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von sozialistischer Seite immer den monarchischen Staaten zum Vorwurf machte, die Engherzigkeit der strafgesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der monarchischen Einrichtungen wird nun -getreulich auf die republikanischen Einrichtungen angewendet. Mehr Konsequenz und Freiheit, meine Herren! In Bezug auf die verfassungsrechtlichen Vorschläge wäre zu betonen, daß diese mit der darauffolgenden Forderung nach möglichst baldigem Anschluß au daS Deutsche Reich in Widerspruch zu stehen scheinen. An Deutschland

kann sich nur entweder ein zentralistisch organisiertes Deutsch österreich als Ganzes anichließeu — dann ist für die vorgeschlagene „weite Selbstreaierung der Länder' kein Platz; oder es schließen sich die Länder als solche einzeln oder gruppenweise an Deutschland an — dann fehlt der Platz für das ganze verfassungs rechtliche Gebäude „Deutschösterreich'. Die Unge duld. mit welcher der Anschluß an das Deutsche Reich und knSbesondere die Uebernahme deutscher gesetzlicher Einrichtungen erstrebt wird, erweckt übrigen

« und Gewissensfreiheit, Uebernahme des rekchsdeutschen Eherechtcs und Unentgeltlichkeit des Unterrichtes und der Lehrmittel. DaS Aktionsprogramm enthält ferner die Forde rung nach sofortiger Schaffung der neuen LandeS- and Gemeindrwahlordvung. Weiters sofortigen Beginn der Verhandlungen mit dem Deutichen Reiche über den Anschluß Deutschösterreichs an das Reich, der sobald als möglich zn vollziehen sek. Gewaltsame Austragung vo« Grenz konflikten, Repressalien gegen unschuldige Personen, Vergewaltigung und Entrechtung

, Restaurateur der Meran er Wrinstube („Marchelti'), wurde hier heute mit Frl. Rosa Zöhrer, ObsthäadlerStochter hier, getraut. Todesfall. In Innsbruck verschied am 19. d. Frau Karoline Gräfin von Thnrn, Balsassina und Tax'S, ged. Gräfin des Enffans d'Aoernas, Slait- halrereiratswitwe, Sternkreuzordensdame tm 76. Le bensjahre. Militärische NnteehaltSbeitrage an Reichs deutsche. Diejenigen Parteien, welche den llnter- haltsbeitrag für Dezember noch nicht behoben haben, werden aufmerksam gemacht, daß die letzte

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an das Deutsche Reich in Widersprüchen m nhi m ~ zu stehen scheinen. An Deutschland kan» sich nur *J ~ MUIllgraDen lü Daselbst wird auch entweder ein zentralistisch organisiertes Deutsch- gekauft oder ' egen gut» Seife eingetauscht. [933 östecreich als Ganzes anichließeu - dannc ist für. bctI(Wa ba * fo , o, tfa 100ö Quadratmeter die vorgeschlagene „weite Selbstregierung der Länder' ° kein Platz; oder es schließen sich die Länder als ^ solche einzeln oder gruppenweise an Deutschland cm uHIfUlQB* — dann fehlt

der Platz für das ganze verfassungs-rtt^l»^...» --chttlch- G-bäud- .D-u,schö»«r-,ch-- ®le Unfl^“«9Ha8 R-Ibm°yr. M»„ bulD, mit welcher der Anschluß au das Deutsche «amt Stall u. Stadel * Qt , Reich und insbesondere dre Uebernahme deutscher fen. Näh. Auskunft ' ' * gesetzlicher Einrichtungen erstrebt wird, erweckt smeister, Niederlana - 4 # c. übrigens lebhafte Bedenken. Roch mehr Bedenken \ | (Q^fflff tf^TltltTt it erhebe» sich gegen die beantragte „Sozialisierung'.'.^ Q{V> ■-*- v4IJI4*IW Zu deutsch

- und Gewissensfreiheit, Uebernahme des reichsdeutscheu Eherechtes und Unentgeltlichkeit des Unterrichtes und der Lehrmittel. Das Aktionsprogramm enthält ferner die Forde rung nach sofortiger Schaffung der neuen L«ndei- «nd Gemeindrwahlordnung. Weiters sofortigen Beginn der Verhandlungen mit dem Deutschen Reiche über den Anschluß Deutschösterreichs an das Reich, der sobald als möglich zu vollziehen sei. Gewaltsame Austragung vo» Grenz- tonslikte», Repressalien gegen unschuldige Personen, Vergewaltigung

(„Marchetti'), wurde hier heute mit Frl. Rosa Zohrer, ObsthaadlerStochter hier, getraut. Todesfall. In Innsbruck verschied am IS. d. Frau Karoliue Gräfin von Thurn, Balsassina und Tax'S, geb. Gräfin des Enffans d'Aoernas, Slart- halrerelratswitwe, Srernkreuzordensdame im 76. Le bensjahre. Militärische Uuteehaltsbeiträge an Reichs- deutsche. Diejenigen Parteien, weiche den llnter- halt-beitrag für Dezember noch nicht behoben haben, werde» aufmerksam gemacht, daß die letzte Aus zahlung nur mehr Donnerstag

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt

Seite 10 von 10

Datum: 10.11.1916

Umfang: 10

, av deu Landesausschuß oder ein Landesamt gerichteten Eingaben sind in deutscher Sprache auch dann zu erledigen, wen sie aus dem italienischen Landesteile kommen. 2. Mit den deutscheu Semeiudeu in Jtalienischtirol ist ausschließlich deutsch zu verkehren. 3. Im Ber kehr mit alle» staatlichen Verwaltungsbehörden in Jtalienischtirol ist ausschließlich die deutsche Sprache anzuwenden. 4. Im Verkehr mit allen Landesaustalten uud im Verkehre unter deu ein- zeluen Landesämteru hat ausschließlich die deutsche

ist der englische Dampfer „Rowaumore', der 10.000 Tonnen faßte, versenkt worden. —DaS rus sische Linienschiff „Sewastopol' stieß auf eine Mine uud wurde teilweise zerstört. — Drei kürzlich nach dem Heimathaseu zurückgekehrte deutsche Unterseeboote versenkten im Kanal in wenigen Tagen insgesamt einundzwanzig Schiffe mit rund 28500 Tonnen. f Feindliches Lob für u«sere HeereS- kraft. Die „Agenzia Stefan!' veröffentlicht einen langen Bericht, iu dem ausgeführt wird, daß Oesterreich-Ungarn ganz ungeheuere Men gen

statt, ob es möglich sei, die Kriegsziele und Friedensbedingungeu der Entente iu absehbarer Zeit bekannt zu geben. f Der deutsche Reichstag wurde bis zum 13. Februar 1917 vertagt. f Ganz ««gestört finde» überall in Loudov, Versammlungen der FriedenSparteien statt. f DaS älteste Cchiff der Welt uuter- gega«ge«. Auf der Fahrt vou Schweden nach Finnland ist der Kohleuschoner „Göthec-jon' mitsamt der Mannschaft im Sturm untergegangen. DaS Schiff wurde 1716 erbaut und war somit 200 Jahre alt. f Kei

« Apfelwei«. Die Erzeugung vou Apfelwein ist im ganzen Deutscheu Reich ver boten worden. f Auch i« R«ßla«d. Die russische Re gierung beschloß die Veröffentlichung Schwarzer Listen. Original-Telegramme (Telegramme des k. k. Xorrespondeuz-Bureau). Wie«, 8. November. (Eing. S 50 Abends.) Amt- „ . lichwirdverlautbart: Oestlicher Kriegsschauplatz: des LeopoldordenS mit der AriegSdekoratiou. j Heeresfront Erzherzog Karl: Südlich und südöstlich des Szurduk-Passes wurden rumänische Angriffe ab geschlagen

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unter anderen berichtet wird: Der österreichische Hof und die Regierung find nach Berlin geflohen, nachdem die Russen in Wien einmarschiert find. Die Russen find bereits seit zwei Wochen in Wien. In Bayern, das seinen Austritt aus den Deutschen Reich erklärt hat, ist die Revolution ausgebrochen; zwischen den preußischen und bayerischen Truppen ist eS zu furchtbaren Kämpfen gekommen. Ein weiteres Telegramm aus Nisch verkündet: Die Russen haben den Oesterreichern 8000 Ka- nonen abgenommen. Die österreichisch

* und Minister Churchill behauptet hatten, daß die deutsche Flotte in den Häsen machtlos blockiert sei und un sere Flottenchefs ihnen zeigen wollten, daß die „Ratten', wie man uns genannt, aus ihren Rattenlöchern kommen, sobald eS ihnen paßt, ohne erst die gütige Erlaubnis der „Times' oder Herrn Churchills abzuwarten. Ein ja panisches Torpedoboot ist vor Klaub schau beim Minensuchen gesunken. Die Mehrzahl der Besatzung ist gerettet. Die englische Admiralität meldet: DaS eng lische Torpedokanonenboot „Niger

berichtet wird, soll eine eng lisch-französische Aktion gegen Cattar o bevorstehen. Antivari wimmelt von französischem Militär. In Podgoritza wurde eine sehr starke französische Mar- conistation eröffnet. Nach einer Meldung auS Sarajevo versuchten dieser Tage 750 Montenegrinerbei dem Dorfe Lisac nach Dalmatien vorzudringen. Die Truppen gerieten in ein Doppelfeuer von Geschützen und Maschinengewehren und wurden bis auf den letzten Mann aufgerieben. Eine Meldung aus Cettinje zufolge hat Frank- reich

. — Reich- egger Michael» Lappach. Wiedner Krankenhaus, VI.: Klaß Ru dolf, 5?j., Schuß im Oberarm. — Guttmann Franz, Lsch., Schrapnellschuß an der Schulter. — Bernardy Vinzenz. Lsch., Schuß im l. Knie. — Oberleitner Ferd., Lsch., Schrapnellschuß im Oberschenkel. — Frank Daniel, Lsch., Schrapnellschuß am r. Vorder- suß. — Tißner Martin. Lsch.. Schuß im Oberschenkel. — Kristanell Anton, Kj-, Hodenschuß. — Kuntner I., Bruneck, ist derzeit nahezu geheilt in der Rotunde im Prater, Wien, II.

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durch Oesterreich. Gott gab uns Kraft und das Vertrau'», Mit, stolzem Recht aus sie zu bau'n. Und stellt' als Freund das Deutsche Reich So fest und treu zu Oesterreich. Ihr Feinde hättet gern geseh'n Das Land in Zwietracht untergeh'n. ' In Not und Tod ein Volk, ein Reich, . So schützt dich Gott, mein Oesterreich. Wir reichen alle uns die Hand, Geeinigt durch ein ehern Band, In diesem Schlachtruf alle gleich: Zum Sieg! Gott schütze Oesterreich! Tiroler Kandesschiitzen. Das nachstehende Gedicht stammt

Nr. 6 „Bozner Nachrichten', Sonntag, 4. April 1915 9 Der neue Gruß. Von Maurieette Gräfin Saint-Genois erhält das „N.Wr.Tgbl.' die nachstehenden warm empfundenen Verse, denen wohl heute der weiteste Wider hall nicht fehlen wird: Ein neuer Gruß geht durch das Land, Weiß nicht, wer ihn zuerst erfand, Gewiß ein Herz, an Liebe reich, Das sprach: „Gott schütze Oesterreich!' Der Gruß fand donnernd Widerhall: ..Er schütze es!' Mit frohem Schall, Dem Rauschen stolzer Fahnen gleich, So klingt der Ruf

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begonnen haben und bis zum 31. August dauern. Am 3. Juli hat bereits auf der Piazza del Campo das althergebrachte Palio-Fest stattge funden, an dem sich die Vertreter der 17 „Con trade' von Siena beteiligten. An dem Pferde rennen, das am 1ö. August wiederholt wurde, nimmt die ganze Bevölkerung lebhaften Anteil, nicht minder aber auch die Fremden, die zahl reich zu dieser Veranstaltung, die einzig in ihrer Art ist, herbeiströmen. Während des ganzen „Sommers in Siena' finden große künstlerische

, das Gemeindefeuerwehrkorps, dessen langjähri ges Mitglied der Verstorbene war, gaben ihm das letzte Geleite zum Grabe. Nach der Bei setzung fanden in der Pfarrkirche die Seelen gottesdienste statt. Er ruhe in Frieden! Schwerer Motorradunfall Am Sonntag mittags ereignete sich auf der Neichsstraße auf der Laafer Höhe, und zwar gerade an der Chadria brücke, ein schweres Mo torradunglück, bei dem der Mareinersohn von Corzes, Herr Jakob Schuster und der Mareiner- knecht Friedrich Reich als Mitfahrer schwere Berletzungen davongetragen

hat. Der Mit fahrer Friedrich Reich blieb mit schiverei? Ver letzungen an den Beinen an der Straße liegen. Der herbeigerufene Gemeindearzt, Dr. Horrer von Lasa ordnete nach der ersten Hilfeleistung die sofortige UeberführmiH des Reich in das Meraner Städtische Krankenhaus an, während Herr Schuster in häusliche Pflege nach Corzes gebracht wurde. Wie verlautet, find die Ver letzungen der Beiden schwerer, jedoch nicht le bensgefährlicher Natur. Brunico Lin musikalisches Ereignis für Brunico unker der Paironanz

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt

Seite 13 von 14

Datum: 21.07.1916

Umfang: 14

Regierung diesen Schritt tun wird, jedoch wird eine hestige Pro- testvote erfolgen mit Androhung strenger Maß- regeln gegen die iu Italien lebenden Deutschen. Lugano, 19. Juli. Die italienische Presse setzt die Hetze gegen Deutschland fort. »Popolo de'Jtalia' erklärt, die Kriegserklärung an das Deutsche Reich ist unvermeidlich. Italien sei els treuer Verbündeter der Evtente moralisch verpflichtet, diesen Schritt zu machen. Budapest, 19. Juli. Die mit dem Grafen Michael Karolyi

, 19. Juli. Ein Ministerrat be faßte sich mit der Festsetzung des italienischen Verhaltens gegenüber de» deutsche» Finauz- maßnahmen gegen die Italiener. — Der Bissolati »ahestehende „Popolo d'Italia' versichert, daß die äußere Politik Italiens gegenüber Deutsch land iu eine neue Phase getreteu sei. Italien, das nunmehr die Hand frei habe, müsse die deutsche Herausforderung zunächst mit der Kon- sitkation deutscheu Eigentums iu Italien und mit der Juternierung der noch in Italien ge bliebenen Deutscheu

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^ stehen einander feindlich gegen über. Zwischen ihnen 'gibt-es keine Vernunftehe. Das Hitler-Deutschland ist in einer andern Lage als das Stresemanns und Brünings. Eine Ra- pallo-Politik gibt es nicht mehr.' Ebensowenig handelt es sich um die Frage, welchen Preis man Deutschland von französischer Seite für die Ände rung seiner Politik bezahlen müßte. Das Dritte Reich hat bisher keine materiellen Forderungen gegenüber Frankreich geltend gemacht. Den Stein des Anstoßes bildet der noch zu ratifizierende

Fernand de Brinon fort, „würde England zu dieser Formel seine Zustimmung geben.' Der offiziöse „Temp s' befaßt sich mit diesen Ausführungen des von Herrn v. Ribbentrop be einflußten franz. Publizisten und schreibt: „Die Formel mag neu sein, aber die Idee ist es nicht. Mehrmals fanden deutsche Tastversuche in gewissen Hauptstädten statt, um einen diplomatischen Mei nungsaustausch über dieses Projekt zustande zu bringen. Sie verliefen ergebnislos, weil ein solcher zweiseitiger Nichtangriffspakt

, die auf den Begriff des Nichtangriffs und der Nichtbedrohung begründet seien, entschieden aufrecht. Wenn diese Forderungen bei der Flottenkonferenz abgelehnt werden sollten, würde Japan gezwungen sein, jene Maßnahmen zu ergreifen, die geeignet seien, seine Verteidigung zu garantieren. Austausch von Neujahrsglückwünschen zwischen Hitler und dem Papst. Ber.lin, 2. Jänner. Im Auftrage des Führers und Reichskanzler» Hitler hat der deutsche Botschafter beim Hl. Stuhl, dem'Papst zum Jahreswechsel die Glückwünsche

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Kriegsausbruch im Felde und wurde bereits mit dem geistlichen Verdienstkreuz 2. Klasse am weißroten Bande ausgezeichnet. DaS päpstliche böhmische Kolleg, das eben falls wie daö Germamcum Rom wegen Kriegs ausbruchs verlassen mußte, wird in Prag einst weilen eröffnet. Kardinal Skrbensky hat ihm einen Teil des Seminars eingeräumt. Die Theologen des 1. und 2. Fahrganges besuchen die böhmische, die des 3. und 4. Jahrganges die deutsche theolo gische Fakultät in Prag Ei» Kardinals-Konsistorium im Weltkrieg

, welche als Verwundete oder Rekon valeszenten in Meran weilten, statteten dem Mu seum öfters Besuche ab. Am 13. Februar wurde dem Ehrenmitglied Herrn Emanuel Pendl zu seinem 70. Geburtstag ein Gratulationsschreiben gesandt. Im Mai, als unser treuloser Bundesgenosse Oester reich den Krieg erklärte, wurde von Einigen die Frage aufgeworfen, ob man nicht doch die wert vollsten Stücke des Museums in Sicherheit bringen solle. Der Ausschuß war aber so fest überzeugt, daß unser verräterische Nachbar nicht ins Land Herrn

komme, daß man von einer selbst teilweisen Räumung absah. Die Sammlungen des Museums wurden auch dieses Jahr teils durch Ankauf, teils durch Schenkung wesentlich vermehrt. Von den geehrten Spendern sind namhaft zu machen die Herren: Josef Adolf, Antiquar; Johann Bitschnau, Bürgerschullehrer; Direktor Josef Christanell; August Eis, k. k. Postoffizial; Direktion des Bozner Gymnasiums; Frl. Irene Egger; Frl. Marie Egger; Firma Pötzelberger (Ellme»reich); Eberhard Göbel; Frau Frida Gold berg, Obermais

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war und steil der Pfad Auf dem du in Begeisterung gerungen. Doch liat dich nichts, auch fchuödcr Undank nicht. Der reich dir floß, zu Boden je gezwungen. Treu stets dir selbst, wozu dich mächtig trieb Dein glühend' Herz, dein innerstes Verlangen. In Täler -einsam und ans wilde Höh'n Bist forschend du. ein Pionier, gegangen. Und hast, iras Großes der Natur gesliiaut Dein trunknes Aug', uns freudbeivegt vei-kündet. Daß u nser Herz auch l>at i>, edler Lieb' Au deinen Bergeu flammend sick entizündet

» ist, wollen wir heute nicht erörtern. Im Jahre 1880 zählte das Don Leifers 828 Deutsche und nur 263 Italiener. Zehn Jahre später ivaren bereits die Italiener in der Uelerzahl: 1890 standen der auf 570 herabgesun kenen deutschen Bevölkerung bereits 621 Italiener gegenüber und nach der letzten Volkszählung von 1900 hat sich das Verhältnis noch mehr zu unseren Ungunsten verschoben. Trotzdem blieben bisher Kindergarten und Schule deutsch: di-e Christenlehre, die einst in italienischer Sprache erteilt wurde, ist ebenso

wie die Predigt deursch. Da die Deutschen infolge höherer Lebensansprüche nicht zu so nie derem Entgelt zu arbeiten vermochten, zogen sie sich vor den andrängenden Welschen immer mehr und mehr zm-ück. Das zn Leifers gchörige Teil dorf 'Seit und Vreitenberg ist zum größten Teil>- dentsch. Der welsche Anschlag wird hoffentlich auch Cwustag. den 25. August 1906. hier das deutsche Element zu tarkräftigem Wider stande und zu entschlossener Gegenwehr treiben. Absturz. Am Mittwoch stürzte ein Meraner Tourist

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und Konfusionen zu vermeiden. Mit der größten Aufmerksam keit wurden alle Bittgesuche berücksichtigt, auf daß jedes arme Kind wirklich das erhM was es am notwendigsten braucht. Beinahe alle, welche begründeterweise um ein Geschenk ani suchten, werden ein solches bekommen dvnn, »vie schon gesagt, sind die Geschenke sehr zahl reich. Die Schuhe und die Kleider wurden zum Großteil mit den Mitteln des Unterstiijwngs« Werkes erworben. Aber auch manche Stücke Wurden von großherzigen einheimischen Fir men gespendet

, welche, von Kindern im Chore und von einem Harmonium begleitet ge sungen wurden. Der zweite Teil des Festes umfaßte die Ver teilung der Gaben. Ueber dreihundert Pakete mit Eßwaren wurden än die Kinder verteilt. Die Armen erhielten außerdem noch Pakete mit Kleidungsstücken, verschiedenen Stoffen. Hausschuhen und dgl. In keinem vergangenen Jahre war die fascistische Befana so freigebig und so reich wie Heuer. Man kann sich den Ju bel und die Glückseligkeit der beschenkten Kinder leicht vorstellen

Antonio, Wellenzon Luigi, Telser Antonio, Telser Gaspare, Thomann Giuseppe, Ziernhöld Francesco, Thomann Francesco, Schwalt Gespare, Gemaßmer Giov., Lechtaler Mattia, Lechtaler Giacomo, Lechtaler Domenica, Nieder- maier Francesco, Pedroß Mattia. Tomann Staffier Rodolfo, Schuster Francesco. Schuster Giacomo, Pircher Giovanni, Thomann Pietro, Giacomo, Pircher Mattia, Dietl Giuseppe, Hauser Giovanni. Reich Giuseppe. Alber Giu seppe, Pedroß Gius., Rechenmacher Antonio, Wellenzon Giuseppe und Mair Pietro

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 3 von 8

Datum: 04.02.1915

Umfang: 8

1915 Donnerstag, den 4. Februar. Seite 3 führt werden. Die rumänische Eisenbahnoer- waltung hat nun den Lorschlag der deutschen Regierung angenommen, dag sie den dazu not wendigen Wagenpark selbst nach Rumänien senden werde. — Das Bukarester Blatt „Ar gus' meldet: Das rumänische Finanzministeri um hatte bei der Firma Basse u. Selwe in Al- rona Silbermünzen im Werte von zirka 20 Millionen Lei prägen lassen. Die deutsche Reichsregierung, sowie auch die österreichisch ungarische Regierung

säume niemand, sich dies anzusehen. Kriegs - Spiele: Even-Theater Bozen. Freitag, nachmittags 3 Uhr, um halb Z.Uhr, und Samstag nachmittags bald 3 Uhr und um 4 Utir finden parrionsche Vorstellungen für Schüler und Schülerinnen und deren Begleiter statt. Herr Physiker Georg Ergmann aus Ber lin lernt uns in Lichtspielen die segensreiche Tätigkeit der Samariter des Roten Kreuzes im Felde, österreichische und deutsche Fürsten Feldherren und das Leben und Wirken unserer und der Truppen unserer

worden. Dieser Um stand war nun für die ewig unverbesserlichen Tratschmäuler wieder einmal mehr als reich lich Anlaß zur Gerüchtesabrikation, und so war die Stadt in diesen letzten Tagen abermals der Schauplatz von allerhand unsinnigen Tratsche reien. die für deren Urheber, welche natürlich mit einem „Vielleicht' begannen, wie sür die Weiterverbreiter, die dann, wie immer schon von „nahezu vollständiger Gewißheit' oder „ab soluter Gewißheit' sprachen, ein Zeugnis der sehlenden Mannhaftigkeit abgaben

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der deutschen Schiffs und des deutschen Privateigentums war geradezu eine völkerrechtlichs , Ungeheuerlichkeit, weil ^ der Freundschaftsvertrag mit Preußen ' von 1828 ausdrücklich für den Kriegsfall den Schutz des feindlichen Privateigentums verbürgte. Die deutsche Regierung hat sich hingegen lange ge sträubt, dem amerikanischen Beispiel, zu folgen. Für 900 Millionen Dollars yiurde deutsches Ei gentum beschlagnahmt und davon ist über die Hälfte einfach verschleudert worden,' wobei sich Fälle schlimmster

Korruption ereignet ha ben: 4000 deutsche chemische und andere Pa tente sind für 25.000 Dollars verkauft worden, davon das. zur Herstellung von Salverfan für 60 Dollars! Sämtliche chemischen Patente wur den vom Verwalter des beschlagnahmten deut schen Eigentums an die neugegründete Chemi cal Foundation in Delaware für ein Butterbrot verkauft;! unmittelbar darauf legte dieser Ver walter,. der Ehrenman Prancis P. Carvan sein Amt nieder, um an die Spitze der Ge sell s ch a s t zu treten, der er die Patente

ver kauft hatte — natürlich — mit einem Riesen- gehalt! Herr Newton hat erklärt, die Ameri kaner haben reichlich Grund, sich ihrer Haltung zu schämen. ! .; Österreichische Keereszustttnde. ! . In dem Söldnerheere von Zv.lM Mann, das Öster reich von der Entente zugestanden ist. spielen das Bünde unwesen und die Soldatenräte eine, so wichtige Rolle; daß man vor kurzem geradezu schrieb, diese Armes sei eine Hauptstütze der sozialdemokratischen Partei, aus de ren Reihen sich die Masse der Wehrmänner

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aber wohl die Feststellung der Tatsache, daß es wieder einmal möglich war' einen joichen Schmug^elversuch aufzudecken. Unler Mnäenburg. indenburg. Du großer Mann, aß von Deinem Volk Dir sagen: Daß Dich's mehr nichl lieben kann, Tau Dich's möchl' ans Händen tragen! 'ch^'Beziehung Als^MitÄiedn^können unbe- ^ Regierungsverlreter wohnte der Versamm- w«s Bezi ksoberkommissär Dr. G raf bei. Herr choltene Deutsche und Ladiner beiderlei Ge- chlechts aufgenommen werden. Der neue Verein hat das Recht, überall

-Brotlaib.) Wie in einer Versammlung der Grazer Bäcker mitge teilt wurde, soll schon Mitte Mai in ganz Oesterreich ein Einheitslaib von 1200 Gramm mit einem Einheitspreis eingeführt werden. (De», deutsche Bürgerverein Bozen) hielt gestern abends unter Vorsitz des Landtags- abgeordneten Dr. Willy v Wal'.her, der bisher die Geschäftsleltung geführt, wie wir erfahren, im Gasthofe Zentral eine sehr zahlreich besuchte Mitgliederversammlung ab: Es wurde die Frage aufgerollt, ob die Mitglieder des Bozner all

spiach LAbg Hosrat Dr. Michael Mayr ü!:er: Unsere Ernährung in Tirol. Er kritisierte das kopflose E nährungs- und Wirtschaftssystem in Oesterreich-Ungarn, und sagte: „In Oester,eich selbst erweisen sich die bekannten, geradezu him melschreienden Sünden unserer ErnährungSpomik von Tag zu Tag gefährlicher. Wi- sind nahe u daran, durch diese Mißwirtschaft die letzten Früch te der Opfer an Blut uud Gut, die das deutsche Lolk in Oesterreich so opfermutig brachte, zu ver lieren (K>'nfiZzierl

wie Du, Herzensgüle, Bleibt lebendig immerzu. Wurzelt tief im Volks^emüte. Eine Deutsche. Oberina!^!. 3A. April 1918. MMMliM leleMMköltitluiiW Im limkte » L«2iitt!joül2i«-r iür lit-Q plltit. üezürk AlersQ-Lcbtslllter» 1el.-5Ir. 55^ Lutumot Nieral», LtsstiidabQ-Letriedi»» leituaH lel.-^r. 260 ösutc iür ?irol uaä Vorarlberg 254 ösrsllöil Dr., ^clvolc-rt l el.-I^r. 444 „ ^rrv»t>volu»»io^ 1 el.-l>ir.444!» Lsuwßsrtaer, keuerweNrbauptiu. 1el.-5tr. 2? öesirlrsüsuptiusaQsebsjt lel.-djr

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 2 von 4

Datum: 12.07.1916

Umfang: 4

überrascht wurde. Die deutsche Infanterie halte sich überall aus gezeichnet tapfer. Die militärischen Sachver ständigen der englischen «Presse trösten sich da mit, daß auf Grund der langen Erfahrungen die jetzigen Erfolge der Engländer den schwer sten Teil der großen Aufgabe darstellten. Der Seekrieg. Unser Kreuzer „Nooara' versenkt 5 englische Dampfer. Wien, 10. Juli. (KB.) Amtlich wird verlautbart: Bei Tagesanbruch traf unser Kreuzer „N o v a r a' in der Straße von Otranto auf eine Gruppe von vier

mit einer wertvollen Ladung von Farbstoffen in Balti more angekommen ist. Zwanzig Seemeilen von der Küste wurde das Unterseeboot von britischen und französischen 'Kreuzern verfolgt, wodurch seine Ankunft um 4 Tage verzögert wurde. Erst vor wenigen Tagen hat das deutsche Tauchboot „U 35' im Mittelmeer eine gewagte Fahrt unternommen, indem es eine Botschaft Kaiser Wilhelms für den König von Spanien und Arzneimittel für die in Spanien inter nierten Deutschen aus Kamerun in der spani schen Hafenstadt Eartagena

überbracht hat. Nun setzt eine Nachricht abermals die Welt in Staunen: Ein deutsches Unterseeboot hat mit verblüffender Kühnheit eine Fahrt bis nach Nordamerika glücklich durchgeführt. Wo ist die meerbeherrschende Flotte Großbritanniens? Schaut so die Beherrschung der Meere durch Albion aus, wenn deutsche Unterseeboote sich erkühnen, bis nach Nordamerika vorzustoßen? Treffender kann die Hilflosigkeit der englischen Weltflotte gegenüber der zahlenmäßig gerin geren deutschen Marine nicht beleuchtet wer

den feindlichen Far- man an. Der Feind ging etwas nieder, unser Flugzeug überflog ihn. In diesem Augenblick setzte Kadett Wittel mit seinem Maschinenge wehr rückwärts und abwärts Wirkend ein. Der Farman stürzte ab, raffte uch jedoch zirka 400 Meter über dem Boden zusammen, glitt' knapp über die feindliche Linie hinüber und zerschellte wenige Sekunden später. Unser Flugzeug er hielt einen unschädlichen Treffer. Deutsche Flieger in England. London, 9. Juli. (KB.) Amtlich. Kurz vor Mitternacht besuchten

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überrascht wurde. Die deutsche Infanterie halte sich überall aus gezeichnet tapfer. Die militärischen Sachver ständigen der englischen Presse trösten sich da mit, daß auf Grund der langen Erfahrungen die jetzigen Erfolge der Engländer den schwer sten Teil der großen Aufgabe darstellten. Der Seekrieg. Unser Kreuzer „Novara' versenkt 5 englische Dampfer. Wien» 10. Juli. (KB.) Amtlich wird verlautbart: Bei Tagesanbruch traf unser Kreuzer ,.Novar a' in der Straße von Otranto auf eine Gruppe von vier

mit einer wertvollen Ladung von Farbstoffen in Balti- more angekommen ist. Zwanzig Seemeilen von der Küste wurde das Unterseeboot von britischen und französischen Kreuzern verfolgt, wodurch seine Ankunft um 4 Tage verzögert wurde. Erst vor wenigen Tagen hat das deutsche Tauchboot „U 35' im Mittelmeer eine gewagte Fahrt unternommen, indem es eine Votschaft Kaiser Wilhelms für den König von Spanien und Arzneimittel für die in Spanien inter nierten Deutschen aus Kamerun in der spani schen Hafenstadt Eartagena

überbracht hat. Nun setzt eine Nachricht abermals die Welt in Staunen: Ein deutsches Unterseeboot hat mit verblüffender Kühnheit eine Fahrt bis nach Nordamerika glücklich durchgeführt. Wo ist die meerbeherrschende Flotte Großbritanniens? Schaut so die Beherrschung der Meere durch Albion aus, wenn deutsche Unterseeboote sich erkühnen, bis nach Nordamerika vorzustoßen? Treffender kann die Hilflosigkeit der englischen Weltflotte gegenüber der zahlenmäßig gerin geren deutschen Marine nicht beleuchtet wer

den feindlichen Far- man an. Der Feind ging etwas nieder, unser Flugzeug überflog, ihn. In diesem Augenblick setzte Kadett Wittek mit seinem Maschinenge wehr rückwärts und abwärts wirkend ein. Der Farman stürzte ab, raffte sich jedoch zirka 400 Meter über dem Boden zusammen, glitt knapp über die feindliche Linie hinüber und zerschellte wenige Sekunden später. Unser Flugzeug er hielt einen unschädlichen Treffer. Deutsche Flieger in England. London» 9. Juli. (KV.) Amtlich. Kurz vor Mitternacht besuchten

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Teilpehmerzahlen weisen Kurse auf, die absolutes Wissen, wie Rechnen, Deutsch und fremde Sprachen, vermitteln. Die Deutschkurse werden besonders intensiv von der deutschen Muttersprache ent wöhnten Volksgenossen in den zum Reich zurückgekehrten Gebieten gepflegt. Seit 2lnfanq des Jahres 1942 hat das Deutsche Bolksblldungswerk (in der so genannten Direktmethod«. durch Bild und Beispiel) etwa 1400 Deutschkurse für aus. ländische Slrbelter mit durchschnittlich se 50 Teilpehmern meist gleicher National!« tat

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und erreicht mit den, enaliichen F!ng;eug leine o!lprens;ische Heimat. In Deiitül'Iand lernt er Bern al? rote «vionin kennen »nd al? er gegen den bol- scbewisttslben Feind einriickt. begegnet er Bern neuer lich an der Front imd erläbrt. das; Ile die Helfer?- belierin feine? Beiter? Alerei i!l. eine? brntalen Per- räter? und eiskalten Menscklensck'täckiter?, der zu den Bolfckiewiken Iiält. Bei einem erbitterien Kampf gerät Alerei mit feiner Tnivve in eine deiiisckie Falle. Mickmel Brack, der Deutsche

(90001. Kordiano (0000), Eubbio (3000), Esoreismo <30001, Fanzago (70001, Turista (6000), Sorolla (6000). Marn'(70001. Rendola (10.000), Zelante (10.0001, Eointreau (10.0001 und Pandora (10.000). Insgesamt 13 Pferde. Großer Preis von Merano Don den zum Großen Preis gemeldeten Pferden wurden die fron.zösisdien Pferde Siklo? und F l e u r c t, das italienische Pferd Bo noparte und das deutsche Pferd Pferd H o r o s zurückgezogen. Es verbleiben somit 43 Pferde, davon 23 französische, 19 italicnildie

und ein deutsche? im Reimen um den höchsten Preis. Weitere Rad)ucnnn»gen werden noch erwartet. Gröffitttng des ncuelt .tzöhenljotels in Avclcnno im Bcisein^Lr. des Präfekten An einem strahlenden Septembertag wurde gestern der neue Hotelbau oberhalb der Berg- station der Seilbahn von Avelengo, über den wir bereits ausführlich berichteten, eröffnet. Knapp eine Woche ist vergangen, seit wir dem Neubau einen Besuch abgestattet haben. In der Zwischenzeit scheinen Tausende von Händen am Werke

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. Man kann so gen. daß die Seuchen.der früheren Lahr hunderte wie Pest und Cholera »nicht mekr Opfer forderten als die Tuberku lose. Ein Beispiel wird das beweisen. In Preußen starben in einer Zeit von 40 Jahren an Cholera 343.500 Perso nen, während in der gleichen Zeit 3.5W.V0Y Persona an Tuberkulose star ben. Der Krieg von 1L?v zwischen Frank reich und Deutschland erforderte 43.000 deutsche Opfer, Mährend in Deutschland vier Mal soviel Persony« jährlich an Tu berkulose sterben. In Italien schätzte

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festzustellen. Man kann sa gen. daß die Seuchen der früheren Jahr hunderte wie Pest und Cholera nicht medr Opfer forderten als die Tuberku lose. Ein Beispiel wird das beweisen. In Preußen starben in einer Zeit von 4V Jahren an Cholera 343LV0 Perso nen, während in der gleichen Zeit 3,509.000 Personen an Tuberkulose star ben. Der Krieg von 1870 zwischen Frank reich und Deutschland erforderte 43.000 deutsche Opfer, während in Deutschland vier Mal soviel Personen jährlich an Tu berkulose sterben. In Italien

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Tirol stellt nicht nur aus gezeichnete Regimenter ins seindliche Lager, sondern mobilisiert noch größere Regimenter von Betern zum allgemeinen GebetSsturm. Riesenprozessionen wallfahren allerorts zu einem Gnadenbilde der lieben Gottesmutter, um durch sie am Throne Gottes Fürbitte einzulegen. Heute kamen neue große Prozessionen (5 deutsche und 4 italienische) zur Auxiliotrix - Hilse der Christen in Unsere liebe Frau im Walde. Ungesähr 1000 Deutsche und 2000 Italiener vereinigten ihr Gebet

die zirka 80 Kilogramm schwere MuttergotteSstatue ^gemacht aus terra votta) ab- wechselnd vier Priester. Acht deutsche Priester und sechzehn italienische Priester und Kleriker begleiteten die Prozession. Die ganze Feier war zugleich ein glänzender Beweis vom lebendigen Glauben des deutschen und italienischen NonSbergeS. Wahrlich, ein solches Gebet bleibt nicht unerhört. Kein Ave Maria geht verloren. Allerdings erhört Gott die Menschen nicht immer in der Weise, wie sie es wünschen, aber der Generalsturm

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