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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 23.11.1939
Umfang: 8
. 2. Der in den Verkragsgebieten lebt oder daher stammt' und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. D^ember 1939-XVm entschei den, ob er itäliMfcher Staatsbürger bleiben oder die deutsche. Skäaksbürgerschafk erwer ben und mithin Ins Deutsche Reich abwan dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Der sich für die Beibehälkunq der. italie- Nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, -atz er sich als Italiener füblk und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- bnrts- und Wohnort bleiben können und ohne fede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. Wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Abwanderung geschieht nach An weisung der A.D.E. und R.St

haben, noch italienische Staatsbürger und unterstehen als solche den italienischen Gesetzen. Auch nach Erhalt der deutschen Staats- bürgerfchaft sind die italienischen Gesetze bis zur Abwanderung ins Deutsche Reich genau zu beachten. Alle haben , dazu milzuwirken. daß sich die Abwanderung in Ruhe und Ordnung vollzieht. 5. Die Volksdeutschen, die sich außerhalb des Königreiches Italien aufhalken, und jene, die infolge nachweislicher höherer Gewalt ihre Erklärung nicht bis zum 31. Dezember 1939-XVm ähgeben

Entscheidung über die Abwanderung ins Deutsche Reich oder die Beibehaltung der italienischen Staatsbürgerschaft erfolgen. Die Aebertreker werden streog bestraft. 9. Alle am 23. Juni 1939-XVH gültigen Lizenzen bleiben zu Gunsten des derzeitigen Inhabers bis zum Tags der Abmeldung der Gewerbeausübung oder der Abtretung des Betriebes bestehe». 10. Die Volksdeutschen Beamten, die für die deutsche Staaksbügerfchafi optiert haben, werden in den öffentlichen Dienst im Deut schen Reiche ausgenommen

Ein- und Rückwandererstetten sind angewie- sen, die In vorstehendem Absatz 1 genannte Empfangsbescheinigung bei Entgegennahme Ser Erklärung auswskellen. abzustempelu, zu unterschreiben und aüszuhäadigen. Der schon seine Abwanderungserklärung frotes Formular) bei der Amtlichen Deut schen Ein- und Rückwandererstelle abgegeben und dort den Antrag auf Erwerb der deut schen Staatsangehörigkeit uyd Abwande rung ins Deutsche Reich (Formular 1, 2, 3) unterfertigt hak, erhält keine Empfangs- befcheinigung. Jedenfalls hak

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 18.11.1939
Umfang: 8
lebt oder daher stammt und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. Dezember 1939-XVül enkschei- den. ob er italienischer Staatsbürger bleiben oder die deutsche Staatsbürgerschaft erwer- ben und mithin ins Deutsche Reich abwan. dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Mer sich für die Beibeholtünq der italie nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, datz er sich als Italiener fühlt und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- burts- und Wohnort bleiben können und ohne jede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Slbwanderung geschieht nach An weisung

haben, noch italienische Staatsbürger und unterstehen als solche den italienischen Gesetzen. Auch nach Erhalt der deutschen Staats- bürgerschast sind die ilattcnischen Gesetze bis zur Abwanderung ins Deutsche Reich genau zu beachten. Alle haben dazu mitzuwlrken. datz sich die Abwanderung in Ruhe und Ordnung vollzieht. 5. Die Volksdeutschen, die sich autzerhalb des Königreiches Italien aufhalten, und jene, die infolge nachweislicher höherer Gewalt ihre Erklärung nicht bis zum 31. Dezember 1939-XVIIT abgehen

moralische oder wirtschaftliche Behelligungen mit Bezug oder infolge der gefällten oder zu fällenden Entscheidung über die Abwanderung ins Deutsche Reich oder die Beibehaltung der italienischen Staatsbürgerschaft erfolgen. Die llebertrekec werden streng bestraft. 9. Alle am 23. Juni 1939-XVI7 gültigen Lizenzen bleiben zu Gunsten des derzeitigen Inhabers bis zum Tage der Abmeldung der Gewsrbeausübung oder der Abtretung des Betriebes bestehen. 16. Die Volksdeutschen Beamten, die für die deutsche

ins Deutsche Reich (Formular 1. 2. 3) unterfertigt hak. erhält keine Empfangs- bcscheiniqung. Jedenfalls hak der Volksdeutsche, der die Option für den Erwerb der deutschen Staaksangehoriakeit (rotes Formular) aus- geübt bat. ehestens bei dem Amte, bei dem ec die Option vorgenommen hak. den Antrag auf Erwerb der deutschen Staaksangebörig- keik und Abmand-'-ung ins Reich zu stellen (Formular 1, 2. 3). 13. Bestimmungen über die Anszahlung des transferierten Vermögens im Reiche sind in den Richtlinien

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.06.1941
Umfang: 6
er- dem Ministerpräsidenten Tuka und den: Prä sidenten des slowakischen Staates Tiso einen Besuch ab. AuKevoràentUche Vollmachten der ungarischen Regierung verlängert Budape st, 14. — In der Freitag sitzung des ungarischen Abgeordnetenhau ses wurde eine weitere Verlängerung der außerordentlichen Vollmachten der Regierung bis zum 2. Januar 1942 ange nommen. Nach diesen Gerüchten hatte — so wird vorgegeben — das Deutsche Reich: 1. der Sowjetunion Forderungen ge bietlichen und wirtschaftlichen Charakters gestellt

und es wären derzeit zwischen dem Reich und der Sowjetunion Ver handlungen bezüglich des Abschlusses ei nes neuen, noch innigeren Abkommens zwischen den zwei Rationen in Gang; 2. Die Sowjetunion hätte -- so wird behauptet — diese Forderungen abge lehnt und das Deutsche Reich hätte in folgedessen begonnen, seine Truppen zum Zwecke eines Angriffs auf die Sowjet« union an der Grenze der Sowjetunion zusammenzuziehen. 3. Die Sowjetunion hätte ihrerseits be gönnen, intensiv den Krieg gegen das Deutsche Reich

deve Venezie Nir >»«n VarartredU und de» Hopothetenanstoltey oon verona und Trento jür dèn Boden- und Zlteiioralionskredlt. Ne ist Màlled der ffàeraàoe dell» Tosi« di Risparmio selle Venezie, vie Tallo di Risparmi» oello Ppovineio yi Bolzano führt ave genannten VekchStte bei se», twuvt- lift«, inch KNalen durch Agentur Taß erklärt: 1. Das Deutsche Reich hat an die Sow jetunion keine Forderung gestellt und hat ihr kein engeres Abkommen sorge« chlagen und infolgedessen konnten Ver handlungen

in dieser Hinsicht nicht statt« inden. Nach den Daten über welche die Sowjetunion verfügt, hält das Deutsche Reich die Bestimmungen des sowjetisch deutschen Nichtangriffspaktes in derselben strengen Weise wie die Sowjetunion. 2. Infolgedessen entbehren nach dem Erachten der Sowjetkreise die Gerüchte über eine Absicht des Deutschen Reiches, den Pakt zu brechen und einen Angriff gegen die Sowjetunion zu enfefseln, je der Grundlage: die in diesen letzten Zei ten erfolgten Verlegungen deutscher Truppen

gegen das Deutsche Reich vorderen ten würde, sind daher lügnerisch und her> ausfordernd. 4. Die derzeit stattfindenden Sommer- Übungen der Reservisten der Roten Ar> mee wie auch die demnächstigen Manöver haben lediglich die Ausbildung der Re fervisten zum Zweck sowie die Auspro- bierung des Funktionierens der Eisen bahnlinien, welche, wie bekannt, alljährilch erfolgt. Daher ist es zum mindesten un sinnig, diese Maßnahmen der Roten Ar mee als deutschfeindlich hinzustellen'. Neuseeland verlangt Rechenschaft

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Volksbote
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Seite 8 von 9
Datum: 26.10.1939
Umfang: 9
ein getragenen Mitglieder einer Gmostmschaft ab. so wird das Vermögen der Gmostmschaft transferiert. 2m anderen Falle ist das ver mögm auf Grund einer Liquldatlonsbllanz vom 23. Juni 1939 auf die am 23. Juni 1939 eingetragenm und jetzt abwandernden Mit glieder statutengemäß auszukehrm. 27. Die in Zister 23 genannten Personm können ihr gesamtes bewegliches Eigmtum nach dem Stande vom 23. Juni 1939 abgabm-, zoll- und frachtfrei in das Deutsche Reich mit- nehmm. wobei die Eismbahnfrachtm bis zur lkallmifchm

im' Besitz der Museums- vcreine, soweit sie sich auf die deutsche Kultur beziehen und soweit deren Mitglieder oder deren zuständige Organe auf Grund der Sw- tuten 8es Vereins die Ueberführung in da» Deutsche Reich beschließm. Kirchenbücher und Akten aus dmtschm Gemeinden können kopiert oder photokopiert werden, von Fall zu Fall kann die Mit nahme der Originale vereinbart werdm. 26. Den Rück- und Abwanderuden wird freie Eisenbahnfohrt von ihrem Wohnort in Italien bis zu ihrem Wohnort im Dmtschm Reich

abgegeben haben, daß sie die deutsche Reich»- angehörlgkeit erwerben und in das Dmtsche Reich abwandem wollm (Ziffer 8. Ms. 2). und die unter diese Richkllnim fallmden Reichsdmtschen reichen baldmöglichst unter Beifügung einer eingehenden Vermögens aufstellung einm Antrag auf Transferierung ihres gesamten Vermögens ein. Diese ver- mögensaufstellung ist in dreifacher Aus fertigung elnzureichen. von dmM je eine für den Präfekkm von Bolzano, für die A.D.E. und R. Sk. in Bolzano und für die Zweig stelle

EhestSSSN 8ef8«t- men selbständig über ihre Staatsangehörig keit und die der ihrer Erziehung anverkrauken minderjährigen Sinder. Auch minderjährige Volksdeutsche, die die deutsche RelchsangehSrigkeik erhalten, müssen in das Deutsche Leich abwandern.. 21. Volksdeutsche mit ungeklärter Staats angehörigkeit können dje Wahl ihrer Staats angehörigkeit unter den gleichen Bedingun gen wie die Volksdeutschen mit italienischer Staatsangehörigkeit vornehmen. Volksdeutsche, die lm Verkragsgebiet ihren Wohnsitz

habm und die deutsche Reichs- angehörlgkelt erwerben wollen, fallen unbe schadet ihrer derzeitigen Staatsangehörigkeit ebenfalls unter diese Richtlinien. 22. Eltern, die nach Dmkschland abwandern, müssen ihre in Ziffer 20 bezeichnten min derjährigen Sinder mit sich nehmen. Dm abwandernden Eltern ist es. sobald sie die deutsche Reichsangehörigkeit erworben habm, erlaubt, ihrm Kindern vor der Ab- wandemng deutschen Privatunterricht geben zu lassen, unter Beobachtung der hierfür im Sönigrelch Italien

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 09.03.1936
Umfang: 4
, sondern auch der deutschen , Regierung mitgeteilt wurde, als eine Einladung an das Deutsche Reich gedeutet, an der Rats- tagung in seiner Eigenschaft als Unterzeichner des Vertrages von Locarno teilzunehmen. Konferenz der Locarno-Machte. London. 8. März. Premierminister Daldwin ist Sonntag nach mittags vom Landsitz Cheguers nach London zu- rückgekehrt. Der französische Botschafter Corbin unterhielt sich Sonntag vormittags wieder mit Eden Die Unterredung dauerte eine halbe Stund«. Reuter glaubt, sie sei vornehmlich

Standpunkt billigt, eine unerträgliche Benachteiligung und eme einseitige Ent- militarisienlng nicht zu dulden. Dasselbe Blate unter streicht. daß in dieser Hinsicht die ersten Erfolge durch Hitler-Dcmschland erreicht wurden. Die »Neue Freie Presse' äußert sich, daß die kommenden Entscheidungen mit Kaltbliiltigkcit und Ueberlcgung auigcnommen werden müssen, Zum französischen Wunsch nach wirt schaftlichen und linanziellen Sanktionen gegen daS Deutsche Reich erklärt ste, die Welt wolle nicht neue

und Dr. Brüning. ES sei keineswegs revolutionär, son dern nur natürlich, daß ein Land seine volle Souve ränität haben will. Am SamStag sei eine der vielen Ungerechtigkeiten beseitigt worden, unter denen daS Deutsche Reich und Oesterreich infolge der Friedens- Verträge zu leiden hatten. Die ungarische Presse billigt durchaus das Vor gehen Hitlers. »Ncmzcti Ussag' schreibt, die Rede HitlcrS habe die Bitterkeit aller seit 16 Jahren zer tretenen und gedemütigtcn Nationen verdolmetscht. »Pesti Hirlap' sagt

, daS Schicksal deS Deutschen bleiches und Ungarns sei nicht danach angetan, das Vertrauen auf die internationale Gerechtigkeit zu stärken. »Budapesti Hirlap' ist überzeugt, daß Gens dem Vorgehen der deutschen Regierung nicht) ent gegensetzen kann alS einen unfruchtbaren grundsätz lichen Protest, zumal England nicht geneigt scheine, gegen daS Deutsche Reich aufzutrctcn. Die Aufnahme der deutschen Ereignisse durch die Prager Presse ist ruhig. In London schreibt »Sundah Dlspatch' u. a.: „Dies ist der ernsteste

Augenblick seit dem Ende deS Krieges, er zeigt jedoch den wahren Herd der Störung und trägt somit dazu bei. uns zu einer auk die Wirklichkeit gegründeten Politik zurückzuführen.' „Sundah Erpreß' äußert sich. Frankreich werde von England vergeblich die Antvendung von Sanktioiecn gegen das Deutsche Reich verlangen. „Sundah TImeS' ist der Meinimg. die derzeitige Lage recht fertige eine weitere Alifrüstung. Die Warschauer Presse nimmt die Ereignisse ruhig auf und glaubt nicht, dag ste die deutsch polnischen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.07.1939
Umfang: 6
gestaltet wird.' Die französische Presse vergißt, daß seinerzeit aus den deutschen Gebieten Valens 1.7 Milione,, Deutsche und ans dem Elsaß ebenfalls viele hunderttausend Deutsche ausgewiesen wurden. Ge- mane Massenabschiebungen genüber diesen zwangsweisen Eva- kuiecungen von weit über zwei Mllia- nen Menschen steht die Zahl der zu er folgenden freiwilligen Rückwande rungen Deutscher aus dem Allo Adige in das Reich in gar keinem Verhältnis. Die „Provincia di Bolzano' schreibt hiezu: „Die halbamtliche

matie ohne Beispiel dastehende Prozedur. Das stimmt: denn die traditionelle Diplo matie Hai Loyalität ,md Ehre nie j getan»!, zwei Begrisse, aus welchen die! italienisch deutsche Freundschaft sesl ge-^ gründe! ist. Wer vo» deu augebliche» Maßnahmen diejer Tage lieil. !)on militärische» Uebun- qe» im Allo Adige, der Abireluna von,, . 5.- 5?- - l.. ^ ^ . l ne Linie Roma—«osia steli die erte oneste a oas Reich, von oer Bei aiie-l^. ^ 7. . .^nj^ekte Verbindung zim,che» den beiden irana-- Zwischenlandung

Genie Eures Duce, der die Welt mit der wunderbaren Schöp fung der fascistischen Aera erleuchtete, konnten Tragweite und Sinn unseres Krieges für die Geschicke Europas und der Kultur nicht entgehen. Als darum die kommunistischen Horden vor den begün stigenden Blicken und unter Mitwirkung anderer Völker in Spanien einbrachen, schickte das italienische und das deutsche Volk seine Jugend zu Hilse, die in edler Tapferkeit Leben und Blut anbot. Es fehlte nicht an Spekulanten, die aus der Erbitterung

an deutsche Bürger, die über „die wahre Lage' aufgeklärt werden sollen. Mit dieser neuen britischen Propaganda befaßt sich Dr. Göbbels ausführlich im „Völkischen Beobachter'. Der Minister nimmt die Gelegenheit war, nochmals die brutalen Methoden des britischen Impe rialismus festzunageln und mit Daten aus der englischen Kolonialgeschichte die „Humanität' stolzen Albion zu be leuchten. Die deutschen, schreibt der Minister u. a. sollten Habenichtse sein und bleiben und da auch sie ihren Platz an der Sonne

haben wollen und niit ihren Forderungen nach Lebensrecht England lästig sind, protestiert man, droht man, plant man den Angriff. Nicht der Führer will den Krieg, wie man jenseits des Ka nals vorgibt, sondern England selbst. Jedenfalls wäre die Lage heute nicht übermäßig günstig für die Durchführung der britischen Kriegspläne. Sicher ist, daß das deutsche Volk seine Ehre und feine Existenz bis zum letzten Blutstrop fen verteidigen wird. S. C. Minister Alfieri in München zum „Tag der Deutschen Kunst' M ünche

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 15.11.1937
Umfang: 6
werden wird, wer aber hösscu oder auch nur meinen sollte, daß die politische Freundschaft, welche dos Deutsche Reich mit Ita lien und Japan verbindet. Gegenstand der Aus sprache sein könnte, der würde' beweisen, daß er die Lage absolut verkennt. Die Tatsache der Achse Nom—Berlin sowie des antikommunistische» Paktes mit Japan — fährt die Korrespondenz fort — kann von niemandem erschüttert werden. Darüber kann nicht der ge ringste Zweifel bestehen. Als ganz abwegig und unsinnig — heißt cs des weiteren

in der Note — sind auch die Iusiuuationcn zu bezcichnen. wo nach das Deutsche Reich geneigt wäre, seine politischen Freunde in Angelegenheiten zu l'C- einflussen. welche nicht uns berühren, sondern ausschließlich die genannten Länder. Mit Bezug auf die Kolozüalsrage weist die Korrespondenz die Behauptung zurück, das Deut sche Reich suche anläßlich des Besuches von Lord Halifax eine Annäherung au die Westmächtc. nm diese endlich zu einer Beratung zu viert zu be wegen: die Karrespondcnz fügt dem hinzu

, das Dcutstbe Reich habe keine» Wunsch, durch eine neue Konferenz den allzu vife,Kundigen Fchl- kchlag einer kürzlich abgeschlojsenen Konferenz zu maskieren. Sodann kommt die Korrespondenz auf die Bc- bc.uptung eines englischen Blalies zu sprechen, wonach das Deutsche Reich-bereit wäre, in der Kolonialfrage einen zehnjährigen Waffenstill stand ay.zttdict<tl.nntfr der Voraussetzung, daß es in Mitteleuropa-freie Hand erhalte. Die Kor- respanden.z erklärt hfczu, daß das 'Deutsche Reich durch den Mund- Hitlers

jetne kolonialen An sprüche wiederholt verkündigt hat und dem nichts hin.zuzusügcn hat. 3Ügs die Beziehungen zu Mitteleuropa aiibelangj. fo seien diese durch ver tragliche Abmachungeit geregelt, zu deren Aus legung oder Ergänzung das Deutsche Reich vom Auslände weder Unterstützung »och Belehrung noch Bewilligungen benötige. Die Note schließt mit de» Worten: ..Wenn de: Besuch des Lord Halifax in einer derartigen Atmosphäre erfolgen sollte, so muß man sich ernstlich fragen, ob es im Interesse

vor der Kathedrale das Pontifikalamt. Vor dem Altar im freien mar zur Rechten ein Thron für den Kardinallegaten Dolci und zur Linken ie ein Thron für die Kardinälc Ascalesi und Caccia Dominioni errichtet worden. Aus reich ver zierten Tribünen nahmen die anwesenden Bischöfe und Prälaten, die zivilen und militä rischen Behörden, die faschistischen Amtswalter, eine starke Vertretung der bewaffneten Macht, ferner Vertretungen von Vereinigungen mit Taimen und Wimpeln Platz. Um 18 Uhr tras tnencralgouverneur Marschall

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 12.12.1938
Umfang: 6
und sechs andere jüdische Mitglieder ihres Amtes enthoben werden. Ueorigens hat angesichts der Mogltch- keit einer Wiedervereinigung des Memelgemetes mit dem Deutschen Reich schon seit einigen Wochen eine Abwanderung der Juden aus demselben eingesetzt. Dieser Tage sind der deutsche Kaunaser Ge sandte und der deutsche Memeler Generalkonsul nach Berlin gereist. Samstag abends ging tu Kaunas das Gerücht um. der deutsche Gesandte sei als Ücbcrbringer von Vorschlägen der litauischen Regierung nach Berlin

gereist, welche auf dem diplomatischen Wege erörtert werden wurden. Zum erstenmal Memel. 10. Dezember. Am Freitag wurde zum erstenmal von zu ständiger meineldeutscher Seite erklärt, daß die Meme'ldcutschen den Anschluß an das Deutsche Reich wollen. Ebenso offen wurde erklärt, daß die mcmeldeutschen Führer in der auf 11. Dezem ber anberaumten Wahl zum Landtag des auto nomen Memelgebietes eine Volksabstimmung über die Frage erblicken: „Zurück zum Deutschen' Reich oder weiter bei Litauen?' Kein Einspruch

von 1924 geschehen würde, eine Revision, für welche das Deutsche Reich und Litauen ge meinsam die Zustimmung Italiens. Großbritan niens. Frankreichs und Japans nachsuchen wür den: und ferner, weil Memel wegen gewisser Mängel seines Hafens nie.ein deutscher Flotten stützpunkt werden könnte. Österreichische Rechtsnorme« .werden ins großdentsche Recht übernommen Berchtesgaden. 10. Dezember. Am Samstag vormittags hielt Reichsinnen-j minister Dr. Frick vor den Rcchtswahrern der/ Verwaltung aus der Ostmark

der Kriegsinvaliden des Oberelsch. ehemaliger Angehöriger der ex-Oester- reich-ungarischen Armee. Der Vertretung gehörten an: Alber Josef (Venosta), Albert Gottfried (Me rano). Wächter Alois (Oberes Venosta), Liensberger Karl (Pusteria), Seeber Johann (Aurina), P r i n o t h Ernst (Castel- rotto), M i ch e l i Robert (Vressanone), Kof- ler Hermann (Bolzano), Kemenater Josef (Lana), und A m o r t Josef (Colle Jsarco). Die 2lbordnung überreichte dem Duce ein Album mit fast '12.000 Unterschriften aus dem Oberetsch

Großbritanniens gegen Ver einigung des Memelgebietes mit dem Deutschen Reich? L o n d o n. 10. Dezeinber. Der diplomatische Redakteur der „Sunday Times' bezeichnet es als nicht ausgeschlossen, daß die Bereinigung des Memelgebietes mit dem Deutschen Reich schon vor Weihnachten er folge. Diese Vereinigung, schreibt er. würde bei Großbritannien auf keinen Widerspruch stoßen und zwar aus folgenden Gründen: Zunächst, weil aus wirtschaftlichen Gründen die Wiever- ocreiiligmig wahrscheinlich im Einvernehmen statuts

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 10.10.1938
Umfang: 6
aus habe die Entstehung des nenen Reiches und die Geburt der neuen deub- schen Freiheit begonnen. Am Beginn dieses Ial>- res — sagte Hitler — beschloß ich, 10 Millionen Deutsche in das Reich zurückzuführcn. Dom ersten Augenblick an erschien es mir klar daß das Deutsche Reich dieses Ziel mit feinen eigenen Kräften allein werde erreichen- müssen. Die übrige Welt sab größtenteils nicht oder wollte nicht sehen, dag entgegen dem Selbst- bcstimmungsrecht der Völker 10 Millionen Deutsche vom Reich getrennt leben mußten

nicht dasselbe gewesen wie jenes von 1018 . 2. Die Rüstungen der Nation. Es ist leichter und weniger kostspielig, sich vor dem Krieg zu bewaffnen, als wegen Waffenlosiakeit nachgehen und die Rüstungen der andern Staa ten zahlen zu müsien. 3. Die Sicherheit des Reiches. Ju unniittelbarcc Nähe des Saar- gcbietco wurde ein rieienhaftcs Werk geschajscn. welches fortgesetzt werden wird: keine Macht der Welt wird diese Schranke zu Fall zu bringen vermögen. 4. Das Deutsche Reich hat Freunde. Die Achse Nom—Berlin, welche so lange ge schmäht

und verlacht wurde, hat nicht nur ihre Danerhaftigkeit bewiesen, sondern selbst in de» schwersten Stunden alle Proben bestände». Ich bin glücklich darüber, setzte der Reichskanzler hinzu, daß cs mir gelungen ist. 10 Millionen Deutsche mit ungefähr 110.000 Quadratkilo metern deutschen Gebietes dein Reich znrück- zubringeu und dies ohne das geringste Blut vergießen, ungeachtet der Hoffnung aller jener, welche die Atmosphäre zu vergiften suchten und ans den Krieg hinarbcitete». In jener traurigen Stunde

zeigte sich, daß das Deutsche Reich einen einzigen wahren Freund besitzt: Benito Musio- lini. Ich weiß, sagte Hitler, und ihr mißt cs cbcnsalls. was wir ihm schulden. Ich muß auch den andern Staatsmännern danken, dem französischen und dein englischen, die mit jenem großen Iialiencr und mit mir die Vereinbarungen von München abgeschlossen haben. Ich bin glücklich darüber, ich zehn Mil lionen Deutsche und den europäischen Frieden gerettet zu haben. Aber die Erfahrungen der letzten acht Jahre

und mißhandelt und unterdrückt wurden. Das Aus land wollte das Heimweh dieser 10 Millionen Europäer nicht begreifen. Gewisse internationale Kreise — fuhr Hitler fort — empfinden jeden Augenblick Mitleid für irgendwelches Individuum oder für irgendwelche Kruppe, denen wegen ihrer umstürzlerischen An- sichten ein Haar gekrümmt wird, hingegen be faßten lie sich nicht mit den Leiden von 10 Mil lionen Deutschen. Der Geist von Versailles lebt immer noch — erklärte der Reichskanzler — nur hat sich das Deutsche

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.05.1938
Umfang: 8
war in der Staatsoper Hie - .von de? Reichskulwrkammer angesagte .feierliche Be'rteilìing der Heurigen Natio- jNalpMse Mr Äino und Literatur. Der- ,selben wohnten alle Mitglieder der Re-? 'gierung bei, sowie die höchsten Amtswal- ! ^er Her Partei, ebenso der italienische .Geschäftsträger,Gras Magistrati. Reichs- i .minister Dr. Goebbels hielt die Festrede, ! Iwbei,er u. a. sagte, für Deutschland sei .lein Jeuer Frühling angebrochen. Goeb bels Mies die Behauptung zurück, das ^ Deutsche Reich habe seine verstärkte

lEin- ! heit und seine politischen Eroberungen? Durch starke'Berlüste auf kulturellem Ge biet bezahlen.müssen. Welches Land, fragte Är. .Goebbels, könnte sich mit dem Deutschen Reich in der Pflege der Künste und var,allem der Baukunst und der Wissenschaften messen? Heute — fuhr der Minister fort — vertraut das deutsche Volk auf seine eigene Kraft. Goebbels Whlzte.einige Zahlen an zum Belege für Zie Zunahme der literarischen Produk tion. des Theater- und Kinobesuchs und .erwähnte Hie

, daß das deutsche Volk wür dig leben und schaffen und sein Dasein immer mehr vtttzessern will. Im Deut schen Reich gab es in den - letzten fünf Jahren eine riesige Steigerung der Pro duktion. Die deutsche Wirtschaft, frei von Dogmen und Mir dem Fleiße und der Werktätigkeit der Menschen anvertraut, beginn« nun, sich wieder die 'Bewunde rung der Welt zu gewinnen. Hitler sprach von der Beständigkeit der Mark. - Hinter der Mark, sagte èr, stehen nicht Gold und Devisen, sondern' eine große arbeitende Notion

. Der. Bauer und der Arbeiter sind die Äecküng.der Mark. Wir stn6 ein Millionen-Volk, welches eine einzige Ge meinschaft bildet, einen einzigen Willen hat. Schließlich sagte Hitler: Ich kenne die Losung ».Nie wieder Krieg!' Sie ist auch die meinige und eben deshalb mache ich das Deutsche Reich stark. AeueParteigrllnàung in UTK» Newyork, 2. Mai Aus Madison im Staate Wisconsin wird gemeldet, daß dort die Brüder La Folletti eine neu« amerikanische Partei, genannt „Nationale Fortschrittspartei', ins Leben

, S. E. D.yafer Bey Dilla, und die Journalisten Marconi, Pa cifici. Chisari, Morelli, Pugli. Criscuolo, Krainz, Kratke, Dollschweich, Trotzen, Brostoff, Helene Lindheim und Hydiakis. Das Fest àer Arbeit im Deutschen Reich. Berlin. 2. Mai Der 1. Mai, das ^nationale Fest der Ar beit, .ist im ganzen Deutschen Reich durch unzählige- Kundgebungen gefeiert wor- Hen-'- ^ In Berlin gab es frühmorgens einen Aufmarsch von 120.0(1(1 Knaben u. Mäd chen der Jugendorganisationen der natio nalsozialistischen Partei

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.11.1938
Umfang: 6
eine wichtige Rede. Hitler legte u. a. dar, daß Deutschland sich jenen Staaten nähern mußte, die ebenfalls gezwungen waren, um ihr Recht zu kämpfen. Wenn manche Blätter — erklärte er weiterhin — schreiben, das Deutsche Reich hätte alles, was es in den letzten Monaten eroberte, durch Verhand lungen gewinnen können, dann antwor ten wir: 15 Jahre lang hat das Deutsche Reich nichts anderes getan als zu ver handeln, ohne jedoch zu irgendwelchem Ergebnis zu gelangen. Ich bin immerhin zu Verhandlungen bereit

Deutschen verkehren, um zu begreifen, wie töricht seine Behauptun gen sind. Ich kann Herrn Churchill oer sichern, fuhr der Reichskanzler fort, daß das deutsche Regime niemals erledig: werden wird, nicht einmal durch innere Revolten. Im Deutschen Reich gibt es keine Macht, welche das derzeitige Regi me zu zerstören vermöchte. Es gibt nur eine einzige und große Kraft und das ist jene, welche dieses Regime stützt und trägt. Wir haben kein Recht zu verlan gen, daß die andern ihre staatlichen Ver fassungen

ändern, wir haben aber das Recht, unsere Verfassung zu verteidigen. Der Reichskanzler erinnerte dann da ran, daß ein führender Arbeiterparteiler im Unterhau? erklärt hat, man müsse das in Italien und im Deutschen Reich herr schende Regime zerstören. Ich kann nich: verhindern — erklärte Hitler — daß je ner Mann in zwei oder drei Jahren in London vielleicht an die Regierung kommt, aber eines ist sicher: verhindern, daß er dos Deutsche Reich zerstöre und ich bin überzeugt, daß das deutsche Volk

— sagte Hitler — aber über das deutsche Recht will ich nicht diskutieren, ich gebe auch nicht zu, daß andere dasselbe in Zweifel ziehen. 5 Hilles,^zrderte„ Has deutsche Volk auf, besta ndig auf ? der Hut zu sein. Es i st schön — führte er aus — von Abrüstung zu reden, aber hinsichtlich der Abrüstung der Waffen bin ich mißtrauisch, so lange nicht auch die Abrüstung der Geister er folgt. Die andern sind es gewesen, die einen Unterschied zwischen den totalitä ren Staaten und den demokratischen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.08.1941
Umfang: 4
Wirtschaftsmittelpunkt der gesamten Zo ne, welche sich von den Pripet-Sümpfen bis zum Dnjepr erstreckt bildet. Diese Stadt, welche sich zwischen Smo- lensk und Kiew befindet, bildet den Punkt, wo einen der glänzendsten deutschen Sie ge in der Westukraine errungen worden ist. Es wurden auch zahlreiche Gefange ne gemacht und ein erhebliches Kriegsma terial erbeutet. » Die Verfolgung der roten Truppenmas- sen in der Südukrciine vollzieht sich in verheerender Weise sür die Russen infolge der Angriffe durch deutsche Bomber und Jäger

, welche die rolen Kolonnen mit Maschinengewehrfeuer belegen. In die sem Abschnitt hat eine deutsche Bomber staffel bestehend aus 11 Flugzeugen am 15. August SV Kraftfahrzeuge, 2 Tanks und verschiedene Waggons eines mit Truppen vollbeladenen Panzerzuges ver nichtet. Es wurde ferner ein Güterzug mit 25 Waggons zerstört. 1l) der Wag gons, welche Treibstoff enthielten, flogen in die Luft und steckten in kürzester Frist auch die übrigen Waggons des Zuges in Brand. Am 19. August sind bei einem An griffsflug

vollständig unbrauchbar gemacht Sie ßiege der Deutsche« Uber äas Sowjethese wurden. Auch zahlreiche große Waren häuser sind zerstört worden. Im zentralen Abschnitt haben die sonv jetischsn Kräfte gestern einige von Tanks unterstützte Gegenangriffe durchgeführtj alle diese Angriffe wurden zurückgewiesen und haben den Russen schwere Verluste sich in den le schnitt von Kiew abspielten. Tagen haben den Feind schwere Verluste gekli- stet. Im Verlaufe ihres Vormarsches siich die deutschen Soldaten

- jetheer'es, die Bahnstationen, die Straßen punkte, die Versorgungszentren, die La ger, Industriezentren in den Zonen der Wolga, des Don und Dnjepr. Alle müs sen wissen, daß auf dem ganzen russischen Gebiet kein Bahnnetz besteht, dessen sich der deutsche Generalstab bedienen konnte Man muß auch wissen, daß das Straßen netz, wenigstens in den bis jetzt von den deutschen Streitkräften besetzten Gebieten nicht so ist, wie in allen übrigen europäi schen Ländern. Es existieren kurze Straßenstrecken

zu eben mußte. Als große Ausnahme wur- «n dabei sogar höhere eigene Verluste als behauptete Feindabschüsse zugegeben, nämlich 18 eigene Verluste gegen zunächst nur 1Z angebliche deutsche Verluste. Unter Kiew an einem Zufluß des Dnjepr. Die Verluste äev Russen B e r l i n, 21. — Am Beginn des drit ten Monates in Krieg gegen Rußland werden die Gesamtziffern der feindlichen Verluste bekannt gegeben: Gefangene 1.200.000 Mann; Kampf wagen 14.000; Geschütze 14.000; Flug zeuge 11.000. Die Zahl der russischen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.11.1936
Umfang: 6
wollen. Uin nun künftig allen Verkehrsschwierigkeiien im Korridor aus dem Wege zu gehen, soll von Seiten der Neichsregierung ein ganz neuer, großartiger Plan vorgeschlagen werden. Das Deutsche Reich will auf den Eisenbahnver kehr durch den polnischen Korridor völlig verzich ten. In Zukunft soll sowohl der Personen- als auch der Warenverkehr aus dem Deutschen Reich nach Ostpreußen und in umgekehrter Richtung le diglich auf dem Seeweg durchgeführt werden. Schon im vergangenen Sonnner und Winter

Wünschen hervorgeht, die für das Deutsche Reich nicht erfüllbar sind. Interessant Ist nur die Tat sache des Ausbaues zweier neuer bedeutender Häfen im Hinblick auf einen kürzlich erschienenen Aufsatz eines hohen polnischen Militärs, der sich mit den Möglichkeiten eines Seekrieges Polens gegen das Deutsche Reich befaßte. » » Durch das Friedensdikat von Versailles wurde bekanntlich quer durch deutsches Gebiet Polen ein ^Zugang zur Ostsee verschafft und so Oftpreußen vom übrigen Reichsgebiet getrennt

und auch im Sommer dieses Jahres wurde der so genannte „Seedienst Ostpreußen' mit mehreren neuen und umgebauten Dampfern im verstärktem Maße durchgeführt und erfreute sich großer Be liebtheit. Anscheinend war diese Durchführung die Probe für das neue Projekt. Es sollen nun, nin diesen in seiner Gesain.heit außerordentlich starken Waren- und Personenver kehr aus dem Deutschen Reich nach Ostpreußen reibungslos bewältigen zu können, zwei Häfen zu großen, modernen Hafenanlagen ausgebaut wer den, und zwar Leba

war wie alles im Boot und nur brackiges Wasser hergab: kein Wunder, daß sich bereits die Anfange oes Skorbuts bemerkbar machten. Schließlich kam Niue in Sicht: die Gewehre wur den klar gemacht, man hißte die deutsche Kriegs flagge. Die Eingeborenen kamen nun herange- paddelt' und brachten Bananen; dem Skorbut wurde damit Einhalt geboten. Am zweiundzwan zigsten Tage der Fahrt tonnten sie sich endlich auf einer der kleinen Fidschiinleln «in wenig die Beine vertreten. Dann nahmen sie Kurs auf die großen Fidschiinseln

und sie die deutsche Flagge bissen konnten. Da lief auf einmal ein Dampfer in den Hafen ein, lieg ein Boot zu Wasser, und ein Offizier und Aus dem Europa-Programm vom von«.. den 13. November. Ztordtkalien (Bolzano, Beginn der Eenduno » Uhr) 7.l5: Morgengymnastik; 8: Zeltzeich^ vier indische Soldaten teuerten zu ihnen heran. steuerten z Es wäre ihnen «in leichtes gewesen, den Offizier — den einzigen, der einen Revolver bei sich führte — über den Haufen zu schießen: aber sie waren in Zivil überrascht und wollten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.06.1941
Umfang: 6
, daß dieselbe im Äeitzs der herzlichen Freundschaft vor sich ging» welche das deutsche und das kroatische Volt verbind^. Am Ende der Unterredung überreichte Dr. Pawelitsch dem Reichskanzler eine fridetizianifche Fahne aus dem Sieben jährigen Kriege und ein Schachspiel Fried richs ll. von Preußen. Hierauf stellte PawelMch dem Reichskanzler die Herren seines Gefolges vor. Bezüglich der Unterredungen de« Dr. Pawelitsch mit dem Reichsaußenminister vernimmt man, daß bei denselben das Oberhaupt der kroatischen Regierung

mit» «teilt hat, wie die Grenzlinie zwischen trvatien und d«n von den deutschen Trup- en besetzten altserbischen Gebieten be< timmt worden ist. Außenminister v Mbbentrop nahm vie Mitteilung Mit Ge nugtuung zur Kenntnis. Raeàers Dank an die spanisch« Krl«g«martne Berlin, 7. — Der Oberbefehlshaber der deutsche^ Kriegsflotte, Großadmiral spanische Besatzungsmitgliedern leistete. der „Bismarck' Glftzlsll« äZtnische Note an die Regierung» Island, K o p « n ha g « n, 6. — Mit Bezug auf den Beschluß Islands

Kreta- Kriegsberichterstatter selbst widerlegt. Alexander Clifford, der Kriegsberichter der »Daily Mall-, kabelt seinem Blatt au» Kairo: »Es ist in keiner Weise eine Bestätigung dafür gefunden worden, daß deutsche Fallschirmjäger in neuseeländi schen Uniformen gelandet sind.^ Keiner »on ^ vrt nur prechende Sichermig duo aben Müßten. Da» au ^ di« Luftwaffe sstallsche Ober« ommando beklaat sich fortgesetzt darüber, stralischen Soldaten durch di« britisch« Luftwan« nicht g«nüg

versorgt werden müssen. Bagdad und Basra vertraut gemacht. Aber bald nach Harun al Raschid, dem Zeitgenossen Karls de« Großen, verfiel das Reich, geschwächt durch fortwährend« Kampfe mit Nachbarn und rebellischen GtadtMM. die sich allmählich Unab Russisch-schwedisches Abkommen Die seit Monaten zwischen Schweden und der Sowjetunion geführten Verhand lungen über die schwedischen Investierun gen in den baltischen Staaten, die auf etwa 100 Millionen Kronen geschätzt wer den, haben jetzt in einem Abkommen

Reich ein Ende. Babel am Euphrat wurde nun die erste Welt stadt des Altertums und deren größte Festung. Zu den sieben Weltwundern der Alten gehörten dessen ungebeure unein nehmbare Mauern und die allerdings erst von Nebukadnezar errichteten Terrassen gärten, die „hängenden Gärten der Se- miramis.' Im Norden von Irak entstand etwas später das kriegerische Reich von Assur, dessen letzte Hauptstadt Ninioe am Tigris in der Nähe des heutigen Mossul war. Jahrhundertelang gab es hier Kriege

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 29.03.1941
Umfang: 8
über die wirtschaftliche Durchführung -er Llmsteblung von BolkSLeulfchen unb beulschen Staatsangehörigen aus Italien in das Deutsche Reich Nachstehend verössentlichen wir den Wortlaut des dritte» Zusatzabkommens zum Abkommen über die wirtschaftliche Durchführung der Um siedlung von Volksdeutschen und deut schen Reichoanqehörigen aus Italien in das Deutsche Reich, das am 26. Februar 1911 in Rom unterzeichnet worden ist. Der Wortlaut des Abkommens Um die technische Durchführung des Abkom mens über die wirtschaftliche

Durchführung der Umsiedlung von Volksdeutschen und deutschen Reichsangehörigen aus Italien in das Deutsche Reich vom 21. Oktober 1939 zu erleichtern, haben die deutsche Regierung und die italienische Re gierung folgendes vereinbart: Die Deutsche Aliwfcklungs-Treuhand-Gescll- schaft. Artikel 1. (1) von deutscher Seite wird in Jatlien ein« Gesellschaft mit dem Sitz in Bolzano gegründet, die den Namen „Deutsche Abwicklungs- Treu h a n d-Eejelljchaft m. b. H. — So» rieta Fiduriaria Germanica di Liquidazione

Angestellter des Unternehmens, in dem er beruf lich tätig war. In vierjähriger Ausbildung er lernte er in der Druckerei Athesta in Bressanone die Schriztfetzerei und arbeitete dann dort bis Sommer 1910. Jeden Tag machte er zweimal des Tages per Fahrrad den Weg von der Druckerei nach Varna und wieder zurück. Um den braven Hans trauern die Mutter und ein Bruder, der schon seit längerem im Deutschen Reich in Arbeit steht. Todesfall. In Raz bei Brestanon« verschied nm H. ds. das „alte Wirtsmütterle' Frau Rosa

entstammen vier Kinder, von denen zwef im Deutschen Reich sind. Im Jahre 19»2 brannte das Haus der Eheleute Zwigl nb. Die kranke Frau konnte damals mit Not aus dem bren nenden Haufe gerettet werden. Seitdem hotte Frau Zwigl eine gcotze Angst vor Feuer. Die überaus fchmerzhafle Krankheit ertrua sie mit bewunderungswürdiger Geduld. Der Tod I:at nun die grotze Dulderin vom Erdenlcbcn er löst. — Sic ruhe in Frieden! zmDmKMmW des ttMenW-reutschevAbkommens für das Oberetsch Drilles Zusatzabkommen

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 28.12.1939
Umfang: 8
Provinzen völlige Freiheit^ und Selbstbestimmung in der Ausübung -es Optionsrechtes gewährleistet. 3. Für-jenr, die sich für die deutsche Staatsbürgerschaft entscheiden, besteht die Pflicht zur Umsiedlung nach dem Deutschen Reich, und jene, welche die italienische. Staatsbürgerschaft. beibehalten, haben das Recht, in ihren Heimatprovinzen zu bleiben und dies unter voller Wahrung der mit der italienischen Staatsbürgerschaft verbundenen Rechte und Pflichten. Durch die Abmachung wird jede Umständlichkeit

, die Dienstboten und die Angestell ten der Geistlichen, zum Zwecke der Anwen dung der Verträge von Berlin vom 23. Juni 1939, ihre Entscheidung zusammen mit den Geistlichen selbst abgeben können.' (Die obige Nachricht besagt, daß die nächsten An gehörigen, die Dienstboten und die An gestellten der Geistlichen ihre Entscheidung, ob sie die deutsche Staatsbürgerschaft erwer ben und infolgedessen nach, dem Deutschen Reich auswandern. wollen, .oder ob sie die italienische Staatsbürgerschaft beibehalten

und aus den bezüglichen (d. i. gemischtsprachigen, d. Sch.j Gebieten der Provinzen Adine. Trento und Velluno. »Zufolge der zwischen der Reichsregierung und der faschistischen Regierung getroffenen Vereinbarungen ist es den Volksdeutschen aus der Provinz Bolzano und aus den im Abkommen einbezogenen Gebieten der Provinzen lldine, Trento und Velluno bis zum 31. Dezember, 21 Uhr, gestattet, frei und aus eigenen Stücken entweder aus Anhänglichkeit an das llrsprungsvaterland für die deutsche Staatsbürgerschaft zu optieren

und ins Reich «mzustedeln, oder weiterhin italienische Staatsbürger zu fei« und in den genannten Provinzen zu verbleiben und alle mit ihrer Stellung verbundenen Rechte und Pflichten bgfzubehalten. 3 Jeder Volksdeutsche, ohne Unterschied des Geschlechts, kann ohne Hindernis bei den Gemeindeämtern oder bei den reichsdeutschen Stellen den weihen Zettel (Entscheid für das Verbleiben in Italien) oder den gelben (Entscheid für die Umsiedlung ins Reich ver langen, ausfüllen und abgeben. Die Anforderung

und die Ausfolgung der obgenannten Zettel must ohne Formalitäten stattfinden und die bezüglichen italienischen und deutsche« Aemter find in diesem Sinne angewiesen.' ■ ■'iiKY' ; ' * Das Abkommen ist vom llnterstaatsfekretär Exz. Buffarini für die faschistische Regierung und:vom Rekchsführer der SS. Himmler für die deutsche Reichsregierung, unterzeichnet. Es wiederholt die wesentlichen Grundsätze der Rück- und Auswanderungs- Verträge vom Juni und Oktober und bringt in Erinnerung: 1. Am 3l7Dezember l. I. laust

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.05.1941
Umfang: 4
Im übrigen bleibt Cough optimisti. . ist d?p Misicht, daß die Luftstreitkräfte der ' ' nj, ganz aus den Gewässern von Kreta ver treiben werden können. «ßroßsämiral Raeäer Über die Verantwortlichkeit der A.S.A. Tokjo, 2S. — „Wenn Amerika be schließen sollte, Kriegsmaterial nach Großbritannien zu geleiten, so würde diese Tatsache einen klaren Kriegsakt und einen nicht herausgeforderten Angriff auf das Deutsche Reich darstellen', hat Groß admiral Raeder. Oberbefehlshaber der ^deutschen Flotte

Sà » ,6tpeaze«lanq' Dienstag. den 27. Mai 2S4l-XkX Aue Mschik«kWe» M BerstiirkW ails Kkttil Zàttenische Streitkräfte in hohem Maße am Er so lg beteiligt Berlin, 2S. --- Das ObertonuMnda der deutsches Wehrmacht gab W Sonn tag bekannt: .Deutsche Fallschirmjäger- und Lust- taàtrupM» flehen -— wie durch Sonder- meldung tekàkgegebm — W den frü« he« Morgenfimiden des 20. Mal auf hex Insel Ar ei a im Kampf gegen Teve des britischen Heeres. Zu kShaem ««griff aus de« Lift erober te« fie — unterstützt

durch Zagd-IerstS- rer-, Kampf. und SturzramÄ-AMger- verbände — tattisch wichtige PUutte dei Znftl. Aach weiterer Verstärkung durch ver bände des Heeres sind die deutschen Trup- pen auf der Erde zum Angriff tiberge- geln des Seekri, batz die Schiffe t«n sollten, gauaen. Der Wekleii der Znsei i devm» fest in deutscher Ha j! Hand. Die Sampi Handlungen verlaufen im Zusammenwir ken von Fallschirm-. Luftlandetruppen und verbänden des Heeres weiter plan- mkKig. Die deutsche Luftwaffe zerschlug Flotte

dit deutsche Luftwaffe wieder mit starrem Erfolg in den Kampf «« die Zasel Kreta à Vettere allschirmtruvpen wurden unter »tz zur Verstärkung abgesetzt, »zeuge bombardierten mit guter Wirkung feindliche Batteriestellungen und Mchhineagewehruefter. Baracken, Feld la«er »«d Truppeuansammiungen. Sie zerftörte» mehrere britische Alakstellungen «>d Funkanlagen, vernichteten zwei A!»««««« am Boden und versenkten süd- Uch Kreta» ein Handelsschiff von l000 HU , »»»IM» « Wie «venkall« durch Sondermetdung

. Zm àà»f gegen das britische Mutterland bombardierten deutsche / Kampfflugzeuge am gestrigen Tage und in der letzten Nacht Werke der Ilugrü- fiunaslàstrie und Hafenaulagen an her englischen Süd- und Südofitüfie. Sie versenkten zwei Handelsschi mit zusammen 3500 MKr. und'besWdig tea zwei große Frachter schwer. ^ f>ì-> Z» N^rd a^f riàa vernichteten »M- trupp» de» Deutsche» Afrika-Sorps bei Tobruk u«ter anderem zwei britische Pan- zer. -der bei Tag noch bei tand ein. Angriffs- isches und norwegi- itten den Abschuß von zwei

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.06.1941
Umfang: 4
: „Die ita lienischen Streitkräfte wären in der Lage gewesen, das griechische Heer zu vernich ten, auch wenn das Reich nicht gezwun gen gewesen wäre, im Balkan einzumar schieren.' Die Kundgebung der fascisti- schen Kammer, die den Worten des Duce über die enge kameradschaftliche Zusam menarbeit mit Deutschland folgte, erfüllt das deutsche Volt mit besonderer Genug tuung. Wer die Stimmung der Ilaliener in diesen zwölf Kriegsmonaten miterlebt hat, schreibt die «Deutsche Allgemeine Zei tung , und wer beute

ersten Jahrestag des Kriegseintrittes Italiens^ ein Rückblick auf die zahlreichen Reà^à?«r?chtes di- Uàì-uaunus- die wkr'zu erreichen^aben, gehalten kraft jeVes einzelnen'Satzes und Wortes. Den Generationen, die am meisten gege- die Schärfe der sparsam ausgesuchten po lemischen Stellen mit der gewundenen u. verlogenen Sprache der Demokratien in Vergleich gestellt. Besondere Beachtung findet der Bericht über den griechischen Feldzug und jeder Deutsche erinnert sich dabei der Worte des Führers

- 'eit aus. In den politischen Kreisen Bulga rien » wird der von Italien bewiesene Das Hauptquartier der gibt bekannt: „In Nordafrika hat unsere Zlrlil lerie an der Tobruk-Frout die feindliche» Artilleriestellungen wirksam beschossea Italienische Lustverbände fehlen in der Nacht zum 10. die Dauerangriffe auf wichtige Anlagen und feindliche Stellun gen in der Festung fort und riefen Brün- de und Explosionen hervor. Deutsche Flugzeuge griffen in der Nacht zum S. und zum 10. Zuni Marsa M a- truh

die britische Luftwaffe in die sen ersten vier Monaten 441 Flugzeu- g e. Die Verluste der deutschen Luftwaffe machen nichteinmal 50°/» aus. Hinsichtlich des See- und Luft krieges im Mittel me er erinnert das deutsche Oberkommando vor allen^an den von Italien geleisteten hohen Bei trag, das mit seinen tapferen Streitkräf ten in Libyen den Anprall überlegener und ausgezeichnet ausgerüsteter feindli cher Streitkräfte aufzufangen hatte, die von allen Teilen des britischen Empires hier zusammengezogen

vor. Etwas später traf der Führer und Oberste Befehlshaber der deutschen Wehr macht mit dem Duce ein Übereinkommen über die Beteiligung deutscher Truppen «WÄMi5eg>jn Masdafrika/, Mitte W UrMr 'MMtt' dieses'dDschàUWZppeh unter dem Schutz italienischer Seestreit kräfte und italienisch-deutscher Flieger in aufeinanderfolgenden Seetransporten nach Libyej, geschafft. Mit den schnellen Ab teilungen der italienischen Libyen-Armee unter dem Befehl des Generals Garibal di wurde das Deutsche Afrika- Korps aufgestellt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.09.1937
Umfang: 6
ihres Wirkens in Renaissance- und Barock bauten, von den Ingenieuren, den Festungser bauern, den Künstlern, den Waffenmeistern und Handwerkern aus dem Süden? Von dem Gleich lauf des politischen Schicksals, das im 19. Jahr hundert Italien zur gleichen Zeit und unter ganz ähnlichen Bedingungen zur Einigung kommen ließ wie das Deutsche Reich? Dieser Gleichlauf hat sich nach dem Weltkrieg fortgesetzt, in den Gefahren, Verlusten oder doch Enttäuschungen nach dem großen Ringen, in dem Druck der Volksdichte

gegenseitig ihren Handel einschränkten? Das Ge genteil ist erfolgt. Im zweiten Vierteljahr 1936 führte das Deutsche Reich für 48,S Mill. NM Waren aus Italien ein: in den entsprechenden Monaten 1937 ist diese Einfuhr auf 58 Millionen gestiegen, also um 20 Proz. Gleichzeitig hob sich Deutschlands Ausfuhr nach Italien von 62,6 auf 72,9 Mill.RM, d. h. um etwa den gleichen Be trag wie die Einfuhr, oder um 17 Proz. Noch eindrucksvoller aber wird die gegenseitige Wirt schaftsbedeutung veranschaulicht

in Deutschland bringt die „Deutsche Bergwerks Zeitung' folgenden Artikel: „Der Besuch des Lenkers des neuen Italien, zu dessen Empfang Deutschland sich rüstet, versinn bildlicht Zusammenhänge, die tiefer, breiter, älter sind als selbst die Verbundenheiten, die für unsere Zeit mit Kennworten wie „Achse Roma-Berlin' bezeichnet werden. Denn so bedeutungsvoll diese Ausdrucksformen verwandter Staatsauffassung und gleichgestimmter Außenpolitik nicht nur für die beteiligten Länder sind, so bilden

, oder Teile von ihnen, einander als Feinde. Aber ihr Dasein blieb verbunden, sie haben niemals an einander vorbeileben können. Denn — Italien ,das ist für Deutschland: das Mittelmeer; die Verbundenheit mit all dem, was für Mitteleuropa der Name dieses Meeres sinn bildhaft umfaßt, dem Süden, den Erinnerungen an das Römische Reich, dem Klima .den Kulturen, den Städten, Reichen und Handelsstraßen des Ländergürtels, dessen Mittelpunkt Sizilien ist. Deutschland aber — das war und ist für Italien

von Menschen und Gütern, von Kultur- und Machtwirkungen von beiden Seiten der Alpen her darzustellen. Von frühester Zeit an kam mit den römischen Legio nären der römische Händler, und die Spur seiner Wirkung auf die äußere Lebensgestaltung, na mentlich der westgermanischen Stämme, würde, wenn nichts anderes, allein schon die deutsche Sprache aufbewahren. Die Bezeichnungen für die Teile des Hauses vom Keller bis zum Söller und den Fenstern, des Gerätes von Tisch und Tafel bis zu Teller und Messer

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.09.1940
Umfang: 4
feindliche Appa- rate schwer. Eine andere Fliegerstaffel bombar dierte den Flughafen von Aden. Die feindliche Luftwaffe wiederholte ihre Luftangriffe auf Gura. Adi Agri. Scafcamanna und Dire-Daua. Durch Bombenabwurf entstand leichler Schaden und ein Verletzter.' « Der de»tsche Heeresbericht Berlin, 24. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: „Während der Luftangriffe auf Süd- England hat die deutsche Luftwaffe auch gestern bedeutende militärische Ziele bombardiert. Die sich dabei

entwickelnden Luft- kämpfe nahmen kür unsere Lufwer- bände einen günstigen Verlauf. Zm Verlaufe der Nacht sehten deutsche Luftgeschwader ihre Angriffe ge- gen London und andere Sriegs- ziele in England fort. Ausge dehnte Brände konnten insbeson dere in den Millwall- und Zndian- Docks, in der Gegegend vonvanxhall und Hyde-Park und anderen Sebie- len beobachtet werden. Auch in Liverpool entstanden neue und heftige Feuersbrünfle. Als Ver geltung für die über der alten deutschen Universitätsstadt Heidelberg

. Die Zerstörungen und vernichtenden Brände nehmen täglich an Umfang zu wie die Moral der britischen Bevölkerung im gleichen Maße abnimmmt. Auch am Montag und während der Nacht zum Dienstag wurden die Vergeltungsschläge mit steigender Wucht fortgesetzt. Die deutschen Flieger haben gestern Rache genommen für die Bombenangriffe auf die altehrwürdige deutsche Stadt Heidelberg. Cambridge wurde bombar- diert. Sind denn die Briten wirklich so naiv zu glauben, daß man ungesühnt deutsche Universitätsstädte zerstört

von britischen Bomben getroffen worden sind, rächen, sondern auch die Kinde? und Frauen der Belgier und Hol länder, die feige umgebracht wurden. Tag und Nacht, hundertfach werden die Gemeinheiten und Verbrechen der briti schen Luftpiraten heimgezahlt. Bahnhof Waterloo schwer bombardiert. Während des Vor- und Nachmittags wurden die rollenden Angriffe der deut- Ichen Flieger gegen das britische Insel- reich vlch besonders gegen London fort gesetzt. In London wurde der Bahnhof Waterloo bombardiert. Zahlreiche

Bom ben wurden auch in anderen Gegenden der britischen Metropole abgeworfen. Bombenangriffe erfolgten auch auf ver schiedene Grafschaften in Sudengland. Etliche deutsche Luftgeschwader, die an die-' sen Angriffen beteiligt waren, sind in der Zwischenzeit bereits wieder an ihre Stühpunkte zurückgekehrt und meldeten, daß alle angeflogenen Ziele heftig getrof fen worden sind. ZNunitionsdepot in Great Jarmouth explodiert Andere deutsche Kampfgeschwader ha ben die Industrieanlagen von New- Eastle

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.01.1931
Umfang: 8
unmöglich ist. Das Deutsche Reich kann sich eine Isolierung nicht leisten, die von der „splendid isolatlon' des Bor- kriegs-England himmelweit verschieden ist. Daß der Berliner frankophile Kurs jämmerlich Schiffbruch leiden mußte,' sahen schließlich auch d!« bisher Unbelehrbaren ein, und das traurige Bild^daß ein Volk seinem Feinde und bewußten Vernichter nachliefe während es dem Vorkämp fer für Gerechtigkeit und wahren Frieden die kalte Schulter zeigte, ist ini Verblassen. Dem deutschen Volk mußte erst

mit der Gerechtigkeit!', als das deutsche Boll. Daß es heute den italienisclM Außen minister an der Seite des Dr. Curtius als den ehrlichen Makler feiner und der anderen ent waffneten Nationen Belangs findet, ist ein neues Signal für die im Fluß befindliche gei stige Umwälzung, deren Folgen heute noch nicht übersehen werden können. Aber eins ist sicher: Nur bei konsequentem Fortschreiten auf dem jetzt noch zögernd be gangenen Weg kann das Reich sein Schicksal meistern, damit gleichzeitig ganz Europa einen Dienst

erweifend. Und dann wird es nicht mehr sein wie heute, da die deutschen Zeitungen bei Begehen des Kvjiihrigen Gründungstages der einigen deutschen Nation schreiben: „Alleine, nur aus sich angewiesen, steht das Deutsche Reich inmitten einer iraffsnstarrenden, feindlichen Welt ' MMM à WUMOMMW« W«W8 LmlsäullA Kussisnk5s unrl 6er Noma. 20 Jänner Der Sieg der italienischen These in der De batte über den Paneuropavorschlcia Bnands wird in den hiesigen diplomatischen Kreilen lebhaft und unterschiedlich

^èigen und Dank sagungen . . . Lire1.—- Kleiner Anzeiger: Siehe Bedingungen unte', diesbezüglicher Rubrik. Alle Angeigensteuern eigen?. Vezngspreise: (Vorausbezahlung) Einzelnummer M Centesimi Jährlich . . . Lire 52.-— Halbjährlich , , Lire 27.— Nierteljährlich « Lire 14.— Monatlich . . , Lire S.SO Zum Abholen monatlich Z.— Ausland doppelte Preise. Sie Erkenntnis Mchft... Von Nadeinacher von Unna. Von berufener Seite wurde kürzlich in der „Alpenzeitung' hervorgehoben, daß die reichs- deutsche Presse

drastisch die Beharrlichkeit der Franzosen, an „ihrem Siege' für alle Ewigkeit festhalten zu wollen, und die polnische Gefahr vor Augen geführt werden, ehe es aus seiner politischen Lethargie erwachte. Seinem ungeschulten politischen Sinn mußte erst eingehämmert werden, daß Moral und Ethik allein im politischen Wollen des fascifti- schen Italien zu finden ist, um es aus paradiesi schen Träumen mestlerischer Vylksbeglückung zu erwecken. Die Schule, in die das Fatum das deutsche Volk genommen

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