an unseren Universitäten verhindert. Was eine Tischgesellschaft sagt, die sich „Freie Schule' nennt, was die „N. Fr. Pr.' schreibt, was die Freimaurer kommandieren, das gilt heute in Oester reich noch immer mehr, als was die anständigen Leute sage« und wollen.... es scheint, daß man, nachdem man in fast allen Kronländcrn der Mo narchie den Anarchismus nicht los werden konnte, ihn jetzt noch durch die Innsbrucker Hochschule in Tirol großziehen will. Da werden aber unsere Herren Minister
wird — auch seine hohen Proteges (Schützer) aus dem Wege zu räumen wissen. Der Kamps wird härter und er bitterter, je länger man die gerechten Forderungen des Landes ignoriert'. So der „Tiroler'. Das stimmt lange nicht mit dem, was Schraffl der jü dischen „Zeit' mitgeteilt hat. Das „Deutsche Volks blatt' macht sich offenbar zum Sprachrohr der Zentralleitung der christlichsozialen Reichspartei, wenn es am 4. April schreibt: „Die Klerikalen, insbesondere jene Tirols, welche die Wahrmund-Affäre immer wieder zum Ausgangs
für diese inszeniert wurde, keine Veranlassung mehr dazu bieten, sich mit der Sache des Herrn Wahrmund als Politikum noch einmal zu beschäftigen.' — Das trifft alles offenbar nicht bloß uns böse Katholisch-Konservativen, sondern auch die christlichsozialen Blätter in Tirol, die im Wahrmund, skandal, mit Ausnahme der „Brir. Chr.', mit uns tirolische „Eigenbrödeleien' treiben, gerichtet. Den Grund verrät das „deutsche Volksblatt' eben falls, es soll den an der Wahrmundfrage Interes sierten „Schmerz verursachen
, wenn sie sehen, daß die christlichsoziale Partei im Vereine mit den übrigen deutschen Gruppen des Abgeordnetenhauses ihre nationale Pflicht erfüllt.' Aber bitte, ist es denn eine nationale Pflicht, daß Wahrmund Gottes lästerungen usw. verübt? Daß ist eben die ganz sonderbare Auffassung der deutschen Pflichten, wenn die übrigen deutschen Parteien den Kampf gegen Glauben und katholische Kirche auf ihre Fahne schreiben und die chriftlichsoziale Partei dies ruhig geschehen lassen soll, um die deutsche Einheit
nicht zu gefährden. Was hat die Wahr mundfrage mit dem Deutschtum zu tun? Die Herren sollen sich doch einmal klar werden, daß der Freisinn- Schwindel mit der Sache des deutschen Volkes nichts zutun hat. Das ist also neu bestätigt, daß die deutsche Gemeinbürgschaft das Hindernis ist für die Christlichsozialen, in religiös-politischen Fragen den richtigen Weg zur Lösung cinschlagen zu können. Der Weinkulturausschuß des Abgeordneten hauses hielt am 31. März Beratungen, an denen auch Minister Dr. Ebenhoch und Hofrat