. Es ist vielleicht gerade für gewisse Wiener Kreise, die heute sich nicht darin genug tun können, auf Grund deS Vorkommnisses „den Tirolern einen schwarz-gelben Grün* dungsprospekt zur Zeichnung zu empfehlen", lehrreich, daß' die demokratische „Vossische Zeitung" über die Tiroler Frage vollkommen richtig urteilt: „Es muß den lieben Landsleuten und MammeÄbrudeM in München und Wien einmal mit aller Deutlichkeit gesagt werden daß nur das Deutsche Reich die Zukunft der Trroler Deutschen deutsch gestalten
in Südtirol als irredentistische Gefahr anzusehen. Die „Maultaschen" in München und Men, dft von oer Wiederaufrichtung der Grafschaft Tirol sprechen, scheinen sich nicht recht klar darüber zn sein, waS sie mit ihren Morischeu Reminiszenzen anrichten. Im Deutschland des 30. Jahrhunderts ist weder Platz für bayerische noch für österreichische Politik, sondern nur für »ine deutsche Reichspolitik und nur das Deutsche Reich vermag den Deut schen in Oesterreich im Salzkammevgut und in Tirol ihr Deutschtum
der tschechischen Presse ging, ist gar trau riger. Art. Die tschechischen Blätter geben heute selbst zu. basi sich Dr. Renner am Schicksale der im der Tschechoslowakei ^geschlossenen Deutschen uninteressiert, völlig uninteressiert erklärt Hades in unsere Sprache übersetzt: daß er sie ver taten hat, ebenso wie er die Deutschsudtiroler verraten bat, als er in Rom von der Wunde sprach, die die Zeit tei len werde. Wenn in den lebten Wochen in Prag Deutsche blutig geschlagen worden sind, wenn deutsche Denkmäler
in dm Kot der Straße gestürzt und zertrümmert wurden, wenn deutsche Käufer geplündert, wenn deirtsche Firmenschilder don den Häusern herabgerissen ^ und zertreten wurden, so Jim) das alles mehr oder weniger folgen jener unseligen Politik Dr. Renners, die als Leitmotiv nicht den nationalen Gedanken, nicht das Bestreben hatte, für das eigene Volk zu sorgen, sondern nur donauföderalistischen Idolen nachhiag. Durch die Politik, die Dr. Nenner der Prager Regierung gmennber befolgt^ Haft und unsere
, daß ich eS für notwendig halte. Ihnen einige we sentliche Fragen unseres polnischen Lebens zn beantworten. Das Rätsel, warum in Oester-reich und auch in Deutschland eine so viel fach irrige Meinung über Ungarn herrscht, ist dadurch leicht gelöst, wenn man bedenkt, daß die ungarischen Berichterstatter der deut- scheu Blätter fast ausschließlich Juden sind, die dem national-ma gyarischen Gedanken genau so feindselig gegenüberstehen, wie dem national-deutschen und sich, nach den gemachten Erfahrungen ist dies begreiflich