die alleinige Leitung der Zoll, Handels- und SchifffahrtS fachen an Preuße» abgeben ic. Heir Beseler ist wirk lich bescheiden: Preußen soll eben Alles, das Heer, die Politik und die Finanzen der deutschen Regierungen be sorgen! Wozu dann aber überhaupt, noch „deutsche Re gierungen' ? Auf diese Frage gibt Herr Beseler keine Antwort. Berlin, 2. Sept. In den östlichen Provinzen Preußens breitet
Gefavr weckte den Aufschwung natio naler Begeisterung und inniger Theilnahme für die erste deutsche Großmacht, die gegen den Trug und die Hinter list der Zeit wie schon oft zuerst und allein den Stahl in die Faust nahm, — gewiß, daß wenn der deutsche Kaiser-Aar feine. Schwingen entfalten würde, daS deutsche Volk hinter ihn, stehe. In der Presse und auf den Tri bünen der deutschen Volksvertreter gab stch diese Theil nahme in erhebender Weise kund, — sie war in den trüben Tagen deS Unglücks
für. Oesterreichs Völker und seine heldenmüthigen blutenden Heere ein Trost, — sie gab beredtes Zeugnis, für die Gefühle, für die wahre Gesin nung der deuischen Viuderstännne, die durch einen Zusam menfluß ungünstiger Verhältnisse gehindert waren, mit den 'Heeren Oesterreichs für europäisches Recht und die deutsche Ehre zu kämpfe». Allein nicht in bloße» Wor ten gab sich diese Theinahme kund. Vom Beginne deS Krieges an bis zum gegenwärtigen Augenblick flösse» und fließe» aus Deutschland, insbesondere
auS dem Süden und Westen wie eine segenspendende Quelle die reichlichsten Gaben an Verbandmitteln, Linuenzeug, Charpie, Kleidern, Geld ze.^,c. nach Tirol, für die in den Spitälern deS Landes befindlichen verwundeten und kranke» f. 7. Soldaten. Diese werkthätige Menschenfreundlichkeit, dieser warme Edelsinn, diese wahrhaft deutsche brüderliche Treue und Herzlichkeit werden ii; der Armee Oesterreichs, werden unter allen seinen VolkSstäminen, werde» in unserm engern Vater lande Tirol und Vorarlberg