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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 19.06.1939
Umfang: 4
sprecht die deutsche Sprache wie wir im Reich. Ihr entstammt der selben Rasse und demselben Volkstum. Ihr seid mit uns in einer grohen Schicksalsgemeinschaft: Ihr wollt deshalb heim zum Reich. Eure Entschlossenheit zur Rückkehr in das gemeinsame Vaterland ist stark und unüberwindlich. Nur eine mihgünstige, neiderfüllte und verständnislose Welt kann den Versuch machen wollen, sich diesem unaufhaltsamen Drang von Volk zu Volt zu widersetzen." Dr. Goebbels schloß: „Ich bin gekommen

ist also weiter zurückgegangen. Die Bevölkerungsdichte ist von 131 Ein wohnern je Quadratkilometer auf Grund der letzten Zäh lungen auf 136,4 Einwohner je Quadratkilometer 1939 gestiegen. Von den europäischen Staaten weisen lediglich Belgien, die Niederlande, England und Italien eine höhere Bevölkerungsdichte auf. Der absoluten Bevölkerungszahl nach ist das Reich nach Sowjetrußland der volkreichste Staat Europas. 1871 hatte das Deutsche Reich rund 41, 1910 64,9, Mitte 1914 67,8 und 1925 — auf dem durch das Ver sailler

will, nicht auf sich nehmen kann. In Moskauer amtlichen Kreisen bewahrt man demgegenüber im Bewußt- sein der stärkeren Positionen gegenüber den krampfhaften Eiertänzen der britischen Auhenpolitik eine eiskalte Ruhe, und man will im Kreml selbstverständlich seine eventuelle Beteiligung an der britischen Einkreisungspolitik so teuer wie nur möglich verkaufen. K.SMM Ml» MM 3DM Danzig. Rach einer Iubelfahrt durch das winkende und „Heil!" rufende deutsche Danzig traf Reichsminister Dr. Goebbels in dem in Festschmuck

prangenden Staats theater ein, das er zusammen mit Gauleiter Förster betrat. Eine Welle der Begeisterung brandete Reichsminister Dr. Goebbels entgegen, als er nach Schluh der Theatervorstel lung zusammen mit dem Gauleiter auf den Balkon trat und das Wort nahm. In seiner Rede vor der Bevölkerung des deutschen Danzig erklärte der Minister u. a.: „Ich komme aus dem Reich, um euch die Grühe des Führers und des deut schen Volkes zu überbringen. Ich stehe hier auf dem Boden einer deutschen Stadt. Ihr Danziger

, um euch in eurer Entschlossen zeit zu bestärken, und nun habt ihr mich gestärkt. Und so fordere ich euch denn auf, auch in Zukunft mutig, tapfer und aufrecht zu bleiben. Deutschland ist überall da, wo Deutsche stehen, also auch bei euch!" Paris. Eine Hiobsbotschaft von dem Untergang des französischen Unterseebootes „Phönix" in Französisch-Indochina (Hinterindien) hat sich am Freitag abend in Paris wie ein Lauffeuer verbreitet. In einer Havas-Meldung wird milgeteilt, daß sich an Bord des verunglückten Unterseebootes 71 Mann

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 08.06.1940
Umfang: 8
. Montag, 10. Margarethe Dienstag, 11. Barnabas Mittwoch, 12. Johann Donnerstag, 13. Anton Freitag, 14. Basilius Zwischen den Entscheidungen Das deutsche Volk begeht in dieser Woche die größte Sieges feier im Verlauf des bisherigen Krieges. lieber dem ganzen Groß-deutschen Reich wehen eine Woche lang die Hakenkreuz- sahnen, während dreier Tage widerhallt das Land vom Klang der Glocken. Es ist keine Feier in früherem! Sinne mit rau schenden Veranstaltungen und prunkenden Schaustücken, wie sie vielleicht

, und die Sommeschlacht im Sommer 1916 erforderte gar an Opfern 72.000 Tote und 85.000 Vermißte. Das Ausmaß der Kampfhandlungen ist in der jetzt gewonnenen Wandernschlacht noch ganz wesentlich größer gewesen als ist den damaligen Kämpfen, und doch- beschränken sich die auf einen geringen Bruchteil der damaligen Opfer. Dieser Umstand ist vor allem darauf zurückzuführen, daß, der deutsche Soldat, Mann für Mann, eine vorzügliche Einzel ausbildung erfahren hat und daß die deutschen Waffen, be sonders die Panzer

des Einsatzes für unser Volk und das Gwßdeutsche Reich. Tapfere Männer unserer Kriegsmarine nahmen an diesen Taten teil. Soldaten! Viele von Euch haben ihre Treue mit dem Leben besiegelt, andere sind verwundet. Dir Herzen unseres Volkes sind in tiefer Dankbarkell bei diesen und bei Euch. Die plucokratischen Machthaber Englands und Frankreichs aber, die sich verschworen haben, das Aufblühen einer neuen besseren Welt mit allen Mitteln zu verhindern, wünschen die Fortsetzung des Krieges. Ihr Wunsch

bei Euch! Der Führer an öas deutsche Volk Fiührerhauptqartier, 5. Juni. Der Führer hat an das deutsche Volk folgenden Aufruf erlassen: An das deutsche Volk! Die größte Schlacht aller Zeiten wurde durch unsere Soldaten siegreich beendet. In wenigen Wochen sind über 1.2 Millionen Gegner in gen Vernichtung erlitten hat, während er seinerseits nicht in der Lage war, uns auch nur annähernd ähnliche Verluste beizufügen. Damit ist auch die völlig unsinnige Behauptung von feindlicher Seite restlos widerlegt

dieser Verluste. Wenn in dem Bericht gesagt wird, daß die deutschen Truppen Kriegsmaterial zur Ausrüstung von über 70 Divisionen erbeutet haben, so sei zum Vergleich gesagt, daß die Kriegsstärke Frankreichs 60 Divisionen beträgt. Aus diesem Vergleich! wird die ganze Schwere der Niederlage des Gegners erkennbar. Das deutsche Heer aber ist aus diesem gigantischen Ringen derart unge schwächt hervorgegangen, daß eS nach dem! Befehl des Füh- rerS sofort wieder zü neuen Kämpfen angetreten

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.04.1918
Umfang: 4
5u können. General Plumer kam mit dem französi- Hm Kommandanten überein, daß zwei Divisionen die Hügel nördlich und südlich Bicenca besetzen. Die Ankunft der britischen und französischen Truppen in der Schlachtlinie hatte großen moralischen Einfluß und setzte ^Italiener in Stand, ihre Truppen zurückzuneh- Wen, um sie zu r e o r g a n i s i e re n. Verschiedene deutsche Rsionen am östlichen Ufer der Piave versuchten den Hergang über den Fluß zu erzwingen, um weiter nach keiieit vorzurücken. Der Feind begann

. Das Utrechter Blatt „Zentrum" teilt mit, daß die deutsche Regierung beschlossen habe, für die deutschen Internierten in Holland Getreide zu senden. Bürgerliche Dienstpflicht in Holland. TC. Haag, 13. April. Dem Parlamente ist ein Gesetz entwurs vorgelegt worden, in dem für die Dauer der außer ordentlichen Zeiten die bürgerliche Dienstpflicht beantragt wurden Zunächst bezweckt die Regierung, da- mtt, im Falle eines Krieges genügend Vollmach ten zur Verwendung der vorhandenen Kräfte in den verschiedenen

ein Ausfuhrverbot zu den Zentralnrächten zu er lasten für Schlachtvieh. Fleisch, Biehprodukte und eine Ein schränkung der Pferdeausfuhr. Schrnieröl darf an deutsche Dampfer in schwedischen Häfen nicht verabfolgt werden. Da ein baldiger Schluß des Krieges nicht zu erwarten fei, soll das allgemeine Abkommen nicht für einen bestimmten Zeitpunkt gelten, sondern für die ganze Dauer des Krieges. Das preutzische Wahlrecht. Berlin, 14. April. Im Wahlrechtsausfchustg des Abge ordnetenhauses wurde der Gesetzentwurf

, Die marokkanische Frage. Die „Rheinisch westphälische Zeitung erhält von Scheich Mohammed Attabi folgende bemerkenswerte Zuschrift: Die marokkanische Frage nimmt eine ganz besondere Stellung ein und läßt sich mit keiner anderen orientalischen oder islamischen Frage vergleichen, sondern fällt unter die großen europäischen Angelegenheiten, über die in den Friedenserörterungen zu verhandeln ist. Hierfür sprechen zahlreiche Gründe. Das marokkanische Reich ist niemals einem anderen Staats, untertan

Geschütze und ihr opfermutiges Draufgehen gegen die deutschen Sol daten bewiesen, nachdem Frankreich zu vielen Tausen den mit Gewalt und Lift nach der französischen Front ge- schleppt hatte. Dieses Verbrechen erscheint noch ungeheuerlicher, wenn man bedenkt, daß die unglücklichen Marokkaner der moder nen Kriegskunst und Disziplin bis in die allerletzte Zeit ganz fremd gegenübergestanden haben! Und morgen — und bis dahin ist es nicht mehr lange hin —, wenn Frank reich sie erst in den Regeln des modernen

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.03.1939
Umfang: 6
hatte und noch mit eigener Kraft die Weser abwärts gesegelt war. traf es in der Nordsee aus so ungünstige Witterung, daß bis zum Kanal 21 Tage nötig waren. Dort, wo man sonst immer stürmisches Wetter erwarten darf, in der B i s c a y a, zeigre sich der Atlantische Ozean von seiner besten Seite. Der Rücken wind war so günstig, daß bis Las Palmas, dem ersten Anlauf hafen. die Verspätung bis auf vier Tage aufgeholt werden konnte. Das Eintreffen des deutschen Schulschiffes in Las Palmas war ein Fest für die deutsche Kolonie

, das jedoch durch die Schiffsleitung auf zwei Tage beschränkt werden mußte. Die Seereise nach Südamerika ging bei günstigem Wind sehr schnell vonstatten. In dem sogenannten Kalmen gürtel, einer erfahrungsgemäß windstillen Zone, herrschte Windstärke 6. so daß man an Bord kaum Zeit hatte, die Aequatortaufe rechtzeitig zu feiern. In Bahia, dem nächsten Ziel, waren sieben Tage Landaufenthalt festgesetzt. Wer aber gedacht hatte, sich das Land anzusehen, hatte sich schwer ge täuscht. Die deutsche Kolonie

das Deutsche Theater in Berlin legte damals Wert auf meine Mitgliedschaft. München zuliebe, auf das ich noch immer rechnete, schlug ich alle Aner bieten ab. Da ereignete sich das Unerwartete — ich wurde nicht engagiert. Ernst Possart, ein Jude, der mich schon während der Proben zu „Kabale und Liebe" so schikaniert hatte, daß ihm auf meine Beschwerde hin durch den Intendanten die Regie entzogen werden mußte, setzte alle Hebel in Bewegung, seinen verhaßten Chef und damit auch mich im Hoftheater unmöglich

vorbildlich fein dürfte. -- „Der Jude von Malta" nraufaeführt. Das Deutsche Nation^ theater in Weimar brachte die Uraufführung eines Schcmfpiels heraus, bei dem als Hauptproblem die Iudenfrage gestellt ist. Der Weimarer Chefdramaturg Otto C. A. zur Nedden hat den Stoff, den Shakespeares Vorläufer Marlow vor 350 Jahren auf die Buhne brachte, zu einem packenden Schauspiel umgearbeitet und Zwar hat er daraus nicht etwa ein zeitgefälliaes „antisemitisches Stuck ge macht, sondern Ort und Zeit

für das Deutsche Museum in München bestimmten alten Maschinen, mit denen das bekannte Pllgerschrittverfahren durchgesührt wurde, haben nun dort Ausstellung gefunden. - Internationales Musikfest in Wiesbaden. Das Internationale irufikfest, mit dem Wiesbaden vom 22. bis 28. April seine diesjährigen „Mai-Wochen" einleitet, wird je einen Konzertabend „Deutsch-Franzö sische Musik" „Deutsch-Niederländische Musik" und „Deutsch-Belgische Musik" umfassen. Im ersten Konzert bringt das Orchestre National

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 19.03.1932
Umfang: 10
im Februar 97 Millionen Mark (Jänner 102). — Verschärfter Zollkampf Deutschland- Polen. — Französisch-schwedische Kreditverhandlungen geschei tert. — Arbeitslosigkeit in Italien Ende Februar 1,147.000. — Bulgarien'stellt alle Zinszahlungen für ausländische Schulden ein. 16. M ä r z: Verhandlungen Kienböcks über eine ausländische Anleihe bisher erfolglos. — Deutsche Antwortnote auf das französische Memorandum zum Donauplan verlangt Einbe ziehung der Großmächte zu den Verhandlungen. — Deutsches Reich plant

und die widerstreitenden Interessen der Donau- und Ost staaten sich gegenseitig völlig lahm legen und der politische Interessenkonflikt die Verhandlungsgegner vergessen läßt, daß sie ja zur wirtschaftlichen Rettung Oesterreichs ausgezogen sind. Wenn auch der Krisenwinter überwunden ist und sich in der Weltwirtschaft manche kleine Zeichen zeigen, die wieder etwas Hoffnung auf bessere Zeiten geben können, so gilt es in Oester reich doch, keine kostbare Zeit mit phantastischen Europaplänen zu verlieren. Seitdem

); Oslo 138 — (139.—); Paris 27.92 (28.08); Prag 21.015 (21.135, versteht sich für Kassa nach Eingang); Sofia 5.133 (5.173); Stockholm 140.50 (141.50); Warschau 79.48 (79.94); Zürich 137.30 (138.10). Wiener Valuten-Kurse. Wien, 18. März. Amerikanische 707.75 Geld, 713.75 Ware; Bel- g e 98.40 (99.20); Bulgarische 5.085 (6.145); Dänische 139.20 .80); Deutsche 168.30 (169.50); Englische 25.53 (25.77); Franzö- ; 27.80 (28.—); Holländische 285.— (287.—); Italienische 36.98 (37.24); Jugoslawische 12.09

sich vereinzelt Erholungen bis um *4 Prozent durchsetzen, Bei Industrieobligationen scheint aber immer noch kleines Angeb«! zu überwiegen. Äuch Reichsschuldbuchforderunaen und deutsche An leihen neigten eher zur Schwäche. Ebenso gingen Reichsbahnm- zugsaktien um Vi Prozent zurück. Im Verlaufe änderte sich an de« Geschästsunlust der gesamten Börse nichts. Montanwerte zeigten eher weiter Neigung zur Schwäche. Züricher Devisen-Kurse. Zürich, 18. März. Paris 20.36; London 1872.—; Newyork 517.-! Brüssel 72.2250

, daß über das Angebot des Reiches, Oester reich ohne Kompensationen Zollbegünstigungen für einzelne Warengruppen zu gewähren, so völliges Stillschweigen herrscht. Man möge sich im In- und Ausland klar darüber sein, daß eine Vereitelung der reichsdeutschen Hilfsbereitschaft eine schwere Belastung der dafür Verantwortlichen bedeutet. Verbesserungen im Sommerverkehr. Wien, 18. März. (Priv.) Wie bereits angekündigt, tritt nun mehr eine Verbesserung des Sommerverkehres auf den Bundesbahnen ein. Es wird eine neue

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 14
Datum: 11.11.1928
Umfang: 14
auf dem ganzen Lande, wie sie nur einer dunklen Ahnung und der Furcht vor den Dingen, die noch kommen würden, entspringen konnte. Bald standen welsche, - französische und englische Truppen im .Lande, so daß auch denen, die noch mit einer gewissen Hoff nung auf eine gute Wendung der Dinge in die Zukunft schauten, das Lachen allmählich verging. Es wurde immer klarer, daß wir unser Geschick hartherzigen Feinden in die Hände gelegt hatten. Gewiß, der Krieg war schwer und die Feinde zahl reich wie Mückenschwärme

, die militärische Kraft der beiden Reiche, Deutschland und Oesterreich, übertraf aber jegliche Erwartung. Heute sieht mans ein, daß es trotzdem nicht so kommen hätte müssen, heute stellt man es auch in ruhig denkenden Krei sen Deutschlands nicht mehr in Abrede, daß die deutsche politische und militärische Oberleitung vollständig versagt hat. Selbst Kaiser Wilhelm hat letzteres erst vor kurzem unumwunden ausgespro chen. Deutschland hatte eine vorzügliche Organisa tion der Verpflegung, eine alles überragende

Be waffnung. eine gut ausgebildete, tapfere Mann schaft, erstklassige Generäle, aber keinen Feldherrn und noch weniger einen führenden weitsichtigen Politiker. Schon während des Krieges, da doch die Zensur herrschte, haben deutsche Zeitungen ganz offen die Arbeit der österreichischen Staatsmänner als die weit bessere als die der deutschen erklärt. Darüber ist sich heute alles klar, daß wir in Gene ral Hötzendorf einen derart überragenden Feld herrn gehabt hätten, wie sämtliche kriegführenden Staaten

aus. Im März 1917 war ja die Revolution ausgebrochen, daher alles in Unord- ordnung. England hatte die Revolution angestiftet, da der Zar unbedingt den Frieden haben wollte. Aber das sah man auch in England ein, daß man von einem Lande, in dem die Revolution die Bande der Ordnung zu lösen begann, nicht mehr viel An fängen konnte. Und nun kam das Unselige. Ludendorsf, Deutschlands und Oesterreichs Un glück, rechnete immer noch auf den Endsieg, Mi chaelis, der deutsche Reichskanzler, wollte als Pro testant

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 12.12.1938
Umfang: 6
und sechs andere jüdische Mitglieder ihres Amtes enthoben werden. Ueorigens hat angesichts der Mogltch- keit einer Wiedervereinigung des Memelgemetes mit dem Deutschen Reich schon seit einigen Wochen eine Abwanderung der Juden aus demselben eingesetzt. Dieser Tage sind der deutsche Kaunaser Ge sandte und der deutsche Memeler Generalkonsul nach Berlin gereist. Samstag abends ging tu Kaunas das Gerücht um. der deutsche Gesandte sei als Ücbcrbringer von Vorschlägen der litauischen Regierung nach Berlin

gereist, welche auf dem diplomatischen Wege erörtert werden wurden. Zum erstenmal Memel. 10. Dezember. Am Freitag wurde zum erstenmal von zu ständiger meineldeutscher Seite erklärt, daß die Meme'ldcutschen den Anschluß an das Deutsche Reich wollen. Ebenso offen wurde erklärt, daß die mcmeldeutschen Führer in der auf 11. Dezem ber anberaumten Wahl zum Landtag des auto nomen Memelgebietes eine Volksabstimmung über die Frage erblicken: „Zurück zum Deutschen' Reich oder weiter bei Litauen?' Kein Einspruch

von 1924 geschehen würde, eine Revision, für welche das Deutsche Reich und Litauen ge meinsam die Zustimmung Italiens. Großbritan niens. Frankreichs und Japans nachsuchen wür den: und ferner, weil Memel wegen gewisser Mängel seines Hafens nie.ein deutscher Flotten stützpunkt werden könnte. Österreichische Rechtsnorme« .werden ins großdentsche Recht übernommen Berchtesgaden. 10. Dezember. Am Samstag vormittags hielt Reichsinnen-j minister Dr. Frick vor den Rcchtswahrern der/ Verwaltung aus der Ostmark

der Kriegsinvaliden des Oberelsch. ehemaliger Angehöriger der ex-Oester- reich-ungarischen Armee. Der Vertretung gehörten an: Alber Josef (Venosta), Albert Gottfried (Me rano). Wächter Alois (Oberes Venosta), Liensberger Karl (Pusteria), Seeber Johann (Aurina), P r i n o t h Ernst (Castel- rotto), M i ch e l i Robert (Vressanone), Kof- ler Hermann (Bolzano), Kemenater Josef (Lana), und A m o r t Josef (Colle Jsarco). Die 2lbordnung überreichte dem Duce ein Album mit fast '12.000 Unterschriften aus dem Oberetsch

Großbritanniens gegen Ver einigung des Memelgebietes mit dem Deutschen Reich? L o n d o n. 10. Dezeinber. Der diplomatische Redakteur der „Sunday Times' bezeichnet es als nicht ausgeschlossen, daß die Bereinigung des Memelgebietes mit dem Deutschen Reich schon vor Weihnachten er folge. Diese Vereinigung, schreibt er. würde bei Großbritannien auf keinen Widerspruch stoßen und zwar aus folgenden Gründen: Zunächst, weil aus wirtschaftlichen Gründen die Wiever- ocreiiligmig wahrscheinlich im Einvernehmen statuts

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 21.11.1936
Umfang: 12
um den französischen Innen minister hohe Wellen schlug und es wäre nicht ausgeschlossen, daß Salengro seine Angaben für das Archiv möglichst seinem eigenen Bedarf an gepaßt habe. Am besten könnten natürlich die deutschen Behörden darüber Aufschluß geben, wieviel wahres an diesen Angaben ist. doch mischt sich das Deutsche Reich in die Affäre Salengro begreiflicherweise nicht ein. wie denn auch der deutsche Pariser Botschafter erklärt hat, daß das Deutsche Reich die Affäre Salengro als rein französische

sind. Starke Gefechts- tätigkeit herrschte tu den Kamvfabschnitten bei den Städten Huesca und Belchitc. Wie ver lautet. werden jetzt von der roten Rcaierung alle ihr Handelsschiffe bewaffnet. In Toledo, Sevilla. Burgos und anderwärts gab es nach der italienischen und deutschen Anerkennung der Regierung Franco Volkskundgebunaen mit Hochrufen auf Italien, das Deutsche Reich und Portugal. Laut Meldung aus Alicante wurde dortselbst am 20. ds. um V< 7 Uhr vormittags im Gefäng nishofe Jose Antonio Primo

müsse mit Nachdruck festgcsiellt werden, daß andere Regierungen viel eher beschuldigt wer den könnten als die italienische und die deutsche. Diese Aeußcrung erregte heftige Opposition bei den Sozialisten, ferner wurde der Nuszenminister gefragt, ob er sich von der italienischen und der deutschen Regierung die Versicherung geben lassen wolle, die Anerkennung franco« bedeute nicht etwa, daß die beiden genannten Regierungen sich für berechtigt dielten. Massen an' Franco zu liefern. Eden bejahte

>md ihnen die Rückkehr zu erleichtern. Dem Vernehmen nach würde England weder die Beschlagnahme noch die Durchsuchiiilg seiner Schisse .in den Tcrritorialgewässern von Barcelona dulden. .Der deutsche und der französtsche Londoner Aot- ischafter sprachen am 12 . auf dem britischen Anßen- ' amt vor. Nene Westpakt-Note Englands London, 20. November. Außenminister Eden empsinst Donnerstag nachmitags die Botschafter Belgiens, des Deutschen Reiches und Frankreichs sowie den italienische» Geschäftsträger und überreichte

in allen untersuchten Fragen zu einer befriedigen den Einigung. Es wurde vereinbart, ehestens die Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich einzuleitcn, um den Umfang des gegenseitigen Austausches zu erweitern. Außerdem wurde vereinbart, zu diesem Behufe am 7. Dezember k. I. Verhand lungen in Wien zu beginnen. Ebenfalls in be friedigender Weife wurde auch die Frage der Finanzierung des wintersportlichcn reichsdent- jchen Fremdenve-kehrs in Oesterreich ab Mitte Dszembe.- aevrüft

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.01.1942
Umfang: 4
. Sine Wiederholung der Aebertragung bringt der «roß- kutscht Runbftmk heute abend nach dem Nachrichtendienst um 20.13 Ähr. S4flug;euge der Sowjets abgescholleu Trotz schwieriger Wetterlage äußerste Aktivität der deutschen Luftwaffe Berlin, 30. Jänner. Die deutsche Luftwaffe war auch während der letzten vier Tage trotz der schwierigen Wetterlage an allen Kampf fronten äußerst aktiv. Sie setzte ihre bewaff nete Aufklärung gegenüber Großbritannien bei Tag und bei Nacht fort und griff auch wieder holt

Schiffsziele um Cnglünd erfolgreich an. So wurde westlich P e m b r o k e ein Handels schiff schwer getroffen, so daß mit seiner Ver senkung zu rechnen ist. Auch im Mittelmeer ging die deutsche Luft waffe bei Tag und bei Nacht weiterhin mit Mrsest Bombenangriffen auf die Flugplätze, Mn- und kriegswichtigen Anlagen von Malta vor. Sie erzielte Treffer in der Staats werft von L a V a l e t t a, auf Hallen und zwi lchen abgestellten Flugzeugen. Die deutschen Kampfflugzeuge richteten ihre Bombenangriffe

weiterhin überlegen. Sie schos sen nach den bisher vorliegenden Meldungen der letzten vier Tage 18 britische Flugzeuge ab, während im gleichen Zeitraum gegenüber Großbritannien neun eigene Flugzeuge ver mißt werden. Der scharfe und schneesturmreiche Winter aii der Ostfront hinöerte die deutsche Luftwaffe nirgends, den Erdkampf der deutschen Truppen auf jede nur erdenkbare Weise zu unterstützen. Wiederholt griffen die Kamps- und Sturz kampfflugzeuge mit Tiefflügen durch Bomben und Bordwaffen unmittelbar

abgeschossen. Neuer Uvootkrsolg vor flmerifta Weitere dreizehn Handelsschiffe versenkt Nie Einnahme Aenghaiis der Wehrmacht gibt Aus dem Führerhauptquartier, 30. Jänner. Das Oberkommando bekannt: An der Ostfron 1 anhaltende Kampftätigkeik. Auf den Färöer und an der schottischen Trordostküske bombardierten Kampfflugzeuge Hafenanlagen und Versorgungsbetriebe. Vor der Südwestküste Englands versenkte die Luft waffe ein Handelsschiff von 4000 Bruttoregisterkonnen. Deutsche Unterseeboote versenkten

in Nordafrika deutsch italienische Truppen V e n g h a f i. Deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge zersprengten britische Fahrzeugkolonnen bei B a r c e und ostwärts S o l l u m sowie im Wüsiengebiel der Eyrenaika. Bei Luftangriffen auf den Hafen T o b r u k wurden Bombentreffer in Verlade- einrichkungen und Flakstellungen erzielt. Flugplätze auf der Insel Malta wurden von Kampffliegerkräften bei Tag und Nacht mit Bomben belegt. Men von fintfaya unterbauten Nommels Sieg Ein ganzes britisches Armeekorps

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.01.1928
Umfang: 6
der Nissolle sitzt eine Mutter und weint Tag und Nacht. „Ein Prozeß soll gegen mich angestrengt werden?" fragt ne: „ich weiß nicht... Ich bin seine Mutter und kann mich vor Gram kaum fassen. Ich begreife den Schmerz der andern Mutter. Sie möge es wissen, sie möge es glauben." Mit schmerzvoller Würbe erklärt sie: „Mein Sohn, Sie verstehen wohl, hatte keinen Grund zu sterben. Er war reich. Erbe eines Namens, auf den er stolz war, eines Vermögens, aus denr er urit vollen Händen schöpfen konnte

nach Paris geschleppt und dem Verderben aus- geliefert bat?..." * ' V Aus der Kanzler des Seine-Gerichtshofes ist ein Prozeß eingeschrieben: „In Sachen der Frau Witwe Huberty gegen Fron Witwe von Nissolle"... Deutsche Schwimmersrege m Paris. KB. Paris, 23. Jänner. Bei dem gestrigen W e t i sch wimmen zwischen deutschen und französischen Schwimmern siegte im 100-Meter-Freistilschwmrmett: F. Heinrich (Deutschland), im AD-Meter-Brustfchivim- men Ra de wacher (Deutschland), im 100-Meter- Rückensch-wimvren

Küppers fDeutMland), in der 800-Meier-Staffelte die deutsche Mannschaft, während das WafserbaMpiel MM der französischen Mannschaft mit 6 :3 gewonnen wurde. Eine tödliche Kratzumnde. KB. Budapest, 23. Jänner. Der Generaldirektor des Arbeiterversichernngsinstitutes Johann Rode ist Heute vormittags an den Folgen der Blutvergiftung, die er sich durch Jnfektton einer Kr a tz w u n H c zngezogen hätte, gestorben. Flugzeugabsturz. Warschau. 23. Jänner. (Priv.) Bei einem Uebungs- flng stürzte

: irr bezug auf das Küssen nicht mehr so zaghaft ist wie einst, sondern schon das ganze Jahr über einen so reich lichen Gebrauch davon wacht, zeigt nmn keine be sondere NeiMUg in ehr. sich unter dem Mistelzweig nach der Richtung bin noch besonders anzustrengen. Das Küssen ist eben eine Alltagsfache geworden, und das ist der Grund, weshalb das Weihnachtsgeschäft der Mistel- zweighändlrr so viel zu wünschen übrig ließ. „Was das nun wieder für Spatzerln sind! Penaten? Damit meinens wohl

. Ein Wiener Baluten-Kyrse. @ fl i Wien, 26. Jänner. Anrerikanische 705.50 Geld, Belgische 98.52 (99.12); Deutsche 168.45 (169.05); FranzM! (28.12);' Italienische 37.37 (37.53); Jugoslawische 12;425fl|? « Rumänische 4.3250 (4.3650); Schweizer 136.05 (136^5);#« 123.74 (124.14). U)0 Züricher Devisen-Kurse. um Zürich, 23. Jänner. Berlin 123.70; Holland 209.50: 519.25: London^ 2531.—; Paris 20.4175; Mailand 27.4750: 15.3850; Budapest 90.7750; Bukarest 3.21; Belgrad güNöcher 3.74; Warschau 58.20: Wien 73.20

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.11.1920
Umfang: 8
«t;te 9. bunß und Schon genießen. Da« ganze Reich — Preußen nickt nus,n'schlossen — will nichts wissen von einer Zentral!- sierung der po?itiTdien Macht an derselben Stelle. die seit',Ein führung der Kriegswirtschaft das deutsche Wirtschaftsleben in der Reichsbanntstadt zentralisiert und dem selbstsüchtigen Treiben gewissenloser Ausbeuter preisgcgeben bat. Das aller find Uebelstande, die den jeßigen Aegenblick für Zen- tralisirrunaserverimente so ungeeignet wie nur möglich

, dein Reich die Treue zu kalten, verlangt aber, daß das Reich auch denen die Treue bält. die sich dereinstzusaminengefun- den. dieses Deutsche Reich zu bilden. Wenn auch seßt die Grenzen der Einzelstaaten noch nicht fallen können, über Raä't nicht ein deutscher Einbeitsstaat ersteben kann, so sind doch alle Deutschen beute mebr als je darin einig, daß die Einbeit des Reiches nach außen und innen unter allen Um ständen gewabrt bleiben muß. Wie eg auf Grrrnd der Ver träge nach außen nur ein deutsches

und nicht ein preußisches, bäuerisches, sächsisches Volk gibt, so müssen diese Verträge auch nach innen ein festes Band bilden, das ein Reich zrrsam- menbält, nicht einen jederzeit auflösbaren Etaatenbund. aris dem jeder Deutsche nach Belieben ausUeten bann. Das ist der teste Wille des deutschen Volkes und an ihn, findet der Ilnilmismns soivoßl ivie der Föderalismus seine Grenzen, lind desbalb wird man zwischen beiden einen Mittelweg fin den. um der Zukunft Deutschlands willen finden müssen. Freilich

machen und die mit eisernem Besen weenrsegt werden müs. scn. soll der Widerstand gegen integrierende Teile der deut schen Verfassung und Gesetzgebung nicht au einem Wider- siand gegen das Reich selbst werden. Schon bat die Abnei- gegen die sich' allentbalben r^,i-> Verl'n der Revolution, der Mißwirtschaft und der Skandale ar gesammelt bat. Er- id '’ini;n<'ert mne.lmt. die noch vor I'.u.zem in Deutschland undenkbar 'gewesen werden. Vrcukn-'e Rroriinen baben ihrem Willen auf „Los von Berlin ‘ so deutlich Ausbruch ge geben

. daß man in Berlin mit Person ckunaen overieren mußte. Ter Widerstand gegen die Berliner vnitarisrerungs- rläne bat dem Partikularismus im Süden des Reiches, den inan längst totgeglaubt, neue Kräfte zugeführt. die der bäue rischen Regierung das Festhalten am l-^iche nicht immer leicht machten. Gewiß, weder in Bauern noch ü- einem an deren Teile des Deutschen Reiches denken ernsttaf'e politische Kreise an irgendwelche Loslölung vom Reiche: das deutsche Volk ist in seiner großen Mehrheit beute fest entschlossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 08.06.1919
Umfang: 16
und unerfüllbar erklärt, weshalb \lz al gcl'hnt Werden muffen. » Einberufung der deutschen NaLionalversamm- lung. Berlin, 6. Juni. Die Einberufung der deutschen Nationalversammlung ist, wie die „Deutsche Allgem. Zeitung" mitteilt, für die zweite Hälftender nächsten Woche zu erwarten, und zwar nach Berlin und nicht nach Weimar. ; Sie wird sich zunächst mit der Friedenssrage be schäftigen. Ern deutscher Gruß der Empörung. Wien, 6. Juni. Die Fraktionen der Deut schen Volkspartei in der deutschen

wird aus einer kurzen Note bestehen, die eine Erwiderung der Mantelnote des Grafen Brockdorff-Nantzau sein wird und ’ aus einem langen Exposee, das auf alle Punkte der deutschen Denkschrift ausführlich ein gehen wird. Mit großem Nachdruck wird die deutsche l Behauptung zurückgewiesen werden, daß Wilsons * 14 Punkte verletzt worden seien. In der Frage der deutsch-polnischen Grenze wird wahrschein lich folgendes zugestanden werden: Volksabstim mung in Oberschlesien und Rückgabe eines Tei- ; les von Oberschlesien

zur Unterstützung Mitteleuropas schon gemeldet wurde, ein Telegramm an Wil son, Elemenceau, Lloyd George und Orlando ge sendet, in dem zur Milderung des tiefen Elends, von dem das deutsche Volk heimgesucht wird, folgende Forderungen ausgestellt werden: 1. So fortige Rücksendung aller Kriegsgefangenen. 2. Schnelle und genügende Lebensmittelzufuhr nach Mitteleuropa. 3. Völlige und sofortige Wie derherstellung des freien Weltverkehrs ohne Be schränkung. 4. Der Friede darf in keiner Weise eine Fortsetzung

der organisierten Arbeiterparteien von England, Frank reich und Italien stattfand, in welcher der allgemeine Ausstand beschlossen wurde, falls die Arbsitermaffen der drei Länder ihn unterstützen werden. Der allgemeine Ausstand soll lediglich als öffentliche Kundgebung gegen den Gewaltfrieden aufgefaßt werden und nur ein oder zwei Tage dauern. Die französische Streikbewegung kann als eine wirtschaftliche und politische Zwecke ver- folgende angesehen werden, welche mit der amerikani- schon Arbeiterbewegung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 10
Datum: 03.02.1939
Umfang: 10
in der Kartoffel abenfalls reich lich vertreten. Auch Eiweiß ist, wenn auch in geringer Menge, enthalten. Diese Vorteile der Kartoffel vor man chen anderen Lebensmitteln läßt sie geeignet erscheinen, einen noch viel weiteren Raum in unserer Emährung ein zunehmen, als das bisher der Fall war. Namentlich soll ten die Hausfrauen dazu übergehen, mehr als bisher auch abends warme Kartoffelgerichte zu reichen. Die Höhe der Kartoffelemte gestattet eine beliebige Stei- gemng des Verbrauchs: der Durchschnittsertrag

- und Motorrad-Ausstellung Be l n 1939. Zur Intemationalen Automobil- und Motorrad-Ausstellung in Berlin hat die Deutsche Reichspost drei Sondermarken hergestellt, und zwar zu 6+4, 12+8 und 25+10 Rpf. Die Zuschläge von 4, 8. u. 10 Rpf. fließen dem Kulturfonds des Führers zu. v „Der Volksdeutsche", die Bilderzeitung des VDA. (Volksbund für das Deutschtum im Ausland), 2. Jänner folge, enthält u. a. die Beiträge in Wort und Bild: „Schnee in Afrika", „Mit Spitzen und Bändem" (Sudetendeutsche Trachten), „Alte

Deutschland 1939." Das Winterhilfswerk des Deutschen Volkes hat zum Weihnachtsfest 1938 über 2 Millionen Volrs- genossen eine ganz besondere Freude gemacht, indem es zu den bekannten Weihnachtsgeichemen auch ein Buch auf den Gabentisch legte: „Ewiges Deutschland 1939". Neben dieser Eeschenkausgabe gibt es, wie wir schon früher mitteilten, eine Verkaufsausgabe, die 3 RM. kostet. Das Buch gehört in jede deutsche Familie. „Ewiges Deutschland 1939", das im .Perlag Georg Westermann, Braunschweig, erschien

mit gebracht und stärkten sich hin und wieder durch einen herzhaften Schluck Sherry aus einem zierlichen Fläschchen. indichlen derHGtiOHalsoniclistisch&i SeidumsbilcncL g&ossdbutschland 583,000 qkm umfasst heute I davon hat \d& Führer 1114,700 qkm "deutsche* Boden. davon hoh „ der Führet 1 11,3 M/f. SL I Volks- 8 mit dem Ueich vereinigt / tahft heute %78ßMiiliöH&H Lr Volksgenosse m otsim ggi BESCHAFTICTEH stieg von 42,0 auf 2.0,8 m OER GÜTERVFßhEhfL erhöhte sich bei der Eisenbahn um 86 vH. beid

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 28.01.1939
Umfang: 16
stattgefundene Tagung der Kommission für Wirtschaftspolitik für die Zukunft drei entscheidende Tatsachen fest keilen: das Deutsche Reich ist (sieht man von Rußland ob) das größte Reich Europas: 2. das deutsche Bolk ist das größte Volk Luropas und 3. die deutsche Wirtschaft ist die stärkste Wirtschaft Europas. „M MWsien verstehen die Haltung der katholischen Kirche nicht mehr' Großkundgebung mit Minister Farinacci - Gemeinsame Fronten gegen Welljudenlum Kriegstreibereien, die im übrigen finanziert

, um die deutsche Kolonie ind die Ortsgruppe der AO zu besuchen. Präsident Grimmer brachte dem Reichs minister den Dank der reichsdeutschen Kolonie zum Ausdruck, daß er trotz der Kürze der Zeit, die ihm in Warschau zur Verfügung teht, die Gelegenheit zu einer Begrüßung )er Reichsdeutschen in Polen gefunden hatte. Michsaußenminister v. Ribbentrop wies in einer Ansprache darauf hin, daß er als ehe- naliger Auslandsdeutscher genau wisse, wie es den Reichsdeutschen im Auslande ums herz ist und wie er sich freut

, wenn Besuch ms dem Reich zu ihm kommt. Den Deutschen in Polen komme das Ab kommen vom 26. Jänner 1934 zwischen Zeutschland und Polen zustatten, mit dem inter die Feindschaft der beiden Nationen .'in Schlußstrich gesetzt worden sei. Die deutschen im Auslande können tolz sein auf das Großdeutsche e i ch. Begeistert stimmten die vollzählig erschie- lenen Mitglieder der reichsdeutschen Kolonie n das Hoch auf den Führer ein. Berlin. 26. Jänner. (DNB.) Der italie nische Staatsminister Farinacci traf am Mittwoch

Minister Farinacci fort, „daß diese politische Einstellung sich unheilvoll für die Kirche aus wirken wird. Die Religion darf nicht mehr mit Politik verwechselt werden. Von der Kanzel soll das Evangelium ge predigt werden und der Pfarrer soll durch sein Beispiel auf das himmlische Reich vor bereiten; alles andere ist Verrat und Betrug.- In seinen weiteren Ausführungen gab der Redner eine breite Schilderung des gesam ten politischen Fragenkomplexes. Der seit Schluß des großen Krieges zur Entwicklung

empfing gestern in Gegenwart von Gauleiter Strei cher den zurzeit in Berlin weilenden Vor kämpfe' des Faschismus Staatsminister Farinacci. Sie WtteW.chen AiMndsHiMn Amerika nimmt deutschen Verhandiungs- Vorschlag an Berlin. 26. Jänner. Wie seinerzeit gemel det, hat die deutsche Regierung der Botschaft )er Veremiglen Staaten im Zuge der seit ängerer Zeit in Gang befindlichen Bespre chungen üver die Frage der Bedienung der österreichischen Auslandsschulden mitgeteilt, wß Deutschtand eine Verpflichtung

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 31.03.1922
Umfang: 14
im „Le Peuple" scharf die Entscheidung der Reparatious- lommiffion, und zwar als basierend auf'vollkommenem Miß verstehen der Probleme zwischen Deutschland und Frank reich. Die wirtschaftliche Unkenntnis derer, die das Deutsch land aufgezwungene Programm ausgearbeitet hätten, er schien wahrhaft ungeheuerlich. Die Forderung von 60 Mil liarden Steuern mehr würden nur das deutsche Budgetdesizit steigern und je mehr dip Mark falle, desto mehr sei das finan- stelle Pfand der Gläubigerstaaten in Frage gestellt

. So hat die einzig richtige Antwort, die lange schon hatte fallen sollen, das klare und entschiedene: Non possumus den einmütigen Widerstand eines Volkes ausgelöst, da§ nnnyrehr wie ein Mann hinter feinem Kanzler stehen kann. Auch die deutsche Presse stellt sich hinter diese neue Rich tung einer geklärten Politik und bcarüßt nahezu ohne Unterschied die Stellungnahme des Reichskanzlers Dr. Wirth. Und von besonderer Bedeutung sind die Worte, die der Redner der Mehrheitssozialisten nach der Kanzlerrede sprach

chw i e g e n u n d die Politik d es Ha sses durch ihr Schwei gen s a n k t i o n i e r t. Me lange noch wird der deutsche Michel, die Hand hinausstrecken und vergeblich warten, bis die gepriesene Bruderhand zum Freundschaftsbunde ein- schlägt? Und der Völkerbund? Er hat erst kürzlich die Antwort auf alle jenen deutschen Hoffnungen gegeben, die immer noch in gutgläubigen, vertrauensseligen Phantastengehirnen woh nen. Im Gegensätze zu den bisherigen Bestimmungen des Völkerbund Paktes wurde

das Mandat der Saar- Regierung bis zum Jänner 1925 verlängert und damit auf Grund des französischen Druckes — der auch den Völkerbund zu einer ohnmächtigen Gesellschaft im . Dienste der alles beherrschenden Haßpolitik stempelt ^ die Vergewaltigung des Saar lau des entgegen den eigenen Einsichten auf weitere Dauer f e st g el e g t —- Zwar kam das „Nein" der deutschen Führer spät und hat, währnd das deutsche Volk in schwerer Fronarbeit fast ver- I tutete, allzu lange sich warten lassen: aber es kam

zwischen den Brückenköpfen. Die belgische Forderung nach Zusammenschluß der Brückenköpfe mutet die deutsche Presse geradezu grotesk au zu einem Zeitpunkt, wo man sich in Deutschland, Amerika wie auch in England und Italien amtlich darüber den Kops zerbricht, wie die politisch und wirtschaftlich gleich verhäng nisvolle Besetzung abgekürzt werden kann. Es erscheint un glaublich, daß die Regierung eines demokratischen Staates ernstlich den Gedanken der Ausdehnung dieser vernichtenden und nur korrumpierenden Errichtung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.04.1949
Umfang: 6
zu ersetzen. Die westlichen Delegierten stehen dagegen auf dem Standpunkt, daß man Oester reich damit Reparation auferlegen und daß es sich nicht mehr um eine reine Rückstellung han deln würde. Der sowjetische Vertreter Zarubin wies darauf hin, daß in die Friedensverträge mit an deren ehemals feindlichen Staaten ähnliche Klau- (SK) Wie die Sozialistische Korrespondenz er fährt, wird sich die amerikanische Militärregie rung demnächst mit den Forderungen beschäftigen^ die von französischer Seite

von der AEG Berlin, die diese auf Grund eines Liefe rungsvertrages aus dem Jahre 1931 bei der Firma Alsthon, Paris, hatte Herstellen lassen. Der Lieferungsvertrag wurde 1944 im Wege einer völlig freien Vereinbarung neu gefaßt; Me behörden außer der Aufhebung der Blockade von Berlin, die bekanntlich von den Westmächten Voraussetzung zu einem Außemninlstorrat gefor dert wird, auch ihren Anspruch auf deutsche Re parationen aufzngeben, die für die deutsche Wirt schaft eine schwere Last darstellen. Die Russen

sich eine Stellungnahme zu diesem Punkt vor. Beobachter hoffen, daß die Artikel 38 und 41 noch in dieser Woche in ihrer Gänze auf Grund gegenseitiger Zugeständnisse gebilligt werden können. Die Sonderbeauftragten werden am Don nerstag zu ihrer nächsten Sitzung zusammentre- ten. französische Firma war damals bestrebt, deutsche Aufträge zu erhalten, um auf diese Weise ihre Arbeiter und Angestellten vor der Verschickung nach Deutschland zu bewahren. Der französische Anspruch ans die Transsormg- toren von Ranshofen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.12.1936
Umfang: 6
und ein Inter esse oerraten, die das konkrete Problem über steigen, zu dem das Deutsche Reich sich äußern soll, und sich mit der gesamten internationalen Lage Deutschlands befassen. Auch aus der Art und Weise, wie das ganze deutsche Problem von den größten Organen der öffentlichen Meinung Englands behandelt wird, mutz man die Schlußfolgerung ziehen, daß man sehr weit von jenem Mindestmaß an Verständnis entfernt ist, das unbedingt notwendig wäre, um die Schwierigkeiten der Stunde zu überwinden

vor den Neujahrsempsängen des 11. Jänner, wie vorgesehen, sondern wahrscheinlich schon heute oder morgen zurückzukehren. Ueber die Haltung, die das Deutsche Reich gegenüber dem französisch-englischen Schritt ein schlagen wird, bewahrt man in den offiziellen Kreisen größte Reserviertheit und auch die Zei tungen vermeiden es, irgendwelche Vermutungen kundzutun. Sie unterlassen es aber nicht, in ihren römischen Berichten zu unterstreichen, daß auch bei dieser Gelegenheit Deutschland und Italien die gleiche Haltung

noch vor Neujahr? Erste Überprüfung durch Hitler — Kurswechsel der öffentlichen Meinung Englands gegenüber Deutschland Meinungsaustausch zwischen Berlin und Noma — Deutsche Würdigung der englischàìienischen Verständigung Noma, 29. Dezember. Die Diskussionen, die Aufregung und die Pole miken der britischen Presse in Erwartung der Entscheidung der oeutschen Reichsregierung bezüg lich des französisch-englischen Schrittes in der spanischen Angelegenheit, sind ganz besonders be zeichnend, da sie eine Stimmung

kann sich das deutsche Volk vor der Isolierung und vor dem wirtschaftlichen Erdrücktwerden bewahren.' Mit anderen Worten, der Weg der Rettung, der dem deutschen Volke angetragen und gleich zeitig aufgezwungen wird, ist nur ein einziger: Verzicht auf die Politik der internationalen Größe, die von Hitler eingeleitet worden ist, und die Rückkehr zur Lage, die von Versailles geschaf fen und in Weimar angenommen worden ist. Daher: Abrüstung, Verzicht jeglicher Kolonialfor derung, Verbeugung vor der Macht Moskaus

gesprochen haben. Wie immer die Dinge sich auch verhalten mö gen, die Art und Weise, das Problem eines gro ßen und stolzen Volkes, wie es das deutsche ist, zu behandeln, scheint uns nicht dazu angetan, jene Friedenspolitik, die von allen - ersehnt wird, zu befruchten. Vor allem, weil dies höchst ungerecht ist und zweitens weil es historisch verspätet ist, iveil es viel leichter ist, ein Volk zu überreden und zu zwingen, sich nicht zu bewegen, als es iur Umkehr zu veranlassen. « Deutschland

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.01.1934
Umfang: 6
England und Italien um eine Intervention in diesem Augenblick angegangen sei. Sicher sei aber, daß die deutsche Note durch blicken läßt, daß das Reich eine Ausdehnung der gegenwärtigen Besprechungen auch auf England und Italien nicht ungern sehen würde. Der «Daily Telegraf' weist den Vorwurf zu rück, daß das Deutsche Reich eine automatische Rüstungskontrolle rundweg zurückweise und be merkt, daß Deutschland nur darauf bestehe, daß im Falle eines Verbotes einiger Waffengattun gen für die Dauer

vorgesehenen Grenzen aus dem Grunde, weil man der Ueberzeugung sei, daß Japan nach Ablaus des gegenwärtigen Flottenvertrages im Jahre,1936 auf der Gleichberechtigung mit, den Vereinigten Staaten und England bestehen werde. Sie deutsche Antwort an Frankreich Italienisch englische Vermittlung in Berlin erwünscht in London hatten sich während der letzten Woche MV neue Mitglieder eingeschrieben. Die „Evening News' veröffentlichen einen Leit artikel, in dem hervorgehoben wird, daß die Re gierung der nationalen

abgehalten, zu der auch die vier Ingenieure und Fachleute, Watier sür Frankreich, Cooade sür England, Coen Cagli sür Italien und Bardar» sür London, 23. Jänner. Wie die Blätter berichten, ist dem Foreign Office eine Kopie der deutschen Antwort «uf das französische Memorandum zugestellt und Mit teilung gemacht worden, daß der Text der Mit teilung auch in Roma bekanntgegeben worden ist. Die „Times' bemerken dazu, daß die zwei wesentlichen Punkte, in denen die deutsche An schauung von der französischen

abweiche, die Frage der Effektivbestände und die deutsche Forderung nach unmittelbarer Gleichberechtigung in den De fensivrüstungen seien. Die Blätter melden, daß Sir Simon Macdonald über feine Genfer Be sprechungen und über die deutsche Antwort auf die englische Note vom 20. Dezember auf das Laufende gebracht habe. Die Abrüstungsfrage werde morgen in einer Vollsitzung des Ministerrates behandelt werden. In dieser Sitzung — schreibt der »Daily Tele graf' — werde das Hauptargument, zu dem das Kabinett

Stellung nehmen werde, die Frage sein, ob es schon an der Zeit sei, eine englisch-italieni sche Vermittlungsaktion zwischen Deutschland und Frankreich in Funktion treten zu lassen. Im Falle einer günstigen Entscheidung müsse natürlich ein Entschluß gefaßt werden, ob eine Viermächte-Kon ferenz einzuberufen sei, oder ob eine gleichzeitige freundschaftliche Intervention Englands und Ita liens in Berlin und Paris zu erfolgen habe. Es wäre nicht exakt, wollte man behaupten, daß die deutsche Regierung

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 25.11.1937
Umfang: 8
. Auch die englische Anerkennung der alienischen Souveränität über Aethiopien wird unter., diesen Bedingungen genannt. Das Deutsche Reich versvricht seinerseits, sein Bestes für > die Wiederherstellung - des Friedens in Fernost und in Snanien zu tun, unter der Bedingung. daß London Sala- manea anerkennt. ' Diese - Forderungen, meint „Echo de Paris', wird Cnaländ schwerlich zur Grund lage für die Wiederannäherung an das Deutsche Reich nehmen können. Hitler soll, weiß das Blatt/weiter zu berichten, den Wunsch

der britischen Politik rück- stchtlich des Deutschen Reiches dementiert. Dem fügt die. halbamtliche Note hinzu: „Obwohl man eine Entspannung der eng lisch-deutschen Handelsbeziehungen günstig aufnehmen würde, so könnte auf dem wirt schaftlichen Gebiet jedes Zugeständnis an das Deutsche Reich doch nur einer der zahlreichen einzuschlagenden Wege sein.' . Man hat erst nach der Rückkehr des Lord prästdenten Halifax beschlössen, Chautempsi und Delbos nach London einzuladen. Die Besprechungen mit den französischen

für alle. Chamberlain über den Halifax-Besuch Erklärungen vor dem Unterhaus — Chautemps u. Delbos nach London ekngeladen London. .24. November. ° Im Unterhaus sagte Erstminister Eham- berlain in Beantwortung einer Anfrage, daß der Besuch des Lordpräsidenten Halifax im Deutschen Reich absolut privaten und nicht amtlichen Charakter gehabt habe. „Es war schon früher' — fuhr Chamber- lain fort — „zwischen Lord Halifax und dem Reichskanzler Hitler eine Begegnung ver abredet worden und die Begsgnimg

entspricht, der. soviel ich glaube, In Berlin wie in London gehegt wird, zwischen den zwei Ländern eine innigere Verständigung hergestellt zu sehen.' In Beantwortung e-'ner anderen Anfrage sagte der Erstminister. daß die Vermutunoen der Zeitungen über die Tragweite der Be sprechungen nicht nur nicht unmaßgeblich, sondern auch vollständig unzutreffend sinh. Chamberlain fügte hinzu, daß die britische Regierung keinerlei Verpflichtungen gegen über dem Deutschen Reich übernommen bat. Zum Schluß bestätigte

Chamberlain, daß ’ der französische Ministervräsident Chautemps sowie der französische Außenminister Delbos eingeladen worden sind, sich für den 29. und 30. de. zu einem Gedankenaustausch über die internationale Lage in London einzufinden. Loch ^Halifax berichfü-dem MWslerrük^ ; L o n d o n. 24/Movetnber^ Lord Hälikax hat am 24. ds. deM Minister? rat einen' Bericht über feine deutsche 'Reise erstattet. Bor der Sitzung des Ministrrrates hatte er eine halbstündige Unterredung mit dem Erstminister

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.10.1924
Umfang: 8
ihre höchste geistige und körperliche Leistungsfähigkeit erreichen. Man soll natürlich nicht so fort zum Sechs-Stnnden-Schlaf übergehen, sondern sich erst allmählich an ihn gewöhnen. Ar dt UM. In den Kriegsjahren veröffentlichte der Reichsverbund öster reichischer Hausfrauen (Röho) unter dem Titel „Los von Paris" einen Aufruf, der nachstehenden Inhalt hatte: Selbstverständliche Dinge, die für uns Frauen aus diesem Weltkriege resultieren! 1. Keine österreichische und deutsche Frau mird

je wieder in Abhängigkeit von der französischen oder englischen Mode geraten! 2. Di« Pilgerfahrten unserer Schrn'derinnen und Modistinnen nach Paris nehmen ein für allemal ein Ende! 3. Keine österreichische und deutsche Frau duldet bei ihren Lieferanten französische Modelle, geschweige denn sie zu kaufen! 4. Die französischen und englischen M o de b l ä t t e r ver schwinden für alle Zeiten aus den Kaffeehäusern und von den Tischen unserer Lieferanten! 8. Material, Stoffe und Zugehör darf unter keiner Bedingtmg mehr

« zurückgeführt werden! 9. Jede österreichische und deutsche Frau wird sich noch in Jahrzehnten bei jedem Einkäufe daran erinnern, daß jetzt Mil- l-onen deutscher und österreichischer Söhne, Männer und Brüder ihr Leben in die Schanze stellen müssen, weil die „Kulturvölker" England und Frankreich dem Barbarismus Rußlands und Serbiens die Steigbügel gehalten haben, als er über Europas Kultur hereinbrach! Daß eben dieses „Kulturvolk" Frankreich 100.000 Deutsche nicht heim kehren läßt, sondern sie in ein „rauhes

und Vereine bearbeitet. Der Kalender, hübsch ausgestattet -und reich mir Bildern vefie-hen, ist um den Preis von 16.000 K in allen Buchhandlungen, Papiergeschäften u-nd Trafiken erhältlich. Leipziger Jllustrirte Zeitung. In einem Artikel „Kriege im nahen Orient" schildert Dr. Albrecht W i r t h in der soeben efichienenen Nummer 4153 der Leipziger „Jllustrirten Zeitung" (I. I. Weber! die Verwicklungen und Kämpfe, die sich jetzt im Orient abspielen. Aus dem übrigen Inhalt des wieder überaus reichhaltigen

on zur Vorbereitung des d e utf ch - i-ta lieni- schcn Handelsvertrages nach Berlin gefahren. Es ist ziem- lich sicher, daß sie in Deutschland nicht nur „studiert", sondern auch di« Kompetenz besitzt, mit dem Ministerium des Aeußern über die neuen Zollbestimmungen in Beratungen zu treten. Dev Handelsver trag zwischen beiden Ländern, von Mussolini in seiner letzten Mai- länder Rede angekündigt, soll noch dieses Jahr abgeschlossen werden. -Vor einem Jahre hatte weder der italienische noch der deutsche Produzent

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 20.03.1935
Umfang: 8
. Unter den gegenwärtigen Umständen wünscht Ne aber sicher zu sein, das, die deutsche Reoiernng immer noch bereit ist, diesem Besuch die Bedeutung und Ziel setzung zu geben, wie Ne ursprünglich sestgclcgt war.' Die Antwort Neuraths. Am Schlullc der Note ist die Frage wiederholt, ab die Neichsregicrnng bereit sei. anlässlich des Besuches von Eir Job» Simon in Berlin die im Londoner Kommnniguce vom 3. Februar k I. enthaltenen Punkte zu erörtern. Ter Reichs minister des Auswärtigen hat diese Anfrage im bejahenden Sinne

beantwortet. Somit ist zu er warten. das, Simon und Eden kommende Mache an dem bereits vereinbarten Tage — dem 24. ds. — in Berlin eintrefken werden. Das deutsche Heer. Paris. 10. März. In Paris wird die neue deutsche Armee von 40 Divisionen — das Jvünffoctic der im Bertraa von Bersuillcs voraesehenen Hccrcsstärke — als Ergebnis eines Planes betrachtet, der _ auf General v. Seerkt zurückacht und von den Leitern der Reichswehr unablässig verkolgt wurde durch alle Wechselfälle der internationalen Politik

lassen. Deutschlands toiumcude Flotte tUÜ.UUl) Tonnen? Paris. 10. März. .Journal' meldet ans Berlin: Aus absolut verlässlicher Quelle erfahren wir, das, die zuständigen deutsche» Behörden bekannt gegeben haben, das, der Tonncnaehalt der neuen deutschen Flotte ans >00.000 Tonnen gebrach, werde. Diese Erklärung bat an, den cnalischen Botschafter einen tiefen Eindruck aemacht und Sir Eric Pbivvs beeilte sich, davon sofort seine Rcaicrung zu verständigen. Deutschland verchaudlunftsbercit Allgemeine

Wehrpflicht und die territorialen Bestimmungen des Versailler Vertrages. London. 18. März. Nach seiner Rückkehr von Berlin aab Hitler in München dem Berichterstatter der ..Daily Mail' folaende Erklärung ab:: ..Wenn Sie irgend eine Perlon in der Menge, die am Samstag ihrer Begeisterung Ausdruck verlieh, befragt hätten, ob man im Volke glaube, das, der von mir gesaute Enlschluiz. die Wehrpflicht einnnübren. einen Krieg herbeisühren könnte, hätte man Sie mit Erstaunen anaesehen. Das deutsche Volk

.' „Betrachtet sich Deutschland noch an die terri- torialen Klauseln des Versailler Vertrages ge bunden?' fragte der Korrespondent. Hitler ant wortete: „Die Wiederaiifrichtung der deutsche,, Souveränität ans militärischem Gebiet berührt den Versailler Vertrag nur in diesem Punkte. Die Weigerung der anderen Staaten, ihre Ab- r'iktuiv'overvsllchtungen zu erfüllen. b't die Giltigkeit dieses Teils des Vertroaes bereits nur- gehoben. Es ist für die deutsche Regieruno selbstverständlich, da» eine R-vIsion

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