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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 31.12.1943
Umfang: 8
Nr. 92 hrs-Auigabe 3t. Dezember 1943 60 Cent. 1. Jahrgang or. Goebböis spricht heute Sondermeldungl Berlin. 31. Dez. — Reich-Minister Dr. Goebbels hält heule. 31. Dezember, eine Ansprache an das deutsche Volk. Die Rede wird um 26 lihr über alle deutschen Sender überlraßen. . vsnk SN Grossdeutschfand . Der. albanische Regentschaslsrak ! , irn den Führer Berlin» 30: Dez. — - Der Vorsitzende des' albanischen Regentschastsrates, Meh- di Frasheri» hat ein Schreiben an den Führer gerichtet

, hat im deutschen Menschen ein Liebe erschürft, wie sie ihm vor dem kaum einmal zu eigen gewesen sein kann. Wohl hat der Deutsche immer wieder in der vernichtenden Gefahr der großen Kriege seiner Geschichte das Schicksal durch den F l a mme n ru f seines Her zens für sich entschieden. So hat das Reich vor den Asiatenstürmen der Hun nen und Awaren, vor der Türkepgefahr und den Freiheitskampf von 1813 be stehen können. Die Geschichte mag ihr letztes Geheimnis preisgeben: N i e hat das deutsche Volk sein Vaterland

, ln dem er die Wieder« erklarung der albanischen Unabhängig keit und die Wahl des ' albanischen Re gentschastsrates ^onzeigt sowie dem Führer im Namen des Negentschafts« rates für'die' wertvolle' Unterstützung dankte, die das Großdeutfche Reich dem albanischen.Volk hat . angedeihen lassen. . Neue Ritterkreuzträger ' Berlin. 30. Dez. — Der Führer verlieh ' dcks Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz än Korvettenkapitän, d. R. Günther Brandt; Generalmajor-Her mann F l 3 r'k e, .Kommandeur einer In- - fanterie - Division;. . Hauptmann

>edoboole mit wehender Flagge un ter. Delle. Ihrer Besatzungen konnten ge rettet werde«. - ^ Lin weiterer britischer Zerstörer wurde durch deutsche. Itnterseebooke ln den Ge wässern der Jteufu.ndland- van'k versenkt. ^ ' Damit hat die'britische Marine erneut' einen Ausfall von sieben Zerstörern zu beklagen» di« sie für Geleilaufgaben,drin gend benöttgt. - Lührerhaupkquartler. 30. Dez. — Das Oberkommando der' Wehrmacht gibt- be kannt: Bei den gefiem gemeldeten mehr- tägigen Gefechttn in der Blskaya

erstkk dke britische Marine durch deutsche Seestreitkräfke schwere Verluste. Unsere unter Führung des Kapitäns z. S. Erd- menge, stehenden.Zerstörer.und Tor pedoboote beschädigten ly harten ' und andauernden Kämpfen die britischen Kreu zer »Glasgow? und »Enterprise*; und schossen einen von ihnen in Brandt. . Deutsche Unterseeboote griffen, in die Kämpfe ein und torpedierten in schneidig geführten Angriffen sechs britisch« Zer- störer. Der Untergang von- fünf Zerstö rern konnte einwandfrei beobachtet

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Seite 2 von 8
Datum: 25.05.1938
Umfang: 8
, die pro grammatischen Forderungen der Sudctendeut- schcn. wie sic in der Rede von Karlsbad aus gestellt wurden, anznnchmcn. Als doppelt unsinnig bezeichnet deshalb die Berliner Presse die „Legcistw von einer ent schlossenen britischen Haltung, welche im letzten Augenblick Europa vor einer Katastrophe ge rettet und das Deutsche Reich zum Rückzug ge zwungen' habe. Es handelt sich — schreibt die „Deutsche All gemeine Zeitung' — um eine von der Propa ganda der Entente in Umlauf gesetzte teuflische Legende

. Vor allem hat das Reich niemals und in keinem Augenblick eine gewaltsame Lösung des sudetendeutschen Problems ins Auge gefasst oder projektiert. Das Deutsche Reich bat keiner lei Truppenbewegung in die Wege geleitet, der Friede ist vom Deutschen Reich niemals bedroht worden und infolgedessen kann sich niemand das Verdienst zuschrcibcn. denselben gerettet zu haben. England — so fährt das Blatt fort — hat eine Initiative übernommen, deren Ergeb- nisie wir mit Ruhe abwarten, was jedoch nicht bedeutet

, daß wir uns um die Sudetendeutschen nicht interessieren. Diejenigen, welche erklären, das; die sudctendcutsche Frage zwischen London. Paris und Prag geregelt werden wird und daß- das Deutsche Reich hierin nicht mitzureden hat, begehen einen großen Irrtum. Wir geben uns keineswegs geschlagen. Die sudetendcutschc Frage ist unverändert, hinter den Forderungen der deutschen Bevölkerung der Tschechoslowakei steht noch immer die ganze deutsche Nation. Das sollen auch die Sudetendeutschen miilcu, denen die tschechische Zensur

zeitig habe die englische Regierung Mitteilung von dem Rat gemacht, den sic der Prager Regie rung erteilt habe, desgleichen von den Versiche rungen der tschechoslowakischen Regierung. Der deutsche 'Außenminister habe erklärt, die deutsche Regierung teile den Wunsch, das; die Verhand lungen zu einem Erfolge führen. Chambcrlain fuhr fort, im Augenblick sei eine leichte Verminderung der Spannung zu ver zeichnen. Er betonte, das; die Anstrengungen der britischen Regierung von der französischen Regie rung

Nationalität einem strengen Verhör unterzogen. Sic wurden dabei gefragt, ob sie am 1. Mai an den Umzügen der SdP tcil- genommen haben. Auch zwei deutsche Bahnbeamte aus Egcr sind wegen Beteiligung an den Mai-Umzügen der SdP versetzt worden. Tschechoslowakische Vorkehrungen. W a r s ch a u. 2 t. Mai. In Rcichcuberg wurden laut Meldung des Blattes „Illustrierter Krakauer Kurier' von den tschechischen Soldaten bereits Schützengräben aus gehoben. Das Blatt will weiter wissen, daß außer den bisherigen

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Seite 1 von 6
Datum: 19.01.1942
Umfang: 6
der Minister — vermag sich nicht vorzustell-n. was im Deutschen Reich,und in ganz Euroro geschehen wäre, wenn der offensive cAusmarjck! der Solvscts die Oberhand gewönne!', hält*. Goebbels gedachte der grostcn deutschen Sieg, des Jahres 10i 1 über einen an Zahl nnd 2Ra terial weit überlegenen Gegner nnd fuhr danr fort: „Wir haben allen Grund, neuce mU der Entwicklung der Lage zufrieden zu lein. Da? Deutsche 'Reich und Italien sowie dir andein um sie gescharten Völker Europas marschieren der grasten Stunde

und Schützengräben, erbeutete zahlreiche Waffen und fügte dem Feind schwere Verluste zu. Im Eismeer versenkten deutsche Untersee boote ein feindliches Unterseeboot. 2>n Atlantik versenkten deutsche Untersee boote vier feindliche Handelsschisse zu ins gesamt 21.000 Tonnen Schiffsraum. Ueberdies ist ein großes, zum Truppentransport verwen detes Schiss durch Torpedos schwer beschädigt morden. Bei einer bcwassncten Aufklärung in der Nordsee in der vergangenen Nacht vor den britischen O st k ii st e n ein großer

, welche die deutschen und italienischen Stellungen in der Gegend von Sollnm verteidigte, hat. von jeder Verbin dung abgeschnitten und nachdem sie im Verlaufe des Wochen hindurch geleisteten Widerstandes die Munition?- und Vcrpflcgsvorräte verbraucht hatte, die Uebergabe avgcboten. Dis vilftwaffe führte siegreiche Anarisse gegen britische Trup pen- und'Nachschubkolonnen aus der Küsten straße. Deutsche Unterseeboote zerstörten in den Ge wässern ö lt l i ch von Sollnm einen briti schen Zerstörer und erzielten drei

neeiol'en. davon 00 in L-istlämpfen, 11 durch die Flieae,a.h''ei'r, d'e übrieen wurden am Boden zerstört. W''hrc'd der ai-ichen Zeit sind an der Ostfront 15 unserer Flugzeuge verloren ge gangen.' 2m Na»m südwestlich von Mo?lou zerstörten deutsche Kampf- und Sturikampfilnazenge 227 und 0l Schlitten. 5 Kanonen und 5 tejfV'u *>un Schme!---» 't-h-acht. Nordwestlich von Moskau wurden 70 Autofahr- zeuar. 00 Schlitten und >wei Kanonen zerstört. Bei Anorine» auf Eisee,l'ah.,linien wurden 8 Züge getroffen

und eine Linie unterbrochen. feindlich-' 5s>'>n^''es,rsse vor der Krim zum 'Abdrehen gezwungen Berlin. 17. Jänner. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: »An der Front vor Sewastopol wirken deutsche und rumänische Truppen wiederholte feindliche Vorstöße unter hoben Verlusten für den Gegner ab. An der Westküste der Krim zwang eine deutsche Küstenbattrrie feindliche Kriegsschiffe znm Abdrehen. 2m mittleren und nördlichen Abschnitt der Ostfront fügte» Truppen des deutschen Heeres, dnrch starke

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.10.1933
Umfang: 8
Verantwortungsbewußtsein aller Groß mächte, ist die Abrüstung. In ihrem Schatten haben sich die deutsch-englischen Beziehung«! in besorgniserregender Reise getrübt. Man sagt kaum zu wüng, Wènn man di« Situation für das Deutsche Reich mit jener bor Ver sailles vergleicht. In dieser Politischen Nacht — es wäre Vermessenheit, anzunehmen, daß bei Scheitern jeder Uebercinstimmungsmöglichkeit Deutschland allein der Leidtragende blieb — bedeutet der Genius und die Politische Sauber keit Mussolinis der einzige Lichtschein. Das Wort

, da der Duce nichts ist als ein ehrlicher Makler und Prophet einer besseren, ehrlichem Frieden dienenden Zukunft, „Mussolini lasse seinen sascistischen Kompagnon — also Hitler — nicht im Stich.' Die Torheit solcher Worte ist doppelt. Wer nicht allzuschnell vergißt, muß wissen, daß Italien nicht erst- aus das „Dritte Reich' gewartet hat, sondern schon zu einer Zeit ehrliches Spiel in allen Zweigen der internationalen Politik verlangte, als man sogar noch von einer frankophilen Orientierung

der parlamentarisch - demokratischen Weimarer Republik sprechen konnte. Und schließlich geht eS ja dabei nicht, ausschließlich um .Deutsch-. sreundlichkeit' (eine Eigenschaft, die die „Welt' ja nie mit besonderer Freude beim ita- ' lienischen Volk festgestellt und ihm auch'zu verleiden getrachtet hat) — sondern die Dinge, um die heute Nut Ehrlichkeit hier, und mit Unehrlichkeit dort gerungen wird, betressen genau so andere- Staaten — Ungarn. Oester reich und Bulgarien — und in übertragenem Sinn die ganze Welt

, der Ausgang des MrüstungsringcnS werde nicht.letal sein. - Wie schon gesagt, muß das Kapitel der Ab rüstung von weiteren Gesichtspunkten betrachtet werden! es ist keine „deutsche Frage', als das es die- unterschiedlichen Feinde des Fascismus, des Dritten Reiches usw. hinzustellen sich be mühen.' Sie ist nicht nur eine Lebensfrage auch für die entwaffneten drei kleinen Staaten, son dern ebensosehr sür das Zusammenleben der . Völker Europas. ' Wenn der Deutschenhaß die sen unseren Erdteil blind macht

, so gewinnt das Wort des Duce, nachdrückliche und gefähr liche Bedeutung: „Europa vergißt, daß es noch ein Asien gibt.. Sie GMe W M MW» SM Berlin, 14. Oktober In seinem Appell an das deutsche Volk er klärt der Reichskanzler, daß die früheren deut schen Negierungen stets auf die Anerkennung der Rechtsgleichheit Deutschlands vertraut! hät ten, sich zum Eintritt in den Völkerbund bereit erklärten und an den Arbeiten der Abrüstungs konferenz teilnahmen. Deutschland wurde grau sam enttäuscht, immer tief

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Seite 1 von 8
Datum: 17.11.1937
Umfang: 8
der „Nationalsozialistischen Partei-Korrespondeitz' über die Unantastbarkeit der Achse Rom—Berlin und des Alitlkomitttern- Paktes anderseits deutlich iestgelegt worden: außerhalb dieser Grenzen verbleibe aber immer noch genüaend Raum für nützliche Klärungs- arbeit. Die Politik des Deutschen Reiches bat auch in der Vergangenheit wiederholte Beispiele hievon erbracht und es ist ihr gelungen, damit eine Reihe von Mißverständnissen nnd Span- nnugetk zu behebe». Das Deutsche Reich bat immer den Standpunkt vertreten, daß die beste

mit dem Auslande: der Nachweis, daß Italien vollauf imstande wäre, den Stosfbedarf des Heeres und der Zivitbevölkerung selbst und ohne jede fremde Unterstützung zu decken. Deutsche Abordinnwen zur Aukarklekagung in Rom. Berlin, 16. November. Heute ist eine Abordnung der deutschen Industriellen unter Führung des Vizepräsi denten der deutschen Indnstrieorganisation. Dr. Seeliger, nach Rom abgereist, »m auf Einladung des Präsidenten des RationÄkeii Industriellenverbandes, Graf Volpk. an den Veranstaltungen

zum zy-eiten Iahrtag der Sanktionen leilzunchmen. Ferner treffen morgen 206 deutsche Indu striearbeiter, aus Neapel kommend, zur Teil nahme an den Veranstaltungen des 18. No vember in Rom ein. .Halifax unterwegs nach Berlin London, 10. November. Der Minister ohne Amtsbereich Lord Halifax ist um 14 Uhr nach Berlin abgereist. Rein informatorische Ausgaben. London, 10. November. Bei 8incr Besprechung zwischen Cliamlierlai», Eden inid Lord Halifax wurden am Sonntag so berichtet der diplomatische Korrespondent

, das, die i» Aussicht genommene Znsammenknnsl zwischen Lord Halifax nnd Hitler ein injormeller 'Anfang einer rein anillärenden Ausgabe sein solle, um zu versuchen, sestznstellen. ob und wie weit deutsche und britische Ziele vielleicht sich wider spreche», nnd um nach den Mitteln zu suchen, durch die sie ansgesöhnt werden könnten. Durchaus lächerlicher Bericht. London. 16. November. Das britische Auswärtige Amt dementierte am 15. ds. die Meldung der „Newyork Times', wo nach Simon, Hoare und Lord Hailshain

sich zu Bett be geben. Nichtamtlicher Charakter der Besprechungen des Oordnräkidenten Halifax im Deutschen Reich. London, 16. November. Die Reise des Lordvrästdenten Halifax nach dem Deutschen Reich führte am 15. ds. im Unter haus zu einer Reihe von Anfragen an Erst minister Chaniberlain. Dieser gab die Versicherung ad. dag nach der Rückkehr des Lord Halifax aus Deutschland eine amtliche Er klärung über de,, Berlanf der Erörterungen ab gegeben werden wird, (gleichzeitig betonte der Erstminister

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.05.1940
Umfang: 4
. Todesanzeigen und Dank sagungen Lire S.S0. Fi nanz Lire S—, redaktio nelle Notizen Lire Z — Kleine Unzeigen eigener Tarif. Vezagspeels« (Vorausbezahlt Einzelnummer 2» Cent. Monatlich L. Vierteljährlich L. LO.— Halbjährlich Jährlich L. SS.-. L. 75.- politisches Tagdlatt See Provinz Solzano Ausland fährl« L. 163.--? Fortlaufende Aiw<qm« verpflichtet zu? Zahlung Kitt»»»»«« à«« AI« IRaì ITGH » Schwere deutsche Geschütze an der Kanalküfte Vftenàe» Dünkirchen» Calais, BoulogM unter unaufhörlichem Bombenregen

. Dieser anscheinend drakonische Entschluß ist in Wirklichkeit nur die Anerkennung einer Situation, die kaum mehr umgestürzt werden kann. Immerhin isr darin die endgültige Auf gabe der zwischen Pikardie und Flandern operierenden, in einem Dreieck einge schlossenen Truppen zu erkennen. Die verzweifelten Gegenangriffe der franzö sischen Panzerkolonnen zwischen Valen ciennes, Cambra! und Arras haben im mer weniger Aussicht auf Erfolg: der deutsche Keil wird an der rechten Flanke immer breiter. Bon Arras rücken

und der oberen Schelde weiter; voraussichtlich wird schon in den nächsten Tagen jeder Widerstand gebrochen sein. Auf den Schlachtfeldern des Artois hingegen setzen die Franzosen und Engländer ihre gesamten Reserven ein, um die Umklammerung zu sprengen. In den deutschen Militärkreisen wird nachdrücklich in Abrede gestellt, daß die Alliierten Arras wiedererobert hätten; die Meldung, daß deutsche Truppen in Soisfons, auf dem Wege nach Paris, ein gerückt seien, wird nicht bestätigt. Ebenso wird festgestellt

. Bei den am IS. abgeschlossenen Sümp fen auf Zeeland konnten weit unter legene deutsche Streitkräfte 1600 Franzo sen und 13.000 Holländer gefangenaeh- men. Die Werkgruppe der Neufchaleau der Befestigungen von Lütttich ist gefallen. Frankreich führen getrennte Rriege lZ Offiziere und 500 Mann wurden ge- fangengenommen. Im Laufe des 21. waren die Angriffe unserer Luftwaffe hauptsächlich ge- gen die rückwärtigen Verbindungen des Feindes gerichtet. Außerdem wurden verschiedene Flugzeugstützpunkte bombar diert. Flugplatzanlagen

und Flugzeuge aus dem Boden wurden zerstört. Die Bahnhöfe von Eampiegne und Ereil brennen. Zn und vor den französischen und bel gischen Häfen wurden ein feindlicher Kreuzer und zehn Handelsschiffe vernich tet, verschiedene andere Schiffe beschädigt. Deutsche Schnellboote versenkten auf einer Fahrt nach den französische» Kanalhäfen einen feindlichen Hilfskreuzer. Die Gesamtverluste des Gegners in der Luft betrugen am gestrigen Tage 120 Flugzeuge, davon wurden ZS in Luft kämpfen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.06.1937
Umfang: 8
, welche auch die Wiedererlangung der deutschen Kolonien beinhal ten. „Daily' erklärt, daß die englische Re gierung zur Kolonialfrage nichts verspreche, aber erklären werde, daß die Aufteilung der Kolonial- mandate einzig dem Völkerbund zustehe. Ar. Schacht in Wien Wien, 17. Juni. Der deutsche Neichswirtschaftsnünister Dr. H. Schacht ist im Flugzeug um 9.30 Uhr hier ein getroffen und wurde am Flughafen vom Bot ichafter v. Papen und den österreichischen Mini stern für Handel und Finanzen sowie vom Gene raldirektor

etwas abhelfen zu können. Wenn die Liebens würdigkeit, die er hoffentlich von Oesterreich im Deutschen Reich einführen werde, auch nicht die Zahlen der beiderseitigen Handelsstatistik er höhen könne, so sei er doch überzeugt, daß sein Besuch zur Besserung der Beziehungen beitragen werde. Ein Reichsdeutscher, der vor Oesterveichern stehe, werde immer das geradezu selbstverständ liche Empfinden haben, daß er zu Brüdern spreche, und er wisse, daß der Oesterreicher genau dasselbe Gefühl hege. . Im weiteren

Verlauf ging Dr. Schacht auf die naturgegebenen wirtschaftlichen Verbindungen Zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich näher ein. Hitler an die italienischen Akademiker Berlin, 17. Juni Nach dem gestrigen Vorbeimarsch hat der Füh rer und Reichskanzler Hitler auf dem Wilhelm platz an die in offenem Viereck angetretenen ita lienischen Jugendführer folgende Ansprache, ge richtet: „Junge italienische Kameraden! Ich freue mich, daß ich Sie heute auf diesem Platz in Berlin be grüßen

kann. Sie sind zu Besuch in ein Reich ge kommen, das von denselben Prinzipien und Ideen beherrscht wird, wie Ihr eigenes Land. Italien und Deutschland haben unter ähnlichen Voraussetzungen einen Weg zu finden gesucht und haben ihn gefunden: Einen Weg, der aus natio naler Schwäche zu nationaler Kraft, Stärke und damit, wie wir wissen, zum nationalen Reckt führt. Ihr werdet bei Eurer Reise durch Deutsch land empfinden, wie sehr diese gleichen Gedanken in den Gefühlen der Freundschaft und Zuneigung hier ihren Ausdruck

finden. Deutsche Kameraden und deutsche Kameradinnen vor Euch haben die selben Eindrücke aus Italien mit in ihre Heimat zurückgebracht. Italien und Deutschland sind erfüllt von der Ueberzeugung, daß die beiden Träger dieser Ge danken nicht isoliert in der Welt ftehen, daß diese Ideale nicht nur in diesen zwei Staaten eine Heimstätte gefunden haben, sondern von ihnen ausgehend auch anderen Ländern und Völkern als beachtenswert erscheinen. Vor allem aber führt uns in dieser Zeit die gleiche Abwehr

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Seite 1 von 6
Datum: 19.12.1942
Umfang: 6
und deutsche motorisierte und BanzerverbSnde haben auch gestern an der Grenze Milchen der Cprenaika und der Sqrte gegen überlegene feindliche Kräfte hart gekämpft. Weitere 18 Panzerkampfwagen und einige feind liche Geschütze wurden vernichtet. Rege beider, lettiga Lufttätigkeit. Die feindliche Luftwaffe »erkor in Kämpfen mit deutschen Sägern vier Flugzeuge. Sm tunesischen Gebiet machte» wir ber Zvätztruppkämpfen einige nordamerikanische Ge fangene. Der Hafen von Baue wurde von deutschen Bombern heftig

nach heftigen Kämpfen, in deren Verlauf wir Gefangene und Material er» beuteten, vereitelt. . . 2in Dorwüstengeblet Südlibqens zer streuten Sahara-Abteilungen feindliche Gruppen, »ernichteten mehrere Lastkraftwagen und machten einige Gefangene. Britische Panzerautoa wurden von unseren Sägern ebenfalls mit Makchinen- gewehrftuor belegt und in Brand geschossen. Die deutsche Luftwaffe unternahm gegen die von den englisch-amerikanischen Streit kräften besetzten algerische» Flotten- und Flug» zeugstützpunkte

an. Feindliche Bor- ltöße mit leichten Panzern, wekche unsere sich nach Westen bewegenden Einheiten zu stellen versuch ten. wurden abgewehrt. Wir erbeuteten sünf Last kraftwagen und machten einige Gefangene. Spähtrupps entfalteten in Tunesien eine rege Tätigkeit, wo motorisierte feindliche Ko lonnen durch italienische und deutsche Luftver bände bekämpft wurden. Sn Kämpfen mit deut schen Sägern verlor die englisch-anierikanische Luftwaffe süns Flugzeuge; zwei weitere wurden von Sägern im Luftraum von Tunis

Verlusten für den Eegner. Ueber 20 .Panzerkampfwagen würden vernichtet. Zwischen Wolga und Don durchbrachen deutsche Dioiflonen stark besetzte Stellungen des Feindes auf einem Höhenzng und gewannen im Angriff weiter an Boden. Sn andauernden harten Abwehrtämpfen an der Don front vernichteten ttallenifch« und deutsche Truppen im Zusammenwirken mit der Lustwass« ßm 16. und 17. Dezember ins gesamt 101 Panzerkampfwagen. Starke Luststreit- kräfte, darunter auch rumänisch«, italtenifch« und ungarische Verbände

abgewiesen. Am 17. Dezember verloren die Sowjets in Luft- gejechten 00 Flugzeuge. Elf eigen: Flugzeuge stnd nicht zurückgekehrt. In Libyen schreiten die Operationen der deutsch-italienischen Panzerarmee trotz der mit fortgesetzten Flankenangriffen. geführten Stör versuche britischer Panzeruerbänd« planmäßig fort. Der Gegner hat hier hohe Verluste erlitten. Sn Xanef ien nur Borpostentätigkeit. Die deutsche und italienische Luftwaffe bekämpfte motoristerte Kräfte und, Artilleriestellungen des Feindes

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.07.1924
Umfang: 4
/ok >eine Wohnungserweite- ning notwendig macht. Kürzlich wurde eine Depesche, eines Hamburgers „für Direktor .1' in Prag nicht zugestellt, sondern rückdepeschiert- „Sans Präposition pour Z irmdmisible'. Un- dieses Kapitel gehört auch die Nichtzustel- luna einer Zeitung an einen Soldaten, der tsci>e- choslowakischen Armee, weil die Zeitungsschleife den Vermerk „Herr' trug. Selbstverständlich darf innerhalb dieses Syste me s der Nadelstiche gegen die deutsche Bevölke rung auch nicht eine Unterabteilung von Nadel stichen

wird, da es rn dem «ii die Schweiz «und Frank- reich grenzeniden Gebiet keine Geltung hat, »son dern Nur in den neuen ProviiMn. Er fragt die kgl. Regierung, ob sie für den Schutz der Mengen im tiefsten Frieden ,und in der Zeit der FreundschattgiMnldnisse nicht jene in dieser Sa6)v schon bestehenden und an den den anderen Mengen «des Mnigrekhes ange- wendeten Bestimmungen für genügend 'halte. Der Unterzeichnete wünscht die Gründe zu wissen, »nn deretwMen «die Treuen Provinzen eines großen Teiles ihres nationalen Besitztums

nicht für notn>endig halte, , das freßheits- und verfassungswidrige Dekret sofort aufzrcheben. Deutschland und Italien. D<sr in politischen Kreisen bekannte deutsche Pressevertreter in Rom, W. E. L. Stein, hat im April dieses Jahres ein Buch in italienischer Sprache iiber Deutschland ersschpinen la sen: „Deutschland nnd die zukünftigen politi chen Koalitionen mif wirtschaftlicher Grundlage' (Rom 1924). Seine Veröffentlichung ist ein 'weiterer dankenslverter Schritt zur Zerstövung der Schliidlüge, deren

» «Yen den beiden Staaten etwas nur Natürliches ei. Auch hier berührt er einen für Deutschlands Stellung im Ausland wichtigen Punkt, indem er aus die ikOerst schwierige Finanzlage «hin weist «und den Wohn durch «StMstiken zerstört, dcch das deutsche Voll wieder im Ueberslutz schwelge- ^e RendeNmart ist nur da» Provi sorium, das erst durch die ausländische Anleihe vollendet werden muh. Steins Buch hat in Italien interessierte Auf nahme gefunden, so daß innerhalb .Meier Mo nate eine zweit« Aufläse

nötig war. Schön -wäre es, wenn der in seiner zweiten Vorrede' noch störker betonte Gedanke einer Verständi gung Deutschlands und Italiens durchgeführt werden könnte. ... Wer kommt das Buch aus das deutsche Gebiet der heutigen Provinz Trient zu sprechen. D. Schjr.) Der Fronttämpfer-Kongreh für seine Handlungsfreiheit und Gesetzlichkeit. «Mssl. Z0. Zoll. Der hier koyende Avmt. kSmpfertongreß beendete gestern die Debatte über den Jahresbericht de» vereine». Der Ab geordnete Viola

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.11.1941
Umfang: 4
: 3. einen Druck auf England und indirekt auf die Amerikaner auszuüben. Der Hinweis Stalins auf die Hoffnung, es werde in nächster Zukunft möglich sein, Deutschland «ine Westfront entgegenzu setzen, durch die der deutsche Druck auf Rußland gelockert werden könne, ist äußerst interessant. Wie erinnerlich, hat Churchill die Forderung einer Landoffen- sive gegen das Reich wiederholt als un sinnige und undurchführbare Idee zurück gewiesen und von der offiziösen Presse ablehnen lassen. Die Forderung wurde offenbar

an der Tobrnk- nnd Sollumfront. Britische Flugzeuge unternahmen Ein- flöge mit Bombenwurf gegen das Gebiet von Vengasi und Tripoli. Eines davon wurde von unserer Zagdwasse. ein zwei tes durch die Lodenabwehr abgeschossen. In Ofiasrika wurden Einbruchs«?- suche des Feindes an den verschiedenen Fronten von Gondar überall von unseren Truppen abgewiesen. Nachträglichen Feststellungen zufolge hat das I« erwähnte italienische Torpedoboot Im Mittelmeer nicht zwei, sondern drei Flugzeuge abgeschossen.' Der deutsche

und vor der niederländischen Küste wurden zehn, vor der norwegischen Küste ein britisches Flugzeug abgeschossen. Zn Ttordafrita griffen deutsche Kampfflugzeuge mit guter Wirkung bri- lische Zelllager und Befestigungen in Tobruk an. Der Feind unternahm in der Nacht zum 7. November mit einer geringen Zahl von Bombern wirkungslose Angrlffsver- fuche auf einige Orte Norddeutschlands. ' Auf den Höhen des Jalta-Gebirges hat eine deutsche Infanteriedivision starke feindliche Verbände eingeholt und umfaßt, die sich gegen Osten

zu flüchten versuchten. Die Vernichtung dieser sowjetischen Streit kräfte ist im Gange. Bis jetzt wurden 1(100 Gefangene und bedeutende Mengen an Kriegsmaterial eingebracht. Ein sowjetischer Versuch, deutsche Stel lungen ' bei Taganrog vom Afowfchen Meer her anzugreifen, wurde von der Artillerie im Leginn erstickt. Ihr gutge zieltes Feuer zwang zwei sowjetische Ka nonenboote und einige Schnellboote zu eiliger Flucht, noch ehe sie einen einzigen Schuß abgeben konnten. Die sowjetische Luftwaffe verlor

am gestrigen Tage 41 Flugzeuge, davon 3? in Luftkämpfen und vier am Boden. Zu den sowjetischen Verlusten, die sich Ende August auf rund fünf Millionen Mann beliefen, erfährt das DNB., daß sie auch im Monat September sehr erheblich waren. Unter anderem wurden 59 In fanteriedivisionen, 11 Panzerdivisionen und eine Gebirgsdivision vernichtet. Deutsche Fernkampfflugzeug haben im Zuge bewaffneter Aufklärung über dem Atlantik 2M km soestlich von England ein kleineres Handelsschiff versenkt

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Seite 2 von 6
Datum: 07.10.1940
Umfang: 6
Domei veröffentlicht einen Be richt über das am 4. ds. in Kioto von Erst- ininistcr Konoye gewährte Presiegespräch. Mit Bezug auf den Drcierpakt hat der Erstminister erklärt: „Der Vertrag bringt cs natürlich mit sich, daß Japan, Italien und das Deutsche Reich den Vereinigten Staaten die Führung auf der westlichen Halbkugel zuerkennen, wenn die Ver einigten Staaten die Führung Japans in Ost- alicn sowie jene Italiens und des Deutschen Reiches in Europa anerkennen.' Er fügte dann hinzu, daß die drei

Ilnter- zeichnerstaatcn wünschen, mit den Vereinigten Staaten zusammenzuarbeitcn, wenn letztere mit ihnen bei der Errichtung einer neuen Ordnung in der Welt Mitarbeiten werden. Für den Fall, daß die Vereinigten Staaten die Stellung der drei Mächte nicht anerkennen und sie wegen des Abschlusses des Dreicrpaktes herausfordern und denselben als eine feindselige Handlung betrachten, erklärte Konoye, daß Japan, Italien und das Deutsche Reich bereit sind, die Heraus forderung anzunehmen und zu beantworten

und im Mittelpunkt der englischen j Hauptstadt. i Berlin. 5. Oktober. Der deutsche Heeresbericht vom 8. ds. meldet: Trotz der ungünstigen Witterungs bedingungen bombardierten starke Luft» - abteilungcn unter dem Kommando des Gene rals Sperrle während des Tages wirksam wich- i tige militärische Objekte in und um London. \ Dre zahlreichen Brände, welche im ! Norden des Stadtrandes der englischen Haupt- ! stadt, in der City sowie nördlich der Thrmse- ; ufcr festgestellt wurden, zeigten klar die Wirk- ^nkeit

und Maschinengcwchrfeuar eine große Anzahl von Maschinen auf «ein Boden. Deutsche Marinegeschütz« nahmen einen englischen G c l e i t z u g, der den Aermelkanal zu durchfahren versuchte, unter Feuer und 'wangen ihn zur Rückkehr in den Hafen von Dover. Am 4. und in der Nacht auf den 8. ds. über- slog kein feindliches Flugzeug Reichs gebiet. Außer den am Boden zerstörten Flug zeugen wurden fünf weitere feindliche Flug- ' zeugc in Luftkämpfen abgefchosien. Fünf dent- j sche Flugzeuge werden vermißt. Angegriffene

schen Lustangrisfo während der vergangenen Nacht sich neuerdings auf London und seine Um gebung konzentrierten. Die Bombardierung war heftiger als in der vorhergehenden Nacht. Industriewerke wurden beschädigt und eine Reihe von Bränden brach aus. Weitere deutsche Angriffe erfolgten dem Lon doner Rundfunk zufolge in den östlichen und süd östlichen Gebieten Englands sowie auch in an deren Teilen des Landes. Der Rundfunk schloß mit der Nachricht, daß heute früh die deutsche Luftwaffe die Angriffe

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Seite 1 von 6
Datum: 06.04.1935
Umfang: 6
ausgeflossen ist, liegt die Vermutung nahe, daß die beiden Frauen einem Giftmorde zum Opfer gefallen sind. Gewißheit wird die Leichenöffnung ergeben, die für den 10. April angeordnet wurde. Zwischen dem Tod der beiden Frauen und dem Falle des aus der Schweiz ins Deutsche Reich entführten Journalisten Jacob dürfte ein Zusam menhang bestehen. Frau Fabian war die frei willige Mitarbeiterin des Schweizer Staats anwaltes Gans, der im Zuge der Untersuchung der Entführuna Jacobs nach London gereist

. Zwqi deutsche Emigrantinnen, die ehemaligen Mitglieder des Deutschen Reichstages, Frau Mathilde'Wurm und Frau Dora Fabian, wur den,^ wahrer Wohnung , töt aufgefunden. Dem Häuswirt der beiden Frauen war aufgefallen, daß er feine beiden Mieterinnen schon seit Sonntag nicht mehr gesehen hatte. Er verständigte davon die Polizei, die in die Wohnung der Frauen ein drang und beide tot auffand. Die Todesursache konnte bisher nicht festgestellt werden. Da nach den Erhebungen der Polizei ein Doppelselbstmord

ist. Die ReutermeldunZ über die Ermordung der aus dem Deutschen Reich geflüchteten Frauen rechtlerinnen Dora Fabian und Mathilde Wurm besagt noch: „In die Wohnung Dora Fabians war vor einigen Monaten ein,. Einbruch verübt worden, wobei von den Tätern keinerlei Wert gegenstände, aber einige Schriftstücke entwendet worden sind. Dora Fabian war die Sekr>:t'àn des ehemaligen Reichstagsabgeordneten RoiB feld und war gezwungen gewesen, aus oem Deutschen Reiche zu flüchten.' Me Sklaverei la Messimeli Ein Londoner Blatt

hat einen. Spezial-^ füllung von den abessinischen Großen als eine uu- Vas deutsche Wehraesetz zso.ooo Rekruten rücken in Deutschland am 1. Oklober ein! Berlin, S. April Die Ausführungsbestimmungen zum deutschen Wehrgesetz, das am 16. März d. I. beschlossen wur de und die Wiedereinführung der allgemeinen berichterstatter nach Abessinien entsandt, mit dem Austrag, sich an Ort und Stelle über Vie Verhältnisse des Landes zu unter richten. Hier seins Eindrücke über abessi- nische Sklaven: Der erste Beilrag

: „Wenn der äthiopische Vor nehme reich genug ist,'benutzt er aus seinen, Rei sen ein Pferd oder, wenn ihm seine Mittel das nicht gestatten, einen Maulesel. Dem Reiter folgt ein.Sklave,mit der Flinte, ein anderer mit dem Säbel und ein dritter mit dem Patronengurt des Herrn, während ein vierter den Sonnenschirm über dem Haupt des Gebieters balanciert. Die beiden Lieblingssklaven marschieren zur Se-ite des Herrn und halten die Zügel des Reit tiers. Beliebt es dein Reiter, eine raschere Gang art einzuschlagen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.10.1939
Umfang: 8
, in das Reich zu rückzukehren, während die hiesigen italienischen Staatsbürger in vollkommen freier Wahl entscheiden können, ob sie als gute Bürger des Königreichs in Italien bleiben oder durch Rückwanderung in das Ursprungsland deutsche Staats bürger werden wollen. Den hiesigen wird also der Wechsel der Staatsbürgerschaft nicht gebo ten. noch auch wird einer von ihnen gelungen, das Alto Adige zu verlassen, wie auch jene, die -reue italienische Str^-sbürFer bleiben wollen, nicht nach anderen Provinzen

nach der Niederlegung der Waffen diesen Problemen der Vernunft und der Gerech tigkeit zuwenden, um die Zivilisation Eu ropas zu retten. Ablehnende Halms der stkliMsH-emlische« Presse Vereinigten Staaten kalt; sie wird als mäßig im Ton und Inhalt beurteilt. DeutscheWivtschaftssborànung nach Moskau abgereist Berlin, 7. — Die deutsche Wirl- schaftsabordnung, die auf Grund der deutsch-russischen Abmachungen die Nor men für die Entwicklung des Warenaus tausches zwischen den beiden Ländern al.'.^uarbeiterl hat, ist heute

Berichterstatter der halbamtlichen „Romania' beton? befon- Iders den Entschluß des Führers, keine fremde Einmischung in die russische und deutsche Einflußzone zu gestatten. Paris, 7. — Die französischen Zei tungen bringen zur Reichstagsrede Hit lers ausführliche Erörterungen, in denen die wesentlichen Stellen eingehend un tersucht werden. Die Stellungnahme ist bis jetzt eine «übereinstimmend negative. „Nichts Neues — Keine konkreten Vor schläge' und ähnliche Schlagzeilen drük- ken diese Beurteilung aus. Hitler

die Führer-Rede völlig negativ beurteilt. Die Blätter hal ten sich in ihren Kommentaren im we sentlichen an die gestern abends veröffent lichte Note der „Preß Association', in welcher versichert wurde, die englische Negierung halte die von Hitler vorge-, brachten Friedensvorschläge sür sehr un bestimmt und dunkel. In den zuständigen Kreisen werde die Rede in dem Sinn kommentiert, daß der deutsche Reichs kanzler keinen Vorschlag für die Wieder gutmachung der von den Deutschen den anderen Völkern

nicht aus, daß die britische Regierung Klä rung über gewisse Punkte in der Führerrede, die als zu unbe stimmt und dunkel angesehen werden, um ein klares Urteil über ihren eigentlichen Sinn zuzulassen, fordern werde. » Man erfährt, daß Sir Hovard Kenmard sich in den nächsten Tagen nach Frank reich begeben wird, um sein Amt als Botschafter Großbritanniens bei der pol nischen Scheinregierung zu übernehmen. Washington, 7. Die Hitler haben in der holländischen Presse die kla ren Worte des Führers über das deutsch- russische

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.12.1937
Umfang: 6
. Die Italiener, welche mit einem festen Zie, in das Imperium gehen, müssen entschlossen sein, jahrzehntelang hie ein Leben zu führen, also mit ihrer Familie eine Aufbauarbeit zu leisten. Es ist notwendig, im Im perium dieses Heer der Arbeiter zu vergrößern, um ein neues Volk auf diesem Boden aufwachsen Lu lassen.' » Die Frage der Kolonien für das Deutsche Reich wird in de» deutschen Zeitungen ncitür l!ch immer wieder angeschnitten und von den verschiedensten Seiten her beleuchtet. So schrieb

. fordert nicht irgendwelche Kolonien, sondern seine Kolonien. Es kann zu nichts führen, wenn in den 'Ländern, die die deutschen Kolonien 1920 an sich gerissen haben, Versuche gemacht werden, uns ^auschvorschläge in den Mund zu legen, besonders dorili nicht, wenn diese Tauschvorschlüge den Ve dacht erwecken, als ob man das Deutsche Reich zu nächst einmal zu einem Eventualverzicht auf sei nen rechtlichen Anspruch bewegen wollte. Die Klärung der Kolonialfrage wird kaum ge fördert durch irreführende

wieder in allen möglichen Zusammenhängen Iierumgei- stern, zieht der „V. B.' energisch zu Felde und wird tlar und deutlich, lvcnn er u. a. schreibt: Die Kongo-Ente ist offenbar einer der langle bigsten Vögel, die die Naturgeschichte kennt. Der deutsche Leser erinnert sich daran, daß der Führer schon in seiner großen Rede vom 30. Jänner deut lich zu versteheil gegeben hatte, daß Deutschland nicht Kolonien fordere, die anderen Nationen gehören, sondern den afrikanischen Besitz, den man uns 1!)2l> widerrechtlich

abgenommen hat. Nichts destomeniger hielten sich aber die Gerüchte, daß das Reich das belgische Kongogebiet an Stelle sei ner alten Kolonien Häven wolle. Nachdem Reichsminister Dr. Göbbels diese irre führenden Behauptungen vor kurzer Zeit noch mals öffentlich widerlegt hat, hätte man arme!) inen sollen, daß die Kongo-Ente nun endlich tot sei. Keineswegs! Diese ganze Kette von Gerüchten beruht auf ci ncin grundsätzlichen Mißverständnis: Deutschland ^emisscn Teils der englischen Presse zulegen

sich der Brite sa leicht darüber zu wundern, daß sich der Aus länder darüber wundert, mit welch amüsanter E.ibsiversländlichkeit der Brite so oft Argumente für sich verwendet, d!e er, von anderen gebraucht, für falsch erklärt: „Unabhängiger von der Einfuhr rrerden', in ja auch das Hauptmotiv umeres Vier- jabrezi'Iane?: dieses Planes, der ans dein gleichen englischen Milien heraus als eine furchtbare Be lasi ung für das arme deutsche Volk, als unmögiich durchführbar und als eine feindselige Aktion ge gen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 13.01.1923
Umfang: 8
, und das von Italien gewünschte Bankkonsor tium zustande zu bringen, haben zum endgültigen Abbruch der Verhandlungen über das deutsche Eigen tum geführt. Die italienische Regierung Wird darum am 1. Febrnar zur Liquidation des deutschen Eigen tums schreiten. * Der französische Botschafter beim Vatikan erhielt eine an seine Negierung gerichtete Note, warin das päpstliche Staatssekretariat Frank reich im Namen des Hl. Vaters ersucht, sich in seiner Hältung gegen Deutschland in der Repa rationsfrage möglichst

ein Umzug durch die Stadt veran staltet, der sich schließlich bis zum Friedhof be wegte. Faschisten wollten hie und da die Kund gebung stören. . * Graf Brockdorsf-Rankau, der deutsche Gesandte in Moskau, wird am Freitag zur Berichterstattung nach Berlin abreisen. * Wien, 11. Jäner. Der letzte Ausweis der ehemaligen Österreichisch-Ungarischen Bank weist einen Banknotenumlauf von vier Billionen und einer Millarde Kronen auf. * Wie die Blätter melden, habe der Pap st an läßlich des Dreikönigstages

den Kardinälen Dr. Piffl (Wien), Dr. Bertram (Breslau), Dr. Schulte (Köln) und Dr. 'Faulhaber (München) eine Million Lire zur Unterstützung Notleidender übersendet. * Am 1. Jänner betrug die Zahl der Arbeits losen in England 1,485.800, das ist um 127.000 mehr als am 18. Dezember. * Wegen der außergewöhnlichen Notlage des deutschen Volkes hat die deutsche Reichsregierung den Alkoholverbrauch bis auf lveiteres verboten. Die fremdenpolizeilichen Vorschriften sind bedeutend ver schärft worden. Die Metall

darstellt, wie er einem in Lumpen gehüllten deutschen Arbeiter ein Bajonett in den Leib rennt. Darunter stehen die Worte des deutschen Gewerk schaftsführers an den Vertreter der „Times' in Efsen: Man kann fast alles mit Bajonetten tun, nur nicht Kohlen fördern. Aus Rom wird gemeldet, es bestätige sich, 'daß der dortige deutsche Botschafter nicht ab berufen wird. Derselbe war gestern beim Mini sterpräsidenten Mussolini und überreichte eine Protestnote seiner Regierung gegen die franzö sisch-belgische

beim Spielen des Königsmarsches nicht erhoben hatte. Ein Polizeioffizier machte die Faschisten auf merksam, daß der Mißhandelte der Oberst Roma ne l l i sei, der während der Schreckensherrschaft in Budapest viele Menschen gerettet habe und dem. An sehen Italiens in Ungarn nützlich gewesen sei. * England läßt seine Atlantik-Flotte an Frank reich vorbeifahren; sie wird in den spanischen und portugiesischen und in den Mittelmeerhäfen Station machen. In den französischen nicht. Von den Ge staden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.07.1939
Umfang: 8
, welches die f r e i- u> i ! ! i g e A b >u a n d e r u n g ins Reich jener ans der Provinz Bolzano Gebur tigen sörderi. die aus politischen und gefühlsmäßigen Gründen die Rückkehr ins deutsche Voll anstreben. Diese Abmachung ist durch die Tatsache gerechtfertigt, daß das letzte Wort iu der Frage des Alto Adige vou beiden Teilen gespro chen niii-de tuniererseits ist es schon seit langem kategorisch gesagt worden), so daß jene, die sich et iva falschen, so häusig vom demokratisch-jüdischen Klüngel des Westens känsilich genäbrten Illusionen hingeben sollten

mit äem Reich / Wer freiwillig abrvanàert unà wer im Alto Aàige verbleibt / Schluß mit allen Spekulationen Graf Granài in Roma Roma. IZ .Juli. S. E. Graf Dino Grandi hat sich heute vormittag in den Littoriopalast begeben, um an der Weihestätte für die Gefallenen fter Sicht mit einer Durchfchnittsgefchwin- leisten. Er wurde vom Minifter-Partei- digkeit von 26V Std.-Km. statt. I sekretär empfangen. Die englisch japanischen Verhanälungen m Tokio haben begonnen Verschärfte antibritische Bewegung / Geringe

; diese erzwungenen Auswanderun gen versetzen uns in eine Epoche zurück, die wir überwunden glaubten.' Hiezu schreibt das „Giornale d'Italia' heute abend: „Ja, es ist tatsächlich eine geregelte Umsiedlung oon Volksdeutschen aus dem Alto Adige in das Reich vereinbart worden. Man hat aus Diskretion in Italien nicht früher davon gesprochen. Heute, da die Berliner Presse davon spricht und jenseits der Alpen Fabeln erfunden werden, um wieder einmal die Wahrheit und die Ehrlichkeit der Absichten zu verdrehen, muß

und Deutschland durch die klare Trennung der Lebensräume der beiden Nationen nicht nur das Glück einer friedlich gesicherten, dauernden Zusammenarbeit ermöglichen, sondern auch als Brücke gegenseitiger Hilfe und Unterstützung dienen. Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es deshalb die von der Nat-ur zwischen uns beiden aufgerichtete AlpengrenzS >ür immer als eine unantastbare ansieht. Ich weiß, daß sich dann für Roma und Germanien eine große und segensreiche

zur Verfügung gestellt werden, sodaß da? Reich mit einem Schlag zur Mittel- meermach' wände. Das balbamtliche Organ des Quai d' Orsan steht aber nicht allein da mit seiner sieberigen Phantasie Es wiriz vom „Figaro' unterstützt, laut welchem bereits eine große Arnà deutscher Soldaten in Trieste lagern: ferner vom „Oeuvre', !ai!t welchem die Entfernung der Deutschen aus dein Alto Adige unglücklicher weise die Errichtung eines deutschen Freà'ens mit sich bringt. ' Die Lügen sind so liandgre!flich

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Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 03.02.1940
Umfang: 10
. sich unter der Führung Adolf Hit lers vollzog: die Einigung des gesamten deutschen Volkes und die Aufrichtung eines 85-Mlllionenl-Reiches im Herzen Europas. Die Feinde wähnten die Zeit reif, das deutsche Volk und Reich nochmals h Mün te Mücken zu können, es einzukreisen, zu zerschlagen und auszuteilen. Diese Erkennt nis kam den Engländern und Franzosen zu spät: sie hatten versäumt, uns nieder zuringen, so lange wir noch ohnmächtig am Boden lag«n. Diesen Gang der Entwicklung hat der Führer vorausgesehen

von uns ab. Wa ren es doch 1914—1918 dieselben Schal meien und Liebeswerbungen, deren Lockun gen das deutsche Bock damals erlag. Diese Leichtgläubigkeit mußte das deutsche Volk bitter und schwer bezahlen durch das Diktat von Versailles, durch das das Reich zu Boden geschlagen, das Heer aufgelöst, die deutsche Kriegs- und Handelsflotte aus geliefert werden mußte, durch das wert volle Gebiete aus dem Deutschen Reiche losgerissen, die Kolonien geraubt und das deutsche Volk durch unsinnige Kriegskon- trlbutionen

. Durch die Schaffung der größten und modernsten Wehrmacht der Welt, die in 18 Tagen den polnischen 3 5 - M il'Iionen-S taa t zerschlug, hatte er vorgebeugt und die Absichten der Juden, Engländler und Franzosen zuschan- den gemacht. Unid auch jene Waffe der Blockade, die uns zugedacht war, fällt im mer stärker auf jene zurück, die sie gegen uns geschleudert hatten. Auch die heuchlerische Propaganda, mit der die Lügenzentraten in London und Pa ris das deutsche Volk zu betören versuchen, ist wirkungslos und praA

ausgeplündert wurde. Könnte ein Volk diese Lehre je vergessen? Und ste hen uns heute nicht die gleichen Gegner gegenüber? Dieselben Gegner, wie 1914— 18, nur mit dem Unterschied, daß sie nicht nur locken und versprechen, sondern auch drohen, mir einem zweiten Versailles dro hen, demgegenüber das Diktat von 1918/19 ein Kinderspiel gewesen sei. Wir wissen also, woran wir sind. Wir wissen aber auch, daß die deutschen Heere im Felde nie mals geschlagen wurden und daß heute die deutsche Wehrmacht mehr

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 18.03.1938
Umfang: 16
Grenzlinie hat das Deutsche Reich in Zukunft gegenüber der Tfchecho« slowakei; sie beträgt 2076 Kilometer. Es folgt alsdann die Grenze gegen Polen; fie beträgt allein ohne Ostpreußen 1237 Kilometer; dazu kommt noch die Grenzlinie« egen Ostpreußen mit 609 Kilometer. Die wrenzlini« gegen Frankreich ist 450 Kilometer lang, di« gegen Luxemburg 129, gegen Belgien 155, gegen die Niederlande 629, gegen, Dänemark 70, gegen Danzig 85, gegen Litauen und Memelgebiet 232 Kilometer. Die Grenzlini« gegen dt« Schweiz

ist auf 432 Kilometer verlängert. Von den neuen Nachbarn beträgt die Grenz linie gegen Italien 430 Kilometer, gegen Süd- slawien 311, gegen Ungarn 366 und gegen Liechtenstein 36 Kilometer. Der höchste reichsdeutsche Berg ist nicht mehr wie bisher Die Zugspitze mit ihren 2963 Metern Höhe, sondern der Großglockner mit 3798 Metern. Der längste reichsdeutsche Strom ist die Donau: sie fließt jetzt 997 Kilometer im Reich (die Elbe 761, der Rhein 698 Kilometer). Mit nunmehr 554.556 Quadratkilometern

Flächeninhalt (das sind 13.276 Quadratkilo meter mehr als 1914 und 83.857 Quadratkilo meter mehr als 1937) ist das Reich das größte Land Europas vor Frankreich mit 550.986 Quadratkilometern. Es ist außerdem mit 73.144.000 Einwohnern auch das volkreichste vor Großbritannien und Nordirland mit zu sammen 46.681.000. Die Entfernung zwischen dem nördlichsten und südlichsten Punkt des Reiches beträgt nicht mehr 894, sondern 990 Kilometer. Der südlichste Punkt liegt nicht mehr bei Sonthofen und Oberstdorf

in den Allgäuer Alpen, sondern südlich Klagenfurt in den zu den Karawanken gehörenden Steiner Alpen. Die Stadtbevölkerung beträgt im Land Oesterreich 31,7 v. H., im übrigen Reich 30,2 v. H. der Gesamtbevölkerung. Der größere Hundertsatz im Lande Oesterreich er klärt sich daraus, daß von den insgesamt 6.760.000 Einwohnern tn der Stadt Wien allein 1,878.000 wohnen. Die Kampfe in GH5ia London, 17. März. Der französische Botschafter Corbin verlangte im Foreign Office neuerdings eine Antwort

keine Hilf«. B e r l i n, 17. März. Das D. R. B. meldet aus London: -Die italienische Botschaft in London veröffent lichte ein Dementi gegen die Gerüchte bezüglich neuer italienischer Freiwilligen-Entsendungen nach Spanien.' Die „Deutsche diplomatisch-politische Korrespon denz' bespricht die Gerüchte, nach denen letzthin neue deutsche «nd italienische Freiwillige nach Spanien entsandt worden seien. Diese Ausstreu ungen, schreibt die Korrespondenz, können als ein Versuch gewertet werden, eine ganz

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Dolomiten
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Seite 3 von 16
Datum: 02.09.1939
Umfang: 16
an das Deutsche Reich erklärt sich dieses bereit, einen Bevölkerungsaustausch mit Polen in dem Ausmaße vorzunehmen, als der Korridor hierfür geeignet ist. 10. Die etwa von Polen gewünschten Son derrechte im Hafen von Danzig würden pari tätisch ausgehandelt werden mit gleichen Rech ten Deutschlands im Hafen von Gdingen. 11. Um in diesem Gebiete jedes Gefühl einer Bedrohung auf beiden Seiten zu beseitigen, würden Danzig und Gdingen den Charakter reiner Handelsstädte erhalten, d. h. ohne militärische Anlagen

und militärisch« Be festigungen. 12. Die Halbinsel Heia, die entsprechend der Abstimmung entweder zu Polen oder zu Deutschland käme, würde in jedem Falle eben- falls zu demilitarisieren fein. 13. Da die deutsche Regierung heftigste Be schwerden gegen die polnische Minderheiten behandlung vorzubringen hat, die polnische Regierung ihrerseits glaubt, auch Beschwer den gegen Deutschland Vorbringen zu müssen, erklären sich beide Parteien damit einverstan den. diese Beschwerden einer international zusammengesetzten

. Im Unterhaus, das zu außerordentlicher Sitzung einberufen war, lehnte Chamberlain jede Verantwortung für die nunmehr herein gebrochene furchtbare Katastrophe von sich ab, wobei er sich auf die in seinem Weißbuch ge sammelten Dokumente des deutsch-englischen Meinungsaustausches berufend behauptete, daß die deutsche Regierung ihre Vorschläge der Warschauer Regierng gar nicht bekannt- gegeben hätte und auch England habe keine Abschrift der Vorschläge erhallen. Sie seien dem britischen Botschafter

nur vorgelesen und dann am Abend im Rundfunk bekanntgegeben worden. Deutschland hätte Polen di« nötige Frist lassen müssen, um die Vorschläge zu prüfen. Der polnische Bot schafter suchte gestern abends v. Ribbentrop auf und teilte ihm, allerdings schon zu spät, mit, daß Polen bereit sei, auf paritätischer Grundlage zu verhandeln. Im Morgengrauen überschritten deutsche Truppen die Grenze. Unter diesen Umständen gebe es für Eng- , land nur einen Weg. Der britische und der französische Botschafter in Berlin

haben Auf trag der deutschen Regierung ein Dokument folgenden Inhalts zu überreichen: „In den heutigen ersten Morgenstunden hat der Reichskanzler einen Aufruf an das deutsche Heer gerichtet, aus welchem deutlich hervorgeht, daß dieses sich anschickt, Polen an zugreifen. Die der britischen und französischen Negierung zugegangenen Informationen be sagen, daß die deutschen Truppen die polnische Grenze überschritten haben und daß der An griff fortdauert. Unter diesen Umständen scheint es der britischen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 05.05.1923
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 5. Mai 1923 Deutschland und aus der Furcht vor dein Einfluß von England. Der Haß ist ein schlechter Berater. Paris, 4. Mai. Der französische Minister rat hat gestern über die deutsche Note beraten und ist zum Schlüsse gekommen, daß sie unannehmbar und unzulänglich sei, und zwar mit Rücksicht sowohl auf die gestellten Bedingungen, auf das Fehlen von Garantienals auch hinsichtlich der gebote nen Summe. Die Ablehnung erfolgte einstim mig. Das offizielle Nachrichtenbureau

Agence Ha- vas führt dazu aus: Die Bedingungen, die der deutsche Reichskanzler stellt, nämlich Räumung des Ruhrgebietes, Verzicht auf Sanktionen und Auf hebung des Pfandrechtes könne Frankreich nicht ein mal diskutieren. Dazu komme noch die Fortsetzung des passiven Widerstandes. Geradezu beleidigend sei es, daß die deutsche Reichsregierung für ihr An gebot nicht einmal Garantien stelle, die unter die Bestimmungen des Versailler Vertrages fallen. Der Betrag, den Deutschland biete, sei vollkommen

un zulänglich. Es sei überhaupt merkwürdig, wie Deutschland jetzt dazu komme, 30 Milliarden zu bie ten, während es im Jahre 1921 noch 132 Milliarden zahlen wollte. Von diesen 30 Milliarden würde Frankreich höchstens 0 Milliarden bekommen, womit man nicht einmal die zerstörten Gebiete aufbauen könne. Frankreich und Belgien werden gemeinsam auf die deutsche Note antworten. Poincare hat be reits gestern den Entwurf eiuer solchen Antwort ausgearbeitet. Heute geht derselbe mit Sonder kurier nach Brüssel

, damit die belgische Regierung» in denselben Einblick nehmen kann. Paris, 4. Mai. Zur deutschen Note schreiben die Pariser Zeitungen, u. a. „Matin': Frankreich und Belgien werden im Ruhrgebiet bleiben, bis Deutschland seinen Verpflichtungen vollkommen und zur Gänze nachgekommen ist. „Petit Pari sien': Das deutsche Angebot enthält nichts Brauchbares und kann nicht als Grundlage für Ver handlungen dienen. „Gaulois': Deutschland zieht den Ruin vor, denn es hofft, durch seinen Zusam menbruch eine Weltkatastrophe

, daß die deutschen Vorschläge in englischen Finanzkreisen be grüßt wurden, da sie eine neue Etappe in der Ge schichte der Reparationen bedeuten. Im Leitartikel schreiben sie jedoch, daß die deutsche Note die Repara tionsfrage keiner Lösung näher bringe. Frankreich und Belgien täten gut daran, die Note gut zu prü fen, bevor sie antworten. An Deutschland läge es aber, seine sinnlose Politik der offenen Obstruktion auszugeben. Was die „Times' damit meinen, ist unverständlich. — „Daily Telegraph' ist der Mei nung

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 11.11.1939
Umfang: 10
Seite S «Alpenzeltang* Sonntag. 12. November ISZg-XM Mamille lleteWe der Zihiie an äa» S. Honveà»Regiment in Aaposvav» àuvch àen Vertreter S. M. àes ASnig»Aaisers General Riccaväl Budapest, 11. — Central Ric cardi, der Vertreter S. M. de» König» Kaisers bei der Uebergabe der von S. M. an das 6. Honved-Regiment geschenkten Fahne, begab sich in den heutigen Mor genstunden mittels Sonderzug nach Ka- posvar. Am Bahnhofsplatz, ver mit den Fahnen und den Wappen Ungarn» reich geschmückt war, wurde

während seiner Krankheit mehrere Mo nate lang vertrat, sowie Dalton, ehemalig ger Unterstaatssekretär für Auswärtiges im Kabinett Mac Donald. Erstminister Chamberlain hat heute mehrere Minister empfangen. Er wird das Wochende im Bett verbringen; sein Gichtanfall nimmt normalen Verlauf. Paris, 11. — Auch die Pariser Pres se hält an der Behauptung fest, daß der deutsche Einbruch in Holland und Belgien nicht nur wahrscheinlich, sondern unmit telbar vorbereitet ist, daß man es mit ei ner Wiederkehr des „Nervenkrieges

. Die Nachmittagsblätter wagen sogar die Voraussage, daß eine wichtige deutsche Militäraktion für die nächsten 24 Stunden zu erwarten sei. Der französische Finanzminister wird nächstens nach London reisen, um sich mit dem britischen Lord Schatzkanzler zu beraten. Der Iahrtag des Waffenstillstandes wurde hcuer nur mit einer kurzen mili tärischen Feier am Mahnmal des Unbe kannten Soldaten und einer Rundfunk rede des Präsidenten Lebrun begangen. Frankreich, sagte Lebrun, habe sich nichts vorzuwerfen, wenn es nochmals

in einen Krieg hineingezogen werde, der ihm auf gezwungen wurde. Jedenfalls könne es des Sieges gewiß sein. Tall in, 11. — Deutsche Kriegsschiffe hielten im baltischen Meer finnische und schwedische Handelsschiffe an und brachten sie in deutsche Häfen. Der amerikanische Kongreß wird bei der nächsten Tagung um eine Geldbewilligung nachsuchen, um den Mannschaftsbestand von Bundesermee und Nationalgarde zu erhöhen. 1- In Irland wurde die Einkommensteuer mit Wirkung vom 1. April nächsten Jahres er höht. Raum

des Landes und regierte mit seinen Vasallen in Vedo (Tokio), wo er glänzenden Hof hielt. Eine geistige Strömung für den Shintoismus, die alte Staatsreligion, und den Priesterkaiser verschafften diesem größere politische Bc- Das japanische Reich hatte sich noch ^àng. Die Kriegerkaste der Samurai strikter als China vom Ausland abge schlössen und einen isolierten Staat in Reinkultur gebildet. Dieser Zustand dauerte von 1640 bis 1854, vom Ende schrecklicher Christenverfolgungen und der vollständigen

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