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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.09.1907
Umfang: 8
in Oesterreich und auf den Dreibund ausübt: „Es ist eine offene Frage, daß weder Oester reich noch Deutschland lange die Belastungs probe, welche die Jrrcdenta ihnen auserlegt, noch werden ertragen können und daß sich auch für die rankte sich Schiller empor in Zeiten, da <er unter dein Drucke äußerer Verhältnisse zusammenzu brechen drohte, sie war seine Beraterin bei oen wichtigsten Wendungen seiner Lebensschicksale. Dabei freilich mochte sie in des Dichters Jugend auch nicht ganz ohne Einfluß

zeitweilig in Sympathiekund gebungen für Oesterreich und den Dreibund er geht, wie eben jetzt nach, den Tagen von Desio, und sich in einer solchen Hurrastimmung bis zur Erklärung aufschwingt, daß die Jrrcdenta tot ist, so wissen Oesterreich und die Deutschen, welche erst jüngst die Erlebnisse von Perfen und Cal- liano erlebt haben, doch, daß die totgesagte Jrrc denta am Leben ist, jzas Bündnis zwischen Oester reich und Italien auf das ernsteste bedroht und die Achillesferse des Dreibundes bildet, an wel

chem dieser auch zu Grunde gehen muß. Wenn Italien wirklich den Dreibund und das Bündnis mit Oesterreich will, daim möge es mit Taten und nicht niit leeren Worten die Jrrcdenta töten, dann halte es aber auch Oesterreich nicht auf, wenn dieses sich anschickt, Trieft und Süd tirol von den Jrredentisten zu säubern!' Politische Nachrichten. Meran, 5 September. Zur Umbildung des Ministeriums. Aus Parteikreisen erhält die „Deutsche Volks- zeitung', die bekanntlich dem Minister Prade nahesteht, betreffs

Verhandlungen wegen Eintritts eines Parteiführers in das Kabinett gepflogen worden. Die Angelegenheit sei auch bisher nicht von der Parteileitung besprochen worden. Zu den welschen Ueberfällen auf Deutsche. Der deutschvölkische Turnverein in Plauen hatte in einer Kundgebung, die dem Reichskanzler Fürsten Bülow übermittelt wurde, von .der deutschen Regierung verlangt, diese möge bei der österreichischen Regierung vorstellig werden, da mit die den deutschen Touristen durch den Ueber- sall seitens

der Jrredentisten in Welschtirol zu gefügte Unbill gesühnt werde. Dem genannten Turnverein ist nun, wie berichtet wird, als Ant wort auf seine Kundgebung folgende Regiernngs- note zugegangen: „Dem deutschvölkischen Turn verein in Plauen erwidere ich auf die Eingabe vom 20. August d. I. ergebenst, daß die kaiser liche und königliche österreichisch-ungarische Re gierung unter dem Ausdruck, ihres Bedauerns über die irredentistischen Exzesse in Südtirol, von denen auch deutsche Reichsangehörige be troffen worden

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.08.1910
Umfang: 8
der Deutschen in Oesterreich ge hoben werden? An das alles im Ernste denken zu Wollen, wäre doch geradezu lächerlich. Und doch muß um die Macher der „Ostdeutschen Rundschau" und um die Weidenhoffer und Genossen herum der Glaube be stehen, daß mit solch barbarischen Skandalen das Heil und die Größe der deutschen Nation geför dert werden könne. Allerdings, die Hauptmacher wißen genau, daß dies unmöglich ist. Aber das Be wußtsein, daß das deutsche Volk an der Politik seiner Führer zu zjwieifeln beginnt

Volke bes sere Schulen zu geben und die Kinderarbeit außer halb der .Schule ,aufzuheben, damit die Kinder in der Schule auch dem Unterricht zu folgen vermögen. Da ist weiter dafür zu sorgen, daß der deutsche Mann in die Hage versetzt Werde, seine Familie zu er halten, und die Mütter imstande sind, ihre Kinder an ihrer Brüst zu säugen. Da muß Weiter gesorgt Werden für menschenwürdige Wohnungen bei den deutschen Stammesgenossen und es müssen dieselben vertraut gemacht werden mit den Kunst- und Wis

die deutsche Gesellschaft offen stand. D!ie seither eingetretene Unduldsamkeit gegen den Nichtdeutschen hat die Assimilationsmöglichkerten in den gebildeten Kreisen auf ein Minimum reduziert. Ein Preis von 500 Dukaten für den italienischen Studenten, der in den letzten fünf Jahren auf einer deutschen Hochschule germanisiert 'würde, könnte ohne Gefahr der Auszahlung gestiftet «werden. Bleibt als letztes Mittel: Tüchtiger sein. Im wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Konkurrenzkampf den Italiener schlagen

. Darin liegts. Im Gegen teil. Der italienische Hochschulabsolvent ist heute von 100 Fällen 98 mal der brauchbarere. Weil er beide Landessprachen beherrscht. Während der Deutsche sein bißchen Gymnasialwelsch längst im Kneipen rauch verschwitzt hat. Wer aber ist's, der den Italie ner Deutsch lehrt, ihn zwingt, es zu lernen? Wir sind's. Wir, mit unserer himmelblauen Wolken- kuckuckspolitik, die von Eermanisierung träumt und den Gegner auf eigene Kosten mit den Waffen aus- rüstet, mit denen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 06.07.1907
Umfang: 12
, das deutschnationale Mäntelchen, das so gut war, wenn man sich in gewisse klein städtische Bürgerkreise einschmuggeln wollte, flattert zerrissen zn Boden. Die „Deutsche Rundschau', das Wiener osfizielle Organ der deutschradikalen Partei in Oesterreich, erklärt in ihrer Nummer W vom 30. Juni: .Der Verein „Freie Schule' ist gewiß nichts weniger als ein freiheitlicher Verein, sondern eines der Glieder der langen Kette der sozialdemokratischen Organisationen, die bald offen, bald versteckt der Befriedigung jüdisch

, diese Leidensgeschichte spricht Bände für die eigentlichen Ziele und Zwecke des jüdisch- sozialdemokratischen Vereines .Freie Schule'. ... Dis Deutschen wollen nicht nur eine freie, sondern auch eine deutsche, nationale Schule haben und werden sich nie dazu hergeben, sich von Leuten, welchen die Vervollkommnung und finanzielle Kräftigung des tschechischen Mino- ritälsschuIwesenS im deutschen Sprachgebiete mehr am Herzen liegt als die deutsche Schule, unter dem Deckmantel, es gelte für die Freiheit der Schule

und die Freiheit der Lehrerschaft auch nur ein Jota jener Grundforderung des deutschen Volkes abbringen zu lassen, die da lautet: „Deutsche wollen nur deutsche Schulen haben.' Mögen unsere Gesinnungsgenossen aus dieser Leidensgeschichte endlich die ^ehre ziehen, mehr den ihnen näherstehenden Volksgenossen zu vertrauen, als auf den plumpen Freisinns schwindel judenliberaler und sozialdemokratischer Blätter hineinzufallen und von einem jüdischen Hosrate sich zum Volksverrate verleiten zulassen

! Wir wollen ehrlich eine freie Schule; aber sie muß auch eine deutsche sein und eine freie deutsche Schule streben dis Hintermänner der sozialdemokratischen Organisation „ Freie Schule' gar nicht an.' Ein kräftiges Wahrwort. Es verdiente, in eigenen Flugblättern verbreitet zu werden. * ßiuea werkwürdigen Heschmaiü entwickelte ein Mann, der in ewem Pariser Hospital operiert worden ist. Die Aerzte entfermen dabei aus seinem Magen zwei kleine Stücke Eisenblech, einen eisernen Haken, drei Nägel, zwei Ketten aus Ttahl

war, hat jetzt ein Blatt in Si einamanger gegründet, in de«Lr seineLeidsus- geschichte unter dem Titel: „Ein Schandfleck deS zwanzigsten Jahrhunderts' oder „Reich sein wacht nicht glücklich' veröffentlich'e. Die ganze Redaktion war mit Revolvern und Dolchen be hängt. Im Dienste der Redaktion befanden sich ein Detektive, sowie mehrere Diener, die den Auftrag hatten, alle Pick mißliebigen Per sonen hinauszuwerfen. ES gelang nur mit schwerer Mühe, den vom Irrsinn befallenen jungen Mann festzunehmen. Er wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.12.1906
Umfang: 8
, den Urheber des Attentates zu eruieren. Prinz Alois vo« Liechtenstein * Srinz Liechtenstein Lavdmarschall ovo Mederösterreich. Der Kaiser hat den Prinzen Alois von und zu Liechtenstein am 8. Dezember zum Landmarschall des Erzherzogtums Oester reich unter der Enns ernannt. * Achtzehn Personen vsu einem tosseu Kunde gebissen. Ter .MagyarorSzag' meldet auS EperieS in Ungarn: Der Hund deS hier wohnhasten Honoedhauptmannes Kollar wurde am 12. Dezember plötzlich von Tollwut befallen. Bevor man daS wütende Tier

von Herzschwäche mit ^ unregelmäßigem Puls. Der Zustand des Königs ist besorgniS erregend. * 160 Kronen sür eine ßrsrischnng. Im vongen Monate kehrte der deutsche Kronprinz aus Grünau über Budweis—Prag nach Berlin zurück. In Wessely wurde der Bahnhosrestau» rateur beauftragt, für den Kronprinzen und dessen Begleitung eine Erfrischung vorzubereiten. Die Rechnung des Wirtes lautete auf ILO L und wurde auch bezahlt. Der Kronprinz be schwerte sich jedoch über die Höhe der Rechnung. Nunmehr wurde im Auftrage

Diebstahl wurde kürzlich in GlurnS verübt. Am hellichten Tage wurde ein im Vorhause deS Bezirksgerichtes GlurnS befind liches volles Weinfaß — Eigentum des Herrn Bezirksrichters Preindlsberger — von noch nicht bekannten Tätern entwendet; man ist ihnen jedoch auf der Spur. Graz. 15. Dezember. (Weihnachts- kommerS der „Carolina'.) Im Fest saale deS KansmannShauseS hielt die katholisch deutsche Studentenverbindung .Carolina' am 13. Dezember ihren WeihnachtSkommerS. Zu demselben hatten Vertreter entsandt

über daS ehrliche Streben und Forschen nach der echten Wissenschaft der Wahr- heit. Landespräsident Dr. v. Jäger sprach über den wahren Liberalismus, über den richtigen Freisinn. In zündesden Worten feierte Dr. Orel den vor kurzem erfolgten bedeutungsvollen Zu sammenschluß des deutschen Kartellverbandes und deS österreichischen Kartells. Als weiterer Redner sprach Herr Schwenhagger, Redakteur des „Großösterreich', über die Aufgabe der Deutschen, in Oesterreich das Reich wieder auf zurichten

, den großösterreichischen Gedanken zum Durchbruch zu bringen. Ernste Reden wech selten mit stimmungsvollen Liedern und Vor trägen der Bürgerkorpskapelle unter der treff lichen Leitung des Kapellmeisters Kybl. Ein prächtiges Bild bot der von zarten Damen händen reich geschmückte Lichterbaum und mcä. Brunner lohnte die nicht geringe Mühe mit einer schwungvollen Damenrede. Nach Mitternacht schloß der offizielle Teil und unter dem strammen Präsidium deS jüngsten Ehren philisters Dr. Orel kam auch die Fröhlichkeit

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 21.01.1906
Umfang: 18
Seite 4 zweckdienlich, da »ein solcher am dritten Tage schon -von dieser oder jener Fraktion aus dem Kabinett 'hinausgebissen sein wurde. Bezüglich der Fleims- i tal-Bahn- sei Erfreuliches zu melden. Die neralgemeinde Fleims habe sich einen reichsita- lieniscyen Ingenieur veri chriebsn, der das deutsche und das italienische Projekt zu prüfen hatte Und . sich für erstens entschied. Deshalb habe die Gene ralgemeinde in ihrer Sitzung vom 28. Dez. 1905 in Zembra mit 8:3 Stimmen

sich gegen das italienische und für das deutsche Projekt.entschie den. Sie wolle nun mit Bozen in Verhandlung treten und selbst, als Konzessionswerberin üuf- treten. > ^ ^ ^ ^ > ^ .-l Baurat K. Lu» , / . ersuchte Herrn Dr. Perathoner auch seinerseits als Mitglied der kleinen und mutigen ^Gruppe, welche im Landtage den klerikalen Forderungen bezüglich der Wahlreform mit der Obstruktion entgegentrat, über die Wahlreformverhandlung im Tiroler Landtag sich uns gegenüber Au Äußern. Dr. Perathoner ' tat dies in längerer

, verlangen, daß sie die Regierung auch künftighin unter stützen werden. Wir müssen nun Untersuchen, in welchem Falle die Deutsche Volkspartei imstande .wäre, der Regierung als Stütze zu dienen. Vor allem käme. natürlich die Wahlrefornrin Betracht. Ich bin ein alter Anhänger der Ein führung des allgemeinen gleichen und direkten Wahlrechtes, und wenngleich ich auch nUr für meine Person spreche, so glaube ich doch sagen W, dürfen, daß die Deutsche Volkspartei die Weraner Zeitung Wahlreform der ^Regierung

Provinztheater, 1884 an das deutsche Theater in Pest, sodann nach Linz, Baden bei Wien und 1892 als Komiker und Re gisseur an das Theater an der Wien, wo er bis 1900 verdienstvoll wirkte. In diesem Jähre folgte er einem Rufe au das Karl Schultze-Theater nach Hamburg und bewährte sich daselbst nicht nUr als darstellender Künstler, sondern auch in seiner Eigenschaft als Oberregisseur. Auch hier erfreute sich Wallner dank seiner komischen Gestaltungs kraft, seiner Geschicklichkeit und seiner persönlichen

seinen verdienstvollen Oberregisseur über haupt nur Unter der ausdrücklichen Bedingung ziehen, daß er die Mitdirektion des landschaft lichen Theaters in Linz ubernimmt. Bon Ham burg, wo er ungemein beliebt war, kam Wallner nach Linz. Es war für ihn Verlockend, in Oester reich als Direktor wirken zu können, rnsbesonders in Linz, wo er unter Direktor Laska als Ko miker tätig war und damals sich bereits ^ne große Zahl von Freunden erworben hatte, die nicht nur den Kunstler Wallner, sondern auch den Menschen Wallner

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 18.07.1908
Umfang: 8
in Deutschböhmen protestierten. Der Besuch war durchgehends massen haft. Es wurden gleichlautende Resolutionen an genommen, worin u. a. die Deutschen von der Re gierung fordern, daß der gesetzwidrigen Einschmugge- lung der inneren tschechischen Amtssprache ehrlich und rückhaltlos entgegengetreten werde und der ein heitlichen deutschen Amts- und Dienstsprache wieder zu ihrem vollen Rechte verholfen werde. Das deutsche Volk fordert die Negierung auf, für einen deutschen Beamtennachwuchs dadurch Sorge zu tragen

, daß in den nächsten Jahren deutsche Be amte in einer tatsächlichen Bedürfnissen entsprechenden erhöhten Anzahl ausgenommen werden. Bon den Abgeordneten verlangt das deutsche Volk, daß sie ohne Rücksicht auf die Parteizugehörigkeit rücksichtslos und geeint die Verwirklichung dieser Forderungen vertreten werden. In mehreren Versammlungen, besonders in Reichenberg, wurden die Regierung und die deutschen Minister heftig angegriffen, ins besondere der deutsche Landsmannminister Prade. Dieser hat deshalb

hatte die Parole ausgegeben, für Schenkenbach zu stimmen, doch ist dieser Aufforderung die lokale Wählerschaft nur zum Teile nachgekommen. Ein Teil der Christlichsozialen hat osfenbar für den Sozialdemokraten gestimmt. Hiermit zieht der 88. Sozialdemokrat in den Reichsrat ein. Wird Oesterreich der englisch-russischen Mächtegruppe deirreten ‘i (Von einem öster reichischen Diplomaten a. D.) Der Artikel, den der vormalige kaiserliche deutsche Legationsrat Herr von Rath in der „Neuen Freien Presse' veröffentlicht

hat, kann nur den einen Erfolg haben, in Oester reich-Ungarn die Geneigtheit, in den Bann der englisch-russischen Politik zu treten, wesentlich zu verstärken. Der Artikel ist eine an die dem deutschen Reiche verbündete habsburgische Monarchie gerichtete Drohung, die selbst die leiseste Umhüllung dip- lomatischer Höflichkeit verschmäht. In kürzere Worte gefaßt, sagt der Verfasser: England bietet Oesterreich- Ungarn als Belohnung für feinen etwaigen Beitritt zu der englandfreundlichen Mächtegruppe die Be setzung Mazedoniens

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.08.1908
Umfang: 8
, Dr. Kaspar schwarz, ge richtete 'Kundgebung der Hauptleitunz des ^Deut sch en> Schule reines: ; Di« aussteigende.Entwicklung, in der sich der Deutsche Schulverein seit einer Reihe Don Jahren bewegt, ist. abgesehen voir der viel lebhafteren Werbearbeit, die glücklicherweise immer weitere Kreise unseres.Volkes mit sich «u reißen verstan den hat. vor allem- darauf zurückzuführen, daß sich die Hauptleitung des Vereines die unbe dingte Enthaltung von jeder parteipolitischen Stellungnahme

des katho lischen Schukvereines. würden »vir seinen im of fiziellen -Organe dieses Vereines erschienenen Auf satz „Soll der Deutsche Schulverein untersnitzt werden?' unbeachtet lassen «können, da m der letzten Zeit im>mer mehr auch jene, die Mitglie der deZ katholischen Schulvereines sind. Verständ nis für die Ziele des Deutschen Schulvereines gegeigt Haiben. Ms besten Beweis dafür begrüßen wir einen in den setzten Hagem erschienenen Ar tikel des „Grazer B0lksiblat:es', der die von Dr. Schwarz

ausgeworfene Arage ebenso laut mit „ja' beanikrvrtet. wie er selbst sie.verneint. Warum soll nach Dr. Schwarz der Deutsche «Schulderem nicht unterstützt werden? Weil.man ihm liücht das Attribut eines „christkathoUchen' Vereines hittznfüzen kai?nN Ja gewiß, das kann ma>n nicht, das wird man auch in Zukunft 'des halb nicht können, weil dann der Verein eben ein Parteigcprci'ge erhielte, das — sei es welches immerihm zu geben gerade die Haup^eitiliis- -jederzeit vermeidet. D«r Deutsche Schulverein würde ersr

dann 'vor denAugen des Dr. Schlvarz Gnade finden, wenn er nicht Volksschulen Mich den öffentlichen, sondern Fatiholisch-konfessionelle Schlulear errichtete, wenn er nur Lehrer aus d:n katholischen AehrerbiLdungsanstalten anstellte, — wenn er eben mit einem Worte im -Sinne seiner Parter geleitet.wäre. ,Er beweist mit seinen Aus führungen nur. daß er nichts gelernt hat, datz ihlm das.Parteiinieresse über seinen Wichten ge- zen das deutsche V0Zk .steht und immer steh.ii wird. Auf solche Deutsche muß der Deutsche

als Gezcnversin natürlich seihr verhaßten ..Freien >Scbule' mög lichst engen Zusammenhang zu bringen. Ziele sich aber mit den Aufgaben, sie 'ich Deutsche Schulverein stellt, gar nicht verührün. Ein uns übrigens bisher entgangenes, angebli ches L0b des Deutschen Schulvereines von seitzn der „Freien Schule' (nicht evwa umgekehrt!) und die Vei'mutlmg. daß sich wohl auch an oen Schu len des Deutschen Schulvereines Angchörize d^r „Freieir iSchu'le' als Lehrer befänden, und sie einzigen, so kümmerlichen Grundlagen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 15.09.1907
Umfang: 12
zu allen Studien, die Ab schaffung des Lehrerinnenzölibats und des Zöli bats der anderen weiblichen Angestellten, sowie die Streichung des Paragraphen des Vereins- gesetzes, der die Frauen von der Teilnahme an politischen Vereinen ausschließt, und die Aus dehnung des allgemeinen gleichen und direkten Wahlrechtes auch auf die Frauen verlangt wird, — Die deutsche Sektion des „Freien Gedankens' veranstaltete abends in der Prager Produkten börse einen freien Diskussionsabend, zu dem auch die Gegner des ^Freien

Gedankens' Zutritt er halten hatten. Der Andrang zu dieser Versamm lung war ein kolossaler. Es hatten sich außer Delegierten des Freidenkerkongresses auch süuf Benediktiner des Stiftes Eman unter Führung des Leiters des Bonisazins-Vereines ?. Alban Schachleitner eingefunden. Als erster Redner trat der deutsche Delegierte Dr. Tschirn aus Bres lau auf, der das Thema des freien Gedankens behandelte. Nach ihm ergriffAlban Schach leitner das Wort, der mit dem.Argumcnt von der Offenbarung für Glauben

bezügliche, gegen die Deutschen gerichtete Passus hinein gefälscht und so in die Presse lanciert worden ist. Kommentar über flüssig! Hetze gegen eine deutsche Feuerwehr. Die seit 3l) Jahren inKremfier bestehende deutsche freiwillige Feuerwehr ist, seitdem die Gemeindeverwaltung von Kremsier ganz in die Hände der Tschechen übergegangen ist, unauf hörlichen Verfolgungen ausgesetzt. In letzter Zeit hat sich dort auch eine tschechische Feuer wehr konstituiert und nun wird ein wahres Kesseltreiben

gegen die deutsche Wehr veran staltet. Ihr Depot und ihre Garderobe befinden sich feit jeher im Gememdehause. Durch Ver trag ist die Gemeinde verpflichtet, im Falle der Kündigung dieser Lokalitäten der deutschen Feuerwehr eine entsprechende Unterkunft beizu stellen. In der letzten Gemeindeausschußsitzung beantragte Bürgermeister Dr. P isteck y für das Depot der deutschen Feuerwehr die alte Schlacht bank und die alten bischöflichen Stallungen als Ubikationen. Nach längerer Deb atte, in der die deutsche

freiwillige 'Feuerwehr- Gegenstand hef tiger Angriffe war, wurdecheschlossen,' die deutsche Garderobe und das Depot aus drei Wochen zu kündigen. Wegen eines Ersatzes hat sich die deutsche Feuerwehr selbst zu kümmern. So wird denn eine deutsche Institution, die mehr als 3l) Jahre segensreich gewirkt hat, von den Tschechen einfach auf die. Straße gefetzt. Dieses Vorgehen rust allgemeine Entrüstung hervor. Attentat auf einen Abgeordneten. Eine Dynamitbombe wurde am 11. ds. abends gegen die Villa des Abg

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 18.07.1906
Umfang: 14
! „Eine Religion für das Reich dieser Welt, „das eben nach Christi Ausspruch nicht „sein Reich ist, sondern das direkte Ge- „genteil! “ Genügt das der Los von Romlüstcrncn „Mer. Ztg-'? Ein Freund unseres Blattes übergibt uns zu ge nannter Auslese der „Mer. Ztg.' noch folgende Be merkung : Napoleon I. war ein Ricscutalent, das wird nie mand in Abrede stellen. Hätte er sich nicht von der Leidenschaft nach Kriegsruhm mit sich reißen lassen, so tonnte er ebenso ein Segen für Europa werden, wie er in Wirklichkeit

ein Attila geworden ist. An Geist und Talent stand er sicher etwas höher als der pensionierte Sekretär Eoudenhove Kalergi oder auch die „Mer. Ztg.' Nachdem die stille Insel Helena dem großen Denker Gelegenheit zu ruhiger Ucberleguug geboten hatte, entspann sch zwischen ihm und den Generälen Bertram und Montholon unter andern auch ein Gespräch über Christus und feine hl. Kirche. Napoleon sagte: „Das größte Wunder Christi ist das Reich der Liebe, welches er gegründet hat. 2n Bezug auf das Gewinnen

und angcbetet wird!' So Napoleon. Wenn das Hündlein den Mond anbellt, weil es in seinem tierischen Unverstand in demselben einen Gegner erblickt, so bemitleidet gewiß niemand den Mond, der droben ruhig seinen Weg wandelt; Mitleiden verdient vielmehr das arme unvernünftige Tier, das den Mond mit seinem Bellen zu schrecken glaubt. Die Anwendung ist sehr leicht. Nur elende Verblendung kann die Feder eintauchen gegen das Reich der Liebe, das Gott selbst gegründet hat und leitet und das unendlich

auferlegt, und nun soll die weibliche Jugend zum Mohamed-Kultus abgerichtet werden! Es ist unfaß bar, daß ein Lehrer in einer amtlichen Konferenz cs wagt, dem katholischen Volke Solches zu bieten. Aber weil die Hetzer von oben sich geschützt fühlen, so glauben sie, daß das Volk sich alles ruhig ge fallen lassen muß. Des „Verrates am Deutschtum' wurden von den „deutschfreiheitlichen' Zeitungen und Politikern die Konservativen und Chrijtlichsozialen geziehen, weil sie eincrsei ts für das deutsche Eott

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 17
Datum: 07.11.1906
Umfang: 17
Beilage za Nr. 89 des „Burggritflrr' vom 7. November 1906 Chronik. Antrittskommers -er katholische» deutsche» Studentenschaft der Leopold- Franzens-Universität in Innsbruck. Mon tag, 29. Oktober, veranstaltete die kath. deutsche Studentenschaft ihren Antrirtekommers im großen Stadtsaale. Der Saal war ausgeziert mit den Wappen der verschiedenen Verbindungen und Ver eine; besonders schön war die Orgelseite aus- gestattet, wo unter Blumenschmuck, hinter dem die Kapelle des 1. Tiroler

Mayr auf, der die Autoritätenrede hielt. Einige Sätze daraus: „Wenn katholische Studenten sich zu einem Feste „versammeln, so vergessen sie niemals, der obersten „Autorität in Staat und Kirche zu gedenken und „diesen von Gott gesetzten Obrigkeiten zu huldigen. „Sie tun es nicht aus Byzantinismus, sondern „weil es einem Herzensbedürfnis entspricht, daß „ihrer christlich-germanischen Weltanschauung ent springt.' „Der katholische deutsche Student ist „als überzeugter Katholik in erster Linie

ein „treues Glied seiner Kirche und Verfechter ihrer „Grundsätze und Lehren.' „In zweiter Linie hat „der katholische, deutsche Student auch die Pflicht, „deutsch zu sein, das heißt, er fühlt und handelt „deutsch, er ist stolz auf seine deutsche Abstammung, „auf die große, deutsche Vergangenheit seines „Volkes als eines mächtigen Kultur saktors in der „Welt.' „Warum sollen denn gerade wir Deutsche „und besonders wir katholische Deutsche (bezüglich „Nationalitälenfrage) immer nachgeben zugunsten „des bösen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 26.09.1906
Umfang: 14
auf christlicher Grundlage hat sie wenig zu tun. Unser liberaler Führer Plener hat sie einfach Wohlfahrts gesetzgebung genannt. Ernste soziale Reformen und unbeschränkt gleiches politisches Wahlrecht für die modernen Parlamente sind ein innerer Widerspruch, den auch das deutsche Zentrum, dessen große Leistungen im übrigen voll anerkannt bleiben sollen, bisher nicht im mindesten überwunden hat. Das deutsche Zentrum ist heute Regierungspartei, nicht eine von der Regierung abhängige Partei, wohl

und für den Gemeinderat „Genosse Grosse' wegen Wahlschwindel zu einem Monat Arrest verurteilt wurde. „Deutsche, lernt tschechisch!' So lautet die Aufschrift eines Flugblattes, welches der Deutsche Volksverein für Böhmen verbreiten läßt. Wenn die deutschen Beamten tschechisch können, werden sie nicht mehr überall von den tschechischen Beamten, die beider Landessprachen mächtig sind, verdrängt werden können. Ueber ein halbes Jahrhundert lang hat man deutscherseits die Erlernung der zweiten Landessprache als Verrat

am deutschen Volke gebrandmarkt, hat die zweite (tschechische) Landessprache an deutschen Mittel- schulen als vorgeschriebenen Lehrgegenstand ausge hoben (wie bei uns das Italienische) und an den tschechischen Mittelschulen die deutsche Sprache als Lehrgegenstand oorgeschrieben. Dadurch hat man die Deutschen aus allen maßgebenden Stellen verdrängt. Jetzt endlich sieht man das Verfehlte dieses Vor gehens und erhebt den Ruf: „Deutsche, lernt tschechisch!' Auch in geschäftlicher Beziehung kamen die Deutschen

durch ihre Einsprachigkeit gegenüber den zweisprachigen Tschechen zu kurz und gerieten nebenher in die Hände der Juden, die an der Sprachgrenze beide Sprachen beherrschten. Wir deutsche Tiroler sollten daraus auch ' die entsprechende Lehre ziehen und rufen: „Deutsche, lernt Italienisch!' Der Feldzug der „Freien Schule' ist, wie Baron Hock neulich in Wien verraten hat, gegen Religion und Kirche gerichtet. Vorläufig wird Sturm gegen die religiösen Hebungen gelaufen unter wohlwollendem Geschehenlassen der Regierung

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 08.04.1908
Umfang: 8
an unseren Universitäten verhindert. Was eine Tischgesellschaft sagt, die sich „Freie Schule' nennt, was die „N. Fr. Pr.' schreibt, was die Freimaurer kommandieren, das gilt heute in Oester reich noch immer mehr, als was die anständigen Leute sage« und wollen.... es scheint, daß man, nachdem man in fast allen Kronländcrn der Mo narchie den Anarchismus nicht los werden konnte, ihn jetzt noch durch die Innsbrucker Hochschule in Tirol großziehen will. Da werden aber unsere Herren Minister

wird — auch seine hohen Proteges (Schützer) aus dem Wege zu räumen wissen. Der Kamps wird härter und er bitterter, je länger man die gerechten Forderungen des Landes ignoriert'. So der „Tiroler'. Das stimmt lange nicht mit dem, was Schraffl der jü dischen „Zeit' mitgeteilt hat. Das „Deutsche Volks blatt' macht sich offenbar zum Sprachrohr der Zentralleitung der christlichsozialen Reichspartei, wenn es am 4. April schreibt: „Die Klerikalen, insbesondere jene Tirols, welche die Wahrmund-Affäre immer wieder zum Ausgangs

für diese inszeniert wurde, keine Veranlassung mehr dazu bieten, sich mit der Sache des Herrn Wahrmund als Politikum noch einmal zu beschäftigen.' — Das trifft alles offenbar nicht bloß uns böse Katholisch-Konservativen, sondern auch die christlichsozialen Blätter in Tirol, die im Wahrmund, skandal, mit Ausnahme der „Brir. Chr.', mit uns tirolische „Eigenbrödeleien' treiben, gerichtet. Den Grund verrät das „deutsche Volksblatt' eben falls, es soll den an der Wahrmundfrage Interes sierten „Schmerz verursachen

, wenn sie sehen, daß die christlichsoziale Partei im Vereine mit den übrigen deutschen Gruppen des Abgeordnetenhauses ihre nationale Pflicht erfüllt.' Aber bitte, ist es denn eine nationale Pflicht, daß Wahrmund Gottes lästerungen usw. verübt? Daß ist eben die ganz sonderbare Auffassung der deutschen Pflichten, wenn die übrigen deutschen Parteien den Kampf gegen Glauben und katholische Kirche auf ihre Fahne schreiben und die chriftlichsoziale Partei dies ruhig geschehen lassen soll, um die deutsche Einheit

nicht zu gefährden. Was hat die Wahr mundfrage mit dem Deutschtum zu tun? Die Herren sollen sich doch einmal klar werden, daß der Freisinn- Schwindel mit der Sache des deutschen Volkes nichts zutun hat. Das ist also neu bestätigt, daß die deutsche Gemeinbürgschaft das Hindernis ist für die Christlichsozialen, in religiös-politischen Fragen den richtigen Weg zur Lösung cinschlagen zu können. Der Weinkulturausschuß des Abgeordneten hauses hielt am 31. März Beratungen, an denen auch Minister Dr. Ebenhoch und Hofrat

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.11.1905
Umfang: 8
ihn für die Polen. So ist es zu erklären, daß der deutsche Grundbesitz seitdem trotz allem um 30 000 Hektar zurückgegangen ist. Hier hat jetzt die vom Ostmarkenverein im vorigen Jahre veranlaßte Novelle zum Ansiedelungsgesetz einen Riegel vorgeschoben. Hinsort ist die Ansie delungsgenehmigung in Westpreußen und Posen vom Regierungspräsidenten zu versagen, wenn sie mit den Zielen des Gesetzes zur Beförderung deutscher Ansiedelungen im Widerspruch steht. Auch ob dieses Gesetz die erhoffte Wirkung

des Oberverwaltungsgerichts ist für die Polen günstig ausgefallen, indem sie feststellte, daß das Verbot der polnischen Sprache in öffentlichen Verscmrm- lungen ungesetzlich sei. Gerade hier hätte es sich wohl rechtfertigen lassen, gesetzgeberisch vorzugehen und zu fordern, daß zur Ermöglichung des doch einmal bestehenden polizeilichen Aufsichisrechtes in ollen öffentlichen Versammlungen nur die deutsche Sprache gebraucht werden darf. Allein hier ist die Regierung merkwürdigerweise iroch zu keinem festen Entschluß gelangt. Und ebenso

sind ihre Maßnahmen schtvankend und unsicher auf dem Gebiet der Schule und des Unterrichtes, wo sie von den ihr von jeher gesetzlich zustehenden Macht mitteln keinen durchgreifenden Gebrauch macht. Die deutsche Polonfrage enthält, wie man sieht, zahlreiche schwrierige Probleme, mrd eine alle Teile besriedigende Lösung dieses Rattenkönigs von taatsrechtlichen Streitpunkten ist schwer zu errei chen. Was man aber verlangen muß, ist Gerech tigkeit und zielbewußte Festigkeit, zwei Forderun gen

man nur Männer wählen, die sich für ein solches Progranrm einsetzen. D-as Herrenhausmirglied Landeshauptmann Rhomberg sprach ebenfalls über die Ziele des Vereines „Freie Schule', welcher natürlich in den Grund der Hölle verwünscht wurde, aber hoffentlich trotz dieser hef tigen Angriffe weiter gedeihen wird. Deutsche Klerikale gegen die Süd- m ark. Die aus lauter Deutschen bestehende kleri kale Mehrheit des oberösterreichischen Landtages hat das Ansuchen der Südmark um Unterstützrmg seiner nationalen

einreichen. Sie erhalten darauf gut dotierte staatliche Zivilanstellunzen. General Athanatzkovic wird vom Ordenskanzleramt zurück treten. Bestimmt verlautet, daß einer der zurück- trerenden Oberste die Stelle des Direktors der serbischen Monopolverwaltung erhält. Dem Oberst Damian Popovic ist dieselbe tatsächlich bereits an getragen worden. Nach Rücktritt der in der Ver schwörung beteiligten Offiziere erfolgt die Ernen nung der serbischen Militärattaches für Oester reich-Ungarn, Rußland und. Deutschland

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 21.09.1909
Umfang: 8
Kräfteverhältnissen zeitigt und daß wir so das merkwürdige Schauspiel erleben, daß die bisherigen Regierungsmehrheiten in Oester reich sowohl wie in Ungarn in das oppositionelle Lager übergehen. Die Folgen einer solchen politischen Kräfteverschiebung sind vorläufig noch gar nicht abzusehen. » -i- Nichtige KelchlMle cker chriMWoZiislen Partei. In der christlichsozialen Parteiberatung vom 16.September in Wien wurden folgende Resolutionen einstimmig zum Beschlüsse erhoben: „Ohne aus die innerpolitischen Verhältnisse

in Unter-Themenau und im dritten Wiener Gemeindebezirke ergriffenen Be schwerde von dem Unterrichtsministerium keine aufschiebende Wirkung zuerkannt wird.' Einen großen Teil der Beratung nahm die Erörterung und Beschlußfassung über die zum Schutze des Deutschtums gegen die tschechischen Vorstöße zu unternehmenden Schritte ein. Praktische Arbeit im Dienste des deutsche« Volkstums. Jeder ehrliche Deutschösterreicher muß wünschen, daß die Sache des deutschen Volkes in Oesterreich nicht geschädigt werde. Das irre

zur bewiesen haben. Volk Niederösterreichs wird ganz andere Wege gehen müssen, dieses Kron,^ ^ erhalten Da ist in erster Linie^ echt ww schaftliche Arbeit notwendig, um deutsches Wesen und das deutsche Volkstum möglichst zu stÄn Das wird aber nicht durch wüstes und durch Absmguug der .Wacht am Rhein-g° schehen. Wenn alle diese Schreier ihr Auaen- merk auf den deutschen Bauern- und Gewerbe! stand richten würden, müßten sie sehen, daß all jährlich viele Bauern und Gewerbetreibende den Güterschlächtern

Bauernfamilien ansiedeln, denen die „Zivnostenska Banka' Gelder zur Verfügung stellt. Könnten dies nicht auch deutsche Geld institute tun, um den deutschen Bauer auf seiner Scholle zu erhalten? Ferner muß der Landflucht der deutschen Jugend in die Städte und in die Fabriken mög lichst vorgebeugt werden, indem man es jungen und strebsamen deutschen Leuten ermöglicht, sich auf deutschem Grund und Boden ein eigenes Heim zu erwerben. Der niederösterreichische Landesausschuß läßt die Findlinge heute in Find

das deutsche Volk retten wollen. Ä>rig.-1korrespondenzen. LteiÄNg, 20. September. (Verschiedenes.) Der 28jährige, bei Herrn Heinrich Schafer in der Stange als Fuhrmann bedienstete Anton Pfraumer aus Kaltern war am 16. September in Maiern oberhalb Ridnaün in einem Tunnel be schäftigt, mittelst Pferden mehrere mit Erz aus dem ärarischen Bergwerke in Schneeberg gefüllte Rollwagen zu Tal zu befördern. Infolge eines Vorstoßes der rückwärtigen Wagen wurde er von seinem Sitz am ersten Rollwagen hinuntergestoßen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.10.1907
Umfang: 8
H rr Bnrier- meister und Reich-ralsabgeordneter Tr. Pera- thoner mit sollender Ansprache: Hockzaniebiiliche Ver'a iinilnng, rerenrte Ainreienöc! Erlauben Sie. daß auch ich im Namen der SlaSlverlretnng von Bozen der Sparkasse znr Eröffnung ihres neuen Heim? herzliche Glück- wünsche überbringe. Wenn ick dieie weitläufigen, ebenio zweckmäßigen, als künstlerisch hervorragen- den Räume betrachte, gedenke ich jener Zeit in der einige Tage srei gemacht, er sürchtele, Züschen werde seiner Hilfe bald bedrnrfen

, daß sich eine Reihe nngar ländücher Parieien znsanimengeichlossen habe, »in die w'ortige Einführnng des allgemeinen Wahl rechtes energisch zu delreive»'. es üud folgende: die Nalioualilätenpartei. die radikale Bürgerpar^ lei in Westungarn, die migarländische deutsche Volkspartei, die mag^rifche Bauernpartei im nngarnchen Tiefland, die Kroaten und die So zialdemokraten. In derselben Versauiinlung der Werichetzer Bürgerpariei wurde Verwahrung da gegen eingelegt, daß die Geineindeschnlen dnrch die Vorherrschaft

, die ihm unaussprechlich widerwärtig wa ren. Jetzt mußte er Elisabeth fragen, er wollte endlich klar sehen und wissen, ob Elisabeth seiner Liebe wirklich unwürdig sei. Toch er fand Elisabeth, nicht daheim, sie ivar ausgegangen. lFortskjznng solzt.) Zweck als Bildungsstätten vollständig entfremdet werden. Es wurde beschlossen, an den römisch- ka tholischen Kirchenrat eine Znschrisl zu richten, wonach ..nachdrücklichst gesordert wird. Sap, oec obligatorische deutsche Religionsuuterricht in allen Volksschulen sowie

in der Mädchen-Bürgerschule unverzüglich eingeführt werden soll.' Auch die Wer'chetzer Schulkommission soll schriftlich ersucht werden, „dasiir zu sorge», daß die deuiscl>en Schul kinder Leien Schreiben nnd Rechnen in ihrer Muttersprache erlernen.' Auch in Kudritz, einem Rachbarorte von Wer'chey. fand gleichzeitig eine ähnliche Versammlung der Teutschen statt, au der sich auch >alilreiche Rumänen beteiligten. Hier wurde .insgeiprochen, daß bei de» nächste» Reich», tagswahlen. die nach einer Mitteilung

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 21.07.1906
Umfang: 8
über die Zahl der Mandate in Böhmen nicht einigen können. Böhmen hat gegenwärtig von 425 Man daten 110, davon 48 Deutsche und 62 Tschechen. Baron Gautsch wies Böhmen 122 Mandate zu, davon 72 tschechische und nur 50 deutsche. Letztere protestieren dagegen und fordern zur Erhaltung des alten Verhältnisses wenigstens 58 Mandate gegenüber 72 der Tschechen. Da gegen verwahren sich die Tschechen, da trotz „all gemeinen und gleichen' Wahlrechts auf 48.000 Deutsche und auf je 54.000 Tschechen ein Mandat treffe

bedeutend verschärft. Es heißt: Wenn die Forderung der Deutschen angenommen wird, müfse Minister Pacak demissionieren. Die Zahl der bisher vereinbarten Mandate betrug am 17. Juli 506. Dazu stillen aber noch kommen: sür Tirol drei (zwei deutsche und ein italienisches), ferner für Böhmen fechs (drei deutsche und drei tschechische) und für Galizien drei polnische. Verlangt werden noch mehr, aber die hier an geführten sollen bereits von der Regierung zu gestanden sein. Dann würde das künftige Abge

ordnetenhaus 518 Mitglieder zählen, voraus gesetzt, daß nicht auch noch die Mandate für Mähren erhöht werden; man spricht diesbezüglich von zwei Mandaten, wovon die beiden Natio nalitäten je eines erhalten sollen. Käme es auch dazu, dann würde die Gesamtzahl der Abge ordneten 520 betragen. Was Tirol anlangt, soll eine Einigung bevorstehen, die nur dadurch erschwert wird, daß die ganz ungerechtfertigt dem deutschen Block zu gerechneten Italiener für. jedes deutsche Mandat einen eigenen Zuschlag sordern

, während die Tschechen, welche Italiener und Deutsche als ein heitlichen Block betrachten, stets wieder zwei tschechische Mandate als Kompensation verlangen. So hängt die Einigung in Tirol mit der deutsch tschechischen eng zusammen. — Es heißt: Die deutschen Abgeordneten aus Tirol einigten sich aus ein Mandat für die Nordtiroler Städte (trotz Widerstreben Kufsteins) und ein zweites Mandat für die Kurorte in Deutschsüdtirol in folge eines Kompromisses zwischen den Forde rungen d^s Abg. Schrassl und jenen der Deutsch

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 24.10.1907
Umfang: 8
keine unvorhergesehenen Hinder nisse eintreten, dürften die elektrische Zentrale und mit ihr die Bahn bereits bis Annr Jahre 1909 in Betrieb sein. Die Finanzierung des Unternehmens soll durch die Gemeinden, den Verein snr Alpeuhotels nnd die anderen Hotel- Interessenten des Ortlergebietes mit einer be kannten Tiroler Bankfirnia durchgeführt werden. (Eröffnung der deutschen Schule in Arco.) Von dort schreibt man uns: Am 19. d. M. verzeichneten die Deutsche» des Kurortes Arco einen denkwürdigen Tag. Der Wunsch

, für die Kinder der Einheimischen und jene der Fremden eine eigene deutsche Schule zu habeil, wurde durch zielbewußte,' langjährige . Arbeit endlich erfüllt. Die Deutsche» Arcos verdaiiken dies selbstlosen Männern, voran Herrn. Direktor Mühleisen der Mori—Arco—Riva Bahn, welcher bereits vor Jahren den Reingewinn eines Grnnjd-- verkanses gewissermaßen als Grundstock zu diesem Zweck anlegte. Ihm gesellten sich' dann bei der unermüdliche Präsident des Vereines der deut schen Schule Herr Or. meci. v. Vilas

, dann die anderen Herren der Vorstandschaft, k. k. Obersteuereinnehmer Holzmann, Herr Sccber, Besitzer des Hotels Reiualter, uud Herr Boil- vecchio, Verwalter der erzherzoglichen Villa. Die Eröffnuugsfcier war eine würdige, zu Herzen gehende. Von der Regierung erschien in Ver tretung des verhinderten Herrn Bezirkshaupi- maiius v. Ballerini Herr Dr. Baron Biauchi. Die deutsche Kolonie der Einheimischen Arcos war vollständig vertreten. Weiter erschienen der Kommandant des Offiziersheims vom Weißen Krenz, Major Baron

Unterrichter, dann Ober postverwalter Bablok, ferner der Betriebsleiter der Mori—Arco—Riva Bahn Viktor v. Kölbl, der Kommandant des Offiziersheims für deutsche Offiziere, Stabsarzt Dr. Ohm, und in Vertre tung der evangelischen Gemeinde i Arco-Riva Herr Scabell. Der ErzPriester Arcos Dr. Don E.hini, begleitet voll einem Stab von Priestern, segnete sämtliche Schulräume ei«, hierauf hielt der Präsident Herr Dr. v. Vilas eine Ansprache an die Gäste und an die Jugend. Herrn! Seeber wurde für sein mühevolles

minder trefflich in Aussprache und Auffassung zur Geltung. Nach dieser sehr gelungenen Pro duktion überreichte Herr Seeber die Schlüssel des Schulhauses dem Präsidenten Herrn Dr. v. Vilas, worauf die Kinder die Nolkshymue sail- gen. Das neue Schulhaus kann als ciu sehr gelungener Bau bezeichnet werden; es entspricht ln jeder Beziehung den modernsten Ansordernn!- gen an derartige Gebäude. Es darf nicht über sehen werden, daß der Verein „Deutsche Schule in Arco' mit dem geringen Stammkapital.von 1730

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 11.05.1907
Umfang: 10
: „Man sollte doch meinen, mit dieser Auffassung .christlich-deutsche Gesittung' könnten sich auch die Konservativen zusrieden geben; sie haben sich ja seinerzeit selbst mit recht wenig sagendem Programme ,Für Gott, Kaiser und Vaterland' zu friedengegeben ' Man muß wirklich staunen, daß man solch unqualifizierbare Aeußerungen in einem Tiroler Blatte lesen muß, das sich mit dem Titel „Der Tiroler' brüstet. Denn jenen Männern von 1703, 1797 und 1809 war dieses Programm am wenigsten nichtssagend, denn für dieses Programm haben sie Gut und Blut

auch jetzt noch. Bei den Wiener Salontirolern mag es freilich anders sein. Bei diesen heißt es statt „Für Gott' „christlich-deutsche Gesittung' und in diesem nichtssagenden Ausdrucke ist dann das katholische Programm, die Stellung zur Kirche und zu unsern kirchenseindlichen Gesetzen, oie eine kirchenseindliche Regierung nur aus den Taschen zu ziehen und auszuführen braucht, die Stellung zum neuen Strafgesetze, in den man Religionsstörungen und Verhöhnungen kath. Ein richtungen und Glaubenslehren bloß als eine Unart

bezeichnet und daher auch nicht mit Strafen be legen soll und die Stellung zur Ehereform und zur „Freien Schule' genügend gekennzeichnet und entwickelt. Auch die Altkatholiken und Protestanten unterschreiben das Wort „christlich-deutsche Gesittung' in seinem ganzen, vollen Inhalt. Und trotzdem sprach am 20. April in Wien der altkatholische Pfarrverweser Hoßner die Worte: „Mit Stolz ver trete ich als Altkatholik den Standpunkt, daß die Ehe kein Sakrament ist. Eine Ehe ist nur dann ein Sakrament

ausgeräumt werden. So reden Leute, die auch noch aus „christlich-deutsche Gesittung' Anspruch machen und man sieht, wie wenig das Programm „christlich-deutsche Gesittung' unter Umständen sagen kann. Jedenfalls sagt dss Tiroler Losungswort „Für Gott' unendlich mehr. Dem Bozner christlich-sozialen Blatte sagt dann auch das Programm „Für Vaterland' viel zu wenig. Freilich, wenn die Tiroler Reichsparteiler das Land Tirol mit seiner Eigenart, in Geschichte und geographischer Lage und Stellung

Parteien zur gemeinsamen Abwehr der Angriffe aus unsere Religion und die christliche Gesellschastsordnung an streben', und die Christlich-Sozialen mit ihrem Ge danken einer großen christlichen Reichspartei hätten den gleichen Plan. Doch der Landesausschuß Dr. Geßmann erklärte auf dem Reichsparteitag in Wien unter großem Applaus: „Die christlich -sozisle Partei ist eine deutsche Partei!' Also finden nicht deutsche, katholische Parteien in der christlich .soziale« Reichspartei keinen Platz

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 5
Datum: 22.09.1910
Umfang: 5
traulichen Beratungen die Maßnahmen festgestellt werden, die geeignet erscheinen, „die klerikale Hochflut' im Wege der Organisation und des Zusammenschlusses auf freiheitlicher Seite nach Möglichkeit zurückzudrängen. Programm und Tagesordnung werden in den nächsten Tagen veröffentlicht werden. 0er Veluch »aller Wilhelms w Ale». Der deutsche Kaiser traf gestern vormittags um VslO Uhr in Hetzendorf ein. wo der Kaiser und alle Erz herzoge ihn erwarteten. Die Begrüßung gestaltete sich äußerst herzlich

. Die Monarchen umarmten und küßten, sich dreimal. Kaiser Wilhelm be grüßte hierauf die Erzherzoge auf das herzlichste und fuhr mit dem Kaiser in einem Galawagen unter brausenden Ovationen des Publikums nach Schönbrunn, wo die Erzherzoginnen und die Gemahlin des Thronfolgers den Monarchen be grüßten. Nach dem Empfang Aehrenthals und Bienerths und der gemeinsamen Minister empfing der deutsche Kaiser eine Offiziers-Deputation seines Husarenregimentes. Me paMve keMtev2 auf cker §ii<lbaha. Die passive Rtfistenz

der Türkei nur schaden könnte und den Unmut Rußlands und der Westmächte erregen würde. Telegramme. Aien, 21. September. Die „Wiener Zeituny' meldet: Der Kaiser verlieh dem Rate des Ober landesgerichtes Innsbruck, Dr. Leander Sterzinger, den Titel und Charakter eines Hofrates. Aien, 21. September. Der deutsche Kaiser legte in der Kapuzinergruft an den Särgen der Kaiserin Elisabeth und des Kronprinzen Rudolf Kränze nieder und stattete hierauf Mitgliedern des Kaiserhauses Besuche ab. Um halb 7 Uhr abends

fand in Schönbrunn zu Ehren des deutschen Kaisers ein Familiendiner statt. Abends war eine Soiree beim Erzherzog Franz Ferdinand. Der deutsche Kaiser verlieh eine Reihe von Aus zeichnungen an hohe Militär- und Staats-Digni- täre, darunter den Schwarzen Adlerorden an Erzherzog Josef Ferdinand. Kaiser Franz Josef verlieh Auszeichnungen an deutsche Dignitäre. ?rsg, 21. September. Gestern wurden die unter dem Vorsitze des Oberstlandmarschalls Prinzen Lobkowitz stattfindenden Konserenzen

. 4°/o konv. Rente I 4°/„uug. Kronenrente 91.80 Mai-November 93.40 Ung.Jnvest -R. 3^°/« 81.10 konv. Rente Oest.-u.Bani-Akt. 1842.— Jänner-Juli 93.40! Kredit-Aktien London vists, Deutsche Reichsm. 20-Mark-Stücke 20-Franks-Stücke Jtal. Banknoten 100 Papierrubel Schweizer Plätze 1 Randdukaten 4 2'/g Tirolische Landeshypothekenansialt-Psandbriese. Geld 95.75 Ware 96.7o 4 2°/gNotenrente Februar-August 4^/g Silberrente April-Oktober s, Sesterr. Goldrente 116.10 »/sM.Kronenrente 93.40 )est.Jv.-R.3!/z°/g 83.40

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