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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 09.04.1938
Umfang: 16
nachgegangen. Cs hat sich getrennt vom Reiche und irrig ge glaubt, es dürfe . . . selbständig abgeschlossen, für sich bestehen: Sott hat es dafür wie die andern heimgesucht: das Reich, wo es nicht mit Oesterreich ist, ist gegen Oesterreich.' Im Frankfurter Parlament von 1848 gehörten die Katholiken zu den entschiedensten Verfechtern Großdeutschlands. Und als die in das Parlament in der Paulskirche gesetzte Hoff nung zunichte geworden, wurde der groß deutsche Gedanke in den folgenden Jahrzehnten gerade

aller deutschen Völker auf Reichseinhcit volle Befriedigung gefunden... Wenn aber das jetzige Deutsche Reich nicht mein Ideal ist, so hindert mich das nicht, es nicht nur dem deutschen Bunde, sondern auch dem alten Deutschen Reiche in seinen letzten Zeiten vorzuziehen. Ich betrachte es nämlich als eine bedeutende Abschlagszahlung, welche dem Rechte des deutschen Volkes, eine einige große Nation zu bilden, durch die Gründung desselben geleistet worden ist.' Ketteler wendet sich dann an jene, die die „deutsche

SroßLeutschlanL und Lie Katholiken Die Geschichte zeugt gegen eia Schlagwort. Die „Erklärung' der österreichischen Bischöfe m dem am morgigen Sonntag stattfindenden Dolksentscheid in Oesterreich über den Anschluß Oesterreichs an das Deutsch)« Reich hat in der ganzen Welt größtes Aufsehen erregt. Wir sehen hier von der innerkirchlichen Stellung» nähme und der dadurch veranlaßten authen tischen Interpretation der „feierlichen Er klärung' durch einen im Namen des öster reichischen Gesamt

. Die versammelten Katholiken „rufen die große deutsche Vergangenheit, von Karl dem Großen an, zum Zeugnis dafür auf, daß di« Ergebenheit gegen den Heili gen Stuhl zn keiner Zeit die Größe und Herrlichkeit des Vaterlandes beinträchtigt hat.' Zu den mutigsten Vorkämpfern der groß deutschen Bewegung gehört der berühmte Bischof von Mainz, Wilhelm Lmauuel von Ketteler (1811—1877). Auch er war Abgeordneter des Frankfurter Parlaments. In der berühmt gewordenen Leichenrede auf die am 18. September 1848

und als f die „ebenso egoistische und schlechte Politik fremder Mächte'. „Auch die Verzichtleistung auf die deutsche Kaiserkrone durch Kaiser Franz konnte das Recht aller auf die deutsche Einheit nicht berühren, da diese kein Privat recht des deutschen Kaisers, sondern ein Ge samtrecht des ganzen deutschen Volkes war. Wie schwierig auck die Lösung des Problems ist . . . so werde dennoch immer die deutsche Einheit ein überaus heiliges und berechtigtes Bestreben der deutschen Völkerstämme bleiben

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 09.04.1941
Umfang: 6
- dazu begeben, dem er mitteilte, daß Groß britannien die diplomatischen Beziehungen mit Ungarn abgebrochen hat. Die Abreise von Berlin der südslawischen Gesandtschaft. Berlin. 7. April. Montag vormittags um 10 Uhr hat der süd slawische Berliner Gesandte samt dem Gcsandt- schastspcrsonal die deutsche Rcichshauptstadt vcrlaffcn. Mit den Diplomaten sind auch jene Journalisten abgereist. welche in Berlin Dienst taten. Die Intercffen Südslawiens im'Deutfchcn Reich werden von der Schweiz wahrgenommcn

, die von demselben Marine- attachce berichtet wurden, seine Bestätigung er fuhr. Andere Dokumente beziehen sich auf die Verhandlungen zwischen dem französischen, dem englischen, dem südslawischen und dem türkischen Ecneralstab, die im November und Dezember 1989 im Hinblick auf eine Verstärkung der Blockade gegen das Deutsche Reich vor sich gin gen und wieder andere auf die Modalitäten der britischen Garantien für Griechenland. Pawelitsch an den Duce Rom. 7. April. Dr. Ante Pawelitsch, Obmann der national kroatischen

! Es lebe der Duce! Es lebe Italien! — (Gez.): Pawelitsch.' Mlow an die Sobranje ' Sofia, 8. April. Ministerpräsident Filow hat heute in der Sobranje folgende Erklärungen abgegeben: „Das Ende der verflossenen Woche sah auf dem Balkan das Eintreten neuer Ereignisse: Seit dem 6. April stehen das Deutsche Reich und Südslawie» im Krieg gegeneinander, in welchen auch Italien eingetreten ist. Die Er eignisse nahmen diese Wendung trotz des Wil lens und des Wunsches der Achse. Die in Wien und Rom

und verantwortungsvollen Auf gabe die einmütige Unterstützung der Abgeord neten und des ganzen Volkes finden wird.' De Brinon zum Vorgehen des Deutschen Reiche» auf dem Balkan. Paris, 7. April. Mit Bezug auf das deutsche Vorgehen auf dem Balkan hat Botschafter De Brinon den Journalisten eine Erklärung abgegeben, wobei er sagte, daß alle jene Franzosen, welche der Ileberzcugung sind, daß Frankreich am Wieder aufbau Europas nur in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Reich teilnehmen könire. sich einen baldigen Erfolg

, daß die Griechen Ost-Thrazien geräumt haben. Derselbe Rundfunk meldet auch, daß deutsche Strcitkräfte den befestigten Engpaß Neverkop erreicht und besetzt haben. Ein in Bern cingetrosfencs Telegramm aus Los Angeles besagt, daß eine 'Million Männer, grauen und Kinder aus Makedonien und Thra- tien nach Griechenland evakuiert wird, um zu verhindern, daß ein späterer Abzug der Be völkerung die Bewegungen des Heeres beein trächtigen könnte. Verlegung des .Hanptquartiers des Generals WaveN. Bern. 8. April. Laut

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1900
Umfang: 6
Partei, die den regierenden Kreisen verhaßter wäre, als die deutschnationale, und dies einzig und allein nur darum, weil diese Deutschnationalen es verschmähen, der unter dem Titel des Preußenhasses betriebenen Falsch heit gegen das Deutsche Reich solche schänd liche Kärrnerdienste zu leisten, wie die Kleri kalen und Christlichsozialen. . ° Man ist wüthend darüber, daß es unter den Deutschen dieser Monarchie noch so viel anständige, nicht käufliche Elemente gibt. Die christlichsoziale Partei

aus einem in der ^Deutschen Zeitschrift' erschienenen Aufsatze. soll heißen das Deutsche Reich — für eine Seuche erklärt. Gehässiger kann eine inter nationale Stimmung wohl kaum zum Aus druck gebracht werden. Noch etwas klarer wird das Verständnis für diesen österreichischen Preußenhaß, wenn wir die Kreise näher ins Auge fassen, wo derselbe sozusagen zum guten Tone gehört. Von den natürlichen Feinden, d-n Slaven, wollen wir dabei ganz absehen. Deren Deut schenhaß ist ein volksthümlicher. Der eigent liche österreichische

Preußenhaß hat seinen Sitz in ganz anderen Kreisen. An dem denkbar ausgesprochensten Deutschenhasse gewisser Kreise Oesterreichs kann doch nach allem, was vor geht, kein vernünftiger Mensch mehr zweifeln. Es gibt nicht nur in China ein Boxerthum. Ein solches treibt gegen Deutsche in Oester reich geradeso sein Unwesen. Der Wahlspruch Fort mit den Fremden! wird hier auf Deutsche angewendet. Der nationale Vertheidigungs kampf der Deutschen Oesterreichs hat einiger maßen Aehnlichkeit mit dem der armen ver

ge- gegen das neue Deutsche Reich geht, liegt auf der Hand. Diesen finsteren Plänen steht ja vor allem das mächtige, zielbewußte, von hohen Weltherrschaftsgedanken getragene neue deutsche Kaisergeschlecht im Wege. Ehrliche Anhänger des deutsch-österreichi schen Bündnisses hatte dieses von Anbeginn in Oesterreich nur an den deutschnational gesinn ten Parteien. Nömlinge und Slaven. Hof kamarilla und Hochadel haßten von jeher das Bündnis und noch viel mehr dessen Urheber — die Sieger von Sadowa. Es gibt indessen

. Wenn der österreichische Patriotismus sich mit dem Deutschgesühl nicht mehr verträgt, sollte man doch vor Allem ein so peinliches Gefühlsdilemma beseitigen, dem die österreichische Bevölkerung ausgesetzt wird, so lange das Bündniß besteht. Das wollen auch die Slaven und die österreichischen Nöm linge, die es gar nicht erwarten können, daß es gegen das Deutsche Reich losgeht. In deutschösterreichischen Kreisen herrscht heute das Gefühl vor, daß das unnatürliche Verhältniß keinen langen Bestand mehr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 25.10.1923
Umfang: 6
das Signal für sie, ihre wackeren Partisane losschlagen zu lassen. Daß die Empörung gegen das Reich zuerst m Aachen losgebrochen ist. hat man wohl darauf zurückzuführen, daß man auf fran zösischer Seite den Schein einer Initiative — Aachen liegt im belgischen Besetzungsgebiet -^ vermeiden wölkte, um sich die Hände in ! »Weiler Unschuld waschen zu können. ! Der französische Optimist und der deutsche ! Pessimist sprechen von dem Anfange des Endes und sehen den Zerfall des Reiches in «r nächsten Nähe

für den Moment politische Ter rorakte gegen die Bevölkerung durchzuführen. Aber irgendwelche politische und rechliche Bindung für das rheinische Volk und für das Deutsche Reich ergibt sich aus solchen hoch verräterischen Taten nie und nimmer. Die Einbruchsmächte haben die Westmark »syste matisch der poktischen Führer beraubt. In ihrer unwandelbaren Treue zu Reich und Volkstum haben sie sie doch nicht erschüttern können. Die Rheinländer wollen nichts wis sen- von einer Loslösung vom Reiche, sie leh nen

: Buchdrackerei Tyrolia Bozen Einzelpreis 25 Cent. Für da» Inland mit Post monatl. L. 5.60. Ausland L.KXS0 ^um Abholen monatl. L. S.—. Die Au»> trägerAibllhr roird eigen» berechnet. Zortlaiisend« Annahm« de» Blattes oer- pflichtet zur ^ahlun>i der Vezugsgebühr. r. ^4 — 24. Fahrg. Bozen-Meran, Donnerstag, SS. Mober 1323 Post-Kont0'Korreut Um die deutsche Einheit. vi- rheinische Republik ausgerufen — Mingstcns ..ausgerufen'. — Bayern in Aus- lthmmg gegen die Berliner Regierung — «ier nicht gegen die föderative

den Verfall Deutschlands gern, <iber der damit verbundene Aufstieg Frankreichs jagte ihnen die Gänsehaut über den Rücken. Trägt Deutschland jetzt das Brandmal eines hahtollen Frankreich, eines machterMten und machtberauschten Frank reich herrische Faust werden auch die übrigen Staaten zu fühlen bekommen, sie sitzt ihnen jetzt schon im Nacken. Nun reisen die Früchte der französischen Politik. Der Verrat von der französischen Presse schon seit dem Frühjahre unter der Form

: Lostrennung Süddeutsch- ulnds. ein bolschewistisches Nord- und Mit teldeutschland und eine Reihe von ohmnäch- ugm Kleinstaaten zwischen dem französischen >usserstaate und dem der Sowjetisierung Wollenem Reste von Preußen. Man möchte Mmfchen. daß der französische Pessimist und ^ deutsche Optimist recht behalten werden, «e der Meinung sind, der Sinn des deutschen ^»es in seiner Gesamtheit und in seinen stammen sei viel zu gesund, als daß sie zer flogen lassen wollten, was em Jahrhundert w Mühsamem Aufbau

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 6
Datum: 19.02.1920
Umfang: 6
einfah und auch offen erklärte, daß die Ex'stevz Juterrffensphäre eindezogeu wurden, durch daS und Erhaltung Orsterreich-UngaruS als Großmacht deu scher Eir fluß und deutsa e Kultur weit noch : für das Denische Reich selbst e'ne Notwendigkeit Eüdostru bis zum Balkan reichte. Beweis hieiür' sei. Dies traf besonders rach dem Berliner kor. greß waren z. B. die deutschen Mittelschulen in Görzs (1878) zu, auf welchem sich Deurschland dir Feind- und Triest, die deutsche Unimrsttät tu Cz'ruowttz.s

deutsche Stadt, das größte Wirt chajtliche Zentrum Erneuerung der deutschen Katserwürde 1871 imrdes Reiches. Und jetzt? Neugierig stvd wir auch, Schlöffe zu Versailles nichts geworben. Bekarnr-swer dem Deutschen Reich zu jenem crcßev E'nstuß sich laden 1871 zw.schev den Regieruvgrn tvzwiedrr verhllst, den es !re.st dec- Bündnisses m't Paris vnd Wir» scheu Verhavdiurpen betreffs eines Bündviffrs statt; ober sic zerschlugen sich, weil schließlich Katjer Frarz Joses I. von einem Bruderlrikg

der Deutschen iu den Gebieten der alten Monarchie mit ihrer srü- hrrru Stellnrg vergleichen, müssen wir gestehen, daß die habsburgtsche Dynastie, die durch eiu dau erndes Bürdvis sich ans deutsche Reich anlehute, ihre Hauptstütze war. Vom Zvsamwevhalt und der wirtschosrllchru Blute des ganzen Re'chrs unter Kaiser Franz Josef I. profitierten die Deutschen iu Orstrrr rtch, auch die Tttoier. speziell die Meran er gar sehr. Die Deutschen in Orsterreich souuren sich gewffermaßen im Glanze der Doppelmouarchte

. Wöchrntl.Ämattgr Ansgadr: Vonat Biertelj. Halbjahr 1 Jahr Loko zum Abholen 1- — Mit Postversendung im Inland 110 Für die Länder des Weltpostvereins — 3 - 13 -- 330 6 - 6 * 13 * 2 » 425 »50 17 — Dir Habsburger und das deutsche Volk. (Schluß.) sie wäre mit Freuden ausgenommen worden. Aller- Volk etwas mehr Dankbarkeit verdienen, fpGell von dtrgs den Deutschen kn Oesterreich trachte dar den Deutschen in Oesterreich, als mau ihnen in Bündnis mit Deutschland dir größten Vorteile. Wirklichkeit erweist und thuen

nicht wollte. Später (noch 1871 und 1878) hätte das Haus HabLburg-Lothrlvgen leistete der deutschen Nationalversammlung gegenüber den HohenzoÜern. ,r es schon zustande» gebracht, wenn er sich mit Nation noch wertvollere Dienste. Diese Dynastie Ge können den Großteil ihrer Güter behalte» und Rußland verbunden hätte. Warum wollte er die war nämlich das Bindemittel, durch das die nicht- sich auf denselben aushalten. Auslösung des Habsburgcrstaalrs nicht? Weil er deutschen Völker Oesterreich-Ungarns in die deutsche

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 13.11.1896
Umfang: 10
der Deutschen Oesterreichs au das Deutsche Reich zu sesseln. Der Dreibund bietet keine sichere Gewähr mehr für die Zukunft; die Bismarck'schen Ent hüllungen vollends machten, um unseren früheren Ausdruck zu wiederholen, das Misstrauen zum stabilen Element der Dreibundspolitik. Ja, noch mehr, Oesterreich und Italien werden das Beispiel der Bismarck'schen Politik nachmachen; die „Opinione' hat das mit großem Cynismus für die Tiroler freudig auf ihr durch tüchtige Männer der Wissenschaft und der Glaubenstreue

für das Deutsche Reich war, was wir anerkennen, doch die Wiederbelebung alter Traditionen der preußisch-brandenburgischen Politik war, eine Felome (Treulosigkeit) gegen Oesterreich, weil er hinter dem Rücken desselben Artikel II des deutsch-österreichischen Bündnis vertrages wirkungslos machte. So können wir das Borgehen Bismarcks als eine beabsichtigte Aufhebung des Dreibundes ansehen, wenngleich es ' geleugnet wird, i Aus diesem Motiv entspringt das andere des Anschlusses an Russland. Allein

, dazu ist es zu spät. Frankreich und Russland sind dauernd verbunden, Russland wird infolge der unbequemen Ent hüllungen dem Deutschen Reiche noch mehr fremd und sieht sich genöthigt, sich noch enger an Frank reich anzuschließen.... Die Folge aus diesem unerwünschten Zustande ist gegeben: die deutsche Politik nimmt eine isolierte Stellung ein, sie ist dazu verurtheilt, England oder Russland Dienste zu thun. Ihr Prestige ist gesunken, die Präponderanz in Europa und in' den großen Weltfragen hat sie an Russ land

über die unerhörte Lage, in welche das Deutsche Reich im Jubeljahre seines fünfundzwanzigjährigen Bestandes durch denjenigen Mann gebracht worden ist, welchen man jahrelang als den Schöpfer dieses Reiches über alle Größen des Vaterlandes zu erheben gewohnt gewesen ist. Dieser Maun hat in den letzten Tagen alles ge than, was — so muss man annehmen — in seinen Kräften liegt, um die Weltstellung des Deutschen Reiches zu erschüttern und dieses Reich zu erniedrigen, 25 Jahre, nachdem

eine andere Wendung zu geben. Wir könnten daraus die Nutzanwendung für den großdeutschen Standpunkt machen, indes verzichten wir darauf zu wiederholen, was wir am 18. Jänner d. I. nach dieser Richtung gesagt. Das, was jcht eingetreten ist, musste naturnoth wendig kommen, es ist die Folge des Zustandes, dass Fürst Bismarck ein Reich geschaffen, das auf Bündnisse mit fremden Staaten angewiesen; es ist die Folge der durch den Fürsten herbei geführten Jnteressenverschiebung, die sich deshalb nur sehr schwer

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 20
Datum: 15.04.1909
Umfang: 20
nicht stören und habe mit Österreich in korrekte Beziehungen zu treten. Diesem Verlangen der Großmächte konnte sich Serbien nicht widersetzen und so kam der Friede.' - , - z Während der ganzen Zeit stand das Deutsche Reich uns iu unwandelbarer Treue zur Seite, bis die Großmächte ein lenkten. Den Dienst, den es uns damit erwiesen hat, ist wertvoll er a l s e in er f o l g r e i che r Waffen - gan g. Deutschland hätte uns übrigens auch im Ernstsalle, wie Bülow sagte, die Nibelungentreue gehalten

mit fröstelnder Gleichmütigkeit lieber die Rolle eines Vermittlers zwischen Österreich und Serbien als den Bundesgenossen gespielt. In dieser Zeit ist das Deutsche Reich mit seinem ganzen Einflüsse an der Seite Österreichs gestanden. Diese Freuudestreue hat allein den großen Er folg gebrachte um so mehr, als England und Rußland wuß ten, daß hinter ihr 3 Millionen Bajonette stehen und sich des deutschen Wortes Bismarck's erinnerten: „Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts auf der Welt.' Mit Ent rüstung

haben wir e^ gesehen, wie die Tschechen in Serbien Propaganda machten (Velvegung), wie eine antimilitaristi sche BewegunA.der Tschechen in Böhmen Platz gegriffen hat VNufe: Klofaisch!) , wir haben es gesehen, wie sich in Kroa tien eine Hochverräterbande bildete (Pfuirufe). In dieser Zeit haben.wir gesehen, daß Bismarck recht hatte, wenn er sagte, daß unsere Politik deutsch sein müsse. Aber nach al lem. was Wir Deutsche in den langen 30 Iahren in Öster reich erfahren haben, haben wir wohl Ursache, zu zweifeln

und den Rücken gedeckt. Redner kam nach Zitierung eines den K'rieg betreffenden Wortes Schillers aus der „Jungfrau von Or leans' auf den Krieg zu sprechen, der oft, wenn er ehrlich geführt wird, besser sei als ein schlechter Frieden. Es wäre ein schlechter Friede, lvenn der Brand, der da gelöscht Wurde, wieder ausbrechen würde. Aber wir dürfen Wohl hoffen, daß der Friede echt ist. — Der Festredner erläuterte nun das vom Reichskanzler im Jahre 1879 angeregte Freundschaftsbündnis zwischen Öster reich

, der sich in Wien ansässig gemacht, ergriff nun das Wort und , führte aus, der deutsche Kaiser habe die Billigung aller seiner Untertanen gehabt, daß er sich von Oesterreich in der Stimde der Gefahr nicht geschieden habe. Sicherlich wäre Deutsch land gerne Schulter an Schulter neben Oesterreich gestalten Wenn es zum Kampfe gekommen wäre. k M davon, daß die Deutschen untereinander einig sein und nicht gegen sich selber wüten sollten. Die Deutschen vereinigt, sind mächtig, nur wo die Tschechen hineinkommen

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 23.01.1941
Umfang: 6
verschiedenen Weltanschauungen, zwi rn den neuen, aus den Achsenmächten ge borenen Auffasiungen vom Gemeinschaftsleben und den alten Auffasiungen der demokratischen Wettordnung. Es bestehe kein Zweifel darüber, daß nicht nur auf den politischen und sozialen Gebieten, sondern auch tm Geistesleben ein neues Zeitalter anbreche. Dr. Dietrich wandte sich gegen die englischen versuche, einen moralischen Krieg gegen die Achsenmächte zu führen und «ine Blockade des Hasies gegen das Deutsche Reich in der Welt

Handelsschiffsraum. Die deutsche Luftwaffe hat sechs englisch« Handelsdampfer geirofken, von denen einer nachträglich in finkendem Zu stand beobachtet wurde. Verluste der englischen Kriegsmarine . Nach bisher ausgestellten Berechnungen haben dte Achsenmächte in wenig mehr als 16 Mo« mattem der britischen Kriegsmarine Verlust« von 418.888 Tonnen heigÄracht, die sich folgendermaßen verteilen: 2 Schlachtschiffe, 2 Flugzeugträger. 8 Kreuzer, 89 Zerstörer, 33 Unterseeboote. 9 Hilfskreuzer. 6 Minensucher

landwirtschaftlicher Betriebe haben am 1. Reichswettbewerb mit getan, 243 von ihnen erhielten Prämien. Auch die Geistlichen haben sich heuer wieder lehr zahl reich am Wettbewerb beteiligt. In Rom wohnte der Unterstaatssekretär Rannint als Vertreter der Regierung der Dreisverteilung bei. Er hielt eine Rede, in welcher er auf die Fürsorge des Duce zur Hebung der Landwirt schaft hinwieg und der Tapferkeit der Front soldaten gedachte. Eine Steigerung der Waren produktion im Hinterlande ist, so führte

er aus, eine Pflicht fenen gegenüber. die an der Front fiir die Größe der Ration kämpfen. *** Deutsches Reich. Bei einer Festoersamm lung der Deutschen Akademie auf der Prager Burg gab der Reichspressechef Dr. Dietrich eine grundlegende Darstellung der geistigen Grund lagen des Kampfes der Achsenmächte gegen die Demokratien und der Grundsätze der euro päischen Neuordnung. Der Kampf, der fich gegen wärtig auf den Schlachtfeldern abspiele, erklärte der Redner, sei letzten Endes ein Kampf zwischen S i«i ganz

aufzurichten,, nachdem dte Hunger blockade gescheitert sei. Weiters trat et der Be hauptung entgegen, daß Deutschland die Absicht habe, die ganze Wett zu erobern, und erklärte als wefenilichen Grundsatz für das Gemein schaftsleben des Nationalsozialismus das Primfip der Leistung, während er für das Zusammenleben der Völker den Leistungswettbewerb der ein zelnen Staaten unter den gleichen Bedingungen als grundlegende Lösung bezeichnete. — Der deutsche Geschäftsträger in Washington wurde beauftragt

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 26.09.1920
Umfang: 8
italienisch«,: Bankgruppen erfolgt ist, die nun auch den Holzreichtum Nordtirols rücksichtslos zu vernichten bc-s giltiÄen. » „Grotzdeulfche' Plauderei: Anftylntz Oesterreichs an — Italien? Dr. T'inghoser, b er Führer der F-recheilliche« „Groß-, deutschen' Oesterreichs, hat sich aus dem Großde«ffchen Parteitage in Salzburg in einer Unterredung mfr xinem Mitarbeiter der „Wiünchner Augsburger Abendzeitung' über die Frage des Anschlusses Oesterreichs an das Deutsche Reich in einer Weise geäußert

Miltirol. Die deutsche Jrredeuta in Südtkrol. In der DonNers-ogsi'tzüug de-? Star es kam auch> jene Interpellation zur Sprache, über die wir neulich _ unter der Spitzmarke „Schlotternde Gespensterfurcht' bereits be- richtei haben; nämlich daß/ in der italienischen Kresse Ge« rächte breitgeschlagcn wurden, daß, ein. lebhafter Waffen^ schmnggel nach SDiivl im SHwuiihe sei daßi die Deutschen an: -Ärmerionstag einen bervaffnete« Ausstand anzeckeln sollen und' daß die deutschen Zeitungen

dazu l)etzetn Man kann sich denken, wer solche Tararenmarche« nach Italien hinnnstettelegraphiert! Eben jene Kreise, die es so gerne hätten, weich wir Deutsche am Annerionsrage ei« wenig über die Schmir Hamen und so Gelegen I)eir böten, daß Kärabinicri. Soldaten und nmndaffiich'-ige Triemüngc über unsere Leute herfallen, wie neulich in Meran die Hei- reu Barella und Hauptmann Boratto. Zufällig waren vor einigen Tagen mehrere Herren aus Südtirol -in Rom.' Sie ivurdon von offizieller und nichroffizieller

Ungeduld das Mrneriousdekrei envarien. (Die Deutsche südtiroier?) Was die Einfuhr von Waffen berrisfr, so wur den allerdings vor einiger Zeit Waffemransvorle in Ti rol (wahrscheinlich handelt es sich um die bayrischen Waffen für die Tiroler Hei,«wehren. Änm. d. Red.) de« Grenz- ämterm angezeigt, allein nach der Verschärfung der Auf sicht konnte man sicher sein, daß keine einzige Waffe in unser Gebiet ei-ngeführr worden ist. Porzjo fügt bei. daß dl? Beschlagnahme von Waffen auf das ganze Trenrino

zwischen uns und Tirol bessern; jedenfalls fordere er die Regieruug ans, unseren Ein richtungen auf das schärfste Respekt zu verschaffen. In eineni Bologneser Blatt wird ein Interview veröffentlicht, das ein Berichterstatter mit einem „her< Vorvagenden Mitglied des Deutschen Verbandes' letzter Tage in Rom hatte. Der Berichterstatter war ganz er- schrocken, als chui unser Landsmann eirre kühle, gerade imd jedes italischen Blülenschmuckes ledige deutsche Anis wort gab. So mußte Äer Mann hören, daß wir 'nt Südttrol

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Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 05.12.1914
Umfang: 8
enden lassen, gefangene deutsche Aerzte wegen Nachlässigkeit bei Behandlung von . verwun deten zu einem und zwei Jahren Gefängnis zu verurteilen. Wem treibt diese Nachricht nicht Helle Glut der Empörung ins Gesicht? Deutsche Aerzte sollen geplündert und sich ge walttätig an friedlichen Bürgern vergriffen, deutsche Aerzte sollen durch ihr Verhalten Kranken gegenüber eine derartige Strafe verwirkt haben I Jedes Wort der Rechtfertigung auf diese un- geheuerliche Lüge würden wir für eine Herab- setzung

unseres Standes halten. Es drängt uns nur, der allgemeinen Entrüstung und der Zu versicht Ausdruck zu geben, daß Deutschland diesen Faustschlag nicht ruhig hinneymen, son- dern erwidern wird, wie es von jeher gute deutsche Art gewesen.' Das unerhörte Urteil des durch Hass verblendeten pariser Kriegsgerichtes hat eine Entrüstung im Deutschen Reiche wachgerufen, die aus allen Zeitungsstimmen entgegentönt. Voltaire hat von seinen Landsleuten gesagt, daß sie in der Wut halb Tiger, halb Affe wären

. Der große Spötter kannte seine Gallier. Deutsche Aerzte haben verwundete aller Heere treu gepflegt: Franzosen so gut wie Engländer, Belgier wie Deutsche, Turkos wie Kanadier. Inder und alles von unseren Fein den zu unserer Vernichtung hcrbeigerufene ekelhafte WischblUt. Jetzt behauptet ein fran zösisches Kriegsgericht, daß deutsche Aerzte bei der Behandlung von verwundeten nach lässig ihres Amtes gewaltet, daß deutsche Aerzte geplündert und sich gewalttätig an fried- lichen Bürgern vergriffen hätten

angetan wurde, mit einem Faustschlag zu erwidern. . Frankreich war Deutschlands Erbfeind und Frankreich bleibt Deutschlands Erbfeind. Die Franzosen von (9(4 sind nicht um ein Haar besser als die Franzosen von (870. Daran wird unser Verbündeter denken beim Friedensschluß. Rkit Ruten züchtigen muß man den frechen, gehässigen Feind. Frankreich muß als Großmacht verschwin den, das allein verbürgt uns' Frieden auf ein Wenschenalter. Die öffentliche Weinung im Deutschen Reiche denkt heute so, die deutsche

. ^ . > Unseres Kaisers 6b. Regierungsjahr wurde am 2.ds. in den Kurgemeinden hieran durch kirchliche Feiern, an welchen das Offi I zierskorps, die Staatsbeamten, Gemeindever-> tretungen, Vereineund die Bürgerschaft teil- nahmen, begangen. Der Kurort war reich be flaggt. — Aus gleichem Anlasse fand im Kurhaus eine Festtafel bei ca. 200 Gedecken statt, zu welcher Vertreter der Behörden und Kurgemeinden und etwa (70 Offiziere aller Waffengattungen, auch reichsdeutsche, cingeladen waren. Kaiserlicher Hat Karl

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.01.1915
Umfang: 6
Hand in Hand gegangen ist, eine hoffnungs volle und von allen Patrioten voll inniger Freude begrüßte Entfaltung des nationalen Gedankens in alten Teilen des Deutschen Rei ches verbunden war. „Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur mehr Deutsche!' konnte Kaiser Wilhelm H. bei Beginn des Krieges vaterlandsstolz ausrufen. Inmitten einer von Kriegsstürmen durchtobten Welt hat sich das Deutsche Reich, wenn wir von dem zwar schmerzlichen, aber notwendigen Kolonialkrieg absehen, durch 44'Shriae

nimmermüde Arbeit in Werken!des Friedens seine heutige, von nei dischen Briten mißgönnte Weltstellung er obert. Im Schutze des Friedens nach außen hat 6s sich nicht nur wirtschaftlich, sondern auch in sozialer Beziehung entfalten können, wie kaum «in anderes Land. Nur dem äußeren Frieden hat das Deutsche Reich die Erhal-, tung und Vertiefung des inneren, des sozialen Friedens zu verdanken. Und auch in den aus unserem Leben nicht mehr auszuschaltenden sozialen Fragen hat Kaiser Wilhelm H. stets ernstes

:^ Durchzuhalten, bis ein ehrenvoller Friede zu schließen möglich wird, ein Friede, der Zentraleuropas gedeihliche Weiterentwicklung endlich wieder auf unge zählte Jahre, wenn nicht für?mmer, ver bürgt.' Hat auch angesichts der schweren Zeit der Deutsche Kaiser, dem das Gebot der Pflicht unbedingt über allem steht, Festlichkeiten ihm zu Ehren dankend abgelehnt, sogar für diesmal ein Telegrammverbot erlassen, so darf er doch sicher sein, daß die in treuer Einigkeit um den Kaiserthron gescharten deutschen Stämme

l., vergönnt sein, aus den Keimen, die sie in die fruchtbare Erde unserer schönen, geliebten Heimatländer versenkt haben, einen gewal tigen, nimmer zu fällenden Bauin mit iveit- verzweigten Aesten hervorwachsen zu sehen, den heute, im Werden, Gott gäb's vergebens, ein furchtbarer Orkan zu entwurzeln versucht! (Zu Ehren Kaiser Wilhelms II.) ist unser Kurort, namentlich die Stadt, ausneh mend reich beslaggt. Neben den Tiroler Lan dest und Schützensarben, dem österreichischen „Schwarz-Gelb' und denr

, im 28. Lebensjahre ver schieden. Sie hinterläßt dem schwergeprüften Gatten drei Kinder. (Gegen W/. Milliarden) Kriegs-« an leihe.) Nun liegt die endgültige Abrech nung auf die Zeichnung der Kriegsanleihe in Oesterreich und Ungarn vor: In Oesterreich wurden gezeichnet 2.135.5H?,3M Kr., hieoon bei der Postsparkasse aNein 234.394.300 Kr.: in Ungarn wurden gezeichnet l.t 70 Millionen; Gesamtergebnis 3.3v6 Millionen. Oester reich-Ungarn darf wahrhaft stolz aus dies Er--

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Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 03.02.1940
Umfang: 10
. sich unter der Führung Adolf Hit lers vollzog: die Einigung des gesamten deutschen Volkes und die Aufrichtung eines 85-Mlllionenl-Reiches im Herzen Europas. Die Feinde wähnten die Zeit reif, das deutsche Volk und Reich nochmals h Mün te Mücken zu können, es einzukreisen, zu zerschlagen und auszuteilen. Diese Erkennt nis kam den Engländern und Franzosen zu spät: sie hatten versäumt, uns nieder zuringen, so lange wir noch ohnmächtig am Boden lag«n. Diesen Gang der Entwicklung hat der Führer vorausgesehen

von uns ab. Wa ren es doch 1914—1918 dieselben Schal meien und Liebeswerbungen, deren Lockun gen das deutsche Bock damals erlag. Diese Leichtgläubigkeit mußte das deutsche Volk bitter und schwer bezahlen durch das Diktat von Versailles, durch das das Reich zu Boden geschlagen, das Heer aufgelöst, die deutsche Kriegs- und Handelsflotte aus geliefert werden mußte, durch das wert volle Gebiete aus dem Deutschen Reiche losgerissen, die Kolonien geraubt und das deutsche Volk durch unsinnige Kriegskon- trlbutionen

. Durch die Schaffung der größten und modernsten Wehrmacht der Welt, die in 18 Tagen den polnischen 3 5 - M il'Iionen-S taa t zerschlug, hatte er vorgebeugt und die Absichten der Juden, Engländler und Franzosen zuschan- den gemacht. Unid auch jene Waffe der Blockade, die uns zugedacht war, fällt im mer stärker auf jene zurück, die sie gegen uns geschleudert hatten. Auch die heuchlerische Propaganda, mit der die Lügenzentraten in London und Pa ris das deutsche Volk zu betören versuchen, ist wirkungslos und praA

ausgeplündert wurde. Könnte ein Volk diese Lehre je vergessen? Und ste hen uns heute nicht die gleichen Gegner gegenüber? Dieselben Gegner, wie 1914— 18, nur mit dem Unterschied, daß sie nicht nur locken und versprechen, sondern auch drohen, mir einem zweiten Versailles dro hen, demgegenüber das Diktat von 1918/19 ein Kinderspiel gewesen sei. Wir wissen also, woran wir sind. Wir wissen aber auch, daß die deutschen Heere im Felde nie mals geschlagen wurden und daß heute die deutsche Wehrmacht mehr

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 18.03.1939
Umfang: 16
die Einführung einer Näh stube durch den Hilfsdienst besprochen sowie die Abhaltung der Singabende. Zum Schluß dankte die O rtsfrauenscha ftslieiterin den Frauen, welche vom Kreis Lienz gekom men waren, mit der Bitte, bald wieder zu erscheinen, was gern versprochen wurde. Mit einem „Sieg Heil' auf den Führer und dem Absingen der Nationalhymnen schloß de r Gemeinschaftsabend. Aus clem lleüal Huben. (Gedenkfeier.) Anläßlich des Jahrestages der Angliederung der Ostmark an das Deutsche Reich, veranstaltete

sprach über die lebensgesetzlichen Grundlagen des deutschen Volkes. Schließlich erschien noch der Kreis- schulungsleiter zu einem kurzen Besuch und appellierte mit kernigen Worten zur jeder- zeitigen Einsatzbereitschaft jedes Amtswal ters für Führer und Volk. Tristach. (Hcldengedenkfeier.) Unseren toten Brüdern, die ihr Leben für Volk und Vaterland im Kriege und in der Frei heitsbewegung dahingaben, gehört der 12. März. An diesem Tage tritt das ganze Deutsche Volk an die Gedenksteine und Mahnmale

Kameraden und gleichzeitig nahm der Orts gruppenleiter Äie Niederlegung der Kränze der politischen Leiter und der SA. vor. Die eindrucksvolle Feier schloß mit dem Deutschland- und Horst Wessellied. Leisach. (Gedenkfeier.) Auch bei uns wurde der erste Jahrestag der Wieder vereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich in würdiger Weise begangen. Die ganze Gemeinde hatte aus diesem Anlasse Fahnenschmuck angelegt. Besonders erhe bend war die am Sonntag, den 12. März vormittags abgehaltene Heldenehrung

, die Vertreter der Behörden sowie zahlreiche Volksgenossen am Adolf Hitler- Platz eingefunden, von wo aus sich der große Fackelzug unter den schneidigen Märschen der SA.-Kapelle und dem Dröh nen d»r Pöller in Bewegung setzte. Der ganze Ort war reich beflägA. Nach der Rückkehr zum Adolf Hitler-Platz schritt Kreisleiter Kittner die angetretenen For mationen ab. Im Bereinshaussaal fand dann anschließend eine außerordentlich gut besuchte Großkundgebung statt. Orts gruppenleiter Pg. Josef Trost eröffnete

mit dem Deutschen Reich wurde auch hier Arbeitsruhe gehalten. Am Vor mittag fand eine Schulfeier statt, bei welchen den Kindern seitens ihrer Lehrer die Bedeutung dieses großen Tages erläu tert und ihnen ans Herz gelegt wurde, stets und immer der Größe dieser geschichtlichen Wende eingedenk zu sein. Matrei hatte während dieser drei Tage festlich beflaggt. — (Vom Wetter.) Das Matreier Wetter hat leider einen sehr starken Rückschlag er halten. Seit mehr als acht Tagen weht ein eisiger Nordwind und mehrmals

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 9 von 16
Datum: 01.02.1902
Umfang: 16
, die in Ö sterreich wahre Volksvertreter nicht auskommen lässt. (Ja sind denn die Alldeutschen nicht „wahre Volksvertreter'?) Wir von der Alldeutschen Partei wiffen, das« wir gleichsam eine Vormauer des Deutschen Reiches bilden und uns auf diesem Vorposten der erste Kampf beschieden ist, sollten sich im Norden die Polen und Czechen mit den Kroaten und Slovaken (?) im Süden die Hand reichen und so uns zu umklammern versuchen. Die österreichische Regierung braucht den Dreibund, da« Deutsche Reich als Bundesgenossen

bis Koerber! Und warum hat es so sein können? Weil die Jesuiten es so wollen! Da« Vordringen der Czechen geht rapid vorwärts und nur einige Jahre so weiter und die mit Blut erkauften Errungenschaften der Jahre 1870/71 find erschüttert und das Deutsche Reich kommt mit in Gefahr. Darum können wir nicht» Anderes wünschen, als — ein neuer Bismarck muss kommen. Oesterreich kann nur auf Deutsch lands Macht bauen, aber Gott beschütze das Deutsche Reich, wenn es auf die H lfe Oesterreichs ange wiesen

die Lage in Oesterreich erkannte und sehr wohl wusste, was er that. Es existieren eben keine Oesterreicher; das Land ist nur .ein geographischer (!) Begriff ... Es befinden sich Deutsche in Böhmen, Sleiermark rc. und Czechen, Slovenen u. s. w., aber — Oesterreicher gibt es keine! Wir also, die wir gut deutsch fühlen und denken und dieselbe Sprache wie im Deutschen Reiche reden, glauben ein Recht an dem deutschen Volke zu haben. Woher aber kommt der Verfall des Deutschthum«? Da« ist die Wirtschaft

. Der emeritierte Lebzeltner und nunmehrige Polnirer und Schriftleiter Jro gibt auch einen „Zeitweiser' (zu deutsch Kalender) heraus. In demselben be finden sich nun für Jänner 1902 allerlei Sitten- sprüchlein, darunter auch das folgende: „Deutsche Mädchen, haltet Eueren deutschen Ehrennamen rein. und verkehret nicht mit Juden, Czechen, Magyaren und Caplänen!' — Was sagt Karl Hermann Wolf dazu? .. ttaMnmetttavifdie Utifltitt«- Mitten. „Schnaps und Würst sino die Grundpfeiler

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 15
Datum: 29.07.1914
Umfang: 15
statt. Tausende von Menschen durchzogen in langen Zügen die Straßen d?r Stadt und sangen die VolkShymne und die Wacht am Rhein. Vor der österreichischen Botschaft wurden begeisterte An sprachen gehalten, die am Schlüsse in stürmisch auf genommene .Hochs!' auf den österreichischen Kaiser und das Deutsche Reich auSklangen. In den Kaffees und Restaurants spielte die Musik ebenfalls patrio tische Lieder, in die die Menge begeistert einfiel. Einige serbische und russische Personen, die sich un- liebsam

aus. Wie ein Volk von Brüdern sangen wir die Kaiserhymne, Prinz Eugen- lied und deutsche Lieder. Samstag war eine beson- derS feierliche Demonstration im Bozner Rathaus- keller, wo ein Offizier die neuesten Telegramme verlas. Darauf stieg ein anderer Offizier auf einen Stuhl, zog die Waffe blank und stimmte die Volks- Hymne an, die mit Heller Begeisterung von dem zahlreichen, sehr distinguierten Publikum gesungen wurde. Der Bürgermeister gestattete sür Sonntag nachmittags die Offenhaltung der KioSke zum Ver

reich-Ungarn feierte. Graf Zichy hielt eine Rede, die er mit dem Rufe schloß: .Der treue Bundesgenosse Kaiser Wilhelm lebe hoch!' Vrag. Auch hier kam eS zu begeisterten Kundgebun gen sür den Krieg. Große Menschenmengen durch strömten die Straßen, brachten Hochrufe auf Kaiser Franz Josef auS und sangen daS Prinz Eugen- Lied. Kar«fevo. Die veranstalteten Extraausgaben über den Abbruch der diplomatischen Beziehungen Oester reich Ungarns mit Serbien riefen eine gehobene Stimmung hervor. Da infolge

bemerkbar machten, mußten die Lokale verlassen. Hannover. Der Abbruch der österreichisch serbischen Be- Ziehungen hat hier zu großen patriotischen Kund gebungen geführt. Nach Theaterschluß füllten sich die Restaurants und Kaffees, wo die Kapellen die österreichische und deutsche Nationalhymne spielten, die stehend mitgesungen wurden. Auf dem Georgs- platz hatte sich eine nach taufenden zählende Menge eingefunden, die Hochrufe auf den Kaiser Franz Josef und Kaiser Wilhelm ausbrachten und ent blößten

Hauptes Ovationen darbrachten. Erst in der späten Nachtstunde verlies sich die Menge ruhig. Kerlw. In der Hauptstadt des Deutschen Reiches kam eS am SamStag abends zu herzerhebenden Kund gebungen sür Oesterreich. Vor dem königlichen Schloß wurden patriotische Lieder gesungen. Der ganze weite Schloßplatz war von Menschen besät. Die Menge sang die deutsche und die österreichische Nationalhymne. DaS .Berliner Tageblatt' schreibt: .ES war eine Stimmung in des Reiches Haupt stadt, wie man sie seit

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 25.12.1914
Umfang: 8
uns klar zu »nachen. Der Weltkrieg, in welchem Oesterreich und das ihm verbündete Deutsche Reich heute stehe»», ist beiden Reichen von außen aufgezivungen worden. Daß Kaiser Franz Josef den Krieg nicht gesucht, steht für Freund und Feind außer jedem Zweifel; aber auch Kaiser Wilhelm hat das Schwert erst gezogen — es »v»»rde dies von führender sozial demokratischer Seite anerkannt —• als jede Ver mittlung des Friedens für Oesterreich sich als un- möglich crtvics. Der Krieg, der gegen uns Ver bündeten

jetzt noch nicht sagen, »velche von den deutschen Volles zu politischer Macht zu brechen, beiden Arten sich voraussichtlich als die beste Zu diesem Zwecke soll das 1870 geschaffene Deutsche Waffe unter den jeweiligen Wellerbedinguiigen, Reich zertrümmert, soll das dem Deutschen Reiche unter denen die Marine zu arbeiten hat, er- verbündete Oesterreich vernichtet werden. Der Krieg, »vciseu wird. Aber so viel kann gesagt »verden, in dcni »vir stehen, bedroht sonach unsere höchsten daß beide ganz verschiedenen Zivecken

dienstbar Güter: nicht um Sieg und Niederlage allein wird gemacht »verden. gerungen, sondern der Kampf unserer Gegner ist P. ZWird die deutsche Flotte sich der englischen zur gerichtet gegen den Bestand des Deutschen Reiches, Schlacht stellen? gegen den Bestand Oesterreichs. 1 . Wenn die Engländer uns Gelegenheit geben, Der Krieg, in dem wir heute stehen, ist aber auch' gciöifj. Soviel »vir wissen, liegt die Flotte der der denkbar sch»verstc. Gegen unsere zwei ver- englischcn Großlampfschifsc

Handelsschiffe eher noch »virksamer ist, und ist von» Ende noch »veit entfernt. Wohl hat *- - znnnchft duS Dclltschü SHi’irfj ftt'rnhf’J» niii»it>urfmvc Vn-Krieg »mH unsere Aufgabe. Von Hofrat Dr. Karl Hugclmann. in der militärischen Geschichte, die deutschen Heere In tiefem Ernste, nicht, wie sonst, nur in slim- stehen auf französischein Boden unb die Siege iimngsvoller, fccndiger Erwailnng sehen »vir dies- Hindenburgs iin Osten sind den größten deutsche»» mal dein heiligen Wcihnachtrscstc entgegen

; und die zn dieser Hilfeleistung erforderlichen Mittel sind so unend lich mannigfaltig und reich, daß keine irgendwie »md irgendwo im Volke schlummernde Kraft für den alles beherrschenden Ziveck unverwendbar »värc, f und daß daher keine brachliegen darf. Durch Liebesgaben, welche fort u»»d fort zun» Heere ströinen, stärken die in der Heimat Zurück gebliebenen die Kraft des in tausend Mühsalcn cr- , matteten Kriegers, sie schützen durch ihre Spenden ' die »nit dem eisigen Wi»»tcr um das Leben ringen den Soldaten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 29.09.1905
Umfang: 8
, daß im Falle der Aus lösung Oesterreichs die deutschen Provinzen an Deutschland fallen. Werden aber diese Provinzen und da« deutsche Reich in dem so geschaffenen neuen Zustand jenes Glück, jene Vorteile finden, die sich die nationalen Fanatiker aus beiden Seiten davon versprechen? WaS wärm die Folgen,' wenn daS geschähe? Die Länder würden ihre angestammte Dynastie verlieren, mit der fie mehr als 600 Jahre hindurch in Freud und Leid verbunden waren, denn der Fürst, der bis dahin Kaiser von Oesterreich

und Kindertrompeten, dem Terrorismus der Schimpf worte und der Fäuste^ das stramme preußische Regiment würde derartigen Brutalifierungsversuchen einen drastischen Abschluß bereiten und die alldeutsche Herrlichkeit würde bald ein klägliches Ende nehmen. Wenn das Deutsche Reich die deutschen Provinzen, also die Alpenländer, seinem Besitzstände einverleiben wollte, mußte es dies aber auch mit den Sudeten lände r n tun. Die demnach unerläßliche Annek tierung der Sudctenländer gäbe dem Deutschen Reiche

machen würde, sondern auch Krain, daS Küstenland und Dalmatien in Besitz nähme, wodurch an zwei Millionen Slowenen und Kroaten deutsche Untertanen werden müßten, versteht sich von selbst. Ta diese Notioralitäten aber in den genannten Ländern zweifellos wesentliche Bestandteile des er sehnten großkroatischen Reiches sehen, so würde Deutschland auch von dieser Seite auf den heftigsten Widerstand stoßen. Wenn eS dessen auch Herr werden sollte, so würde dadurch die Zahl der Slawen unter deutscher Herrschäst so gewaltig anwachsen

— samt den 3 5 Millionen, die schon jetzt im Deutschen Reiche leben, auf etwa 11-5 Millionen — daß fie eine beständige und ernste Gefahr für das Reich bedeuten würde. Damit aber noch nicht genug: Deutschland käme durch die Einverleibung der österreichischen Küstenländer und Tirols auch mit seinem gegen wärtigen Bundesgenossen Italien in Streit, denn dieser betrachtet Jstrien, Dalmatien und das Tren-« tino seit jeher mit verlangenden Augen und würde diese Gebiete beim Zerfalle Oesterreichs

als die ihm rechtmäßig zukommende Beute äns-hen. Man sieht, der alldeutsche Traum eines großen Deutschland „vom B.lt bis zur Adria' ließe sich, wenn überhaupt, nur mit Strömen von Blut verwirklichen, und selbst wenn es gelänge, liefe das Reich immer Gefahr, aufs schmerzlichste aus seinen Bahnen gerissen zu zu werden. ' . Mndscha«. Kurze Nachrichte ». Die italienischen Abgeordneten Hortis, Ma u- roner, Mazzoräna und Searamango veröffen lichten ewe Erklärung, daß sie ihre Man date wegen der Angriffe ^ auf ihre Haltung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.04.1909
Umfang: 8
MeichglKgkert zur -Schau trug und statt Aor Ziolle oimes Krsinrdes, eines -Sekundauwu, die Äkolle .eines Vernrittlers zwisckM. lOesterrsichs be° rcchkiigchon .UnMÜchen Aitd ide.n einer, jeden recht- Kchen GrunÄbage «ntbehrmöx'n Forderungen Ser» Kens zu spielen bestrebt war, war es das Deut sche Reich, Idas vom ersten Anbeginn «n müt gättzen övtachr sÄnos Mus-lnsses im Rate der Mächte Oesterreich zur Seile Kaud, ledigNch der Zroiurdespflicht geidantenS mird «hne äugWch zu untersuchen, ab avlüü der FreuM

zu zeigen und zu sagen, 'daß wir (und ich verstehe an dieser Stelle'.unter diesem „wir' alle Deutsche Oester reichs) dankerfüllten Herze«ns die treue Bnndesge- .nossenschaft des dentschen Reiches -uud des Äeut- sclien LaRes ivährend der nun glücklich beendigte» Krise -würdigen.. Mein Amt Hat es nrit sich ge bracht, Äaß mir -die Aufgabe wurde, als erster die sen Gefühlen des Dankes Ausdruck zu geben. Wa ren weine Dankesworte auch nur schlicht und ein fach, vom Herzen kamen sie. Ich will nun schließen

, daß das -Deutsche R-etich die Trone 'deni .Mittwoch) den 14. April INS. österreichischen Lande 'halte. War so wie ich das deutsche Herz <un^-deutschen Herzeir Magen fühlte, hat gvwußt, daß '.sÄMA«fgabe,jf«,»fiw^zs..Ssün> rei'Hls^e VoMomziilstAen^ Änser DMer ^uid. im-' sere ÄögieminszHat iMere volle dHi^ als sie .siH so nHt vou Büichesgmossen- igvWvAnAhaUl. DiDKelch^n.i'-iiMx^ÄschM^ ReÄ)e, sie hätten gevrie Schiit^r-Schulter-ge< standen mit Ihnen, wenn es .sich darum gchandelr hätte, deutsche Ehre und deutsche

Macht hochzu- halten auid so wünsche ich denn, daß diese Epi>so5e im österreichischen. Staate auch .diejenigen Ebmnen- te stärkcsi möge, die zirm Deutschen Reiche imd ventschen Vater-laiiÄe halten.- Nicht öloß die Deutkchösterreicher, alle Oesterreicher ' mögen sich vor Augen führen, «was der deutsche DtÄnm für sie gietau hait, .im diesen Tagen dar Gefahr. ^lllen soll -sich in diesen MomDnteu dre Aeberzeuguug aufprägen, daß -ös Wckhnsinn mid Perfidie ^oäre, gegen die DmiUchen M arbeiten. v So Höffe

mit «der 'herzlichem Bitte, Alles zu teil in Ihrem Kreise, was den Zch'am- menhalt der deutschen Bol'kevschaften in ihrem Verband ermöglicht, was die Ba.nide, die Dänische an Deutsche 'knüpfen, stärkt, was Äas große deut sche Herz 'und Gemüt in voller nationaler Treue ansatmen Ikäßt, das Watte Gott. Nachdem der frenetische Beifall, der 'diesen Worten folgte und sie wiederholt unterbrach, sich gelegt hatte, ergriff »lach einem Musikstück mir donnerndem Llpplaus begrüßt der bekannte Volks- bnind- in.nd Vvlksmann

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.01.1890
Umfang: 4
» der Tnß. Zeiting' Ausstscher Deutschenhaß. Dem „Pester Lloyd' wird aus Berlin geschrie- beu: Die russische Abneigung gegen Deutschland und Deutsches ergeht sich wieder in phantastischen Sprünge«. Wir denken hiebet nicht an die Balte», welche jetzt, nachdem sie Rußland die treuesten Generale und Staatsdiener zugebracht haben, gewaltsam in Sprache, Recht und Sitte rusststzirt werden. D«s Deutsche Reich kann ihr Schicksal bedauern, helfen kann es ihnen nicht. Nein, die deutschen Kolonisten in Südrußland

' werden. Das Aergerlichste ist, daß die deutschen Kolonisten nicht nur ihr altes Wesen, deutsche Sprache und Sitte bewahren, sondern arbeitsamer, Bedürfniß loser und nüchterner als die russischen Bauern find, wodurch sie besser ihrem „unersättlichen Landhunger' fröhnen und fremden Grundbesitz an fich reißen können. Das Ende vom Liede ist natürlich die Forderung von Ausnahmegesetzen zur Beschränknug des Grunderwerbs und der ausländischen Kolonisation und wirklich sollen entsprechende Vorlagen bereits ausgearbeitet

sein. Wontag den 27. Jänner Es wird uns nicht zum Schaden gereichen, wenn diese Bewegung, welche nach echt pansla- vistischem Brauche die Ursache des Leides immer nur in fremden Sündern, niemals in eigener Schuld and Fehle sucht, den Erfolg hätte, daß deutsche Allfiedler vorsichtiger in der Wahl ihres Adoptivvaterlandes werden und einen Staat fortan meiden, wo Fleiß, Tüchtigkeit und Recht Gefahr laufen, unter die Gewalt gebeugt zu werden. — Wenn Rußland io seinen Kulturbestrebungen

, in seiner wirthschaftlichen und militärischen Kraft weder durch die Intelligenz und Treue baltischer Beamter und Offiziere, noch durch die fortge schrittenen Leistungen deutscher Bauern gestärkt sein will, — Deutschland kann es recht sein und es wird der russische» Politik sogar Dank wissen, wenn sie der Auswanderung aus dem Deutschen Reiche entgegenarbeitet und dafür sorgen hilft, daß deutsche Arbeit und deutsches Geld im Lande bleiben. Man lese nur das nach russischen Quellen gearbeitete Buch von Roskoschny „Das arme

» für ihre Spruche, man in Wien »il Hilfe R eger's eS so eingerichtet hat. daß die ezechische ÄolkS» thümlichkeit einige Schritte zurückgemacht hat. — Der böhmische Landtag bestätigte alle deutsche» Wahlen; ferner bewilligte er für die LaudeS- jubiläumsausstellung eine Landessubvention von hunderttausend Gulden unv beschloß, die RegierunA zu ersuchen, sie möge die Ausstellung fördern und ihr eine Staatssubvention gewähren. A» Schlüsse der Sitzung richteten Abg. Baschat» und Genossen folgende Interpellation

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.10.1914
Umfang: 8
und Verderben zu verbreiten. Dreimal im Lause von zwei Stunden hat das deutsche Unterseeboot seine Torpedos gegen die Eisenwände der englischen Kreuzer geschickt, und dreimal wurde die Flotte des Feindes fchwer getroffen. Durch zwei Stunden hat das Unterseeboot sich auf dem Kampfplatze aufgehalten, und jede Minute konnte die letzte sein, und sämtliche Erzählungen vom. Mute im Altertum sind doch nichts und werden schattenhaft, wenn die Einbildungskraft sich ausmalt, welche Gefühle die zwanzig Män ner

im deutschen Unterseeboote. England hat dasi deutsche Volk ohne jeden unzureichenden Grund beleidigt und geschmäht, mit Krieg überzogen und am Leben bedroht. Es hat sich herausgenommen, das Recht eines freien Staates auf den Schutz seines Handels durch die Flotte zu bekämpfen und dessen Ausübung zu verhindern: es hat überall dem Deutschen Reiche den Weg zur Erwerbung von Niederlassungen verlegt, überall giftigen Haß ausgestreut, überall sich feindselig gezeigt und ist der wahre Urheber der Leiden m die sem

Weltkriege geworden. Erst vor einigen Wochen hat ein Staatsmann in London er klärt, die deutsche Flotte müsse zerstört und die Werften müssen verbrannt werden, und ein Lieblingsgedanke der oerrotteten Heuchler, die das über die Menschheit gekommene Unglück angestiftet haben, ist, das deutsche Volk, und die Monarchie durch Absperrung des Seever kehrs in Hungersnot zu bringen. Jedes deut sche Schiff, das gebaut wurde, war ihnen zum Aergernis, und so weit die Erinnerung reicht, ist niemals

, ihre Kräfte zu betätigen, auf den Meeren zu fahren und ihren Teil an dem Austausch der Güter mit den überseeischen Völkern zu fordern. England führt einen Krieg, um die Nationen, die feiner Anmaßung sich nicht fügen wollen, durch künst lich erzeugte Not zu unterdrücken. Es durch schneidet die Kabel, damit es Lügen von Wende kreis zu Wendekreis verbreiten und die Wahr heit aussperren kann. Das Britische Reich ist die unerträglichste Gewaltherrschaft, die jemals auf den Menschen gelastet

bohrte. Das erste Unterseeboot wurde von Fulton, dem Erfinder der Dampfschiffe, gebaut. Kaiser Napoleon hat den Wert des Einfalles, der ihm die Macht über das britische Reich hätte ver schaffen können, nicht verstanden. Das Dampf schiff hat sich erst später durchgesetzt, und das Unterseeboot würde nahezu ganz vergessen. Als der Torpedo zur gefurchtsten Waffe wurde, mußte das Bedürfnis lebendig werden, ein Unterseeboot zu bauen und die gewaltigen Minen, die willkürlich gegen ein Schiff gelenkt

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