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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 17.05.1911
Umfang: 16
persammelten sich äußerst zahlreich^ der Deutsche Bürgerverein M e r'ä u/ serner die Mitglieder aller völkischen Vereine im Saale des Hotels „zum Grafen von Merän' zu einer äußerst würdig verlaufenen TraüeWndgebünK''sür dm vielgeliebten OV-^ mann des Deutschen Bürgervereins^ Obmann- StellvOtxeter-Oskar E l lm e n reich eröffnete die Trauersitzung mit folgender ergreifender An sprache: - ' - ^ ^ > - i !!!!!! „Geehrte Trauerversammlung!. Zum zweiten Male in diesem Jahre sinden wir uns hier zu sammen

: Dienstag, DouuaStasu. Samstag ähends S Uhr. — Ältpho» 41. MM «MM dm ». Mi Ml WsM 1b Selten. Dr.ÄuliusWenter 1-. Meran, 1V. Mai - Trauer ergreift' ein jedes Herz, wenn ein Mann -in 'der Böllkrast seines Lebens dahin geht -in jenes dunkle Reich, ans dem keine Wieder kehr mehr. Um wieviel mehr, wenn dieser Mann im Mittelpunkte des öffentlichen Lebens steht, ein Führer und Vorbild für viele Himderte ist, wie es weil/- Tr. I n li ns >W en te r uns war. D-ilmpfe'Trauer -lagerte von dem Augenblicke

, von Trauer und Schmerz erfüllt. Wie derum Hai der, unerbittliche Tod einen der Bestell aus nnsererMitte gerissen.! D< Julius Wmter ist nicht mehr! Ein goldenes Herz hat aufgehört zu schlagen, ein Gemüt voll Reinheit und Liebe ist gestorben,, ein echter deutscher Mann hat uns verlassen. Was Dir, wich der Deutsche Bürger verein und. die deutschfrdiheitliche Partei Tirols mit Dr. Weuter- verloren haben, das fühlt wohl -heute schon z jeder von uns in sich — die ganze Größe des! unwiderbringlichen Verlustes

^deM^zMmn'eS, ewes Mannes -von) wahrer, überzeugter - freiheitlicher GksinMlW Mm/Opftr-war Dr. Wmtex zu groß, : wenn; es der.Parte^'zu bringmwar> -seine Person, seinei'Krast^>jchsei«lcMjstenz ülch Geslmdheit war Dr> . Wenter bereit in, 1 die cSchanze / zu, schlagen. <wenn, eslidfl^Mohl her Partei verlangte. Ehrlich Mnd<Mm>MneüTiW ulrd .Ffllsch, so. sprach- und hqndeste;<erz Fo l ging, eri>seinM .Weges Md' zeigte ihn uns, die wir.ihm folgen durften. Glücklich war der Deutsche Bürgerverein

in Waidhosen an der-Nbbs, Notar Taube in Bdzeir ?c. ^ ^ ^ Der Deutsche Bürgerverein Unter-» myis schreibt: „Der Deutsche Bürgerverein Untermais erslPt hiemit die traurige Pflicht, seinem Brudervereine in Meran anläßlich, des großen Verlustes, den derselbe durch den plötz lichen Tod seines Obmairnes, des Herrn Dr. I. Wenter, erlitten hat, die innigste Anteilnahme auszudrücken. Immer werdeil auch wir dem teueren Toten, den wir achten und hochschätzeil gelernt haben, ein treues Andenken bewahren.' Tie

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 15
Datum: 25.06.1919
Umfang: 15
« sv 0» deuten sich zum Zeughause begeben und die 137b er beuteten französischen Fahnen, die nun an Frank reich ausgeliefert werden sollten, herausgeholt und feierlich verbrannt. In der Scapabucht (England) hat die deutsche Besatzung der dortigen internierten deutschen Kriegsschiffe dieselben am Tage vor der Uebergabe auf Befehl des deutschen Kommandan ten versenkt oder unbrauchbar gemacht (an Strand gesetzt). Mit Ausnahme des Kreuzers „Baden' scheint ^ ' die ganze ausgelieferte deutsche Flotte versenkt

durch das deutsche Land ging, als diese Bedingungen bekannt wurden, daß es geradezu verbitterte, als alle Gegenvorschlage von den Gegnern mit kaltem Hohne zurückgewiesen wurden. Man sagte sich allgemein, «einen solchen Frieden kann Deutschland nicht annehmen, auch wenn es wollte, da es nicht imstande ist, die Be dingungen zu erfüllen. Andererseits war die Lage aber ebenso trostlos. Deutschland hatte nur die Wahl, den Frieden zu unterzeichnen oder das Kriegselend neuerdings über sich ergehen zu lassen. Frankreich

an der Spitze hatte sich schon so entschieden gegen die Annahme der Bedingungen ausgesprochen, daß sie schon an standshalber nicht so mir und dir nichts umkatteln konnte. Also legte sie ihr Amt nieder. An ihrer Stelle übernahm Bauer (Sozialdemokrat) das Präsidium und der Zentrumsabgeordnete Erzber- ger die Stellvertretung. Die deutsche Nationalver» sammlung beschloß dann die Annahme des Friedens unter drei Bedingungen, nämlich: 1. erklart sie, für die Durchführbarkeit nicht hasten zu können; 2. lehnt

sie es ab, daß sich das deutsche Volk als schuldig am Kriegsausbruch erklären lasse und 3. lehnt sie die Auslieferung der sogenannten Schuldigen ab. Man mutz sagen, die deutsche Nationalversammlung hat sich damit selbst ein ehrenvolles Zeugnis ausgestellt, ein Zeugnis, daß das deutsche Volk noch Ehrlich keit und ein Ehrgefühl im Leibe hat. Das wurde nach Frankreich gemeldet. Clemenceau, der Tiger» machte aber seinem Namen Ehre; er blieb unerbitt lich. nscht minder. Wilson und Lloyd George. Ent weder bedingungslos annehmen

worden zu sein. Es sind das Zeichen der tiefsten Verbitterung, Zeichen, daß dieser Frieden nicht zum Frieden führen wird, Zeichen des wie dererwachenden deutschen Geistes und Zornes. Ich glaube, in Frankreich wird man einmal den Tag, an dem dieser Schandsriede erzwungen wurde, noch als einen Unglückstag bezeichnen. Der Gewaltfriede ist ein Zeichen, wie sehr auch das niedergebrochene deutsche Volk noch gefürchtet wird. Es wird dem deutschen Volke eine Lehr sein für alle Zeiten, was auf das Wort

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 28.04.1899
Umfang: 8
reich zurückgibt, näherzurücken. Die Sterne, die den schwarzbewölkten Himmel durchbrechen, ich habe sie Ihnen gezeigt; mehren Sie dieselben, verdoppeln Sie die Scharen, die unsere Waffen tragen. Je mehr und je tapferer Sie diese Waffen gebrauchen, umsoeher werden Sie aus den Wolken hervorbrechen sehen: die «Ltslla inatutiiia!' Sie wird uns begrüßen und die Morgenröthe des nahenden Tages verkünden. — Vergessen wir jedoch nicht, dass jede That, die zum Siege führen soll, in der moralischen Kraft

für Oester reich und sein Kaiserhaus gebetet. Jetzt haben wir den schmerzhaften Rosenkranz erreicht. Die höllischen Scharen, sie stürmen von allen Seiten. Dem Namen Christi tönt durch den Ruf: „Los von Rom!' gewissermaßen wieder das dämonische Geschrei entgegen: Ans Kreuz mit ihm! Werden wir siegen, werden wir unterliegen? Meine Herren, es liegt an uns — fahren wir fort, den Rosenkranz zu beten, und auch der glorreiche Theil wird sich unserem Vaterlande offenbaren. Wer mit moralischen Waffen gesiegt

aus dem Regno eingewanderter Italiener! Die Lage der Stadt Bozen aber wird bald der von Cilli gleich sein, das eine deutsche Sprachinsel ist, umflutet von feindlichem Volksthum.' Wenn das Deutschthum in Brixen dem Herrn Tränkel durch den Vorsteher von Lüsen gefährdet scheint, dann kann er sich vollkommen beruhigen, von dieser Seite wenigstens droht keine Gefahr. „Der Kampf gegen das Wälschthum ist wirksam nur auf wirtschaftlichem Gebiete auszu- fechten; da sind wir die Starken. Eine Haupt forderung

ist, dass im deutschsüdtirolischen Ge biete nur deutsche Arbeitskräfte heranzuziehen sind, eine zweite die, dass jeder zu den Seinen stehe und nur deutsche Gewerbs- und Handelsleute unterstütze. Das allerwichtigste aber ist die Er haltung von Grund und Boden in deutschen Händen und die Wiedergewinnung des unseren Volksgenossen verloren gegangenen. Hier wäre eine große und schöne nationale Aufgabe für die deutschen Sparkassen.' Herr Tränkel muss nicht viel mit der Be schaffung von Arbeitskräften zuthun

gehabt haben, sonst würde er wissen, dass deutsche Kräfte mit unter einfach nicht zu haben sind und in manchen Branchen gerade von den Italienern weit über troffen werden. Es hat eben jede Nation auch ihre Lichtseiten. Redner kam dann auf die Ver handlungen der Regierung mit den Italienern, zu sprechen und nannte dieselben einen »politischen Kuhhandel'; und doch rühmt der Berichterstatter des radikalen „Tiroler Tgbl.' dem Redner be sonders „elegante Form' nach! Nach ihm kam Herr Georg Buchauer (Ebbs

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 18.01.1899
Umfang: 12
Seite 2 Werauer Zeitung. Air. 8 legt. Bezeichnend ist es, daß der deutsche Schulderem von deutsch-klerikaler Seite die größte Anfeindung, der tschechische Schulverein aber von den tschechi schen Klerikalen die größte Förderung erfährt. Bezeichnend ist es auch, daß in Böhmen die tschechi schen Klerikalen sich ungescheut an der wirthschaft lichen Versehmung der Deutschen betheiligen. Der „Katholische Volksverein für Böhmen' hat kürzlich einen Aufruf erlassen, worin er erklärt, mit aller Schärfe

der katholischen Vereine predigt den wirthschaftlichen Bürgerkrieg gegen die Deutschen. Es bedarf kaum der Erwähnung, daß man nicht zwischen katholischen Organisationen mit tschechischer und mit deutscher Sprache unterscheiden kann, laufen doch alle zusammen unter der Leitung jenes Erz- bischoss von Prag, der sich seinerzeit zur Empörung seiner deutschen Gläubigen bei seinem Amtsantritt ausschließlich der tschechischen Sprache bediente. Die Thatsache, daß der Klerikalismus in Oester reich das Deutschthum

bekämpft, würde man nicht zu leugnen versuchen, wenn sie sich vor den deutschen Katholiken und vor der bäuerlichen Wählerschaft in irgend einer Weise rechtfertigen ließe. Aber es gibt keine Rechtfertigung für die gegenwärtige klerikale Politik und für das Verhalten der „katholischen Volkspartei', eS gibt dafür nur eine Erklärung, welche man öffentlich nicht eingestehen kann. Seit dem Regime Taaffe hat der Klerikalismus in Oester reich auf eine selbständige Politik ganz verzichtet und sich damit begnügt

der Adels partei. Sie hat früher unter Kommando von Hohenwart für ihre Wähler niemals praktische Er gehandelt zu haben. Das „Fremdenblatt' schreibt in einer Besprechung der Jubiläumsfeier des preußi schen Kaiser-Franz-Garde-RegimentS: „In dem schönen Verhältnisse zwischen beiden Kaisern sym bolisiert sich das innige Verhältniß zwischen dem Deutschen Reich und unserer Monarchie, die beide in unlöslichem Bund zusammenstehen.' Bei der Wählerversammlung am 13. ds. in Spital wurde mit 10V gegen 6 Stimmen

', das Hauptblatt der deutschen Klerikalen, hat nun diesen slovenisch-nationalen Verein mit folgenden begeisterten Worten begrüßt: „Der Verein stra?a' in- volviert eine g r o ß angelegte kulturelle und soziale Organisation der Slovenen und istrifchen Kroaten . . . Richtig geleitet, kann dieser neue Verein ein dem slovenischen und istrisch-kroa- tischen Volke zu großem Segen gereichen.' Gegen deutsche Schutzvereine maßlos zu Hetzen, einen slovenischen Kampfverein aber als „groß angelegte kulturelle und soziale

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.06.1911
Umfang: 8
, bei Angstzuständen, Schwindel, nervöser Schlaflosigkeit, Verstimmung trnd Zwangsvorstellungen. — Bemooste Häutper in Aegypten. Für die größte und berühmteste Hochschule des Islams, die El-Azhar-Universität zu Kairo, sind soeben neue Bestimmungen erlassen worden, die das Ziel verfolgen, die Universität von den überalte- ten Elementen zu befreien, an denen sie reich ist. Matt wird die neuen Verfügungen wahrlich nicht übertrieben streng nennen wollen, wenn man er fährt, daß nach ihnen jeder Student nach elfjäh

d>ie mohammedanische Welt das Jahr 1329 der Hedschra! Diese s be- moeste Haupt ist also bereits 76 Jahre Student! Es versteht sich, daß die „Studenten' dieses Schlä ges die El-Azhar-Universität nicht des Lernens fond!ern des Stipendiums: halber besuchen. > durch die fromme Stiftungen die Studierenden Unter stufen, und daß sie so unter dem Vorwande des Studiums ein lebenslängliches Schmarotzerdasein führen. — Der Deutsche Sprachunterricht in Newyork. Der vom Newyorker Deutschtum zur Erhaltung Äes deutschen

Sprachunterrichtes in dem Lehrplan der öffentlichen Schulen geführte Kampf hat zum Siege geführt.. Eine Zeitlang staird der deutsche Unterricht infolge der Beschneidung des Budgets durch die Schu'lkommission in größter Gefahr, ge kürzt zu werden. Die Schulbehörde nahm den Standpunkt ein. daß der deutsche Unterricht zu den am ehesten entbehrlichen Fächern gehöre. So fort entstand eine deutsche Protestbewegung. Der deutsche Unterricht zählt zu Hm Fächern, in De nen Her Unterricht wahlfrei ist. Fürdieses Jahr

aber doch gemütlichen Verlauf zu nehmen. Von auswärts sind 291 Sänger des Tiroler Sängerbundes ange meldet. Das reiche Programm dürfte auch höheren Ansprüchen Genüge leisten. Das altertümliche Städt chen Sterzing bietet sür das Fest den schönsten be sten äußeren Rahmen. Wenn der Himmel das Einsehen behält, wird kein Festteilnehmer unbefriedigt bleiben. Freunde der deutschen Lieder sind will kommen, unter dem Motto: In Lust und Freud in Fried, Ertön das deutsche Lied.

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 06.07.1898
Umfang: 10
, auch nicht Dr. Perathoner, ja auch nicht einmal die Mehrheit des Bozner Gemeinderathes.— sogar der deutsche Volksverein sammt den Socialdemokraten ent scheidet diese Frage nicht, sondern in der Trientner Diöcese entscheidet diese Frage einzig und allein der hochwürdigste Fürstbischof von Trient. (Richtig! Bravo!) Die „Bozner Zeitung' ist übrigens nicht das erste mal verboten worden. Schon am 15. December 1871 hat der hochselige Fürstbischof Benedict dieses Blatt verboten, weil die „Bozner Zeitung' „ossen

, ein solches Verbot zu erlassen. Damals wurde versprochen: „Alles zu vermeiden, was als gehässig gegen die hl. Kirche, ihre Institutionen und Diener aufgefasst werden könnte'; trotz dieses Versprechens höhnte die „Bozner Zeitung' systematisch über dasjenige, was uns Katholiken heilig und ehr würdig ist. Wo bleibt da die deutsche Treue, wo die deutsche Ehrlichkeit? Der Bischof hob das Verbot nur einstweilen auf und behielt sich ausdrücklich vor, dasselbe zu erneuern, falls die .Bozner Zeitung' ihr schriftliches

, ist dies nobel? Haben sich die Herren der „Bozner Zeitung' die bischöfliche Ruthe nicht selber gewunden durch ihr Ver sprechen und ihren undeutschen Wortbruch? (Pfuirufe.) Der Fürstbischof hat die „Bozner Zeitung' verboten, weil sie Glauben und Sitte offenkundig angriff und verhöhnte. Dies war und ist der einzige Grund desVerbo t e s. Aber die Liberalen sind Meister in der Verdrehung und ihre Verdrehungskünste haben sie auch an diesem bischöflichen Verbote spielen lassen. „Der Bischos will die deutsche

einen Widerspruch gar nicht geben. Eine Tugend kann der andern nicht im Wege stehen, gerade so, wie es zwischen Glauben und Wissen, zwischen Wahrheit und Wahrheit keinen Widerspruch geben kann. Meine Herren! Wir sind da versammelt zu wenig stens zehntausend. Katholische Männer, deutsche Männer aus Südtirol! Wir wollen sein, gute Katholiken, und gerade darum sind wir auch ebenso gute Deutsche. Das deutsche Südtirol, welches einen Andreas Hoser geboren, der, als, g a n z Deutschland an den Franzosen verkauft

und verraten war, in deutscher Treue für deutsche Größe und Freiheit kämpfte und blutete, hat wahrlich nicht nöthig, bei einem Ulrich und Suetti das Deutschthum zu lernen. (Bravo !) Wir wollen sein treue Katholiken, und gerade darum sind wir auch treu zuge than der Sprache unserer Vaters der Nation unserer Väter. Wir fühlen diese unsere Pflicht, für unsere Nation einzustehen, umso tiefer und kräftiger, weil die deutschen Interessen gerade hier in Bozen durch die „Bozner Zeitung' so jämmerlich vertreten

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Bozner Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 26.11.1908
Umfang: 14
drastische Urteile weiß:'Damit'wollen wir es für hellte genug sein lassen. AM* Entschließungen des Deutschen Bolksvereins für Südtirol. Der Ausschuß. des Deutschen Volksver eins für Südtirol hat in seiner gestrigen Sitzung folgende Entschließung gefaßt: „Der Deutsche Volksverein für Südtirol empfindet die Vorfälle vom 23. d. M. auf der Wiener. Universität, bei welchen italienische Studenten gegen ihre deutschen Kommilitonen mit Revolvern meuchlings vorgin gen, als eine unerhörte Schmach. Er spricht

über diesen feigen und heimtückischen Ueberfall, durch welchen die welschen Studenten ihr Verlangen yach einer italienischen Universität ertrotzen zn können glauben, seine tiefste Entrüstnng aus und versichert die deutschen Studenten Wiens für ihre wackere Haltung seiner vollsten Anerkennung. Der Deutsche Volksverein gibt der Erwartung Aus druck, daß die Regierung gegen die Schuldtragen den mit aller Schärfe vorgehen, aber auch zur Ver meidung ähnlicher Vorgänge die Frage der italie nischen Universität endlich

und erwartet zuversichtlich von der dyrtigen deutschen Studentenschaft, daß sie auch weiterhin auf keines ihrer durch mehrhnndertjäh^ rige^.Uebung erworbenen Rechte verzichte. Ter Deutsche Volksverein für Südtirol weiß den Kampf der deutschen Studenten in Prag um ihr Volkstum lind ihre Rechte um so besser zu wür digen, als er, selbst an der Sprachgrenze tätig, sich mitten im schärfsten nationalen Kampse be findet. Die deutsche Studentenschaft Prags darf in ihrem unter den schwierigsten Verhältnissen

tinopel, Graf Pallavicini, einen kurzen Urlaub nehmen werde, wenn die Pforte nicht bis längstens 2. Dezember in Verhandlungen wegen der Anne xion mit Oesterreich eintritt, scheint zu beweise», daß das Zustandekommen einer Batkankonserenz sür dienlichste Zeit nicht zu erwarten ist. Oester reich wird nnter allen Umständen aus dem einmal- bekannt gegebenen Standpunkt festhalten, daß. eins Erörterung der Annexion durch die .Wnserenz und irgend welche territoriale Entschädigungen für Serbien nnd Montenegro

nicht zuzulassen sind. Der Zusammentritt der Konferenz wird davon ab hängen, ob die Türkei sich entschließt, mit Oester reich in direkte Verhandlungen einzutreten und sie bis zu einem llebereinkonuileu durchznj uhren. Das serbisch-montenegrinische Bündnis. Paris, 26. November. Der Lsenpester Korre spondent des ..Echo de Paris' erklärt, in der Lage zu sein, die Grundzüge des Inhalts des serbisch- montenegrinischen Bündnisses zn veröffentlichen. Alis Grund dieses llebereinkoinmens verpflichte sich Serbien

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 05.10.1901
Umfang: 12
der deutschen Volkspartei beitrat, wollte eine große deutschfreiheitliche Landespartei gründen. Der „Deutsche WSHlerverein', welcher zu diesem Zwecke zu einer Vollversammlung einberufen worden war, erklärte mit überwiegender Majorität, daß er aus dem Boden des Linzer Programmes stehe und von einer deutschen Volkspartei nichts wissen wolle. Nach den bekannten Vorgängen bei den Jnnsbrucker Ge meinderathswahlen, bei welchen der Kandidat des WSHlervereinS Dr. Fritz Lantschner durchfiel, trat eine Spaltung

in diesem Vereine ein und vor un gefähr einer Woche gelangte die Einladung zum Beitritte zum „Verein der Deutschnationalen in Tirol'> deren Gründer die aus dem Wählerverein ausgeschiedenen Mitglieder sind, zur Veröffentlich ung. Kaum hatte dieser Verein das Tageslicht er blickt, so erging von Abgeordneten Dr. Erler ein nochmaliger Aufruf, sich um ihn zu scharen und eine deutsche Volkspartei unter seiner Führung zu gründen. Dieser Aufruf hatte aber kaum die Presse verlassen, als an allen Orten eine ..Warnung

zurückgewiesen, beharrt aber auf sei nem Entschlüsse. Die beiden nationalen Vereine wollen von einer Volkspartei in Tirol unbedingt nichts wissen. So stehen also auch wir in Tirol in einem gleichen Kampfe untereinander wie die Deutschen in Böhmen. Aber auch in Steiermark und in Kärnten tobt der Kampf. Die deutsche Volkspartei sieht sich überall bedrängt von den nimmermüden Alldeutschen Morgen veranstaltet die steirische deutsche Volks' partei einen Parteitag in RadkerHhurg. Es ist auch bei diesem Parteitage

noch nMHsgeschlossen, ob er ein Tag des FrLckM'K^ßMMnigWK» oder einz Tag der Zwiespalt werde« wirb. .Schon melden sich Stimn.en, die das letzter^ befürchten. So er scheint dem deutschen Vereins für Marburg und Umgebung der Radkersburger Parteitag als ein Tag, der dle Gegensätze zwischen der deutsche« Volkspartei und den Alldeutschen nur noch ver schärfen dürfte. Wir wollen wünsche», daß dies nicht zutreffen wird, jedoch gan^ loslöse« können wir uns auch bei diesem Tage nicht von dem Ge danken

Parteien aufnehmen zu wollen. Der deutsche Volksverein für Südtirol, der Sammelpunkt aller deutschfreiheitliche« Partei«« dieses Landestheiles, hat schon seit Ostern kein Lebenszeichen gegebene Von einer Wähler- oder gar einer Wanderversammlung, wie solche für das Ein leiten eines Wahlkampfes nothwendig sind, verlautet noch nicht das Geringste» so daß es wirklich den Anschein hat, daß die Deutschen nur durch den Bruderkampf gedeihe« können; daß sie sofort der Versumpfung und Verflachung anheimfalle

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 18.01.1899
Umfang: 10
Seite 4 „Tiroler Volksblatt' 18. Jänner 1899 Hvuptwohlthäter waren: Der deutsche Schulverein in Berlin, der deutsche Schulverein in Wien, die „Süd markgruppe Innsbruck- zc. Diesen und allen Wohl thätern sei hiermit herzlich sür die vielen Gaben, mit denen sie die armen Kinder erfreut haben, gedankt. Wetschnoven. (Vom Verschönerungsvereine Welichnoven—Karersee.) In der jüngst statt« gesundenen Generalversammlung genannten Vereines wurde die Neuwahl der Functionäre vorgenommen, welche folgendes

aller Theilnehmer; großartiger Applaus lohnte ihn. Als zweiter Redner sprach Reichs raths- und Landtagsabgeordneter Dr. Aemilian Schöps er aus Brixen über die Bauernsrage. Aus gehend von der Versammlung die der deutsche Volks verein ebendort abgehalten hatte, wies er nach, dass dem deutschen Volksvereine nicht der Bauer ans Herz gewachsen sei, sondern nur die Erreichung seines Zieles „Los von Rom!' Wäre es dem deutschen Volks verein bei seiner damaligen Versammlung Ernst gewesen, für die Bauern einzugreifen

die deutschen Vvlksvereinler. Dem christlichsocialen Verein kann man zu dieser Ver sammlung gratulieren. Nur so weiter im schönen Jnn- thal, dann wird der deutsche Volksverein leine lang welligen Reden einstellen und die Soci ihre Lügen nicht anbringen! 1^. Kalk, 14. Jänner. (Vom Tage.) Seit fünf Tagen haben wir ein wahres Quatfchwetter; der Sirocco hat die Schneedecke aufgelöst und inzwischen einfallender, andauernder Regen Wege und Stege zu einem mühsam zu durchwatenden Brei umgestaltet; hurtig mit Donner

- gepolter lösen sich die Schneelawinen vom steilen Nord gebirge und die Wasserrinnsale füllen sich mit Erde geschwängerter dicker Flüssigkeit, wie sonst nur zur Zeit der Schneeschmelze, oder im Hochsommer nach heftigem Gewitterregen. Hiednrch erleidet auch der vom Haller Salzberge durch das Hallthal mit Vorliebe betriebene Radelsport eine unliebsame Unterbrechung und die Eis bahnen sind verödet. — Der in Veranstaltung von Wanderversammlungen sehr rührige freisinnige deutsche Volksoerein mit dem Sitze

, der Kirche, der Wissenschaften und Künste gestiftet. Ernennung Der seit dem Tode des Herrn Ober- lnspectors Groß mit der Betriebsleitung der Bozen- Meraner Bahn betraut gewesene Oberingenieur Herr Kögel wurde zum Jnspector derselben und zum Stationöches in Meran der bisherige Stationschef in Sigmnndskron Herr Trenkwalder ernannt. Diensteszuweisung Der Minister sür Cultus und Unterricht hat den Landes-Schulinspector Gustav Stanger dem Landesschulrathe für Niederöster- reich zur Dienstleistung zugewiesen

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Volksblatt
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Seite 10 von 12
Datum: 03.10.1908
Umfang: 12
liegt der Fahrplan der Strecke Kusstein — Ala und Ala—Kufstein, Franzensfeste—Marburg und Marburg—Franzens feste und der Strecke Bozen—Mendel und Mendel— Bozen bei. Die Deutschfreiheitlichen Tirols. Die deutschnationale Landespartei von Tirol hielt Diens tag abends eine Parteisitzung ab. Als Obmann wurde an Stelle des Abg. Dr. Tschan Dr. Mager gewählt. Hierauf brachte der deutsche Volksverein Innsbrucks den Antrag ein, die auf das deutsch freiheitliche Programm gewählten Abgeordneten

find 31 Theologen, darunter 7 Deutsche. Die Ge samtzahl der Theologen beträgt 110, davon 25 Deutsche. Im vierten Kurs sind 9 Deutschtheologen. Diözese Srire«. (Ernennungen.) Herr Peter Hammer, Kooperator in Neustift (Stubai), wurde zum Provisor alldort und Herr Franz Krepaz zum Provisor des Benefiziums in Ornella ernannt. — (Versetzungen.) Herr Leopold Eisendle, Koo perator in St. Magdalena in Gfies, als dritter Kooperator nach Lienz; Herr Karl Engl, Kooperator in Pfunders

. Nach Walter Scotts Quontin Durward frei bear beitet. Mit 6 Einschaltbildern. Eine geschichtliche Erzählung aus einer unsicheren Zeitperiode des 15. Jahrhunderts, in der inmitten überall lauern den Verrats ein junger Schotte durch Geradheit, Treue und Unerschrockenst sich auszeichnet, da durch selbst den finsteren französischen König für sich gewinnt. Ohne ungesunde Phantastik ist die Erzählung reich an mannigfaltigen Abenteuern des romantischen Ritterwesens. — Nr. 19/20: Das Glöcklein von Abendreute

j ausgezeichnete Zugendschrift „Efeuranken' (illustrierte Zeitschrift für die Jugend. Redigiert von Josef Segerer, kgl. JnstitutSinfpektor. Jahres-Abonnementspreis nur Mk. 3 60 für 12 reich illustrierte, je 32 Seiten starke Hefte. Regensburg, Verlagsanstalt vorm. G. I. Manz) nur angelegentlichst empfehlen. Dieses Jugendblatt vereinigt in sich alle Vorzüge einer für das allen Einflüssen so leicht zugängliche Herz der Jugend passenden Lektüre. Die Kritik hat sich über die bisher veröffentlichten 18 Jahrgänge

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.09.1899
Umfang: 8
. Nachmittagstour: Um 1 Uhr näGzlittags ab HoteM Badl, Gies^Zenesien^WWn HrD über Terlan zurkkk. Deutsche GWd' will- kommen. ^ H. . ** Kanfmanuifttzer Verein Noze». Am Sonntag den 17. ds. um halb K Uhr abends findet das Leichenbegängnis- unfdres verstorbenen langjährigen. Mitgliedes deS Herrn Karl Moar statt und werden Re Mitglieder des Kaufmannischen Vereines er sucht, sich bei dessen Leichenbegängnis zah6 reich zu betheiligen. ** Bozeu Merauer-Bahu. Wir werden? ersucht, anzuregen, ob es nicht möglich wäre

sich die Bozener deutsche Bevölkerung nicht mehr mit einer akademischen Bespre chung dieser Angelegenheit durch ihre Abge ordneten begnügen; sie muß erklären, des sanften Tones und des ruhigen Geschehen- lassens nun satt zu sein. Es heißt ja, daß sogar der Reichsrath wieder einmal einbe rufen werden soll. Wenn es dann zur Ab rechnung über die dem deutschen Volke in Oesterreich zugefügte Unbill kommt, wird es wohl auch Sache der Abgeordneten Bozens sein, im Vereine mit entschieden thatkräftigen deutschen

Abgeordneten Schritte zu unter nehmen, die Mnstighin dem am hiesigen Kreis gerichte betriebenen Zweisprachigkeitssporte für immer ein Ende zu machen geeignet sind,, und der deutsche Volksverein für Südttrol wird, wir hoffen es wenigstens, unzweideutig, kundgeben, was die Bozner deutsche Wähler schaft in diesem Falle von ihrem Abgeordneten erwartet. aus .Boy,« AeMma* sSüdtdoÄr ToaSttn' SamStag. den 16. September 1SSS SWSMMgkeitc«. »* Gegen den Friedensbruch. Der den Schiern und über Mtzes zvrück

,. verschcr rft Ausschuß der Advokatenkammer hat in seiner Sitzung am 14. d. beschlossen, eine motivirte Eingabe wegen der am 6. ds. vor dem hlesv- oen Kreisgerichte ftattgefundenen ersten rtake- . Nischen Berufungsverhandlung an das Oberlan- I mit einem Fasttage nwnatlich, verurtheilt, desgericht abzusenden. »» Der Deutsche Volksverei» für Güdtirol hält Montag den 18. d. im großen Bürgersaale eine öffentliche Versammlung ab, zu welcher alle Gemeindewahlberechtigten em- geladen werden. Die Tagesordnung

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.11.1908
Umfang: 8
meuchlings vorgin gen. als eine unerhörte Schmach. Er spricht über diesen seigen und heimtückischen Ueberfall. durch welchen die welschen Studenten ihr Verlangen noch einer italienischen Universität ertrotzen können glauben, seine tiefste Entrüstung aus und versichert die deutschen Studenten Wiens sür ihre wackere Haltung seiner vollsten Anerkennung. Der Deutsche Volksverein gibt der Erwartung Aus druck, daß die Regierung gegen die Schuldtragen den mit aller Schärfe vorgehen, aber auch zur Ver meidung

verfolgt mit leb haftem Interesse und großer Besorgnis die Vor gänge in Prag und erwartet zuversichtlich von der dortigen deutschen Studentenschaft, daß sie auch weiterhin auf keines ihrer durch niehrhuudertjäb rige ttebung erworbenen Rechte verzichte. Der Deutsche Pvlksverein für «üdtirol weiß den Komps der deutschen Studenten in Prag um ibr Vollst»»! und ihre Rechte um so besser zu wür digen. als er. selbst an der Sprachgrenze tätig, sich mitten im schärssten nationalen Kampfe be findet. Die deutsche

Urlaub nehmen werde, wenn die Pforte nicht bis längstens 2. Dezember in Verhandlungen wegen der Anne xion mit Oesterreich eintritt, scheint zn beweisen, daß das Zustandekommen einer Balkankonferenz für dienächste Zeit nicht zn erwarte» ist. Oester reich wird unter allen Umständen auf den« einmal bekannt gegebenen Standpunkt festhallen, daß eine Erörterung der Annexion durch die Konferenz im) irgend welche territoriale Entschädigungen für Serbien und Montenegro nicht zuzulassen sind. Der Zusammentritt

der Koiiscrcnz wird davon ab hängen, ob die Türkei sich entschließt, mit Lestor reich in direkte Verhandlungen einzutreten und sie bis zu einein llebereinkoiuiuen durclMsiihren. Das serbisch-montenegrinische Bündnis. Paris, 2V. November. Ter Ojenpester Korre spondent des »Echo de Paris' erklärt, in der Lage zu sein, die Grnudzüge des ^nhnlts des serbisch- inontencgrinischeu Biindnisirs zn verössentlichen. Ans Grund dieses Uebereinkoinuieus verpslichte sich Serbien im Fall eines glücklichen FeldzngeZ

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 07.12.1898
Umfang: 10
und Händeklatschen.) Wir weichen nicht dem Terrorismus unserer Feinde, wir sind die Vertheidiger der wahren Freiheit des Volkes. (Lebhafter Beifall.) Es ist ein glücklicher Gedanke gewesen, dass gerade jetzt der Katho likentag einberufen wurde. Dieselben Frevler, die mit Bewusstsein an der Zerstörung unseres Vaterlandes Oesterreich arbeiten, die kaum den Tag erwarten können, an welchem dieses altehrwürdige, uns heilige Reich zer rissen werden soll, dieselben Frevler wagen es auch, ihre ruchlose Hand zu erheben

gegen unseren katholischen Glauben. (Lebhafte Bewegung.) Unter dem Vorwande, dass ein guter Katholik kein guter Deutscher sein könne, predigen sie den Abfall vom Glauben, predigen sie einen neuen Religionskrieg, als ob nicht schon genug Zank und Unfrieden in unserem Vaterlande vorhanden wäre. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen.) Feierlich und laut muss gegen dieses gewissenlose Treiben protestiert werden. Wir Katholiken Wiens und Niederösterreichs sind und bleiben Deutsche, sind und bleiben treue Kinder

unseres deutschen Volkes; die deutsche Mutter sprache ist uns heilig, die Sitten und Gebräuche unserer Väter, sie sollen als ein gut bewahrtes Erbe den Nach kommen überliefert werden. (Beifall.) Aber ebenso treu, wie unserem deutschen Volke, ebenso treu sind wir auch unserem Vaterlande Oesterreich und unserer angestammten Dynastie (Stürmischer, anhaltender Beisall und Händeklatschen), und gerade diese Treue ist der eigentliche Grund, der unsere Feinde bewegt, zum Abfalle von dem Glauben zu verleiten

. Mit dem katholischen Glauben soll auch die Treue zu Kaiser und Reich aus dem Herzen unseres Volkes gerissen werden. (Lebhafte Zustimmung.) Es soll und wird ihnen nicht gelingen! Fest steht und treu die Wacht am Rhein! und es wäre traurig, wenn es anders wäre; aber fest steht und treu auch die Wacht am Donaustrande (Leb hafter Beifall und Händeklatschen.) Wir sind entschlossen, zu vertheidigen die höchsten Güter eines Volkes: sein l Vaterland und seinen Glauben. Man sagt, dass Treue j die schönste Tugend

der Deutschen sei. Nun, wir wollen beweisen, dass wir echte, feste Deutsche sind, tren unserem Volke, treu unserem katholischen Glauben, treu unserem Vaterlande Oesterreich, treu unserem Kaiser: so wollen wir neuerdings sest zusammenstehen im Vertrauen auf Gott, der diejenigen nicht verlassen wird, die ihm dienen.' (Lebhafter, sich wiederholt erneuernder Beifall und Hände klatschen.) Der Präsident bringt nun ein dreimaliges Hoch auf Papst und Kaiser aus und erbittet sich die Ermächti gung, an Papst

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 25.08.1906
Umfang: 14
Schreiber, bessere Handwerker usw. usw. aus eben diesen mit deutschem Gelde geschaffenen und erhaltenen deutschen Schulen in Italicnischtirol haben und unsere deutschen Tiroler werden, weil einsprachig, der Konkurrenz nicht mehr gewachsen sein und — auswandcrn. Soll das dem Lande Tirol von Vorteil sein? Möge das der Tiroler Volksbund wohl bedenken und nicht den Italienern auf Kosten der Deutschen aufhelfen. Die italienischen Gemeinden, welche deutsche Schulen verlangen, tun dies nicht aus Liebe

hat in den Gemeinden von Salurn aufwärts überall ihre gezahlten Agenten, welche ausspioaieren, welcher deutsche Besitz wackelig geworden oder sonst zu be- koinmen wäre, um ihn dann in welsche Hände zu spielen. Jährlich geht so viel erbgesessener deutscher Boden an die Italiener verloren. Da trete der Volksbund ins Zeug! Was unter der Sprach grenze ist, lasse man den Italienern, man schafft sonst nur, wie die Vorgänge in Folgaria zeigen, Lizitando-Deutsche, die bald Italiener, bald Deutsche sind, je nach der Höhe

der Beträge und Vorteile, die ihnen die Vertreter der einen oder anderen Nation versprechen. Man vermeide alles, was nur die nationalen Gegensätze vermehrt, beim Strei ten kommt der Deutsche schließlich doch immer zu kurz, suche die Einheit im Lande zu fördern und die deutsche Sprache oberhalb der Salurner Klause zu schützen und zu fördern. Auch dafür möge der Volksbund sorgen, daß nicht jene Elemente im Bunde Oberwasser gewinnen, die das Rot-Weiß von Tirol in „Weiß-rot' um- färben und allenfalls

mit etwas Schwarzdruck ver brämt ein verstohlenes Schwarz-weiß-rot heraus bringen. Die Tiroler Farben sind rot-weiß, nicht weiß-rot. Sonst wird der Tiroler stutzig. Dies mußte einmal gesagt werden und zwar auch im Interesse des Tiroler Bolksbundes selbst. reichische und zum Teile auch durch die deutsche Hilfe! Obwohl schon am 17. Dezember 1526 auf dem Reichstage von Prcßburg der Habsburger Fer dinand einstimmig zum König gewählt worden war, mußte Ungarn trotzdem erst in fast 200jährigem Kampfe den ungarischen

fl. K.-M. lautende Aktie 272.5 K bei einem Kurse von 5510 K am 12. August. Die Aussig-Tepl tzer sind mit 500 fl. eingezahlt und trugen 1905 110 K. Gegenwärtiger Kurs 2520 K. Grubenbesitzer, Frächter, Händler verdienen durch Kohle glänzend auf Kosten des Konsums und zum Teile auch der Arbeiter. Ausland. Der deutsche Katholikentag in Essen nahm einen herrlichen Verlauf, würdig seinen Vor gängern. Zu Ehrenpräsidenten wurden Prälat Hülskamp aus Münster und Fabrikant Wiese aus Verden gewählt, Präsident

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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 19.03.1898
Umfang: 14
Josef und an die März-Ereignisse des Jahres 1848. Es wurden unzählige begeisterte uud begeisternde Reden aus gebracht. So sprach der Obmann Dr. Erlerauf die Anwesenden und das deutsche Volk in Oester reich, Bürgermeister W. Gr eil auf den neuen po litischen Verein und die Einigung der deutschen fortschrittlichen Parteien, ermunterte zu ausdauern dem Kampfe, treuem und festem Halt an unser angestammtes Herrscherhaus. Weiter brachte Dr. Drexel treu-deutschen Gruß aus dem Schwaben land; Dr. Vittorelli

, daß die Regierung nichts gegen die Deutschen und nichts gegen die Verfassung zn uuteruchmen gewillt sei. Sie sei ferner fest entschlossen, an die Lösnng der Sprachenfrage im Gesetz gebungswege zu schreiten; es sei jedoch noth wendig, der Regierung ein gewisses Nespirium einzuräumen. Die Eröffnungssitzung des Herr en- h a u s e s ist für den 2 l . März um 2 Uhr nachmittags einbe'.ufcn. Der deutsche Volksverein in Tirol ist am 13. ds. M. in den Stadtsälen in Jinisbrnck in's Leben getreten. Es hatten sich 127

der Deutschen voll und ganz er füllt sind, sowie die Einbringung der Ministeran klage gegen das Ministerium Gautsch verlangt. Ferner wird an alle deutschen Abgeordneten das Ersuchen gestellt, dahin zn wirken, daß die deutsche Sprache als Staatssprache anerkannt werde, end lich wird das Vorgehen des verfassungstreuen Groß grundbesitzes vernrtheilt. Die Resolution wurde einstimmig angenommen. Landtagsabgeordneter uud Landesausschußmitglied Professor Payr ver las sodann ein Schreiben des Abg. Dr. v. Grab

» m ayr. worin dieser sich gegen den Eintritt Baern reithers in das Kabuil't erklärt und n. a. schreibt: „Im ernsten Momente werde ich aus der neuen Situation die entsprechenden Konsequenzen ziehen. Ich trenne mich unter keinen Umständen von den deutschen Volksparteien.' Mit einem Danke Er lers für das Erscheinen und einem dreifachen Hoch anf das deutsche Volk in Oesterreich wurde die Versammlung geschlossen. Nach Schluß derselben koustituirte sich der Vorstand und wählte aus sei ner Mitte folgende

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.04.1910
Umfang: 8
Wunsch der Magyaren, eine selbstständige Artillerie mit ungarischer Kommando sprache zu besitzen, bald in Erfüllung gehen. jungfräulichen Gebiete kommen die deutschen Siedler durchwegs gut vorwärts, so daß heute schon eine große Anzahl, von ihnen als Großgrundbesitzer be zeichnet werden. kann. Zurzeit besteht schon eine Reihe deutscher Schulen, z. B. in Winnipeg, Regina, Münster, Windthorst, Leofeld, Humboldt u. a. m.: In Winnipeg, Münster- und Regina erscheinen be- reitS deutsche Zeitungen

. Die aus den Vereinigten Staaten zugewanderten Kolonisten sind durch den deutschamcrikanischen Nationalbund oder durch den ebenfalls auf die Erhaltung der deutschen Sprache hinarbeitenden Volksverein der katholischen Deutschen Nordamerikas beeinflußt. Infolgedessen zeigen sich auch unter ihnen bereits die ersten Ansätze zu einem vereinsmäßigen Zusammenschluß, die zu der Hoff nung berechtigten, daß dieses ständig wachsende, ge schlossen zusammenwohnende deutsche Siedlerelement es verstehen wird, dem Deutschtum Kanadas

in Er haltung seiner Eigenart die volle Gleichberechtigung neben dem englischen und französischen zu verschaffen. Selbst im kanadischen Staatsparlament finden sich heute bereits einige deutsche Vertreter. Ausland. Demonstrat i o n werden 22 Schlacht- An der englischen gegen Deutschland schiffe, 13 Panzerkreuzer und Sperrschiffe, 5V Zer störer, 6 Werkstättenschiffe und 10 Unterseeboote teilnehmen. Unter den Schiffen befinden sich minde stens 10 Dreadnoughts. Das Deutschtum in Kanada. Der Aufschwung

,' den das kanadische Deutschtum in zehn Jahren genommen hat, ist staunenswert. Die Ein wanderung von deutschen Siedlern, zumal in die Gebiete des Westens, die Distrikte Winnipeg, Sas katschewan und Regina wächst ständig. Heute sind dort bereits an 175.000 Deutsche ansässig geworden. Sie rekrutieren sich vorwiegend aus Deutschamerika nern und Deutschrussen, unter denen die Mennoniten einen beträchtlichen Prozentsatz bilden, die in der neuen Welt Schutz vor dem ihnen durch ihren Glauben verbotenen Dienst

mit der Waffe suchen. Zu beträchtlichem Teile sind es auch Katholiken, und diese haben sich bisher neben den Mennoniten am festesten organisiert. So zählt z. B. in Saskatsche- wan die St. Josefskolonie etwa 7000 Deutsche, die St. Peterskolonie etwa 6000 und die St. Pius kolonie etwa 4000 Deutsche. Die kanadische Regie rung begünstigt die deutsche Einwanderung und legt ihr in Bezug auf den Gebrauch der deutschen Sprache in Schule und Selbstverwaltung keine Hindernisse in den Weg. Auf dem früchtbaren Boden

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 06.09.1905
Umfang: 12
und der Christlichsozialen, welche die „St. Pölrener deutsche Bolkßztg.' vorge schlagen hat, wird vom christlichsozialen „Deutschen Volksblatt' begrüßt unter der Voraussetzung, daß der- Besitzstand der Christlichsozialrn dadurch nicht geschmälert werde und die deutsche Volkspartei Taten ihre» Entgegenkommen» zeige. Schraffl hat in Jmst eln Änbot freudig angenommen und die „Tir. Post' hat auch nach dem HinauSsurf durch das „Tiroler Tagblatt' sich für die Annäherung ausgesprochen. Da» „Tagbl.' warnt oeudervin.g

» vor dem „kuriosen Vorschlag' und zwar deswegen, weil ia Niedcröster- reich zu den Chnstlichsozialeu auch Elemente gehören, die in Tirol zar konservativen (aha!) Partei zähle-«. Diesen ntederösterreichischeu Kollegen gegen über seien die Schraffl-L: te Loch „hochanständige Leute'. Da» Geständnis dr» radikalen „Tagbl.', daß ihm die Schrafft-Leute sympalischer sind a!» der katholische Flügel der niederösterreichischen Christ- lichsozialeu, ist sehr bezeichnend, aber nicht über raschend für den, der die Schraffi

-Lruie näher kennt. Der soziale Bolksverein für die Katho liken Italiens betitelt sich ein rnteressanter, aber optimistisch gehaltener Nttttel von Pros. Touiolo in Pisa ia der Rivista Intern azionale für soziale Wissenschaften, worin der Berfaffer den Weg angibt, wie sich jene große, durch die Enzyklika vom 11. Juni d. I. angeregte O rganisation zu gestalten habe, um — nach seiner Meinung — für Jtalreu segens reich wirken zu können. Daß da» Unternehmen auch ia Anbetracht der speziellen italtenischen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 25.09.1892
Umfang: 8
aus eigenem bestreikn. Aus Trieft wird gemeldet: Der Landtag beschloss einstimmig, an die Regierung ein Gesuch um Wiedereinführung des Freihafens Trieft zu richten. Der deutsche Kaiser wird am 10. October, so meldet die „N. Fr.Pr.', zum Besuche unseres Kaisers in Wien erwartet. Es ist bestimmt worden, dass Kaiser Wilhelm in Schönbrunn Wohnung nehmen soll. Der Aufenthalt in Wien soll einige Tage währen. Die Mitglieder des permanenten Straf gesetzausschusses sind auf den 3. October zur ersten Sitzung

aus dem Staatsverbande mit Oester reich gerichtet war, in einer Weise feierten, wie noH niemals der Geburts- oder Namenstag des legitimen Königs Franz Josef in Ungarn be gangen worden ist. Eine etwa 30.000 Personen zählende Menschenmenge zog am Sonntag in Pest unter Vorantragung der „nationalen' Fahnen und Absingen von Kossnthliedern in das Stadt wäldchen, wo mehrere Riedner die „Verdienste' Kossnths um die heutige Generation Ungarns sechs Jahre in den auswärtigen Missionen will ich bieten. Es war sür

können. — In der Hauptstadt dieses Landes herrschen unterdessen durchaus freiheitliche Zu stände. — Aus Pest wird vom 19. September be richtet : Eine aus fünf betrunkenen jungen Leuten bestehende Gesellschaft ermordete gestern nachts in einer sonst belebten Straße ohne irgend welchen Anlass einen Maurermeister und seine ihm erst vor drei Wochen angetraute junge Frau und überfielen sodann andere des Weges kommende Personen, von denen sie verschiedene verletzten. Der Rädelsführer wurde verhaftet. Deutsches Reich. In Trier

durch Zuhilfenahme der Feuer wehr und von Militär gebändigt wurde. Fürst Radziwill ist ein durch seine Liebenswürdigkeit und Wohlthätigkeit allgemein beliebtes Mitglied der Berliner Hosgesellschaft. — Nach der „Ger mania' ist die ganze Notiz unwahr, bloß von einer Krankheit eines Bruders des Fürsten liegt eine Notiz vor. Das deutsche Volk wird durch die ver schiedenen Berichte über die neue Militär vorlag e in Aufregung und Spannung erhalten. Person, die zu heiligen Zeiten sich znr Beicht einfindet, kann leicht

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.11.1903
Umfang: 8
. Nach mehr als einer halben Stunde fanden Kulis den Lord Kitchener am Boden liegen und brachten ihn nach Siinla. Das Befinden des Verunglückten ist befriedigend. — Deutsche gegen Deutsche im fremden Lande! Deutsche Katholiken, die am Sedantage eine evange lische Kirche stürmen - das ist die neueste Errun genschaft, zu der es jesuitischer Fanatismus gebracht hat. Unter der Führung eines deutschen katholischen Priesters Bohle war die Kolonie Osorno in Chile der Schauplatz der wildesten Kämpse, bei denen

so gar der von der Negierung eingesetzte Richter ermor det wurde. Die Kirche in Puerto Montt wurde bald nach ihrer Einweihung der Raub der Flam men! Diesmal war es wieder die deutsche evange lische Kirche in Puerto Montt, die während der got- tesdienstlichen Feier am 2. September zur größeren Ehre Gottes von einem sanatischen Haufen katholi- fcher Deutscher gestürmt wurde! In Chile sind die Jesuiten ausgewiesen, nur im deutschen Puerto Montt gestattete man ihnen, eine Niederlassung zu gründen

, weil man die deutsche Kolonie nicht zu mächtig werden lassen wollte. Die chilen. Negierung hat die Leistungsfähigkeit der Jesuiten richtig er kannt, denn der Bürgerkrieg ist durch dieselben glück lich herbeigeführt. — Aus dem Himalaya. Die piemontesischen Bergführer Petigar, Vater und Sohn, und Savoye, welche den Herzog der Abruzzen auf feiner Fahrt nach Alaska 'und den Nordpol begleitet hatten, sind von einer Expedition auf den Himalaya gesund und munter in die Heimat zurückgekehrt. Die Expedi tion

? Der „Tägl. Ndsch.' schreibt ein Mitarbeiter aus München, in dortigen Hofkreisen gehe das Gerücht, der deutsche Kaiser werde binnen kurzem in Südtirol Aufenthalt nehmen. Man glaubt indessen, das Reiseziel des Kaisers werde der Gardasee sein. Zu den Bozner Gemeiuderatswahlcn. Freitag den 20. d. 7 Uhr abends findet in der Weinstube des Hotel Greif die vom Deutschen Volksverein für Südtirol einberufene Wählerverfaminlung des 2. Wahlkörpers statt. — Morgen Don nerstag findet in der Bürgersaalveranda

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.03.1895
Umfang: 4
.2-- 6jl 2.-. 2. 2 ü.Ol 73t is W1.K0 ici'M >24.80 101.25 W4.- 403.7» 122.S? 1V0. S.7Zl/, 5.76 60.07»/, 46.ZS beste Anzengruberdarsteller berühmt, trat vorgestern zum ersten Male als Wurzelsepp im „Pfarrer von Kirchield' auf. Diese Prachtleistung ist überall so weit die deutsche Zunge klingt bekannt, so daß jedes Wort des Lobes eigentlich nur eine Wiederholung von schon längst Bekanntem wäre. Mit einem Worte es war ein Genuß. Vorzüglich, — wie dies auch nicht ander» zu erwarten, — war Herr

-Hat. Auch diese Mumie war reich mit goldenen Hals» »ild Armbändern und anderem Geschmeide geschmückt. Mßer Objekten der obbezeichuelen Art barg dieses Grab — eS ist dies der erste derartige Fund — einen aus Holz mit großer Geschicklichkeit verfertigten Schwan. Schließlich wären noch reiche Funde von Geschmeide aus Edelsteinen — hauptsächlich aus Smaragden — zu verzeichnen. Letzte Nachrichten. Wie», 19. März. Die „P. C.' schreibt: Gegen über oer namentlich in französischen Blättern immer wieder auftauchenden

Mie Vorige Woche nun sandte der Kaiser der Prinzessin ein reizendes, goldenes Porte donksur mit eiuem Anhängsel, in welches die Worte eingravirt waren : „Der bravsten aller Enkelinnen.' DaS deutsche Saiserpaar m Abbazia. Wie wir bereits meldeten, wird die deutsche Kaiserfamilie auch Heuer wieder, während eines MouateS wieder iu Abbazia verweilen. In Folge der Erkrankung des Prinzen Joachim mußte die Reife der Kaiserin auf den 3. April verschoben werden. Wie im Vorjahre sind auch für diesmal

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