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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 01.07.1933
Umfang: 4
Ein Volk — ein Reich bleibt unsere Losung! Der „Erbfeind" war abermals, diesmal unter Napoleons Führung, in Deutschland eingebrochen. Unter Frankreichs Druck vermeinten viele deutsche Kleinstaaten, ihre „beson dere Sendung" darin erkennen zu sollen, sich diesem Erb feinde anzuschließen. Franz II. aus dem Hause Habsburg-Lothringen, der letzte römische Kaiser deutscher Nation, nimmt als Franz I. im Fahre 1804 den Titel „Kaiser von Oesterreich" an und löst 1806 das unter den Keulenschlägen

des Erbfeindes zusam menbrechende, tausendjährige, ruhmreiche Deutsche Reich auf, mit dem unser derzeitiges Staatsgebiet innig verwoben war. Mit bewußter Fälschung der Geschichte führen heute viele Oesterreichs „besondere Sendung" als zweiter deut scher Staat auf die Annahme dieses neuen Kaisertitels durch Franz II. zurück. Diese besondere Sendung ist damals ebensowenig durch freien Entschluß geschaffen worden wie in der Gegenwart. Das Oesterreich Kaiser Franz I. umfaßte nicht bloß unser Heutiges

. Der Oesterreicher als Deutsche besonderer Sendung ist noch unge boren. Den Weltkrieg durchkämpfen das Reich und die Monarchie Oesterreich-Ungarn eng verbündet in treuer Waffenbrüderschaft, Schulter an Schulter. Sein Ende bringt die Auflösung der Monarchie. Die Aufgabe der Deutschen Oesterreichs, die sie innerhalb des Vielvölker staates zu erfüllen hatten, ist beendet. Die Vertreter der im geschlossenen Sprachgebiet siedeln den Deutschen, auch die Deutschen der böhmisch-mährischen Grenzgebiete schließen

sich zu einem neuen Staatswesen „D e u t s ch ö st e r r e i ch" zusammen und beschließen am 12. November 1918 im Artikel 2 der Verfassungsurkunde: sich lieber anderen Staaten (Deutsches Reich, Schweiz) an schließen, als sich in das erzwungene Staatswesen einstigen. Der Wille und die Macht der Feinde schufen aber nicht nur Oesterreich, sie erzwangen auch seinen Fort bestand. Der Geist der Väter des Volkes und des Volkes selbst blieb der gleiche. Deutsche waren sie, Deutsche wollten sie bleiben

, nur von Uebelwollenden für jenes Verhältnis angewendet werden. Mit ruhiger Würde sollen wir Deutsche aus Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten, Steiermark, Vurgenland, Rie der- und Oberösterreich, für unseren Anschluß an Deutsch- lland, unbekümmert um Parteiinteressen und unbekümmert darum, welche Partei im Reiche gerade am Ruder ist, auch fernerhin eintreten. Ein Volk, ein Reich sei unsere Losung wie einst, so auch beute und in Zukunst! J Franz Jiranek & Co. • Spenglerei und Glaserei | Empfiehlt sich zur Ausführung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.01.1944
Umfang: 4
schon vorliegen den noch unvollständigen Meldungen durch deutsche Jäger. Zerstörer und Flakbatterien über dem Reichsgebiet und den besetzten West- gebieten 12L nordamerikanische Flugzeuge, in der Masse viermotorige Bomber, abgeschofsen. Der Abschuß weiterer Flugzeuge konnte wegen Einbruchs der Dunkelheit noch nicht bestätigt werden. Dem außerordentlich hohen Verlust des Fein des an Flugzeugen und Besatzungen steht nach bisherigen Meldungen der Verlust der Befatzun gen zweier deutscher Jagdflugzeuge

gegenüber. Sieben weitere Besatzungen werden vermißt. Sie ersten Setndsttmmen London über die deutsche Luftabwehr Hw. Stockholm. 12. Jänner. Der bedeutende deutsche Sieg in der folgenschweren Luft schlacht, die sich am Dienstag über dem Fest- ver Kreml proklamiert ein Sowjet-Polen llnverhülltes Bekenntnis Moskaus zum Imperialismus — Englands Ohnmacht offenkundig Berlin. 12. Jänner. Die sowjetische Regierung hat über ihre amtliche Rachrichtenagentur Tatz ein Kommunique verbreiten lassen

Tor und Tür geöffnet. Um dem Londoner polnischen Emigrantenklüngel zu benumfirtets** da? « auf seine Verhandlungsbereitschaft überhaupt nicht angewiesen ist, verweist er auf die Union der bolschewistischen Polen in Sowjetrußland mit der der Kreml und die Sowjetarmee bereits beste Erfahrungen gemacht hätten und die be reits'„ihre glorreiche Mission" im Kampf für die „Befreiung Polens" erfüllten. land abspielts, als amerikanische Bomber neue Terroraktionen gegen deutsche Städte durchzu führen

. Ein erster englischer Bericht über die USA- Aktion bestätigt vollauf die deutsche Feststel lung, daß die Abwehr sofort einsetzte. Vom Einflug über Feindgebiet bis zürn Verlassen der Küste seien die Angreifer unaufhörlicher Jagdabwehr ausgesetzt gewesen. Es hat sich eine dreistündige Luftschlacht entwickelt. „Die amerikanische Armada mußte sich auf ihrem ganzen Weg durch Schwärme von Jägern durchkämpfen". Heimkehrende Piloten hätten berichtet, daß deutscherseits die verschiedensten Typen

. — PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Kurth-„Weltbild - Das Reich und Europa Von Professor Walter F r a n k Innsbruck, 12. Jänner. Vor sechs Jahren, in der Nacht vom 8. zum 9. Jänner 1938, erlag in Berlin Christoph S t e d r n g. eines niedersächsischen Bauern Sohn. 35jährig. einer Nierenkrankheit. Als er starb, kannte ihn nur ein kleiner Kreis von Kameraden des „Reichsinstituts für Geschichte des neuen Deutsch lands". Das große Werk, an dem er seit 1931 schuf, schuf wie ein von Dämonen Gepeitschter, mit oft ver

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 31.05.1920
Umfang: 8
ist, daß die Stellung der katholischen Kirche im Reich noch nie *o ge sichert war, wie gerade nach der jetzigen deutschen (^'etz- gebung? Denn daß Hofrat Schöpfer gegen sein bes seres Wissen den glaubenstreuen Tirolern das Detttsch^ Reich als religionsunsicheren Staat hinstellt, um die von den Vätern ererbte katholische Religion gegen das ebenfalls tief im Herzen wurzelnde deutsche National gefühl auszufpielen, nur um die Hilfe des katholi schen'ehemaligen Herrscherhauses heraüszu- heben

— das soll doch nicht angenommen weE>en! Immerhin kann mit Beruhigung konstatiert werden, daß drei deutsche Rrichsparteien, die Deutschnationale Volkspart^r, die Deutsche Volkspariei und das Zen trum in ihren Wahlaufrufen des chriMchen Glaubens mit auffallenden Nachdruck gedenken..Me Belang« der katholischen Kirche sind sonach im Reich nicht gefährdet! Im übrigen: Nachdem die eigene Kraft der Tiroler die „liberale Sturmflut" überdauert hat, so brauchen wir auch weiter an der Tiroler Kraft - auch ohne Hilfe des Kaiserhauses

wieder. Denn Italien, das Land der hohen Schule für Irredenta weiß nur zu genau, daß der Deutsche Tiroler Grenz stamm beiderseits des Brenners die „freundschaftlichsten" Beziehungen zum Deutschen Reich ohne Rückkehr Deutsch-Südtirols vergiften würde! Oder glaubt je mand, daß ein derart nach Eigenart und Geschichte gehärtetes Grenz- und Bergvolk, wie wir Tiroler es sind, nicht Mittel finden würde, den „Tauschhandel" zwischen großkapitalistischen deutschen Juden und Italien manchmal dadurch zu erschweren

^ Reich" vom 25. April, das scheinbar den Auftakt für die Bewegung einer besonders gut genährten Riesen seeschlange — genannt Donauvielvölkerbund gibt. Hier steht zu lesen: „In Tirol wieder arbeiten Alldeutsche und Jtalianissimi für den Anschluß des Landes an eutschland. Denn nur dann, wenn sich am Brenner die Grenze Deutschlands und Italien einmal treffen, ist die Zweiteilung der geschicht lichen Einheit Tirols besiegelt und darf Italien hoffen, S ü L - tirolbom Brenner'bis zur Bernerklaufe länger

die Gemüter — die „Großösterreicher" wittern wieder einmal Morgenluft für eine Donauföderation! Da waren es vor allen die „Züricher Nachrichten" vom 19. März, in denen ein „Tiroler" — auf gut tirolisch „Raffl" doer „Wiedehopf" genannt — den unerschütterlichen Anschlußwillen und die deutsche Ge sinnung Tirols in den Kot zerrte. Ihm folgte Graf Waltherskirchen, der als Präsident des Wiener Katholikentages am 25. Marz v o r jeder Besprechung religiöser Fragen seine Ansprache mit einem Klagelied

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Alpenland
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Seite 4 von 6
Datum: 08.07.1933
Umfang: 6
Reich, Schweiz) an schließen, als sich in das erzwungene Staatswesen einstigen. Der Wille und die Macht der Feinde schufen aber nicht nur Oesterreich, sie erzwangen auch seinen Fo rt- b e st a n d. Der Geist der Väter des Volkes und des Volkes selhst blieb der gleiche. Deutsche waren sie, Deutsche wollten sie bleiben. Ihrer Selbständigkeit freuten sie sich nicht, W fügen sich der Gewalt. Das Volk wußte aus seiner tausendjähri gen Geschichte im Rahmen des deutschen Staates, daß eine erzwungene

kann der Begriff „Kolonie", dessen Wesensinhalt Siedlungen auf frem- d e n Gebieten und fremden Völkern begreift, nur von Uebelwollenden für jenes Verhältnis angewendet werden. Mit ruhiger Würde sollen wir Deutsche aus Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten, Steiermark, Vurgenland, Nie der- und Oberösterreich für unseren Anschluß an Deutsch land, unbekümmert um Parteirnteressen und unbekümmert darum, welche Partei im Reiche gerade am Ruder ist, auch fernerhin eintreten. Ein Volk, ein Reich sei unsere Losung

Abspaltung nur dann ohne Schaden erttagen werden kann, wenn der Ostmark-Deutsche wenigstens Arm in Arm mit dem großen Bruder wandert. Und für das Volk sprachen auch die Vertreter des Volkes, so unter anderen: Bundeskanzler Dr. Seipel im Juni 192.8:: „Wie ich zum Anschluß, stehe? Ich will ganz aufrichtig antworten: Heute schon sind wir mit Deutschland in einem viel höheren als im rein staatsrechtlichen Sinne verbunden, unlösbar verbunden. Irgend eine Kombination, die Deutschland a u s schli e ß t, kommt

und dieses größere Wirtschaftsgebiet i st das des deutschen Volkes!" Landeshauptmann Josef R e i t h e r (christlichsozial) im April 1929: „Wir hoffen, so auch Pionierarbeit zu leisten für den früher oder später unvermeidlrchen na 1 ro° nalen und staatlichen Zusammenschluß. Bundeskanzler a. D. Dr. Rudolf Ramek (christlich- sozial) im Juli 1929: „Da das deutsche Volk in Oesterreich und im Deutschen Reiche des gleichen Stammes und Blutes ist, die glerche Muttersprache spricht und im Laufe einer mehr als tausend

nicht fortsetzen. Der Vundesführer der Heimwehren, Fürst Starhem- b e r g, war eine Reihe von Jahren der Roland der natio nalen Kreise, weil, wenn er das Wort ergriff, seine groß deutsche Note gerade dort zündend wirkte. Diesen Aeußerungen entsprach auch das Wirken der Ne gierungen Oesterreichs. Immer mehr festigte sich die An schauung, daß nur ein enger Zusammenschluß mit dem Deutschen Reiche dem Elend des erzwungenen Oesterreichs ein Ziel setzen könnte. Bei dieser Sachlage konnte es nicht weiter wundernehmen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.11.1933
Umfang: 6
nicht nur ein trauriges Bild, sondern bringt auch einen unermeßlichen Schaden für das gesamte deutsche Volk. Noch dazu werden von manchen Stellen ganz falsche Mittel angewendet, hüben wie drüben wird gehetzt. Ich verweise auf die Reden des „Inspekteurs" Habicht und auf die Angriffe gewisser Wiener Zeitungen gegen das Deutsche Reich. Ja mehr noch! Es haben einige nationalsozialistische Kreise eine ganz falsche und ganz schlechte Anschauung über die wirtschaftliche Lage Oesterreichs. Sie glauben, daß durch ihre Taktik

die Wirtschaft Oesterreichs zusammenbrechen muß. Wir gehen zwar in Oesterreich einer großen Verarmung entgegen, eine Erscheinung, die sich auch in anderen Ländern zeigt, aber von einem Zusammenbruch kann keine Rede sein. Von einem wirtschaftlichen Zusammenbruch hätte auch das Deutsche Reich nurgroßeNachteile. Bundeskanzler Dollfuß und der deutsche Außenminister Neurath gaben Erklärungen ab, die auf den V e r st ä n- digungswillen beider Teile schließen lassen. Beide streck ten gleichsam die Hand

beider Staaten und des gesamten deutschen Volkes muß eine Form gefunden wer den, daß das Deutsche Reich und Oesterreich nicht nur in einem freundnachbarlichen, sondern in einem so gutem Ver hältnisse zu einander stehen» wie es sich unter Brüdern ziemt. Viäeant evn8ule8! Abg. P r a n t l trat ebenfalls für die Notwendigkeit einer Verständigung mit dem Deutschen Reich ein, kritisierte die un gleiche Rechtsprechung in verschiedenen Bezirkshauptmann schaften und sprach besonders eindringlich

Ständeverfassung soll parlamentarisch erledigt werden. das deutsche Triumvirat Hitler-Papen-Hugenberg war nicht von langem Bestand —, wurde Winkler bald er ledigt. Nun spielt sich zwischen Dollfutz und Fey der Kampf zwl- fchen Demokratie und Faschismus ab. Und die Bevölkerung? Das römische Volk rief: pancm et circenses. Brot und Zirkusspiele, gerade so wie heute; nur heißt es in die Gegenwart übertragen: ArbeitundSport, besonders Fußballspiele. Ein großer Teil der Jugend ist ohne Arbeit

, auch an dere Lebensalter hat die Arbeitslosigkeit erfaßt. Außer der Weltwirtschaftskrise und der eigenen österreichi schen Krise, verschuldet durch den Zusammenbruch der Credit- anstalt, leidet Oesterreich stark durch den Z w i st zwischen dem Deutschen Reich und Oe st erreich. In wirt schaftlicher Hinsicht genügt der Hinweis auf den starken Rück gang der Holz- und der Viehausfuhr, der Ausfuhr der Mol kereiprodukte, auf den st arten Rückgang des Frem denverkehrs besonders in Tirol, Vorarlberg und Salz burg

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.06.1919
Umfang: 4
werden sollen. Diese Kundgebung ist der Reichsregierung und dem Präsidenten Wilson übermittelt worden. Der Vertranenssekretär des Präsidenten Wilson hat dem Breslauer Gebirgs- und Verkehrsverein geantwortet, daß er jene Kundgebung dem Präsidenten zur Be achtung empfohlen habe. Wir verkennen zwar nicht, daß die Entscheidung über die Zugehörigkeit Deutschsüötirols zu die sem oder jenem Staate mit dem für das Deutsche Reich abzuschließenöen Frieden nicht in unmittelbarem Zu sammenhang steht

(Priv.). Wie die „Deutsche Allgemeine Zeitung" erfährt, ist an bestimmte Stellen in Deutsch land vom Verbände -er internationalen Arbeiterschaft die Nachricht gekommen, daß ein europäischer Ge neralstreik von drei Tagen als ungehenre Kundgebung -es ganzen arbeitenden Europas gemeinsam mit den deutschen Arbeitern proklamiert werden soll. Die Vorbereitungen, «w diesen machtvollen Pro test Europas gegen dieUngerechtigkeitdes G e- maltfriedens dnrchznfLLHren. sind bereits im Sange. Ausschreitungen

. Die Blätter ergehen sich wieder in umßlosen Verdächtigungen gegen Deutsch- Sie behaupten, Deutschland hätte in den letzten 14 Tagen Wer 80 Millionen Mark nach Paris ge- landt, um Streiks und Revolution hervorzurufen. H i n- oenburgs Name erscheint jetzt wieder regelmäßig in allen Blättern. Sie wittern eine neue Gefahr in chm. Eine päpstliche Enzyklika an bas deutsche Volk. , Mailand, 8. Juni. Die „Jtalia" veröffentlicht einen Egen Auszug der päpstlichen Enzyklika an die Bi- schose, die Geistlichkeit

und an das deutsche Volk, anläßlich der Wiederkehr des 1200sten Jahrestages der Sendung des heiligen Bonifacius nach Deutsch land als päpsllichen Vertreter. Das Dokument wird in °le „Apostolischen Akten" eingereiht. Es umfaßt 12 Seiten. Das Blatt bemerkt, daß diese Enzyklika ohne Zweifel Me der hervorragendsten päpstlichen Kundgebungen der Men Zett ist. Sie hat gewissermaßen mtt der heutigen Ae des neuen Deutschland indirekte Beziehungen, die E bezeichnend hervorgehoben werden können und die M verfehlen

das deutsche Volk an seine alt- LWrachten katholischen Sitten, aus denen Deutschlands Mergehen entsproß, deren Zerfall aber dann der lnthe- Lehre zum Triumph verhalf. Späte Einsicht? Nach Berner Berichten, die sich nach unseren pri vaten Informationen aus Wien verstärken, scheinen die Italiener den Tiroler Gerechtsamen etwas freundlicher gesinm zu werden. Der „Corriere della sera", ein Blatt der unentwegten Imperialisten, verbreitet sich in seinem Leitartikel vom 5. d. Mts. des längeren über die langen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.02.1936
Umfang: 8
ist und der Bundesrat zunächst einzig die Landesleitung und die Kreisleitungen nicht mehr zuzu lassen beschlossen hat, bestehen im Deutschen Reich nur schwei zerische Vereinigungen geselliger Natur, denen jede politische Tätigkeit fernliegt. Die deutsche Gegenmaßnahme bewegt sich also auf einem wesentlich andern Boden und geht mit ganz andern Waffen vor als die Maßnahme des Vundesrates. Auf diplomatischem Wege soll nun versucht wer den, der deutschen Regierung diese Anschauungsweise des Bundesrates klarzumachen

. Me Zeit bis dahin soll dazu benützt werden, das Deutsche Reich für den Vertrag zu gewinnen, wobei auch Verhand lungen über militärische Fragen und einen Luftpakt geführt werden sollen. Verhandlungen über den französisch-russischen Beistandspakt. Paris, 20. Febr. (A. N.) Die Kammer fetzt heute nachmit tags die Debatte über die Ratifizierung des französisch' russischen Beistandspaktes fort. Man ermattet ins besondere eine Intervention H e r r i o t s und des früheren kommunistischen Abgeordneten

Aufstiegstellen in der Umgebung der Stadt Beamte ausgestellt, die die Steuerquittungen kon trollierten und wo eine solche nicht vorhanden war, mit der Beschlagnahme der Skier vorgingen. Die Skiläufer, die dies erfahren hatten, erschienen ohne Skier und veranstalteten lärmende Kundgebungen. Die Auslösung der Schweizervereine im Deutschen Reich. Berlin, 20. Februar. Wie bereits kurz berichtet, sind sämtliche Schweizer Vereine und Organisationen im Deutschen Reich verboten worden. Im Deutschen Reich bestehen

Kräfte, die in der Mark Bran denburg ihrer Arbeit nachgehen und sich in Berlin zusammen finden. Die Aufnahme des Verbotes in der Schweiz. Bern, 20. Febr. Der Bundesrat hatte wohl erwartet, daß die deutsche Regierung auf seine Entscheidungen hin auf irgendeine Weise reagieren werde. Man hatte aber doch nicht mit einer so weitgreifenden Maßnahme gerechnet. Nach An sicht des Vundesrates geht sie auch weit über das Ziel hinaus; denn während die Landesgruppe Schweiz der NSDAP, eine politische Organisation

, der Künder der Volksgemeinschaft sein will, offenbart sich neuerlich | an dem Schweizer Exempel. Mit welcher deutschen Volks gruppe staatlicher oder weltanschaulicher Umgrenzung liegt der Nationalsozialismus denn noch nicht in Hader und Streit? Wo er nur hintappt, folgt Entzweiung. Entfremdung, Verbiß rung seinen Schritten. Die Zeit wird kommen, in der ihn ^ deutsche Volk nicht nach seinen nationalen Worten, sochr, nach seinen Früchten beurteilen wird. Die „Wiener Zeitung" erklärt, indem die Eidgenossen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.05.1919
Umfang: 8
Nr. 21. 3 vx]i f Samstag, den 24. Mai 1919 Jahrgang. 14. Mm brr neunen me Dies an sich ganz hübsche Wort ist Kürzlich in einer Versammlung in Innsbruck von den Lippen eines Deutschfreisinnigsn gefallen, der für den Anschluß Deutschösterreichs an Deutschland sich einsetzte. Um etwas zu wah ren, muß man es erst besitzen. Und wer die deutsche Würde eines ganzen Volkes wahren helfen will, der bedarf hiezu nicht bloß des guten Willens, sondern auch Verständnis, politiche Klugheit, zur rechten Zeit

weise Mä ßigung, der muß unter Umständen auch schweigen können, damit der Feind nicht vorzeitig gehegte Pläne erfährt. Dies alles haben aber die Deutschfreisinnigen betreff des Anschlusses Deutschösterreichs an das Deut sche Reich außeracht gelassen, haben ihren Plan vor aller Welt zur Ansicht und Durch sicht ausgehängt, haben ihren Wunsch mit vollen Backen hinausposaunt, daß der Feind erfahren mußte, was geplant ist. Und so kam es denn, wie es kommen mußte. Als die Deutschfreisinnigen gemeinsam

sich andere Mittel, den unsympathischen Plan zu verhin dern, als unwirksam herausgestellt hatten, das glatte Verbot, dem sich die Besiegten in Paris werden fügen müssen, weil sie wehrlos sind. Nationale Würde des deutschen Volkes? Haben sich denn die Deutschfreisinnigen im mer gar so sehr dafür eingesetzt oder haben sie nicht öfter diese Würde selbst gröblich ver letzt? Waren es nicht deutschfreisinnige Fa brikanten. Ziegelei- und andere Werkbesitzer in Böhmen. Diahren, Ober- und Niederöster- reich, Vorarlberg

, die um ihres Geld sacks wille n.' ohne Rücksicht auf das deutsche, einheimische Volk, fremdnationale Arbeiter ins Land gerufen und ganze Kolo nien non Tschechen, Italienern usm. gegrün det und einheimisäie deutsche Arbeiter dadurch zur Auswanderung gezwungen haben? War das etwa Wahrung der nationalen Würde des Deuten Volkes? Glaubten nicht gar manche dieser deutschfreifinnigen Größen, das Deutschtum damit gerettet zu haben, indem sie von ihren großen Geldhaüfen ab und zu einmal einen Hunderter einem deutschen

der eigenen Heimat rettungslos dem Feinde als Opfer zu kommen lassen müßte? Ist das etwa Wah rung der nationalen Würde? Verrät es Wahrung der nationalen Würde, wenn eine Deutsch sein wollende Partei mit einer inter nationalen, von Juden geführten Partei gegen den katholischen deutschen Volksteil Sturm läuft? Mit großen Worten allein ist's nicht getan, auf deutsche Taten kommt es cm. Deutsch sein heißt vor allem treu sein seinem G.ttte, dann sich selbst und seinem Volke. Würde, auch nationale

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 20
Datum: 26.07.1936
Umfang: 20
Seite 4. Nr. 30. Allerhand von der Wirtschaft Unsere Holzausfuhr nach Deutschland. Von den forst lich genutzten Flächen der Alpenländer Tirol, Vorarl berg, Salzburg und Kärnten im Gesamtumfang von eineinviertel Millionen Hektar haben gerade die an das Deutsche Reich angrenzenden Gebiete starke Ein bußen in der Holzausfuhr erlitten, da unser augen blicklich größtes Holzabsatzgebiet Italien fast aus schließlich von Kärnten und Steiermark aus beliefert werden muß, während die Belieferung

von den ande ren Bundesländern aus, infolge der hohen Transport kosten nach Italien, kaum in Betracht kommt. Mit einer Besserung der zwischenstatlichen Verhältnisse er hofft sich der österreichische Holzhandel einen größeren Holzabsatz nach dem Deutschen Reich. Der Holzabsatz nach dem Deutschen Reich hatte vor einigen Jahren für die österreichische Wirtschaft große Bedeutung. Aller dings darf nicht übersehen werden, daß er schon vor der Trübung des Verhältnisses zwischen den beiden Staaten stark

zurückgegangen ist. Der größte Rück gang bezieht sich auf das Jahr 1929, in dem die Ge samtholzausfuhr nach dem Deutschen Reich nur mehr 5,351.528 Meterzentner im Werte von 42,457.000 Schil ling gegenüber 11,103.815 Meterzentner im Werte von 93.862.000 Schilling betrug, im Jahre 1935 ging die Ausfuhr auf 3,411.063 Meterzentner im Werte von 17.498.000 Schilling zurück. Auch die erste Hälfte dieses Jahres hat keine günstigen Ergebnisse gebracht, da die Holzausfuhr nach dem Deutschen Reich in der Zeit

von Tiroler Holz arbeitern gegründet, die dort von der Kaiserin Maria Theresia in der Umgebung der Stadt Munkaez angesie delt wurden, um die Wälder zu fällen und die Sümpfe auszutrocknen. Die Gemeinde hieß ursprünglich Bard- haus und entfaltete sich durch die Arbeit der Kolonisten in so erfreulichem Maße, daß heute die Gegend von Barbovo zu den fruchtbarsten Ebenen Karpathoruß- lands gehört. Barbovo ist auch heute eine deutsche Gemeinde mit staatlicher deutscher Minderheitsschule, die erst in der Republik

nach einiger Zeit sagte mein Mann entschuldigend: ,Wenn wir nur reich wären! Wer das Giitl tragt so wenig, es geht wirklich nicht. Wir müssen eben auch rechnen.' .Rechnen', sagte der Arzt weiter, .aber seht zu, daß ihr euch nur nicht verrechnet, wie es manchem schon ergangen ist. Ich komme soeben von einem sol chen, der sich verrechnet hat. Hättet ihr diesen gesehen, ihr würdet anders urteilen. Der einzige Sohn ist an der Grippe drei Tage vor der Hochzeit gestorben. Die Frau brachte der Gram ins Irrenhaus

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 24.05.1919
Umfang: 8
Fa brikanten, Ziegelei- und andere Werkbesitzer in Böhmen, Mähren, Ober- und Niederöfter reich, Vorarlbergs die um ihres Geld sacks willen, ohne Rücksicht auf das deutsche, einheimische Volk, fremdnationale Arbeiter ins Land gerufen und ganze Kolo nien von Tschechen, Italienern usw. gegrün det und einheimische deutsche Arbeiter dadurch zur Auswanderung gezwungen haben? War das etwa Wahrung der nationalen Würde des deutschen Volkes? Glaubten nicht gar manche dieser deutschfreisinnigen Größen, das Deutschtum

. Preisaufragen und Arurahnr der Anzei- gen außerhalb Tirol und Vorarlbegr bet unseren Anzeigen-BüroS, Wie« I' Wollzetlers. Nr. 21. Landeck, Samstag, 24. Mai Zahrg. 1919 Wrllllg her Wien Me Dies au sich ganz hübsche Wort ist Kürzlich in einer Versammlung in Innsbruck von den Sippen eines Deutschfreisinnioen gefallen, !der für den Anschluß Deutschösterreichs an sDeutfchland sich einsetzte. Um etwas zu wah ren, muß man es erst besitzen. Und wer die deutsche Würde eines ganzen Volkes wahren helfen

will, der bedarf hiezu nicht bloß des guten Willens, sondern auch Verständnis, volitiche Klugheit, zur rechten Zeft weise Mä ßigung, der mutz unter Umständen auch schweigen können, damit der Feind nicht 'vorzeitig gehegte Pläne erfährt. Dies alles haben aber die Deutschfreisinnigen betreff des Anschlusses Deutschösterreichs an das Deut sche Reich außerackt gelassen, haben ihren Plan vor aller Welt zur Ansicht und Durch sicht ausgehängt, haben ihren Wunsch mit pollen Backen hinausposaunt, daß der Feind erfahren

Führer Tirols eine Politik ge trieben, die wohl Größenwahn offenbart, die aber den schönsten deutschen Teil der eigenen Heimat rettungslos dem Feinde als Opfer zu kommen lasten müßte? Ist das etwa Wah» rung der nationalen Würde? Verrät es Wahrung der nationalen Würde, wenn eine Deutsch sein wollende Partei mit einer inter nationalen, von Juden geführten Partei gegen den katholischen deutschen Volksteil Sturm läuft? Mt großen Würten allein ist's nicht getan, auf deutsche Taten kommt es an. Deutsch

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 03.04.1920
Umfang: 12
hat die Gegenzeichnung des Arbeiterrates auf- Zuweisen, sowie Postpaketköntrolle. Deutsches Reich. Drosselung des Selbstbestimmungsrechtes. GeSietsznweisung an Belgien. Berlin, 1. April. (Wolffbüro.) Aus Aachen wird gemeldet: Die Nachricht bestätigt sich, daß die Grenz- kommission am 23. März Belgien die Bahnlinie des Kreises M o n j c l e Zugesprochen hat, obwohl der deutsche Vertreter mit größter Entschiedenheit widersprach. Dieser Beschluß ist keine Grenzfestsehung, sondern eine Gebietsab tretung. Der Beschluß

sich zu stützen, hieße den! Bock zum Gärtner machen. Frankreich hat nicht nur ein großes Interesse dcrran, den Zusammenschluß des ganzen Deutschtums zu verhindern, sondern ein noch viel größeres von den bgreits zusammengeschlossenenl Stämmen des Reiches Teile abzulösen; am wertvollsten aber ist es, wenn das Deutsche Reich in der Welt keine Freunde findet, die vielleicht lieber mit dem zweifellos wieder emporsteigenden deutschen Volke Ver einbarungen für die Zukunft schließen, als bisher be standene „herzliche

festgestellt, daß nur eine Vereinigung eines autonomen Tirol mit dem ganzen Deutschen Reich uns die sichere Gewähr auf Wiedergewinn Südtirols bietet und unser Ziel ist: Eine Vereinigung Tirols mit Bayern, die einige Politiker in der Erwartung anstreben, sodann mit bereitwillig gewährter franz. Hilfe das „katholische" Bayern vom „protestantischen" Norden loszureißen und tretern aus dem Ruhrgebiete der Waffenstillstand be^v-. der Termin der Waffenübergabe bis zum 3. April verlängert worden ist. K. München

noch von England ratifiziert ist, dann ist dabei zunächst verschwiegen, daß er auch von Italien noch nicht förmlich angenommen ist und von Amerika so ziemlich sicher sogar verworfen werden wird. Darum muß die Aenderung nur in der einen Richtung er strebt werden: Das Anschlußverbot an das Reich muß fallen! Dies und nichts anderes wollen die Tiroler erreichen, gerade weil sie überzeugt sind, daß ihnen der Anschluß an das Reich (nicht an Bayern!) auch Deuffchsüdtirol wieder bringt. Anser Süden wird nie und nimmer

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 14
Datum: 24.07.1931
Umfang: 14
Fremdenverkehr! Die deutsche Reichsregierung hat in einer Notverordnung, die mit dem 22. Juli in Kraft tritt, W drakonischen Maßnahmen gegriffen, deren Schärfe Oesterreich besonders hart trifft. Bon diesem Tage an hat jeder, der seinen Wohnsitz, im Reiche hat, für die Ausreisebe^ willigung nach dem Ausland eine Abgabe von 100 Mark zu entrichten. Diese Verordnung, deren Nichtbeachtung eine Strafe von 1000 Mark nach sich zieht, soll bis zum 1. Oktober gelten. Es geht hier um die Lebens frage unseres

Hauptsächlich deshalb zu uns, weil sie hier billiger leben als im Reich«. Und jene Deutschen, die bisher nach Italien und an die Riviera, Karlsbad, Schweiz gingen, die kann auch die Notverord nung nicht abhalten. Sie rekrutieren sich haupt sächlich aus den wirtschaftlich' starken Stän den Und können es sich' auch leisten, die 100 Mark Abgabe zu zahlen. Oesterreich wird nun von der gleichen Reichs regierung, die >noch' vor wenigen Wochen im Zoll u n i vn s p r o j e K t die Schicksals'ge- me in schaff

der beiden Staaten deklarierte, als Ausland bezeichnet. Bei allen möglichen An lässen sprach man vom „Bruderland" Oester reich, dem man helfen wolle. Damals hatte man den Mut. den andern Staaten zu erklä ren, daß in Zukunft Oesterreich' wirtschaftlich als Inland gelte. Trotz den Protesten der da von betroffenen Staaten, die diese Ausnahme nicht gelten lassen wollten. Warum verleugnet man jetzt auf einmal die Notgemeinschaft mit dem „Bruderstaat" und stopft ihm die einzige Einnahmsguelle

', sondern auch von Deutschland selbst. Der Ostseeverkehr würde damit stillgelegt. Auch verschiedene Verkehrs institutionen, wie die Lufthansa, müßten den Betrieb einstellen, weil er sich! nur durch den Verkehr ins Ausland rentabel gestaltet. Daß! andere Staaten aber mit Gegenmaßnahmen antworten würden, ist sicher. Don einer Ver schärfung der österr. Wirtschaftskrise aber wür de bei dem heutigen Handel mit Deutschland gerade das Reich am meisten betroffen. Osttirol würde diese Maßnahmen zwar nicht so hart treffen

wie Nordtirol. Aber immer noch hart genug. Bon den 43.700 Fremden, die letztes Jahr unser Gebiet besuchten, waren 9973 Reichsdeutsche, das sind rund 25 o/o. Von den 17.968 Gästen, die nach! Lienz al lein kamen, waren 2839 Besucher aus dem Reich, das sind fast 20o/o. Das letzte Wort ist in dieser Angelegenheit noch nicht gesprochen, denn auch' im Reiche erheben sich scharfe Stimmen dagegen. Wenig stens hoffen wir, datz von der Einsicht deÄ deutschen Kanzlers etwas erreicht werden kann. Menschlich mutz

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 26.07.1928
Umfang: 4
, die für eine möglichste Rückführung jugendlicher Entgleister in geordnete Verhältnisse sprechen, ge wertet werden, daß die gewerblichen Vertreter der Erlassung dieser Normen zugestimmt haben. Sudetendeutschland und Egerland. Der Bürgermeister von Eger, Max Künzel f. Am 14. Juli ist nach langer schwerer Krankheit Bürgermeister Max Kün zel, welcher sich um die deutsche Sache sowie um das Wohl der Stadt Eger unvergängliche Verdienste erworben, gestorben. Montag, den 16. d. M. fand vom historischen Rathause

langer Reihe die Bürgerschaft und Bevölkerung schritten im Zuge. Dicht gedrängt bildete die Menge in den Straßen -Spalier, durch welche der Zug seinen Weg nahm. Die Gasflammen brannten, die elektrischen Bogen lampen waren erhellt, die Geschäftsläden geschlossen. So bewegte sich der Zug -zum -Friedhofe, wo die Beisetzung in einem Ehren grabe erfolgte. Am offenen Grabe sprachen der evangelische Pfarrer G e r st b e r g e r, dann Senator Friedrich für die Deutsche Nationalpartei, Bürgermeister

-Stellvertreter Hans Schneider namens der Stadt un!d der Vorstand des Egerer Turnvereines, Buchdruckereibesitzer Jbsef Götz. Sie alle kenn zeichneten in trefflichen, zu Herzen gehenden Worten die gro ßen Verdienste, die sich Max Künzel im öffentlichen Leben auf verschiedenen 'Gebieten erworben hat. Die Bevölkerung von Eger wird ihrem 'verstorbenen Bürgermeister ein dauerndes, ehrendes Andenken bewahren. Stresemann in Karlsbad. Der deutsche Reichsminister Dok tor Stresemann ist am 22. d. M. abends in Karlsbad

und der preu- siische Kultusminister Dr. Becker auf. Der stellvertretende tschechoslowakische Ministerpräsident Schramek ist in Joa- chimstäl zum Kurgebrauch eingetroffen. Italien. Preffestimmen zum Wiener Sängerfest. Der „Corriere della Sera" betitelt den Bericht seines Wiener Korrespondenten: „Ueber 200.000 Deutsche nahmen in Wien an dem Abschluß des pvlitffchen Sängerjfestes teil" und schreibt als Untertitel: „Pangermanistische RevanchÄu'ndgebuugen". In dem Bericht heißt es weiter: ,-Das Gängerifest

und dadurch auch die tschechoslowakische Wirtschaft zu schädigen. Die deutschen Rechtsanwaltsverbände in der Tschechoslowakei ver gangen daher, der Justizminister möge als oberstes Kontroll organ einschreiten und die Sprachenrechte nach dem Willen des Gesetzgebers auch den Angehörigen fremder Staaten zukommen lassen. Frankreich. Nach Oesterreich — Elsaß-Lothringen. Der nationalistische „Avenir" eMärt, daß das deutsche Säugers est in Wien das Werk der Kanonen von Sadowa vollendet habe. Oesterreich

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 16
Datum: 15.03.1933
Umfang: 16
, und das „Dritte Reich" wird gewesen sein?" „Was ist dieses Dritte Reich eigentlich für eines", fragte der Sepp. „Wo sind die ersten zwei Reiche?" Toni: „Das ist leicht erklärt. Das erste ist das Heilige Römisch-Deutsche Kaiserreich, das Karl der Große gegründet hat und bis in die Napoleonkriege gedauert hat, das zweite ist das sogenannte Wilhelmi nische vom Deutsch-Französischen Krieg 1871 bis 1918 und das dritte ist das Großdeutsche, das Hitler nun gründen will." Nun, gehen wir weiter, Artikel 2: Wir fordern

für die Fran zosen, Italiener, Tschechen und Serben, wie es jetzt der Fall ist. Aber ein großes Hitlerdeutschland hat trotzdem ein kleines Hakerl. Ich will davon absehen, daß sich Na tionalsozialisten in Südtirol mit den Italiener verbrü dert und so deutsche Volksgenossen verraten haben, ich will sagen, da war der Hitler nicht dabei und die anderen haben es vyne seinen Auftrag getan. Ich will auch darüber hinweggehen, daß Hitler einmal gesagt hat, zwischen einem faschistischen Italien

und einem nationalsozialistischen Deutschland gibt es keine Süd tiroler Frage, ich nehme an, er hat das „anders" ge meint oder ist mißverstanden worden. Wir wollen nur aus das eingehen, was man aus den Sätzen des Pro grammes folgern muß. Und da gibt es folgendes zu bedenken: Die Deutschen sind eine eigentümliche Völkerschaft. Sie halten zusammen, wenn es not tut und wenn es um was Großes geht und fügen sich einem Kommando, so wie es im Weltkrieg war. Sonst sind sie aber kein so einheitlich geschlossenes Volk. Das deutsche Volk besteht

mit einem Fremdwort: Der Deutsche ist föderalistisch veranlagt. Salzburg werde sich der Landeshauptmann bemühen, sie so zu gestalten, daß man einen sogenannten Aus nahmezustand praktisch nicht verspüren werde. In Hattein wurde eine kommunistische Ver schwörung ausgedeckt. Unter dem Vorgefundenen Material befand sich auch eine schwarze Liste je ner P e r s o n e n, die von den Kommunisten u n - schädlich gemacht werden sollten. Es sind darunter auch zahlreiche Sozialdemokraten genannt. Durch Notverordnung wurde

Bundesstädten durchgesührt ist) aus finanziellen Gründen erstrebenswert ist. Die Leitung des Bundes- polizeikommistariates Innsbruck, zu dessen Bereiche auch die Vororte Hötting und Mühlau gehören, hat am 14. März Oberregierungsrat Hugo Dietl über nommen. Deutschland und Ausland- Der Deutsche Reichstag wurde auf den 21. März ein berufen. Die Eröffnung findet aber nicht wie ursprüng lich geplant, in der Potsdamer Garnisonskirche, son dern in der Krolloper statt. Die Kommunisten wurden nicht eingeladen

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 21.10.1921
Umfang: 12
, daß diese Arbeitsgemein schaft als ständige Beratungsstelle in allen Angelegenheiten der Han delspolitik dienen soll. Mit dieser Erweiterung wurde der Antrag zum Beschluß erhoben. Namens der Handelskammer Innsbruck referierte Hosrat Dr. Mader über den Plan einer Arbeitsgemein schaft der Kammern mit den Kammern im Deutschen Reich. Ter deutsche Industrie- und Handelstag hat sich zu einer solchen Zusam menarbeit grundsätzlich bereit erklärt. Ter Zweck der Arbeitsgemein schaft sei lediglich die Behandlung gemeinsamer

an Kaiser und Reich zusammenführen" — darum, hochwürdige Herren, ließ uns die Entente so „elendiglich sitzen". Soweit eine Anzahl Stichproben der jüdisch-freisinnig- .katholisch - konservativ - demokratischen Verbrüderung suK auspiclis imperatoris Caroli ! Als weitere Bemerkung zu den Ausführungen „aus der französischen Hauptstadt" hängt das „Bötle": „Wir wißen auch, daß mehrfache deutsche Abordnungen in Innsbruck waren und dort Besprechungen stattfanden; die letzte war erst verflossenen Mittwoch

hat im Lause seines politischen Ausstieges hunderte von Malen bewiesen, daß er auch anders kann. Einstweilen trägt er das Risiko des europäischen Chaos' um der Wiedererlangung >der bri tischen Weltherrschaft willen. Frsnzöfilche Kammer. Paris, 19. Oktober. (Wolfs.) B a r r e s erklärte u. a. weiter, Frankreich könne sich am linken Rheinuser nur dann in Sicherheit fühlen, wenn es wisse, daß zwischen Frank reich und Preußen eine Zone moralischer Ent waffnung bestehe. Die wirtschaftliche Kontrolle

über diese Sicherheitszone dürfe jedoch die wirtschaftliche Tätig keit Deutschlands nicht beengen. Ministerpräsident Briand verwies darauf, unter wel chen Bedingungen der Oberste Rat die wirtschaftlichen und militärischen Sanktionen erlassen habe- Die militärischen Sanktionen hätten den Charakter des Zwanges gehabt, um eine deutsche Regierung, die sich geweigert haben würde, den Friedensvertrag anzuerkerlnen, zu zwingen, chn auszu führen. Man bleibe in Ruhrort, Düsseldorf und Duisburg nicht in dem Wunsche, immer

auch der Präsident der bel gischen Kanrnzer zurück. KB. Der polnische Gesandte in Wien Dr. Szarota ist zum Chef der polnischen Abordnung auf der Konferenz von Porto Rost ernannt worden. Wb. »Exchange Telegraph" meldet aus Washington, daß der Se nat vor Ratifizierung der Friedensberträge mit Deutschland, Oester reich und Ungarn den Zusatzantrag des Senators- Mac Kellar abgelehnt habe, wornach Deutschland gezwungen sein sollte anzner- kennen, den Krieg verschuldet zu haben. R. Da der Streik in der bürgerlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 29.07.1954
Umfang: 6
. Da* Etappenkla>**ment: 1. Jean Dotto (Frank- reich-Sttdost) 221 km in 7:19:20, 2. Bernardo Ruiz (Spanien) 7:23:15, 3. Francisco Atomar (Spanien) 7:27:19, 4. Kübler (Schweiz) 7:27:22, 5. Stan Ockers (Belgien), 6. Vincent Vitetta (Frankreich-Südost), 7. Jean MaHeiac (Frank reich-West), 8. Netto Lauredi (Frankreich), 9. Gestern hat der ehemalige ESV-Stürmer Schindlauer Oesterreich verlassen und ist nach Frankreich zu seinem neuen Klub Angers ab- gereist. Erst vor wenigen Tagen wurden die letzten Formalitäten

verlorengebt. der besonders in Tirol wesentlich zur Hebung des Spielniveau* beitragen hätte können, haben wir schon ein mal betont. Fraazo*en«turm mit Oesterreichem Nach den letzten Abwanderungen könnten die Franzosen einen Teamsturm mH Oesierrei* ehern aufstellen, de r bestimmt keine schlechte Für die deutsche Fußball-Nationalelf sind die eisten Tage des jungen Ruhms, sind die überwältigenden Stunden festlichen Rausches vorüber. In der Schweiz hatte man in den drei Wochen der Weltmeisterschaft fast täg

lich Gelegenheit, mit Herberger und den ver antwortlichen Männern aes Deutschen Fuß ballbundes zu sprechen und dabei ihre Ge dankengänge für die weitere Arbeit kennen zulernen. Ihre Auffassungen lassen sich in den folgenden Grundanschauungen zusam- menfassen: Fußball-Weltmeister zu sein Ist nicht nur ein Ruhm, in dessen Glanz man sich sonnen darf, sondern eine überaus ernste Verpflich tung. Die deutsche Mannschaft geht von jetzt an in Länderspielen nicht mehr mit der Un bekümmertheit

dem aberösterreichischen Landeshauptmann Dok tor Gleißner 1000 S als Spende für die Opfer der Hochwasserkatastrophe. Die Abessinier hatten übrigens auch die Eintrittskarten zum Match Dynamo —LASK selbst bezahlt. Die Einnahmen des Wohltätigkeitsspiels sollen nach vorläufigen Schätzungen rund 150.000 Schilling betragen habe«». Louis Bergaud (Frank reich-Südweat), 10. Fritz Schär (Schweiz) a'te gleiche Zeit wie Kübler. Eine 19 Fahrer umfassende Gruppe mit dem Leader Höbet wurde mit gleicher Zeit wie Kühler ex aequo

auf den 11 Platz gesetzt. Getarntwertung: 1. Louis Hobel (Frankreich) 115:26:32. 2. Ferdi Küble, (Schweiz) 12:40 Minuten Rückstand, 3. Jean Dotto (Frankreich- Südost) 17:22, 4. Fritz Schär (Schweiz) 17:46, 5 Jean MaUejac (Frankreich-West) 23.15. 6. Stan Ock«rs (Belgien) 28:47, 7. Louis Bergaud (Frankreich-Südwest) 30:43. 8 Vincent Vitetta (Frankreich-Südost) 31:59, 9. Nello Lauredi (Frankreich) 32:36, 10- Gilbert Bauvin (Frank- reich-Nordost-Mitte) 34:33. Figur machen würde. Auf dem rechten Füge

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 18
Datum: 23.03.1901
Umfang: 18
nicht die ge ringsten an Interesse und Wichtigkeit. Das Europa von 1901 sieht in dieser Hinsicht dem Europa von 1801 gar nicht ähnlich. Europa zählte im Jahre 1801 ungefähr 175 Millionen Einwohner, im Jahre 1901 mehr als 393 Millionen. Die Bevölkerung des politischen Frankreich von 1801 innerhalb seiner damatigcn Grenzen bestand aus 33 Millionen. Eng land mit Schottland und Irland erreichten nicht mehr als 16 Millionen. Das deutsche Reich, da mals noch aus zahlreichen kleineren Staaten bestehend, hatte ungefähr

25 Millionen Einwohner. Italien war nur ein Name; man kannte nur das Königreich Sardinien mit 2,700.000 Seelen, das Großherzog thum Toskana oder Königreich Etrurien mit einer Million, den Kirchenstaat mit 2.600.000, das König reich Neapel mit 4 800.000 Einwohnern etc., das le'ßt, daß die ganze Halbinsel zusammen jlaum 17 Mil lionen Einwohner zählte. Oesterreich mit Ungarn zusammen erreichten kaum 25 Million«. Anfangs des 20. Jahrhunderts, 1901, hat Frankreich bei 38 Millionen — England 41 Millionen

Einwohner erreicht, auf demselben Territorium um 25 Millionen, also um mehr ais 156 Prozent sich vermehrt. Das deutsche Reim hat heute 56 Millionen, Italien zählt bereits 32 Millionen. Oesterreich Ungarn überschreitet schon die Zahl von 45 Millionen Einwohnern, Spanien hat 18 Millionen Einwohner. Belgien und die Niederlande zählen 12 Millionen gegen 5 Millionen im Jahre 1801. — 60 Menschen^verbrannt. Der „Ff. Z" wird aus Newyork gemeldet: Drei Neger in Bald- win Connty in Alabama zündeten aus Rache

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 15.10.1953
Umfang: 6
Rovers), Wright (Wolverhampton Wande rers), Ufton (Charlton Athletic), Dickinson (Portsmouth), Matthews (Blackpool), Mor- tenson (Blackpool), Lofthouse (Bolton Wan derers), Quixall (Sheffield Wednesday), Mül len (Wolverhampton Wanderers). Man hat also die schwachen Punkte der gegen Wales so schlecht spielenden Länder elf neu besetzt. Man hofft, daß dieses Team wesentlich stärker sein wird, als jenes, das nur mit viel Glück über Wales mit 4:1 sieg reich blieb und das Englands Presse

als eine Katastrophe bezeichnete. Platzsperre in Lustenau? Wie wir erfahren, dürfte es auf Grund der Vorkommnisse beim sonntägigen Meister schaftsspiel FC Lustenau — SW Bregenz in Lustenau zu einer Sperre des FC-Platzes kommen. GAK — FAC 3:0 (3:0) Die Grazer Athletiker errangen im gestri gen Meisterschaftsspiel der Staatsliga A Heinz Neuhaus (Dortmund), der deutsche Box-Europameister der Schwergewichts klasse, braucht sich in der nächsten Zeit über Mangel an Beschäftigung nicht zu beklagen. Zur Zeit bereitet

sich der Westfale auf die schwierige Aufgabe gegen den kubanischen Schwergewichtsmeister Nino Valdez vor, der am 15. November in der Dortmunder West falenhalle der nächste Gegner von Neuhaus sein wird. Außerdem hat der Deutsche zwei Heraus forderer zu nehmen. Nachdem die Europa - Box-Union soeben den britischen Meister Don Cockell als offiziellen Herausforderer für Neuhaus anerkannt und die Austragung des Kampfes bis zum 5. Februar 1954 befristet hat. werden auch die Schwergewichts-Ambi tionen des deutschen

soll Auer gegen den zweiten italienischen Meister, den in Innsbruck bestens bekannten Merlo boxen. Für Bidner und Senn will man zwei italie nische Spitzenboxer engagieren. Branovic deutscher Staatsbürger Der 1951 aus Jugoslawien in die Deutsche Bundesrepublik geflüchtete frühere Davis cupspieler Milan Branovic erhielt dieser Tage die deutsche Staatsbürgerschaft und kann nunmehr Deutschland auch in Länderkämp fen (außer Daviscup) vertreten. Egon Schöpf nicht noch Schweden Wie berichtet, wurde Egon Schöpf

die Zustimmung des Oesterreichischen Handball bundes gefunden. Oesterreich muß um seine Qualifikation in der Schweiz gegen die Schweiz kämpfen. Ein zweites Spiel findet nicht statt. Der Internationale Handballver band hat es sich leicht gemacht, er hat die Spiele einfach angesetzt. Dabei hat Oester reich mit der Schweiz einen der schwersten Gegner erhalten. Der Österreichische Hand ballbund ist der Ansicht, daß die Qualifika tionsspiele ausgelost werden müssen. Ueber- dies hätte man zwei Spiele durchführen

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 24.03.1921
Umfang: 4
Folge 147 Seite 3. Donnerstag, den 24. März 1921. fWf ssuirtf chaft. ftebrrzmg der WafteOrchea aus das AM. Wie die „Denn" aus parlamentarischen Kreisen erfährt, sind die feit f-avtocnt schwebenden Verhandlungen zwischen dem Reich und den Einzelreßieruttgen betreffend den in der Verfassung vorge- sch-encn "Uchevgacns der Wasserstraßen auf das Reich gegenwärtig soweit vorgeschritten» daß mit den Regierungen ein vorläufiges Ab- karmnen geschlossen werden konnte. Durch dieses werden diejeni gen

Wasserstraßen und Einrichtungen festgestellt, über deren Ueber- tragung ein Einverständnis besteht. Die Befugnisse der Landes- Zeniralbchorden bezüglich der Verwaltung dieser Wasserstraßen sollen am 1. April auf das Reich übergehen. Im übrigen bleibt hie Verwaltung vorerst noch den mittleren und unteren Behörden der Länder auf Kosten des Reiches, weil über die Ausübung der Organisationsrechte eine Verständigung noch nicht erzielt ist. Bei der finanziellen Auseinandersetzung wurde seitens des Reiches

da von ausgegangen, daß keiner von beiden Teilen einen Vorteil auf Kosten chs andern oder einen Nachteil erleiden soll. Als Abfin dung für die IIÜbertragung gewährt das Reich auf Grund eines ■ Vergleichs freit Ländern einen Betrag, der, soweit nicht eine Schuld- übcrnahme s attfindet. vom 1. April 1921 ab mit 4 Prozent ver zinst wird, wobei die Zahlung von Tilgungsraten Vorbehalten bleibt, lind zwar zahlt das Reich 30 Prozent des Anlagekapitals, das die Gesamtheit der deutschen Länder bis 31. März 1fr" seit 100

Jahren aufgewendet hat, ausgenommen bestimmte P” fälle. Von dieser Abfindung erhalten die HanfastäLfe vorweg - rügen Teil des Anlagekapitals, >der durch Anleihe aufgebracht und noch nicht getilgt ist. Der Rest wird nach dem hiernach verbleibenden Ablage'kapital, also mit Einrechnung getilgter Anleihebeträge, «auf die Länder verhältnismäßig verteilt. Das Reich würde nach einer vorläufigen Schätzung für die Ver zinsung des Anlagekapitals jährlich 25 Millionen Mark aufzubrin- gen

haben. Der die Wasserstraßen behandelnde Ergänzungsetat des Neichsvwkehrsminifteriums für 1621, der bereits an den Reichsrat gelangt ist, schließt mit einem Zuschußbedarf von 236 Millionen Mark ab. Als außerordentliche Aufwendungen werden für die Arbeiten Kur Kanalisierung des Neckars und zum Bau der Großschiffahrtsstraße Aschaffenburg—Bamberg und zum Ausbau der Donau bis zur Reichsgrenze 200 Millionen Mark beansprucht. Diese Kanalbcmten sollen als gemischtwirtschaftliche Unternehmungen, an denen das Reich und die Länder

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 2
Datum: 16.11.1918
Umfang: 2
entsprechend Mefe Bestimmungen des deutschen Volkes in Oesterreich unterstützen werde. Das Recht der Polen, der I t a l i e n e r, der S ü ö- slawen, die bisher dem österreichischen Staate ange- hört haben, sich mit ihren Nationalstaaten außerhalb Oesterreichs zu vereinigen, habe öer Präsident verfochten. Es wind deshalb öie Ueberzeugung ausgesprochen, daß er dasselbe Recht auch dem deutschen Volke in Oester reich zuerkennen werde. Wir bitten Sie, heißt es weiter, uns möglichstbalö Gelegenheit zu bieten

Oesterreichs ge ltet haben. Unsere Regierung, die aus Vertretern aller Arteten Deutschösterreichs zusammengesetzt ist, hat sich #it vollem Erfolg bemüht, Ordnung und Freiheit aufrecht zu erhalten. Die Bemühungen find jedoch Amtlich erschwert durch den schweren Mangel an Leb e n s m i t t e l n, der in unserem Lande herrscht. Die Arechterhaltung öer Blokaöe bedroht das deutsche Volk m Oesi erreich mit umso schwerere Gefahr, als sich auch öie slawischen Nationstaaten, hie auf den Bo- öen Oesterreichs

haben in Versailles auf öie E r- tungöerKriegskosten durch den Feind v e r- ö'Ätet. Schaöenersatzsordernngen sollen nach Billlgkelt eöuziert werden. Ätz öie Konferenz Maßnahmen gegen .m nach Holland geflüchteten Kaiser beschließen wird, steht '>och dahin, ist aber keineswegs sicher. Eine historische Nacht. ..TC. Aus dem Haag, 13. November. Im „Echo de Baris" M Hutin Einzelheiten lrber ore Bespre uungen, welche öer Unterzeichnung öes Wasfenstiü- möes voran^p^naen sind. Die deutsche Mission

und für die Delegation in Nancy kommt das Gebiet zwischen der Linie Charleroi— Bonn—Süd-Elsaß in Betracht. Die Umwälzungen in den Entente staaten. Berlin, 16. Nov. (Priv.-Tel.). Auf Umwegen sind hier Nachrichten eingelangt, die darin übereinstimmen, daß in den Ententestaaten, insbesondere in Frank reich und Italien, eine starkeVolksbewegung in der Richtung nach links wahrzuneymen ist. In Kreisen der hiesigen Revolutionsregierung gibt man sich der Hoffnung hin, daß öie Gestaltung öer Verhältnisse

dieser Woche werde vertagt werden. Die Wahlen werden am 14. Dezember stattfinden. . — —- Deutschösterreich. ^ Dentschösterrekchs Anschluß an Deutschland. Zum Beschluß öer deutschösterreichischen Nationalver sammlung über den Anschluß Deutschösterreichs an öie Deutsche Republik schreibt öer Berliner „Vorwärts": Nach der Milderung der Wassenstillstanösbeöingungen, der Verbesserung der Aussichten für einen gerechten Völkerfrieden, ist dies öer zweite große Erfolg, den die deutsche Republik nach außen

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 26.05.1927
Umfang: 4
rechtzeitig an die Ueberpr üfuipg -unseres Wahl systems und Wahlgesetzes zu gehen. In der sich an die Regierungserklärung anschließenden Wechselrede erklärte der Vertreter der Großdeutschen, Ab . Wotawa, daß unter den gegebenen Verhältnissen in Oester reich das oberste Ziel auch der Wirtschaftspolitik der politische Anschluß an das deutsche Reich sein müsse. Die Großdeutschen glauben nicht an die Lebensfähig keit Oesterreichs, sie müssen daher fordern, eine geistige und wirtschaftliche

wird. Alle Bevölkerung seufzt schwer unter dem Joch des Sozialismus und strebt nach Be freiung. Es hat niemand ein Interesse an der Arbeit. Selbst der Bauer arbeitet nur für den eigenen Unterhalt, weil sich ihm weitere Arbeit nicht lohnt. Rußland geht traurigen Zeiten entgegen. Der Sozialismus richtet ein 140 Millionenvolk gänz lich zugrunde. Und da erfrechen sich Marxisten, auch auf deutschem Boden ähnliche Verhältnisse schaffen zu wollen. Auch das deutsche Volk möchten sie um seine ganze Energie bringen

zusammensetzt. Sie ist so interessant, daß es sich verlohnt, die Aufstellung, in der Deutschland an achter Stelle steht, einmal durchzusehen. Nach der ministeriellen Uebersicht sind in Frankreich folgende Ausländer nach ihrer Nationalität ansässig: Italiener 807.695, Spanier 467.156, Belgier 460.352, Polen 310.265, Schweizer 146.875, Russen 91.461, Engländer 84.116, Deutsche 64.597, Nordamerikaner 45.414, Tschechoslowaken 39.591, Luxemburger 36.798, Portu giesen 35.386, Griechen 25.073, Rumänen 24.381

schon wertvolle Erfahrungen gemacht hat, wohl zu verstehen und anzuerkennen ist. In der der Vergessenheit entzogenen Weihnachtsnummer der Trutr^ von 1890 tritt diese, als Fräuengestalt personifiziert, aus und unterhält sich mit einem Professor der Hypnose und Magie. Der Professor schildert seine Kräfte, darunter auch die. jeden Menschen auf der Erde zwingen zu können, seine geheim sten Gedanken auszusprechen. Auf Verlangen der Truth wird nun der junge deutsche Kaiser zitiert. Dieser schildert

ist der Hinweis darauf, daß der nächste Krieg Deutschlands gegen Rußlands gehen würde. Interessant für den Nichtkundigen ist die Rolle, ! die dabbei von der Hochfinanz der von ihr bezahlten! Sozialdemokratie Deutschlands zuerteilt war. Die Hoch- ! finanz hatte ihr gänzlich andere Aufgaben zugewiesen, als : der Sozialdemokratie anderer Länder. Als in Frankreich ein Jaures ihr nicht zu Willen war, mußte er sterben. Die deutsche Sozialdemokratie wurde dauernd zum Kriege gegen Rußland gehetzt. Bebel

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