über den At-meidan spazierte, bemerkt,n wir zahl reich karrende Volksgruppen i» den Höfen und vor den Pforten der großen A-kimet-Moschee. Türkiscle Weiber in weißer Kopfhülle, Monsselinehoseu und gelben Pantoffeln, die auf den Treppenstufen oder an der Hofmaurr kauerten, innren darunter in be trächtlicher Mehrzahl. Schaulust und Nengierde sind auch in der Türkei vorherrschender beim schönen Ge schlecht, als bei dein starken. Auch sind sie mächti ger als daS Gebot weiblicher Zurückgezogenheit uud alS die mn»nlirl
bequemt, die arme Knnst der Aerzte zu unterstützen. Damals ater sah der junge Sultan, wie cin leib haftiger Kandidat des Hospitales, fast Mitleid er. regend auS, und glich der Schilderung, welche nus der deutsche Bildhauer Streichenberg von ihm machte. Derselbe bat aber den Sultan jedenfalls näher und genauer betrachtet, als der Fragwentist. denn er war ja berufen, das Bildnifi des Padischa in Elfenbein zu schnitzen. Herr Streichenberg war alS Künstler nilit eben erbaut von dem schlaffen Körper
, dessen persönliche Bekanntsliiast ick drei Jahre später ans eine ganz ek.-itnthiiinlichc Wcise niachtc, dirigirte ganz allein die hohe Politik im osmauischeu Reich, nnd dcr alte lahme Großvezir, Nanf-Pascha, war eine Marionette, die nach den, Takte tanzte, den Niza-anschlng. Dn,i Niza-Pafchn, der damals noch kein eigentlicher Größwürdeuträgcr, sondern nur ein facher Serail-Intendant war, in dieser Eigenschast aber den Vortheil hatte, im großherrlirlien Palast zu wohnen, und den Zugang zu den Ohren deS SnltauS