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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 18.03.1852
Umfang: 4
, welcher dem Auslande gegenüber eine unabhängige deutsche Han delspolitik betreiben solle. Jetzt min bietet Oester reich, auf dessen Beiziehnng man selbst damals kaum zu hoffen gewagt hätte, die Hand zu merkantilem Anschluß an das übrige Deutschland. Es verlangt dabei keineswegs, wie das Preußen — woraus wir ibni keinen Vorwurf machen wollen — feiner Zeit gethan hatte, ein unbedingtes Uebergehen zn fei'nci» Systeme. Es stellt auch keineswegs chimärische Pro jekte ans, die man »nr als-trügerische Lockmittel hätte

besonders in diesem Jahre selbst war es ein Hauptbestandteil deutscher Einhci'tsprograme: die Herrlichkeit eines großen grsammldentschcn Zoll- nud HandelsgebieteS ausjiinialcii. Es war eine der gewöhnlichsten und mit dem meisten Eifer erhobenen Anklagen gegen den deutschen Bundestag, daß er noch keine gemeinsame deutsche Handelspolitik zu Stande ge bracht habe. Man suchte daS Unheil der deutschen Zersplitterung hauptsächlich an den mehrfachen Zoll systemen nachzuweisen, die sich neben ci'iiand

auch noch um denjenigen Einfluß gebracht werde» solle, deii es durch de» Zollverein ausübe. Ob man stch dabei wohl vergegenwärtigt bat, worin eigent lich dieser Einfluß bestehe, wie viel davon mebr in der Idee, als in der Wirklichkeit beruhe, waS da von in diesen neneste» Jahren thatsächlich zn spüren gewesen ist, und was der daraus für Preußen zu erwartende Vortheil gegenüber den reellen Vortheilen wiegen würde, welche ein Handelsvertrag mit Oester reich auch dem preußischen Verkehre versprechen würde? Und heißt

, alS daS System deS Zoll vereins, durch deren Veitrilt folglich die Verständi gung mit Oesterreich erschwert wurde. Das Mittel war so übel nicht; weuu es nnr geschickter a»>',cwen- det worden wäre! ES war eilt alter Wunsch im Zollverein, Hannover und die andern Nordseeländer zu gewinnen, und er war länger und eifriger ge pflegt worden, als der einer Vereinigung init Oester reich , weil man seine Erfüllung für wahrscheinlicher gehalten hatte. Es würde Preußen wahrscheinlich nicht schwer gefallen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 12.12.1850
Umfang: 4
an sie das Verlangen gestellt haben, den „freien Eonfcrenzeii' in DreSden die Beschlüsse von Warschau und Bregenz zum Grunde zu lege». Bremen, S. Dez. Die Fregatte „Gefivn- hat heute in Vremerhaven Ank<r gnvorf-n. Rendsburg, 8. Dez. Die Statthalterschaft hat eine Proklamation erlassen. Gen-r.l Willifen ist ab gegangen und bereits in Nltona angeko.unen; v. d. Horst übernahm den Oberbefehl. Altona, tj. Dez. Den Hauptpunkt, welchen die Koilimissarien d-r deutsche» Großm'ichte zu entscheiden habe» werte», wen

nente Besatzung durch deutsche BiindeStrnppen erhalte. (A. Z.) Paris, ö. Dez. Die Nationalversammlung beschäf tigte sich heute mit Gegenständen von minderem Interesse. Die Vorgänge in Deutschland nehmen zunächst, die all gemeine Aufmerksamkeit in Anspruch; man wünscht durchgehends aufrichtig, daß d-r Friede in Deutschland nicht gestört werde» möge, indem z» befürchten ist. daß im Falle eines Krieges auch die kaum gewonnene Rnbe in Frankreich argen Störungen ausgesetzt sein werte. Die Partei

. Seijas Lozano, über tragen worden, an dessen Stelle Hr. Ealderon EollanteS die öffentlichen Arbeiten übernommen hat. Der erwähn ten Eolleciivnote der Gesandten von England, Belgien, Holland lind Preußen in Betreff der auswärtige» spa nischen Staatsschuld war auch der Gesandte v. Frank reich, jedoch nur mündlich, beigelreteu. Die Note soll übrigens in der höflichsten Form gehalten sein. Halten. Turin, 5. Dez. Das „Risorgimento' klagt in seiner neuesten Nummer ganz unerwartet über die ab. nehmende

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 11.12.1855
Umfang: 6
Oesterreichs. Pe- lilnerS Rückkehr aus der Krim. Ernennungen. Bera thungen über die Organisation der Donaufürstenthümer. Eröffnungenl über Canroberts Mission an Oesterreich. Der fardinifch-toSkanische Konflikt beigelegt. Die Rück kehr des Königs von Sardinien. Graf Hatzfeldt. London, der Aufenthalt teS sardi'n. KöiiigS. Fahnen-lleber- gäbe an vie deutsche Legion. Modena, — Parma, — Turin, — Genua, — L i- vorno,— Neapel, tel. Dep. Gl. Petersburg, Plane zur. Befestigung; Moskaus und St. Petersburgs. Äthen

gesestiget» Der sechste Artikel der Verfassung ist von den Cortes votirt, wornach jeder Spanier zu allen Anstellungen okne Ausnahme fähig ist. Dieses Votum setzt auch dem zwischen Olozago und dem General Zabala eingetretenen Zwischenfall ein Ende. Olozago hat seine angebotene Entlassung zurückgenommen, und wird als Gesandter nach Frank reich zurückkehren. Wieder tauchen Gerüchte von Friedensunterhand lungen auf, und im Lause des Winters werden sie wohl noch öfters sich wiederholen. Der Wunsch

erzielte Uederschuß von 136,297 Ctrn., wovon Heuer dort mehr als 2,400,000 Metzen erzielt wurden, wäre vermögend, einen großen Theil des fremden Bedürfnisses zu decken; zieht man jedoch in Betrachtung, daß eine eigentliche Mißernte in Oester- reich nirgends sich ergab, während große Getreide, Massen sich immerhin noch als geeignet zur Ausfuhr in verschiedenen Gegenden herausstellten, so wird man gestehen müssen, daß Oesterreich Heuer nicht wen/g beitrug, das Uebel der Theuerung ,'n Europa wesent lich

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 07.12.1858
Umfang: 10
Wirksamst bestehenden Probwuster gefordert; u»d sogestaltia angekauft. Zu einer Garnitur Lämmerfelle dürfen weder weniger noch mehr Stücke angenommen werden, und es müssen dnrchgehends Winterfelle sein, welche in Schrott gearbeitet, jedoch nicht auSgeledrrt sind. 5. Von FußbekleiduiigSstücken werden deutsche Schuhe, ungarische Schuhe, Halbstiefel, Hussaren- Ezismen nach der neuesten Form entweder im fer tigen öder im zitgeschnittenen Zustande gefordert. Altartige dürfen »n'cht offerirt

werden. Jede Fußbekleldungsgatlnttg muß in den dafür bei Abfchlicßung des Contraktes festgesetzten Klasse» und Prozenten geliefert werden, jedoch ist der Lie ferant an dieses Verhältniß nicht gleich im Anfange der Lieferung gebunden, sondern es wird nur ge fordert, daß in keiner Klasse eine Ueberlieferung ge schehe, und,das früher in einer oder der andern Klasse weniger Gelieferte bis zum Ablaufe der Frist nachgetragen werde. ^ Wer eine Lieferung auf deutsche Schuhe anbietet, muß sich verbindlich machen, auf jedes hundert Paar

deutsche 60 Paar ungarische Schnhe. sowie 3g Paar Stiefel und 10 Paar Ezismen mitzu. liesern, wenn eine solche Anzahl gefordert wird. ' Zur Erkennung der inneren Beschaffenheit bei fertigen Stücken müssen sich diese Lieferanten der vorgeschriebenen Zertrennungs-Probe unterziehen, und sich gefallen lassen, die aufgetrennten Stücke, wenn auch nur eines davon unangemessen erkannt wird, odne Anspruch einer Vergütung für das ge schehene Austrennen, sammt der übrigen nicht auf- getj-ennten Parthie

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 04.12.1858
Umfang: 10
Wirksamkeit bestehenden Probmuster gefordert, und sogestalsig angekauft. Zu einer Garnitur Lämmerfelle dürfen weder weniger noch mehr Stücke angenommen werden, und eS müssen durchgehends Winterfelle sein, welche in Schrott gearbeitet, jedoch nicht auSgeledert sind. k. Von Fußbekleidungsstücken werden deutsche Schuhe, ungarische Schuhe, Halbstiefel, Hussareu- Czismen nach der neuesten Form entweder im fer tigen oder im zugeschnittenen Zustande gefordert. Altartige dürfen nicht offerirt

werden. Jede Fußbekleidungsgattuug muß in den dafür bei Abfchli'cßung des Contraktes festgesetzten Klassen und Prozenten geliefert werden, jedoch ist der Lie ferant an dieses Verhältniß nicht gleich im Anfange der Lieferung gebunden, sondern es wird nur ge fordert, daß in keiner Klasse eine Ueberlieferung ge schehe, und das früher in einer oder der andern Klasse weniger Gelieferte bis zum Ablaufe der Frist nachgetragen werde. Wer »ine Lieferung auf deutsche Schuhe anbietet, muß sich verbindlich machen, auf jedes hundert Paar

deutsche 60 Paar ungarische Schuhe, sowie 3g Paar Stiefel und IN Paar Ezismen mitzu- liefern, wenn eine solche Anzahl gefordert wird. Zur Erkennung der inneren Beschaffenheit bet fertigen Stücken müssen sich diese Lieferanten der vorgeschriebenen Zertrennnngs-Probe unterziehen, und sich gefallen lassen, die aufgetrennten Stücke, weuu. auch nur eines davon unangemessen erkannt wird, ohne Anspruch einer Vergütung für das ge schehene Auftrennen, sammt der übrigen nicht auf getrennten Parthie als Ausschuß

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 12
Datum: 06.12.1858
Umfang: 12
Wirksamkeit bestehenden Probwuster gefordert, und sogestaltig angekauft. Zu einer Garnitur Lämmerselle dürfen weder weniger noch mehr Stücke angenommen werden, und es müssen dnrchgehends Winterfelle sein, welcke >N Schrott gearbeitet, jedoch nicht auSgrledert sind. k. Von Fußbeklei'duugestücken werden deutsche Schuhe, uugarisckc Solche, Halbstiesel, Hussareu- Ezismeu nach der neuesten Form entweder im fer tigen oder im zugeschnittenen Zustande gefordert. Altartige dürfen »icht offerirt

werden. Jede Fußbekleidungsgattung muß in den dafür bei Abfchlkeßuug des Contraktes festgesetzt«, Klassen und Prozenten geliefert werden, jedoch ist der Lie- serant an dieses Verhältniß nicht gleich im Anfange der Lieferung gebunden, sondern es wird nur ge fordert, daß in keiner Klasse eine Ueberlieferung ge schehe, und das früher in einer oder der andern Klasse weniger Gelieferte bis zum Ablaufe der Frist nachgetragen werde. Wer eine Lieferung auf deutsche Schuhe anbietet, muß sich verbindlich machen, auf jedes hundert Paar

deutsche 60 Paar ungarische Schuhe, sowie ZV Paar Stiefel und itt Paar Ezismen mitzu- liefern, wenn eine solche Anzahl gefordert wird. Zur Erkennung der inneren Beschaffenheit bei fertigen Stücken müssen sich diese Lieferanten der 'vorgeschriebenen Zertrennnngs - Probe unterziehen, und sich gefallen lassen, die aufgetrennten Stücke, wenn auck nur ciues davon unangemessen erkannt wird, otiiie Anspruch einer Vergütung für das ge schehene Austrennen, sammt der übrigen nicht aus getrennten Parthie

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 12.08.1856
Umfang: 6
Bittsteller haben die gnädige Zu sage der Gewährung erhalten. Gustav Diezel ist auch auf diese Erscheinungen vorbereitet gewesen; er sagt ,'n der Vorrede: „Diese Bogen werden, wenn sie überhaupt beachtet werden, vom deutschen Philistertum, den, demo kratischen wie dem konservativen, weidlich gelästert wer den. Aber von diesen tapfern Helden geschmäht zu werden, ist nicht der geringste unter den wenigen Ge nüssen, welche die deutsche Gegenwart darbietet.' Schon um dieses Gegensatzes wegen ist die Aufmerk

einzunehmen habe, hat auch die Schrift veranlaßt, denn der Verfasser hielt die orientalische Frage nicht etwa für eine, sondern für d i e deutsche, und die ganz ver schiedene Stellung, welche Preußen und die Kleinstaaten einerseits, Oesterreich und die katholische Kirche anderer seits dabei eingenommen haben, hat des Verfassers Ur theile wesentlich mitbestimmt. Die Constcllation in Deutsch land stellt sich ihm so: Die alten politischen Parteien steigen allmählig in'S Grab, erdrückt durch die Macht

verknöchert, er ist mehr als damals zersplittert und durch innere Kämpfe zerrissen; er ist nicht vertreten durch eine politische Macht (?), die ihn schützen könnte, er hat als Anhängsel jene frei geistigen Bestrebungen, die, wo einmal Kirche gegen Kirche steht, ein unzuverlässiger und gefährlicher Bundes genosse sind. Es fehlt ihm die innere Einheit uud Con- sequenz, und als äußere Garantie hat er nichts, als daö deutsche Fürstenthnm und seine Territorialstaaten, die eigent lich keine Staaten

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