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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 05.12.1919
Umfang: 12
, hatten nebeneinander nicht Platz. Durch Jahrhun derte bekämpften sie sich offen und geheim. Die Habsburger zogen bei diesen Kämpfen schließlich den Kürzeren und zwar aus ver schiedenen Gründen. Der Kaiser Franz ver zichtete 1806 aus die deutsche Kaiserkrone und bildete ein neues Reich, „Oesterreich", in wel chem er eine deutsche Minderheit mit einer Mehrheit von Tschechen. Polen, Magyaren und Serben zusammentat, ohne zu fragen, ob jene Deutschen das auch wollten. Zwar hatte der Wiener Kongreß dieses Oesterreich

1866 die beiden feindlichen. Dy nasten von neuem bewaffnet aufeinander, bei Königgrätz floß deutsches Bruderblut in Strö men, die Habsburger unterlagen, und das Deutsche Reich mit der großen Mehrheit der Deutschen unter den Hohenzollern und Oester reich mit einer deutschen Minderheit unter den Habsburgern wurden zwei völlig getrennte Reiche. Erst jetzt, nachdem die Völker künst lich auseinandergerissen waren, vertrugen sich die Herrscherhäuser. Im Volke selbst lay kein Grund zu all dem Streit

will: Die evan gelischen Hohenzollern kommen demnächst nach Tirol! Der Unsinn ist so groß, daß es eigentlich nicht lohnt, darüber ein Wort zu verlieren. Weil aber die Winternächte lang sind und Märchenerzählen da Brauch ist, wol len wir uns dieses Hohenzollernmärchen doch einmal etwas näher anfehen. Da kann denn gleich gesagt werden: Der deutsche Anschluß —. sei es der des ganzen Deutschösterreich oder derjenige Tirols — hat mit den Hohenzollern gar nichts zu tun. Er ist überhaupt keine Frage der Throne

und Kronen. Ganz im Gegenteil! Gerade die Spannung zwischen den beiden einst mächtigen Fürstenhäusern, den Habsburgern und den Hohenzollern, hat die Volkseinheit auseinan dergerissen und die Spaltung zwischen Deutschland und Deutschüsterreich herbeige- führt. Von Haus aus hat es nur ein großes deutsches Volk gegeben, das, in Stämme ge gliedert, von der Nordsee bis Salurn wohnte. Noch im späten Mittelalter umfaßte alle ein Reich. Aber die beiden mächtigen Dyna stien. Habsburger und Hohenzollern

noch einmal in losen Zusammenhang mit den übri gen deutschen Ländern und Stämmen ge bracht. aber das war nicht von Dauer. In Norddeutschland, das im wesentlichen unter dem Einfluß der Hohenzollern stand, wollte man von Oesterreich nichts wissen, weil man mit den siawischen und magyarischen Unter tanen der Habsburger keine Gemeinschaft fühlte. Die Habsburger wiederum bekämpf ten das deutsche Empfinden ihrer Untertanen als Hochverrat, und Juden und Slawen förderten die Entfremdung. Schließlich prall ten im Jahre

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

die Note — steht im Begriffe eine neu? Front gegen das Deutsche Reich in Griechenland zu schas fen, um einen letzten Ersuch zu unter- nehmen, den Krieg nach Europa zu tra gen. Amerikanische Informationen be stätigen, daß in Griechenland bereits ein 200.000 Mann starkes, englisches Heer d-reit steht. Unzweifelhaft — so heißt es in der Note — ist das griechische Volk u?pHuldig, aber um so schwerer ist die Schuld, welch; die heutige griechische Re- ,l^rvng d^'ch eine solche skrupellose Po litik

nich als Feinde des griechischen Volkes kom men und daß das deutsche Volk sehr weit davon ist, das griechische Volk als solches bekämpfen oder vertreiben zu wollen. Der Schlag, den das Deutsche Reich auf dem griechischen Boden zu füh ren gezwungen ist, richtet sich gegen England. Die Reichsregierung ist über zeugt, daß sie durch rasche Vertreibunci der englischen Eindringlinge einen ent scheidenden Dienst nicht, zuletzt auch dem griechischen Volke und der europäischen Gemeinschaft leistet

Maßnahmen. Auch kürzlich wurde der griechischen Re gierung vollkommene Klarheit durch die Rede des Reichskanzlers vom 3V. Jänner 1941 verschafft, in der gesagt wurde, das Deutsche Reich könne in keinem Falle zulassen, daß die britischen Streitkräfte auf dem griechischen Boden Fuß fassen in Ti Nichtsdestoweniger wurden Griechen land immer mehr britische Truppen aus genommen. Angesichts dieses Umstandes kann die Reichsregierung nicht umhin, festzustellen, daß Griechenland unzweifel haft gemeinsame Sache

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 05.04.1938
Umfang: 16
nicht zu verantworten gewesen. Deshalb entschloß sich der Führer zu einem außev ordentlichen Entgegenkommen in der Währungssraae und setzte den Umrechnungskurs von Mark und Schil ling auf 2:3 fest, was eine Aufwertung des Schillings um mehr als 33 Prozent bedeutet. Auf diese Weise rückt das Wertniveau der österreichischen Wirtschaft sofort in das hohe Wertniveau der deutschen hochkon- junkturellen Wirtschaft heran. Es liegt auf der Hand, daß damit das Deutsche Reich dem österreichischen Volk ein Entgegenkommen

Wirtschaft durch die Erleichterung des Zahlungsverkehres mit dem Reich und die Zollsreierklärung aller Waren österreichischen Ursprungs doch schon die Wege eröffnet worden, um ihren Absatz in das alte Reichsgebiet zu erweitern. Insbesondere haben wir erst letzthin wesentliche Er leichterungen für den Fremdenverkehr geschaffen. Der deutsche Markt ist aber auch für österreichische Waren aufnahmefähig, denn die deutsche Industrie, die durch öffentliche Aufträge und durch die Vorhaben des Vier, jahresplanes

, sondern auch ein ebenso altes wirtschastspoli- tisches Problem. Der stärkste Verfechter einer einheit lichen grotzdeutschen Wirtschaftspolitik war kein gerin gerer als der große deutsche Nationalökonom Friedrich List, der schon 1820 vor dem österreichischen Kaiser Franz die Notwendigkeit dieses wirtschaftlichen Zusam menschlusses aus dem Wege einer Zollunion begründet hat. Auch in der Nationalversammlung von 1848 war ein ge schlossenes großdeutsches Zoll- und Handelsgebiet in Aus sicht genommen

wurde unter dem beseitigten System nicht nach den Lebensgesetzen und Lebensnotwendigkeiten des österreichischen Volkes, sondern nach dem Willen und den Bedürfnissen des internationalen Finanzkapitals geleitet. Der Nationalsozialismus hat nicht nur ein neues völkisches und politisches Ideal geschaffen und das deutsche Volt in diesem Ideal geeinigt, sondern er hat auch eine neue Wirt- schaftsaufsassung begründet. Und diese Wirtschaftsauffas sung war die Voraussetzung für den gewaltigen deutschen

, aber vor allem auch in ihrem konjunkturel len Zustand völlig verschieden war. In dem Augenblick, wo die Mark in Oesterreich gesetz liches Zahlungsmittel wurde, bestand die große Gefahr, daß der deutsche Währungsschutzwall an der österrei chischen Grenze durchbrochen wurde. Es mußte also dafür gesorgt werden, daß die deutsche Devisengesetz- gebung sinngemäß auch auf Oesterreich ausgedehnt wurde. Das ist inzwischen geschehen. Aber auch im Warenverkehr mit dem Auslande mutzten Schutzmaß nahmen ergriffen werden, um zu verhindern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 03.03.1932
Umfang: 16
, auch jenen Deutschen, die vom Mutterland durch fremdsprachige Räume getrennt sind, die möglichste Frei heit in der Entfaltung ihres Deutschtums zu verschaffen. Da» war im alten Oesterreich möglich, das ein deutsches Parlament besaß und die deutsche Staatssprache, wenn auch nicht gesetzlich, so doch in der Praxis durchgeführt hatte, und die deutsche Vor- Herrschaft in Oesterreich wäre noch viel weiter ausgebaut worden, wenn Bismarck es nicht 1866 aus dem Deutschen Reich hinaus- gedrängt und die ärgsten Feind

« alle» Deutschtums auf Oester reich und seine Deutschen gehetzt hätte. Darauf gehen Sie natürlich nicht «in, Sie finden e« an« scheinend stlbswerstärddlich, in einem Kampf Deutscher gegen Deutsche die Feirwe des Deutschtuu.s zu Hilfe zu rufen, sonst hätten Sie ja auch nicht auf den Dreißigjährigen Krieg zurück» pegriften, wo dieses Verbrechen einen seiner Höhepunkt« erreichte. Von ihrer Bemerkung, daß Ferdinand Ü. seinen katholischen Detter Sieamund von Polen di« schwedische Königskrone zuschanzen d.allte

*.k einem Schreiben, in dem er sagte: xIb.r Kritiker, Herr I. K. M., scheint sich nun nicht ganz klar darüber zu sein, wo^ denn eigentlich diese österreichische Idee ist. Ich verstehe darunter die Bereinigung aller jener Deutschen, deren Wohnräume nicht so wie im „Reich" lückenlos aneinanderschließen, sondern durch fremdsprachige Räume getrennt f ind, mit diesen fremden Völkern zu einer Kultur- und Schick- alsgemeinschaft unter Führung eines deutschen Herrschergeschlechts. Line andere Möglichkeit oer Be einigung

lahrhundertlange Bindung zur Folge gehabt? Daß die Tschechen, Polen, Slowaken, Ruthenen, Slowenen zur Besinnung ihrer selbst gelangt sind, sich an deutscher Geistesbildung geschult, alle die Iahrhunserte her von deutschem Gute schmarotzt und uns im geeigneten Moment verraten haben, so daß Ihre „Idee Oester reich" in wenigen Tagen in nichts zerrann! Was soll ich Ihnen erzählen, daß da» Haus Habsiburg dieser Oesterreichertum geflis sentlich großzog, so daß es für das wahre Deutschtum verdorben war? Habsburg

überlassend. 1918 war durch den Sturz dec Habsburger der Augenblick gekommen, da Deutschösterreich wieder zum Deutschen Reich zurückkehren durfte, von dem er durch den völlig verblendeten eigensinnigen Kaiser Franz abgesplittert worden war. Schon damals zeterten die Klerikalen gegen den Anschluß bei den Franzosen und heute gehen sie so weit, daß sie gemeinsam mit den Slawen wieder einen Donaustaat zusammerMeistern wollen, in dem wieder wir Deutschösterreicher gebunden werde: sollen. Da» alles stört

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Alpenrosen
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Seite 4 von 4
Datum: 22.01.1916
Umfang: 4
ich hier eine Kirche erbauen und daneben eine deutsche Schule. Unser herrliche Glaube und die deutsche Kul tur sollen hier ihre Wunder wirken — und du sollst sehen, wie Tausende herbeiströmen und sich hier ansiedeln in diesem Lande, das unendlich reich ist an Oelquellen und an Erzen. Auch einen Bahnbau als Anschluß an die Pazifik habe ich geplant, damit die Erdprodukte raschern Absatz finden. Dazu kommt der Bau eines Spitals, eines Kin derasyls und' noch manches andere. Das alles wird ein paar Millionen

, und dort ist ein Erd bohrer in voller Tätigkeit, um eine neue Onelle zu erschließen. Und dort auf dem vorspringenden Hügel — das weiße .Haus mit vielen Fenstern! — das ist mein Wohn haus und deine neue Heimat!" „Aber Onkel, das ist ja ein wahrer Pa last ! — Und wenn diese Oelquellen dein Ei- gentum sind, so bist du ja das, was man einen — einen Oelkönig nennt?" „Ja, — so ist's! Aber nur ein kleiner Oelkönig, Kind!" „So reich bist du?" staunte sie. „Was heißt reich! Es gibt in Amerika Eisenbahn- und Oelkönige

nach Europa?" „Ja! '— Hätte ich dich und Franz nicht gefunden, so wäre ich hierher zurückgekehrt, um hier mein Leben zu beschließen. So aber will ich zurück in die Heimat, damit wir beisammen sind. Ehe ich aber gehe, muß ich das begonnene Werk vollenden. Es sind hier zumeist Deutsche attgesiedelt, aber aus allen Himmelsstrichen. Ich will sie sam- meln, will sie vereinigen unter einem Banner, das die Welt überragt, und alle Gegensätze friedvoll löst: unterm Kreuze! Gleich im nächsten Frühjahre lasse

der Primiz teilnehmen, die Franz Faber anr 29. Juni in der Pfarrkirche seiner .Hei matstadt hielt. Als das Schiff den Hasen von Newhork verließ, sagte Fred Haller ernst: „Leb' wohl, du neue Welt! Du hast mich reich gemacht, aber bei allem Reichtttm hast du mir das wahre Glück nicht zu geben vermocht. Erst drüben in der alten Heimat habe ich es gefunden und will cs nun festhalten mein Leben lang — cs ist der Friede des Her zens !" Tie riesige Freiheitsstatue, die ben Hasen von Newport krönt, verschwand

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 16
Datum: 09.06.1933
Umfang: 16
. Wie dankte Preußen Oesterreich für die Waffenhilfe 1864 in Schleswig? War es doch Bismarcks Ziel, Oesterreich zu zer kleinern. Denken wir nur an die verlorenen Kriege 1859, 1866 und an den Weltkrieg. Nicht durch die Armee im Schatten, nicht in Galizien, nicht in Italien, nicht durch Oesterreichs Schuld ging der Sieg verloren, sondern schon 1914 an der Marne. Was hat Oester-reich im Weltkriege geleistet? Im Sep tember 1914 standen 52 österr. Divisionen und 9 deutsche Divisionen gegen die Nüssen. Laut

, doch immer wieder auf das Alte, Bewährte zurück kommt. And stelle mir die Klause im Geiste vor, wie sie ungefähr in ihrer Blütezeit ausge sehen haben mag, wo die Görzer und Wol kensteiner darauf gehaust haben. And denke zurück an die deutsche Geschichte und deutsche Kultur, denke daran, daß beste alte deutsche Sitte, deutsche Kultur von unserem lieben, schönen, herrlichen Oesterreich stammt. Tief im Herzen tut es mir weh, wenn ich die Worte höre: „Heil Hitler? Dollfuß verrecke!" und eine geradezu

ekechafte Agitation gegen unser ehr würdiges Oesterreich sehe, die von meist un zurechnungsfähigen, überspannten Hitzköpfen bettieben wird. Deutschland war groß, als Oesterreich es führte, es war ein Vasallenstaat, als es diese Führung verließ, als 1806 (da Kaiser Franz die römisch-deutsche Kaiserkrone niederlegte), bis 1813 sich die deutschen Fürsten im Nheinbund vor Napoleon erniedrigten und Preußens König Oesterreich im Stiche ließ und mit Napoleon Sonderfrieden schloß. Deutschland wurde 1813

, daß das einzig schöne, ergreifende und in der gan zen Welt verbreitete deutsche Weihnachtslieö „Stille Nacht, heilige Nacht" von einem öster reichischen Dorfschullehrer gedichtet und von einem österreichischen Dorfkaplan komponiert wurde. Oesterreich ist es gewesen, das das ehemalige römisch-deutsche Kaiserreich durch Jahrhunderte vor dem Zerfall bewahrt hat. Oesterreich hat die deutsche Kultur im Westen und Osten verbreitet, nicht Preußen, das nach weisbar erst 300 Jahre nach Oesterreich deutsch gesprochen

hat und zu einer Zeit in stavischen Windeln lag, da in Oesterreich deutsche Dichtkunst entstand. Wer hat die deut sche Kultur im Südosten aufrecht erhallen und sie dorthin getragen? Der Oesterreicher, der von seinen deutschen Brüdern von oben herab angesehen wird. Das wird nie gefeiert, dafür aber feiern Deutschlands Protestanten und die offiziellen Stellen die Schwedeninvasion, die Deutschland für Jahrhunderte arm machte. Napoleon sagte 1809 zu einem Marschall: „Sie haben die Oesterreicher bei Aspern nicht gesehen

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 25.11.1933
Umfang: 4
, wie sie uns schon in der von Jesuiten geleiteten „Civita Cattolica", dem amt- «i Organ des Vatikans, vor Augen tritt: $«um scheint das neue Deutsche Reich bestimmt zu sein, wie ein «er Meteor wieder zu verschwinden. Es scheint, als ob Pn mit dem Degen Napoleons III. in Sedan auch dessen anti- Dche Politik geerbt hätte. Darum wird vielleicht schneller als man Ä jemand kommen, der auch ihm ein Sedan oder ein zweites f> bereitet. Seiner Geißel bedient sich Gott, und dann zerbricht K Und was anders ist das neue

mit Ms Schüssen beschossen. Die Men trugen Skianzüge. Es wurde dabei der Schütze bumacher aus NürÄerg durch einen Kopfschuß tödlich eck. Rach den bisherigen Meldungen befand sich die uille auf achtzig bis hundert Meter von der Grenze ent- sauf deutschem Boden. Sie hatte auch vor dem Vorfall Grenze nicht überschritten. Das Wehrkreiskommando hat Sonderkommisfion nach der Hindenburg-Hütte entsendet. „Drautzen im Reich". Der von einem römischen Priester geleiteten christlichsozialen Ärger Chronik" vom 7. 10. 1933

steht zu lesen: mer wieder hört und liest man, wenn von Deutschland die ist, die gedankenlose Wendung: — „Draußen im Reich". — h eine Zeit, da war sie richtig. Da verstand man darunter das ize Römische Reich", zum Unterschied von den habsburgischen Wern. Dieses Reich existiert aber seit der Niederlegung der lie durch Kaiser Franz (1806) nicht mehr. Der Hohenzollernstaat > 1871 war ein Pseudoreich, eine lächerliche Nach- Ulg des alten Heiligen Reiches." — das ist wirklich wahre Jesuitengesinnung

Reich, als eine Zornesgeißel in Md Gottes?" ^dieses „Heilige Römische Reich deutscher Nation" arbeitet der ^norden unentwegt hin. Darum mußte auch das protestantische Kaisertum gestürzt werden, was mit Hilfe der freimaurerischen ^genossen bekanntlich durch den Weltkrieg gelungen ist. Wenn Äsche Volk nicht rechtzeitig zum Erwachen gebracht wird, dann k die politischen Pläne der Jesuiten voll und ganz ihre Ver dung finden. Ein sicheres Kriterium für die Tatsächlichkeit solchen Politik finden

, und ich will ihm jetzt auch die Lebensfreude wiederschenken. Glauben Sie, daß ich meine Arbeit durch einen neuen Krieg zunichte machen will? Wenn heute die deutsche Jugend in Reih und Glied marschiert, wenn sie die gleiche Kleidung trägt, so deshalb, weil die neue Ordnung ihre Garantie verkörpert. Wenn Frankreich seine Sicherheit darauf aufzubauen ge denke, daß es Deutschland unmöglich sei, sich zu verteidigen, dann ist daran nichts zu machen, denn die Zeiten, in denen das möglich war, sind zu Ende. Wenn Frankreich aber feine Sicherheit

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 26.07.1929
Umfang: 4
Millionen Deutsche langsam vernichten könnte, die heute nach dem Anschluß an das Deutsche Reich streben. Cs sind dies dieselben Deutschen, welche im alten Oesterreich seßhaft gewesen sind, welchen die habsburgische Slawisierungspolitik den Untergang zugedacht hatte. M. I. Denkt stets an Siidtirol! Wochenrundschau. Deutsches Reich. Studentenwahlen in Heidelberg. Die am 19. :i). M. vollzogenen Wahlen hatten folgendles Ergebnis: Von insgesamt 42 Sitzen erhielten -die Freie Hochschulgruppe

ständigkeit Oesterreichs auf den Einfall kommt, die Idee dieses Staates von Ewigkeit in die göttliche Intelligenz zu verlegen, so hoffen wir, daß sie nicht einmal in den schwärzesten Winkeln unserer Alpenländer der Anschluß- Mle durch solche Geschichtsphilosophie lähmen läßt; wohl aber fürchten wir, sie könnte von einfachen Gemütern als Blasphemie empfunden werden. Herr Dr. Seipel nennt das Jahr, in dem Kaiser Franz die deutsche Kaiserkrone niederlegte, eine Bruchstelle deut scher Geschichte und meint

, dieses Unglück sei die „Folge eines schuldhaften Verlaffens der Idee" gewesen, indem die Nation „in der Zeit vor 1806 die fremde Idee der west lichen Territorialstaaten in sich ausgenommen" und gegen die Neichsidee entwickelt hätte. Herr Dr. Seipel irrt: nicht das Ganze, sondern die ^eile, nicht das Königtum, sondern die Stammesherzog- liimer, in denen doch die Territorialstaaten vorgebildet sind, stehen an der Wiege der deutschen Geschichte. Wenn Dok- lor Seipel vom Römischen Reich Deutscher Ration spricht

, denkt er ausschließlich an die habsburgisch-spanische Uni- dersalmonarchie. Die aber hatte mit Deutschland nur inso- lern etwas zu tun, als sie für ihre gänzlich undeutschen Zwecke deutsche Mittel in Anspruch nahm. Gerade aber dagegen wehrten sich, bewußt oder unbewußt, die deutschen 7-erritorialstaaten, deren stärkster, Brandenburg-Zreußen, ^demselben Maß in Deutschland hineinwuchs, als die Monarchie der Habsburger aus ihm hinausgewachsen war. empfinden 1806 nicht als Bruchstelle, ländern

und die Ereignisse von 1621 bis 1923 einen endgültigen «Strich zu setzen. ' Sieben Deutsche im Landesrat Südwestafrikas. Die Deutsche Kolonialgesellschaft erhielt aus Windhuk die Nachricht, daß außer den vier gewählten deutschen Abgeordneten zum Landesrat von Südwestafrika drei deutsche -Vertreter vom Administrator ernannt worden sind. Die Zahl der deutschen -Vertreter im Landesrat be trägt somit sieben. Da sieben Afrikaner gewählt sind und von den vom Administrator zu ernennenden sechs Mitgliedern

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Lienzer Nachrichten
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Seite 11 von 16
Datum: 01.03.1929
Umfang: 16
seines langjährigen, ver dienstvollen Wi rkens, im Museum Aguntum! Keimat-Winkel |M Hur dem Büchlein Riehl. D»n der Menschenfreiheit. 1. Die Welschen rufen: Menschenfreiheit! und knebeln im Namen dieser Menschenfreiheit die selbsttätige Eigenart. 2. Die selbsttätige Eigenart ist aber dre Lüft; ohne welcher der Deutsche nicht leben kann. Der will sich selbst besinnen, Herr in ser- „ Lienzer Nachrichten" nein Hause sein. DaS ist die Freiheit, die er meint. 3. Die welsche Freiheit ist Gesellschafts tyrannei

, ein allgemeiner Druck von oben herab. 4. Wir bauen von unten heraus. Wir su chen die Wurzel der Freiheit in der Ehre und Bildung auch des gemeinen Mannes. 5. Wir wollen aber über uns selbst verfügen. Und wenn wir unsere Selbstständigkeit auf geben eines höheren Zieles halber, so tun wir dies freiwillig. Solche Unfreiheit ist dann persönliche Freiheit. 6. Dieser freiwilligen Freiheit unterzieht sich der Deutsche gern, wenn die Führenden es wahrhaft gut und uneigennützig meinen. Manneszucht liegt ihm im Blut

. Im Evangelium des kommenden Sonntags öffnet sich uns ein Blick ins Reich, des Bösen. Es gibt ein solches Reich und es gibt einenj Bösen, der selbst ganz Bosheit ist und nur Böses will, der Teufel. Manche leugnen das; sie halten den Teufelsglauben für Aberglau ben, für einen dummen Wahn, mit dem man Kinder schrecken kann und mit dem der mo derne Mensch aufgeräumt hat. Der Materialis mus ist es, der jetzt bis in die unteren Bevöl kerungsschichten durch gesickert ist, der glaubt an keine geistige Welt mehr

, für den sind Seele, Gott und Teufel leere Hirngespinster. Aber wenn es doch einen Teufel gibt? Wenn das Reich des Bösen, der Hölle, doch nicht leere Einbildung sind? Wenn es wahr wäre, was Petrus sagt, der Teufel gehe um wie ein brüllender Löwe, suchend, wen er verschlinge? Und wenn das Pauluswort wahr wäre, das sagt, daß wir nicht nur gegen Fleisch und Blut, sondern auch gegen Mächte und Gewalten und Herrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister unter dem Him mel zu Kämpfen haben? Wenn die vielen

Stel len der Hl. Schrift wahr wären, in denen der Teufel als Feind Gottes und der Menschen auftritt? Müßten wir da nicht mit dem Reich des Bösen rechnen? Christus ist der Stärkere, der den Starken — ja, das Reich des Bösen ist stark, ist eine Macht — überwältigt und ihm die Waffenrüstung abgenommen hat. Wer mit Christus ist, kann das Reich des Bösen besiegen. Im großen Weltkrieg hat der Materialis mus eine Niederlage erlitten; er lebt nur noch im irregeleiteten Volk weiter, bis er sich im Sand

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 15.06.1920
Umfang: 12
Reich. Die RegierungsLNdrrng. Dr. Trimborn verhandelt mit den Parteien — die deutsche Bolkspartei zur Bildung einer rein bürgerlichen Regierung bereit. Berlin, 15. Juni. (Korrbüro.) Der Zentrums abgeordnete Dr. Trimborn hat bereits im Laufe des gestrigen Tages mit den Vorständen der sozial demokratischen Partei und der deutschen Volksparter über eine etwaige Beteiligung an der Regierung ver handelt. Die deutsche Dolkspartei hat sich nach der ab lehnenden Haltung der Sozialdemokratie ihr gegenüber

, die ein Beweis dafür sind. Nach dem Tode Franz Josefs wurde es anders. Wir wurden von ein ander getrennt, das Schicksal hat gegen uns entschieden. Das wird nicht für immer sein. Der Geist! der Zusam mengehörigkeit lebt fort und unsere Vereini gung wird und muß kommen. Ein Volk wre das Deutsche wird und kann nicht untergehen, sondern wird seine Auferstehung und Wiedervereinigung feiern." Die mit tiefer Bewegung gesprochenen Worte des Marschalls fanden stürmischen Beifall der ganzen Versammlung. Deutsches

zü einer Beteiligung an einer rein bürgerlichen, ja sogar an einer Minderheitsregierung bereit erklärt. Als Be dingung für den Eintritt in die neue Regierung hat die deutsche Volkspartei die Berufung von Fachministern und die Berufung eines Diplomaten auf den Posten des Ministers des Aeußeren gestellt. Die deutschnatio- nale Volkspartei hielt im Laufe des gestrigen Tages eine Fraktionssitzung ab, um sich über die politische Lage klar zu werden. Gestern nachmittags fand auch eine Sit zung des Vorstandes

, daß der Zusammentritt des Reichstages und die geordnete Entfaltung einer Tätigkeit des Reichstages in Berlin außerhalb des Bereiches der Wahrscheinlichkeit liegt. Der Vertrag Wer die deutsch-d8nische Gremze. Deutschland wird Gegeuv-rschiäge machen. R. Berlin, 15. Juni. (Eig endrah t.) Die deutsche Regie rung hat bei der Botschafterkonferenz mit Rücksicht auf die durch die Reichstagswahlen veranlaßte Ministerkrise um eine unbefristete Verlängerung der Annahmefrist für den Vertrag angesujht. Die deutsche Regierung

. Das deutsche Konsulat in Taebris wird, wie von dort berichtet wird, noch immer belagert. Tagesbericht, XL. Vollzug des Todesurteiles am Geiselmördsr Wallesbauser. Das Urteil gegen Walleshauser, welcher wegen Beteiligung atn Geiselmord am Samstag vom Münchener Volksgericht zum Tode verurteilt worden ist, ist vom Ministerrat bestätigt worden und heute vormittags vollzogen worden. . ' DA. Gewalttaten polnischer Banden in Oberschlesien. Am 1. Juni ds. Js. mußte eine Streife der Sicherheitspolizei im Kraft

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 29.01.1944
Umfang: 6
, Kommandeur eines Füsilier-Bataillons, Hauptmayn Hans- Jörg Naumann, Kommandeur eines Feldersatz-Dataillons, Oberleutnant Heinz H o y k a, Kompaniechef in einem Grena dier-Regiment. Als das Deutsche Reich im Jahre 1806 nach einem Bestand von 842 Jahren zu bestehen aufhörte, da war es schon feit- Jahrhunderten nicht mehr 5)«rr seines t Schicksals, sondern dessen Spielball. Die -1 ses Reich der Deutschen, die glanzvolle; Gründung Otto I. des Großen, hatte so. oft gewandelte, bewegte und merkwttr-1 dige

schien, immer wieder wußten seine Mit glieder meisterhaft das Ende hinauszu schieben. Schon im Mannesstamme erloschen, war es imstande, als Haus Habsvurg- Lothringen 66 Jahre die Geschicke des Reiches zu bestimmen und fast «in gan zes Jahrhundert Oesterreich zu be herrschen. Hartes delltsches Schicksal Das . deutsche Volk bat den Großteil seines geschichtlichen Lebens mit Kämp fen und Kriegen. Sorgen und Nöten für andere Völker vertan. Es war der Söld ner Europas. Es glaubte das Schwert für sem Reich

Zeit durch dl^ deutsche Lufkverteidigung bedeukende Verluste zugesügt. Das Eichenlaub Führerhtmvlquarlier. 28. Jan.' — Der Lhrer. verlieh dem //-obersturmbann« lem und Invasion Schicksalsstunden des Reiches » Von Dr. Günther Langes Der deutsche Wall im Westen - Wo stehen die feindlichen Ärmeeh ? hrer .Hugo Kraa», Regimentskom inandeur in der ^«Vänzerdivifion «Leib, staadarte // Adolf Hitler'.als 375. Sol- baten der 'deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Rikkerkreu; des Eisernen Kreuzes

auf verschieden« Stadtteile ab. E» entstanden Schäden, vornehmlich ln dicht besiedelten Mohnvierteln und an Kultur- statten. Die Bevölkerung halte Verluste. Trotz schwierigster Abwehrbedlngungen wurden nach, bisher, vorliegenden Mel- dnnqen 23 feindliche Bomber abgeschossen. Einige Störflugzeuge warfen Bomben lm. westdeutschen Grenzgebiet. -- Bel-der Bekämpfung des feindlichen Nachschubverkehrs versenkten deutsche An- kerseeboote ln den letzten Tagen sieben Dampfer mit 51.500 VRT.. und vier Zer störer

der militärische »Mitarbei ter des Schweizer „Bund' gar nicht, denn er weiß' gut genug, daß dort ein Mall steht, wie' es ihn in der Geschichte noch nicht gegeben hat und daß dieser Wall-von Soldaten verteidigt wird, die die besten, erfahrensten lind tapfersten der Welt sind. Wjr wissen: das' Jahr 1044 wird ein hartes und schweres fein. Wir sind dar auf vorbereitet. Die deutsche Führung hat alles getaii, was überhaupt nur- men war. Sie sieht den kommen- en Ereignissen, mit Ruhe.entgegen. Und .as deutsche Volk

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 02.04.1933
Umfang: 20
über das ganze Reich übergeben, gut, so ist das ihre Sache, sie sollen sehen, wie sie damit fahren. Wir wünschen ihnen alles Gute, Wohlergehen und wirtschaftlichen Auf schwung, der Deutschland ebenso not tut wie uns, wenn nicht noch mehr. Wenn sich Deutschland von den drük- kenden Friedensbedingungen losmachen kann, gut, wir wünschen es ihnen von Herzen. Wenn das deutsche Volk die Fesseln abschüttelt, in die sie der Bolschewis mus und Sozialismus zu schlagen droht, gut, wir sehen nichts lieber

land eine Beute der Türken geworden. Ohne Habsburg wäre im 18. und 19. Jahrhundert Deutschland unter der Herrschast Frankreichs ge kommen. Napoleon hat seine Niederlage Oester reich zu verdanken. Besonders schamlos wird über Kaiser Karl, Kaiserin Zita und Otto geschmäht und auch gelogen. Uebrigens ist die Hetze gegen Kaiser Karl nicht neu, sondern wurde schon im Frühjahr 1918 von Deutschland aus entfacht. Was hat das alles für einen Sinn und Zweck? Keinen anderen, als Oesterreich soll sturmreif

Hinhalten. Aus diesem Grunde soll Oesterreich als selbständiger Staat verschwinden, aus diesem Grunde die Hetze gegen Habsburg. Es soll der Gefahr vorgebeugt werden, daß Otto aus den Thron kommt und diese Geschichte nicht mitmacht, gerade wie Kaiser Karl dem Blutvergießen 1917 ein Ende machen wollte. Wir Oesterreicher mischen uns weder in die inneren noch äußeren Verhältnisse Deutschlands. Wenn das deutsche Volk für Hitler ist, gut, das ist seine Sache, sie sollen ihn haben. Wenn sie ihm die Vollgewalt

als das, daß diese beiden unheimlichen Ge walten an Einfluß verlieren, dann würden auch unsere Sozialisten dasiger werden, zumal bei uns ja ebenso energisch, aber weniger gewalttätig zugegriffen wird. Wenn Deutschland sich aus dem Sumpfe der immer stärker um sich greifenden Glaubenslosigkeit und Un- srttllchkeit emporarbeitet, so begrüßen wir das von Herzen, wir sind ja auch ein Teil des deutschen Volkes und sehen nichts lieber, als wenn das deutsche Volk wieder jene Höhe erklimmt, auf der es im Mittelalter stand

nicht wesentlich anders geredet als etwa seinerzeit Dr. Brüning. Deutschland — so sagte er — will nichts anderes als gleiche Lebensrechte und gleiche Freiheit. Für diesen Geist des Freiheitswillens^ aller dings wird die nationale Regierung das deutsche Volk erziehen. Die Ehre der Nation, die Ehre unterer Ar mee, das Ideal der Freiheit, sie müssen dem deutschen Volke heilig werden. Das deutsche Volk will mit der Welt in Frieden leben. Die Not der Welt kann nur behoben werden, wenn die Völker untereinander

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 20
Datum: 02.11.1933
Umfang: 20
. 1. Die Entstehung des Landes Tirol und seine Verbindung mit Oesterreich.*) Die Bayern, die in Tirol im sechsten Jahrhundert n. Ehr. einwanderten und das Land südlich und nördlich des Brenners besetzten, gliederten es politisch an ihr Her zogtum an. Dieses gehörte damals zum großen fränkischen Reiche, aus den im Verlauf des 9. Jahrhunderts das Deutsche Reich und Frankreich als selbständige Staaten sich abtrennten. Ein Land Tirol, als politische Einheit, gab es vor dem 13. Jahrhundert nicht; die Landschaften

, die heute zu Tirol gehören, waren noch nicht politisch ge eint. Es gab nur eine Reihe von Gauen oder Grafschaften, mit einem Grafen an der Spitze, der dem Herzog von Bayern unterstellt war. Seitdem ein Deutsches Reich be stand, also seit den Verträgen von 843 und 870. gehörte das Gebiet des heutigen Nordtirols und Deutsch'südtirols zu diesem Reich. Der Herrscher des Deutschen Reiches war der Deutsche König, der dann seit 962 die Kaiserwürde erlangte, wie sie Karl der Große zu seiner Zeit als Herr scher

des fränkischen Reiches erworben hatte. Der Kaiser galt als Nachfolger der römischen Kaiser, sein Reich als Fortsetzung des römischen Reiches. Im Verbände des *) Für inte Geschichte Tirols in disser Zeit kommen unter aderen folgende Werke und Abhandlungen in Betracht: I. g g e r, Geschichte Tirols, 1. bis 3. Band, Innsbruck 1872 «a N0. — E. Werrumsky, Oesterreichrsche Reichs- und Rechts- -schichte (enthält <5. W8 ff. eine ausführliche Geschichte Tirols t der Äeit vor 1&26). — A. Jäger, Geschichte der landstan

. So ward auch in Tirol durch zwei tatkräftige Männer, durch den Grafen Albert von Tirol und den Grafen Meinhard von Görz, beide Angehörige alter deutscher Adelsgeschlechter, eine Reihe bisher getrennter Grafschaften im Verlauf des 13. Jahrhunderts zu einem politischen Ganzen, zur Graf schaft Tirol, zusammengeschlossen. Sie erhielt ihren Namen nach dem Stammsitz der Grafen von Tirol, der Burg Tirol ober Meran. Wie die Grafschaft Tirol zum Deutschen Reich gehörte, so war auch ihr Graf einer der Fürsten

des Deutschen Reiches; er stand unmittelbar unter dem Kaiser, nicht mehr unter dem Herzog von Bayern. Die Grafschaft Tirol, die von ihrem Anfang an sowohl Nordtirol wie Deutschsüdtirol umfaßte, verdankt ihre Ent stehung den engen Beziehungen, die seit alters zwischen den Landschaften nördlich und südlich von Brenner und Reschenscheideck bestanden. Ein und derselbe deutsche Volks stamm wohnte und wirtschaftete hier wie dort. Der wechsel seitige Verkehr, der zwischen den tirolischen Landschaften im Norden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.06.1922
Umfang: 8
und aufdrängen. Für so was danken wir bestens, da sind wir Tiroler Bauern uns denn doch zu gut. Wir wollen nichts, als einmal unsere Ruhe vor den schwarzgelben Hetzern und dann hinaus ins Deutsche Reich, damit wir ein mal dort sind, wohin wir schon lange gehört Hütten. Bauern und Heimkehrer, hütet euch vor diesen schwarzgelben Heuchlern, sonst werden wir wie der ihre Opfer werden. Erscheint an Wochen tagen 4 Ahr nachm. Bezugspreise: Durch die Austräger in Innsbruck: monatl. 1200K. Zum Abholen in Innsbruck

. Die Losung heißt: Nieder mit diesem Mordgesindeh und zwar so nieder, daß es nie wieder sich erheben kann. An dem Tage, wo das Deutsche Reich von dem Mordgesindel der Helffe- riche und Ludendorff für immer befreit sein wird, dieser Tag wird der Tag der Auferstehung des deutschen Volkes sein. Nicht die Günther und Techows sind die eigent lichen Mörder, sie sind nur willenlose Werkzeuge, die eigentlichen Mörder sind die nationalistischen Rechtsparteien in Deutschland, mit ihren Sol datenschindern

konnten. Unreife grüne Jungen werden als Mörder gedungen von jenen Kreisen die das deutsche Volk in das heutige Elend ge bracht haben. Ein Abgrund von Verworfenheit öffnet sich da vor uns, der uns schauernd die Frage zu stellen zwingt: „Du, deutsches Volk der Denker, Philosophen, der Wissenschaft und Tech nik, was hat man aus dir gemacht? Wohin geht dein Weg?" Und die Beantwortung dieser Frage zeigt auch schon die Richtung an, wohin der Weg gehen muß, will das deutsche Volk je wieder ge sunden

und Kriegshetzern an der Spitze, die das deutsche Volk, wie schon einmal, wieder in ein Blutbad hineintreiben wollen. Ihnen muß der Prozeß gemacht werden. Kampf bis zur Ver nichtung muß die Losung sein. Nachstehend die eingelangten Meldungen. Die Täter festgestellt. Berlin, 29. Juni. (Wolfs.) Eine amtliche Mitteilung des Polizeipräsidiums besagt, daß ' der Mord an Dr. Rathenan aufgeklärt ist, nennt 1 die Namen der Mörder und führt ihr Signale- ' ment an. Die Täter sind der Berliner Ernst Werner Techow

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Tiroler Wastl
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Seite 13 von 16
Datum: 08.09.1912
Umfang: 16
des ehemaligen deutschen Reiches, wie fie der Wiener Kongreß geschaffen, nichts weniger als zufrieden war. Das im nationalem Kriege neu erwachte deutsche Nationalbewußtsein strebte in der Rückerinnerung an die einstige Größe des deutschen Vaterlandes nach der Wiederherstellung von Kaiser und Reich. Dies Bestreben fand aber jetzt an den kaiserlos gewordenen deutschen Reichsfürsten, die sich in ihrer Unabhängigkeit sehr wohl fühlten, den entschiedensten Widerspruch. „Aus so verschie denen Völkerschaften

Leset n. abonniert den „Tiroler Wastl". Vereines erhöhten Preußens Sympathien in den Bundesländern sehr mit Recht. Diese Maßregel nützte doch dem Volke. Auch die Tatsache, daß Preußen den klebergriffen der katholischen Kirche im eigenen Lande energisch entgegen trat, hob das Ver trauen zu diesem kräftigsten deutschen Staate. Er tat doch etwas für die deutsche Sache. Wie sehr sich das Bewußtsein der deutschen Intelligenz ge hoben hatte, zeigte am besten die Haltung der sieben Göttinger

wie Preußen und Bayern k ö n ne man nicht eine Nation schaffen wollen" meinte der bayrische König. Die geschichtliche Entwicklung hatte dem in lauter Einzelstaaten zerrissenem deutschem Volke jedes Ge fühl der Zusammengehörigkeit längst geraubt gehabt. Es mußte ein Napoleon kommen, um dasselbe aber auch nur auf kurze Zeit — aus seinem Grabe zu »erwecken. Ger entschiedenste Widersacher der deut schen Einheit war aber zweifellos das Haus Oester reich, besonders seit Preußen zu einem so mächtig gen

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 19.04.1921
Umfang: 12
Imperialismus sucht in grenzenloser Begehrlichkeit dem deut schen Volke die Lebensgrundlagen zu untergraben. In seiner mit Blindheit geschlagenen perversen Wut hat er die Doppel monarchie zerschlagen und trachtet nun, nachdem die einzel nen Trümmer für sich allein lebensunfähig sind, dieselben wie der zusammenzuleimen. Wir Deutsche sollen solcherart wieder ln den alten Pferch hineingepreßt werden, um darin zu ver kommen. Darum trachtet man unseren Anschluß an das Detusche Reich, wohin Deutschösterreich

zum Tummelplatz einer ausgesprochen deutschfeindlichen Politik machen wollen, die unS eines schönen Tages dazu zwingen könnte, an der Seite der grimmigsten Feinde Deutschlands gegen Deutschland in den Kampf zu ziehen. Einem solch katastrophalen Augenblick können wir nur ent legen, wenn wir in fester Grundsatztreue für den Anschluß an aS Deutsche Reich unaufhörlich wirken und streben. Heute ilt es wie damals: Freiheit, Ehre und nationales Recht. Es st das Recht auf Dasein, das Einzelnen und Völkern gegönnt

eine eindrucksvolle Kundgebung für die Anschluß-Abstimmung statt. Ueber 560 Personen hatten sich eingefunden, um den Worten der beiden Redner zu lauschen, die de« Zuhörern die Gründe darlegten, die zum Anschluß an das Deutsche Reich drängen. Vizebürgermeister Dr. P e e r aus Innsbruck führte in klar gehaltener Ausführung die Ereignisse vor Augen, die seit dem Zusammenbruche die Entwicklung Tirols beeinfluß ten, ging die verschiedenen Wege durch, die zur Rettung Ti» rols zu führen scheinen und bezeichnet

als einzig gangbaren Weg den Anschluß an das Deutsche Reich. Mit einem Appell an die Versammelten, sich ihrer Vorfahren würdig zu erwei sen und eingedenk des Beispieles der Tiroler von 1609 wieder als Vorposten deutscher Geschichte ihr eigenes Geschick in die Hand zu nehmen, schloß der Redner seine begeistert ausgenow- menen Ausführungen. * Nach ihm betrat der zweite Redner. Nationalrat Doktor S t r a f f n e r, die mit den Tiroler Landessarben gezierte Tribüne, um mit ähnlichen Morten für die Anschluß

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 10.10.1944
Umfang: 4
;“soWaten aber' ann'do ^0 Tht Folge «chten. den Gruß der Heimat und ent- „Der deutsche VolksgenolsV aber in SSSSÄ r «he vo^arsch ze«, ». SS.’^ÄT *“ ** ^ Hchdoch dürTensie noch nicht als Sta ' d gebracht ' Auch hier Im Sn- in den die Tausende einstimmten, die dieser Länder zum Reich gerade jetzt Hnhemmkt m^esehen werden Im ein. den wird !ür alIe Eventuali- Einmal im Jahr sind wir beim Ernte- dann gemeinsam die Lieder der Na- seiner besonderen Aufgabe gewachsen. Ion KVio hnaLr u «nni, w oc*et<»or*or täten

und ich chen würden. Ich werde an euch, mei- zu gut, um für Deutschland zu sterben! dann Vorführungen von Brauchtums- tektorat nicht geringer ist als im übrig«« bin stolz darauf, daß ihr meinen Anord- ne Volksgenossen, herantreten und Uns wächst In diesen Wochen eine gruppen .den Tag, an dem aus der Reich, und daß sie unter dem besonderen nungen gefolgt seid. Aber noch sind die dafür sorgen, daß ihr nicht aus der neue deutsche Armee heran und neue Freude über den Erntesegen und aus Sie \ vei

in einem deutschen Dorf vier Frauen zu mehrmonatigen Gefängnis strafen und auch zu je 6000 Mark Geld strafe verurteilt hatte, nur weil sie ver botenes Gelände betreten hatten, wird jetzt aus der kleinen Landgemeinde Cornelimiinster bei Aachen gemeldet, daß zwei deutsche Frauen zu je vier Monaten Gefängnis verurteilt wurden, weil sie im Kohlenlager der Gemeinde auf ihre Bezugscheine das ihnen zu stehende Dutzend Briketts geholt hat ten. Eine von den beiden hatte ihren vier Wochen alten Säugling

bei sich. Aber das Kriegsgericht kannte keine Gefühle. Es wollte sein Opfer haben, und der Vertreter der Anklage hatte nur das eine Ziel, seinen infernalischen Haß zu stillen. Dieser Anklagevertre ter war nämlich ein emigrierter jüdi scher Rechtsanwalt aus Berlin, der jetzt von den Amerikanern als Blut hund auf deutsche Frauen in den be setzten Dörfern gehetzt wird. Aber auch sonst wird die Drangsal der Deutschen in diesem Landstrich im mer größer und, furchtbarer. Dis Hun gergespenst Taucht auf; in Eupen und Mälmedy wurden

zusammengetrieben und mit unbekanntem Ziel abtranspor tiert. «Mehrere Jahrgänge wurden im Gebiete von Eupen und Malmedy so fort unter die Waffen gerufen, um als Kanonenfutter im Kampf gegen Deutschland verwendet zu werden. \ So sieht der Segen und die Befreiung aus, die von den „Soldaten Christi“ auf deutsches Gebiet gebracht wurden. Es ist der Auftakt zu jenem geplanten Völkermorden, bei dem nach einem englischen Rezept fünfzig Millionen deutsche Menschen ausgerottet werden sollen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.07.1940
Umfang: 4
zeitigen Aktion auf dem Balkan her vor, welche — so erklärt der französische Generalissimus — in entscheidender Wei se die Wirtschaftliche Abwürgung des Reiches hätte verstärken können. Gamelin berechnet hier, daß Südslawien, Rumä nien, Griechenland und die Türkei hun dert Divisionen aufbringen könnten, zu denen seitens Schwöens und Norwegens weitere zehn Divisionen kommen würden, eine imponierende Gesamtzahl — schreibt Gamelin — welche das Deutsche Reich zwingen würde, eine große Menge

und diesbezüglich das Gutachten amerikanischer Ingenieure eingeholt hat ten. Letztere hatten geantwortet, es wür de Monate brauchen, um die von den Bomben hervorgerufenen Brände zu lö schen. Der türkische Außenminister Sarad- schoglu machte dem Botschafter Mossigli zu wissen, daß man türke ri scher sei ts der Ueberfliegung des türkischen Gebietes keine Schwierigkeiten bereiten würde. Dokument Nr. 3 ist ein Promemo ria von Gamelin und fixiert folgende Punkte: 1. Das Deutsche Reich hat ein Interesse daran

, Belgien und Hol land zu schonen, insofern als ihm diese Länder den Erhalt von Lieferungen er möglichen und es ihm erlauben, in umfas sendem Maße die Wirkungen der Blok- kade aufzuheben. Es ist klar, daß eine ;u trenge alliierte Kontingentierung der ausländischen Einfuhr nach Belgien und Holland das erwähnte deutsche Interesse hinfällig machen und das Reich dazu ver anlassen könnte, in diese zwei Länder ein zudringen. 2. Sehr verschieden ist hin gegen die Stellung Skandinaviens. Es ist unerläßlich

, die schwedischen Erzlieserun- gen an das Reich zu verhindern. Eine einfache Methode wäre die Erklärung, daß diese Lieferungen eine Neutralitäts- verletzung sind und zu Repressalien be richtigten. Beugen sich Schweden und Norwegen, dann ist alles gut und recht, andernfalls wäre es notwendig, ihren Seeverkehr zu blockieren. Voraussichtlich würde in diesem Falle das Deutsche Reich durch eine Besetzung Schwedens reagie ren. Das müßte uns vorbereitet finden. In Frankreich und England müßte näm lich ein erstes

Kontingent von Streitkräf ten zur Entsendung nach Skandinavien bereit stehen, sei es behufs Reaktion auf das deutsche Vorgehen, sei es zu Vorbeu gungszwecken. 3. Dem Deutschen Reich die russischen Petroleumlieferungen aus dem Kaukasus abzuschneiden, bedeutet die Möglichkeit eines bewaffneten Konfliktes mit Rußland. Außerdem bleibt das Pro blem der Mitwirkung und Zustimmung der Türkei und schließlich darf man nicht die Reaktion Italiens vergessen. — Von diesen Prämissen aus gelangt Gene ral Gamelin

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 26.03.1941
Umfang: 4
Aus M-t M und Lau- Solisten des Ziroler Landestheaters Witterten in der Kuiiteiner Aula Der UaUenWe WehrmMMerW änb Rom, 25. März. Das Hauptquartier der Wehr macht gibt bekannt: In Nordafrika haben britische Flugzeuge in der Nähe von Syrthe unsere Truppen mit Bomben und Maschinengewehrfeuer belegt. — Im östlichen Mit- telmeer haben unsere Flugzeuge durch Torpedoschuh einen großen Truppentransportdampfer getroffen. Deutsche Fleugzeuge haben einen Tanker von ungefähr 10 000 BRT. sowie

ein Vorpostenboot versenkt. In Ostafrika geht die Schlacht von Zieren weiter. Im Abschnitt von Eiggia übt der Feind starken Druck aus, dem unsere Truppen Widerstand leisten. Das von uns geräumte Negelli wurde vom Feinde besetzt. Im Abschnitt von Iavello (Galla Sidamo) wurde ein feind licher Angriff mit, großen Verlusten für den Gegner ab gewiesen. Britische Flugzeuge unternahmen einen Einflug gegen Asmara, der 9 Tote und 23 Verwundete zur Folge hatte. Ser deutsche WevrmachMerlA dnb Berlin, 25. März

. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche Aufklärungsflugzeuge griffen in Südengland drei Flugplätze wirkungsvoll mit Bomben an. .In Hal len, Baracken und Unterkünften entstanden heftige Brände und nachhaltige Zerstörungen. Im Tiefangriff wurden abgestellte Jagd- und Bombenflugzeuge mit Bordwaffen beschossen. Der Bunte Operetten-Abend, den die Kreisdienststelle Kufstein der DAF., NS.-Eemeinschaft „Kraft durch Freude", am letzten Donnerstag in der Aula der Ober-, schule veranstaltete, hätte

Sieghardt. Im Mittelmeer bekämpften deutsche Kampfflug zeuge südlich Kreta einen stark gesicherten feindlichen Geleitzug. Hiebei .wurden zwei große Frachtschiffe von je etwa 8000 BRT. schwer beschädigt. Gegen stärkste Abwehr führten deutsche Kampfflugzeuge Angriffe auf die Hafenanlagen von La Valetta durch. Zahlreiche Bombeneinschläge auf ankernden Schiffen und Verlade einrichtungen wurden beobachtet. Im Seegebiet südwestlich Kreta wurde ein schwerer Bombentreffer auf einem britischen Schlachtschiff

Westhäfen, die es ratsam erscheinen lasse, den Aufenthalt der Schiffe in diesen Häfen auf das unbedingt Notwendige zu beschränken. Die deutschen Bombenangriffe auf die englischen West häfen stellten die gefährlichste Phase "des deutschen Ver suches dar, England von den Vereinigten Staaten und dem britischen Empire zu isolieren. dnb Belgrad. Der erfolgreiche deutsche Handels krieg im Atlantischen Ozean findet auch in der jugoslawi schen Presse wachsende Beachtung. Der militärische Mit arbeiter

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 10.11.1943
Umfang: 4
- auch nicht dem 9. November 1918. Luissen worden, ans dem sich das heutige tung Europas ne aus den Augen ver- .gleicht- . > Dolkerringeu tm wesentlichen abspleli. lorcn. Das Deutsche Reich aber, mit sei ner völlig unzulänglick^n Relckiswehr von 190.099 Mann, ohne Inneren poli tischen 5mst und materielle Waffen, wäre dieser Weltmacht gegenüber militärisch nur eine Erscheinung vom wenigen Wo- Neben unserem großen Verbündeten in Ostasien haben auch europäische Völker in klarer Einsicht die Größe der historischen Aufgaben

sionen zu venvenden. . Diesem immer wieder seil bald 2999 Jahren aus dem Osten Europas drän genden Ansturm kann nur ein einziger Staat mit Erfolg enlgegenlreten. und das Ist Deutschland. Und wen» dieses Ding gegen Deutsche am Kanal. In Frank reich. In Dänemark oder In Norwegen zu kämpfen. Cs wird sich dann auch erwei sen, ob unsere Zurückhaltung auf man chen Gebieten SckPväche oder kalte Vernunft war. Der Kamps lm Osten tsl der schwerste, den dag deulsclie Volk jemals durchzu stehen Halle, was unsere

als eines voraus- schauenden Menschenführers bewährten sich bei der von der chemischen Industrie geleisteten Betriebsumstellung und -er» Weiterung. Dr. Duden habe fein Leben und Wirken stets der Idee von einer höheren Kenntnis der deutschen Chemie gewidmet. Jn der Persönlichkeit und der Leistung Professor Dudens verkörpere sich ein ideales Vorbild für unseren Nach wuchs. der berufen fei, durch eine hohe deutsche Wissenschaft und starke'Technik die Macht und Größe tz«» Reich«» -u mehre», imb |u sichern. Grat

euro- F»l, rer aus: Mcme Parteigenossen len Juden durch die Inflation die deutsche | fon&ern aus ihm neue Kräfte für den päischen Völker durch gutes verholten und Parteigenossinnen! Knapp den örit -1 SOßirii'rfjaft völlig zerrüttet, die Eristenz: späteren Aufstieg zu finden. . oder durch geistiges Slteitfjeln der Mos ten Teil eines Menschenlebens umfafzt von Millionen zerstört hatten, erwuchs Denn wieviele Menschen hat es Wohl kowler vielleicht Nachsicht zu erfahren, die Zeit, die se i dem Tane

- Glaubens unserer Anhängerl wie ist es Zluslichtslosigkeit unseres Kampfes stör- ^op^ ist. g ve cs l )on keine friedens eingestellt. Demgemäß ist die d»1, Vielem Fanatismus und dieser nn. ker fundiert, als der Glaube an unseren iuropmzche^ulunz^ mehr. nationale Widerstandskraft weder per lanell noch materiell im möglichen Um fang ausgemiszt worden. Schon die bloße Tatsache, daß das damalige Reich trotz {oft SO M llionen mehr Einwohnern als Frankreich — sogar zahlenmäßig eine geringere cheeresitärke

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.02.1937
Umfang: 8
übermittelt werden. Lord Halifax verwies bei der Antwort auf die in Vorbereitung befindliche Genfer Roh st o f s k o n f e r e n z. Deutschland wäre unter noch zu vereinbarenden Bedingungen bereit, an den Arbeiten der Konferenz teilzunehmen. 3. Die deutsche Regierung erklärt sich mit Verhandlungen über ein neues Locarno einverstanden, stellt aber die Bedingung, daß der französisch-russische Pakt sich nicht gegen das-Reich richten dürfe. Diese Feststellung müsse in einem Zusatzartikel des französisch

russischen Vertrages gemacht werden. Rach deutscher Auffassung stimme der französisch- russische Vertrag mit Artikel 16 des Völker bundpaktes nicht überein. 4. Die englische Regierung wird ersucht, bei diesen Ausgleichsverhandlungen mit Frank reich g u t e D i e n st e zu leisten. 5. Ribbentrop teilte mit. daß gegenwärtig deutsch-französische Besprechun gen über eine Erhöhung von Rohstoffliefe rungen aus den französischen Kolonien ge pflogen werden. 6. Der deutsche Diplomat gab die Erklärung

- Anzeigen-Annahme in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes Jnnsb Freitag 12 Februar 1937 Rümmer 35 Sechs deutsche Vorschläge Paris, 12. Febr. (Privat) Ueber den Inhalt der gestern vom Botschaf ter Ribbentrop in London erstatteten Vorschläge wird an maßgebender sranzö- sischer Stelle mitgeteilt, daß der deutsche Bot schafter seine Ausführungen in folgende sechs Punkte gliederte: 1. Klarstellung der Mißverständnisse, die sich aus einer unzutreffenden Auslegung

. Tiefakkordig und mit den Stimmen der Sänger zu ergreifender Volltöniqkeit wer dend, setzte die Orgel ein. „Gott erhalte . . .“ Des alten Staates Hymne klang und sang ein letztesmal von aller Würde, die das Reich erfüllte, von aller Größe, die nun Geschichte war. Es war ein letzter Gruß, ein Abschied. „Gottes Sonne strahl' in Frieden auf ein glücklich Oesterreich!" Lange noch hielt der Organist den vollen Ton der Orgel; es war, als wollte er mit den letzten Akkor den der Hymne auch die Zeit festhalten

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