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Der Südtiroler
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Seite 1 von 16
Datum: 01.05.1937
Umfang: 16
einer Garantie der Brennergrenze durch das Deutsche Reich erörtert wurde. Zn diesen Punkten seien gegenüber Italien weitgehende Zusicherungen ausgesprochen worden. Außerdem wurde mit geteilt, daß zur Zeit an ein Aufwerfen der deutschen Minder heitenfrage gegenüber Italien nicht gedacht werde. Die Nachricht hat heftige Zweifel an ihrer Richtigkeit erregt. Nach völkerrechtlicher Übung kann ein Staat seine eigene Grenze gegenüber einem Nachbarstaat garantieren, so wie das Deutsche Reich irn Locavno-Bertrag

seine eigene Grenze gegen Frank reich garantiert, das heißt, als unverletzlich erklärt hat. Die Brennergrenze ist keine Grenze des Deutschen Reiches, und diese Form der Garantie kommt daher zwischen dem Deutschen Reiche und Italien nicht in Betracht. Ein Staat kann aber auch die Grenze zwischen zwei anderen Staaten garantieren, d. h. versprechen, daß er dem einen Staat Beistand leisten wird, wenn der andere Staat diese Grenze verletzt. So hat England m Locarno-Vertrag Frankreich Schuh gegen das Deutsche

Reich versprochen. Wegen der hohen Selbsteinschähung der Faschisten ist nicht daran zu denken, daß Italien etwa vom Aeich Schuh gegen einen Angriff Österreichs erbeten habe. Ebenso klingt es nicht glaublich, daß ein deutscher Staats mann versprochen habe, das Reich werde sich für die kulturellen Rechte der deutschen Südtiroler nicht einsehen. Ein solches Versprechen könnte dem Reiche nichts nützen, würde aber eine deutsche Volksgruppe in aller Form der Vernichtung preis geben. Indessen wurden

8u d 1 1 r 0 l6 Bestellungen: Danzig, Dr.Hoffmann, Llisabethwall 9. Bezugspreis Schweiz Rr. 9.-, Österreich 8 9.- (vierteljährlich 8 2.50), Deutsches Reich Rlvlö.- (vierteljährlich RM 1.80). folge 5 Neustadt. Mai 1937 14. lahrgang Um die Brennorgrcnjo. Anfangs Mai d. Z. haben der „Berner Bund" und mit ihm einige schweizerische und österreichische Zeitungen eine Meldung gebracht, die im wesentlichen besagt, daß im Zusammenhänge mit der Anwesenheit des Freiherrn von Neurath in Nom die Frage

von verschiedenen Seiten an die obige Meldung so ernste Kommentare geknüpft, daß der Andreas- Lofer-Bund sich veranlaßt sah, folgende Äußerung zu ver öffentlichen: „Die Mitteilung schweizerischer und österreichischer Zeitungen, daß die deutsche Reichsregierung eine Garantie für die Brenner- grenze zu übernehmen gedenke, wurde von der Bundesleitung so- sofort einer Prüfung unterzogen. Die Bundesleitung ist zur Auf fassung gelangt, daß die Nachricht in der vorliegenden Form noch nicht verläßlich genug

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 24
Datum: 24.03.1938
Umfang: 24
: Das Deutsche Reich in seinem bisherigen Umfange gleicht einem Hofe, auf dem eine so zahlreiche Familie wohnt, daß er aus eigenem Boden allein nicht alle ernähren kann, so daß der Besitzer immer noch etwas zukaufen muß, damit alle satt werden. Unser eigenes Heimatland dagegen ist gleichsam ein Hof, auf dem ein ständiger Ueberschuß an gewissen Produkten vorhanden ist, so daß hier der Eigen tümer sich ewig darum sorgen muß, wie er ihn an den Mann bringen kann. Tun sich nun d i e s e b e i d e n Zusammen

, dann i st jedem von ihnen so gleich geholfen. Denn nun gibt der eine, was dem anderen fehlt, und bekommt von diesem, was er selbst nötig hat. Sind die beiden obendrein noch Brüder gleichen Blutes, dann kann es wohl niemand geben, der imZusammen- s ch l u ß d e r b e i d e n nicht das einzig Natürliche, einzig Vernünftige und Mögliche sieht, um ihrer beiderseitigen Schwierigkeiten Herr zu werden. Es kann also auch für uns Tiroler Bauern nichts Vernünftigeres und Besseres geben, als den Anschluß an das Deutsche Reich. Schon Josef

S ch r a f f l, -der weit blickendste Führer, den der Tiroler Bauernstand bisher besessen hat, hat dies nach dem Zusammenbruch der alten Monarchie erkannt und ist daher damals schon mit aller Kraft für den Anschluß eingetreten. Die Tiroler Bauern sind damals seinem Rufe gefolgt und haben im Jahre 1921 einmütig für den Anschluß an das Deutsche Reich gestimmt. Leider haben die feindlichen Mächte damals noch den Vollzug des Willens des Tiroler Volkes verhindern können. Es hat 17 Jahre gedauert, bis das Deutsche Reich

veranlaßt, seine Sprechstunden auf ein Mindestmaß einzuschränken und ersucht, nur in ganz besonders dringen den Fällen bei ihm vorzusprechen und alles üevrige schrift lich einzureichen: die Sprechstunden werden bis auf weiteres auf 11 bis 12 Uhr festgesetzt. Nationaler Sozialismus. Anläßlich des Anschlusses unserer Heimat an das Deutsche Reich haben viele Unternehmungen, große und kleine Firmen aller Geschäftszweige, ihren Angestellten ein malige Geschenke oder dauernde Gehaltsaufbesserungen zu kommen

ihren Dank an den Führer und ihrer Freude über die Ver einigung mit uns sichtbaren Ausdruck geben. Aus der Fülle solcher Beweise von völkischer Zusammengehörigkeit führen wir nur einige an: Die deutsche Arbeitsfront gibt 10.000 österreichischen Arbeitskameraden die Möglichkeit zu unentgeltlichen Reisen durch ganz Deutschland. Dabei werden diese Arbeiter die beste Gelegenheit haben, sich von den hervorragenden wirt schaftlichen und politischen Verhältnissen im Reich und von seinem Aufstieg aus ähnlicher

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 06.04.1938
Umfang: 4
Volk! Der Führer hat die deutsche Nation in ihrer Gesamtheit zum 10. April zum Bekenntnis aufgerufen. Es gilt, ein feierliches Ja-Wort abzulegen zu der geschichtlichen Tat der Wiederangliederung Oesterreichs an das Deutsche Reich, aber zugleich auch zu dem grandiosen Werk, das der Führer in fünf Jahren nationalsozialistischer Aufbau arbeit eingeleitet und durchgeführt hat. Damit erhält diese Wahl eine wahrhaft historische Bedeutung. Ueber Klassen, Stände, Berufe und Konfessionen hinweg schließt

. Um 20 Uhr richtet der Führer von Wien aus seine letzte große Ansprache an die gesamte deutsche Nation. Keiner im ganzen Reich, der nicht in dieser geschichtlichen Stunde mitten im Volke Zeuge dieses Eeneralappels der Nation sein wollte! Nach der Rede des Führers wird von Wien aus das Niederländische Dankgebet angestimmt, das jm ganzen Reich auf allen Plätzen, in allen Sälen, in Lokalen und Privatwohnungen feierlich mitgesungen wird. Von den Türmen unserer Kirchen werden die Glocken ihre ehernen Stimmen

unseres Volkes, von der Macht unseres Reiches und von der Größe unserer Nation. Deutsche in Stadt und Land! Rüstet für diesen letz ten großen Generalappell unseres Volkes am Samstag, dem 9. April, dem Tag des Großdeutschen Reiches! Es lebe der Führer! Es lebe unser Volk und unser Reich! Berlin, den 5. April 1938. Der Minister für Volks aufklärung und Propaganda: gez. Dr. Goebbels. Tiroler Jugend rnarfthiert in Morgl. 2>lrve»ters«Haft yört 4$al5ur von @tg»irat&. Am Montag, 4. April, hatte Wörgl

mit seiner Begleitung, in der sich Reichsminister Doktor Frank und Reichsführer SS. Himmler befinden, das Landhaus verläßt, schlägt ihm eine neue Welle der Liebe und Begeisterung der Massen entgegen. Die jubelnden Kundgebungen wiederholen sich immer aufs neue auf der langen Fahrt zur Ausstellungs halle. Zag des Großdeutschen Reiche?. De. Göbbels ruft zum 9 . April auf. Berlin, 5. April 1938. Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propa ganda, Dr. Goebbels, hat folgenden Aufruf erlassen: An das ganze deutsche

sich das ganze deutsche Volk zu einer 75-Millionen? Gemeinschaft zusammen, um vor sich selbst und der Welt Zeugnis abzulegen und feierlich zu bekennen, daß die Schaffung des neuen, größeren Deutschlands eine un widerrufliche historische Tatsache ist, vom Führer voll zogen und von der ganzen Nation nicht nur gebilligt, sondern mit tiefer Bewunderung und Freude begrüßt. Der 10. April 1938 wird damit unauslöschlich in die Geschichte unseres Volkes übergehen. Heute stellt das ganze deutsche Volk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.03.1938
Umfang: 8
seine wahren Züge. Wir alle sind stolz auf unsere deutsche Stadt, die in den Jahren des Kampfes um das Volksdeutsche Reich Adolf Hitlers wahrlich nicht an letzter Stelle gestanden ist. Und wie freut man sich vor al lem über unsere Arbeiterkameraden, die gerade in diesen Ta gen zeigen, wo sie in Wahrheit stehen und wie falsch sie in der überwundenen und niemals mehr zu verwirklichenden System zeit der gegenseitigen Verleumdung eingeschätzt wur den. Deutsch ist auch unsere Stadt in- den den'schen Alpen

die übrigen Dreizehn wieder der Stadt zu. Man muß diese Kerle sehen, mit welchem Ernst sie ihr junges Leben gestalten und in den Dienst Deutschlands stellen, und alles Kleinmütige und Zweifelnde wird von einem äbfallen. Mag manches in unterer Zeit noch unklar und schlecht sein: diese Bulben, die 'bald junge Männer sein werden, sie hecken das Erbe der toten Helden angetreten und sie sind in ihrer stolzen Liebe zu Deutschland die Bür gen dafür, daß dieses Reich leben wird, größer und stärker

denn je. F- I- Die deutsche Stadt Die ungeheuren Menschenmassen, die in den entschei denden Stunden der letzten Tage die Straßen erfüllten, tre ten mit unverminderter Begeisterung bei allen' Anlässen immer noch in Erscheinung. Niemals hat Innsbruck solches Leben gesehen, wie es in diesen Tagen aus den Straßen herrscht. Während am Sonntag die srerrdige Erregung in 'den Tausenden und aber Tausenden zu immer neuen- Aus brüchen drängte, gibt es nun vor allem viel zu schauen. Sol che Wochentage haben wir noch' nie erlebt

. Ein Getriebe beherrscht die Straßen wie noch nie. Menschen drängen sich aus den Gehsteigen in dev Maria-Theresien-Ltraße, eine sch großstädtische Kette von Kraftfahrzeugen rattert, einher. Fahnen mit dem stolzen Zeichen der siegreichen Nation schmücken die Häuser, in manchen' 'Straßenzügen sind die Häuserfronten völlig von den Flaggen Vevdeckt. Durch die Straßen marschieren Kolonnen der Wehr macht, deutsche Soldatenlieder klingen auf, rn Harkern Gleichschritt ziehen sie vorüber, immer wieder herzlich

der Wiedervereini gung Deutschösterreichs mit dem Reich. Daß auch die Dar bietungen Beifallsstürme entfesselten, braucht nicht näher ausgeführt zu werden. Die Leitung des Abends hatte der Kommandeur Oberstleutnant Dörner. . Bon der 6. Division waren anwesend der mit der Füh rung der 6. Division betraute Oberst des Generalstabes Eg l feer, ferner Oberst des Generalstab es Schön Herr und Kommandant des Tiroler Jägerregimentes Oberstleut nant Lont schar. Von der Landesregierung waren an- wesend Landeshauptmann

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 07.06.1933
Umfang: 10
wird von Menschen aufgebaut. So wie die Menschen sind, die ein Staatswesen schaffen, so wird und ist der Staat, den diese Menschen formen. Das „Dritte Reich", das neue Deutschland wurde von HaKenKreuzlern errichtet, ihr Geist, ihre Kultur, ihr Deutschtum beherrscht den neuen Staat. Obwohl strenge Zensur und Gewaltmaßnahmen jede, auch die sachliche Kritik und alle Meldungen über „Erfolge" verbieten, können wir doch über das Hakenkreuz- regime ein richtiges Bild erhalten, wenn wir die Ha kenkreuzmenschen

betrachten. Eine der deutschen Ehre und Treue besonders zur Zierde gereichende Haken kreuztype ist der Treueidgauner. So wie Deutschland von seinen Beamten, hat selbst verständlich auch Oesterreich mit dem gleichen Rechte von den Bundesangestellten einen Treueid zum Staate und zur Regierung verlangt. Da gibt es nun deutsche Ehrenmänner, die ruhig erklärten, sie werden natür lich den Eid leisten, aber nicht halten. Fürwahr, würdige Subjekte eines Volkes, dem deutsches Man neswort, noch viel mehr

aber ein Eid zu allen Zeiten heilig war. Solche Individuen, denen Falschheit und Hinterhältigkeit Gewohnheit ist, wollen einen gerech ten deutschen Staat ausoauen! Der Wort- und Eid bruch war seit jeher das Verwerflichste. Menschen, die von vornherein erklären, daß sie einen Cid schwören, ihn aber nicht zu halten gedenken, haben kein Recht, sich Deutsche zu nennen. Sie gehören aus den Aemtern hinaus. Denn in Bund, Ländern und Gemeinden dür fen wir keine eidbrüchigen Männer dulden. Eine andere Type bilden

die Vaterlandsverräter, die wohl geschworen haben, keiner ausländische Zwecke verfolgenden Vereinigung anzugehören, aber trotzdem weiter der unter ausländischem Diktat stehenden natio nalsozialistischen Partei angehören und gegen das eigene Vaterland minieren. Sie schämen sich als deutsche Männer nicht, die Bezahlung von Bund, Land und österreichischen Gemeinden in Empfang zu neh men, obwohl sie von diesem Oesterreich aus Grund ihrer Zugehörigkeit zur ausländisch orientierten Ha kenkreuzpartei nichts wissen

. Die empfangene Wohltat des leichten Lebens bei uns vergelten sie mit hinterhältig verursachten Störungen eines sie nichts angehenden Staatslebens. Daher hinaus mit ihnen in ihre Heimat, wo der scharfe Unterdrückungsgeist jeder Unruhe ihnen jedes weitere Aüfchwenken vom Stu dium benimmt. Solche Elemente haben den Beweis der Untauglichkeit zum Aufbau von Volk und Staat reich lich erbracht. Darunter finden wir auch die Spezies der Maulhsldendeutschen, die im Schreien, Lügen und Hetzen die größten Taten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 03.05.1939
Umfang: 4
69. Jahrgang Folge 51/52 Manet Mn m Wien Alkes. Fest der deutschen Berlin. Das deutsche Volk bildete am 1. Mai wieder ein'e einzige frohe Gemeinschaft. Einst ein Tag des Streites und Hasses, ist der 1. Mai im Dritten Reich zum Tag der Freude und Gemeinschaft, zum Nationalen Feiertag des deutschen Volkes erhoben worden. 80 Millionen erlebten an diesem Frühlingsfest der Nation wieder das Wunder eiltet großen und echten Volkskameradschaft. Die Einigung der Nation, das große Werk Adolf Hitlers, fand

von heute gegenüberstellte. Der Beifallssturm ging über in den begeisterten Gruß für den Gauleiter Dr. Goeb bels, der nun das Wort an die Jugend richtete. Er hieß mit der Berliner Jugend auch die vielen Millionen im ganzen Reich herzlich willkommen. Dr. Goebbels schloß mit dem „Sitzg-Heil!" auf den Führer, das einen gewaltigen Widerhall fand. Unbeschreiblicher Jubel, mit dem Deutschlands Jugend ihren Führer grüßte! Dann sprach Adolf Hitler. Die Jungen und Mädeln folgten mit Andacht seinen Worten

, die immer wieder von der hellen Begeistemng der jungen Herzen unterbrochen wurden. Leidenschaftlicher Jubel klang auf, als der Führer mit dem glühenden Bekenntnis zu Volk und Reich seine Rede beendete. Als der Führer das Olympiastadion verließ, klangen ihm Begeisterung und Freude seiner Jugend noch lange nach. Festsitzung der Reichskulturkammer. Der nationale Feiertag des deutschen Volkes ehrt in gleicher Weise die schaffenden deutschen Menschen der Stim und der Faust. Zu dem offiziellen Programm

dieses größten Feiertages gehört daher auch die Festsitzung der Reich^- kulturkammer, in der das große Buch und der beste Film des Jahres durch die Verleihung des Nationalpreises ge krönt werden. Die Sitzung fand wieder im Deutschen Opernhaus in Gegenwart des Führers statt. Mit dem Buchpreis wurde der sudelendeutsche Dichter Bruno B r e h m, mit dem Filmpreis zum zweitenmal Prof. Carl F r 0 e l i ch für seinen Film „Heimat" ausgezeichnet; daneben wurde das künstlerische Wirken von Prof. Karl Ritter

Arbeiter der Nation zu sehen und zu hören. Wie hier aber, so waren zur gleichen Stunde in Stadt und Land die Arbeiter der Stirn und der Faust auch im ganzen Groß deutschen Reich, von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an d'en Belt, versammelt, uni die große Schicksalsgemeinschaft der deutschen Nation erneut zu festigen. In der Mitte ragte der 52 Meter hohe, prächtig ge? schmückte Maibaum empor, den die befreiten sudelendeutschen Gebiete der Hauptstadt des Großdeutschen Reiches als Dank

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 18.11.1926
Umfang: 4
das hohe Haus, auch für unsere Anträge zu stimmen, die wir uns im Interesse von Handel, Gewerbe und In dustrie zu stellen verpflichtet fühlen. Cs wäre aber vollkommen falsch, wenn wir nach An nahme der nunmehr alle Produktionszweige umfassenden Anträge glauben würden, daß nunmehr die Tiroler Pro duktion in einen sicheren Hafen gebracht worden wäre, wo sich die einzelnen Zweige derselben erholen können, bis wir reich an materiellen und geistigen- Gütern ins deutsche Vaterhaus einziehen

werden. Meine Herren! Wenn Sie den Anjchlud velterreich; an da; Deutsche Reich davon abhängig machen, daß wir uns wirtschaftlich auf derselben Höhe befinden wie die reichsdeutsche Wirtschaft, dann erklären Sie lieber, Sie verzichten auf die Einglie derung in das große deutsche Wirtschaftsgebiet, denn alle unsere Produktionszweigs ,m^it sie nicht überhaupt still gelegt sind, leben vom Kapital. Es ist heute an den Fin gern abzuzählen, wann dieses Kapital ausgebraucht sein wird. Wenn es demnach nach den Plänen

des Bauern bundes gehen würde, wäre der Anschluß überhaupt aus ge-- schlossen. Wir sind vielmehr der Meinung, daß unsere Wirtschaft und die Wirtschaft Deutschösterreichs nur durch den raschesten Anschluß an das Deutsche Reich saniert wer- den kann. c Wodieniundsdmu . Deutsche Länder. Deutsche; Reich Preußen für Anleihen zum Wohnungsbau. Im preußischen Land tage wies Volkswohlfahrtsminister Hirtsiefer darauf hin, daß in diesem Jahre voraussichtlich rund hundertswanzigtausend Wohnun gen in Preußen

ihre Auswirkung gezeigt. In Bozen sind die Kanzleien der deutschen Vereine einer hochnotpein lichen Untersuchung unterzogen worden, die sich zugleich auch aus die dort anwesenden Personen erstreckte. Verdächtiges wurde dort zwar nichts gefunden. Das hatten die Fanghunde der faschistischen Dik tatur auch nicht erwartet. Trotzdem wurden die Tiroler Volkspartei, der Deutsche Verband und der Deutsche Turnverein ausgelöst. Das gleiche Schicksal dürften binnen kurzem alle übrigen Vereine Süd tirols erfahren

des Atmens. Das deutsche Eigentum in Südtirol. Vor einigen Tagen ist nach langwierigen Verhandlungen eine deutsch-italienische Vereinbarung über die Ablösung des deutschen Eigentums in Südtirol zustande gekommen. Das deutsche Eigentum, das schon in dritte Hand über gegangen ist, wird von Italien mit einer Pauschalsumme von 50 Millionen Lire abgelöst. Ferner wird eine größere Anzahl von deut schen Besitzungen zurückgegeben werden, bei denen die Bedürftigkeit des früheren Eigentümers unfr seine Unfähigkeit

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 25.04.1941
Umfang: 8
bis 30. April abgeholt werden. Die Volksabstimmung in Tirol vor 20 Jahren. Am 24. April sind 20 Iahre vergangen seit der machtvollen Kundgebung, mit der das Volk von Tirol seinem Willen zur Heimkehr ins Reich durch Abstimmung Ausdruck gegeben hat. 98,5 v. H. aller abstimmungsberechtigten Tiroler gaben damals ihre Ia-Stimme zum Anschlutz an das Deutsche Reich. Jungmädel werden hauswirtschaftlich geschult. In den Iugendgruppen der NS.-Frauenschaft und des Deut schen Frauenwerkes im Gau Tirol-Vorarlberg wurde

Aus Stabt und Laub Mi« helfe« den Verwundete« Sausjammlung für das Deulsche Rate Kreuz am kommeuden Sonntag g d Nun ist es wieder soweit: Das deutsche Volk gibt im 2. Kriegs-Hilfswerk für das Deutsche Note Kreuz erneut seine Bewunderung, Liebe und Fürsorge, vor allem aber seinen Dank an die Soldaten zu erkennen, die Sieg um Sieg an ihre Fahnen heften. Der Führer sagte in seinem Aufruf: „Es gibt keinen besseren Dank für den Einsatz unserer Soldaten, als vor allem mitzuhelfen an der Heilung

ihrer Wunden." Mehr noch als bisher sind wir den Männern im grauen Nock Dank schuldig und wirkliche Opfer. Das weiß auch der Letzte unter uns. Wir wollen unseren Soldaten und vor allem unseren Verwundeten bei /der ersten Haussammlung des Kriegshilfswerkes für das DRK. am kommenden Sonntag, 2 7. April, danken für ihre Leistungen und Ihre Hingabe in einem einzigartigen Treuebekenntnis: Im Kampf um den Sieg auch dein Opfer für Grohdeutschlaud! SPENDET KRIEGS. WERK DEUTSCHE ZUM 2. HILFS. FÜR DAS ROTE

s /£f KREUZ Fünf Haus- uiid zwei Stratzensammlungen ndz Im Rahmen des Kriegshilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz werden wie im porigen Iahre fünf Haussammlungen und zwei Stratzensammlungen durch geführt. Die Haussammlungen/die etwa den Opfer sonntagen des Winterhilfswerkes entsprechen, finden in jedem Monat statt, und zwar am ',27. April, am 28. Mai, am 8. Iuni, am 13. Iuli und am 3. August. Die beiden Reichsstratzensammlungen sind die erste für den 28. und 29. Iugi und die zweite

für den 23. und 24. August vorgesehen. Bei der ersten Reichsstratzen- sammlung werden als Abzeichen Kunstblumen, und zwar Heckenrosen, verkauft. Die Sammlung wird vom Deut schen Roten Kreuz, von der Hitler-Iugend und der RS.- Kriegsopferversorgung durchgeführt. Bei der zweiten Reichsstratzensammlung gelangt eine Serie kleiner Büchlein mit Bildern vom Kampf im Westen zum Verkauf. Die Träger der zweiten Reichsstratzensammlung für das Deutsche Rote Kreuz sind die Deutsche Arbeitsfront und der NS.-Reichskriegerbund

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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 03.05.1907
Umfang: 12
. Eine politische Angliederung, wie unsere Alldeutschen sie ersteben, ist unmöglich, weil schon beim geringsten Versuche ein furchtbarer Weltkrieg entbrennen müßte, der nur wieder ein neues Oester reich in ungefähr derselben Ausdehnung schaffen würde. Der alldeutsche Gedanke ist ein politischer Unsinn, und deshalb gab sogar Bismark den Deutsch österreichern stets den guten Rat, in erster Linie gute Oesterreicher zu bleiben; dadurch nützen sie dem Deutschtum in Oesterreich am besten. Als treulose Verräter

an Kaiser und Reich, an der ei genen schönen Heimat wird aber der Patriot jene Oesterreicher bezeichnen, welche ihr Vaterland gering schätzen und über die Grenzen schielen. Sie verdie nen die materielle Hilfe des Staates und der Ge- setzgebung nicht. Unser Verhältnis zu Ungarn bedarf einer gründ lichen Aenderung. Der Dualismus, welcher Oester reich nach dem Unglücksjahr von 1866 zugunsten Ungarns aufgezwungen wurde, hat sich überlebt. Wir bekämpfen die von einer verjudeten Adelsherr schaft in Ungarn

ein. Es war ein wun derschöner Herbsttag, als man sie hinaustrug in den Gottes acker. Die ihr das letzte Geleite gaben, hatten die sanfte Frau sehr geliebt und beteten: „Herr, gib ihr die ewige Ruhe!" Ende Teile vom Standpunkte der Großmachtftellung des Reiches und halten grundsätzlich an der politischen, militärischen und wirtschaftlichen Einheit fest. Da zu verpflichtet uns auch der nationale Gesichtspunkt; denn in Ungarn erwarten neben verschiedenen Völ kern auch 2 und eine halbe Million Deutsche den Schutz

gewordenen Ländergruppen und Völker. „Darum lieber die sofortige wirtschaftliche Trennung als weiter entehrende Knechtschaft." In nationaler Beziehung sind wir Katholiken ebenso gute Deutsche als die „freisinnigen" Deutschen. Es ist unwahr, daß kein „Klerikaler" wahrhaft deutsch fühlen und denken könne. Die Religion hindert niemand, sich wahrhaft national zu betätigen. Der beliebte, aber ungerechte Vor wurf des Volksverrates durch die katholische Volkspartei ist hinfällig, seit

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 23.04.1911
Umfang: 12
äußern dürfen, im Grund gibt es kaum eiu nationalistischeres (wÄscheres) Element in Italien als gerade den Kle rus." Bismarck hat einmal gesagt: „Die Liebe des ultramontanen Klerus für das Deutsche Reich ist vor übergehender und opportunistischer Natur. Tie Füh rung des Zentrums ist berechnet aus die Zerstörung des unbequemen,(55'ebilbeg eines deutschen Reiches mit evangelischem Kaisertume, einig mit allen Reichsfein den in der Feindschaft gegen das Reich und seine! Dynastie". Und unser großer

neuerdings weniger enge gewor den". ‘ (Aussatz: „Politische Parteien".) Staatsanwalt Spatz in Guesen schreibt gegen über dem deutschen Zentrumssührer Erz.bergger in der Wochenschrift „Das deutsche Volk": „Die pol nischen Katholiken gelten ihm als Freunde und ge treue Nachbarn der Deutschen. Weiß er aber nicht, daß die polnischen Absonderungs- und Boykottierungsbe strebungen, weil sie rein nationaler Art sind, sich ebenso gegen katholische wie evangelische Deutsche rich ten? Und daß der nationale

des römischen Kardinals, als er Luther erblickte: „Ich kann diese deutsche Bestie nicht leiden, denn sie hat so tiefe Augen und so wunder liche Spekulationen im Kopfe". Es ist der tausend jährige Römerhaß gegen das Volk Armins und Lu thers, das dem Römertume von allen Völkern die schwersten Wunden geschlagen hat. Es ist jener Haß, der in den Worten eines Grasen Galen auf dem Wiener Katholikentage emporloderte: „Wir werden der Reichs deutschen den Appetit nach den deutschen Ländern Oesterreichs verderben

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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 16
Datum: 17.10.1913
Umfang: 16
, aber auch großen Zeit. Unter den Segnungen eines lang jährigen Friedens ist das deutsche Reich erstarkt und zu blühendem Wohlstand, Macht und Ansehen gelangt. Wie an jenem denkwürdigen Oktober tage des Jahres 1813 sich das Volk in Leipzig jubelnd um die verbündeten Monarchen scharte und in edler Begeister ung und überschäumender Freude den Sieg der Waffen feierte, so sehen wir heute eine glanzvolle Reihe deutscher Bundesfürsten mit dem deut schen Kaiser vereint auf jenem so erinnerungsreichen, blut getränkten

Herausgeber: Gsttiroler Preß-Konsortium. — Verantwortlicher Redakteur: Robert Meixner. — Druck der Buchdruckerei der Verlagsanstalt Tyrolia, Brixen. 332 Zum 18. Oktober 1913. (Nachdruck verboten.) f n dankbarer Erinnerung an die glorreichen Ruhmestaten seiner Vorfahren feiert das deutsche Volk in diesem Jahre einen wahren Kranz von Festen, die in der Leipziger Gedenkfeier am 18. Oktober ihre würdige Krönung fin den. Bei Leip zig war es, wo vor hundert Jahren' eine mörderische Schlacht wü tete

, sein allmächtiger Wille, seine Herrschaft über Europa waren gebrochen. und gerechten Sache, und mit staunender Bewunderung sehen wir heute auf die Heldentaten, welche das deutsche Volk, ohne Unterschied der Stände, erfüllt von edelster Be geisterung, vollbrachte. Eine größere Zeit hat Deutschland wohl nie erlebt, als es jene war, von der einst der Dichter Ernst Moritz Arndt begeistert gesprochen: „Ich werde das vas deutsche Marmelultlchitt L I, das bei Helgoland in schwerem Sturm mit 14 Insassen unterging

Boden, umgeben von einer frohbewegten, ihrem Herrscher treu ergebenen Volksmenge. Ihnen allen ist es eine heilige Pflicht, sowohl jener Männer zu gedenken, Zahllose Opfer an Gut und Blut hatte das deutsche die als tapfere Heerführer geglänzt, wie auch aller Krieger, * ^ welche mit dem Schwerte geholfen, das hohe Gut der Frei heit wieder zu erobern und ihr deutsches Vaterland von der Willkür des korsischen Eroberers zu befreien. Mit den Gefühlen heißen Dankes gegen ihre Helden tum Hbfturz

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 03.06.1916
Umfang: 8
, daß die deutsche Flotte bei diesem ernsten Zusammenstoß in tteuester Pflichterfüllung die ,hohen Erwartungen, die wir auf sie gesetzt haben, l wiederum voll erfüllt hat. Glänzende Fortschritte in Südtirol. Bisher 31.300 Gefangene und reiche Kriegsbeute. Wien, 1. Juni. (Amtlich.) Die unter Befehl Seiner k. und k. Hoheit des Generalobersten Erzherzog Eugen aus Tirol operierenden Stteitkräfte haben Asiago und Arsiero genommen. Der Monte Baldo und Monte Fiara sind in unserem Besitz. Unsere im Raume nördlich

Reich zu halten und auch ein Deutscher im Reich geboren sei". Schon Kaiser Maximilian der Erste hatte das kaum dem Tatarenjoch entronnene Mosko witerreich höchst unvorsichtig in die europäische Staatenfamilie hereingezogen — nach dem Tode der burgundischen Maria sich sogar in Heiratsabreden eingelassen, ja — was noch 200 Jahre später dem großen Eugen von Savoyen ein Greuel war — den Zaren mit dem Kaiser titel begrüßt. Max' eigene Großmutter, die ma surische Cimburg, war orthodoxen Glaubens und ruht

, oder indem er zu Mecklenburg oder Oldenburg gelangte. Pe ter korrespondierte deutsch, benannte seine neue Reichshauptstadt mit deutschem Namen, erklärte die deutsche Sprache zur Sprache des russischen Hofes und der russischen Hofzeitung und ge wann erstmalig, was nun Regel wurde, für sei nen Zarewitsch Alexei eine deutsche Gemahlin, die Schwester der römisch-deutschen Kaiserin Elisabeth, Prinzessin Charlotte Christine So phie von Braunschweig. Noch viel weiter als Peter der Erste ging sein Enkel Peter der Dritte

in unbedingter Hin gabe an deutsche Bestrebungen. Nach Hormayr, dem Direktor des Wiener Haupt-Hof- und Staatsarchivs, strebte er an, Kurfürst von Bayern zu werden. Schon die drei ersten Zaren leiteten nach Hormayr ihren Stammbaum von den uralten Herzögen aus Bayern ab, ja die Benennung der russischen Großen als Bojaren bedeute nichts anderes als Bayern, neuerdings noch von Karamsin ausgefrischt. Erst Katharina die Zweite, diese deutsche Prinzessin von Anhalt-Zerbst, erlangte im Frieden von Teschen 1778

ein Einmischungs recht in deutsche Angelegenheiten, da sie als Garantie für diesen Frieden mit eintrat. Ihre beiden Enkel Alexander der Erste und Nikolaus der Erste haben dann weitgehend in die deut schen Verhältnisse hineingeredet. Hoffentlich macht der jetzige Krieg diesen Einmischungen für immer ein Ende. (Grazer Tagblatt.)

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 10.06.1938
Umfang: 6
. In der „Reichsarbeitsgemeinschaft für Rettungswesen", der ober sten Stelle für Rettungswesen im Reich und im „Deutschen Zentralverband für das Rettungswesen" ist der Deutsche Alpen verein vertreten. Die eigene Unfallfürsorge erstteckt sich nun auch auf die Rettungsmänner. Insgesamt waren 594 U n f ä l l e, davon 79 mit t ö d l i ch e m Aus g a n g, zu behandeln. 368, davon 11 tödlich, betrafen den Skilauf und Lawinenunglücksfälle; 77 wurden durch Absturz — 49 mit tödlichem Ausgang — hervorgerufen. Die Zu nahme der alpinen Unfälle ist eine Folge

und neugefestigt die Notzeit überstanden hat, obgleich er manchen Angriff der „fremden Systeme" im Reich und in Oesterreich abzuwehren hatte, dem die geschichtliche Tat des Führers nun seinen alten Namen wieder gab. M.oooMltglirdrr Aeußeres Zeichen der günstigen Entwicklung im Berichts jahr ist die um 8200 gestiegeneMitgliederzahl von 188.500, verbunden mit dem Anwachsen der Iungmannschaften und Jugendgruppen auf insgesamt 207.000. Neu wurde der 420. Alpenvereinszweig M ü h l h a u s e n i. Th. ausgenommen

aufgege ben betrachtet werden. Zusammen mit dem Besitz des Vereins „Naturschutzpark" (Stuttgart) — mit dem der Deutsche Alpen verein eine Arbeitsgemeinschaft geschlossen hat — wird nun das größte geschlossene Naturschutzgebiet in den Ostalpen im Ausmaß von 161 Quadratkilometer betreut. In allen Naturschutzbestrebungen sieht der Deutsche Alpenverein an seiner Seite den „Verein zum Schutz der Alpenpflanzen und -tiere", der namhafte Zuschüsse erhielt, wie auch die Berg- wachtgliederungen in Tirol

erhebliche Mittel bereitgestellt. Im Reich wie in Oesterreich zeigt die steigende Mitglieder zahl der 181 Iugendgruppen mit 480 Iugendfüh- rern und den hievon getrennt verwalteten 98 Iungmann schaften einen Stand von 11.058 bzw. 7175 ein erfreuliches Bild. In Oesterreich drohte die Staatsjugend die Aufbauarbeit des Deutschen Alpenvereins in den als nationalsozialistische Brutstätten verschrienen Iugendgruppen zu zerschlagen. Der vierte Teil aller Iugendgruppen konnte mit Beihilfen in Höhe von 12.600

, der sich nun nach der Rückkehr Oesterreichs ins Reich noch steigern wird. EiahrltliAs Salzkamnmsut Bad Ausfee, 10. Juni. JnBadAussee wurde die V e r° einigung des steirischen mit dem oberösterreichischen Salz- kammergut in feierlicher Form vollzogen. Die Feier fand im Rathaus vonAuffee statt, von dessen Balkon die füh renden Männer des Gaues Oberdonau Ansprachen an die Versammelten richteten. In den Reden wurde die Bedeutung des Zusammenschlusses für den Gau Oberdonau dargelegt und lebhafter Freude

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 24
Datum: 12.11.1938
Umfang: 24
Ausbeutung, für eine unabsehbare Reihe vonGewalttaten der Judenfchaft in Zeiten ihrer Uebermacht und für das widerwärtige, frche Machtstreben dieser Fremdvasse immer wieder nach Taten drängt, wenn es durch eine Schandtat wie die letzte ausgelöst wird. Das deutsche Volk wird im Vertrauen auf die Entschlossenheit feiner Führung die in Aussicht sichenden gesetzlichen Maßnahmen und deren Auswirkung in Ruhe abwartsn. Sei es die Armut unseres wenig „ausbeutefähigen" Gebirgslandes oder die natürliche

Reste bald ganz verschwinden werden, kann uns nur erwünscht sein. Die antijüd'schen Mionen im Reich Wie bereits berichtet, ereigneten sich im ganzen Reich nach Bekanntwerden des Todes des Gesandtschaftsrats vom Rath spontane Kundgebungen gegen die Juden. Die tiefe Empörung machte sich überall in Aktionen Luft, bei denen vor allem zahlreiche jüdische Bethäuser in Flam men aufgingen. Aus der Reihe der vorliegenden Berichte verzeichnen wir folgende: In Wien kam es am Donnerstag zu Zu sammenrottungen

Dr. Goebbels wurden im ganzen Reich die Aktionen eingestellt. TI ROL Langemarü-Gedenkseier an der Universität kr. Innsbruck, 12. November. Wie überall im großdeutschen Reiche, so wurde auch in Innsbruck gestern der Helden von Langemarck in einer vom NS-Studentenbund gemeinsam mit dem NSRKB. und der HI auf der Universität veranstalteten Feier gedacht, zu der auch Gauleiter Hofer mit zahlreichen Vertretern der Partei, Wehrmacht und Behörden erschienen war. Den Auftakt zur Feier bildete die Kranzniederlegung

Vaterlands liebe und ewiger Einsatzbereitschaft geworden. Tie deutsche Jugend wird für alle Zeiten die Trägerin des großen Ber- mächtniffes der Freiwilligen von Langemarck sein, die mit dem Deutschlandlied auf den Lippen mutig und uner'chrok- ken ihr Herzblut für Deutschland gaben. Es ist der Geist, der in jenen Tagen und Jahren auch einen Schlageter und den Frontsoldaten Adolf Hitler beseelte. General Ruffo und Stabschef Lutze abgereift Der Stabschef der Faschistischen Miliz, General Ruffo

. hat seinen privaten Besuch in Innsbruck beendet und bte Gauhauptstadt gestern mittags wieder verlassen. Stabschef Lutze, der mit General Ruffo persönlich be freundet ist, geleitete den General und dessen Begleitung RSG. Hoch droben auf den Bergen, wo sich schon die ersten Boten des Winters eingestellt haben, sind noch im mer Menschen tätig, um mitzuhelfen am Aufbau unserer Heimat. Groß find ihre Leistungen. In nahezu 2000 Meter Höhe kämpfen deutsche Menschen mit den Unbilden der Wit terung und setzten ihre Kraft

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 26.08.1939
Umfang: 10
in der Verwirklichung jener handelspoliti schen Grundsätze dar, die das Reich seit jeher verfolgt hat. Sie gipfeln in dem Gedanken, von dem Lande Waren zu kaufen, das deutsche Waren aufnehmen null und dazu auch in der Lage ist. Waren sollen mit Waren bezahlt werden. Dieses System wird im deutsch-sowjetrussischen Außenhan- del fast vollständig in die Tat umgesetzt werden. Das Abkommen ist in seinem Rahmen und in seinem Um fang durch die wirtschaftliche Strrlktur beider Länder be stimmt. Sowjetrußland verfügt

über eine Wirtschaft, die einen nahezu unerschöpflichen Rohstoffreichtum ihr eigen nennt. Um diese Reichtümer zu erschließen, benötigt Rußland in erster Linie industriell hochwertige Erzeugnisse, vor allem Maschi nen. Diese zu liefern ist kein anderes Land sosehr in der Lage, wie das Deutsche Reich. Umgekehrt ist Deutschland von einer nahezu unbegrenzten Aufnahmefähigkeit für jene Produkte, die das wesentliche Merkmal der russischen Ausfuhr dar stellen, vor allem der agrarischen Erzeugnisse und der Roh stoffe

sie seit Monaten im eigenen Land zum Krieg schüren und von der Zerstörung Deutschlands und der polnischen Grenze an der Elbe reden, nachdem sie in den letzten Wochen die Volks deutschen in Polen mit viehischer Grausamkeit verfolgen, miß handeln, einkerkern und totschlagen, gehen sie nun zum direkt ten Angriff über. Friedliche deutsche Verkehrsflugzeuge, die, mit Kindern an Bord, von deutschem Land zu deutschem Land fliegen, werden von polnischen Kanonen beschossen. Es steht einwandfrei fest

, daß sich die beiden deutschen Flugzeuge aur ihrer normalen Flugroute auf deutschem Hoheitsgebiet befanden, als polnische Küstenbatterien das Feuer eröffneten. Durch diese nicht mehr zu überbietende Herausforderung der Polen wird die Liste der in die tausende steigender: polni schen Verbrechen insofern auf die Spitze getrieben, als nunmehr polnische Aktionen auf die Hoheit des Reiches unternommen wurden. Das verschärft die Lage erheblich. Es kam: jetzt sehr leicht der Zeitpunkt eintreten, in dem 'das Reich

auch die Beschießung deutscher Passagierflugzeuge? Will die „Friedensfront" mit Schrapnells auf deutsche Kin der den Krieg eröffnen? Die Westmächte noch immer kopflos Der französische Ministerrat hat am Donnerstag vormit tags unter dem Vorsitz des Staatspräsidenten Lebrun die durch den deutsch-sowjetrussischen Vertrag neugeschaffene Lage beraten. Die Beratungen brachten für die Oeffentlichkeit eine Enttäuschung. Nach den offiziellen Ankündigungen hatte mar: eine amtliche Stellungnahme erwartet. Nichts dergleichen

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 13.04.1921
Umfang: 12
Mittwoch, den 18. April. „Alpenlanb" — Morgen blatt Folge 178, Seite 8 . Das Ccho aus -em Reich. Don Dr. Strefemann. Deutsch-Oesterreich ist heute noch in seiner ganzen Er nährungslage unendlich viel trauriger gestellt als das in Deutschland der Fall ist. Als ich vor zwei Jahren einige Wochen in der Schweiz weilte, da war der Unterschied zwi- ,cheri dem Deutschland, aus dem man kam, und der Schweiz ein ungewöhnlich starker. Hier das arme unter den Entbeh rungen des Krieges in seiner ganzen

-Oesterreichs mit dem Deutschen Reiche ist das sinn bildlich dargestellt, indem man die Germania als die Ver treterin Deutschlands hinstellt, etwa wie Maria mit der Gnadenkrone, der ein barfüßiges, ärmlich gekleidetes Mädchen ans Herz sinkt, um bei ihr Schutz und Hilfe vor der Unbill der Zeit zu suchen. Es gibt auch bei uns nicht einflußlose Stimmen, die die Frage aufwerfen, ob unsere wirtschaftlichen Schwierigkeiten nicht vermehrt würden, wenn Deutsch-Oester- reich zu uns kommt, Stimmen, die da bedenklich

mit den großen gleichgerichteten Bestrebungen in Deutsch-Oester reich gelingen, das Werk der Vereinigung zustande zu brin-- gen, auch wenn wir uns darüber klar sein müflen, daß uns gegenwärtig noch versagt ist. aus der Bekundung der Mei nung beider Völker die politischen Folgerungen zu ziehen. Es hat auch in Deutsch-Oesterreich nicht an Stimmen ge- fehlt, die anderwärts sich Hinneigen wollten. In Vorarlberg war eine starke Strömung, die nach der Schweiz gravitierte. In der Schweiz

würde, und anderseits ist die Konsolidierung der Verhältnisse in Deutschland noch in einem Maße vorgeschritten, die auch den rein materiell abwägenden, mehr kaufmännisch gestimm ten Seelen in Vorarlberg die Entscheidung für Deutschland heute leichter machen würde, als ehedem. Bitter beschwert man sich allerdings über mangelndes Entgegenkommen der deutschen Regierung in der Frage des Stickereiveredlungs- derkehrs, dabei vielleicht vergeflend, daß das deutsche Wirt schaftsleben die schwerste Wunde gerade im Plauener

für Plauener Wünsche besonders gefügig zu Aachen. Auch hier wird es fick aber fragen, inwieweit das doch trotz allem noch immer wirtschaftlich große Deutsche ^eich in, wenn auch vorerst kleinem Umfange, die Belange des Vorarlberger Landes zu erfüllen in der Lage ist. Die lss oh deutsche Partei kämpft auch hier in Vorarlberg den- selben Kamps, wie ihre Brizdexpnrtei^m Tirol- Die christ lich-sozialistischen Kreise haben bisher den Weg, den ihre Tiroler Parteifreunde gehen, noch nicht gefunden. Tirols Borb

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Tiroler Grenzbote
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Seite 13 von 16
Datum: 23.12.1938
Umfang: 16
. b Wörgl. Heimische Bauweise. Seit dem An schluß Oesterreichs an das Deutsche Reich hat mit allen ande ren Wirtschaftszweigen nicht zumindest das Baugewerbe Auferstehung gefeiert. In Wörgl war schon einmal — in den Achtzigerjahren — ein plötzlicher Aufschwung im Bauen zu beobachten. Bei der Ausgestaltung der Ortschaft wurden damals manche Fehler begangen, die sich erst im Laufe der Zeit unangenehm bemerkbar machten. Die gegenwärtige Bauweise ist geregelt. Die nun in rascher Folge entstehen

d'.e ersten deut schen Weihnachtsfeiern der Kameradscha len statt. Diese in- temen Feiem waren mit Musik uinrahmt. Es sprach der Beauftragte des Gauleiters für Kriegsopfer, Gauamtsleiter Pg. Dietrich, in begeisterten Worten über den Sinn der deutschen Weihnachtsfeiem. Obstlt. Randl hielt sodann eine kurze, markante Julrede. Mit dem Absingen der beiden Hymnen wurde der offizielle Teil geschlossen. b Saalfelden. Ausländische Jugend im Winter- sportlager. Deutsche, französische und belgische Jugend nimmt

an dem Wintersportlager teil, das die Reichsjugend- fühmng vom 27. Dezember bis zum 6. Jänner nun schon zum viertenmal veranstaltet. Die Lager werden auch diesmal wieder im Zeichen der Kameradschaft und der Verständigung der Jugend der drei beteiligten Länder stehen. Das Haupt- lager in Hintermoos bei Saalfelden im Salzburger Land wird 63 junge Franzosen und 30 Deutsche aufnehmen. Kiefersfelden. Weihnachtsfeier im RAD. Am ver gangenen Freitag hatj der Reichsarbeitsdienst, Abl. 10/303 Kiefersfelden, eine Wechnach's

Feier abgehalten. Der Führer der Abteilung, Oberfeldmeister Pg. Ganser, begrüßte die erschienenen Gäste unb besonders den Führer der Gruppe 303, Oberfeldmeister Steiner, Rosenheim. In einer kurzen Ansprache führte Pg. Ganser die Anwesenden zurück in die Zeit der Kriegsweihnachten, der Revolmions- und System Weihnachten und wies darauf hin, daß es nur dem Führer zu danken ist. wenn wir heute wieder echte deutsche Weihnachten feiern können. Hernach wickelte sich ein sehr abwechslungsreiches Progamm

Reich veranstaltete Sonnwendfeier beschlossen. b Vreitenbach. Der Bau der neuen Hochspan nungsleitung über den Angerberg wird jetzt durch die Firma „Tiwag" mit größter Beschleunigung betrieben. Alle Männer, die nur irgendwie daheim entbehrlich sind, werden für diese Arbeit angeworben. Große Schwierigkeiten be gegnen dem Bau durch das 'Mariasteiner Moor, wo der Gmnd für die Masten durch Schlagen von Piloten hergestellt wird. Allerdings mußten auch schöne Jungwälder geschlagen werden, um freie Bahn

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Alpenland
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Seite 6 von 8
Datum: 01.04.1926
Umfang: 8
S t e l l u n g n e h m e n und kann sich dabei auf die in Tirol sehr beifällig aufgenommenen Worte des deutschen Außenministers S t r e s e m a n n stützen, der die deutsche Kult Urgemeinschaft mit Sttdtirol in seiner Rede im deutschen Reichstage! besonders unterstrichen hat. Herrn Mussolini wird daher wohl die, wie verlautet, durch Drohungen erpreßte Erklärung des Bundeskanzlers Ramek vom sogenannten „Desin teressement" an Südtirol wenig nützen, da die maß gebenden Kreise in Tirol und der berufenste An walt-Her deutschen Minderheiten

die K u l L u r l o s i g k e i t und Gemeingefähr lichkeit des f a s ch i st i s ch e n I t a l i e n erken nen läßt, kann und wird der von Cäsarenwahn trunkene Diktator, dessen wildbewegte Vergangen heit Stoff für einige Detektivromane böte/ strau cheln, wenn deutscherseits in würdiger, aber fester Weise der Kampf für deutsche Art durchge führt wird. Denn die w i r k s a m st e n Waffen sind in deutschen Händen. Vorerst gilt es eine lük- kenlose wirtschaftliche Abschnürung des Staates, der seine Deutschfeindlichkeit of fen auf seine Fahnen

nach Deutschland ist auch be reits deutlich wahrnehmbar. Daß auch die Rei sen nach Italien aufhören, dafür sorgen die Ita- liener selbst. Denn an vielen Orten, so in Rom, Neapel, Mailand, Catania, Bari ist es zu erreg ten deutschfeindlichen Kundgebungen gekommen; Rom war die deutsche Botschaft Gegenstand eines ernstlichen Angriffs, an anderen Orten waren die Konsulate gefährdet. Seinen Höhepunkt erreichte das deutschfeindliche Treiben im römischen Parla ment selbst, wo unter dem Jubel der Abgeordneten Herr

Mussolini eine wütende Rede gegen Deutsch land hielt, die in eine unverhüllte Kriegsdrohung ausklang. Welcher Deutsche möchte unter diesen Umständen nach Italien reisen und sich dort den Wutausbrüchen der kochenden Volksseele ausset- zen! Uebrigens hat das amtliche Deutschland Herrn Mussolini auch nicht den geringsten Anlaß zur Veschwede gegeben. Unsere so korrekte Re gierung hat die Voykottbewegung in keiner Weise ermutigt, viel eher sie nach Kräften gehemmt. Aber das steht nicht in der Macht

, die selbst deutsche Minderheiten unterjochen, seinem Mitgefühl für das unterdrückte Volk der Tiroler offenen Ausdruck gibt. Namentlich die Rede Mus- solinis hat die Gemüter draußen aufgerüttelt und „Alpenland" Donnerstag, den 1. April 1925 das Schicksal Südtirols zum Gegenstand ftrnipa* 1 thischer Betrachtungen in der ganzen Welt ge macht, die wohl nicht ohne Auswirkung bleiben werden. Wir wollen also auf dem beschrittenen Wege fortfahren und wiederholen unsere Mah nung: Kollegen, reist nicht nach Italien

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.07.1940
Umfang: 4
zeitigen Aktion auf dem Balkan her vor, welche — so erklärt der französische Generalissimus — in entscheidender Wei se die Wirtschaftliche Abwürgung des Reiches hätte verstärken können. Gamelin berechnet hier, daß Südslawien, Rumä nien, Griechenland und die Türkei hun dert Divisionen aufbringen könnten, zu denen seitens Schwöens und Norwegens weitere zehn Divisionen kommen würden, eine imponierende Gesamtzahl — schreibt Gamelin — welche das Deutsche Reich zwingen würde, eine große Menge

und diesbezüglich das Gutachten amerikanischer Ingenieure eingeholt hat ten. Letztere hatten geantwortet, es wür de Monate brauchen, um die von den Bomben hervorgerufenen Brände zu lö schen. Der türkische Außenminister Sarad- schoglu machte dem Botschafter Mossigli zu wissen, daß man türke ri scher sei ts der Ueberfliegung des türkischen Gebietes keine Schwierigkeiten bereiten würde. Dokument Nr. 3 ist ein Promemo ria von Gamelin und fixiert folgende Punkte: 1. Das Deutsche Reich hat ein Interesse daran

, Belgien und Hol land zu schonen, insofern als ihm diese Länder den Erhalt von Lieferungen er möglichen und es ihm erlauben, in umfas sendem Maße die Wirkungen der Blok- kade aufzuheben. Es ist klar, daß eine ;u trenge alliierte Kontingentierung der ausländischen Einfuhr nach Belgien und Holland das erwähnte deutsche Interesse hinfällig machen und das Reich dazu ver anlassen könnte, in diese zwei Länder ein zudringen. 2. Sehr verschieden ist hin gegen die Stellung Skandinaviens. Es ist unerläßlich

, die schwedischen Erzlieserun- gen an das Reich zu verhindern. Eine einfache Methode wäre die Erklärung, daß diese Lieferungen eine Neutralitäts- verletzung sind und zu Repressalien be richtigten. Beugen sich Schweden und Norwegen, dann ist alles gut und recht, andernfalls wäre es notwendig, ihren Seeverkehr zu blockieren. Voraussichtlich würde in diesem Falle das Deutsche Reich durch eine Besetzung Schwedens reagie ren. Das müßte uns vorbereitet finden. In Frankreich und England müßte näm lich ein erstes

Kontingent von Streitkräf ten zur Entsendung nach Skandinavien bereit stehen, sei es behufs Reaktion auf das deutsche Vorgehen, sei es zu Vorbeu gungszwecken. 3. Dem Deutschen Reich die russischen Petroleumlieferungen aus dem Kaukasus abzuschneiden, bedeutet die Möglichkeit eines bewaffneten Konfliktes mit Rußland. Außerdem bleibt das Pro blem der Mitwirkung und Zustimmung der Türkei und schließlich darf man nicht die Reaktion Italiens vergessen. — Von diesen Prämissen aus gelangt Gene ral Gamelin

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Der Arbeiter
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Seite 6 von 10
Datum: 20.05.1931
Umfang: 10
im Gemeindeausschuß tä tig ist. So konnten wir einiges über Gemeindeverord nungen erfahren und daß der katholische Burschenver ein einen Sportplatz bekommen hat, der zum Kloster Mülln gehört. Kapfenberg. (Viel Geschrei und wenig Wolle.) Das „Dritte Deutsche Reich", der neue nationalsozialisti sche Zukunftsstaat, von dem der richtige und echte National sozialist jeden Tag träumt und sein gutes, reinrassiges Blut zu vergießen bereit ist, scheint dem Geschrei und der Aufmachung nach schon vor der Verwirklichung

wollen diese Braunhemden, von denen nur der Kenner weiß, daß ihre Wiege in Deutschland und nicht in Moskau stand, die Be völkerung auf ihre Bewegung aufmerksam machen. Redner aus Preußen und Sachsen beehren unser» Ort, um das „Dritte Reich" vorzubereiten, und um das Lügengebäude zu vernichten, brauchte man keine preußische Schnauze mehr, da genügte zur Abwechslung mal ein Münchener Direktor. Nun es nützte alles nichts, weder der Münchener Direktor, noch die eifrigen Braunhemden, auch nicht das nach jüdischer

, damit es nicht dumm aussieht, daß es in dem großen Reich, pardon Saal, so wenig Kämpfer für das „Dritte Reich" gibt. Die Versammlung ist trotz des Geschreies ohne Gefahr für das bestehende Reich vorübergegangen, | Niemand. hat daran Schaden genommen, am ehesten diese „Dritte-Reich-Dragoner" selber. Die Stille nach der Ver sammlung gegenüber dem Lärm vorher, ist ein Beweis, daß jene, dre sich unzufrieden über den Verlaus äußerten, nicht vereinzelt sind und die Meinung immer brüchrger

wird, daß der Nationalsozialismus eben ein großer Pflanz und das „Dritte Reich" ein Reich der Phantasie ist. Kapfenberg. (Fahnenweihe.) Ein inniger Wunsch der christlich-deutschen Mädchengruppe ist durch die tat kräftige Arbeit ihrer Funktionärinnen und des Konsulen ten in Erfüllung gegangen. Die Gruppe hat bei der Firma Spak in Graz eine Fahne in Auftrag gegeben und wird die Weihe der Fahne am Pfingsonntag vollziehen. In Anbetracht der schwierigen wirtschaftlichen Lage sieht die Mädchengruppe von einer großen Feierlichkeit

. In langen festlichen Rei hen zog man in die Kirche ein, begleitet vom klingenden Spiel der Mariazeller Musikkapelle. Am Gnadenaltar gruppierten sich die Fahnen. Konsulent P. Jakob Krasser hielt eine Ansprache, in der er für die Ideale eines katho lischen Arbeiters begeisterte. Als leuchtendes Vorbild zeich nete er den hl. Josef in feiner inneren Größe. Während der Festmesse spielte die Musikkapelle die deutsche Schu bertmesse. Hernach feierlicher Auszug über den Haupt platz zum Hotel Mauer

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 07.05.1933
Umfang: 16
an das Deutsche Reich verhindern will und kann. Versuche in dieser Richtung be deuten heute und noch längere Zeit Krieg, und zwar einen Krieg, der damit enden könnte, daß Oesterreich als selbständiger Staat verschwindet, aber nicht ein Teil Deutschlands wird. Kein Deutscher, der sein Volk liebt, wird dieses Schicksal wollen. Wer das deutsche Volk Oesterreichs liebt, muß daher seine Selbständigkeit wahren. Bun deskanzler Dr. Dollfuß ruft Oesterreich zum nationa len Neubau des katholischen Oesterreich

Blume, die da Gott schuf, war das Zweiglein aus der Wurzel Jesie. So warm und reich stand Gottes Sonne über diese Blume, daß sie zur Schönsten aller Blumen werden mußte, so schön und so reich, daß sie die köstlichste Frucht von Gottes Gnadenfrühling uns Menschen bringen sollte: den Heiland. Und doch, so erhaben und groß Maria in ihrer Got- tesmutterschast über der Erde und allen Menschen steht, sie rst doch eine Blume der Erde, hervorgegan gen aus dem Schoß der Erde, ausgeblüht

, der gesagt hat: Es ist unmöglich, gleichzeitig zwei Herren zu dienen, dem Herrgott und dem Mammon, der Verkörperung der Selbstsucht; des Heilandes, der weiter gesagt hat: Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit und alles wird euch hinzugegeben werden. Die Gerech tigkeit ist die Grundlage wahrer Frömmigkeit und wenn die Gerechtigkeit wieder geübt würde, dann hätte jeder was er braucht. Die Gerechtigkeit üben setzt Opferwillen, Ueberwinden der Selbstsucht voraus. Op- ferfinn müssen

, ihre uralte deutsche Kultur. Wir Oesterrei cher haben keinen Grund, uns unserer Vergangenheit zu schämen, im Gegenteil, wir müssen stolz sein auf sie, müssen an diese großen Traditionen anknüpsen» auf dem Boden unserer geschichtlichen Vergangenheit, aus dem Boden des alten Oesterreichertums weiterbauen an unserer besseren Zukunft. Nach den mit stürmischem Beifall aufgenommenen Ausführungen des H. H. Fürstbischofs sprach H. H. Dekan Mffgr. Längle ein kerniges Schlußwort, das die die Ausführungen

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