« ebenfalls das deutsche Element und ver, wahre mich gleich meinem verehrten Freunde Grafen Bärkoczy dagegen, daß nicht die geringste Feindseligkeit gegen daS deutsche Element hieraus gefolgert werden möge. Die erste Bildung, die ich erhielt, war eine deutsche und ich wünsche nichts Besseres. Ich sehe die Sicherheit meines Vaterlandes in der Gemeinschaft und festen Einigung mit Deutschland. Nun also dieses vorauSgesendet, muß ich, wenn man mich frägt, warum ich daS Vorherge gangene gesagt habe, erklären
und der einzelnen Komitate in folgender Weife einging: „Also daS Biharer Komitat. Im Biharer Komitate sind 59 ungarische und 232 deutsche Gemeinden. Weil man in Bihar die ruthenische und romanische Sprache bei vielen Gemeinden gefunden hat, so wurde in eben diesen Gemeinden, in welchen die Bevölkerung gemischt war, das Grundbuch in deutscher Sprache und m'cht in ungarischer Sprache eingeführt. „Wären darob Klagen vorgekommen, so hätte ich die Sache untersucht und die nöthigen Weisungen ergehen lassen
.' Der Herr Justizminister: „Hier sind 237 unga rische und nur 2 deutsche Gemeinden. Wenn unglück licher Weise auS diesen 2 deutschen Gemeinden ein Ex trakt kommt, kann ich nicht dafür. Wenn sich der Herr Graf zu mir bemüht hätten, so würde ich Ihnen den Bericht und sogar die Listen, so wie die Art und Weise gezeigt haben, wie die letzleren geführt werden.' „Weiter ist noch daS Heveser Komitat. „Hier sind 213 ungarische Gemeinden, und da be greife ich in der That nicht, wie da ein Extrakt in deutscher
», keine Auskunft geben, ebenso nicht über das Neutraer. Was Raab betrifft, so sind 63 unga rische und 13 deutsche, in Pesth 111 ungarische und 52 deutsche Gemeinden. „Ich bin damit einverstanden, daß eS besser wäre, wenn man die slovalischen Grundbücher' in slovakischer, die ruthenischen in ruthenischer, die romanischen in ro- manischer Sprache angefertigt hätte. „Aber eS wird, und wohl nicht ohne allen Grund behauptet, eS fei nicht leicht möglich, die Extrakte in diesen Sprachen zu führen. Hievurch
habe ich mich be- stimmt gefunden, anzuordnen, daß dort, wo eine ge mischte Bevölkerung eristirr, daS Grundbuch in deutscher Sprache geführt werde. „Was Tolna betrifft, so sind daselbst 75 ungarische und 63 deutsche, in Stuhlweißenburg 79 ungarische'und 24 deutsche Gemeinden. »Ich bedauere, daß ich nicht früher Gelegenheit gehabt habe, die Fehler, die in einigen Komitaten vorgekommen zu sein scheinen, kennen zu lernen. Wohl kann eS leicht sein, daß bei der einen oder der anderen Gemeinde ein Fehler unterlaufen sei