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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 07.04.1938
Umfang: 10
gro ßes Geschehen an uns herangekommen ist. Aber ein'Gefühl beherrscht uns: Die tausendjährige Sehnsucht unseres Vol kes ist erfüllt. Wofür Millionen unserer Volksgenossen ihr Blut ver gossen haben, was in den Zeiten tiesster Bedrückung letzter Trost war, das ist heute geworden: das Volks deutsche, das großdeutsche Reich ist erstanden. (Erneu ter Beifall.) Dann schildert der Reichsstatthalter, wie d^e Deutschen in Oeisterreich heute von einer furchtbaren Last befreit sind, die jahrzehntelang

, ja jahrhundertelang auf ihnen lastet, von jenem Augenblick an, wo die Ostmark aus dem Reich ausgelöst wurde. Er schilderte die vielen Erschütterungen, die über das deutsche Volk hinweggegangen sind, den nationalen Schwung zu Beginn und im Verlause des Weltkrieges, Verrat, Schmach und Not, mit dem dieses Ringen zu Ende ging, die schmachvolle Zeit der marxistischen Herrschaft und schließ lich die frohe Stunde der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich. Zu diesem Geschahen soll das deutsche Volk

am 10. April Stellung nehmen. Die Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Deutschen Reich sei endgültig und für immer entschie den worden, als der Führer am 12. März die Grenze über schritt, als es wie ein jubelnder Aufschrei durch das deutsche Volk in Oeisterreich ging. Der tiefe Sinn des Ausrufes des deutschen Volkes zum 10. April sei darin gelegen, daß jeder einzelne im gan zen großen deutschen Volk Stellung zu nehmen habe, ob er sich hineinstelle in die geschlossene Einheit des deut schen Volkes

in Deutsch land weilende Oesterreicher, und ein Ehrensturm österrei chischer SS. Neichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart sprach unter dem Beifallssturm zu den NSKK-Mannern: Parteigenossen, die ihr die Treuebotschast vom Grabe Horst Wessels nach Wien in das neue Oesterreich und das neue Land unseres Reiches bringen werdet, meldet dem Füh rer: Ihr habt uns hier gesehen, vereint in dem großen Ge danken, vereint in der herrlichen Tat: Ein Volk — ein Reich — ein Führer! In tiefer Ergriffenheit, mit einem unfaß

. Es handle sich um das große Bekenntnis zur alten und unerschütterlichen Schicksalsgemeinschaft Wolf Hitlers. Weiter soll der 10. April der Welt be weisen, daß es von jetzt ab nur ein einiges, ein unteil bares deutsches Volk mit einem Führer gebe. Dieses Volksdeutsche Reich, dieses großdeutsche Reich sei nicht aufgebaut aus Interessen von Fürstenhäusern oder von Klasseninteressen, es ruhe nicht auf konfessionellen Vorur teilen, dieses Reich sei ausgebaut aus dem Willen jedes ein zelnen Deutschen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 24
Datum: 24.03.1938
Umfang: 24
. Sie sollen schon auf diesem ersten Weg im neuen deutschen Reich nicht mehrver- einsamtsein. Gairz Deutschland wird sie von jetzt ab begleiten. Denn vom 13. März dieses Jahres ist ihr Weg gleich dem Weg aller anderen Män ner und Frauen unseres Volkes. Es soll daher am 10. April zum ersten Mal in der Geschichte die ganze deutsche Nation, so weit sie sich int heutigen großen Volksreich be findet, antreten und ihr feierliches Bekenntnis ablegen. Nicht 6V 2 Millionen werden fteftagt, fon- dern

mir noch einmal vier Jahre, damit ich den äußer lich nunmehr vollendeten Zusammenschluß zum Segen aller auch inner lich verwirklichen kann. Nach Ablauf dieser Frist soll dann das neue deutsche Bolksreich zu einer unlösbaren Einheit verwachsen sein. Fest gefügt im Willen seines Volkes, politisch geführt durch die nationalso zialistische Partei, beschirmt von seiner jungen, nationalsozialistischen Wehrmacht und reich in der Blüte seines wirtschaftlichen Lebens. Wenn wir diese Erfüllung k ü h n st e r Träume vieler

Generationen heute vor unssehen, dannempfindenwirdasGefühl grenzenlose st er Dankbarbeit gegenüber allen jenen, die durch ihre Arbeit und vor ollem durch ihr Opfer mitgeholfen haben, dieses höchste Ziel zu erreichen. Jeder deutsche Stamm und jede deutsche Land schaft, sie haben ihren schmerzlichen Bei trag geleistet zum Gelingen dieses Wer kes. AlsletztesOpferderdeutschenEinig- keit aber sollen in diesem Augenblick vor unser st ehenjenezahlrei che «Kämpfer, die i in der nunmehr zum Reich zurückgekehrten

Und sie alle ermessen das Gefühl des Glückes, daß ich nicht ein Leichen- und Ruinenfeld dem Deutschen Reich zu er obern brauchte, sondern ihm ein unver sehrtes Land mit überglücklichen Men schen zu schenken vermochte. Ich habe so gehandelt, wie ich es allein als Deutscher vor der Geschichte unseres Volkes, vor seinen vergangenen und lebenden Zeugen unserer Volksgemeinschaft, vor dem Hei ligen Deutschen Reich und meiner ge liebten Heimat verantworten konnte. Hinter dieser meiner getroffenen

Entschei dung stehen aber nun 75 Millionen Menschen und vor ihr steht von jetzt ab die deutsche Wehr macht. Ls ist nahezu tragisch, daß einem Vorgang, der im tiefsten Grund nur eine auf die Dauer unerträgliche mittel europäische Spannung beseitigte, gerade unsere Demokra tien mit wahrhaft fassungslosem Unverständ- n i s gegenüberstehen. Ihre Reaktionen waren teils un begreiflich, teils verletzend. Eine Reihe anderer Staaten allerdings hatte sich von vornherein für desinteressiert er klärt

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 07.05.1932
Umfang: 4
, dem-deutschen Volke in Oesterreich, losgelöst vom Muttervolke, die S k l a v e n k e t t e n dauernd umzulegen. Höre es, junges Volk von Oesterreich! Verstehe nur recht, was die Franzosen und ihre Freunde meinen, wenn sie von der besonderen Art des österreichischen Volksstammes sprechen von seiner Kultur und von seiner Sendung für den Osten. Auch für dich sind die Sklavenketten schon geschmiedet! Aber warum soll das Deutsche Reich aus dieser französischen Kombination ausgeschaltet werden? Am es politisch

dann nur mehr ums Brot. Die Tschechen reden von einem Mitteleuropa, das bis zur Elbe reicht. Es ist deutlich, daß sie damit unter dem Scheine einer Begründung das Deutsche Reich zweiteilen wollen. Die Polen zählen sich noch als zu Mitteleuropa zugehörig. Danzig jedoch soll zu Osteuropa gehören. Was sagen wir nun selbst zu diesen Fragen Die feste Stellung des deutschen Volkes in diesem Raume ist gegeben durch Lage, Größe und Leistung. Diese Tatsachen sind durch keine politischen

durch die Rot in den Mittelpunkt der Erörterung gestellt wer den, jedem kleinlichen Alltagsstreit entzogen und im Lichte wahrer und lebendiger Volksgemeinschaft betrachtet und geord net werden. Was immer auch jetzt geschieht, geht alle an, wer immer auch jetzt etwas unter nimmt, trägt dafür die Verantwortung für alle. Wie lange kann das deutsche Volk im Reich und in Oester reich in solcher Einengung und härtester Beschränkung sein Leben führen? Es kann sich nur um eine Aebergangs- z e i t handeln

Billigung herbeiführen. Minister Tr. Czermak in Berlin. Der Minister für Unterrich Dr. Czerma k hat in Berlin auf Einladung des Deutschen Schutz Lmdes und des Volksdeutschen Klubs einen Vortrag über „Die Deutschen in Oesterreich" gehalten. Er wurde zusammen mit dem sstmeichischen Gesandten Dr. Frank vom Präsidenten Hindenburg W'mgen. Reichsinnenminister Groener gab ein Frühstück und verreichte dem Minister die Goethe-Medaille für die Pflege der kul tlirellen Beziehung zwischen dem Reich und Oesterreich

hat das besetz noch nicht angenommen, und Präsident Hoover kann es auch Erbieten. Im Verlag des Deutschen Schulvereines Südmark ist unter obigem Titel ein Büchlein von Hans I ü r g en erschienen, das, ganz besonders der Jugend, recht empfohlen werden kann. Es kostet nur 80 Groschen und ist durch den Deutschen Schulverein Südmark zu be ziehen. Wir geben nachstehend einen kleinen Absatz aus diesem Büchlein wieder: Frankreich seht an Stelle eines Mitteleuropa mit dem Deut schen Reich ein anderes, das das Reich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.04.1939
Umfang: 8
eintreten? Wer gibt ihm i>as Recht? Wir haben jedenfalls in Mitteleuropa nicht Tausende abgeschlachtet, sondern wir haben unsere Probleme in Ruhe und in Ordnung geregelt! (Jeder Satz des Führers wird von den Massen mit stürmischem Beifall begleitet.) Allerdings. Eines möchte ich hier aussprechen: Das deutsche Voll von heute, das Deutsche Reich von jetzt, sie sind nicht gewillt, Lebensinteressen preiszugeben, sie sind auch nicht gewillt, aufsteigenden Gefahren tatenlos gegenüberzutreten! (Gewaltig

und ich nehme dazu von keinem europäischen oder außereuropäischen Staatsrnann Vor schriften entgegen! (Erneut schlägt jubemder Beifall zum Führer empor.) Das Deutsche Reich ist nicht nur ein großer Produzent, sondern auch ein ungeheurer Kosument. Wie wir als Konsument ein unersetzbarer Handels partner werden, so sind wir als Produzent geeignet, das, was wir konsumieren, auch ehrlich und reell zu bezahlen. Flottenabkommen und Sinkreisungs- Politik Wir denken nicht daran, andere Völker zu bekriegen

, allerdings unter der Voraussetzung, daß auch sie uns in Ruhe lassen. Das Deutsche Reich ist aber jedenfalls nicht bereit, eine Einschüchterung oder auch nur Einkreisungs politik auf die Dauer hinzunehmen. (Stürmische Bravo, rufe antworten dem Führer.) Ich habe ein Abkommen mit England abgeschlossen, das Flottenabkvmmen. Es basiert aus dem heißen Wunsch, den wir alle besitzen, nie in einen Krieg gegen England ziehen zu müssen. Dieser Wunsch kann aber nur ein beiderseitiger sein. Wenn in England

Pfuirufe auS, nur langsam legt sich die Empörung wieder.) Es gab Deutsche, die in Verzweiflung ihr beben beendeten, es gab andere, die sich lethargisch in ein unabwendbares Schicksal fügten, und wieder andere, die der Meinung wa ren. man müsse nun eben alles zerstören; wieder andere knirschten mit den Zähnen und ballten in ohnmächtiger Wut die Fäuste, andere wieder glaubten man müfie die Vergangenheit restaurieren, sie wieder Herstellen, so wie sie war. Es hatte jeder irgendeine Stellung

noch Gesetz ist, sondern über diesem Diktat die ewigen Lebensrechte der Völker stehen. (Die brausenden Huldigungen für den Führer werden immer stärker.) Das deutsche Volt wurde von der Vorsehung nicht geschaf fen, um ein Gesetz, das Engländern oder Franzosen vaßt, gehorsam zu befolgen, sondern um sein Lebensrecht zu vertreten. Dazu sind wir da. (Abermals branden minuten lang Heilrufe zum Führer empor.) Ich war entschlossen, diesen Kampf zur Vertretung der deutschen Lebensrechre aufzunehmen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 19.02.1943
Umfang: 8
zuerst an die Weltöffentlichkeit und pro klamiere ihr gegenüber drei Thesen unse res Kampfes gegen die bolschewistische Ge fahr im Osten. Die erste dieser Thesen lautet: Wäre die deutsche Wehrmacht nicht in der Lage, die Gefahr aus dem Osten zu brechen, so wäre damit das Reich und in kurzer Folge ganz Europa dem Bolschewismus ver fallen. Die zweite dieser Thesen lautet: Die deutsche Wehr macht und das deutsche Volk allein besitzen mit ihren Verbündeten die Kraft, eine grundlegende Rettung Europas

auf zurichten. Was das für das deutsche Volk bedeuten würde, braucht nicht näher erläutert zu werden. Es würde mit der Bolschewifierung des Reiches eine Liquidierung unserer gesamten Intelligenz- und Führungsschicht und als Folge davon die Ueberführung der arbeitenden Massen in die bolschewistisch-jüdische Sklaverei nach fich ziehen. Man soll nicht glauben, daß der Bolschewismus, hätte er dick Gelegenheit, seinen Siegeszug über das Reich anzutre ten, irgendwo an unseren Grenzen halt machen würde. Er treibt

eine Aggressionspolitik und Aggressionskrieg führung die ausgesprochen auf die Bolschewifierung aller Länder und Völker ausgeht. Die europäischen Mächte stehen hier vor ihrer entscheidenden Lebensfrage. Das Ahenölanö ist in Gefahr Ob ihre Regierungen und ihre Intelligenzschichten das einsehen wollen oder nicht, ist dabei gänzlich unerheblich. Das deutsche Volk jedenfalls ist nicht gewillt, sich dieser Gefahr auch nur versuchsweise preiszugeben. — .Meine zweite These lautet, daß allein das Deutsche Reich

mit uns zusammen mit erhobenen Händen die National hymnen gesungen hätten. Welche Verpflichtung aber schließt diese Haltung auch für uns alle, insbesondere für die ganze deutsche Heimat in sich ein! Stalingrad war und ist der große Alarmruf des Schicksals an die deutsche Nation. Ein Volk, das die Stärke besitzt, ein solches Unglück zu ertragen und auch zu überwinden, ja, dar aus noch zusätzliche Kraft zu schöpfen, ist unbesiegbar. Ich glaube, das ganze deutsche Volk ist mit heißer Lei denschaft bei der Sache

, die ich Ihnen heute vorzutragen habe. Ich will deshalb meine Ausführungen auch mit dem ganzen heiligen Ernst und dem offenen Freimut, den die Stunde von uns erfordert, ausstatten. Das im Natio nalsozialismus erzogene, geschulte und disziplinierte deutsche Volk kann die volle Wahrheit vertragen. Es Miß, wie ernst es um die Lage des Reiches bestellt ist, und seine Führung kann es deshalb gerade auch auf fordern. aus der Bedrängtheil der Situation die nötigen harten, ja auch härtesten Folgerungen zu ziehen

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 12.07.1929
Umfang: 4
also nur -dazu verwandt werden, den Druck bei Lasten zu -erleichtern, die dem Bürger auferlegt sind, um )>! Tributza-Hlung des 'Staates möglich zu machen. Denn nur da durch wird der deutsche Staatsbürger in den Stand gesetzt, p girnsten der glücklicheren Bürger «der tributemp'fangenden Läridci „zu sparen". Mit anderen Worten: die Regierung, -die den li: hat, uns die Last des Aoun-gplanes aufzubürden, wird die n gehemmte An s -ga b en w i rts cha f t tatkräftig z: d r o s s e l n h a b e n. Erst im Reich

, dann aber auch in -den L» -dern und Gemeinden. Die -Deutsche Volkspartei hat richtig erkannt, daß die LäM mit /Sparmaßregel-n schwerlich Ernst machen 'werden, wem füt die -Ueberweisung des Reiches nicht eine obere Grenze gesetz wird. Wird der Ioungplan -Gesetz, so kennt das Reich die End summe seiner Verpflichtungen, die es bis 1988 zu leisten hat. El lst nun in -der Ordnung, daß auch die Länder die EndsMM dessen -kennenlernen, was sie vom Reiche unter der furchibam Last dieses Tributes alljährlich noch zu erwarten

werden den reichs-deutschen Mitgliedern des Akademi schen Turnbundes ein anschauliches Bild unseres deutschen Kärntnerlandes bieten. Anslanddentschtum und soziale Fürsorge. Erfveultcherwerse gilt es nach dem Weltkriege als selbstverständlich, daß man m Reich auch für die kulturellen Belange der Ausländsdeutschen Hilfsmittel bereitstellt. Nicht anerkannt, 'ja sogar abgelehnt wird aber der Satz, daß auch die Fürsorgearbeit der Auslanddeutschen eine Angelegenheit des gesamten deutschen Volks £>• ®a Mräses

der Deutschen Fürsorgezentrale in Lettland, D. Oskar Schaber t, hat neuerdings den /Versuch -gemacht, nachzuweisen, daß in den kleinen Verhältnissen der deutschsn Diaspora sich kul turelle und soziale Fürsorge nicht voneinander scheiden lassen. So hat l B. ein j-ed-es deutsche Tagesheim für Kinder IKmder- bewahranstalt, Krippe, Volkskindergarten u. ä.) seine Aufgabe sowohl als Anstalt der sozialen Fürsorge, als auch als einer Schulungsanstalt für die Kinder. Dasselbe gilt von einem Hand- Werkerlehrlingsheim

, daß kulturelle und soziale Mrsorge des Aus- landdeutschtums eng miteinander verknüpfe Aufgaben stnd, an deren Lasten mitzutragen auch alle Deutschen m 'Reich berufen ^Rüstungen der Austromarxisten. Wcchrend das sozialdemokra tische Parteiblatt mit den papierenen Enthüllungen gegen die Heimwehren fortfährt, werden jede Woche 1 ° S r»ldemokra- H s ch e W a f f e n l a g e r entdeckt. /Vor zwei Wochen erst machte der Diebstahl von /25 Kilogramm Dynamit in Rodaun durch Schutzbündler Aufsehen, vor einigen 'Tagen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.03.1938
Umfang: 8
, vor allem in Frankreich und in der Tschecho slowakei sich dahin geäußert, daß der Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich den Krieg bedeuten würde. Die tschechischen und französischen Politiker müssen über die wahre politische Lage Oesterreichs in seinen letzten Tagen und Stunden sehr schlecht im Bilde gewesen sein. Es hätte niemand in der Welt gedacht, daß der Anschluß durch das persönliche Ein greifen des Führers und Reichskanzlers sich so rasch, reibungslos und unblutig vollziehen würde. Nach den letzten

, und die Politik der Volksfront sind restlos zusammengebrochen. Die außenpolitische Lage Frankreichs ist sehr ungünstig. Die Maginotlinie hat ihren Wert verloren, das Deutsche Reich steht mit seinem Heere wieder im Rheinland, Frankreich hat sich durch die Teilnahme an der Sanktionspolitik gegen Italien die Freundschaft der lateinischen Schwester verscherzt und süd lich der Pyrenäengrenze entsteht ein neues, national geeintes und militärisch schlagkräftiges Spanien. Auch dort ist eine Illusion der französischen

Kommunisten zusammengebrochen. Es besteht kein Zweifel mehr, daß die Regierung von Bar celona in kurzer Zeit die Waffen bedingungslos strecken muß. Die große außenpolitische Rede des englischen Minister präsidenten Chamberlain ist bekannt; er mußte erklären, daß England nicht in der Lage gewesen wäre, das Deutsche Reich von der nationalen Lösung der österreichischen Frage abzuhalten. England habe keine Interessen in Oesterreich zu vertreten. Die englische Außenpolitik hat seit den Zeiten der Front

dern auch ein auserlesenes Varieteprogramm bietet. Am Sams tag besichtigt man bei Düsseldorf das Stahlwerk Böhler und hat dabei Gelegenheit, die neuzeitlichen Einrichtungen für die deutsche Arbeiterschaft kennen zu lernen. Abends nehmen die Gäste aus Tirol geschloffen an einem großen, bunten Abend des Reichssenders Köln in der Festhalle an der Schäferstraße teil. Der Sonntag Vormittag bleibt einer Feierstunde am S ch l a g e t e r - Nattonaldenkmal Vorbehalten, der Nachmittag dient dem Besuch

ihres Lebens werden lassen. Ser Friede dm» den Anschluß Mt bedrodt." Vernünftige Stimmen aus England. - Ftnletfteins Pläne durchschaut. London, 21. März. (DNB.) Die gesamte Londoner Sonntagspresse stellt eine Entspan- Wg der internationalen Lage fest. In welchem Grade von Muhigung die erste Aufregung über die Ereignisse in Oester reich gewichen ist, bezeugt am deutlichsten ein Artikel Gar ens im „Obseroer". Garvin nimmt die diplomatische Ge schäftigkeit in Paris, Prag und Moskau zum Anlaß, um sich Wen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.04.1938
Umfang: 8
a n g e f ü l l t mit Stim mungsbildern über die Wahlhandlung und den Ergebnissen ber Abstimmung. Schon in den U e b e r s ch r i f t e n der Zeitungen kenn zeichnet sich die überwältigende Wirkung dieser heiligen Wahl Deutschlands. So lauten die Schlagzeilen einiger Blätter „Der triumphale Volksentscheid", „Hitlers glänzendster Sieg" oder »Alles übertreffende Begeisterung". Ganz besonders werden | tt die Überschriften die 99 Prozent G esa m t e r g e b n i s alten Reich und in Oesterreich hervorgehoben

das Abstimmungsergebnis als ein Zeugnis nationaler und völkischer Solidarität. Es gäbe kaum einen schlagenderen Beweis dafür, daß Hitler das deutsche Volk gewonnen habe, als die Abstimmung in der ehemaligen kommunistischen Hochburg Berlin-Wedding, wo, wie die ausländischen Korrespondenten hätten selbst nachprüfen können, über 98 v. H. mit Ja gestimmt hätten. Alle neutralen Beobachter stimmten darüber überein, daß die Stimmenabgabe für Hitler und den Anschluß diesmal noch höher sei als im März 1936

, so daß das Resultat praktisch einstimmig genannt werden könne. Das Großdeutsche Reich Tatsache dnb. Kopenhagen, 11. April. Die Berichterstattung über die gestrige Wahl in Groß- Deutschland nimmt den Hauptplatz in den Kopenhagener Montagsblättern ein. Diejenigen Korrespondenten, die von der ihnen gebotenen Möglichkeit Gebrauch gemacht haben, sich von dem Vorgang der Abstimmung sowie der Feststel lung ihrer Ergebnisse persönlich zu unterrichten, betonen über einstimmend, daß die Vorschriften überall recht

g u t be acht e t wurden. Im Leitartikel von „Politiken", dem einzigen bisher vor liegenden, wird gesagt, nun sei O e st e r r e i ch auch durch eine Volksabstimmung deutsches Land. Das Großdeutsche Reich sei eine Tatsache. Nur eine egoistische, durch politische Gründe verursachte Furcht der Versailler Mächte habe ver hindert, daß das nicht früher und in anderer Form geschah. Was man 1919 beschlossen habe, um Deutschland nieder zuhalten, sei nun zu einem Sieg für Adolf Hitler gewor den. Darin liege

in Polen dnb. Warschau. 11. April. In Polen war ganz allgemein damit gerechnet worden, daß das deutsche Volk in seiner über wältigenden Mehrheit an die Urne treten und dem Führer sein Jawort geben werde. Daß aber die ganze Nation bis auf verschwindende Bruchteile sich zum Werk des Führers bekennt und daß vor allem die gesamte stimmberechtigte Be völkerung Deutschösterreichs ein so begeistertes Be kenntnis zu Großdeutschland ablegt, das ist freilich, für die polnische Oeffentlichkeit eine große

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 28.09.1938
Umfang: 4
. Die historische Sportpalastkundgebung. Berlin, 26. Sept. (DRV.). Wie oft schon roar der gewaltige Raum des Berliner Sportpalastes der Schauplatz denkwürdiger Ereignisse im Kampf um das neuH Reich in der Zeit seines Werdens und Erstarkens. Unvergeßlich sind die Stunden, in denen an dieser Stelle deutsches Wollen zur Tat wurde und in denen von hier aus Kraft, Mut und Begeistemng in das deutsche Volk ausströmten. Aber was sind alle diese Kundgebungen und Veranstaltungen in der Vergangenheit

mit dem Tschechentum begann. Ieder Satz dieser wuchtigen und weltgeschichtlichen An klagerede rüttelte die Menschen in ihrem tiefsten Innern auf und führte zu Kundgebungen, deren Plastik und Deutlichkeit der Welt wohl klar genug bewies, wie das ganze deutsche Volk denkt und fühlt. Scharf, hart und entschlossen klan gen die anklagenden Worte: „Am 1. Oktober wird das Sudelenland so oder so ins Reich zurückkehren." Diese endgültige Abrechnung mit einem unmöglichen Staatsgebilde drang durch die Halle und den Rundfunk

RM. 3.90. Im alten Reichsgebiet im Postvertrieb zu beziehe«. Rr.M Hauptschristleit. Dr. Jos. Blattl; Stellvertreter Eduard Lippott: Leiter des Anzeigenteil. Adolf Lippott; Verlag u. .Druck Ed. Lippott: alle in Lufstein. — Anzeigenannahme autzerh. Tirols: Wien I.. Seibrrstätte 2. - Postspark.-Lonto 48 3 86. - Zeitungslief, bis zur schristl. Abbestellung. Ngzeknummer: Mittwoch 13 Rpf. 68. Jahrgang 1938 •föttfffeitt* Mittwoch. 28. Stpi. M WM Mt W MM «IÄM Ml. Aböls Wer führt bas Eubetenlanb heim ins Reich

Worten: „Die Volksümdgebung vom 26. September iin Berliner Sportpalast, der alten historischen Kampfstätte der natio nalsozialistischen Bewegung, ist eröffnet." Er sprach unter anderem: „Mein Führer! Die jubelnde BegeisterMg und die harte Entschlossenheit, mit der sie hier empfangen wurden, erfüllt in dieser Stunde die ganze deutsche Nation. Auf Ihr Volk können Sie sich verlassen, genau so, wie dieses Volk sich auf Sie verläßt. Wie ein Mann steht es geschlossen hinter ihnen.". Fast jeder Satz

dieses gewaltigen Erlebnisses standen. „Es daff nunmehr für die Welt kein Zweifel mehr übrig bleiben: Ietzt spricht nicht mehr ein Führer oder ein Mann, jetzt spricht das deutsche Volk. (Tosender Beifall der Massen.) Wenn ich jetzt Sprecher dieses deutschen Volles bin, dann weiß ich: In dieser Sekunde stimmt Wort für Wort das ganze Millionenvolk in meine Worte ein! Bekräftigt sie und macht sie zu seinem eigenen Schwur! (Die Zehn lausende jubeln dem Führer stürmisch zu.) Mögen die ande ren Staatsmänner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 11.04.1938
Umfang: 10
die Schildträger Deutschlands gewesen! 2. Dieses Land kann auf die Dauer ohne das Reich nicht leben. Was bedeuten heute 84.000 Quadratkilometer? Was bedeuten sechseinhalb Millionen Menschen? Sie wer den nicht beachtet. Hier gilt die Erkenntnis, daß jeder deutsche Stamm für sich allein jederzeit gebrochen werden kann, aber alle vereint sind sie unüberwindbar. Daß dieses Land und diese sechseinhalb Millionen h^er nicht allein leben können, haben die Tatsachen bewiesen. Wenn ein so kleines Land über 300.000

feierlich herausgehobenen Platz des Führers beherrscht, über dem in Gold gestickt die Standarte des Führers und Reichskanzlers schwebt. Allmählich füllt sich auch die große Tribüne. Man sieht Reichsführer SS Himmler, Reichsarbeitsführer Hier!, Korpsführer Hühnlein, Staatssekretär Bohle, SS-Gruppen- führer Tr. Dietrich, die Generalität, den Landesleiter für Lesterreich Major ClauSner, die Mitglieder der österreichi schen Landesregierung, die obersten Führer der Parteigliede rungen aus dem ganzen Reich

zum drittenmal an läßlich einer Wahl vor das Volk trete. Unter lautlosem andächtigem Schweigen fängt der Führer an: »Ich möchte in diesem Augenblick nicht allein KU jenen Millionen Deutschen sprechen, die gläubigen Her zens zum heutigen Reich stehen oder gar an mir persönlich hängen. Ich möchte sprechen zu denen, die jetzt in dieser Stunde glaubest, nach nicht ihre Zustimmung und das Ver trauen dem neuen.,Deutschland oder gar mir schenken zu können, oder die glauben, angesichts dieser ganz großen

weltlpsiori'chen Entscheidung abseits stehen zu sollen. Ich möchte sprechen als ein Mann, der selbst vollkommen schuld los ist an alldem, was Deutschland in der Vergangenheit er litten und getroffen hat? Der Führer legte, dann dar, daß er selbst früher nie Politiker, Parlamentarier oder Journalist gewesen sei, daß er weder für den Ausbruch des Weltkrieges, noch für sein Ende, noch für all das, was im Zusammenhang mit diesem Ende über Deutschland und über das ganze deutsche Volk kam, Verantwortung zu tragen

Sätzen ein Bild des trostlosen Verfalls des Deutschen Reiches nach 1918 entwirft, als er den Leidensweg schildert, denn bas deutsche Volk nach dem Kriege zu gehen hatte. Aus heißem Herzen danken heute die Zuhörer in der weiten Halle und mit ihnen die Millionen, die in allen Gauen des Reiches diesseits und sem'eits der alten Grenzpfähle sich in dieser historischen Stunde um die Lautsprecher geschart haben, dem Führer für seinen in jener schicksalsschweren Zeit gefaß ten Entschluß

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Alpenland
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Seite 4 von 6
Datum: 08.07.1933
Umfang: 6
Reich, Schweiz) an schließen, als sich in das erzwungene Staatswesen einstigen. Der Wille und die Macht der Feinde schufen aber nicht nur Oesterreich, sie erzwangen auch seinen Fo rt- b e st a n d. Der Geist der Väter des Volkes und des Volkes selhst blieb der gleiche. Deutsche waren sie, Deutsche wollten sie bleiben. Ihrer Selbständigkeit freuten sie sich nicht, W fügen sich der Gewalt. Das Volk wußte aus seiner tausendjähri gen Geschichte im Rahmen des deutschen Staates, daß eine erzwungene

kann der Begriff „Kolonie", dessen Wesensinhalt Siedlungen auf frem- d e n Gebieten und fremden Völkern begreift, nur von Uebelwollenden für jenes Verhältnis angewendet werden. Mit ruhiger Würde sollen wir Deutsche aus Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten, Steiermark, Vurgenland, Nie der- und Oberösterreich für unseren Anschluß an Deutsch land, unbekümmert um Parteirnteressen und unbekümmert darum, welche Partei im Reiche gerade am Ruder ist, auch fernerhin eintreten. Ein Volk, ein Reich sei unsere Losung

Abspaltung nur dann ohne Schaden erttagen werden kann, wenn der Ostmark-Deutsche wenigstens Arm in Arm mit dem großen Bruder wandert. Und für das Volk sprachen auch die Vertreter des Volkes, so unter anderen: Bundeskanzler Dr. Seipel im Juni 192.8:: „Wie ich zum Anschluß, stehe? Ich will ganz aufrichtig antworten: Heute schon sind wir mit Deutschland in einem viel höheren als im rein staatsrechtlichen Sinne verbunden, unlösbar verbunden. Irgend eine Kombination, die Deutschland a u s schli e ß t, kommt

und dieses größere Wirtschaftsgebiet i st das des deutschen Volkes!" Landeshauptmann Josef R e i t h e r (christlichsozial) im April 1929: „Wir hoffen, so auch Pionierarbeit zu leisten für den früher oder später unvermeidlrchen na 1 ro° nalen und staatlichen Zusammenschluß. Bundeskanzler a. D. Dr. Rudolf Ramek (christlich- sozial) im Juli 1929: „Da das deutsche Volk in Oesterreich und im Deutschen Reiche des gleichen Stammes und Blutes ist, die glerche Muttersprache spricht und im Laufe einer mehr als tausend

nicht fortsetzen. Der Vundesführer der Heimwehren, Fürst Starhem- b e r g, war eine Reihe von Jahren der Roland der natio nalen Kreise, weil, wenn er das Wort ergriff, seine groß deutsche Note gerade dort zündend wirkte. Diesen Aeußerungen entsprach auch das Wirken der Ne gierungen Oesterreichs. Immer mehr festigte sich die An schauung, daß nur ein enger Zusammenschluß mit dem Deutschen Reiche dem Elend des erzwungenen Oesterreichs ein Ziel setzen könnte. Bei dieser Sachlage konnte es nicht weiter wundernehmen

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 6
Datum: 11.06.1938
Umfang: 6
aber noch vergehen, bis die Grenzen durch den Führer niedergelegt wurden, das Volk selbst entscheiden durfte und der alte öster reichische Kampfruf schönste Erfüllung fand: Ein Volk — ein Reich — ein Führer! Mehr Menschen im Ostraum! VA. Stellen Sie sich vor, verehrter Leser, die deutsche Ostgrenze verliefe eines Tages etwa in Kolberg südwestlich über Küstrin, Frankfurt a. O. und Breslau. Alles andere, was östlich davon liegt, also Teile der Grenzmark und Pommerns und ganz Ostpreußen würden außerhalb des Reiches

Seite 2 Haller Kreis-Anzeiger bad hineinzuziehen, falls ihnen dies in ih rer bedrohten Lage dienlich erschiene. Frank reich hat zu viel mit sich selbst zu tun. als daß es jetzt ertragen könnte, von einem Nachbarstaat als Blitzableiter benützt zu werden. e. 2 . Die Partei Grobdeutschlands. Was jeder Volksgenosse von ihr wissen mutz. Von Helmut Sündermann. Der Glaube NSK. Wenn wir in diesem Jahre die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich zum nationalsozialistischen Großdeutschland

nehmen können. Die deutschen Menschen in der engerckn Heimat des Führers haben aber an die Mission Adolf Hitlers geglaubt, dafür ge kämpft und am Ende auch gesiegt. Fast gleich zeitig mit der Gründung der Partei in München konnte sie auch in den österrei chischen Nachbarländern Fuß fassen. Schon im Jahre 1909 war in Deut'schböhmen eine „Deutsche Arbeiterpartei für Österreich" ge gründet worden, deren Name bei dem Wiv- ner Parteitag am 5. und 6. Mai 1918 in „Deutsche nationalsozialistische Arbeiter

partei Österreichs" geändert wurde. Nach dem Zerfall der Donaumonarchie wurde diese Partei in zwei Teile geteilt: in die „Deutsche nationalsozialistische Arbeiter partei Österreichs" mit dem Sitz in Wien unter der Leitung von Dr. Walter Riehl, welcher der „Nationalsozialistische Jugend bund" unter Rudolf Jung angegliedert war, und in die „Deutsche nationalsozialisti sche Arbeiterpartei in den Sudetenländern" unter der Führung des am 6. Dezember 1933 verstorbenen Hans Knirsch. Die sudetendeutsche

wurden sie vollkommen in die reichsdeutsche Organisation der NSDAP eingegliedert. Nachdem die organisatorischen Voraussetzungen geschaffen waren, trat die Bewegung in Österreich einen unaufhaltsa men Siegeszug an. Ebenso wie im Reich versuchten auch hier die Regierungen die junge Bewegung mit Hilfe aller erdenkli chen Schikanen zu knebeln, und auch hier wütete der rote Mord gegen das erwachende Deutschtum. Zahlreiche Blutopfer kennzeichnen den Weg der Bewegung, und trotzdem konnte nicht verhindert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.03.1938
Umfang: 8
in nicht enden wollenden« „Sieg Heil", „Heil Hitler!" und „Ein Volk- ein Reich!"-Rufen. , Epp.,. NSKK.-lStasfeMhrer Fritz Heinrich Muskulus und Oberstleutnant Hübner, die Adjutanten des ReichsfkattHal ters Ritter von Epp, der Vortragende Legationsrat und deutsche Generalkonsul Geheimrat Tr. e. h. Sailer, General major von Kochhausen, Kommandant der Kriegsschule München; von österreichischer Seite: Landeshauptmann und Gauleiter Edmund Christoph. Landesstatth-altcr Doktor Knöpfler, der mit der Führung

und damit im Dienste 'Unseres Volles jederzeit ihre Pflicht getan- hat. - Ich erwarte nunmehr -von jedem Kameraden, daß er auch «weiterhin Vorbild alten Volksgenossen sei i«n jeder Be ziehung. Disziplin und kraftvolle Haltung 'sowie treuelfte Kameradschaft und Einsatzbereitschaft find unbedingte Eigen schaften aller S-A.-M-änner. Schulter an Schulter mit -allen Gliederungen der GöweguNg, mit der Wehrmacht und der Polizei wollen «wir unsere «Heimat Oestc-rreich heimführen helfen- in das große Deutsche Reich

^ öO Montag, den 14. Btärz 1937 Seite 5 Ser Anmarsch der deutschen Truppen wert fahren im Kraftwagen! durch das« Spalier; nicht min der starker Beifall grüßt den Wagen des Stabes der LS.- Standarte. Die jüngsten- unserer braunen Kämpfer, Jung volk, Hitlerjugend und BDM., lassen es sich nicht nehmen, Spalier zu stehen beim freudigen Empfang, der ersehnten Brüder aus dem neuen Reich. Nach der ergreifenden Prokla mation des Führers, verlesen durch Tr. Göbbels, erklingen, von tiefer Inbrunst

getragen, die Hymnen des deutschen' Bottes!. Ungeheure Spannung hält die Gemüter in Bann. Da erscheinen wieder Kraftwagen mit SA, aus dem Reich, von unbeschreiblichem Jubel umbrandet, mit Blu men überschüttet. Tie Straße ist nur mehr ein einziges, wogendes Meer flammender Hake nlr-e uzfähnchen. Jetzt hal ten die Wägen inmitten« der begeisterten Menge und der Kreisleiter von Eichachl hält eine kernige mitreißende Rede, die noch einmal den fast unausd rückbaren Jubel unserer übervollen' Herzen auskll

-ngen läßt. Ein tiefes Mückszefüht ergreift uns, als wir erfahren, daß unser Führer die Ge schicke unserer engeren Heimat in die Hand nimmt, daß wir nun endlich eins sein dürfen mit dem großen Mutterlande. Mit tiefer Ungeduld harren wir dem für sechs! Uhr abends angekündigten Einzug der Truppen aus dem Reich, von dem uns- jetzt nichts mehr trennen' kann und wird,, ent gegen. Wieder ertönen die deutschen- Hymnen nv ergreifen dem Ernst und Feier und dann klingt diese geschichtliche Kundgebung

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 16.01.1938
Umfang: 16
bei uns aufhören soll?" „Nein! Kein Wort davon!" „Hat unser Führer ein Interesse daran, daß in Oester reich unter Schuschniggs Knute Ruhe und Ordnung herr schen?" „Nicht im geringsten." „Sollen wir nun Glacehandschuhe anziehen, Herrn Schuschnigg als Ehrenmann betrachten und ihm unsere Loyalität ausdrücken?" „N e i n. Ehe er und sein System nicht restlos verschwun den sind, ist jedes Wort über die deutsche Sendung Oester reichs nur blutiger Hohn." „Bezweckt der 11. Juli den endgültigen Frieden zwischen den zwei

deutschen Staaten?" „Niemals. Denn es gibt nur einen deutschen Staat, und zwar das Deutsche Reich." „Warum hat also der Führer den Verklag geschlossen?" „Zum Vorteil des Deutschen Reiches. Zu unserem eige nen Vorteil. Denn der Führer erwartet, daß der National sozialismus in Oesterreich frei und unabhängig das voll zieht, was er ihm als unabänderliches Ziel gestellt hat: die Pesreiung und Anschluß ans Reich." Es ist seltsam, wie ganz anders das Wort des Führers, das die Unabhängigkeit Oesterreichs

GeWeint lvSKentW Bezugspreise m i 1 wöchentlichem „W e l 1 g u ck", ein» schließ!. Postzust„ oiertelj. für Oester» reich 8 4.50. Tschechoslowakei llc 24.—. Bezugspreise ohne „Wellguck", einschlietzl. Post» zust., für Oesterreich, Viertels. 8 3.10» Tschechoslowakei viertelsührig Kc 15.—. Die Bezugsgebühren sind im voraus zu entrichten. Einzelpreis 3« Groschen Entgeltliche An k ün d ' g un g e« im redaktionellen Teil sind mit einem Stern und einer Nummer versehen. Anzeigenannahme

Oesterreichern hie und da etwas unbehaglich zumute gewesen. Man hat nicht mehr recht gewußt, wo es jetzt hinaus soll. Schon das Abkommen vom 11. Juli haben manche mit Mißtrauen ausgenommen. Der Wortlaut und Sinn des Abkommens war zwar eindeutig und klar, aber man weiß ja, heute hat der deutsche Spruch „Ein Mann ein Wort" in der Politik seine Bedeutung verloren. Entweder werden Ver träge ganz einfach ignoriert und gebrochen oder man deu tet so lange daran herum, bis nichts mehr vom ursprüng lichen Sinn übrig

bei ihnen der österreichische Anstrich geht. Auch sie reden oft vom 11. Juli, aber immer nur dann, wenn es gilt, für die Nationalsozialisten etwas her auszuschlagen. Auch sie betrachten den 11. Juli nicht als Garanten für ein unabhängiges, christlich-deutsches Oester reich, sondern insgeheim als allmähliche Vorbereitung für eine kalte Gleichschaltung mit Hitler-Deutschland. So wird der Sinn des Juli-Abkommens in Oesterreich umgedeutet. Aber auch in Deutschland halten viele am ursprünglichen Sinn des Vertrages nicht fest

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Alpenland
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Seite 4 von 8
Datum: 29.03.1924
Umfang: 8
4. Seite, Folge 12 Samstag, den 29. März 1924 „NlpenlL»d" -Tirpitz war nie der Mann großer ^6 o r t e nnd «der über hebenden «Geste. Er hat die „e f s e k t v o l l e n Eingriffe" von Schimon o- feki, von Agadir ufw., Oie nur zur Folge hatten, das Deutsche Reich in «den Verdacht kriegerischen Angriffswillens zu bringen, -aus außenpolitischen Gründen tief bedauert. «Tirpitz stand damals schon ganz auf dem «Boden realer Tatsachen und war als praktischer «Seemann gewöhnt, seine Ziele

n, weil er in ihm oie Möglichkeit der ruhigen Entwicklung des Reiches in allen Dingen, auch in der Ausgestaltung der Wehr fähigkeit zu Wasser und zu Lande, sah. So sagte der große Reorganisator der deutschen Flotte, als er im Jahre 1900 die «Flottennovelle be gründete: „Für das heutige Deutsche Reich ist die Sicherung seiner wirtschaftlichen Entwicklung, im besonderen seines Welthandels, eine Lebensfrage. Zu diesem Zwecke braucht das Deutsche Reich nicht nur Frieden um jeden Preis, sondern einen Frie den in Ehren

die „D e u t- s ch e V a t e r l -a n d s p a r t e i" gegründet, um der flaumacherischen «Stimmung, wie sie vorzüglich von der Wirkung des Deutschen Reichstages ausging, entgegenzutreten. Die „Vaterlandspartei", die im Dezember 1916 sich auflöste, hat kein -anderes Ziel verfolgt, als Deutschland nach außen hm zu stär ken, dem «Reich einen lahmen «Frieden zu ersparen. Besonders Tirpitz hat mit eiserner «Energie jedem innerpolitischen Beeinfluffungsoersuch- der Partei fern gehalten, sie sollte nur beitragen, die deutsche Außenpolitik zu festigen. Tirpitz

nach den gegebenen Erfordernissen einzustellen. Allerdings entsprach es auch seiner Art, das einmal für rich tig Erkannte mit unbeugsamer Zähigkeit und eherner Folgerichtigkeit anzustre ben, wobei es ihm nicht so sehr aus -jene bekannte, allzu schädliche „Plötzlichkeit", als auf die sichere, wenn auch manchmal langsame Erreichung des Er strebten ankam. Er wußte, daß das Reich zur Er stellung einer leistungsfähigen, den Gegnern ge wachsenen Flotte vor allen: der Ruhe bedürfe. Tir pitz war für den.Friede

der Seemacht so geführt, daß wir nicht „Frieden nur jeden Preis", sondern einen „Friede:: in Ehren" erzielt hätten. Eine große Tragik liegt über der Gestalt dieses Mannes. Er schuf dem Deutschen Reiche eine Flotte, aber das deutsche Volk wußte nichts damit anzusangen. Heute dämmert uns die Erkenntnis, unsere Flotte aber liegt am Grunde des Meeres, das sie als Be freierin von englischer Alleinherrschaft schon be grüßt hatte." Tirpitz hat «dann im September 1917 mit ande ren vaterländisch gesinnten! Männern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 21.06.1938
Umfang: 12
im Drit ten Reich! Wenn der wurzellose Jude gestern noch die deutsche Familie bewußt verneinte, um aus einer in Unordnung ge ratenen Vorstellungswelt für sich selbst und die Pläne des internationalen Judentums einen größtmöglichen Vorteil zu schöpfen, dann ergibt sich daraus mit zwingender Folge richtigkeit die Aufgabe unserer Zeit. Die Familie kann und darf nicht mehr als bloße Ge- schlechksgemeinschast von Mann und Frau, zu denen ge legentlich das Kind als notwendiges Bindeglied hmzutritt, empfunden

Wert der Fa, milie ein für allemal unterstrichen. Was in ver Weimarer „Verfassung" als unverbindliche Redewendung vorkommt und in der politischen Wirklichkeit niemals Bedeutung er langte, das wurde im Dritten Reich Kern und Ziel aller staatlichen Bestrebungen: Die Familie. Ihre Entwicklung, Pflege und Sicherung gilt es sorgfältig zu bewachen. Aus ihr müssen in den kommenden Jahrzehnten deutscher Welt politik Männer und Frauen wachsen, die in sich die Kraft und den Willen tragen, das Deutsche Reich

, wie er mit ihnen fertig wurde und verdiente alle nur erdenklichen Kalamitäten des Lebens, weil ers ja Nicht besser haben wollte. Daß die „Dummen" des Volkes hie Grundlage des Staates sicherten und letztlich auch die persönliche Existenz der halben und ganzen Bonzen gewähr leisteten — bedachten diese am wenigsten. Das Dritte Reich hat mit einer solchen Selbstvernich tung radikal Schluß gemacht. Gewiß nicht, um den Massen kn schmeicheln. Diese Massen haben ja vorher nicht Fen sterscheiben eingeworfen

Ausgleichskasse, deren Schaffung ich »ets als. kinderreichen Familien? Grundziel unserer Bevölkerungspolitik herausgestellt habe, unsere Maßnahmen unvollständig bleiben, daß nur ein wirksamer Ausgleich der Familienlasten die völkische Zu kunft Deutschlands zu sichern vermag. Aus diese Weise werden wir dazu beitragen, daß die kinderreiche Familie wieder zur Keimzelle völkischen Lebens wird. Im Kreise einer Schar gesunder Kinder vermag die Mutter ihre weiblichen Tugenden und Fähigkeiten in reich stem Maße

zu entfalten. Hier findet sie höchste Befriedigung, die sie für all ihre unendlichen Sorgen und Mühen reich, lich belohnt. Aber auch für das Heranwachsende Geschlecht örapa NSK. Am 11. November 1918, zwei Tage nach dem Ausbruch der roten Revolution in Deutschland, wurde im Walde von Compiegne der Waffenstillstandsvertrag unter zeichnet. Sein Artikel 23 sah die sofortige Abrüstung der Kriegsschiffe der deutschen Hochseeflotte vor. Nach der Ab rüstung sollte der Hauptteil der Flotte in neutralen, oder falls

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 06.04.1938
Umfang: 4
Volk! Der Führer hat die deutsche Nation in ihrer Gesamtheit zum 10. April zum Bekenntnis aufgerufen. Es gilt, ein feierliches Ja-Wort abzulegen zu der geschichtlichen Tat der Wiederangliederung Oesterreichs an das Deutsche Reich, aber zugleich auch zu dem grandiosen Werk, das der Führer in fünf Jahren nationalsozialistischer Aufbau arbeit eingeleitet und durchgeführt hat. Damit erhält diese Wahl eine wahrhaft historische Bedeutung. Ueber Klassen, Stände, Berufe und Konfessionen hinweg schließt

. Um 20 Uhr richtet der Führer von Wien aus seine letzte große Ansprache an die gesamte deutsche Nation. Keiner im ganzen Reich, der nicht in dieser geschichtlichen Stunde mitten im Volke Zeuge dieses Eeneralappels der Nation sein wollte! Nach der Rede des Führers wird von Wien aus das Niederländische Dankgebet angestimmt, das jm ganzen Reich auf allen Plätzen, in allen Sälen, in Lokalen und Privatwohnungen feierlich mitgesungen wird. Von den Türmen unserer Kirchen werden die Glocken ihre ehernen Stimmen

unseres Volkes, von der Macht unseres Reiches und von der Größe unserer Nation. Deutsche in Stadt und Land! Rüstet für diesen letz ten großen Generalappell unseres Volkes am Samstag, dem 9. April, dem Tag des Großdeutschen Reiches! Es lebe der Führer! Es lebe unser Volk und unser Reich! Berlin, den 5. April 1938. Der Minister für Volks aufklärung und Propaganda: gez. Dr. Goebbels. Tiroler Jugend rnarfthiert in Morgl. 2>lrve»ters«Haft yört 4$al5ur von @tg»irat&. Am Montag, 4. April, hatte Wörgl

mit seiner Begleitung, in der sich Reichsminister Doktor Frank und Reichsführer SS. Himmler befinden, das Landhaus verläßt, schlägt ihm eine neue Welle der Liebe und Begeisterung der Massen entgegen. Die jubelnden Kundgebungen wiederholen sich immer aufs neue auf der langen Fahrt zur Ausstellungs halle. Zag des Großdeutschen Reiche?. De. Göbbels ruft zum 9 . April auf. Berlin, 5. April 1938. Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propa ganda, Dr. Goebbels, hat folgenden Aufruf erlassen: An das ganze deutsche

sich das ganze deutsche Volk zu einer 75-Millionen? Gemeinschaft zusammen, um vor sich selbst und der Welt Zeugnis abzulegen und feierlich zu bekennen, daß die Schaffung des neuen, größeren Deutschlands eine un widerrufliche historische Tatsache ist, vom Führer voll zogen und von der ganzen Nation nicht nur gebilligt, sondern mit tiefer Bewunderung und Freude begrüßt. Der 10. April 1938 wird damit unauslöschlich in die Geschichte unseres Volkes übergehen. Heute stellt das ganze deutsche Volk

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 12
Datum: 01.12.1912
Umfang: 12
in Kreisen findet, die die schärfsten Gegner der Ausdehnung des russischen Einflusses in Europa sertzj .wüßten". Nach Berlin wu^de ein sozialdemokratischer Führer, der k. k. österreichische Staatsbeamte Abg. Dr. Renner entsandt, um in der Hauptstadt un seres Bundesgenossen in Versammlungen die Po litik Oesterreich-Ungarns zu vernadern und herab zusetzen und das Deutsche Reich zum Bruch der Bundestreue zu bewegen, womit man die Habs burgermonarchie ins Herz zu treffen hofft. Ein an derer Führer

der österreichischen Sozialdemokraten, Vizepräsident Genosse Pcrnerftorfer, wurde nach Paris entsandt, um den Franzosen zu versichern, daß die österreichische Sozialdemokratie ihrer Aufgabe, das Deutsche Reich von Oesterreich- Ungarn „zurückzuhalten", mit allem Eifer ob liege. Streiflichter. Die unbedingte Feindseligkeit der Sozialdemokra tie gegen jede Religion beweist ganz besonders eine Zuschrift des off:- stellen Agitators (organiser) der sozialistischen Partei für Kanada, Moses (!) Baritz, an die Zei- mng

seiner Toga vor Verschiebungen und Verzerrungen durch die Balkanereignisse behüten will, was um Himmels willen will das deutsche Volk, will das Deutsche Reich, daß es mit geradezu bewun derungswürdiger Selbstverleugnung, Verleugnung des eigenen Urteils und Verleugnung der eigenen Interessen, die Politik der Wie ner Hofburg mitmacht? s reichs gehört zu den rückständigsten Eu ropas, und die Praxis ist noch schlimmer als das Gesetz. Das Verhältnis zwischen direk- ten und indirekten Steuern ist in Frankreich

noch ungünstiger als selbst in Oesterreich: dabei besteht die mit Recht noch aus den Zeiten vor der großen Revolution so verhaßte Salzsteuer noch immer, ergänzt durch einen Salzzoll, daneben die ge radezu mörderische Tür- und^Fen- st e r st e u e r, diese Besteuerung von Licht und Luft, das Tabak- und Zündholzmonopol. Die allgemeine Einkommen st euer hingegen, von der von Zeit zu Zeit immer wieder ge sprochen wird, gehört noch immer ins Reich der frommen Wünsche. Die Zoll mauern Frankreichs sind dabei

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 24
Datum: 16.06.1918
Umfang: 24
Gelte S. Nr. ^ ivtli übers Ziel geschossen. Welt übers Ziel schießen heißt es, wenn ab und zu sogar Stimmen laut werden, als wäre es für d'e DeuLschösterrelcher das Beste und Gescheiteste, wenn sie die Sonderbestrebungen der anderen Völker ebenfalls mit Sonderbe- strebungen beantworten sollten. Verfehlt ist es, wenn man glaubt, das einzig Nichtige sei für die Deutschen das Streben nach Anschluß ans Deutsche Reich, ähnlich wie die anderen sich von Oesterreich losmachen

, daß sie die nach aus wärts Schielenden, statt mit Kraft und Ernst mit Zuckerbrot und Begünstigungen ans Mich zu fesseln suchte. während sie die kaisertreue Bevölkerung nicht selten drangsalierte und das nicht bloß bei den Tschechen und Italie nern, sondern auch bei den Deutschen. Die Hauptschuld hiesür trägt aber das liberale Beamtentum das deutsche nicht zum mindesten, das jedem hold war und ist, sei er welcher Ration im mer, wenn er nur zu kriechen ver steht und besonders wenn er religions- und kirchenfeindlich

selbst gewandt. Der Reihe nach emp fing der Kaiser zuerst eine Abordnung aus Kärnten unter Führung des Landeshaupt mannes Freiherrn von Aichelburg. welcher Abordnung nicht bloß deutsche Vertreter, son dern auch Vertreter jener Slowenen Kärntens angehörten, die noch nicht von den seit Jahren aus Krain in dieses Land hin- eingetragenen großslowenischen und südsla wischen Bewegung erfaßt sind; dann eine De putation der Deutschen Untersteiermarks. wel cher sich Vertreter der mit den untersteirischen Deutschen

und förderlichen Entwicklung die Wege zu ebnen, werde die Regierung doch immer auf Seite derjenigen stehen, die das heilige Erbe einer glorreichen Vergangenheit festhalten und es den kommenden Geschlechtern unver sehrt bewahren wollen. Die Regierung werde daher auch nicht verabsäumen, Agitatio- n e n, w e l ch e die Kraft und Ge schlossenheit des Staatswesens bedrohen, mit allen ihr gesetzlich zu stehenden Mitteln abzuweh ren. Das deutsche Volk, so sagte der Kaiser, habe allen Anspruch auf Anerkennung

und Dankbarkeit für seine Haltung in der ganzen vaterländischen Geschichte und insbesondere in den schweren Zeilen dieses Krieges gegen über Kaiser und Reich. — Diese Worte Seiner Majestät werden nicht bloß bei allen Deut schen, sondern bei allen Patrioten auch in an deren Volksstämmen große Befriedigung Her vorrufen. Denn es ist selbst klar, daß diese Audienzen nicht zufällig gewährt wurden, sondern mit wohlüberlegter Absicht, und die Worte des Kaisers wohl überlegt waren. Die Worte des Kaisers bedeuten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.03.1938
Umfang: 8
seine wahren Züge. Wir alle sind stolz auf unsere deutsche Stadt, die in den Jahren des Kampfes um das Volksdeutsche Reich Adolf Hitlers wahrlich nicht an letzter Stelle gestanden ist. Und wie freut man sich vor al lem über unsere Arbeiterkameraden, die gerade in diesen Ta gen zeigen, wo sie in Wahrheit stehen und wie falsch sie in der überwundenen und niemals mehr zu verwirklichenden System zeit der gegenseitigen Verleumdung eingeschätzt wur den. Deutsch ist auch unsere Stadt in- den den'schen Alpen

die übrigen Dreizehn wieder der Stadt zu. Man muß diese Kerle sehen, mit welchem Ernst sie ihr junges Leben gestalten und in den Dienst Deutschlands stellen, und alles Kleinmütige und Zweifelnde wird von einem äbfallen. Mag manches in unterer Zeit noch unklar und schlecht sein: diese Bulben, die 'bald junge Männer sein werden, sie hecken das Erbe der toten Helden angetreten und sie sind in ihrer stolzen Liebe zu Deutschland die Bür gen dafür, daß dieses Reich leben wird, größer und stärker

denn je. F- I- Die deutsche Stadt Die ungeheuren Menschenmassen, die in den entschei denden Stunden der letzten Tage die Straßen erfüllten, tre ten mit unverminderter Begeisterung bei allen' Anlässen immer noch in Erscheinung. Niemals hat Innsbruck solches Leben gesehen, wie es in diesen Tagen aus den Straßen herrscht. Während am Sonntag die srerrdige Erregung in 'den Tausenden und aber Tausenden zu immer neuen- Aus brüchen drängte, gibt es nun vor allem viel zu schauen. Sol che Wochentage haben wir noch' nie erlebt

. Ein Getriebe beherrscht die Straßen wie noch nie. Menschen drängen sich aus den Gehsteigen in dev Maria-Theresien-Ltraße, eine sch großstädtische Kette von Kraftfahrzeugen rattert, einher. Fahnen mit dem stolzen Zeichen der siegreichen Nation schmücken die Häuser, in manchen' 'Straßenzügen sind die Häuserfronten völlig von den Flaggen Vevdeckt. Durch die Straßen marschieren Kolonnen der Wehr macht, deutsche Soldatenlieder klingen auf, rn Harkern Gleichschritt ziehen sie vorüber, immer wieder herzlich

der Wiedervereini gung Deutschösterreichs mit dem Reich. Daß auch die Dar bietungen Beifallsstürme entfesselten, braucht nicht näher ausgeführt zu werden. Die Leitung des Abends hatte der Kommandeur Oberstleutnant Dörner. . Bon der 6. Division waren anwesend der mit der Füh rung der 6. Division betraute Oberst des Generalstabes Eg l feer, ferner Oberst des Generalstab es Schön Herr und Kommandant des Tiroler Jägerregimentes Oberstleut nant Lont schar. Von der Landesregierung waren an- wesend Landeshauptmann

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 16.09.1938
Umfang: 8
; vierteljährlich RM. 3,90. Im alten Reichsgebiet im Postvertrieb zu beziehen. $ 1.100 Hauptschristleit. Dr. Jos. Blattl; Stellvertreter Eduard Lippott: Leiter des Anzeigenteil. Adolf Lippott: Verlag u. Druck Ed. Lippott; alle in Kufstein. — Anzeigenannahme autzerh. Tirols: Wien l.» Seilerstätte 2. - Postspark.-Konto 48 3 66. - Zeitungslief, bis zur schriftl. Abbestellung. Einzelnummer: Freitag 20 Rpf. 68. Jahrgang 1938 Freitag. 16. Sept. Die tMeGiMe 9Ror6fnrie. Eudetendeutsche kehren heim ins Reich

. — Aussprache zwischen Lhamberlain und dem Führer. Die Welt kann keinen Tag länger, ja kaum eine Stunde länger mehr tatenlos den völlig gesetzlosen Zuständen Zusehen, die auf tschechoslowakischem Staatsgebiet herrschen, der Ohn macht der Staatsgewalt, dem Wüten der Soldateska, den Leiden der Sudetendeutschen, dem Hinmorden unschul diger Deutscher durch Gewehrkugeln und Granaten. Die deutsche Stadt (Eger ist immer noch von der Außenwelt abgeschnitten. Tschechische Panzerwagen jagen durch die Straßen

. Jegliches Band Zwischen der deutschen und der tschechischen Volksgruppe ist zerschnitten. Der Haß der Tschechen steht unversöhnlich dem deutschen Blut gegenüber. Konrad Henlein hat mit der Entschlossenheit, die ihm diese schicksalsschweren Stunden geboten, daraus die letzte Konsequenz gezogen und feierlich vor Gott und aller Welt die Scheidung zwischen Deutschen und Tschechen, den heiligen Willen der Sudetendeutschen prokla miert, heimzukehren in das große Reich der Deutschen

ein Ende zu setzen. Denk italienischen Regierungschef dankt das deutsche Volk, daß er dieses Gebot der Stunde sofort erkannt und ebenso rasch in die Tat umgesetzt hat. durch seinen offen herzigen Artikel im „Popolo d'Italia". Der Duce stellt sich ohne Umschweife und Vorbehalt auf den Boden, den die unvermeidliche Entwicklung geschaffen hat, und zerreißt mit seinem Wort, „daß von der Tinte gezogene Grenzen durch andere Tinten abgeändert werden", die in Versailles begangene Vergewaltigung. Das von Konrad

Henlein un widerruflich proklamierte Selbstbestimmungsrecht muß die Grundlage für die Heimkehr der Sudeten deut schen ins Reich sein ohne Rücksicht auf die Grenzen, die willkürlich gezogen worden sind. Der Zusammenbruch eines criderna ürlichen Systems, das nur leider in seinem Zu sammenbruch das Leben vieler... vieler Deutschen vernichtet. Höchste Rot haust im sudetendeutschen Land. Der englische Ministerpräsident hatte während seiner mehrstündigen Aussprache mit dem Führer die Ge legenheit

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