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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 18
Datum: 19.03.1908
Umfang: 18
Seite 2 „Tor Tiroler' Donnerstag, 1!). März 18U3 Der Kall Waljrmund. Am Sonntag uvr dcr öffentlichen Protest' Versammlung hielt auch die katholische deutsche Studentenschaft in den Innsbrnckcr S:ad:säien eine sehr zahlreich bcsuch:c Versammlung ad. Tabei schilderte Herr Redalreur Schmitz > „An zeiger' , Mitglied dcr Wiener katholischen Studentenverbindung ,,'Rorica', wie von Seite unserer „sreiheitlichen' Gegner die Freiheit gehandthab: und die Gleichberechtigung prak rizier: wird^ Ter Redner

zeichnete treffend diese „Gleichberechtigung' nack, nach der unsere Studenten nnr nach dem Geseke des Faustrechres behandelt werden, selbst aber nicht einmal die Waffen der Notwehr gebrauchen dürsen, ohne das, sie Gesahr lausen, relegiert zu werden. ES wurde dann eine Resolution mit solgendem Wortlaute beschlossene „Tic katholische deutsche Studentenschaft der k. k. Universität Innsbruck weist aus das entschiedenste zurück, das; die deutschsreisinnige Studentenschaft bei der lebten Tagung in Wien

in so lächerlicher, ja geradezu kindischer Anmaßuug die Behörden gegen die katholische Studentenschaft zu beeinslussen suchte. Sie verwahrt sich gegen diese Beschlüsse um so entschiedener, als die so versuchte Vergewal tigung der katholischen Studentenschaft jedem Rechtsgefühle und der akademischen Freiheit iitöbesondere geradezu Hohn spricht. Die karho- lische deutsche Studentenschaft verwahr: sich ferner gegen den unerhörten Terrorismus, mit dem es die Gegner wagen, in einem Kultur- staate auf akademischem

Boden, jener Stätte, die vor allem der Pflege kultureller Aufgaben geweiht ist, ein barbarisches Faustrecht einführen zu wollen. Sie ficht es als Pflicht der staa: lichen und akademischen Behörden an, gegen über der brutalen Gewalt dem Rechte zum Siege zu verhelfen. Die katholische deutsche Studenten schaft der k. I. Universität Innsbruck erhebt feierlich Protest gegen die gemeinen 'Angriffe und frivolen Beschimpfungen, die sich Univer- sitätSprofcfsor Dr. Wahrmund gegen die katho lische Religion

, welches ilrsprünglich im Knrbanse in Gries stattfinden sollie, wurde mit Rücksicht aus die ungenügenden Ranmverhältnisse des Saales, welcher für Al verns Stimme zu klein ist, in den Musenms- faal in Bozen verlegt. Per Dolksliedvcrcin hat am letzten Mon tag einem zahlreichen Publikum ein paar Stun den intellektueller Unterhaltung bereitet. Das Konzert wurde mit der Sonate ><z>. für Eello und Piano von Brahms eingeleitet. Dieser Meister hat sich gewiß Unsterblichkeit errungen. Seine Harmonik ist reich an neuen

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Bozner Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 26.11.1908
Umfang: 14
drastische Urteile weiß:'Damit'wollen wir es für hellte genug sein lassen. AM* Entschließungen des Deutschen Bolksvereins für Südtirol. Der Ausschuß. des Deutschen Volksver eins für Südtirol hat in seiner gestrigen Sitzung folgende Entschließung gefaßt: „Der Deutsche Volksverein für Südtirol empfindet die Vorfälle vom 23. d. M. auf der Wiener. Universität, bei welchen italienische Studenten gegen ihre deutschen Kommilitonen mit Revolvern meuchlings vorgin gen, als eine unerhörte Schmach. Er spricht

über diesen feigen und heimtückischen Ueberfall, durch welchen die welschen Studenten ihr Verlangen yach einer italienischen Universität ertrotzen zn können glauben, seine tiefste Entrüstnng aus und versichert die deutschen Studenten Wiens für ihre wackere Haltung seiner vollsten Anerkennung. Der Deutsche Volksverein gibt der Erwartung Aus druck, daß die Regierung gegen die Schuldtragen den mit aller Schärfe vorgehen, aber auch zur Ver meidung ähnlicher Vorgänge die Frage der italie nischen Universität endlich

und erwartet zuversichtlich von der dyrtigen deutschen Studentenschaft, daß sie auch weiterhin auf keines ihrer durch mehrhnndertjäh^ rige^.Uebung erworbenen Rechte verzichte. Ter Deutsche Volksverein für Südtirol weiß den Kampf der deutschen Studenten in Prag um ihr Volkstum lind ihre Rechte um so besser zu wür digen, als er, selbst an der Sprachgrenze tätig, sich mitten im schärfsten nationalen Kampse be findet. Die deutsche Studentenschaft Prags darf in ihrem unter den schwierigsten Verhältnissen

tinopel, Graf Pallavicini, einen kurzen Urlaub nehmen werde, wenn die Pforte nicht bis längstens 2. Dezember in Verhandlungen wegen der Anne xion mit Oesterreich eintritt, scheint zu beweise», daß das Zustandekommen einer Batkankonserenz sür dienlichste Zeit nicht zu erwarten ist. Oester reich wird nnter allen Umständen aus dem einmal- bekannt gegebenen Standpunkt festhalten, daß. eins Erörterung der Annexion durch die .Wnserenz und irgend welche territoriale Entschädigungen für Serbien nnd Montenegro

nicht zuzulassen sind. Der Zusammentritt der Konferenz wird davon ab hängen, ob die Türkei sich entschließt, mit Oester reich in direkte Verhandlungen einzutreten und sie bis zu einem llebereinkonuileu durchznj uhren. Das serbisch-montenegrinische Bündnis. Paris, 26. November. Der Lsenpester Korre spondent des ..Echo de Paris' erklärt, in der Lage zu sein, die Grundzüge des Inhalts des serbisch- montenegrinischen Bündnisses zn veröffentlichen. Alis Grund dieses llebereinkoinmens verpflichte sich Serbien

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 25.07.1904
Umfang: 8
den ihn ins Gefängnis führenden Polizisten. Beim Polizei» gefangenhause demonstrierte eine riesige Menschen menge gegen Olivo. Dieser erklärte den» Polizei» kommissär gegenüber, daß er auch von den Berga moer Geschworenen» vor denen der neue Prozeß gi» gen ihn stattfinde^ seinen Freispruch erwarte ZK Auslieferung. Nach einem Berichte des „Corr. della Sera' hat die italienische Regierung beschlossen, den in Genua seit 15 Monaten gefan gen gehaltenen preuß, Leutnant Wesssl an das Deutsche Reich auszuliefern

gekündigt wurde. Dem- gegenüber ist richtig zu stellen, daß eine Kündig ung nicht erfolgte, sondern daß nur der vor 15 Jahren abgeschlossene Pachtvertrag mit dem, Ende 1307 zu Enöe geht. Ob mit Herrn Panzer ein neuer Vertrag abgeschlossen werden wird, ist noch nicht bekannt. Das Panzersche Hotel ist gegen wärtig schon vollständig besetzt, während da» Toffolsche — von den meisten Deutschen verdienter» maßen gemieden — derzeit nur wenige Gaste aus zuweisen hat. Das deutsche Hotel ..zur Alpenrose

' soll am 1. August eröffnet werden und wäre nur zu wünschen, daß auch dieses sich eines guten Be suches erfreue. Qsntil ssngus Irsntino! Den „I. N.' wird geschrieben: Seit Jahren schon herrschen an der k. k. Universität Innsbruck Streit'gkeiten vor zwischen den deutschen und italienischen Studenten. Letztere ziehen jeden Streit bei den Haaren herbei und die Deutschen werden dann, wie man zu sagen pflegt, „fuchtig', so geht immer ein Sturm durch den italienischen Blätterwald, ein Sturm gegen „deutsche Bedrückung

Schreier-, mit dem Ausrufe: „kwiva Italia' in den Weg traten, worauf der Deutsche ,^w!va ^ustria' erwiderte. Und wie» der ging, der Spektakel los. Aber in angeborener Finesse wendete man sich nicht gegen den deutsche» Hrrrn, sondern gegen die ihn begleitende Dame und Montag, den 25. Juli 1901. ' iniuttierte sie aufs gröblichste. Wenn wir »och er klären, daß man in Ala — in Trient und Rove» reko ist es noch ärger — kein Fest mehr seiern, keine Feier «»ihr begehen kann, ohne die gröbsten Ausschreitungen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 18
Datum: 27.10.1906
Umfang: 18
ist gegen die österreichischen Behörden wiederholt der Vor wurf erhoben worden, daß sie nur um den Wünschen der Agrarier zu entsprechen, dieser Einfuhr Hinder nisse in den Weg gelegt hätten und daß ernste veterinärpolizeiliche Bedenken gegen die Einfuhr französischen Viehs gar nicht bestünden. Dem gegen über mutz darauf hingewiesen werden, datz das Deutsche Reich nicht nur die Einfuhr, sondern auch die Durchfuhr französischen Viehs schon seit geraumer Zeit und die Schweiz vor kurzem die Durchfuhr solchen Viehs untersagt

hat. Aus dieser Tatsache erhellt zunächst, datz gegenwärtig der Durchfuhrverkehr über die Schweiz oder das Deutsche Reich nach Oesterreich überhaupt gar nicht möglich wäre. Es ist ferner wohl selbstverständlich, datz die österreichi schen Behörden in veterinärpolizeilicher Hinsicht nicht leichtherzig gegenüber dem augenblicklich bedenklichen französischen Vieh oorgehen können. In Frankreich herrscht nämlich derzeit die Maul- und Klauenseuche unter den Viehbeständen in grötzercr Ausdehnung. Es war also durchaus

. In unserem heutigen Blatte ist eine Beilage der Maschinenfabrik PH. Maysarth & Co., Wien, enthalten, auf die wir die Aufmerksamkeit unserer geehrten Leser lenken. „Ankerbrot'. Wir verweisen auf das dies- bezügliche Inserat der heutigen Nummer. Gefunden wuroe auf der Passeierstrahe ein Zündhölzchenbehälter aus Metall mit Gravierung, offenbar einem Kiltscher gehörig. Der Eigentümer kann denselben in der Administration des „Burg- gräfler' beheben. Alpine Bantätigkeit. Der Deutsche und Oesterreichische

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Volksblatt
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Seite 10 von 12
Datum: 03.10.1908
Umfang: 12
liegt der Fahrplan der Strecke Kusstein — Ala und Ala—Kufstein, Franzensfeste—Marburg und Marburg—Franzens feste und der Strecke Bozen—Mendel und Mendel— Bozen bei. Die Deutschfreiheitlichen Tirols. Die deutschnationale Landespartei von Tirol hielt Diens tag abends eine Parteisitzung ab. Als Obmann wurde an Stelle des Abg. Dr. Tschan Dr. Mager gewählt. Hierauf brachte der deutsche Volksverein Innsbrucks den Antrag ein, die auf das deutsch freiheitliche Programm gewählten Abgeordneten

find 31 Theologen, darunter 7 Deutsche. Die Ge samtzahl der Theologen beträgt 110, davon 25 Deutsche. Im vierten Kurs sind 9 Deutschtheologen. Diözese Srire«. (Ernennungen.) Herr Peter Hammer, Kooperator in Neustift (Stubai), wurde zum Provisor alldort und Herr Franz Krepaz zum Provisor des Benefiziums in Ornella ernannt. — (Versetzungen.) Herr Leopold Eisendle, Koo perator in St. Magdalena in Gfies, als dritter Kooperator nach Lienz; Herr Karl Engl, Kooperator in Pfunders

. Nach Walter Scotts Quontin Durward frei bear beitet. Mit 6 Einschaltbildern. Eine geschichtliche Erzählung aus einer unsicheren Zeitperiode des 15. Jahrhunderts, in der inmitten überall lauern den Verrats ein junger Schotte durch Geradheit, Treue und Unerschrockenst sich auszeichnet, da durch selbst den finsteren französischen König für sich gewinnt. Ohne ungesunde Phantastik ist die Erzählung reich an mannigfaltigen Abenteuern des romantischen Ritterwesens. — Nr. 19/20: Das Glöcklein von Abendreute

j ausgezeichnete Zugendschrift „Efeuranken' (illustrierte Zeitschrift für die Jugend. Redigiert von Josef Segerer, kgl. JnstitutSinfpektor. Jahres-Abonnementspreis nur Mk. 3 60 für 12 reich illustrierte, je 32 Seiten starke Hefte. Regensburg, Verlagsanstalt vorm. G. I. Manz) nur angelegentlichst empfehlen. Dieses Jugendblatt vereinigt in sich alle Vorzüge einer für das allen Einflüssen so leicht zugängliche Herz der Jugend passenden Lektüre. Die Kritik hat sich über die bisher veröffentlichten 18 Jahrgänge

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 07.11.1900
Umfang: 8
weiter, dann hebt er an aus'n Pfarrer zu schimpfen und es wird immer ärger. Wenn so ein Kerl Euch Bauern vom Deutschthum vorreden will, dann sragt ihn einmal : „Ist etwa der Hofer kein Deutscher und der Speckbacher und der Mayr? Ha? — das sind bessere Deutsche, als alle Deutschnationalen miteinander. Wir Tiroler brauchen keinen, der uns im Deutschthum Unterricht ertheilt, wenn aber die Preußen und ihre Stiefelputzer, die Deutschnationalen, das deutsch sein besser verstehen, dann mögen sie ihr Deutsch thum

behalten. Wißt Ihr, wie die Deutschnationalen von Euch Bauern reden, wenn Ihr nicht dabei seid? Dumme Bauerntrottel heiß-n sie Euch, elende Pfaffenknechte und dergleichen. Wenn Ihr aber dabei seid, dann heißen sie Euch: deutsche Brüder und schimpfen auf die Welschen. Hört nicht auf das, was sie sagen, lasst Euch von ihnen nicht anschwindeln; sie sind Verräther, sie wollen Euch lutherisch machen, sie wollen das alte Tirolerthum zerstören, sie wollen alle Tiroler Bauern zu preußischen Knechten

verhängte Sperre außer Kraft gesetzt worden. Erledigt ist die Stelle eines Präparators am anatomischen Institute der k. k. Universität zu Inns bruck. Gesuche bis 21. November an das Rectorat ob- genannter Universität. Gin StaatsAipendium von jährlich 600 Kronen sür Rechtshörer italienischer Nationalität an der k. k. Universität zu Innsbruck kommt zur Ver leihung. Gesuche bis 25. November an das Decanat der juristischen Facultät obgenannter Unioeisität. Literarisches. Der „Deutsche Ha«»schatz

' hat mit seinem soeben ausgegebenen 18. oest seinen 26. Jahrgang ge schlossen. Der folgende Jahrgang wird in einem neuen Gewände sich präsentieren, indem der bisherige Umschlag einem modern gehaltenen welchen soll. Es muss ohne Einschränkung anerkannt werden, dass der „ Deutsche Hausschatz' das reichhaltigste und vielseitigste katholische Familie njournal ist, das textlich mindestens ebenso viel, wenn nicht mehr bietet, als irgend eine illustrierte Zeit schrift akatholischer Richtung. Erwägt man diese That sache

, so ist es einfach unbegreiflich, wie es noch immer katholische Familien geben kann, die illustrierte Journale mir katholtkenseindlicher Tendenz nicht bloß lesen, son dern auch durch das Abonnement unterstützen. LaS heißt doch geradezu die katholische Kirche selbst be- kämpfen! Möchten dic^e Zeilen dazu beitragen, dass vom nächsten Jahre ab unsere katholischen Zeltschristen, unter denen der „Deutsche HauSjwas' sich seit Jahren der größten Verbreitung crsreut, die Zahl ihrer Abon nenten wachsen sehen! Mas mnfv

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.10.1901
Umfang: 6
Kongregationen, »welche nach Ablauf dieser Frist sich den Gesetzen ldeS Staates nicht unterworfen haben, werden Frank reich eben verlassen müssen. Die klerikalen Blätter »ertheilten zwar den französischen Ordensgeistlichen lunterschiedliche Rathschläge, wie sie das Gesetz am Ibestrn umgehen und ohne Autorisirung in Frank reich bleiben könnten. Indes dürften nur wenige Kongregationen von diesen christlichen Rathschlägen Gebrauch gemacht haben. Eine große Anzahl von I Orden hat sich ins Unvermeidliche gefügt

, der Ziest wird seinen nationalen und patriotischen Empfin- I düngen zum Trotz, ins Ausland wandern, in fremd« I Lande, die mehr Verständnis für die Segnungen des Klerikal Sinus haben als das kurzsichtige Frauk- I reich. — ' Selbstverständlich winkt Oesterreich den armen I Emigranten als daS freundlichste Asyl. I» einem der schönsten. Winkel des Wiener WaldtS unterhan deln franzöfische-Hesuiten weM des Ankaufes einer ausgedehnten Z^ßünM'die bSWIÄLÄWwaffev» Heilanstalt gedient hat.' Der Ort

, eine der lebinS- frohcsteil Sommerfrischen der Wiener, ist wie ge lschaffen als Missionsfeld für die frommen franzö sischen Patrioten, die sich in kürzester Frist als die berufenen Apostel des einzig wahren Oesterreicher- thnms bewähren werden. Auch die betriebsamen Patres der Qrsaäs Lksrtrsuss im Departement Zsere, die dem geistigen Durst der Christenheit durch die Fabrikation eines berühmten Schnapses Rechnung trägen, wollen ihre Schritte nach Oester reich lenken, um hier ungestört durch die lästige

Gemeinderath hat in seiner letzten Sitzung folgenden Beschluß gefaßt: „Der Betrag für die von der Calcium-Carbid-Fabrik bezogene elektrische Kraft wird für 1SVA und 19V3 auf je 63.0VV Kronen reduziert. Der Fehlbetrag von 35.lX)l) Kro» nen wird jedoch nur gestund^ bis eine. Hebung des Betriebes eintritt und sich eine 3percentige Deutsche, VerltANget überall in Tirol die „Vszner !

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Volksblatt
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Seite 7 von 14
Datum: 30.04.1902
Umfang: 14
kämen, um Kühe zu kaufen. Man hört öfters fragen: Sind keine. Zillerthaler noch da, um Kühe zu kaufen? — Die Witterung ist bis jetzt immer gut und ohne Fiost. Telegramme. Ein alldeutsches Traumgebilde. Wie«, 25. April. (C.-B.) Die alldeutsche Ver einigung des Abgeordnetenhauses übersendete allen Reichsrathsabgeordneten deutscher Nationalität den Entwurf eines von ihr einzubringenden Antrages, betreffend die deutsche Staatssprache, mit dem Er suchen, den^Antrag zu unterzeichnen. Der betref fende

Entwurf des Gesetzes, welches für alle Kron länder, ausgenommen Galizien, Dalmatien und die Bukowina giltig fein soll, erklärt die deutsche Sprache als Staatssprache, welcher jeder Staats beamte in Wort und Schrift mächtig sein muss, sowie als Verhandlungssprache des Reichsrathes und der Delegation und als Amtssprache aller Staatsbehörden im inneren und äußeren Dienste. Deutsche Eingaben seien von jeder.Staatsbehörde - anzunehmen, nur in Amtsbezirken^ wo eine andere Umgangssprache vorherrsche

, haben die Unter behörden auch Eingaben in dieser Sprache, anzu nehmen und in derselben nöthigenfalls zu ver handeln. Schulen mit nicht deutscher Unterrichts sprache sind in Gemeinden, deren Vertretung da gegen protestiert, unzulässig. In allen nicht deutschen Vplks- und Mittelschulen bildet'die deutsche Sprache einen Lehrgegenstand, an nichdeutschen Hochschulen ist wenigstens aus einem Gegenstande die Prüfung in der Staatssprache. abzulegen. Abgeordnetenhaus Wie», 25. April. Bei der Fortsetzung der Debatte

sich in würdigster Weise dem „Pilgerbuche des Jahres 1898' an, ja übertrifft dasselbe durch Reichhaltigkeit und glänzende J .u- strierung wie Ausstattung. Das Pilgerbuch ist 27 Druckbogen stark, mit 170 vollständig neuen Illustrationen ausgestattet, im großen Formate, auf sehr schönem Papier mit vorzüglichen Lettern gedruckt und mit künstlerischem, reich vergoldeten oder ver silberten Einbande und Schuber versehen. Das volksthümliche Werk eignet sich dem Inhalte und der Ausstattung nach ebenso zu Festgeschenken

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 23.09.1906
Umfang: 20
k tatthalterei nach Innsbruck abgegangen: „Wir Unterzeichnete, Hausbesitzer und Bürger der Marktgememde Untermais, erwarteten mit Zu verficht, daß bei Vergebung der neu Hu errichten den Zlpothete nur deutsche Bewerber in Betracht kämen. Dem gegenüber werden aber bestimmte und aus glaubwürdiger Quelle stammende Ge rüchte laut, daß die Konzession Zur Führung der Apotheke von der hohen k. k. Statthaltern einem Italiener verliehen wird. Wir legen nun gegen - iese. bevorstehende Entscheidung

der Ostalpen, zu ihrem hoch sten Gipifel, zum Ortler ! . . .' Und später heiß es: ... . Wir wollen letzt eine kurze, frohe Fahrt anheben auf dem jüngsten Schienenweg der Alpen. 'Wohlauf, die Luft geht frisch und rein! Wer Lust hat, komme mit. Ach verheiße ihm eine Fahrt, reich an milder, beseligender Schönheit, reich an gewaltigen, imposanten Eindrücken, eine Fahrt, ausgezeichnet durch den raschen, Panorama artigen Wechsel des Landschaftsbildes) eine Fahrt, genußreich wie wenige in den Bergen Oesterreichs

die Mutet lieten jene mit wenig Anstrengung A erzielen, ^s dienen solche Bahnen also nicht nur dem tausch der Waren, sondern jedermann, indem auch dem Arbeiter ne^e Verdienstquellen eröffnen- (Die „Deutsche AMenHeitUng^ent halt in ihrem Heft 12 wieder prächtige Bilder und Artikel. Sie beschäftigt sich in diesem neuesten Hefte erfreulicherweise in hervorragendem Was mit Tirol. So enthält sie an illustrierten ätzen : „Die Heuernte auf der Seiser Alpe' von K. L. Plaß, Starnberg; „Ueber den Virgl nacy

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 10.06.1908
Umfang: 8
b romanisr land, sp ich braci alters ta ammens ontres Ctudcnti Handwe wurde i Der Du alsen i Schlesien 17. 3ah als eil Reich-ta, verbot ( zeitig ö dentenkoi Lungen 17. 2ak der ganz den deui' Richtung gesetzt, dcntentui maitre'. zwei R das Waffen misten 9 Skraße liches. I traten w unfug a viele Sti die 6ta: verging and. Be igstcn T tischen V das Unzi zefühli i ur Sich >eit gew mit der Könige i uge ein! )Qt sich Landes ; , die grof Dic Zahl der deutsche» Hochschüler in Oesterreich. Im Wintersemester 1907

/08 waren ans den dcutsch-üsterrreichischcn Universitäten in slribiert: An der Wiener Universität 7549 Hörer, an der Prager deutschen Universität 1428 Hörer, |>ar5artjd an der Innsbrucker Universität 1027 Hörer, an der Grazer Universität 1784 Hörer, an der Czernowitzer Universität 700 Hörer. An den sieben technischen Hochschulen Oesterreichs sind nach der letzten amtlichen Statistik folgende Frrquenz- zrsfern zu verzeichnen: Wiener technische Hochschule 2650, Grazer Technik 573, Prag (deutsche Technch

Kassation 915, Brünn (deutsche Technik) 623. An der Wiener Hochschule für Bodenkultur waren 571 Hörer inskribiert. Das Duell. (Anläßlich des in Budapest jetzt and find ntikel rc Lhrens Lntschu ind an Mitärge -jterr. A Zroßes c is möglii nich in tagenden Antiduellkongresses.) Das Duell leitet >'t ange seinen Ursprung weder aus dem gerichtlichen Zwei kämpf, noch auch vom ritterlichen Turnier ab. Der gerichtliche Zweikampf wurde subsidiäres Be weismittel im mittelalterlichen deutschen Gerichts verfahren

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 28.10.1902
Umfang: 8
in originaltreuer Weise zum Ausdruck. Ein vornehmer Einband in Moleskin mit eigens hiezu angefertigtem Vorsatzpapier paßt sich dem Ganzen würdig an. — »Das Leben Jesu' ist nicht für wenige Auserwählte, die mit Glücksgütern reich gesegnet sind, geschaffen worden: es soll vielmehr Aufnahme finden in jedem Haus, wo noch christlicher Sinn und Geist walten; betrachtend und beschauend werden jung und alt eine unversiegbare Quelle frommer Erbauung und heiliger Begeisterung darin finden. Mit Rücksicht auf eine solch

m. b. H., München, Hasenstr. 11. Das I. Heft des neuen Jahrgangs präsentiert sich ebenso gediegen wie interessant. Richard von Kralik beginnt mit seinem fein durchdachten Essay „Das Hamletproblem' die Reihe; ihm schließt sich die Novelle „Der Wohl täter' von M. v. Ekensteen an. Die Rubrik „Deutsche Lyrik' enthält Gedichte von Franz Sichert, ?. Ansgar PöllmaNn 0. 3. L., Guido Maria Dreves, Alfred Möller, Philipp Witkop, M. Herbert, Eduard Eggert; auch unser erster deutscher Lyriker der Gegenwart, Martin Greif

, Inns bruck. Jährlich 4 Hefte. Preis 6 Kronen öster reichischer Währung. Inhalt des 4. Heftes: I. B.Mundwiler, Deutsche Jesuiten in spanischen Gefängnissen im 18. Jahrhundert. — I. B. Becker, Die moralische Beurteilung des Handelns aus Lust (2. Art.). — E. Dorsch. Die Gottheit Jesu bei Clemens in Rom. — Rezensionen. — Analekten: Zur Palästinareise des sogenannten Antoninns Martyr (H. Grisar). — Neuere kirchenrechtliche Literatur (M. Hofmann). -- Liturgisches aus dem 15. Jahrhundert (C. A. Kneller

die Zuschrift in dieser Form nicht bringen, vsus Mäieabi't: sieghafte Ideen lassen sich nicht totschlagen. Telegv. Kurs der Vom 27. 4'2°/o Notenrente 100.7(1 4'2°/g Siiberrente 100.55 4°/o öst. Goldrente 120.55 4°/göst.Kronenrente 100.20 „ Jv.-R.3V-°/° 91.10 4°/gUNg. Goldrente 12v.1v 4 °/nUNg .Kronenrente 97.65 „ Jv.-R.3V27o90.l0 k. k. Hörse in Oktober 1302. Oest.-ung.Bank-Akt. Kredit-Aktien London vists, Deutsche Reichsm. 20-Mark-Stücke 20-Franks-Stücke Jtal. Banknoten Randdukaten Men. 1570 670.— 239.10

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 34
Datum: 03.08.1907
Umfang: 34
) gesehen und verscheucht, holte sich aber in der Nacht darauf von der auf der Alpe weidenden Herde drei Schafe, die er zum Teil aufzehrte. Bisher ist es nicht gelungen, dem Schädling den Garauszumachen. k)agelsckäcken. In der Umgebung der Ortschaften Loppio und Borghetto (Südtirol) hat Hagelschlag die ganze Tabakernte vernichtet. Mellcke R.okeit. Deutsche Turner, welche unter Führung des Professors Meyer einen Aus flug nach Fersen (Südtirol) unternommen hatten, wurden mehrmals von Welschen überfallen

und mißhandelt. Die Roheitsakte waren vorbereitet, die Welschen traten überall in erdrückender Ueber- zahl auf. Deutsche Turner erlitten schwere Ver letzungen, deutsche Damen wurden beschmutzt und angespuckt. Der sozialdemokratische Abgeordnete von Trient, namen« Avancini, stand auf Seite der welschen Rotte, welche die Deutschen überfiel. Professor Meyer richtete an die „Innsbruck«! Nachrichten' folgende Drahtung: „Die Vorfälle iu Fersen, Calliano und Trient find unerhört. Es ist eine Schande

herrscht allerorten eine große Erbitterung des Landvolkes gegen die Jrredentisten, welche die deutsche Reisegesellschaft feige überfielen und miß handelten. Das italienische Landvolk erklärt sich überall für Oesterreich und für die Deutschen und veranstaltet italienfeindliche Kundgebungen. — Wegen des Ueberfalles auf deutsche Reichsange hörige seitens der Jrredentisten in Welschtirol, wurde eine diplomatische Aktion eingeleitet, die' bei den österreichischen Behörden bundesfreuudliche.- Erledigung

findet. — Abg. Erler verlangte ber der Statthalter« die strengste Untersuchung und Bestrafung aller an dem Ueberfalle auf deutsche Touristen in Welchtiröl schuldigen Personen. — In Angelegenheit der Zwischenfälle in Südtirol ist eine strenge Untersuchung eingeleitet worden. Das Ministerium des Inner» steht mit den Be hörden in Tirol in regstem Verkehr. Minister Prade, der derzeit in Reichenberg weilt, hat sich von dort aus an das Ministerium des Innern um Auskünfte gewendet. Nachrichten aus Kärnten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 09.03.1904
Umfang: 10
Schicksal der hart bedrängten Prager Kommilito- nen. Umsomehr erfüllt es mich mit stolzer Be- friedigung, daß die gesamte deutsche Studenten schaft unserer Universität trotz ihrer gerechten Entrüstung über die früheren mutwilligen At tentate auf ihre Stammesbrüder in Prag stets eine würdige und besonnene Haltung bewahrte uno das; sie in großer Selbstbeherrschung, un geachtet aller Provokationen ihre leidenschaftliche Erregung den wahren Interessen ihres VolkS- stammes zu nnterordnen wnßte

— zur Enttäu schung ihrer Feinde nnd dentscher Kultur zur Ehre. Ich spreche hiefür alleu deutsche» Studeuteu mit meiuer Auerke u n u n g m e i- uen Dank aus und erwarte, das; sie auch für- der in dieser ebenso rühmlichen als klugen .Hal tung verharren werden. W en, 3. März 19^>4. Der Rektor der k. k. Universität.' Wien, O. März. Eine Korrespondenz mel det: Die dentschböhmischen Abgeordneten, ohne Unterschied der Parteileituug, erschienen beim Ministerpräsidenten und drückten ihre Erbitte rung über die Exze

zu gewährleiste». Gegenüber einer Abordnung des V i e r e r a u s sch u s s e s der deutsche» Parteien, welche in derselben Ange legenheit beim Ministerpräsidenten vorsprach, äußerte sich dieser im gleichen Sinne. Wien, 9. März. Der freie Verband der alldeutschen Abgeordneten im Reichs- rat hat an den Rektor der dentschen Univer sität in Prag .folgende» Trahtgrns; gesendet: Heil dem mannhasten volkstreuen Rektor, unse- rer ihrer Rechte uud Würde bewußte» Studen tenschaft der ältesten deutsche» Universität

der wackeren deutschen Studentenschaft Prags ein kräftiges Heil!') Wieu, 9. März. Der Tschechenklnb beschloß über die gestrige Kundgebung des Rek tors Escherich eine» Dringlichkeitsautrag ein zubringen. Prag, 9. März. Gestern nachmittag wurden zwei deutsche Studenten in Couleurkappeu auf dem Wenzelsplatz von zwei Ansträgerinnen der „Na- roditi Listy' verhöhnt unter den Zurufen: „Kap pen herunter!' Spfort entstand ein großer. Zn- sanunenlauf; die Polizei' zerstreute die Menge und verhaftete die beiden

, wo sie Hetzlieder sang. Sie wollte dann vor das deutsche Theater ziehen, wurde aber vou der Polizei daran verhindert. Tiese säuberte den Platz mit blanker Masse. Im Lailfc der Demonstrationen erfolgten zahl reiche Verhaftungen. Prag, 9. März. Die Siadtvertretnugen von B o h m i s ch-L e i P a uud Aussig be schlossen Sympathiekundgebungen für die Prager deutschen Studeuteu. Prag, 9. März. Ti^ Partei der tsche chischen S t a a t s r e ch t le r beschloß eine Resolution, worin sie die Verlegung

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.01.1901
Umfang: 6
sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer-» den nicht zurückge? sendet. Mit 52 Untcrhaltimgs-Beilagcii, 52 humoristischen Beilagen und 24 Modebeilngen. Mr. 20 Donnerstag, den 24 Jänner «>l. IHrz. 1046 . .> Die ErMM'Ae Denkschrift «der die mtmalpMWll MernM« !dtt DeiiWm in Tirol. Wir gelangen nun zu den Schulangelegen- Diesbezüglich wird in der Denkschrift fest gestellt, daß es in Deutschtirvl keine italienischen Schulen gebe; umge kehrt bestünden in Welschtirol von den Ge meinden erhaltene deutsche

Voltsschulen in Laurein, Proveis, St. Felix, Unsere Frau im Wald, Truden und Altrei, in Lusarn, Florutz, Gereut und Palai, dann die Staatsoolksschule und der Kindergarten zu S. Marco in Trient, die deutschen Parallelklassen des italienischen Staatsgymnasiums in Trient und eine drei- klassige deutsche Uebungsschule in Verbindung mit einem Kindergarten an der k. k. Lehrer bildungsanstalt in Rovereit. Daran wird die Forderung geknüpft: Er haltung des 8t .at.us Huo; keinerlei administrativen Zwang

Opfer gebracht haben. Ferner erlauben wir uns den Anwalt un serer nationalpolitischen Forderungen darauf aufmerksam zu 'machen, daß auf den dringen den 'Wunsch der Fassaner Bevölkerung in Campitello, Canazei, Vigo und Alba deutsche Sprachkurse von der Landesschulbehörde ein gerichtet wurden; es steht auch seit kurzem eine gewerbliche Zeichenschule mit deutscher Unterrichtssprache in Pozza in Betrieb, zu der sich die dortige Jugend drängt. Sollen nun diese Pflanzstätten deutscher Bildung

, welche die Fassaner als ein Mittel, ihrer heranwachsenden Jugend ein besseres wirthschaftliches Fortkommen zu sichern, hoch schätzen, nach kurzem Bestehen durch die deutsche Mehrheitdes Tiroler Landtages der; Vernich tung preisgegeben werden? s Will -sie unsere zuverlässigen ladinifchen Freunde^zurückstoßen, um das Machtbewußtsein unserer italienischen Gegner durch einen solchen Beweis von Zag haftigkeit zu stärken? Mit dem Aufgebote aller Kräfte müssen sich die Deutschen Tirols für den in der Denkschrift

Welschtirqls der Deutschtirols soweit Überlegen sei, daß die bisherige Landesverwaltung keinen rechten Begriff von den Bedürfnissen der ersteren ge habt und sie daher nicht habe befriedigen kön nen ? Nun, wir haben deutsche und welsche Dörfer wiederholt verglichen und uns unsere Meinung gebildet. Nebrigens haben wir eine hohe Verehrung für die hohe romanische Ge sittung, deren Blüthezeit jedoch in der Ver gangenheit liegt. In der Gegenwart scheint sie uns ein im Absterben begriffener, bis in die Wurzeln

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.03.1910
Umfang: 8
. Minister für- Kultus und Unterricht: was gedenkt derselbe zu tun, um die Mißstände an der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Bozen gründlich zu beseitigen? Km psliWkll SchWliht Der Deutsche Bürgerverein Meran hat in seiner Mittwoch abend stattgehabten Voll versammlung einstimmig folgende Entschließung ge faßt: „Der Deutsche Bürgtzrvsrein Meran spricht seine Entrüstung über die Vürgänge bei der Verab schiedung des Deutschen Landsmannministers Dr. Schreiner aus. Der Deutsche Bürgerverein sieht in der Art

und Weise, in welcher die Regierung den Vertreter des Deutschen Volkes zu seiner Amts niederlegung zwang, eine schwere Beleidigung. der Deutschen Oesterreichs, für die Sühne zu fordern Ehrenpflicht aller wahrhaften Deutschen sein muß. Ebenso spricht der Deutsche Bürgerverein sein Be fremden und fein Mißtrauen über die mehr als zweideutige Haltung der christlichsozialen Partei aus, die an diesem Vorgange nicht unbeteiligt er scheint. Der Deutsche Bürgerverein Meran ersucht deshalb alle Abgeordneten

des Deutschen National verbandes, — dessen endliche Gründung er mit leb- haster Genugtuung und Freude begrüßt — und inÄesonderS den Abgeordneten unserer Stadt, Herrn Dr. Julius Perathoner, diese Kundgebung der deutschfreisinnigen Bevölkerung MeränZ zur Kennt nis zu nehmen und der Regierung gegenüber auf vollste Sühne für die dem deutschen Volke Oester- reichs wiederfährene Beleidigung zu bestehen. Fer ner richtet der Deutsche Bürgerverein Meran die dringende Forderung an den deutschen National-' verband

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 04.08.1904
Umfang: 12
Prof. Dr. Pommer sagte: Die Universität sendet mich hieher, das; ich vor die sem Sarge, der unserem entsetzten Blicke birgt, was von unserem Hingeschiedenen Rektor sterblich war, Zeugnis gebe von uuserer Liebe uud An hänglichkeit, Verehrung und Dankbarkeit. Ver nichtet ist unser Held, zertrümmert das edle Hanpt voll Wohlwollen, Stärle, Scharfsinn und Weisheit, zerborsten das Herz, reich nnd überreich an Nechtsgesühl uud treuer Freund schaft; gebrochen find die hellen Augen, die so lachend blickten

einem ungeahnten Zufall; oder war es der tückische grimme Ha gen im Schicksal des deutschen Volkes? Die Führung wollten wir Dir anvertraut sehen in einer Zeit schweren Kampfes um das Dentsch- seiu nnd Freisein unserer Universität. Doch nnn stehe» wir au Deinem Sarge. Und hier an diese»! Sarge wollen wir geloben, einmütig zusammenzuhalten, einig wie hier heute in der Trauer, in pflichtbewußter Trene sür nnsere deutsche Uuiversitttt, sür Erhaltung nnd Pflege ihres deutschen Charakters, für ihre Ausgabe

— von Loebifch. Ruhe faust — Albert. Ihrem verehrten Rektor — die akad. Verbindung „Veil chenblaue'. „Brixia' iu tiefster Trauer — ihrem Rettor. Ihrem Rektor — die deutsche akademi sche Verbiuduug der „^tansen'. Dem nnver- grßlichen' Rektor — kalh. akad. Verbindung „Austria'. Dem verehrten Rektor Gewidmet „Dirolia' Innsbruck. — Dem Bergsreuude. Die Aergbrnder Innsbrucks. — Die kathol. deutsche Verbindung „Leopoldina' Innsbruck. — Dein hochverehrten Rektor. Der akademische alpine Verein Innsbruck

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 06.11.1905
Umfang: 8
mußte von der Waffe Gebrauch machen, worauf sich die Menge zerstreute. Das requirierte Militär säuberte die Straßen. Die Menge verübte in den Vor städten neuerliche Exzesse. Nachmittag wurde das Militär zurückgezogen, es rückte jedoch abends neuerlich ans uud zerstörte eiue voi» der Menge errichtete Barrikade. Die De monstranten beschädigten mehrere Gebäude, da runter das deutsche Gymnasium iu der Vor stadt Kgl. Weinberge. Die Tumulte spielteu sich nunmehr hauptsächlich iu den Vororten

ab, während nach 10 Uhr abend in der Stadt ver hältnismäßige Ruhe herrschte. Bei den zahl reich e u Verhafteten wurden lange Messer, Dolche und Revolver vorgefun den. Von den Demonstranten wurden etwa 10 mehr oder weniger erheblich verletzt, einer davon tödlich. Wien, 5. Nov. Die Universität bleibt wegen der Vorfälle vom Samstag bis auf wei teres geschlossen. (Privat-Telegramme.) Die ÄVahlrecHtsdemonstrationen. Salzburg, 5. Nov. Die organisierte Arbeiter schaft hat heute Vormittag im Kursaale eine Ver sammlung

. Prag, 5. Nov. Nach der Räumung der Straßen durch das Militär wurde am Trottoir der Bergmannsgasse ein etwa 23jähriger Mann mit zertrümmerter Schädel decke tot aufgesuude«. Der Dieuer der Finanzlandesdircr- tion Gaberds wurde durch einen Schnß ver wundet. Insgesamt wurden 65 Personen ver haftet. Prag, 5. Nov. Bis 10 Uhr abend erfolgten 210 Verhaftungen. 17 Personen sind schwer, un-. zählige leicht verletzt. Das Deutsche Thea ter mußte die Vorstellung nnterbrechen. Um 11 Uhr abeud rückte das Militär

und T h e r e s i e n st a d t requiriert. Die Reichsdeutschen erbaten vom deutschen Konsulat Schutz gegen die Menge. In der inneren Stadt erfolgten ebenfalls Zn- sannnenrottnngen. Auf dem Karls Platz wnrde eine Barrikade errichtet, welche von der Wache und dem Militär zerstört wurde. Iu Weinberge wurde das deutsche Gymnasium stark beschädigt; iu Holleschowitz das Haus des Ab geordneten Krejeik verwüstet. Iu den Abend stunden wurde» das Militär, die Geudarmerie und die Polizei mit Steiuen uud Biergläseru beworfen. Kaum daß die Meuge

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 24.08.1906
Umfang: 12
tKrtra.5Seilaae M ..Bote für Tirol und Amtlicher Teil. Kundmucynng» Nber Erlaß des k. k. Ministeriums des In nern vonr Angnst 1906, AI. 33.9^l2, wird rm Nachhange zn den h. o.' 5tnndmachungen vo»n 20. April und 15. Juli 1903, Zl. 16.539 nnd 31.977 und vonr 29. März 1905, Zl. 15.12^t, werden im Nachstehenden die lant Bekannt-, inachung des kaiserlichen deutschen Reichskanzler- Amtes vom 14. Jilni und des „Zentralblattcs für das Deutsche Reich' Nr. 35 mit der Be kanntgabe des Reichsamtes

des Innern vom 16. Juni 1906 verfügten Abänderungen hin sichtlich der Untersuchung nnd gefnndheitspoli- Keilicheu Behandlung des in das deutsche Zoll- inland eiugeheudeu Fleisches bekauut gegeben. Die Bestimmungen der HZ 12 nnd 13 des deutschen Fleischbeschangesetzes finden auch auf Nenntiere und Wildschweine Anwen dung; erstere werden dem Rindvieh, letztere mit der Maßgabe den Schweinen gleichgestellt, das?, bei der Einfuhr frischen Fleisches Lunge, Herz uud Nieren in den Tierkörpern fehlen dürfen (Abs

. O, ZZ -1 uud 6 der Ansführungs- Bestimmungen). Bei der Einfuhr vou frischem Fleische überhaupt in das deutsche Zollinland dürfen die Organe nnd sonstigen Körperteile, ans welche sich die Untersuchung zu erstrecken hat, nicht angeschnitten sein, jedoch darf in die Mittel- felldrnfen und in das Herzfleisch je ein Schnitt gelegt sein (Abschnitt O, Z 6, Abs. 1 der Aus- führungsbestimmungen). Bei der Einsuhr von P ö ck e l--(S a l^- Fleisch dürfen die der Untersuchnng zn un terziehenden Lymphdrüsen nicht fehlen

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