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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 05.07.1821
Umfang: 12
27 è ^ ? ^ 5 >7 iWriten 'S^jheiter >ö j ,lrüb Geschichte. irol Deutsche Kolonien im südlichen und im obern Italien. Die deutschen Gemeinden am südliche» Ende der Alpen, die Lette Comuni in den vicensinischen, nud die 'I'retjLct llomuni in den veronesischen Gebirgen, sind längst als eine «auffallende und merkwürdige Erscheinung angesehen wor den, und mehrere italienische Schriftsteller, Scipio Mas- sei, Pezzo, Tosta ic. haben in gelehrten Abhandlungen zu erforschen gesucht, woher doch diese Deutschen gekommen sey'n

. Auch Bü schlug ist in diese Frage eingegangen. Unmittelbar an diese vicentinischen und veronesischen schließen sich andere, zum italienischen Tirol gehörige deutsche Gemeinden, sene von Folgaria und Lavarono (Folgreit und Lasrann,) an, nnd, nur etwas unterbro chen, folgen weiter nördlich wieder andere, theils in dem Landgerichte Civezzano auf dein Gebirge von Pine^, wie wohl da die deutsche Sprache sich schon beinahe ganz ver- lohren hat, theils und noch mehr im Landgerichte Por gine ; auch im Valsuggna

, besonders zu Roncegno, giebt es seit uralten Zeiten Deutsche. Die genannten Schrift steller haben ihre Frage zum Theil auch auf diese tiroli schen Gemeinden ausgedehnet. Aber auch ein tirolischer Gelehrter hat sich an dieser Aufgabe versucht, nämlich der durch eine gründliche Abhandlung über die Tnenter, Meraner und Veroneser Münzen bekannte RechtSgelehrto Simon Peter Bartolomei von Pergine, welcher lim daS Jahr 17b?, von dem Minister, Grafen Karl v. Firmian aufgefordert, eine noch.ungedruckte

Abhandlung: Ds cirlentsliurn l^rolensZum , pruecipv« alpinnrurn Ori- L>nibus, geschrieben hat. Er harte den Vorzug vor den er wähnten ltasienl'jchon Schriststetteri», daß er der deutsche» Sprache kündig war, nnd er hat sich viele Mühe gegeben, durch unmittelbaren Verkehr nnd Umgang mit de?! Menschen dieser^ deutsche» Gemeinden sich z» unterrichten. Auch ent halt leine Abhandlung eine Menge sehr schätzbare Notizen. Alle diese Gelehrte», anch Bartolomei , sehen in die sen Deutschen Abkömmlinge der alten

baierischen Stammes sey. Gewiß ist inde»?», daß diese Dentschen sich i» ihren jetzigen Sitzen schon seit vielen Jahrhunderte» befinden. Ein FreiheitSbries deö Doge von Venedig vom Jahre ih»? bestätiget den Lotto Lnrnuui ihre seit undenklichen Zeiten und selbst auS der Zeit, da Vicenza sich noch als Repv- blik selbst regierte, bestehenden Freiheiten. Bartolo mei bringt eine Urkunde vom Jahre nlià bei, ans wel cher es offenbar wird, daß daS Gebirge bei Pergine da mals schon von deutsche» Gemeinden bewohnet

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 22.04.1819
Umfang: 10
von Dir riitsernt. und Äu kennest solche Reden nicht, edle Frau. Schon einmal habe ich Deinen Ruf vernommen, und wenn jetzt Keiner hervortreten wollte für die deutsche Sache, so ^vürdest Du mich such dirSmüi sribft zum Kampfe voranschicken. Noch zwei Brüder und zwei Schwestern. alle rechtschaffen und edel, habe ich vor mir; sie bleiben Euch, ich folge meiner Pflicht, und an mei ner Statt werden Euch alle Jünglinge, die eS redlich meynen, mit dem Vaterländer als treue Kinder zugethan seyn. Meine Bestimmung

das Niebelnngen - We sen; eike solche Schwärmerei geht aus Anstalten hervor, in ivelchen die deutsche Jugend für Recht und Wahrheit gründlich gebildet werden sollte. UnS ist daS Uebel nicht mehr neu. Kotzebue eiferte gegen thierischen Magne tismus . K r ü d n e r'schcn MystiziSmuS . gegen Burschi- kosttät deutscher Hochschulen und Turner, gegen politische Neuerer und Obskuranten, und er starb unter den Dolch stichen eines — fanatischen — Seit den Ta gen der Wartburgfeyer, wo ein Theil der deutschen Ju». gend

. — Wenn sich am Kongresse zu Aachen eine streng tadelnde Stimme gegen deutsche Universitäten^ erhdb, so möchten es wohl zwei Ursachen seyn, lvarunr dieselbe einen so unangenehmen Eindruck auf unsere Na tion gemacht hat. Für'S Erste ist eS nämlich immer et was Demüthigendes . sich von einem Ausländer belehren lassen zu müssen, und sür's Zweite war Hr. v. Stour- za seines Stosses noch zU. wenig Meiste.-, als daß «u sich daS nöthige Ansehen eineS viel erfahrnen, mohlun» terrichtèten Sprechers in einer UNS so Nahe

angehenden Sache hätte geben können. — Gewöhnlich waren hauptsächlich die vielen Nachrichten von unglücklich.aus gefallenen Duellen . welche gehen das Studenten» oder sogenannte Burschen - Leben auf Universitäten den öffent lichen Unwillen erregten. In neuesten Zeiten hat ina,r wohl auch gehört, das; Männer, daß selbst Prssessoren so weit gingen, die in den letzten Kriegen gegen Frank- ^ reich erkämpf!?'.'. Siege aus Rechnung der Jugend, vor züglich der in den Reihen der alliirten Heere mitgekämpf- ten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 24.05.1819
Umfang: 8
der Sitzungzzeit v-r baierischen Ständeversamm- lung lautete so Z 'M aximilian Joseph, v«n Avite» Gnaden König, von D-iern.. Unsern Grus! zuvor, Lieve »ind Getreue, Stünde de« Reich«! Da wir die Ueber» zeugung erhallen haben, das?, ungeachter die angestreng» testen.Bemühungen Unserer Lieben und getreuen Stände, einige der wichtigsten Gegenstände, welche dermal in Be- . ralhung stehen, vor drm Anlaufe des durch Unser Lie» script vom 2. April verlängerten Termins, in beiden Kam» rnern verfassungsmäßig

französischen Blätter, in denen manche deutsche Stimme wiederhallte, hat den Allarm schnell auf den höchsten Gipfel gebracht, wo er »»ur lächer« lich wirb. Mäßiger sind unsere deutschen Schriften ge» blieben, doch möchte bis jetzt diejenige Ansicht und Beur» »Heilung, die im deutschen Vclke »lS die überwiegende ja gelten scheint, noch nicht iry Drucke ausgesprochen seyn, weder von Beckedorf, noch von Krug,.noch von GörreS; vielleicht kann sie noch nicht auSaesprochen werden, und wird es erst in der Folge

« Erlaubniß nachgesucht, haben. Den» badischen Militär stehen innere und äußer« Veränderungen bevor. Die Landwehr wird künftig mit den Linientruppen verschmolzen. Die Uniformirung soll, der Zeit gemäß, verändert und weit eleganter werden. Kurtzgefasite Nachrichten. In ganz Italien, so wie in dem mittäglichen Frank» reich sieht man einer ..esegneten Erndte entgegen. , Im Neapolitanischen glaubt man. da« Korn dürste so wohl feil werden, da« mehrere Felder brach liegen bleiven, weil et sich beinahe

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 02.01.1817
Umfang: 8
. Deseze, Pair von Frank reich , eine mir dein Bildniß Ludwigs XVI. gezierte kost bare Dose zum Geschenk gemacht. Der StaatSminister Graf Ferrand hat am 16/ Dec.^. als Großvssizier und Sekretäi! der Orden des heil''Mi chael und des heil. Geistes den Eid in die Hänte des Königs abgelegt. ' / ' ' Die Pariser Zeitungen hören nicht aUf von den ans Zeblickien Kourier aus Ostindien zu sprechen V der im Sep»' le'mber d. I., ohne England zu berühren, zkm Herzrg von Wellington gekommen wäre

verwundet wurde, und bei der vereinigten drurschen Nordarmee z russische und preußi sche OrdeN erwarb, ist nach seiner Zurückkunsl in Frank reich nunmehr vom König Ludwig XVIII. zum Comman danten in Metz ernannt worden. Einer Berechnung (in Pariser Blättern) zufolge, sind seit Einführung deS DecimalspstemS bis in'den Mo- iiat August 1816, für i,Ü2y,6ö6,ZZ8 Fr. Zo Cent^ neue- Münzen geschlagen worden, nämlich: iZ4.8Z7 ,8!?c> Fr,' in Goldstücken zu 40 Fr. ; Zc7y.624.o8c> Fr. in Goldstüi- cken

die nach Peking bestimm-' re englische Gesandtschaft erwartete. Von der angeblich im chinesischen Reiche auSgebrochenen Revolution, wo- »iiil.unS von Zeit zu Zeit die italienischen Blätter unter halten, wußte es kein Wort. Ein Kaufmann in Elheì feld erbielt aus England nachstehenden' Brief: „Manchester, November i8>6» Unsere Fabriken gehen hier so'ziemlich. Niemand wird abeb reich bei den jetzigen Preisen, die sehr niedrig sind und so lange bleiben werden, bis die Konkurrenz mil dern festen Lande aufhört

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