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Alpenland
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Seite 5 von 8
Datum: 19.07.1922
Umfang: 8
Aekbstentsagung führten die Deutschen in den Siedlungsgebieten außerhalb des Reiches auf eigene Verantwortung den Grenzkampf um deutsche Art und deutsches Wesen. Das Auslandsdeutschtum allein vermag das Reich im nichtdeutschen Ausland wieder zu Mren bringen! Nun kommen heute die Nachrichten, daß das Reich in blinder Erregung alle jene Brücken niederreißt, die sich nach den Tagen einer verfehlten reichsdeutschen Anßendiplomatie vor und in dem Kriege und nach den Tagen des Erwachens gesamtdeutscher Kultur

deutscher Art die Bewegung ist, die tatsächlich einheitlich die deutsche Jugend im Reich und im Ausland ergriffen hat. Die Studentenwanderer des deutschen Hochschusringes sind die Boten deutscher Kultur zwischen den Universitäten. Keine allgemeine Studentenschaft, keine Regierung hätte solche Verbindung erhalten können. Und im Ausland hat diese deutschvölkifche Bewe gung so glänzend gewirkt, daß sie imstande war, die kleinlichsten Kämpfe des Alltags der Parteien beiseite zu stoßen mit dem Schwung

für das Deutschtum im Ausland wäre, wieder abgekom- tn?n. Leider in dem Sturm der bitteren Mot. Wer die „deutsch- Mschen" Verbände vernichtet, vernichtet 40 Millionen Deutsche «cherhalb des Reiches. Ist das Reich so ichlvach, daß es auf den Aptz feiner Volksgenossen im Ausland verzichten muß? Welch Eastarkes Land wird da noch an die Stärke der aufbauenden Mte der Reichsregrernng glauben? Deutscher Burschestag 1822. Von der Schriftleitung der „Burschenschaftlicherr Blätter"' werden mir ersticht, nachfolgenden

Nachrichtsrr denHochschuleLunsbruck Geleitet von stud. phil. Äerbert R e h wald. Lee SeiWwsrd des Reiches. Die Reichs regierung befindet sich auf den Bahnen der krassesten Reaktion gegen all die Belange, die nach den Novemberrevolutionen 1918 im Reich und vor allem im Auslandsdeutschtum Gemeingut des Volkes geworden sind. Das gesamte Auslandsdeutschtum fühlt sich zurückgeschlagen in die unseligen Jahre 1866—70, wo nur der staat liche Egoismus an feine Befriedigung dachte. Mit der größten

zu fast allen Ausländsdeutschen..wieder .ougebahnt hotten. Die thüringische, Regierung soll 'den Hochschul ring deutscher Art verboten haben. Nur^ wer außerhalb des Reiches steht, kann bewerten, welches die stärksten kulturellen Zusammenhänge zwischen Mutterland und Auslands deutschtum sind? Der aber wird sich.klar sein darüber, daß erstens die deutschen Hochschulen in den Siedlungsgebieten des deutschen Volkes allein imstande sind, die deutsche Kultur zu erhalten und, daß zweitens der Hochschulring

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 28.04.1938
Umfang: 12
und des Verkehres an. Bewundernd stellt sich die Welt zu den Autostraßen des Führers: „Die wunderschönen Automobilstraßen werden das deutsche Volk ewig an die ungewöhnlichste Persönlich keit seiner Geschichte erinnern, an einen Volksgenossen, einst ohne Namen, ohne Stellung, welcher aus Nichts und ohne Hilfe von außen, nur durch eigene Kraft, ein neues Reich geschaffen und seinen Willen dem Schicksal eines ganzen Volkes eingeprägt hat. Dr. H. R l e d. Deutsche Wirtschaft Handelsstatistik in Reichsmark Wien

Die Streßen Ado» Hitlers Zur großen Werbeschau im Innsbrucker Stadtsaal Blendend weiß, gleich einem schimmernden Band, brei tet sich über die deutsche Landschaft, über die deutschen Gaue, das gewaltige, wunderbare Verkehrsnetz der Neichsauto- bahnen. Und ihr Baumeister ist der Führer selbst; nicht etwa als wohlwollender Mäzen oder Bauherr, er selbst hat das Wer den und die Gestaltung dieses monumentalen Werkes be stimmt, seiner Initiative und seinem heißen Impulse ent sprang die Schaffung

dieser Lebensader für die deutsche Wirtschaft. Schon im Anfänge der Bewegung hat der Führer die Wichtigkeit der Motorisierung erkannt und damit die Not wendigkeit. Deutschland ein Äutostraßennetz zu geben, das zum modernsten der Welt werden sollte. Ueberall da, wo der Führer selbst in die Planung und Verwirklichung eines Werkes eingreist, verE sich seine wahrhaft hohe, künstlerische Gesinnung. So sind denn seine Straßen nicht Zementbänder allein, die sich breit über deut sches Land spannen

Kennzeichen der sieghaften, gewaltigen Idee des National sozialismus. Am 23. September 1933 tat der Führer den ersten Spatenstich in Frankfurt zur Baueröffnung für die erste Teilstrecke von hier nach Darmstadt. Damals sprach er zu seinen Arbeitern: „Wir stehen am Beginn einer gewaltigen Arbeit. Sie wird in ihrer Bedeutung nicht nur für das deutsche Ver kehrswesen, sondern in weitestem Sinne für die deutsche Wirtschaft erst in späteren Jahren vollständig gewürdigt werden, . . Gehen Sie zur Arbeit! Der Bau

muß heute beginnen. Das Werk nehme seinen Anfang. Und ehe wieder Jahre ver gangen sind, soll ein Riesenwerk zeugen von unserem Wü ten, unserem Fleiß, unserer Fähigkeit und Entschlußkraft. Deutsche Arbeiter, an das Werk!" Es war kein symbolischer Spatenstich, den der Führer tat; in der Gruppe der übrigen Arbeiter, die mit riesiger Begeisterung erfüllt waren, ebnete er einen großen Hausen Erde. Und von dieser Stelle, die des Führers Hand umgrub, haben die Arbeiter, deren Frauen und Kinder heimlich

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 06.04.1938
Umfang: 4
Volk! Der Führer hat die deutsche Nation in ihrer Gesamtheit zum 10. April zum Bekenntnis aufgerufen. Es gilt, ein feierliches Ja-Wort abzulegen zu der geschichtlichen Tat der Wiederangliederung Oesterreichs an das Deutsche Reich, aber zugleich auch zu dem grandiosen Werk, das der Führer in fünf Jahren nationalsozialistischer Aufbau arbeit eingeleitet und durchgeführt hat. Damit erhält diese Wahl eine wahrhaft historische Bedeutung. Ueber Klassen, Stände, Berufe und Konfessionen hinweg schließt

. Um 20 Uhr richtet der Führer von Wien aus seine letzte große Ansprache an die gesamte deutsche Nation. Keiner im ganzen Reich, der nicht in dieser geschichtlichen Stunde mitten im Volke Zeuge dieses Eeneralappels der Nation sein wollte! Nach der Rede des Führers wird von Wien aus das Niederländische Dankgebet angestimmt, das jm ganzen Reich auf allen Plätzen, in allen Sälen, in Lokalen und Privatwohnungen feierlich mitgesungen wird. Von den Türmen unserer Kirchen werden die Glocken ihre ehernen Stimmen

unseres Volkes, von der Macht unseres Reiches und von der Größe unserer Nation. Deutsche in Stadt und Land! Rüstet für diesen letz ten großen Generalappell unseres Volkes am Samstag, dem 9. April, dem Tag des Großdeutschen Reiches! Es lebe der Führer! Es lebe unser Volk und unser Reich! Berlin, den 5. April 1938. Der Minister für Volks aufklärung und Propaganda: gez. Dr. Goebbels. Tiroler Jugend rnarfthiert in Morgl. 2>lrve»ters«Haft yört 4$al5ur von @tg»irat&. Am Montag, 4. April, hatte Wörgl

mit seiner Begleitung, in der sich Reichsminister Doktor Frank und Reichsführer SS. Himmler befinden, das Landhaus verläßt, schlägt ihm eine neue Welle der Liebe und Begeisterung der Massen entgegen. Die jubelnden Kundgebungen wiederholen sich immer aufs neue auf der langen Fahrt zur Ausstellungs halle. Zag des Großdeutschen Reiche?. De. Göbbels ruft zum 9 . April auf. Berlin, 5. April 1938. Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propa ganda, Dr. Goebbels, hat folgenden Aufruf erlassen: An das ganze deutsche

sich das ganze deutsche Volk zu einer 75-Millionen? Gemeinschaft zusammen, um vor sich selbst und der Welt Zeugnis abzulegen und feierlich zu bekennen, daß die Schaffung des neuen, größeren Deutschlands eine un widerrufliche historische Tatsache ist, vom Führer voll zogen und von der ganzen Nation nicht nur gebilligt, sondern mit tiefer Bewunderung und Freude begrüßt. Der 10. April 1938 wird damit unauslöschlich in die Geschichte unseres Volkes übergehen. Heute stellt das ganze deutsche Volk

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 31.03.1938
Umfang: 8
— aus dem deutschen Burgen lande werden zukünftig jedem Volksgenossen im Reiche dei südöstlichsten Gau des Reiches vertraut machen. Sr. MMf große Rede in der Wiener RordwMahnhofballe. Des ReiKes südöstlicher Grenzgau. Das Burgenland. Durch den Anschluß Deutschösterreichs an das Reich ist auch ein Land in den festen Verband des Reiches gelangt, das viel leicht die eigenartig-schönste deutsche Landschaft ist, darüber hinaus aber ein Volk hat, das so bieder-deutsch, unerschütterlich national fühlt, daß es geradezu

GrotzbeutsGiland vor der Boßk-Sovfttmmung. Dr. Goebbels begrüßt die „Wiener Kanalbrigade". Der Führer spricht in der menschenüberfüllten Hanseatenhalle in Hamburg. Silberfläche tut sich dort vor seinen erstaunten Blicken aus, un er erlebt eine Vogel- und Sumpfwildnis, die in Europa ihres gleichen sucht. Haydn und Liszt stehen als die beiden größten Vertrete der burgenländischen deutschen Künstler vor einem unüber sehbaren Strom, den das Burgenland dem gesamten deutsche; Volke geschenkt

hat. Denn weltosfen und leicht zugänglich tj der Geist der Burgenländer. Reich ist das Burgenland m Bodenschätzen. Im Rahmen des Vierjahresplanes wer den Kalk und Kohle, Asbest und Antimon und viele ander Erze, ja selbst Edelsteine, eine große Bedeutung erlangen. Das Burgenland, das immer wieder in einen Dorn röschenschlaf zu fallen drohte, wird sich mit kräftige; Marschschritten in den Weg des deutschen Friedenswerkes ein reihen. Obst und Wein, Bodenschätze und Holz — um nur di wichtigsten Dinge zu nennen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 14.06.1936
Umfang: 10
Seite 2. Nr. 134. »Neueste Zerrung" Sonntag, den 14. Juni 1936. Der Geldverkehr zwischen den Aollansschluhgebieten und Oesterreich. Wien, 13. Juni. (A. N.) Vor kurzem wurde mit dem Deutschen Reich ein Ver trag abgeschlossen, durch den der Geld verkehr zwischen den Zollausschlußgebieten Mittelberg—Riezlern und Jung holz einerseits und Oesterreich sowie dem außerdeutschen Aus land anderseits geregelt wurde. Diese Regelung war deshalb notwendig, weil die genannten Gebiete an das deutsche Zoll

gebiet angeschlossen sind, daher an der politischen Grenze zwischen diesen Gebieten und dem Deutschen Reich keine Kontrolle besteht, anderseits aber die deutschen Devisen vorschriften auf die der österreichischen Gebietshoheit unter liegenden Zollausschlüsse nicht ohneweiteres anwendbar waren. Nach dem Vertrag sind im Verkehr zwischen den Zollausschluß gebieten und Oesterreich sowie dem außerdeutschen Ausland Englisches Rückzugsgefecht in der Sanktions- srage. h. London, 13. Juni. Die öffentliche

Meinung und die Presse spalten sich immer mehr in zwei Lager. Die Auseinandersetzungen knüpfen noch immer an die Rede des Schatzkanzlers Neville C h a m- b e r l a i n an. Sie haben eine solche Heftigkeit erreicht, daß sich die „Times" heute früh zu der Mahnung veranlaßt sehen, bei der Behandlung dieser Dinge nicht das Augenmaß zu ver lieren. Vor allem müsse man im Auge behalten, daß der englisch deutsche Meinungsaustausch im englischen wie im europäischen Sinne die bedeutendste Gelegenheit

zu einer konstruktiven Po litik bietet, die es im Augenblicke gibt. Es sei dringend not wendig, die papierenen Verhandlungen zu be enden und den Weg für den Besuch eines englischen Ministers in Berlin freizumachen. Erfülle die deutsche Ant wort diese Voraussetzung, möge sie auch so kurz sein, wie sie wolle, werde man sie in England in der Erkenntnis begrü ße n, daß eine Verständigung der drei Westmächte der erste Schritt auf dem Wege zu Frieden und Sicherheit sei. Gegensätze im englischen Kabinett. In politischen

, die, wie man erwartet, darauf gerichtet ist, auf den Völkerbund einen Druck zwecks Aufhebung der Sanktionen auszuüben. Die deutsche Antwort auf den englischen Fragebogen. Berlin, 13. Juni. (A. R.) Die von der englischen Presse ge brachte Meldung, wornach die deutsche Antwort auf den eng lischen Fragebogen unmittelbar bevorstehe, veranlaßt offiziöse Kreise festzustellen, daß diese Nachricht den Tatsachen v o r- auseile, und darauf vorzubereiten, daß unter Umständen mit der Ueberreichung der deutschen Antwort

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 07.06.1933
Umfang: 10
wird von Menschen aufgebaut. So wie die Menschen sind, die ein Staatswesen schaffen, so wird und ist der Staat, den diese Menschen formen. Das „Dritte Reich", das neue Deutschland wurde von HaKenKreuzlern errichtet, ihr Geist, ihre Kultur, ihr Deutschtum beherrscht den neuen Staat. Obwohl strenge Zensur und Gewaltmaßnahmen jede, auch die sachliche Kritik und alle Meldungen über „Erfolge" verbieten, können wir doch über das Hakenkreuz- regime ein richtiges Bild erhalten, wenn wir die Ha kenkreuzmenschen

betrachten. Eine der deutschen Ehre und Treue besonders zur Zierde gereichende Haken kreuztype ist der Treueidgauner. So wie Deutschland von seinen Beamten, hat selbst verständlich auch Oesterreich mit dem gleichen Rechte von den Bundesangestellten einen Treueid zum Staate und zur Regierung verlangt. Da gibt es nun deutsche Ehrenmänner, die ruhig erklärten, sie werden natür lich den Eid leisten, aber nicht halten. Fürwahr, würdige Subjekte eines Volkes, dem deutsches Man neswort, noch viel mehr

aber ein Eid zu allen Zeiten heilig war. Solche Individuen, denen Falschheit und Hinterhältigkeit Gewohnheit ist, wollen einen gerech ten deutschen Staat ausoauen! Der Wort- und Eid bruch war seit jeher das Verwerflichste. Menschen, die von vornherein erklären, daß sie einen Cid schwören, ihn aber nicht zu halten gedenken, haben kein Recht, sich Deutsche zu nennen. Sie gehören aus den Aemtern hinaus. Denn in Bund, Ländern und Gemeinden dür fen wir keine eidbrüchigen Männer dulden. Eine andere Type bilden

die Vaterlandsverräter, die wohl geschworen haben, keiner ausländische Zwecke verfolgenden Vereinigung anzugehören, aber trotzdem weiter der unter ausländischem Diktat stehenden natio nalsozialistischen Partei angehören und gegen das eigene Vaterland minieren. Sie schämen sich als deutsche Männer nicht, die Bezahlung von Bund, Land und österreichischen Gemeinden in Empfang zu neh men, obwohl sie von diesem Oesterreich aus Grund ihrer Zugehörigkeit zur ausländisch orientierten Ha kenkreuzpartei nichts wissen

. Die empfangene Wohltat des leichten Lebens bei uns vergelten sie mit hinterhältig verursachten Störungen eines sie nichts angehenden Staatslebens. Daher hinaus mit ihnen in ihre Heimat, wo der scharfe Unterdrückungsgeist jeder Unruhe ihnen jedes weitere Aüfchwenken vom Stu dium benimmt. Solche Elemente haben den Beweis der Untauglichkeit zum Aufbau von Volk und Staat reich lich erbracht. Darunter finden wir auch die Spezies der Maulhsldendeutschen, die im Schreien, Lügen und Hetzen die größten Taten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.02.1935
Umfang: 6
der österreichischen SS>- Truppe Einblick gewähren. In der Wohnung Eberhardts wurde u. a. auch der Bericht mit den genauen P u t s ch v o r - bereitungen der Standarte 76 für Linz und Oberöster- h. Berlin, 21. Februar. Wie schon vor einigen Tagen berichtet wurde, haben Devisenschwierigkeiten Exkaiser Wilhelm, den reichsten Mann Deutschlands, genötigt, ein G e s u ch um die Erlaubnis zur Rückkehr, in das Deutsche Reich einzureichen. Der Ge schäftsvertreter des Exkaisers ist an die zuständigen Regie rungsstellen

der Legion aus Bayern die Linzer Bevölkerung durch Sprengungen zu beunruhigen. Bei allen Angeklagten spielen Weisungen von Unbekannten eine große Rolle. Ueber den Ausgang der Gerichtsverhand lung werden wir berichten. erwogen wird, da auf Grund eines Abkommens mit der Schweiz dorthin größere Beträge überwiesen werden können als nach Holland. Exkaiser Wilhelm würde aber, wenn er schon zu einer Uebersiedlung gezwungen wäre, die Heim kehr in das Deutsche Reich vorziehen. Die Einwände der reichsdeutschen

, daß dem Gesuch um Bewilligung der Rück kehr in das Deutsche Reich ein Gesuch des Exkaisers an den Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht vorausgegangen sei, die für den Haushalt in Doorn nötigen Geldsummen einer Bank in Amsterdam zu überweisen. Dr. Schacht habe dieses Ge such ab gelehnt, so daß nunmehr von einer Devisen krise der Hohenzollern die Rede ist. des Unglücklichen in eine Nervenheilanstalt gedacht werden mußte. Dazu ist es indessen nicht mehr gekommen, denn der junge Mann ist plötzlich

darauf zurückzuführen sein. Im Befinden des offensichtlich unter schwerer Depression leidenden jungen Men schen trat keine Besserung ein, so daß an die Uebersührung reich gefunden. Eberhardt hatte von einem gewissen Rö sch i n g e r aus M ü n ch e n den Befehl erhalten, die SS. hätte bei der Regierungsumbildung in Oesterreich den Eintritt der Nationalsozialisten in die Regierung zu erzwingen. Diesen Befehl gab Eberhardt an den Führer der SS.-Standarte 76, den Beamten der Steyrerwerke Heinrich

Regierung gegen die Rückkehr des Exkaisers entspringen begreiflicherweise der Be sorgnis, daß sein Wohnsitz zu einem Angelpunkt der monarchistischen Werbetätigkeit werden könnte. Sollte die deutsche Regierung dennoch ihr Einverständnis zur Rückkehr Exkaiser Wilhelms nach Deutschland geben, so dürfte dies nur unter bestimmten Bedingungen erfolgen, die die Be sucherzahl im Hamburger Schloß beschränken und auch derpersönlichenBewegungsfreiheitdes Exkaisers gewisse Schranken auferlegen. Es verlautet

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 18.11.1926
Umfang: 4
das hohe Haus, auch für unsere Anträge zu stimmen, die wir uns im Interesse von Handel, Gewerbe und In dustrie zu stellen verpflichtet fühlen. Cs wäre aber vollkommen falsch, wenn wir nach An nahme der nunmehr alle Produktionszweige umfassenden Anträge glauben würden, daß nunmehr die Tiroler Pro duktion in einen sicheren Hafen gebracht worden wäre, wo sich die einzelnen Zweige derselben erholen können, bis wir reich an materiellen und geistigen- Gütern ins deutsche Vaterhaus einziehen

werden. Meine Herren! Wenn Sie den Anjchlud velterreich; an da; Deutsche Reich davon abhängig machen, daß wir uns wirtschaftlich auf derselben Höhe befinden wie die reichsdeutsche Wirtschaft, dann erklären Sie lieber, Sie verzichten auf die Einglie derung in das große deutsche Wirtschaftsgebiet, denn alle unsere Produktionszweigs ,m^it sie nicht überhaupt still gelegt sind, leben vom Kapital. Es ist heute an den Fin gern abzuzählen, wann dieses Kapital ausgebraucht sein wird. Wenn es demnach nach den Plänen

des Bauern bundes gehen würde, wäre der Anschluß überhaupt aus ge-- schlossen. Wir sind vielmehr der Meinung, daß unsere Wirtschaft und die Wirtschaft Deutschösterreichs nur durch den raschesten Anschluß an das Deutsche Reich saniert wer- den kann. c Wodieniundsdmu . Deutsche Länder. Deutsche; Reich Preußen für Anleihen zum Wohnungsbau. Im preußischen Land tage wies Volkswohlfahrtsminister Hirtsiefer darauf hin, daß in diesem Jahre voraussichtlich rund hundertswanzigtausend Wohnun gen in Preußen

ihre Auswirkung gezeigt. In Bozen sind die Kanzleien der deutschen Vereine einer hochnotpein lichen Untersuchung unterzogen worden, die sich zugleich auch aus die dort anwesenden Personen erstreckte. Verdächtiges wurde dort zwar nichts gefunden. Das hatten die Fanghunde der faschistischen Dik tatur auch nicht erwartet. Trotzdem wurden die Tiroler Volkspartei, der Deutsche Verband und der Deutsche Turnverein ausgelöst. Das gleiche Schicksal dürften binnen kurzem alle übrigen Vereine Süd tirols erfahren

des Atmens. Das deutsche Eigentum in Südtirol. Vor einigen Tagen ist nach langwierigen Verhandlungen eine deutsch-italienische Vereinbarung über die Ablösung des deutschen Eigentums in Südtirol zustande gekommen. Das deutsche Eigentum, das schon in dritte Hand über gegangen ist, wird von Italien mit einer Pauschalsumme von 50 Millionen Lire abgelöst. Ferner wird eine größere Anzahl von deut schen Besitzungen zurückgegeben werden, bei denen die Bedürftigkeit des früheren Eigentümers unfr seine Unfähigkeit

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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 03.05.1907
Umfang: 12
. Eine politische Angliederung, wie unsere Alldeutschen sie ersteben, ist unmöglich, weil schon beim geringsten Versuche ein furchtbarer Weltkrieg entbrennen müßte, der nur wieder ein neues Oester reich in ungefähr derselben Ausdehnung schaffen würde. Der alldeutsche Gedanke ist ein politischer Unsinn, und deshalb gab sogar Bismark den Deutsch österreichern stets den guten Rat, in erster Linie gute Oesterreicher zu bleiben; dadurch nützen sie dem Deutschtum in Oesterreich am besten. Als treulose Verräter

an Kaiser und Reich, an der ei genen schönen Heimat wird aber der Patriot jene Oesterreicher bezeichnen, welche ihr Vaterland gering schätzen und über die Grenzen schielen. Sie verdie nen die materielle Hilfe des Staates und der Ge- setzgebung nicht. Unser Verhältnis zu Ungarn bedarf einer gründ lichen Aenderung. Der Dualismus, welcher Oester reich nach dem Unglücksjahr von 1866 zugunsten Ungarns aufgezwungen wurde, hat sich überlebt. Wir bekämpfen die von einer verjudeten Adelsherr schaft in Ungarn

ein. Es war ein wun derschöner Herbsttag, als man sie hinaustrug in den Gottes acker. Die ihr das letzte Geleite gaben, hatten die sanfte Frau sehr geliebt und beteten: „Herr, gib ihr die ewige Ruhe!" Ende Teile vom Standpunkte der Großmachtftellung des Reiches und halten grundsätzlich an der politischen, militärischen und wirtschaftlichen Einheit fest. Da zu verpflichtet uns auch der nationale Gesichtspunkt; denn in Ungarn erwarten neben verschiedenen Völ kern auch 2 und eine halbe Million Deutsche den Schutz

gewordenen Ländergruppen und Völker. „Darum lieber die sofortige wirtschaftliche Trennung als weiter entehrende Knechtschaft." In nationaler Beziehung sind wir Katholiken ebenso gute Deutsche als die „freisinnigen" Deutschen. Es ist unwahr, daß kein „Klerikaler" wahrhaft deutsch fühlen und denken könne. Die Religion hindert niemand, sich wahrhaft national zu betätigen. Der beliebte, aber ungerechte Vor wurf des Volksverrates durch die katholische Volkspartei ist hinfällig, seit

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 23.04.1911
Umfang: 12
äußern dürfen, im Grund gibt es kaum eiu nationalistischeres (wÄscheres) Element in Italien als gerade den Kle rus." Bismarck hat einmal gesagt: „Die Liebe des ultramontanen Klerus für das Deutsche Reich ist vor übergehender und opportunistischer Natur. Tie Füh rung des Zentrums ist berechnet aus die Zerstörung des unbequemen,(55'ebilbeg eines deutschen Reiches mit evangelischem Kaisertume, einig mit allen Reichsfein den in der Feindschaft gegen das Reich und seine! Dynastie". Und unser großer

neuerdings weniger enge gewor den". ‘ (Aussatz: „Politische Parteien".) Staatsanwalt Spatz in Guesen schreibt gegen über dem deutschen Zentrumssührer Erz.bergger in der Wochenschrift „Das deutsche Volk": „Die pol nischen Katholiken gelten ihm als Freunde und ge treue Nachbarn der Deutschen. Weiß er aber nicht, daß die polnischen Absonderungs- und Boykottierungsbe strebungen, weil sie rein nationaler Art sind, sich ebenso gegen katholische wie evangelische Deutsche rich ten? Und daß der nationale

des römischen Kardinals, als er Luther erblickte: „Ich kann diese deutsche Bestie nicht leiden, denn sie hat so tiefe Augen und so wunder liche Spekulationen im Kopfe". Es ist der tausend jährige Römerhaß gegen das Volk Armins und Lu thers, das dem Römertume von allen Völkern die schwersten Wunden geschlagen hat. Es ist jener Haß, der in den Worten eines Grasen Galen auf dem Wiener Katholikentage emporloderte: „Wir werden der Reichs deutschen den Appetit nach den deutschen Ländern Oesterreichs verderben

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Alpenland
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Seite 2 von 10
Datum: 19.09.1921
Umfang: 10
Deutschlands zu Gerden! Dieser Wille hat den Gedanken einer „Kieler Herbst- noche für Kunst und Wissenschaft* vor einem Jahre zum ersten Male zur Tat werden lasten. Sie wurde nun 'dahin ergänzt, daß fast gleichzeitig mit ihr die „N o r- bische Messe" abgehalten wird. In diesen September, tagen steht die Stadt unter dem Zeichen dieser doppelten Renaissance, die doch nur einem gemeinsamen Akkorde dient: deutsche Kultur, friedlich ausbauende Wirtschaft und geistige Vertiefung! Das Programm der Kieler

gleicher Heimatsliche, gleicher Wesensart, Sprache und Kultur Kraft geholt, die Treue im'Kämpfen zu wahren. Und so begrüßt mau sie mit den aus dem Herzen kommenden Worten: „Der Schmerz um den Verlust der schönen, nord- schleswigschen Heimat wäre nicht zu ertragen, wenn nicht die feste Zuversicht in uns lebendig wäre, einst wieder zu be kommen, was man uns in Unrecht genommen hat. Wir wissen, was Ihr jenseits der Grenze zu leiden habt und wer den Euch treu zur Seite stehen -- wir werden deutsche Kul

navischen Nachbären und Finnen. Kiel will der deutsche Brückenkopf zur Neuknüpfung kultureller Be zieh u n g e n m i h dem germanischen Norden sein- Nach dem Kriege ist seine Universität bald zu einer Pslegestätte reger geistiger Bezichungen geworden, die "sogar zur Gründung einer nordisch-deutschen Studentenvereinigung führten. So konnten auch zur Herbstwoche an vierhundert Norweger, Schweden und Finnländer begrüßt werden und der preußische Kultusminister Becker feierte den kollegialen

Gedankenaustausch aus dem Wisiensgebiet als wertvolle Stärkung des Gefühles, dessen sich der gebildete Deutsche wohl bewußt wäre: daß seine Kultur aus drei Elementen ruhe — dem Christentum, dem Humanismus und dem nor disch-germanischen Einschlag. Der Empfang der nordischen Gäste zeigte einen ungemein herzlichen Charakter und dieser wird wesentlich zur Ürteilsbildung derselben beitragen. daß trotz allen politischen Zusammenbruches das deutsche Geistes leben in ungehemmter Kraft weiterblüht. Wenn Kiel

mir Wasserleitung versehen sein. Sehr erwünscht ist auch eine dazugehörige Bau» lichkert (Baracke oder dergl.) die sich als Umkleide raum eignet. Angebote erbeten an Hans Fiedler, Kaufmann, Innsbruck, Burggraben 4. 2V3SP. Der KoMt zwilchen Bayern und dem Reich. Die preußische Regierung bedauert den Fall Weißman». Berlin, 17. Sept. (Wolf f.) Die preußische Staats regierung veröffentlicht folgende Mitteilung: In der vom Reichskanzler im Ausschuß des Reichstages verlesenen Nieder schrift, die der preußische

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 03.06.1916
Umfang: 8
, daß die deutsche Flotte bei diesem ernsten Zusammenstoß in tteuester Pflichterfüllung die ,hohen Erwartungen, die wir auf sie gesetzt haben, l wiederum voll erfüllt hat. Glänzende Fortschritte in Südtirol. Bisher 31.300 Gefangene und reiche Kriegsbeute. Wien, 1. Juni. (Amtlich.) Die unter Befehl Seiner k. und k. Hoheit des Generalobersten Erzherzog Eugen aus Tirol operierenden Stteitkräfte haben Asiago und Arsiero genommen. Der Monte Baldo und Monte Fiara sind in unserem Besitz. Unsere im Raume nördlich

Reich zu halten und auch ein Deutscher im Reich geboren sei". Schon Kaiser Maximilian der Erste hatte das kaum dem Tatarenjoch entronnene Mosko witerreich höchst unvorsichtig in die europäische Staatenfamilie hereingezogen — nach dem Tode der burgundischen Maria sich sogar in Heiratsabreden eingelassen, ja — was noch 200 Jahre später dem großen Eugen von Savoyen ein Greuel war — den Zaren mit dem Kaiser titel begrüßt. Max' eigene Großmutter, die ma surische Cimburg, war orthodoxen Glaubens und ruht

, oder indem er zu Mecklenburg oder Oldenburg gelangte. Pe ter korrespondierte deutsch, benannte seine neue Reichshauptstadt mit deutschem Namen, erklärte die deutsche Sprache zur Sprache des russischen Hofes und der russischen Hofzeitung und ge wann erstmalig, was nun Regel wurde, für sei nen Zarewitsch Alexei eine deutsche Gemahlin, die Schwester der römisch-deutschen Kaiserin Elisabeth, Prinzessin Charlotte Christine So phie von Braunschweig. Noch viel weiter als Peter der Erste ging sein Enkel Peter der Dritte

in unbedingter Hin gabe an deutsche Bestrebungen. Nach Hormayr, dem Direktor des Wiener Haupt-Hof- und Staatsarchivs, strebte er an, Kurfürst von Bayern zu werden. Schon die drei ersten Zaren leiteten nach Hormayr ihren Stammbaum von den uralten Herzögen aus Bayern ab, ja die Benennung der russischen Großen als Bojaren bedeute nichts anderes als Bayern, neuerdings noch von Karamsin ausgefrischt. Erst Katharina die Zweite, diese deutsche Prinzessin von Anhalt-Zerbst, erlangte im Frieden von Teschen 1778

ein Einmischungs recht in deutsche Angelegenheiten, da sie als Garantie für diesen Frieden mit eintrat. Ihre beiden Enkel Alexander der Erste und Nikolaus der Erste haben dann weitgehend in die deut schen Verhältnisse hineingeredet. Hoffentlich macht der jetzige Krieg diesen Einmischungen für immer ein Ende. (Grazer Tagblatt.)

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 24
Datum: 12.11.1938
Umfang: 24
Ausbeutung, für eine unabsehbare Reihe vonGewalttaten der Judenfchaft in Zeiten ihrer Uebermacht und für das widerwärtige, frche Machtstreben dieser Fremdvasse immer wieder nach Taten drängt, wenn es durch eine Schandtat wie die letzte ausgelöst wird. Das deutsche Volk wird im Vertrauen auf die Entschlossenheit feiner Führung die in Aussicht sichenden gesetzlichen Maßnahmen und deren Auswirkung in Ruhe abwartsn. Sei es die Armut unseres wenig „ausbeutefähigen" Gebirgslandes oder die natürliche

Reste bald ganz verschwinden werden, kann uns nur erwünscht sein. Die antijüd'schen Mionen im Reich Wie bereits berichtet, ereigneten sich im ganzen Reich nach Bekanntwerden des Todes des Gesandtschaftsrats vom Rath spontane Kundgebungen gegen die Juden. Die tiefe Empörung machte sich überall in Aktionen Luft, bei denen vor allem zahlreiche jüdische Bethäuser in Flam men aufgingen. Aus der Reihe der vorliegenden Berichte verzeichnen wir folgende: In Wien kam es am Donnerstag zu Zu sammenrottungen

Dr. Goebbels wurden im ganzen Reich die Aktionen eingestellt. TI ROL Langemarü-Gedenkseier an der Universität kr. Innsbruck, 12. November. Wie überall im großdeutschen Reiche, so wurde auch in Innsbruck gestern der Helden von Langemarck in einer vom NS-Studentenbund gemeinsam mit dem NSRKB. und der HI auf der Universität veranstalteten Feier gedacht, zu der auch Gauleiter Hofer mit zahlreichen Vertretern der Partei, Wehrmacht und Behörden erschienen war. Den Auftakt zur Feier bildete die Kranzniederlegung

Vaterlands liebe und ewiger Einsatzbereitschaft geworden. Tie deutsche Jugend wird für alle Zeiten die Trägerin des großen Ber- mächtniffes der Freiwilligen von Langemarck sein, die mit dem Deutschlandlied auf den Lippen mutig und uner'chrok- ken ihr Herzblut für Deutschland gaben. Es ist der Geist, der in jenen Tagen und Jahren auch einen Schlageter und den Frontsoldaten Adolf Hitler beseelte. General Ruffo und Stabschef Lutze abgereift Der Stabschef der Faschistischen Miliz, General Ruffo

. hat seinen privaten Besuch in Innsbruck beendet und bte Gauhauptstadt gestern mittags wieder verlassen. Stabschef Lutze, der mit General Ruffo persönlich be freundet ist, geleitete den General und dessen Begleitung RSG. Hoch droben auf den Bergen, wo sich schon die ersten Boten des Winters eingestellt haben, sind noch im mer Menschen tätig, um mitzuhelfen am Aufbau unserer Heimat. Groß find ihre Leistungen. In nahezu 2000 Meter Höhe kämpfen deutsche Menschen mit den Unbilden der Wit terung und setzten ihre Kraft

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 26.08.1939
Umfang: 10
in der Verwirklichung jener handelspoliti schen Grundsätze dar, die das Reich seit jeher verfolgt hat. Sie gipfeln in dem Gedanken, von dem Lande Waren zu kaufen, das deutsche Waren aufnehmen null und dazu auch in der Lage ist. Waren sollen mit Waren bezahlt werden. Dieses System wird im deutsch-sowjetrussischen Außenhan- del fast vollständig in die Tat umgesetzt werden. Das Abkommen ist in seinem Rahmen und in seinem Um fang durch die wirtschaftliche Strrlktur beider Länder be stimmt. Sowjetrußland verfügt

über eine Wirtschaft, die einen nahezu unerschöpflichen Rohstoffreichtum ihr eigen nennt. Um diese Reichtümer zu erschließen, benötigt Rußland in erster Linie industriell hochwertige Erzeugnisse, vor allem Maschi nen. Diese zu liefern ist kein anderes Land sosehr in der Lage, wie das Deutsche Reich. Umgekehrt ist Deutschland von einer nahezu unbegrenzten Aufnahmefähigkeit für jene Produkte, die das wesentliche Merkmal der russischen Ausfuhr dar stellen, vor allem der agrarischen Erzeugnisse und der Roh stoffe

sie seit Monaten im eigenen Land zum Krieg schüren und von der Zerstörung Deutschlands und der polnischen Grenze an der Elbe reden, nachdem sie in den letzten Wochen die Volks deutschen in Polen mit viehischer Grausamkeit verfolgen, miß handeln, einkerkern und totschlagen, gehen sie nun zum direkt ten Angriff über. Friedliche deutsche Verkehrsflugzeuge, die, mit Kindern an Bord, von deutschem Land zu deutschem Land fliegen, werden von polnischen Kanonen beschossen. Es steht einwandfrei fest

, daß sich die beiden deutschen Flugzeuge aur ihrer normalen Flugroute auf deutschem Hoheitsgebiet befanden, als polnische Küstenbatterien das Feuer eröffneten. Durch diese nicht mehr zu überbietende Herausforderung der Polen wird die Liste der in die tausende steigender: polni schen Verbrechen insofern auf die Spitze getrieben, als nunmehr polnische Aktionen auf die Hoheit des Reiches unternommen wurden. Das verschärft die Lage erheblich. Es kam: jetzt sehr leicht der Zeitpunkt eintreten, in dem 'das Reich

auch die Beschießung deutscher Passagierflugzeuge? Will die „Friedensfront" mit Schrapnells auf deutsche Kin der den Krieg eröffnen? Die Westmächte noch immer kopflos Der französische Ministerrat hat am Donnerstag vormit tags unter dem Vorsitz des Staatspräsidenten Lebrun die durch den deutsch-sowjetrussischen Vertrag neugeschaffene Lage beraten. Die Beratungen brachten für die Oeffentlichkeit eine Enttäuschung. Nach den offiziellen Ankündigungen hatte mar: eine amtliche Stellungnahme erwartet. Nichts dergleichen

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 13.04.1921
Umfang: 12
Mittwoch, den 18. April. „Alpenlanb" — Morgen blatt Folge 178, Seite 8 . Das Ccho aus -em Reich. Don Dr. Strefemann. Deutsch-Oesterreich ist heute noch in seiner ganzen Er nährungslage unendlich viel trauriger gestellt als das in Deutschland der Fall ist. Als ich vor zwei Jahren einige Wochen in der Schweiz weilte, da war der Unterschied zwi- ,cheri dem Deutschland, aus dem man kam, und der Schweiz ein ungewöhnlich starker. Hier das arme unter den Entbeh rungen des Krieges in seiner ganzen

-Oesterreichs mit dem Deutschen Reiche ist das sinn bildlich dargestellt, indem man die Germania als die Ver treterin Deutschlands hinstellt, etwa wie Maria mit der Gnadenkrone, der ein barfüßiges, ärmlich gekleidetes Mädchen ans Herz sinkt, um bei ihr Schutz und Hilfe vor der Unbill der Zeit zu suchen. Es gibt auch bei uns nicht einflußlose Stimmen, die die Frage aufwerfen, ob unsere wirtschaftlichen Schwierigkeiten nicht vermehrt würden, wenn Deutsch-Oester- reich zu uns kommt, Stimmen, die da bedenklich

mit den großen gleichgerichteten Bestrebungen in Deutsch-Oester reich gelingen, das Werk der Vereinigung zustande zu brin-- gen, auch wenn wir uns darüber klar sein müflen, daß uns gegenwärtig noch versagt ist. aus der Bekundung der Mei nung beider Völker die politischen Folgerungen zu ziehen. Es hat auch in Deutsch-Oesterreich nicht an Stimmen ge- fehlt, die anderwärts sich Hinneigen wollten. In Vorarlberg war eine starke Strömung, die nach der Schweiz gravitierte. In der Schweiz

würde, und anderseits ist die Konsolidierung der Verhältnisse in Deutschland noch in einem Maße vorgeschritten, die auch den rein materiell abwägenden, mehr kaufmännisch gestimm ten Seelen in Vorarlberg die Entscheidung für Deutschland heute leichter machen würde, als ehedem. Bitter beschwert man sich allerdings über mangelndes Entgegenkommen der deutschen Regierung in der Frage des Stickereiveredlungs- derkehrs, dabei vielleicht vergeflend, daß das deutsche Wirt schaftsleben die schwerste Wunde gerade im Plauener

für Plauener Wünsche besonders gefügig zu Aachen. Auch hier wird es fick aber fragen, inwieweit das doch trotz allem noch immer wirtschaftlich große Deutsche ^eich in, wenn auch vorerst kleinem Umfange, die Belange des Vorarlberger Landes zu erfüllen in der Lage ist. Die lss oh deutsche Partei kämpft auch hier in Vorarlberg den- selben Kamps, wie ihre Brizdexpnrtei^m Tirol- Die christ lich-sozialistischen Kreise haben bisher den Weg, den ihre Tiroler Parteifreunde gehen, noch nicht gefunden. Tirols Borb

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.08.1933
Umfang: 8
Der Kampf um das geistige Reich. Innsbruck, 5. August. Die Verwirrung unseres Lebens, die in den letzten Jahren besonders auf dem geistigen Gebiete einen ständig wachsenden Verfall nach sich zog, war im Leben der Universität am augenfälligsten geworden. Ja, gerade sie wurde wie kein anderer Ort symbolisch für das Trümmerfeld unserer Welt. So ist es nur allzu natürlich, daß die Studenten es mit in erster Linie waren, die sich gegen den Geist der Nachkriegszeit empörten und nach jenen Zielen suchten

Reich", 390 Seiten, Hanseatische Ver lagsanstalt, Hamburg 1933.) Er, der die Nöte dieser Jugend kennt wie kein anderer, weil er mit ihr lebt, sieht doch noch über sie hinaus gleichzeitig die Gefahr, die allem Geistigen droht. So wendet sich sein Werk auch an alle die, die eine Verant wortung vor dem geistigen Leben tragen. Der Kampf um das Reich, der hier als Kampf um das geistige Reich ausgetragen wird, geht um die Erfassung und Verfassung einer lebendigen Wirklichkeit sowohl sozialer

, wie politischer und religiöser Art. Das Reich wird als der ewige Herrschaftsraum und die ewige Herrschaftszeit Gottes der ungläubig gewordenen Moderne entgegengesetzt. Dem Abfall von der göttlichen Ordnung und dem Verfall unseres Lebens an das Sinnlose, Dauerlose stellt Schmidhauser die Urberufung des Geistes für die Bildung einer ursprünglichen, ewigen Ordnung gegenüber. Nachdem die Zersplitterung und Auflösung des Lebens ins Unermeßliche gestiegen ist, kann nur noch die Zusammenfassung der aufgespaltenen

. Zur Erreichung dieses obersten Zieles österreichischer Politik rufen wir alle Volksgenossen zu tätiger Mitarbeit auf, die an die deutsche Sendung dieses Staates glauben und alle politischen und wirtschaftlichen Kombinationen ablehnen, die Oesterreich seiner naturgegebenen Bestimmung, als deutsche O st m a r k entfremden könnten. Wir glauben diesem obersten Ziel, das ein starkes und lebensfähiges Oesterreich zur Voraussetzung hat, nicht besser dienen zu können, als daß wir unter konsequenter Ableh nung

, Joses P a n g g e r, Schmiedemeister in Glogg nitz, Hauptstraße 42, Obmann der Landesorganisation Niederöster reich, Alois Delarich, Goldschmied, Graz, Tummelplatz 1, Ob mann der Landesorganisation Steiermark, Präsident des Kärntner Hagebundes, Kommerzialrat Franz Leist, Klagenfurt, Alter Platz 3, Obmann der Landesorganisation Kärnten, Josef Dachs, Bücher revisor, Salzburg, Kranzlmarkt 3, Obmann der Landesorganisation Salzburg, Johann Duftner jun., Juwelier, Innsbruck, Burg graben 23, Obmann

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Lienzer Nachrichten
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Seite 10 von 12
Datum: 30.06.1933
Umfang: 12
, des Nettstes, der Ordnung und der Kultur sei. Daher sind wir stolz, Deutsche zu sein. Wir sind Oesterreicher. Seit einem halben Jahrtausend hat Oester reich in besonderer Weise Hab und Gut, Blut und Leben in die Schanze geschlagen, um deutsches Wesen und christlich-abendlän dische Kultur vor den Instinkten Asiens und des Balkans zu schützen. Diese Aufgabe hat Oesterreich heute noch, daher lieben wir unser österreichisches Vaterland und wollen als Oe sterreicher Schutzwall und Kulturträger nach dem Osten

Wirtschaftsgebiet durch Ein gliederung in das große deutsche zu vergrö ßern, ist verfehlt. Gewiß war ich auch einmal unter jenen, die öffentlich für ein großes deut sches Neich mit Einschluß eines freien Oester reich gesprochen haben, wenn wir aber seither draußen sehen mußten, daß von einer Bruder liebe schon nicht das geringste zu sehen ist, dann ist es kein Wunder, wenn heute diese Stimmung verflogen ist. Wir stehen auf dem Standpunkt, daß ehe stens ein Handelsvertrag mit Deutschland ge schaffen werden muß

sein. Wir sind Gegner der Friedensver träge und fordern ihre Aufhebung, weil wir den Krieg nicht verschuldet und daher diesen Schmachfrieden nicht verdient haben, — weil diese Frieöensverträge den wahren Frieden nicht gebracht haben, weil durch diese Frie densverträge deutsche Stammesbrüder ge waltsam aus dem deutschen Staatenverbanö herausgenommen wurden. Wir sind eine katholische und po litische Erneuerungsbewegung. Anser Ziel ist die Erneuerung des gesell schaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Lebens

zurückgeführt ' werden kann, da Deutschland offenbar seit Jahren eine Nestriktionspolitik in seinem Holz bezug aus Oesterreich verfolgt, während es auf der andern Seite seinen Holzbezug aus Nußland systematisch ausbaut. Von den Veränderungen, die in den letzten Jahren im deutschen Holzbezug aus Oester reich und Nußland vor sich gegangen sind, ge ben folgende Ziffern ein sehr drastisches Bild: Deutschlands Holzimport aus Nußland aus Oesterreich (in tausend Tonnen) 1928 402 1046 1929 991 448 1930 1303 365

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Tiroler Grenzbote
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Seite 13 von 16
Datum: 23.12.1938
Umfang: 16
. b Wörgl. Heimische Bauweise. Seit dem An schluß Oesterreichs an das Deutsche Reich hat mit allen ande ren Wirtschaftszweigen nicht zumindest das Baugewerbe Auferstehung gefeiert. In Wörgl war schon einmal — in den Achtzigerjahren — ein plötzlicher Aufschwung im Bauen zu beobachten. Bei der Ausgestaltung der Ortschaft wurden damals manche Fehler begangen, die sich erst im Laufe der Zeit unangenehm bemerkbar machten. Die gegenwärtige Bauweise ist geregelt. Die nun in rascher Folge entstehen

d'.e ersten deut schen Weihnachtsfeiern der Kameradscha len statt. Diese in- temen Feiem waren mit Musik uinrahmt. Es sprach der Beauftragte des Gauleiters für Kriegsopfer, Gauamtsleiter Pg. Dietrich, in begeisterten Worten über den Sinn der deutschen Weihnachtsfeiem. Obstlt. Randl hielt sodann eine kurze, markante Julrede. Mit dem Absingen der beiden Hymnen wurde der offizielle Teil geschlossen. b Saalfelden. Ausländische Jugend im Winter- sportlager. Deutsche, französische und belgische Jugend nimmt

an dem Wintersportlager teil, das die Reichsjugend- fühmng vom 27. Dezember bis zum 6. Jänner nun schon zum viertenmal veranstaltet. Die Lager werden auch diesmal wieder im Zeichen der Kameradschaft und der Verständigung der Jugend der drei beteiligten Länder stehen. Das Haupt- lager in Hintermoos bei Saalfelden im Salzburger Land wird 63 junge Franzosen und 30 Deutsche aufnehmen. Kiefersfelden. Weihnachtsfeier im RAD. Am ver gangenen Freitag hatj der Reichsarbeitsdienst, Abl. 10/303 Kiefersfelden, eine Wechnach's

Feier abgehalten. Der Führer der Abteilung, Oberfeldmeister Pg. Ganser, begrüßte die erschienenen Gäste unb besonders den Führer der Gruppe 303, Oberfeldmeister Steiner, Rosenheim. In einer kurzen Ansprache führte Pg. Ganser die Anwesenden zurück in die Zeit der Kriegsweihnachten, der Revolmions- und System Weihnachten und wies darauf hin, daß es nur dem Führer zu danken ist. wenn wir heute wieder echte deutsche Weihnachten feiern können. Hernach wickelte sich ein sehr abwechslungsreiches Progamm

Reich veranstaltete Sonnwendfeier beschlossen. b Vreitenbach. Der Bau der neuen Hochspan nungsleitung über den Angerberg wird jetzt durch die Firma „Tiwag" mit größter Beschleunigung betrieben. Alle Männer, die nur irgendwie daheim entbehrlich sind, werden für diese Arbeit angeworben. Große Schwierigkeiten be gegnen dem Bau durch das 'Mariasteiner Moor, wo der Gmnd für die Masten durch Schlagen von Piloten hergestellt wird. Allerdings mußten auch schöne Jungwälder geschlagen werden, um freie Bahn

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 27.06.1931
Umfang: 4
an den allgemeinen Reparationen oder an' stehen- weil geordnete Finanzverhältnisse im Reich wie bei der ist die amerikanische Regierung bereit zu eiüem Aufschub alternder Aufteilung von Kolonien oder von Privateigentum. Die^gesamten öffentlichen Hand erst die Grundlage für erfolgreiche ihr von fremden Regierungen geschuldeten Zahlungen während . 9^44111110 der Anleihen, die wir den Alliierten für den Krieg z Revisionsverhandlungen der Regierung abgeben können. Die des am 1. Juli 1931 beginnenden Etatsjahres

unter der Be-! und für Wiederaufbauzwecke gewährten, wurde aus einer Basis!Aufgabe, die wirtschaftlichen Verhältnisse von Reich Reichs dingung, daß die wichtigeren Gläubigerstaaten ebenfalls alle geregelt, die weder mit den deutschen Reparationen irgendwie! anstatt für Arbeitslosenversicherung, Ländern und Gemeinden zu ihnen geschuldeten Zahlungen auf Regierungsschulden für ein! zusammenhing, noch von deren Zahlung abhängig gemacht! stabilisieren, bleibt immer noch äußerst schwer. Denn es ist Jahr aufschleben. Dieser Schritt

Medererlangung ihrer nationalen Prosperität zu geben, und! diese Zahlungen auf ein Jahr ausgesetzt werden. abfindungs-Abkommens Hätte Deutschland in dem Reparations jahr 1931/32 insgesamt 1706 Will. Reichsmark an Tributen zu leisten. Unter Berücksichtigung der interalliierten Kriegs- schulden-Zahlungen würden von dem vorerwähnten Betrage den Vereinigten Staaten 1003 Mill. Reichsmark und Frank reich 415 Mill. Reichsmark zufließen, während sich in den Rest betrag Belgien, Italien usw. teilten. Der Vorschlag

: , Deutsche Lehrer! Deutsche Studenten! Rom ist überall auf dem Vormarsch! Der Vorposten freier deutscher Kultur im Süden ist bedroht. Wollt ihr Salzburg dem Feind, kampflos überlassen?! Die Deutsche Volkshochschule in Salzburg vom 5. bis 12. Schei- dings gilt dem Kampf um die Freiheit des deutschen Geistes, der deutschen Wissenschaft. Es ist Pflicht eines jeden, dessen Lage es irgendwie , erlaubt, dieser Veranstaltung im malerischen Salzburg bei- zuwohnen, und so zu beweisen, daß der Freiheitswille vcm

anno 1813, der Frontgeist von 1914 noch lebt und vor der deutschen Freiheit schützend steht! , Vortragsreihe: Freie Wissenschaft und Antimodernisteneid . ß- ^eschichte des Jesuitenordens. Luther und die deutsche Reformation. Die Gegenreformation in Oesterreich. Der Einfluß des Glaubens auf Kultur, Politik und Wirtschaft. Deutsche Gotterkenntnis nach Frau Dr. Mathilde Ludendorff. Das Wirken der Freimaurer nach den Ergebnissen der modernen Geschichtsforschung. Schiller und Deutschland — Bismarck

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Alpenland
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Seite 6 von 8
Datum: 01.04.1926
Umfang: 8
S t e l l u n g n e h m e n und kann sich dabei auf die in Tirol sehr beifällig aufgenommenen Worte des deutschen Außenministers S t r e s e m a n n stützen, der die deutsche Kult Urgemeinschaft mit Sttdtirol in seiner Rede im deutschen Reichstage! besonders unterstrichen hat. Herrn Mussolini wird daher wohl die, wie verlautet, durch Drohungen erpreßte Erklärung des Bundeskanzlers Ramek vom sogenannten „Desin teressement" an Südtirol wenig nützen, da die maß gebenden Kreise in Tirol und der berufenste An walt-Her deutschen Minderheiten

die K u l L u r l o s i g k e i t und Gemeingefähr lichkeit des f a s ch i st i s ch e n I t a l i e n erken nen läßt, kann und wird der von Cäsarenwahn trunkene Diktator, dessen wildbewegte Vergangen heit Stoff für einige Detektivromane böte/ strau cheln, wenn deutscherseits in würdiger, aber fester Weise der Kampf für deutsche Art durchge führt wird. Denn die w i r k s a m st e n Waffen sind in deutschen Händen. Vorerst gilt es eine lük- kenlose wirtschaftliche Abschnürung des Staates, der seine Deutschfeindlichkeit of fen auf seine Fahnen

nach Deutschland ist auch be reits deutlich wahrnehmbar. Daß auch die Rei sen nach Italien aufhören, dafür sorgen die Ita- liener selbst. Denn an vielen Orten, so in Rom, Neapel, Mailand, Catania, Bari ist es zu erreg ten deutschfeindlichen Kundgebungen gekommen; Rom war die deutsche Botschaft Gegenstand eines ernstlichen Angriffs, an anderen Orten waren die Konsulate gefährdet. Seinen Höhepunkt erreichte das deutschfeindliche Treiben im römischen Parla ment selbst, wo unter dem Jubel der Abgeordneten Herr

Mussolini eine wütende Rede gegen Deutsch land hielt, die in eine unverhüllte Kriegsdrohung ausklang. Welcher Deutsche möchte unter diesen Umständen nach Italien reisen und sich dort den Wutausbrüchen der kochenden Volksseele ausset- zen! Uebrigens hat das amtliche Deutschland Herrn Mussolini auch nicht den geringsten Anlaß zur Veschwede gegeben. Unsere so korrekte Re gierung hat die Voykottbewegung in keiner Weise ermutigt, viel eher sie nach Kräften gehemmt. Aber das steht nicht in der Macht

, die selbst deutsche Minderheiten unterjochen, seinem Mitgefühl für das unterdrückte Volk der Tiroler offenen Ausdruck gibt. Namentlich die Rede Mus- solinis hat die Gemüter draußen aufgerüttelt und „Alpenland" Donnerstag, den 1. April 1925 das Schicksal Südtirols zum Gegenstand ftrnipa* 1 thischer Betrachtungen in der ganzen Welt ge macht, die wohl nicht ohne Auswirkung bleiben werden. Wir wollen also auf dem beschrittenen Wege fortfahren und wiederholen unsere Mah nung: Kollegen, reist nicht nach Italien

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.07.1940
Umfang: 4
zeitigen Aktion auf dem Balkan her vor, welche — so erklärt der französische Generalissimus — in entscheidender Wei se die Wirtschaftliche Abwürgung des Reiches hätte verstärken können. Gamelin berechnet hier, daß Südslawien, Rumä nien, Griechenland und die Türkei hun dert Divisionen aufbringen könnten, zu denen seitens Schwöens und Norwegens weitere zehn Divisionen kommen würden, eine imponierende Gesamtzahl — schreibt Gamelin — welche das Deutsche Reich zwingen würde, eine große Menge

und diesbezüglich das Gutachten amerikanischer Ingenieure eingeholt hat ten. Letztere hatten geantwortet, es wür de Monate brauchen, um die von den Bomben hervorgerufenen Brände zu lö schen. Der türkische Außenminister Sarad- schoglu machte dem Botschafter Mossigli zu wissen, daß man türke ri scher sei ts der Ueberfliegung des türkischen Gebietes keine Schwierigkeiten bereiten würde. Dokument Nr. 3 ist ein Promemo ria von Gamelin und fixiert folgende Punkte: 1. Das Deutsche Reich hat ein Interesse daran

, Belgien und Hol land zu schonen, insofern als ihm diese Länder den Erhalt von Lieferungen er möglichen und es ihm erlauben, in umfas sendem Maße die Wirkungen der Blok- kade aufzuheben. Es ist klar, daß eine ;u trenge alliierte Kontingentierung der ausländischen Einfuhr nach Belgien und Holland das erwähnte deutsche Interesse hinfällig machen und das Reich dazu ver anlassen könnte, in diese zwei Länder ein zudringen. 2. Sehr verschieden ist hin gegen die Stellung Skandinaviens. Es ist unerläßlich

, die schwedischen Erzlieserun- gen an das Reich zu verhindern. Eine einfache Methode wäre die Erklärung, daß diese Lieferungen eine Neutralitäts- verletzung sind und zu Repressalien be richtigten. Beugen sich Schweden und Norwegen, dann ist alles gut und recht, andernfalls wäre es notwendig, ihren Seeverkehr zu blockieren. Voraussichtlich würde in diesem Falle das Deutsche Reich durch eine Besetzung Schwedens reagie ren. Das müßte uns vorbereitet finden. In Frankreich und England müßte näm lich ein erstes

Kontingent von Streitkräf ten zur Entsendung nach Skandinavien bereit stehen, sei es behufs Reaktion auf das deutsche Vorgehen, sei es zu Vorbeu gungszwecken. 3. Dem Deutschen Reich die russischen Petroleumlieferungen aus dem Kaukasus abzuschneiden, bedeutet die Möglichkeit eines bewaffneten Konfliktes mit Rußland. Außerdem bleibt das Pro blem der Mitwirkung und Zustimmung der Türkei und schließlich darf man nicht die Reaktion Italiens vergessen. — Von diesen Prämissen aus gelangt Gene ral Gamelin

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