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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.06.1859
Umfang: 6
, die sie mit einander verbindet, entfernen würden. Der deutsche Bund ist ein blos und ausschließlich defensiver Staatenverein. Als solcher ist er auf Grundlage der von Rußland mitunterzeichneten Verträge in daS euro päische Völkerrecht eingetreten. Nun hat aber Frank reich dem Bunde gegenüber keine einzige feindliche Hand lung begangen, und kein bindender Vertrag besteht, welcher sür letzteren einen Angriff aus jene Macht ver anlassen könnte. Wenn Inithin der Bund sich auf Grund von bloßen Muthmaßungen

Lothar, dann 3 Prinzessinen-Töchter, Gräfin Leontine Eandor, die Prinzessin Hermine und die Grüfin Melanie Zichy von Vasonykeö. Rußland. Die »Jndependance« theilt den Wortlaut der in der letzten Zeit öfters erwähnten russische» Note an ver- schieden« deutsche Regierungen mit. Derselbe ist vom 27. Mai datirt und lautet in der Übersetzung wie folgt: Herr Gras! Angesichts der gegenwärtigen Ver, Wicklungen in Italien haben mehrere europäische Groß mächte sich über ihre unmittelbare und eventuelle

Hal tung auSsprechen zu sollen geglaubt. Nach den unö zugekommenen Nachrichten hat die englische Regierung den Staaten des deutschen Bundes eröffnet, daß nach ihrer Ansicht kein feindlicher Ält von Seiten Frank reichs, kein verpflichtender Vertrag weder einen Angriff Frankreichs von Seilen Deutschlands noch eine ver frühte Haltung, welche einen europäischen Krieg herbei führen könnte, rechtfertige; daß daher die englische Re gierung, wenn der deutsche Bund im gegenwärtigen Augenblicke

- 58V reich selbst berufenen Kongresse von Laibach und Verona bestätigt haben, beruhte. Wir haben lebhaft und tief einen Beschluß bedauert, welcher einerseits bewies, daß man in Wien die Absichten, welche uns bei dem Vor schlag, einen europäischen Kongreß zu terusen, leiteten, nicht benriffen hat, und welche andererseits die In- teressen selbst, welche in den Grundlagen deS Kongresses ihren Schätz gefunden hätten, den Gefahlen deS Krieges preisgab. Die Aktenstücke dieser Unterhandlungen wer

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 26.04.1860
Umfang: 6
werden, indem zugleich die Einwendungen, welche gegen diese Vorschläge erhoben worden sind, scharf in 'S Auge gefaßt werten. Bor Allem wild die Grundlosigkeit veS Mißtrauens, welches sich an die preußischen Borschläge geknüpft hat, darzu- thun versucht. Auch wird auf den Ernst der Lage der Dinge mit dringender Mahnung hingewiesen. Die Doppelleitung der deutschen Streitkräsle durch Oester reich und Preußen wird als eine gebieterische Nothwen digkeit aus daS Entschiedenste »erklärt, und ein beson- dereS Gewicht

hat wesent lich dazu beigetragen, daß Lord John Russell gegen wärtig vor dem Parlamente eine so klägliche Rolle spielt. Er hatte in der bestimmtesten Weise dem Chef deS Foreign-Office die Versicherung ertheilt, der Anschluß SavoyenS und Nizza'S an Frankreich würde nur nach vorläufiger Zustimmung aller Pacscenten der Wiener Schlußakte sich verwirklichen, während der Hof der Tui. lerien dermalen unumwunden erklärt: erst wenn Frank reich von den abgetretenen Provinzen Besitz genommen, könne

, und die fahrenden Ritter hatten ihre ganz besonderen Absich, ten auf die Dämchen, für die sie so muthig daS Schwert zogen. Die deutsche VolkSsage mag Fälle auszählen, wo der Held im letzten Moment «den Teufel prellt.' Aber Cavour weiß sehr wohl, daß er eS nicht mit dem dummen Teusel der Volksage zu thun hat. Haben sie nicht die ganze Zeit, während deren sie an der Ausfüh rung deS Abtretungsvertrages arbeiteten, Europa ein Ehrenwort üder'S andere gegeben, daß kein Vertrag der Art vorhanden sei? Cavour wußte wohl

. Die 'Abtretung SavoyenS und die der neutralisirten Distrikte seien ganz getrennte Fragen; in Betreff der ersteren habe England die Meinung ausgesprochen. sie werde für Frank reich und Viemont nachtheilig sein. England habe in dieser Beziehung mehr gesagt, als alle andern Mächte; es könne nicht weiter gehen. Chablais nnd Faucign!) seien kraft der Verträge von 1315 neuiralisirt, nnd ibre Ab tretung sei dcr/cuige Theil der Frage, welcher jetzt die Aufmerksamkeit der Kabinette beschäftige, aber weit davon

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 28.07.1859
Umfang: 6
welche er behält, über die Quote der Staats- und Provinzialschulv, welche jener Theil der Lombardie, der von Oesterreich aufge geben wi>V, zu übernehmen ha«; sie werden in mehr oder minder ausgeführten Umrissen die Prinzipien des zukünftigen italienischen StaatenbundeS verzeichnen, die Art und Weise der Wiedereinsührung der aus den Her- zvttthümern verdrängten Fürsten, die Wiederherstellung und Sicherung der Staatsgewalt in den Legalionen stipuliren u. s w. DieS Alles wird zwischen Oester reich und.Frankreich

direkt verhandelt lind abgeschlossen werden, ohne daß der sardinische Vevollmächiigte, wenn er überhaupt gleich Anfangs gegenwärtig ist, dabei 'be theiligt sein wird. Die Verhandlungen zwischen Frank reich unv Piemont werden dann speziell und abgeson- ^rt geführt werden und erst, wenn diese zu einem guie» ^esuuat gelangt sind, wird in einen« Ziisahartikel der B-.tr.lt Sardiniens z« dem Hm.pt-FrierenSvertrag au. ^esug »verven. Dieses Verjähren, welches den ganzen A Ln-d-ns ausschließlich m die Haud

lassen. . — Prinz Alerander von Hessen, welcher für. feine Haltung in der Schlacht am Mincio den Maria- Theresien-Orden erhielt und feit einigen Ta^en sich hier befindet, war vorgestern zur kaiserlichen Tafel in Laren- bürg geladen. Deutschland. Frankfurt a. M.; 23. Juli. Ein Theil der von den Oesterreichern gemachten französischen Kriegsgefan genen wird für morgen auf der Heimreise nach Frank reich hier erwartet. Dresden, 23. Juli. Nachdem bereits in den letzt- verflossenen Wochen zahlreiche

würde. Die kaiserliche Rede ist so, wie daS amtliche Blatt sie bringt, schon bedeutsam genug. Groftbritannien. London, 19. Juli. (En g l a nd S Ne u t ral! tä t.) Unter dieser Ueberschrift bringt die „Times' vom 19. o. eine Zuschrift, als deren Verfasser Lord Äberdeen be zeichnet wird. Folgendes ist die bedeutsamste Stelle derselben: »Kaiser Napoleon bat die Gelegenheit benutzt, ssch Oester reich gegenüber als ein edelherziger Gegner zu zeigen, und daß Oesterreich seine Anerbietnngen aus einem Gefühl verletzter

und gegen sei» wahres Interesse, aber weil eS zur Alliaut mit Nußland und Frankreich gedrängt wurde, nachdem England und. Preußen eS im Stich gelassen hatten. . Eine solche Kombination ist eS. die fortan den Weltfrieden bedroht. Zunächst wird Preußen seine Politik zu büßen haben; es haben die Lehren der Geschichte für Preußen nichts gefruch tet, und eS besitzt von nun an feine Nheinprovinzen nur so lange, alS Frankreich ste ihm läßt. Und England?! Unsere Lage ist an Zweifeln und Besorgnissen reich

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 29.04.1858
Umfang: 6
Eisenbahnneyes eingetretenen riesen haften Weltlransport, sich hätte verdoppeln müssen, hat er den deutsche» Eise»- nnd Wasserstraßen Millionen entzogen. Da der Widerstand gegen jene drei von Oesterreich rorge- schlagene» Punkte dem Vernehmen »ach von Preußen aus ging. so wird die preußische Regierung uiis sicher die Gründe nicht vorenthalten, welche sie zur Ablehnung jener, Propo- sitionen veranlaßte. München, 26. Äpril. Von der hies. Einwoh- nerschast werden bereits die großartigsten Vorbereitungen

. In Frankreich sind bekannt lich niit dem Sicherheitsgesetz verschärfte Paßverordnungen erstanden, welche in ihrer Ausführung störende Beschwerlich keiten bervorgcrusen haben für solche, die Frankreich bereisen oder sich darin aufhalten wollen. Diese andauernden Ver hältnisse scheinen aber immer mehr die Negierungen derFrank- reich umgebenden dentschen Staaten bestimme» zu wollen, ei» ähnliches Verfahre» einzurichten. So hören wir, daß von unserer großherzoglichen Regierung dieser Tage ein Er laß gegeben

werte, daß französische Unterthanen nur dann daS Großherzogthlim bereisen und sich darin aufhalten können, wenn deren Reisepapiere von der badischen Gesandtschaft in Paris gesehen nnd attestirt worden sind. Sodann sei von der Gesandtschaft für jedes zu ertheilende Visa eine Gebühr von 5> Franken zu erheben> um >iuch darin dem Einhalten der französische» Gesandtschaften nachzukommen. Wenn nun alle deutsche Staate» diesem Beispiele solge», wie man bereits von Württemberg hört, so dürste dadurch

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 30.05.1854
Umfang: 6
von Silistria sich bemächtigt haben. Von dem Kommandanten der Festung sei hierauf ein Parlamentär an den Fürsten von War schau abgeschickt worden, um eine Verständigung zu erzielen.' Paris, 27. Mai. Der Moniteur meldet, die Diviston Forey und ein englisches Marineregiment seien so eben beordert den Pyräus zu besetzen; Frank reich und England erklärten nicht Krieg an Griechen land, sondern sie wünschten seine Regierung einem unheilvollen Einflüsse zu entziehen und ihr die letzte Chance des Heiles darzubieten

ulati o ne n des Artikel 2 des heute zwischen Sr. Majestät dem König von Preußen und Sr. Majestät dem Kaiser von Oester reich abgeschlossenen Vertrags bezüglich des Abschlusses eines Schutz- und TrntzbündnisseS soll die nähere Verständigung über das Eintreten der Eventualität, welche das thätige Auftreten einer der hohen kon- trahirenden Parteien für die gemeinschaftliche Verthei digung des Gebiets der andern begründen soll, den Gegenstand einer besondern Uebereinknnft bilden

mit slavischem Elemente bemerkbar. Trotzdem über wiegt im Ganzen der deutsche Volksschlag. Eine Sammlung von Märchen und Sagen dieser so gemischten Bevölkerung müßte nun gerade vom ethnographischen Standpunkt aus unternommen erst einen wissenschaftlichen Werth bekommen. Nur von hier aus läßt sich dem Charakteristischen, das ja an derlei Produkten der Volkspoesie das Köstlichste ist, gerecht werden. Darin hat es Zingerle versehen. — Uebrigens ist die Sammlung auch in ihrer jetziaen Gestalt sehr vervienstlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 09.12.1851
Umfang: 6
für ein DoppelgeleiS hergestellt werden. Mit einzelnen Ausnahmen, wo man besser Hol; oder Eisen anwenden könnte, werden alle Werke aus Mauerarbeit ausgeführt. Die Krüm mungen außerhalb der Appeninen dürfen keinen ge ringeren Radius haben als 5dl) Metres, jene anf den Appeninen müssen «ach einem Radins von we nigstens SW Meter errichtet werden. Deutschland. Frankfurts S. Dez. Ueber den Zweck, welche» die österreichische Regierung im Auge hat, indem sie sämmtliche deutsche Negierungeu auf dcu 2. Jauuar küuftigeu

Jahrs zn einer Konferenz nach Wien ein ladet, spricht sich das au die Regierungen gerichtete Schreiben vom 25. November, iu Kürze wiedergege ben, also aus. Oesterreich will anf der Wiener Konferenz vor sämmtliche deutsche Regierungen mit Vorschlägen zur Durchführung der deutsch-österreichi schen Zoll- nnd Handelseiiiigung treten. Diese Vor schläge würden im wesentlichen in folgendem bestehni. Die Einigung ist in zwei Periode!» durchzuführen. Die erste dieser Perioden, welche Oesterreich anf fünf

-, bei deren Lösung Oesterreich beantragen würde, daß im allge meinen die Bestimmungen derZollvereinS- vertrAjze festgehalten würden. Specielle Vorschläge auf Abänderung derselben wird Oester, reich unter dem Gesichtspunkte stellen, daß sie alle Einwände hinwegzuräumeii geeignet sein werden, welche bisber gegen die Durchführung der Zoll» nnd HandelSeinigung erhoben wurde». Sie werden sich anf die StaatSuiouopole, dcu ModuS der Vertheiln»!? der Zolleinkünfte und die Währung beziehen, iu wel cher die Zölle

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 22.07.1859
Umfang: 6
, von einer »freien, nach keiner Seile hin gebundenen Akliou« redet, wenn er, die Stellung Preußens eine neue »freie, vermittelnde, daher friedliche« nennt, so ist dieß sicherlich nicht das waS daS deutsche Volk gewollt hat. Die Zeitung für Norddeutsckland sieht die Hauptschuld in den Zuständen Deutschlands und führt auS, wie Deutschland daS unförmlichste und »»fälligste Land zu einheillichen Ent schlüssen, noch mehr zu einheitlichem Handeln sei. Unsere in nern Zustände seien derart umzugestalten

, daß eine einheit liche Aktion überhaupt cr^ möglich werde. Die erste For derung sei: Vertretung des deutschen Volks. Bunbesresorni ist überhaupt jetzt wieder daS Losungs wort. Die preußische Regierung, will die Voss. Zg., soll den bescheidenen Anfang machen, in freundlichster Weife bei den Bundesregierungen bestimmte Anträge zur deutschen Einheit zu stelle». Man dürfe, sagt die Spenersche Ztg., den einmal erwach ten deutschen Geist nicht wieder einschlafen lassen, er müsse gestählt werde»; der deutsche Geist

von Oester reich und Frankreich. Das Mißbehagen, welches diese Bot schaft allerwärtS hervorruft, ist unverkennbar. Dasselbe macht sich jetzt, wo man die ZriedenSbedingungen kennt, selbst in Paris Lust. Die verschiedenartigsten allarmirenden Ge nichte wurde» in Paris in Umlauf gesetzt. Am i-j. l. Mts. wollte man in Paris wissen, eS seien in der Lombardie Un ruhen auSgebrochen; ähnliche Nachrichten waren auch iu Berlin verbreitet. Thatsache ist, selbst die Pariser Blätter gestehen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.02.1859
Umfang: 6
gegen die Donaufürstentbümer für unvermeidlich hält, denn eS ist so gut wie gewiß, daß Herr Couza von Neuem gewählt werden würde Nun ist eS aber eine Thatsache, die wir verbürgen kön nen, daß daS Petersburger Kabinet jetzt schon erklärt hat, eS werde niemals seine Einwilligung zu ZwangSmaß regeln geben. Stellt man hieneben daS Gerücht, Frank reich würde eS für vortheilhaft erachten, wenn eS in feinen Zerwürfnissen mit Oesterreich die rumänische Frage in den Vordergrund schieben könnte, so begreift man die ungewöhnliche

, die vom estensischen zum sardinischen Gebiete hinüber führen, abgerissen wurden. Andreani sollte von der zusammengerolleten Bevölkerung befreit werden; dieö wurde verbindert. Als er jedoch der Behörde zu Carrara vorgestellt wurde, erfolgte seine Ent lassung ohne Anstand, und dieser von den piemontesischen Blättern ungebührlich vergrößerte Zwischenfall kann als ausgeglichen angesehen werden. Deutsche Tonhalle. Indem dieser Verein zur Förderung der Tonkunst, als Be zeichnung seines achten JahrlagS. nachbenaiinten

(den lSten) Preis aussetzt, laden wir denlsche, und zwar wie immer, nur deutsche Tondichter ein. sich dabei zu betheiligen. Der Verein setzt nämlich den Preis von 0 Dukaten auf eine »Sonate sür Violoncell und Klavier in vier Sätzen« hierdurch aus; mit dem besonderen Bemerken daß die AuSflihriing nicht den Standpunkt deS Ni'rtuoscn bedingen solle; und anberaumt das nicht zu verlängernde Ziel zur Ein. sentung der Bewerbungen auf den letzten Tag deS MonatS Zttli d. I. Die Bewerbungen in Partitur und gut

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 06.07.1860
Umfang: 6
von Baden aus im Lager von Chalons einen Gegenbesuch abzustatten, wird von sonst wohlunterrichteter Seite für durchaus grundlos erklärt.» Dieselbe Mittheilung fügt hinzu: »Zu den Erfindungen, mit welchen der Parteieifer die Badener Zusammenkunft zum Vortheil der neugolhaischen Richtung auszubeuten sucht, gehört auch die Nachricht: der Regent halte andere deutsche Fürsten und wieder diese Fürsten hätten dem Ne- geilten Aenderungen in den Ministerien als Vorbedingung für eine AuSgleict-ung

gegen die „Versöhnung mit Oester reich.» -Da daS Blalt früher die Ansprache Sr. könig lichen Hoheit deö Prinz.Regenten mit lebhafter Genug thuung begrüßt hat, so sind Freunde seiner Beweglichkeit nicht wenig begierig darauf, die. Kunst zu bewundcrn, mit der »S bei seiner vielgerühmten Loyalität seine jetzigen unfriedfertigen Anwandelungen mit den bundeStreuen Wor ten deS erlauchten Redners, in Einklang i» bringen ver, suchen wird. . Der sardinische Senat hat auf «inen Antrag Robert d'Azeglio's. einstimmig

Abgeordnetenhauses in Betreff der Verhältnisse deS HerzogthumS SchleSwig'S eingehend auSzulassen. AuS sicherster Quelle höre ich, daß diese Depesche nicht blos hier, sondern auch den übrigen europäischen Kabineten zugestellt ist und daß darin die dänische Regierung folgendes zu beweisen ver, sucht: 1. daß weder der deutsche Bund noch Preußen irgend eine Berechtigung besitze, sich in die Verhältnisse deS HerzogthumS Schleswig einzumischen, 2. daß Däne, mark in den Verhandlung-»» von 135l—1352 durchaus

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 20.09.1852
Umfang: 6
. Die hier stattgehabten Konfe renzen der Polizeichefs verschiedener deutsche» Städte sind beendet und haben uns die Herren größlentheils bereits wieder verlassen. (A. Z.) Dresden, >3. Sept. Die Freimüthige Sach- sen-Zeitnng vernimmt, daß Prinz Albert, einer Ein ladung des Kaisers von Oesterreich entspr-chend, sich in d-r nächsten Zeit in Begleitung mehrerer Stabsoffiziere «ach Ungarn begeben werde, um den dort stattfindenden großen militärischen Uebungen bei zuwohnen. Hannover, >S. Gept Ueber einen Artikel

zu dem entgegengesetzten Verhalten wa. ren und sind eben so viele Anreizunge» zum Ver tragsbruch auf preußischer Seite. — In Hannover ist es den katholischen Theo logen — als Erneuerung einer alten Verordnung — ebenfalls verboten Worten, ras deutsche Colleg in Rom zu besuchen! Berlin, 14. Sept. Hrn. v. Manteussels eigent liches Organ, »die Zeit', bringt »inen in diesem Augenblick bedentsamen Artik.l über die Zollsrage. Danach hält die preußische Regierung, als an einer inner» Nothwendigkeit, an der Bedingung sest, daö

der Absctiluß der neuen Zollvereinsvcrträge den Ver handlungen über den neuen Zollvertrag mit Oester reich vorangeben müsse. — 15. Sept. (Tel. Dep. d. A. Z ) In heutiger Zollkonserenz erklärten die Coal/tions-Vcvollmächtig- te» ohne Instruktion zu fein. Der preußische Be vollmächtigte nahm diese Erklärung all rvferooiZnm. Paderborn, 1l. Sept. Das Wests. Kirchen - blatt meldet: Die Beschwerde der Bischöfe der nie- derrbeinische» Kirchenprovinz umfaßt folgende füi.f Punkte: 1) Den vom Cnltuemiüister

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 20.10.1857
Umfang: 4
1V«5 biedern Tondnern die wahre Stimmung und den treuen Ausdruck der Nationalität erfahren! — 14. Okt. Ueber die Vorgänge in Tondern er fährt ein Korrespondent der »Allg. Z.' noch folgendes. Der König hörte daselbst. am Sonntag den 4. die deutsche Predigt, die an der Reibe war und vom Pröpsten Tiedemand, der vorher den in die Kirche ein tretenden König in einer dänischen Anrede begrüßt hatte, vorgetragen wurde. Es folgte ein vorzüglich schöner dänischer Chorgesang der Schuljugend. (UebrigenS

werden bekanntlich in den Distrikten gemischter Sprache noch immer deutsche Lieder aus dem noch nicht abge schafften deutschen Gesangbuche zur dänischen Predigt gesungen.) LllS der König dann sogleich nach dem Gottesdienste um 12 Uhr Tondern verließ, hielt er noch einmal vor den» Süderthore an, um einen AbschiedS- gruß der dort versammelten Bürger (aller Wahrschein lichkeit nach auf deutsch) zu empfangen. Er antwortete auf deutsch, ,.waS wiederholte AnSbrüche der Freude hervorrief', und versprach bald »rieder

nicht nur seinen Hosstaat, sondern auch seine Armee nach französischem Muster-zu organi- siren. Seit 3 Tagen hat er wieder 3 neue Herzoge er nannt, und wenn eS so fortgeht, so dürfte daS kleine Montenegro bald mehr geadelte Personen zählen, als manches große Reich. Er schmeichelt sich auch mit dem Gedanken, daß eS ihm gelingen werde, alle serbischen Nahia'S zu einem Reiche zu centralisiren, denn er be trachtet sich als daS Haupt der Slaven in der Türkei, weil der Fürst von Serbien bekanntlich nur ein Vasall deS Sultans

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 15.03.1852
Umfang: 6
in dieser Beziehung vo» der gotbaischen Genossenschaft in ibrrn Blätter» eine höchst eigenlhümliche nnd ibrer sonstigen grundsätzlichen Anschauuna auch ganz adäquate Ausgleichung bean sprucht ivird. Wenn nämlich von den im deutsche» Bunde zu tragenden Lasten die Rede ist, erscheint i» de» Blätter» dieser Partdei Oesterreich immer als Staat von ZK Millionen Bevölkernng nnd seine Hilfsquellen sind unerschöpflich. Handelt es sicl, aber nin die Stellnnq, die es in Deutschland vo» /eher eingeiioninien bat, nnd

die es auch entfernt nicht aus zugeben gesonnen ist, dann schmilzt die La» ine bis auf stehen Millionen berab, nnd seine Finanzen sind dein Bankbruch nahe. Andererseits, n-enn Deiitschland eine maritime Si'n- riclitnng haben soll, die irgendeinen solchen Namen verdient, so mnsite der Zuschnitt von ganz anderer Dimensto» genoinmen werde», als eS de» Anschein bat , und nur für eiue solche, die allein den Zweck erfüllen nnd der deutsche» Flagge Sichtung schaffen könnte, wird Oesterreich als einer wirkliche» Macht

vcrmelrnng seiue Beniühnugen widmen. Damit die Sache mir dem Namen uac!> bestehe, im dringende» Fall aber die Nation für ihre Slusgahe» de» berech- Oesterreichs Stellung zur dclitfchcn Flottc»>- n,lgclege««heit. Wien, , l. März. Derselbe politische Gegensatz der deutsche» Ge sammtheit österreichischer-, lind der partiellen Son derling antiösterreichiscbcrseils, der sicl, leider wie ein rolher Faden durch alle Gewebe bnndestäglicher Ver handlungen zieht, bildet auch in Bezug auf die Flot

- tcnailgclegenheit den Gesichtspunkt, auS dem die Dif ferenzen zu beurtheile» siud, welche diesr Frage so lange schon in bedenklicher Schwebe halten. Der partiknlaristische Unionsgedanke sträubt sich gegen jede ganz Deutschland umfasseiide Gemeinsamkeit, wozu die Grundlagen schon im Wiener Kongreß gegeben worden, der-n nöthige Vervollständigung und Ver besserung sehnsüchtig erwartet wird. Oesterreich wünscht eiue dem trefflichen Wehrverbältnisse tes deutsche» Bundes analoge Einrichtung für eine ge meinsame

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.02.1860
Umfang: 6
ihren diplomatischen Schriftwechsel dem Par lamente vorzulegen, waS in s. g. Blaubüchern zu ge schehen pflegt. Da nun die brittische Regierung an allen großen Fragen des TageS betbeiligt ist, so geht ein bedeutender Theil dieser Verlautbarungen ganz Europa an. DaS ist namentlich mit den neuesten Not lagen im Londoner Parlament der Fall, auS welchen wir den nachfolgenden Auszug geben: Unterm l3. Nov. zeigt Lord Cowley an, Oester reich weigere sich, aus Grund der Ernennung Boncom- pagni'S zum Regenten von Mittel

wird. Ich habe die Gelegenheit ergriffen zu fragen, ob in dem Falle, wo ein italienisches Heer zu Stande kom men würde, die Armee, welche in Venetien steht, aus schließlich auS italienischen Truppen werde zusammenge setzt werden. Se. Erzellenz antwortete mir verneinend und erwähnte des deutschen Bundes, in welchem Oester reich italienische und polnische, Preußen polnische, Däne- mark dänische Regimenter «lS Kontingent für die Bun desarmee stelle. Am 9. Dez. schreibt Lord Blomfield, der englische Gesandte in Berlin, an Lord

I. Russell: „WaS die Frage der Anwendung von Gewalt zur Wiederherstellung von Dynastien oder zur Wiederher stellung der päpstlichen Herrschaft anbelangt, so glaube ich, Ew. Herrlichkeit die Versicherung ertheilen zu kön nen, daß, obgleich die preußische Regierung keine Ver bindlichkeit genau in dem Sinne, wie Ihrer Majestät Regierung eS wünscht, eingehen will, sie doch gegen wärtig nicht geneigt ist, irgend einen etwa von Oester reich in dieser Hinsicht vorgebrachten Vorschlag zu un terstützen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 19.07.1854
Umfang: 4
Truppen die politischen, moralischen und materiellen Interessen des gesammten deutschen Bundes und also auch Jbrer eigenen Staaten und zwar in einem um so böberen Grade gefährden würde, je weiter Rußland seine Kriegsoperationen ans türkischem Gebiete ausdehnt. Die Allerhöchsten Höfe von Oester reich und Preußen sind in dem Wunsche einig, jede Betheiligung an dem zwischen Rußland einerseits, der Türkei, Frankreich und Großbritannien andererseits ausgebrochenen Kriege wo möglich vermeiden und zu gleich

Form befundenen Vollmachten über die folgenden Artikel übereingekommen sind: Artikel 1. Se. Majestät der Kaiser von Oester reich macht sich verbindlich, alle Mittel im Wege der Unterhandlung und auch sonst zn erschöpfen, um die Räumung.der Donan-Fürstenthümer von «Seite der fremden Armee, welche dieselben besetzt, h^lt,^ zu be wirken Und nöthigenfalls selbst die zUr Erreichung die ses Zweckes erforderliche Truppen - Anjahl zu vei> wenden. . Artikel 2.. Für diesen Fall wird dem kaiserlichen

Oberkommandanten ausschließlich, die Leitung dex Operationen seiner Armee, zustehen. , Derselbe wird jedoch Sorge tragen, .den Oberfommandanten der ottomanischen Arinee rechtzeitig von seilien Operatio nen zu verständigend Artikel 3.. Se. Majestät der Kaiser von Oester reich übernimmt die Verpflichtung, im Einvernehmen mit der ottomanischen Regiernisg in den Donau- Fürstenthümern so viel als möglich den..gesetzlichen Zustand herzustellen, wie selber ans den von der hohen Pforte in Bezug aiif die. Verwaltung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 16.09.1859
Umfang: 6
, welche bisher daS Pertrauen an eine günstige Lösung der schwe benden Fragen und ein allgemeines Gefühl der Sicher, heit nicht aufkommen ließen. Deutschland. Auf die Steltiner Adresse betreffend die deutsche Frage ist von dem Minister deS Innern Grafen v. Schwerin folgende Antwort ergangen: Berli n. 12. Sept. Se. k. Hob. der Regent, Prinz von Preußen, haben auf den Antrag des StaaiSmini- steriumS geruht, die allerhöchste demselben von Ihnen überreichte Adresse mir zugehen zu lassen, um Sie darau mil

einer Bescheidung zu versehen. Indem ich demge mäß auf allerhöchsten Befehl eS Ihnen augzm'prechen habe, daß Sr. kgl. Hoheit die sich in der Adresse aus drückende Gesinnung der Treue und deS PertrauenS zu ihn», sowie der Liebe unv Hingebung für daS preußische und für vaS deutsche Vaterland erfreulich gewesen, füge ich in Betreff der Gesichispuns,^ welche die preußische Regierung den Bestrebungen auf eine Reform der d-ulschen Bundesverfassung gegenüber festhalten zu müssen glaubt, Folgendes

auch jetzt nicht möglich. Dock werden Audienzen ertheilt, selbst armen Pilgern, Einem, der au« übergroßer Ehrfurcht ängstlich weit vor der Gchwelle der Thüre knieenv blieb, rief Se. Heiligkeit freundlich zu. er möge doch näher kommen, den Segen zu empfangen; Nie mand sei so niedrig, daß er nicht selbst auf eine Krone im Himmel Hoffnung habe. Aus Neapel wird gemeldet, daß die Negierung des König reiches beider Sicilien gesonnen ist, die Schweizertruppen durch Deutsche aus katholischen Ländern zu ersetzen. Rußland

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